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Eifel

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<strong>Eifel</strong><br />

Mitorganisatorin Dr. Elke Sprunkel neben Bürgermeister Peter Cremer<br />

Künstler und Organisatoren präsentierten die Aktion „Kunst im Busch“. [Foto: bwp]<br />

„Kunst im Busch“ – Generationen unterwegs<br />

Heimbach.<br />

Eine ganz besondere „Kunstmeile“ entsteht im<br />

Landschaftsraum entlang der Rur. Vom 13. bis 28. Juni<br />

verlegen sechs renommierte Künstler ihr Atelier unter<br />

freien Himmel und werden an einem gut zwei Kilometer<br />

langen Rundweg lebensgroße Kunstwerke aus Holz,<br />

Betonkeramik und Stahl erschaffen. In Wald und Wiese<br />

entstehen unter dem Motto „Kunst im Busch“ Skulpturen,<br />

Plastiken und Installationen, die anschließend in den<br />

Besitz der Stadt übergehen und auf Dauer den barrierefreien<br />

Rundweg bereichern. Die bereits in der Nähe vom „Haus des Gastes“<br />

installierten Skulpturen werden in die „Kunstmeile“ mit einbezogen.<br />

Während der Entstehungsphase der einzelnen Objekte können Wanderer den<br />

Künstlern über die Schulter schauen, mit ihnen ins Gespräch kommen und<br />

die Entstehung der Werke Schritt für Schritt miterleben. „Die Idee zu diesem<br />

Projekt entstand bereits 2012“, erläutert Dr. Elke Sprunkel vom Naturpark<br />

Nordeifel. Mit ihrem Konzept „Naturpark der Generationen“ belegten sie beim<br />

Landeswettbewerb „Naturpark.2015.Nordrhein-Westfalen“ den zweiten Platz<br />

und können nun in der Region acht Vorschläge umsetzen, um – im Zeichen<br />

des demographischen Wandels – Naturerleben für junge Familien, Senioren und<br />

mobilitätseingeschränkte Menschen attraktiver zu machen.<br />

In enger Kooperation mit der Internationalen Kunstakademie und der Stadt<br />

Heimbach sind jetzt die Vorbereitungen für das Projekt „Kunst im Busch“<br />

angelaufen. Bei einem ersten Zusammentreffen mit den Organisatoren stellten<br />

die Künstler – Andreas Finke (Rheinbach), Holger Hagedorn (Pulheim), Martin<br />

Kleppe (Flesten/<strong>Eifel</strong>), Dorissa Lem (Köln), Peter Nettesheim (Köln) und Monika<br />

Otto (Krefeld) – anhand von 1:5-Modellen ihre Ideen vor. Zu sehen waren<br />

Entwürfe für wetterfeste, zwei Meter hohe Stelen, Skulpturen und Figuren aus<br />

Robinien-Holz, Modelle für Säulen und muschelartige Objekte aus Betonkeramik<br />

und eine bunte, filigrane Installation, die sechs Meter hoch in den Himmel ragen<br />

und sich bei Windströmungen bewegen wird. All diese Werke eint die inhaltliche,<br />

materielle und formale Auseinandersetzung mit dem Thema Natur.<br />

Bevor jedoch der erste Hammerschlag der Künstler ertönt, gilt es für den<br />

Bauhof der Stadt eine logistische Herausforderung zu meistern. Damit die sechs<br />

Kunstwerke sicher in der Natur aufgestellt werden können, müssen Fundamente<br />

vorbereitet werden. Zudem müssen die „Freiluftateliers“ entlang des Rundwegs<br />

mit Strom versorgt werden. „Ab dem 13. Juni kann die Öffentlichkeit dann<br />

Tag für Tag erleben, wie sich die Werke entwickeln“, freut sich Heimbachs<br />

Bürgermeister Peter Cremer auf den Beginn der ungewöhnlichen Kunstaktion.<br />

„Das wird unsere Stadt weit über die Grenzen hinaus bekannt machen.“<br />

Geräusche und Gerüche, unterschiedliches Licht und wechselnde Jahreszeiten<br />

werden auf der „Kunstmeile“ demnächst zu immer neuen Seherlebnissen<br />

führen, sind sich die Organisatoren sicher. „Im Gegensatz zu Museen sind diese<br />

Objekte auch haptisch erlebbar, können und sollen angefasst werden“, betont<br />

Akademiedirektor Professor Frank Günter Zehnder. Mit allgemein verständlicher<br />

Beschriftung der Werke, Flyern, Infobroschüren und regelmäßigen Führungen<br />

wird das Projekt zudem didaktisch begleitet.<br />

Eine Fotodokumentation hält die unterschiedlichen Schaffensprozesse bis zum<br />

fertigen Objekt fest. Gemeinsam mit den Modellen, Konzepten und kleineren<br />

Kunstwerken der Akteure entsteht so eine Wanderausstellung durch die Region.<br />

(bwp)<br />

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