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Recht: AktuellPraxistipps – Hinweise – InformationenZum Einsichtsrecht von Patienten in die persönlichen Aufzeichnungeneines PsychotherapeutenBernd RasehornRechtsanwalt und Justitiar der <strong>Psychotherapeutenkammer</strong> BremenZusammenfassung: Zwei aktuelle Entscheidungen des LandgerichtsMünster (Urteil vom 16. August 2007, AZ. 11 S 1/07)und des Landgerichts Bremen 1 (Urteil vom 25. Juli 2008,AZ. 3 O 2011/07) treffen zur Fortentwicklung der Rechtsprechungdes Bundesverfassungsgerichts zum Einsichtsrecht vonPatienten 2 in die persönlichen Aufzeichnungen des Psychotherapeutenfolgende Aussagen: „Ein therapeutischer Vorbehaltgegen die Einsichtnahme von Patienten in Behandlungsunterlagenihres Psychotherapeuten gilt auch nach der neuerenRechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts in NJW 2006,1116, fort. Dem therapeutischen Vorbehalt kann dadurch Rechnunggetragen werden, dass die Einsichtnahme durch einenanderen sachkundigen Arzt/Fachbehandler/Nachbehandlererfolgt. Ein Einsichtsrecht in die persönlichen Aufzeichnungendes Psychotherapeuten besteht nur so weit, wie das Persönlichkeitsrechtdes Psychotherapeuten dem nicht entgegensteht.Der Psychotherapeut ist berechtigt, durch Schwärzungoder Überdeckung persönliche Informationen unkenntlich zumachen, die ihn in seinem Persönlichkeitsrecht betreffen.“Nachdem das Bundesverfassungsgerichtmit seinerEntscheidung vom 9. Januar2006, AZ. 2 BvR 443/02, abgedrucktin Neue JuristischeWochenschrift (NJW), 2006,S. 1116, die Rechtsprechungzum Einsichtsrecht von Patientenin die Dokumentationdes Psychotherapeuten, insbesonderein die persönlichenAufzeichnungen, weiterentwickelthatte, liegen nunmehrFolgeentscheidungen zu denAuswirkungen dieser Rechtsprechungauf die psychotherapeutischePraxis vor (vgl.Rasehorn, 2007, Psychothe‐Psychotherapeutenjournal 2/2009rapeutenjournal, 6 (4), 368-372). Beide Gerichte kommenzu folgenden Kernaussagen.1. TherapeutischerVorbehaltEin therapeutischer Vorbehaltgegen die Einsichtnahme desPatienten in die Dokumentationdes Psychotherapeutenkann weiterhin begründet geltendgemacht werden. Mit derHerausgabe der Dokumentationan einen anderen Arzt/Fachbehandler/Nachbehandlerkann dem Vorbehalt Rechnunggetragen werden undder (vor-)behandelnde Psychotherapeutkann hierdurchseiner Verpflichtung aus demBehandler-Patienten-Verhältnis,dem Patienten bestmöglicheHilfe zu leisten, gerechtwerden. Der drittbeteiligteBehandler entscheidet dann ineigener Verantwortung, welcheInformationen über die Vorbehandlungder Patient erhält.Gegenüber einem neutralenDrittbeteiligten dürften keinedurchgreifenden Bedenkenbestehen.Fraglich könnte allerdings sein,das Einsichtsrecht des Patientendurch einen Nachbehandlerwahrnehmen zu lassen,weil dessen Behandlungsverhältniszu dem Patienten belastetwird durch die Auswertungund Auswahl und ggf. dasVerweigern von Informationenaus dem vorangegangenenBehandlungsverhältnis, insbesonderewenn persönlicheAufzeichnungen des Vorbehandlersbetroffen sind. Hiersollte jeder psychotherapeutischeNachbehandler sorgfältigprüfen, ob die Einsichtnahme,die Auswahl und das Vorenthaltenvon Informationen ausder Dokumentation des Vorbehandlersgegenüber dem Patientender Behandlung dienlichist oder an einen neutralenFachbehandler delegiert werdensollte.2. Persönlichkeitsrechtdes PsychotherapeutenDas Einsichtsrecht des Patientenin die Dokumentation istauch eingeschränkt durch dasPersönlichkeitsrecht des Psychotherapeutenan seinen persönlichenAufzeichnungen, dievon vornherein nicht für denGebrauch durch Dritte oderdurch den Patienten selbstbestimmt waren, sondernausschließlich seiner eigenenReflexion und der Kontrolleseiner Wahrnehmungen dienen.Hat der Psychotherapeutein überwiegendes berechtigtesInteresse daran, dass seinepersönlichen Aufzeichnun‐1 Die Entscheidungen des LGBremen und LG Münster könneneingesehen und heruntergeladenwerden von den Internet-Seitendes Verfassers unterwww.dasgesetz.de dort unter>Service >Formulare >Psychotherapeutenrecht.2 Der besseren Lesbarkeit wegen,wird die männliche Form fürTherapeut/in, Behandler/in undPatient/in benutzt.153
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