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Finanzierungs- Partner - Immobilien Profi

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KATJA KALUZA<br />

Altersvorsorge für Makler<br />

Wer als selbstständiger Makler ein Unternehmen führt, muss frühzeitig daran<br />

denken, sich für die Zukunft abzusichern.<br />

ür Selbstständige gibt es eine Viel-<br />

F zahl von Absicherungs- und Versorgungsstrategien,<br />

die in der richtigen<br />

Kombination und Abstufung dafür<br />

sorgen, dass man – eine einigermaßen<br />

positive geschäftliche Entwicklung<br />

vorausgesetzt – genügend Versorgungspotenzial<br />

aufbaut, um auch bei reduzierter<br />

Arbeitsleistung einen hohen<br />

Lebensstandard aufrecht zu erhalten.<br />

Spricht man mit Unternehmern über<br />

Altersvorsorge, so stellt sich schnell<br />

heraus, dass die meisten nicht über<br />

umfassende Strategien verfügen, die für<br />

den wünschenswerten Alterswohlstand<br />

sorgen. Betrachtet man anschließend<br />

den Anbietermarkt für entsprechende<br />

Versorgungsprodukte, fällt auf, dass<br />

auch hier niemand entsprechende<br />

Strategien anbietet.<br />

Anstatt umfassende Konzepte mit Unternehmern<br />

zu erarbeiten, konzentrieren<br />

sich die Anbieter lieber auf die Produkte,<br />

die die größten Provisionen versprechen.<br />

Der Nachteil für den Kunden ist<br />

deutlich. Er bekommt nur in den Bereichen<br />

professionelle Unterstützung, in<br />

denen der Vertreter von den Versicherungen<br />

und Banken eine ordentliche<br />

20<br />

www.IMMOBILIEN-PROFI.de<br />

Provision erhält. Bezüglich anderer,<br />

für den Kunden nützlicher Strategien<br />

bekommt er entweder keine Auskünfte<br />

oder er muss sich die Beratung teuer<br />

einkaufen und Steuerberater oder Anwälte<br />

bezahlen.<br />

Die richtigen Strategien<br />

Im Folgenden werden die Elemente einer<br />

umfassenden Versorgungsstrategie<br />

genauer betrachtet.<br />

1.Absicherung von Ad-hoc-Risiken:<br />

Ad-hoc-Risiken sind Gefahren, die<br />

unvermittelt eintreten und die gesamte<br />

berufliche Entwicklung spontan beenden<br />

können. Zu den größten Risiken zählen<br />

Berufsunfähigkeit durch Krankheit und<br />

Haftungsrisiken. Ad-hoc-Risiken werden<br />

üblicherweise durch Versicherungen abgefangen,<br />

bei denen es jedoch große<br />

Preis- und Leistungsunterschiede gibt,<br />

sodass eine umfassende Analyse der<br />

persönlichen Situation notwendig ist.<br />

Gute Anbieter überprüfen außerdem<br />

jährlich die bestehende Versicherungssituation<br />

und passen diese an. Gelegentlich<br />

verursacht eine solche Anpassung<br />

einen Nachteil für den Versicherungs-<br />

FINANZEN<br />

agenten, sodass nur diejenigen transparent<br />

arbeiten werden, die eine langfristige<br />

Kundenbeziehung dem schnellen<br />

<strong>Profi</strong>t vorziehen. In allen anderen<br />

Fällen sollte der Makler in seinem<br />

Businessplan eine jährliche Prüfung<br />

der Verträge vorsehen (rechtzeitig vor<br />

Ablauf der Kündigungsfristen).<br />

Der Unternehmer erhält sozusagen<br />

eine einmalige Rente aus dem<br />

Kapital des Mitarbeiters.<br />

2. Sparpotenziale: Häufig bleiben im<br />

Versicherungsbereich Sparpotenziale<br />

unberücksichtigt. Daher muss der<br />

Makler auch private Versicherungen<br />

regelmäßig prüfen. Hierzu gehören die<br />

jährliche Überprüfung der Kfz-Versicherungen,<br />

der Privathaftpflicht, des<br />

Rechtsschutzes, der Wohngebäudeversicherung<br />

und der Absicherungen der<br />

Familienangehörigen. Vorsicht: Diese<br />

Versicherungen sind häufig für Agenturen<br />

wenig attraktiv, sodass hier selten<br />

damit gerechnet werden kann, dass man<br />

tatsächlich aufwendige Vergleiche und<br />

optimal angepasste Angebote erhält.<br />

Auch in diesem Bereich sind Kündigungsfristen<br />

zu beachten. Die eingesparten<br />

Beträge werden idealerweise<br />

wieder in die Vorsorge investiert.<br />

3. Geldanlagen: Geldanlagen sind<br />

ebenfalls der persönlichen Situation<br />

angemessen vorzunehmen. Grundsätzlich<br />

sollten sichere Anlagen überwiegen,<br />

wobei ein Teil der Anlagen auch<br />

kurzfristig zur Verfügung stehen muss.<br />

Hierfür eignen sich Kapitalanlagen<br />

wie Aktienfonds. Für Makler sind<br />

selbstverständlich <strong>Immobilien</strong> empfehlenswert.<br />

<strong>Immobilien</strong> bieten einen guten<br />

Schutz vor Inflationsrisiken und sind<br />

selbst im Falle einer Währungsreform<br />

relativ sicher. Da <strong>Immobilien</strong> auch<br />

einen gewissen Verwaltungsaufwand<br />

bedeuten, ist es für Makler sinnvoll,<br />

ausgewählte <strong>Immobilien</strong> im eigenen<br />

Aktivitätskreis zu erwerben, da er hier<br />

den persönlichen Verpflichtungen<br />

besonders gut nachkommen kann.<br />

4. Unternehmensverkauf: Im Rahmen<br />

von Makeln21 wurde auf dem Meeting<br />

2009 durch Dr. Jochen Sommer erstmals<br />

ein Konzept zum Unternehmensverkauf<br />

präsentiert. Die geplante Reduzierung<br />

der Arbeitszeit des Unternehmers<br />

und der vollständige oder teilweise<br />

Verkauf des Unternehmens garantiert,

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