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Finanzierungs- Partner - Immobilien Profi

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Interessenten. Obwohl Klar nur von<br />

zwei festen Mitarbeitern und vier Aushilfen<br />

unterstützt wird, erreichen ihn für<br />

attraktive Wohnungen in bester Kölner<br />

Innenstadtlage mitunter bis zu 300 Anfragen<br />

– pro Tag.<br />

Um effizient arbeiten zu können, entwickelte<br />

Klar daher ein <strong>Immobilien</strong>-<br />

CRM-System, in das er auch eine<br />

SMS-Empfangs- und Versandfunktion<br />

integrierte, die Kurznachrichten über<br />

entsprechende SMS-Schnittstellen<br />

versendet. Da der Kalender seiner<br />

Außendienstmitarbeiter direkt mit der<br />

SMS-Versandfunktion verknüpft wurde,<br />

kann die Maklerfirma das System so<br />

auch für Terminbenachrichtigungen<br />

der Mitarbeiter untereinander nutzen.<br />

„Flowfact bietet zwar auch den einfachen<br />

SMS-Versand, jedoch keine<br />

effiziente Integration in die Programmfunktion“,<br />

erklärt Klar seinen Lösungsansatz.<br />

„Nun können wir auf Wunsch Mobilfunknummern<br />

gleich aus den E-Mails<br />

der Interessenten herausfiltern, um diese<br />

dann direkt aus dem CRM-Programm<br />

heraus – während der Abwicklung des<br />

Prozesses – zu senden.“ Für Besichtigungstermine<br />

verschickt Michael Klar<br />

<strong>Immobilien</strong> Terminvorschläge per<br />

SMS an größere Interessentenkreise und<br />

ordnet die Antworten den entsprechenden<br />

Interessenten im CRM automatisch<br />

zu. Für Besuchstermine ergeben sich<br />

bei Klar-<strong>Immobilien</strong> so durchschnittlich<br />

etwa vier Zusagen und vier konkrete<br />

Absagen pro Tag. Durch die Einbindung<br />

der mobilen CRM-Funktion in den<br />

Akquise- und Abwicklungsprozess<br />

bleibt mehr Zeit für die ausführliche<br />

Beratung.<br />

Und durch den Umstieg von Brief auf<br />

SMS sanken die bisherigen Maklerkosten<br />

für Klar <strong>Immobilien</strong> um rund ein<br />

Zehntel. Aber auch für andere Prozesse,<br />

wie etwa die Ankündigung der Heizkostenablesung,<br />

nutzt die Firma bereits<br />

SMS.<br />

Prozesse abstimmen<br />

Bei größeren Maklerfirmen ist auch<br />

die richtige Einbindung digitaler und<br />

mobiler Kommunikationskanäle in den<br />

Gesamtprozess ein Erfolgsfaktor. So<br />

vermittelt etwa Engel & Völkers in<br />

mehr als 32 Ländern auf vier Kontinenten<br />

Luxusobjekte im Wert von durch-<br />

Wer die auf Anzeigen oder am Objekt aufgebrachte Objektnummer wählt, erhält automatisch eine Antwort-<br />

SMS. Die beim Makler eingehenden Mobilfunknummern und E-Mail-Adressen können entsprechend genutzt<br />

werden, um den Interessenten zu kontaktieren. Quelle: GOYYA<br />

30<br />

www.IMMOBILIEN-PROFI.de<br />

schnittlich 450.000 Euro. 60 bis 80<br />

Prozent aller Anfragen der im Schnitt<br />

35-jährigen Käufer erreichen die Makler<br />

weltweit online über das Portal<br />

www.engel-voelkers.de. Die Maklerfirma<br />

hat zudem ein internationales<br />

Franchise-Programm aufgelegt, in<br />

dessen Rahmen Lizenz-Makler sowohl<br />

individuelle Online-Länderseiten als<br />

auch klassische Verkaufsschilder nutzen<br />

können.<br />

Trotz aller länderspezifischen Besonderheiten<br />

muss die Ansprache wiedererkennbar<br />

einheitlich und der Verkaufsstand<br />

trotz unterschiedlicher Portalseiten<br />

und vieler Makler weltweit aktuell<br />

gehalten werden. „Daher muss auch die<br />

Synchronisation der Inhalte stimmen“,<br />

meint Miguel Ruth, Geschäftsführer<br />

von Engel & Völkers Deutschland. Über<br />

eine Ansprache per SMS oder sogenannte<br />

QR-Codes (Informations-Links<br />

zu <strong>Immobilien</strong> im Internet auf Verkaufsschildern)<br />

denke Engel & Völkers derzeit<br />

nach, um Interessenten zeitgemäß<br />

mehr Informationen anzubieten.<br />

„Jedoch müsste jeder Makler seinen<br />

QR-Code auf die gleiche Weise auf<br />

das Vermarktungsschild bringen. Und<br />

mobile CRM per SMS und MMS ist für<br />

den durchschnittlich über 35-jährigen<br />

Makler zunächst selbst erklärungsbedürftig“,<br />

beschreibt Ruth einige Herausforderungen.<br />

Dennoch sollten sich<br />

Makler seiner Meinung nach neuen<br />

digitalen und mobilen Medien gegenüber<br />

öffnen, um Zeitgeist und Präsenz<br />

zu signalisieren, selbst wenn über soziale<br />

Netzwerke wie Facebook und<br />

Twitter direkt keine Objekte verkauft<br />

werden.<br />

EDV / ORGA<br />

Das Teilen von Informationen in sozialen<br />

Netzwerken führe generell dazu,<br />

dass Interessenten künftig zunehmend<br />

informierter sind. Sie treten bereits mit<br />

einem Grundriss an den Makler heran,<br />

den sie entweder als ausgedrucktes PDF,<br />

als mobile Seite auf dem iPhone oder<br />

als MMS vorweisen können. MMS-<br />

Exposés sind Ruth zufolge in Südafrika<br />

bereits weit verbreitet, hierzulande behindere<br />

die Rechtslage bezüglich der<br />

Courtagefähigkeit eines Vertrags mit<br />

mobilem Exposé noch eine intensivere<br />

Nutzung. „Für einen spontanen ersten<br />

Eindruck oder eine Basisinformation am<br />

Objekt ist dies jedoch sinnvoll“, meint<br />

Ruth. Zu diesem Zweck versendete<br />

MMS-Exposés sind für Interessenten<br />

schnell auch unterwegs verfügbar, wären<br />

jedoch im Luxussegment kein vollständiger<br />

Ersatz für die hochwertigen und<br />

imagefördernden Druckexposés.<br />

Kommunale Anbieter<br />

Zahlreiche Wohnungsgesellschaften<br />

in den neuen Bundesländern kämpfen<br />

mit Leerständen und Mieterschwund.<br />

Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft<br />

(LWB), einer der größten<br />

kommunalen Anbieter mit rund 39.000<br />

Wohnungen im Kernbestand, verschickt<br />

seit eineinhalb Jahren auch Wohnungsangebote<br />

per SMS oder E-Mail an Interessenten,<br />

um Wohnungen auch mittels<br />

dieser Kanäle – neben Flyern und Exposés<br />

– schneller zu vermitteln und um<br />

Leerstände zu vermeiden.<br />

Mithilfe des Mobiltelefons kann nun<br />

auch der Verkauf von unsanierten<br />

Denkmälern und Altbauten, meist<br />

Mehrfamilienhäuser mit Verkaufspreisen<br />

im sechsstelligen Bereich, beschleunigt<br />

werden. Die LWB startete<br />

das Projekt im Oktober 2009 unter Einsatz<br />

einer von GOYYA Marketing und<br />

WpunktW entwickelten SMS-Versandund<br />

Empfangslösung. Dafür wurden<br />

zunächst für 50 Objekte aus der eigenen<br />

Online-Datenbank auf Werbeplanen<br />

Kurzwahlen gedruckt. Die Inhalte der<br />

eingehenden SMS eines Interessenten<br />

und Angaben zu Objekten im Onlineportal<br />

gleicht das System jeweils automatisch<br />

ab. Danach erhalten Interessenten<br />

eine Antwort-SMS mit Basisdaten<br />

aus dem Portal mit dem Baujahr, Daten<br />

zur Fläche, der Grundstücksgröße, der<br />

Anzahl der Wohn- und Gewerbeeinheiten,<br />

mit Angaben zum Denkmalsschutz<br />

und einer eindeutig identifizierbaren<br />

Absenderkennung.

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