21.07.2015 Aufrufe

sportFACHHANDEL shoes_04_2015

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

42 SANDALEN <strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>shoes</strong> 4.<strong>2015</strong><br />

Wenn es flippt und floppt. Man weiß es<br />

nicht genau, aber vermutlich ist der Name<br />

„Flipflop“ als lautmalerischer Begriff entstanden,<br />

der das Geräusch bezeichnen<br />

soll, das die Sandalen beim Gehen erzeugen.<br />

Den Begriff in der Schreibweise<br />

„Flip*Flop“ ließ sich die Triathletin<br />

Stefanie Schulze jedenfalls 1997 als deutsche<br />

Marke beim Marken- und Patentamt<br />

schützen. Das war auch gut so, schließlich<br />

UGG setzt im Sommer auf<br />

modische Details, Tragekomfort<br />

und beste Qualität.<br />

konnte die Marke seither jährlich mehrere<br />

100.000 Paar verkaufen. Auf die Idee<br />

zu ihren Produkten kam Schulze in Kalifornien,<br />

als sie vor Ort bei Wettkämpfen<br />

und Hotelaufenthalten ständig Leute in<br />

Gummilatschen sah.<br />

Ihrer Meinung nach sahen die Treter jedoch<br />

alles andere als gut aus, hatten keine<br />

angenehme Passform und waren noch<br />

dazu qualitativ minderwertig. Das brachte<br />

edel<br />

sie auf die Geschäftsidee hippe, hochwertige<br />

Kunststofflatschen zu produzieren.<br />

Sie fand eine Firma, die ein passendes<br />

Material herstellen konnte und verschickte<br />

185 Paar direkt an Modejournalisten. Mit<br />

Erfolg. Im Jahr 2000 wurden die Flip*Flops<br />

Kultartikel.<br />

Die Beliebtheit der sommerlichen Treter<br />

lässt sich ganz leicht erklären: Kein anderer<br />

Schuhtyp lässt bei warmen Temperaturen<br />

so viel Luft an den Fuß. Kein anderes<br />

Modell passt zu so vielen Gelegenheiten<br />

und Outfits. Ob sportlich-klassisch,<br />

edel-elegant oder die trendige Plateauvariante<br />

– die Zehenstegsandale ist gefragt,<br />

das hat nicht nur die Industrie verstanden,<br />

auch im Sport-, Mode- und Schuhfachhandel<br />

ist die Botschaft angekommen.<br />

Welche Sandalen die richtigen sind, wird<br />

hauptsächlich dadurch bestimmt, wofür<br />

sie der Träger nutzen möchte.<br />

Will man die Zehenstegsandalen nur im<br />

Schwimmbad oder am Strand tragen, so<br />

tun es hier auch die klassischen, günstigen<br />

Modelle mit Gummisohle. Für den Alltag<br />

sind diese jedoch eher weniger geeignet,<br />

was sowohl hygienische als aus gesundheitliche<br />

Gründe hat. So sammelt sich bei<br />

Modellen mit Gummisohlen Schweiß im<br />

Schuh, was die Entstehung von Fußpilz<br />

begünstigt. Zudem passt sich die unflexible<br />

© ISTOCKPHOTO/MALERAPASO<br />

FOTOS: © IPANEMA, UGG AUSTRALIA, SOURCE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!