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DER BIEBRICHER - Frank Hennig

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

MARC FISCHER,<br />

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

immer wieder erreichen mich<br />

Hinweise von Biebricher Bürgern,<br />

dass Diebstähle und Vandalismus<br />

auf dem Biebricher<br />

Friedhof mittlerweile zu einem<br />

großen Ärgernis geworden<br />

sind. Es wird von beschmierten<br />

oder gar umgeworfenen<br />

Grabsteinen berichtet, von gestohlenem,<br />

herausgerissenem<br />

oder mutwillig zerstörtem Blumenschmuck<br />

sowie anderen<br />

Beschädigungen. Eine ältere<br />

Leserin berichtete mir, dass sie<br />

schon regelrecht Angst vor dem<br />

nächsten Besuch des Friedhofes<br />

hätte, weil sie nicht wisse, was<br />

sie dort am Grab ihres Mannes<br />

wieder an mutwilligen Beschädigungen<br />

erwartet. Erschütternd!<br />

Neben den fi nanziellen<br />

Belastungen, die mit einer immer<br />

wieder notwendigen Wiederherstellung<br />

der Grabstätte<br />

zusammenhängen, muss man<br />

in diesem Fall schon regelrecht<br />

von einem seelischen Schaden<br />

sprechen, den der oder die Täter<br />

durch ihr Verhalten anrichten<br />

und der nicht in Bargeld<br />

aufzuwiegen ist.<br />

Es wird vermutet, dass übermütige<br />

Jugendliche ihr Unwesen<br />

treiben. Doch dabei handelt<br />

es sich aber keinesfalls um<br />

Kavaliersdelikte, sondern es<br />

sind Straftaten. Neben Sachbeschädigung<br />

und Diebstahl<br />

geht es auch um die „Störung<br />

der Totenruhe“ (Paragraf 168<br />

des Strafgesetzbuches). Danach<br />

wird bestraft, wer Grabstätten<br />

zerstört oder beschädigt – schon<br />

selbst der Versuch ist nach dem<br />

Gesetzestext strafbar.<br />

Ich möchte diese Zeilen daher<br />

nutzen, um alle Besucherinnen<br />

und Besucher des Biebricher<br />

Friedhofes sowie die Anwohner<br />

in der näheren Umgebung zu<br />

bitten, ein aufmerksames Auge<br />

für die Dinge zu haben, die auf<br />

FRANK HENNIG<br />

dem Friedhof passieren. Verdächtige<br />

Beobachtungen sollten<br />

der Polizei mitgeteilt werden.<br />

Wichtig ist es in diesem Zusammenhang<br />

auch, sich als Zeuge<br />

zur Verfügung zu stellen. Das 5.<br />

Polizeirevier – „unser“ Revier –<br />

ist unter der Telefonnummer<br />

(0611) 3452540 zu erreichen.<br />

Dem für alle Betroffenen sehr<br />

unangenehmen und vor allem<br />

seelisch sehr belastenden<br />

Treiben kann nur durch das<br />

aufmerksame Mitwirken aller<br />

Biebricherinnen und Biebricher<br />

entgegengewirkt werden. Ich<br />

hoffe auf IHRE Unterstützung!<br />

Es grüßt Sie Ihr<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

Titelfoto<br />

Unser Titelfoto zeigt das Werbe-Kunstwerk zum 75. Internationalen<br />

Pfi ngstturnier. Gefertigt wurde das Stahlross in der<br />

Biebricher Metallbaufi rma von Siegfried Huhle (links), der<br />

Entwurf stammt vom Architekten Jürgen Willen (2.v.l).<br />

Über das Kunstwerk freuen sich Ulrich Schneider und<br />

Kristina Dyckerhoff vom WRFC (siehe Beitrag auf Seite 18).<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 9.5.2011<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 3


Jubiläumsfeier zu 30 Jahre „Ristorante Turnhalle“<br />

Im Erdgeschoss des traditionsreichen<br />

Hauses des Turnvereins<br />

Biebrich (TVB) am Rathenauplatz<br />

befi ndet sich das „Ristorante<br />

Turnhalle“ der Familie<br />

Matteucci. Traditionelle italienische<br />

Speisen werden dort ebenso<br />

angeboten, wie Gerichte aus<br />

der modernen Küche. In diesem<br />

Jahr besteht das Restaurant<br />

bereits seit 30 Jahren. „Grund<br />

genug also, dies mit unseren<br />

Gästen zu feiern“, betont Giuseppe<br />

Matteucci. Dazu fi ndet<br />

am 5. Juni von 11 bis 23 Uhr im<br />

schönen und schattigen Garten<br />

des Restaurants eine große<br />

deutsch-italienische Geburtstagsfeier<br />

statt.<br />

Neben einer speziellen Jubiläumskarte<br />

mit attraktiven Spei-<br />

senangeboten wird es auch ein<br />

unterhaltendes Rahmenprogramm<br />

geben. Von 12 bis 15<br />

Uhr wird der in Biebrich bestens<br />

bekannte Olli Neumann zusammen<br />

mit einem Discjockey für<br />

musikalische Unterhaltung zuständig<br />

sein. Am Nachmittag<br />

wird ein Zauberer für Kurzweil<br />

sorgen, bevor dann ab 17.30<br />

Uhr ein deutsch-italienischer<br />

Abend mit Livemusik beginnt.<br />

Italo-Pop und klassische Schlager<br />

der letzten 30 Jahre wird<br />

dabei die Gruppe „Onde Blue“<br />

live präsentieren. Die beiden<br />

Musiker und Sänger Toni und<br />

Tonino werden bei ihrem Programm<br />

von Valeria Giordano<br />

begleitet, die deutschlandweit<br />

über die TV-Casting-Show<br />

„Deutschland sucht den Super-<br />

Gisela Matteucci, Günter Noerpel und Pino Matteucci bei der Restauranteröffnung<br />

am 1. Oktober 1981.<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

star“ im vergangenen Jahr bekannt<br />

wurde.<br />

Der gelernte Restaurantfachmann<br />

Giuseppe Matteucci,<br />

vielen Gästen eher mit seinem<br />

Rufnamen „Pino“<br />

bekannt, kam mit<br />

18 Jahren nach<br />

Deutschland. Von<br />

1973 bis 1981 war<br />

der heute 65-Jährige<br />

Inhaber des „Pizza<br />

Tony“ in der Kasteller<br />

Straße, eines kleinen<br />

Lokals mit Lieferservice. Im<br />

Oktober 1981 eröffnete er das<br />

„Ristorante Turnhalle“ im Haus<br />

des Turnvereins Biebrich. Zuerst<br />

erhielt er nur einen Ein-Jahres-<br />

Vertrag, wie Pino mit einem<br />

Schmunzeln im Gesicht erzählt,<br />

PRIVAT<br />

Viel Musik<br />

und Jubiläumsangebote<br />

doch mittlerweile<br />

ist daraus<br />

eine 30jährige<br />

und<br />

– wie Pino<br />

betont – auch<br />

sehr gute Zusammenarbeit<br />

mit dem Turnverein<br />

Biebrich<br />

geworden.<br />

Viele Gäste<br />

seien im Laufe<br />

der Jahre zu<br />

Stammgästen<br />

und einige<br />

auch zu wirklichen<br />

Freunden<br />

geworden.<br />

Neben den<br />

Standardangeboten<br />

der<br />

italienischen<br />

Küche, wie Pizza und Pasta, bietet<br />

das Restaurant Turnhalle vor<br />

allem regelmäßig wechselnde<br />

Gerichte, darunter viele Fischspezialitäten.<br />

Neben dem täglichen<br />

Restaurantbetrieb ist<br />

man in der „Turnhalle“<br />

auf die Ausrichtung<br />

von Feierlichkeiten,<br />

wie beispielsweise<br />

vom kleinen Familienfest<br />

bis hin zur<br />

Großveranstaltung<br />

in der benachbarten<br />

Turnhalle des TVB spezialisiert.<br />

Kleinere Feierlichkeiten<br />

können im gepfl egten Ambiente<br />

des Jahnzimmers begangen<br />

werden.<br />

Die 30-jährige Geschichte des<br />

„Ristorante Turnhalle“ kennt<br />

neben Inhaber Giuseppe Matteucci<br />

übrigens auch noch eine<br />

weitere Person sehr gut. Gian-<br />

Paolo Curti, der seit dem Eröffnungstag<br />

mit „an Bord“ ist.<br />

„Ohne ihn hätte ich das alles<br />

hier nicht erreicht“, betont der<br />

Chef voller Anerkennung für<br />

seinen Mitarbeiter.<br />

Giuseppe Matteucci freut sich<br />

gemeinsam mit seinem sechsköpfi<br />

gen Team bei der Jubiläumsfeier<br />

am 5. Juni auf viele<br />

neue Gäste und darauf, dass<br />

viele seiner zahlreichen Stammgäste<br />

auch an diesem Tag zum<br />

mitfeiern vorbeikommen. Übrigens:<br />

Im Herbst plant Pino<br />

Matteucci darüber hinaus noch<br />

eine weitere Veranstaltung, die<br />

einem guten Zweck gewidmet<br />

sein soll. (fhg)


Armin Brandenburgers Geburtstagsparty beim Fußballspiel<br />

der Blauen<br />

Die erste Mannschaft des Biebricher<br />

Fußballvereins 02 – „die<br />

Blauen“ – spielt in der Verbandsliga<br />

eine hervorragende<br />

Saison. Mit ein bisschen Glück<br />

könnte sie sogar noch den Aufstieg<br />

schaffen, auch wenn sie<br />

nach elf Siegen in Folge das<br />

Spitzenspiel in Hadamar verloren<br />

hat. „Was soll’s?“, hakt der<br />

zweite 02-Vorsitzende Heinz-<br />

Jürgen Hauzel die Niederlage<br />

ab. „Wenn Hadamar in Fußball-<br />

Hessen schon lang kein Thema<br />

mehr ist, wird von den Blauen<br />

immer noch mit Respekt gesprochen<br />

werden. Und wir werden<br />

– Aufstieg oder nicht – jetzt<br />

erst einmal ein wunderbares<br />

Spieljahr gebührend feiern.“<br />

Die Gelegenheit bietet sich am<br />

Sonntag, 22. Mai, wenn Ex-<br />

Oberligist FSV Braunfels zum<br />

letzten Heimspiel der Blauen<br />

ans Dyckerhoff-Sportfeld<br />

kommt (Anstoß 15 Uhr). Rund<br />

um diese Begegnung wird sich<br />

ein ganz besonderes Ereignis<br />

entwickeln. Denn Armin Brandenburger,<br />

selbst Mitglied,<br />

Freund und Gönner des Biebricher<br />

Fußball-Vereins, feiert an<br />

diesem Tag seinen 65. Geburtstag.<br />

Der Chef der Wiesbadener<br />

Consortium-Caterer, die unter<br />

anderem die Kantine von ESWE-<br />

Versorgung, das Naspa-Bistro<br />

„Moritz“ in der Moritzstraße<br />

und die Eltviller Rheinufer-Gastronomie<br />

„Anleger 511“ betreiben,<br />

hat dazu all seine Freunde<br />

und Geschäftspartner ins Biebricher<br />

Stadion eingeladen. Statt<br />

der üblichen Geschenke bittet<br />

er seine Gäste, jeweils zehn<br />

Freunde mitzubringen, also insgesamt<br />

elf Eintrittskarten zum<br />

erhöhten Eintrittspreis von zehn<br />

Euro zu erwerben. Der Erlös<br />

fl ießt an den Biebricher Fußballverein,<br />

der mit seinen 20<br />

Jugendmannschaften, so Brandenburger,<br />

jede Unterstützung<br />

verdiene.<br />

Zum Spiel kann natürlich jeder<br />

kommen – und bezahlt nur den<br />

normalen Eintrittspreis von fünf<br />

Euro (Frauen vier, Rentner und<br />

Jugendliche drei Euro). Und für<br />

alle auf dem Dyckerhoff-<br />

Sportfeld bietet die<br />

Consortium-Gastronomie<br />

an diesem<br />

Tag ihre Spezialitäten,<br />

Bratwürste und<br />

Frikadellen der „11.<br />

Generation“, auch<br />

Kuchen, Eis und Getränke<br />

zum Einheitspreis von jeweils<br />

einem Euro. Der Biebricher Fußballverein<br />

unter seinem Vorsitzenden<br />

Horst Klee bereitet sich<br />

Alle<br />

Speisen und<br />

Getränke<br />

für je einen<br />

Euro<br />

auf mehr als tausend Besucher<br />

vor. Armin Brandenburger, der<br />

ewige Optimist, rech-<br />

net mit „mindestens<br />

1 500“. Auf jeden<br />

Fall wird das mit<br />

weitem Abstand<br />

Saisonrekord für die<br />

Blauen.<br />

Die Geburtstagsparty beginnt<br />

um 12 Uhr. Geboten wird<br />

– verspricht Brandenburger –<br />

„Spaß mit Freunden, Livemusik<br />

von den ‚Waterproofs‘, Leckeres<br />

von der 11. Generation, Spitzenfußball<br />

der Verbandsliga und“,<br />

hier bricht wieder der Optimist<br />

durch, „ein Sieg des FV Biebrich<br />

02 gegen den FSV Braunfels.“<br />

Die Elf von Trainer Engin Özdemir<br />

wird jedenfalls ihr Bestes<br />

geben. Ein gutes Match – das<br />

wäre ihr Geschenk an ihren jubilierenden<br />

Wohltäter. Der fordert<br />

noch einmal alle Biebricher<br />

auf: „Kommt zahlreich, denn es<br />

wird mit Sicherheit ein dickes<br />

Ding.“<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 5


Grußwort des Biebricher Ortsvorstehers<br />

Liebe Biebricherinnen und Biebricher!<br />

Der Ortsbeirat hat mich in seiner konstituierenden<br />

Sitzung am 21. April wieder zum<br />

Ortsvorsteher gewählt, nachdem ich das<br />

Amt schon einmal von 1997 bis 2006 innehatte.<br />

Ich verbinde die Ehre, dem Ortsbeirat<br />

vorstehen und meinen Heimat-Stadtteil repräsentieren<br />

zu dürfen, mit dem Bemühen,<br />

den Erwartungen möglichst vieler Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern möglichst nahe<br />

zu kommen.<br />

Biebrich ist etwas Besonderes, nicht nur<br />

wegen seiner Größe, seiner Lage am Rhein,<br />

seines Schlossparks und seiner vielen Geschäfte.<br />

Unser Stadtteil leistet mit Hilfe der<br />

sozialen Institutionen und der Schulen seit<br />

Jahrzehnten vorbildliche Arbeit bei der Aufnahme<br />

und Integration von Neubürgern.<br />

Darauf können wir stolz sein. Integration ist<br />

anstrengend – für beide Seiten. In Biebrich<br />

gelingt sie (übrigens schon seit Jahrhunderten).<br />

Der Aktionsplan „Vielfalt tut gut“ und<br />

sein Nachfolger „Toleranz fördern – Kompetenz<br />

stärken“ verstärken das überwiegend<br />

friedliche Miteinander.<br />

Für den Ortsbeirat haben sich in den vergangenen<br />

Jahren drei große Problemkreise<br />

ergeben, die von allen Parteien als Schwerpunkte<br />

ihrer künftigen Arbeit gesehen werden:<br />

die Verringerung des Autoverkehrs, die<br />

Stärkung des Einzelhandels im Zentrum von<br />

Biebrich und mehr Sauberkeit im gesamten<br />

Stadtgebiet. Kurzfristige Erfolge werden sich<br />

nicht einstellen, darüber müssen wir uns im<br />

Klaren sein, nichtsdestoweniger müssen wir<br />

sie sofort mit aller Kraft angehen, wenn wir<br />

in der Zukunft überhaupt Verbesserungen<br />

sehen wollen.<br />

Mit der Fertigstellung der Glarusstraße wird<br />

der Durchgangsverkehr durch Biebrich hoffentlich<br />

verringert werden. Eine Entlastung<br />

1960 – 2010<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

des Gebiets Äppelallee<br />

/ Hagenauer<br />

Straße<br />

lässt sich dagegen<br />

kurzfristig<br />

nicht erreichen,<br />

das muss man<br />

ganz realistisch<br />

so sehen, zumal<br />

die Nutzung<br />

der Gewerbefl<br />

ächen gemäß<br />

der Planungen<br />

noch zunehmen<br />

kann. Gerade<br />

deshalb wird<br />

der Ortsbeirat<br />

die Forderung<br />

der Siedler nach<br />

weniger Verkehr und mehr Ruhe auch in<br />

Zukunft mit allen Kräften unterstützen.<br />

Ich kann mir eine spürbare Entlastung nur<br />

vorstellen, wenn die wichtigsten Zu- und<br />

Abfahrten zu dem Gewerbegebiet an die<br />

Schnellstraßen verlegt werden.<br />

Es gibt keine lebendige Stadt ohne ein lebendiges<br />

Geschäftsleben. Die Stadt darf<br />

dem Einzelhandel im Zentrum Biebrichs<br />

nicht weiter erdrückende Konkurrenz an<br />

der Peripherie zumuten. Die vielen fachfremden<br />

Untervermietungen in den Großmärkten<br />

sind das Problem, nicht die Großmärkte<br />

selbst. Hier ist die Stadt gefordert,<br />

die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren<br />

zugunsten von Einzelhandelsgeschäften,<br />

die man zu Fuß und umweltschonend in der<br />

Nachbarschaft erreichen kann.<br />

Der schönste Stadtteil wird durch Dreck<br />

hässlich. Leider ist Müll keine Entgleisung<br />

der Natur, sondern menschliches Fehlverhalten<br />

– und nur entsprechend schwer zu<br />

ändern. Nichtsdestoweniger müssen wir es<br />

angehen, auch wenn die Erfolge erst in<br />

50<br />

Jahre<br />

Jahren Wirkung zeigen. Kurzfristig können<br />

größere Papierkörbe und kürzere Leerungsintervalle<br />

helfen, langfristig kann nur ein<br />

geschärftes Sauberkeitsbewusstsein Besserung<br />

bringen. Sauberkeit ist Verhaltenssache.<br />

Der Dreck-weg-Tag erzielt dann die<br />

größte Wirkung, wenn sich jeder daran beteiligt<br />

und er 365-mal im Jahr stattfi ndet.<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Biebrich<br />

ist Einkaufsstadt, Naherholungsgebiet<br />

und Heimat für viele. Die oben angesprochenen<br />

Probleme sind nur einige, mit denen<br />

sich der Ortsbeirat in den nächsten<br />

fünf Jahren zu beschäftigen hat. Nehmen<br />

Sie an der Gestaltung Biebrichs teil durch<br />

Mitarbeit in den Parteien, Verbänden und<br />

Vereinen und indem Sie in die Sitzungen<br />

des Ortsbeirats kommen. Denken Sie daran:<br />

Unser Stadtteil ist es wert!<br />

Herzlichst<br />

Ihr Kuno Hahn<br />

Kuno Hahn ist wieder<br />

Ortsvorsteher von<br />

Biebrich.<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

FRANK HENNIG


SUSANNE STAUß<br />

Kinder- und Jugendzentrum<br />

eröffnet neue Kunstwerkstatt<br />

Dutzende Kinder drängten<br />

sich am 6. April zur offi ziellen<br />

Eröffnung der neuen Räumlichkeiten<br />

der Kinderkunstwerkstatt<br />

des Kinder- und Jugendzentrums<br />

(KiJuz) Biebrich.<br />

Die Kinderkunstwerkstatt ist<br />

im Erdgeschoss der Galatea-<br />

Anlage untergebracht, neben<br />

dem Eingang zum Parkhaus im<br />

Raum der früheren Änderungsschneiderei.<br />

„Der Vermieter<br />

der Galatea-Anlage, die Landesbank<br />

Baden-Württemberg,<br />

hat uns einen fairen Mietpreis<br />

gemacht“, freut sich Gabi Reiter,<br />

Leiterin des Kinder- und Jugendzentrums.<br />

Da der bisherige Kunst- und<br />

Werkraum des KiJuz aus Platzmangel<br />

immer mehr zum Multifunktionsraum<br />

mutierte, griff<br />

ihr Team begeistert zu, als der<br />

in unmittelbarer Nähe gelegene<br />

Raum frei wurde. Er ist jetzt mit<br />

einem Töpferofen, einer Werkbank<br />

und einem großen Tisch<br />

für Mal- und Bastelarbeiten ausgestattet,<br />

an dem bis zu zehn<br />

Kinder oder Erwachsene Platz<br />

fi nden. Da der Raum außerhalb<br />

des KiJuz liegt und einen<br />

separaten Eingang hat, kann er<br />

auch außerhalb der offi ziellen<br />

KiJuz-Öffnungszeiten gut für<br />

Kunstkurse oder Workshops<br />

mit externen Teilnehmern genutzt<br />

werden. Vorgesehen sind<br />

dort vor allem Angebote für<br />

Kinder von sechs bis zwölf Jahren.<br />

Zur offi ziellen Eröffnung<br />

kamen nicht nur Kinder des<br />

KiJuz und dessen Mitarbeiter,<br />

sondern auch Kinder der Kindertagesstätte<br />

in der Galatea-<br />

Anlage mit ihren Betreuerinnen<br />

und Sozialdezernent Arno Goßmann.<br />

„Das Heranführen von<br />

Kindern an kulturelle und kreative<br />

Bildungsinhalte erweitert<br />

Handlungsspielräume, regt die<br />

Neugier an und macht Kinder<br />

zu gefestigten, innovationsfreudigen<br />

Persönlichkeiten“, erklärte<br />

Goßmann, bevor er von Ki-<br />

Juz-Mitarbeiter Wolfgang Rohr<br />

eingespannt wurde und mit bewundernswerter<br />

Treffsicherheit<br />

Nägel in das erste „Kunstwerk“<br />

der neuen Räumlichkeit schlug.<br />

„Mein Sohn hat eine Schreinerausbildung<br />

gemacht“, verriet<br />

Goßmann dabei. Später eiferten<br />

die Kinder ihm begeistert<br />

nach.<br />

Sozialdezernent Arno Goßmann machte es den Kindern in der<br />

neuen Kinderkunstwerkstatt des Kinder- und Jugendzentrum<br />

Biebrich vor.<br />

(sst)<br />

Kurz lebe der<br />

Bremsweg.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 7


Gelebtes Ehrenamt: Georg Sack feiert 85. Geburtstag<br />

Am 8. April vollendete Georg Sack<br />

sein 85. Lebensjahr. Im zu Ehren<br />

und als Geschenk hatte die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände (AG), zu dessen<br />

Gründervätern er gehört, einen<br />

Tag später zu einem Empfang in<br />

die Halle des Turnvereins Biebrich<br />

eingeladen. Vertreter zahlreicher<br />

Vereine, politische Amtsträger sowie<br />

viele, viele Freunde waren der<br />

Einladung gefolgt und machten<br />

dem „Schorsch“, so wie ihn seine<br />

engeren Freunde nennen dürfen,<br />

ihre Aufwartung. Natürlich waren<br />

auch seine drei Kinder mit Ehepartnern<br />

und die vier Enkelkinder<br />

mit von der Partie. Nur eine<br />

Person wird Georg Sack sicherlich<br />

auch an diesem Tage wieder vermisst<br />

haben: seine bereits 1989,<br />

nach 40 Ehejahren, verstorbene<br />

Ehefrau Annemarie.<br />

Georg Sack wurde in Limburg an<br />

der Lahn geboren und kam 1942<br />

nach Biebrich, weil sein Vater als<br />

Polizeibeamter nach Biebrich versetzt<br />

wurde. 1945 trat der gelernte<br />

Maschinenbauer in die Wiesbadener<br />

Berufsfeuerwehr ein.<br />

Schon während seiner Dienstzeit<br />

und auch darüber hinaus engagierte<br />

er sich besonders bei der<br />

Errichtung, dem Ausbau und der<br />

Vervollkommnung des Wiesbadener<br />

Feuerwehrmuseums. Im Laufe<br />

der Jahre entwickelte er sich<br />

durch diese Aufgabe zu einem<br />

bundesweit anerkannten Fachmann<br />

für Feuerwehrgeschichte<br />

und brachte eine Vielzahl von<br />

Fachaufsätzen und Büchern zu<br />

diesem Thema heraus. Bis heute<br />

suchen Feuerwehren aus ganz<br />

Deutschland seinen Rat und seine<br />

Unterstützung bei der Erstellung<br />

von Feuerwehrchroniken.<br />

Neben der Familie, die für ihn<br />

immer das Wichtigste war, gab<br />

und gibt es für Georg Sack noch<br />

Blumen Kost<br />

Sträuße · Gestecke · Trauerbinderei<br />

Galatea-Anlage · Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11 - 69 17 80 · Montag Nachmittag geschlossen<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

Der Jubilar Georg Sack (Mitte) im Kreise seiner Familie.<br />

zahlreiche weitere Interessen.<br />

Dazu zählt die katholische Kirche,<br />

insbesondere die St. Marien-Gemeinde,<br />

in der er sich bereits kurz<br />

nach seiner Ankunft in Biebrich<br />

engagierte. Viele Jahrzehnte hat<br />

Sack mit dem früheren Pfarrer<br />

Alfred Bausch eng zusammengearbeitet.<br />

1978 war Sack zudem<br />

Mitbegründer des wiedererrichteten<br />

Biebricher Museums, dessen<br />

ehrenamtlicher Leiter er bis heute<br />

ist. Im Laufe der Jahre hat er sich<br />

zu einem profunden Kenner in<br />

der Nassauischen und Biebricher<br />

Geschichte sowie insbesondere<br />

der Biebricher Vereinsgeschichte<br />

entwickelt. Daher ist es nicht verwunderlich,<br />

dass Vereinsvorstände<br />

aus der Region spätestens bei<br />

einem bevorstehenden Vereinsjubiläum<br />

immer wieder bei Georg<br />

Sack anklopfen, um ihn frühzeitig<br />

beim Verfassen der Festschrift<br />

„mit in das Boot zu holen“. Mit<br />

zahlreichen Auszeichnungen wur-<br />

de Georg Sack bereits für seinen<br />

vielfältigen Einsatz für das Gemeinwohl<br />

gedankt: So ist er beispielsweise<br />

Inhaber des Biebricher<br />

Ehrentellers, des Hessischen und<br />

Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes,<br />

der Wiesbadener Bürgermedaille<br />

und des Bundesverdienstkreuzes,<br />

um nur eine Auswahl zu<br />

nennen.<br />

Alle Gratulanten würdigten bei<br />

der Feierstunde Sacks Engagement<br />

als „gelebtes Ehrenamt“.<br />

Wolfgang Gores, zum Zeitpunkt<br />

der Feier noch Biebricher Ortsvorsteher,<br />

verneigte sich symbolisch<br />

vor der Lebensleistung des<br />

Jubilars. Stadträtin Gaby Wolf erklärte,<br />

dass der Jubilar nicht nur<br />

in Biebrich, sondern in ganz Wiesbaden<br />

geschätzt werde. Wiesbadens<br />

Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel stellte fest, dass<br />

Biebrich Georg Sack viel zu verdanken<br />

habe. Klaus E. Zengerle,<br />

Änderungsatelier Köhler<br />

Inh. Christa Wörner<br />

Wir machen<br />

Mode passend!<br />

der Vorsitzende des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins Biebrich,<br />

machte in seiner Gratulation<br />

keinen Hehl daraus, dass er noch<br />

viele weitere Jahre auf Sacks unermüdlichen<br />

Einsatz für das Museum<br />

Biebrich hofft und er auf<br />

seinen Sachverstand nicht verzichten<br />

möchte. Um ihm die Arbeit<br />

im Museum auch künftig zu<br />

ermöglichen, werde sogar schon<br />

über den Einbau eines Treppenlifts<br />

nachgedacht. Moderiert<br />

wurde die Feierstunde vom AG-<br />

Vorsitzenden Günter Noerpel, für<br />

die musikalische Umrahmung war<br />

der Männergesangverein Fidelio<br />

zuständig und tänzerisch die<br />

Schlesische Trachtengruppe.<br />

Abschließend bleibt festzuhalten,<br />

dass es Menschen wie Georg Sack<br />

sind, die einer Stadt Herz geben.<br />

Ohne sie und insbesondere ohne<br />

ihn wäre auch Biebrich in jedem<br />

Fall ein Stück ärmer. (fhg)<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

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FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Ortsbeirat Biebrich konstituiert sich –<br />

Kuno Hahn wieder Ortsvorsteher<br />

Die Wahl ist gelaufen – die normale Arbeit im<br />

Biebricher Stadtteilparlament kann also wieder<br />

beginnen. Und diese Arbeit ist meist wesentlich<br />

unspektakulärer und unaufgeregter,<br />

wie man zu Wahlkampfzeiten manchmal den<br />

Eindruck haben kann. So war es auch schon<br />

gleich bei der konstituierenden Sitzung am<br />

21. April. Einer alten Biebricher Parlamentstradition<br />

folgend schlug die diesmal knapp unterlegene<br />

CDU-Fraktion ohne weitere Diskussion<br />

den SPD-Spitzenkandidaten Kuno Hahn<br />

zur Wahl als neuen Biebricher Ortsvorsteher<br />

vor. Für Hahn kein ungewohntes Amt, musste<br />

er doch lediglich eine Legislaturperiode in die<br />

zweite Reihe zurücktreten, nachdem er das<br />

Amt zuvor schon viele Jahre inne hatte. Erster<br />

Gratulant war Hahns Vorgänger als Ortsvorsteher,<br />

Wolfgang Gores (CDU), der sein<br />

errungenes Ortsbeiratsmandat nicht wieder<br />

annahm und somit nach 14 Jahren aus dem<br />

Ortsbeirat ausschied. Er will sich künftig in seiner<br />

Eigenschaft als Stadtverordneter verstärkt<br />

in der Stadtpolitik engagieren. Er wünschte<br />

dem Gremium und seinem Nachfolger, sie<br />

mögen auch in Zukunft weise Entschlüsse<br />

zum Wohle Biebrichs treffen. Die offi zielle<br />

Verabschiedung Gores’ soll in der nächsten<br />

Ortsbeiratssitzung erfolgen.<br />

In einer Art „kleinen Regierungserklärung“<br />

kündigte Hahn viel Arbeit für das Gremium<br />

an. Man müsse sich verstärkt mit Verkehrsproblemen,<br />

zunehmenden Lärm- und Umweltbelastungen,<br />

diversen Bauprojekten und nicht<br />

zuletzt mit Problemen bei der Geschäfts- und<br />

Gewerbeansiedlung befassen. Insgesamt<br />

würden „außerordentliche Anstrengungen“<br />

in den kommenden fünf Jahren von den Parlamentariern<br />

erwartet.<br />

Gemäß der schon erwähnten Biebricher Parlamentstradition<br />

geht das Stellvertreteramt in<br />

der Regel an die Partei mit dem zweitbesten<br />

Ergebnis, was in diesem Fall die CDU wäre.<br />

Doch dies wollte die Fraktion BÜNDNIS 90/<br />

DIE GRÜNEN – die neuerdings mit drei statt<br />

nur mit zwei Mandatsträgern im Ortsbeirat<br />

Biebrich vertreten sind – nicht so einfach hinnehmen.<br />

Sie beantragten daher die Zahl der<br />

Stellvertreter von bisher einem auf zwei zu<br />

erhöhen, um auf diesem Wege selbst auch<br />

einen Stellvertreter-Posten zu erhalten. Dieser<br />

Antrag wurde jedoch mehrheitlich von den<br />

anderen Fraktionen abgewiesen. Neben der<br />

von der SPD vorgeschlagenen Renate Kienast-<br />

Dittrich (CDU) gingen daher auch die GRÜNEN<br />

mit einer eigenen Kandidatin, der erstmals<br />

im Ortsbeirat vertretenen Dorothée Andes-<br />

Müller, in den Wahlgang. Es war jedoch keine<br />

Überraschung, dass Renate Kienast-Dittrich<br />

mit deutlicher Mehrheit zur neuen stellvertretenden<br />

Ortsvorsteherin von Biebrich gewählt<br />

wurde.<br />

Zu weiteren Tagesordnungspunkten wie<br />

Sanierung der Freiherr-vom-Stein-Schule,<br />

Lärmschutz A 643 und Schiersteiner Brücke,<br />

Zollamt/Zollspeicher sowie Ausbau der Glarusstraße<br />

fasste der Ortsbeirat sogenannte<br />

Berichtsanträge, in denen der Magistrat um<br />

zeitnahe Auskunft zu den jeweiligen Projekten<br />

und Planungsständen gebeten wurde.<br />

Mitglieder zur konstituierenden<br />

Sitzung des Biebricher Ortsbeirates<br />

Sozialdemokratische Partei Deutschlands,<br />

SPD:<br />

Kuno Hahn, Helmut Fritz,<br />

Volker Kraushaar, Ursula Vogt,<br />

Peter Skubella, Gustav Gerich<br />

Christlich Demokratische Union<br />

Deutschlands, CDU:<br />

Hans-Josef Ramberger,<br />

Renate Kienast-Dittrich,<br />

Erhard Stahl, Kiriacos Karipidis,<br />

Ulrich Weinerth, Markus Rößler<br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, GRÜNE:<br />

Heike Denne, Jörg Wilhelm,<br />

Dorothée Andes-Müller<br />

Freie Demokratische Partei, FDP:<br />

Hannelore Milch<br />

DIE REPUBLIKANER, REP:<br />

Hermann Höhn<br />

(fhg)<br />

Im Vordergrund<br />

Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn mit seiner<br />

Stellvertreterin Renate<br />

Kienast-Dittrich. Hinter<br />

ihnen von links: Ulrich<br />

Weinerth, Kiriacos Karipidis,<br />

Markus Rößler,<br />

Erhard Stahl, Hans-<br />

Josef Ramberger, Volker<br />

Kraushaar, Ursula Vogt,<br />

Jörg Wilhelm, Dorothée<br />

Andes-Müller, Helmut<br />

Fritz, Hannelore Milch<br />

und Gustav Gerich.<br />

Krankheitsbedingt fehlten<br />

zur konstituierenden<br />

Sitzung Peter Skubella<br />

und Heike Denne.<br />

Hermann Höhn entzog<br />

sich – wie immer – dem<br />

Fototermin.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 9


10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

Ein „Ja“ im Organspendeausweis kann Leben retten<br />

Bundesgesundheitsminister Dr.<br />

Philipp Rösler hat ihn, der Fernsehmoderator<br />

Reinhold Beckmann,<br />

der Sänger und Musiker<br />

Peter Maffay, der<br />

Kabarettist Dr. Eckart<br />

von Hirschhausen und<br />

viele andere – sie alle<br />

haben sich entschieden:<br />

Für ein „Ja“ auf dem Organspendeausweis.<br />

Drei<br />

Viertel der Deutschen hingegen<br />

haben noch keine Entscheidung<br />

getroffen und überlassen dies im<br />

Ernstfall ihren Angehörigen.<br />

Am 4. Juni wirbt der Tag der<br />

Organspende unter dem Motto<br />

„Richtig. Wichtig. Lebenswichtig.“<br />

bundesweit für mehr<br />

Organspendebereitschaft. An<br />

diesem ersten Samstag im Juni<br />

werden in vielen Städten Informationsmaterialien<br />

verteilt, Vorträge<br />

gehalten, Aktionen gestartet,<br />

Fragen beantwortet und viele<br />

Gespräche geführt. Es geht um<br />

Aufklärung, aber auch um gesellschaftliche<br />

Werte wie Solidarität<br />

und Nächstenliebe – und es geht<br />

vor allem um das Schicksal der<br />

www.dynexan.de<br />

Tag der<br />

Organspende<br />

am 4. Juni<br />

12 000 schwerkranken Patienten,<br />

die nach wie vor auf eine lebensrettende<br />

Organspende warten.<br />

Neben den Berichten und Fakten<br />

verleihen gerade die<br />

vielen Betroffenen den<br />

nüchternen Zahlen an<br />

diesem Tag ein Gesicht.<br />

Transplantierte Patienten<br />

und Angehörige von<br />

Organspendern treten in die<br />

Öffentlichkeit und erzählen ihre<br />

Geschichte, eine Geschichte, die<br />

immer wieder geschieht, jeden<br />

treffen kann und dennoch viele<br />

Schicksale verbindet. Denn was<br />

für die eine Familie Trauer und<br />

Verzweifl ung bedeutet, lässt die<br />

andere Familie voller Dankbarkeit<br />

hoffen. Und gerade deshalb<br />

steckt in diesem Thema mehr<br />

Leben als Tod, mehr Hoffnung<br />

als Verzweifl ung – denn jede Organspende<br />

ist eine Chance auf<br />

Leben.<br />

Mehr als 100 000 Menschen<br />

konnten in den vergangenen 48<br />

Jahren mit einer Transplantation<br />

geholfen werden. Trotzdem stirbt<br />

alle acht Stunden in Deutschland<br />

Stoppt den<br />

Schmerz!<br />

Schmerzfrei genießen:<br />

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ein Mensch, weil es für ihn keine<br />

Organspende gibt. Der Tag der<br />

Organspende ist ein wichtiger<br />

Tag der Aufklärung und Information,<br />

der Solidarität und der<br />

Entscheidung. Jeder zweite Bundesbürger<br />

fühlt sich laut aktueller<br />

Umfrage der Bundeszentrale für<br />

gesundheitliche Aufklärung nicht<br />

genügend über Organspende informiert,<br />

um eine Entscheidung<br />

zu treffen - eine wichtige Entscheidung,<br />

die möglicherweise<br />

Leben rettet.<br />

Weitere Informationen<br />

gibt es<br />

auch im Internet<br />

unter www.<br />

dso.de, www.<br />

fuers-leben.de<br />

und über das<br />

Infotelefon Organspende.<br />

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Fragen rund um die Organspende.<br />

Unter der E-Mail-Anschrift<br />

infotelefon@dso.de werden auch<br />

schriftlich Bestellungen des Organspendeausweises<br />

und von Infomaterial<br />

entgegengenommen.<br />

Die Sprechzeiten des Infotelefons<br />

sind montags bis freitags von 9<br />

bis 18 Uhr. Anlässlich des Tages<br />

der Organspende am Samstag, 4.<br />

Juni, ist das Infotelefon zusätzlich<br />

von 9 bis 14 Uhr besetzt.<br />

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und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: Januar 2010. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, 65203 Wiesbaden.<br />

(red)


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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 11


Alevitische Literatur, Musik und türkische Spezialitäten<br />

beim Abend der Kulturen im Jugendzentrum Biebrich<br />

„Wir sind zwar hier im Kinder-<br />

und Jugendzentrum Biebrich,<br />

aber Kulturabende liegen uns besonders<br />

am Herzen“, sagte deren<br />

Leiterin Gabi Reiter, Leiterin am<br />

16. April bei ihrer Begrüßung zum<br />

bereits dritten Kulturabend im voll<br />

besetzten Saal. Und damit bezog<br />

sie auch den Mitorganisator dieser<br />

Veranstaltungsreihe, Nedim<br />

Tuyun, mit ein, der im Laufe des<br />

Abends die Rolle als Moderator<br />

und Übersetzer übernommen<br />

hatte. Dazu gab es bei einem fast<br />

dreistündigen Programm mit Lesungen,<br />

lustigen Anekdoten, türkischen<br />

Liedern und Volksmusik<br />

genug Gelegenheit.<br />

Geboten wurde eine Lesung des<br />

Autors Ismail Kaplan, ergänzt<br />

durch Gesänge in Gitarrenbegleitung<br />

seiner Frau Nur Deniz<br />

Kaplan und durch seinen Freund<br />

Hamdi Tanses. Zu hören waren<br />

unter anderem Werke aus seinem<br />

Buch „Alevitentum, eine Glaubensgemeinschaft<br />

in Deutschland“<br />

mit Anekdoten alevitischer<br />

Persönlichkeiten aus verschiedenen<br />

Jahrhunderten, wie Yunus<br />

Emre, 13. Jahrhundert, oder Pirs<br />

Sultan Abdal, 16. Jahrhundert. Es<br />

waren tiefsinnige, aber auch sehr<br />

heitere Texte mit viel Witz.<br />

Ismail Kaplan lebt seit 35 Jahren<br />

in Deutschland, ist Bildungsbeauftragter<br />

der Alevitischen Gemeinde<br />

Deutschlands in Köln und<br />

beschäftigt sich seit nunmehr<br />

15 Jahren mit dem Alevitentum.<br />

So kann man im Vorwort zu seinem<br />

Buch hierüber lesen: „Unter<br />

den Einwanderern aus der<br />

Türkei bilden die Aleviten nach<br />

den Sunniten die zweitstärkste<br />

Religionsgemeinschaft. Schätzungsweise<br />

600 bis 700 Tausend<br />

Alevitinnen und Aleviten leben in<br />

Ismail Kaplan bei der Lesung, musikalisch unterstützt von seiner<br />

Frau Nur Deniz Kaplan.<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Alevitische Klänge und Gesang mit Hamdi Tanses, hier mit dem<br />

Instrument Baglama.<br />

Deutschland“. Die Religionsgemeinschaft,<br />

erklärt Ismail Kaplan,<br />

steht für: „Alle Menschen sind<br />

gleichwertig und Frau und Mann<br />

sind gleichgestellt“ und sie ist<br />

gegen jegliche Gewalt. Das Alevitentum,<br />

so Ismail Kaplan weiter,<br />

ist ein Glaubenssystem mit einer<br />

starken sozialen Struktur.<br />

Beim musikalischen Teil des<br />

Abends beeindruckte Nur Deniz<br />

Kaplan mit auf türkisch vorgetragenen<br />

und auf deutsch erklärten<br />

Liedern mit Gitarrenbegleitung,<br />

bei denen sie die Poesie einfühlsam<br />

mit türkischen Liedern dem<br />

Publikum näher brachte. Emotional<br />

und ebenso beeindruckend<br />

kamen auch der Gesang und die<br />

Musik von Hamdi Tanses mit türkischer<br />

Volksmusik, gespielt auf<br />

diversen Instrumenten, wie dem<br />

Baglama, der fl ötenähnlichen<br />

Mey oder der kleinen Hirtenfl öte<br />

Sipsi, an.<br />

Viel Applaus gab es für die Akteure<br />

an diesem Abend. Aber<br />

auch die leckeren Spezialitäten<br />

vom türkischen Buffet fanden<br />

beim Publikum großen Anklang.<br />

So war die Stimmung bei diesem<br />

dritten Kulturabend, der neben<br />

dem Jugendzentrum vom Amt<br />

für Soziale Arbeit und dem Interkulturellen<br />

Forum veranstaltet<br />

wurde, bestens. Hamdi Tanses<br />

und Nur Deniz Kaplan ließ man<br />

auch nach dem offi ziellen Ende<br />

noch lange nicht von der Bühne.<br />

Zugaben wurden eingefordert<br />

und es wurde dabei auch kräftig<br />

mitgesungen.<br />

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(hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


Biebricher Tobias Pohlitz erhält Hessische Rettungsmedaille<br />

Diesen Tag wird Tobias Pohlitz nie vergessen: nen heute weggesehen<br />

Am 20. September 2010, zwei Tage nach werde. Viele überließen<br />

seinem 22. Geburtstag, geriet der Bieb- Problemlösungen lieber<br />

richer in eine besonders heikle Situation. anderen, als selbst tätig<br />

Der medizinische Fachangestellte,<br />

zu werden. Umso<br />

der zu dieser Zeit nebenberufl ich<br />

lobenswerter<br />

bei einem Pfl egedienst aushalf,<br />

besuchte eine pfl egebedürftige<br />

Frau in einem Mehrfamili-<br />

Zivilcourage,<br />

Mut und Hilfs-<br />

sei Pohlitz’<br />

Einsatz. Mit<br />

der Überreienhaus<br />

in der Johannisberger bereitschaftchung der<br />

Straße. Als er die Wohnung beRettungsmetrat,<br />

schlug ihm Qualm entgegen.<br />

dailleübermit- Ein vergessener Topf auf dem heißen<br />

telte der Minister<br />

Herd hatte einen Küchenbrand verursacht. auch die Glückwünsche<br />

Pohlitz handelte überlegt und richtig. Er des Hessischen Minis-<br />

zog die bereits unter einer Rauchvergiftung terpräsidenten Volker<br />

leidende Frau zunächst in das Treppenhaus Bouffi er. Als Vertreter<br />

und klingelte bei Nachbarn, um sie vor der der Stadt Wiesbaden<br />

Gefahr zu warnen. Dann rief er die Feuer- beglückwünschte Stadtwehr.<br />

Noch vor deren Eintreffen ging Pohlitz rat Dieter Schlempp<br />

nochmals in die Wohnung und schloss die Pohlitz zu seiner Aus-<br />

Küchentür. So konnte eine schnelle Ausbreizeichnung. Dabei hob<br />

tung des Feuers verhindert werden. er auch das Engagement<br />

des jungen Man-<br />

Zugute kam Pohlitz dabei seine langjährige nes bei Feuerwehr und<br />

Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuer- DRK hervor. Vielleicht,<br />

wehr in Biebrich. „Ich wollte schon als Kind so Schlempp, sei diese<br />

Feuerwehrmann werden“, erklärt er. Außer- Auszeichnung Ansporn<br />

dem engagiert sich Pohlitz auch beim Deut- für andere Jugendliche,<br />

schen Roten Kreuz (DRK). So berichtete <strong>DER</strong> sich in solchen Organi-<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> bereits in seiner vorhergehensationen zu engagieren.<br />

den Ausgabe von der DRK-Fahrradstaffel, Als Geschenk der Stadt<br />

die Pohlitz ins Leben gerufen hat.<br />

Wiesbaden überreichte<br />

Schlempp dem Hobby-<br />

Radsportler Pohlitz<br />

zwei VIP-Eintrittskarten<br />

zu einem Fußballspiel<br />

des SV Wehen Wiesbaden.<br />

Die couragierte Rettungsaktion des jungen<br />

Mannes blieb nicht unbemerkt. Am 15. April<br />

überreichte ihm der Chef der Hessischen<br />

Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer,<br />

in der Hessischen Staatskanzlei die<br />

Hessische Rettungsmedaille. „Tobias Pohlitz<br />

hat mit seiner Rettungstat Zivilcourage, Mut<br />

und Hilfsbereitschaft bewiesen und ist ein<br />

Vorbild für unsere Gesellschaft“, so Wintermeyer.<br />

Es gebe viele Situationen, in de-<br />

Tobias Pohlitz, den einige stolze Familienmitglieder<br />

in die Staatskanzlei begleitet hatten,<br />

bedankte sich für die Auszeichnung.<br />

Bei Häppchen und kalten Getränken folgte<br />

SUSANNE STAUß<br />

Dem Biebricher Tobias Pohlitz wurde für seine couragierte<br />

Rettungsaktion die Hessische Rettungsmedaille verliehen.<br />

ein informeller Plausch mit Stadtrat, Staatsminister<br />

und Medienvertretern. Auch diesen<br />

Tag wird Tobias Pohlitz vermutlich nie<br />

vergessen.<br />

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(sst)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 13


14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

Nach 29 Jahren<br />

Vorstandsarbeit<br />

beim Wiesbadener<br />

Kanu-<br />

Verein (WKV)<br />

hat sich Peter<br />

Mahr (Mitte)<br />

entschlossen, in<br />

den verdienten<br />

Vereins-Ruhestand<br />

zu gehen.<br />

Der WKV-Vorstand<br />

ernannte<br />

ihn daraufhin<br />

während der<br />

Jahreshauptversammlung<br />

für seinen langjährigenEinsatz<br />

zum Ehrenmitglied. Erste Gratulanten waren der Vorsitzende Michael Fuhr (links) und sein<br />

Stellvertreter Michael Maxeiner. (red)<br />

Dacho dankt Sponsoren auf saarländisch<br />

Saarländisch ging es zu beim<br />

diesjährigen „Danke-Abend“<br />

der Dachorganisation Wiesbadener<br />

Karneval (Dacho). Im<br />

Fünf-Sterne-Hotel Dorint – selbst<br />

einer der großen Unterstützer<br />

der Wiesbadener Fastnacht –<br />

wurde den Sponsoren gedankt,<br />

die sich in der zurückliegenden<br />

Fünften Jahreszeit wieder maßgeblich<br />

um und für die Wiesbadener<br />

Fastnacht engagiert<br />

hatten. Saarländisch ging es<br />

deshalb zu, weil der Stargast<br />

des Abends „es Hilde“ war.<br />

Werner Mühling, Vorsitzender<br />

der Dacho, kündigte nach dem<br />

reichhaltigen und schmackhaften<br />

Büffet für die Gäste einen<br />

besonderen Programmpunkt<br />

an. Ihm sei es gelungen, Alice<br />

Hoffmann für den Abend zu<br />

verpfl ichten. Diese Ankündigung<br />

sorgte noch nicht wirklich<br />

für gespannte Vorfreude beim<br />

Publikum. Als er dann aber<br />

noch hinzufügte, dass die Ehefrau<br />

von Heinz Becker aus der<br />

gleichnamigen Fernsehserie da<br />

sei, zeigte sich ein Lächeln auf<br />

nahezu jedem Gesicht. Bekannt<br />

wurde sie in ihrer Rolle der „Hilde“.<br />

Doch das liegt schon 15<br />

Jahre zurück. Mittlerweile tritt<br />

Alice Hoffmann vor allem im<br />

Alice Hoffmann, in ihrer Rolle als biederes saarländisches Mütterchen,<br />

vor den Sponsoren der Wiesbadener Fastnacht.<br />

FRANK HENNIG<br />

Dacho-Vorsitzender Werner Mühling dankte Alice Hoffmann nach<br />

der Demaskierung für ihren gelungenen Auftritt.<br />

südwestdeutschen Raum mit<br />

ihren Bühnenprogrammen als<br />

„Vanessa Backes“ auf. Daneben<br />

spielt sie seit vielen Jahren im<br />

saarländischen Tatort die etwas<br />

tollpatschige Sekretärin „Gerda<br />

Braun“ und moderiert regelmäßig<br />

im SWR-Fernsehen.<br />

Mit ihrer Kittelschürze – natürlich<br />

in der schönsten Sonntagsversion<br />

– trat die heute<br />

in Mainz-Mombach lebende<br />

Schauspielerin und Komikerin<br />

vor ihr Wiesbadener Publikum.<br />

Obwohl sie nur vorübergehend<br />

im Saarland lebte, hat sie es in<br />

der Kategorie „Bekannte Saarländer“<br />

sogar in das offi zielle<br />

Saarland-Lexikon geschafft.<br />

Entsprechend unterhielt sie ihr<br />

Publikum im nicht immer auf<br />

Anhieb zu verstehenden saarländischen<br />

Dialekt. Zum Schluss<br />

ihres unterhaltsamen Vortrags,<br />

der vorwiegend von Familie<br />

und Verwandtschaft handelte,<br />

präsentierte die sonst so bieder<br />

wirkende Frau einen feurigen<br />

Striptease. Am Ende der Demaskierung<br />

sahen die Dacho-Sponsoren<br />

vor sich eine attraktive<br />

End-Fünfzigerin mit feuerroter<br />

und gelockter Mähne. Das Publikum<br />

war begeistert.<br />

PRIVAT<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Konzerte und Ausstellungen in 20 Biebricher Höfen<br />

Die Vorbereitungen für das achte Biebricher<br />

Höfefest laufen auf Hochtouren. In diesem<br />

Jahr präsentieren 20 Biebricher Höfe in der<br />

Zeit von 3. bis 5. Juni wieder ein breitgefächertes<br />

kulturelles Angebot, das erneut mit<br />

viel Fantasie, Kreativität und Engagement zusammengestellt<br />

wurde.<br />

Aufgrund des späten Pfi ngsttermins kann es<br />

in diesem Jahr keine Eröffnungsveranstaltung<br />

im Karpfenhof geben. Daher wird erstmals<br />

bereits ab Freitag in vielen Biebricher Höfen<br />

bei freiem Eintritt gefeiert.<br />

Ein umfangreiches Programmheft liegt in<br />

den teilnehmenden Höfen, in Lokalen und<br />

Geschäften in Biebrich sowie in verschiedenen<br />

öffentlichen Einrichtungen aus. Alle Programmpunkte<br />

stehen auch auf im Internet unter<br />

www.hoefefest.de zum Download bereit.<br />

Die Initiativgruppe hofft auf tolles Wetter und<br />

großes Interesse der Biebricherinnen und Biebricher<br />

sowie auf viele Gäste von außerhalb,<br />

die den besonderen Charme von Biebrich und<br />

seinen Höfen kennenlernen möchten.<br />

Diese Sparkasse<br />

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(red)<br />

Höfefest<br />

vom<br />

3. bis 5. Juni<br />

Auch in diesem Jahr werden Besucherinnen und Besuchern des Biebricher Höfefestes wieder<br />

mit einem Pferdegespann samt Planwagen am Samstag und Sonntag kostenfrei zu den<br />

einzelnen Höfen fahren können. Der Mitfahrwunsch sollte einfach durch ein Handzeichen<br />

signalisiert werden. Alle am Höfefest teilnehmenden Höfe sind durch einen großen roten<br />

Ballon schon von weitem erkennbar.<br />

Sparkassen Finanzgruppe<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 15<br />

PRIVAT


Eine Erfolgsgeschichte feiert Jubiläum:<br />

75. Internationales Pfi ngstturnier<br />

In internationalen Reiterkreisen ist<br />

„Biebrich“ ein Begriff, der positive<br />

Erinnerungen weckt.<br />

Nicht ohne Grund gilt der<br />

Turnierplatz im Biebricher<br />

Schlosspark als einer der<br />

schönsten Austragungsorte<br />

für Reitsportereignisse<br />

weltweit. Vom 10. bis 13. Juni<br />

wird sich die Reiterelite auf Einladung<br />

des Wiesbadener Reit- und<br />

Fahr-Clubs (WRFC) im Biebricher<br />

Schlosspark wieder ein Stelldichein<br />

geben. Und es gibt einen Geburtstag<br />

zu feiern: Das Wiesbadener<br />

Pfi ngstturnier feiert sein 75.<br />

Jubiläum. 75 Jahre Spitzensport<br />

mit Pferden. 75 Jahre Begeisterung<br />

für Pferde. 75 Jahre herausragende<br />

Leistungen von herausragenden<br />

Pferdesportlern.<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

Reitsport-<br />

Tradition im<br />

Schlosspark<br />

Am 1. und 2. Juni 1929, zwei Jahre<br />

nach Gründung des WRFC, fand<br />

das erste Wiesbadener Reit-<br />

turnier auf dem Sportplatz<br />

„Kleinfeldchen“ statt, mit<br />

dem die Pfi ngstturnier-<br />

Tradition begründet wurde.<br />

Bereits 1930 musste<br />

man auf einen größeren Veranstaltungsort<br />

wechseln: die frühere<br />

Pferderennbahn auf dem Erbenheimer<br />

Flugplatz. Doch auch das<br />

war nur eine Zwischenstation. In<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

wurde das Turniergelände „Unter<br />

den Eichen“ gebaut und schließlich<br />

von 1932 bis 1939 als Austragungsort<br />

genutzt. Nach dem<br />

Krieg stand das Gelände dem<br />

Reit- und Fahr-Club nicht mehr zur<br />

Verfügung. Bei einem Nachkriegs-<br />

Spaziergang des Ehepaares Wilhelm<br />

und Veronika Dyckerhoff im<br />

Biebricher Schlosspark wurde die<br />

Idee geboren, das Pfi ngstturnier<br />

dort anzusiedeln. Doch dazu war<br />

die Erlaubnis der amerikanischen<br />

Stadtkommandantur erforderlich.<br />

Glücklicherweise saß ein amerikanischer<br />

Reiter und Pferdenarr<br />

an der Schaltstelle: Oberst Earl F.<br />

Thompson, der mit dem amerikanischen<br />

Military-Team 1932 in Los<br />

Angeles die Goldmedaille gewonnen<br />

hatte. In ihm fand man einen<br />

großen Unterstützer und Förderer.<br />

So erhielt der Club 1949 von der<br />

amerikanischen Besatzung grünes<br />

Licht, die Tradition der Wiesbadener<br />

Pfi ngstturniere wieder aufzunehmen.<br />

Unter überwiegender<br />

Beteiligung amerikanischer Reiter<br />

Mittlerweile lockt das Pfi ngstturnier alljährlich über 60 000 Gäste in den Biebricher Schlosspark.<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Dressurreiterin Isabell Werth<br />

hat beim Pfi ngstturnier schon<br />

zehnmal den Grand Prix<br />

Special gewonnen. Nicht nur<br />

deshalb kommt sie gerne: „Ich<br />

genieße auch den Schlosspark,<br />

die Stadt und den Rhein.<br />

Das ist fast ein wenig wie<br />

Urlaub mit Sport.“<br />

wurde das Turnier noch im selben<br />

Jahr erstmals im Biebricher<br />

Schlosspark ausgetragen.<br />

Auch 1951 musste sich der WRFC<br />

noch mit dem Nachkriegs-Turnierplatz<br />

direkt am Schloss zufriedengeben.<br />

Allen Verantwortlichen<br />

war jedoch klar, dass der Aufstieg<br />

zum Internationalen Reitturnier<br />

nur über den Ausbau des Turniergeländes<br />

erfolgen konnte. Mit<br />

Hilfe der Stadt Wiesbaden und<br />

der amerikanischen Besatzung<br />

entstand daraufhin unter dem alten<br />

Baumbestand auf dem tiefer<br />

gelegenen Areal des Parks das bis<br />

heute genutzte Gelände, einer der<br />

schönsten Turnierplätze Europas.<br />

Das erste Turnier auf dem neuen<br />

Platz fand im Olympia-Jahr 1952<br />

mit internationaler Besetzung<br />

Nibelungenstraße 19<br />

65187 Wiesbaden · Fon 1357347<br />

www.casanova-wiesbaden.de<br />

täglich ab 10.30 Uhr - open end<br />

warme Küche von 12.00 bis 22.30 Uhr<br />

29. Mai ab 16.30 Uhr Wine meets Arts<br />

Vernissage der Künstlerin Daniela Fiege<br />

Wir laden ein zum Apéro<br />

13. Juni Tag der offenen Tür<br />

Jedermann-Schleifchen-Turnier beim BTC<br />

Weitere Infos unter: www.casanova-wiesbaden.de<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


1949 fand das Wiesbadener Pfi ngstturnier erstmals im Biebricher<br />

Schlosspark statt – damals noch vor dem kriegsbeschädigten<br />

Schloss.<br />

PRIVAT<br />

Das Pfi ngstturnier ist untrennbar mit dem Namen Dyckerhoff verbunden.<br />

Schon Dr. Hans Dyckerhoff war 1927 Gründungsmitglied<br />

des WRFC. Nach dem Krieg wurde das Turnier nachhaltig von Wilhelm<br />

Dyckerhoff und seiner Frau Veronika (rechts) geprägt. Heute<br />

ist es Kristina Dyckerhoff (links), die seit 1992 als WRFC-Präsidentin<br />

das Turnier maßgeblich mitverantwortet.<br />

statt. In den Folgejahren sorgten<br />

zahlreiche Elite-Reiter durch ihren<br />

hervorragenden Sport, die gesellschaftlichen<br />

Anlässe des WRFC<br />

und unvergessliche Episoden dafür,<br />

dass sich das Pfi ngstturnier<br />

zur Institution im internationalen<br />

Veranstaltungskalender entwickelte.<br />

Viele große Namen wie Dr.<br />

Josef Neckermann, Hans Günter<br />

Winkler, Fritz Thiedemann und Dr.<br />

Rainer Klimke waren Dauergäste<br />

in Wiesbaden. Damals war der<br />

Bahnhof Biebrich noch Dreh- und<br />

Angelpunkt des Turniers, denn<br />

dort kamen alle Pferde an und<br />

wurden von den Pfl egern durch<br />

Biebrich und den Schlosspark zum<br />

Turniergelände geritten. Heute<br />

werden die Pferde in riesigen<br />

und hochmodernen Transportern<br />

direkt bis zum Turniergelände gefahren.<br />

1958 wurde Wiesbaden erstmals<br />

mit der Durchführung des Inter-<br />

nationalen Dressurturniers und<br />

der Austragung des „Großen<br />

Preises von Wiesbaden“ betraut.<br />

Während all dieser Jahre hatten<br />

sich die Pfi ngstturniere zu einem<br />

Treffpunkt der Reitsportelite entwickelt,<br />

die regelrechten Volksfestcharakter<br />

annahmen. Ende<br />

der 1970er bis Anfang der 1990er<br />

Jahre wurde im Schlosspark<br />

durchgehend Spitzensport geboten,<br />

doch die Turnierlandschaft<br />

boomte und der Sieg im „Großen<br />

Preis“ hatte in der Öffentlichkeit<br />

nicht mehr den selben Stellenwert<br />

wie vorher. Anfang der 1990er<br />

Jahre wurde ein neuer Kurs eingeschlagen:<br />

„Qualität statt Quantität“<br />

hatte sich der Vorstand<br />

unter Präsidentin Kristina Dyckerhoff<br />

als Maßstab gesetzt. Unter<br />

dem Motto „Tradition mit Esprit“<br />

wurde Altbewährtes mit Neuem<br />

verknüpft. So lässt sich beispielsweise<br />

die damals neu eingeführte<br />

Fortsetzung auf Seite 18<br />

���������<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 17<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


„Wiesbadener Pferdenacht“ mittlerweile<br />

aus dem Gesamterlebnis<br />

des Turniers nicht mehr wegdenken.<br />

Bis heute wird das Spitzen-<br />

Niveau des Wiesbadener Pfi ngstturniers<br />

durch die Kombination<br />

von Tradition mit turniersportlicher<br />

Moderne gehalten und<br />

Springsportlegende Hans<br />

Günter Winkler, der 1958 mit<br />

seiner Wunderstute Halla erster<br />

Sieger im „Großen Preis von<br />

Wiesbaden“ wurde, schwärmt:<br />

„Beim Pfi ngstturnier trifft<br />

man alle, weil das Ambiente<br />

einfach einzigartig ist.“<br />

Im Vorfeld des diesjährigen 75. Internationalen<br />

Pfi ngstturniers kann es einem in Wiesbaden<br />

passieren, dass man völlig unerwartet vor<br />

einem gewaltigen Stahlross steht. „Ein großes<br />

Werk für eine große Sache“, bezeichnet es<br />

Kristina Dyckerhoff, die Präsidentin des Wiesbadener<br />

Reit- und Fahr-Clubs (WRFC). Am 2.<br />

Mai wurde das Ross auf dem Bowling Green<br />

vor dem Wiesbadener Kurhaus enthüllt: Die<br />

Silhouette eines steigenden Pferdes, ausgeschnitten<br />

aus einer 2 mal 3,40 Meter großen<br />

und drei Tonnen schweren und wetterfesten<br />

Baustahl-Platte mit orangefarben schimmernder<br />

Patina.<br />

Das Pfi ngstturnier-Jubiläum ist Ehrensache –<br />

auch für den weltweit aktiven Architekten Jürgen<br />

Willen, der den Entwurf für das Stahlross<br />

gefertigt hat. Die Biebricher Metallbaufi rma<br />

Huhle hat die Stahlplatte geliefert und bearbeitet.<br />

Die Vorderhufe, die aus dem Stahlrechteck<br />

herausragen, wurden angeschweißt. „Man<br />

kann sich überhaupt nicht vorstellen, wie viele<br />

Zeichnungen angefertigt wurden, wie viel<br />

Detailarbeit in diesem Kunstwerk steckt“, ist<br />

Ulrich Schneider vom WRFC beeindruckt. Alle<br />

sieben Tage wird das Ross seinen Standort innerhalb<br />

Wiesbadens wechseln und seine Nachricht<br />

verbreiten: Das Wiesbadener Pfi ngsttur-<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

weiter fortentwickelt. Wichtig für<br />

den Verein: Ein vor fünf Jahren<br />

mit dem Hessischen Immobilienmanagement<br />

geschlossener langfristiger<br />

Nutzungsvertrag für den<br />

Biebricher Schlosspark gibt dem<br />

WRFC Planungssicherheit für mindestens<br />

weitere 20 Jahre internationalen<br />

Spitzen-Reitsport.<br />

Auch beim diesjährigen 75.<br />

Pfi ngstturnier wird es neben Pferdesport<br />

im Schlosspark wieder<br />

um Erlebnis, Vergnügen, Shopping,<br />

Kinderwelt, Showattraktionen,<br />

Flanieren und Unterhaltung<br />

gehen. Pferdesport auf höchstem<br />

Niveau wird es in vier Disziplinen<br />

geben: Im Springen, bei dem es<br />

im Großen Preis um Punkte für<br />

eine der renommiertesten Spring-<br />

sportserien der Welt, der „Riders<br />

Tour“, geht. Zudem macht dieses<br />

Jahr erstmals die Springsportserie<br />

„Masters League“ im Schlosspark<br />

Station. In der Dressur, die ihre<br />

Höhepunkte mit der Flutlicht-Kür<br />

und dem Grand Prix Special feiert.<br />

Außerdem ist das Pfi ngstturnier<br />

erste Sichtung für die Europameisterschaft<br />

der Dressur-Nachwuchsreiter.<br />

In der Vielseitigkeit<br />

nier feiert<br />

seinen 75.<br />

Geburtstag.<br />

Zum<br />

Pfi ngstturnier<br />

wird<br />

das Stahlross<br />

in der Mitte des Springparcours<br />

aufgestellt.<br />

Nach dem Turnier soll<br />

es dann seinen endgültigen<br />

Platz ebenfalls<br />

in Biebrich fi nden.<br />

Eine Erinnerung an 75<br />

herausragende Jahre<br />

Sport und Pferde in<br />

der traumhaften Kulisse<br />

des Biebricher<br />

Schlossparks.<br />

quer durch den Schlosspark, die<br />

als internationale Drei-Sterne-Prüfung<br />

ausgeschrieben ist. Und im<br />

Voltigieren, der akrobatischsten<br />

Disziplin hoch zu Ross. Im Grunde<br />

kann man auch noch von einer<br />

fünften Disziplin sprechen, denn<br />

im Lauf der Jahre hat sich die Pferdenacht<br />

zu einer absoluten Spezial-Disziplin<br />

entwickelt. In diesem<br />

Jahr werden die Showelemente<br />

am Freitagabend ganz im Zeichen<br />

des 75. Jubiläums stehen.<br />

WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff<br />

ist zu recht stolz auf das Turnier<br />

und freut sich schon sehr auf<br />

das Jubiläum. Bei dem bis heute<br />

mit Ehrenamtlichen organisierten<br />

Turnier – ein weltweites Novum<br />

unter Turnieren dieser Größe – hat<br />

sie praktisch schon jeden Job erledigt,<br />

vom Schleifenmädchen bis<br />

zur Präsidentin. Zudem ist sie mit<br />

dem Turnier förmlich aufgewachsen.<br />

In ihrem Elternhaus gingen<br />

Spitzenreiter aus der ganzen Welt<br />

ein und aus. Wo andere Teenager<br />

ihrer Generation für Musikstars<br />

schwärmten, himmelte sie<br />

Reitstars an. Kristina Dyckerhoff<br />

und ihre Mutter Veronika können<br />

Ein Stahlross gratuliert an wechselnden Orten<br />

Endgültiger<br />

Standplatz<br />

in Biebrich<br />

Das steigende Ross<br />

wird eine Art Wahrzeichen<br />

für das 75. Jubiläum des Pfi ngstturniers.<br />

Neben dem Stahlobjekt werden sich 75 kleinere<br />

Rösser gleicher Silhouette aus Plexiglas in<br />

Wiesbadens Schaufenstern verstecken. Wer eines<br />

dieser Rösser entdeckt und an den WRFC<br />

meldet, kann einen Warengutschein im Wert<br />

von 75 Euro gewinnen. Das 75. Pfi ngstturnier ist<br />

viele Anekdoten aus den letzten<br />

Jahrzehnten Pfi ngstturnier berichten.<br />

Sicherlich wird es während<br />

des Turniers dafür die eine oder<br />

andere Gelegenheit geben.<br />

Die WRFC-Verantwortlichen freuen<br />

sich, dass das Jubiläums-Turnier<br />

schon im Vorfeld auf große Publikums-Nachfrage<br />

gestoßen ist.<br />

Tickets gibt es bei der Buchungs-<br />

Hotline unter (01805) 570300<br />

(0,14 Euro aus dem deutschen<br />

Festnetz, abweichende Tarife aus<br />

den Mobilfunknetzen) oder im<br />

Internet unter www.ticketonline.<br />

com. Biebricher können zudem<br />

wieder den exklusiven Ticketvorverkauf<br />

in der „Biebricher Lottoecke“,<br />

Rathausstraße 84 Ecke<br />

Hopfgartenstraße, nutzen. Vorteil:<br />

Wer sich dort mit Karten versorgt,<br />

kann damit auch den Seiteneingang<br />

zum Turniergelände über die<br />

Armenruhstraße nutzen und spart<br />

sich so das Anstehen am Haupteingang<br />

vor dem Schloss. Weitere<br />

Informationen zum Pfi ngstturnier<br />

gibt es im Internet unter www.<br />

pfi ngstturnier.org.<br />

Feierliche Enthüllung auf dem Bowling Green vor dem Wiesbadener<br />

Kurhaus: das „Stahlross“ zum 75. Jubiläum des Internationalen<br />

Pfi ngstturniers. Seinen endgültigen Platz wird das von der<br />

Biebricher Metallbaufi rma Huhle gefertigte Kunstwerk in Biebrich<br />

fi nden.<br />

(fhg)<br />

auch eine Ehrensache für die Wiesbadener Geschäftswelt.<br />

Jeder reitsportliche Sieger beim<br />

diesjährigen Pfi ngstturnier wird zudem eines<br />

dieser Rösser als Ehrenpreis erhalten. Und die<br />

kleinsten Modelle sorgen als Anstecker dafür,<br />

dass jeder Pfi ngstturnier-Fan ein Zeichen an<br />

seine Jacke heften kann. (red)<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Rettungstauchen hat mit<br />

Sporttauchen nur wenig<br />

gemein<br />

Dass das Rettungstauchen nur<br />

wenig mit dem Sporttauchen<br />

vor traumhafter Urlaubsku-<br />

lisse und in azurblauem<br />

Wasser gemein hat, das<br />

machte Wiesbadens<br />

Feuerwehrchef Harald<br />

Hagen gleich zu Begin<br />

seiner Rede deutlich. Am<br />

17. April begrüßte er rund<br />

50 Rettungstaucher am Biebricher<br />

Rheinufer zum traditionellen<br />

Anschwimmen im Rhein. „Das<br />

Unter den Tauchern war<br />

in diesem Jahr auch ein<br />

TV-bekanntes Gesicht: hr-<br />

Moderator Andreas Hieke<br />

schwamm mit einer wasserdichten<br />

Kamera mit und<br />

berichtete am Abend in der<br />

Hessenschau.<br />

Tauchen bei uns fi ndet eher in<br />

Gewässern statt, in die sich keine<br />

Sporttaucher freiwillig hinein-<br />

Anschwimmen<br />

im Rhein<br />

begeben würden und die Sicht<br />

unter Wasser ist bei uns eher bei<br />

null“, so Hagen. Verständlich,<br />

dass das alljährliche Anschwimmen<br />

im Rhein von<br />

den Rettungstauchern<br />

daher eher als Genuss<br />

verstanden wird.<br />

Veranstaltet wurde die Aktion<br />

wieder von der Tauchergruppe<br />

der Berufsfeuerwehr Wiesbaden.<br />

Außer der Berufsfeuerwehr<br />

Wiesbaden nahmen am Anschwimmen<br />

auch die Kollegen<br />

aus Mainz, verschiedene Freiwillige<br />

Feuerwehren, die Polizei<br />

und die DLRG sowie mehrere<br />

Werkfeuerwehren teil, darunter<br />

auch die von InfraServ aus dem<br />

Industriepark Kalle-Albert. Auch<br />

in diesem Jahr wurden bei dieser<br />

Gelegenheit wieder Spenden für<br />

einen wohltätigen Zweck gesammelt:<br />

Die Einnahmen gehen an<br />

die Stiftung „Bärenherz“, die ein<br />

Hospiz für schwerstkranke Kinder<br />

unterhält.<br />

Pünktlich um 10 Uhr gab Stadtrat<br />

Dieter Schlempp an Bord des<br />

Feuerlöschbootes „Branddirektor<br />

F. A. Schneider“ den Startschuss<br />

und die Taucher sprangen in den<br />

Rhein. Begleitet durch Boote von<br />

Feuerwehr, DLRG und Polizei<br />

schwammen daraufhin die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer die<br />

rund vier Kilometer lange Strecke<br />

stromabwärts bis zur Hafeneinfahrt<br />

in Schierstein. Und sie hatten<br />

sichtlichen Spaß dabei. (fhg)<br />

Hinein in das Nass: Die Rettungstaucher beim Sprung vom Löschboot<br />

in den Rhein.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 19


Weinprobierstand wieder geöffnet<br />

„Endlich“, werden viele Biebricherinnen<br />

und Biebricher aber<br />

auch Besucher des Biebricher<br />

Rheinufers sagen. Der Weinprobierstand<br />

der Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel<br />

und Gewerbe (BIG) hat wieder<br />

geöffnet. Unter großer Anteilnahme<br />

zahlreicher Weinfreunde<br />

wurde die zweite Saison am<br />

28. April offi ziell eröffnet.<br />

„Dass Frühling in der Stadt ist,<br />

erkennt man an den blühenden<br />

Kirschbäumen im Walkmühltal<br />

und an den Kastanienbäumen<br />

am Warmen Damm. In Biebrich<br />

erkennt man den Frühling daran,<br />

dass der Weinprobierstand<br />

wieder geöffnet hat“, erklärte<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn, als<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

er das erste Glas Wein in seinen<br />

Händen hielt. „Der Weinstand<br />

ist eine echte Bereicherung für<br />

uns“, so Hahn. Zusammen mit<br />

dem BIG-Vorsitzenden Gustav<br />

Gerich, vielen Mitgliedern des<br />

Biebricher Ortsbeirates sowie<br />

zahlreichen in der BIG zusammengeschlossenen<br />

Biebricher<br />

Geschäftsleuten freute sich<br />

Hahn über das Traumwetter am<br />

Eröffnungstag. Bei milden Temperaturen<br />

und einem schönen<br />

Sonnenuntergang über Rhein<br />

und Rheingau ließen sich die<br />

ersten Weine wunderbar genießen.<br />

Michaela und Uwe Rußler waren<br />

die ersten der insgesamt<br />

sieben Wiesbadener und Rhein-<br />

Michaela und Uwe Rußler (beide links) bei der Bewirtung der<br />

ersten Weinfreunde.<br />

FRANK HENNIG<br />

Vertreter der BIG und des Biebricher Ortsbeirates stoßen mit den<br />

ersten Gläsern Wein auf eine erfolgversprechende zweite Saison<br />

des Biebricher Weinprobierstandes an. In der Bildmitte Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn und links daneben der BIG-Vorsitzende Gustav<br />

Gerich.<br />

gauer Winzer, die nun bis zum<br />

3. Oktober wieder im wöchentlichen<br />

Wechsel jeweils von Donnerstag<br />

bis Montag den Stand<br />

betreiben werden. Und bereits<br />

am ersten offi ziellen Ausschanktag<br />

kamen sie mächtig<br />

ins Schwitzen – so groß war der<br />

Publikumsandrang. Und egal<br />

wo man unter den vielen Besuchern<br />

auch hinhörte, jedes Gespräch<br />

begann mit der selben<br />

Einleitung: „Ist es nicht schön?<br />

Unser Weinprobierstand hat<br />

wieder geöffnet!“<br />

Offi zieller Standbetreiber ist<br />

weiterhin die BIG, die sich damit<br />

neben Verkaufsoffenem<br />

Sonntag und Weihnachtsmarkt<br />

mit einem weiteren Projekt<br />

maßgeblich für den Stadtteil<br />

engagiert. Deren Vorsitzender<br />

Gustav Gerich ist froh, dass<br />

rechtzeitig zum Saisonbeginn<br />

alle zu beteiligenden städtischen<br />

Ämter dem Projekt ihren<br />

Segen gegeben haben. Im Laufe<br />

des Jahres werden nun die<br />

notwendigen Vorbereitungen<br />

für die Saison 2012 getroffen<br />

werden. Im nächsten Jahr soll<br />

der Stand in einen anderen Bereich<br />

des Biebricher Rheinufers<br />

verlegt werden. Auf den neuen<br />

und dann wohl endgültigen<br />

Standort wollen sich Ämter,<br />

Ortsbeirat, BIG und Winzer in<br />

den kommenden Monaten verständigen.<br />

(fhg)<br />

Erdbeerkuchen für<br />

Am 11. Juni verteilt die CDU-<br />

Biebrich in der Robert-Krekel-<br />

Anlage in der Zeit von 10 bis<br />

12 Uhr kostenfrei Erdbeerkuchen<br />

an vorbeikommende Passanten<br />

– dazu gibt es Kaffee.<br />

Biebrichs CDU-Vorsitzende<br />

Renate Kienast begründet die<br />

Aktion: „Wir wollen mit den<br />

Bürgern ins Gespräch kommen<br />

und das nicht immer nur in<br />

FRANK HENNIG


St. Georgsfeier mit Pferdesegnung<br />

Zahlreiche Reiter, Pferde, Gespannfahrer<br />

und andere Tierfreunde<br />

trafen sich am Ostersamstag<br />

auf dem Gibber Kerbeplatz zu einer<br />

St. Georgsfeier. Anlässlich ihres<br />

25-jährigen Vereinsjubiläums<br />

hatte die Interessengemeinschaft<br />

der Gespannfahrer Wiesbaden<br />

und Umgebung erstmals diesen<br />

Freiluftgottesdienst in Biebrich<br />

ausgerichtet. Insgesamt fand der<br />

Festgottesdienst für Reiter und<br />

Gespannfahrer bereits zum 33.<br />

Mal in Wiesbaden statt. Traditionell<br />

wird der Festgottesdienst<br />

am Tag des Schutzheiligen der<br />

Haustiere, Pferde und Reiter gefeiert,<br />

am 23. April. Der römische<br />

Offi zier Georg, der als christlicher<br />

Märtyrer im frühen 4. Jahrhundert<br />

starb, ist auch als einer der<br />

sogenannten 14 Nothelfer bekannt.<br />

Die Schirmherrschaft über die<br />

Festveranstaltung hatte Veronika<br />

Dyckerhoff übernommen.<br />

Der rüstigen Pferdekennerin und<br />

passionierten Reiterin, die zusammen<br />

mit ihrem verstorbenen<br />

Ehemann Wilhelm das Pfi ngstturnier<br />

im Biebricher Schlosspark<br />

zu einem Turnier mit Weltruf aufbaute,<br />

war die Freude an ihrer<br />

Schirmherrschaft anzusehen. Sie<br />

übereichte am Ende der Veran-<br />

Am Ostersamstag fand auf dem Kerbegelände im Mosbachtal ein<br />

Festgottesdienst für Reiter und Gespannfahrer statt.<br />

Besuchen Sie uns<br />

auch im Internet<br />

unter:<br />

www.biebricherleben.de<br />

einen guten Zweck<br />

Wahlkampfzeiten. Außerdem<br />

wollen wir soziale Einrichtungen<br />

und gemeinnützige Initiativen<br />

in unserem Stadtteil<br />

unterstützen.“ Daher freut<br />

sich die CDU über jede Spende<br />

anlässlich ihrer Erbeerkuchen-<br />

Verteilung. Der Spendenerlös<br />

ist für die Kindertagesstätte<br />

der Arbeiterwohlfahrt in Biebrich<br />

bestimmt. (red)<br />

FRANK HENNIG<br />

Zusammen mit Schirmherrin Veronika Dyckerhoff übergab Pfarrer<br />

Helmut Heinrich am Ende des Freiluftgottesdienstes die geweihten<br />

St. Georgsgebinde an alle Teilnehmer.<br />

staltung zusammen mit Pfarrer<br />

Helmut Heinrich die geweihten<br />

St. Georgsgebinde – einen Tannenzweig<br />

– an alle Teilnehmer.<br />

Pfarrer Heinrich hatte zuvor den<br />

Gottesdienst vor einem extra errichteten<br />

Birkenkreuz gehalten.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die<br />

Feier vom Posaunenchor des<br />

CVJM Biebrich.<br />

Vor dem Gottesdienst wurde die<br />

Schirmherrin von der Interessengemeinschaft<br />

der Gespannfahrer<br />

mit einer prächtigen und frisch<br />

restaurierten Kutsche zu Hause<br />

abgeholt. Begleitet von einigen<br />

weiteren Gespannfahrern mit ihren<br />

Kutschen wurde zuerst eine<br />

kleine Rundfahrt durch Biebrich<br />

unternommen, die dann auf dem<br />

Gibber Kerbeplatz zum Beginn<br />

des Gottesdienstes endete.<br />

Die Mitglieder der Interessengemeinschaft<br />

treffen sich seit gut<br />

einem Jahr regelmäßig auf dem<br />

Gelände der Gibber Kerbegesellschaft<br />

– mit der die Gespannfahrer<br />

eine Partnerschaft eingegangen<br />

sind – zu Trainingsfahrten<br />

und veranstalteten dort auch<br />

einmal im Jahr ein großes Fahr-<br />

Turnier. Daher ist es mittlerweile<br />

keine Besonderheit mehr, wenn<br />

bei schönem Wetter Spaziergängern<br />

im Mosbachtal Pferdegespanne<br />

begegnen. (fhg)<br />

Autohaus Kastel GmbH & Co. KG · 55252 Mainz-Kastel · Wiesbadener Str. 6 - 18<br />

Telefon 0 61 34 / 29 02-0 · Telefax 0 61 34 / 29 02 53 · www.autohaus-kastel.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 21<br />

FRANK HENNIG


Neuer Außensitzplatz an der Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

An Demenz erkrankte Menschen<br />

sind besonders auf die<br />

Hilfe ihrer Angehörigen angewiesen<br />

und diese wiederum auf<br />

die Unterstützung von Mitmenschen<br />

und karitativen Institutionen<br />

bei dieser für sie kräftezehrenden<br />

Aufgabe. Hierzu gibt es<br />

nunmehr seit fast vier Jahren ein<br />

„Angehörigen-Café“ für Angehörige<br />

von Menschen mit Demenz<br />

in den Räumlichkeiten der<br />

Evangelischen Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

in Biebrich. Hier<br />

treffen sich regelmäßig am 2.<br />

und 4. Montag im Monat von<br />

14 bis 16 Uhr betroffene Angehörige.<br />

Im „Angehörigen-Café“<br />

können sich Menschen in ähnlichen<br />

Situationen kennenlernen,<br />

Erfahrungen austauschen, gemeinsame<br />

Ideen zur Erleichterung<br />

der Pfl ege entdecken oder<br />

einfach nur in angenehmer Atmosphäre<br />

einmal vom Pfl egealltag<br />

abschalten.<br />

Um diesen Nachmittag bei<br />

schönem Wetter auch draußen<br />

im Grünen am Gemeindehaus<br />

verbringen zu können, wurde<br />

im vergangenen Herbst beim<br />

sogenannten Freiwilligentag ein<br />

Außensitzplatz für rund 15 Personen<br />

gemeinsam mit haupt-<br />

und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des<br />

Diakonischen Werkes Wiesbaden<br />

(DW) und Helfern aus der<br />

Gemeinde errichtet. Gestiftet<br />

wurden die rustikalen Bänke<br />

und der Tisch vom DW.<br />

Am 11. April war es soweit, der<br />

hübsche Außensitzplatz des<br />

„Angehörigen-Cafés“ wurde<br />

bei sommerlichen Temperaturen<br />

durch den Leiter der Altenhilfe<br />

des Diakonischen Werkes,<br />

Heinz Merkel, die zustän-<br />

digenSozial-Pädagoginnen und Koordinatorinnen<br />

Barbara Berg,<br />

Ursula Frühauf und<br />

Gabriele Hofmann, die<br />

Gemeindepfarrerin Karin<br />

Meier sowie die anwesenden<br />

Angehörigen einer parallel laufendenDemenz-Betreuungsgruppe<br />

bei Kaffee und Kuchen<br />

Freuen sich gemeinsam über den schönen Außensitzplatz für das „Angehörigen-Café“: der Leiter der<br />

Altenhilfe beim Diakonischen Werk Heinz Merkel (links) und Gemeindepfarrerin Karin Meier (2.v.l.)<br />

zusammen mit Sozialpädagoginnen und Besuchern.<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

eingeweiht. Zur Teilnahme am<br />

„Angehörigen-Café“ – das immer<br />

ohne die Erkrankten stattfi<br />

ndet – ist keine Anmeldung<br />

erforderlich, die Teilnahme ist<br />

zudem kostenlos.<br />

Demenz-Betreuungsgruppen<br />

gibt es in Biebrich bereits seit<br />

Angebote<br />

für an Demenz<br />

erkrankte<br />

Menschen<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

zehn Jahren. Die Betreuungsgruppe<br />

in der Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

trifft sich<br />

jeweils montags von 14<br />

bis 18 Uhr. Für die Betreuung<br />

stehen dabei<br />

drei hauptamtliche<br />

Sozialpädagoginnen<br />

des DW und bis zu 40<br />

ehrenamtliche Helfer zur<br />

Verfügung. Das Angebot<br />

in den Betreuungsgruppen für<br />

Menschen mit Demenz umfasst<br />

die Teilnahme an Geselligkeit<br />

und das Erleben von Fröhlichkeit<br />

im größeren Kreis sowie<br />

Aktivitäten außerhalb des gewohnten<br />

Alltagsumfeldes. Aber<br />

auch die Förderung von Fähigkeiten,<br />

Wertschätzung und Zuwendungen<br />

gehören dazu, wie<br />

der Aufbau neuer Kontakte und<br />

Beziehungen. Ein einwöchiger<br />

gemeinsamer Urlaub der Erkrankten<br />

mit ihren Angehörigen<br />

sowie ehren- und hauptamtlichen<br />

Betreuern fi ndet einmal<br />

im Jahr in der Eifel statt. Neben<br />

einer Teilnahmegebühr von 15<br />

Euro pro Betreuungsgruppenveranstaltung<br />

wird dieses Angebot<br />

fi nanziell maßgeblich von<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

und den Pfl egekassen getragen.<br />

Der Außensitzplatz steht außer<br />

für die Besucher des „Angehörigen-Cafés“<br />

natürlich ebenso<br />

den Demenz-Betreuungsgruppen<br />

sowie den Gemeindemitglieder<br />

zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen kann<br />

über die Demenz-Betreuungsgruppen<br />

sowie das Angehörigen-Café<br />

sind beim Diakonischen<br />

Werk Wiesbaden<br />

erhältlich. Ansprechpartnerin ist<br />

Uschi Frühauf, die unter der Telefonnummer<br />

(0611) 3609149<br />

zu erreichen ist. (hdh)


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

DLRG trauert um<br />

Günter Walter<br />

Günter Walter<br />

Die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft<br />

(DLRG)<br />

trauert um den langjährigen<br />

Ehrenpräsidenten des DLRG-<br />

Landesverbandes Hessen.<br />

Günter Walter verstarb am<br />

26. April im Alter von 82 Jahren.<br />

„Die DLRG trauert um<br />

ein verdienstvolles Mitglied“,<br />

so Harald Blum, Präsident des<br />

DLRG-Landesverbandes Hessen,<br />

der die Verdienste des<br />

Verstorbenen in einem Nachruf<br />

würdigte.<br />

Der Name Günter Walter ist<br />

mit der DLRG in Wiesbaden<br />

und Hessen untrennbar verbunden.<br />

Bereits als Zwölfjähriger<br />

trat er in die DLRG ein und<br />

war dort bis ins hohe Alter<br />

aktiv. Günter war ein Kamerad<br />

der ersten Stunde. Noch während<br />

des Zweiten Weltkriegs<br />

war der Biebricher Bub 1941<br />

Gründungsmitglied der Kreisgruppe<br />

Wiesbaden-Biebrich<br />

und Amöneburg. Mit Gleichgesinnten<br />

seiner Altersklasse<br />

war er zudem einer der Pioniere,<br />

die nach dem Krieg den<br />

Rettungswachdienst am Rhein<br />

in Wiesbaden wieder aufnahmen<br />

und sicherstellten.<br />

Mit 21 Jahren erwarb Walter<br />

seine Ausbildungsberechti-<br />

gung, zehn Jahre später war er<br />

bereits im Vorstand der DLRG<br />

tätig. Im Jahre 1965 gründete<br />

Günter Walter die DLRG-Kreisgruppe<br />

Mainz-Kastel. Ein Jahr<br />

später wurde er Beauftragter<br />

für den Katastrophenschutz<br />

der DLRG in Hessen. Der Katastrophenschutz<br />

war für Günter<br />

Walter auch während seiner<br />

Präsidentschaft von 1976<br />

bis 1991 ein großes Anliegen.<br />

So war Günter Walter an den<br />

Gesprächen zur Integration<br />

der DLRG in den erweiterten<br />

Katastrophenschutz auf Bundesebene<br />

maßgeblich beteiligt.<br />

Er stand für eine moderne<br />

Verbandsarbeit, unterstützte<br />

die Jugendarbeit und forcierte<br />

den Aufbau des Rettungssportes<br />

in der DLRG Hessen.<br />

Für seine Verdienste erhielt<br />

Günter Walter eine Vielzahl<br />

von Auszeichnungen. Im Jahre<br />

1976 erhielt er den Ehrenbrief<br />

des Landes Hessen und<br />

das Bundesverdienstkreuz am<br />

Bande. Zum Abschluss seiner<br />

Präsidentschaft wurde Günter<br />

Walter das große Verdienstkreuz<br />

des Verdienstordens der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

verliehen. 1991 wurde Günter<br />

zum Ehrenpräsidenten ernannt.<br />

Auch nach Ende seiner<br />

Präsidentschaft war er weiter<br />

in vielen Ämtern in der DLRG<br />

tätig.<br />

Neben seiner ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit in der DLRG engagierte<br />

sich Günter Walter<br />

auch in der Postgewerkschaft.<br />

Ein weiteres großes Hobby<br />

war für ihn die Fastnacht. So<br />

wirkte er aktiv in der auch in<br />

Biebrich bestens bekannten<br />

Gesangsgruppe „Die Kellermeister“<br />

mit und war Vorstandsmitglied<br />

des Karneval-<br />

Club Kastel. In den letzten<br />

Jahren wohnte Günter Walter<br />

zurückgezogen mit seiner Frau<br />

in Mainz-Kastel.<br />

(red)<br />

AM <strong>BIEBRICHER</strong> RHEINUFER<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 23


Sonne, Sekt und Super-Stimmung<br />

Veranstalter und Sonne strahlten beim 14.<br />

Sekttag der Sektkellerei Henkell & Co.<br />

um die Wette. „Dies ist das beste<br />

Wetter, das es je an einem Sekttag<br />

gab, seit ich bei Henkell arbeite“,<br />

freute sich Vera Fray, die seit sieben<br />

Jahren in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Unternehmens tätig ist. Entsprechend<br />

groß war der Andrang auf das<br />

Henkellgelände am 7. Mai. Tausende Besucher<br />

strömten in den Hof der Kellerei an der<br />

Tanzstimmung beim Sekttag.<br />

Biebricher Allee. Der Sekt fl oss in Strömen,<br />

aber auch das Interesse an den Führungen<br />

durch die beeindruckenden Keller, ins Kellereimuseum<br />

und entlang der modernen Abfüllanlagen<br />

fl aute nicht ab. „Wir haben acht<br />

Damen für die Führungen im Einsatz“, sagte<br />

Fray. Dennoch bildete sich vor der Kellertreppe<br />

die gewohnt lange Schlange.<br />

Wie in den Vorjahren präsentierte sich im<br />

Gebäudeinneren wieder die Spielbank Wiesbaden,<br />

und in der ehemaligen Degorgierhalle<br />

lief ein Film über die Geschichte der Kellerei<br />

und den Wandel ihrer Werbestrategie von<br />

der Gründung bis zur Neuzeit. In diesem gepfl<br />

egten, kühlen Ambiente konnten sich die<br />

Besucher erholen, bevor sie sich wieder in das<br />

sommerliche Getümmel im Hof begaben, wo<br />

neben dem Sekt zu moderaten Preisen sowie<br />

zahlreiche kulinarische Leckereien und fetzige<br />

Musik auf sie warteten. Zu der Musik, von<br />

Soul bis Jazz, dargeboten von Sänger Wort-<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

Sekttag<br />

bei Henkell<br />

hington mit seinem Programm „A Tribute to<br />

Nat King Cole“ hielt es viele Gäste bald<br />

nicht mehr auf ihren Bänken. Gegen<br />

18 Uhr hatte die Stimmung ihren<br />

Höhepunkt erreicht, vor der Bühne<br />

tanzten vor allem weibliche Sektfreunde<br />

voller Lebensfreude.<br />

Für Henkells langjährigen Marketingdirektor<br />

Walter Bischof spielte Worthington<br />

am frühen Abend ein Geburtstagsständ-<br />

Der Sänger Worthington begeisterte das<br />

Publikum.<br />

Der diesjährige Henkell-Sekttag war ein absoluter Publikumsmagnet.<br />

chen. Der Jubilar, der übrigens in Biebrich<br />

aufgewachsen ist, hatte bis dahin von vielen<br />

unbemerkt auf dem Sekttag seinen Geburtstag<br />

mit Freunden gefeiert, darunter der frühere<br />

FDP-Chef Wolfgang Gerhardt, Käfers Wiesbaden<br />

Geschäftsführer Gebhard Bucher und<br />

Nassauer Hof Geschäftsführer Karl Nüser.<br />

Mit dem „Sonderzug-Pendelverkehr“ knüpfte<br />

die Kellerei an die Premiere aus dem Vorjahr<br />

an: Er brachte Besucher bequem direkt auf<br />

das Kellereigelände und wieder zurück. Und<br />

auch an die kleinen Gäste war wieder gedacht<br />

worden: Sie lenkte ein Kinderprogramm ab,<br />

wenn sie nicht lieber gemeinsam mit ihren<br />

Müttern in den Vorabend des Muttertags<br />

hinein tanzten. (sst)<br />

Kellereiführungen sind bei Henkell für Gruppen ab fünf Personen von montags bis freitags gegen ein kleines Entgelt von sieben Euro<br />

pro Person übrigens das ganze Jahr über möglich. Die Führungen dauern eineinhalb Stunden und beinhalten eine Sektprobe von drei<br />

verschiedenen Sekten. Infos und Anmeldung unter (0611) 65209.<br />

SUSANNE STAUß<br />

FRANK HENNIG<br />

SUSANNE STAUß


HANS-DIETER HERRMANN<br />

Sportabzeichensaison 2011<br />

gestartet<br />

Unter dem Motto „Auch Sie sind<br />

fi t für das Deutsche Sportabzeichen!“<br />

eröffnete der Turnverein<br />

Amöneburg (TVA) und die Betriebssportgemeinschaft<br />

(BSG)<br />

Kalle-Albert die gemeinsame<br />

Sportabzeichenaktion 2011 am<br />

12. April auf dem Dyckerhoff-<br />

Sportfeld in Biebrich mit einem<br />

bunten Programm. Dass Sport<br />

verbindet dokumentierten die<br />

zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder<br />

und -vorstände,<br />

Sportfreunde und ebenso die<br />

Ehrengäste, allen voran Oberbürgermeister<br />

Helmut Müller.<br />

Der TVA-Vorsitzende Günther<br />

Geyersbach hatte eine lange Liste<br />

für seine Begrüßung abzuarbeiten<br />

und brachte damit aber auch<br />

seine Freude für dieses große Interesse<br />

an der Sportabzeichenaktion<br />

zum Ausdruck. „In 25 Jahren<br />

konnten wir über 8 000 Sportabzeichen<br />

vergeben“, sagte Geyersbach<br />

voller Stolz und erklärte mit<br />

Blick auf die diesjährige Saison:<br />

„Für 2011 wollen wir mindestens<br />

336 Sportabzeichen erreichen.“<br />

Dass hier schon viel erreicht wurde,<br />

dokumentierte ein am Rande<br />

des Sportfeldes aufgestellter<br />

Pokal, der dem TVA vom Oberbürgermeister<br />

als Verein mit der<br />

letztjährig größten Teilnehmerzahl<br />

bei einer Sportabzeichenaktion<br />

überreicht wurde.<br />

Der TVA und die BSG bieten die<br />

Sportabzeichenabnahme kostenfrei<br />

an und stellen hierfür über 30<br />

Prüferinnen und Prüfer zur Verfügung,<br />

war von Volker Thurau<br />

(BSG) zu hören, der zusammen<br />

mit Melanie von Damaros (TVA)<br />

für die Gesamtorganisation der<br />

Aktion zuständig ist. Thurau bedankte<br />

sich in diesem Zusammenhang<br />

bei den Sponsoren der Aktion,<br />

den Firmen InfraServ, Kalle,<br />

Mitsubishi, Clariant und Shin-Etsu<br />

für ihre fi nanzielle und materielle<br />

Unterstützung. Aber der Dank<br />

richtete sich auch an das Sportamt<br />

der Stadt Wiesbaden für die<br />

Bereitstellung der Dyckerhoff-<br />

Sportanlage. Oberbürgermeister<br />

Müller dankte allen Beteiligten<br />

an der Sportabzeichenaktion,<br />

wünschte einen tollen Start in die<br />

Saison 2011 und kündigte an, das<br />

Sportabzeichen in diesem Jahr<br />

auch selbst erwerben zu wollen.<br />

Dass Sport in der Gemeinschaft<br />

Spaß macht zeigte bei der Eröffnungsfeier<br />

die TVA-Seniorengruppe<br />

von Regina Reindl bei<br />

einer Gymnastik mit bunten Tüchern<br />

und einer gemeinsamen<br />

Gymnastik von Claudia Wilke,<br />

ebenfalls vom TVA, mit über 35<br />

Sportfreunden aus den Zuschauerrängen,<br />

die sich nach spontaner<br />

Einladung dazu auf den Rasen<br />

begeben hatten. Viel Beifall<br />

bekamen die Akteure für ihre äußerst<br />

gelungenen Darbietungen.<br />

Bis Anfang Oktober kann auf dem<br />

Dyckerhoff-Sportplatz jeweils<br />

dienstags von 17 bis 18.30 Uhr<br />

für das Sportabzeichen trainiert<br />

werden, eine Vereinszugehörigkeit<br />

nicht erforderlich. Außerdem<br />

können in dieser Zeit Prüfungen<br />

für die einzelnen Disziplinen abgelegt<br />

werden. Alle weiteren Informationen<br />

zur Aktion „Sportabzeichen<br />

Wiesbaden“ können<br />

Interessenten auf der Homepage<br />

www.sportabzeichen-wiesbaden.de<br />

fi nden. (hdh)<br />

Vorführung der Senioren-Gymnastik-Gruppe des Turnvereins<br />

Amöneburg zum Sportabzeichen-Saisonstart.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 25


DTM-Saisoneröffnung bei Henkell gefeiert<br />

Einen Tag bevor die diesjährige<br />

DTM-Saisoneröffnung auf<br />

der Wiesbadener Wilhelmstraße<br />

rund 120 000 autorennsportbegeisterte<br />

Zuschauer anlockte<br />

fand bereits ein gesellschaftlicher<br />

Anlass rund um den Automobilrennsport<br />

in Biebrich statt. Die<br />

Sektkellerei Henkell & Co. hatte<br />

ihre Türen zum Marmorsaal für<br />

einen festlichen Empfang mit<br />

den DTM-Teams, den beteiligten<br />

Herstellern, Sponsoren und Medienvertretern<br />

geöffnet. Einmal<br />

mehr stellte der Stammsitz der<br />

weltweit bekannten Sektkellerei<br />

zu diesem festlichen Anlass seine<br />

Qualitäten als Gastgeber unter<br />

Beweis. Die Verbindung zwischen<br />

Henkell und den Deutschen Tourenwagen-Masters<br />

(DTM), der<br />

populärsten internationalen Tourenwagenserie,<br />

besteht schon<br />

seit vielen Jahren. Sichtbarstes<br />

öffentliches Zeichen dieser Verbindung<br />

sind die Siegerehrungen<br />

nach jedem Rennen, wo die drei<br />

Bestplatzierten mit je einer Doppelmagnum-Flasche<br />

(drei Liter)<br />

„Henkell Trocken“ ihren Erfolg<br />

feiern und rennsporttypisch mit<br />

dem Flascheninhalt „duschen“.<br />

Der Einladung nach Biebrich in<br />

das stilvolle Ambiente der Sektkellerei<br />

waren – drei Wochen vor<br />

dem ersten Rennen – zahlreiche<br />

Gäste gefolgt. Unter ihnen unter<br />

anderem Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel, Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller, die<br />

aus Wiesbaden stammende DTM-<br />

Moderatorin Verena Wriedt, der<br />

ehemalige ZDF-Sportreporter Rolf<br />

Töpperwien sowie die gesamten<br />

Fahrerlager der beteiligten Teams<br />

Rennwagen und Siegertreppe im Ehrenhof der Sektkellerei.<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

von Audi und Mercedes Benz,<br />

unter ihnen Ralf Schumacher und<br />

der zweimalige DTM-Champion<br />

Timo Scheider.<br />

Bei dem informellen Empfang<br />

wurden bei prickelndem Sekt und<br />

Rennfahrerin Susie Stoddart<br />

und Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel<br />

verstanden sich prächtig ..<br />

FRANK HENNIG<br />

Flying Buffet<br />

zahlreiche anregendeGespräche<br />

geführt,<br />

denen man die<br />

Begeisterung<br />

über die gelungene<br />

„DTM-<br />

Premiere“ im<br />

Vorjahr in Wiesbaden<br />

sowie die<br />

ausgesprochen<br />

positive Spannung<br />

auf den<br />

am Tag darauf<br />

folgenden Event<br />

anmerkte.<br />

Dr. Hans-HenningWiegmann,<br />

Sprecher<br />

der Henkell &<br />

Söhnlein Ge-<br />

FRANK HENNIG<br />

DTM-Moderatorin Verena<br />

Wriedt und Rennfahrer Ralf<br />

Schumacher.<br />

schäftsleitung, begrüßte die Gäste<br />

und drückte seine Freude darüber<br />

aus, dass die DTM nach dem<br />

Erfolg im Vorjahr nun bereits zum<br />

zweiten Mal auf Henkellsfeld zu<br />

Gast ist. Oberbürgermeister Müller<br />

freute sich ebenfalls und rief<br />

den DTM-Gästen großherzig zu:<br />

„Die Stadt gehört an diesem Wochenende<br />

Ihnen.“ Dr. Thomas<br />

Betzler, Vorstandsmitglied des<br />

DTM-Rechteinhabers und -Vermarkters<br />

ITR, bedankte sich für<br />

die Offenheit, mit der die DTM im<br />

vergangenen und in diesem Jahr<br />

in Wiesbaden willkommen geheißen<br />

wurde. Wiesbaden biete<br />

eine wunderbare Kulisse, so Betzler,<br />

und er kündigte an, dass die<br />

DTM-Saisoneröffnung dauerhaft<br />

in Wiesbaden bleiben werde.<br />

Durch das Programm des Henkell-<br />

DTM-Empfangs führte Moderatorin<br />

Verena Wriedt und für die<br />

musikalische Umrahmung sorgte<br />

das Ensemble „Palais de Fous“.<br />

Als besondere Einlage gab es<br />

noch einen spektakulären Show-<br />

Act von „Aphrodites Töchter“.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Im Juni gibt es wieder Kulturtage<br />

an der Waldstraße<br />

Auch wenn es während der<br />

diesjährigen Kulturtage Waldstraße<br />

jede Menge der bei<br />

Ausfl üglern und Kurzur-<br />

laubern so beliebten<br />

Brückentage gibt, gehen<br />

die verantwortlichen<br />

Planer der Kulturtage<br />

guten Mutes<br />

an die bevorstehenden<br />

Veranstaltungen heran.<br />

Beginnen werden die Kulturtage<br />

am 10. Juni traditionell<br />

mit einem kleinen Empfang,<br />

den die Wiesbadener Volksbank<br />

organisiert und in dessen<br />

Verlauf kleine Kunstwerke<br />

der Schülerinnen und Schüler<br />

der Diesterwegschule ausgezeichnet<br />

werden. Gerda Fink<br />

in ihrer Paraderolle als „Gerda“<br />

macht beim Comedy-Abend<br />

am 15. Juni um 19 Uhr Station<br />

im Germaniaheim. Karten für<br />

diesen unterhaltsamen Abend<br />

gibt es bei der Waldsträßer<br />

Filiale der Naspa oder per E-<br />

Mail bei haschmied@t-online.<br />

de. Dem Pfi ngstwochenende<br />

Rechnung tragend, wurde das<br />

Entenplatzfest um eine Woche<br />

auf den 18. Juni verlegt. Ein<br />

buntes Nachmittagsprogramm<br />

mit Kaffee und Kuchen, Gegrilltem<br />

und kühlen Getränken<br />

sowie mit Spielmöglichkeiten<br />

für Kinder lockt alljährlich nicht<br />

nur die Anwohner zu diesem<br />

familiären, gemütlichen Fest<br />

am Entenplatz. Am 17. Juni ist<br />

Gelegenheit für einige Augenblicke<br />

der Besinnung und Einkehr,<br />

wenn ab 16.30 Uhr eine<br />

ökumenische Andacht auf dem<br />

Jahnplatz stattfi ndet.<br />

Der Höhepunkt und Abschluss<br />

der Kulturtage ist auch in diesem<br />

Jahr wieder das zweitägige<br />

Waldstraßenfest am 25.<br />

und 26. Juni auf dem Hof der<br />

Diesterwegschule an der Waldstraße.<br />

Am Samstag gehört die<br />

Bühne ab 15 Uhr den Waldsträßer<br />

Vereinen, die dort ihre Jugendarbeit<br />

präsentieren – auch<br />

die Diesterwegschule wird ein<br />

Projekt vorstellen. Mit den<br />

Buntes<br />

Programm<br />

vom 10. bis 16.<br />

Juni<br />

Quack-Town-Brandyballs kehrt<br />

musikalische Südstaatenatmosphäre<br />

aus New Orleans auf<br />

der Waldstraße ein. Für<br />

Kinder gibt es einen<br />

Bastel- und einen<br />

Schminkstand, Größere<br />

können sich in<br />

Geschicklichkeit üben.<br />

Als besondere Attraktion<br />

wird die Jugendfeuerwehr<br />

Biebrich mit einer Vorführung<br />

einen kleinen Einblick<br />

in ihre Arbeit ermöglichen. Wie<br />

in vielen Jahren zuvor bewährt,<br />

gibt es ein breites Angebot an<br />

Gegrilltem, Getränken (Weine,<br />

Cocktails, Sekt, Biere) und<br />

am Nachmittag Kaffee sowie<br />

selbst gebackenen Kuchen und<br />

Torten. Mit der Gesangsgruppe<br />

„Die Ochsenbachraben“ und<br />

der Gruppe „Drums alive“ vom<br />

Turnverein Waldstraße wird<br />

das Abendprogramm eingeleitet,<br />

das mit dem Auftritt der<br />

Pop-Rock-Band „Is was“ mit<br />

den Hits aus vier Jahrzehnten<br />

gegen Mitternacht seinen Abschluss<br />

fi ndet.<br />

Am Sonntag lädt die Kulturinitiative<br />

ab 10 Uhr zum Country-<br />

Frühschoppen ein. Bereits zum<br />

dritten Mal werden sich die<br />

Gäste und Zuhörer an dem mitreißenden<br />

Sound von „<strong>Frank</strong><br />

Barton und Nashville Moon“<br />

erfreuen können, die eine rasante<br />

musikalische Rundreise<br />

durch alle Stile des Western-<br />

Country-Sounds starten werden.<br />

(red/fhg)<br />

Der Erlös der am 25. Juni<br />

beim Waldstraßenfest veranstalteten<br />

Tombola mit vielen<br />

attraktiven Preisen dient wie<br />

gewohnt der Finanzierung einer<br />

Adventsfeier für Senioren<br />

an der Waldstraße. Weitere<br />

Infos zum Waldstraßenfest<br />

im Internet unter www.kulturtage-waldstrasse.de.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 27


Vereine in Biebrich haben bessere Chancen wie anderswo<br />

Über die Probleme der Vereinsarbeit<br />

im 21. Jahrhundert sowie<br />

welche Möglichkeiten die Vereine<br />

selbst und mit Unterstützung<br />

der Stadt haben, daran etwas zu<br />

ändern, darüber diskutierte der<br />

Oberbürgermeister mit Vereinsvertretern.<br />

Anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände (AG) am 27. April<br />

war Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller einer Einladung des<br />

AG-Vorsitzenden Günter Noerpel<br />

gefolgt, um Auskunft darüber zu<br />

geben, was die Kommune zur<br />

Unterstützung der Vereine bei<br />

der Lösung ihrer Zukunftsprobleme<br />

tun könne.<br />

Müller machte deutlich,<br />

dass die Vereinsarbeit<br />

aus Sicht der Stadt<br />

einen „außerordentlichen<br />

Stellenwert“<br />

habe. Man habe<br />

größtes Interesse an einer<br />

lebendigen Vereinslandschaft<br />

und ehrenamtlichem<br />

Engagement, so Müller.<br />

Dies würde sich auch in vielfältigen<br />

Hilfen sowie fi nanziellen<br />

Unterstützungen ausdrücken. Ob<br />

dies aus Sicht der Vereine ausrei-<br />

Oberbürgermeister Helmut Müller diskutierte mit Biebricher Vereinsvertretern<br />

Möglichkeiten der künftigen Vereinsarbeit.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und<br />

Verbände (AG) am 27. April wurden<br />

die Vorstandsmitglieder im Wesentlichen<br />

in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Alter und neuer Vorsitzender ist<br />

Günter Noerpel. Gleichberechtigte<br />

Stellvertreter sind weiterhin Dieter Löber<br />

und Volker Retzel. Als Schatzmeister<br />

fungieren eine weitere Amtsperiode Jens<br />

Schneider und Uwe Backeberg. Probleme<br />

gab es bei der Wahl der Schriftführer. Hierfür<br />

fanden sich keine Bewerber, weshalb<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

Diskussion<br />

über Probleme<br />

der Vereinsarbeit<br />

chend sei, darüber könne man<br />

unterschiedlicher Meinung sein,<br />

so Müller. Fest stehe aber,<br />

dass Wiesbaden seinen<br />

Vereinen deutlich mehr<br />

Unterstützung zukommen<br />

ließe, wie es in<br />

den meisten anderen<br />

hessischen Gemeinden<br />

geschehen würde.<br />

„Und diese freiwilligen<br />

Leistungen werden wir nicht<br />

zurückfahren“, versicherte Müller.<br />

Angesicht der immer stärker<br />

werdenden demografi schen Veränderungen<br />

müsse sich jedoch<br />

auch die Vereinslandschaft an<br />

die veränderten Gegebenheiten<br />

anpassen. In vielen Vereinen sei<br />

kritisch zu prüfen, ob die Strukturen<br />

noch zeitgemäß seien. Die<br />

Vereinsangebote müssten sich<br />

zudem vorrangig und auch fl exibel<br />

an den teils unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen und Möglichkeiten<br />

von Berufstätigen, Senioren und<br />

auch Migranten orientieren. Insbesondere<br />

in der letzten Gruppe<br />

sieht Müller ein großes und bisher<br />

nicht ausreichend erschlossenes<br />

Potenzial für die Vereine.<br />

Da Vereinsarbeit jedoch typisch<br />

deutsch sei und in vielen Herkunftsländern<br />

der Migranten<br />

vergleichbare Strukturen oftmals<br />

fehlen würden, müsse das Bemühen<br />

um diese Gruppe mittel- bis<br />

langfristig angelegt sein. Den<br />

Schlüssel sieht Müller in einer<br />

Kaum Veränderungen bei der Arbeitsgemeinschaft,<br />

aber vorerst kein neuer Schriftführer<br />

Neuwahlen<br />

FRANK HENNIG<br />

deren Wahl vertagt wurde. Kommissarisch<br />

bleibt der bisherige Schriftführer Hubert<br />

Siprath im Amt. Beisitzer der Arbeitsgemeinschaft<br />

sind: Werner Streck, Dieter<br />

Bonin, Manfred Kahl, Horst Klee,<br />

Brigitte Richter-Undeutsch, Georg<br />

Sack und Peter-Michael Glöckler.<br />

Die Amtsperiode im Vorstand der AG<br />

dauert zwei Jahre. (fhg)<br />

Günter Noerpel, alter und neuer Vorsitzender<br />

der Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände.<br />

verstärkten Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Vereine, die speziell auf den<br />

in Deutschland aufgewachsenen<br />

Nachwuchs von Migrantenfamilien<br />

ausgerichtet sein müsse. Da in<br />

Biebrich mehr als die Hälfte der<br />

Jugendlichen einen Migrationshintergrund<br />

hat, aber in den Vereinen<br />

sich deren Engagement nur<br />

in einer minimalen Größenordnung<br />

bewege, müsse die Frage<br />

gestellt werden, wie mit diesem<br />

Missverhältnis zukünftig umzugehen<br />

ist. Dennoch habe speziell<br />

Biebrich aus Sicht des Oberbürgermeisters<br />

aufgrund der besonders<br />

zahlreichen und auch vielfältigen<br />

Vereinslandschaft dabei bessere<br />

Chancen auf Erfolg, wie manch<br />

andere Wiesbadener Stadtteile.<br />

Müller regte auch Kooperationen<br />

zwischen Vereinen und Kindertagesstätten<br />

sowie Schulen an.<br />

Die Optimierung des vielfältigen<br />

Stadtlebens in Wiesbaden sei<br />

ein gemeinsames Ziel von Vereinen<br />

und Stadt, so der Tenor<br />

der Veranstaltung. Wo die Stadt<br />

den Vereinen Unterstützung anbieten<br />

könne – insbesondere<br />

auch in nicht-fi nanzieller Art wie<br />

beispielsweise durch beratende<br />

Hilfen oder bei behördlichen<br />

Angelegenheiten – sei man dazu<br />

gerne bereit, so Müller.<br />

(fhg)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


Für aktiven Lärm- und<br />

Naturschutz entlang der A 643<br />

Der sechsspurige Neubau der<br />

Schiersteiner Brücke und der<br />

Ausbau der A 643 berücksichtigt<br />

ein zukünftiges Verkehrsaufkommen<br />

von 100 000<br />

Fahrzeugen täglich.<br />

Nicht ausreichend berücksichtigt<br />

werden<br />

bei den Planungen<br />

des Amtes für Straßen-<br />

und Verkehrswesen<br />

nach Meinung<br />

der benachbarten Anwohner<br />

der Lärm- und Naturschutz.<br />

Dem Schutz der Anwohner<br />

müsse höhere Bedeutung<br />

beigemessen werden. Die<br />

Initiative „Biebricher gegen<br />

Verkehr XXL“ beklagt, dass<br />

es statt einer durchgehenden<br />

Lärmschutzwand lediglich<br />

nur vereinzelte, passive Lärmschutzmaßnahmen(Lärmschutzfenster)<br />

geben soll.<br />

Auch werde dem Naturschutz<br />

auf beiden Seiten des Rheines<br />

nicht genügend Aufmerksamkeit<br />

gewidmet. Ausgleichsfl ächen<br />

für die Zerstörung von<br />

Teilen der Naturschutzgebiete<br />

„Rettbergsaue“ und „Mainzer<br />

Sand“ sollen im 25 Kilometer<br />

entfernten Geisenheim geschaffen<br />

werden und nicht im<br />

Stadtgebiet.<br />

Aus diesen Gründen hat die<br />

Initiative „Biebricher gegen<br />

Demo<br />

am 28. Mai<br />

von 13 bis 15 Uhr<br />

Verkehr XXL“ erneut zu einer<br />

Demonstration aufgerufen,<br />

die am 28. Mai von 13 bis 15<br />

Uhr stattfi nden soll. Treffpunkt<br />

ist an der Zaberner Straße<br />

12 vor dem dortigen<br />

Siedlerhaus. Mit der<br />

Demonstration soll<br />

den Forderungen der<br />

Initiative öffentlich<br />

Nachdruck verliehen<br />

und nach außen Geschlossenheit<br />

demonstriert werden.<br />

Zudem soll ein Bündnis geschaffen<br />

werden, dass alle Betroffenen<br />

und Einzelinitiativen<br />

miteinander vereint.<br />

Der Initiative ist es wichtig<br />

darauf hinzuweisen, dass sie<br />

keinesfalls gegen einen Neubau<br />

der Schiersteiner Brücke<br />

sind, dieser sei auch aus ihrer<br />

Sicht nötig. Man möchte aber,<br />

dass die Planung sinnvoll, wohl<br />

überdacht und langfristig den<br />

jeweiligen Bedürfnissen der<br />

Bürger auf beiden Seiten des<br />

Rheins angepasst wird. Planungsfehler<br />

oder -lücken,<br />

könnten im Nachhinein erfahrungsgemäß<br />

nur noch unzureichend<br />

und mit zusätzlichen<br />

unverhältnismäßig hohen Kosten<br />

korrigiert werden.<br />

Kolpings Speisekammer<br />

sucht weitere Verstärkung<br />

Kolpings Speisekammer benötigt<br />

dringend neue Fahrer, die<br />

vor- oder nachmittags mit dem<br />

eigenen PKW Lebensmittel bei<br />

den Geschäften abholen können.<br />

Es wird eine Kilometerpauschale<br />

als Aufwandsentschädigung<br />

gezahlt. Für eine Tour<br />

benötigt man im Durchschnitt<br />

etwa zwei Stunden. Die Termine<br />

werden einmal im Quartal<br />

abgesprochen – die Berücksichtigung<br />

von Terminwünschen<br />

ist möglich. „Wir sind ein gut<br />

eingespieltes Team und helfen<br />

(fhg)<br />

uns gegenseitig. Manche Fahrer<br />

fahren lieber allein, viele fahren<br />

mit einem Beifahrer“, berichtet<br />

Anne-Katrin Schulz, die<br />

Vorsitzende der Kolpingfamilie<br />

Biebrich. Auch Austeiler, die<br />

Mittwochnachmittags in der<br />

Speisekammer in der alten Sakristei<br />

der St. Marienkirche mithelfen<br />

wollen, werden benötigt.<br />

Informationen bei Anne-Katrin<br />

Schulz unter der Telefonnummer<br />

(0611) 810838.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 29


Regelmäßige Rundgänge durch das Biebricher Schloss<br />

Bernhard Gläser wartet vor der in den Seitenfl ügel, wo Bern-<br />

Rotunde im Park auf seine Behard Gläser einen umfassenden<br />

suchergruppe für die Füh- Überblick zur Entstehung des<br />

rung am 20. April durch<br />

Barockschlosses, das da-<br />

das Biebricher Schloss. VVB- mals auch „Versailles<br />

Einige sind schon da,<br />

die anderen folgen<br />

nach und nach und<br />

scharen sich um den<br />

Schlossführung<br />

mit Bernhard<br />

Gläser<br />

am Rhein“ genannt<br />

wurde, gibt. Aber<br />

auch über die Herrscher,<br />

die Fürsten und<br />

Mann mit dem Schild<br />

Herzöge, die im Bieb-<br />

am Revers „Fremdenführer<br />

richer Schloss lebten und<br />

Verschönerungs- und Verkehrs- regierten, hat Gläser eine Menverein<br />

Biebrich“. Über 30 Besuge zu berichten. Dazu zeigt er<br />

cherinnen und Besucher sind es die Bilder der jeweiligen Regen-<br />

an diesem Nachmittag, die geten. Man kann sich bei seinem<br />

spannt darauf sind, was ihnen Vortrag in diese Zeit zurückver-<br />

ihr „Schlossführer“ zeigen und setzt fühlen, auch wenn leider<br />

erklären wird.<br />

aus dieser Zeit – bis auf wenige<br />

Einzelstücke – im Biebricher<br />

Schon am Eingang rechts von Schloss nichts mehr vorhanden<br />

der Rotunde erfahren die Teil- ist. Das Schloss wurde 1745<br />

nehmer, dass sie sich im ältes- vollendet. Lediglich die Freitrep-<br />

Die Deckenmalerei in der Rotundenspitze mit Bildern aus der<br />

griechischen Mythologie.<br />

ten Teil des Schlosses aus dem<br />

Jahr 1700 befi nden – ursprünglich<br />

ein Gartenhaus und nach<br />

vier Jahren als herrschaftliches<br />

Haus genutzt. Es geht weiter<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

pe vor der Rotunde wurde 1824<br />

zu Ehren des Besuches von Zar<br />

Alexander von Russland noch<br />

hinzugefügt.<br />

Reitturnier<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Aufmerksame Zuhörer beim Vortrag von Bernhard Gläser über die<br />

Fürsten und Herzöge im Biebricher Schloss.<br />

Der nächste Raum bei der Führung<br />

ist die prächtige Rotunde,<br />

der Festsaal im Schloss, 1721<br />

erbaut, über 15 Meter hoch,<br />

mit Fresken ausgestattet und<br />

mit Säulen aus Lahnmarmor.<br />

Hier hat 1814 Johann Wolfgang<br />

Goethe anlässlich seines 65.<br />

Geburtstages an der Tafel gesessen<br />

und von dem Blick auf<br />

den Rhein sowie die Landschaft<br />

soll er begeistert gewesen sein.<br />

Begeistert und beeindruckt<br />

sind auch die Besucher von der<br />

schönen Aussicht, aber ganz<br />

besonders beeindruckt sind sie<br />

von der Deckenmalerei in der<br />

Rotundenspitze mit Bildern der<br />

griechischen Mythologie. Bei<br />

der Führung durch das Obergeschoss<br />

mit seinen fi ligranen<br />

Holzfußböden – auch nassauisches<br />

Sechseck genannt – und<br />

einer noch vorhandenen ursprünglichen<br />

Deckenstruktur, ist<br />

von Bernhard Gläser noch vieles<br />

Interessantes über das Schloss<br />

und den Schlosspark zu hören.<br />

Bevor es wieder nach unten<br />

geht, kann der Besucher einen<br />

herrlichen Blick von oben hinab<br />

in die Rotunde werfen.<br />

Die Führung dauert rund eineinhalb<br />

Stunden bei der die Geschichte<br />

rund um das Schloss<br />

und ihre herrschaftlichen Bewohner<br />

allgegenwärtig wird.<br />

Seit 15 Jahren führt der Verschönerungs-<br />

und Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB) diese Schlossführungen<br />

durch, die einmal im<br />

Monat stattfi nden und drei Euro<br />

pro Person kosten. Die Termine<br />

der Führungen werden jeweils<br />

auf der Terminseite des BIEBRI-<br />

CHERs veröffentlicht. Bernhard<br />

Gläser ist schon elf Jahre als<br />

ehrenamtlicher Schlossführer<br />

dabei.<br />

Weitere Informationen über<br />

die Schlossführungen und andere<br />

Angebote des VVB sind<br />

über das Internet unter www.<br />

wiesbaden-biebrich.de oder telefonisch<br />

unter (0611) 603719<br />

erhältlich. (hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


„Best of the best“ – die US-Army Garnison<br />

Wiesbaden<br />

Der US-Army Garnison Wiesbaden<br />

wurde eine hohe Auszeichnung<br />

zugesprochen. Sie wurde<br />

als weltweit beste Garnison der<br />

US-Armee ausgezeichnet. Kommandeur<br />

Colonel Jeffrey W. Dill<br />

erhielt die Auszeichnung stellvertretend<br />

für die Garnison am<br />

19. April im Rahmen einer Veranstaltung<br />

in San Antonio, Texas.<br />

Die Wiesbadener Garnison<br />

wurde von dem weltweiten Garnisons-Management<br />

„IMCOM“<br />

im Rahmen des Wettbewerbs<br />

„Army Community of Excellence<br />

(ACOE)“ ausgezeichnet. Insgesamt<br />

gab es 164 Mitbewerber.<br />

Der neue kommandierende General<br />

der US-Army in Europa,<br />

Generalleutnant Mark P. Hertling,<br />

erklärte zu der Ehrung:<br />

„Die US-Army Garnison Wiesbaden<br />

ist eine starke Gemeinschaft<br />

mit einem hervorragenden<br />

Dienstleistungsangebot,<br />

äußerst hilfreichen Menschen<br />

und einer phänomenalen Partnerschaft<br />

mit den deutschen<br />

Gastgebern.“ Er weiß, wovon<br />

er spricht – schließlich waren er<br />

und seine Frau Sue selbst bereits<br />

mehrere Jahre in Wiesbaden<br />

stationiert. Als Oberbefehlshaber<br />

der US-Army in Europa ist<br />

der Drei-Sterne-General derzeit<br />

maßgeblich am bevorstehenden<br />

Umzug des Hauptquartiers der<br />

US-Landstreitkräfte von Heidelberg<br />

nach Wiesbaden beteiligt.<br />

Auch Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller übermittelte<br />

seine Glückwünsche.<br />

„Zwischen der US-Garnison<br />

Wiesbaden und der Landes-<br />

hauptstadt Wiesbaden besteht<br />

ein ganz besonders freundschaftliches<br />

und vertrauensvolles<br />

Verhältnis. Ich freue mich mit<br />

unseren amerikanischen Freunden<br />

sehr über dieses großartige<br />

Zeichen der Anerkennung,<br />

das auch die außergewöhnlich<br />

guten Kontakte zwischen den<br />

Wiesbadenern und ihren amerikanischen<br />

Nachbarn würdigt“,<br />

so Müller.<br />

Voller Einsatz der Rhein-Main-Hallen für<br />

die Kinder- und Jugendfarm Biberbau<br />

Nachdem sich die Wiesbadener<br />

Rhein-Main-Hallen bereits Anfang<br />

des Jahres für die Kinder-<br />

und Jugendfarm „Biberbau“ fi -<br />

nanziell engagiert hatten, folgte<br />

nun auch die versprochene tatkräftige<br />

Hilfe auf dem Gelände<br />

der Kinder- und Jugendfarm am<br />

Biebricher Sauerwiesweg. Dafür<br />

ließen 14 Mitarbeiter der Rhein-<br />

Main-Hallen den Veranstaltungsalltag<br />

einmal hinter sich und<br />

halfen bei der Umgestaltung des<br />

Geländes.<br />

Die fl eißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiesbadener<br />

Rhein-Main-Hallen nach getaner Arbeit auf dem Gelände der<br />

Kinder- und Jugendfarm „Biberbau“.<br />

Colonel Jeffrey W. Dill (links), der Kommandeur der US-Army<br />

Garnison Wiesbaden, und sein Command Sergeant Major<br />

Hector A. Prince vor wenigen Wochen bei einem Empfang im<br />

Biebricher Schloss.<br />

PRIVAT<br />

(fhg)<br />

Mit großem Einsatz und viel Spaß<br />

wurden unter anderem die Gehege<br />

der dort lebenden Kaninchen,<br />

Hühner und Enten umgebaut.<br />

Dafür wurde der Gehegeboden<br />

zunächst abgetragen, danach ein<br />

Gitter im Boden befestigt, damit<br />

Fuchs und Co. keine Möglichkeit<br />

haben, dort einzudringen. Anschließend<br />

wurde die abgetragene<br />

Erde wieder aufgeschüttet.<br />

Anschließend wurden die Gehege<br />

der Tiere artgerecht gestaltet.<br />

Darüber hinaus wurde auf dem<br />

Spielgelände eine neue Wippe errichtet.<br />

Schließlich haben die fl eißigen<br />

Helfer auch das Holzlager<br />

des Biberbaus auf Vordermann<br />

gebracht und dafür in mühsamer<br />

Arbeit unzählige Latten von alten,<br />

rostigen Nägeln befreit.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

(red)<br />

NAUMANN<br />

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Am Schlosspark in Biebrich...<br />

und nahe zum Rhein sollte die<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 31


Wine meets Art – Vernissage<br />

der Künstlerin Daniela Fiege<br />

im „Casanova“<br />

Für die 29-jährige gebürtige<br />

Wiesbadenerin Daniela Fiege ist<br />

Kunst „Leidenschaft pur“, was<br />

Die Künstlerin Daniela Fiege.<br />

sich in der Vielseitigkeit ihrer<br />

Projekte ausdrückt. Acryl- und<br />

Glasmalerei in vielfältigen Farben<br />

und Formen sowie Fotos und<br />

Schmuckarbeiten drücken die<br />

Bandbreite ihrer besinnlichen wie<br />

Am Pfi ngstmontag, 13. Juni, fi ndet ab 11 Uhr<br />

wieder das traditionelle Schleifchenturnier<br />

des Biebricher Tennisclubs (BTC) Grün-Weiß<br />

an der Richard-Wagner-Anlage (Henkellpark)<br />

statt. Erneut soll es ein „Jedermann-Turnier“<br />

sein, an dem alle interessierten Tennisspieler<br />

der Umgebung, also auch Nicht-Clubmitglieder,<br />

teilnehmen können.<br />

Für noch nicht tennisspielende Kinder und Erwachsene<br />

bietet die Tennisschule Kaus in der<br />

Zeit von 11 bis 13 Uhr zudem ein kostenlo-<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

PRIVAT<br />

auch lebensfrohen Gefühlswelt<br />

aus. Ihr künstlerisches Grundwissen<br />

erwarb sie im Atelier Freifarbe<br />

und absolviert momentan bei<br />

der „Freien Akademie für Kunst<br />

und Kreativität“ eine Ausbildung<br />

in „Freier Malerei“.<br />

Neben der Kunstausbildung absolviert<br />

Daniela Fiege eine Ausbildung<br />

als Sozialassistentin, um<br />

zukünftig mit Kindern und behinderten<br />

Menschen auf sozialkünstlerischer<br />

Basis zu arbeiten.<br />

Sabine Reischitz, Inhaberin des<br />

Restaurants „Casanova“ neben<br />

den Tennisplätzen in der Richard-<br />

Wagner-Anlage (hinter dem Landesdenkmal)<br />

freut sich darauf,<br />

„einen jungen Menschen vorzustellen,<br />

der in der Kreativität einen<br />

Lebensweg gefunden hat.“<br />

Am 29. Mai fi ndet ab 16.30 Uhr<br />

auf der Terrasse des „Casanova“<br />

eine Vernissage mit Werken der<br />

Künstlerin Daniela Fiege statt.<br />

Dazu gibt es Prosecco und italie-<br />

ses Schnuppertennis an. Im Anschluss an das<br />

Schleifchenturnier fi ndet eine Siegerehrung<br />

mit Preisverteilung statt. Beim gemütlichen<br />

Beisammensein ab 17.30 Uhr für alle Turnierteilnehmer<br />

in der Club-Gastronomie, dem<br />

„CasaNova“, besteht ausreichend Gelegenheit<br />

für weiteres Fachsimpeln rund um den<br />

weißen Sport.<br />

Anmeldungen für das Schleifchenturnier sind<br />

bis zum 8. Juni per E-Mail an info@btc-online.<br />

de erforderlich. Weitere Informationen sind<br />

Ein aktuelles Werk von Daniela Fiege mit dem Namen „V“.<br />

nisches Fingerfood für 6,80 Euro.<br />

Einladung zum Schleifchenturnier beim Tennisclub Grün-Weiß<br />

(red)<br />

über die Internetseite des BTC Grün-Weiß unter<br />

www.btc-online.de erhältlich.<br />

Übrigens: Kinder bis neun Jahre können beitragsfrei<br />

im Club aufgenommen werden. Bitte<br />

hierzu beim Jugendwart David Beudt oder<br />

beim Platzwart Antonio Petruzzelli melden. In<br />

den Sommerferien gibt es zudem in der ersten<br />

und letzten Ferienwoche ein Jugend-Trainingscamp<br />

für Kinder mit und ohne Erfahrung nach<br />

Anmeldung. Weitere Informationen hierzu sind<br />

auf dem Tennisplatz erhältlich. (red)<br />

PRIVAT


Parkfeld trifft Spanien<br />

Die Kulturinitiative Parkfeld veranstaltet<br />

am 18. Juni ab 15 Uhr<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kulturamt Wiesbaden wieder ihr<br />

beliebtes „Open Air“-Kulturfest<br />

im Wendehammer des Paracelsuswegs<br />

im Biebricher Parkfeld.<br />

In diesem Jahr hat die Kulturinitiative<br />

Spanien zum Thema ihres<br />

Kulturfestes gemacht. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Eine Kreativwerkstatt für Kinder,<br />

Flamencomusik und -tanz<br />

mit der Flamenco-Formation<br />

„Cana de Azucar“ und den<br />

beiden Musikern Ardillita und<br />

Rainer Hawelka sowie der Band<br />

„Diego‘s Canela“, einer Gipsy<br />

Kings Cover-Band, werden die<br />

Besucherinnen und Besucher mit<br />

Sicherheit vom ersten Takt an in<br />

Urlaubsstimmung versetzen.<br />

Zu Beginn des Kulturfestes gibt<br />

es eine große Kuchentheke und<br />

ab 17 Uhr werden selbstgekochte<br />

Gerichte aus der spanischen<br />

Küche angeboten.<br />

Ausführliche Programme liegen<br />

in der Ortsverwaltung Biebrich<br />

in Biebricher Geschäften und Lokalen<br />

sowie in öffentlichen Einrichtungen<br />

aus.<br />

(red)<br />

Die Band „Diego‘s Canela“ wird beim diesjährigen<br />

Kulturfest im Paracelsusweg für abendliche<br />

Unterhaltung sorgen.<br />

PRIVAT<br />

PRIVAT<br />

Programm des Kulturfestes<br />

15 Uhr, Öffnung der<br />

Stände und Kuchentheke<br />

15.30 Uhr, Kreativwerkstatt<br />

für Kinder und Flamenco<br />

mit „Cana de Azucar“<br />

19.30 Uhr, Band „Diego‘s<br />

Canela“<br />

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Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Haus- und<br />

Grundeigentümervereins Wiesbaden-Biebrich am 28. April im<br />

Kettelerhaus wurde Josef Merkel (Mitte) zum Ehrenmitglied<br />

ernannt. Von 1974 bis 1979 war Merkel zweiter Vorsitzender<br />

des Vereins. Über ein halbes Jahrhundert, von 1952 bis 1975 und<br />

von 1980 bis heute, prüfte er zudem die Vereinskasse. Auch die<br />

heute noch gültige Vereinssatzung aus dem Jahre 1979 trägt die<br />

Handschrift des neuen Ehrenmitgliedes. „Selbst mit seinen fasst<br />

95 Lebensjahren ist er für unseren Verein unverzichtbar“, erklärte<br />

der Vorsitzende Gerd Breidenbach (links). Nichtsdestotrotz wurde<br />

er nun mit der Ernennung zum Ehrenmitglied in den wohlverdienten<br />

Ruhestand verabschiedet. Erste Gratulant war der zweite<br />

Vorsitzende Klaus R. Herbert (rechts). (fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 33


Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Fußballvereins Biebrich<br />

1902 ehrte dessen Vorsitzender Horst Klee (unten, v.l.) wieder<br />

langjährige Mitglieder: Lothar Rohde (50 Jahre Mitglied), Hermann<br />

Portugall (40 Jahre), Karlheinz Zorn (50 Jahre), Klaus-Dieter<br />

Herrmann (50 Jahre) und Klaus Günther (25 Jahre). Klee selbst<br />

wurde vom Sportkreisvorsitzenden Helmut Fritz (oben, links) mit<br />

einer Ehrengabe des Landessportbundes für seinen 40-jährigen<br />

Vereinsvorsitz und „seine unendlichen Verdienste um den Fußball<br />

in Biebrich“ gedankt.<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

ESWE-Spende für Japan<br />

ESWE-Vorstandsvorsitzender Ralf<br />

Schodlok hat kürzlich angesichts<br />

der dramatischen Naturkatastrophe<br />

in Japan der Präsidentin<br />

des Hessischen Roten Kreuzes,<br />

Bundesministerin a.D. Hannelore<br />

Rönsch, einen Spendenscheck<br />

in Höhe von 5 000 Euro für die<br />

Japan-Hilfe des Deutschen Roten<br />

Kreuzes übergeben. Der Betrag<br />

wird, so Hannelore Rönsch, in<br />

voller Höhe an das Japanische<br />

Rote Kreuz weitergeleitet.<br />

„Japan hat mit der Naturkatastrophe<br />

so viel Leid und Kummer<br />

erfahren müssen, insbesondere<br />

leiden die Kinder erheblich an<br />

den Folgen der Katastrophe. Viele<br />

von ihnen haben alles verloren.<br />

Man ist tief erschüttert, wenn<br />

man die Bilder der Katastrophe<br />

sieht. Und es bricht einem das<br />

Herz“, kommentiert Ralf Schodlok<br />

die derzeitige Situation in<br />

Japan. „Für ESWE Versorgung<br />

ist es selbstverständlich mit einer<br />

Spende zu helfen und beizutragen,<br />

dass den Menschen in Japan<br />

schnellstmögliche humanitäre<br />

Unterstützung zu Teil wird“.<br />

Hannelore Rönsch würde sich<br />

freuen, wenn sich – angeregt<br />

durch die ESWE-Initiative – noch<br />

weitere spendenfreudige Unternehmen<br />

fi nden würden. Spendenkonto:<br />

414141, Bank für<br />

Gemeinwirtschaft, Bankleitzahl<br />

370 205 00, Stichwort: Tsunami<br />

2011.<br />

ESWE-Vorstandsvorsitzender Ralf Schodlok bei der Scheckübergabe<br />

an die Präsidentin des Hessischen Roten Kreuzes, Hannelore Rönsch.<br />

(red)<br />

PRIVAT


HANS-DIETER HERRMANN<br />

Spaß und Information beim<br />

dritten Kanu-Erlebnistag<br />

„Jugend paddelt stressfrei –<br />

Bootsbeherrschung bis zur Perfektion“<br />

so konnte man es am<br />

Info-Stand beim dritten Kanu-<br />

Erlebnistag am 7. Mai auf dem<br />

Vereinsgelände lesen. Aber noch<br />

weitere Informationen über das<br />

breitgefächerte Sportangebot<br />

des Wiesbadener Kanu-Vereins<br />

(WKV) konnten die Besucher<br />

des Erlebnistages erfahren und<br />

das reicht von der Kanu-Jugend<br />

mit Spiel und Spaß über Kanu-<br />

Slalom mit Wettkampfsport bis<br />

hin zum Kanu-Wandersport.<br />

Für alle diese Sportprogramme<br />

stehen das entsprechende<br />

Bootsmaterial, die Ausrüstung<br />

und die Übungsleiter zur Verfügung,<br />

wie bei der Ausstellung<br />

auf dem Gelände zu sehen und<br />

zu erfahren war. Man konnte<br />

sich selbst auch einmal in die<br />

Boote setzen oder auf dem<br />

Kanu-Simulator eine „Trocken-<br />

Übung“ absolvieren.<br />

Danach ging es dann, wer wollte,<br />

zu einer kleinen Rundfahrt<br />

mit einem Kanadier auf dem<br />

Rhein. Bei Sonnenschein und<br />

warmen Temperaturen waren<br />

da der eine oder andere Wasserspritzer<br />

absolut kein Problem<br />

und erhöhte allenfalls den Spaß<br />

im Boot. An Land wieder angekommen,<br />

konnte man sich bei<br />

einem vielfältigen kulinarischen<br />

Angebot des WKV-Teams wieder<br />

stärken – Herzhaftes und<br />

Süßes wurden angeboten. Und<br />

Kanadier-Rundfahrt mit dem WKV auf dem Rhein.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Meike Blank testete beim<br />

Kanu-Erlebnistag den Kanu-<br />

Simulator.<br />

wer dann noch weiter aktiv sein<br />

wollte, konnte seine Balance<br />

auf der Slackline testen.<br />

Dass die Jugend im WKV einen<br />

großen Stellenwert hat, war in<br />

einem Gespräch mit dem WKV-<br />

Vorsitzenden Michael Fuhr zu<br />

erfahren. So erklärte Fuhr, dass<br />

zur Zeit über 25 Kinder und Jugendliche<br />

im Kanu-Slalom beim<br />

WKV aktiv sind und damit die<br />

größte Jugendgruppe in Hessen<br />

stellen. Paddeln heißt Abenteuer<br />

erleben und Spaß am Sport<br />

haben. Außer dem Spaß benötigt<br />

man hierzu aber auch ein<br />

Freischwimmerzeugnis für den<br />

vielfältigen Kanusport beim<br />

WKV.<br />

(hdh)<br />

bring’s.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 35


Legendäre Gastfreundschaft bei der Sportgemeinschaft<br />

Biebrich<br />

Viele Bekannte aus dem politischen Leben<br />

Biebrichs und Wiesbadens sowie zahlreiche<br />

Vereinsvertreter waren am 17. April wieder<br />

der Einladung der Sportgemeinschaft Biebrich<br />

1904 (SGB 04) zu ihrem Frühlingsempfang<br />

gefolgt. Sonniges Wetter machte zur<br />

Freude aller Beteiligten die Verlagerung des<br />

Empfangs aus dem Bootshaus ins Freie auf<br />

das schöne Vereinsgelände unmittelbar am<br />

Rheinufer möglich.<br />

Der Vereinsvorsitzende Volker Retzel nutzte<br />

seine Begrüßung, um einige ausgewählte<br />

Geschehnisse des vergangenen Jahres des<br />

sehr familiär geprägten Vereins in Erinnerung<br />

zu rufen und gab einen Ausblick auf<br />

die Aktivitäten im laufenden Jahr.<br />

Dank der schon früh am Morgen begonnenen<br />

Vorbereitungen der Vereinsfrauen<br />

konnten die Gäste anschließend bei einem<br />

Umtrunk und Imbiss, sowohl im gemütlichen<br />

Bootshaus wie auch auf dem Freige-<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

Ehrungen während des Frühlingsempfangs (v.l.): Hannelore Attenhofer, Horst und Ingeborg<br />

Kind (alle für 40-järige Mitgliedschaft geehrt), Vorsitzender Volker Retzel, Stefan Moll,<br />

Rolf Malolepszy und Fritz Moll (alle Ehrung für 20 Jahre).<br />

lände, einmal mehr die schon legendäre<br />

Gastfreundschaft der Sportgemeinschaft<br />

Biebrich genießen. (fhg)<br />

Kirchenmusikalischer Gottesdienst in der Gibb und<br />

Sonntagskonzerte im Kloster Eberbach<br />

Am Pfi ngstmontag, 13. Juni,<br />

fi ndet um 10 Uhr in der Herz<br />

Jesu-Kirche in der Biebricher<br />

Gibb ein besonders festlicher<br />

Gottesdienst für den gesamten<br />

Pastoralen Raum statt. Zur<br />

Aufführung gelangt die Missa<br />

„Dona nobis pacem“ des Biebricher<br />

Komponisten Carl Witzel.<br />

Das Werk wurde im vergangenen<br />

Jahr in der Basilika von<br />

Kloster Eberbach uraufgeführt<br />

und fand große Beachtung.<br />

Nun wird die Messe an dem Ort<br />

erklingen, an dem viele Kompositionen<br />

Witzels entstanden und<br />

ihre Uraufführung erlebten. Die<br />

Ausführenden sind: Anita Kyle<br />

(Sopran), Hanna Serr (Mezzosopran),<br />

Thomas McAlister (Tenor),<br />

Manfred Klein (Bass) sowie<br />

Chor und Orchester von St.<br />

Elisabeth Wiesbaden unter der<br />

Leitung des Biebricher Dirigenten<br />

Franz-Josef Oestemer.<br />

Vom 22. Mai bis zum 19. Juni<br />

und vom 4. September bis 9.<br />

Oktober fi nden wieder die beliebten<br />

„Sonntagskonzerte“ in<br />

der Basilika oder im Dormitorium<br />

von Kloster Eberbach im<br />

Rheingau statt. Sie beginnen<br />

jeweils um 16 Uhr. An den Konzert-Tagen<br />

wird Eberbach zu<br />

einem Treffpunkt begeisterter<br />

Musikfreunde, die zwischen altehrwürdigen<br />

Mauern und herrlicher<br />

Natur Musik genießen,<br />

wie sie nur hier erklingen kann.<br />

Anlässlich des 875-jährigen Bestehens<br />

des Klosters, fi ndet am<br />

4. September ein Festkonzert<br />

mit der Aufführung des Oratoriums<br />

„Carmina cisterciensia“<br />

von Carl Witzel in der Basilika<br />

statt. Kartenvorverkauf: An der<br />

Klosterkasse von Kloster Eberbach,<br />

Telefon (06723) 9178115<br />

und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

PRIVAT<br />

Traditionell veranstaltet die Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich<br />

1888 (RWB) am Maifeiertag ihr sogenanntes Anrudern, wobei es<br />

einen Bootskorso vor der Biebricher Uferpromenade gibt. Anschließend<br />

fand auch in diesem Jahr wieder die Taufe eines neuen Renn-<br />

Einers auf den namen „Mosel 2.0“ statt. Version 2.0, weil es sich dabei<br />

um eine Ersatzbeschaffung für die Leistungsruderer des Vereins<br />

handelte. Es ersetzt ein Boot, dass einen Totalschaden erlitten hatte.<br />

Die RWB verfügt damit wieder über 48 Boote, vom Einer bis zum<br />

Achter. Außerdem wurden an diesem Tag langjährige Vereinsmitglieder<br />

geehrt (v.l.).: Elke Bonn, Gaby Thull und Erich Schwabe (alle<br />

25 Jahre Mitglied). Inge Götte wurde vom RWB-Vorsitzenden <strong>Frank</strong><br />

Schwarz für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Boris Bonn und<br />

Cornelia Zorn gehören der RWB ebenfalls seit 25 Jahren an. (fhg)<br />

Anfang Mai überreichte der Personalleiter von InfraServ Wiesbaden,<br />

der Betreibergesellschaft des Industrieparks Kalle Albert, Horst Daubner<br />

(rechts), der Jugendabteilung der Sportvereinigung Amöneburg<br />

zehn Bälle. Bei der Spendenübergabe waren außerdem Jugendleiter<br />

Michael Klinkel, Trainer Alexander Blum und der Vorsitzende Klaus<br />

Sacher (hintere Reihe von links) sowie die D-Jugend-Spieler anwesend.<br />

Schultüten-Basteln im<br />

Mütterzentrum<br />

Das Mütterzentrum in der<br />

Rathausstraße 6 in Biebrich<br />

veranstaltet am 9. und am<br />

16. Juni jeweils in der Zeit<br />

von 15 bis 17.30 Uhr ein<br />

Schultüten-Basteln. Wer Interesse<br />

an einer Teilnahme hat,<br />

wird gebeten, sich montags<br />

bis donnerstags in der Zeit<br />

von 9 bis 11.30 unter der Telefonnummer<br />

(0611) 602476<br />

anzumelden.<br />

(red)<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 37


Terminübersicht<br />

21. Mai 2011<br />

10 – 16 Uhr, Tag der offenen<br />

Tür im Klärwerk Biebrich, Karl-<br />

Bosch-Straße<br />

22. Mai 2011<br />

ab 12 Uhr, große Geburtstagsparty<br />

mit Fußballspiel FV<br />

Biebrich 02 gegen den FSV<br />

Braunfels (Anstoß 15 Uhr), Dyckerhoff-Sportfeld<br />

24. Mai 2011<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

28. Mai 2011<br />

13 – 15 Uhr, Demonstration<br />

der Initiative „Biebricher gegen<br />

Verkehr XXL“ für aktiven<br />

Lärm- und Naturschutz entlang<br />

der A 643, betroffene Bereiche<br />

Äppelallee, Friedrich-Bergius-<br />

Straße und Hagenauer Straße,<br />

mit Verkehrsbehinderungen ist<br />

zu rechnen<br />

3. bis 5. Juni 2011<br />

8. Biebricher Höfefest mit<br />

Konzerten, Ausstellungen<br />

und Kleinkunst in 20 Biebricher<br />

Höfen<br />

5. Juni 2011<br />

ab 11 Uhr, 30 Jahre „Ristorante<br />

Turnhalle“ mit Livemusik und<br />

leckeren Speisen, Rathenauplatz<br />

13<br />

8. Juni 2011<br />

15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />

Biebrich im Pfarrgarten<br />

der St. Marien-Gemeinde, Eingang<br />

über Andreasstraße<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

9. Juni 2011<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

(kurzfristige Änderung möglich)<br />

10. bis 13. Juni 2011<br />

75. Internationales Pfi ngstturnier<br />

im Biebricher Schlosspark<br />

13. Juni 2011<br />

10 Uhr, festlicher Gottesdienst<br />

zum Pfi ngstmontag mit Aufführung<br />

der Missa „Dona<br />

nobis pacem“ des Biebricher<br />

Komponisten Carl Witzel, Herz<br />

Jesu-Kirche, Kreitzstraße<br />

13. Juni 2011<br />

11 Uhr, Schleifchenturnier beim<br />

Tennisclub Grün-Weiß, Richard-<br />

Wagner-Anlage<br />

15. Juni 2011<br />

19 Uhr, Kulturtage Waldstraße:<br />

Comedy mit Gerda Fink im Germaniaheim,<br />

Teutonenstraße<br />

19. Juni 2011<br />

11 Uhr, Jubiläums-Frühschoppen<br />

des Männergesangvereins<br />

1841 Rheingold, im Hof der<br />

Turnhalle des Turnvereins Biebrich,<br />

Zugang über Salizéstraße<br />

21. Juni 2011<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

25. und 26. Juni 2011<br />

Kulturtage Waldstraße:<br />

Waldstraßenfest auf dem<br />

Hof der Diesterwegschule,<br />

Waldstraße<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />

den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

Tanz aus dem Mai<br />

Am 28. Mai fi ndet von 15 bis<br />

19 Uhr in der Altenwohnanlage<br />

Semmelweisstraße, in Kooperation<br />

mit der evangelischen<br />

Hauptkirchengemeinde Biebrich,<br />

der Nassauischen Heimstätte<br />

und dem Amt für Soziale<br />

Arbeit, ein Fest von Bewohnern<br />

für Bewohner statt.<br />

Dabei wird auf der Terrasse gegrillt,<br />

für Unterhaltung mit Livemusik,<br />

Speisen und Getränke<br />

ist gesorgt. Der Eintritt ist frei,<br />

die Veranstalter bitten jedoch<br />

an diesem Tag um eine kleine<br />

Spende als Kostenbeteiligung.<br />

Um besser planen zu können,<br />

liegen in der Altenwohnanlage<br />

Listen aus, in denen man sich<br />

eintragen und somit anmelden<br />

kann. Es werden auch noch<br />

freiwillige Heferinnen und Helfer<br />

für das Fest gesucht. Nähere<br />

Informationen gibt es unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

71076228.<br />

Jubiläumsfrühschoppen<br />

des MGV 1841 Rheingold<br />

Der Männergesangverein 1841<br />

Rheingold feiert in diesem Jahr<br />

sein 170-jähriges Bestehen<br />

(<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> berichtete<br />

bereits ausführlich). Am 19.<br />

Juni sind alle, die mitfeiern<br />

möchten, zu einem zünftigen<br />

Frühschoppen ab 11 Uhr in den<br />

Hof der Turnhalle des Turnvereins<br />

Biebrich eingeladen (Zugang<br />

über Salizéstraße). Neben<br />

Getränken und Speisen<br />

Siedlerfest<br />

Die Siedlergemeinschaft Rosenfeld<br />

und Selbsthilfe feiert am 4.<br />

und 5. Juni wieder rund um ihr<br />

Gemeinschaftshaus in der Zaberner<br />

Straße ihr diesjähriges Siedlerfest.<br />

Beginn ist am Samstag um<br />

14 Uhr. Die Besucher können sich<br />

auf eine Tombola mit attraktiven<br />

Preisen freuen. Zudem wird es<br />

zu kleinen Preisen wird auch<br />

für die musikalische Unterhaltung<br />

gesorgt sein. Neben der<br />

Biebricher Singgemeinschaft,<br />

bestehend aus dem Jubelverein<br />

MGV 1841 Rheingold und<br />

dem Kalle’schen Gesangverein,<br />

wird auch der „singende Bäckermeister<br />

aus Nordenstadt“,<br />

Walter Stemler, auftreten.<br />

<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2011<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Juni 11. 06. 2011 14. 06. 2011 24. 06. 2011<br />

Juli 09. 07. 2011 11. 07. 2011 22. 07. 2011<br />

August 13. 08. 2011 15. 08. 2011 26. 08. 2011<br />

September 10. 09. 2011 12. 09. 2011 23. 09. 2011<br />

Oktober 08. 10. 2011 10. 10. 2011 21. 10. 2011<br />

November 05. 11. 2011 07. 11. 2011 18. 11. 2011<br />

Dezember 03. 12. 2011 05. 12. 2011 16. 12. 2011<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

(fhg)<br />

(red)<br />

Kinderspiele sowie Wettbewerbe<br />

für Groß und Klein geben. Für<br />

ausreichend Kaffee und Kuchen<br />

sowie Gegrilltes und Getränke ist<br />

ausreichend gesorgt. Der Frühschoppen<br />

beginnt am Sonntag<br />

um 10 Uhr.<br />

(fhg)


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2011 39


40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2011<br />

Auf das Leben.<br />

Henkell. Prickelnd seit 1856.

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