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DER BIEBRICHER - Frank Hennig

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Grußwort des Biebricher Ortsvorstehers<br />

Liebe Biebricherinnen und Biebricher!<br />

Der Ortsbeirat hat mich in seiner konstituierenden<br />

Sitzung am 21. April wieder zum<br />

Ortsvorsteher gewählt, nachdem ich das<br />

Amt schon einmal von 1997 bis 2006 innehatte.<br />

Ich verbinde die Ehre, dem Ortsbeirat<br />

vorstehen und meinen Heimat-Stadtteil repräsentieren<br />

zu dürfen, mit dem Bemühen,<br />

den Erwartungen möglichst vieler Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern möglichst nahe<br />

zu kommen.<br />

Biebrich ist etwas Besonderes, nicht nur<br />

wegen seiner Größe, seiner Lage am Rhein,<br />

seines Schlossparks und seiner vielen Geschäfte.<br />

Unser Stadtteil leistet mit Hilfe der<br />

sozialen Institutionen und der Schulen seit<br />

Jahrzehnten vorbildliche Arbeit bei der Aufnahme<br />

und Integration von Neubürgern.<br />

Darauf können wir stolz sein. Integration ist<br />

anstrengend – für beide Seiten. In Biebrich<br />

gelingt sie (übrigens schon seit Jahrhunderten).<br />

Der Aktionsplan „Vielfalt tut gut“ und<br />

sein Nachfolger „Toleranz fördern – Kompetenz<br />

stärken“ verstärken das überwiegend<br />

friedliche Miteinander.<br />

Für den Ortsbeirat haben sich in den vergangenen<br />

Jahren drei große Problemkreise<br />

ergeben, die von allen Parteien als Schwerpunkte<br />

ihrer künftigen Arbeit gesehen werden:<br />

die Verringerung des Autoverkehrs, die<br />

Stärkung des Einzelhandels im Zentrum von<br />

Biebrich und mehr Sauberkeit im gesamten<br />

Stadtgebiet. Kurzfristige Erfolge werden sich<br />

nicht einstellen, darüber müssen wir uns im<br />

Klaren sein, nichtsdestoweniger müssen wir<br />

sie sofort mit aller Kraft angehen, wenn wir<br />

in der Zukunft überhaupt Verbesserungen<br />

sehen wollen.<br />

Mit der Fertigstellung der Glarusstraße wird<br />

der Durchgangsverkehr durch Biebrich hoffentlich<br />

verringert werden. Eine Entlastung<br />

1960 – 2010<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011<br />

des Gebiets Äppelallee<br />

/ Hagenauer<br />

Straße<br />

lässt sich dagegen<br />

kurzfristig<br />

nicht erreichen,<br />

das muss man<br />

ganz realistisch<br />

so sehen, zumal<br />

die Nutzung<br />

der Gewerbefl<br />

ächen gemäß<br />

der Planungen<br />

noch zunehmen<br />

kann. Gerade<br />

deshalb wird<br />

der Ortsbeirat<br />

die Forderung<br />

der Siedler nach<br />

weniger Verkehr und mehr Ruhe auch in<br />

Zukunft mit allen Kräften unterstützen.<br />

Ich kann mir eine spürbare Entlastung nur<br />

vorstellen, wenn die wichtigsten Zu- und<br />

Abfahrten zu dem Gewerbegebiet an die<br />

Schnellstraßen verlegt werden.<br />

Es gibt keine lebendige Stadt ohne ein lebendiges<br />

Geschäftsleben. Die Stadt darf<br />

dem Einzelhandel im Zentrum Biebrichs<br />

nicht weiter erdrückende Konkurrenz an<br />

der Peripherie zumuten. Die vielen fachfremden<br />

Untervermietungen in den Großmärkten<br />

sind das Problem, nicht die Großmärkte<br />

selbst. Hier ist die Stadt gefordert,<br />

die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren<br />

zugunsten von Einzelhandelsgeschäften,<br />

die man zu Fuß und umweltschonend in der<br />

Nachbarschaft erreichen kann.<br />

Der schönste Stadtteil wird durch Dreck<br />

hässlich. Leider ist Müll keine Entgleisung<br />

der Natur, sondern menschliches Fehlverhalten<br />

– und nur entsprechend schwer zu<br />

ändern. Nichtsdestoweniger müssen wir es<br />

angehen, auch wenn die Erfolge erst in<br />

50<br />

Jahre<br />

Jahren Wirkung zeigen. Kurzfristig können<br />

größere Papierkörbe und kürzere Leerungsintervalle<br />

helfen, langfristig kann nur ein<br />

geschärftes Sauberkeitsbewusstsein Besserung<br />

bringen. Sauberkeit ist Verhaltenssache.<br />

Der Dreck-weg-Tag erzielt dann die<br />

größte Wirkung, wenn sich jeder daran beteiligt<br />

und er 365-mal im Jahr stattfi ndet.<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Biebrich<br />

ist Einkaufsstadt, Naherholungsgebiet<br />

und Heimat für viele. Die oben angesprochenen<br />

Probleme sind nur einige, mit denen<br />

sich der Ortsbeirat in den nächsten<br />

fünf Jahren zu beschäftigen hat. Nehmen<br />

Sie an der Gestaltung Biebrichs teil durch<br />

Mitarbeit in den Parteien, Verbänden und<br />

Vereinen und indem Sie in die Sitzungen<br />

des Ortsbeirats kommen. Denken Sie daran:<br />

Unser Stadtteil ist es wert!<br />

Herzlichst<br />

Ihr Kuno Hahn<br />

Kuno Hahn ist wieder<br />

Ortsvorsteher von<br />

Biebrich.<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

FRANK HENNIG

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