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DER BIEBRICHER - Frank Hennig

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1949 fand das Wiesbadener Pfi ngstturnier erstmals im Biebricher<br />

Schlosspark statt – damals noch vor dem kriegsbeschädigten<br />

Schloss.<br />

PRIVAT<br />

Das Pfi ngstturnier ist untrennbar mit dem Namen Dyckerhoff verbunden.<br />

Schon Dr. Hans Dyckerhoff war 1927 Gründungsmitglied<br />

des WRFC. Nach dem Krieg wurde das Turnier nachhaltig von Wilhelm<br />

Dyckerhoff und seiner Frau Veronika (rechts) geprägt. Heute<br />

ist es Kristina Dyckerhoff (links), die seit 1992 als WRFC-Präsidentin<br />

das Turnier maßgeblich mitverantwortet.<br />

statt. In den Folgejahren sorgten<br />

zahlreiche Elite-Reiter durch ihren<br />

hervorragenden Sport, die gesellschaftlichen<br />

Anlässe des WRFC<br />

und unvergessliche Episoden dafür,<br />

dass sich das Pfi ngstturnier<br />

zur Institution im internationalen<br />

Veranstaltungskalender entwickelte.<br />

Viele große Namen wie Dr.<br />

Josef Neckermann, Hans Günter<br />

Winkler, Fritz Thiedemann und Dr.<br />

Rainer Klimke waren Dauergäste<br />

in Wiesbaden. Damals war der<br />

Bahnhof Biebrich noch Dreh- und<br />

Angelpunkt des Turniers, denn<br />

dort kamen alle Pferde an und<br />

wurden von den Pfl egern durch<br />

Biebrich und den Schlosspark zum<br />

Turniergelände geritten. Heute<br />

werden die Pferde in riesigen<br />

und hochmodernen Transportern<br />

direkt bis zum Turniergelände gefahren.<br />

1958 wurde Wiesbaden erstmals<br />

mit der Durchführung des Inter-<br />

nationalen Dressurturniers und<br />

der Austragung des „Großen<br />

Preises von Wiesbaden“ betraut.<br />

Während all dieser Jahre hatten<br />

sich die Pfi ngstturniere zu einem<br />

Treffpunkt der Reitsportelite entwickelt,<br />

die regelrechten Volksfestcharakter<br />

annahmen. Ende<br />

der 1970er bis Anfang der 1990er<br />

Jahre wurde im Schlosspark<br />

durchgehend Spitzensport geboten,<br />

doch die Turnierlandschaft<br />

boomte und der Sieg im „Großen<br />

Preis“ hatte in der Öffentlichkeit<br />

nicht mehr den selben Stellenwert<br />

wie vorher. Anfang der 1990er<br />

Jahre wurde ein neuer Kurs eingeschlagen:<br />

„Qualität statt Quantität“<br />

hatte sich der Vorstand<br />

unter Präsidentin Kristina Dyckerhoff<br />

als Maßstab gesetzt. Unter<br />

dem Motto „Tradition mit Esprit“<br />

wurde Altbewährtes mit Neuem<br />

verknüpft. So lässt sich beispielsweise<br />

die damals neu eingeführte<br />

Fortsetzung auf Seite 18<br />

���������<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI 2011 17<br />

ARCHIV FRANK HENNIG

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