Versüßt die Freizeit! - Konservatorium Georg Philipp Telemann
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Uraufführung der Weihnachtsgeschichte<br />
junger Komponisten<br />
Ein deutschlandweit einmaliges Musikprojekt<br />
Eine aufwändige Uraufführung der vertonten „Weihnachtsgeschichte“ mit Chor und<br />
Orchester war das musikalische Ergebnis einer anspruchsvollen kompositorischen<br />
Arbeit von sieben beteiligten Nachwuchskomponisten der Komponistenklasse<br />
Sachsen-Anhalts. Bereits Anfang April 20 begannen Ina Böckelmann, Enrico<br />
Gerstmann, Johannes Hauffe, Viola Hauffe, Gregor König, Elias Projahn und Johann<br />
Friedrich Röpke das gemeinschaftliche Komponieren an den zahlreichen Arien und<br />
Rezitativen des Stückes zum biblischen Geschehen nach Lukas.<br />
Dabei wurden sie von fünf gestandenen Komponisten beraten – Annette Schlünz,<br />
Thomas Buchholz, Thomas Krüger, Reiko Füting und natürlich Bernhard Schneyer<br />
als Leiter der Komponistenklasse standen den jungen Tonkünstlern zur Seite.<br />
Trotzdem war <strong>die</strong> musikalische Arbeit für <strong>die</strong> Jungkomponisten nicht einfach und<br />
mühelos. Viel Fleiß und Ehrgeiz mussten sie aufbringen, bis das Werk endlich am<br />
2. Dezember 20 im Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen uraufgeführt<br />
werden konnte. Das Jugendsinfonieorchester Magdeburg hat es gemeinsam mit<br />
der Singakademie des Theaters Magdeburg und dem Neuem Magdeburger Kammerchor<br />
sowie der Sopransitin Grit Wagner unter der musikalischen Gesamtleitung<br />
von Bernhard Schneyer sehr erfolgreich musikalisch umgesetzt.<br />
„Am Anfang stand <strong>die</strong> Idee, gemeinsam ein größeres Werk für Chor und Orchester<br />
für <strong>die</strong> Adventskonzerte des Jugendsinfonieorchesters des <strong>Konservatorium</strong>s zu<br />
komponieren.“, erinnerte sich der Leiter der Komponistenklasse Sachsen-Anhalt<br />
Bernhard Schneyer.<br />
Und nach der anfänglichen ersten Besprechung <strong>die</strong>ser einzigartigen musikalischen<br />
Vision meinte der erst neunjährige und damit jüngste Beteiligte, Elias, in Bezug auf<br />
<strong>die</strong> Idee des Stückes: „Wir wollten nicht etwas machen, was es schon gibt.“ Genau<br />
das kann man sehr gut verstehen, nachdem man das Stück das erste Mal zum<br />
Adventskonzert 20 gehört und mitempfunden hat. Denn es ist dabei etwas sehr<br />
individuelles entstanden, etwas klassisches und doch modernes, etwas monumental<br />
und zugleich intim klingendes.<br />
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