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planet toys 4/15

Magazin für Spielwaren, Gesellschaftsspiele, Bücher und Lizenzen

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48INTERVIEW<strong>planet</strong> <strong>toys</strong>INTERVIEW»EIN GUTES JAHR«idee+spiel entdeckt die Ware neu, gibt sich ein weiteres Unternehmensziel und sieht sichmit seinem Online-Marktplatz auf einem guten Weg. Wir sprachen mit GeschäftsführerAndreas Schäfer über den Stand der Dinge.Herr Schäfer, übt sich idee+spiel jetztin Basisdemokratie?Andreas Schäfer: idee+spiel ist ein Verband,der den Dialog mit seinen Händlernund den Gremien wie Beirat undAufsichtsrat seit jeher intensivpflegt. Hinzu kommen die Erfa-Gruppenund Musterungen,weshalb ich glaube, dass wir dasschon immer praktiziert haben.Die diesjährige Beteiligung kannauch als Signal gelesen werden,dass unseren Mitgliedern etwasan ihrem Verband liegt.Einige Mitglieder äußertenim Vorfeld, dass es 20<strong>15</strong> etwaslänger dauern würde. Soist es gekommen. Waren Sieüberrascht oder haben Siedamit selbst gerechnet?A.S.: Damit habe ich gerechnet.Für vier neu zu wählende Beirätegab es sieben Kandidaten.Das bedeutete, dass es zu einergeheimen Wahl kommt, wasautomatisch mehr Zeit beansprucht.Außerdem lagen einigeÄnderungsanträge zum Gesellschaftervertragvor, über die diskutiertund abgestimmt wurde.Eine Überraschung war die EntscheidungIhres BeiratsvorsitzendenUlrich Henschel, seine Wahl nichtanzunehmen, weil sein Stellvertreter,Dieter Strobel, in einer Kampfabstimmunggegen Andreas Wagnerverloren hatte, wenn auch denkbarknapp. Kommt das nicht einem Misstrauensvotumgleich?A.S.: Wenn ich sehe, dass Ulrich Henscheldas zweitbeste Ergebnis erzielt hat, dannglaube ich nicht, dass damit die Händler»Solange wir jedenfalls keine größereVerbindlichkeit erzielen, kommen wirnicht wirklich an die Fleischtöpfe derHersteller.«ANDREAS SCHÄFER, idee+spielHerrn Henschel ein Misstrauensvotumausgestellt haben.Wie würden Sie es denn interpretieren,wenn nur einer es von einemeingespielten Duo schafft?A.S.: Dass ein Großteil der Händler UlrichHenschel weiterhin gerne im Beiratgesehen hätte. Seine Entscheidung, dieWahl nicht anzunehmen, habe ich alsGeschäftsführer zu respektieren.Aufsichtsrat und Beirat bestimmenund kontrollieren die Ausrichtungder Gesellschaft.Ist die Wahl nicht aucheine indirekte Kritik an derGeschäftsführung?A.S.: Nein, das sehe ich nichtso. Auffällig war in Wiesbaden,dass die Kandidaten, die sichneu zur Wahl gestellt haben,das Thema Ware wieder stärkerin den Fokus gerückt haben.idee+spiel ist ein Verband vonHändlern, die sehr warenaffinsind. Das könnte eine große Rollegespielt haben.Ist diese Rolle bisher zukurz gekommen?A.S.: Unsere Gremien arbeiteneng zusammen. Die strategischeAusrichtung, aber auch einzelneSchritte wie der Aufbau einesOnline-Marktplatzes, werdenintensiv diskutiert. Dass es beibestimmten Projekten immerStimmen gibt, die es anders beurteilen,ist selbstverständlich.Wichtig ist nur, dass man auch bei wichtigenProjekten zusammensteht. BeimThema Online-Handel bin ich fest überzeugt,dass wir eine richtige Entscheidunggetroffen haben, die man schon vor einpaar Jahren durch eine frühere Aktualisierungdes Online-Marktplatzes hättetreffen können. Richtig ist aber auch, dasswir jetzt liefern müssen.

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