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2008 November K 10339 2,65 - Dachverband für Budotechniken ...

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JU-JUTSU<br />

Reinhard Ogrodnik in Velbert<br />

Atemitechniken<br />

und Pratzenarbeit<br />

Wenn Reinhard Ogrodnik<br />

(6. Dan) einen Lehrgang zum<br />

Thema Atemis und Pratzenarbeit<br />

gibt, heißt das in der Regel<br />

„Jacke aus, Handschuhe an!“ So<br />

war es auch am 20. September<br />

beim Velberter JC. Keiner der<br />

Teilnehmer behielt lange die<br />

Jacke an, da<strong>für</strong> wurde munter<br />

drauf los geschlagen.<br />

Zuvor führte Reinhard<br />

die Sportler jedoch durch die<br />

Bewegungslehre, die wie in<br />

allen Teilbereichen des Ju-Jutsu<br />

natürlich auch hier sehr wichtig<br />

ist. Nachdem alle ordentlich<br />

geglitten und gemieden und<br />

sich mit der richtigen Distanz<br />

zum Partner auseinandergesetzt<br />

hatten, ging es an die Partnerarbeit.<br />

Zunächst ohne, später mit<br />

Pratzen, setzten die Teilnehmer<br />

engagiert Bewegungslehre,<br />

Schläge und Tritte zu schlagkräftigen<br />

Kombinationen zusammen.<br />

Komplizierter wurde<br />

es, als der Partner mit verschiedenen<br />

defi nierten Störaktionen<br />

reagieren sollte, um die<br />

Deckungs- und Beinarbeit des<br />

anderen taktil zu prüfen.<br />

Reinhard rundete den Lehrgang<br />

mit kombinierten Abwehrtechniken<br />

und verschiedenen<br />

Folgetechniken ab, nicht nur,<br />

um nach den schlagintensiven<br />

Stunden dem einen oder ande-<br />

ren Schultergürtel Entlastung<br />

anzubieten, sondern um von der<br />

mittleren in die nahe Distanz<br />

zu wechseln und dort Möglichkeiten<br />

aufzuzeigen.<br />

Eine gelungene intensive<br />

Auseinandersetzung mit<br />

Fäusten und Füßen, die ganz<br />

offensichtlich allen Teilnehmern<br />

großen Spaß gemacht hat.<br />

Stefan Korte<br />

Kinderlehrgang in Konzen<br />

Ju-Jutsu mal<br />

anders<br />

Am 21. September fand<br />

im idyllischen Konzen in der<br />

Eifel ein Landeslehrgang <strong>für</strong><br />

Kinder statt. Der NWJJV hatte<br />

als Referenten den Bezirksvertreter<br />

Werner Petersen (4. Dan)<br />

aufgeboten - offensichtlich eine<br />

gute Wahl, denn Bezirksjugendvertreter<br />

Andreas Dern hatte das<br />

Vergnügen, ihn vor der rekordverdächtigen<br />

Kulisse von über<br />

50 Kindern zu begrüßen!<br />

Werner begann mit dem<br />

Aufwärmen, natürlich zu fetziger<br />

Musik. Danach sammelte<br />

er die Kinder und fragte sie,<br />

was sie sich denn unter dem<br />

Thema „Ju-Jutsu mal anders“<br />

vorstellen. „Spiele!“ lautete die<br />

häufi gste Antwort. Und damit<br />

waren sie bei Werner an der<br />

richtigen Adresse. Als versierter<br />

Kindertrainer hatte er natürlich<br />

jede Menge Ideen zu diesem<br />

Thema. Doch die Spiele sollten<br />

nicht dem Selbstzweck dienen.<br />

Petersens erklärtes Ziel war<br />

es, <strong>für</strong> das Ju-Jutsu notwendige<br />

Kernkompetenzen, wie<br />

Feinmotorik, Konzentration,<br />

Teamfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit<br />

usw. spielerisch zu<br />

vermitteln - Ju-Jutsu mal anders<br />

eben. Schon mal Ju-Jutsu mit<br />

Bierdeckeln gemacht? Nein?<br />

Bei Werner Petersen kein<br />

Problem: Er teilte die Kinder in<br />

zwei Gruppen auf. Eine war <strong>für</strong><br />

die Deckeloberseite zuständig,<br />

die andere <strong>für</strong> die Unterseite. Es<br />

galt, die Deckel mit der „eigenen“<br />

Seite zu verteilen und die<br />

„anderen“ Deckel jeweils auf<br />

die „eigene“ Seite umzudrehen.<br />

Am Ende des Spiels sollten die<br />

Mannschaften dann die Deckel<br />

des jeweils anderen Teams einsammeln<br />

und aufstapeln - der<br />

höchste Stapel hatte gewonnen.<br />

Apropos höchster Stapel: Die<br />

Teams sollten jetzt einfach die<br />

Bierdeckel stapeln. Das Team,<br />

dessen Stapel am höchsten<br />

reicht, gewinnt. Zunächst<br />

wurden die Deckel einfach aufeinander<br />

gestapelt. Werner gab<br />

Hinweise zur Regelauslegung:<br />

Es zählt lediglich, welcher Deckel<br />

am höchsten liegt. Wie und<br />

warum sei egal. Jetzt wurden<br />

die Kinder wach, und mussten<br />

ihre ganze Teamfähigkeit<br />

einbringen. Jetzt wurden erst<br />

Deckel zu Pyramiden aufge-<br />

54 11/<strong>2008</strong> der budoka

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