2008 November K 10339 2,65 - Dachverband für Budotechniken ...

JU-JUTSU
Gruppe besprochen. So fand ein
konstruktiver Austausch in sehr
angenehmer Atmosphäre statt,
die dem Ganzen ein wenig die
prüfungstypische Nervosität
nahm.
Die Lehrbefähigung 2 im
Jahr 2008 fand mit der Prüfung
der elf Teilnehmer im Dojo des
JK Hagen also einen erfolgreichen
Abschluss. Herzlichen
Glückwunsch!
NWJJV
Verlängerung der
Lehrbefähigung
Die Freie Selbstverteidigung
war diesmal das Thema
der Verlängerung der Lehrbefähigung,
die NRW-Lehrwart
Wolfgang Kroel (7. Dan) am
6. September im Dojo des TV
Eichen in Kreuztal hielt. Da diese
Veranstaltung für die meisten
eine notwendige Pfl ichtveranstaltung
ist, arbeitete Wolfgang
die Thematik in Theorie und
Praxis sehr detailliert aus, um
die Langeweile klein und das
Engagement groß zu halten. Im
theoretischen Teil legte er das
Augenmerk auf einwandfreie
Darstellung dieses Prüfungsfachs.
Mit seinen Teilnehmern
erarbeitete er Bewertungskriterien,
Möglichkeiten zur
Darstellung sowie rationelle,
wirkungsvolle und prinzipgerechte
Abwehrtechniken, darüber
hinaus die Wichtigkeit von
Übersicht, sinnvoller Raumaufteilung,
Eigensicherung und
schließlich die erfolgreiche
Abwehr des Angriffes. Im
praktischen Teil erläuterte der
Referent methodisch aufgebaute
Trainingsformen zur Schulung
von Angriffs- und Abwehrverhalten
und regte die Ausnutzung
des Ju-Jutsu-Angriffskataloges
an. Dazu gab er verschiedene
Vorschläge zur optimalen Abwehr
der Angriffstechniken.
Durch diese komprimierten
Inhalte und die detaillierte
Auseinandersetzung mit der
Thematik wurde die Verlängerung
der Lehrbefähigung dann
doch mehr als eine Pfl ichtveranstaltung
und die Teilnehmer
konnten viele neue Impulse
mitnehmen.
NWJJV
Waffenabwehr
mit Wolfgang
Kroel
Messerabwehr war das
Thema des Tages beim Techniklehrgang
Ende September. Die
Matte des PSV Bielefeld war
voll, sogar aus anderen Bundesländern
reisten Teilnehmer
an. Ein Sportler kam sogar den
weiten Weg aus Holland. Sehr
erfreulich für den Referenten,
NRW-Lehrwart Wolfgang
Kroel (7. Dan), der wieder ein
umfangreiches Paket rund um
das Thema gepackt hatte. Zu
Beginn sorgte er mit entsprechendem
Anschauungsmaterial
für die notwendige Sensibilisierung
zum Thema Messerabwehr.
Dabei sprach er auch den
entsprechenden Umgang mit
dem Übungsmesser im Training
und bei der Prüfung an.
Mit einer Zweckgymnastik
mit dem „Hilfsmittel Messer“
brachte Wolfgang die Sportler
dann auf die notwendige
Betriebstemperatur, um ihnen
danach eine Vielzahl von möglichen
Abwehrkombinationen
anzubieten. Diese reichten
von „vermeintlich“ einfachen
Lösungen bis hin zu sehr
effektiven Abwehrtechniken mit
starkem Bezug zu realistischer
SV. Dabei legte der Referent
besonderes Augenmerk auf die
ständige Kontrolle der Situa tion
in jeder Phase, um das sehr
hohe Verletzungsrisiko möglichst
klein zu halten. Er legte
großen Wert auf die Erarbeitung
von optimalen Positionen zum
Partner, um daraus die eigenen
Techniken optimal umsetzen
zu können. Ohne dies ist eine
erfolgreiche Abwehr von
Waffenangriffen zum Scheitern
verurteilt. Wolfgang konnte mit
diesem Lehrgang den Sportlern
das sensible Thema Messerabwehr
wieder ein bisschen näher
bringen.
NWJJV
56 11/2008 der budoka