Projektarbeit Schulversuche in der Mikrowelle - Institut Dr. Flad
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5.4.3. Hot- Spot- Ermittlung<br />
Geräte- und Materialbedarf:<br />
<strong>Institut</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Flad</strong> – Berufskolleg für Chemie, Pharmazie und Umwelt<br />
Wir bilden aus: CTA, PTA, UTA und CTA mit den Schwerpunkten Biotechnologie und Umwelt.<br />
www.chf.de<br />
E<strong>in</strong>e <strong>Mikrowelle</strong>, zugeschnittene Kunststoffplatte (Styroporplatte auch geeignet), Thermo-<br />
Fax-Papier, Küchenkrepp, Wasserzerstäuber, Klebestreifen (Tesa-Film), Filzstift<br />
Vorbereitung:<br />
Fax-Papier auf die Größe <strong>der</strong> Kunststoffplatte zuschneiden. Die Kunststoffplatte mit Küchen-<br />
krepp belegen und mit dem Wasserzerstäuber gut anfeuchten. Anschließend mit dem zuge-<br />
schnittenen Thermo-Fax-Papier abdecken (Oberseite nach oben, bei Nagelprobe erkennbar<br />
durch Schwärzung) und dieses mit Klebestreifen befestigen. Den Glasteller und den Träger<br />
entfernen. Die bezogene Kunststoffplatte e<strong>in</strong>setzen. Die <strong>Mikrowelle</strong> auf 800 Watt e<strong>in</strong>stellen.<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Auf <strong>der</strong> Zeitschaltuhr 1 M<strong>in</strong>ute e<strong>in</strong>stellen und starten. Wenn <strong>der</strong> Hot-Spot schon vor Ablauf<br />
<strong>der</strong> Zeit gut sichtbar ist, die <strong>Mikrowelle</strong> stoppen.<br />
Die Hot-Spot-Stelle mit e<strong>in</strong>em Stift kennzeichnen.<br />
Den Träger und den Glasteller wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>setzen.<br />
Beobachtung:<br />
Ohne <strong>Dr</strong>ehteller ergeben sich für jede <strong>Mikrowelle</strong> typische schwarze Bereiche, die soge-<br />
nannten Hot-Spot-Zonen.<br />
Erklärung:<br />
Im Ofenraum kommt es durch Reflexion <strong>der</strong> <strong>Mikrowelle</strong>n an den Innenwänden zu Interferen-<br />
zen, was zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>homogenen elektromagnetischen Feld führt. <strong>Mikrowelle</strong>nfel<strong>der</strong> von<br />
Haushaltsmikrowellen zeigen Bereiche vollständiger Feldlöschung e<strong>in</strong>erseits und an<strong>der</strong>er-<br />
seits so genannter Hot-Spots; das s<strong>in</strong>d Bereiche erhöhter Strahlungs<strong>in</strong>tensität. Das Problem<br />
wird technisch durch den E<strong>in</strong>bau des Glasdrehtellers gelöst, auf dem das zu erhitzende Gut<br />
kont<strong>in</strong>uierlich durch die Löschungszonen und die Hot-Spots bewegt und so homogen erhitzt<br />
wird.<br />
<strong>Schulversuche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Mikrowelle</strong> – <strong>Projektarbeit</strong> 2007/08 22