05.12.2012 Aufrufe

Projektarbeit Schulversuche in der Mikrowelle - Institut Dr. Flad

Projektarbeit Schulversuche in der Mikrowelle - Institut Dr. Flad

Projektarbeit Schulversuche in der Mikrowelle - Institut Dr. Flad

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Institut</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Flad</strong> – Berufskolleg für Chemie, Pharmazie und Umwelt<br />

Wir bilden aus: CTA, PTA, UTA und CTA mit den Schwerpunkten Biotechnologie und Umwelt.<br />

www.chf.de<br />

Die Nährstoffverluste s<strong>in</strong>d vergleichbar mit denen durch herkömmliches Kochen.<br />

Die <strong>Mikrowelle</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Küche hat die Vorteile, dass das Kochen e<strong>in</strong>facher ist und e<strong>in</strong>e Menge<br />

Zeit spart. Jedoch för<strong>der</strong>n <strong>Mikrowelle</strong>nherde den Trend zur Fertigkost und die dar<strong>in</strong> zuberei-<br />

tete Nahrung soll auf Dauer <strong>der</strong> Gesundheit schaden.<br />

Diese Tücken <strong>der</strong> <strong>Mikrowelle</strong> wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em russischen Experiment <strong>in</strong> den ’70 er Jahren<br />

verdeutlicht: Nahrungsbestandteile wie Eiweiße o<strong>der</strong> Glykoside zerfallen wi<strong>der</strong>natürlich. Wei-<br />

terh<strong>in</strong> entstanden <strong>in</strong> Milch und Getreide neue, krebserregende Verb<strong>in</strong>dungen; <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en<br />

pflanzlichen Produkten entstanden vermehrt freie Radikale. Die Folge davon s<strong>in</strong>d unter an-<br />

<strong>der</strong>em Verdauungsbeschwerden, Zunahme <strong>der</strong> Krebszellen im Blutserum und Funktionsstör-<br />

rungen im Lymphsystem.<br />

1991 machten Hans Hertel und Bernhard Blanc e<strong>in</strong>e Studie. Die Versuchspersonen zeigten<br />

nach dem Genuss von <strong>Mikrowelle</strong>nnahrung Verän<strong>der</strong>ungen im Blutbild, die das Anfangssta-<br />

dium e<strong>in</strong>es Krebsgeschehens anzuzeigen sche<strong>in</strong>t.<br />

4.3. <strong>Mikrowelle</strong>nstrahlung<br />

Elektromagnetische Strahlung erfolgt im Frequenzbereich von 300 MHz bis 300 GHz. Dies<br />

entspricht <strong>der</strong> Wellenlänge von 1m bis 1mm. Die <strong>Mikrowelle</strong> besitzt e<strong>in</strong>e Frequenz von 2,45<br />

GHz.<br />

Freie Moleküle absorbieren elektromagnetische Wellen durch Anregung von Schw<strong>in</strong>gungen<br />

und Rotation. Bei Wasser s<strong>in</strong>d Schw<strong>in</strong>gungen und Rotation e<strong>in</strong>geschränkt. Wasser hat auf-<br />

grund se<strong>in</strong>es Dipolmoments e<strong>in</strong>en Teil an dissozierten Molekülen und e<strong>in</strong>e gewisse Leitfä-<br />

higkeit. Die Moleküle <strong>in</strong> flüssiger o<strong>der</strong> fester Materie werden durch das elektrische Feld pola-<br />

risiert und die schon polarisierten Moleküle ausgerichtet. Die polaren Wassermoleküle s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Speise bereits polarisiert. Dies führt zu Schw<strong>in</strong>gungen und Rotation <strong>der</strong> Moleküle, so-<br />

dass sich das Wasser erwärmt. Eis kann nur schlecht erwärmt werden, da die Wassermole-<br />

küle im Kristallgitter unbeweglich s<strong>in</strong>d. Auf diese Weise wird nur das bereits geschmolzene<br />

Wasser erwärmt, welches dann das Eis zum Schmelzen br<strong>in</strong>gt.<br />

<strong>Schulversuche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Mikrowelle</strong> – <strong>Projektarbeit</strong> 2007/08 6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!