III. BILDENDE KUNST - J.A. Stargardt
III. BILDENDE KUNST - J.A. Stargardt
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<strong>III</strong>. <strong>BILDENDE</strong> <strong>KUNST</strong><br />
532 — 9 Zeichnungen (Feder, Bleistift und Rötel). (1.000.—)<br />
Hans Arp, A. Chasemore (Federzeichnungen auf einem Brief, 1881), J. Gillray (Landschaft mit Pferd und<br />
Reiter, ca. 9×21 cm), E. de Martino (Federzeichnung in einem Brief, 1899), William Orpen (Selbstportrait,<br />
1919), Bernard Picart zugeschrieben (Rötel), Remnon Rubin (Karikatur, 1941), Moses Soyer (Zeichnung<br />
auf einem Albumblatt, 1957) und eine nicht identifizierte Bleistift-Zeichnung.<br />
533 LANGHANS, Carl Gotthard, Architekt; Berliner Baumeister, 1733 – 1808. Schriftstück<br />
m. U., Berlin 17.VII.1793, unter einem gedruckten Schriftstück König Friedrich Wilhelms II.,<br />
Frankfurt a.M. 28.II.1793, 1 S. gr.-folio. Mit großem Lacksiegel des Oberhofbauamts.<br />
(1.200.—)<br />
Unter dem „Accise-Zoll- und Schleuse-freyen Paß, für Sr. Königl. Majestät von Preußen Ober-Hof-Bau-<br />
Amt zu Berlin, wegen Anschaffung aller zu Höchst Dero sämmtlichen Bauten erforderliche Materialien“<br />
bescheinigt Langhans als Direktor des Oberhofbauamtes: „Funfzig Tausend große Mauersteine werden<br />
behufs der hiesigen Königl. immediat-Bauten und zwar zum Bau des Maison d’Orange hierauf anhero<br />
transportiret.“<br />
Mit Gegenzeichnung der Bauinspektoren Georg Christian Unger und Heinrich Friedrich Becherer. – Bei<br />
der „Maison d’Orange“ handelt es sich um das 1705 gegründete Armenhaus für die französische Gemeinde.<br />
– Langhans’ bedeutendstes Bauwerk in Berlin ist das 1788 – 1791 errichtete Brandenburger Tor.<br />
Sehr selten.<br />
534 LÉGER, Fernand, 1881 – 1955. E. Br. m. U. (Paris) 8.II.1929. 2 1 ⁄2 S. gr.-8 o . Leicht tintenfleckig,<br />
Oberrand perforiert. (800.—)<br />
An André de Ridder, Herausgeber der Zeitschrift „Selection“, dem er den Korrekturabzug eines Artikels<br />
zurücksendet.<br />
„... 1 o Il faudrait mieux un dessin de debut et en supprimer un à la fin – Ne vous ai je pas donné un cliché<br />
de dessin? 1907? ...<br />
2 o il y a un photo qui n’est pas a sa place ...<br />
3 o faites vos tirages le plus noir et blanc possible – très vigoureux ...<br />
Mr. Zervos devait vous écrire pour vous prier d’accepter de mettre dans chacun de vos numéros une feuille<br />
de souscription pour le Livre de Tériade? Est-ce possible?“ – Gemeint ist die in diesem Jahr erscheinende<br />
Léger-Monographie von E. Tériade. – Erwähnt Carl Einstein.<br />
535 LENBACH, Franz von, 1836 – 1904. E. Br. m. U. München 26.IX.1897. 1 S. gr.-8 o . Mit<br />
Umschlag (Briefmarke ausgerissen). (250.—)<br />
An seinen „Gönner“ Hermann Rosenberg, den Direktor der Berliner Handelsgesellschaft. „... Dienstag<br />
oder Mittwoch schicke ich Ihnen das gewünschte kleine Fräulein. Haben Sie lieber Gold- oder schwarzen<br />
Rahmen? ...“<br />
Beiliegend ein e. Faltbrief m. U. von Franz von Defregger (München 1890).<br />
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