III. BILDENDE KUNST - J.A. Stargardt
III. BILDENDE KUNST - J.A. Stargardt
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<strong>III</strong>. <strong>BILDENDE</strong> <strong>KUNST</strong><br />
478 BAUDRY, Paul Jacques Aimé, 1828 – 1886. 1 e Br. m. U., o.O.u.D., 2 ⁄3 S. 8 o , und 1 e.<br />
Rohrpostkarte m. U., Stempel: Paris, Montparnasse 8.V.1882. Mit 1 Umschlag. Der Brief mit<br />
schwachem Lichtrand; die Karte etwas knittrig (ein Eckchen fehlt). (300.—)<br />
An den Bankier und Kunstsammler Charles E p h r u s s i , einer der frühesten Förderer des Impressionismus.<br />
Die Karte. „Cher ami, je vous ai envoyé hier un avis pour la visite d’aujourd’hui chez Mr. Stewart qui<br />
sera charmé de vous recevoir avec votre ami. Allez y vers 2 h.<br />
Cette carte vous informe en meme temps que rendez vous est pris avec Guillaume“ (der Bildhauer Eugène<br />
G.?) „et tous nos hommes demain mardi à 2 heures Pavillon Mollien ...“<br />
Der Brief. „... Vous êtes vraiment très aimable et bien que je soie le dernier des sauvages / j’accepte votre<br />
rendez vous chez Madame votre mére ... et je vous remercie affectueusement ...“<br />
479 BAYROS, Franz von, 1866 – 1924. E. Br. m. U. O.O.u.D. 4 S. kl.-4 o . Wappenprägung am<br />
Kopf. Schwach gebräunt. (400.—)<br />
Wohl an die Witwe eines Künstlers, der er zum Tod ihres Mannes kondoliert.<br />
„... nur die den verewigten Meister so geliebt und verehrt haben ... können mit Ihnen den grossen Schmerz<br />
so aufrichtig mit empfinden wie wir es thun ... – mir war ja der seelige Meister leider nur kurze Zeit, aber<br />
ein so lieber, hochverehrter gütiger Freund – so müssten Sie darin auch im festen Vertrauen in den allgütigen<br />
Gott der in seiner Barmherzigkeit auch Ihnen, hochverehrte Frau die Zeit und das Bewusstsein<br />
Ihrer aufrichtigen Liebe – ein Heilmittel wird sein lassen – einen erhebenden Trost finden ...“<br />
480 BECKMANN, Max, 1884 – 1950. E. Nachschrift m. U. unter einem Brief seiner Frau<br />
Mathilde („Quappi“), (St. Louis) 27.I.1949, 2 S. kl.-folio. Kleine Einrisse am Oberrand.<br />
(400.—)<br />
An den Regisseur und Schriftsteller Ludwig Berger (1892 – 1969), den Beckmann 1945 portraitiert hatte.<br />
Aus dem Brief von Quappi Beckmann: „... Max bat mich Ihnen 2 Kataloge von seiner großen Ausstellung<br />
zu schicken ... Leider haben wir keine farbigen Reproduktionen von dem Tryptichon ‘The Actors’ (König<br />
Nicolo) ich schicke einige andere farbige Reproduktionen mit von Bildern die sich bei Franke in München<br />
befinden ...<br />
... Über Ihre Idee der Beckmann Wandmalereien müssen wir sehen wie alles wird und abwarten.<br />
Im Sommer gehen wir nach Boulder - Colorado und im Herbst siedeln wir nach New York über, Max hat<br />
eine Berufung an die Brooklyn Museums Art-School ...“<br />
Max Beckmanns Nachschrift: „Viele Grüße lieber Berger, bin neugierig ob sich die Sache entwickeln wird.<br />
Alles Gute und auf bald / Ihr Beckmann“.<br />
Mit der „großen Ausstellung“ ist die 1948 in mehreren amerikanischen Städten gezeigte große Beckmann-<br />
Retrospektive gemeint. – „Franke in München“: sein Galerist Günther F.<br />
481 BONNARD, Pierre, 1867– 1947. E. Br. m. U. Paris o.D. 1 S. gr.-8 o . (800.—)<br />
An eine Dame, mit der Bitte um Verschiebung gemeinsamer Projekte.<br />
„J’ai bien recu la lettre de votre mari qui me donnait de vos bonnes nouvelles du sejour à New York. Je ne<br />
suis plus que pour quelques jours à Paris aussi je vous propose de remettre nos projets au mois d’Octobre<br />
epoque à la quelle je ferai encore un sejour à Paris[.] Je vous souhaits de bonnes vacances[.] Ma femme<br />
me prie de vous remercier de l’interet que vous portez a sa santé qui est bien meilleur maintenant ...“<br />
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