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III. BILDENDE KUNST - J.A. Stargardt

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<strong>III</strong>. <strong>BILDENDE</strong> <strong>KUNST</strong><br />

Neukastel 14.X.1917, Dank für „Ihre zartfühlenden Worte“. „... Im Leben ist wie in der Kunst alles Schatten<br />

u. Licht, u. vielleicht ist die besondere Aufgabe der Kunst, das Licht zu mehren, u. die Schatten<br />

zurückzudrängen. Ich habe gerade jetzt ... noch viel gearbeitet, wenn ich auch nicht mehr dazu komme,<br />

Ihren Neukasteler Hof im Herbstlaub zu malen. Doch werde ich Ihnen gern die Blumen als Erinnerung<br />

an diesen Sommerbesuch zurückstellen ...“<br />

Neukastel 19.IV.1918. „... Die Zauberflöte geht zunächst nur langsam vorwärts – es sind zu viel technische<br />

Fragen mit dem Druck u. den Kupferplatten zu lösen! – Sonst aber ist trotz sehr häufiger kleiner<br />

Krankheitsanfälle allerlei entstanden ...“<br />

Neukastel 1.XI.1919, nach einem Besuch in Berlin. „... Ich war ... einige Tage in Berlin – als Vorläufer<br />

meines jetzt beabsichtigten u. gestatteten Domizilwechsels ... Als ich ankam, war gerade die Zauberflöte,<br />

die ich selbst noch nicht in Drucken gesehen hatte, ausgestellt, – die Auflage bereits vergriffen, u. 8<br />

Platten gestohlen! – Es sind Radierungen ...“<br />

(Berlin 19.IV.1920), Kondolenz zum Tode von Wredes Schwester. „... Ich kann mir vorstellen, was eine<br />

Natur wie die Ihrige an ihr verloren hat, u. auch mir ist es ein seltsamer Gedanke, der ich Ihre Frau<br />

Schwester aus Ihren Schilderungen kannte, daß aus dieser Welt wieder etwas von diesem geheimnisvollen<br />

Fluidum entschwunden ist ... Ein neues fremdes Publikum besetzt die Plätze des eingebildeten Hauses,<br />

die Mitspieler traten ab, u. man täte klug, nicht mehr selbst mitzuspielen ... Mein neues opus ... ist<br />

à la Sindbad aber reicher / Die Geschichte der Prinzessin von den Inseln Wak Wak! ...“<br />

(Berlin 2.<strong>III</strong>.1923), Dank für die „Überraschung“. „... Nun aber eine Überlegung, wie sie zwischen uns<br />

so alten Kriegs- oder Kunstkameraden schon möglich, im Gegenteile richtig ist. Es fällt mir nicht ein, Sie<br />

Ihres Exemplares zu berauben – dagegen schätze ich Ihre Findigkeit u. die Idee hoch ein. Daher Vorschlag:<br />

ich möchte etwas von Busch ... Bitte verschaffen Sie mir ‘Eduards Traum’ ...“ – Dazu eine Federzeichnung:<br />

„Ziethen mit dem Busch!“<br />

(Berlin 14.XII.1928), auf einer mit der Feder überarbeiteten Kunstpostkarte. „... Ich habe die Ausstellung<br />

... nicht mehr gesehen, bin nur für wenige Tage einer dekorativen Arbeit wegen pflichtgemäß hier,<br />

u. mit dieser u. Erkältung richtig geplagt ...“<br />

(Berlin 26.<strong>III</strong>.1932), mit einer Federzeichnung: Slevogt, mit einem Pony an der Leine, vor Wrede stehend.<br />

– Dazu der Text: „S: Herr Rittmeister befehlen!? / W.: Daß er mir zur Parade auch ordentlich antritt.“<br />

– In einem von Wrede beschrifteten Umschlag: „... von Max Slevogt ... aus Berlin, dem letzten Lebenszeichen<br />

des Künstlers an mich“.<br />

Beiliegend 4 Telegramme Slevogts an Wrede.<br />

Siehe die Abbildung auf Seite 309.<br />

574* STRUCK, Hermann, 1876 – 1944. E. Br. m. U. Berlin 5.X.1909. 1 2 ⁄3 S. folio. Mit<br />

gedrucktem Briefkopf. Leicht gebräunt und fleckig. (150.—)<br />

An (den kunstinteressierten Warenhausbesitzer Georg) Wertheim, dem er einen Malerkollegen empfiehlt.<br />

„... Da ich weiss, dass Sie sich für Neumann’s Gemälde lebhaft interessiren, erlaube ich mir Ihnen die<br />

neueste Nummer von Ost und West zu übersenden.<br />

Ich würde mich freuen, wenn Sie Gelegenheit nehmen würden, seine Ausstellung recht bald zu besichtigen<br />

und vielleicht etwas von seinen Werken zu erwerben. Es dürfte Ihnen auch nicht schwer fallen, vielleicht<br />

Bekannte für den Besuch der Ausstellung zu interessiren ...“<br />

575 TESSENOW, Heinrich, Architekt, 1876 – 1950. E. Br. m. U. Siemitz bei Güstrow 20.V<strong>III</strong>.<br />

o. J. 1 1 ⁄3 S. gr.-4 o . Liniiertes Papier, leicht gebräunt. Mit Umschlag. (150.—)<br />

An den Diplom-Ingenieur Harten von der „Overbeck Gesellschaft“ in Lübeck wegen eines Auftrags.<br />

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