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Jahresbericht 2011 12,48 MB - Wirtschaftsrat der CDU e.V.

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

im April 20<strong>12</strong> vorgelegt


Geleitwort<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Deutschland und Europa vor<br />

historischen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Die erneute Energiewende und die Bekämpfung <strong>der</strong> dramatischen EU-Staatsschuldenkrise haben das Jahr<br />

<strong>2011</strong> entscheidend geprägt. Die europäische Schuldenkrise zwingt uns dazu, einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel<br />

vorzunehmen. Viel zu lange haben in Europa die Versprechungen für neue soziale Wohltaten<br />

auf immer höheren staatlichen Neuverschuldungen beruht, anstatt auf wirtschaftlicher Leistung. Die Formel<br />

„sozialer Zusammenhalt durch neue Schulden“ geht nicht mehr auf. In dieser prekären Situation sind gerade<br />

Wirtschaft und Politik gefor<strong>der</strong>t, von Europa nicht nur als Baustelle zu sprechen, son<strong>der</strong>n dem europäischen<br />

Projekt wie<strong>der</strong> Herz und Seele zu geben. Wir müssen Europa entschiedener wollen. Deshalb haben wir unseren<br />

kommenden Wirtschaftstag ganz bewusst unter das Motto gestellt: „Deutschland und Europa neu denken:<br />

Wege aus <strong>der</strong> Staatsschuldenkrise“.<br />

Eine neue Stabilitätskultur lässt sich nur erreichen, wenn verbindliche Verabredungen für alle EU-Län<strong>der</strong><br />

nicht nur getroffen, son<strong>der</strong>n auch konsequent durchgesetzt werden. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> war einer <strong>der</strong> Impulsgeber<br />

für die Verankerung <strong>der</strong> Schuldenbremse im deutschen Grundgesetz. Auch auf EU-Ebene haben wir die<br />

Einführung eines solchen Instruments beharrlich eingefor<strong>der</strong>t. Umso größer ist unsere Freude, dass dieser<br />

Punkt als Kernelement in den neuen EU-Fiskalpakt eingebaut worden ist. Nun gilt es, den einzelnen Mitgliedstaaten<br />

so viel Eigenverantwortung wie möglich zu überlassen und Europa nur so viel Solidarität wie nötig<br />

abzuverlangen.<br />

Auch in Deutschland müssen die Anreize für konsequente Haushaltssanierung und Wachstum gestärkt<br />

werden. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t deshalb, den Län<strong>der</strong>finanzausgleich spätestens in <strong>der</strong> neuen Legislatur<br />

grundlegend zu reformieren. Es kann nicht sein, dass die Früchte einer verantwortungsvollen Wirtschafts-<br />

und Finanzpolitik dem jeweiligen Bundesland kaum zugute kommen: Aus wachstumsbedingt kräftig<br />

sprudelnden Steuerquellen tröpfelt gegenwärtig nur ein Rinnsaal in die jeweiligen Län<strong>der</strong>haushalte. Bis zu<br />

99 Prozent <strong>der</strong> zusätzlichen Steuereinnahmen fließen hingegen in den Län<strong>der</strong>finanzausgleich. Statt<br />

über zogener Ausgleichszahlungen sollten die Län<strong>der</strong> und Kommunen mehr Einnahmenautonomie erhalten<br />

und stärker miteinan<strong>der</strong> im Steuerwettbewerb um Unternehmensansiedlungen konkurrieren.<br />

Deutschlands Gewicht in Europa und <strong>der</strong> Welt steht und fällt mit <strong>der</strong> Stärke des Industriestandorts, <strong>der</strong> auf<br />

eine global wettbewerbsfähige Energieversorgung angewiesen ist. Doch viele Versprechungen, die Energieversorgung<br />

auch künftig sicher und bezahlbar zu halten, sind gebrochen worden. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass etwa neue Gaskraftwerke gebaut werden, tendiert zur Zeit gegen Null. Energieintensive Unternehmen<br />

stoppen aufgrund <strong>der</strong> drastisch gestiegenen Energiepreise ihre Investitionen am Standort Deutschland o<strong>der</strong><br />

wan<strong>der</strong>n gleich aus. Wir müssen jetzt gegensteuern: Deutschland hat eine Industrie <strong>der</strong> Weltklasse und Fachkräfte<br />

<strong>der</strong> Weltklasse. Für die Energiewende brauchen wir dringend auch ein Weltklasse-Projektmanagement.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> kämpft deshalb dafür, parallel zum Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren Energien den Aufbau <strong>der</strong><br />

Stromnetze und Speicherkapazitäten zu beschleunigen sowie die Mo<strong>der</strong>nisierung und den Neubau von Gas-<br />

und Kohlekraftwerken voranzubringen. Ebenso entscheidend ist die enge Koordinierung mit den europäischen<br />

Partnern. Ohne Europa kann die Energiewende nicht gelingen. Das war die zentrale Botschaft unserer<br />

diesjährigen Energieklausur mit den energiepolitischen Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft.<br />

Eine wesentliche Stärke <strong>der</strong> Sozialen Marktwirtschaft liegt in <strong>der</strong> klaren Aufgabenverteilung von Staat und<br />

Privat. Doch mit <strong>der</strong> stetig wachsenden unternehmerischen Betätigung insbeson<strong>der</strong>e von Län<strong>der</strong>n und Kommunen<br />

wird ein tragendes Prinzip <strong>der</strong> Sozialen Marktwirtschaft in verheeren<strong>der</strong> Weise in Frage gestellt: die<br />

Einheit von Entscheidungsverantwortung und Haftung. Die anhaltende Rekommunalisierungswelle sowie<br />

die bestehenden steuerlichen Privilegien verzerren massiv den Wettbewerb zulasten unserer mittelständischen<br />

Unternehmen. Die Haftung dafür muss auch noch <strong>der</strong> Steuerzahler übernehmen. Mit seiner bundesweiten<br />

Kampagne „Mehr Privat für einen starken Staat“ steht <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für eine Rückbesinnung auf<br />

5


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

die bewährte Aufgabenverteilung: Der Staat setzt und überwacht die Spielregeln für die Marktteilnehmer. Als<br />

Schiedsrichter sollte er nicht selbst mitspielen.<br />

Die Internetwirtschaft ist mit zweistelligen Wachstumsraten längst zur Industrie des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts geworden.<br />

Im internationalen Vergleich belegt Deutschland aber nur einen Mittelfeldplatz. Deshalb hat <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> sein Kompetenzzentrum mit über 1.000 Teilnehmern ganz bewusst unter das Leitmotto<br />

gestellt: Netzpolitik ist Wirtschaftspolitik. Um das riesige Potenzial des Internets als Wachstums- und Innova<br />

tionsmotor auszuschöpfen, muss es zur Chefsache werden – in den Unternehmen und den Ministerien. Der<br />

Datenschutz soll Innovationen för<strong>der</strong>n, nicht verhin<strong>der</strong>n. Statt Son<strong>der</strong>regelungen für jedes Bundesland<br />

brauchen wir europaweit einheitliche Standards.<br />

In diesen außergewöhnlichen Zeiten ist die starke Stimme des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es wichtiger denn je. Unsere<br />

politische Durchschlagskraft ist umso größer, je mehr wir auf den Sachverstand und den Erfahrungsschatz<br />

unserer Mitglie<strong>der</strong> bauen. Wir setzen gerade vor dem Hintergrund <strong>der</strong> historischen Herausfor<strong>der</strong>ungen ganz<br />

beson<strong>der</strong>s auf Ihr Vertrauen und Engagement. Allen Mitglie<strong>der</strong>n, Freunden und Ratgebern auf Bundes-,<br />

Landes- und Sektionsebene gilt unser Dank für die im zurückliegenden Jahr geleistete Arbeit.<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk Wolfgang Steiger<br />

Präsident Generalsekretär<br />

6


Inhaltsverzeichnis<br />

Geleitwort ........................................................................................................................................ 5<br />

Nachgefragt: Prof. Dr. Kurt J. Lauk und Wolfgang Steiger ................................................................... 8<br />

Erfolgsbilanz des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>2011</strong> ............................................................................................10<br />

Gremien und Geschäftsführung<br />

Präsidium, Bundesvorstand, Ehrenvorsitzende und Ehrenmitglie<strong>der</strong> ................................................ 15<br />

Gedenkmünze Ludwig Erhard ..........................................................................................................19<br />

In memoriam .................................................................................................................................. 21<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> intern ......................................................................................................................22<br />

Bundesgeschäftsführung ............................................................................................................... 24<br />

Facharbeit und Kommissionen<br />

Aktuelles Kommissionsarbeit ......................................................................................................... 26<br />

Wissenschaftlicher Beirat ............................................................................................................... 28<br />

Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik .............................................................................. 29<br />

Steuern, Haushalt und Finanzen ......................................................................................................32<br />

Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik ..............................................................................................35<br />

Arbeitsmarkt und Alterssicherung .................................................................................................. 38<br />

Wachstum und Innovation ..............................................................................................................41<br />

Netz- und Medienpolitik ................................................................................................................. 43<br />

Gesundheitswirtschaft ................................................................................................................... 45<br />

Energiepolitik ................................................................................................................................. <strong>48</strong><br />

Umweltpolitik ................................................................................................................................. 51<br />

Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung .................................................................................. 54<br />

Verkehrspolitik ............................................................................................................................... 56<br />

Junge Generation ........................................................................................................................... 59<br />

Impressionen <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong> ..................................................................................................................60<br />

Symposien und Fachtagungen<br />

Wirtschaftstag ............................................................................................................................... 64<br />

Symposien in Berlin und Brüssel, Wirtschaftstage <strong>der</strong> Landesverbände,<br />

Juniorentag, Klausurtagungen .......................................................................................................66<br />

Landesfachtagungen ...................................................................................................................... 79<br />

Vorstände, Sektionssprecher und Geschäftsführungen <strong>der</strong> Landesverbände<br />

und <strong>der</strong> Sektion New York<br />

Die Übersicht über alle Veranstaltungen <strong>der</strong> Landesverbände, Sektionen und Landesfachkommissionen<br />

finden Sie auf <strong>der</strong> Homepage des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es (www.wirtschaftsrat.de).<br />

Baden-Württemberg ...................................................................................................................... 89<br />

Berlin-Brandenburg ....................................................................................................................... 92<br />

Bremen .......................................................................................................................................... 93<br />

Brüssel ........................................................................................................................................... 94<br />

Hamburg ....................................................................................................................................... 95<br />

Hessen ...........................................................................................................................................96<br />

Mecklenburg-Vorpommern ............................................................................................................ 98<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen ...............................................................................................................................99<br />

Nordrhein-Westfalen .................................................................................................................... 101<br />

Rheinland-Pfalz ............................................................................................................................. 103<br />

Saarland .......................................................................................................................................104<br />

Sachsen ........................................................................................................................................ 105<br />

Sachsen-Anhalt ............................................................................................................................. 107<br />

Schleswig-Holstein ........................................................................................................................108<br />

Thüringen ..................................................................................................................................... 110<br />

Sektion New York ........................................................................................................................... 111<br />

Organigramm .................................................................................................................. 113<br />

7


Nachgefragt<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Neue Strategien<br />

entwickeln<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

Die Staatsschuldenkrise hat die Bundesregierung<br />

<strong>2011</strong> in Atem gehalten. Die Probleme sind noch<br />

nicht gelöst. Aber sind wir auf dem richtigen Weg?<br />

Wir müssen Europa ganz entschieden wollen, aber<br />

wir müssen Europa auch neu denken. Die gegenwärtige<br />

institutionelle und vertragliche Aufstellung <strong>der</strong><br />

Europäischen Union ist nicht zukunftsfähig. Dies<br />

zeigt die Staatsschuldenkrise, die Europa fest im<br />

Griff hat. Die Unterzeichnung des Fiskalpakts war ein<br />

ers ter wichtiger Schritt. Aber er reicht nicht aus.<br />

Welche Weichen gilt es denn für ein stabiles, wirtschaftlich<br />

starkes Europa zu stellen?<br />

Wir brauchen einen neuen Integrationsschub <strong>der</strong><br />

Europäischen Union mit einheitlichen Eckpunkten in<br />

<strong>der</strong> Sozialpolitik, etwa einem einheitlichen Renteneintrittsalter,<br />

und einer koordinierten Bemessungsgrundlage<br />

in <strong>der</strong> Einkommensteuer. Überfällig ist<br />

auch eine transparente, EU-weit geltende Banken-<br />

und Finanzmarktregulierung. Für mehr Wachstum<br />

muss zudem ein neuer Anlauf zu einem wirklich offenen<br />

EU-Dienstleistungsmarkt gemacht werden.<br />

Der erste Aufschlag zu einer Servicerichtlinie ist im<br />

Europäischen Parlament fast vollständig verwässert<br />

worden. Um diese Herkulesaufgaben zu bewältigen,<br />

hat Europa jedoch höchstens drei Jahre Zeit. Länger<br />

wird die Europäische Zentralbank ihre massiven Interventionen<br />

an den Finanzmärkten nicht aufrecht<br />

erhalten können.<br />

Nach Fukushima hat die schwarz-gelbe Koalition<br />

die dritte Energiewende in elf Jahren beschlossen.<br />

Was erwarten Sie von <strong>der</strong> Politik, damit Deutschland<br />

Industriestandort bleibt?<br />

Die Energiewende steht kurz vor dem Scheitern. Alle<br />

Punkte, die <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> gefor<strong>der</strong>t hat, wie<br />

etwa eine hohe Versorgungssicherheit, keine Strompreis<br />

anstiege für Industrie und Verbraucher, schneller<br />

Ausbau von Netzen und Speicherkapazitäten sind<br />

nicht umgesetzt worden. Entgegen ihren Versprechungen<br />

hat die Bundesregierung ihre eigenen<br />

Vorgaben bislang nicht erfüllt. An<strong>der</strong>e Verbände, die<br />

8<br />

die Energiewende zunächst begrüßt haben, warnen<br />

mittlerweile vor erhöhten Kosten wie es <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

von Anfang an getan hat. Auch die<br />

intellektuelle Schlüssigkeit fehlt: Jüngste ADAC-<br />

Unters uchungen belegen, dass Elektroautos für den<br />

Klimaschutz gegenüber sparsamen Benzin-, Diesel-<br />

o<strong>der</strong> Gasfahrzeugen fast keinen Vorteil bringen.<br />

Obwohl <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Infrastruktur nicht in erfor<strong>der</strong>lichem<br />

Maße vorankommt, werden weitere Kernkraftwerke<br />

abgeschaltet, ohne dass die Infrastruktur<br />

vorhanden ist, den Strom aus erneuerbaren Energien<br />

an die Orte des Verbrauchs zu transportieren. Stattdessen<br />

nimmt Deutschland wie<strong>der</strong> zunehmend<br />

Kohle kraft werke in Betrieb und importiert Atomstrom.<br />

Dies ist an Absurdität nicht zu überbieten.<br />

Und dann riskiert Europa auch noch einen Handelskrieg<br />

mit den USA und China, weil die EU seit 20<strong>12</strong><br />

auch den Luftverkehr mit in den Emissionshandel<br />

einbezieht. Realität muss endlich wie<strong>der</strong> über Ideologie<br />

siegen.<br />

Mit <strong>der</strong> Haushaltskonsolidierung rückt auch <strong>der</strong><br />

Län<strong>der</strong>finanzausgleich in den Fokus. Ist seine Ausgestaltung<br />

noch zeitgemäß?<br />

In Deutschland kommt es 2019 zum Umbruch: Bis<br />

dahin müssen die Län<strong>der</strong> ihre strukturellen Haushaltsdefizite<br />

komplett abbauen und es ist Schluss<br />

mit dem Solidarpakt II für den Aufbau Ost. Zeitgleich<br />

läuft <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>finanzausgleich aus. Damit ergibt<br />

sich die Chance, das Umverteilungssystem mo<strong>der</strong>ner<br />

und effizienter zu gestalten. Seine jetzige Ausgestaltung<br />

ist schlicht nicht mehr zeitgemäß, die Wirkung<br />

eher kontraproduktiv. Eine Reform kann nur gut sein<br />

für Bürger und Unternehmen. Mit <strong>der</strong> Neuregelung<br />

müssen unbedingt die Anreize für Nehmerlän<strong>der</strong><br />

ihre Finanzkraft und für Geberlän<strong>der</strong> ihre Steuereinnahmekraft<br />

zu stärken verbessert werden. Entscheidend<br />

wird sein, das heute zu hohe Ausgleichsniveau<br />

zu senken sowie Län<strong>der</strong>n und Kommunen mehr Einnahmenautonomie<br />

zu verschaffen. Generell muss<br />

die Neuregelung einfacher, plausibler und marktwirtschaftlicher<br />

ausfallen.<br />

NACHGEFRAGt


Nachgefragt<br />

Erfolgreich in<br />

schwierigen Zeiten<br />

Wolfgang Steiger, Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

EU-Schuldenkrise und Energiewende bestimmten<br />

<strong>2011</strong> die Politik. Welche politischen Schwerpunkte<br />

setzt <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong>?<br />

Auch uns haben <strong>2011</strong> vor allem die Staatsschuldenkrise<br />

in Europa und <strong>der</strong> Zickzackkurs <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

in <strong>der</strong> Energiepolitik in Atem gehalten –<br />

und dies wird 20<strong>12</strong> so bleiben. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat<br />

sich in diesen herausfor<strong>der</strong>nden politischen Zeiten<br />

als stabiler Anker erwiesen: Wir bleiben dabei, dass<br />

wir die Schuldenbremse nicht nur in den Verfassungen<br />

aller EU-Staaten lesen, son<strong>der</strong>n auch eingehalten<br />

wissen möchten. Das bedeutet jedoch, dass<br />

Deutschland Vorbild sein und seinen Schulden abbau<br />

noch konsequenter vorantreiben muss. Auch die<br />

Bundeslän<strong>der</strong> sind gefragt, die Schuldenbremse in<br />

ihren Verfassungen zu verankern und bis 2019 wirklich<br />

ausgeglichene Haushalte vorzulegen. Weitere<br />

wichtige Schritte müssen jetzt folgen: Wir brauchen<br />

eine Allianz für Wachstum in Europa.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> bleibt auch dabei, dass für die<br />

Energiewende keinesfalls <strong>der</strong> Industriestandort<br />

Deutschland geopfert werden darf. Unserer In dustrie<br />

haben wir es zu verdanken, dass unser Land<br />

schneller durch die Krise gekommen ist als unsere<br />

europäischen Nachbarn. Deshalb brauchen wir nicht<br />

nur eine umwelt- und klimaverträgliche, son<strong>der</strong>n<br />

auch eine global wettbewerbsfähige wie verlässliche<br />

Stromversorgung. Ohne bezahlbare Energie setzen<br />

wir Wachstum und Wohlstand aufs Spiel. Wir machen<br />

uns daher dafür stark, dass die Energiewende<br />

durch ein wirksames Monitoring von Fachleuten<br />

begleitet wird.<br />

Angesichts <strong>der</strong> demographischen Welle, die ab 2016<br />

über Deutschland schwappen wird, dürfen wir den<br />

Umbau <strong>der</strong> Sozialen Sicherungssysteme nicht weiter<br />

auf die lange Bank schieben. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> wird<br />

hier auch 20<strong>12</strong> den Finger in die Wunde legen.<br />

Wie ist das Jahr für den <strong>Wirtschaftsrat</strong> verlaufen?<br />

Selbst in diesen politisch herausfor<strong>der</strong>nden Zeiten<br />

vermeldet <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> Erfolge: Unser Verband<br />

verzeichnete für das Jahr <strong>2011</strong> ein gesundes Wachstum<br />

an Mitglie<strong>der</strong>n und Mitgliedsbeiträgen, das ihn<br />

für 20<strong>12</strong> stark macht. Gleichzeitig stieg die Zahl <strong>der</strong><br />

bundesweit organisierten Veranstaltungen auf rund<br />

2.000 pro Jahr. Die Mitwirkungsmöglichkeiten für<br />

Mitglie<strong>der</strong> vor Ort sind ebenfalls ausgebaut worden.<br />

In den Landesverbänden wurde eine Vielzahl neuer<br />

Fachkommissionen gegründet: In mehr als 80 dieser<br />

Gremien erarbeiten Unternehmer und Führungskräfte<br />

im Austausch mit Politik und Wissenschaft<br />

Lösungsvorschläge zu drängenden politischen Themen<br />

und bringen diese frühzeitig in den politischen<br />

Prozess ein. Gleichzeitig haben wir unsere interessengetriebene<br />

Kommunikation deutlich ausgebaut:<br />

Jedes Mitglied kann jetzt sehr zielgerichtet, speziell<br />

und vielfältig politischer Insi<strong>der</strong> werden, vorausgesetzt,<br />

dass es das möchte.<br />

Welche politischen Ziele hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

<strong>2011</strong> erreicht?<br />

Das unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

gemeinsam mit 16 Organisationen entwickelte Modell<br />

einer Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung<br />

für den Erhalt und Betrieb <strong>der</strong> Autobahnen und<br />

Bundesstraßen wird ab 20<strong>12</strong> bundesweit mit 29<br />

Pilotstrecken in <strong>der</strong> Praxis getestet. Bundesminister<br />

Dr. Peter Ramsauer MdB hat die wegweisende Arbeit<br />

bei <strong>der</strong> Entwicklung des Modells ausdrücklich gelobt.<br />

Sehr erfolgreich begleitet <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> auch<br />

die Enquete-Kommission „Internet und Digitale Gesellschaft“<br />

des Deutschen Bundestages mit seinem<br />

gleichnamigen Expertenkreis und einer Bundesarbeitsgruppe.<br />

Das Internet ist einer <strong>der</strong> größten Wachstumstreiber<br />

und Jobmotoren. Umso wichtiger ist es, dass die<br />

Wirtschaft bei <strong>der</strong> Schaffung innovationsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong><br />

Rahmenbedingungen für die neuen Medien und das<br />

Netz mitredet. Durch unseren konsequenten Einsatz<br />

für eine umfassende Fachkräftestrategie hat <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> auch eine erleichterte Zuwan<strong>der</strong>ung<br />

für Hochqualifizierte nach Deutschland mitinitiiert.<br />

NACHGEFRAGt 9


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Bilanz des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>2011</strong> –<br />

die 10 wichtigsten politischen Erfolge<br />

1. Gegen das Abrutschen <strong>der</strong> Europäischen Union<br />

in eine Schulden- und Haftungsunion gestemmt!<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat an vor<strong>der</strong>ster Front gegen den ungezügelten<br />

Marsch in eine europäische Haftungs- und Schuldenunion<br />

gekämpft und konkrete Leitlinien für einen neuen Stabilitätsrahmen<br />

in Europa vorgelegt. Dank des entschlossenen<br />

Stabilitätskurses <strong>der</strong> Bundesregierung konnten gegen den<br />

Wi<strong>der</strong>stand vieler europäischer Partnerstaaten wichtige<br />

Schritte für überzeugende Sanktions- und Kontrollinstrumente<br />

durchgesetzt werden.<br />

n Anschärfung des Stabilitätspakts sowie erhebliche Verstärkung<br />

<strong>der</strong> wirtschaftspolitischen Koordinierung und Überwachung.<br />

n Kopplung <strong>der</strong> Finanzhilfen an konkrete Stabilitätsverpflichtungen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e die Einführung von Schuldenbremsen<br />

in allen Euro-Län<strong>der</strong>n sowie Maßnahmen zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit bleiben Priorität.<br />

n Klares Bekenntnis zur Unabhängigkeit <strong>der</strong> Europäischen<br />

Zentralbank. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> wird sich dafür einsetzen,<br />

dass Geld- und Fiskalpolitik in Zukunft strikt getrennt bleiben.<br />

n Konsequente Absage an Euro-Bonds, die nichts an<strong>der</strong>es bedeuten<br />

als die unbeschränkte Haftung für die Schulden<br />

an<strong>der</strong>er.<br />

n Erhaltung und Stärkung des Budgetrechts des Deutschen<br />

Bundestages. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat sich, früher als je<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e Verband, für eine verbindliche Parlamentsbeteiligung<br />

im Rahmen des EU-Rettungsschirms eingesetzt.<br />

2. Umsetzung <strong>der</strong> Schuldenbremse<br />

auf Län<strong>der</strong>ebene vorangebracht!<br />

Zum ersten Mal in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Bundesrepublik wird <strong>der</strong><br />

Abbau <strong>der</strong> öffentlichen Verschuldung auch in <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

als entscheidendes Zukunftsthema angesehen. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

hat bereits 2005 mit seinem Impuls für die Einführung<br />

einer nationalen Schuldenbremse maßgeblich die<br />

Voraussetzung dafür geschaffen, dass Haushaltskon-<br />

10<br />

„Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> ist stark und ich schätze<br />

es sehr, mich offen mit ihm auszutauschen und<br />

daraus die Lehren zu ziehen, die notwendig sind.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> ist die Stimme, die uns daran<br />

erinnert, was Ludwig Erhard zu all dem sagen<br />

würde, was wir in letzter Zeit erleben.“<br />

Dr. Angela Merkel MdB<br />

Bundeskanzlerin <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />

solidierung als zentrale politische Herausfor<strong>der</strong>ung wahrgenommen<br />

und behandelt wird. Eine nachhaltige Haushaltspolitik<br />

wird damit zur Leitlinie des Regierungshandelns.<br />

n Das gesamtstaatliche Drei-Prozent-Defizitkriterium des<br />

Maastrichtvertrages wird bereits <strong>2011</strong> eingehalten, und damit<br />

zwei Jahre früher als prognostiziert.<br />

n Auch <strong>der</strong> Bund hat die Chance, noch vor dem Zieljahr 2016<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Schuldenbremse zu erfüllen.<br />

n Die Verankerung <strong>der</strong> Schuldenbremse in vier Län<strong>der</strong>verfassungen<br />

sowie sieben Landeshaushaltsordnungen zeigt,<br />

dass die Aufnahme <strong>der</strong> Schuldenregel in den Län<strong>der</strong>n auf<br />

einem guten Weg ist. Vor allem die 70-prozentige Zustimmung<br />

<strong>der</strong> Bürger in Hessen untermauert die Bedeutung<br />

soli<strong>der</strong> Staatsfinanzen in unserer Gesellschaft.<br />

3. Einstieg in Steuervereinfachungen geschafft,<br />

rot-grüne Steuererhöhungs vorschläge vorerst<br />

abgewehrt!<br />

Angesichts <strong>der</strong> angespannten Haushaltssituation in Deutschland<br />

und <strong>der</strong> turbulenten Lage in <strong>der</strong> EU besteht <strong>der</strong>zeit kein<br />

Spielraum für milliardenschwere Steuerentlastungen. Stattdessen<br />

hat sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> dafür eingesetzt, dass die<br />

Bundesregierung ihren Schwerpunkt auf die Vereinfachung<br />

des Steuersystems legt. Ein Anfang ist hierzu <strong>2011</strong> gemacht<br />

worden.<br />

n Bürokratieabbau für Bürger und Wirtschaft im Einkommensteuerrecht<br />

und bei <strong>der</strong> elektronischen Rechnungsstellung.<br />

n Verbesserung <strong>der</strong> Liquidität kleiner und mittlerer Unternehmen<br />

durch dauerhafte Entfristung <strong>der</strong> Ist-Besteuerung<br />

bei <strong>der</strong> Umsatzsteuer.<br />

n Vorschlag <strong>der</strong> Bundesregierung zur Abmil<strong>der</strong>ung von inflationsbedingt<br />

steigen<strong>der</strong> Einkommensbesteuerung (kalte<br />

Progression) liegt vor; jetzt kommt es auf die Zustimmung<br />

des Bundesrates an!<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> wird auch auf <strong>der</strong> im Koalitionsvertrag verabredeten<br />

Reform <strong>der</strong> Unternehmensbesteuerung beharren<br />

(Gruppenbesteuerung, Verlustverrechnung, grenzüberschreitende<br />

Ertragsbesteuerung). Es ist zudem ein schrilles Alarmsignal,<br />

dass Sozialdemokraten und Grüne sich auf ihren Parteitagen<br />

massive Steuererhöhungen ins Programm schreiben. Es<br />

kann nicht sein, dass gerade die Leistungs träger des Mittelstandes,<br />

<strong>der</strong> Deutschland aus <strong>der</strong> Krise gezogen hat, nun erneut<br />

zur Kasse gebeten werden sollen. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> setzt<br />

sich mit aller Kraft dafür ein, dass Leistung belohnt und nicht<br />

bestraft wird.<br />

ERFolGsbilANz


4. Beschleunigung beim Ausbau <strong>der</strong><br />

Energieinfrastruktur eingefor<strong>der</strong>t!<br />

Um die Energieversorgung Deutschlands abzusichern, kämpft<br />

<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> dafür, parallel zur Abschaltung <strong>der</strong> Kernenergie<br />

auch den Ausbau <strong>der</strong> Stromnetze und Speicherkapazitäten<br />

sowie die Mo<strong>der</strong>nisierung und den Neubau von Gas-<br />

und Kohlekraftwerken zu beschleunigen. Entscheidend ist,<br />

dass <strong>der</strong> Industriestandort Deutschland auch in Zukunft eine<br />

global wettbewerbsfähige Energieversorgung besitzt.<br />

n Instrumente zur Beschleunigung <strong>der</strong> Genehmigungsverfahren<br />

für einen schnelleren Ausbau einer leistungsfähigen<br />

Energieinfrastruktur beschlossen.<br />

n Dämpfung <strong>der</strong> Kostenexplosion beim weiteren Ausbau <strong>der</strong><br />

erneuerbaren Energien im Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) verankert.<br />

n Kontinuierliches Monitoring für die Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende<br />

festgeschrieben.<br />

n Verzahnung <strong>der</strong> nationalen mit <strong>der</strong> europäischen Energiepolitik<br />

vorangetrieben.<br />

Bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende setzt sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

dafür ein, wettbewerbsfähige Energiepreise in<br />

Deutschland sicherzustellen sowie den Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren<br />

Energien marktkonform und kosteneffizient voranzutreiben.<br />

5. Für mehr Effizienz und<br />

stärkere Kreislaufwirtschaft eingesetzt!<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat sich erfolgreich für mehr Tempo bei <strong>der</strong><br />

Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz im Gebäudebereich stark gemacht<br />

und die Verhandlungen zum Ausbau <strong>der</strong> Kreislaufwirtschaft<br />

mit geprägt.<br />

n Anschub <strong>der</strong> Flexibilisierung des Mietrechts, für eine<br />

Erleichterung von energetischen Sanierungsmaßnahmen<br />

und eine gerechtere Verteilung <strong>der</strong> Kosten zwischen<br />

Mietern und Eigentümern.<br />

n Nach Kabinettsentscheidung keine Zwangssanierungen.<br />

Stattdessen steuerliche Anreize für Hauseigentümer eingefor<strong>der</strong>t,<br />

die ihr Gebäude so sanieren, dass es weniger Energie<br />

verbraucht.<br />

n Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes: Verankerung <strong>der</strong><br />

flächendeckenden Wertstofftonne, die neben Verpackungsmüll<br />

auch an<strong>der</strong>e Abfälle enthalten darf.<br />

n Im Rahmen seiner bundesweiten Kampagne „Mehr Privat<br />

für einen starken Staat“ wird <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> auch w eiter<br />

darauf drängen, dass neue Regelungen nicht zulasten <strong>der</strong><br />

mittelständischen Entsorgungswirtschaft gehen.<br />

ERFolGsbilANz<br />

6. Leistungs- und Finanzierungs vereinbarung (LuFV)<br />

Bundesfernstraße angeschoben!<br />

Das unter Fe<strong>der</strong>führung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es gemeinsam mit<br />

16 Verbänden und Organisationen <strong>der</strong> Verkehrs- und<br />

B auwirtschaft, <strong>der</strong> Industrie und des Handels entwickelte<br />

Modell einer Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV)<br />

für den Erhalt und Betrieb <strong>der</strong> Autobahnen und Bundesstraßen<br />

wird ab 20<strong>12</strong> mit bundesweit 29 Pilotstrecken in die prak tische<br />

Erprobung treten. Damit wurde <strong>der</strong> Grundstein gelegt für:<br />

n Mehr Planungssicherheit in <strong>der</strong> Infrastrukturfinan zierung<br />

durch Entkopplung <strong>der</strong> Finanzmittel von haushalterischen<br />

Schwankungen.<br />

n Mehr Transparenz durch eine exakte Darstellung von<br />

Mittelherkunft und Mittelverwendung.<br />

n Mehr Effizienz durch klare Aufgabenzuordnungen zwischen<br />

Bund und Län<strong>der</strong>n.<br />

n Mehr Wettbewerb durch größere Gestaltungsspielräume<br />

<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> bei Durchführung <strong>der</strong> Erhaltungsinvesti tionen.<br />

Im Ergebnis wird die LuFV zu einer insgesamt deutlichen Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Straßenqualität führen – bei gleichem Mitteleinsatz.<br />

Werden alle Potenziale genutzt, lassen sich bei<br />

flächendecken<strong>der</strong> Anwendung des Modells Effizienzsteigerungen<br />

von bis zu 20 Prozent und Einsparpotenziale von 600<br />

Millionen E pro Jahr realisieren.<br />

„Ich schätze die Arbeit des Wirtschafts rates und<br />

sein klares Bekenntnis zur Stabilitäts kultur in<br />

Europa außerordentlich.“<br />

Dr. Olli Rehn<br />

Vizepräsident <strong>der</strong> Europäischen Kom mis sion<br />

Wirtschaft, Währung und Euro<br />

7. Sicherung des Fachkräftebedarfs vorangebracht!<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat durch sein entschlossenes Eintreten für<br />

eine umfassende Fachkräftestrategie die erleichterte<br />

Zuwan<strong>der</strong>ung Hochqualifizierter nach Deutschland mit<br />

ini tiiert:<br />

n Absenkung des jährlichen Mindesteinkommens für ausländische<br />

Fachkräfte von 66.000 auf <strong>48</strong>.000 E Bei Mangelberufen<br />

ist sogar eine weitere Absenkung auf 33.000 E vorgesehen.<br />

n Einführung einer Positivliste von Berufen, bei denen ausländische<br />

Fachkräfte ohne „Vorrang-Prüfung“ einheimischer<br />

Mitbewerber sofort eingestellt werden können.<br />

n Erleichterung <strong>der</strong> Anerkennung ausländischer Abschlüsse.<br />

11


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Diese Schritte reichen jedoch nicht aus, um die drohende Lücke<br />

von 5,2 Millionen Fachkräften im Jahr 2030 zu schließen.<br />

Deshalb wird <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> mit seinem Fachkräftegipfel<br />

im kommenden Frühjahr ein kräftiges Signal für mehr Bildung<br />

sowie die Beschäftigung von mehr Frauen, mehr Älteren und<br />

mehr qualifizierten Zuwan<strong>der</strong>ern aussenden.<br />

„Wenn man in <strong>der</strong> Politik etwas erreichen will,<br />

braucht man eine breite Diskussion in Politik<br />

und Gesellschaft. Die ökonomische Kompetenz<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es hilft ungemein bei beidem:<br />

bei <strong>der</strong> gesellschaftspolitischen Diskussion und<br />

bei <strong>der</strong> sehr konkreten politischen Umsetzung.“<br />

Dr. Philipp Rösler<br />

Vizekanzler und Bundesminister<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

8. Stimme <strong>der</strong> Wirtschaft in die Enquete-Kommission<br />

„Internet und digitale Gesellschaft“ eingebracht!<br />

Das Internet ist einer <strong>der</strong> größten Wachstumstreiber und<br />

Jobmotoren. Doch nur, wenn wir nach <strong>der</strong> Devise „Netz politik<br />

ist Wirtschaftspolitik“ die bestehenden Barrieren konsequent<br />

abbauen, kann Deutschland einen Spitzenplatz in dieser<br />

Zukunftsindustrie behaupten. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> bringt die<br />

starke Stimme <strong>der</strong> Wirtschaft in die Enquete-Kommission „Internet<br />

und digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestages<br />

ein.<br />

n Konkrete Handlungsempfehlungen zu den ersten vier Projektgruppen<br />

Netzneutralität, Datenschutz, Urheberrecht<br />

und Medienkompetenz vorgelegt.<br />

n Überregulierung <strong>der</strong> Netzneutralität verhin<strong>der</strong>t. Eckpunkte<br />

<strong>der</strong> WR-Handlungsempfehlungen wurden in <strong>der</strong> Novelle<br />

des Telekommunikationsgesetzes verankert.<br />

n Datenschutzharmonisierung vorangetrieben. Es gilt auf<br />

EU-Ebene einheitliche Standards zu schaffen sowie durch<br />

die einheitliche Anwendung <strong>der</strong> bestehenden Regelungen<br />

durch die 16 unabhängigen Datenschutzbehörden auf Landesebene<br />

für Rechtssicherheit zu sorgen.<br />

n Tempo bei <strong>der</strong> Einigung zum Thema Vorratsdatenspeicherung<br />

eingefor<strong>der</strong>t. Konkrete Vorschläge zur Umsetzung <strong>der</strong><br />

Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts eingebracht.<br />

9. Wachstums- und Innovationsanreize gestärkt!<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat sich <strong>2011</strong> erfolgreich für eine Stärkung<br />

des Innovationsstandortes Deutschland eingesetzt:<br />

n Ausbau <strong>der</strong> leistungsorientierten Clusterför<strong>der</strong>ung im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Hightech-Strategie <strong>der</strong> Bundesregierung.<br />

n Erhöhung des Innovationswettbewerbes durch Einführung<br />

eines einheitlichen EU-Patents.<br />

n Bewahrung <strong>der</strong> Mehrgliedrigkeit des Schulsystems. Der<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> hat sich zudem für einheitliche Leistungsstandards<br />

im Rahmen eines deutschlandweiten Zentralabiturs<br />

eingesetzt.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> wird auch in Zukunft für eine steuerliche<br />

Forschungsför<strong>der</strong>ung sowie den leichteren Zugang zu<br />

Wagniskapital – gerade für die Wachstumsfinanzierung von<br />

jungen Start-Ups – kämpfen, um innovationsfreundliche<br />

Rahmenbedingungen weiter zu ermöglichen.<br />

10. Verbesserungen auf <strong>der</strong> Leistungsseite<br />

im Gesundheitswesen vorangetrieben!<br />

For<strong>der</strong>ungen des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es für ein leistungsstarkes<br />

Gesundheitswesen wurden mit dem Versorgungsstruk turgesetz<br />

aufgegriffen:<br />

n Wichtiger Schritt zur Sicherung <strong>der</strong> flächendeckenden medizinischen<br />

Versorgung.<br />

n Hebung von Effizienzpotenzialen an <strong>der</strong> Grenze zwischen<br />

ambulantem und stationärem Sektor.<br />

n Verglichen mit dem Entwurf <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

wurden deutliche Nachbesserungen, wie die<br />

Streichung des Bürokratiemonsters <strong>der</strong> 16 verpflichtenden<br />

Landesausschüsse, erreicht.<br />

„Wir müssen im Gesundheitssektor in vielen<br />

Bereichen einen Paradigmenwechsel vornehmen.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat den Vorteil, mit<br />

Bereichen wie Arz nei mittel indus trie, Krankenkassen,<br />

Kran ken versiche rungen und vielen<br />

an<strong>der</strong>en mehr zu diskutieren, was die richtigen<br />

Lösungen sind. Wenn er am Ende eine Position<br />

vorlegt, bin ich begeistert, diese Anregungen des Wirt schafts rates<br />

aufzugreifen.“<br />

Daniel Bahr MdB<br />

Bundesminister für Gesundheit<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> setzt sich auf <strong>der</strong> Finanzierungsseite für die<br />

konsequente Einführung eines pauschalen Prämienmodells<br />

ein. Dabei soll <strong>der</strong> soziale Ausgleich nicht nur von den Beitragszahlern,<br />

son<strong>der</strong>n gerechterweise von allen Steuerzahlern aufgebracht<br />

werden. Bei <strong>der</strong> anstehenden Reform <strong>der</strong> Pflegeversicherung<br />

bleibt <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> dabei, dass schnellstmöglich<br />

eine obligatorische kapitalgedeckte Versorgung eingeführt<br />

werden muss.<br />

<strong>12</strong> ERFolGsbilANz


Gremien und<br />

Geschäftsführung<br />

Präsidium, Bundesvorstand<br />

Ehrenvorsitzende und Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />

Gedenkmünze Ludwig Erhard<br />

In memoriam<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> intern<br />

Bundesgeschäftsführung


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

„Es ist ganz wichtig, dass es einen immerwährenden,<br />

guten Dialog zwischen den Akteuren in Wirtschaft<br />

und Politik gibt. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> ist dafür ein<br />

hervorragendes Brückenbauwerk.“<br />

Dr. Hans-Peter Friedrich MdB<br />

Bundesminister des Innern<br />

„Der starke <strong>Wirtschaftsrat</strong> trägt dazu bei, dass die<br />

Interessen, die Kenntnisse, das Know­how aus <strong>der</strong><br />

Wirtschaft auch in <strong>der</strong> Politik eine Rolle spielen. Viel<br />

zu häufig haben Unternehmerinnen und Unternehmer,<br />

Menschen aus <strong>der</strong> Wirtschaft eine Distanz<br />

zur Politik. Dabei müssen sie sich auch einbringen,<br />

müssen die politische Diskussion mitprägen.“<br />

Daniel Bahr MdB<br />

Bundesminister für Gesundheit<br />

„Die Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz ist eine Kernfrage<br />

<strong>der</strong> Energiewende. Ich freue mich sehr darüber,<br />

dass <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> dieses Thema weiter<br />

vorantreibt. Denn profitieren werden neben dem<br />

Handwerk vor allem auch mittelständische Unternehmen.“<br />

Dr. Norbert Röttgen MdB<br />

Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

„Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> ist ein verlässlicher Partner, um<br />

wie<strong>der</strong> mehr Vertrauen in den Dialog zwischen<br />

Energie wirtschaft und Politik zu bringen und die<br />

D istanz zwischen den Energieunter nehmen und <strong>der</strong><br />

Politik zu verringern.“<br />

14<br />

Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie<br />

„Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />

Leistungs­ und Finanzierungsvereinbarung Bundesfernstraße<br />

wegweisende Arbeit geleis tet.“<br />

Dr. Peter Ramsauer MdB<br />

Bundesminister für Verkehr, Bau<br />

und Stadtentwicklung<br />

„Insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Verankerung <strong>der</strong> Schuldenbremse<br />

im Grund gesetz hat sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

wirklich große Verdienste erworben.“<br />

Dr. Wolfgang Schäuble MdB<br />

Bundesminister <strong>der</strong> Finanzen<br />

„Der <strong>CDU</strong>­<strong>Wirtschaftsrat</strong> ist unendlich wichtig. Er ist<br />

immer ein kom petenter, sehr standfester und innovativer<br />

Gesprächspartner – gerade bei den großen<br />

Themen, die wir bewegen. Eines <strong>der</strong> Themen ist <strong>der</strong><br />

Fachkräftemangel, und da sind wir uns einig, dass<br />

wir auch noch inländische Potenziale haben, die wir<br />

heben können. Die Balance zwischen Wettbewerb,<br />

freiheitlichem Handeln, aber mit sozialen Leitplanken, ist das, was<br />

die Arbeit des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es auszeichnet.“<br />

Dr. Ursula von <strong>der</strong> Leyen MdB<br />

Bundesministerin für Arbeit und Soziales<br />

„Ich kann dem <strong>Wirtschaftsrat</strong> nur wünschen, dass er<br />

noch mächtiger, noch stärker und noch mehr gehört<br />

wird. Ich kann gar nicht genug vom <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> kriegen.“<br />

Rainer Brü<strong>der</strong>le MdB, Bundeswirtschaftsminister a.D.<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> FDP-Bundestagsfraktion<br />

stiMMEN zuM wiRtsCHAFtsRAt


Präsidium <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />

pRäsidiuM<br />

Präsident<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

President<br />

Globe CP GmbH<br />

Stuttgart<br />

Vizepräsident<br />

Dr. h.c. Hermann-Josef Lamberti<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Deutsche Bank AG<br />

Frankfurt am Main<br />

Paul Bauwens-Adenauer<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter<br />

Bauwens GmbH & Co. KG<br />

Köln<br />

Wendelin von Boch<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

Villeroy & Boch AG<br />

Mettlach<br />

Dr. Nikolaus Breuel<br />

Jurist<br />

Berlin<br />

Dr. Eckhard Cordes<br />

(ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Hugo Fiege<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Fiege Stiftung & Co. KG<br />

Greven<br />

Dr. Michael Fuchs MdB<br />

Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> und Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />

des Parlamentskreises<br />

Mittelstand <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-<br />

Bun destagsfraktion, Berlin<br />

Karl-Theodor Freiherr zu<br />

Guttenberg<br />

Bundesminister a.D.<br />

Berlin<br />

(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Astrid Hamker<br />

Gesellschafterin<br />

Piepenbrock Unternehmens gruppe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Osnabrück<br />

Dr. Johannes Lambertz<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

RWE Power AG<br />

Essen<br />

Vizepräsident<br />

Dr. Eckhard Cordes<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Ost-Ausschuss <strong>der</strong><br />

Deutschen Wirtschaft<br />

München (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Schatzmeister<br />

Dr. Andreas Mattner<br />

Geschäftsführer ECE<br />

Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG<br />

Hamburg<br />

Dr. Claus-Peter Martens<br />

Partner ROLEMA<br />

Rechtsanwälte und Notare<br />

Berlin<br />

(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Michael Meister MdB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Berlin<br />

Dr. Michael Mertin<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Vorstandes<br />

Jenoptik AG<br />

Jena<br />

Friedrich Merz<br />

Rechtsanwalt<br />

Anwaltskanzlei Mayer Brown LLP<br />

Düsseldorf<br />

Dr. Norbert Röttgen MdB<br />

Bundesminister für<br />

Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit<br />

Berlin<br />

Prof. Hans Helmut Schetter<br />

(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Wolfgang Steiger<br />

Generalsekretär<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Berlin<br />

Bettina Würth<br />

Vorsitzende des Beirates<br />

<strong>der</strong> Würth-Gruppe,<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Künzelsau<br />

Dr. Ulrich Zeitel<br />

Geschäftsführer<br />

FORUM Institut für Management<br />

Heidelberg<br />

Vizepräsident<br />

Prof. Hans Helmut Schetter<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Aufsichts rates Bilfi nger<br />

Berger Budownictwo S.A.<br />

Wiesbaden (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

15


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Bundesvorstand <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />

Neben den Mitglie<strong>der</strong>n des Präsidiums gehören dem Bundesvorstand an:<br />

Werner Michael Bahlsen<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäfts führung<br />

Bahlsen GmbH & Co. KG, Hannover<br />

Prof. Hans B. Bauerfeind<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Bauerfeind AG<br />

Zeulenroda<br />

Steffen Beck<br />

Rechtsanwalt/FA für Insolvenzrecht<br />

Beck Rechtsanwälte, Stuttgart (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Prof. Dr. Ulrich Bittihn<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Volksbank<br />

Pa<strong>der</strong>born-Höxter-Detmold eG, Pa<strong>der</strong>born<br />

Dr. Jens-Jürgen Böckel<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

Warenhandels gesellschaft Tengelmann KG<br />

Mülheim/Ruhr<br />

Dr. Nikolaus Breuel<br />

Jurist, Berlin (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Wolfgang Burgard<br />

Mitglied des Aufsichtsrates Holsten Brauerei AG<br />

Dortmund<br />

Prof. Dr. Jörg F. Debatin<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes amedes Holding AG<br />

Hamburg<br />

Reiner Dickmann<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates a.D.<br />

PricewaterhouseCoopers AG, Frankfurt am Main<br />

Peter E. Eckes<br />

Ehrenmitglied des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Nie<strong>der</strong>-Olm<br />

Dr. Rainer Gerding<br />

Bundesgeschäftsführer<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V., Berlin<br />

Margret Gleiniger<br />

Geschäftsführerin KSG Leiterplatten GmbH<br />

Gornsdorf<br />

Hans-Ulrich Göhringer<br />

Leiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Thüringen<br />

UniCredit Bank AG, Erfurt (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Imke Goller-Wilberg<br />

Geschäftsführerin/Gesellschafterin<br />

human lead GmbH, Bremen (ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Frank Gotthardt<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

CompuGroup Medical AG, Koblenz<br />

Gerd Grimmig<br />

Mitglied des Vorstandes K + S Aktiengesellschaft<br />

Kassel (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Wolfgang Große Entrup<br />

Senior Vice President/Leiter Konzernbereich<br />

Umwelt & Nachhaltigkeit Bayer AG<br />

Leverkusen (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Georg M. Hänsel<br />

Unternehmerberater Hänsel CConsult, Stuttgart<br />

Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sektion Stuttgart<br />

Simone Hartmann<br />

Leiterin <strong>der</strong> Landesvertretung Sachsen<br />

Techniker Krankenkasse, Dresden<br />

Wolfgang Hartmann<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> FIRM Gesellschaft<br />

für Risikomanagement und Regulierung e.V.<br />

Frankfurt am Main (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Eldach-Christian Herfeldt<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung Gebietsfiliale<br />

Rheinland Süd Commerzbank AG, Bonn<br />

Nils Herrmann<br />

Diplomkaufmann, Bremen (bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

S. H. Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern<br />

Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern<br />

Sigmaringen<br />

Wilhelm Dietrich Karmann<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter Wilhelm<br />

Karmann GmbH & Co. KG, Osnabrück (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Christoph von Katte<br />

Rechtsanwalt Rechtsanwälte Friepörtner &<br />

von Katte, Magdeburg (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Johannes F. Kirchhoff<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Kirchhoff Gruppe,<br />

Faun Umwelttechnik GmbH & Co. KG, Iserlohn<br />

Dierk Lause<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter HTB Haustechnik<br />

GmbH Brandenburg, Brandenburg<br />

Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting<br />

Senior Executive Advisor to the Management<br />

Board Metro Group, Düsseldorf<br />

Matthias Leutke<br />

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht,<br />

Sozius in Dr. Scheffler & Partner, Wirtschaftsprüfer,<br />

Steuerberater, Rechtsanwalt, Hamburg<br />

Ludolf Baron von Löwenstern<br />

Chairman CC HOLDING Verwaltungsgesellschaft<br />

(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Wolf-Dietrich Loose<br />

Partner & Vorsitzen<strong>der</strong> des Beirates First Capital<br />

Partners GmbH, Königstein (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Henneke Lütgerath<br />

Partner M.M. Warburg & Co. KGaA, Hamburg<br />

Andreas Mau<br />

Geschäftsführer/Partner MDS Möhrle<br />

Steuerberatungs gesellschaft, Schwerin<br />

Marc Melzer<br />

Leiter Firmenkunden Sachsen-Anhalt<br />

Deutsche Bank AG, Magdeburg (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Ralph Mühleck<br />

Generalbevollmächtigter Constantin Hang<br />

Maschinen-Produktion GmbH, Göppingen<br />

(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Hildegard Müller<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung<br />

BDEW Bundesverband <strong>der</strong> Energie- und<br />

Wasserwirtschaft e.V., Berlin<br />

Dr. Philipp Murmann MdB<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Zöllner Holding GmbH, Kiel<br />

16 buNdEsvoRstANd


Marc Osterwald<br />

Geschäftsführer Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft<br />

für innovative Wasseraufbereitung mbH<br />

Hildesheim (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Aygül Özkan MdL<br />

Ministerin für Soziales, Frauen, Familie,<br />

Gesundheit und Integration des Landes<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen, Hannover (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Wolfgang Pföhler<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Rhön-Klinikum AG<br />

Bad Neustadt (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Elard Raben<br />

Raben’sche Forst- und Gutsverwaltung<br />

Görnitz (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Lutz R. Raettig<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main<br />

Verena Reichenecker<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Storopack Hans Reichenecker GmbH<br />

Metzingen (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Prof. Dr. Heinz Riesenhuber MdB<br />

Bundesminister a.D.<br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, Berlin<br />

Gerda Rohden<br />

Managing Director GRS Rohden Shipping<br />

GmbH & Co. KG, Hamburg (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Hans Christoph von Rohr<br />

Rechtsanwalt, Mülheim/Ruhr (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Lars-Henner Santelmann<br />

Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung Volkswagen<br />

Leasing GmbH, Braunschweig (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Stefan Schulte<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Fraport AG<br />

Frankfurt am Main (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. André-Michael Schultz<br />

Beauftragter für soziale Integration<br />

und Chancengerechtigkeit, <strong>CDU</strong> Landesverband<br />

Bremen/Bremerhaven, Bremen<br />

Dr. Rüdiger Schwarz<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

geotec Rohstoffe GmbH, Berlin<br />

Detlev Seeliger<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Mapco Autotechnik GmbH, Borkheide<br />

Dorothee Stein-Gehring<br />

Mitglied des Beirates Gehring Technologies GmbH<br />

Stuttgart (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Mathias Stinnes<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Hugo Stinnes (GmbH & Co.) KG, Hohen Demzin<br />

Frank Straub<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Verwaltungsrates BLANCO GmbH<br />

+ Co KG, BLANCO CS GmbH + Co KG, Ober<strong>der</strong>dingen<br />

Dr. Ansgar Tietmeyer<br />

EU-Beauftragter des Vorstandes<br />

Deutsche Bank AG, Brüssel<br />

Kristian Tolk<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Centiveo GmbH, Magdeburg<br />

Johannes-Georg Voll<br />

Rechtsanwalt, Karlsruhe<br />

Dr. Constantin Westphal<br />

Geschäftsführer ABG FRANKFURT HOLDING mbH<br />

Frankfurt am Main<br />

Dr. Otto Wiesheu<br />

Präsident Wirtschaftsbeirat <strong>der</strong> Union e.V., München<br />

Dr. Andreas Wolf<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

LICOS Trucktec GmbH, Markdorf<br />

Thomas Wolff<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

wolfcraft GmbH, Kempenich<br />

Dr. Reinhard Christian Zinkann<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Miele & Cie. KG, Gütersloh<br />

Dr. Marc Zoellner<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter Accumulatorenwerke<br />

Hoppecke Carl Zoellner & Sohn GmbH, Brilon<br />

Gäste Juniorenkreis im Bundesvorstand<br />

Paul Jörg Feldhoff<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter Feldhoff Management<br />

Services KG, Frankfurt am Main (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Karina Henneberger<br />

Operations Manager Private Equity<br />

Price water houseCoopers AG WPG<br />

Frankfurt am Main (25. 05. <strong>2011</strong> bis 20. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Bernhard Kirschbaum<br />

Geschäftsführer Kirschbaum Verlag GmbH, Fachverlag<br />

für Verkehr und Technik, Bonn (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Jerrit Odewald<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter ONC<br />

Odewald Networking Communication GmbH<br />

Berlin (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dominik Risse<br />

Marketing Director Lanxess AG<br />

Leverkusen (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Philipp Schmidt<br />

Saarbrücken / Stv. Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />

des Juniorenkreises (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

René S. Spiegelberger<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

RSS Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg<br />

Bundesvorsitzen<strong>der</strong> des Juniorenkreises<br />

Stefan Stüdemann<br />

Geschäftsführer fiveandfriends gmbH –<br />

Agentur für Kommunikation (bis 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Peter Wende<br />

Rechtsanwalt CMS Hasche Sigle<br />

Rechtsanwälte Steuerberater, Stuttgart<br />

Florian Würzburg<br />

Rechtswalt Sozietät Müller & Würzburg, Bremen<br />

(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />

buNdEsvoRstANd / GästE JuNioRENkREis iM buNdEsvoRstANd 17


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Ehrenvorsitzende und Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />

Ehrenvorsitzende<br />

Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />

Dr. Philipp von Bismarck (†)<br />

Obernholz<br />

Theodor Althoff (†)<br />

Essen<br />

Dr. Horst Annecke<br />

Rechtsanwalt Streitbörger Speckmann<br />

Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Bielefeld<br />

Dr. Birgit Breuel<br />

Ministerin a.D., Hamburg<br />

Franz Burda<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

F.&F. Burda Gesellschaft für<br />

Beteiligungen mbH & Co. KG, Offenburg<br />

Dr. Werner Dollinger (†)<br />

Bundesminister a.D., Neustadt/Aisch<br />

Peter E. Eckes<br />

Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH<br />

Nie<strong>der</strong>-Olm<br />

Otto Esser (†)<br />

Ehrenpräsident Bundesvereinigung <strong>der</strong><br />

Deutschen Arbeitgeberverbände e.V., Erlenbach<br />

Franz-Günter von Gaertner (†)<br />

Hamburg<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Leonhard Gleske<br />

Mitglied des Direktoriums<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bundesbank i.R., Bad Homburg<br />

Gottfried Hohlfeldt<br />

Wirtschaftsprüfer i.R., Bad Bevensen<br />

Alphons Horten (†)<br />

Zürich<br />

Dr. Hans von <strong>der</strong> Groeben (†)<br />

Rheinbach<br />

Dr. Philipp Jenninger<br />

Bundestagspräsident a.D.<br />

Botschafter a.D.<br />

Stuttgart<br />

18<br />

Konsul Dr. Dieter Murmann<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Beirates J.P. Sauer & Sohn<br />

Maschinenbau Beteiligungsges. mbH, Kiel<br />

Egon Klopfleisch<br />

Beraten<strong>der</strong> Betriebswirt<br />

Mitglied des Finanzvorstandes i.R.<br />

Umform- und Kunststofftechnik, Erfurt<br />

Dr. Helmut Kohl<br />

Bundeskanzler a.D.<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, Berlin<br />

Dr. Gudrun Lassen<br />

Köln<br />

Konsul Dr. Hartwig Piepenbrock<br />

Gesellschafter Piepenbrock<br />

Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Berlin<br />

Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (†)<br />

Hamburg<br />

Dr. Wolfgang Schäuble MdB<br />

Bundesminister <strong>der</strong> Finanzen, Berlin<br />

Dr. Klaus H. Scheufelen (†)<br />

Mitinhaber Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG<br />

Lenningen<br />

Dr. Carl-Hermann Schleifer<br />

Rechtsanwalt, Staatssekretär a.D., Thumby-Sieseby<br />

Paul Schnitker<br />

Ehrenpräsident Handwerkskammer Münster<br />

Münster<br />

Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus Schweickart<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Altana Kulturstiftung gGmbH<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Rosely Schweizer<br />

Dr. August Oetker KG, Murrhardt<br />

Dr. Gerhard Stoltenberg (†)<br />

Bundesminister a.D., Bonn<br />

Heinrich Weiss<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung SMS GmbH<br />

Düsseldorf<br />

EHRENvoRsitzENdE uNd EHRENMitGliEdER


Gedenkmünze Ludwig Erhard<br />

In Anerkennung <strong>der</strong> Verdienste um die Erhaltung und Weiterentwicklung <strong>der</strong> Sozialen Markt wirt schaft<br />

verleiht <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V. die Verdienstmedaille des Wirtschafts rates „Gedenk münze Ludwig<br />

Erhard“. Auf Beschluss von Präsidium und Bundesvorstand sind bisher folgende Persönlichkeiten<br />

aus gezeichnet worden:<br />

„Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Gold<br />

<strong>2011</strong><br />

Fredrik Reinfeldt<br />

Premierminister<br />

des Königreichs Schweden<br />

Stockholm<br />

2010<br />

Robert B. Zoellick<br />

Präsident<br />

World Bank Group<br />

Washington<br />

2009<br />

Dr. Jürgen Hambrecht<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Vorstandes BASF SE<br />

Ludwigshafen<br />

2008<br />

Prof. Dr. h.c. Klaus-Peter Müller<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

Commerzbank AG, Präsident des<br />

Bundesverbandes deutscher<br />

Banken, Frankfurt am Main<br />

2007<br />

Jean-Claude Trichet<br />

Präsident <strong>der</strong><br />

Europäischen Zentralbank<br />

Frankfurt am Main<br />

2006<br />

Klaus H. Scheufelen (†)<br />

Mitinhaber Papierfabrik<br />

Scheufelen GmbH & Co. KG<br />

Lenningen<br />

2006<br />

Dr. Wolfgang Schüssel<br />

Bundeskanzler<br />

<strong>der</strong> Republik Österreich<br />

Wien<br />

2004<br />

Jean-Pierre Raffarin<br />

Premierminister<br />

<strong>der</strong> Republik Frankreich<br />

Paris<br />

2003<br />

Dr. Helmut Kohl<br />

Bundeskanzler a.D.<br />

Berlin<br />

2000<br />

Konsul Dr. Dieter Murmann<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

J.P. Sauer & Sohn Maschinenbau-<br />

Beteiligungs-GmbH<br />

Kiel<br />

GEdENkMüNzE ludwiG ERHARd 19


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Gedenkmünze Ludwig Erhard<br />

„Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Silber<br />

<strong>2011</strong> Dr. Hans Christoph Rohr<br />

Rechtsanwalt<br />

Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr<br />

2009 Peter E. Eckes<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> des<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>es in Rheinland-Pfalz;<br />

Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH<br />

Nie<strong>der</strong>-Olm<br />

Dr. Carl Hermann Schleifer<br />

Staatssekretär a.D., Rechtsanwalt<br />

Thumby-Sieseby<br />

2007 Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus Schweickart<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Altana Kulturstiftung gGmbH<br />

Bad Homburg<br />

Rosely Schweizer<br />

Vorsitzende des Beirates<br />

Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG<br />

Murrhardt<br />

2004 Dr. Horst Annecke<br />

Rechtsanwalt<br />

Bielefeld<br />

2002 Egon Klopfleisch<br />

Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> Thüringen<br />

Erfurt<br />

2001 Konsul Dr. h.c. Hartwig Piepenbrock<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Piepenbrock<br />

Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG<br />

Berlin<br />

Dr. Gerhard Stoltenberg (†)<br />

Bundesminister a.D.<br />

Bonn<br />

1999 Franz-Günther von Gaertner (†)<br />

Hamburg<br />

Prof. Dr. Leonhard Gleske<br />

Bad Homburg<br />

1998 Dr. Heinrich Weiss<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

SMS Aktiengesellschaft<br />

Düsseldorf<br />

1997 Dr. Wolfgang Schäuble MdB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Berlin<br />

1996 Dr. Werner Dollinger (†)<br />

Bundesminister a.D.<br />

Neustadt/Aisch<br />

Dr. h.c. Hans von <strong>der</strong> Groeben (†)<br />

Rheinbach<br />

1993 Dr. Birgit Breuel<br />

Hamburg<br />

Dr. Klaus H. Scheufelen (†)<br />

Mitinhaber<br />

Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG<br />

Lenningen<br />

RA Rüdiger von Voss<br />

Generalsekretär und<br />

Mitglied des Präsidiums<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Berlin<br />

1992 Otto Esser (†)<br />

Ehrenpräsident<br />

Bundesvereinigung <strong>der</strong><br />

Deutschen Arbeitgeberverbände e.V.<br />

Erlenbach<br />

1991 Theodor Althoff (†)<br />

Essen<br />

1990 Alphons Horten (†)<br />

Zürich<br />

Dr. Gudrun Lassen<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Carl J. Weiler Eisen und Stahl<br />

GmbH & Co. KG<br />

Köln<br />

1989 Helmuth Seliger<br />

Tuttlingen<br />

20 GEdENkMüNzE ludwiG ERHARd


In memoriam<br />

Sie waren dem <strong>Wirtschaftsrat</strong> in langjähriger Mitarbeit verbunden und hatten wesentlichen Anteil an <strong>der</strong><br />

Gestaltung unternehmerischer Politik.<br />

Wir gedenken ihrer.<br />

Udo von Ahnen<br />

Hamburg<br />

Theodor Althoff<br />

Essen<br />

Gerhard Asmus<br />

Hamburg<br />

Günther Böhme<br />

Osnabrück<br />

Dr. Joern Borchmann<br />

Frankenthal<br />

Georg Brecher<br />

Köln<br />

Gert Brückner<br />

Berlin<br />

Jürgen Christmann<br />

Hamburg<br />

Prof. Carsten P. Claussen<br />

Düsseldorf<br />

Prof. Arved Deringer<br />

Stuttgart<br />

Joachim O. W. Ernst<br />

Köln<br />

Ulrich Frank-Planitz<br />

Stuttgart<br />

Roland Gaiser<br />

Ulm<br />

Heinrich Graeff<br />

Mannheim<br />

Dr. Joachim Grünewald<br />

Olpe/Biggesee<br />

iN MEMoRiAM<br />

Dr. Thomas Hagen<br />

Ilmenau<br />

Dr. Dietrich W. Hahlbrock<br />

Hamburg<br />

Dr. Franz-C. Hammerschmidt<br />

Königstein<br />

Dr. Kurt Haverbeck<br />

Berlin<br />

Richard Henneberg<br />

Stadt Fehmarn<br />

Karl Heinz Heuchemer<br />

Bad Ems<br />

Karl Hans Ilaen<strong>der</strong><br />

Soest<br />

Peter Kellerhoff<br />

Kleinmachnow<br />

Karl-Wilhelm Koch<br />

Hamburg<br />

Prof. Dr. Axel Kollar<br />

Düsseldorf<br />

Hubert Kübler<br />

Friedrichshafen<br />

Elisabeth Leinweber-Brinias<br />

Arnsberg<br />

Julius Müller<br />

Geislingen<br />

Johann-Wolfgang Nehring<br />

Ratingen<br />

Dr. Matthias Opp<br />

Bad Nauheim<br />

Ernst-August Pistor<br />

Berlin<br />

Alois Reiff<br />

Kruft<br />

Herbert Richter<br />

Pforzheim<br />

Reinhold Stanitzek<br />

Bad Hersfeld<br />

Theo Stärk<br />

Stolberg<br />

Armin Steinke<br />

Petershagen<br />

Dr. Helga Stödter<br />

Wentorf<br />

Prof. Dr. Peter Storz<br />

Bad Dürrheim<br />

Dr. Eckart van Hooven<br />

Hamburg<br />

Dr. Rolf Weber<br />

Gütersloh<br />

Dr. Peter R. Weilemann<br />

Brüssel<br />

Lilly Weissenhorn<br />

Hannover<br />

Hans-Bertold Zilch<br />

Baunatal<br />

21


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> intern<br />

Bundesdelegiertenversammlung<br />

„Die Wirtschaftskrise ist für Deutschland vorbei“,<br />

sagte Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V., auf <strong>der</strong> 29. Bundes delegier<br />

tenversammlung am 25. Mai <strong>2011</strong> in Berlin. „Die<br />

EU-Finanzkrise bleibt für uns alle.“ Seine starke Industrie<br />

habe Deutschland aus <strong>der</strong> Krise gezogen.<br />

Dieser Erfolg habe sich jedoch in keinster Weise auf<br />

dem Konto <strong>der</strong> Regierungsparteien nie<strong>der</strong>geschlagen,<br />

im Gegenteil. Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es zeigten sich in <strong>der</strong> jüngsten<br />

Umfrage unzufrieden mit dem Wirtschaftsprofil<br />

<strong>der</strong> Union. „Hier müssen die Alarmglocken<br />

schrillen. Wirtschaftskompetenz muss wie<strong>der</strong> das<br />

Markenzeichen <strong>der</strong> Union werden“, for<strong>der</strong>te Lauk.<br />

„Wir brauchen eine neue Dafür-Kultur, für Wohlstand<br />

durch Leistungsbereitschaft, für Fortschritt<br />

durch Innovation, für Wachstum durch Infrastruktur<br />

und für Chancen durch Bildung“, sagte Wolfgang<br />

Steiger, Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es.<br />

Als bedenklich stufte er die Entwicklungen in einem<br />

Kernpunkt <strong>der</strong> Sozialen Marktwirtschaft ein: Einige<br />

Bundeslän<strong>der</strong> ermunterten ihre Kommunen dazu,<br />

wie<strong>der</strong> zu verstaatlichen, was sie erfolgreich in<br />

private Hände gegeben hätten. „Vieles davon hat<br />

mit öffentlicher Daseinsvorsorge nichts zu tun“, so<br />

Steiger. „Aufgabe des Staates ist die Schiedsrichterrolle,<br />

nicht aber selbst mitzuspielen.“<br />

Verleihung <strong>der</strong><br />

Gedenkmünze „Ludwig Erhard“ in Gold<br />

„Unter <strong>der</strong> Führung Fredrik Reinfeldts hat Schweden<br />

wegweisende Reformen durchgeführt“, sagte<br />

<strong>der</strong> Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof. Dr. Kurt J.<br />

Lauk, in seiner Laudatio zur Verleihung <strong>der</strong> höchsten<br />

Auszeichnung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, <strong>der</strong><br />

Gedenkmünze Ludwig Erhard in Gold, an den Premierminister<br />

des Königreiches Schweden. In Anwesenheit<br />

von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />

MdB betonte Prof. Lauk, Reinfeldt habe drei Prioritäten<br />

verfolgt: Die Konsolidierung <strong>der</strong> Staatsfinanzen,<br />

Vollbeschäftigung durch die Flexibilisierung<br />

des Arbeitsmarktes sowie<br />

die Verbesserung des Klimas für<br />

Unternehmen. Der Premier mi nister<br />

sei ein Verantwortungsträger<br />

wie Ludwig Erhard ihn<br />

sich gewünscht hätte: leistungsund<br />

erfolgsorientiert, aber<br />

gleichzeitig auf Partizipation und<br />

sozialen Ausgleich bedacht. Am<br />

24. Februar <strong>2011</strong> standen im Mittelpunkt<br />

<strong>der</strong> sachpolitischen Beratungen<br />

von Präsidium und Bundesvorstand aktuelle Fragen<br />

<strong>der</strong> Finanz- und Geldpolitik, die mit Prof. Dr. Jürgen<br />

Stark, Mitglied des Direktoriums und Chefvolkswirt<br />

<strong>der</strong> Europäischen Zentralbank, erörtert wurden.<br />

Präsidium und Bundesvorstand<br />

Am 24. Februar <strong>2011</strong> standen im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />

sachpolitischen Beratungen von Präsidium und<br />

Bundesvorstand aktuelle Fragen <strong>der</strong> Finanz- und<br />

Geldpolitik, die mit Prof. Dr. Jürgen Stark, Mitglied<br />

des Direktoriums und Chefvolkswirt <strong>der</strong> Europäischen<br />

Zentralbank, erörtert wurden.<br />

Präsidium und Bundesvorstand berieten am<br />

14. April <strong>2011</strong> mit dem Stellvertretenden Vorsitzenden<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael<br />

Fuchs MdB, sowie Joachim Koschnicke, Forsa Gesellschaft<br />

für Sozialforschung und statistische Analysen<br />

GmbH, über die „Neuaufstellung <strong>der</strong> Energie-<br />

und Industriepolitik“ und die Kommunikationsstrategie<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es zur Markierung des<br />

politischen Handlungsbedarfes.<br />

Am 08. September <strong>2011</strong> diskutierten beide Gremien<br />

mit Dr. Michael Meister MdB, Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, über<br />

„Steuerpolitik versus Haushaltskonsolidierung: Was<br />

können wir uns leisten? “ und mit Dr. Joachim Pfeiffer,<br />

Wirtschaftspolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-<br />

Bundestagsfraktion, über „Mehr Transparenz und<br />

Realismus bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> 3. Energiewende“.<br />

22 wiRtsCHAFtsRAt iNtERN


Ministergespräche<br />

Präsidium und Bundesvorstand tauschten sich am<br />

10. November <strong>2011</strong> mit Michael Stübgen MdB, Europapolitischer<br />

Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />

über die Perspektiven <strong>der</strong> EU-Finanzen<br />

nach dem EU- und dem G20-Gipfel aus. Cora-<br />

Jeanette Hermenau, Staatssekretärin im Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Ministerium <strong>der</strong> Finanzen, berichtete<br />

über „Die Bundeslän<strong>der</strong> auf dem steinigen Weg zur<br />

Schuldenbremse“.<br />

Vertreter des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es führten <strong>2011</strong> eine<br />

Vielzahl von politischen Hintergrundgesprächen<br />

u. a. mit den Bundesministern Dr. Philipp Rösler,<br />

Dr. Norbert Röttgen MdB, Ilse Aigner MdB o<strong>der</strong><br />

Daniel Bahr. Themen waren etwa die Energiewende,<br />

die Reform <strong>der</strong> Pflegeversicherung und das Versorgungsstrukturgesetz<br />

o<strong>der</strong> die Netzpolitik <strong>der</strong><br />

Bundesregierung.<br />

Kommissionen und Arbeitsgruppen<br />

Die Aufteilung <strong>der</strong> Bundesfachkommission Sozialpolitik<br />

in die Bundesfachkommissionen „Arbeitsmarkt<br />

und Altersvorsorge“ und „Gesundheitswirtschaft“<br />

hat sich bewährt: Die inhaltliche Schlagkraft<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es hat sich mit <strong>der</strong> Spezialisierung<br />

weiter erhöht.<br />

Ende <strong>2011</strong> hat die neu gegründete Bundesarbeitsgruppe<br />

„Innovationsdialog Gesundheitswirtschaft“<br />

ihre Arbeit aufgenommen. Sie entwickelt kohärente<br />

Strategien für Innovationen in <strong>der</strong> Medizintechnik,<br />

<strong>der</strong> Pharmaindustrie und im E-Health-Bereich.<br />

Geplant ist 20<strong>12</strong> aufgrund des großen Mitglie<strong>der</strong>interesses<br />

die Bundesarbeitsgruppe „Immobilien<br />

und Stadtentwicklung“ zu einer Bundesfachkommis<br />

sion auszubauen.<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Medienpräsenz des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es hat sich<br />

<strong>2011</strong> erneut positiv entwickelt: Die Zahl <strong>der</strong> Presseberichte<br />

in überregionalen wie regionalen Printmedien<br />

verzeichnete dabei einen überdurchschnittlichen<br />

Anstieg. Sehr erfreulich entwickelte sich die<br />

Zahl <strong>der</strong> Präsenzen in Onlinemedien. Die gezielte<br />

Ansprache einschlägiger Fachzeitschriften v.a. in<br />

den Bereichen Gesundheit, Energie und Netz- und<br />

Medienpolitik brachte erfreuliche Resultate. Der<br />

Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es gab in Funk und<br />

Fernsehen eine Vielzahl von Interviews gegenüber<br />

namhaften Sen<strong>der</strong>n und in beliebten Sendungen.<br />

Auch in politischen Talkshows bezog er zu Positionen<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Stellung.<br />

In einigen Landesverbänden unterstützen professionelle<br />

Pressebeauftragte, Journalisten mit hoher<br />

landespolitischer Kompetenz, einem weitreichenden<br />

Netzwerk und einer klaren ordnungspolitischen<br />

Ausrichtung, die Pressearbeit. Dieses Instrument<br />

hat sich qualitativ wie quantitativ ausgezahlt.<br />

Online-Kommunikation<br />

Das Onlineportal des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es ist <strong>2011</strong> weiter<br />

als zentrale Kommunikationsplattform ausgebaut<br />

worden, um die Arbeit des Ehren- und Hauptamtes<br />

bestmöglich zu unterstützen. Ein beson<strong>der</strong>er<br />

Fokus lag auf <strong>der</strong> Ausweitung <strong>der</strong> exklusiven Informations-Angebote<br />

für Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Mit WR-Info hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> erfolgreich einen<br />

Nachrichtendienst zu aktuellen bundes- und<br />

europapolitischen Themen eingeführt, <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>,<br />

wenn gewünscht, individuell nach persönlichen<br />

Interessenschwerpunkten informiert.<br />

Um den <strong>Wirtschaftsrat</strong> hautnah mitzuerleben,<br />

wurde WR-TV zu einem eigenen Videokanal ausgebaut.<br />

Dort sind Filme <strong>der</strong> Leuchtturmveranstaltungen<br />

sowie zahlreiche Statements prominenter<br />

Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und<br />

Wissenschaft zu finden.<br />

Um die inhaltliche Arbeit in Bund und den Län<strong>der</strong>n<br />

zu stärken, wurden auch für die Landesfachkommissionen<br />

eigene Bereiche geschaffen. Mittels eigener<br />

Umfrage-Tools werden regelmäßig Meinungen<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> eingeholt, um ihren Positionen noch<br />

schneller und stärker Gehör zu verschaffen.<br />

wiRtsCHAFtsRAt iNtERN 23


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Mit <strong>der</strong> WR-App stehen den Nutzern gängiger<br />

Smartphones aktuelle Inhalte aus Bund, Landesverbänden<br />

und Juniorenkreis je<strong>der</strong>zeit an jedem Ort<br />

zur Verfügung. Mitglie<strong>der</strong> können auf aktuelle<br />

Informationen zu ihren individuellen Interessen<br />

sowie auf eine bundesweite Übersicht <strong>der</strong> Veranstaltungen<br />

mit Unterstützung von Google-Maps-<br />

Karten zugreifen. Das erfolgreich eingeführte<br />

Online-Einladungs-System steht Mitglie<strong>der</strong>n auch<br />

in <strong>der</strong> WR-App zur Verfügung.<br />

Externer Datenschutzbeauftragter<br />

Der externe Datenschutzbeauftragte, Dr. Wolfgang<br />

von Pommer Esche, hat sich im Berichtszeitraum im<br />

Rahmen seiner gesetzlichen und vertraglichen<br />

Verpflichtungen davon überzeugt und dem <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

attestiert, dass die gebotenen Maßnahmen<br />

zur Einhaltung datenschutzrechtlicher<br />

Regelungen ordnungsgemäß getroffen wurden.<br />

Politik-Newsletter WR-Intern<br />

Mitteilungen für Mitglie<strong>der</strong> 09. März 20<strong>12</strong><br />

Bundesgeschäftsführung<br />

Wolfgang Steiger<br />

Generalsekretär<br />

24<br />

Intern<br />

10. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik mit EU-Kommissar<br />

Günther Oettinger, dem Premierminister <strong>der</strong> Tschechischen Republik,<br />

Petr Nečas, und den Bundesministern Röttgen MdB und Ramsauer<br />

MdB:<br />

„Erneuerung <strong>der</strong> Energiearchitektur –<br />

Deutschland und Europa in <strong>der</strong> Bewährung“<br />

Terminankündigungen<br />

21. März 20<strong>12</strong> in Berlin<br />

Kompetenzzentrum Deutschland<br />

mit<br />

„Die Energiewende wird nur mit Europa<br />

gelingen und nicht gegen Europa“,<br />

bekräftigte <strong>der</strong> Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />

Prof. Dr. Kurt Lauk, zur Eröffnung<br />

<strong>der</strong> exklusiven Klausurtagung<br />

Energie- und Umweltpolitik, die am 10.<br />

Februar 20<strong>12</strong> zum zehnten Mal in Folge<br />

im Berliner Hotel Adlon stattfand. „Die<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> historisch beispiellosen<br />

Transformation eines fossilatomaren<br />

Energiesystems hin zu erneuerbaren<br />

Energien sind gigantisch.<br />

Die Energiewende ist historisch einmalig<br />

und weltweit ohne Blaupause.<br />

Jetzt mehr Europa in <strong>der</strong> Schuldenkrise<br />

zu for<strong>der</strong>n, aber weniger Europa in <strong>der</strong><br />

Energiepolitik, passt nicht zusammen.<br />

Wir brauchen ein europäisches Gesamtkonzept.“<br />

Gemeinsam mit Günther Oettinger,<br />

EU-Kommissar für Energie, Petr Nečas,<br />

Premierminister <strong>der</strong> Tschechischen Republik,<br />

Dr. Norbert Röttgen MdB, Bundesminister<br />

für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit, und Dr. Peter<br />

Ramsauer MdB, Bundesminister für<br />

Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,<br />

wurden bei <strong>der</strong> Klausurtagung die<br />

zentralen Weichenstellungen beraten,<br />

damit das Industrieland Deutschland<br />

die Herkulesaufgabe „Energiewende“<br />

erfolgreich bewältigen kann.<br />

Dr. Philipp Rösler,<br />

Vizekanzler und<br />

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie,<br />

Dr. Hans-Peter Friedrich MdB,<br />

Bundesminister des Innern<br />

Viviane Reding,<br />

Vizepräsidentin <strong>der</strong> Europäischen Kommission,<br />

EU-Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft<br />

Daniel Bahr MdB,<br />

Bundesminister für Gesundheit<br />

Podium I<br />

Beschäftigung und Wirtschaftswachstum –<br />

Wie nutzen wir die Potenziale <strong>der</strong> digitalen Wirtschaft?<br />

Podium II<br />

Innovationsmotor Gesundheitswirtschaft –<br />

Telemedizin und Cloud als Lebensretter<br />

Podium III<br />

Intelligente IT-Lösungen –<br />

Eckpfeiler für die Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende<br />

26. April 20<strong>12</strong> in Berlin<br />

Fachkräftesymposion<br />

mit<br />

Dr. Ursula von <strong>der</strong> Leyen MdB,<br />

Bundesministerin für Arbeit und Soziales<br />

Monatlich veröffentlicht <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

in „WR-Intern“ Hintergrundinformationen,<br />

Kommentare zu wichtigen<br />

wirtschaftspolitischen Ereignissen<br />

o<strong>der</strong> Berichte aus Bundes- und<br />

Landesfachkommissionen und von<br />

Symposien.<br />

Dr. Rainer Gerding<br />

Bundesgeschäftsführer<br />

Trotz herausfor<strong>der</strong>n<strong>der</strong>, schwieriger politischer<br />

Rahmenbedingungen und Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong><br />

Verbändelandschaft ist es dem <strong>Wirtschaftsrat</strong> gelungen,<br />

auch <strong>2011</strong> ein gesundes Wachstum zu erzielen.<br />

Der Mitglie<strong>der</strong>zuwachs <strong>2011</strong> übertraf nochmals<br />

leicht das Erfolgsjahr 2010. Dies ist auch unserem<br />

stärkeren Fokus auf Mitglie<strong>der</strong>bindung geschuldet.<br />

Gut <strong>12</strong>.000 Unternehmer vorwiegend aus dem<br />

Mittelstand engagieren sich <strong>der</strong>zeit branchenübergreifend<br />

und bundesweit im <strong>Wirtschaftsrat</strong>. Unser<br />

Verband stützt sich auf eine solide Finanzbasis und<br />

kann seine Arbeit als starke Stimme <strong>der</strong> Sozialen<br />

Marktwirtschaft in bewährter Weise fortsetzen und<br />

weiter ausbauen.<br />

Sitz des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V. ist Berlin. Die dortige Bundesgeschäftsführung erledigt die laufenden<br />

Arbeiten des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es in fachlicher und organisatorischer Hinsicht.<br />

Erwin Lamberts<br />

Geschäftsführer<br />

Presse/Online-<br />

Kom muni kation/IT<br />

Pressesprecher<br />

Mitglie<strong>der</strong>entwicklung<br />

Trend – Zeitschrift für Soziale Marktwirtschaft<br />

Trend erscheint im 34. Jahrgang und<br />

berichtet quartalsweise über Grundsatzfragen,<br />

aktuelle Themen aus Politik,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft sowie<br />

über die wichtigsten Aktivitäten <strong>der</strong><br />

Landesverbände und Sektionen – etwa<br />

Leuchtturmveranstaltungen o<strong>der</strong> in<br />

Fachkommissionen entwickelte Positionspapiere.<br />

Trend und seine Autoren<br />

genießen seit Jahrzehnten weit über<br />

den <strong>Wirtschaftsrat</strong> hinaus großes<br />

An sehen und Einfluss.<br />

Die Zeitschrift<br />

für Soziale<br />

Marktwirtschaft<br />

Iris Hund<br />

Geschäftsführerin<br />

Organisation und<br />

Finanzen<br />

Dezember <strong>2011</strong> | Nr. <strong>12</strong>8 | 33. Jahrgang | www.trend-zeitschrift.de<br />

wiRtsCHAFtsRAt iNtERN<br />

Staatsverschuldung<br />

Schuldenbremse<br />

für ALLE ! Seite 10<br />

Konsolidierung Energiewende<br />

Demographischer Wandel<br />

Die Privatisierungs- Monitoring als politisches Wer leistet die Arbeit<br />

strategie des Bundes Frühwarnsystem<br />

von morgen?<br />

Seite 16<br />

Seite 21<br />

Seite 24


Facharbeit<br />

und Kommissionen<br />

Aktuelles Kommissionsarbeit<br />

Wissenschaftlicher Beirat<br />

Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik<br />

Steuern, Haushalt und Finanzen<br />

Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik<br />

Arbeitsmarkt und Alterssicherung<br />

Wachstum und Innovation<br />

Netz- und Medienpolitik<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

Energiepolitik<br />

Umweltpolitik<br />

Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung<br />

Verkehrspolitik<br />

Junge Generation


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Bundesfachkommissionen: Unternehmer gestalten Politik<br />

Über 1.000 Unternehmer und Führungskräfte des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es engagieren sich in<br />

zehn Bundes- und 80 Landes fachkommissionen sowie neun Bundesarbeitsgruppen. Im<br />

Austausch mit Abgeordneten auf EU-, Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene beraten sie<br />

für die Wirtschaft wichtige Gesetzesvorlagen und gestalten so Politik.<br />

Thomas Jarzombek MdB berichtete dem Expertenkreis Internet und Digitale<br />

Gesellschaft über den Stand <strong>der</strong> Dinge und das weitere Vorgehen <strong>der</strong> gleichnamigen<br />

Enquete­Kommission des Deutschen Bundestages.<br />

Dr. Matthias Ruete, Generaldirektor Mobilität und Verkehr <strong>der</strong> EU­Kommission,<br />

erörterte mit <strong>der</strong> Bundesfachkommission Verkehrspolitik das für<br />

eine europäische Verkehrspolitik bis 2050 vorgestellte „Weißbuch Verkehr“.<br />

Annette Widmann­Mauz, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister<br />

für Gesundheit, stellte <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Innovationsdialog<br />

Gesundheitswirtschaft die Strategie des Ministeriums in diesem Bereich vor.<br />

Dr. Birgit Grundmann, Staatssekretärin im Bundesministerium <strong>der</strong> Justiz,<br />

diskutierte mit Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe Immobilienwirtschaft<br />

und Stadtentwicklung den Entwurf des Mietrechtsän<strong>der</strong>ungsgesetzes.<br />

26<br />

Die Begleitung <strong>der</strong> Enquete-Kommission „Internet<br />

und Digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestages<br />

durch den gleichnamigen Expertenkreis des<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>es unter dem Vorsitz von Dorothee<br />

Belz, Associate General Counsel Legal & Corporate<br />

Affairs EMEA, Microsoft Deutschland GmbH und<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung von Peter J. Bisa, Geschäftsführer<br />

Tactum GmbH, verläuft sehr erfolgreich:<br />

Der Expertenkreis hat die zentralen Anliegen <strong>der</strong><br />

Wirtschaft formuliert und auf einem Parlamentarischen<br />

Abend, zwei Pressekonferenzen sowie dem<br />

Kom petenzzentrum Deutschland 20<strong>12</strong> Politik und<br />

Öffentlichkeit vorgestellt, u. a. EU-Kommissarin<br />

Viviane Reding, Vizekanzler Dr. Philipp Rösler sowie<br />

Bundesminis ter Dr. Hans-Peter Friedrich MdB. Der<br />

Expertenkreis begleitet die Arbeit <strong>der</strong> Enquete-<br />

Kommission bis zu ihrem Ende im Oktober 20<strong>12</strong><br />

weiter. Da das Thema lange nicht erschöpft ist, setzt<br />

sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für die Einrichtung eines<br />

dauerhaften Parlamentsausschusses „Internet und<br />

Digitale Gesellschaft“ ein.<br />

Die Aufteilung <strong>der</strong> Bundesfachkommission Sozialpolitik<br />

in die Bundesfachkommissionen „Arbeitsmarkt<br />

und Altersvorsorge“ und „Gesundheitswirtschaft“<br />

hat sich bewährt: Die inhaltliche Stärke des<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>es hat sich mit dieser Spezialisierung<br />

nochmals erhöht.<br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission Verkehrspolitik fand<br />

<strong>2011</strong> ein Wechsel im Vorsitz statt: Mathias Stinnes,<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter, Hugo Stinnes<br />

(GmbH & Co.) KG, übergab das Amt an Dr. Claus-<br />

Peter Martens, ROLEMA Rechtsanwälte und Notare.<br />

Mathias Stinnes bleibt als Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

weiter aktiv. Auch in <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

Wachstum und Innovation vollzog sich ein<br />

Wechsel: Wilhelm Bonse-Geuking, Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Vorstandes, RAG-Stiftung, legte die Leitung in die<br />

Hände von Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Sprecher<br />

des Vorstandes, PricewaterhouseCoopers AG WPG.<br />

Neu gegründet wurde die Bundesarbeitsgruppe<br />

„Innovationsdialog Gesundheitswirtschaft“. Ziel<br />

des Gremiums unter dem Vorsitz von Wolfgang<br />

Pföhler, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> RHÖN-KLINIKUM<br />

AG, ist es, kohärente Strategien für Innovationen<br />

in <strong>der</strong> Medizintechnik, <strong>der</strong> Pharmaindustrie und im<br />

E-Health-Bereich zu entwickeln.<br />

Für 20<strong>12</strong> plant <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> die Bundesarbeitsgruppe<br />

„Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung“<br />

aufgrund <strong>der</strong> großen Bedeutung des Themas<br />

für das Gelingen <strong>der</strong> Energiewende zu einer Bundesfachkommission<br />

auszubauen.<br />

AktuEllEs koMMissioNsARbEit


Heinz Zourek, Generaldirektor Unternehmen und Industrie <strong>der</strong> EU­<br />

Kommission, diskutierte mit <strong>der</strong> Bundesfachkommission Wirtschafts­ und<br />

Wett bewerbspolitik die Rohstoffstrategie <strong>der</strong> EU­Kommission.<br />

Uwe Schummer MdB und Prof. Dr. Lutz Heuser, CEO AGT Germany, Sprecher<br />

Software­Cluster, erörterten mit <strong>der</strong> Bundesfachkommission Wachstum und<br />

Innovation Forschungskooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.<br />

Marie­Luise Dött MdB und Dr. Christel Happach­Kasan MdB diskutierten mit<br />

<strong>der</strong> Bundesfachkommission Umweltpolitik die Themen Biotechnologie und<br />

mo<strong>der</strong>ne Pflanzenzüchtung.<br />

Zum Thema „Nachhaltigen Krisenmechanismus umsetzen – EU­Vertragsän<strong>der</strong>ung<br />

angehen“ sprach u. a. Dr. Jens Weidmann, Abteilungsleiter<br />

Bun de s kanzleramt, in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Staatsfinanzen.<br />

AktuEllEs koMMissioNsARbEit<br />

Dr. Ralf Brauksiepe MdB, Parlamentarischer Staatssekretär bei <strong>der</strong> Bundesministerin<br />

für Arbeit und Soziales, sprach vor <strong>der</strong> Bundesfachkommission Arbeitsmarkt<br />

und Alterssicherung über die Reform arbeitspolitischer Programme.<br />

Die Bundesfachkommission Europäische Wirtschafts­ und Währungspolitik<br />

diskutierte mit MinDir Michael Clauß, Leiter Europaabteilung Auswärtiges<br />

Amt, welche Struktur probleme Europa angehen muss.<br />

Die Bundesfachkommission Energiepolitik und EU­Kommissar Günther<br />

Oettinger waren sich einig, dass die Versorgungssicherheit im Zentrum <strong>der</strong><br />

Energie wende stehen und <strong>der</strong> Netzausbau in Europa schneller werden müsse.<br />

Dr. Walter Deffaa, Generaldirektor EU­Kommission, diskutierte mit <strong>der</strong><br />

Kommission Steuern, Haushalt und Finanzen über eine europäische<br />

Harmonisierung <strong>der</strong> Bemessungsgrundlagen in <strong>der</strong> Körperschaftsteuer.<br />

27


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Wissenschaftlicher Beirat:<br />

Bildung, Sicherungssysteme und Innovationsfähigkeit im Fokus<br />

Der 2010 unter Beteiligung namhafter Forschungsinstitute vom <strong>Wirtschaftsrat</strong> ins Leben gerufene<br />

Wissenschaftliche Beirat hat <strong>2011</strong> mehrfach getagt. Das Gremium will die wirtschaftspolitischen Prioritäten in<br />

Deutschland und Europa bis 2035 aufzeigen und Lösungsvorschläge entwickeln. Intensiv haben sich die<br />

Wissenschaftler u. a. mit den Themen Bildung, einer demographiefesten Ausgestaltung <strong>der</strong> sozialen<br />

Sicherungs systeme sowie <strong>der</strong> Attraktivität Deutschlands als Innovationsstandort beschäftigt.<br />

Prof. Dr.<br />

Marc Oliver Bettzüge<br />

Direktor Energiewirtschaftliches<br />

Institut (EWI), Universität zu Köln<br />

Prof. Dr.<br />

Georg Erdmann<br />

Institut für<br />

Energietechnik<br />

Technische Universität Berlin<br />

Prof. Dr.-Ing. em.<br />

Klaus Henning<br />

Senior Advisor Zentrum für Lern- und<br />

Wissensmanagement (ZLW) und<br />

Lehrstuhl Informations management<br />

im Maschinenbau (IMA), RWTH Aachen<br />

Prof. Dr. Dr.<br />

Franz-Josef<br />

Ra<strong>der</strong>macher<br />

Leiter Forschungsinstitut für<br />

anwen dungsorientierte Wissensverarbeitung<br />

in Ulm, Lehrstuhl<br />

für Datenbanken und künstliche<br />

Intelligenz, Universität Ulm<br />

Prof. Dr.<br />

Michael Stürmer<br />

Publizist und Chefkorrespondent<br />

„Die Welt“<br />

28<br />

Prof. Dr.<br />

Norbert Bolz<br />

Lehrstuhl für Medienwissenschaften<br />

Technische Universität Berlin<br />

Prof. Dr.<br />

Lars P. Feld<br />

Mitglied des Sachverständigenrates<br />

zur Begutachtung <strong>der</strong><br />

gesamtwirtschaftlichen Entwicklung,<br />

Direktor/Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Walter Eucken Institut e.V., Freiburg<br />

Prof. Dr.<br />

Johanna Hey<br />

Direktorin<br />

Institut für Steuerrecht<br />

Universität zu Köln<br />

Prof. Dr. Bernd<br />

Raffelhüschen<br />

Direktor<br />

Institut für<br />

Finanz wissenschaften<br />

Universität Freiburg<br />

Prof. Dr.<br />

Beatrice We<strong>der</strong><br />

di Mauro<br />

Lehrstuhl für Wirtschafts politik<br />

Universität Mainz,<br />

Ständiger Gast<br />

Prof. Dr.<br />

Johann Eekhoff<br />

Staatssekretär a.D., Direktor<br />

Institut für Wirtschaftspolitik (iwp), Köln<br />

Prof. Dr.<br />

Andreas Hackethal<br />

Dekan <strong>der</strong> Goethe Business School<br />

und Lehrstuhl für Betriebswirt -<br />

schaftslehre, Schwerpunkt Finanzen<br />

Johann-Wolfgang-Goethe-<br />

Universität Frankfurt am Main<br />

Prof. Dr.<br />

Michael Hüther<br />

Direktor<br />

Institut <strong>der</strong><br />

deutschen Wirtschaft<br />

Direktor Hamburgisches<br />

WeltWirtschaftsInstitut (HWWI),<br />

Professor für Volkswirtschaftslehre,<br />

insbeson<strong>der</strong>e Wirtschaftspolitik<br />

an <strong>der</strong> Universität Hamburg<br />

Prof. Dr.<br />

Eberhard Wille<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Sachverständigenrat<br />

Gesundheit, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre<br />

und Finanzwissenschaft<br />

Universität Mannheim<br />

wissENsCHAFtliCHER bEiRAt<br />

Prof. Dr.<br />

Thomas Straubhaar


Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> stand im Zeichen <strong>der</strong> dramatischen<br />

EU-Schuldenkrise. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat an vor<strong>der</strong>ster<br />

Front gegen den ungezügelten Marsch in<br />

eine europäische Haftungs- und Transferunion gekämpft.<br />

„Garantien, jedes Land um jeden Preis zu<br />

retten, verhöhnen die Prinzipien Disziplin und Solidität.<br />

Selbst die Haftungsfähigkeit Deutschlands<br />

ist politisch wie fiskalisch begrenzt. Deutschland<br />

darf sein Bekenntnis zu Europa nicht gefährden, indem<br />

es mehr verspricht als es halten kann,“ so <strong>der</strong><br />

Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof. Dr. Kurt J.<br />

Lauk, im Mai auf dem Wirtschaftstag <strong>2011</strong> vor gut<br />

2.300 Teilnehmern. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> nutzte die<br />

Gelegenheit, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />

MdB, EZB-Präsident Mario Draghi und dem Premierminister<br />

Schwedens, Fredrik Reinfeldt, seine For<strong>der</strong>ungen<br />

für mehr Stabilität, Verlässlichkeit und<br />

Eigenverantwortung in <strong>der</strong> EU zu präsentieren. Auf<br />

dem Bundessymposion „Verantwortung für Europa:<br />

Wege aus <strong>der</strong> Schuldenkrise“ im Oktober <strong>2011</strong><br />

legte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> in Anwesenheit von Bundestagspräsident<br />

Prof. Dr. Norbert Lammert und<br />

dem designierten Co-Vorstandsvorsitzenden <strong>der</strong><br />

Deutsche Bank AG, Jürgen Fitschen, konkrete Leitlinien<br />

für einen neuen EU-Stabilitätsrahmen vor.<br />

Die Bundesfachkommission Europäische Wirtschafts-<br />

und Währungspolitik sprach sich unter<br />

dem Vorsitz von Dr. Lutz R. Raettig, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Aufsichtsrates, MorganStanley Bank AG, für<br />

mehr Tempo und Geschlossenheit bei <strong>der</strong> Schaffung<br />

eines transparenten und überzeugenden internationalen<br />

Regelrahmens für das Finanzsystem<br />

aus und erarbeitete Eckpunkte für eine wirkungsvolle<br />

Aufsichtsstruktur. Der Vorsitzende des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

Brüssel, Dr. Ansgar Tietmeyer, EU-Beauftragter<br />

des Vorstandes, Deutsche Bank AG, hieß<br />

neben zahlreichen Abgeordneten des Europäischen<br />

Parlamentes u. a. EU-Handelskommissar<br />

Karel De Gucht und Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold<br />

Würth zu zentralen Fragen <strong>der</strong> Europäischen Integration<br />

willkommen.<br />

Die EU-Schuldenkrise hat die Konstruktionsfehler<br />

<strong>der</strong> Währungsunion schonungslos offengelegt. Anlässlich<br />

seines Bundessymposions „Verantwortung<br />

für Europa: Wege aus <strong>der</strong> Schuldenkrise“ for<strong>der</strong>te<br />

<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> die EU vor über 400 Teilnehmern<br />

auf, endlich ein überzeugendes Gesamtkonzept zur<br />

Lösung <strong>der</strong> Schuldenkrise vorzulegen. Anstatt einzelne<br />

Punkte isoliert zu betrachten, gilt es, Antworten<br />

auf die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit einzelner<br />

Euro-Staaten, die Stabilisierung des Finanzmarktes<br />

und die ausufernde Staatsverschuldung zu<br />

finden. Vor allem muss Schluss damit sein, immer<br />

größere Rettungspakete zu schnüren und die<br />

Risiken auf die Steuerzahler abzuwälzen.<br />

In einem Namensartikel für das Handelsblatt<br />

vom 17. August <strong>2011</strong> mahnt <strong>der</strong><br />

Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof.<br />

Kurt J. Lauk: „Das Brechen europäischer<br />

Verträge darf nicht länger mit Finanzhilfen<br />

belohnt werden. Seit 2009 sind die<br />

Haftungsgemeinschaften in Europa –<br />

trotz ständiger Beteuerung des Gegenteils<br />

– stetig ausgebaut worden. Dieser<br />

Irrweg muss beendet werden. Denn er<br />

führt in eine Richtung, die letztlich den<br />

Zusammenbruch <strong>der</strong> Währungsunion<br />

unvermeidlich macht.“<br />

Gegenüber den politischen Entscheidungsträgern<br />

hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

diese Prioritäten zum Aufbau eines EU-<br />

Stabilitätsrahmens eingefor<strong>der</strong>t:<br />

n Anschärfung des Stabilitätspaktes<br />

mit automatischen Sanktionen bei<br />

Misswirtschaft,<br />

n Verstärkung <strong>der</strong> wirtschaftspolitischen<br />

Koordinierung und Überwachung,<br />

n Konsequente Absage an Euro-Bonds,<br />

n Klares Bekenntnis zur geldpolitischen<br />

Unabhängigkeit <strong>der</strong> EZB,<br />

n Erhaltung und Stärkung des Budgetrechts<br />

des Deutschen Bundestages.<br />

EU-Stabilitätsrahmen stärken<br />

Haushaltsdisziplin und<br />

Wachstumsimpulse verbinden<br />

Dank ihres entschlossenen Stabilitätskurses hat die<br />

Bundesregierung gegen den Wi<strong>der</strong>stand vieler europäischer<br />

Partner wichtige Schritte für überzeugende<br />

Sanktions- und Kontrollinstrumente durchsetzen<br />

können. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> begrüßt ausdrücklich,<br />

dass <strong>der</strong> Ausweitung <strong>der</strong> Vergemein-<br />

EuRopäisCHE wiRtsCHAFts- uNd wäHRuNGspolitik 29<br />

Dr. Lutz R. Raettig<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Europäische Wirtschaftsund<br />

Währungspolitik<br />

„Der fehlende internationale<br />

Ordnungsrahmen war<br />

wesentliche Ursache für die<br />

weltweite Finanz­ und<br />

Wirtschaftskrise. Künftige<br />

Regulierung muss deshalb<br />

auf breiter internationaler<br />

Basis vereinbart werden.<br />

Nationale Alleingänge<br />

erhöhen die Stabilität nicht,<br />

son<strong>der</strong>n führen nur zu<br />

Wettbewerbsnachteilen.“


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

schaftung europäischer Schulden mit dem neuem<br />

EU-Fiskalpakt strikte Regeln und Pflichten entgegengesetzt<br />

werden. Dies entspricht seiner For<strong>der</strong>ung:<br />

Solidarität kostet Souveränität. Nur wenn die<br />

Mitgliedslän<strong>der</strong> verlässliche Pakete zur Haushaltskonsolidierung<br />

und Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />

umsetzen, lässt sich eine Stabilitätsunion<br />

verwirklichen. Eine zentrale For<strong>der</strong>ung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

ist Kernelement des neuen EU-Fiskalpakts:<br />

Alle Mitgliedsstaaten sollen eine verbindliche<br />

Schuldenbremse einführen.<br />

Die WirtschaftsWoche zitiert Prof. Dr.<br />

Kurt J. Lauk am 21. Mai <strong>2011</strong>: „Wir brauchen<br />

eine klare Stabilitätsverpflichtung.<br />

Finanzhilfen kann es nur geben, wenn<br />

die Nehmerlän<strong>der</strong> in ihren Verfassungen eine Schuldenbremse<br />

nach deutschem Vorbild verankern.“<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> wird sich weiter mit aller Kraft<br />

dafür einsetzen, das Grundprinzip zu erhalten, dass<br />

jedes EU-Land die Konsequenzen seiner Haushalts-<br />

und Wirtschaftspolitik selbst trägt. Die strikte Ablehnung<br />

gemeinsamer Euro-Bonds bleibt deshalb<br />

höchste Priorität. Sie sind <strong>der</strong> Versuch, die eigene<br />

Verantwortung auf an<strong>der</strong>e abzuwälzen. Schuldenstaaten<br />

hätten dann keinerlei Anreiz, dringend notwendige<br />

Reformen zur Verbesserung ihrer Wirtschaftskraft<br />

durchzuführen.<br />

Dazu Prof. Dr. Kurt J. Lauk in <strong>der</strong> Frankfurter<br />

Allgemeinen Zeitung vom 16.<br />

September <strong>2011</strong>: „EU-Kommissionspräsident<br />

Barroso spaltet mit seinem Vorschlag<br />

zur Einführung von Eurobonds Europa. Er ist<br />

Summe ESM:<br />

700 Mrd. €<br />

dabei, Europas Schwächen statt Europas Stärken<br />

zum Maßstab für die Zukunft zu machen. Mit dieser<br />

Politik begeht Barroso eine Todsünde und zerreißt<br />

die Gemeinschaft. Wenn er seinen Vorschlag<br />

nicht zurücknimmt, sollte er so schnell wie möglich<br />

sein Amt zur Verfügung stellen.“<br />

Jahrelang haben in Europa neue soziale Wohltaten<br />

auf einer immer höheren Neuverschuldungen beruht,<br />

anstatt auf wirtschaftlicher Leistung, stellte <strong>der</strong><br />

Premierminister Schwedens, Fredrik Reinfeldt, auf<br />

dem Wirtschaftstag <strong>2011</strong> heraus. Das System <strong>der</strong> sozialen<br />

Großzügigkeit in Europa ist an sein Ende gekommen.<br />

Politikversagen lässt sich nicht länger verheimlichen:<br />

In sieben von 17 Euro-Län<strong>der</strong>n verloren<br />

die Staats- und Regierungschefs im Zuge <strong>der</strong> Krise<br />

ihr Amt. Ohne rote Karte funktioniert Europa nicht.<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk for<strong>der</strong>te im Münchner<br />

Merkur vom 14. September <strong>2011</strong>:<br />

„Wer sich beim Fußball nicht an die Regeln<br />

hält, fliegt vom Platz. In <strong>der</strong> Euro-<br />

Zone bleiben dagegen selbst grobe Fouls ohne Konsequenzen.<br />

Als Ultima Ratio muss es möglich sein,<br />

dass Län<strong>der</strong>, die ihre Schulden dauerhaft nicht in<br />

den Griff bekommen, die Währungsunion verlassen<br />

können o<strong>der</strong> müssen.“<br />

Schuldenpolitik kann keine Zukunfts option mehr<br />

sein. Ein grundlegen<strong>der</strong> Paradigmenwechsel gelingt<br />

jedoch nur mit verbindlichen Verabredungen<br />

zur konsequenten Schuldenreduzierung im Euro-<br />

Raum. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t deshalb:<br />

Zusammensetzung Europäischer Stabilitätsmechanismus ab Juli 20<strong>12</strong><br />

620 Mrd. €<br />

Bürgschaften<br />

o<strong>der</strong> abrufbares<br />

Kapital<br />

80 Mrd. €<br />

Bareinzahlungen<br />

Euro-Län<strong>der</strong><br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Spanien<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

Belgien<br />

Griechenland<br />

Österreich<br />

Portugal<br />

Finnland<br />

Irland<br />

Slowakei<br />

Slowenien<br />

Luxemburg<br />

Zypern<br />

Estland<br />

Malta<br />

Bareinzahlung<br />

(in Mrd. €)<br />

21,7<br />

16,3<br />

14,3<br />

9,5<br />

4,6<br />

2,8<br />

2,3<br />

2,2<br />

2,0<br />

1,4<br />

1,3<br />

0,7<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,1<br />

Slowakei<br />

5,1<br />

Irland<br />

9,9<br />

Finnland<br />

11,1<br />

Portugal<br />

15,6<br />

Österreich<br />

17,3<br />

Griechenland<br />

17,5<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

35,4<br />

Spanien<br />

73,8<br />

Bürgschaften o<strong>der</strong> abrufbares Kapital (in Mrd. €)<br />

Slowenien<br />

2,7 Luxemburg<br />

1,6<br />

Zypern<br />

1,2<br />

Estland<br />

1,2<br />

Malta<br />

0,5<br />

Deutschland<br />

168,3<br />

Frankreich<br />

<strong>12</strong>6,4<br />

30 EuRopäisCHE wiRtsCHAFts- uNd wäHRuNGspolitik<br />

Belgien<br />

21,6<br />

Italien<br />

111,1<br />

abrufbares Kapital/Garantien<br />

rund 620 Mrd. €<br />

Schluss mit Schuldenpolitik<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Spanien<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

Belgien<br />

Griechenland<br />

Österreich<br />

Portugal<br />

Finnland<br />

Irland<br />

Slowakei<br />

Slowenien<br />

Luxemburg<br />

Zypern<br />

Estland<br />

Malta<br />

Quelle: EZB, Europäische Kommission Copyright: <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.


n Jede Hilfe muss an feste und nachweisbare Konsolidierungsfortschritte<br />

gekoppelt werden.<br />

n Zeitgleich müssen Schuldenstaaten alles unternehmen,<br />

um durch schmerz hafte Reformen<br />

wettbewerbsfähig zu werden.<br />

n Finanzielle Unterstützung darf es nicht für EU-<br />

Län<strong>der</strong> geben, die höhere Sozialleistungen gewähren,<br />

als dies die Geberlän<strong>der</strong> tun.<br />

n Die EU ist gefor<strong>der</strong>t, ein Insolvenz verfahren für<br />

Staaten zu entwickeln, damit die Zahlungsunfähigkeit<br />

eines Landes nicht den gesamten Währungsraum<br />

gefährdet.<br />

EZB-Unabhängigkeit bewahren<br />

In Diskussionen mit EZB-Präsident Mario Draghi und<br />

EZB-Chefvolkswirt Prof. Jürgen Stark hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

klar Stellung bezogen: Soziale Marktwirtschaft<br />

ist ohne eine konsequente Politik <strong>der</strong> Preisniveaustabilität<br />

nicht denkbar. Die EZB hat mit den<br />

Ankäufen von Staatsanleihen ihr Mandat aufs äußerste<br />

gedehnt. Wenn sie weiter den Ausputzer für<br />

das Versagen <strong>der</strong> Regierungen spielt, wird ihre geld-<br />

und währungspolitische Unabhängigkeit zerstört.<br />

Die Monetarisierung von Staatsschulden ist eine<br />

Scheinlösung mit gefährlichen Nebenwirkungen. Sie<br />

führt zu Inflation – selbst wenn die EZB versucht, an<br />

an<strong>der</strong>er Stelle Liquidität abzuschöpfen. Für die<br />

Schuldenstaaten schwindet gleichzeitig <strong>der</strong> Druck,<br />

ihre fiskalischen Probleme an <strong>der</strong> Wurzel anzugehen.<br />

In „DIE WELT“ vom 7. November <strong>2011</strong><br />

warnt <strong>der</strong> Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />

Wolfgang Steiger: „Es darf<br />

nicht sein, dass die Politik die Bundesbank<br />

zu zwingen versucht, ihre Goldreserven zur<br />

Rettung des Euro aus den Tresoren zu holen. Die<br />

Bundesbank zum Handeln zu zwingen, würde die<br />

Axt anlegen an den unabhängigen Hort <strong>der</strong> Stabilität<br />

in unserem Land und damit an die Werthaltigkeit<br />

unseres Geldes. Das würde die Europa- und<br />

letztlich auch die Staatsverdrossenheit in unserem<br />

Land massiv för<strong>der</strong>n.“<br />

Finanzmarktarchitektur auf<br />

stabiles Fundament stellen<br />

In Beratungen mit Dr. Michael Meister MdB, Stellvertreten<strong>der</strong><br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />

und Dr. Andreas Dombret, Mitglied des<br />

Vorstandes, Deutsche Bundesbank, plädierte die<br />

Bundesfachkommission für eine intelligente<br />

Finanzmarktreform, die die Stabilität des Finanz systems<br />

erhöht ohne die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Institute und des europäischen<br />

Finanzplatzes zu gefährden. Nationale Alleingänge<br />

EuRopäisCHE wiRtsCHAFts- uNd wäHRuNGspolitik<br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />

Dr. Andreas Dombret<br />

Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank<br />

Dr. Michael Meister MdB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Prof. Dr. Clemens Fuest<br />

Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat<br />

beim Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen & Universität Oxford<br />

Michael Sell<br />

Exekutivdirektor, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />

Dr. Werner Langen MdEP<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament<br />

Prof. Dr. Kai A. Konrad<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Wissenschaftlichen Beirates<br />

beim Bundesfinanzministerium<br />

müssen bei wichtigen Regulierungsvorhaben, wie<br />

etwa <strong>der</strong> Einführung einer Finanztransaktionssteuer,<br />

dringend vermieden werden. Beson<strong>der</strong>en Handlungsdruck<br />

sieht die Bundesfachkommission darin,<br />

mehr Transparenz und Wettbewerb im Markt <strong>der</strong><br />

Ratingagenturen zu schaffen. Deshalb sprach sich<br />

das Gremium dafür aus, neben den drei marktbeherrschenden<br />

US-Ratingagenturen eine eigene<br />

europäische Agentur zu errichten.<br />

Dazu Dr. Lutz R. Raettig, in <strong>der</strong> Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung vom 27. Juni <strong>2011</strong>:<br />

Ziel ist es, eine europäische Ratingagentur<br />

zu gründen, zu etablieren und zu entwickeln.<br />

Wichtige Voraussetzung ist,<br />

dass die euro päische Agentur vollkommen<br />

unabhängig ist. Gerade Frankfurt<br />

empfiehlt sich als Standort aufgrund <strong>der</strong><br />

Nähe und des intensiven Austausches<br />

mit <strong>der</strong> EZB und dem Europäischen Ausschuss<br />

für Systemrisiken.<br />

Ausblick 20<strong>12</strong><br />

Die Herkulesaufgabe, Europa wie<strong>der</strong> auf<br />

einen nachhaltigen Stabilitätspfad zu<br />

bringen, wird auch 20<strong>12</strong> das dominierende<br />

Thema bleiben. Die Bundesfachkommission<br />

wird sich mit <strong>der</strong> konkreten Ausgestaltung<br />

eines Kriseninstrumentariums<br />

befassen, das überschuldeten<br />

Staaten so viel Eigenverantwortung wie<br />

möglich aufbürdet und Europa nur so<br />

viel Solidarität wie nötig abverlangt. Der<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> Brüssel legt seinen Fokus<br />

auf Konzepte zur Stärkung <strong>der</strong> europäischen<br />

Wettbewerbsfähigkeit und wird<br />

seine Strategie „Mehr Europa im <strong>Wirtschaftsrat</strong>“<br />

fortführen, um die Durchschlagskraft<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es auf<br />

EU-Ebene zu erhöhen.<br />

Dr. Ansgar Tietmeyer<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> Brüssel<br />

„Wirtschaftspolitik macht<br />

nicht an Landesgrenzen<br />

halt. Die gewaltigen<br />

Heraus for<strong>der</strong>ungen unserer<br />

Zeit – ob Schuldenkrise o<strong>der</strong><br />

Energiewende – lassen sich<br />

nur mit einem starken<br />

Europa bewältigen.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> ist als<br />

Stimme <strong>der</strong> Sozialen<br />

Marktwirtschaft deshalb<br />

gerade in Brüssel<br />

wichtiger denn je.“<br />

31


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Steuern, Haushalt und Finanzen<br />

Dem Ziel, die vom <strong>Wirtschaftsrat</strong> mit initiierte<br />

Schuldenbremse im Grundgesetz einzuhalten, ist<br />

die christlich-liberale Regierung einen großen<br />

Schritt näher gekommen. Statt geplanter <strong>48</strong>,4 Milliarden<br />

€ konnte die Neuverschuldung des Bundeshaushaltes<br />

<strong>2011</strong> durch konsequente Verwendung<br />

<strong>der</strong> Steuermehreinnahmen um 65 Prozent auf<br />

17,3 Milliarden € gesenkt werden. Angesichts <strong>der</strong><br />

sich abschwächenden Konjunktur, <strong>der</strong> Energiewende<br />

und <strong>der</strong> EU-Staatsschuldenkrise ist es richtig,<br />

den konjunkturellen Rückenwind zum Defizitabbau<br />

zu nutzen. Die Vorgaben zur Schuldenbremse<br />

sollten deshalb möglichst schnell erfüllt werden,<br />

am besten bereits 2014 anstatt erst 2016. Zusätzlich<br />

müssen <strong>der</strong> Bund und die Län<strong>der</strong> das Ausgabenwachstum<br />

dauerhaft kräftig absenken, um strukturell<br />

ausgeglichene Haushalte zu erreichen.<br />

Die Bundesarbeitsgruppe Staatsfinanzen legte unter<br />

dem Vorsitz des haushaltspolitischen Sprechers<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle<br />

MdB, einen 15-Punkte-Katalog zur erfolgreichen<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Schuldenbremse auf Län<strong>der</strong>ebene<br />

vor. Unter Leitung von Dr. Martina Baumgärtel,<br />

Head of Group Regulatory Policy, Allianz SE, hat die<br />

Bundesfachkommission Steuern, Haushalt und<br />

Finanzen Vorschläge zur Vereinfachung des Steuersystems<br />

erarbeitet und an die politisch entscheidenden<br />

Akteure herangetragen.<br />

Das überwältigende Bürgervotum von 70 Prozent<br />

für die Einführung <strong>der</strong> Schuldenbremse in die hessische<br />

Verfassung sollten alle Regierungen als<br />

Ansporn nehmen: Alle Bundeslän<strong>der</strong> müssen ihre<br />

Konsolidierungsanstrengungen zum vollständigen<br />

Defizitabbau bis 2020 ernsthaft beginnen bzw.<br />

noch intensiver fortführen als bisher. Verbesserungen<br />

<strong>der</strong> wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

müssen diese Maßnahmen begleiten: Die Län<strong>der</strong><br />

dürfen sich dringend notwendiger Vereinfachungen<br />

des Steuersystems sowie <strong>der</strong> Beseitigung<br />

<strong>der</strong> kalten Progression nicht verweigern. Darüber<br />

hinaus trägt nachhaltiger Bürokratieabbau zu<br />

mehr Wirtschaftswachstum und damit zur Stabilisierung<br />

<strong>der</strong> Haushaltsfinanzierung bei.<br />

Einhaltung <strong>der</strong> Schuldenbremse gewährleisten<br />

Disziplin in <strong>der</strong> Haushaltsführung ist Grundvoraussetzung<br />

für nachhaltige Finanzen. Mit <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung<br />

des Haushaltsaufstellungsverfahrens habe<br />

<strong>der</strong> Bund spürbare Fortschritte erzielt, erklärte<br />

Werner Gatzer, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium,<br />

gegenüber <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Staatsfinanzen.<br />

Die Regel, Haushalte grundsätzlich ohne<br />

Einnahmen aus Krediten auszugleichen, muss<br />

zwingend allerorts ernst genommen werden. Während<br />

<strong>der</strong> Bund sich mit Erfolg strikt an seinem<br />

Konso lidierungspfad orientiert, fehlen verbindliche<br />

De fizitabbaupläne in einigen Bundeslän<strong>der</strong>n noch<br />

gänzlich. Solche Pläne verlangt nicht nur die entsprechende<br />

Vorschrift im Grundgesetz; auch die<br />

europäischen Partner erwarten im Kontext <strong>der</strong> EU-<br />

Schuldenkrise von Deutschland die Einhaltung<br />

seiner eigenen Schuldenbremse.<br />

In <strong>der</strong> WirtschaftsWoche vom 23. Mai<br />

<strong>2011</strong> wies Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, auf Deutschlands<br />

Musterrolle hin: „Wir brauchen strengere<br />

Bedingungen für Finanzhilfen in Europa. Es kann<br />

sie nur geben, wenn die Nehmerlän<strong>der</strong> in ihren<br />

Verfassungen eine Schuldenbremse nach deutschem<br />

Vorbild verankern.“<br />

Solide Staatsfinanzen schaffen<br />

Der deutsche Schuldenberg ist inzwischen auf über<br />

81 Prozent des Bruttoinlandsproduktes angestiegen.<br />

Das Maastricht-Kriterium, das nur eine Schuldenquote<br />

von 60 Prozent zulässt, hat Deutschland<br />

zuletzt 2002 eingehalten. Umso dringlicher ist nun<br />

eine nachhaltige Abkehr von <strong>der</strong> weit verbreiteten<br />

Verschuldungsmentalität, so Steffen Kampeter<br />

MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister<br />

<strong>der</strong> Finanzen, in <strong>der</strong> Bundesfachkommission.<br />

Wie<strong>der</strong>holt belegten <strong>2011</strong> renommierte<br />

Umfragen, dass die Mehrheit <strong>der</strong> Bevölkerung eine<br />

konsequente Haushaltskonsolidierung und solide<br />

Staatsfinanzen nachdrücklich unterstützt.<br />

Das Handelsblatt vom 2. August <strong>2011</strong><br />

zitiert Prof. Dr. Kurt J. Lauk: „Gerade die<br />

Konsolidierung <strong>der</strong> öffentlichen Budgets<br />

muss zum ‚Gütesiegel‘ <strong>der</strong> schwarzgelben<br />

Koalition werden. Das Gelingen <strong>der</strong> Haushaltssanierung<br />

wird über den Erfolg dieser Bundesre<br />

gierung entscheiden.“<br />

32 stEuERN, HAusHAlt uNd FiNANzEN


Subventionsabbau mutig vorantreiben<br />

Internationale Erfahrungen verdeutlichen, dass Ausgabenkürzungen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e bei zu großzügigen<br />

Sozialleistungen, <strong>der</strong> einzige Weg sind, die öffentlichen<br />

Haushalte signifikant und nachhaltig zu konsolidieren.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t deshalb, Subventionen<br />

konsequenter als bisher von ihrem Rekordniveau<br />

von 165 Milliarden € zurückzuführen. Das gilt<br />

für die umfangreichen Steuersubventionen ebenso<br />

wie für überdurchschnittlich steigende För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong><br />

im Bereich regenerativer Energien. Die Umsetzung<br />

<strong>der</strong> Energiewende muss mit Vernunft und Verlässlichkeit<br />

erfolgen und darf die Haushaltskonsolidierung<br />

nicht gefährden. Notwendige Begeisterung<br />

und Tatkraft für den Umweltschutz dürfen den Blick<br />

auf die Kosten <strong>der</strong> eingesetzten staatlichen Instrumente<br />

sowie <strong>der</strong>en Wirksamkeit nicht vernebeln.<br />

Steuervereinfachung und Bürokratieabbau<br />

deutlich verstärken<br />

Bis zum vollständigen Defizitabbau bietet sich kein<br />

Raum für eine umfassende Steuerreform, wohl<br />

aber für Vereinfachungen bestehen<strong>der</strong> Besteuerungsregelungen.<br />

Zwar werden diese nicht in<br />

jedem Fall zum Nulltarif zu haben sein, mittelfristig<br />

können sie Min<strong>der</strong>einnahmen jedoch mehr als<br />

kompensieren. Erfolgreich hat sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

<strong>2011</strong> eingesetzt für:<br />

n die Reduzierung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> elektronischen<br />

Rechnungsstellung,<br />

n die dauerhafte Ausweitung <strong>der</strong> Ist-Besteuerung<br />

bei <strong>der</strong> Umsatzsteuer,<br />

Milliarden €<br />

340<br />

320<br />

300<br />

280<br />

260<br />

252<br />

240<br />

220<br />

2<strong>12</strong><br />

Einnahmen Ausgaben Nettokreditaufnahme<br />

n die Einführung einer Grenze für eine Gebührenfreiheit<br />

bei verbindlichen Auskünften durch das<br />

Finanzamt wie auch<br />

n die effizientere Ausgestaltung <strong>der</strong> Regelungen<br />

beim Lohnsteuerabzugsverfahren (ELStAM) ab<br />

1. 1. 2013.<br />

Gegenüber Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär<br />

im Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen, machte die<br />

Kommissionsvorsitzende, Dr. Martina Baumgärtel,<br />

klar: Die dauerhafte Entschärfung <strong>der</strong> kalten<br />

Progression nach dem Kabinettsbeschluss vom 7. <strong>12</strong>.<br />

<strong>2011</strong> muss nun auch unbedingt umgesetzt werden.<br />

Der Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />

Wolfgang Steiger, for<strong>der</strong>te am<br />

9. Juli <strong>2011</strong> in den Westfälischen Nachrichten:<br />

„Die Beseitigung <strong>der</strong> kalten Progression<br />

ist längst überfällig! Es muss verhin<strong>der</strong>t<br />

werden, dass gerade ein großer Teil <strong>der</strong> Leistungsträger<br />

unserer Gesellschaft bei Lohn- und Gehaltserhöhungen<br />

beson<strong>der</strong>s stark benachteiligt wird.<br />

Die Korrektur dieses strukturellen Fehlers bei <strong>der</strong><br />

Einkommensbesteuerung ist eine <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Aufgaben für die Steuerpolitik <strong>der</strong> Regierung.“<br />

Europäische Steuerharmonisierung<br />

gemeinsam beschleunigen<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> begrüßt die deutsch-französische<br />

Körperschaftsteuerinitiative, die wegweisend<br />

für eine Harmonisierung <strong>der</strong> Steuerbemessungsgrundlagen<br />

in <strong>der</strong> gesamten EU sein kann. Der damalige<br />

Generaldirektor Steuern und Zoll union bei<br />

<strong>der</strong> Europäischen Kommission, Dr. Walter Deffaa,<br />

Entwicklung von Einnahmen, Ausgaben und Nettokreditaufnahme des Bundes<br />

(Ist 2004 – <strong>2011</strong>, Soll 20<strong>12</strong> – 2015)<br />

39,5<br />

260<br />

31,2<br />

229<br />

27,9<br />

261<br />

233<br />

270<br />

14,3<br />

256<br />

282<br />

11,5<br />

271<br />

34,1<br />

292<br />

258<br />

200<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong> 20<strong>12</strong> 2013 2014 2015<br />

stEuERN, HAusHAlt uNd FiNANzEN 33<br />

304<br />

44,0<br />

260<br />

296<br />

17,3<br />

279<br />

306<br />

27,2<br />

279<br />

3<strong>12</strong><br />

24,9<br />

287<br />

310<br />

18,7<br />

291<br />

315<br />

14,7<br />

300<br />

Quellen: Deutscher Bundestag (<strong>2011</strong>); Bundesfinanzministerium (20<strong>12</strong>) Copyright: <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission und <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe<br />

Staatsfinanzen referierten u. a.:<br />

Dr. Hans Bernhard Beus<br />

Staatssekretär, Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen<br />

Dr. Walter Deffaa<br />

Generaldirektor Steuern und Zollunion bei <strong>der</strong> Europäischen Kommission<br />

Klaus-Peter Flosbach MdB<br />

Finanzpolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Werner Gatzer<br />

Staatssekretär im Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen<br />

Prof. Dr. Johanna Hey<br />

Direktorin des Instituts für Steuern an <strong>der</strong> Universität zu Köln<br />

Dr. Michael Meister MdB<br />

Stv. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Dr. Jens Weidmann<br />

Präsident <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank,<br />

Mitglied des Rates <strong>der</strong> Europäischen Zentralbank<br />

machte im Mai <strong>2011</strong> in <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

allerdings deutlich: Das größte Potenzial einer<br />

Harmo nisierung <strong>der</strong> Berechnungsverfahren kann<br />

erst ausgeschöpft werden, wenn die Ermittlung des<br />

zu versteuernden Einkommens konsolidiert, d. h.<br />

europaweit grenzüberschreitend erfolgt. Je früher<br />

sich Deutschland auf diesen Vorschlag <strong>der</strong> EU-Kommission<br />

einlässt, umso aktiver könnte es die Neuregelung<br />

und den Übergangsprozess mitgestalten.<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Unternehmens -<br />

besteuerung endlich beginnen<br />

Nach <strong>der</strong> Übernahme des deutschen Modells <strong>der</strong><br />

Mindestgewinnbesteuerung durch Frankreich<br />

muss in Deutschland nun endlich die bereits im<br />

Koalitionsvertrag angekündigte Erneuerung <strong>der</strong><br />

Gruppenbesteuerung in Angriff genommen werden.<br />

Bereits im Juni <strong>2011</strong> erläuterte Prof. Dr. Johanna<br />

Hey, Direktorin des Instituts für Steuerrecht an <strong>der</strong><br />

Universität zu Köln (IFSt), in <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

den IFSt-Vorschlag. Dabei geht es vor allem<br />

darum,<br />

n den Ergebnisabführungsvertrag abzuschaffen,<br />

n die steuerliche Ergebniszurechnung aus Praktikabilitätsgründen<br />

beim Gruppenträger zu belassen,<br />

n insgesamt den Gedanken <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Einheit des Konzerns zu stärken sowie<br />

n europarechtswidrige Inlandsbegrenzungen <strong>der</strong><br />

bestehenden Organschaftsregelungen abzubauen.<br />

Die Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Unternehmensbesteuerung<br />

für Großunternehmen und Konzerne, die<br />

häufig auch grenzüberschreitend aufgestellt sind,<br />

darf nicht zu neuen Nachteilen für den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland führen.<br />

Gegenüber <strong>der</strong> dpa erklärte Dr. Martina<br />

Baumgärtel, Vorsitzende <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

Steuern, Haushalt und<br />

Finanzen, am 1. Dezember <strong>2011</strong>: „Für die<br />

Abschaffung des Ergebnisabführungsvertrages ist<br />

es höchste Zeit. Beim Umstieg auf ein neues<br />

Besteuerungsmodell muss aber von Anfang an darauf<br />

geachtet werden, dass potenzielle Lösungen<br />

auch praktikabel und rechtlich ohne Zweifel in<br />

Deutschland umsetzbar sind. Angedachte Varianten<br />

wie ein Gruppenbeitragsmodell bedeuteten<br />

dagegen neue Hürden bei <strong>der</strong> Unternehmensbesteuerung<br />

und sind nicht zielführend.“<br />

Abbau steuerlicher Privilegien für staatliche<br />

Betriebe ordnungspolitisch geboten<br />

Mit seinem richtungsweisenden Urteil<br />

vom 10. November <strong>2011</strong> hat <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />

die langjährige For<strong>der</strong>ung des<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>es bestätigt, dass auch die<br />

wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Hand grundsätzlich <strong>der</strong> Umsatzsteuer<br />

unterliegt. Dieses deutliche Signal<br />

für mehr Wettbewerbsgleichheit zwischen<br />

staatlichen und privaten Anbietern<br />

stärkt das unermüdliche Engagement<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es für den Erhalt <strong>der</strong><br />

ordnungspolitischen Grundsätze unserer<br />

Sozialen Marktwirtschaft. Bereits beim<br />

Bundessymposion „Mehr Privat für einen<br />

starken Staat“ am 10. Oktober <strong>2011</strong> in<br />

Berlin for<strong>der</strong>te Generalsekretär Wolfgang<br />

Steiger eine Gleichstellung öffentlicher<br />

und privater Unternehmen bei <strong>der</strong><br />

Umsatz-, Gewerbe- und Körperschaftsteuer, eine<br />

Angleichung <strong>der</strong> Finanzierungsmöglichkeiten sowie<br />

verpflichtende Ausschreibungen zu gleichen Bedingungen<br />

bei <strong>der</strong> kommunalen Auftragsvergabe.<br />

Weitere Ausführungen hierzu finden sich im Bereich<br />

Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik.<br />

Im Jahr 20<strong>12</strong> wird sich die Bundesfachkommission<br />

verstärkt auf die Umsetzung <strong>der</strong> angekündigten<br />

Vereinfachungsmaßnahmen beim steuerlichen<br />

Reisekostenrecht, <strong>der</strong> kalten Progression und <strong>der</strong><br />

Gruppenbesteuerung konzentrieren sowie diese<br />

Umsetzungsprozesse konstruktiv begleiten. Die<br />

Arbeitsgruppe Staatsfinanzen wird ihren Fokus<br />

stärker auf die Fortsetzung <strong>der</strong> wachstumsfreundlichen<br />

Haushaltskonsolidierung sowie die Einhaltung<br />

<strong>der</strong> Schuldenbremse in Bund und Län<strong>der</strong>n<br />

lenken. Das Gremium plant, einen Verschuldungsmonitor<br />

zu entwickeln, <strong>der</strong> ein Controlling <strong>der</strong> in<br />

den Län<strong>der</strong>n ergriffenen Maßnahmen leistet.<br />

34 stEuERN, HAusHAlt uNd FiNANzEN<br />

Dr. Martina Baumgärtel<br />

Vorsitzende<br />

Bundesfachkommission<br />

Steuern, Haushalt<br />

und Finanzen<br />

„Steuervereinfachung ist<br />

Wachstumspolitik – trotz<br />

und gerade in Zeiten <strong>der</strong><br />

Haushaltskonsolidierung!“<br />

Ausblick 20<strong>12</strong>


Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik<br />

„Als mo<strong>der</strong>ne Volkswirtschaft brauchen wir die optimale<br />

Aufgabenverteilung zwischen staatlichen<br />

und privaten Wirtschaftseinheiten, die die Vorteile<br />

des fairen Wettbewerbs nutzt.“ Mit dieser Botschaft<br />

eröffnete <strong>CDU</strong>-Generalsekretär Hermann<br />

Gröhe MdB das Bundessymposion „Mehr Privat für<br />

einen starken Staat“, das den Startschuss für die<br />

gleichnamige bundesweite Kampagne des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

gab. Die Vorbereitung und Begleitung<br />

dieser den Markenkern des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es verkörpernden<br />

Kampagne bildete zugleich eine <strong>der</strong><br />

Hauptaufgaben <strong>der</strong> Bundesfachkommission Wirtschafts-<br />

und Wettbewerbspolitik.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt setzte die Kommission<br />

unter Leitung Klaus Kubbetats, Geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Partner <strong>der</strong> KKC Consult Unternehmensfinanzierungs-<br />

und Strategieberatung, in <strong>der</strong><br />

Entwicklung von Strategien für eine mittelstandsgerechte<br />

Außenwirtschafts- und Entwicklungspolitik.<br />

Mit den Folgen einer geplanten Verschärfung<br />

<strong>der</strong> EU-Tabakproduktrichtlinie wurde zudem<br />

ein Thema auf die Agenda gerufen, das einen<br />

Dammbruch in <strong>der</strong> Regulierung befürchten lässt.<br />

Vorschläge zur Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Verwaltung legte die Arbeitsgruppe Mo<strong>der</strong>ne Verwaltung<br />

und Bürokratieabbau vor. In den Beratungen<br />

des Expertenkreises unter Fe<strong>der</strong>führung<br />

seines Vorsitzenden Michael Pitsch, Managing<br />

Director Health Europe, Africa, Latin America,<br />

Accenture GmbH, wurden u. a. Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

ein zukunftsgerichtetes Haushalts- und Rechnungswesen<br />

sowie Eckpfeiler einer mo<strong>der</strong>nen IT-<br />

Infrastruktur für die Verwaltung definiert.<br />

Mehr Privat für einen starken Staat – Chance<br />

für Bürger, Kommunen und Unternehmen<br />

Mit dem Start seiner Kampagne „Mehr Privat für<br />

einen starken Staat“ mahnte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> in<br />

Zeiten umgreifen<strong>der</strong> Staatsgläubigkeit die Rückbesinnung<br />

auf das tragende Prinzip <strong>der</strong> Sozialen<br />

Marktwirtschaft an: die klare und vernünftige Aufgabenteilung<br />

zwischen Staat und Privat.<br />

wiRtsCHAFts- uNd wEttbEwERbspolitik<br />

„Mit Sorge blickt <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> auf<br />

die Tendenz zur Rekommunalisierung.<br />

Stück für Stück wird allerorten an <strong>der</strong><br />

Ausweitung des wirtschaftlichen Engagements<br />

des Staates gearbeitet. Aufgabe des Staates<br />

ist es jedoch, Spielregeln für die Marktteilnehmer<br />

zu ent wickeln sowie <strong>der</strong>en Einhaltung zu überwachen.<br />

Der Staat ist Schiedsrichter und nicht Mitspieler“,<br />

erklärte <strong>der</strong> Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />

Wolfgang Steiger, gegenüber <strong>der</strong><br />

Zeitung DIE WELT am 11. Oktober <strong>2011</strong>.<br />

Mit <strong>der</strong> wirtschaftlichen Betätigung <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Hand sieht <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> einen Grundsatz<br />

<strong>der</strong> Sozialen Marktwirtschaft verletzt: die Einheit<br />

von Entscheidungsverantwortung und Haftung.<br />

Schließlich haften für das wirtschaftliche<br />

Engagement von Städten und Gemeinden vorrangig<br />

<strong>der</strong>en Steuerzahler – in einer Situation, in <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> demographische Wandel mit seinen haushalterischen<br />

Belastungen Bürgermeister und Kämmerer<br />

vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen stellen wird.<br />

Ein wichtiges Ziel <strong>der</strong> Kampagne, <strong>der</strong>en Botschaften<br />

in einem Arbeitskreis unter Leitung Herwart Wilms’,<br />

Geschäftsführer REMONDIS Assets & Services<br />

GmbH & Co. KG, entwickelt wurden, ist es, Empfehlungen<br />

vorzulegen, die es Kommunen trotz knapper<br />

Haushalte ermöglichen, Zukunfts investitionen zu<br />

tätigen. Viele ungenutzte Chancen sah <strong>der</strong> Arbeitskreis<br />

in Öffentlich-Privaten Partnerschaften.<br />

Gemeinsame Partnermodelle neu zu denken und<br />

öffentliche Unternehmen nicht weiter in Umsatz-,<br />

Ertragsteuer- o. a. Finanzierungsfragen gegenüber<br />

privaten Wettbewerbern zu bevorteilen und damit<br />

auf Steuereinnahmen und Wachstumschancen des<br />

Mittelstands zu verzichten, war <strong>der</strong> eindringliche<br />

Appell, <strong>der</strong> im Oktober vom Bundessymposion<br />

„Mehr Privat für einen starken Staat“ ausging. Mit<br />

dem Symposion, das sich auf die Expertise von u. a.<br />

Prof. Dr. Martin Weber, Vorstandsmitglied <strong>der</strong> ÖPP<br />

Deutschland AG, Werner Gatzer, Staatssekretär im<br />

Bundesfinanzministerium, Dr. Stephan Articus,<br />

Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Städtetages,<br />

o<strong>der</strong> Prof. Dr. Justus Haucap, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Monopolkommission, berufen konnte, wurde ein<br />

erster Höhepunkt <strong>der</strong> Kampagne gesetzt, die auch<br />

20<strong>12</strong> beson<strong>der</strong>es Gewicht haben wird.<br />

Fit für die Zukunft – Mo<strong>der</strong>ne Verwaltungsstrukturen<br />

für den Standort Deutschland<br />

Da <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> eine effiziente Verwaltung<br />

als wichtigen Standortfaktor sieht, ent wickelte die<br />

Arbeitsgruppe Mo<strong>der</strong>ne Verwaltung und Bürokratieabbau<br />

Vorschläge zur Anpassung <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Verwaltung an die Aufgaben <strong>der</strong> Zukunft.<br />

35


Klaus Kubbetat<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Wirtschafts- und<br />

Wettbewerbspolitik<br />

„Je mehr sich <strong>der</strong> Staat auf<br />

seine Kernaufgaben konzentriert,<br />

desto stärker wird er.<br />

Verdrängt staatliches Handeln<br />

private unternehmerische<br />

Initiative, gefährdet<br />

dies die Leistungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Volkswirtschaft. Deshalb<br />

muss sich <strong>der</strong> Staat aus all<br />

den Bereichen zurückziehen,<br />

die außerhalb seiner Kernaufgaben<br />

liegen.“<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk richtete <strong>der</strong><br />

Expertenkreis auf die Etablierung betriebswirtschaftlicherControllinginstrumente.<br />

Nach Beratungen mit <strong>der</strong> Staatssekretärin<br />

im Hessischen Ministerium<br />

<strong>der</strong> Finanzen, Prof. Dr. Luise Hölscher,<br />

empfahl die AG den Übergang von <strong>der</strong><br />

Input- zur Ergebnissteuerung mit<br />

n einem schrittweisen Umstieg von <strong>der</strong><br />

Ka meralistik zur Doppik, um auch<br />

Haus haltsrisiken wie künftige Pen sions<br />

lasten ehrlich abbilden zu können,<br />

n <strong>der</strong> Einführung eines wirkungsorientierten<br />

Rechnungswesens mit Produkthaushalten<br />

und Scorecards,<br />

n <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des voneinan<strong>der</strong> Lernens<br />

durch Bund-Län<strong>der</strong>-übergreifende<br />

Leistungsvergleiche.<br />

Dass IKT-Systeme für den Staat nicht<br />

mehr nur Werkzeuge zur Aufgabenerfüllung<br />

sind, son<strong>der</strong>n auch neue Möglichkeiten<br />

für die Verwaltungsarbeit schaffen,<br />

wurde im Austausch zum Regierungsprogramm<br />

„Vernetzte und transparente Verwaltung“<br />

mit dem Leiter Innen- und Rechtspolitik im Bundeskanzleramt,<br />

Dr. Michael Wettengel, deutlich. Für die<br />

Arbeitsgruppe war es beson<strong>der</strong>s wichtig, dass in die<br />

Umsetzung des Regierungsprogramms auch die<br />

zukunftssichere Gestaltung <strong>der</strong> Netzinfrastruktur<br />

des Bundes einfließt. Die AG for<strong>der</strong>te<br />

n die IT-Netze des Bundes mehr denn je vor externen<br />

Angriffen zu schützen,<br />

n die ressortübergreifenden Regierungsnetze IVBB<br />

und IVBV/BVN in einer gemeinsamen Infrastruktur<br />

neu aufzustellen, um ein Netz für die gesamte<br />

Bundesverwaltung zu schaffen,<br />

n langfristig eine Verknüpfung <strong>der</strong> Netzstruktur<br />

von Bund und Län<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Verantwortung des<br />

Bundes herzustellen, um einen Bund-, Län<strong>der</strong>-,<br />

idealerweise auch Kommunen übergreifenden<br />

Datenaustausch zu ermöglichen.<br />

Wohlstand durch Freihandel –<br />

Politik für die Reform des Welthandelssystems<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> enormen Bedeutung des<br />

Außenhandels für das deutsche BIP, <strong>der</strong> Abwertungswettläufe<br />

<strong>der</strong> Währungen, Handelsbeschränkungen<br />

bei Rohstoffen o. a., <strong>der</strong> Diskussion um<br />

Export-Obergrenzen, räumte die Bundesfachkommission<br />

dem Thema Außenwirtschaft einen geson<strong>der</strong>ten<br />

Schwerpunkt ein.<br />

In den Beratungen stellte <strong>der</strong> Generaldirektor Unternehmen<br />

und Industrie <strong>der</strong> Europäischen Kommission,<br />

Heinz Zourek, die Eckpunkte <strong>der</strong> Handelspolitik<br />

sowie Rohstoff-Strategie <strong>der</strong> EU vor. Im<br />

November bildeten diese Themen den Kern eines<br />

Europasymposions in Brüssel, an dem auch EU-<br />

Handelskommissar Karel De Gucht und ICC-Präsident<br />

Gérard Worms teilnahmen. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

trat bei seinen Aktivitäten vehement für eine Unterbindung<br />

protektionistischer Tendenzen und die<br />

konsequente Fortsetzung <strong>der</strong> Doha-Runde ein.<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>-Präsident Prof. Dr. Kurt J.<br />

Lauk am Rande des Wirtschaftstages am<br />

25. Mai <strong>2011</strong> gegenüber dem Handelsblatt:<br />

„Der Königsweg zu offenen Märkten<br />

führt über die WTO und ein starkes, regelgebundenes<br />

multilaterales Handelssystem. Die WTO muss<br />

deshalb ein Projekt zur Liberalisierung des Handels<br />

bleiben, ihre Verhandlungen dürfen nicht durch<br />

sachfremde Politikbereiche überfrachtet werden.“<br />

Zugleich erneuerte <strong>der</strong> Präsident die For<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong><br />

rasant wachsenden Produktpiraterie durch international<br />

verbindliche Regelungen Einhalt zu gebieten<br />

und empfahl, das Thema dauerhaft auf die<br />

Agenda <strong>der</strong> G20-Treffen zu setzen.<br />

Wettlauf um die Wachstumsmärkte – Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Außenwirtschaftsoffensive<br />

Ein Jahr nach Start <strong>der</strong> Außenwirtschaftsoffensive<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung spiegelte die Bundesfachkommission<br />

den Vorstoß und legte nach Beratungen<br />

mit <strong>der</strong> Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung,<br />

Dagmar Wöhrl MdB, und dem Abteilungsleiter<br />

Außenwirtschaft im Bundeswirtschaftsministerium,<br />

Dr. Karl-Ernst Brauner, Empfehlungen für<br />

dessen Weiterentwicklung vor:<br />

n Ausdehnung auf Schwellenlän<strong>der</strong> mit dynamischem<br />

Wachstum,<br />

n frühzeitige Netzwerkbildung durch Über tragung<br />

<strong>der</strong> mit den GUS-Staaten praktizierten Managerprogramme<br />

auf Staaten <strong>der</strong> „2. Reihe“,<br />

n Koordinierung <strong>der</strong> Wirtschafts-, Außen- und Entwicklungspolitik<br />

zur Schaffung strategischer<br />

Rohstoff-Partnerschaften.<br />

Piraterie und Welthandel –<br />

Schutzmandat für Handelsschiffe?<br />

Zugleich rief die Kommission die gestiegenen<br />

Sicher heitsrisiken auf den internationalen See -<br />

wegen auf die Agenda. In Beratungen mit dem Parl.<br />

Staatssekretär beim Bundesminister <strong>der</strong> Vertei-<br />

36 wiRtsCHAFts- uNd wEttbEwERbspolitik


digung, Thomas Kossendey MdB, sowie dem Außenpolitischen<br />

Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />

Philipp Mißfel<strong>der</strong> MdB, wurden mögliche<br />

Ansätze zur Piraten-Bekämpfung diskutiert.<br />

Dabei unterstrich die Kommission, dass die mit <strong>der</strong><br />

EU-geführten Operation ATALANTA geschaffene<br />

Möglichkeit, Streitkräfte gegen Piratenangriffe einzusetzen,<br />

das Problem <strong>der</strong> Piraterie nicht grundsätzlich<br />

löse. Die Kommission plädierte für einen<br />

ganzheitlichen Ansatz für die von Staatszerfall und<br />

materieller Not gezeichnete Region am Horn von<br />

Afrika mit <strong>der</strong> Unterstützung des Wie<strong>der</strong>aufbaus<br />

staatlicher Strukturen durch die internationale<br />

Gemeinschaft und einer Anleitung zur eigenständigen<br />

wirtschaftlichen Entwicklung.<br />

Da das ATALANTA-Mandat nur für die Seegebiete<br />

vor <strong>der</strong> somalischen Küste und nur für den Schutz<br />

von Schiffen des Welternährungsprogramms, nicht<br />

aber für die Handelsflotte, verbindlich geregelt ist,<br />

for<strong>der</strong>te die Bundesfachkommission, den im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Operation eingesetzten deutschen<br />

Soldaten durch gesetzliche Anpassungen endlich<br />

Handlungssicherheit zu geben.<br />

Der Einsatz privater Sicherheitsleute an Bord deutscher<br />

Handelsschiffe wurde vor dem Hintergrund<br />

nach wie vor bestehen<strong>der</strong> Unsicherheiten hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> rechtlichen Befugnisse <strong>der</strong>artiger Mannschaften<br />

kritisch gesehen. Zudem plädierte die<br />

Kommission dafür, vor die Einschiffung privater<br />

Sicherheitsteams beson<strong>der</strong>e Zertifizierungshürden<br />

zu stellen, um eine Eskalation durch ungeübte o<strong>der</strong><br />

unzureichend trainierte Kräfte zu vermeiden.<br />

Angriff auf die Marke – Die EU- Tabakproduktricht<br />

linie im Sperrfeuer <strong>der</strong> Kritik<br />

Zigarettenpackungen könnten bald alle gleich aussehen,<br />

unterscheidbar einzig durch den in normierter<br />

Schrift schwarz-weiß aufgedruckten Hersteller-<br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />

Heinz Zourek<br />

EU-Generaldirektor für Unternehmen und Industrie<br />

Thomas Kossendey MdB<br />

Parlamentarischer Staatssekretär<br />

beim Bundesminis ter <strong>der</strong> Verteidigung<br />

Dr. Martin Lindner MdB<br />

Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> FDP-Bundestagsfraktion<br />

Dagmar Wöhrl MdB<br />

Vorsitzende des Ausschusses für<br />

Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

des Deutschen Bundestages<br />

Philipp Mißfel<strong>der</strong> MdB<br />

Außenpolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

namen. Geschmacksstoffe sind verboten, verboten<br />

ist auch das öffentliche Auslegen von Packungen.<br />

Diese Szenarien könnten Wirklichkeit werden, setzt<br />

sich die EU mit <strong>der</strong> geplanten Verschärfung <strong>der</strong><br />

Tabakproduktrichtlinie durch.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> sieht in dem Vorstoß nicht nur<br />

einen massiven Eingriff in die Marken- und Eigentumsrechte<br />

von Unternehmen und damit eine<br />

Zerstörung von aufgebauten und bilanzierten Markenwerten,<br />

er befürchtet einen beispiellosen<br />

Dammbruch in <strong>der</strong> Regulierung – mit dem Risiko<br />

<strong>der</strong> Übertragung auch auf an<strong>der</strong>e Produktbereiche<br />

wie Al kohol, Limonade o<strong>der</strong> Süßwaren.<br />

Frühzeitig suchte die Bundesfachkommission den<br />

Schulterschluss mit potenziell betroffenen Branchen<br />

und machte sich für einen Stopp <strong>der</strong> Brüsseler<br />

Pläne stark. Im Jahr 20<strong>12</strong> sollen die Verhandlungen<br />

mit den EU-Mitgliedstaaten und Abgeordneten des<br />

Europä ischen Parlamentes beginnen. Für den <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

bleibt das Thema damit weiter auf <strong>der</strong><br />

Agenda.<br />

Bundesfachkommission und Arbeitsgruppe werden<br />

sich auch 20<strong>12</strong> intensiv mit <strong>der</strong> Schaffung effizienter<br />

Strukturen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />

Deutschland befassen. Eine tragende<br />

Rolle dabei wird die Fortführung <strong>der</strong> Kampagne<br />

„Mehr Privat für einen starken Staat“ spielen.<br />

Zudem sollen vor dem Hintergrund von Schuldenbremse<br />

und demographischem Wandel Parameter<br />

einer zukunftsgerichteten Strukturpolitik für<br />

wachstumsschwache Regionen definiert werden. In<br />

diesem Zusammenhang werden zugleich Brennpunktthemen<br />

wie Unternehmensgründung und<br />

-finanzierung sowie Konzepte zur Fachkräftesicherung<br />

zur Sprache kommen.<br />

wiRtsCHAFts- uNd wEttbEwERbspolitik 37<br />

Ausblick 20<strong>12</strong>


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Arbeitsmarkt und Alterssicherung<br />

Der kräftige Rückgang <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit und die<br />

hohe Zahl unbesetzter Stellen zeigen, dass <strong>der</strong><br />

Arbeitsmarkt in Deutschland vor einer historischen<br />

Zeitenwende steht: Der Fachkräftemangel entwickelt<br />

sich zum brennendsten Problem und droht,<br />

sich zur Wachstumsbremse Nr. 1 auszuweiten. Die<br />

prognostizierte Lücke von zwei Millionen Hochqualifizierten<br />

im Jahr 2020 kann nur vermieden<br />

werden, wenn auch das Potenzial von Frauen,<br />

Älteren, Bildungsfernen und Menschen mit ausländischen<br />

Wurzeln besser ausgeschöpft wird.<br />

Gleichzeitig muss die beste Arbeitsmarktsituation<br />

im wie<strong>der</strong>vereinigten Deutschland genutzt werden,<br />

um durch mutige Reformen auch Langzeitarbeitslose<br />

in Jobs zu bringen. Ein hoher Beschäftigungsstand<br />

und <strong>der</strong> hiermit verbundene finanzielle<br />

Spielraum sowie das Bewusstsein für Versorgungslücken<br />

sind die entscheidenden Eckpfeiler für eine<br />

ausreichende Altersvorsorge <strong>der</strong> Bürger.<br />

Die Beratungen <strong>der</strong> Bundesfachkommission Arbeitsmarkt<br />

und Alterssicherung stehen unter dem<br />

Vorsitz von Rainer Tögel, Sprecher des Vorstandes<br />

<strong>der</strong> D.A.S. Rechtsschutz-Versicherungs-AG. Stellvertretende<br />

Vorsitzende sind Prof. Dr. Andreas<br />

Hackethal, Dekan <strong>der</strong> Goethe Business School an<br />

<strong>der</strong> Goethe-Universität Frankfurt a.M., sowie Manfred<br />

Bauer, Vorstand <strong>der</strong> MLP AG.<br />

Podium „Innovationsfähigkeit international“<br />

Strategien für mehr Hochqualifizierte in Deutschland<br />

wurden gemeinsam mit dem hessischen<br />

Minis terpräsidenten Volker Bouffier MdL unter<br />

dem Podiumstitel „Innovationsfähigkeit international:<br />

Kampf um Rohstoffe, Arbeitsplätze und kluge<br />

Köpfe“ auf dem Wirtschaftstag <strong>2011</strong> entwickelt.<br />

Auch <strong>der</strong> Internationale Währungsfonds und die<br />

OECD schlagen Alarm: Wenn die Bundesregierung<br />

dem erwarteten Rückgang um 6,5 Millionen Erwerbspersonen<br />

in den nächsten 15 Jahren nicht entschlossen<br />

entgegentritt, wird Deutschland einen<br />

dramatischen Wachstumseinbruch erleiden!<br />

38<br />

Erleichterte Zuwan<strong>der</strong>ung erreicht!<br />

Die erleichterte qualifizierte Zuwan<strong>der</strong>ung nach<br />

Deutschland hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> durch sein entschlossenes,<br />

von Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula<br />

von <strong>der</strong> Leyen MdB ausdrücklich gewürdigtes<br />

Engagement mit initiiert. Erreicht wurden:<br />

n Absenkung des jährlichen Mindesteinkommens<br />

für ausländische Fachkräfte von 66.000 auf<br />

<strong>48</strong>.000 € bzw. bis auf 33.000 € in Mangelberufen,<br />

n Einführung einer Positivliste von Berufen, bei<br />

denen ausländische Fachkräfte ohne „Vorrang-<br />

Prüfung“ einheimischer Mitbewerber sofort eingestellt<br />

werden können,<br />

n erleichterte Anerkennung ausländischer Abschlüsse.<br />

Fachkräftestrategie des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

Diese Schritte reichen jedoch nicht aus, um die drohende<br />

Lücke von 5,2 Millionen Fachkräften im Jahr<br />

2030 zu schließen. Deshalb sendet <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

auf seinem Fachkräftegipfel am 26. April 20<strong>12</strong><br />

mit Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von <strong>der</strong><br />

Leyen MdB ein kräftiges Signal für mehr Bildung<br />

sowie die Beschäftigung von mehr Frauen, Älteren<br />

und qualifizierten Zuwan<strong>der</strong>ern aus.<br />

Bereits auf dem Hauptstadtfrühstück am 29. August<br />

<strong>2011</strong> stellte Generalsekretär Wolfgang Steiger<br />

<strong>der</strong> Bundesministerin Eckpunkte <strong>der</strong> Fachkräftestrategie<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es vor:<br />

1. Berufstätigkeit von Frauen erleichtern!<br />

Wir können es uns nicht länger leisten, dass 5,6 Millionen<br />

Frauen unter 60 keinem Beruf nachgehen.<br />

Zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erwerbstätigkeit von Eltern brauchen<br />

wir deutlich mehr zusätzliche Kin<strong>der</strong>betreuungsplätze<br />

als von <strong>der</strong> Bundesregierung geplant.<br />

2. Aufweichen <strong>der</strong> Rente mit 67 verhin<strong>der</strong>n!<br />

Die fünf Wirtschaftsweisen sind dem <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

gefolgt und for<strong>der</strong>n langfristig nun auch die<br />

Rente mit 69.<br />

3. Kapazitäten für die naturwissenschaftlich-technische<br />

Ausbildung aufstocken!<br />

Bis zum Abitur müssen künftig mindestens zwei<br />

naturwissenschaftlich-technische Fächer obligatorisch<br />

sein sowie mehr Lehrer in diesem Bereich<br />

eingesetzt werden. Der stellvertretende Vorsitzende<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael<br />

Fuchs MdB, sagte den Kommissionsmitglie<strong>der</strong>n zu,<br />

entschlossen für mehr naturwissenschaftlichtechnischen<br />

Nachwuchs zu kämpfen.<br />

4. Qualifizierte Zuwan<strong>der</strong>ung gezielt steuern!<br />

Notwendig ist die Einführung eines Systems gewichteter<br />

Kriterien zur aktiven, bedarfsgerechten<br />

ARbEitsMARkt uNd AltERssiCHERuNG


Steuerung von Zuwan<strong>der</strong>ung. Der Parlamentarische<br />

Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe MdB bestätigte<br />

gegenüber <strong>der</strong> Bundesfachkommission: Statt des in<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit dominierenden Zuzugs in die sozialen<br />

Sicherungssysteme muss sich Zuwan<strong>der</strong>ung<br />

künftig am Bedarf <strong>der</strong> Unternehmen orientieren!<br />

Arbeitsmarktpolitischen Instrumentenkasten<br />

entrümpelt!<br />

Ein Meilenstein, um die noch immer knapp eine<br />

Million Langzeitarbeitslosen in Beschäftigung zu<br />

bringen, ist die Durchforstung des Dickichts arbeitsmarktpolitischer<br />

Maßnahmen.<br />

Der Vorsitzende <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

Arbeitsmarkt und Alterssicherung,<br />

Rainer Tögel, erklärte am 9. Juni <strong>2011</strong><br />

gegenüber <strong>der</strong> dpa: „Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

begrüßt ausdrücklich die Kernpunkte <strong>der</strong> Reform:<br />

n Entrümpelung des „Nürnberger Instrumentenkastens“<br />

und Streichung von über einem<br />

Dutzend unwirksamer Programme,<br />

n Erweiterung dezentraler Entscheidungsspielräume,<br />

n Schaffung von Flexibilität für passgenaue Hilfsmaßnahmen.“<br />

Beschäftigungsmotor Zeitarbeit erhalten!<br />

Wie wirkungsvoll die Zeitarbeit als Sprungbrett in<br />

den Arbeitsmarkt ist, belegen die zwei Drittel <strong>der</strong><br />

Arbeitnehmer dieser Branche, die zuvor ohne Job<br />

waren. Wie vom <strong>Wirtschaftsrat</strong> gefor<strong>der</strong>t, ist die<br />

Bundesregierung in den Hartz IV-Verhandlungen<br />

hart geblieben und hat sich auf keinen Handel zu<br />

Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland<br />

Arbeitslose<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

(saisonbereinigt, Angabe in Tausend)<br />

Arbeitslose<br />

Erwerbstätige<br />

Jan. 2005<br />

Jan. 2006<br />

Jan. 2007<br />

Jan. 2008<br />

Jan. 2009<br />

Jan. 2010<br />

Jan. <strong>2011</strong><br />

Jan. 20<strong>12</strong><br />

ARbEitsMARkt uNd AltERssiCHERuNG<br />

42.000<br />

41.000<br />

40.000<br />

39.000<br />

38.000<br />

37.000<br />

36.000<br />

Quelle: Bundesagentur für Arbeit Copyright: <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Erwerbstätige<br />

Lasten dieser Jobmaschine eingelassen: Erstens<br />

bleibt die Anhebung <strong>der</strong> Hartz IV-Regelsätze im Bereich<br />

<strong>der</strong> allgemeinen Preissteigerung und damit<br />

beschäftigungsfreundlich mo<strong>der</strong>at. Zweitens wurde<br />

die von SPD und Grünen gefor<strong>der</strong>te frühzeitige<br />

Zahlung des gleichen Lohns an Zeitarbeitnehmer<br />

und Stammbelegschaft abgeschmettert.<br />

Gegenüber dem Handelsblatt vom 16. Februar<br />

20<strong>12</strong> stellte <strong>der</strong> Generalsekretär des<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Wolfgang Steiger, klar:<br />

„Wer Menschen via Zeitarbeit einen Einstieg<br />

in Beschäftigung ermöglicht, darf dafür nicht an<br />

den Pranger gestellt werden. Das Letzte, was die<br />

Wirtschaft jetzt braucht, ist <strong>der</strong> bürokratische Ausweis<br />

<strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Zeitarbeitnehmer in sogenannten<br />

Sozialbilanzen.“<br />

Finger weg von einem politischen Mindestlohn!<br />

Damit die Chancen auf eine Anstellung und gesellschaftliche<br />

Teilhabe auch für Geringqualifizierte<br />

erhalten bleiben, muss ein bundesweit einheitlicher<br />

politischer Mindestlohn verhin<strong>der</strong>t werden. Was<br />

eine pauschale Lohnuntergrenze von 8,50 € anrichtet,<br />

die Gewerkschaften und SPD gebetsmühlenartig<br />

for<strong>der</strong>n, hat das ifo Institut ermittelt:<br />

n Öffentliche Haushalte werden mit 5,8 Milliarden<br />

€ belastet,<br />

n 1,2 Millionen Arbeitsplätze werden gefährdet,<br />

n <strong>der</strong> Beschäftigungsmotor gerät gerade in den<br />

neuen Bundeslän<strong>der</strong>n ins Stottern.<br />

Nur Arbeitsplätze, <strong>der</strong>en Kosten am Markt erwirtschaftet<br />

werden, können auf Dauer erhalten bleiben.<br />

Deshalb hat sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> mit seiner<br />

Deklaration vor dem Leipziger Parteitag <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

klar positioniert und in den entscheidenden Punkten<br />

durchgesetzt.<br />

Der Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof.<br />

Dr. Kurt J. Lauk, erläutert dem Deutschlandradio<br />

am 14. November <strong>2011</strong>: „Fakt<br />

ist, die <strong>CDU</strong> spricht sich gegen einen gesetzlichen<br />

flächendeckenden Mindestlohn aus und<br />

unterlässt es, auf einzelne Branchen wie die Zeitarbeit<br />

Bezug zu nehmen. Stattdessen verlangt sie<br />

von den Tarifpartnern, endlich ihre Schulaufgaben<br />

zu machen, wo es keine verbindlichen Tarifverträge<br />

gibt. Dabei kommt es darauf an, regionale Beson<strong>der</strong>heiten<br />

zu beachten!“<br />

Spielraum für die private<br />

Alterssicherung schaffen!<br />

Ebenso wie überzogene gesetzliche Mindestlöhne<br />

vernichten hohe Lohnzusatzkosten Arbeitsplätze.<br />

Gleichzeitig verbleibt den Arbeitnehmern weniger<br />

39


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Netto vom Brutto zur privaten und betrieblichen Altersvorsorge.<br />

Ohne diese beiden Säulen wird angesichts<br />

<strong>der</strong> Absenkung des Leistungsniveaus <strong>der</strong> Gesetzlichen<br />

Rentenversicherung um rund 20 Prozent<br />

bis 2030 ein auskömmlicher Lebensabend vielfach<br />

nicht möglich sein, warnte Staatssekretär Andreas<br />

Storm auf <strong>der</strong> konstituierenden Sitzung <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

Arbeitsmarkt und Alterssicherung.<br />

Deshalb for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Generalsekretär des<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>es in einem Namensartikel<br />

für den Tagesspiegel vom 5. August<br />

<strong>2011</strong>: „Wir müssen den finanziellen<br />

Spielraum <strong>der</strong> Bürger für mehr kapitalgedeckte<br />

Eigenvorsorge erweitern. Deshalb muss es uns<br />

gelingen, den Koalitionsvertrag umzusetzen und<br />

die Lohnzusatzkosten von jetzt rund 42 Prozent auf<br />

deutlich unter 40 Prozent abzusenken.“<br />

Außerdem muss <strong>der</strong> historische Beschäftigungsrekord<br />

von rund 41 Millionen Erwerbstätigen als<br />

Chance genutzt werden, die Rentenbeiträge 2013<br />

auf 19,0 Prozent zu senken.<br />

Zur Erreichung dieses Ziels tritt <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

entschlossen den Begehrlichkeiten entgegen, die<br />

mit den Reserven <strong>der</strong> Gesetzlichen Rentenversicherung<br />

anwachsen.<br />

Gegenüber „DIE WELT“ erklärt Wolfgang<br />

Steiger am 9. September <strong>2011</strong>: „Eine<br />

gesetzliche Mindestrente wäre ein<br />

teurer und ungerechter Irrweg. Denn<br />

nicht die Senioren, son<strong>der</strong>n die jungen Bürger sind<br />

beson<strong>der</strong>s von Armut bedroht: Neun Prozent <strong>der</strong> 15-<br />

bis 64-Jährigen, aber nur zwei Prozent <strong>der</strong> Älteren<br />

sind auf Grundsicherung angewiesen. Die beruflich<br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />

Raimund Becker<br />

Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit<br />

Dr. Ralf Brauksiepe MdB<br />

Parlamentarischer Staatssekretär<br />

bei <strong>der</strong> Bundesministerin für Arbeit und Soziales<br />

Klaus-Peter Flosbach MdB<br />

Finanzpolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Dr. Michael Fuchs MdB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

sowie Präsidiumsmitglied des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Dr. Bernhard Heitzer<br />

Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

Prof. Dr. Bert Rürup<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Kuratoriums des Deutschen Instituts<br />

für Wirtschaftsforschung<br />

Andreas Storm<br />

Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />

40<br />

Aktiven müssten für eine gesetzliche Mindestrente<br />

aufkommen.<br />

Schlüssel für Renten deutlich über Grundsicherungsniveau<br />

einerseits sowie mo<strong>der</strong>ate Belastungen<br />

<strong>der</strong> erwerbstätigen Generation an<strong>der</strong>erseits<br />

ist eine längere Lebensarbeitszeit. Es gilt, die<br />

Beschäftigungschancen älterer Bürger zu verbessern<br />

und vom zeitweise grassierenden Jugendwahn<br />

Abstand zu nehmen. Gleichzeitig müssen die Frühverrentungsanreize<br />

beseitigt und die jährlichen<br />

Abschläge bei vorzeitigem Rentenbezug auf 4,8 Prozent<br />

erhöht werden.“<br />

Eigenverantwortliche Altersvorsorge för<strong>der</strong>n!<br />

„Die drohende Versorgungslücke muss<br />

den Menschen bewusst gemacht werden.<br />

Durch geeignete Informationssysteme<br />

för<strong>der</strong>n wir die Eigeninitiative und<br />

stärken die Bereitschaft zur privaten<br />

Altersvorsorge“, betonte Prof. Dr. Andreas<br />

Hackethal in seinem Antrittsvortrag<br />

als stellvertreten<strong>der</strong> Kommissionsvorsitzen<strong>der</strong>.<br />

Für verbesserte Rahmenbedingungen<br />

zur privaten Eigenvorsorge for<strong>der</strong>t <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>:<br />

n Dynamisierung des Riester-Höchstbetrags<br />

durch Festschreibung auf vier<br />

Prozent <strong>der</strong> Beitragsbemessungsgrenze<br />

<strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung,<br />

n Einbeziehung von Selbstständigen in<br />

die Riester-För<strong>der</strong>ung,<br />

n Abmil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Anrechnung von<br />

Riester-Renten auf die Grundsicherung<br />

im Alter,<br />

n Vereinfachung und Vereinheit lichung<br />

<strong>der</strong> vorgeschriebenen Produktinformationen.<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Kommissionsberatungen steht<br />

20<strong>12</strong> die wirksame Bekämpfung des Fachkräftemangels.<br />

Weitere arbeitsmarktpolitische Kernthemen<br />

sind die Verbesserung <strong>der</strong> Beschäftigungsfähigkeit<br />

aller Bürger und die Bewahrung des deutschen<br />

Erfolgsmodells <strong>der</strong> Tarifautonomie.<br />

Auf <strong>der</strong> Agenda zur Alterssicherung stehen die<br />

erhöhte Transparenz über bestehende Versorgungsansprüche,<br />

die Entfesselung privater Vorsorgeanbieter<br />

durch die Ermöglichung von Honorarberatung<br />

und die Beseitigung bürokratischer Informationspflichten<br />

sowie die Stärkung <strong>der</strong> Anreize<br />

zur eigenverantwortlichen Altersvorsorge.<br />

ARbEitsMARkt uNd AltERssiCHERuNG<br />

Rainer Tögel<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Arbeitsmarkt und<br />

Alterssicherung<br />

„Erstmals seit Jahrzehnten<br />

besteht die Chance, den<br />

harten Kern <strong>der</strong> Langzeitarbeitslosigkeit<br />

erfolgreich<br />

abzubauen. Der prognostizierte<br />

weitere Anstieg <strong>der</strong><br />

Erwerbstätigkeit sollte uns<br />

umso mehr zu Strukturreformen<br />

für mehr Beschäftigung<br />

ermutigen, damit<br />

endlich auch die Schwächsten<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft den<br />

Einstieg in den Aufstieg am<br />

Arbeitsmarkt aus eigener<br />

Kraft schaffen können.“<br />

Ausblick 20<strong>12</strong>


Wachstum und Innovation<br />

Die Bundesfachkommission Wachstum und Innova<br />

tion widmete sich <strong>2011</strong> schwerpunktmäßig den<br />

Themen <strong>der</strong> Unternehmensfinanzierung, <strong>der</strong> Siche<br />

rung und Stärkung geistiger Eigentumsrechte<br />

sowie den Synergieeffekten, die sich aus einer<br />

engeren Zusammenarbeit von Wirtschaft und<br />

Wissenschaft in Clustern ergeben.<br />

Neuer Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesfachkommission ist<br />

Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstandes<br />

<strong>der</strong> PricewaterhouseCoopers WPG AG. Er<br />

trat die Nachfolge von Wilhelm Bonse-Geuking an,<br />

<strong>der</strong> die Kommission von 2008 bis <strong>2011</strong> verdienstvoll<br />

geleitet hat. Als stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Kommission wurde Norbert Basler, Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Basler AG, berufen.<br />

Im März kamen über 900 namhafte Vertreter aus<br />

Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf dem<br />

Kompetenzzentrum „Mobilität, Gebäude, Kommunikation<br />

– Vernetzte Innovationen für neues<br />

Wachstum“ des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es zusammen. Im<br />

Mittelpunkt standen die Digitalisierung und die<br />

Vernetzung mo<strong>der</strong>ner Technologien als entscheidende<br />

Innovationstreiber. Gemeinsam mit den<br />

Bundesministern Dr. Hans-Peter Friedrich MdB<br />

und Dr. Peter Ramsauer MdB wurden die Zukunftsperspektiven<br />

für den Wirtschafts- und Innovationsstandort<br />

Deutschland ausgelotet.<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

zukunftsorientiert sicherstellen<br />

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat Banken weltweit<br />

ins Wanken gebracht und deutliche Schwächen<br />

<strong>der</strong> bisherigen Regulierung offengelegt.<br />

Schärfere Vorschriften für Finanzinstitute, insbeson<strong>der</strong>e<br />

höhere Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen, lassen<br />

sie vorsichtiger bei <strong>der</strong> Vergabe von Krediten<br />

sein. Dies betrifft auch die Finanzierung von Unternehmen.<br />

Um in Zukunft Deutschlands führende<br />

Posi tion im Export von Waren sicherzustellen, be-<br />

wACHstuM uNd iNNovAtioN<br />

darf es vor allem wachstumsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Bedingungen<br />

in Bezug auf die Unternehmensfinanzierung.<br />

Die Bundesfachkommission Wachstum und<br />

Innovation hat beson<strong>der</strong>s die Bedingungen für<br />

Wagniskapital in Deutschland sowie die mangelnde<br />

steuerliche Forschungsför<strong>der</strong>ung identifiziert,<br />

die einer besseren Wettbewerbsfähigkeit und<br />

Wachstumsstärke Deutschlands entgegenstehen.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t:<br />

n Die Rahmenbedingungen für Business<br />

Angels müssen verbessert werden.<br />

Ein wichtiger Baustein ist die<br />

Einführung des sog. Roll-Over-Prinzips,<br />

nach dem Veräußerungsgewinne<br />

von Business Angels dann<br />

steuerfrei sind, wenn sie in einem bestimmten<br />

Zeitraum wie<strong>der</strong> in neue<br />

Start-Ups investiert werden.<br />

n Deutsche Kapitalbeteiligungsfonds<br />

müssen im Gegensatz zu Beteiligungsfonds<br />

in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n für<br />

die Fondsverwaltung Umsatzsteuer,<br />

die sog. Management Fee, entrichten.<br />

Dieser Wettbewerbsnachteil muss<br />

abgeschafft werden.<br />

n Die steuerliche Forschungs- und Entwicklungsför<strong>der</strong>ung<br />

muss in Deutschland<br />

umgesetzt werden. Rein fiskalische<br />

Einwände können nicht gelten<br />

gelassen werden, da sie das riesige<br />

Potenzial, das sich aus <strong>der</strong> Einführung<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung ergibt, nicht berücksichtigen.<br />

n Als rohstoffarmes Land kommt es in Deutschland<br />

beson<strong>der</strong>s darauf an, die Innovationsfähigkeit<br />

und den Erfin<strong>der</strong>geist zu stärken. Das setzt<br />

eine generelle Stärkung <strong>der</strong> Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

voraus. Die Forschungs- und Entwicklungsför<strong>der</strong>ung<br />

kommt daher beson<strong>der</strong>s dem Mittelstand<br />

zugute.<br />

„Innovationen sind die notwendige Voraussetzung<br />

für wirtschaftlichen Erfolg“, so <strong>der</strong> Vorsitzende Prof.<br />

Dr. Norbert Winkeljohann. Nur mit einer engen Verzahnung<br />

von Innovations-, Infrastruktur- und Netzpolitik<br />

kann es gelingen, Deutschland zu einem Leitmarkt<br />

für mo<strong>der</strong>ne Mobilitätskonzepte und klimaeffiziente<br />

Technologien zu entwickeln. Mehr Chancen-<br />

statt einseitiger Risikoorientierung sowie die<br />

konsequente Erstanwendung von Zukunftstechnologien<br />

im eigenen Land sind dafür unverzichtbar.<br />

Wilhelm Bonse-Geuking<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Wachstum und Innovation<br />

(bis 11. 05. <strong>2011</strong>)<br />

„Wir benötigen mehr<br />

Pioniergeist beim Einsatz<br />

mo<strong>der</strong>ner Technologien.<br />

Nur so bleibt Deutschland<br />

ein Leitmarkt für<br />

Innova tionen. Reflexartige<br />

Blockaden gegenüber<br />

jeglicher technischen Neuerung<br />

zerstören unseren<br />

Industriestandort und<br />

damit viele Arbeitsplätze.“<br />

Deutschland zum innovativen<br />

Leitmarkt ausbauen<br />

41


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Wachstums- und Innovationsanreize<br />

weiter stärken<br />

Prof. Dr.<br />

Norbert Winkeljohann<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Wachstum und Innovation<br />

(ab 11. 05. <strong>2011</strong>)<br />

„Ohne Innovation gibt es<br />

keinen wirtschaftlichen<br />

Erfolg. Wir brauchen deshalb<br />

ein gesellschaftliches<br />

Klima, in dem Innovation<br />

willkommen ist und Erfin<strong>der</strong>geist<br />

belohnt wird.“<br />

Die engere Verzahnung von Expertenwissen aus<br />

Wissenschaft und Wirtschaft in Clustern stellt ein<br />

effizientes und mo<strong>der</strong>nes Instrument <strong>der</strong> Politik<br />

dar, um aktiv Innovationen zu för<strong>der</strong>n. Gerade die<br />

koordinierte gemeinsame Arbeit entlang einer<br />

Wertschöpfungskette stellt eine Grundvoraussetzung<br />

für Innovationsprozesse dar. Hiervon<br />

profitieren beson<strong>der</strong>s mittelständische<br />

Unternehmen, indem sie leichteren<br />

Zugang zu spezialisierten Wissenschaftseinrichtungen<br />

und Forschungsmitteln,<br />

aber auch zu Großunternehmen<br />

erhalten.<br />

42<br />

Die im Rahmen von Forschung und Entwicklung<br />

gemachten Erfindungen benötigen<br />

einen praxistauglichen Schutz<br />

durch ein mo<strong>der</strong>nes Patentsystem.<br />

Patente sind das Fundament einer Wissensgesellschaft.<br />

Der befristete Schutz<br />

von Erfindungen motiviert zu weiteren<br />

Investitionen in Forschung und Entwicklung.<br />

Für Deutschland mit seinem<br />

hochinnovativen und weltmarktorientierten<br />

Mittelstand ist es daher beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig, das Patentwesen so effizient<br />

wie möglich und auch für kleine<br />

und mitt lere Unternehmen beherrschbar<br />

und finanziell bewältigbar auszugestalten.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t:<br />

n Ausbau <strong>der</strong> leistungsorientierten Clusterför<strong>der</strong>ung<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Hightech-Strategie <strong>der</strong><br />

Bundesregierung.<br />

n Weiterführung erfolgreicher För<strong>der</strong>programme,<br />

wie etwa dem Hightech-Grün<strong>der</strong>fonds und dem<br />

ERP Startfonds.<br />

Wachstumsbremse Fachkräftemangel lösen<br />

Deutschland braucht einen umfassenden, konkreten<br />

Maßnahmenkatalog für mehr Hochqualifizierte,<br />

denn kluge Köpfe sind die Grundlage für<br />

Innovationen, Wachstum und Wohlstand.<br />

Zur Lin<strong>der</strong>ung des Fachkräftemangels ist eine Bildungsoffensive<br />

gerade in den mathematisch-<br />

naturwissenschaftlichen Fächern unerlässlich. Ein<br />

wichtiger, bereits erzielter bildungspolitischer<br />

Erfolg ist die Verabschiedung des Anerkennungsgesetzes<br />

zur leichteren Anerkennung ausländischer<br />

Studienabschlüsse.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t die Bewahrung <strong>der</strong><br />

Mehrgliedrigkeit des Schulsystems. Zudem hat sich<br />

<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für einheitliche Leistungsstandards<br />

im Rahmen eines deutschlandweiten Zentralabiturs<br />

eingesetzt.<br />

In seiner Fachkräftestrategie for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

zusätzlich:<br />

n Berufstätigkeit von Frauen erleichtern,<br />

n Kein Aufweichen <strong>der</strong> Rente mit 67,<br />

n Kapazitäten für die naturwissenschaftlich-<br />

technische Ausbildung aufstocken,<br />

n Qualifizierte Zuwan<strong>der</strong>ung mit einem System<br />

gewichteter Kriterien gezielt steuern.<br />

Treiber von Innovationen sind neue Technologien,<br />

Dienstleistungen und gesellschaftliche Verän<strong>der</strong>ungen<br />

genauso wie die globalen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

für die Lösungen gefunden werden müssen.<br />

Im Jahr 20<strong>12</strong> wird <strong>der</strong> Innovationstreiber IT im<br />

Mittelpunkt <strong>der</strong> Kommissionsarbeit stehen, wenn<br />

es um intelligente Netze für einen effizienten<br />

Klimaschutz geht. Dabei wird es hauptsächlich um<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> Hightech-Strategie <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

aus den Bedarfsfel<strong>der</strong>n Klima und Energie<br />

sowie Kommunikation gehen.<br />

Zudem wird die Bundesfachkommission Wachstum<br />

und Innovation weiter ihre Vorstellungen einer<br />

sicheren Unternehmensfinanzierung in den politischen<br />

Willensbildungsprozess einbringen und damit<br />

<strong>der</strong> Perspektive Deutschlands von einem<br />

Wachstums- zu einem Weltmarkt weiter Vorschub<br />

leisten.<br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />

Prof. Dr. Lutz Heuser<br />

CEO AGT Germany, Sprecher des Software Clusters<br />

Dr. Martin Leonhard<br />

Leiter Technologiemanagement, Karl Storz GmbH & Co. KG<br />

Dr. Michael Meister MdB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Cornelia Quennet-Thielen<br />

Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

Prof. Dr. Heinz Riesenhuber MdB<br />

Bundesminister a.D., Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft<br />

und Technologie, <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Uwe Schummer MdB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

Bildung und Forschung, <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Wolfgang Seibold<br />

Partner, Early Bird Venture Capital GmbH & Co. KG;<br />

Vorstandsmitglied beim Bundesverband<br />

Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK)<br />

wACHstuM uNd iNNovAtioN<br />

Ausblick 20<strong>12</strong>


Netz- und Medienpolitik<br />

Netzpolitik ist Wirtschaftspolitik! Die Informations-<br />

und Kommunikationstechnik (IKT) ist in<br />

Deutschland einer <strong>der</strong> größten Wachstumstreiber<br />

und Jobmotoren. Allein in <strong>der</strong> Internetwirtschaft<br />

generieren über 360.000 Beschäftigte einen Umsatz<br />

von ca. 110 Milliarden €. Insgesamt weist die<br />

Internetbranche in Deutschland seit Jahren eine<br />

reale Wachstumsrate von jährlich über acht Prozent<br />

aus. Als Querschnittstechnologie revolutioniert<br />

das Internet heute bereits alle Lebensbereiche<br />

und Wirtschaftszweige. Geschätzte 40 Prozent aller<br />

Produktivitätsfortschritte beruhen auf <strong>der</strong> Informations-<br />

und Kommunikationstechnologie.<br />

Nur, wenn die gesamte Wirtschaft bei <strong>der</strong> Schaffung<br />

neuer Rahmenbedingungen einbezogen<br />

wird, kann es gelingen, dass Deutschland in <strong>der</strong><br />

Wachstumsindustrie des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts einen<br />

Spitzenplatz behauptet. Gemeinsam mit dem<br />

Bundesminister des Innern, Dr. Hans-Peter Friedrich<br />

MdB, zeigte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> auf dem Kompetenzzentrum<br />

vor über 900 Teilnehmern Perspektiven<br />

für ein digitales Deutschland auf. Unter<br />

dem Vorsitz von Dorothee Belz, Associate General<br />

Counsel Legal & Corporate Affairs, Microsoft Europe,<br />

Middle East, Africa, gab <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> mit<br />

zwei Kommissionen wichtige Impulse für die<br />

Gestaltung innovationsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />

<strong>der</strong> neuen Medien. Die zukünftige Ausgestaltung<br />

<strong>der</strong> Netzpolitik, die geplanten No vellierungen<br />

des Urheberrechts und <strong>der</strong> Datenschutzbestimmungen<br />

auf deutscher und inter nationaler<br />

Ebene bildeten die Schwerpunkte <strong>der</strong> Kommissionsarbeit<br />

<strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe Netz- und<br />

Medienpolitik im Jahr <strong>2011</strong>.<br />

Enquete-Kommission des<br />

Deutschen Bundestages unterstützt<br />

Einen beson<strong>der</strong>en Erfolg verbuchte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

mit dem Expertenkreis „Internet und digitale<br />

Gesellschaft“, mit dem er als einziger Verband<br />

branchenübergreifend die gleichnamige Enquete-<br />

Kommission des Deutschen Bundestages begleitet.<br />

Namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Politik entwickelten Handlungsempfehlungen<br />

zu Zukunftsfragen <strong>der</strong> digitalen Gesellschaft, die in<br />

den Zwischenbericht <strong>der</strong> Enquete-Kommission<br />

einflossen.<br />

Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie, und Martin<br />

Schallbruch, IT-Direktor im Bundesministerium des<br />

Innern, lobten ausdrücklich die gute Zusammenarbeit<br />

des Expertenkreises mit den beiden Ministerien<br />

auf dem parlamentarischen Abend des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

im September <strong>2011</strong>.<br />

Trotz aller Dynamik hat die Internetwirtschaft in<br />

Deutschland ihr großes Potenzial nicht ausschöpfen<br />

können. Wesentliche Ursache dafür war, dass<br />

die Politik notwendige Entscheidungen nicht<br />

getroffen hat.<br />

Hierzu zitierte die WirtschaftsWoche<br />

vom 4. Oktober <strong>2011</strong> den General sekretär<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Wolfgang<br />

Steiger: „Deutsche Politiker sehen im<br />

Internet vor allem die Risiken – nicht aber die<br />

Chancen. Dabei ist die Informationstechnologie <strong>der</strong><br />

Maschinenbau des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts.“<br />

Daher for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong>:<br />

n Internet muss zur Chefsache werden,<br />

um die globalen Möglichkeiten einer<br />

internationalen Vermarktung von<br />

G e schäftsmodellen besser auszuschöpfen.<br />

Mit <strong>der</strong> 10. Mitglie<strong>der</strong>befragung WR-<br />

Politpuls überprüfte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

im September die Sensibilität in den Mitgliedsunternehmen<br />

für das Zukunftsthema<br />

Internet. Mit einer Beteiligung<br />

von über 2.700 Unternehmen wurde<br />

nicht nur die IT-affine Branche befragt,<br />

son<strong>der</strong>n ein Querschnitt <strong>der</strong> gesamten<br />

deutschen Wirtschaft. Die Umfrage zeigt<br />

den hohen Stellenwert des Internets für<br />

die Wirtschaft – über 60 Prozent <strong>der</strong><br />

U nternehmer sagen „es geht nicht mehr<br />

ohne Internet“. Vom Staat erwarten 75<br />

Prozent für den Datenschutz eine Orientierung<br />

an internationalen Standards.<br />

Wachstumsbremsen beseitigen<br />

In Hintergrundgesprächen mit <strong>der</strong> Bundesministerin<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,<br />

Ilse Aigner MdB, und dem FDP-Fraktionsvorsitzenden,<br />

Rainer Brü<strong>der</strong>le MdB, warb die<br />

Vorsitzende Dorothee Belz für international, zumindest<br />

aber europäisch einheitliche Mindeststandards<br />

im Datenschutzrecht. Darüber hinaus for<strong>der</strong>t<br />

<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> u. a. :<br />

NEtz- uNd MEdiENpolitik 43<br />

Dorothee Belz<br />

Vorsitzende<br />

Bundesarbeitsgruppe<br />

Netz- und Medienpolitik<br />

sowie Expertenkreis<br />

Internet und<br />

digitale Gesellschaft<br />

„Das Internet ist ein<br />

globales Medium.<br />

Deutsche Netz politik darf<br />

sich nicht isolieren,<br />

son<strong>der</strong>n muss sich an<br />

internationalen, mindes tens<br />

aber europäischen<br />

Standards orientieren.“


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

n Vorratsdatenspeicherung und Novellierung des<br />

Urheberrechts endlich entscheiden, um Rechtsunsicherheiten<br />

abzubauen.<br />

Datenschutz national und<br />

international harmonisieren!<br />

Deutschland hat europaweit ein sehr hohes Datenschutzniveau.<br />

Der finanzielle und personelle Aufwand<br />

für bürokratische Aufgaben bremst das<br />

Wachstumstempo <strong>der</strong> Internetwirtschaft massiv<br />

aus. Unternehmen, die Produkte und Leistungen<br />

deutschlandweit sowie international vertreiben<br />

wollen, müssen sich in Deutschland mit den Vorschriften<br />

und Interpretationen von 16+1 Datenschutzbehörden<br />

auseinan<strong>der</strong>setzen. In <strong>der</strong> WR-<br />

Politpuls-Umfrage hatten sich knapp 80 Prozent<br />

<strong>der</strong> Unternehmen für eine bundesweit einheitliche<br />

Regelung ausgesprochen.<br />

Die Anfang 20<strong>12</strong> vorgestellte EU-Datenschutzverordnung,<br />

die die Regeln in Europa vereinheitlichen soll,<br />

ist ein richtiger Schritt. Allerdings darf sie nicht zu<br />

einem weiteren Wett bewerbsnachteil für Europa<br />

und Deutschland im internationalen Kontext führen.<br />

Der „Flickenteppich“ nationaler Regelungen und<br />

eine mangelnde, zumindest europäische Harmonisierung,<br />

erschweren es, innovative Geschäftsmodelle<br />

anzubieten. Daher for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong>:<br />

n Isolierte Verschärfung des nationalen Datenschutzrechts<br />

verhin<strong>der</strong>n, um wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben,<br />

n bundeseinheitliche Regelungen und Zuständigkeiten<br />

schaffen, um Rechtsunsicherheiten zu<br />

vermeiden,<br />

In Bundesarbeitsgruppe und Expertenkreis<br />

referierten u. a.:<br />

Prof. Dr. Dirk Heckmann<br />

Sicherheitsrecht und Internetrecht,<br />

Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Universität Passau<br />

Thomas Jarzombek MdB<br />

Mitglied <strong>der</strong> Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“<br />

Stefan Kapferer<br />

Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

Jens Koeppen MdB<br />

Obmann <strong>der</strong> Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“<br />

Michael Kretschmer MdB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>, <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion;<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Arbeitskreis Netzpolitik <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

Martin Schallbruch<br />

IT-Direktor im Bundesministerium des Innern<br />

Dr. Hans-Peter Uhl MdB<br />

Innenpolitischer Sprecher <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Marco Zingler<br />

Geschäftsführer Denkwerk GmbH<br />

44<br />

n europäische Harmonisierung <strong>der</strong> Datenschutz-<br />

und Datensicherheitsbestimmungen schnellstmöglich<br />

voranbringen, um Zukunftstechnologien<br />

zu unterstützen,<br />

n Selbstregulierungskräfte <strong>der</strong> Wirtschaft stärken,<br />

um innovative Geschäftsmodelle zu för<strong>der</strong>n.<br />

Urheberrecht muss digital werden<br />

Der Stillstand bei <strong>der</strong> Novellierung des Urheberrechts<br />

verhin<strong>der</strong>t eine klare Rechtslage für die Kreativwirtschaft<br />

und die Verwerter. Ein angemessener<br />

Schutz von Urheberrechten schafft Anreize für Entwickler<br />

und sichert Investitionen sowie die Innovationsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft. Die Anpassung des<br />

Urheberrechts an die digitale Gesellschaft ist eine<br />

wichtige Stellschraube für den Innovationsstandort<br />

Deutschland. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t:<br />

n Hohen und durchsetzbaren Urheberrechtsschutz<br />

in <strong>der</strong> digitalen Welt sicherstellen, um die<br />

Innovationskraft zu stärken,<br />

n technologieneutrale Ausgestaltung eines mo<strong>der</strong>nen<br />

Urheberrechts, um sich verän<strong>der</strong>nden<br />

Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen,<br />

n europaweite Harmonisierung des Urheberrechts,<br />

für eine wirksame Durchsetzung,<br />

n Einrichtung einer europaweiten Informa tionsplattform<br />

für rechtsverbindliche Auskünfte über<br />

bestehende Urheberrechte.<br />

Mit dem Kompetenzzentrum „Wachstumstreiber<br />

Internet – Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Wirtschaft“, auf dem u. a. die Vizepräsidentin <strong>der</strong><br />

EU-Kommission Viviane Reding sowie die Bundesminister<br />

Dr. Philipp Rösler, Dr. Hans-Peter Friedrich<br />

MdB und Daniel Bahr MdB vertreten waren, hat <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> die Bedeutung <strong>der</strong> Netzpolitik für<br />

den Wirtschaftsstandort Deutschland in den Mittelpunkt<br />

gestellt.<br />

20<strong>12</strong> wird sich die Bundesarbeitsgruppe mit <strong>der</strong><br />

Umsetzung <strong>der</strong> EU-Datenschutzverordnung und<br />

<strong>der</strong> Harmonisierung des Urheberrechts auf nationaler<br />

und inter nationaler Ebene beschäftigen –<br />

etwa mit dem Antipiraterie-Handelsabkommen<br />

ACTA.<br />

Der Expertenkreis wird die Enquete-Kommission<br />

„Internet und digitale Gesellschaft“ des Deutschen<br />

Bundestages über ihre gesamte Laufzeit begleiten<br />

und zu allen Projektthemen Handlungsempfehlungen<br />

erarbeiten.<br />

NEtz- uNd MEdiENpolitik<br />

Ausblick 20<strong>12</strong>


Gesundheitswirtschaft<br />

Eine hochwertige medizinische Versorgung für alle<br />

Bürger in unserem Land – bei zunehmen<strong>der</strong><br />

Lebenserwartung und sinken<strong>der</strong> Ärztezahl – ist die<br />

große Herausfor<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong> sich unser Gesundheitssystem<br />

stellen muss. Dieses Ziel kann nur mit<br />

mehr qualitätsorientiertem Wettbewerb, <strong>der</strong><br />

Beseitigung von Innovationshemmnissen sowie<br />

einer Entkopplung <strong>der</strong> Gesundheitskosten vom<br />

Arbeitsverhältnis erreicht werden.<br />

Strategien für die Zukunftsfähigkeit unseres<br />

Gesundheitssystems diskutierte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

gemeinsam mit dem Bundesminister für<br />

Gesundheit, Daniel Bahr MdB, <strong>der</strong> Parlame ntarischen<br />

Staatssekretärin Annette Widmann-<br />

Mauz MdB sowie weiteren hochkarätigen Vertretern<br />

aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf<br />

dem Bundessymposion „Gesundheitswirtschaft<br />

statt Staatsmedizin – Medizinische Versorgung<br />

zukunftsfest gestalten“ im September <strong>2011</strong>.<br />

Als wichtiger Impulsgeber für die Gesundheitspolitik<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung fungiert die Bundesfachkommission<br />

Gesundheitswirtschaft des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

unter dem Vorsitz von Wolfgang<br />

Pföhler, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Rhön-Klinikum<br />

AG. Stellvertretende Vorsitzende sind Frank Gotthardt,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>der</strong> CompuGroup<br />

Medical AG, und Silke Lautenschläger,<br />

Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> DKV Deutsche Krankenversicherung<br />

AG. Im vergangenen Jahr hat die<br />

Kommission insbeson<strong>der</strong>e das Versorgungsstrukturgesetz<br />

konstruktiv begleitet, um es nicht zum<br />

puren Landärztegesetz werden zu lassen.<br />

Versorgungsstrukturgesetz:<br />

Verbesserungen auf <strong>der</strong> Leistungsseite<br />

„Mit dem Versorgungsstrukturgesetz verankern wir<br />

stärker als bisher Leistungsanreize im Gesundheitswesen“,<br />

erklärte <strong>der</strong> Bundesminister für Gesundheit,<br />

Daniel Bahr MdB, auf dem Gesundheitssymposion<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es. Der Vorsitzende <strong>der</strong> Bun-<br />

GEsuNdHEitswiRtsCHAFt<br />

desfachkommission Gesundheitswirtschaft, Wolfgang<br />

Pföhler, bestätigte: „Leistung im qualitätsorientierten<br />

Wettbewerb ist <strong>der</strong> ordnungspolitisch<br />

richtige Ansatz. Denn nur so können wir langfristig<br />

eine medizinische Versorgung auf hohem Niveau<br />

für alle Bürger in unserem Land sicherstellen.“<br />

Mit dieser Zielsetzung haben wichtige For<strong>der</strong>ungen<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Eingang in das Versorgungsstrukturgesetz<br />

gefunden:<br />

n Streichung des Bürokratiemonsters <strong>der</strong> ursprünglich<br />

geplanten, dirigistischen 16 verpflichtenden<br />

Landesausschüsse,<br />

n Hebung von Effizienzpotenzialen an <strong>der</strong> Sektorgrenze<br />

ambulant und stationär: Einführung<br />

eines ambulant spezialärztlichen Sektors sowie<br />

die Einbeziehung von Krankenhäusern in Notfalldienste<br />

und die ambulante Versorgung,<br />

n Sicherung einer flächendeckenden me dizinischen<br />

Versorgung: Anreize für Ärzte zur Nie<strong>der</strong>lassung<br />

in ländlichen, unterversorgten<br />

Re gionen sowie die Idee <strong>der</strong> „Praxen auf Rä<strong>der</strong>n“.<br />

Diese Maßnahmen reichen jedoch nicht, um den<br />

Eintritt von 67.000 Medizinern in den Ruhestand in<br />

den kommenden zehn Jahren auszugleichen. 7.000<br />

von heute 137.000 Praxen werden ohne Nachfolger<br />

bleiben. Gleichzeitig nimmt mit <strong>der</strong> Bevölkerungsalterung<br />

die Häufigkeit chronischer Erkrankungen<br />

rasant zu. So wird nach vorliegenden Prognosen<br />

je<strong>der</strong> dritte 80-Jährige dement und verursacht bis<br />

an sein Lebensende hohe Kosten.<br />

Gegenüber Bundesgesundheitsminis ter Bahr<br />

mahnte <strong>der</strong> Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof. Dr.<br />

Kurt J. Lauk, auf dem Gesundheitssymposion am<br />

28. September mehr Reformmut an: „Alles in allem<br />

springt <strong>der</strong> vorliegende Entwurf des Versorgungsstrukturgesetzes<br />

zu kurz. Es darf nicht als pures<br />

„Landärztegesetz“ formuliert werden. Statt Verwaltung<br />

des Mangels brauchen wir auf <strong>der</strong> Leistungsseite<br />

des Gesundheitssystems tiefgreifende<br />

Reformen. Nur mit mehr Effizienz und Innovationskraft<br />

können wir eine hochwertige Versorgung und<br />

die Teilhabe am medizinischen Fortschritt für alle<br />

unsere Mitbürger gewährleisten.“<br />

Arbeitsgruppe Innovationsdialog<br />

Gesundheitswirtschaft eingerichtet<br />

Deshalb hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> seine Arbeitsgruppe<br />

Innovationsdialog Gesundheitswirtschaft eingerichtet.<br />

Sie soll Leistungsverbesserungen für die<br />

Patienten und die Hebung bisher brachliegen<strong>der</strong><br />

Wachstumspotenziale voranbringen.<br />

45


Wolfgang Pföhler<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Gesundheitswirtschaft,<br />

Mitglied des<br />

Bundesvorstandes<br />

„Nur mit innovativen<br />

Versorgungsangeboten<br />

können wir unser<br />

Gesundheitssystem an die<br />

wechselnden Bedürfnisse<br />

einer älter werdenden<br />

Gesellschaft anpassen.<br />

Deshalb brauchen wir<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

statt Staatsmedizin.“<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

46<br />

Anlässlich des Kompetenzzentrums des<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>es am 21. März 20<strong>12</strong> mit<br />

dem Podium „Innovationsmotor Gesund<br />

heitswirtschaft – Telemedizin und<br />

Cloud als Lebensretter“ hat die Arbeitsgruppe<br />

ihre Positionierung vorgestellt<br />

und an Bundes gesundheitsminister<br />

Bahr überreicht. Zur Beseitigung bestehen<strong>der</strong><br />

Hemmnisse und für eine kohärente<br />

Innovations politik for<strong>der</strong>t <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>:<br />

n Sektorübergreifende Vernetzung auf<br />

Basis einer funktionsfähigen Telematik-Infrastruktur<br />

vorantreiben:<br />

Die elektronische Patientenakte bietet<br />

nicht nur die Möglichkeit, durch<br />

Informationen über Voruntersuchungen<br />

und Medikationen Menschenleben<br />

zu retten. Darüber hinaus<br />

können durch die Vernetzung von<br />

Fachärzten und Krankenhäusern unnötige<br />

Mehrfachuntersuchungen<br />

vermieden und bis zu 40 Milliarden E<br />

jährlich eingespart werden.<br />

n Datenschutz an den Bedürfnissen <strong>der</strong> Patienten<br />

ausrichten: Gerade bei Neuerungen in den Bereichen<br />

IKT, Telemedizin und Gesundheitstelematik<br />

wird <strong>der</strong> Datenschutz immer wie<strong>der</strong> als<br />

Vorwand zur Verhin<strong>der</strong>ung von Innovationen<br />

genutzt. Die schleppenden Fortschritte <strong>der</strong> elektronischen<br />

Patientenakte sind ein Negativbeispiel<br />

hierfür.<br />

in Milliarden Euro<br />

180<br />

160<br />

140<br />

<strong>12</strong>0<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

n Selbstbestimmung <strong>der</strong> Patienten för<strong>der</strong>n: Je<strong>der</strong><br />

Bürger muss das Recht haben, die über ihn<br />

geführten Daten einzusehen und auch digital<br />

kos tenlos zu erhalten.<br />

n Pflegesektor durch Leistungsrechts-Flexibi lisierung<br />

als Innovationstreiber aktivieren: Zur<br />

Ermöglichung <strong>der</strong> häuslichen Betreuung können<br />

Informationstechnologien einen wirkungsvollen<br />

Beitrag leisten. Deshalb sollten beispielsweise<br />

automatische Notrufsysteme in den Leistungskatalog<br />

<strong>der</strong> gesetzlichen Pflegeversicherung aufgenommen<br />

werden!<br />

n Undurchdringliches Regulierungsdickicht<br />

durchforsten, mehr Transparenz schaffen: Statt<br />

intransparenter Entscheidungsprozesse brauchen<br />

wir einen offenen Diskurs von Politik, Wirtschaft<br />

und den Leistungserbringern, wie Innovationen<br />

best- und schnellstmöglich für die Patienten<br />

nutzbar gemacht werden können.<br />

Wenn es gelingt, ihre Innovationskraft zu entfesseln,<br />

hat die Gesundheitswirtschaft die Chance, zur<br />

Leitbranche des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts zu werden. Nach<br />

Schätzungen des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

könnten die Wertschöpfung dieses Sektors bis zum<br />

Jahr 2030 um rund 70 Prozent auf 346 Milliarden E<br />

anwachsen und bis zu zwei Millionen neue Arbeitsplätze<br />

entstehen.<br />

Finanzierung von den Lohnkosten entkoppeln!<br />

Letztlich kann die Gesundheitswirtschaft aber nur<br />

dann als Wachstumsmotor begriffen werden, wenn<br />

sie nicht länger als bloßer Kostenfaktor <strong>der</strong> sozialen<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Leistungsausgaben in <strong>der</strong> Gesetzlichen Krankenversicherung<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong>*<br />

Jahr<br />

*Schätzung<br />

Krankenhausbehandlungen Arzneimittel, Heil- und Hilfsmittel, Zahnersatz Ärztliche und zahnärztliche Behandlungen Sonstiges<br />

Quellen: Bundesministerium für Gesundheit, Bundesversicherungsamt und eigene Berechnungen Copyright: <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

GEsuNdHEitswiRtsCHAFt


Sicherung wahrgenommen wird. Entscheidend ist<br />

deshalb die endgültige Entkopplung <strong>der</strong> Finanzierung<br />

des Gesundheitssystems von den Lohnkosten.<br />

Für die weiterhin dringliche Umstellung auf Gesundheitsprämien<br />

hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> gemeinsam<br />

mit Prof. Dr. Eberhard Wille, Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Sachverständigenrates zur Begutachtung <strong>der</strong> Entwicklung<br />

im Gesundheitswesen, und Prof. Dr. Volker<br />

Ulrich, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Gesundheitsökonomie, ein Drei-Stufen-Konzept<br />

entwickelt und auf seinem Gesundheitssymposion<br />

Minister Bahr überreicht.<br />

Gleichzeitig führt an mehr finanzieller Eigenverantwortung<br />

und Vorsorge für die mit <strong>der</strong> Alterung <strong>der</strong><br />

Gesellschaft steigenden Gesundheitskosten kein<br />

Weg vorbei.<br />

Der Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />

Wolfgang Steiger, erläutert in<br />

einem Namensartikel für den Tagesspiegel<br />

vom 5. August <strong>2011</strong> die dramatische<br />

Schieflage <strong>der</strong> Gesetzlichen Krankenversicherung:<br />

„Die nach dem Motto „Jung zahlt für<br />

Alt“ finanzierten Sozialversicherungen sind angesichts<br />

des demographischen Wandels nicht mehr<br />

tragfähig. Ein „ehrbarer Staat“ darf zukünftige<br />

Genera tionen nicht über Gebühr belasten. Genau<br />

das geschieht jedoch: Nach Zahlen <strong>der</strong> Stiftung<br />

Marktwirtschaft belaufen sich in <strong>der</strong> Gesetzlichen<br />

Krankenversicherung die Verbindlichkeiten für bereits<br />

eingegangene Leistungsversprechen auf sage<br />

und schreibe 2,5 Billionen E!“<br />

Soziale Pflegeversicherung<br />

auf verlässliches Fundament stellen!<br />

Auch in <strong>der</strong> Pflegeversicherung gibt es keine gangbare<br />

Alternative zu mehr Vorsorge. Das Statistische<br />

Bundesamt prognostiziert eine Verdoppelung <strong>der</strong><br />

Zahl Pflegebedürftiger von heute 2,3 Millionen auf<br />

rund fünf Millionen bis zum Jahr 2060.<br />

Selbst nach <strong>der</strong> geplanten Einführung eines Pflege-<br />

Riesters wird die soziale Pflegeversicherung nicht in<br />

<strong>der</strong> Lage sein, die kommenden Belastungen zu<br />

meis tern.<br />

Zur dringend notwendigen grundlegenden<br />

Pflegereform zitierte „DIE WELT“ am<br />

4. November <strong>2011</strong> den Generalsekretär<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Wolfgang Steiger:<br />

„Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t nachdrücklich die Umsetzung<br />

des Koalitionsvertrages. Die Pflegeversicherung<br />

muss langfristig mindestens zur Hälfte auf<br />

einer kapitalgedeckten, prämienfinanzierten Privat<br />

versicherung beruhen. Diese kapitalgedeckte<br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission, auf dem<br />

Symposion und in <strong>der</strong> AG referierten u. a.:<br />

Daniel Bahr MdB<br />

Bundesminister für Gesundheit<br />

Dr. Helge Braun MdB<br />

Parlamentarischer Staatssekretär<br />

bei <strong>der</strong> Bundesministerin für Bildung und Forschung<br />

Dr. Jens Finnern<br />

CompuGroup Medical AG<br />

Dr. Maximilian Gaßner<br />

Präsident des Bundesversicherungsamtes<br />

Prof. Dr. Wolfgang Greiner<br />

Universität Bielefeld<br />

Stefan Kapferer<br />

Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie<br />

Dr. Rolf Koschorrek MdB<br />

Obmann <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Gesundheit<br />

Jens Spahn MdB<br />

Gesundheitspolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Annette Widmann-Mauz MdB<br />

Parlamentarische Staatssekretärin<br />

beim Bundesminister für Gesundheit<br />

Säule muss obligatorisch sein, um Versicherungslücken<br />

zu vermeiden.“<br />

Damit die prognostizierte Verdoppelung des Pflegebeitrags<br />

auf über vier Prozent bis zur Mitte des Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

verhin<strong>der</strong>t werden kann, for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong>:<br />

n Individuelle Vorsorge bei einem privaten Versicherungsunternehmen,<br />

um den Kapitalstock<br />

vor Staatszugriffen zu schützen.<br />

n Finanzierung <strong>der</strong> Pflegezusatzversicherung über<br />

einkommensunabhängige Prämien mit steuerfinanziertem<br />

Sozialausgleich. Nur so können ein<br />

Anstieg <strong>der</strong> Lohnzusatzkosten und die beschäftigungsfeindliche<br />

Belastung von Arbeitsplätzen<br />

vermieden werden.<br />

n Vertragsfreiheit bei Garantie einer Mindestabsicherung<br />

im Pflegefall, um den Wettbewerb<br />

unter den Anbietern zu stärken.<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Kommissionsberatungen stehen<br />

im Jahr 20<strong>12</strong> Konzepte zur Überwindung <strong>der</strong><br />

Sektorengrenzen im Gesundheitssystem, für mehr<br />

Wettbewerb und zur Hebung von Wachstumspotenzialen<br />

in <strong>der</strong> Gesundheitswirtschaft. Zudem<br />

wird die Bundesfachkommission das Pflegeneuausrichtungsgesetz<br />

konstruktiv begleiten.<br />

Die Arbeitsgruppe Innovationsdialog Gesundheitswirtschaft<br />

wird ein Modell für eine kohärente Innovationspolitik<br />

in den Bereichen Pharmaindustrie,<br />

Medizintechnik und Telemedizin entwickeln.<br />

GEsuNdHEitswiRtsCHAFt 47<br />

Ausblick 20<strong>12</strong>


Energiepolitik<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Der Startschuss für die dritte Energiewende innerhalb<br />

von nur elf Jahren fiel im Juni <strong>2011</strong>. Der eingeleitete<br />

Übergang von einem fossil-atomaren<br />

Energiesystem hin zu erneuerbaren Energien ist<br />

weltweit einzigartig. Die Herausfor<strong>der</strong>ungen für<br />

Deutschland und Europa sind gigantisch. Um die<br />

Energiewende auf ein sicheres Fundament zu<br />

stellen, ist ein gemeinsamer Kraftakt aller Bundeslän<strong>der</strong><br />

und Kommunen sowie <strong>der</strong> Bürger und<br />

Unternehmen erfor<strong>der</strong>lich. Energie branche und<br />

öffentliche Haushalte stehen vor milliardenschweren<br />

Investitionen. Daher benö tigen Bürger und<br />

Unternehmen schnellstmöglich Planungssicherheit.<br />

„Entscheidend ist, dass <strong>der</strong> Industriestandort<br />

Deutschland auch in Zukunft nicht nur eine<br />

umwelt- und klimaverträgliche, son<strong>der</strong>n auch<br />

eine global wettbewerbs fähige und sichere Stromversorgung<br />

besitzt“, so Dr. Johannes Lambertz,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesfachkommission Energiepolitik<br />

und Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>der</strong> RWE<br />

Power AG.<br />

Auf <strong>der</strong> 9. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik<br />

zum Thema „Aufbruch ins neue Energiezeitalter<br />

– Meilensteine für Deutschland und Europa“<br />

im Februar <strong>2011</strong>, setzte <strong>der</strong> Präsident des<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, ein deutliches<br />

Zeichen: „Um die anstehenden Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Energie- und Klimapolitik zu lösen,<br />

muss Schluss sein mit 27 Insellösungen in <strong>der</strong><br />

Europäischen Union. Aus einer rein nationalen<br />

Energiepolitik muss jetzt eine wirklich europäische<br />

Energiepolitik mit Perspektive werden.“ Der<br />

EU-Kommissar für Energie, Günther Oettinger,<br />

betonte: „80 Prozent erneuerbare Energien am<br />

Strommix in Deutschland, das geht europäisch<br />

o<strong>der</strong> gar nicht.“ Innovative Technologien und die<br />

Zukunft des Industrielandes Deutschland sind eng<br />

mit einer sicheren Rohstoffversorgung verknüpft.<br />

Der Energieminister <strong>der</strong> Russischen Fö<strong>der</strong>ation,<br />

Sergej Schmatko, bekräftigte bei <strong>der</strong> Tagung: „Wir<br />

sind bereit, unseren Markt zu öffnen, auf <strong>der</strong> Basis<br />

von Vertrauen und Gleichberechtigung.“<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende<br />

zukunftsfest machen!<br />

Innerhalb eines Jahrzehnts will Deutschland aus <strong>der</strong><br />

Kernenergie aussteigen und den Anteil erneuerbarer<br />

Energien auf mindestens 35 Prozent am Strommix<br />

erhöhen. Um dieses in seiner Dimension einmalige<br />

gesellschaftliche Projekt erfolgreich bewältigen zu<br />

können, hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> in seinem 11-Punkte-<br />

Programm zentrale Fragestellungen für eine realistische<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende herausgearbeitet<br />

und Lösungsvorschläge aufgezeigt.<br />

„Wirtschaftlicher Sachverstand statt<br />

Planwirtschaft“, for<strong>der</strong>ten Dr. Johannes<br />

Lambertz und Wolfgang Steiger, Generalsekretär<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, in den<br />

Energiewirtschaftlichen Tagesfragen vom September<br />

<strong>2011</strong>: „Es wäre fatal, die Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende<br />

allein <strong>der</strong> Politik zu überlassen. Der Erneuerungsprozess<br />

muss durch ein profes sionelles Projektmanagement<br />

begleitet werden. Ein konsequentes<br />

Monitoring muss den Status Quo und die<br />

Fortschritte bei <strong>der</strong> Umsetzung jährlich überprüfen<br />

und entsprechende Maßnahmen daraus ableiten.“<br />

Dialogforum Energie des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es –<br />

exklusiv für Mitglie<strong>der</strong><br />

Ein Scheitern <strong>der</strong> Energiewende kann sich das<br />

Industrieland Deutschland nicht erlauben. Ziel<br />

muss es sein, die Chancen <strong>der</strong> Energiewende konsequent<br />

zu nutzen. Um breit Argumente zur Energiewende<br />

auszutauschen, hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> ein<br />

„Dialogforum Energie“ eingerichtet. Als Startschuss<br />

wurden „10 Mythen in <strong>der</strong> energie politischen<br />

Debatte“ Fakten gegenübergestellt. Unter dem<br />

Motto „Schicksalsfrage Energiewende – Härtetest<br />

für das Industrieland Deutschland“ werden im<br />

Forum die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Energiewende<br />

dis kutiert und durch Impulsstatements namhafter<br />

Energieexperten erweitert.<br />

Versorgungssicherheit stärken –<br />

erneuerbare Energien in die Pflicht nehmen!<br />

<strong>2011</strong> betrug <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> erneuerbaren Energien am<br />

Strommix ca. 20 Prozent. Das ist ein großer Fortschritt.<br />

Problematisch ist, dass Strom aus Wind und<br />

Sonne hochvolatil ist und mangels Speicherkapazitäten<br />

witterungs bedingt nicht verlässlich zur Verfügung<br />

steht. Das Industrie land Deutschland ist<br />

jedoch an 8.760 Stunden im Jahr auf grundlastfähigen<br />

Strom angewiesen. Schnell wachsende Ausbauzahlen<br />

<strong>der</strong> erneuerbaren Energien belegen den<br />

Hand lungs bedarf für <strong>der</strong>en Markt- und System integra<br />

tion.<br />

<strong>48</strong> ENERGiEpolitik


„Klartext in <strong>der</strong> Energiepolitik“, for<strong>der</strong>te<br />

Dr. Johannes Lambertz am 26. Mai <strong>2011</strong><br />

in „DIE WELT“: „Versorgungssicherheit<br />

darf nicht zur Restgröße degradiert werden.<br />

Wenn große Kapazitäten im Bereich Kernkraft<br />

abgeschaltet werden, gerät die regionale Verteilung<br />

unserer Erzeugungskapazitäten aus dem<br />

Gleichgewicht.“<br />

Erneuerbare Energien müssen beginnen, Verantwortung<br />

für das Energiesystem und dessen Stabilität<br />

zu übernehmen. Bis erneuerbare Energien regelbar<br />

sind und wettbewerbs- sowie grundlastfähigen<br />

Strom liefern können, muss parallel die Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

und <strong>der</strong> Neubau von Gas- und Kohlekraftwerken<br />

vorangetrieben werden.<br />

Ausbau einer leistungsstarken<br />

Energieinfrastruktur beschleunigen!<br />

Die Stromnetze auf allen Spannungsebenen und<br />

fehlende Speicherkapazitäten werden zur Achillesferse<br />

für den Umbau <strong>der</strong> Energieversorgung. Der<br />

Infrastrukturausbau hält mit dem politisch forcierten<br />

Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren Energien nicht<br />

Schritt. Um die Ausbauziele bei Stromübertragungsleitungen<br />

zu erreichen, muss die Geschwindigkeit<br />

von <strong>der</strong>zeit 20 auf 500 km/Jahr gesteigert<br />

werden. Für die Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Energieinfrastruktur<br />

ist noch ein breiter gesellschaftlicher Konsens<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

„Wer ‚A’ wie Abschalten sagt, muss auch<br />

‚B’ wie Beschleunigen des Ausbaus <strong>der</strong><br />

Energieinfrastruktur sagen“, for<strong>der</strong>te<br />

Wolfgang Steiger in <strong>der</strong> Rheinischen<br />

Post am 23. Mai <strong>2011</strong>: „Ohne eine leistungsfähige<br />

Energieinfrastruktur kann die Versorgungssicherheit<br />

für das Industrieland Deutschland langfristig<br />

nicht mehr gewährleistet werden. Daher müssen<br />

jetzt schnellstmöglich die Stromnetze und die Speicherkapazitäten<br />

ausgebaut sowie <strong>der</strong> Weg für neue<br />

Gas- und Kohlekraftwerke freigemacht werden. Die<br />

Bundesregierung ist aufgerufen, so schnell wie<br />

möglich ein Netzausbaubeschleunigungsgesetz<br />

vorzulegen.“<br />

Aufgrund fehlen<strong>der</strong> Infrastrukturen gingen allein<br />

2010 rund 150 GW Windstrom verloren. <strong>2011</strong> mussten<br />

die Übertragungsnetzbetreiber mit ca. 1.000<br />

Eingriffen in das Stromnetz kämpfen, um die<br />

Versorgung abzusichern. Unter dem Vorsitz von<br />

Dr. Johannes Lambertz, setzte sich die Bundesarbeitsgruppe<br />

Energieinfrastruktur dafür ein, den<br />

weiteren Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren Energien stärker<br />

am Bedarf zu orientieren und mit <strong>der</strong> Erneuerung<br />

<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Netze, Speicher- und<br />

Kraftwerkskapa zitäten stärker zu koordinieren.<br />

Um bei hohen Anteilen erneuerbarer Energien eine<br />

global wettbewerbsfähige Energieversorgung in<br />

Deutschland gewährleisten zu können, ist die Stärkung<br />

des europäischen Binnenmarktes notwendig.<br />

Ziel muss es sein, die Vorteile je<strong>der</strong> Region in Europa<br />

nutzbar zu machen. 2.000 Milliarden € könnten die<br />

Europäer bis 2050 einsparen, wenn Strom aus<br />

Erneuerbaren dort produziert wird, wo es am wirtschaftlichsten<br />

ist, statt dort, wo die höchsten Subventionen<br />

gezahlt werden.<br />

Hierzu erklärt Prof. Dr. Kurt J. Lauk, in<br />

„DIE WELT“ vom 15. Februar <strong>2011</strong>: „Nur<br />

<strong>der</strong> Wettbewerb um die besten Technologien<br />

und Standorte gibt <strong>der</strong> Branche<br />

den nötigen Leistungsdruck, um auch<br />

international konkurrenzfähig zu sein.<br />

An <strong>der</strong> Harmonisierung <strong>der</strong> EU-Energiepolitik<br />

führt daher kein Weg vorbei.“<br />

„Versorgungssicherheit muss im Zentrum<br />

<strong>der</strong> Energiewende stehen. Hierfür<br />

müssen wir den Ausbau <strong>der</strong> Stromnetze<br />

in Europa auf die Überholspur setzen“,<br />

for<strong>der</strong>te EU-Kommissar Oettinger bei <strong>der</strong><br />

Sitzung <strong>der</strong> Bundesfachkommission im<br />

November <strong>2011</strong> in Brüssel. Beim Ausbau<br />

<strong>der</strong> erneuerbaren Energien setzt sich <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> weiterhin für eine europaweite<br />

Harmonisierung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mechanismen<br />

und eine abgestimmte<br />

europäische Netzausbauplanung ein.<br />

Staatliche Preistreiberei<br />

eindämmen –<br />

Industrie standort stärken!<br />

Erfolgreiche Umsetzung <strong>der</strong><br />

Energiewende nur mit Europa!<br />

In den letzten 14 Jahren stieg <strong>der</strong> Strompreis<br />

bei Haushalten um nur fünf Prozent.<br />

Dies ist u. a. <strong>der</strong> Verdienst <strong>der</strong> Marktliberalisierung.<br />

Im gleichen Zeitraum sind staatlich<br />

verfügte Abgaben jedoch um 169 Prozent angestiegen.<br />

<strong>2011</strong> hatte <strong>der</strong> Staat am Haushaltsstrompreis<br />

einen Anteil von 46 Prozent und beim Industriestrom<br />

von ca. 30 Prozent. Ein Großteil <strong>der</strong> Preissteigerungen<br />

ist auf die Umlage für erneuerbare Energien zurückzuführen.<br />

Innerhalb eines Jahres (2010-<strong>2011</strong>) ist die<br />

EEG-Umlage um 70 Prozent angestiegen.<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk for<strong>der</strong>te hierzu im<br />

Handelsblatt vom 30. Juni <strong>2011</strong>: „Die milliardenschwere<br />

Dauersubventionierung<br />

<strong>der</strong> erneuerbaren Energien muss gestoppt<br />

werden. Die EEG-Umlage muss begrenzt und die<br />

Solarför<strong>der</strong>ung deutlich schneller abgesenkt werden.“<br />

ENERGiEpolitik 49<br />

Dr. Johannes Lambertz<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Energie, Mitglied des<br />

Präsidiums<br />

„Die Umsetzung <strong>der</strong><br />

Energiewende darf nicht im<br />

nationalen Alleingang erfolgen.<br />

Wenn wir unsere Ausbauziele<br />

bei erneuerbaren<br />

Energien erreichen wollen,<br />

benötigen wir eine stärkere<br />

Verzahnung mit <strong>der</strong><br />

europäischen Energie politik.<br />

Nur so können wir unsere<br />

Energieversorgung wie<strong>der</strong><br />

stärker an Wett bewerb und<br />

Effizienz ausrichten.“


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />

Thomas Bareiß MdB<br />

Koordinator in Energiefragen<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />

Jochen Homann<br />

Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

Günther Oettinger<br />

EU-Kommissar für Energie<br />

Dr. Joachim Pfeiffer MdB<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />

Herbert Reul MdEP<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament<br />

Dr. Kurt Rohrig<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Institutsleiter,<br />

Bereichsleiter Energiewirtschaft und Netzbetrieb,<br />

Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik<br />

250 Milliarden € kostet <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren<br />

Energien allein bis 2030. Hinzu kommen<br />

85 Milliarden € für den Ausbau <strong>der</strong> Stromnetze. Um<br />

die Zielmarke von 35-Prozent erneuerbare Energien<br />

im deutschen Strommix in nur acht Jahren zu erreichen,<br />

setzt sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> dafür ein, die<br />

För<strong>der</strong>struktur <strong>der</strong> Energiewende neu auszurichten.<br />

Ziel muss es sein, das System <strong>der</strong> Einspeisevergütungen<br />

für erneuerbare Energien auslaufen zu<br />

lassen und den Schwerpunkt ihrer För<strong>der</strong>ung auf<br />

Beiträge zur Grundlast und zur Systemstabilität<br />

sowie auf Forschung und Entwicklung zu legen.<br />

Hierzu erklärte <strong>der</strong> Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

im SWR2-Interview am<br />

11. Juni <strong>2011</strong>: „Der <strong>CDU</strong>-<strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

warnt die Bundesregierung vor <strong>der</strong><br />

Abwan<strong>der</strong>ung deutscher Unternehmen, falls die<br />

Atomwende zu höheren Preisen führt. Die deutsche<br />

Industrie wird heute schon mit den höchsten<br />

Energiepreisen in <strong>der</strong> EU belastet.“<br />

25,00<br />

20,00<br />

15,00<br />

10,00<br />

5,00<br />

0,00<br />

Konzessionsabgabe (geschätzt) StrG/EEG KWK-G Stromsteuer §19-Umlage<br />

Die Herausfor<strong>der</strong>ungen für die energie intensive Industrie<br />

standen im Fokus eines exklusiven Hintergrundgesprächs<br />

mit Bundesumweltminister Dr.<br />

Norbert Röttgen MdB im Oktober <strong>2011</strong>. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

bekräftigte, dass Inno vationen <strong>der</strong> Grundstoffindustrie<br />

die Energiewende erst ermöglichen<br />

würden. Als Ergebnis <strong>der</strong> Beratungen schlug <strong>der</strong><br />

Bundesumweltminister die Einrichtung einer<br />

Expertengruppe unter Betei ligung <strong>der</strong> Industrie vor.<br />

Technologieoffenheit stärken –<br />

Freie Fahrt für marktgetriebene Innovationen!<br />

Wenn erneuerbare Energien einen Anteil von 80<br />

Prozent am Strommix ausmachen sollen, darf dies<br />

nicht 80 Prozent Planwirtschaft bedeuten.<br />

„Die <strong>CDU</strong> muss ihren Markenkern aufpolieren“,<br />

for<strong>der</strong>te Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

im Handelsblatt vom 14. November <strong>2011</strong>:<br />

„Gerade in <strong>der</strong> Energiepolitik dürften wir<br />

nicht in die Planwirtschaft abrutschen.“<br />

Der Treiber für Wachstum und Wohlstand in<br />

Deutschland sind Innovationen, die in Unternehmen<br />

entstehen. Der Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren Energien<br />

muss daher auf marktwirtschaftlicher Preisbildung<br />

gründen und von marktgetriebenen Innovationen<br />

befeuert werden. Eine Energiewende per staatlicher<br />

Anordnung wird wenig Aussicht auf Erfolg haben.<br />

20<strong>12</strong> liegt <strong>der</strong> Fokus <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Kommission auf<br />

<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende. Der Aufbau einer<br />

leistungsfähigen Energieinfrastruktur und <strong>der</strong> Umbau<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>struktur <strong>der</strong> erneuerbaren Energien,<br />

hin zu einem Modell <strong>der</strong> Markt- und Systemintegration,<br />

stehen im Mittelpunkt. Gleichzeitig wird die<br />

stärkere Kooperation zwischen Bund und Län<strong>der</strong>n<br />

sowie mit <strong>der</strong> euro päischen Ebene vorangetrieben.<br />

Entwicklung <strong>der</strong> staatlichen Belastungen am Strompreis (in Milliarden €)<br />

13,83 14,34<br />

0,15<br />

11,35<br />

11,89<br />

<strong>12</strong>,30<br />

<strong>12</strong>,88<br />

13,49<br />

6,15<br />

2,28<br />

0,28<br />

4,08<br />

1,82<br />

0,26<br />

6,92<br />

3,36<br />

0,61<br />

0,90<br />

8,50<br />

4,32<br />

0,99<br />

1,15<br />

9,<strong>48</strong><br />

5,10<br />

0,67<br />

1,63<br />

6,53<br />

0,76<br />

1,91<br />

6,60<br />

0,77<br />

2,30<br />

6,46<br />

0,85<br />

2,92<br />

6,27<br />

0,79<br />

3,73<br />

6,35<br />

0,70<br />

4,30<br />

6,26<br />

0,52<br />

4,88<br />

6,28<br />

0,63<br />

5,27<br />

8,20<br />

0,45<br />

13,53<br />

2,00 2,00 2,05 2,04 2,08 2,15 2,22 2,07 2,09 2,14 2,17 2,16 2,11 2,15<br />

22,98*<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong> 20<strong>12</strong><br />

50 ENERGiEpolitik<br />

16,91<br />

7,15<br />

0,44<br />

0,13<br />

23,65*<br />

Quelle: BDEW 20<strong>12</strong>; * vorläufige Werte Copyright: <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

6,62<br />

14,11<br />

2,15<br />

Ausblick 20<strong>12</strong>


Umweltpolitik<br />

Mit <strong>der</strong> Energiewende hat die Bundesregierung einen<br />

grundlegenden Umbau <strong>der</strong> Energieversorgung<br />

und <strong>der</strong> deutschen Industrie eingeleitet. Den<br />

Chancen, neue Ideen und technische Lösungen anbieten<br />

zu können, stehen enorme Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

gegenüber. Sicher verfügbare Energie zu<br />

bezahlbaren Preisen ist eine zentrale Voraussetzung<br />

für die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Unternehmen. Durch staatliche Vorgaben werden<br />

jedoch gerade die Teile <strong>der</strong> Wirtschaft belastet,<br />

die innovativ Lösungen zur Umsetzung <strong>der</strong><br />

Energiewende entwickeln. Trotz Ausnahmegenehmigungen<br />

addieren sich allein in <strong>der</strong> chemischen<br />

Industrie die staatlichen Belastungen auf mehrere<br />

Milliarden Euro. „In manchen Unternehmen haben<br />

die Energiekosten längst die Arbeitskosten in <strong>der</strong><br />

Bedeutung abgelöst,“ erklärt Dr. Wolfgang Große<br />

Entrup, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

Umweltpolitik und Leiter des Konzernbereiches<br />

Umwelt & Nachhaltigkeit <strong>der</strong> Bayer AG. Auch Rohstoffe<br />

werden knapper und teurer. Wie eine sichere<br />

Rohstoffversorgung und bezahlbare Energiepreise<br />

gewährleistet werden können, diskutierten<br />

Vertreter aus Wirtschaft und Politik auf <strong>der</strong><br />

9. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik u. a.<br />

mit dem russischen Energieminister, Sergej<br />

Schmatko, dem Botschafter <strong>der</strong> Volksrepublik China,<br />

Wu Hongbo, und Lucia Puttrich, <strong>der</strong> hessischen<br />

Umweltministerin. Weitere Schwerpunktthemen<br />

<strong>der</strong> Bundesfachkommission Umweltpolitik waren<br />

die Schaffung einer wettbewerbsfähigen Kreislaufwirtschaft,<br />

einer effizienten Ressourcenpolitik<br />

sowie die Überprüfung des europäischen Chemikalienrechts.<br />

Energiewende mit Augenmaß –<br />

ohne den Abbau <strong>der</strong> Industriegesellschaft<br />

Auf <strong>der</strong> 9. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik<br />

„Aufbruch ins neue Energiezeitalter – Meilensteine<br />

für Deutschland und Europa“ warnte EU-<br />

Kommissar Günther Oettinger: „Wegen <strong>der</strong> hohen<br />

Strompreise ist <strong>der</strong> schleichende Prozess <strong>der</strong> Deindustrialisierung<br />

bereits in vollem Gange.“ Deutschland<br />

liegt beim Industriestrompreis bereits heute<br />

EU-weit an fünfter Stelle. Fast 60 Prozent <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es erwarten als Folge <strong>der</strong><br />

Energiewende weiter steigende Energiekosten, ergab<br />

eine Umfrage in Zusammenarbeit mit Forsa im<br />

September <strong>2011</strong>.<br />

„Aufschwung statt Deindustrialisierung!“,<br />

for<strong>der</strong>te <strong>der</strong> Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk, am<br />

15. Februar <strong>2011</strong> in „DIE WELT“: „Unsere<br />

starke industrielle Basis hat uns aus <strong>der</strong> Krise<br />

heraus geholt. Diese Basis müssen wir pflegen und<br />

nicht belasten. Durch die Abwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

energieinten siven Industrien gehen nicht nur Investitionen<br />

und Arbeitsplätze verloren, son<strong>der</strong>n vor<br />

allem Innova tionen, die für den künftigen Wohlstand<br />

unerlässlich sind.“<br />

In einem Hintergrundgespräch führten Mitglie<strong>der</strong><br />

aus Industrie und Wirtschaft Bundesumweltminister<br />

Dr. Norbert Röttgen MdB vor Augen, dass selbst<br />

minimale Strompreissteigerungen dramatische<br />

Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong><br />

Unternehmen haben.<br />

Der Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />

Wolfgang Steiger, erklärte in <strong>der</strong><br />

Rheinischen Post vom 23. Mai <strong>2011</strong>:<br />

„Nicht nur vermeintlich alte Industrien<br />

drohen das Land zu verlassen, son<strong>der</strong>n auch High-<br />

Tech-Arbeitsplätze. Dabei sind es gerade Industrien<br />

wie Glas, Stahl, Chemie o<strong>der</strong> Carbon, die mit ihren<br />

Produkten einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz<br />

erbringen. Einen Riss in <strong>der</strong> Wertschöpfungskette<br />

durch die Abwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Grundstoffindustrie<br />

können wir uns nicht leisten.“<br />

Wirtschaft, Politik und Gesellschaft müssen gemeinsam<br />

die Weichenstellungen vornehmen, die<br />

Deutschland die Wettbewerbsfähigkeit erhalten.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> legte umfassende Vorschläge<br />

für einen „Zukunftspakt für das Industrieland<br />

Deutschland“ vor und for<strong>der</strong>te u. a.:<br />

n Abbau von Kostenbelastungen und Überprüfung<br />

des Instrumentenmixes,<br />

n Beibehaltung des EU-weiten 20-Prozent-Ziels bei<br />

<strong>der</strong> Min<strong>der</strong>ung des CO2-Ausstoßes statt Anhebung<br />

auf 30 Prozent,<br />

n Ausgleich <strong>der</strong> durch den Emissionshandel gestiegenen<br />

Strompreise,<br />

n Ausweitung des europäischen Emissionshandelssystems<br />

auf ein globales System.<br />

uMwEltpolitik 51


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Der Kommissionsvorsitzende, Dr. Wolfgang<br />

Große Entrup, äußerte sich in „DIE<br />

WELT“ am 25. Mai <strong>2011</strong>: „In Deutschland<br />

sind einige <strong>der</strong> energieintensivsten Industrien<br />

<strong>der</strong> Welt zuhause. Sie leisten durch rigorose<br />

Energieeffizienzmaßnahmen ihren Beitrag, um<br />

Verbräuche zu reduzieren. Dies muss bei künftigen<br />

Maßnahmen berücksichtigt werden.“<br />

Die Kommission wendet sich strikt gegen absolute<br />

Vorgaben zur Senkung des Energieverbrauchs wie<br />

sie im Entwurf <strong>der</strong> EU-Effizienzrichtlinie vorgeschlagen<br />

werden.<br />

Für die Stärkung des Industriestand ortes setzt sich<br />

<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> mit seiner bundesweiten Kampagne<br />

„Energie- und umweltpolitische Gesamtstrategie<br />

– Schrittmacher für Deutschland und Europa“<br />

ein. Die Kampagne, mit über <strong>12</strong>0 Veranstaltungen<br />

<strong>2011</strong>, wird 20<strong>12</strong> fortgesetzt.<br />

Klimaschutz kann nur weltweit erfolgreich sein<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> drängt seit Langem auf ein globales<br />

Abkommen mit vergleichbaren Bedingungen<br />

für die Industrie- sowie die wichtigsten Entwicklungs-<br />

und Schwellenlän<strong>der</strong>. Entscheidend ist ein<br />

Monitoring und die Kontrolle <strong>der</strong> Verpflichtungen.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Klimakonferenz in Durban waren<br />

ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz. Zugleich<br />

hat sich gezeigt, dass hinter den Beschlüssen Industriepolitik<br />

und gewaltige Investitionen stehen. Teure<br />

Anstrengungen zur CO2-Reduktion hierzulande nützen<br />

wenig, wenn die Min<strong>der</strong>ungen durch massive<br />

Steigerungen an<strong>der</strong>norts zunichte gemacht werden.<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk erklärte im Deutschlandfunk<br />

am 25. Februar <strong>2011</strong>: „Wir wollen<br />

keine nationalen Alleingänge beim<br />

Klimaschutz, son<strong>der</strong>n ein globales Abkommen.<br />

Das EU-Ziel, die CO2-Emissionen um 20<br />

Prozent zu min<strong>der</strong>n, darf nicht erhöht werden, solange<br />

an<strong>der</strong>e Staaten nicht mitziehen.“<br />

Kreislaufwirtschaft –<br />

Wettbewerb statt staatlicher Monopole!<br />

Bei <strong>der</strong> Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und<br />

Abfallrechts hat sich die Bundesfachkommission<br />

erfolgreich für die Verankerung <strong>der</strong> flächendeckenden<br />

Wertstofftonne stark gemacht. Sieben Kilogramm<br />

pro Einwohner bzw. fast 574 Millionen Kilogramm<br />

Wertstoffe insgesamt könnten jährlich zusätzlich<br />

gesammelt werden. Enttäuschend und europarechtlich<br />

bedenklich sind die Beschlüsse über<br />

die Ausgestaltung <strong>der</strong> haushaltsnahen Sammlung.<br />

Der Gesetzgeber hat weitgehend auf wettbewerbliche<br />

Elemente verzichtet und stellt private Anbieter<br />

schlechter als je zuvor. Recyclingstrukturen werden<br />

52<br />

vernichtet und private Anbieter aus dem Markt verdrängt.<br />

Umso wichtiger ist es, die Regelungen regelmäßig<br />

zu prüfen und nachzujustieren, wenn Qualität<br />

und Recyclingmengen zurückgehen. Ein hochwertiges<br />

Recycling ist nur möglich durch:<br />

n Schaffung eines ideologiefreien Wertstoffgesetzes,<br />

n Ausschreibungspflicht für öffentlich-rechtliche<br />

Entsorgungsaufträge,<br />

n Verhin<strong>der</strong>ung von kommunalen und privaten<br />

Monopolstrukturen.<br />

Der Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

erklärte in „DIE WELT“ vom 31. Oktober<br />

<strong>2011</strong>: „Es ist nicht Aufgabe des Staates,<br />

privaten Unternehmen unfaire Konkurrenz<br />

zu machen und als Akteur in den Markt<br />

einzugreifen. Gerade bei steigen<strong>der</strong> Staatsverschuldung<br />

ist <strong>der</strong> Rückzug des Staates auf seine originären<br />

Aufgaben notwendiger denn je.“<br />

Mit <strong>der</strong> Kampagne „Mehr Privat für einen starken<br />

Staat“ kämpfte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>2011</strong> mit über 70<br />

Veranstaltungen für eine konsequente Privatisierungspolitik.<br />

Weitere Ausführungen finden sich im<br />

Teil Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik.<br />

Rohstoffsicherheit als Fundament<br />

für den Industriestandort festigen!<br />

Rohstoffe stehen am Anfang aller Wertschöpfungsketten.<br />

Geostrategische Risiken,<br />

Handelsbeschränkungen, staatliche<br />

Rohstoffmonopole sowie massive Preisschwankungen<br />

gefährden zunehmend<br />

die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> deutschen Industrie.<br />

Der EU-Kommission zufolge bestehen<br />

weltweit 450 Exportbegrenzungen<br />

für 400 unterschiedliche Rohstoffe.<br />

Zugleich werden heimische Lagerstätten<br />

<strong>der</strong> Gewinnung versperrt. Mit seiner<br />

Bundesarbeitsgruppe Rohstoffpolitik<br />

unter dem Vorsitz von Dr. Klaus Harste<br />

tritt <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für eine Rohstoffpolitik<br />

ein, die das Industrieland<br />

Deutschland stärkt sowie Wachstum<br />

und Wettbewerb sichert. Zum Europasymposion<br />

„EU-Handelspolitik: Wettlauf<br />

um die Wachstumsmärkte!“ mit EU-<br />

Handelskommissar Karel De Gucht im<br />

November <strong>2011</strong> wurden klare Leitlinien<br />

für eine wettbewerbsfähige EU-Rohstoffpolitik<br />

vorgestellt, u. a.:<br />

n Rohstoffpartnerschaften stärken, neue Bezugsquellen<br />

und Transportwege erschließen.<br />

Dr. Wolfgang Große Entrup<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Umweltpolitik, Mitglied des<br />

Bundesvorstandes<br />

„Deutschland hat in puncto<br />

Energieeffizienz im internationalen<br />

Vergleich bereits<br />

einen sehr hohen Stand<br />

erreicht. Das ist gelungen<br />

durch Investitionen in<br />

innovative und sparsame<br />

Technologien. Die vielen<br />

wirtschaftlich und technisch<br />

machbaren Optimierungen<br />

in den industriellen<br />

Produktionsverfahren<br />

nutzen wir bereits.“<br />

uMwEltpolitik


n Gleichberechtigte Abwägung <strong>der</strong> Natur- und<br />

Landschaftsschutzbelange sowie <strong>der</strong> Rohstoffsicherheit<br />

bei Schutzgebietsausweisungen.<br />

n Illegale Abfallverbringung durch schärfere Überwachungen<br />

minimieren.<br />

n Keine Steuern auf Rohstoffe.<br />

Hierzu erklärte <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe<br />

Rohstoffpolitik, Dr. Klaus Harste: „Handelsbarrieren<br />

müssen schnellstmöglich bekämpft werden.<br />

Die Industrie ist gefor<strong>der</strong>t, die Rahmenbedingungen,<br />

die von <strong>der</strong> EU und <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

gesetzt werden, auch zu nutzen.“<br />

Mo<strong>der</strong>ne Pflanzenzüchtung: Forschung und<br />

Anwendung in Deutschland sind unverzichtbar<br />

In 40 Jahren müssen sich landwirtschaftliche Erträge<br />

aufgrund <strong>der</strong> wachsenden Weltbevölkerung fast<br />

verdoppeln. Nutzbare Flächen sind jedoch begrenzt.<br />

Die Pflanzenzüchtung trägt dazu bei, die Versorgung<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung sicherzustellen. Mit Sorge<br />

betrachtet <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong>, dass sich Pflanzenzüchtungsunternehmen<br />

aus dem deutschen Markt<br />

zurückziehen. Gründe sind bis zu 15 Jahre dauernde<br />

Genehmigungsverfahren in <strong>der</strong> EU, fehlende Akzeptanz<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung, massiver Wi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong><br />

Gentechnikgegner sowie die anhaltende Zerstörung<br />

von Versuchsfel<strong>der</strong>n.<br />

„Arbeitsplätze und Zukunftsinvestitionen<br />

bleiben auf <strong>der</strong> Strecke. Forschung<br />

und Anwendung lassen sich auf Dauer<br />

nicht voneinan<strong>der</strong> trennen, deshalb<br />

müssen die Bedingungen für den Forschungsstandort<br />

Deutschland dringend verbessert werden,“<br />

for<strong>der</strong>te Dr. Wolfgang Große Entrup gegenüber<br />

dpa am 2. Dezember <strong>2011</strong>.<br />

Wahrheitsgemäße Informationen, Toleranz sowie<br />

anwen<strong>der</strong>freundliche Regelungen sind die Grundpfeiler,<br />

damit Pflanzenzüchtungsunternehmen<br />

auch künftig die Unternehmenslandschaft hierzulande<br />

bereichern. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t:<br />

n Praxistaugliche Schwellenwerte für zufällige<br />

GVO-Einträge,<br />

n EU-weit einheitliche Regelungen und Beschleunigung<br />

<strong>der</strong> Zulassungsverfahren,<br />

n Veröffentlichungspflichten im Standortregister<br />

überarbeiten.<br />

Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag<br />

zur Nutzung <strong>der</strong> verantwortbaren Potenziale <strong>der</strong><br />

grünen Biotechnologie bekannt. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

wird sich weiter für dieses Ziel stark machen.<br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />

Peter Bleser MdB<br />

Parlamentarischer Staatssekretär bei <strong>der</strong> Bundesministerin<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

Marie-Luise Dött MdB<br />

Umweltpolitische Sprecherin <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>, Sachverständigenrat für Umweltfragen<br />

Karl-Heinz Florenz MdEP<br />

Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit<br />

und Lebensmittelsicherheit (ENVI), Europäisches Parlament<br />

Dr. Christel Happach-Kasan MdB<br />

Sprecherin <strong>der</strong> FDP-Bundestagsfraktion<br />

für Ernährung und Landwirtschaft<br />

Ingbert Liebing MdB<br />

Mitglied <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Umwelt, Naturschutz und<br />

Reaktorsicherheit <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />

Dr. Hubert Man<strong>der</strong>y<br />

Director General, European Chemical Industry Council (CEFIC)<br />

Nach <strong>der</strong> Registrierung für Stoffe mit einem Produktions-<br />

bzw. Importvolumen von über 1.000 Tonnen<br />

pro Jahr müssen bis 2013 Mengen von 100 bis<br />

1.000 Tonnen jährlich registriert werden. Vor allem<br />

für kleine und mittelständische Unternehmen wird<br />

es schwierig, die komplexen Vorgaben <strong>der</strong> EU-<br />

Chemikalienverordnung REACH zu erfüllen. Studien<br />

prognostizieren bis zu einer Milliarde € Mehrkosten<br />

für die Unternehmen. Notwendig ist eine Anpassung<br />

an den Schnittstellen zwischen REACH und<br />

an<strong>der</strong>en Vorgaben, um wi<strong>der</strong>sprüch liche Regelungen<br />

zu beseitigen. Bis Juni 20<strong>12</strong> muss die EU-Kommission<br />

ihren ersten Bericht über die Umsetzung<br />

vorlegen. Die Bundesfachkommission for<strong>der</strong>t, dies<br />

für Nachbesserungen zu nutzen, z. B.:<br />

n Senkung <strong>der</strong> Registrierungsgebühren,<br />

n Europaweit einheitlicher Vollzug,<br />

n Keine zusätzlichen Verschärfungen.<br />

Praxistauglichkeit des<br />

Chemikalienrechts sicherstellen!<br />

Die Bundesfachkommission wird 20<strong>12</strong> die Standortfaktoren<br />

für das Industrieland Deutschland auf den<br />

Prüfstand stellen. Zudem stehen die Umsetzung<br />

des Ressourcen effizienzprogramms sowie die Stärkung<br />

<strong>der</strong> Kreislaufwirtschaft und die EU-Vorgaben<br />

für Industrie emissionen auf dem Programm. Die<br />

Bundes arbeitsgruppe Rohstoffpolitik wird sich mit<br />

<strong>der</strong> Sicherheitspolitik in <strong>der</strong> Rohstoffversorgung<br />

sowie <strong>der</strong> Nutzung nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe<br />

beschäf tigen.<br />

uMwEltpolitik 53<br />

Ausblick 20<strong>12</strong>


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung<br />

In Deutschland verbrauchen Gebäude 40 Prozent<br />

<strong>der</strong> Energie und verursachen ein Drittel <strong>der</strong> CO2-<br />

Emissionen. Ohne eine Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />

im Gebäudebereich wird die im Energiekonzept<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung gefor<strong>der</strong>te Erhöhung <strong>der</strong><br />

Sanierungsrate von ein auf zwei Prozent pro Jahr<br />

nicht erreicht. Notwendig ist ein Sanierungsfahrplan,<br />

<strong>der</strong> auf freiwilliger Optimierung statt staatlichem<br />

Zwang beruht, um den Sanierungsstau zügig<br />

zu beheben. Wie neue Technologien für klimaeffiziente<br />

Gebäude eingesetzt werden können, war ein<br />

Schwerpunkt des Kompetenzzentrums „Mobilität,<br />

Gebäude, Kommunikation – Vernetzte Innovationen<br />

für neues Wachstum“ mit dem zuständigen<br />

Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,<br />

Dr. Peter Ramsauer MdB. Weitere<br />

Kernthemen <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe Immobilienwirtschaft<br />

und Stadtentwicklung unter dem<br />

Vorsitz von Dr. Marc Weinstock, Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Aufsichtsrates <strong>der</strong> DSK, Deutsche Stadt- und<br />

Grundstücksentwicklungsgesellschaft, waren die<br />

Novelle des Mietrechts, die Mo<strong>der</strong>nisierung des<br />

Maklerrechts sowie Perspektiven für die Verwirklichung<br />

einer integrierten Stadtentwicklung.<br />

Verlässlichkeit bei energetischen Gebäudesanierungen<br />

– Freiwilligkeit statt Planwirtschaft!<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat die Maßnahmen zur Steigerung<br />

<strong>der</strong> Energieeffizienz im Gebäudebereich auch<br />

<strong>2011</strong> weiter vorangetrieben. Es ist gelungen, die Verankerung<br />

von Zwangssanierungen zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

Nun muss gewährleistet werden, dass diese nicht<br />

durch die Hintertür eingeführt werden.<br />

Will die Bundesregierung ihre Klimaziele erreichen<br />

und den Sanierungsstau auflösen, kommt sie um<br />

mehr Anreize für Energieeffizienz nicht herum. Ein<br />

E För<strong>der</strong>ung löst zwischen sechs und neun E private<br />

Investitionen, Arbeitsplätze im mittelständischen<br />

Handwerk und Steuereinnahmen für den Staat aus.<br />

In seinem „Zukunftspakt für das Industrie land<br />

Deutschland“ hatte sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> nachdrücklich<br />

für eine Aufstockung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms<br />

sowie die Wie<strong>der</strong>einführung<br />

steuerlicher Son<strong>der</strong>abschreibungen für energetische<br />

Sanierungen ausgesprochen. Ein Teilerfolg<br />

konnte mit <strong>der</strong> Aufstockung des Gebäudesanierungsprogramms<br />

von 20<strong>12</strong> bis 2014 auf 1,5 Milliarden<br />

E jährlich erzielt werden. Jedoch nimmt <strong>der</strong><br />

Energie- und Klimafonds, <strong>der</strong> zur Finanzierung vorgesehen<br />

ist, weniger Geld aus <strong>der</strong> Versteigerung von<br />

CO2-Zer tifikaten ein als erwartet. Hier muss dringend<br />

nachjustiert und Klarheit über die Ausstattung<br />

und Aufteilung <strong>der</strong> Mittel geschaffen werden.<br />

Noch offen ist die Entscheidung über Art und Höhe<br />

<strong>der</strong> steuerlichen Abschreibung von energetischen<br />

Sanierungsmaßnahmen. Als einziges <strong>der</strong> sieben im<br />

Maßnahmepaket <strong>der</strong> Energiewende enthaltenen<br />

Gesetze hatte <strong>der</strong> Bundesrat die steuerliche För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> energetischen Sanierung gestoppt.<br />

Der Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof.<br />

Dr. Kurt J. Lauk, erklärte gegenüber <strong>der</strong><br />

dpa am 13. Februar 20<strong>12</strong>: „Dass Bundeslän<strong>der</strong><br />

eigene Klimafahrpläne entwickeln<br />

und zugleich steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten<br />

für energetische Sanierungen auf Bundesebene<br />

blockieren, ist unseriös. Die Hängepartie<br />

zeigt, dass hier viel zu kurz gesprungen wird.“<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> drängt auf eine zügige Entscheidung<br />

über die För<strong>der</strong>ung energetischer Sanierungsmaßnahmen.<br />

Um die Unsicherheit bei Eigentümern<br />

zu überwinden und mehr private Investitionen<br />

anzukurbeln, sind vor allem verlässliche Bedingungen<br />

notwendig. Hierzu gehören u. a. auch:<br />

n Keine weitere Verschärfung <strong>der</strong> Energieeinsparverordnung,<br />

n Keine Umgehung des Wirtschaftlichkeitsgebots<br />

durch landes- und kommunalpolitische Vorschriften,<br />

n Keine verpflichtenden Sanierungsraten.<br />

Mehr Tempo bei <strong>der</strong> Mietrechtsnovelle!<br />

Um energetische Sanierungen zu erleichtern sowie<br />

Kosten und Lasten zwischen Mietern und Vermietern<br />

fair zu verteilen, muss das Mietrecht angepasst<br />

werden. Gegenüber Dr. Birgit Grundmann, Staatssekretärin<br />

bei <strong>der</strong> Bundesministerin <strong>der</strong> Justiz,<br />

bezog die Bundesarbeitsgruppe klar Stellung und<br />

hat ihre For<strong>der</strong>ungen für die Mietrechtsnovelle<br />

eingebracht:<br />

n Einführung einer Duldungspflicht für Mieter<br />

und dreimonatiger Ausschluss <strong>der</strong> Mietmin<strong>der</strong>ung<br />

bei energetischen Mo<strong>der</strong>nisierungen,<br />

54 iMMobiliENwiRtsCHAFt uNd stAdtENtwiCkluNG


n Frist für die Geltendmachung eines Härtefalls bei<br />

Durchführung energetischer Mo<strong>der</strong>nisierungen,<br />

n Regelung <strong>der</strong> Umlage von Kosten einer gewerblichen<br />

Wärmelieferung durch Dritte (Contracting),<br />

n Effizientere Gestaltung des Räumungsverfahrens,<br />

n Verbesserter Mieterschutz bei <strong>der</strong> Umwandlung<br />

von Miet- in Eigentumswohnungen.<br />

Die Bundesarbeitsgruppe freute sich über das Angebot<br />

<strong>der</strong> Staatssekretärin, die Zusammenarbeit<br />

weiter zu intensivieren.<br />

Der Vorsitzende <strong>der</strong> Arbeitsgruppe,<br />

Dr. Marc Weinstock, gegenüber <strong>der</strong> dpa<br />

am 1. Juli <strong>2011</strong>: „Die Novellierung des<br />

Mietrechts ist ein Schlüssel, um tatsächlich<br />

neue Technologien umzusetzen und Energieeffizienzen<br />

im Gebäudebestand zu heben.“<br />

Im Entwurf des Mietrechtsän<strong>der</strong>ungsgesetzes von<br />

Oktober <strong>2011</strong> wurden die Kernfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe<br />

übernommen. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

wird sich dafür einsetzen, dass die Novellierung<br />

des Mietrechts bis Mitte 20<strong>12</strong> verabschiedet wird.<br />

Planungssicherheit in <strong>der</strong> Städtebauför<strong>der</strong>ung!<br />

Die Städtebauför<strong>der</strong>ung ist ein wichtiges strukturpolitisches<br />

Instrument, um die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

des klimatischen, demographischen und gesellschaftlichen<br />

Wandels zu bewältigen. Beson<strong>der</strong>s die<br />

Programme Stadtumbau Ost und West sowie Soziale<br />

Stadt konnten Städte stabilisieren. Die Kürzung<br />

<strong>der</strong> Städtebauför<strong>der</strong>mittel erschwert die Umsetzung<br />

einer nachhaltigen und demographiefesten<br />

Stadtentwicklung. Umso wichtiger ist es, private<br />

Investi tionen zu stärken sowie öffentlich-private<br />

Partnerschaften weiterzuentwickeln. Die Bundesarbeitsgruppe<br />

for<strong>der</strong>t:<br />

In <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe referierten u. a.:<br />

Peter Eilers<br />

Geschäftsleitung, Imtech Deutschland GmbH & Co. KG<br />

Dr. Birgit Grundmann<br />

Staatssekretärin des Bundesministeriums <strong>der</strong> Justiz<br />

Dr. Gerold M. Jaeger<br />

Rechtsanwalt, Clifford Chance Partnerschaftsgesellschaft von<br />

Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Solicitors<br />

Dr. Jan-Marco Luczak MdB<br />

Mitglied im Rechtsausschuss, <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Volkmar Vogel MdB<br />

Mitglied <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,<br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Prof. Dr. Michael Voigtlän<strong>der</strong><br />

Leiter Forschungsstelle Immobilienökonomik,<br />

Institut <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft Köln<br />

iMMobiliENwiRtsCHAFt uNd stAdtENtwiCkluNG<br />

n Antragsverfahren entbürokratisieren,<br />

n mehr privates Kapital aktivieren,<br />

n Programme verlässlich ausgestalten.<br />

Zudem müssen die Möglichkeiten eines effizienten<br />

Quartiersmanagements besser genutzt werden.<br />

Makler tragen Verantwortung für das Funktionieren<br />

des Immobilienmarktes, kämpfen jedoch mit<br />

einem negativen Image. Die Ursachen liegen in oft<br />

mangeln<strong>der</strong> Ausbildung und fehlenden Fachkundenachweisen<br />

sowie in gravierenden Systemfehlern<br />

des Maklerrechts. Der Abschluss<br />

von Verträgen ist nicht an eine bestimmte<br />

Form geknüpft. Dies führt zu Unsicherheiten<br />

in den Vertragsbeziehungen.<br />

Das Maklerrecht ist nicht mehr zeitgemäß.<br />

Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> strebt eine<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung und die Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Marktbedingungen an. Ziel ist es,<br />

mehr Leistungsgerechtigkeit herzustellen<br />

und die Qualität von Leistungen zu<br />

stärken. Notwendig ist ein Maklerrecht,<br />

das sich an den Grundsätzen eines fairen<br />

Wettbewerbs, Rechtssicherheit und<br />

Transparenz orientiert. Hierzu hat die<br />

Bundesarbeitsgruppe in einem Arbeitskreis<br />

Vorschläge entwickelt. Priorität<br />

haben u. a. folgende Än<strong>der</strong>ungen:<br />

n Berufserfahrung und Fachkundenachweis<br />

als Zulassungsvoraussetzung<br />

für eine selbststän dige Maklertätigkeit,<br />

n Schriftform und neue Typisierung <strong>der</strong><br />

Maklerverträge,<br />

n Eingeschränkte Zulässigkeit <strong>der</strong> Doppeltätigkeit<br />

für Käufer und Verkäufer.<br />

Maklerrecht mo<strong>der</strong>nisieren!<br />

Die Finanzkrise schränkt die Möglichkeiten ein, sich<br />

Eigenkapital zu beschaffen und die Gefahr einer<br />

Kreditverknappung wächst. Die Bundesarbeitsgruppe<br />

wird sich deshalb 20<strong>12</strong> mit den Themen Immobilienfinanzierung<br />

und Refinanzierung beschäftigen.<br />

Zudem werden die zügige Verabschiedung<br />

<strong>der</strong> Mietrechtsnovelle sowie die Entwicklung eines<br />

Sanierungsfahrplanes im Mittelpunkt <strong>der</strong> Arbeit<br />

stehen. Weitere Schwerpunkte sind die notwendigen<br />

Reformen des Hausverwalter- und Maklerrechts.<br />

Dr. Marc Weinstock<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Immobilien und<br />

Stadtentwicklung<br />

„Im Investmentmarkt bei<br />

professionellen Inves toren<br />

hat seit langem ein<br />

Umdenken eingesetzt.<br />

Gebäude, die nicht<br />

energieeffizient und<br />

zertifiziert sind, lassen sich<br />

nur noch schwer verkaufen.<br />

Deshalb haben wir ein<br />

großen Interesse daran,<br />

beim Sanie rungs tempo<br />

zuzulegen.“<br />

Ausblick 20<strong>12</strong><br />

55


Verkehrspolitik<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Die verkehrspolitische Arbeit des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

stand ganz im Zeichen <strong>der</strong> großen Brennpunktthemen<br />

des Mobilitätssektors: <strong>der</strong> Gewährleistung<br />

einer leistungsfähigen, mo<strong>der</strong>nen Verkehrsinfrastruktur<br />

und <strong>der</strong> Entwicklung innovativer, umweltschonen<strong>der</strong><br />

Antriebstechnologien. Prof. Dr.<br />

Kurt J. Lauk, Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, erklärte<br />

dazu im Rahmen des Kompetenzzentrums<br />

Deutschland am 18. März <strong>2011</strong> in Berlin: „Wir müssen<br />

alles daran setzen, dass wir bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

unserer Infrastruktur, aber auch bei <strong>der</strong><br />

Erforschung alternativer Antriebe und Kraftstoffe<br />

nicht zu den Langsamen gehören. Das ist nicht zuletzt<br />

auch für die Zukunft des Industriestandortes<br />

Deutschland entscheidend.“<br />

Vor diesem Hintergrund richtete die Bundesfachkommission<br />

Verkehrspolitik ihr beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />

auf die Begleitung des Weißbuches Verkehr,<br />

das die Grundlinien <strong>der</strong> europäischen und<br />

damit nationalen Verkehrspolitik <strong>der</strong> nächsten<br />

Jahrzehnte absteckt. Daneben bestimmten Wettbewerbsthemen<br />

wie die Liberalisierung des Buslinienfernverkehrs<br />

die Agenda <strong>der</strong> Kommission. Im<br />

Kommissionsvorsitz selbst vollzog sich zum 1. Mai<br />

<strong>2011</strong> ein Wechsel. Das Ehrenamt ging von Mathias<br />

Stinnes, Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter, Hugo<br />

Stinnes (GmbH & Co.) KG, Hohen Demzin, auf<br />

Dr. Claus-Peter Martens, Partner, ROLEMA Rechtsanwälte<br />

und Notare, Berlin, über.<br />

Die Arbeitsgruppe Verkehrsinfrastruktur trieb<br />

unter Fe<strong>der</strong>führung ihres Vorsitzenden Frank M.<br />

Schmid, Geschäftsführer <strong>der</strong> Schmid Mobility<br />

Solutions GmbH, Willich, die Umsetzung <strong>der</strong> im<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> entwickelten Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung<br />

Bundesfernstraße voran<br />

und brachte sich u. a. in die Reform <strong>der</strong> Wasserund<br />

Schifffahrtsverwaltung des Bundes ein.<br />

New Mobility – Innovative Antriebstechnologien<br />

für die Mobilität von morgen<br />

Einen viel beachteten Höhepunkt bildete das Kompetenzzentrum<br />

Deutschland, bei dem über 900<br />

56<br />

Teilnehmer den Austausch zu aktuellen Entwicklungen<br />

und Perspektiven in den Bereichen Mobilität,<br />

Gebäude und Kommunikation suchten. Gemeinsam<br />

mit Bundesverkehrsminister Dr. Peter<br />

Ramsauer MdB, VDA-Präsident Matthias Wissmann,<br />

dem Präsidenten Rolls Royce Deutschland,<br />

Dr. Michael Haidinger, o. a. dem Direktor des Michelin-Technologiezentrums,<br />

Didier Miraton, wurden<br />

unter Mo<strong>der</strong>ation des damaligen Präsidenten <strong>der</strong><br />

European School of Management and Technology,<br />

Prof. Dr. Lars-Hendrik Röller, die politischen Rahmenbedingungen<br />

für die Entwicklung umweltschonen<strong>der</strong><br />

Antriebstechnologien erörtert.<br />

WELT ONLINE brachte in <strong>der</strong> Berichterstattung<br />

vom 18. März <strong>2011</strong> das Votum<br />

<strong>der</strong> Experten auf den Punkt und<br />

notierte: „Wichtig sei die Verfolgung<br />

eines technologieoffenen Ansatzes. Forschung und<br />

Entwicklung an batterie-elektrischen Fahrzeugen<br />

müssten genauso vorangetrieben werden wie die<br />

weitere Erforschung von Antrieben mit Wasserstoff<br />

o<strong>der</strong> Brennstoffzelle. Deshalb, so das Plädoyer,<br />

sei es um so wichtiger, vor allem auch auf den Faktor<br />

Wettbewerb zu setzen.“<br />

Mit Blick auf das Beispiel Elektromobilität for<strong>der</strong>te<br />

<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> im Ergebnis:<br />

n Forschung und Entwicklung durch Clusterbildung<br />

zu optimieren,<br />

n För<strong>der</strong>maßnahmen auf den Forschungsbereich<br />

sowie die Schaffung von Infrastrukturen zu<br />

begrenzen und nicht als Dauersubventionen<br />

an zulegen,<br />

n einheitliche Standards hinsichtlich <strong>der</strong> Tank-<br />

und Ladeinfrastruktur auf europäischer und<br />

internationaler Ebene durchzusetzen,<br />

n auf staatliche Kaufprämien zu verzichten und<br />

die Marktprozesse als Entdeckungsverfahren zu<br />

nutzen.<br />

Carbazol – Kraftstoff <strong>der</strong> Zukunft?<br />

Aufbauend auf das Kompetenzzentrum widmete<br />

sich die Verkehrskommission in ihren Beratungen<br />

den Ergebnissen eines Forschungsprojektes zur<br />

effektiven Energiespeicherung <strong>der</strong> Universität<br />

Erlangen-Nürnberg um Prof. Dr. Peter Wasserscheid<br />

und Prof. Dr. Wolfgang Arlt.<br />

Die von dem Forscherteam entwickelte Methode<br />

erlaubt es, auf Basis sog. Liquid Organic Hydrogen<br />

Carrier (LOHC), o. a. „Carbazol“, Wasserstoff in organischen<br />

Molekülen nicht nur anzureichern, son<strong>der</strong>n<br />

auch ohne Ladeverluste über große Zeiträume zu<br />

lagern und über die herkömmliche Tankinfrastruk-<br />

vERkEHRspolitik


Dr. Claus-Peter Martens<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Verkehrspolitik<br />

(ab 01. 05. <strong>2011</strong>)<br />

„Für die Mobilität von<br />

morgen spielen eine<br />

Vielzahl technologischer<br />

Lösungen eine Rolle:<br />

effiziente Verbrennungsmotoren,<br />

Elektromobilität,<br />

Hybrid lösungen, alternative<br />

Kraftstoffe. Bei <strong>der</strong><br />

Erforschung und Implementierung<br />

neuer<br />

Technologien muss <strong>der</strong><br />

Grundsatz <strong>der</strong> Technologieoffenheit<br />

und Wettbewerbsfähigkeit<br />

gelten.“<br />

tur (Pipeline, Tankschiff, Tanklager,<br />

Tankstelle) zu verteilen. Nach Entladung<br />

<strong>der</strong> gespeicherten Energie könne das<br />

Material zum Ort <strong>der</strong> Energieerzeugung,<br />

einem Windkraft- o<strong>der</strong> Solarpark, rücktransportiert<br />

und dort erneut aufgeladen<br />

werden. Nach <strong>der</strong>zeitigem Forschungsstand<br />

würde ein Pkw mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor<br />

(Leistung<br />

136 PS, 220 km/h) mit einer 87 Liter-Tankfüllung<br />

Carbazol eine Reichweite von<br />

600 km erzielen – die einzige Emission<br />

dabei: Wasserdampf.<br />

Die Bundesfachkommission stimmte in<br />

ihrem Beratungen mit Prof. Dr. Wasserscheid<br />

überein, dass diese Forschungsergebnisse<br />

einen herausgehobenen Beitrag<br />

leisten können, die Energieversorgung<br />

<strong>der</strong> Zukunft zu sichern und das Tor<br />

zur CO2-freien Mobilität zu öffnen. An<br />

<strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> LOHC-/Carbazol-Verbindungen<br />

muss daher mit<br />

Nachdruck gearbeitet werden. Angesichts<br />

<strong>der</strong> Potenziale <strong>der</strong> bisher vorgelegten<br />

Ergebnisse befürwortete die Bundesfachkommission<br />

eine För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Forschungsaktivitäten durch die Bundesregierung.<br />

Weißbuch Verkehr – Anfor<strong>der</strong>ungen an eine<br />

zukunftsgerichtete europäische Verkehrspolitik<br />

Im März <strong>2011</strong> legte die Europäische Kommission das<br />

Weißbuch Verkehr vor. Die im Weißbuch formulierten<br />

Ziele und Maßnahmen <strong>der</strong> europäischen<br />

Verkehrspolitik waren gleich mehrfach Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Arbeit des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es. So stellte <strong>der</strong><br />

Generaldirektor <strong>der</strong> Generaldirektion (GD) Verkehr,<br />

Dr. Matthias Ruete, die Eckpunkte exklusiv <strong>der</strong><br />

Verkehrskommission des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es vor und<br />

stand auch zur Verfügung, diese im Juni gemeinsam<br />

u. a. mit dem Generaldirektor <strong>der</strong> GD Klima,<br />

Dr. Jos Delbeke, im Rahmen eines Europasym -<br />

posions in Brüssel zu diskutieren.<br />

An wichtigen Stellen des Weißbuches mahnte <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> erhebliche Nachbesserungen und<br />

Konkretisierungen an.<br />

Dazu Generalsekretär Wolfgang Steiger<br />

am 22. Juni <strong>2011</strong> gegenüber dpa: „Der<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> begrüßt ausdrücklich die<br />

Pläne <strong>der</strong> EU zur Einrichtung eines einheitlichen<br />

europäischen Verkehrsraumes mit <strong>der</strong><br />

Schaffung leistungsfähiger Verkehrskorridore und<br />

insgesamt mehr Wettbewerb im Verkehrssektor.<br />

vERkEHRspolitik<br />

Bei den Mitteln <strong>der</strong> Durchsetzung muss sich die<br />

Europäische Kommission jedoch den Vorwurf gefallen<br />

lassen, vom Grundsatz <strong>der</strong> Gleichbehandlung<br />

<strong>der</strong> Verkehrsträger abzuweichen.“<br />

In <strong>der</strong> Kritik stand vor allem die dirigistische Feinsteuerung<br />

durch langfristig verordnete Zielwerte.<br />

Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e mit Blick auf die Vision,<br />

30 Prozent des Straßengüterverkehrs auf Strecken<br />

über 300 Kilometer bis 2030 auf Schiene und Binnenschiff<br />

zu verlagern o<strong>der</strong> auch die verkehrsinduzierten<br />

CO2-Emissionen zum Beispiel durch<br />

Anlastung externer Kosten bis zum Jahr 2050 um<br />

60 Prozent zu reduzieren. Zudem kritisierte <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>, dass die Europäische Kommission<br />

offenließ, wie das riesige Infrastrukturprojekt eines<br />

europäischen Kernnetzes konkret finanziert werden<br />

soll und for<strong>der</strong>te an dieser essentiellen Stelle<br />

Nachbesserungen ein.<br />

Mehr Straße für den Euro – Leistungs- und<br />

Finanzierungsvereinbarung Bundesfernstraße<br />

Einen beson<strong>der</strong>en Erfolg konnte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

für das in seinen Reihen entwickelte Modell einer<br />

Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung für den<br />

Erhalt und Betrieb <strong>der</strong> Autobahnen und Bundesstraßen<br />

verbuchen. Das Modell wird nach<br />

Plänen des Bundesverkehrsminis teriums ab 20<strong>12</strong><br />

mit bundesweit zunächst 29 Pilotstrecken in die<br />

praktische Erprobung treten. Damit konnte <strong>der</strong><br />

Grundstein gelegt werden für:<br />

n mehr Planungssicherheit in <strong>der</strong> Infrastrukturfinanzierung<br />

durch Entkopplung <strong>der</strong> Finanzmittel<br />

von haushalterischen Schwankungen;<br />

n mehr Transparenz durch eine exakte Darstellung<br />

von Mittelherkunft und Mittelverwendung;<br />

n mehr Effizienz durch klare Aufgabenzuordnungen<br />

zwischen Bund und Län<strong>der</strong>n;<br />

n mehr Wettbewerb durch größere Gestaltungsspielräume<br />

<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> bei Durchführung <strong>der</strong><br />

Erhaltungsinves titionen und<br />

n eine insgesamt deutliche Verbes serung <strong>der</strong> Straßenqualität<br />

– bei gleichem Mitteleinsatz.<br />

Die Pilotphase des Modells wird <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

intensiv begleiten.<br />

Mammutaufgabe – Reform <strong>der</strong> Wasser-<br />

und Schifffahrtsverwaltung des Bundes<br />

Die Sparzwänge <strong>der</strong> Schuldenbremse, vor allem<br />

aber die jahrelange Unterfinanzierung <strong>der</strong> Wasserstraßen<br />

mit ihren unübersehbaren Folgen für<br />

Schleusen, Flüsse und Kanäle haben zu einem un-<br />

57


Mathias Stinnes<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Verkehrspolitik<br />

(bis 30. 04. <strong>2011</strong>)<br />

„Ein gut ausgebautes<br />

Verkehrssystem ist einer<br />

unserer wichtigsten<br />

Standortfaktoren. Die zur<br />

Verfügung stehenden<br />

Finanzmittel müssen daher<br />

nicht nur möglichst<br />

effizient eingesetzt werden,<br />

son<strong>der</strong>n vor allem dort,<br />

wo sie den größten verkehrlichen<br />

Nutzen entfalten:<br />

in <strong>der</strong> Ertüchtigung von<br />

Knoten, Hauptachsen<br />

sowie <strong>der</strong> Hinterlandanbindungen<br />

<strong>der</strong> Häfen<br />

und Flugdrehkreuze.“<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

ausweichlichen Schritt geführt: <strong>der</strong><br />

Reform <strong>der</strong> Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />

des Bundes (WSV) – einer<br />

Behörde, an <strong>der</strong>en Grundstrukturen in<br />

den letzten 200 Jahren kaum gerührt<br />

wurde.<br />

Das vom Bundesverkehrsministerium<br />

vorgelegte Reformkonzept – mit einer<br />

Kategorisierung <strong>der</strong> Wasserstraßen<br />

nach ihrer verkehrlichen Bedeutung und<br />

einem Umbau <strong>der</strong> Verwaltungsstrukturen<br />

– war insofern zentraler Gegenstand<br />

<strong>der</strong> Beratungen <strong>der</strong> AG Verkehrsinfrastruktur.<br />

Die in dem Konzept vorgesehene Strategie,<br />

Inves titionen bevorzugt nur noch<br />

dort vorzunehmen, wo <strong>der</strong> verkehrliche<br />

und volkswirtschaftliche Nutzen am<br />

größten ist, wurde durch die Arbeitsgruppe<br />

ausdrücklich unterstützt, Nachbesserungen<br />

jedoch bei den Kriterien<br />

zur Priorisierung im Wasserstraßennetz<br />

gefor<strong>der</strong>t. So kritisierte die AG, dass das<br />

Verkehrsaufkommen in Tonnen nicht<br />

als Hauptfaktor herangezogen werden<br />

könne und regte an, auch die volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung <strong>der</strong> an den Wasserstraßen<br />

liegenden Regionen in die Klassifizierung<br />

einfließen zu lassen. Zudem empfahl die Arbeitsgruppe,<br />

die Kategorisierung unter Beteiligung<br />

<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> zu prüfen. Kern <strong>der</strong> Reform, so die<br />

zentrale For<strong>der</strong>ung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, muss<br />

jedoch <strong>der</strong> Umstieg von <strong>der</strong> bisherigen Durchführungs-<br />

zu einer Gewährleistungsverantwortung<br />

<strong>der</strong> WSV sein. Aufgaben, die effizienter auch von<br />

privaten Unternehmen erledigt werden können,<br />

sollten im Sinne einer effektiven Aufgabenteilung<br />

von Privat und Staat vergeben werden.<br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />

Dr. Matthias Ruete<br />

Generaldirektor für Mobilität und Verkehr<br />

<strong>der</strong> Europäischen Kommission<br />

Enak Ferlemann MdB<br />

Parlamentarischer Staatssekretär<br />

beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

Dirk Fischer MdB<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Verkehr, Bau<br />

und Stadtentwicklung <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Prof. Dr. Peter Wasserscheid<br />

Inhaber des Lehrstuhls für Chemische Reaktionstechnik<br />

<strong>der</strong> Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität Erlangen Nürnberg<br />

Wolfgang Steinbrück<br />

Präsident des Bundesverbandes<br />

Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo)<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> und Bundesverkehrsministerium<br />

vereinbarten, im weiteren Prozess <strong>der</strong> WSV-Reform<br />

in engem Austausch zu bleiben.<br />

Wettbewerb um die besten Lösungen –<br />

Liberalisierung des Buslinienfernverkehrs<br />

Im August brachte das Bundeskabinett eine langjährige<br />

For<strong>der</strong>ung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es auf den<br />

Weg: die Liberalisierung des nationalen Buslinienfernverkehrs.<br />

Dazu erklärte <strong>der</strong> Generalsekretär des<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Wolfgang Steiger, gegenüber<br />

<strong>der</strong> DVZ am 3. August <strong>2011</strong>:<br />

„Über Jahrzehnte hat die Reglementierung<br />

des Marktes innovative Ideen behin<strong>der</strong>t. Die<br />

nun eingeleitete Öffnung ist ein ordnungspolitisch<br />

überfälliger Schritt, <strong>der</strong> dazu beitragen wird, Angebot<br />

und Qualität des Fernverkehrs in Deutschland<br />

spürbar zu verbessern.“<br />

In gemeinsamen Beratungen mit Verkehrsstaatssekretär<br />

Enak Ferlemann MdB definierte die Bundesfachkommission<br />

die notwendigen Eckpfeiler <strong>der</strong><br />

Reform. So sprach sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für eine<br />

Beibehaltung des Konzessionsmodells aus, damit<br />

ein hohes Maß an Sicherheit und Qualität <strong>der</strong> neuen<br />

Mobilitätsangebote gewährleistet ist. Auch<br />

müssten Betriebs- und Fahrplanpflicht zu den<br />

wesentlichen Parametern gehören. Um den ÖPNV<br />

gegen konkur rierende Fernverkehre zu schützen,<br />

sollte die Beför<strong>der</strong>ung im Fernbus zwischen Haltestellen<br />

mit einem Abstand von 50 km verboten sein.<br />

Zudem wurde eine verbindliche Regelung <strong>der</strong> Fahrgastrechte<br />

empfohlen. Genehmigungspflichtige<br />

Preise lehnte die Bundesfachkommission hingegen<br />

ab, hier wird <strong>der</strong> Markt entsprechende Angebote<br />

schaffen.<br />

Die Bundesfachkommission und die Arbeitsgruppe<br />

Verkehr werden sich vor dem Hintergrund von<br />

Schuldenbremse und Haushaltskonsolidierung<br />

auch im Jahr 20<strong>12</strong> intensiv mit Konzepten zur<br />

Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Infrastrukturfinanzierung<br />

befassen. Ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk soll dabei auf<br />

dem kommunalen Straßennetz liegen.<br />

Darüber hinaus wird das Thema Bürgerbeteiligung<br />

eine herausgehobene Rolle spielen. Mit den Perspektiven<br />

für die Maritime Wirtschaft und den<br />

Luftfahrt sektor werden zudem zwei wichtige Branchen<br />

für den Logis tikstandort Deutschland in den<br />

Fokus <strong>der</strong> verkehrspolitischen Arbeit des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

rücken.<br />

58 vERkEHRspolitik<br />

Ausblick 20<strong>12</strong>


Junge Generation<br />

Der demographische Wandel, steigende Staatsverschuldung,<br />

Auswirkungen des Klimawandels und<br />

mangelnde Generationengerechtigkeit stellen<br />

Deutschland und Europa vor gigantische Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Die vom Bundestag eingesetzte<br />

Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand,<br />

Le bens qualität“ hinterfragt, ob neue Modelle für<br />

gesellschaftlichen Wohlstand erfor<strong>der</strong>lich sind<br />

o<strong>der</strong> das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ausreicht, um<br />

Wohlstand, Lebensqualität und gesellschaftlichen<br />

Fortschritt abzubilden. „Die Entwicklung des Indikators<br />

ist von grundlegen<strong>der</strong> Bedeutung. Ziel ist<br />

es, Politik in ihrer Wirkung messbar zu machen.<br />

Daher hat es sich die Bundesfachkommission Junge<br />

Generation zur Aufgabe gemacht, wirtschaftlichen<br />

Sachverstand aktiv in die Beratungen einzubringen“,<br />

betont Paul Jörg Feldhoff, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Bundesfachkommission Junge Generation und<br />

persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter <strong>der</strong> Feldhoff<br />

Management Services KG.<br />

Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität –<br />

Neue Ziele für Politik und Wirtschaft<br />

Die Bundesfachkommission arbeitete <strong>2011</strong> eng mit<br />

<strong>der</strong> Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand,<br />

Lebensqualität“ zusammen. Parallel zur Enquete<br />

wurden fünf Arbeitsschwerpunkte festgelegt:<br />

n Stellenwert von Wachstum in Wirtschaft und<br />

Gesellschaft,<br />

n Entwicklung eines ganzheitlichen Wohlstandsbzw.<br />

Fortschrittsindikators,<br />

n Wachstum, Ressourcenverbrauch und technischer<br />

Forschritt – Möglichkeiten und Grenzen<br />

<strong>der</strong> Entkopplung,<br />

n Nachhaltig gestaltende Ordnungspolitik,<br />

n Arbeitswelt, Konsumverhalten und Lebensstile.<br />

Umdenken bei <strong>der</strong><br />

Wohlstandsmessung notwendig!<br />

Aus Sicht des Juniorenkreises reicht es nicht aus,<br />

das BIP als Hauptindikator zur Wachstums- und<br />

Wohlstandsmessung heranzuziehen. Viele Men-<br />

JuNGE GENERAtioN<br />

schen sind <strong>der</strong> Überzeugung, ihnen geht es schlechter<br />

– dabei haben sich etliche Faktoren in den letzten<br />

Jahren für die Bevölkerung verbessert. Künftig<br />

sollten ökonomische, ökologische und gesellschaftliche<br />

Aspekte in die Wohlstandsmessung und die<br />

politische Diskussion einfließen, um ein realistisches<br />

Bild zu zeichnen. Die Bundesfachkommission<br />

for<strong>der</strong>t zudem, die Innovationsfähigkeit <strong>der</strong><br />

Gesellschaft als zentrale Grundlage für Fortschritt<br />

miteinzubeziehen.<br />

Die Thesen <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

wurden auf dem 8. Juniorentag aufgegriffen.<br />

Unter dem Motto „Wachstum,<br />

Wohlstand, Lebensqualität – Neues<br />

Handeln <strong>der</strong> jungen Generation“ diskutierten<br />

130 junge Unternehmer und Führungskräfte<br />

mit namhaften Persönlichkeiten<br />

aus Politik, Wissenschaft und<br />

Wirtschaft über die Zukunftsperspektiven<br />

<strong>der</strong> jungen Generation. Nadine<br />

Schön MdB, Stellvertretende Vorsitzende<br />

<strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Frauen und Mitglied <strong>der</strong><br />

Jungen Gruppe <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />

verdeutlichte: Die junge<br />

Elite heute sei leistungsbereit, sie setze<br />

ihre Maßstäbe für Erfolg und hohe<br />

Lebensqualität jedoch neu: Gute Beziehungen<br />

zu Freunden und Verwandten,<br />

Gesundheit und Zufriedenheit am<br />

Arbeitsplatz stünden, neben Einkommen<br />

und Vermögen, bei jungen<br />

Leistungs trägern im Fokus.<br />

Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

liegt auch 20<strong>12</strong> auf <strong>der</strong> Begleitung <strong>der</strong><br />

Enquete-Kommission. Gleichzeitig werden die<br />

Themen „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“<br />

sowie „Schaffung innovationsfreundlicher Rahmenbedingungen<br />

für Grün<strong>der</strong>“ beraten werden.<br />

Paul Jörg Feldhoff<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Bundesfachkommission<br />

Junge Generation<br />

„Demographischer Wandel,<br />

erodierende Generationenverträge<br />

und sinkendes<br />

Vertrauen in staatliches<br />

Handeln erfor<strong>der</strong>n neue<br />

Antworten von Gesellschaft<br />

und Politik. Die junge<br />

Generation muss hier mit<br />

kreativen Lösungsvorschlägen<br />

vorangehen.“<br />

Ausblick 20<strong>12</strong><br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />

Dr. Stefan Bergheim<br />

Direktor des Zentrums für gesellschaftlichen Fortschritt e.V.<br />

Steffen Bilger MdB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jungen Gruppe<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />

Prof. Dr. Kai Carstensen<br />

Bereichsleiter Konjunkturanalysen,<br />

ifo Institut für Wirtschaftsforschung<br />

Prof. Dr. Alexan<strong>der</strong> S. Kritikos<br />

Forschungsdirektor,<br />

DIW – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin<br />

Stefanie Vogelsang MdB<br />

Mitglied <strong>der</strong> Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand,<br />

L ebensqualität“, <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />

59


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

60<br />

Plattform für Wirtschaft und Politik<br />

Allein auf neun Bundessymposien bot <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für<br />

Wirtschaft und Politik die Plattform zum Austausch in Berlin und<br />

Brüssel. Hochkarätige Politiker, Unternehmer und Wissenschaftler<br />

diskutierten die Themen, die die Wirtschaft bewegen: Die Staatsschuldenkrise<br />

in Europa, die im Juni <strong>2011</strong> beschlossene Energiewende,<br />

die Möglichkeiten, die medizinische Vorsorge zukunftsfest<br />

zu gestalten und, angelehnt an die Enquete-Kommission im Deutschen<br />

Bundestag, das Thema Netz- und Medienpolitik. Prominente<br />

Redner waren u. a. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB, Vizekanzler<br />

Dr. Philipp Rösler, die Bundesminister Daniel Bahr MdB,<br />

Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, Dr. Peter Ramsauer MdB, <strong>der</strong> Vorstandsvorsitzende<br />

<strong>der</strong> RWE AG, Dr. Jürgen Großmann sowie die EU-<br />

Kommissare Karel De Gucht, Günther Oettinger und Viviane Reding.<br />

iMpREssioNEN <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong>


iMpREssioNEN <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />

61


Wirtschaftstag,<br />

Symposien und Tagungen


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Wirtschaftstag <strong>2011</strong><br />

Deutschland:<br />

Motor in Europa –<br />

Industrieland mit Zukunft<br />

Berlin, 25. Mai <strong>2011</strong><br />

Eröffnung<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Vorträge vor dem Plenum<br />

Managing the Legacy<br />

of the Crisis<br />

Prof. Mario Draghi<br />

Governor Banca d‘Italia & Chairman,<br />

Financial Stability Board<br />

Globalisierung nach <strong>der</strong> Krise<br />

Prof. Dr. Jürgen Stark<br />

Mitglied des Direktoriums<br />

<strong>der</strong> Europäischen Zentralbank<br />

Kein Industriestandort<br />

ohne wettbewerbsfähige<br />

Energieversorgung<br />

Dr. Jürgen Großmann<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

RWE AG<br />

64<br />

Podium I<br />

Globalisierung nach <strong>der</strong> Krise:<br />

Weltwirtschaft zwischen Währungsdumping<br />

und neuem Protektionismus<br />

Impulsreferat<br />

Friedrich Merz<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Atlantik-Brücke e.V.<br />

Podium<br />

Wendelin von Boch<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates Villeroy & Boch<br />

Anton F. Börner<br />

Präsident Bundesverband Großhandel,<br />

Außenhandel, Dienstleistungen e.V.<br />

Erich G. Fritz MdB<br />

Mitglied im Auswärtigen Ausschuss<br />

des Deutschen Bundestages<br />

Dr. Werner Langen MdEP<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe<br />

im Europäischen Parlament<br />

Dr. Michael Mertin<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Jenoptik AG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Heike Göbel<br />

Verantwortliche Redakteurin Wirtschaftspolitik<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

wiRtsCHAFtstAG


Podium II<br />

Weltmarktführer o<strong>der</strong> Protestnation:<br />

Industriestandort Deutschland<br />

am Scheideweg<br />

Impulsreferate<br />

Dr. Hermann Otto Solms MdB<br />

Vizepräsident des Deutschen Bundestages<br />

Prof. Dr. Norbert Winkeljohann<br />

Sprecher des Vorstandes<br />

PricewaterhouseCoopers AG WPG<br />

Podium<br />

Klaus Betz<br />

Geschäftsführer<br />

Imtech Deutschland GmbH & Co. KG<br />

Dr. Michael Fuchs MdB<br />

Stv. Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong> und Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Parlamentskreises Mittelstand<br />

Tuomo Hatakka<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

Vattenfall Europe AG<br />

Thomas Richterich<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Nordex SE<br />

Prof. Hans Helmut Schetter<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

Bilfinger Berger Budownictwo S.A.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Christian Ramthun<br />

Stv. Leiter Haupstadtbüro WirtschaftsWoche<br />

wiRtsCHAFtstAG<br />

Impulsreferate<br />

Volker Bouffier MdL<br />

Ministerpräsident des Landes Hessen<br />

Frank Riemensperger<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Accenture GmbH<br />

Podium<br />

Dr. Klaus Harste<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

Saarstahl AG<br />

Dr. Carsten Linnemann MdB<br />

Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales<br />

des Deutschen Bundestages<br />

Dr. Michael Meister MdB<br />

Stv. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Dr. Richard Pott<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Bayer AG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Martin Kessler<br />

Leiten<strong>der</strong> Redakteur Politik<br />

Rheinische Post<br />

Einleitung<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Verleihung <strong>der</strong> Ludwig-Erhard-<br />

Gedenk münze in Gold an den<br />

Ministerpräsidenten des Königreiches<br />

Schweden, Fredrik Reinfeldt<br />

Soziale Marktwirtschaft:<br />

Die europäische Lösung<br />

aus <strong>der</strong> Schulden- und Währungskrise<br />

Dr. Angela Merkel MdB<br />

Bundeskanzlerin<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />

Abendveranstaltung<br />

65<br />

Podium III<br />

Innovationsfähigkeit international:<br />

Kampf um Rohstoffe,<br />

Arbeitsplätze und kluge Köpfe


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Bundessymposien<br />

Kompetenzzentrum Deutschland:<br />

Mobilität, Gebäude, Kommunikation –<br />

Vernetzte Innovationen für neues Wachstum<br />

Berlin, 18. März <strong>2011</strong><br />

Eröffnung<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Einleitungsvorträge<br />

Netzpolitik –<br />

Perspektiven für ein digitales Deutschland<br />

Dr. Hans-Peter Friedrich MdB<br />

Bundesminister des Innern<br />

Innovationsfabrik Deutschland –<br />

Unternehmerische Erfolgsstrategien<br />

im globalen Wettbewerb<br />

Prof. Dr. Norbert Winkeljohann<br />

Sprecher des Vorstandes PricewaterhouseCoopers AG<br />

Podium I<br />

New Mobility – Innovative Antriebstechnologien<br />

für die Mobilität von morgen<br />

Impulsreferate<br />

Dr. Michael Haidinger<br />

President Rolls Royce Deutschland Ltd & Co KG<br />

Matthias Wissmann<br />

Präsident Verband <strong>der</strong> Automobilindustrie e.V. (VDA)<br />

Podium<br />

Dr. Werner Brinker<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes EWE Aktiengesellschaft<br />

Andreas Jung MdB<br />

Beauftragter für Elektromobilität<br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Didier Miraton<br />

Managing Partner <strong>der</strong> Michelin Gruppe,<br />

Direktor des Michelin-Technologiezentrums<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Prof. Dr. Lars-Hendrik Röller<br />

Präsident <strong>der</strong> ESMT – European School<br />

of Management and Technology<br />

66<br />

Podium II<br />

Gebäude <strong>der</strong> Zukunft –<br />

klimaeffizient und innovativ<br />

Impulsreferate<br />

Jochen Homann<br />

Staatssekretär im Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

Dr. rer. nat. Siegfried Dais<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung Robert Bosch GmbH<br />

Podium<br />

Peter Eilers<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

Imtech Deutschland GmbH & Co. KG<br />

Hans-Georg Krabbe<br />

Mitglied des Vorstandes ABB AG<br />

Dr. Marc Weinstock<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe<br />

Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung<br />

Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Prof. Dr.-Ing. Werner Lang<br />

Lehrstuhl für energieeffizientes<br />

und nachhaltiges Planen und Bauen<br />

TUM Technische Universität München<br />

Podium III<br />

Vernetzte Kommunikation –<br />

Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Impulsreferate<br />

Dr. Georg Schütte<br />

Staatssekretär im Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

Frank Riemensperger<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Accenture GmbH<br />

Podium<br />

Dorothee Belz<br />

Associate General Counsel<br />

Legal & Corporate Affairs EMEA,<br />

Microsoft Deutschland GmbH<br />

Dr. Stefan Groß-Selbeck<br />

CEO Xing AG<br />

Dr. Wieland Holfel<strong>der</strong><br />

Engineering Director<br />

Google Germany GmbH<br />

Karl-Heinz Streibich<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

Software AG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Prof. Dr. Jo Groebel<br />

Direktor Deutsches Digital Institut<br />

buNdEssyMposiEN


Vortrag<br />

Mobilität, Gebäude, Kommunikation –<br />

Wachstum durch Innovationen<br />

Dr. Peter Ramsauer MdB<br />

Bundesminister für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung<br />

Schlusswort<br />

Wolfgang Steiger<br />

Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Gesundheitsmanagement statt<br />

Zwangs verwaltung – Medizinische<br />

Versorgung zukunftsfest gestalten!<br />

Berlin, 27. September <strong>2011</strong><br />

Eröffnung<br />

Wolfgang Steiger<br />

Generalsekretär <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Einleitung<br />

Wachstumsmotor Gesundheitswirtschaft –<br />

die Agenda <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

Daniel Bahr MdB<br />

Bundesminister für Gesundheit<br />

Podium<br />

Die medizinische Versorgung in Deutschland<br />

– Reformen für mehr Wirtschaftlichkeit,<br />

Wettbewerb und Leistungsfähigkeit<br />

Impulsreferate<br />

Wolfgang Pföhler<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

Gesundheitswirtschaft des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>der</strong> Rhön-Klinikum AG<br />

Annette Widmann-Mauz MdB<br />

Parlamentarische Staatssekretärin<br />

beim Bundesminister für Gesundheit<br />

Podium<br />

Frank Gotthardt<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

CompuGROUP Medical AG<br />

Prof. Dr. Wolfgang Greiner<br />

Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung<br />

<strong>der</strong> Entwicklung im Gesundheitswesen<br />

Dr. Andreas Köhler<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Kassenärztliche Bundesvereinigung<br />

Prof. Dr. Norbert Klusen<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Techniker Krankenkasse<br />

Silke Lautenschläger<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

DKV Deutsche Krankenversicherung AG<br />

Dr. Heinz Rie<strong>der</strong>er<br />

Geschäftsführer Medizin & Gesundheitspolitik<br />

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH<br />

Jens Spahn MdB<br />

Gesundheitspolitischer Sprecher<br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Henning Krumrey<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Chefredakteur WirtschaftsWoche<br />

Abendrede<br />

Wolfgang Steiger<br />

Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Mehr Privat für einen starken Staat<br />

Berlin, 11. Oktober <strong>2011</strong><br />

Eröffnung und Begrüßung<br />

Wolfgang Steiger<br />

Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Einleitungsvorträge<br />

Fit für die Zukunft – Die Aufgaben des mo<strong>der</strong>nen<br />

Staates in <strong>der</strong> Sozialen Marktwirtschaft<br />

Hermann Gröhe MdB<br />

Generalsekretär <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Deutschlands<br />

Staat und Privat –<br />

Plädoyer für einen fairen Wettbewerb<br />

Dr. Martin Wansleben<br />

Hauptgeschäftsführer Deutscher Industrieund<br />

Handelskammertag (DIHK)<br />

buNdEssyMposiEN 67


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Podium I<br />

ÖPP – Neue Partnermodelle<br />

für Kommune und Mittelstand<br />

Podium<br />

Prof. Joachim Bitterlich<br />

Chairman von VEOLIA Environnement Deutschland<br />

Dr. Gert Hoffmann<br />

Oberbürgermeister<br />

<strong>der</strong> Stadt Braunschweig<br />

Thomas Töpfer<br />

Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> Bilfinger Berger SE,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Arbeitskreises Öffentlich Private<br />

Partnerschaften des Hauptverbandes<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bauindustrie e.V.<br />

Prof. Dr. Martin Weber<br />

Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> ÖPP Deutschland AG<br />

Herwart Wilms<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> REMONDIS<br />

Assets & Services GmbH & Co. KG,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

„Mehr Privat für einen starken Staat“<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Margaret Heckel<br />

Wirtschaftsjournalistin und Autorin<br />

Podium II<br />

Mehr Markt, mehr Wettbewerb –<br />

Chance für Bürger, Kommunen<br />

und Unternehmen<br />

Podium<br />

Werner Gatzer<br />

Staatssekretär<br />

im Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen<br />

Dr. Saskia Ludwig MdL<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />

im Landtag Brandenburg<br />

Prof. Dr. Justus Haucap<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Monopolkommission<br />

Hermann Holstein<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

<strong>der</strong> ALBA Group plc & Co. KG<br />

Dr. Stephan Articus<br />

Geschäftsführendes Präsidialmitglied<br />

des Deutschen Städtetages (DST)<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Margaret Heckel<br />

Wirtschaftsjournalistin und Autorin<br />

Schlusswort<br />

Wolfgang Steiger<br />

Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

68<br />

Eröffnung<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Vorträge vor dem Plenum<br />

Finanzwirtschaft und Politik: Partnerschaft<br />

für eine neue EU-Stabilitätskultur<br />

Jürgen Fitschen<br />

Mitglied des Vorstandes Deutsche Bank AG<br />

Quo vadis EWU?<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen für die Währungsunion<br />

Dr. Andreas Dombret<br />

Mitglied des Vorstandes Deutsche Bundesbank<br />

Stabiler Euro, starkes Europa<br />

Steffen Kampeter MdB<br />

Parlamentarischer Staatssekretär<br />

beim Bundesminister <strong>der</strong> Finanzen<br />

Podium<br />

Europa am Scheideweg: Stabilitätsgemeinschaft<br />

o<strong>der</strong> Schuldenunion?<br />

Prof. Dr. Clemens Fuest<br />

Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim<br />

Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen; Professor für<br />

Unternehmensbesteuerung, Universität Oxford<br />

Prof. Dr. Michael Heise<br />

Chefvolkswirt Allianz SE<br />

Dr. Michael Kemmer<br />

Hauptgeschäftsführer und Mitglied des<br />

Vorstandes Bundesverband deutscher Banken e.V.<br />

Dr. Werner Langen MdEP<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe<br />

im Europäischen Parlament<br />

Dr. Michael Meister MdB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Verantwortung für Europa:<br />

Wege aus <strong>der</strong> Schuldenkrise<br />

Berlin, 20. Oktober <strong>2011</strong><br />

buNdEssyMposiEN


Mo<strong>der</strong>ation<br />

Sven Afhüppe<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Chefredakteur Handelsblatt<br />

Abendveranstaltung<br />

Das gestärkte Königsrecht<br />

Dr. Norbert Lammert MdB<br />

Präsident des Deutschen Bundestages<br />

Schlusswort<br />

Wolfgang Steiger<br />

Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Kompetenzzentrum Deutschland<br />

Wachstumstreiber Internet –<br />

Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

21. März 20<strong>12</strong>, Berlin<br />

Eröffnung<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Dorothee Belz<br />

Associate General Counsel Legal & Corporate<br />

Affairs Microsoft EMEA; Vorsitzende <strong>der</strong><br />

Arbeitsgruppe Netz- und Medienpolitik<br />

im <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Vorträge vor dem Plenum<br />

Digitale Wirtschaft eröffnet Zukunftschancen<br />

Keynote<br />

Dr. Philipp Rösler<br />

Vizekanzler und Bundesminister<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

Datenschutz und Datensicherheit – Fundament<br />

o<strong>der</strong> Barriere <strong>der</strong> digitalen Wirtschaft?<br />

Keynote<br />

Dr. Hans-Peter Friedrich MdB<br />

Bundesminister des Innern<br />

Wirtschaftliche Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Internetgesellschaft<br />

Keynote<br />

Harald Kayser<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

PricewaterhouseCoopers WPG AG<br />

Europäischer Datenschutz –<br />

Chance für Wirtschaft und Verbraucher<br />

Keynote<br />

Viviane Reding<br />

Vizepräsidentin <strong>der</strong> Europäischen Kommission;<br />

EU-Kommissarin für Justiz, Grundrechte und<br />

Bürgerschaft<br />

buNdEssyMposiEN<br />

Podium I<br />

Beschäftigung und Wirtschaftswachstum –<br />

Wie nutzen wir die Potenziale <strong>der</strong> digitalen<br />

Wirtschaft?<br />

Impulsreferate<br />

Anne Ruth Herkes<br />

Staatssekretärin im Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

Dr. David Dean<br />

Senior Partner<br />

The Boston Consulting Group GmbH<br />

Podium<br />

Dr. Christian Grugel<br />

Abteilungsleiter Verbraucherpolitik<br />

im Bundesministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

Dr. Rainer Hillebrand<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Otto Group<br />

Heiko Hubertz<br />

Grün<strong>der</strong> und CEO Bigpoint GmbH<br />

Arnulf Keese<br />

Geschäftsführer/Managing Director DACH, PayPal<br />

Dr. Stefan Tweraser<br />

Country Director Google Germany GmbH<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Christian Stöcker<br />

Ressortleiter Netzwelt, SPIEGEL ONLINE<br />

Podium II<br />

Innovationsmotor Gesundheitswirtschaft –<br />

Telemedizin und Cloud als Lebensretter<br />

Impulsreferate<br />

Ulrike Flach MdB<br />

Parlamentarische Staatssekretärin<br />

beim Bundesminister für Gesundheit<br />

Wolfgang Pföhler<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Rhön-Klinikum AG<br />

Podium<br />

Frank Gotthardt<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

<strong>der</strong> CompuGroup Medical AG<br />

69


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Dr. Wolfgang Richter<br />

General Manager Governmental Affairs<br />

Philips Deutschland GmbH<br />

Cafer Tosun<br />

Managing Director SAP Innovation Center SAP AG<br />

Dr. Heinz Rie<strong>der</strong>er<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung Sanofi Deutschland<br />

Dr. Cord F. Stähler<br />

CTO Healthcare Siemens AG<br />

Jens Spahn MdB<br />

Gesundheitspolitischer Sprecher<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Margret Heckel<br />

Journalistin/Autorin<br />

Podium III<br />

Intelligente IT-Lösungen – Eckpfeiler<br />

für die Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende<br />

Impulsreferate<br />

Prof. Dr. Dr. Henning Kagermann<br />

Präsident acatech –<br />

Deutsche Akademie <strong>der</strong> Technikwissenschaften<br />

Frank Riemensperger<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung Accenture GmbH<br />

Podium<br />

Peter Eilers<br />

Geschäftsleitung<br />

Imtech Deutschland GmbH & Co. KG<br />

Frank Gutzeit<br />

Bereichsvorstand Diehl Metering<br />

Geschäftsführer Hydrometer<br />

Heiko Mevert<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung GETEC net GmbH<br />

Dr. Jörg Ritter<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

BTC Business Technology Consulting AG<br />

Hans-Christoph Rohland<br />

Senior Vice President R&D, Software AG<br />

Dr. Carsten Voigtlän<strong>der</strong><br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Ursula Weidenfeld<br />

Journalistin<br />

Potenziale des Internets<br />

für die Gesundheitswirtschaft<br />

Daniel Bahr MdB<br />

Bundesminister für Gesundheit<br />

Schlusswort<br />

Dr. Rainer Gerding<br />

Bundesgeschäftsführer<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

70<br />

Symposien in Brüssel<br />

Umweltschonend und wettbewerbsfähig –<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an eine zukunftsgerichtete<br />

europäische Verkehrspolitik<br />

Begrüßung<br />

Dr. Ansgar Tietmeyer<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Brüssel<br />

Keynote<br />

Matthias Wissmann<br />

Bundesminister a.D.,<br />

Präsident des Verbandes <strong>der</strong><br />

Deutschen Automobilindustrie e.V. (VDA)<br />

Panel I<br />

Zukunftsfähige EU-Verkehrsnetze:<br />

Europa wächst zusammen<br />

Impulsreferat<br />

Dr. Matthias Ruete<br />

Generaldirektor GD Move,<br />

Europäische Kommission<br />

Podium<br />

Dr. Dieter-Lebrecht Koch MdEP<br />

Mitglied des Ausschusses für Verkehr und<br />

Fremdenverkehr, Europäisches Parlament<br />

Dr. Johannes Ludewig<br />

Exekutivdirektor <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

<strong>der</strong> Euro pä i schen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften,<br />

CER<br />

Frank M. Schmid<br />

Geschäftsführer Schmid Mobility Solutions GmbH,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Verkehrsinfrastruktur<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Christian Trattner<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung ALPINE Bau GmbH<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Udo van Kampen<br />

ZDF-Korrespondent Brüssel<br />

buNdEssyMposiEN / syMposiEN iN bRüssEl<br />

Brüssel, 22. Juni <strong>2011</strong>


Panel II<br />

Innovationen für die mobile Zukunft:<br />

Regulierung o<strong>der</strong> Spiel <strong>der</strong> Marktkräfte?<br />

Impulsreferent<br />

Dr. Jos Delbeke<br />

Generaldirektor GD CLIMA,<br />

Europäische Kommission<br />

Podium<br />

Oliver Deiters<br />

Leiter <strong>der</strong> Vertretung Brüssel<br />

DEKRA e.V. und DEKRA SE<br />

Herbert Reul MdEP<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Ausschusses für Industrie,<br />

Forschung und Energie, Europäisches Parlament<br />

Prof. Dr. Wolfgang Steiger<br />

Leiter Zukunftstechnologien Volkswagen AG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Ruth Berschens<br />

Handelsblatt, Büroleiterin Brüssel<br />

Schlusswort<br />

Christof-S. Klitz<br />

Stv. Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Brüssel<br />

EU-Handelspolitik:<br />

Wettlauf um die Wachstumsmärkte<br />

Brüssel, 21. November <strong>2011</strong><br />

Begrüßung<br />

Dr. Nicola Schelling<br />

Leiterin <strong>der</strong> Vertretung des Landes<br />

Baden-Württemberg bei <strong>der</strong> Europäischen Union<br />

Einführung<br />

Dr. Ansgar Tietmeyer<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Brüssel<br />

Keynote<br />

Karel De Gucht<br />

Kommissar für Handel Europäische Kommission<br />

Keynote<br />

Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Stiftungsaufsichtsrates<br />

<strong>der</strong> Würth-Gruppe<br />

Panel I<br />

Globalisierung zwischen offenen Märkten<br />

und neuem Protektionismus<br />

Impulsreferate<br />

Gerard Worms<br />

Chairman of the International Chamber of Commerce<br />

Dr. Jörg Uhl<br />

Leiter Unternehmenskommunikation<br />

Procter & Gamble Germany GmbH<br />

Podium<br />

Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP<br />

Mitglied des Ausschusses<br />

für internationalen Handel<br />

MinDirig Knut Bruenjes<br />

Unterabteilungsleiter für Außenwirtschaft<br />

und Handelspolitik, Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

Dr. Thomas Becker<br />

Vice President Governmental Affairs BMW Group<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Jacki Davis<br />

EU-Journalist and Analyst<br />

Panel II<br />

Zwickmühle Rohstoffmärkte –<br />

Handlungsansätze <strong>der</strong> EU<br />

Impulsreferate<br />

Dr. Jens Schaps<br />

Direktor GD Handel,<br />

Europäische Kommission<br />

Dr. Klaus Harste<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Saarstahl AG<br />

Podium<br />

Daniel Caspary MdEP<br />

Mitglied des Ausschusses<br />

für internationalen Handel<br />

Prof. Dr. Reinhard Quick<br />

Leiter Verbindungsstelle Brüssel<br />

Verband <strong>der</strong> Chemischen Industrie e.V.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Detlev Fechtner<br />

Börsen-Zeitung<br />

Schlusswort<br />

Manfred Kurz<br />

Leiter des Büros Brüssel,<br />

Würth-Gruppe<br />

syMposiEN iN bRüssEl 71


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Wirtschaftstage <strong>der</strong> Landesverbände<br />

Sächsisch-Bayerische Wirtschaftstage:<br />

Finanzierung und Fachkräftesicherung<br />

im Mittelstand<br />

Staffelstein, 9./10. Juni<br />

Basel III und Mittelstandsfinanzierung<br />

Alois Müller<br />

Präsident <strong>der</strong> Hauptverwaltung München<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bundesbank<br />

Wirtschaftstag Nordrhein-Westfalen <strong>2011</strong><br />

Zeitbombe Staatsverschuldung: Öffentliche<br />

Haushalte zwischen Krise und Konsolidierung<br />

Düsseldorf, 13. Juli <strong>2011</strong><br />

Begrüßung<br />

Paul Bauwens-Adenauer<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Landesverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Symposion<br />

Zeitbombe Staatsverschuldung:<br />

Öffentliche Haushalte zwischen Krise<br />

und Konsolidierung<br />

Impulsvortrag<br />

Steffen Kampeter MdB<br />

Parlamentarischer Staatssekretär beim<br />

Bundesminister <strong>der</strong> Finanzen<br />

72<br />

Zur Entwicklung des Arbeitskräfteangebots<br />

und -bedarfs in Deutschland<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Möller<br />

Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt<br />

und Berufsforschung<br />

Nürnberg<br />

Emotionale Intelligenz –<br />

Schlüsselqualifikation für Führungskräfte<br />

Dr. Ingrid Siegel<br />

Geschäftsführerin<br />

iSie Chaos & Charisma, Organisationsentwicklung,<br />

Kommunikations training, Mentalcoaching<br />

Leipzig<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

als Produktivitätsfaktor im Unternehmen<br />

Dr. med. René Toussaint<br />

Geschäftsführer des Instituts<br />

für Ergonomie und Arbeitstraining<br />

Leipzig<br />

Podium<br />

Dr. Stephan Articus<br />

Geschäftsführendes Präsidialmitglied<br />

des Deutschen Städtetages<br />

Karl-Josef Laumann MdL<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion NRW<br />

Dr. Michael Thöne<br />

Geschäftsführer des Finanzwissenschaftlichen<br />

Forschungsinstituts <strong>der</strong> Universität zu Köln<br />

Dr. Norbert Vogelpoth<br />

Partner und Mitglied des Vorstandes<br />

<strong>der</strong> PricewaterhouseCoopers AG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Martin Kessler<br />

Leiten<strong>der</strong> Redakteur Politik Rheinische Post<br />

Abschlussvortrag<br />

Grußwort<br />

Dr. Christian Brauckmann<br />

Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> WGZ Bank<br />

Diskussionsleitung<br />

Paul Bauwens-Adenauer<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Landesverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Aufbruch in ein neues Energiezeitalter:<br />

Perspektiven für den Industriestandort<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Dr. Norbert Röttgen MdB<br />

Bundesminister für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit<br />

säCHsisCH-bAyERisCHE wiRtsCHAFtstAGE / wiRtsCHAFtstAG NoRdRHEiN-wEstFAlEN


3. Norddeutscher Wirtschaftstag <strong>2011</strong><br />

Hanseregion: Innovation, Wachstum<br />

und Wohlstand<br />

Rostock, 1. September <strong>2011</strong><br />

Eröffnung<br />

Begrüßung, Einführung in das<br />

Tagungsthema und Mo<strong>der</strong>ation<br />

Marc Walter<br />

Mitglied des Landesvorstandes <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin<br />

Grußwort<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.,<br />

Berlin<br />

Grußwort<br />

Mecklenburg-Vorpommern –<br />

Tor zum Ostseeraum<br />

Lorenz Caffier MdL<br />

Innenminister des Landes Mecklenburg-<br />

Vorpommern und Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong> Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Schwerin<br />

Windenergie – Ein zentraler Wirtschaftsfaktor<br />

für Norddeutschland<br />

Thomas Richterich<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Nordex SE, Hamburg<br />

Die 4. Energiewende – Systematische<br />

Ausschöpfung von Energieeinsparpontenzialen<br />

mittels Energiemanagementsystemen<br />

Dr. Ulrich Ellinghaus<br />

Leiter Systems Certification Germany<br />

Germanischer Lloyd SE, Hamburg<br />

Podium I: Häfen, Logistik, Verkehrsinfrastruktur<br />

Norddeutschland als logistisches Drehkreuz<br />

in Europa – Wirtschaftliche Wachstumschancen<br />

durch den Ausbau einer leistungsfähigen<br />

Infrastruktur nutzen<br />

Leiter des Podiums<br />

Manfred Kuhr<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Vorstandes BLG Logistics Group, Bremen<br />

Podium<br />

Dr. Ulrich Bauermeister<br />

Geschäftsführer Hafenentwicklungsgesellschaft<br />

mbH Rostock, Rostock<br />

Ministerialdirigent Reinhard Klingen<br />

Abteilungsleiter Wasserstraßen und Schifffahrt,<br />

Bundesministerium für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung, Berlin<br />

Dr. Sebastian Jürgens<br />

Mitglied des Vorstandes HHLA Hamburger Hafen<br />

und Logistik AG, Hamburg<br />

Heinrich Ahlers<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Buss Group GmbH & Co. KG,<br />

Hamburg<br />

Hanns H. Conzen<br />

Geschäftsführer TT-Line GmbH & Co. KG,<br />

Lübeck<br />

Leiter des Podiums<br />

Dr. Peter Ruland<br />

Geschäftsführer IMS Ingenieurgesellschaft mbH,<br />

Hamburg<br />

Podium<br />

Pieter Wasmuth<br />

Generalbevollmächtigter Vattenfall Europe AG,<br />

Hamburg<br />

Hildegard Müller<br />

Staatsministerin a.D., Vorsitzende <strong>der</strong><br />

Hauptgeschäftsführung und Mitglied des<br />

Präsidiums BDEW Bundesverband <strong>der</strong> Energieund<br />

Wasserwirtschaft e.V., Berlin<br />

Thomas Richterich<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Nordex SE, Hamburg<br />

Gert Schwarzbach<br />

Geschäftsführer 50Hertz Offshore GmbH, Berlin<br />

3. NoRddEutsCHER wiRtsCHAFtstAG <strong>2011</strong> 73<br />

Podium II: Energie<br />

Norddeutschland – Zentrum <strong>der</strong> regenerativen<br />

Energien – Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

für die norddeutsche Wirtschaft


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Podium III: Bildung, Ausbildung, Demographie<br />

Wirtschaft global – Bildung fö<strong>der</strong>al!<br />

Innovationen für Norddeutschland?<br />

Leiter des Podiums<br />

Prof. Dr. Dr. Hans Kaminski<br />

Direktor des Institutes für Ökonomische Bildung<br />

An-Institut <strong>der</strong> Carl-von-Ossietzky-Universität<br />

Oldenburg, Oldenburg<br />

Podium<br />

Dr. Werner Brinker<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes EWE AG<br />

Oldenburg<br />

Marco Graf<br />

Hauptgeschäftsführer Industrie- und<br />

Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft<br />

Bentheim, Osnabrück<br />

Astrid Hamker<br />

Landesvorsitzende <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen, Hannover<br />

Henry Tesch<br />

Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

M ecklenburg-Vorpommern, Schwerin<br />

Präsentation und Zusammenfassung<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> drei Podien<br />

durch die Leiter <strong>der</strong> Podien<br />

1. Nordhessischer Wirtschaftstag<br />

Energie – Verkehr – Infrastruktur<br />

Kassel, 9. November <strong>2011</strong><br />

Eröffnung<br />

Prof. Hans Helmut Schetter<br />

Vizepräsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Deutschland<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Landesverbandes Hessen<br />

Grußwort<br />

Bertram Hilgen (SPD)<br />

Oberbürgermeister <strong>der</strong> Stadt Kassel<br />

74<br />

Schlusswort<br />

Norddeutscher Wirtschaftstag 2013<br />

Nils Herrmann<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Bremen, Bremen<br />

Begrüßung und Mo<strong>der</strong>ation<br />

Marc Walter<br />

Mitglied des Landesvorstandes <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin<br />

Sicher entscheiden –<br />

Erfolgsfaktor in Sport, Wirtschaft und Politik<br />

Dr. Markus Merk<br />

Weltschiedsrichter<br />

Überleitung zu den Podien<br />

Thomas Muster<br />

Sprecher <strong>der</strong> Sektion Kassel des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

Landesverband Hessen<br />

Dr. Walter Lübcke (<strong>CDU</strong>), Einführung<br />

Regierungspräsident Kassel<br />

Ulrich Caspar MdL<br />

Verkehrspolitischer Sprecher<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion im hessischen Landtag<br />

Jörg Ries<br />

Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Flughafen GmbH Kassel<br />

Diethelm Sack<br />

Vorstand <strong>der</strong> Deutschen Bahn AG a.D.<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landesfachkommission<br />

Verkehr, Infrastruktur und Logisitk<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Hessen<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Horst Seidenfaden<br />

Chefredakteur HNA<br />

Abendveranstaltung<br />

Podium I<br />

Verkehr und Infrastruktur<br />

3. NoRddEutsCHER wiRtsCHAFtstAG <strong>2011</strong> / 1. NoRdHEssisCHER wiRtsCHAFtstAG


Podium II<br />

Zukunftsmarkt regenerative Energieerzeugung<br />

und Elektromobilität<br />

Einführung<br />

Mark Weinmeister (<strong>CDU</strong>)<br />

Staatssekretär im Hessischen Ministerium<br />

für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz<br />

Dirk Fräger<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Fräger GmbH<br />

Dr. Till Jeske<br />

Geschäftsführer<br />

vortex energy gmbh & co. kg<br />

Volker Wachenfeld<br />

Executive Vice President Division Off-Grid Solution<br />

SMA Solar Technology AG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Claus Peter Müller-Von Der Grün<br />

Redakteur FAZ<br />

Abendveranstaltung<br />

Eröffnung<br />

Prof. Hans Helmut Schetter<br />

Vizepräsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Deutschland<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Landesverbandes Hessen<br />

Ansprache<br />

Dr. Thomas Schäfer (<strong>CDU</strong>)<br />

Minister für Finanzen des Landes Hessen<br />

Schlusswort und Ausblick<br />

Eva Kühne-Hörmann MdL (<strong>CDU</strong>)<br />

Ministerin für Wissenschaft und Kunst<br />

des Landes Hessen<br />

1. NoRdHEssisCHER wiRtsCHAFtstAG / 8. JuNioRENtAG<br />

8. Juniorentag<br />

„Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität –<br />

Neues Handeln <strong>der</strong> jungen Generation“<br />

Eröffnung und Begrüßung<br />

Rene S. Spiegelberger<br />

Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Juniorenkreis im <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Grußwort<br />

Dr. Peter Wende<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Baden-Württemberg<br />

Juniorenkreis im <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Kick-Off Impulsreferate<br />

Neues Handeln <strong>der</strong> jungen Generation<br />

Prof. Hans Helmut Schetter<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

Bilfinger Berger Budownictwo S.A.;<br />

Vizepräsident <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Social Media<br />

Ibrahim Evsan<br />

Foun<strong>der</strong> & Managing Director United Prototype<br />

Impulsreferent<br />

Joachim Rudolf<br />

Geschäftsführer Rudolf Lichtwerbung GmbH;<br />

Sprecher <strong>der</strong> Sektion Stuttgart<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Podium<br />

Steffen Bilger MdB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jungen Gruppe;<br />

Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und<br />

Stad tentwicklung, <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im<br />

Deutschen Bundestag<br />

Hans-Jochen Beilke<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG<br />

14. Oktober <strong>2011</strong><br />

75<br />

Podium I<br />

Zukunft gestalten –<br />

Wachstum am Industriestandort Deutschland


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Alexan<strong>der</strong> Berger<br />

n24-Börsenexperte, Fonds-Manager<br />

DWS/thallos GlobalTrend;<br />

Vorstand thallos Vermögensverwaltung AG<br />

Dr. Christoph Gaissmaier<br />

Vorstand TETEC Tissue Engineering Technologies AG<br />

Rainer Otto F. Scharr<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Friedrich Scharr KG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Ulf Tietge<br />

Grün<strong>der</strong> PPT media GbR, Journalist und B latt macher;<br />

Präsident des Presse & Medienclubs Südbaden<br />

Podium II<br />

Junge Eliten – erfolgreich, geldgierig, rücksichtslos?<br />

Impulsreferent<br />

Dr. Ulrich Zeitel<br />

Geschäftsführer FORUM Institut für Management;<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Baden-Württemberg, Mitglied<br />

des Präsidiums, <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Podium<br />

Dr. Stefan Bergheim<br />

Grün<strong>der</strong> und Direktor<br />

Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt<br />

Matthias Kirch<br />

Beauftragter <strong>der</strong> Geschäftsführung Europa-Park<br />

GmbH & Co. Freizeit- und Familienpark Mack KG<br />

Nadine Schön MdB<br />

Stellvertretende Vorsitzende <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong><br />

Frauen, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und<br />

Technologie, <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen<br />

Bundestag<br />

Rosely Schweizer<br />

Schweizer Group KG (ehemalige Beirats vorsitzende<br />

Dr. August Oetker KG)<br />

Sonja Zuber<br />

Geschäftsführerin<br />

Coocom Medical Communication e.K.<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Ulf Tietge<br />

Grün<strong>der</strong> PPT media GbR, Journalist und B latt macher;<br />

Präsident des Presse & Medienclubs Südbaden<br />

Schlusswort und Ausblick<br />

Rene S. Spiegelberger<br />

Bundesvorsitzen<strong>der</strong>,<br />

Juniorenkreis im <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Dinner-Speech<br />

Energiewende 3.0: Chancen und Risiken<br />

Stefan Thiele<br />

Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung EnBW<br />

Erneuerbare Energien GmbH<br />

76<br />

Klausurtagungen<br />

9. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik<br />

Eröffnung<br />

Aufbruch ins neue Energiezeitalter –<br />

Meilensteine für Deutschland und Europa<br />

Begrüßung<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V<br />

Key Note I<br />

Auf dem Weg zu einem echten<br />

europäischen Energiemarkt<br />

Günther Oettinger<br />

EU-Kommissar für Energie<br />

Key Note II<br />

Chancen und Ziele <strong>der</strong> europäisch-russischen<br />

Energiepartnerschaft<br />

Sergej Schmatko<br />

Energieminister <strong>der</strong> Russischen Fö<strong>der</strong>ation<br />

Podium I<br />

Rohstoffsicherheit als Fundament für den<br />

Energie- und Industriestandort festigen!<br />

Impulsreferenten<br />

Dr. Peter Blauwhoff<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Mineralölwirtschaftsverband e.V.<br />

und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Deutsche Shell Holding GmbH<br />

Dr. Rainer Seele<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

Wintershall Holding GmbH<br />

Podium<br />

Dr. Klaus Harste<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

Saarstahl AG<br />

Berlin, 25. Februar <strong>2011</strong><br />

8. JuNioRENtAG / klAusuRtAGuNGEN


Herbert Reul MdEP<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Ausschuss für Industrie,<br />

Forschung und Energie, Europäisches Parlament<br />

Jochen Homann<br />

Staatssekretär Bundesministerium<br />

für Wissenschaft und Technologie<br />

Erik von Scholz<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

GDF SUEZ Energie Deutschland AG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Utz Tillmann<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Verband <strong>der</strong> Chemischen Industrie e.V.<br />

Podium II<br />

Energiepreise zwischen Staat und<br />

Wettbewerb: Mehr Markt zulassen!<br />

Impulsreferenten<br />

Tuomo J. Hatakka<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

<strong>der</strong> Vattenfall Europe AG<br />

Dr. Harald Schwager<br />

Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor<br />

BASF SE<br />

Podium<br />

Sven Becker<br />

Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung Trianel GmbH<br />

Andreas Mundt<br />

Präsident Bundeskartellamt<br />

Dr. Joachim Pfeiffer MdB<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Arbeitsgruppe Wirtschaft<br />

und Technologie, <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion<br />

im Deutschen Bundestag<br />

Klaus Schäfer<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes E.ON Ruhrgas AG<br />

Hans-Peter Villis<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

EnBW Energie Baden-Württemberg AG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Wolfgang Große Entrup<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

Umweltpolitik, <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Podium III<br />

Wege für eine zukunftsfähige<br />

Energieinfrastruktur: Stillstand beenden!<br />

Impulsreferenten<br />

Lucia Puttrich<br />

Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz des Landes Hessen<br />

Thomas Richterich<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Nordex SE<br />

klAusuRtAGuNGEN<br />

Podium<br />

Stephan Kohler<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Deutsche Energie-Agentur<br />

Lex Hartmann<br />

Deutschland-Chef TenneT TSO B.V.<br />

Matthias Kurth<br />

Präsident Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,<br />

Telekommunikation, Post und Eisenbahnen<br />

Dr. Christian Ruck MdB<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />

Klaus Brunsmeier<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> Bund für Umwelt<br />

und Naturschutz Deutschland (BUND)<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Johannes Lambertz<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />

Energiepolitik, <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Resümee<br />

Wolfgang Steiger<br />

Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Abendrede<br />

Energiepolitik in China<br />

Wu Hongbo<br />

Außerordentlicher und bevollmächtigter<br />

Botschaf ter <strong>der</strong> Volksrepublik China<br />

in Deutschland<br />

10. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik<br />

„Erneuerung <strong>der</strong> Energiearchitektur –<br />

Deutschland und Europa in <strong>der</strong> Bewährungsprobe“<br />

Eröffnung<br />

Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Europa als Chance für die Energiewende<br />

Keynote<br />

Günther Oettinger<br />

EU-Kommissar für Energie<br />

Diversification and Sustainability:<br />

Europe‘s Energy Future<br />

Keynote<br />

Petr Nečas<br />

Premierminister <strong>der</strong> Tschechischen Republik<br />

10. Februar 20<strong>12</strong>, Berlin<br />

77


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Master Plan Energiewende:<br />

Belastung o<strong>der</strong> Erneuerung <strong>der</strong> Industrie?<br />

Keynote<br />

Dr. Norbert Röttgen MdB<br />

Bundesminister für Umwelt,<br />

Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

Podium I<br />

Gemeinschaftswerk Energiewende:<br />

Beitrag <strong>der</strong> Europäischen Union?<br />

Impulsvorträge<br />

Philippe Joubert<br />

Advisor to the CEO for Environment and<br />

Sustainability Alstom SA<br />

Dr. Ingo Luge<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes E.ON Energie AG<br />

Podium<br />

Tuomo J. Hatakka<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>der</strong> Vattenfall Europe<br />

AG und Head of Business Group Central Europe<br />

Martin Fuchs<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung TenneT TSO GmbH<br />

Hildegard Müller<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung und<br />

Mitglied des Präsidiums, BDEW Bundesverband<br />

<strong>der</strong> Energie- und Wasserwirtschaft e.V.<br />

Herbert Reul MdEP<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe,<br />

Europäisches Parlament<br />

Dr. Karl-Peter Thelen<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung GDF SUEZ Energie<br />

Deutschland AG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Johannes Lambertz<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>, Bundesfachkommission Energiepolitik,<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V., RWE Power AG<br />

Podium II<br />

Energieeffizienz:<br />

Wie können wir die Potenziale heben?<br />

Impulsreferenten<br />

Dr. Peter Ramsauer MdB<br />

Bundesminister für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung<br />

Dr. Harald Schwager<br />

Mitglied des Vorstandes BASF SE<br />

78<br />

Podium<br />

Hans-Jochen Beilke<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung ebm-papst<br />

Mulfingen GmbH & Co. KG<br />

Uwe Glock<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Bosch Thermotechnik GmbH<br />

Dr. Martin Iffert<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Trimet Aluminium AG<br />

Stephan Kohler<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Deutsche Energie-Agentur<br />

Dr. Joachim Pfeiffer MdB<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>, Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie,<br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion, Deutscher Bundestag<br />

Dr. Wolfgang Große Entrup<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>, Bundesfachkommission Umweltpolitik,<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V., Bayer AG<br />

Podium III<br />

Master Plan Energiewende:<br />

Belastung o<strong>der</strong> Erneuerung <strong>der</strong> Industrie?<br />

Impulsreferenten<br />

Peter Terium<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes RWE AG<br />

Jochen Homann<br />

Staatssekretär im Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

Podium<br />

Thomas Bareiß<br />

Koordinator Energiepolitik<br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />

Dr. Peter Blauwhoff<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Mineralölwirtschaftsverband e.V.<br />

und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Deutsche Shell Holding GmbH<br />

Werner Diwald<br />

Vorstand ENERTRAG AG<br />

Prof. Dr. Georg Erdmann<br />

Leiter Abteilung Energiesysteme, Technische Universität<br />

Berlin, Mitglied <strong>der</strong> Kommission zur Begleitung<br />

des Monitoring-Prozesses zur Energiewende<br />

Ewald Woste<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Thüga AG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Utz Tillmann<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Verband <strong>der</strong> Chemischen Industrie e.V.<br />

Resümee<br />

Dr. Rainer Gerding<br />

Bundesgeschäftsführer <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Abendrede<br />

Gasversorgung und Stromspeicher: Was kann<br />

Norwegen für die Energiezukunft Europas leisten?<br />

Sven Erik Svedman<br />

Botschafter, Königlich Norwegische Botschaft<br />

klAusuRtAGuNGEN


Landesfachtagungen<br />

Neujahrsempfang: Energieversorgung<br />

und Bildung in Baden-Württemberg<br />

Stuttgart, 1. Februar <strong>2011</strong><br />

Begrüßung<br />

Joachim Rudolf<br />

Sprecher <strong>der</strong> gastgebenden Sektion Stuttgart<br />

Energieversorgung <strong>der</strong> Zukunft –<br />

Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen für Baden-<br />

Württemberg, Deutschland und Europa<br />

Hans-Peter Villis<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

EnBW Energie Baden-Württemberg AG<br />

Visionen des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>2011</strong><br />

Dr. Ulrich Zeitel<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> und Mitglied des Präsidiums<br />

Für Baden-Württemberg:<br />

Wohlstand sichern. Chancen ergreifen.<br />

Stefan Mappus MdL<br />

Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg<br />

Schlusswort<br />

Joachim Rudolf & Dr. Ulrich Zeitel<br />

Eine saubere Schiffahrt im Spannungsfeld<br />

zwischen Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Innovationspotenzialen<br />

Kiel, 10. Februar <strong>2011</strong><br />

Grundsatzreferat<br />

Die Entwicklung internationaler<br />

Emissionsrichtlinien für die Schiffahrt<br />

Prof. Dr. Alexan<strong>der</strong> Prölß<br />

Lehrstuhl für Völker- und Europarecht<br />

Universität Trier<br />

Podium<br />

Simone Maraschi<br />

Prokuristin Sartori & Berger GmbH & Co., Kiel<br />

Dr. Niko von Bosse<br />

Projektleiter Maritimes Cluster Norddeutschland<br />

WTSH GmbH, Kiel<br />

Rörd Braren<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Beree<strong>der</strong>ungs-GmbH & Co. KG, Kollmar / Elbe<br />

Dr. Dirk Claus<br />

Geschäftsführer<br />

SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG, Kiel<br />

Hanns Heinrich Conzen<br />

Geschäftsführer TT-Line GmbH & Co. KG<br />

Lübeck-Travemünde<br />

Michael Gadzali<br />

Unternehmensentwicklung Finanz- und<br />

Wirtschaftskanzlei André Tonn GmbH, Ahrensburg<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Jan Philipp Eckmann<br />

Schiffahrtsjournalist und Herausgeber<br />

des RoPax Magazins, Flensburg<br />

Wirtschaft, Gesellschaft und Ethik –<br />

Säulen für gesundes Wachstum<br />

Magdeburg, 21. Februar <strong>2011</strong><br />

Begrüßung<br />

Kristian Tolk<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Referate<br />

Dr. Reiner Haseloff<br />

Minister Ministerium für Wirtschaft<br />

und Arbeit Sachsen-Anhalt<br />

Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué<br />

Minister a.D., Lehrstuhl für internationale Wirtschaft,<br />

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

Klemens Gutmann<br />

Präsident Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Podium<br />

Dr. Reiner Haseloff<br />

Prof. Karl-Heinz Paqué<br />

Klemens Gutmann<br />

Dieter Steinecke<br />

Landtagspräsident Sachsen-Anhalt<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Kristian Tolk<br />

Schlusswort<br />

Friedrich von Bismarck<br />

Landesgeschäftsführer <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Eurokrise – zahlt Deutschland für den Rest <strong>der</strong> Welt?<br />

Bremen, 1. März <strong>2011</strong><br />

Antje Tillmann MdB<br />

Stellvertretende Vorsitzende<br />

des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag<br />

lANdEsFACHtAGuNGEN 79


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Landesfachtagung Gesundheitswirtschaft<br />

Wismar, 5. April <strong>2011</strong><br />

Begrüßung<br />

Heiko G. Grunow<br />

Leiter <strong>der</strong> Landesfachkommission Gesundheitswirtschaft<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Referate<br />

Prof. Michael F. Rohde<br />

Hochschule Wismar, Fakultät Gestaltung<br />

Architectural Lighting Design<br />

Licht für Genese und Wohlbefinden<br />

Alexan<strong>der</strong> Wunsch<br />

Praktischer Arzt<br />

Barrierefreiheit als Bestandteil einer<br />

nachhaltigen Gesundheitswirtschaft<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

Dipl.-Ing. Antje Bernier<br />

Architektin und Lehrbeauftragte<br />

an <strong>der</strong> Hochschule Wismar<br />

Schlusswort<br />

Gesundheitswirtschaft statt Staatsmedizin!<br />

Joachim Gemmel<br />

Mitglied <strong>der</strong> Landesfachkommission<br />

Gesundheitswirtschaft des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V. Mecklenburg-Vorpommern<br />

Soziale Netzwerke:<br />

Segen o<strong>der</strong> Fluch im Unternehmeralltag?<br />

Dresden, 5. April <strong>2011</strong><br />

Chancen und Risiken <strong>der</strong><br />

Sozialen Netzwerke im Unternehmen<br />

Ministerialdirigent Peter Batt<br />

Ständiger Vertreter des IT-Direktors<br />

Leiter <strong>der</strong> Projektgruppe Netzpolitik<br />

im Bundesministerium des Innern<br />

Dr. Markus Klinger<br />

Fachanwalt für Informationstechnologierecht<br />

<strong>der</strong> GSK STOCKMANN + KOLLEGEN<br />

Rechtliche Aspekte <strong>der</strong> Nutzung<br />

von Sozialen Netzwerken durch<br />

Unternehmen und <strong>der</strong>en Mitarbeiter<br />

Dr. Philipp M. Kuhn<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

<strong>der</strong> GSK STOCKMANN + KOLLEGEN<br />

Leitsätze für die Unternehmenskommunikation<br />

mit Social Media –<br />

Konsequenzen aus positiven und<br />

negativen Beispielen<br />

Christian Scheibe<br />

Geschäftsführer digitalwert –<br />

Agentur für digitale Wertschöpfung<br />

Begrüßung<br />

Saudi-Arabien als treibende Kraft<br />

des mittleren Ostens –<br />

eine Chance für deutsche Unternehmen?<br />

Dr. Roman Glaser<br />

Sprecher <strong>der</strong> Sektion Baden-Baden/Rastatt<br />

Grußwort<br />

Wolfgang Gerstner<br />

Oberbürgermeister <strong>der</strong> Stadt Baden-Baden<br />

Grußwort<br />

Bernd Bechtold<br />

Präsident <strong>der</strong> Industrie- und Handelskammer<br />

Karlsruhe<br />

Vortrag<br />

S.E. Prof. Dr. med.<br />

Ossama bin Abdul Majed Shobokshi<br />

Außerordentlicher und bevollmächtigter<br />

Botschafter des Königreiches Saudi-Arabien<br />

Detthold Aden<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG<br />

Baden-Baden, 7. April <strong>2011</strong><br />

Logistik Cluster Bremen<br />

80 lANdEsFACHtAGuNGEN<br />

Bremen, 14. April<br />

Contra Fachkräftemangel – Berufsvorbereitende<br />

und begleitende Aus- und Weiterbildung<br />

Begrüßung<br />

Markus Valerius<br />

Sprecher Sektion Halle<br />

Dr. Detlev Thormeyer<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> LFK Bildung<br />

Referate<br />

Thomas Keindorf<br />

Präsident Handwerkskammer Halle<br />

Halle, 10. Mai <strong>2011</strong>


Jan Kaltofen<br />

Geschäftsführer Operativ Agentur für Arbeit Halle<br />

Podium<br />

Thomas Keindorf<br />

Jan Kaltofen<br />

Volker Becherer<br />

Abteilungsleiter für berufliche Bildung HWK Halle<br />

Jochen Ritter<br />

Stellv. Leiter des Bildungs- und<br />

Technologiezentrums HWK Halle<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Detlev Thormeyer<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> LFK Bildung <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Schlusswort<br />

Markus Valerius<br />

Der private Radiomarkt in Berlin<br />

und Brandenburg – Investitionssicherheit vs.<br />

Marktzutrittsmöglichkeiten<br />

Berlin, 20. Mai <strong>2011</strong><br />

Podium<br />

Claus Grewenig<br />

Geschäftsführer VPRT –<br />

Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.<br />

Prof. Dr. Klaus Goldhammer<br />

Geschäftsführer Goldmedia GmbH<br />

Florian Novak<br />

Geschäftsführer Lounge FM<br />

Prof. Ernst Elitz<br />

Gründungsintendant des Deutschlandradios<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Joachim Huber<br />

Redakteur Medien Verlag<br />

Der Tagesspiegel GmbH<br />

Mittelstand – Wo kommt <strong>der</strong> Nachwuchs her?<br />

Prof. Dr. Burghard Hermeier<br />

Rektor <strong>der</strong> Hochschule für Ökonomie<br />

und Management in Essen<br />

lANdEsFACHtAGuNGEN 81<br />

Bremen, 8. Juni <strong>2011</strong><br />

Deutschlands letzte drei Chancen:<br />

Bildung. Bildung. Bildung.<br />

Begrüßung und Themeneinführung<br />

Andreas Koini<br />

Strothoff International School<br />

Diskussion<br />

Marcus Bocklet MdL<br />

Sprecher für Armutsbekämpfung,<br />

Arbeitsför<strong>der</strong>ung, Familie, Kin<strong>der</strong> und Jugend<br />

<strong>der</strong> Grünen im Hessischen Landtag<br />

Heike Habermann MdL<br />

Bildungspolitische Sprecherin<br />

<strong>der</strong> SPD-Landtagsfraktion<br />

Dr. Christa Jansen<br />

Referatsleiterin Schulför<strong>der</strong>ung, Merck KGaA<br />

Dirk Pal<strong>der</strong><br />

Vice-President<br />

Capgemini Deutschland GmbH<br />

Bettina Wiesmann MdL<br />

Familienpolitische Sprecherin<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Frank Pröse<br />

Chefredakteur <strong>der</strong> Offenbach-Post<br />

Schlusswort<br />

Jürgen Hagenlocher<br />

Sprecher Sektion Offenbach/Dieburg<br />

Dreieich, 9. Juni <strong>2011</strong>


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

PPP-Schulprojekte – Stadt Brandenburg a.d.H.<br />

und Landkreis Oberspreewald-Lausitz:<br />

Einblicke und Perspektiven für die Region<br />

Potsdam, 15. Juni <strong>2011</strong><br />

Grußwort<br />

Tillmann Stenger<br />

Mitglied des Vorstandes InvestitionsBank<br />

des Landes Brandenburg<br />

Dr. Bernd Matthias Mack<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landesfachkommission PPP<br />

und Privatisierung<br />

Podium<br />

Steffen Scheller<br />

Bürgermeister und Kämmerer<br />

Stadt Brandenburg an <strong>der</strong> Havel<br />

Johannes Huismann<br />

Geschäftsführer SKE Facility Management GmbH<br />

Wilfried Brödno<br />

Dezernent – Bildung, Finanzen und innere<br />

Verwaltung, Landkreis Oberspreewald-Lausitz<br />

Dr. Marion Henschel<br />

Geschäftsführerin HERMANN KIRCHNER<br />

Projektgesellschaft mbH / STRABAG<br />

Axel Müller<br />

Projektleitung PFALLER INGENIEURE GmbH & Co. KG<br />

Dr. Volker Schaedel<br />

Leiter <strong>der</strong> PPP-Kontaktstelle<br />

InvestitionsBank des Landes Brandenburg<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Heiko Stiepelmann<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführer<br />

Hauptverband <strong>der</strong> Deutschen Bauindustrie e.V.<br />

Verschärfter Fachkräftemangel – Chancen durch<br />

die Vielfalt von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />

Quickborn, 20. Juni <strong>2011</strong><br />

Impulsreferat<br />

Prof. Dr. H. H. Driftmann<br />

Präsident DIHK Deutscher Industrie-<br />

und Handelskammertag e.V.<br />

Podium<br />

Jürgen Goecke<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Bundes agentur für Arbeit – Regionaldirektion Nord<br />

Georg Kallsen<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie mbH<br />

Karl Heinz Schwulera<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer Werke Nor<strong>der</strong>stedt/<br />

Lüneburg Jungheinrich Nor<strong>der</strong>stedt AG + Co. KG<br />

82<br />

Jörg Bornholdt<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Temp Team Nord GmbH<br />

Udo Bottlän<strong>der</strong><br />

Personalvorstand E.ON Hanse AG<br />

Dr. Ulrich Hase<br />

Landesbeauftragter für Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />

Dr. Johann Wadephul MdB<br />

Mitglied des Ausschusses für Soziales<br />

und Arbeit im Deutschen Bundestag<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Christian Sowada<br />

Sprecher <strong>der</strong> Sektion Segeberg<br />

Eröffnung<br />

Urbanität von morgen im<br />

städtebaulichen Umfeld von heute<br />

Bad Vilbel, 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Prof. Hans Helmut Schetter<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Hessen und<br />

Vizepräsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Deutschland<br />

Begrüßung<br />

Manuela von Alvensleben<br />

Sprecherin <strong>der</strong> Landesfachkommission<br />

Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaft<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Hessen<br />

Vortrag<br />

Rainer Bomba<br />

Staatssekretär des Bundesministeriums<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

Podium<br />

Rüdiger Wiechers<br />

Stadtrat in Bad Vilbel für Stadtentwicklung<br />

und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung,<br />

Vorstand Deutscher Verband für Wohnungs wesen,<br />

Städtebau und Raumordnung e.V., Berlin<br />

Wiechers Stiftung „Städte für Menschen“<br />

lANdEsFACHtAGuNGEN


Prof. Dipl.-Ing. M. Sc. Econ. Manfred Hegger<br />

Technische Universität Darmstadt, Fachbereich<br />

Architektur, Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes<br />

Bauen, Präsident <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gesellschaft für nachhaltiges Bauen<br />

Prof. Dr. Carl-Alexan<strong>der</strong> Graubner<br />

Technische Universität Darmstadt,<br />

Institut für Massivbau<br />

Günther Baum<br />

Vorstand Bien-Zenker AG, Fertighäuser<br />

Prof. Thomas Dilger<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Nassauischen Heimstätte,<br />

Mitglied des Präsidiums <strong>der</strong> Deutschen Akademie<br />

für Städtebau und Landesplanung<br />

Volker Hoff<br />

Vize-Präsident, Opel<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Matthias Alexan<strong>der</strong><br />

Ressortleiter F.A.Z. Rhein-Main Zeitung<br />

Schlusswort<br />

German Halcour<br />

Sektionssprecher Wetterau<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Lahmeyer Rhein-Main GmbH<br />

Geothermie – Die Zukunft nach <strong>der</strong> Energiewende!<br />

Celle, 4. Juli <strong>2011</strong><br />

Begrüßung<br />

Volkwart Har<strong>der</strong>s<br />

Gesellschafter FW FERNWÄRME-TECHNIK GmbH<br />

Celle<br />

Grußwort und Themeneinführung<br />

Astrid Hamker<br />

Landesvorsitzende <strong>Wirtschaftsrat</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Impulsreferate<br />

Dr. Stefan Birkner<br />

Staatssekretär im Nie<strong>der</strong>sächsischen Ministerium<br />

für Umwelt und Klimaschutz<br />

Dr. Susanne Schmitt<br />

Erste Stadträtin <strong>der</strong> Stadt Celle<br />

und Vorsitzende GeoEnergy Celle e.V.<br />

Podium<br />

Dr. Stefan Birkner<br />

Dr. Susanne Schmitt<br />

Uwe Baumert<br />

Stellv. Landesvorsitzen<strong>der</strong> des NABU Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Ralf Leineweber<br />

Chefredakteur Cellesche Zeitung<br />

Private Equity für mittelständische<br />

Unternehmen – Heuschrecke o<strong>der</strong> wichtiger<br />

Finanzierungspartner?<br />

Grußwort des Gastgebers<br />

Thorsten Klapproth<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> WMF AG<br />

Begrüßung<br />

Dr. Peter Wende LL.M.<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Juniorenkreis Baden-Württemberg<br />

Begrüßung<br />

Wolfgang Hauser<br />

Sprecher <strong>der</strong> Sektion Esslingen/Göppingen<br />

Geislingen/Steige, 4. Juli <strong>2011</strong><br />

Podium<br />

Thorsten Klapproth<br />

Daniel Flaig<br />

Partner <strong>der</strong> Capvis Equity Partners AG<br />

Dr. Michael Thiele<br />

Partner <strong>der</strong> Angermann M&A International GmbH<br />

Dr. Peter Baisch<br />

Partner <strong>der</strong> Sozietät CMS Hasche Sigle<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Peter Wende<br />

Auswirkungen <strong>der</strong> Deutschen Energiepolitik<br />

auf die Energieversorgung<br />

und die Wirtschaft in Brandenburg<br />

Neuenhagen bei Berlin, 28. Juli <strong>2011</strong><br />

Podium<br />

Ralf Christoffers MdL<br />

Minister Ministerium für Wirtschaft und<br />

Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg<br />

Boris Schucht<br />

Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

50Hertz Transmission GmbH<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Dr. Markus Wessel<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Landesfachkommission<br />

Energie und Umwelt, <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

lANdEsFACHtAGuNGEN 83


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Mehr Privat für einen starken Staat<br />

Gießen, 10. August <strong>2011</strong><br />

Begrüßung<br />

Gerd Robanus<br />

Sektionssprecher Main-Kinzig und<br />

Leiter des Arbeitskreises „Mehr Privat für<br />

einen starken Staat“ des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

Dr. Christian Höftberger <strong>MB</strong>A<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH<br />

Keynote Speech<br />

Fusion und Privatisierung<br />

Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard<br />

Staatssekretär a.D. und Präsident<br />

Von-Behring-Röntgen-Stiftung<br />

Podiumsdiskussion<br />

Dr. Clemens Christmann<br />

Geschäftsführer Vereinigung <strong>der</strong><br />

hessischen Unternehmerverbände e.V.<br />

Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard<br />

Staatssekretär a.D. und Präsident<br />

<strong>der</strong> Von-Behring-Röntgen-Stiftung<br />

Patricia Lips MdB<br />

Dr. Michael Mertin<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Jenoptik AG<br />

Mitglied im Präsidium des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

Jürgen Rogg<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Kreisstadt Dietzenbach<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Ulrich Jung<br />

Pressebeauftragter des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Hessen<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen – Industriestandort mit Zukunft!<br />

Salzgitter, 17. August <strong>2011</strong><br />

Begrüßung und Themeneinführung<br />

Astrid Hamker<br />

Landesvorsitzende <strong>Wirtschaftsrat</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Referat<br />

Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Salzgitter AG<br />

Podium<br />

Christian Dürr MdL<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> FDP-Fraktion<br />

im Nie<strong>der</strong>sächsischen Landtag<br />

Stefan Schostok MdL<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> SPD-Fraktion<br />

im Nie<strong>der</strong>sächsischen Landtag<br />

84<br />

Stefan Wenzel MdL<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> GRÜNEN-Fraktion<br />

im Nie<strong>der</strong>sächsischen Landtag<br />

Dirk Toepffer MdL<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion im Nie<strong>der</strong>sächsischen Landtag<br />

Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Salzgitter AG<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Armin Maus<br />

Chefredakteur Braunschweiger Zeitungsverlag<br />

Daten- und Verbraucherschutz<br />

in den digitalen Welten:<br />

Gläserner Konsument o<strong>der</strong> digitale Freiheit?<br />

Begrüßung und Eröffnung<br />

Düsseldorf, 4. Oktober <strong>2011</strong><br />

Peter-J. Bisa,<br />

Geschäftsführer TACTUM GmbH, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Landesfachkommission Medien und<br />

Netzpolitik sowie Geschäftsführen<strong>der</strong> Vorstand<br />

des Expertenkreises „Internet und digitale<br />

Gesellschaft“ des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Impulsvorträge<br />

Daten- und Verbraucherschutz aktuell:<br />

Ein- und Ausblicke aus Sicht des<br />

Datenschutzbeauftragten<br />

Ulrich Lepper<br />

Landesbeauftragter für Datenschutz und<br />

Informationsfreiheit in Nordrhein-Westfalen<br />

Datenschutz aktuell:<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen für die Wirtschaft<br />

Siebo Woydt<br />

Geschäftsführer CEG Creditreform Consumer GmbH<br />

Der homo digitalis – Chance für<br />

den Konsumenten o<strong>der</strong> Verlust <strong>der</strong> Freiheit?<br />

Ibrahim Evsan,<br />

Foun<strong>der</strong> und Managing Director, UP Game GmbH<br />

lANdEsFACHtAGuNGEN


Podium<br />

Ibrahim Evsan<br />

Thomas Jarzombek MdB<br />

Mitglied <strong>der</strong> Enquete-Kommission „Internet und<br />

digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestages<br />

Ulrich Lepper<br />

Siebo Woydt<br />

Mo<strong>der</strong>ation und Schlusswort<br />

Peter-J. Bisa<br />

Fachkräftemangel in Mecklenburg-Vorpommern<br />

– Was tun gegen niedrige Geburtenraten,<br />

Abwan<strong>der</strong>ung und schlechtes Image?<br />

Rostock, 6. Oktober <strong>2011</strong><br />

Begrüßung<br />

Alexan<strong>der</strong> Tillack<br />

Leiter <strong>der</strong> Landesfachkommission Personal-<br />

und Arbeitsmarktpolitik des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V. Mecklenburg-Vorpommern<br />

Referate<br />

Manfred Lehde<br />

Geschäftsführer<br />

RST Rostock System-Technik GmbH<br />

Prof. Dr. Steffen Mitzner<br />

Leiter <strong>der</strong> Fraunhofer Gruppe „EXIM“<br />

Dr. Carsten Momma<br />

Managing Director CORTRONIK GmbH<br />

Prof. Dr. Axel Plünnecke<br />

Stellv. Leiter des Wissenschaftsbereichs<br />

Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik<br />

am Institut <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft Köln<br />

Prof. Dr. Wolfgang Schareck<br />

Rektor <strong>der</strong> Universität Rostock<br />

Schlusswort<br />

Prof. Dr. Peter Heydebreck<br />

Mitglied <strong>der</strong> Landesfachkommission<br />

Personal- und Arbeitsmarktpolitik<br />

des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Die Zukunft <strong>der</strong> Automobilindustrie – Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Chancen <strong>der</strong> Elektromobilität<br />

Braunschweig, 2. November <strong>2011</strong><br />

Begrüßung und Themeneinführung<br />

Astrid Hamker<br />

Landesvorsitzende <strong>Wirtschaftsrat</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Grußwort<br />

Lars-Henner Santelmann<br />

Vorstand Volkswagen Financial Services AG<br />

Vortrag<br />

Arndt Kirchhoff<br />

CEO <strong>der</strong> KIRCHHOFF Automotive GmbH und Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des BDI/BDA Mittelstandsausschusses<br />

Abmo<strong>der</strong>ation und Ausblick<br />

Berthold Krüger<br />

Volkswagen Financial Services AG<br />

Energiewende: Industriekiller o<strong>der</strong><br />

Chance für die Wirtschaft in NRW?<br />

Düsseldorf, 10. November <strong>2011</strong><br />

Begrüßung und Eröffnung<br />

Prof. Jürgen Friedrich Hake<br />

Leiter Systemforschung und technologische<br />

Entwicklung Forschungszentrum Jülich GmbH<br />

sowie Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landesfachkommission<br />

Energiepolitik<br />

Podium<br />

Prof. Dr. Manuel Frondel<br />

Rheinisch-Westfälisches Institut<br />

für Wirtschaftsforschung<br />

Dr. Christopher Grünewald<br />

Geschäftsf. Gesellschafter, Gebrü<strong>der</strong> Grünewald<br />

GmbH & Co. KG sowie Vorsitzen<strong>der</strong> des BDI –<br />

Ausschusses Energie- und Klimapolitik<br />

Thomas Mock<br />

Director Public Affairs<br />

Hydro Aluminium Deutschland GmbH<br />

Dr. Michael Träger<br />

Geschäftsführer, Vestolit GmbH & Co. KG.<br />

Mo<strong>der</strong>ation und Schlusswort<br />

Prof. Jürgen Friedrich Hake<br />

lANdEsFACHtAGuNGEN 85


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Mit Bürgschaften und Beteiligungen<br />

Marktchancen ermöglichen<br />

Chemnitz, 17. November <strong>2011</strong><br />

Freistaatlicher Finanzrahmen<br />

für die sächsische Wirtschaft<br />

Jens Michel MdL<br />

Finanzpolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion,<br />

Sächsischer Landtag<br />

Zukunft Unternehmen: Kreditrisiken teilen –<br />

Unternehmensfinanzierung sichern<br />

Markus H. Michalow<br />

Geschäftsführer Bürgschaftsbank Sachsen GmbH<br />

Mittelständische Beteiligungsgesellschaft<br />

Sachsen mbH<br />

Podium<br />

Jens Berger<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

PwC AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Nils-Christian Giese<br />

Abteilungsleiter Branchenbetreuung<br />

Bürgschaftsbank Sachsen GmbH,<br />

Mittelständische Beteiligungsgesellschaft<br />

Sachsen mbH<br />

Ralf Hock<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Industrie-Partner GmbH<br />

Jens Michel MdL<br />

Hans Ulrich Richter<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE GmbH<br />

Chemnitz<br />

Mittelständische Lösungen stärken den Staat<br />

– Contracting als Mittel zur Entlastung <strong>der</strong><br />

öffentlichen Haushalte<br />

Magdeburg, 23. November <strong>2011</strong><br />

Begrüßung<br />

Michael A. Hoffmann<br />

Sektionssprecher Sektion Magdeburg<br />

Frank Fleischer<br />

Vorstand GETEC AG<br />

Magdeburg<br />

Referate<br />

Rüdiger Brechler<br />

Contracting – Berater<br />

EnergieAgentur.NRW, Wuppertal<br />

Frank Fleischer<br />

Podium<br />

Rüdiger Brechler<br />

Frank Fleischer<br />

Dr. Michael Moeskes<br />

Rechtsanwalt, Rechtsanwälte am Dom<br />

Magdeburg<br />

Mo<strong>der</strong>ation und Schlusswort<br />

Michael A. Hoffmann<br />

Polens Wunsch zum Eurobeitritt<br />

vor dem Hintergrund <strong>der</strong> aktuellen Krise<br />

Dr. Tomasz Kalinowski<br />

Gesandter Botschafter <strong>der</strong> Republik Polen<br />

Folker Hellmeyer<br />

Chefanalyst Bremer Landesbank<br />

Bremen, 28. November <strong>2011</strong><br />

Stürzt Europa in die Krise? Europäische Finanzstabilität<br />

im Spannungsfeld von Marktgesetzen<br />

und politischen Zielen – Anpassungsbedarfe<br />

für das europäische Währungssystem<br />

Burkhard Balz MdEP<br />

Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und<br />

Währung, Mitglied im Ausschuss für Finanz-,<br />

Wirtschafts- und Sozialkrisen des<br />

Europäischen Parlaments, Brüssel<br />

Prof. Dr. em. Charles B. Blankart<br />

Humboldt-Universität Berlin,<br />

Wissenschaftlicher Beirat beim<br />

Bundesminis terium für Wirtschaft<br />

und Technologie, Berlin<br />

Dr. Urs Hammer<br />

Gesandter <strong>der</strong> Schweizerischen Botschaft<br />

Ahrensburg, 1. Dezember <strong>2011</strong><br />

Torsten Hinrichs<br />

Geschäftsführer Deutschland Standard & Poor‘s Ltd.<br />

Frankfurt/Main<br />

Markus Zipperer<br />

Chief Investment Officer Deutschland<br />

<strong>der</strong> Credit Suisse AG<br />

Frankfurt/Main<br />

Mo<strong>der</strong>ation<br />

Rolf Rüdiger Reichardt<br />

Mitglied des Sektionsvorstandes Stormarn<br />

Bargteheide<br />

86 lANdEsFACHtAGuNGEN


Landesverbände/Ausland<br />

Baden-Württemberg,<br />

Berlin-Brandenburg,<br />

Bremen, Brüssel, Hamburg, Hessen,<br />

Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen, Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen,<br />

Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein,<br />

Thüringen,<br />

Sektion New York<br />

Die Übersicht über alle Veranstaltungen <strong>der</strong> Landesverbände,<br />

Sektionen und Landesfachkommissionen finden Sie auf <strong>der</strong><br />

Homepage des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es (www.wirtschaftsrat.de).


Ehrenvorsitzende<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Baden-Württemberg<br />

Wolfgang Fahr<br />

Inhaber Ingenieurbüro Adolf Hauser<br />

GmbH & Co. KG, Stuttgart<br />

Rosely Schweizer<br />

Schweizer Group KG, Murrhardt<br />

Ehrenmitglied des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

Dr. Ulrich Zeitel<br />

Geschäftsführer FORUM Institut für<br />

Management GmbH, Heidelberg<br />

Mitglied des Präsidiums<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Joachim Rudolf<br />

Geschäftsführer Rudolf Lichtwerbung GmbH<br />

Stuttgart<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Heinrich Baumann<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Eberspächer Holding GmbH & Co. KG, Esslingen<br />

(ab 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Steffen Beck<br />

Rechtsanwalt/Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />

Beck Rechtsanwälte, Stuttgart<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Tanja Gönner MdL<br />

Ministerin a.D., Mitglied des Landtags<br />

Baden-Württemberg, Stuttgart<br />

(ab 29. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Georg M. Hänsel<br />

Unternehmerberater Hänsel CConsult, Stuttgart<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Klaus Hofer<br />

Rechtsanwalt, Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

KION GROUP GmbH, Wiesbaden<br />

(bis 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />

S.H. Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern<br />

Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern<br />

Sigmaringen<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Dr. Burkhard Jaeger<br />

Ulm<br />

(ab 29. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Steffen Knaus<br />

Geschäftsführer / CFO<br />

ProMinent Dosiertechnik GmbH, Heidelberg<br />

Dr. Ralph Mühleck<br />

Generalbevollmächtigter Constantin Hang<br />

Maschinen-Produktion GmbH<br />

Göppingen<br />

(bis 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />

bAdEN-wüRttEMbERG<br />

Normann Mürdter<br />

Geschäftsführer<br />

Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH<br />

Mutlangen<br />

Dr. Joachim Pfeiffer MdB<br />

Wirtschaftspolitischer Sprecher <strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Urbach/Berlin<br />

(ab 29. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Verena Reichenecker<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Storopack Hans Reichenecker GmbH<br />

Metzingen<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Dr. Franz J. Ru<strong>der</strong>-Un<strong>der</strong>berg<br />

Managing Director Un<strong>der</strong>berg AG<br />

Dietlikon/Zürich<br />

(ab 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Julia Alice Selzer-Bleich<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Neurologische Klinik Selzer GmbH Co. KG<br />

Baiersbronn<br />

(ab 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Hanspeter Steiert<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

ISTEC Industrielle Software-Technik GmbH<br />

Ettlingen<br />

Dorothee Stein-Gehring<br />

Mitglied des Beirates Gehring Technologies GmbH<br />

Ostfil<strong>der</strong>n<br />

(bis 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Frank Straub<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Verwaltungsrates<br />

BLANCO GmbH + Co. KG<br />

BLANCO CS GmbH + Co. KG<br />

Ober<strong>der</strong>dingen<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Johannes-Georg Voll<br />

Rechtsanwalt<br />

Karlsruhe<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Christoph Wellendorff<br />

Geschäftsführer<br />

Wellendorff Gold Creationen GmbH & Co. KG<br />

Pforzheim<br />

(bis 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Andreas Wolf<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Licos Trucktec GmbH, Markdorf<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Bettina Würth<br />

Vorsitzende des Beirates <strong>der</strong> Würth-Gruppe<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Künzelsau<br />

Mitglied des Präsidiums<br />

89


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />

Dr. Peter Wende<br />

Rechtsanwalt CMS Hasche Sigle<br />

Rechtsanwälte Steuerberater, Stuttgart<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Referenten<br />

Leitung Vertrieb<br />

Bernhard Feßler<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

Angela Maiolo<br />

Wirtschaftspolitik & Organisation<br />

RA Peter-Thomas Issler<br />

Wirtschaftspolitik & Organisation<br />

Claudia Welz<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Kronprinzstraße 18, 70173 Stuttgart<br />

Telefon: (07 11) 83 88 74-0<br />

Fax: (07 11) 83 88 74-20<br />

E-Mail: bawue@wirtschaftsrat.de<br />

Sektionen und Sprecher<br />

Baden-Baden/Rastatt<br />

Dr. Roman Glaser<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

Volksbank Baden-Baden/Rastatt eG, Baden-Baden<br />

(bis 15. 03. 20<strong>12</strong>)<br />

Konrad Walter<br />

Wirtschaftsprüfer, StB, CPA<br />

WKS-GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Rastatt (ab 15. 03. 20<strong>12</strong>)<br />

Balingen-Sigmaringen<br />

N.N.<br />

Böblingen/Sindelfingen/Leonberg<br />

Günther Volz<br />

Inhaber Ingenieurbüro für<br />

Elektrotechnik + Lichttechnik, Ehningen<br />

Calw-Freudenstadt<br />

Julia Alice Selzer-Bleich<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin Neurologische<br />

Klinik Selzer GmbH Co. KG, Baiersbronn<br />

Esslingen/ Göppingen<br />

Wolfgang Hauser<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Kramer & Partner GmbH, Esslingen<br />

Freiburg-Emmendingen<br />

Prof. Dr. Frank O. Bayer<br />

Duale Hochschule Baden-Württemberg Lörrach<br />

Lörrach (ab 13. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Michael J. Pistecky<br />

Freiburg<br />

(bis 13. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Heidenheim<br />

Franz Rieger<br />

Inhaber Rieger Metallveredlung, Steinheim<br />

Heilbronn<br />

Bernd Georg Rathke<br />

Rechtsanwalt Kanzlei Rathke & Collegen, Heilbronn<br />

Hochrhein<br />

Ernst Forster<br />

Präsident Hectronic-Gruppe, Hectronic GmbH<br />

Bonndorf (bis 24. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Hohenlohe/Schwäbisch Hall<br />

Manfred Kurz<br />

Würth Haus Berlin, Repräsentanz <strong>der</strong><br />

Würth-Gruppe, Berlin (ab 02. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Werner Rau<br />

Mitglied <strong>der</strong> Führungskonferenz<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau<br />

(bis 02. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Karlsruhe/Bruchsal<br />

Hanspeter Steiert<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter ISTEC<br />

Industrielle Software-Technik GmbH, Ettlingen<br />

Konstanz/Westlicher Bodensee<br />

Dr. Peter Lang<br />

Geschäftsführer Dr. Lang & Dr. Kleespies, Konstanz<br />

Lörrach-Müllheim<br />

Heidi Malnati<br />

Repräsentantin <strong>der</strong> Schiebener Gruppe<br />

Schopfheim<br />

Ludwigsburg<br />

Dr. Wolfgang Brandt<br />

Gesellschafter Management Partner GmbH<br />

Unternehmensberater, Stuttgart<br />

Main-Tauber<br />

N.N.<br />

Nürtingen/Kirchheim/Fil<strong>der</strong><br />

Dr. Michael W. Müller<br />

Geschäftsführer <strong>MB</strong>tech Consulting GmbH<br />

Sindelfingen<br />

Ortenau<br />

Markus Arendt<br />

Morstadt + Arendt Anwaltspartnerschaft, Offenburg<br />

(ab 19. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Ralph Mühleck<br />

Unternehmensberater Liebich & Partner AG<br />

Rheinau (bis 19. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Ostalb<br />

Normann Mürdter<br />

Geschäftsführer Mürdter Metall- und<br />

Kunststoffverarbeitung GmbH, Mutlangen<br />

90 bAdEN-wüRttEMbERG


Pforzheim<br />

Georg Wellendorff<br />

Geschäftsführer Wellendorff Gold Creationen<br />

GmbH & Co. KG, Pforzheim<br />

Ravensburg-Friedrichshafen<br />

Helmut Hirner<br />

Geschäftsführer Waldner Holding GmbH & Co. KG<br />

Wangen<br />

(ab 03. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Wolfgang Koczelniak<br />

Geschäftsführer Leuthard AG, Tettnang<br />

(bis 03. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Rems-Murr<br />

Ulrich Schatz<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Schatz projectplan GmbH, Schorndorf<br />

Reutlingen/Tübingen<br />

Werner Theis<br />

Geschäftsführer SystAG Systemhaus GmbH<br />

Metzingen<br />

Rhein-Neckar<br />

Steffen Knaus<br />

Geschäftsführer / CFO<br />

ProMinent Dosiertechnik GmbH, Heidelberg<br />

Rottweil/Tuttlingen<br />

Dr. Martin Leonhard<br />

Leiter Technologiemanagement<br />

KARL STORZ GmbH & Co. KG, Tuttlingen<br />

(ab 14. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />

Oliver Bloedorn<br />

Kaufmännischer Projektleiter<br />

Arge VCS A5 Malsch-Offenburg, Schömberg<br />

(bis 14. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />

Stuttgart<br />

Joachim Rudolf<br />

Geschäftsführer Rudolf Lichtwerbung GmbH<br />

Stuttgart<br />

Ulm/Ehingen/Biberach<br />

Dr. Burkhard Jaeger<br />

Ulm<br />

Villingen-Schwenningen/Donaueschingen<br />

Dr. Michael Fritz<br />

Rechtsanwalt/Steuerberater,<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Schrade & Partner Rechtsanwälte<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Dr. Peter Wende<br />

Rechtsanwalt CMS Hasche Sigle<br />

Rechtsanwälte Steuerberater<br />

Stuttgart<br />

Gast im Bundesvorstand<br />

bAdEN-wüRttEMbERG<br />

Landesfachkommissionen<br />

Gesundheit und Wirtschaft<br />

Leitung:<br />

Monika Röther<br />

Geschäftsführerin Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH<br />

Marienhospital, Stuttgart<br />

Stellv. Leitung:<br />

Julia Alice Selzer-Bleich<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Neurologische Klinik Selzer GmbH & Co. KG<br />

Baiersbronn<br />

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />

Leitung:<br />

Dr. Michael W. Müller<br />

Geschäftsführer <strong>MB</strong>tech Consulting GmbH<br />

Sindelfingen<br />

Stellv. Leitung:<br />

Jörn Meier-Berberich<br />

Kaufmännischer Vorstand<br />

Stuttgarter Straßenbahnen AG, Stuttgart<br />

Soziale Marktwirtschaft und Ethik<br />

Leitung:<br />

Frank Straub<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Verwaltungsrates<br />

BLANCO GmbH + Co. KG<br />

BLANCO CS GmbH + Co. KG, Ober<strong>der</strong>dingen<br />

Strategiekommission<br />

Zukunft Baden-Württemberg<br />

Leitung:<br />

Johannes-Georg Voll<br />

Rechtsanwalt Voll Rechtsanwälte, Karlsruhe<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Steuern und Finanzen<br />

Leitung:<br />

Dr. jur. Achim Dannecker<br />

Rechtsanwalt und Steuerberater, Partner<br />

Gleiss Lutz Rechtsanwälte, Stuttgart<br />

Wirtschaft und Bildung<br />

Leitung:<br />

Dr. Stefan Kaufmann MdB<br />

Stuttgart<br />

Stellv. Leitung:<br />

Roland Seidl<br />

Roland Seidl Personalentwicklung, Emmendingen<br />

Arbeitskreis I:<br />

Kin<strong>der</strong>garten – Schule – Ausbildung<br />

Roland Seidl<br />

Roland Seidl Personalentwicklung, Emmendingen<br />

Arbeitskreis II: Hochschule –<br />

Forschung und Entwicklung – Weiterbildung<br />

Prof. Dr. Nicole Graf<br />

Prorektorin Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

Mosbach, Campus Heilbronn<br />

91


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Nikolaus Breuel<br />

Jurist, Berlin / Mitglied des Präsidiums (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Claus-Peter Martens<br />

Partner ROLEMA Rechtsanwälte und Notare, Berlin<br />

(bis 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Klaus-Peter Tiemann<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter RFT kabel Brandenburg<br />

GmbH, Brandenburg a. d. H. (bis 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Stefan Beiten<br />

Geschäftsführer Media Management GmbH, Berlin<br />

(ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Daniel Bresser<br />

Mitglied des Vorstandes Bankhaus Löbbecke AG<br />

Berlin (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Elke Conrad<br />

Geschäftsführerin Schnei<strong>der</strong>klar Conrad GmbH<br />

Brandenburg a. d. H.<br />

Otto Klatte<br />

Geschäftsführer Watt Deutschland GmbH<br />

Frankfurt am Main (bis 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Cornelius Koch<br />

Chief Executive Partner APC ASIA PACIFIC CONSULT KG<br />

Berlin (bis 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Rolf Lechner<br />

Vorstand immobilien-experten-ag, Berlin<br />

Renate Lembke<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

HWL Löttechnik GmbH, Berlin<br />

Konsul Dr. h.c. Hartwig Piepenbrock<br />

Gesellschafter Piepenbrock Unternehmensgruppe<br />

GmbH & Co. KG, Osnabrück<br />

Ehrenmitglied im Landesvorstand<br />

Boris Schucht<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

50Hertz Transmission GmbH, Berlin (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Detlev Seeliger<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

MAPCO Autotechnik GmbH, Borkheide<br />

Mitglied des Bundesvorstandes (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Klaus-Peter Tiemann<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter RFT kabel<br />

Brandenburg GmbH, Brandenburg a. d. H.<br />

Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />

Jerrit Odewald<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter ONC Odewald<br />

Networking Communication GmbH, Berlin<br />

Gast im Bundesvorstand (ab 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Stefan Stüdemann<br />

Geschäftsführer fiveandfriends GmbH<br />

Agentur für Kommunikation, Berlin<br />

Gast im Bundesvorstand (bis 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Landesgeschäftsführer/in<br />

Thorsten Golm<br />

Mitglied des Landesvorstandes (bis 31. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />

Birgit Schlaitz<br />

Mitglied des Landesvorstandes (ab 01. 01. 20<strong>12</strong>)<br />

Referent/in<br />

Rebecca Benkow (ab 15. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Christopher Uibeleisen (bis 21. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Wittenbergplatz 1, 10789 Berlin<br />

Telefon: (0 30) 89 40 83 05 / Fax: (0 30) 89 40 83 07<br />

E-Mail: lgs-berlin@wirtschaftsrat.de<br />

Sektionen und Sprecher<br />

Berlin<br />

Marko Pape<br />

Partner RBS RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin (ab 22. 08. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Rüdiger Schwarz<br />

Geschäftsf. Gesellschafter geotec Rohstoffe GmbH<br />

Berlin / Mitglied des Bundesvorstandes (bis 22. 08. <strong>2011</strong>)<br />

Brandenburg<br />

Dierk Lause<br />

Geschäftsf. Gesellschafter HTB Haustechnik GmbH<br />

Brandenburg a. d. H. / Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Havelland-Nord<br />

Hans-Peter Adryan<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Endres GmbH & Co. KG, Oranienburg<br />

Ostbrandenburg<br />

Liane-Ilka Hartstock<br />

Inhaberin Liane Hartstock Immobilien, Storkow<br />

Potsdam<br />

Detlev Seeliger<br />

Südbrandenburg<br />

Peter Kopf<br />

Geschäftsführer<br />

Kopf Heizungs- und Klimatechnik GmbH, Cottbus<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Jerrit Odewald (ab 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Stefan Stüdemann (bis 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Landesfachkommissionen<br />

Bildung<br />

Leitung: Jane Martens<br />

Noerr LLP, Berlin (bis 10. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Energie und Umwelt<br />

Leitung: Dr. Markus Wessel<br />

Rechtsanwalt Thomsen und Partner Rechtsanwälte, Berlin<br />

Gesundheit<br />

Leitung: Dr. med. Dietmar Reinfeld<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Augenärztegenossenschaft<br />

Brandenburg e.G., Ludwigsfelde (ab 03. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Kultur<br />

Leitung: Florian Bartels<br />

Rechtsanwalt RAe Bartels & Wipfler, Berlin<br />

Medien und Kommunikation<br />

Leitung: Prof. Jürgen Haase<br />

Geschäftsführer Wilhelm Fraenger-Institut Berlin<br />

gGmbH zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bildung und Kultur<br />

PPP und Privatisierung<br />

Leitung: Dr. Bernd Matthias Mack<br />

Geschäftsführer PPP Gesellschaft für<br />

Infrastrukturberatung, Berlin<br />

Rohstoffe<br />

Leitung: Dr. Rüdiger Schwarz (ab 05. 03. <strong>2011</strong>)<br />

92 bERliN-bRANdENbuRG<br />

GElEitwoRt


Bremen<br />

Landesvorsitzende/r<br />

Imke Goller-Wilberg<br />

Geschäftsführerin/Gesellschafterin<br />

human lead GmbH<br />

Bremen<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Nils Herrmann<br />

Diplomkaufmann<br />

Bremen<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

(bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Stellvertretende/r Landesvorsitzende/r<br />

Imke Goller-Wilberg<br />

(ab 16. 06. <strong>2011</strong> bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Nils Herrmann<br />

(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Sibylle Winther<br />

Rechtsanwältin<br />

Bremen<br />

(bis 16. 06. <strong>2011</strong>)<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Erich Gebhardt<br />

Direktor<br />

Daimler AG Nie<strong>der</strong>lassung Weser-Ems<br />

Bremen<br />

Peter Greim<br />

Fish Consulting<br />

Bremerhaven<br />

(bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Folker Hellmeyer<br />

Chefanalyst <strong>der</strong> Bremer Landesbank<br />

Bremen<br />

(ab 16. 06. <strong>2011</strong>)<br />

Nicole Lamotte<br />

Geschäftsführerin<br />

Henry Lamotte Services GmbH<br />

Bremen<br />

Jürgen Marggraf<br />

Vorstand Produktion und Technik<br />

Frosta AG<br />

Bremerhaven<br />

(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Sibylle Winther<br />

Rechtsanwältin<br />

Bremen<br />

(ab 16. 06 <strong>2011</strong> bis 28.02. 20<strong>12</strong>)<br />

Peter Jung<br />

Aufsichtsratsmitglied Deutsche Steingut AG<br />

Bremen<br />

(bis 16. 06. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. André-Michael Schultz<br />

Beauftragter für soziale Integration<br />

und Chancengerechtigkeit <strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong> Bremen/Bremerhaven, Bremen<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Udo Siemers<br />

Leiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Bremen<br />

Credit Suisse (Deutschland) AG, Bremen<br />

(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />

Nicolas Laack<br />

Inhaber<br />

Zahnarztpraxis Nicolas Laack<br />

Bremen<br />

(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Florian Würzburg<br />

Rechtsanwalt<br />

Sozietät Müller & Würzburg<br />

Bremen<br />

(bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Landesgeschäftsführerin<br />

Referent<br />

Susanne Grobien MdBB<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

Jan-Dirk Sinning<br />

(ab 01. 06. <strong>2011</strong>)<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

August-Bebel-Allee 1, 28329 Bremen<br />

Telefon: (04 21) 4 98 74 29<br />

Fax: (04 21) 4 91 92 90<br />

E-Mail: lv-hb@wirtschaftsrat.de<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Nicolas Laack<br />

(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Florian Würzburg<br />

(bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Landesfachkommissionen<br />

Verkehr und Infrastruktur<br />

Leitung:<br />

Markus Schroiff<br />

Geschäftsführer<br />

SCHROIFF GmbH und Co. KG, Bremen<br />

Bildung und Medien<br />

Leitung:<br />

Udo Siemers<br />

Leiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Bremen<br />

Credit Suisse (Deutschland) AG, Bremen<br />

Energie<br />

Leitung:<br />

Imke Goller-Wilberg<br />

GElEitwoRt bREMEN<br />

93


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Brüssel<br />

Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Hanns R. Glatz<br />

Partner CNC Communications &<br />

Network Consulting AG<br />

Brüssel<br />

(ab 27. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Ansgar Tietmeyer<br />

EU-Beauftragter des Vorstandes<br />

Deutsche Bank AG, Brüssel<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Hanns R. Glatz<br />

Partner<br />

CNC-Communications & Network Consulting AG<br />

(bis 27. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Christof-Sebastian Klitz<br />

Head of Office<br />

Volkswagen Group EU Representation, Brüssel<br />

(ab 27. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Oliver Deiters<br />

Geschäftsführer Vertretung EU<br />

DEKRA SE<br />

Brüssel<br />

Joachim Hoenig<br />

Leiter Repräsentanz Brüssel<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Brüssel<br />

Christof-Sebastian Klitz<br />

Head of Office<br />

Volkswagen Group EU Representation, Brüssel<br />

(bis 27. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Henrik H. Kröner<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Van Luiksenhof Partners<br />

Brüssel<br />

Manfred Kurz<br />

Leiter <strong>der</strong> Repräsentanzen Berlin & Brüssel<br />

Würth Gruppe<br />

Brüssel<br />

Werner J. Lübberink<br />

Leiter EU-Konzernrepräsentanz<br />

Deutsche Bahn AG, Brüssel<br />

Henning vom Stein<br />

Leiter des Verbindungsbüros <strong>der</strong> Commerzbank AG<br />

bei <strong>der</strong> Europäischen Union<br />

Brüssel<br />

Bernd K. Wagner<br />

Leiter Büro Brüssel<br />

Metro AG, Brüssel<br />

(ab 27. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Betreuung<br />

Simon Steinbrück<br />

Bereichsleiter Europäische Wirtschafts-<br />

und Währungspolitik<br />

Telefon: (0 30) 2 40 87-215<br />

E-Mail: s.steinbrueck@wirtschaftsrat.de<br />

Simon Reiser<br />

Referent für Europapolitik<br />

Telefon: (00 32) (0) 25 51 66 01<br />

E-Mail: s.reiser@wirtschaftsrat.de<br />

(ab 01. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Michael Roth<br />

Referent für Europapolitik<br />

(bis 30. 09. <strong>2011</strong>)<br />

Kooptierte Mitglie<strong>der</strong><br />

des Europäischen Parlamentes<br />

Dr. Werner Langen MdEP<br />

Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft<br />

und Währung<br />

Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP<br />

Mitglied im Ausschuss für Internationalen Handel<br />

Rainer Wieland MdEP<br />

Vizepräsident des Europäischen Parlamentes,<br />

Mitglied im Rechts- und Petitionsausschuss<br />

Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />

Anne Plöger<br />

Regulatory Policy Advisor<br />

Allianz SE<br />

Brüssel<br />

(ab 20. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Max von Steynitz<br />

Steltemeier & Rawe GmbH<br />

(bis 20. 07. <strong>2011</strong>)<br />

94 GElEitwoRt bRüssEl


Hamburg<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Matthias Leutke<br />

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht,<br />

Sozius in Dr. Scheffler & Partner –<br />

Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwalt<br />

Hamburg<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Stellvertretende Landesvorsitzende<br />

Harald Boberg<br />

Repräsentant Bankhaus Lampe, Hamburg<br />

Prof. Dr. Jörg F. Debatin<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes amedes Holding AG<br />

Hamburg<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Katharina von Ehren<br />

Geschäftsführerin<br />

KATHARINA VON EHREN<br />

INTERNATIONAL TREE BROOKER G<strong>MB</strong>H<br />

Hamburg<br />

(ab 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Michael Westhagemann<br />

CEO Region Nord<br />

Siemens AG, Hamburg<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Albert Darboven<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

J.J. Darboven GmbH & Co. KG, Hamburg<br />

Gunther Bonz<br />

Generalbevollmächtigter<br />

EUROGATE GmbH & Co. KgaA KG, Hamburg<br />

(ab 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Peter Kronenberg<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

Imtech Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg<br />

Claudia Leske<br />

Selbstständige Unternehmensberaterin, Hamburg<br />

(bis 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Andreas Mattner<br />

Geschäftsführer<br />

ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG<br />

Hamburg<br />

Schatzmeister und Mitglied des Präsidiums<br />

Dirk Ulrich Naumann zu Grünberg<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Partner<br />

Naumann zu Grünberg<br />

Rechtsanwälte & Steuerberater, Hamburg<br />

(ab 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Hanno Stöcker<br />

Geschäftsführer ASTARE Service GmbH, Hamburg<br />

Marcus Vitt<br />

Sprecher des Vorstandes DONNER & REUSCHEL AG<br />

– Privatbank seit 1798, Hamburg<br />

HAMbuRG<br />

Tjark H. Woydt<br />

Maritime Consultant<br />

- Finance Affairs -, Hamburg<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Colonnaden 25, 20354 Hamburg<br />

Telefon: (0 40) 30 38 10 49<br />

Fax: (0 40) 30 38 10 59<br />

E-Mail: lv-hh@wirtschaftsrat.de<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Conrad Seiffert<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

(ab 01. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Florian Eilken<br />

Consultant AEROTEC Engineering GmbH<br />

Hamburg<br />

(ab 24. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Rene S. Spiegelberger<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

RSS Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg<br />

Stellv. Bundesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

(bis 24. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Landesfachkommissionen<br />

Energiewirtschaft<br />

Dr. Rainer Schubach<br />

Generalbevollmächtigter a.D.<br />

Vattenfall Europe AG, Hamburg<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

Prof. Heinz Lohmann<br />

LOHMANN konzept GmbH, Hamburg<br />

Logistik und Infrastruktur<br />

Prof. Dr. Peer Witten<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Kuratoriums Logistik Initiative<br />

Hamburg<br />

Luft- und Raumfahrt<br />

Markus A. Meyer-Chory<br />

Rechtsanwalt und Notar a.D., Buchholz<br />

(bis 06. 01. 20<strong>12</strong>)<br />

Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie (ITK)<br />

Ludolf Baron von Löwenstern<br />

Chairman<br />

HOLDING Verwaltungs- und<br />

Beteiligungsgesellschaft, Hamburg<br />

Vielfalt in Führung<br />

Katharina von Ehren<br />

Geschäftsführerin KATHARINA VON EHREN<br />

INTERNATIONAL TREE BROOKER G<strong>MB</strong>H, Hamburg<br />

Wachstum und Innovation<br />

Lean<strong>der</strong> L. Hollweg<br />

Geschäftsführer Tenman GmbH, Hamburg<br />

95


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Hessen<br />

Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

S.D. Casimir Prinz zu<br />

Sayn-Wittgenstein-Berleburg (†)<br />

Hamburg<br />

Prof. Hans Helmut Schetter<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

Bilfinger Berger Budownictwo S.A., Wiesbaden<br />

Vizepräsident<br />

Stellvertretende Landesvorsitzende<br />

Dr. Stefan Schulte<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Fraport AG<br />

Frankfurt am Main<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Dr. Constantin Westphal<br />

Geschäftsführer ABG Frankfurt Holding mbH<br />

Frankfurt am Main<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Paul Jörg Feldhoff<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter Feldhoff<br />

Management Services KG, Frankfurt am Main<br />

(ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Brian Fera<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Wicom Germany GmbH, Heppenheim<br />

Prof. Dr. Walter Gora<br />

Geschäftsführer Valora Management Group GmbH<br />

Oberursel (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Gerd Grimmig<br />

Mitglied des Vorstandes K + S AG, Kassel<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Dr. Carsten Lehr<br />

Geschäftsführer Bundesrepublik Deutschland<br />

Finanzagentur GmbH, Frankfurt am Main<br />

(ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Prof. Dr. h.c. Klaus-Peter Müller<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates Commerzbank AG<br />

Frankfurt am Main<br />

Dr. Lutz R. Raettig<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Dr. Thomas Schäfer<br />

Staatsminister Hessisches Ministerium <strong>der</strong><br />

Finanzen, Wiesbaden (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Martin Scholich<br />

Vorstand PricewaterhouseCoopers AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main<br />

Stefani Spangenberg<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin SKA Agentur<br />

für Relationship Marketing GmbH, Offenbach<br />

Vertreter/in Juniorenkreis im Landesvorstand<br />

Karina Henneberger<br />

Operations Manager Private Equity<br />

PricewaterhouseCoopers AG, Wirtschafts prüfungsgesellschaft,<br />

Frankfurt am Main (bis 20. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Thomas Lang (komm.)<br />

Geschäftsführer at once GmbH IT-Consulting<br />

Bad Endbach (ab 20. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Dr. Bernhard Knaf<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Landesgeschäftsführer<br />

RA Marius Schwabe<br />

Referentin<br />

Lena Ohler<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Untermainkai 31, 60329 Frankfurt<br />

Telefon: (0 69) 72 73 13<br />

Fax: (0 69) 17 22 47<br />

E-Mail: lv-hessen@wirtschaftsrat.de<br />

Sektionen und Sprecher<br />

Bergstraße<br />

Dr. Brian Fera<br />

Darmstadt<br />

Marcel Riwalsky<br />

Darmstadt<br />

Frankfurt am Main<br />

Dr. Lutz R. Raettig<br />

Fulda<br />

Thomas Bäuerle<br />

Managing Consultant ADJULEX Consulting GmbH<br />

Fulda<br />

Klaus Dickmanns<br />

Direktionsleiter Deutsche Vermögensberatung AG<br />

Flieden (bis 26. 03. 20<strong>12</strong>)<br />

Gießen-Alsfeld<br />

Julia-Christina Sator<br />

Rechtsanwältin & Mediatorin (DAA)<br />

Rechtsanwaltskanzlei Sator, Gießen<br />

Groß-Gerau<br />

Reinhard Jost<br />

Xentaro Business Consulting, Trebur<br />

Hersfeld-Rotenburg<br />

Reinhold Stanitzek (†)<br />

Rechtsanwalt, Staatssekretär a.D., Bad Hersfeld<br />

(bis 07. 06. <strong>2011</strong>)<br />

Kassel<br />

Thomas Muster<br />

Geschäftsführer Technoform Bautec<br />

Kunststoffprodukte GmbH, Kassel<br />

96 GElEitwoRt HEssEN


Limburg-Weilburg<br />

Thomas Breser<br />

Büro für Strategie Beratung & Entwicklung<br />

Brechen<br />

Main-Kinzig<br />

Thomas Friedrich<br />

Financial-Relations Beratung<br />

Biebergemünd-Wirtheim (bis 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Gerd Robanus<br />

DialogPartner im Mittelstand<br />

Kooperations- und DiversityManagement<br />

Maintal-Bischofheim (ab 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Marburg-Biedenkopf<br />

Stefan A. Oberhansl<br />

Vorstand GERINA AG, Marburg<br />

Odenwald<br />

Matthias Bechtold<br />

Geschäftsleitung und Rechtsanwalt Wasa GmbH<br />

Mossautal (bis 16. 06. <strong>2011</strong>)<br />

Christoph Günther<br />

Geschäftsführer VIBRADORM GmbH, Michelstadt<br />

(ab 16. 06. <strong>2011</strong>)<br />

Offenbach/Dieburg<br />

Jürgen E. Hagenlocher<br />

Geschäftsführer Videor E. Hartig GmbH<br />

Rö<strong>der</strong>mark (bis 16. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Alexan<strong>der</strong> Wilhelm<br />

Vorstand PMC International AG, Neu-Isenburg<br />

(ab 16. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Rheingau-Taunus<br />

Achim Carius<br />

Bundesgeschäftsführer Wirtschaftsverband<br />

Kopie & Medientechnik, Frankfurt am Main<br />

Taunus<br />

Prof. Dr. Walter Gora<br />

Waldeck-Frankenberg<br />

Dr. Christoph Butterweck<br />

Rechtsanwalt, Korbach<br />

(bis 07. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Christian Kesper<br />

Bad Wildungen (ab 07. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Wetterau<br />

German Halcour<br />

Geschäftsführer Lahmeyer Rhein Main GmbH<br />

Bad Vilbel<br />

Wetzlar-Dillenburg<br />

Stefan A. Oberhansl (komm.)<br />

Vorstand GERINA AG, Marburg<br />

(bis 03. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Heinrich-Hermann Schulte<br />

Wetzlar (ab 03. 03. <strong>2011</strong>)<br />

HEssEN<br />

Wiesbaden<br />

Martin Weiss<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

ConActivity KG, Frankfurt am Main<br />

Landesvorsitzende/r Juniorenkreis<br />

Karina Henneberger (bis 20. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Thomas Lang (komm.) (ab 20. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Landesfachkommissionen<br />

Bildungspolitik<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr. Carl-Alexan<strong>der</strong> Graubner<br />

Gesellschafter KHP König und Heunisch Planungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Frankfurt am Main<br />

Finanzen<br />

Leitung:<br />

Dr. Carsten Lehr<br />

Gesundheit<br />

Leitung:<br />

Dieter Bögel<br />

Bad Homburg v.d.H.<br />

Innovation und Technologie<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr. Walter Gora<br />

Internationaler Kreis<br />

Leitung:<br />

Dr. Henning Nothdurft<br />

Bad Vilbel<br />

Marketing und Kreativwirtschaft<br />

Leitung:<br />

Axel Hellmann<br />

Vizepräsident Eintracht Frankfurt e.V.<br />

Frankfurt am Main<br />

Mehr Privat für einen starken Staat<br />

Gerd Robanus<br />

Mittelstand<br />

Leitung:<br />

Erhard Seeger<br />

CFO Giegerich & Partner GmbH, Dreieich<br />

Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaft<br />

Leitung:<br />

Manuela von Alvensleben<br />

Geschäftsführerin von alvensleben + partner<br />

Neuhofen<br />

Umwelt und Energie<br />

Leitung:<br />

Martin Weiss<br />

Mobilität, Infrastuktur und Logistik<br />

Leitung:<br />

Diethelm Sack<br />

Mitglied des Vorstandes a.D.<br />

Deutsche Bahn AG, Frankfurt am Main<br />

97


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Ehrenvorsitzende<br />

Dr. Jutta Busch<br />

Rechtsanwältin, Rostock<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Andreas Mau<br />

Geschäftsführer/Partner<br />

MDS Möhrle Steuerberatungs GmbH, Schwerin<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Detlev Geerds<br />

Mitgesellschafter<br />

Rechtsanwälte Schulz Noack Bärwinkel, Rostock<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Markus Astfalck<br />

Rechtsanwalt Astfalck Rechtsanwälte, Waren (Müritz)<br />

Marc Fiege<br />

Geschäftsführer Gut Darß GmbH & Co. KG, Born<br />

Tom-Peter Fritz<br />

Geschäftsführer<br />

allrein Dienstleistung GmbH & Co. KG, Stralsund<br />

Dr. Clemens Janning<br />

Bröbberow<br />

Helmuth Freiherr von Maltzahn<br />

Honorarkonsul <strong>der</strong> Republik Polen<br />

Inhaber Hotel Schloss Ulrichshusen, Ulrichshusen<br />

Rüdiger Möller<br />

Dienststellenleiter/Ständiger Vertreter<br />

Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

beim Bund, Berlin<br />

Mathias Stinnes<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Hugo Stinnes (GmbH & Co.) KG, Hohen Demzin<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Marc Walter<br />

Filialdirektor Commerzbank AG, Schwerin<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Frank Roller<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Schloßstraße 23, 19053 Schwerin<br />

Telefon: (03 85) 5 95 88 41<br />

Fax: (03 85) 5 55 88 39<br />

E-Mail: lv-mv@wirtschaftsrat.de<br />

Sektionen und Sprecher<br />

Greifswald/Ostvorpommern<br />

Hans-Philipp von Randow<br />

Rechtsanwalt Von Randow Rechtsanwälte, Greifswald<br />

Müritz-O<strong>der</strong>haff<br />

Günter Henke<br />

Selbstständiger Finanzberater <strong>der</strong> Deutsche Bank<br />

Privat- und Geschäftskunden AG, Neubrandenburg<br />

Nordwestmecklenburg<br />

Ulrich Tuch<br />

Geschäftsführer Trigenius GmbH, Wismar<br />

Rostock<br />

Thomas Lambusch<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter SEAR GmbH<br />

Rostock<br />

Rügen<br />

Volker Boche<br />

Geschäftsführer Industrie- und<br />

Büroreinigungs gesellschaft mbH, Sassnitz<br />

Schwerin<br />

Christian Graf<br />

Schwerin<br />

Stralsund/Nordvorpommern<br />

Dr. Rüdiger Horvay<br />

Prohn<br />

Landesvorsitzende Juniorenkreis<br />

Asta Hübner<br />

Geschäftsführerin<br />

AsBo VorsorgeKonzepte GmbH, Neubrandenburg<br />

Landesfachkommissionen<br />

Justiz<br />

Leitung:<br />

Jens Otto Leisse<br />

Rechtsanwalt Tenge Leisse Leibing & Brandenburg<br />

Rechtsanwälte/Steuerberater<br />

Schwerin (bis 31. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />

Markus Astfalck<br />

Wirtschaftspolitik / Privatisierung<br />

Leitung:<br />

Andreas Mau<br />

Mathias Stinnes<br />

Landwirtschaft / Ernährungswirtschaft<br />

Leitung:<br />

Dr. Christof Darsow<br />

Forstamtsleiter Forstamt Radelübbe, Schwerin<br />

Klaus-Dieter Haug<br />

Geschäftsführer Fidelis Revision GmbH<br />

Waren (Müritz)<br />

Technologie / Energie<br />

Leitung:<br />

Thomas Lambusch<br />

Gesundheitspolitik / Gesundheitswirtschaft<br />

Leitung:<br />

Heiko G. Grunow<br />

Rechtsanwalt<br />

Schwerin<br />

Verkehr / Infrastruktur<br />

Leitung:<br />

Arnulf Tiffert<br />

Rostock<br />

Ieva Nagel<br />

Inhaberin Pro Baltikum, Rostock<br />

Tourismus<br />

Leitung:<br />

Helmuth Freiherr von Maltzahn<br />

Personal und Arbeitsmarktpolitik<br />

Leitung:<br />

Alexan<strong>der</strong> Tillack<br />

Inhaber tillack.personalberatung, Potsdam<br />

98 MECklENbuRG-voRpoMMERN


Landesvorsitzende<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Astrid Hamker<br />

Gesellschafterin<br />

Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG<br />

Osnabrück<br />

Mitglied des Präsidiums<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Werner Michael Bahlsen<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Bahlsen GmbH & Co. KG<br />

Hannover<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

(ab 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Jan B. Berentzen<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Berentzen Dienstleistungs- und<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Haselünne<br />

Uwe Fendler<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Deutsch-Asiatisches Institut für<br />

Ansiedlungsmanagement deasia UG<br />

Wedemark<br />

Enak Ferlemann MdB<br />

Parlamentarischer Staatssekretär<br />

beim Bundesminister für<br />

Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

Berlin<br />

Alistar Hill<br />

Meteor Gummiwerke<br />

K. H. Bädje GmbH & Co. KG, Bockenem<br />

(bis 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Wilhelm Dietrich Karmann<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Wilhelm Karmann GmbH & Co. KG<br />

Osnabrück<br />

Bernd Kreikmann<br />

Wunstorf<br />

(bis 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Marc Osterwald<br />

Geschäftsführer<br />

Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft<br />

für innovative Wasseraufbereitung mbH<br />

Hildesheim<br />

Lars-Henner Santelmann<br />

Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Volkswagen Leasing GmbH<br />

Braunschweig<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

(ab 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Helmuth Schäfer<br />

Partner PricewaterhouseCoopers AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Hannover<br />

(ab 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />

NiEdERsACHsEN<br />

Wilhelm Schäfer<br />

Wirtschaftsberatung<br />

Burgwedel<br />

(bis 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Norbert Schimpf<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

MMS Consult<br />

Osterholz-Garlstedt<br />

Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />

Karsten Hesse<br />

Vertriebsleiter<br />

Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft<br />

für innovative Wasseraufbereitung mbH<br />

Hildesheim<br />

(bis 19. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />

Ron Kneffel<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Meyer.Kneffel.Jones. GmbH & Co. KG<br />

Hannover<br />

(ab 19. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Referentin<br />

Dr. Matthias Fre<strong>der</strong>ichs<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

(ab 01. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Marius Schwabe (komm.)<br />

(bis 31. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Vicky Wollny<br />

Referentin<br />

(ab 01. 05. <strong>2011</strong>)<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Rathenaustraße 9, 30159 Hannover<br />

Telefon: (05 11) 75 15 56<br />

Fax: (05 11) 75 29 32<br />

E-Mail: lv-nds@wirtschaftsrat.de<br />

Sektionen und Sektionssprecher<br />

Braunschweig-Wolfsburg<br />

Marc Osterwald<br />

Geschäftsführer<br />

Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft<br />

für innovative Wasseraufbereitung mbH<br />

Hildesheim<br />

(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Dirk Svetlik<br />

Wolfsburg-Helmstedt-Gifhorn<br />

Anwaltskanzlei Falkner & Svetlik<br />

Wolfsburg<br />

(bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

99


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Celle<br />

Dr. Peter Lorbeer<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Inhaber<br />

Ars Lauri Business Solutions<br />

Unternehmens- und Personalberatung<br />

Celle<br />

(bis 16. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Thomas Ludewigt<br />

Geschäftsführer<br />

Schwindt-Hydraulik GmbH<br />

Celle<br />

(ab 16. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Elbe-Weser<br />

Heinrich Ahlers<br />

Geschäftsführer BUSS GROUP GmbH & Co KG<br />

Hamburg<br />

Hannover<br />

Uwe Fendler<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Deutsch-Asiatisches Institut für<br />

Ansiedlungsmanagement deasia UG<br />

Wedemark<br />

Hildesheim<br />

Jörg-Tilman Heyl<br />

Geschäftsführer Gebrü<strong>der</strong> Heyl<br />

Analysentechnik GmbH & Co. KG<br />

Hildesheim<br />

Lüneburg-Nordheide<br />

Florian Lücke<br />

Lücke + Lücke<br />

Steuerberater + Rechtsanwalt<br />

Uelzen<br />

(ab 21. 03. 20<strong>12</strong>)<br />

Jörg Trützschler<br />

(bis 31. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />

Mittelems<br />

Uwe Kestel<br />

Geschäftsführer<br />

DUHA Fertigteilbau GmbH<br />

Haselünne<br />

Mittelweser-Wümme<br />

Thomas Puvogel<br />

Dr. Puvogel & Partner<br />

Achim<br />

Oldenburg-Wilhelmshaven<br />

Enno Rode<br />

Leiter Kommunale Angelegenheiten<br />

EWE Aktiengesellschaft<br />

Oldenburg<br />

Osnabrück<br />

Jan-Felix Simon<br />

Geschäftsführer MÖLK Pressegrosso<br />

Vertriebs GmbH & Co. KG<br />

Osnabrück<br />

Ostfriesland-Papenburg<br />

Hartmut Wegener<br />

Geschäftsführer<br />

Bohlen & Doyen Bauunternehmung GmbH<br />

Wiesmoor<br />

(ab 22. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Südnie<strong>der</strong>sachsen<br />

Dirk Steffes<br />

Steffes Steuer- und Wirtschaftsberatung<br />

Dassel<br />

Weserbergland<br />

Helmuth Schäfer<br />

Partner PricewaterhouseCoopers AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Hannover<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Karsten Hesse<br />

Vertriebsleiter<br />

Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft<br />

für innovative Wasseraufbereitung mbH<br />

Hildesheim<br />

(bis 19. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />

Ron Kneffel<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Meyer.Kneffel.Jones. GmbH & Co. KG<br />

Hannover<br />

(ab 19. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />

Landesfachkommissionen<br />

Energie- und Umweltpolitik<br />

Daniel Waschow<br />

Leiter PR/Marketing und Unternehmenskommunikation<br />

EWE Aktiengesellschaft<br />

Oldenburg<br />

Bildung und Wissenschaft<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Kaminski<br />

Geschäftsführer Institut für Ökonomische<br />

Bildung gemeinnützige GmbH (IÖB)<br />

Oldenburg<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

Dr. Andreas Göhring<br />

Inhaber WAfM Wirtschaftsakademie<br />

für Industrie und Medizinberufe<br />

Hannover<br />

Verkehrsinfrastruktur und Ansiedlung<br />

Torge C. Brandenburg<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Deutsch-Asiatisches Institut für<br />

Ansiedlungs management deasia UG<br />

Lehrte-Arpke<br />

Staatsfinanzen und Steuerpolitik<br />

Joachim Dallwig<br />

Wilhelm Karmann GmbH & Co. KG<br />

Osnabrück<br />

100 NiEdERsACHsEN


Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Dr. Horst Annecke<br />

Rechtsanwalt Streitbörger Speckmann<br />

Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Bielefeld<br />

Paul Bauwens-Adenauer<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Bauwens GmbH & Co. KG, Köln<br />

Mitglied des Präsidiums<br />

Stellvertretende Landesvorsitzende<br />

Dr. Jens-Jürgen Böckel<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung Tengelmann<br />

Warenhandelsgesellschaft KG, Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Klemens Rethmann<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Rethmann AG & Co. KG, Selm<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Prof. Dr. Ulrich Bittihn<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Volksbank<br />

Pa<strong>der</strong>born-Höxter-Detmold eG, Pa<strong>der</strong>born<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Dr. Hugo Fiege<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Fiege Stiftung GmbH & Co. KG, Greven<br />

Mitglied des Präsidiums<br />

Wilhelm Freiherr von Haller<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA, Köln<br />

Eldach-Christian Herfeldt<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung Gebietsfiliale<br />

Rheinland Süd Commerzbank AG, Bonn<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Dr. Johannes F. Kirchhoff<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Kirchhoff Gruppe,<br />

Faun Umwelttechnik GmbH & Co. KG, Iserlohn<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting<br />

Senior Executive Advisor to the Management<br />

Board Metro Group, Düsseldorf<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Hildegard Müller<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung<br />

BDEW Bundesverband <strong>der</strong> Energie-<br />

und Wasserwirtschaft e.V., Berlin<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Dr. Hans Christoph von Rohr<br />

Rechtsanwalt, Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr<br />

Dr. Marc Zoellner<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Hoppecke Batterien GmbH & Co. KG<br />

Carl Zoellner & Sohn GmbH, Brilon<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

NoRdRHEiN-wEstFAlEN<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Manfred Ringmaier<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Landesgeschäftsführer<br />

Referentinnen<br />

Frank-Norbert Oehlert<br />

Anne Lena Heinrichs (bis 30. 09. <strong>2011</strong>)<br />

Miriam Jankowski (ab 17. 10. <strong>2011</strong>)<br />

Jenny Lau<br />

Anja Steinbach<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Lindemannstraße 30, 40237 Düsseldorf<br />

Telefon: (02 11) 68 85 55-0<br />

Fax: (02 11) 68 85 55-77<br />

E-Mail: lv-nrw@wirtschaftsrat.de<br />

Sektionen und Sprecher<br />

Aachen<br />

Herbert Prömper<br />

Bankdirektor i.R., Aachen<br />

Bergisch Land<br />

Hagen Dörsch<br />

Rechtsanwalt DÖRSCH Rechtsanwälte<br />

Wuppertal - Solingen, Solingen<br />

Bielefeld<br />

Ralf Ahlemeyer<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Schäffer International GmbH & Co. KG, Bielefeld<br />

Bochum<br />

Detlef Behn<br />

Direktor Commerzbank AG, Bochum<br />

(ab 21. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Uwe Napp<br />

Direktor Commerzbank AG, Bochum<br />

(bis 21. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Bonn/Rhein-Sieg<br />

Eldach-Christian Herfeldt<br />

Borken<br />

Alfons Beckmann<br />

Steuerberater/Vereidigter Buchprüfer, Borken<br />

Bottrop<br />

Harald Lubina<br />

Rechtsanwalt und Notar, Rechtsanwälte und<br />

Notare Lubina, Stemplewitz und Hoenscher, Bottrop<br />

Coesfeld<br />

Klemens Rethmann<br />

Dortmund/Östliches Ruhrgebiet<br />

René Kiel<br />

Steuerberater do. tax<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH, Dortmund<br />

Düsseldorf<br />

Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting<br />

101


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Ennepe-Ruhr-Kreis<br />

Klaus Hagedorn<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

ALTENLOH BRINCK & CO GmbH & Co. KG<br />

Ennepetal<br />

Essen/Westliches Ruhrgebiet<br />

Dr. Jens-Jürgen Böckel<br />

Gelsenkirchen<br />

Volker Stuckmann<br />

Rechtsanwalt Anwaltskanzlei Stuckmann<br />

Gelsenkirchen<br />

Gütersloh/Lippe<br />

Marc Brinkhoff<br />

Direktor Deutsche Bank AG, Gütersloh<br />

Herford<br />

Dr. Bogislav von Zitzewitz<br />

Direktor Commerzbank AG, Herford<br />

Hochsauerlandkreis<br />

Dr. Marc Zoellner<br />

Hochstift<br />

Prof. Dr. Ulrich Bittihn<br />

Köln<br />

Eldach-Christian Herfeldt<br />

Kreis Recklinghausen<br />

Dr. Jürgen Schrö<strong>der</strong><br />

Wirtschaftsprüfer – Steuerberater<br />

Vestische Treuhand, Recklinghausen<br />

Lippstadt/Soest<br />

Christoph Hacklän<strong>der</strong><br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

HaRo Anlagentechnik GmbH, Rüthen<br />

Märkischer Kreis/Hagen<br />

Kai Beutler<br />

Geschäftsführer Beutler Verpackungssysteme GmbH<br />

Iserlohn (ab 21. 09. <strong>2011</strong>)<br />

Werner Sülberg (komm.)<br />

Geschäftsführer Märkischer Arbeitgeberverband e.V.<br />

Iserlohn (bis 21. 09. <strong>2011</strong>)<br />

Minden-Lübbecke<br />

Klaus-Joachim Riechmann<br />

Rechtsanwalt, Notar und Mediator<br />

Fachanwalt für Erbrecht, Steuerrecht,<br />

Handelsrecht und Gesellschaftsrecht<br />

Rechtsanwälte Riechmann und Partner, Minden<br />

Münster<br />

Fritz R. Greis<br />

Rechtsanwalt und Notar, Münster<br />

Olpe<br />

Werner Schmidt<br />

Geschäftsführer VIA Oberflächentechnik GmbH<br />

Lennestadt<br />

Siegen<br />

Patrick Berg<br />

Deutsche Bank AG, Köln (ab 09. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Rainer Gellbach<br />

Rechtsanwalt Kanzlei Gellbach, Siegen (bis 09. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Steinfurt<br />

Dieter Jasper MdB<br />

Hopsten<br />

Warendorf<br />

Volkmar Schmidt<br />

Gesellschafter KomTax GbR Steuer- und<br />

Unternehmensberatung, Warendorf<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Dominik Risse<br />

Marketing Director LANXESS AG, Köln<br />

Gast im Bundesvorstand (ab 15. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Bernhard Kirschbaum<br />

Geschäftsführer Kirschbaum Verlag GmbH<br />

Fachverlag für Verkehr und Technik, Bonn<br />

(bis 15. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Landesfachkommissionen und Arbeitskreise<br />

Energiepolitik<br />

Leitung:<br />

Prof. Jürgen Friedrich Hake<br />

Leiter Systemforschung und technologische Ent -<br />

wicklung Forschungszentrum Jülich GmbH, Jülich<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

Leitung:<br />

Faize Berger<br />

Faize Berger Management Services, Ratingen<br />

Heinz-Jürgen Borowczak<br />

Rechtsanwalt<br />

Dolorgiet GmbH & Co. KG, Sankt Augustin<br />

Arbeitskreis Haushalt, Steuern und Finanzen<br />

Leitung:<br />

Klaus-Joachim Riechmann<br />

Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung<br />

Leitung:<br />

Anné Schwarzkopf<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Pálffy + Thöne Real Estate Consultants, Köln<br />

Kultur und Wirtschaft<br />

Leitung:<br />

Jochen Denso<br />

Bonn<br />

Medien und Netzpolitik<br />

Leitung:<br />

Peter J. Bisa<br />

Geschäftsführer TACTUM Gesellschaft für<br />

Technologie marketing und -beratung mbH<br />

Bergisch Gladbach<br />

Verkehrspolitik<br />

Leitung:<br />

Bernhard Kirschbaum<br />

Frank M. Schmid<br />

Geschäftsführer Schmid Mobility Solution GmbH<br />

Willich<br />

Arbeitskreis Wirtschaftsstandort Köln<br />

Vorsitz:<br />

Andrea Verpoorten MdL<br />

Rechtsanwältin<br />

KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Köln<br />

102 NoRdRHEiN-wEstFAlEN


Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Peter E. Eckes<br />

Nie<strong>der</strong>-Olm<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Ehrenmitglied des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

Stellvertretende Landesvorsitzende<br />

Frank Gotthardt<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

CompuGroup Medical AG, Koblenz<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Thomas Wolff<br />

Geschäftsführer wolfcraft GmbH & Co., Kempenich<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Christian Baldauf MdL<br />

1. Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion, Mainz<br />

(ab 01. 01. 20<strong>12</strong>)<br />

Dr. Michael Fuchs MdB<br />

Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU- Bundestagsfraktion<br />

Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> des Parlamentskreises<br />

Mittelstand, Koblenz<br />

Mitglied des Präsidiums<br />

Jürgen Grimm<br />

Geschäftsführer<br />

Weiss Chemie + Technik GmbH & Co. KG, Haiger<br />

Dr. Werner Langen MdEP<br />

Oberfell<br />

Alfred Müller<br />

Geschäftsführer Bitburger Braugruppe GmbH<br />

Bitburg<br />

Horst Peschla<br />

Geschäftsführer Peschla & Rochmes GmbH<br />

Kaiserslautern<br />

Dr. Eckart Sünner<br />

Of Counsel<br />

Allen & Overy LLP Rechtsanwälte, Mannheim<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Joachim Prümm<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Robert-Bosch-Straße 29, 55<strong>12</strong>9 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 23 45 37 o<strong>der</strong> -38<br />

Fax: (0 61 31) 23 45 <strong>48</strong><br />

E-Mail: lgs-mz@wirtschaftsrat.de<br />

Sektionen und Sprecher<br />

Altenkirchen-Betzdorf<br />

Christoph Held<br />

Firmenkundenberater Deutsche Bank AG, Siegen<br />

Bad Kreuznach/Idar-Oberstein<br />

N.N.<br />

RHEiNlANd-pFAlz<br />

Kaiserslautern<br />

Horst Peschla<br />

Geschäftsführer Rochmes & Peschla GmbH<br />

Kaiserslautern<br />

Mainz/Rheinhessen<br />

Dr. Stephan Kern<br />

Rechtsanwalt, Mainz<br />

Mittelrhein<br />

Rainer Veth<br />

Direktor Commerzbank AG, Koblenz<br />

Pfalz<br />

Dr. Eckart Sünner<br />

Of Counsel<br />

Allen & Overy LLP Rechtsanwälte, Mannheim<br />

Trier-Bitburg<br />

Joachim Immelnkemper<br />

Geschäftsführer<br />

Bernard-Massard Sektkellerei GmbH, Trier<br />

Westerwald<br />

Jürgen Grimm<br />

Geschäftsführer Fa. Weiss GmbH & Co. KG<br />

Haiger<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Nils-Oliver Freimuth<br />

Inhaber FREI-speed, Bodenheim<br />

Landesfachkommissionen<br />

Bildung und Arbeitsmarkt<br />

Leitung:<br />

Thomas Wolff<br />

Geschäftsführer Wolfcraft GmbH<br />

Kempenich<br />

Energie und Umwelt<br />

Leitung:<br />

Dr. Eckart Sünner<br />

Of Counsel<br />

Allen & Overy LLP Rechtsanwälte, Mannheim<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

Leitung:<br />

Frank Gotthardt<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />

CompuGroup Medical AG, Koblenz<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Haushalt, Steuern und Finanzen<br />

Leitung:<br />

Dr. Ullrich Fechner<br />

Profunda Verwaltungs GmbH, Ingelheim<br />

Wirtschaftsstandort Mainz/Rheinhessen<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr. Dirk Loomans<br />

Loomans & Matz AG<br />

Mainz<br />

103


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Saarland<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Wendelin von Boch<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

Villeroy & Boch AG<br />

Mettlach<br />

Mitglied des Präsidiums<br />

Stellvertretende Landesvorsitzende<br />

Dr. Klaus Harste<br />

Heusweiler<br />

Wolfgang Holzhauer<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Holzhauer KG<br />

Merzig<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Renate Dittgen<br />

Geschäftsführerin<br />

Dittgen Bauunternehmen GmbH<br />

Schmelz<br />

(ab 01. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Jutta Hofmeister<br />

Direktorin<br />

Daimler AG<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Saarland<br />

Saarbrücken<br />

Roland P. Hoffmann<br />

Geschäftsführer<br />

Roland P. Hoffmann Tiefbau GmbH & Co. KG<br />

Saarbrücken<br />

Manfred Krischek BDU<br />

Geschäftsführer<br />

Manesco GmbH<br />

Saarbrücken<br />

Paul-Martin Milius<br />

Saarbrücken<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Joachim Prümm<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Robert-Bosch-Straße 29, 55<strong>12</strong>9 Mainz<br />

Telefon: (0 61 31) 23 45 37 o<strong>der</strong> -38<br />

Fax: (0 61 31) 23 45 <strong>48</strong><br />

E-Mail: lgs-mz@wirtschaftsrat.de<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Philipp Schmidt<br />

Saarbrücken<br />

Stellv. Bundesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Landesfachkommission<br />

Wirtschaftsstandort Saarland<br />

Leitung:<br />

Roland P. Hoffmann<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Roland P. Hoffmann Tiefbau GmbH & Co. KG<br />

Saarbrücken<br />

104 GElEitwoRt sAARlANd


Sachsen<br />

Landesvorsitzende<br />

Simone Hartmann<br />

Leiterin <strong>der</strong> Landesvertretung Sachsen<br />

Techniker Krankenkasse<br />

Dresden<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Ulrich Link<br />

Vorstand Technik SOLARWATT AG<br />

Dresden<br />

(ab 08. 03. <strong>2011</strong>)<br />

Rolf Wirth<br />

Geschäftsführer<br />

Gewimar Consulting Group GmbH<br />

Dresden<br />

(bis 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Dr. Gudrun Böhm<br />

Fachärztin für Innere Medizin<br />

Dresden<br />

(ab 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Jörg Frischholz<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

Commerzbank AG<br />

Dresden<br />

(bis 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Prof. Dr. Hilmar Fuchs<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V.<br />

Chemnitz<br />

(ab 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Margret Gleiniger<br />

Geschäftsführerin KSG Leiterplatten GmbH<br />

Gornsdorf<br />

(ab 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Helmut Goltz<br />

Inhaber<br />

Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei<br />

Görlitz<br />

Klaus Hardraht<br />

Staatsminister a.D.<br />

Rechtsanwalt PETERSEN HARDRAHT<br />

Dresden<br />

Dr. Jörg Härtwig<br />

Geschäftsführer INTER-FORUM GmbH<br />

Leiopzig<br />

(ab 13. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Viola Klein<br />

Vorstand<br />

Promovar Unternehmensbeteiligungen AG<br />

Dresden<br />

(bis 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Hans Theisen<br />

Rechtsanwalt<br />

Dresden<br />

(ab 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />

Kathrin Westendorf<br />

Aufsichtsratsvorsitzende<br />

DMK Dresdner Mikrokredit AG<br />

Dresden<br />

Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />

Christoph Klemm<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

evermind GmbH<br />

Leipzig<br />

(ab 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Sven Spielvogel<br />

Richert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KG<br />

Dresden<br />

(bis 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Landesgeschäftsstellenleiter<br />

Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />

Friedrich von Bismarck<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Matthias Alband<br />

Mitglied im Landesvorstand<br />

Dirk Reinhardt (komm.)<br />

(bis 28. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Radeberger Straße 14, 01099 Dresden<br />

Telefon: (03 51) 8 02 63 30<br />

Fax: (03 51) 8 02 63 35<br />

E-Mail: lv-sachsen@wirtschaftsrat.de<br />

Sektionen und Sprecher<br />

Bautzen<br />

N.N.<br />

Chemnitz<br />

Margret Gleiniger<br />

Geschäftsführerin<br />

KSG Leiterplatten GmbH<br />

Gornsdorf<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Dresden<br />

Dirk Kohl<br />

Leiter Redaktion/Presse<br />

WELTBUCH Verlag GmbH<br />

Dresden<br />

(ab 03. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Dietmar Sütterlin<br />

Sütterlin Consulting<br />

Dresden<br />

(bis 03. 11. <strong>2011</strong>)<br />

GElEitwoRt sACHsEN 105


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Görlitz/Oberlausitz<br />

Dr. Frank Hartmann<br />

Notar<br />

Görlitz<br />

Leipzig<br />

Torsten Bonew<br />

Bürgermeister und Beigeordneter Finanzen<br />

Neues Rathaus Leipzig<br />

Leipzig<br />

Vogtland<br />

N.N.<br />

Zwickau<br />

Ulrich Vellguth<br />

Mediator<br />

Wirtschafts-Mediation & Beratung<br />

Zwickau<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Christoph Klemm<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

evermind GmbH<br />

Leipzig<br />

(ab 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Sven Spielvogel<br />

Richert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KG<br />

Dresden<br />

(bis 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Landesfachkommissionen<br />

Bau- und Immobilienwirtschaft<br />

Leitung:<br />

Sven Spielvogel<br />

Richert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KG<br />

Dresden<br />

(bis 28. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Thomas Grekuhl<br />

Inhaber<br />

TGI Immobilien<br />

Leipzig<br />

(ab 28. 11. <strong>2011</strong>)<br />

Bildungspolitik<br />

Leitung:<br />

Rüdiger School<br />

Geschäftsführer<br />

Saxony International School - Carl Hahn gGmbH<br />

Glauchau<br />

Bürokratieabbau<br />

Leitung:<br />

Klaus Hardraht<br />

Staatsminister a.D.<br />

Rechtsanwalt<br />

PETERSEN HARDRAHT<br />

Dresden<br />

Energiepolitik<br />

Leitung:<br />

Christoph Klemm<br />

Geschäftsführer<br />

evermind GmbH<br />

Leipzig<br />

(ab 13. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Gesundheitspolitik<br />

Leitung:<br />

Dr. med. René Toussaint<br />

Geschäftsführer<br />

Institut für Ergonomie und Arbeitstraining GbR<br />

Leipzig<br />

Hochschulpolitik<br />

Leitung:<br />

Dr. Jörg Härtwig<br />

Geschäftsführer<br />

INTER-FORUM GmbH<br />

Leipzig<br />

Informationstechnologie<br />

Leitung:<br />

Klaus Hoogestraat<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

ITM Gesellschaft für IT-Management mbH<br />

Dresden<br />

Innovationsför<strong>der</strong>ung und Technologietransfer<br />

Leitung:<br />

Dr. Heidrun Steinbach<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

Institut Chemnitzer Maschinen-<br />

und Anlagenbau e.V.<br />

Chemnitz<br />

Innovations- und Mittelstandspolitik<br />

Leitung:<br />

Rolf Wirth<br />

Geschäftsführer<br />

Gewimar Consulting Group GmbH<br />

Dresden<br />

Recht<br />

Leitung:<br />

Hans Theisen<br />

Rechtsanwalt<br />

Dresden<br />

Rohstoffe<br />

Leitung:<br />

Dr. Rüdiger Schwarz<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

geotec Rohstoffe GmbH<br />

Berlin<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

Leitung:<br />

Michael Varona<br />

Direktor/Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

Commerzbank AG<br />

Dresden<br />

(bis 30. 11. <strong>2011</strong>)<br />

106 sACHsEN


Sachsen-Anhalt<br />

Ehrenvorstand<br />

Hans-Herbert Schridde<br />

Geschäftsführer SKL Industrieverwaltung<br />

GmbH & Co. KG, Magdeburg (ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Kristian Tolk<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter Centiveo GmbH<br />

Magdeburg / Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Uwe Bauer<br />

Geschäftsführer Asklepios Kliniken Weißenfels-<br />

Hohenmölsen GmbH, Weißenfels (ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Hans-Herbert Schridde (bis 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Uwe Bauer (bis 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Frank Fleischer<br />

Kaufmännischer Vorstand GETEC AG, Magdeburg<br />

(ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Karl Gerhold<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> GETEC AG, Magdeburg<br />

(bis 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Dr. Christof Günther<br />

Geschäftsführer ILE InfraLeunaEnergie GmbH<br />

Leuna (ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Carsten Haßhoff<br />

Abteilungsdirektor Commerzbank AG, Halle<br />

(ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Enno von Katte<br />

Direktor HypoVereinsbank AG, Magdeburg<br />

(bis 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Prof. Dr. Hermann Kühnle<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Institutsleiter Otto-von-<br />

Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg<br />

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Lassmann<br />

Institutsleiter ifu Institut für Unternehmensforschung,<br />

Halle/Saale<br />

Marc Melzer<br />

Leiter Firmenkunden Deutsche Bank AG, Magdeburg<br />

(ab 05. 07. <strong>2011</strong>) / Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Dr. Michael Moeskes<br />

RA, Fachanwalt für Verwaltungsrecht<br />

Dr. Moeskes Rechtsanwälte, Magdeburg<br />

Dr. René Nitsche<br />

LENS AG, Magdeburg (ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Bernhard von Reiche<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter Bad Lauchstädter<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und Unternehmensberatung,<br />

Bad Lauchstädt (bis 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Daniel Trutwin<br />

Geschäftsführer MWG Oberflächenveredelung<br />

GmbH, Wernigerode (ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Friedrich von Bismarck<br />

Geschäftsstellenleiter Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

sACHsEN-ANHAlt<br />

Referentin Sibylle Koch (ab 15. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Veranstaltungszentrum<br />

Domplatz 10, 39104 Magdeburg<br />

Telefon: (03 91) 5 31 20 90<br />

Fax: (03 91) 5 31 20 91<br />

E-Mail: lv-s-anh@wirtschaftsrat.de<br />

Sektionen und Sprecher<br />

Altmark<br />

Dr. Christoph von Katte<br />

Rechtsanwalt RAe Frieport & von Katte, Magdeburg<br />

Halle<br />

Marcus Valerius<br />

Rechtsanwalt RAe Valerius & Partner, Halle (Saale)<br />

Harz<br />

Daniel Trutwin<br />

Magdeburg<br />

Michael A. Hoffmann<br />

Unternehmensberater, Magdeburg<br />

Sachsen-Anhalt Süd<br />

Marcel Schmidt<br />

Geschäftsführer GALA-MIBRAG-Service GmbH, Profen<br />

Wittenberg-Dessau<br />

Dr. Wulf Littke<br />

Projektmanager Projektmanagement<br />

Dübener Heide, Bad Düben<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> des Juniorenkreises<br />

Hendrik Pusch<br />

Rechtsanwalt RA Kanzlei Pusch, Magdeburg<br />

Landesfachkommissionen<br />

Arbeit, Wirtschaft und Technologie<br />

Leitung: Prof. Dr. Hermann Kühnle<br />

Bau und Infrastruktur<br />

Leitung: Andreas Lange<br />

Ingenieurbüro Lange & Jürries<br />

Bildung<br />

Leitung: Dr. Detlev Thormeyer<br />

Geschäftsführer WGP Werkzeugbau GmbH<br />

Finanzen<br />

Leitung: Christian Parschat<br />

Leiten<strong>der</strong> Ministerialrat<br />

Gesundheitswirtschaft und -politik<br />

Leitung: Jens Hennicke<br />

Leiter <strong>der</strong> Landesvertretung Sachsen-Anhalt, TK<br />

Techniker Krankenkasse (ab 15. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Ralph Tyszkiewicz<br />

Geschäftsführer GWM Gesellschaft für Wirtschafts -<br />

service Magdeburg mbH (bis 15. 02. <strong>2011</strong>)<br />

Kultur und Medien<br />

Leitung: Hendrik Pusch (ab 17. 01. 20<strong>12</strong>)<br />

Transport und Logistik<br />

Leitung: Sven Köcke<br />

Leiter Marketing – Vertrieb – Immobilien<br />

Finsterwal<strong>der</strong> Transport und Logistik GmbH<br />

Umwelt, Energie und Landwirtschaft<br />

Leitung: Dr. Michael Moeskes<br />

107


Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Dr. Philipp Murmann MdB<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Zöllner Holding GmbH<br />

Kiel<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Stellvertretende Landesvorsitzende<br />

Hans-Werner Blöcker<br />

Helmstorf<br />

Reimer Tewes<br />

Kiel<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />

Norbert Basler<br />

Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

BASLER AG<br />

Ahrensburg<br />

Dr. Christian von Boetticher MdL<br />

Pinneberg<br />

Konsul Prof. Dr. Hans H. Driftmann<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Peter Kölln KgaA, Köllnflockenwerke<br />

Elmshorn<br />

Reinhardt Hassenstein<br />

Leiter Presse/PR/Volkswirtschaft<br />

Sparkassen- und Giroverband<br />

für Schleswig-Holstein<br />

Kiel<br />

Elard Raben<br />

Raben’sche Forst- und Gutsverwaltung<br />

Görnitz<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Christian Wiegert<br />

Notar/Fachanwalt für Handels-<br />

und Gesellschaftsrecht<br />

RAe und Notare Greve, Schafmeister und Wiegert<br />

Altenholz<br />

Prof. Dr. Karsten Witt<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Lauprecht, Rechtsanwälte und Notare<br />

Kiel<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Dr. Bertram Zitscher<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Schleswig-Holstein<br />

Kleiner Kuhberg 2-6, 24103 Kiel<br />

Telefon: (04 31) 67 20 75<br />

Fax: (04 31) 67 20 76<br />

E-Mail: lv-s-h@wirtschaftsrat.de<br />

Sektionen und Sprecher<br />

Dithmarschen<br />

Hans Helmut Schramm<br />

Geschäftsführer<br />

Hans Schramm & Sohn GmbH & Co. KG<br />

Brunsbüttel<br />

Herzogtum Lauenburg<br />

Rudolph Freiherr von Schrö<strong>der</strong><br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

HBM von Schrö<strong>der</strong> GbR<br />

Bliestorf<br />

Kiel<br />

Reimer Tewes<br />

Kiel<br />

Lübeck<br />

Dr. Wilhelm Wessel<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Dr. Wessel, K. Meyer und Kollegen<br />

Lübeck<br />

Neumünster<br />

Holger Bajorat<br />

Prokurist/Direktor Firmenbetreuung<br />

Volksbank Raiffeisenbank eG<br />

Neumünster<br />

Nordfriesland<br />

Rickmer Johannes Topf<br />

Geschäftsführer<br />

Johannes Topf Baubeschlag GmbH<br />

Husum<br />

Pinneberg<br />

Carl-Ulrich Bremer<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

Pinneberg<br />

Plön/Ostholstein<br />

Rolf-Michael Werth<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Werth und Leonhardt Rechtsanwälte und Notare<br />

Oldenburg/Holstein<br />

Rendsburg-Eckernförde<br />

Dr. Christopher Leptien<br />

Geschäftsführer<br />

Hermann Tank GmbH & Co. KG<br />

Rendsburg<br />

Schleswig/Flensburg<br />

Hans-Peter Kjer<br />

Inhaber<br />

Hausverwaltung Hans-Peter Kjer<br />

Flensburg<br />

Segeberg<br />

Christian Sowada<br />

Aufsichtsrat „Vereinigung“ Hamburg AöR<br />

Hamburg<br />

108 sCHlEswiG-HolstEiN


Steinburg<br />

Dr. Dr. Jens Kullik<br />

Landrat Kreis Steinburg<br />

Itzehoe<br />

(ab 31. 10. <strong>2011</strong>)<br />

Stormarn<br />

Dr. Manfred Steckmeister<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

Otto Cropp GmbH-Immobilien RDM/IVD<br />

Bargteheide<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Alexan<strong>der</strong> Kropp<br />

Inhaber ALEXREISEN eK<br />

Kiel<br />

Landesfachkommissionen<br />

Bildung und Wirtschaft<br />

Leitung:<br />

Ulrich Wiethaup<br />

Schulleiter<br />

Elly-Heuss-Knapp-Schule (Europaschule)<br />

Neumünster<br />

Denkmalschutz<br />

Leitung:<br />

Dr. Daniel Ihonor<br />

Rechtsanwalt<br />

Lauprecht Rechtsanwälte und Notare<br />

Kiel<br />

Elektromobilität<br />

Leitung:<br />

Dr. Volker Skwarek<br />

Wesenberg<br />

Entbürokratisierung und E-Government<br />

Leitung:<br />

Tilo Steinbrinck<br />

Vorstand a.D.<br />

Datenzentrale Schleswig-Holstein<br />

Strande<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr. Dr. Hans-Karl Abers<br />

em. Professor<br />

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel<br />

Seevetal<br />

Kommunalpolitik<br />

Leitung:<br />

Reimer Tewes<br />

Kiel<br />

Politischer Nachwuchs<br />

Leitung:<br />

Reinhardt Hassenstein<br />

Leiter Presse/PR/Volkswirtschaft<br />

Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein<br />

Kiel<br />

sCHlEswiG-HolstEiN<br />

Sozialwirtschaft<br />

Leitung:<br />

Dr. Bertram Zitscher<br />

Landesgeschäftsführer<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Landesverband Schleswig-Holstein<br />

Kiel<br />

Technologiepolitik<br />

Leitung:<br />

Norbert Basler<br />

Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

BASLER AG<br />

Ahrensburg<br />

109


Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Thüringen<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Egon Klopfleisch<br />

Beraten<strong>der</strong> Betriebswirt<br />

Mitglied des Finanzvorstandes i. R.<br />

Umform- und Kunststofftechnik AG, Erfurt<br />

Prof. Hans B. Bauerfeind<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Bauerfeind AG<br />

Zeulenroda<br />

Mitglied des Bundesvorstandes<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Michael Mertin<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Jenoptik AG, Jena<br />

Mitglied des Präsidiums<br />

Weiteres Mitglied des Landesvorstandes<br />

Konsul Bernd Moser<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes TÜV Thüringen e.V.<br />

Erfurt<br />

Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />

Christian Wewezow<br />

Managing Partner Clockwise Consulting GmbH<br />

Jena<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Dr. Horst Gerhardt<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

(bis 31. 03. 20<strong>12</strong>)<br />

Andreas Elm von Liebschwitz<br />

Mitglied des Landesvorstandes<br />

(ab 01. 04. 20<strong>12</strong>)<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Juri-Gagarin-Ring 152, 99084 Erfurt<br />

Telefon: (03 61) 5 66 14 88<br />

Fax: (03 61) 5 66 14 90<br />

E-Mail: lv-thueringen@wirtschaftsrat.de<br />

Sektionen und Sprecher<br />

Eichsfeld<br />

Othmar Ernst<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter Ernst & Herwig<br />

Hoch- und Tiefbau GmbH u. Co. KG, Leinefelde<br />

Erfurt<br />

Dr. Andreas Stute<br />

Rechtsanwalt Rechtsanwälte Stute, Erfurt<br />

Jena<br />

Mihajlo Kolakovic<br />

Geschäftsführer Kempfer & Kolakovic<br />

Personalmanagement GmbH, Jena<br />

Nordhausen-Kyffhäuser<br />

Nikolaus Sedlmayer<br />

Sedlmayer Marketing / Projektmanagement<br />

Dörfles-Esbach<br />

Saale-Orla-Greiz<br />

N.N.<br />

Saalfeld<br />

Detlef Stoebe (komm.)<br />

Geschäftsführer samag Saalfel<strong>der</strong><br />

Werkzeugmaschinen GmbH, Saalfeld<br />

(bis 22. 09. <strong>2011</strong>)<br />

Südthüringen<br />

Dr. Wolfgang Müller<br />

Rechtsanwalt<br />

Dr. Müller & Kollegen, Rechtsanwälte, Suhl<br />

Westthüringen<br />

Klaus Grimm<br />

Marksuhl<br />

Weimar<br />

Karola Jessing (komm.)<br />

Gesellschafterin Jessing & Partner<br />

Steuerberatungsgesellschaft, Sömmerda<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />

Christian Wewezow<br />

Managing Partner Clockwise Consulting GmbH<br />

Jena<br />

Landesfachkommissionen<br />

Energiepolitik<br />

Leitung:<br />

Jürgen Ludwig<br />

Leiten<strong>der</strong> Ministerialrat a. D., Bad Berka<br />

(bis 27. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Rainer K. Otto<br />

Geschäftsführung Vi-Strategie GmbH, Erfurt<br />

(ab 27. 02. 20<strong>12</strong>)<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

Leitung:<br />

Nikolaus Sedlmayer<br />

Sedlmayer Marketing / Projektmanagement<br />

Dörfles-Esbach<br />

Personal, Gesellschaft und Soziales<br />

Leitung:<br />

Mihajlo Kolakovic<br />

Geschäftsführer Kempfer & Kolakovic<br />

Personalmanagement GmbH, Jena<br />

Steuern, Haushalt und Finanzen<br />

Leitung:<br />

Hans-Ulrich Göhringer<br />

Leiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Thüringen<br />

UniCredit Bank AG, Erfurt<br />

Wirtschaft und Innovation<br />

Leitung:<br />

Dietmar Ratzsch<br />

Geschäftsführer Jena-Optronik GmbH<br />

Jena<br />

110 tHüRiNGEN


Sektionssprecher<br />

Sektion New York<br />

Eckart Nürnberger<br />

Partner - European Tax Group<br />

PricewaterhouseCoopers<br />

New York<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Sektionssprecher<br />

Rüdiger Mack<br />

Rudy Mack Associates, Inc.<br />

New York<br />

(ab 01. 01. 20<strong>12</strong>)<br />

Dr. Klaus Stanzl<br />

President<br />

Symrise Inc.<br />

New York<br />

(bis 31. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Grün<strong>der</strong>kreises<br />

Rüdiger Albers<br />

President<br />

American Wempe Corp.<br />

New York<br />

Stefan P. Butz<br />

Group Executive Vice President<br />

Intertek Group plc.<br />

New York<br />

Joachim Döpp<br />

Vorstand<br />

Die Sparkasse Bremen AG<br />

Bremen<br />

Marc Lemcke<br />

Partner<br />

CNC U.S. Inc.<br />

New York<br />

Dr. Daniel Schellenberg<br />

Director<br />

Alvarez & Marsal<br />

New York<br />

sEktioN NEw yoRk<br />

Koordination in <strong>der</strong> Bundesgeschäftsstelle<br />

Simon Steinbrück<br />

Bereichsleiter<br />

Koordinator <strong>der</strong> Sektionen im Ausland<br />

<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Luisenstraße 44<br />

D-10117 Berlin<br />

Telefon: + 49 (0) 30 / 2 40 87-215<br />

Fax: + 49 (0) 30 / 2 40 87-206<br />

E-Mail: s.steinbrueck@wirtschaftsrat.de<br />

111


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle:<br />

Luisenstraße 44, 10117 Berlin<br />

Telefon: 030 / 24087-0<br />

Fax: 030 / 24087-405<br />

Internet: www.wirtschaftsrat.de<br />

E-Mail: info@wirtschaftsrat.de<br />

Bildnachweis:<br />

Ulrich Baumgarten/vario images; Bayer AG S. 52; BMF/Laurence Chaperon S. 14, 15; Rainer Cordes S. 60, 61, 73, 74;<br />

Ergo Versicherungsgruppe AG S. 40; Feldhoff Management Services KG S. 59; Marcus Ewers/Bildschön, S. 26, 27;<br />

buttongirl/fotolia.de S. 89-111; Felix Kin<strong>der</strong>mann FK/PH S. 14, 27, <strong>48</strong>, 60, 70-71; Christian Kruppa S. 10, 15, 19, 22, 29, 60-65;<br />

Microsoft Deutschland GmbH S. 43; Morgan Stanley Bank AG S. 29; Perfectfotos, Wolfgang List S. 79;<br />

RWE Power AG S. 15, 49; Jens Schicke S. 8-<strong>12</strong>, 14-24, 26-27, 31-37, 41-46, 51- 69, 75-78; Sepp Spiegl S. 72;<br />

Sabeth Stickforth S. 14, 38, 60-61; <strong>Wirtschaftsrat</strong> S. 60, 74-78, 81-85; Wirtschaftsbeirat <strong>der</strong> Union e.V. S. 72; privat S. 28<br />

Herstellung:<br />

STEINBACHER DRUCK GmbH, Osnabrück<br />

Stand: März 20<strong>12</strong><br />

1<strong>12</strong> iMpREssuM/bildNACHwEis


Organigramm


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

Organigramm (Stand: im April 20<strong>12</strong>)<br />

Bundesdelegiertenversammlung<br />

Büro des Präsidenten / Generalsekretärs<br />

Büroleiterin: Petra Wecke<br />

Tel. 030 / 2 40 87-101<br />

p.wecke@wirtschaftsrat.de<br />

Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik<br />

Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding<br />

Tel. 030 / 2 40 87-200<br />

r.gerding@wirtschaftsrat.de<br />

Büroleitung: Petra Herzog<br />

Tel. 030 / 2 40 87-201<br />

p.herzog@wirtschaftsrat.de<br />

Bereichsleiter Dr. Holger Fricke<br />

Arbeitsmarkt, Alterssicherung Tel. 030 / 2 40 87-211<br />

und Gesundheit: h.fricke@wirtschaftsrat.de<br />

Referentin Annika Herzner<br />

Gesundheitswirtschaft: Tel. 030 / 2 40 87-2<strong>12</strong><br />

a.herzner@wirtschaftsrat.de<br />

Bereichsleiterin Claudia Gellert<br />

Umwelt, Rohstoffpolitik Tel. 030 / 2 40 87-219<br />

und Immobilienwirtschaft: c.gellert@wirtschaftsrat.de<br />

Bereichsleiter Europäische- Simon Steinbrück<br />

Wirtschafts- und Währungspolitik Tel. 030 / 2 40 87-215<br />

LV Brüssel / Sektion New York: s.steinbrueck@wirtschaftsrat.de<br />

Fachgebietsleiter Dirk Freigang<br />

Steuern, Haushalt, Finanzen: Tel. 030 / 2 40 87-210<br />

d.freigang@wirtschaftsrat.de<br />

Fachgebietsleiter Thomas Friesecke<br />

Wirtschafts-, Wettbewerbs- Tel. 030 / 2 40 87-213<br />

und Verkehrspolitik: t.friesecke@wirtschaftsrat.de<br />

Fachgebietsleiter Björn Spiegel<br />

Energiepolitik: (Koordinator Juniorenkreis)<br />

Tel. 030 / 2 40 87-218<br />

b.spiegel@wirtschaftsrat.de<br />

Fachgebietsleiter Tobias Koppitz<br />

Wachstum und Innovation: Tel. 030 / 2 40 87-216<br />

t.koppitz@wirtschaftsrat.de<br />

Referent Sven Harraß<br />

Internet und digitale Gesellschaft: Tel. 030 / 2 40 87-214<br />

s.harrass@wirtschaftsrat.de<br />

Assistentinnen: Claudia Marquart<br />

Tel. 030 / 2 40 87-204<br />

c.marquart@wirtschaftsrat.de<br />

Katja Friedlein<br />

Tel. 030 / 2 40 87-203<br />

k.friedlein@wirtschaftsrat.de<br />

Tamara Gödel<br />

Tel. 030 / 2 40 87-202<br />

t.goedel@wirtschaftsrat.de<br />

Präsidium<br />

Präsident: Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

Vizepräsidenten: Dr. h. c. Hermann-Josef Lamberti,<br />

Prof. Hans Helmut Schetter<br />

Schatzmeister: Dr. Andreas Mattner<br />

Bundesgeschäftsführung<br />

Generalsekretär: Wolfgang Steiger<br />

Tel. 030 / 2 40 87-100<br />

w.steiger@wirtschaftsrat.de<br />

Bundes- Dr. Rainer Gerding (Stellvertreter des Generalsekretärs)<br />

geschäftsführer: Tel. 030 / 2 40 87-200<br />

r.gerding@wirtschaftsrat.de<br />

Geschäftsführer / Erwin Lamberts (Presse / Kommunikation und IT)<br />

Pressesprecher: Tel. 030 / 2 40 87-300<br />

e.lamberts@wirtschaftsrat.de<br />

Geschäftsführerin: Iris Hund (Organisation und Finanzen)<br />

Tel. 030 / 2 40 87-410<br />

i.hund@wirtschaftsrat.de<br />

Organisation und Finanzen<br />

Geschäftsführerin: Iris Hund<br />

Tel. 030 / 2 40 87-410<br />

i.hund@wirtschaftsrat.de<br />

Assistentin: Andrea Grundig<br />

Tel. 030 / 2 40 87-401<br />

a.grundig@wirtschaftsrat.de<br />

Bereichsleiterin Peggy Herholtz<br />

Organisation / Tel. 030 / 2 40 87-435<br />

Controlling: p.herholtz@wirtschaftsrat.de<br />

Finanzbuchhaltung: Anke Eltus<br />

Tel. 030 / 2 40 87-425<br />

a.eltus@wirtschaftsrat.de<br />

Personalverwaltung: Ursula Brandt<br />

Tel. 030 / 2 40 87-445<br />

u.brandt@wirtschaftsrat.de<br />

Empfang: Liane Muth<br />

Tel. 030 / 2 40 87-0<br />

l.muth@wirtschaftsrat.de<br />

Landesverbände<br />

Baden-Württemberg<br />

LGF: Bernhard Feßler<br />

Ref.: Peter-Thomas Issler<br />

Ref.: Angela Maiolo<br />

Ltg. Vertrieb: Claudia Welz<br />

Ass.: Britta Klein<br />

Tel. 07 11 / 83 88 74-0<br />

Fax 07 11 / 83 88 74-20<br />

lv-bawue@wirtschaftsrat.de<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

LGF: Dr. Matthias Fre<strong>der</strong>ichs<br />

Ref.: Vicky Wollny<br />

Ass.: Christin Plescher<br />

Tel. 05 11 / 75 15 56<br />

Fax 05 11 / 75 29 32<br />

lv-nds@wirtschaftsrat.de<br />

Berlin-Brandenburg<br />

LGF: Birgit Schlaitz<br />

Ref.: Rebecca Benkow<br />

Ass.: Christa Stab<br />

Tel. 0 30 / 89 40 83 05<br />

Fax 0 30 / 89 40 83 07<br />

lgs-berlin@wirtschaftsrat.de<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

LGF: Manfred Ringmaier<br />

Stellv. LGF: Frank-Norbert Oehlert<br />

Ref.: Anja Steinbach<br />

Ref.: Jenny Lau<br />

Ref.: Miriam Jankowski<br />

Tel. 02 11 / 68 85 55-0<br />

Fax 02 11 / 68 85 55-77<br />

lv-nrw@wirtschaftsrat.de<br />

Legende: LGF: Landesgeschäftsführer/in, stellv. LGF: stellv. Landesgeschäftsführer/in,<br />

LGStL: Landesgeschäftsstellenleiter/in, Ref.: Referent/in, Ass.: Assistent/in


Paul Bauwens-Adenauer, Wendelin von Boch, Dr. Nikolaus Breuel,<br />

Dr. Eckhard Cordes, Dr. Hugo Fiege, Dr. Michael Fuchs MdB,<br />

Astrid Hamker, Dr. Johannes Lambertz, Dr. Michael Meister MdB,<br />

Dr. Michael Mertin, Friedrich Merz, Dr. Norbert Röttgen MdB,<br />

Wolfgang Steiger, Bettina Würth, Dr. Ulrich Zeitel<br />

Mitglie<strong>der</strong>verwaltung / Andrea Ott<br />

Debitorenbuchhaltung: Tel. 030 / 2 40 87-430<br />

a.ott@wirtschaftsrat.de<br />

Anja Pagenkopf<br />

Tel. 030 / 2 40 87-440<br />

a.pagenkopf@wirtschaftsrat.de<br />

Simone Wojtal<br />

Tel. 030 / 2 40 87-446<br />

s.wojtal@wirtschaftsrat.de<br />

Haustechnik / Fahrdienst: Eric Franz<br />

e.franz@wirtschaftsrat.de<br />

Bremen<br />

LGF: Susanne Grobien<br />

Ref.: Jan-Dirk Sinning<br />

Tel. 04 21 / 4 98 74 29<br />

Fax 04 21 / 4 91 92 90<br />

lv-hb@wirtschaftsrat.de<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

LGF: Joachim Prümm<br />

Ass.: Angelika Schütte<br />

Tel. 0 61 31 / 23 45 37 / -38<br />

Fax 0 61 31 / 23 45 <strong>48</strong><br />

lgs-mz@wirtschaftsrat.de<br />

Brüssel<br />

Ltg.: Simon Steinbrück<br />

Ref.: Simon Reiser<br />

Tel. 0 30 / 2 40 87-215<br />

Fax 0 30 / 2 40 87-206<br />

lv-bruessel@wirtschaftsrat.de<br />

Sachsen<br />

LGSt: Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />

LGStL: Friedrich von Bismarck<br />

LGF: Matthias Alband<br />

Ass.: Kathrin Hennig<br />

Tel. 03 51 / 8 02 63 30<br />

Fax 03 51 / 8 02 63 35<br />

lv-sachsen@wirtschaftsrat.de<br />

Bundesvorstand<br />

Mitglie<strong>der</strong>bindung / interne Kommunikation<br />

Leitung Nicola Kopp<br />

Persönliche Beauftragte Tel. 030 / 2 40 87-165<br />

des Generalsekretärs: n.kopp@wirtschaftsrat.de<br />

Referentin: Dr. Alexa Luksch<br />

Tel. 030 / 2 40 87-166<br />

a.luksch@wirtschaftsrat.de<br />

Referent: Christopher Uibeleisen<br />

Tel. 030 / 2 40 87-351<br />

c.uibeleisen@wirtschaftsrat.de<br />

Presse / Kommunikation und IT<br />

Geschäftsführer / Erwin Lamberts<br />

Pressesprecher: Tel. 030 / 2 40 87-300<br />

e.lamberts@wirtschaftsrat.de<br />

Redakteurin: Katja Sandscheper<br />

Tel. 030 / 2 40 87-310<br />

k.sandscheper@wirtschaftsrat.de<br />

Referentin: Silvia Axt<br />

Tel. 030 / 2 40 87-301<br />

s.axt@wirtschaftsrat.de<br />

Bereichsleiter Michael Schweizer<br />

Kommunikation und IT: Tel. 030 / 2 40 87-350<br />

m.schweizer@wirtschaftsrat.de<br />

Referentin: Lydia Wartewig<br />

Tel. 030 / 2 40 87-354<br />

l.wartewig@wirtschaftsrat.de<br />

Referent: Marco Pardemann<br />

Tel. 030 / 2 40 87-352<br />

m.pardemann@wirtschaftsrat.de<br />

IT-Support: Jan Schulz / Gabriele Roob<br />

Tel. 030 / 2 40 87-333<br />

Hamburg<br />

LGF: Conrad Seiffert<br />

Ref.: Dr. Christina Arndt<br />

Ass.: Simone Niekammer<br />

Marcella Altersberger<br />

Tel. 0 40 / 30 38 10 49<br />

Fax 0 40 / 30 38 10 59<br />

lv-hh@wirtschaftsrat.de<br />

Sachsen-Anhalt<br />

LGSt: Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />

LGF/LGStL: Friedrich von Bismarck<br />

Ref.: Sibylle Koch<br />

Ass.: Kathrin Hennig<br />

Tel. 03 51 / 8 02 63 30<br />

Fax 03 51 / 8 02 63 35<br />

lv-s-anh@wirtschaftsrat.de<br />

Hessen<br />

LGF: Dr. Bernhard Knaf<br />

Stellv. LGF: Marius Schwabe<br />

Ref.: Lena Ohler<br />

Ass.: Doreen Förster<br />

Tel. 0 69 / 72 73 13<br />

Fax 0 69 / 17 22 47<br />

lv-hessen@wirtschaftsrat.de<br />

Schleswig-Holstein<br />

LGF: Dr. Bertram Zitscher<br />

Ass.: Nicole Weich<br />

Tel. 04 31 / 67 20 75<br />

Fax 04 31 / 67 20 76<br />

lv-s-h@wirtschaftsrat.de<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

LGF: Frank Roller<br />

Ass.: Gabriele Roob<br />

Tel. 03 85 / 5 95 88 41<br />

Fax 03 85 / 5 55 88 39<br />

lv-mv@wirtschaftsrat.de<br />

Thüringen<br />

LGF: Andreas Elm von<br />

Liebschwitz<br />

Ass.: Karin Dietsch<br />

Tel. 03 61 / 5 66 14 88<br />

Fax 03 61 / 5 66 14 90<br />

lv-thueringen@wirtschaftsrat.de<br />

Externer Dr. Wolfgang von Pommer-Esche Externer Dr. Frank Sasama<br />

Datenschutzbeauftragter: Kontakt über Tel. 030 / 2 40 87-350 IT-Verantwortlicher: Kontakt über Tel. 030 / 2 40 87-350


wirtschaftsrat <strong>der</strong> Cdu e.v.<br />

luisenstraße 44, 10117 berlin<br />

telefon: 030 / 24087-0<br />

Fax: 030 / 24087-405<br />

internet: www.wirtschaftsrat.de<br />

E-Mail: info@wirtschaftsrat.de

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