Jahresbericht 2011 12,48 MB - Wirtschaftsrat der CDU e.V.
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
im April 20<strong>12</strong> vorgelegt
Geleitwort<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Deutschland und Europa vor<br />
historischen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
Die erneute Energiewende und die Bekämpfung <strong>der</strong> dramatischen EU-Staatsschuldenkrise haben das Jahr<br />
<strong>2011</strong> entscheidend geprägt. Die europäische Schuldenkrise zwingt uns dazu, einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel<br />
vorzunehmen. Viel zu lange haben in Europa die Versprechungen für neue soziale Wohltaten<br />
auf immer höheren staatlichen Neuverschuldungen beruht, anstatt auf wirtschaftlicher Leistung. Die Formel<br />
„sozialer Zusammenhalt durch neue Schulden“ geht nicht mehr auf. In dieser prekären Situation sind gerade<br />
Wirtschaft und Politik gefor<strong>der</strong>t, von Europa nicht nur als Baustelle zu sprechen, son<strong>der</strong>n dem europäischen<br />
Projekt wie<strong>der</strong> Herz und Seele zu geben. Wir müssen Europa entschiedener wollen. Deshalb haben wir unseren<br />
kommenden Wirtschaftstag ganz bewusst unter das Motto gestellt: „Deutschland und Europa neu denken:<br />
Wege aus <strong>der</strong> Staatsschuldenkrise“.<br />
Eine neue Stabilitätskultur lässt sich nur erreichen, wenn verbindliche Verabredungen für alle EU-Län<strong>der</strong><br />
nicht nur getroffen, son<strong>der</strong>n auch konsequent durchgesetzt werden. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> war einer <strong>der</strong> Impulsgeber<br />
für die Verankerung <strong>der</strong> Schuldenbremse im deutschen Grundgesetz. Auch auf EU-Ebene haben wir die<br />
Einführung eines solchen Instruments beharrlich eingefor<strong>der</strong>t. Umso größer ist unsere Freude, dass dieser<br />
Punkt als Kernelement in den neuen EU-Fiskalpakt eingebaut worden ist. Nun gilt es, den einzelnen Mitgliedstaaten<br />
so viel Eigenverantwortung wie möglich zu überlassen und Europa nur so viel Solidarität wie nötig<br />
abzuverlangen.<br />
Auch in Deutschland müssen die Anreize für konsequente Haushaltssanierung und Wachstum gestärkt<br />
werden. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t deshalb, den Län<strong>der</strong>finanzausgleich spätestens in <strong>der</strong> neuen Legislatur<br />
grundlegend zu reformieren. Es kann nicht sein, dass die Früchte einer verantwortungsvollen Wirtschafts-<br />
und Finanzpolitik dem jeweiligen Bundesland kaum zugute kommen: Aus wachstumsbedingt kräftig<br />
sprudelnden Steuerquellen tröpfelt gegenwärtig nur ein Rinnsaal in die jeweiligen Län<strong>der</strong>haushalte. Bis zu<br />
99 Prozent <strong>der</strong> zusätzlichen Steuereinnahmen fließen hingegen in den Län<strong>der</strong>finanzausgleich. Statt<br />
über zogener Ausgleichszahlungen sollten die Län<strong>der</strong> und Kommunen mehr Einnahmenautonomie erhalten<br />
und stärker miteinan<strong>der</strong> im Steuerwettbewerb um Unternehmensansiedlungen konkurrieren.<br />
Deutschlands Gewicht in Europa und <strong>der</strong> Welt steht und fällt mit <strong>der</strong> Stärke des Industriestandorts, <strong>der</strong> auf<br />
eine global wettbewerbsfähige Energieversorgung angewiesen ist. Doch viele Versprechungen, die Energieversorgung<br />
auch künftig sicher und bezahlbar zu halten, sind gebrochen worden. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass etwa neue Gaskraftwerke gebaut werden, tendiert zur Zeit gegen Null. Energieintensive Unternehmen<br />
stoppen aufgrund <strong>der</strong> drastisch gestiegenen Energiepreise ihre Investitionen am Standort Deutschland o<strong>der</strong><br />
wan<strong>der</strong>n gleich aus. Wir müssen jetzt gegensteuern: Deutschland hat eine Industrie <strong>der</strong> Weltklasse und Fachkräfte<br />
<strong>der</strong> Weltklasse. Für die Energiewende brauchen wir dringend auch ein Weltklasse-Projektmanagement.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> kämpft deshalb dafür, parallel zum Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren Energien den Aufbau <strong>der</strong><br />
Stromnetze und Speicherkapazitäten zu beschleunigen sowie die Mo<strong>der</strong>nisierung und den Neubau von Gas-<br />
und Kohlekraftwerken voranzubringen. Ebenso entscheidend ist die enge Koordinierung mit den europäischen<br />
Partnern. Ohne Europa kann die Energiewende nicht gelingen. Das war die zentrale Botschaft unserer<br />
diesjährigen Energieklausur mit den energiepolitischen Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft.<br />
Eine wesentliche Stärke <strong>der</strong> Sozialen Marktwirtschaft liegt in <strong>der</strong> klaren Aufgabenverteilung von Staat und<br />
Privat. Doch mit <strong>der</strong> stetig wachsenden unternehmerischen Betätigung insbeson<strong>der</strong>e von Län<strong>der</strong>n und Kommunen<br />
wird ein tragendes Prinzip <strong>der</strong> Sozialen Marktwirtschaft in verheeren<strong>der</strong> Weise in Frage gestellt: die<br />
Einheit von Entscheidungsverantwortung und Haftung. Die anhaltende Rekommunalisierungswelle sowie<br />
die bestehenden steuerlichen Privilegien verzerren massiv den Wettbewerb zulasten unserer mittelständischen<br />
Unternehmen. Die Haftung dafür muss auch noch <strong>der</strong> Steuerzahler übernehmen. Mit seiner bundesweiten<br />
Kampagne „Mehr Privat für einen starken Staat“ steht <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für eine Rückbesinnung auf<br />
5
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
die bewährte Aufgabenverteilung: Der Staat setzt und überwacht die Spielregeln für die Marktteilnehmer. Als<br />
Schiedsrichter sollte er nicht selbst mitspielen.<br />
Die Internetwirtschaft ist mit zweistelligen Wachstumsraten längst zur Industrie des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts geworden.<br />
Im internationalen Vergleich belegt Deutschland aber nur einen Mittelfeldplatz. Deshalb hat <strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> sein Kompetenzzentrum mit über 1.000 Teilnehmern ganz bewusst unter das Leitmotto<br />
gestellt: Netzpolitik ist Wirtschaftspolitik. Um das riesige Potenzial des Internets als Wachstums- und Innova<br />
tionsmotor auszuschöpfen, muss es zur Chefsache werden – in den Unternehmen und den Ministerien. Der<br />
Datenschutz soll Innovationen för<strong>der</strong>n, nicht verhin<strong>der</strong>n. Statt Son<strong>der</strong>regelungen für jedes Bundesland<br />
brauchen wir europaweit einheitliche Standards.<br />
In diesen außergewöhnlichen Zeiten ist die starke Stimme des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es wichtiger denn je. Unsere<br />
politische Durchschlagskraft ist umso größer, je mehr wir auf den Sachverstand und den Erfahrungsschatz<br />
unserer Mitglie<strong>der</strong> bauen. Wir setzen gerade vor dem Hintergrund <strong>der</strong> historischen Herausfor<strong>der</strong>ungen ganz<br />
beson<strong>der</strong>s auf Ihr Vertrauen und Engagement. Allen Mitglie<strong>der</strong>n, Freunden und Ratgebern auf Bundes-,<br />
Landes- und Sektionsebene gilt unser Dank für die im zurückliegenden Jahr geleistete Arbeit.<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk Wolfgang Steiger<br />
Präsident Generalsekretär<br />
6
Inhaltsverzeichnis<br />
Geleitwort ........................................................................................................................................ 5<br />
Nachgefragt: Prof. Dr. Kurt J. Lauk und Wolfgang Steiger ................................................................... 8<br />
Erfolgsbilanz des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>2011</strong> ............................................................................................10<br />
Gremien und Geschäftsführung<br />
Präsidium, Bundesvorstand, Ehrenvorsitzende und Ehrenmitglie<strong>der</strong> ................................................ 15<br />
Gedenkmünze Ludwig Erhard ..........................................................................................................19<br />
In memoriam .................................................................................................................................. 21<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> intern ......................................................................................................................22<br />
Bundesgeschäftsführung ............................................................................................................... 24<br />
Facharbeit und Kommissionen<br />
Aktuelles Kommissionsarbeit ......................................................................................................... 26<br />
Wissenschaftlicher Beirat ............................................................................................................... 28<br />
Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik .............................................................................. 29<br />
Steuern, Haushalt und Finanzen ......................................................................................................32<br />
Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik ..............................................................................................35<br />
Arbeitsmarkt und Alterssicherung .................................................................................................. 38<br />
Wachstum und Innovation ..............................................................................................................41<br />
Netz- und Medienpolitik ................................................................................................................. 43<br />
Gesundheitswirtschaft ................................................................................................................... 45<br />
Energiepolitik ................................................................................................................................. <strong>48</strong><br />
Umweltpolitik ................................................................................................................................. 51<br />
Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung .................................................................................. 54<br />
Verkehrspolitik ............................................................................................................................... 56<br />
Junge Generation ........................................................................................................................... 59<br />
Impressionen <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong> ..................................................................................................................60<br />
Symposien und Fachtagungen<br />
Wirtschaftstag ............................................................................................................................... 64<br />
Symposien in Berlin und Brüssel, Wirtschaftstage <strong>der</strong> Landesverbände,<br />
Juniorentag, Klausurtagungen .......................................................................................................66<br />
Landesfachtagungen ...................................................................................................................... 79<br />
Vorstände, Sektionssprecher und Geschäftsführungen <strong>der</strong> Landesverbände<br />
und <strong>der</strong> Sektion New York<br />
Die Übersicht über alle Veranstaltungen <strong>der</strong> Landesverbände, Sektionen und Landesfachkommissionen<br />
finden Sie auf <strong>der</strong> Homepage des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es (www.wirtschaftsrat.de).<br />
Baden-Württemberg ...................................................................................................................... 89<br />
Berlin-Brandenburg ....................................................................................................................... 92<br />
Bremen .......................................................................................................................................... 93<br />
Brüssel ........................................................................................................................................... 94<br />
Hamburg ....................................................................................................................................... 95<br />
Hessen ...........................................................................................................................................96<br />
Mecklenburg-Vorpommern ............................................................................................................ 98<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen ...............................................................................................................................99<br />
Nordrhein-Westfalen .................................................................................................................... 101<br />
Rheinland-Pfalz ............................................................................................................................. 103<br />
Saarland .......................................................................................................................................104<br />
Sachsen ........................................................................................................................................ 105<br />
Sachsen-Anhalt ............................................................................................................................. 107<br />
Schleswig-Holstein ........................................................................................................................108<br />
Thüringen ..................................................................................................................................... 110<br />
Sektion New York ........................................................................................................................... 111<br />
Organigramm .................................................................................................................. 113<br />
7
Nachgefragt<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Neue Strategien<br />
entwickeln<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
Die Staatsschuldenkrise hat die Bundesregierung<br />
<strong>2011</strong> in Atem gehalten. Die Probleme sind noch<br />
nicht gelöst. Aber sind wir auf dem richtigen Weg?<br />
Wir müssen Europa ganz entschieden wollen, aber<br />
wir müssen Europa auch neu denken. Die gegenwärtige<br />
institutionelle und vertragliche Aufstellung <strong>der</strong><br />
Europäischen Union ist nicht zukunftsfähig. Dies<br />
zeigt die Staatsschuldenkrise, die Europa fest im<br />
Griff hat. Die Unterzeichnung des Fiskalpakts war ein<br />
ers ter wichtiger Schritt. Aber er reicht nicht aus.<br />
Welche Weichen gilt es denn für ein stabiles, wirtschaftlich<br />
starkes Europa zu stellen?<br />
Wir brauchen einen neuen Integrationsschub <strong>der</strong><br />
Europäischen Union mit einheitlichen Eckpunkten in<br />
<strong>der</strong> Sozialpolitik, etwa einem einheitlichen Renteneintrittsalter,<br />
und einer koordinierten Bemessungsgrundlage<br />
in <strong>der</strong> Einkommensteuer. Überfällig ist<br />
auch eine transparente, EU-weit geltende Banken-<br />
und Finanzmarktregulierung. Für mehr Wachstum<br />
muss zudem ein neuer Anlauf zu einem wirklich offenen<br />
EU-Dienstleistungsmarkt gemacht werden.<br />
Der erste Aufschlag zu einer Servicerichtlinie ist im<br />
Europäischen Parlament fast vollständig verwässert<br />
worden. Um diese Herkulesaufgaben zu bewältigen,<br />
hat Europa jedoch höchstens drei Jahre Zeit. Länger<br />
wird die Europäische Zentralbank ihre massiven Interventionen<br />
an den Finanzmärkten nicht aufrecht<br />
erhalten können.<br />
Nach Fukushima hat die schwarz-gelbe Koalition<br />
die dritte Energiewende in elf Jahren beschlossen.<br />
Was erwarten Sie von <strong>der</strong> Politik, damit Deutschland<br />
Industriestandort bleibt?<br />
Die Energiewende steht kurz vor dem Scheitern. Alle<br />
Punkte, die <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> gefor<strong>der</strong>t hat, wie<br />
etwa eine hohe Versorgungssicherheit, keine Strompreis<br />
anstiege für Industrie und Verbraucher, schneller<br />
Ausbau von Netzen und Speicherkapazitäten sind<br />
nicht umgesetzt worden. Entgegen ihren Versprechungen<br />
hat die Bundesregierung ihre eigenen<br />
Vorgaben bislang nicht erfüllt. An<strong>der</strong>e Verbände, die<br />
8<br />
die Energiewende zunächst begrüßt haben, warnen<br />
mittlerweile vor erhöhten Kosten wie es <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
von Anfang an getan hat. Auch die<br />
intellektuelle Schlüssigkeit fehlt: Jüngste ADAC-<br />
Unters uchungen belegen, dass Elektroautos für den<br />
Klimaschutz gegenüber sparsamen Benzin-, Diesel-<br />
o<strong>der</strong> Gasfahrzeugen fast keinen Vorteil bringen.<br />
Obwohl <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Infrastruktur nicht in erfor<strong>der</strong>lichem<br />
Maße vorankommt, werden weitere Kernkraftwerke<br />
abgeschaltet, ohne dass die Infrastruktur<br />
vorhanden ist, den Strom aus erneuerbaren Energien<br />
an die Orte des Verbrauchs zu transportieren. Stattdessen<br />
nimmt Deutschland wie<strong>der</strong> zunehmend<br />
Kohle kraft werke in Betrieb und importiert Atomstrom.<br />
Dies ist an Absurdität nicht zu überbieten.<br />
Und dann riskiert Europa auch noch einen Handelskrieg<br />
mit den USA und China, weil die EU seit 20<strong>12</strong><br />
auch den Luftverkehr mit in den Emissionshandel<br />
einbezieht. Realität muss endlich wie<strong>der</strong> über Ideologie<br />
siegen.<br />
Mit <strong>der</strong> Haushaltskonsolidierung rückt auch <strong>der</strong><br />
Län<strong>der</strong>finanzausgleich in den Fokus. Ist seine Ausgestaltung<br />
noch zeitgemäß?<br />
In Deutschland kommt es 2019 zum Umbruch: Bis<br />
dahin müssen die Län<strong>der</strong> ihre strukturellen Haushaltsdefizite<br />
komplett abbauen und es ist Schluss<br />
mit dem Solidarpakt II für den Aufbau Ost. Zeitgleich<br />
läuft <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>finanzausgleich aus. Damit ergibt<br />
sich die Chance, das Umverteilungssystem mo<strong>der</strong>ner<br />
und effizienter zu gestalten. Seine jetzige Ausgestaltung<br />
ist schlicht nicht mehr zeitgemäß, die Wirkung<br />
eher kontraproduktiv. Eine Reform kann nur gut sein<br />
für Bürger und Unternehmen. Mit <strong>der</strong> Neuregelung<br />
müssen unbedingt die Anreize für Nehmerlän<strong>der</strong><br />
ihre Finanzkraft und für Geberlän<strong>der</strong> ihre Steuereinnahmekraft<br />
zu stärken verbessert werden. Entscheidend<br />
wird sein, das heute zu hohe Ausgleichsniveau<br />
zu senken sowie Län<strong>der</strong>n und Kommunen mehr Einnahmenautonomie<br />
zu verschaffen. Generell muss<br />
die Neuregelung einfacher, plausibler und marktwirtschaftlicher<br />
ausfallen.<br />
NACHGEFRAGt
Nachgefragt<br />
Erfolgreich in<br />
schwierigen Zeiten<br />
Wolfgang Steiger, Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
EU-Schuldenkrise und Energiewende bestimmten<br />
<strong>2011</strong> die Politik. Welche politischen Schwerpunkte<br />
setzt <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong>?<br />
Auch uns haben <strong>2011</strong> vor allem die Staatsschuldenkrise<br />
in Europa und <strong>der</strong> Zickzackkurs <strong>der</strong> Bundesregierung<br />
in <strong>der</strong> Energiepolitik in Atem gehalten –<br />
und dies wird 20<strong>12</strong> so bleiben. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat<br />
sich in diesen herausfor<strong>der</strong>nden politischen Zeiten<br />
als stabiler Anker erwiesen: Wir bleiben dabei, dass<br />
wir die Schuldenbremse nicht nur in den Verfassungen<br />
aller EU-Staaten lesen, son<strong>der</strong>n auch eingehalten<br />
wissen möchten. Das bedeutet jedoch, dass<br />
Deutschland Vorbild sein und seinen Schulden abbau<br />
noch konsequenter vorantreiben muss. Auch die<br />
Bundeslän<strong>der</strong> sind gefragt, die Schuldenbremse in<br />
ihren Verfassungen zu verankern und bis 2019 wirklich<br />
ausgeglichene Haushalte vorzulegen. Weitere<br />
wichtige Schritte müssen jetzt folgen: Wir brauchen<br />
eine Allianz für Wachstum in Europa.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> bleibt auch dabei, dass für die<br />
Energiewende keinesfalls <strong>der</strong> Industriestandort<br />
Deutschland geopfert werden darf. Unserer In dustrie<br />
haben wir es zu verdanken, dass unser Land<br />
schneller durch die Krise gekommen ist als unsere<br />
europäischen Nachbarn. Deshalb brauchen wir nicht<br />
nur eine umwelt- und klimaverträgliche, son<strong>der</strong>n<br />
auch eine global wettbewerbsfähige wie verlässliche<br />
Stromversorgung. Ohne bezahlbare Energie setzen<br />
wir Wachstum und Wohlstand aufs Spiel. Wir machen<br />
uns daher dafür stark, dass die Energiewende<br />
durch ein wirksames Monitoring von Fachleuten<br />
begleitet wird.<br />
Angesichts <strong>der</strong> demographischen Welle, die ab 2016<br />
über Deutschland schwappen wird, dürfen wir den<br />
Umbau <strong>der</strong> Sozialen Sicherungssysteme nicht weiter<br />
auf die lange Bank schieben. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> wird<br />
hier auch 20<strong>12</strong> den Finger in die Wunde legen.<br />
Wie ist das Jahr für den <strong>Wirtschaftsrat</strong> verlaufen?<br />
Selbst in diesen politisch herausfor<strong>der</strong>nden Zeiten<br />
vermeldet <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> Erfolge: Unser Verband<br />
verzeichnete für das Jahr <strong>2011</strong> ein gesundes Wachstum<br />
an Mitglie<strong>der</strong>n und Mitgliedsbeiträgen, das ihn<br />
für 20<strong>12</strong> stark macht. Gleichzeitig stieg die Zahl <strong>der</strong><br />
bundesweit organisierten Veranstaltungen auf rund<br />
2.000 pro Jahr. Die Mitwirkungsmöglichkeiten für<br />
Mitglie<strong>der</strong> vor Ort sind ebenfalls ausgebaut worden.<br />
In den Landesverbänden wurde eine Vielzahl neuer<br />
Fachkommissionen gegründet: In mehr als 80 dieser<br />
Gremien erarbeiten Unternehmer und Führungskräfte<br />
im Austausch mit Politik und Wissenschaft<br />
Lösungsvorschläge zu drängenden politischen Themen<br />
und bringen diese frühzeitig in den politischen<br />
Prozess ein. Gleichzeitig haben wir unsere interessengetriebene<br />
Kommunikation deutlich ausgebaut:<br />
Jedes Mitglied kann jetzt sehr zielgerichtet, speziell<br />
und vielfältig politischer Insi<strong>der</strong> werden, vorausgesetzt,<br />
dass es das möchte.<br />
Welche politischen Ziele hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
<strong>2011</strong> erreicht?<br />
Das unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
gemeinsam mit 16 Organisationen entwickelte Modell<br />
einer Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung<br />
für den Erhalt und Betrieb <strong>der</strong> Autobahnen und<br />
Bundesstraßen wird ab 20<strong>12</strong> bundesweit mit 29<br />
Pilotstrecken in <strong>der</strong> Praxis getestet. Bundesminister<br />
Dr. Peter Ramsauer MdB hat die wegweisende Arbeit<br />
bei <strong>der</strong> Entwicklung des Modells ausdrücklich gelobt.<br />
Sehr erfolgreich begleitet <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> auch<br />
die Enquete-Kommission „Internet und Digitale Gesellschaft“<br />
des Deutschen Bundestages mit seinem<br />
gleichnamigen Expertenkreis und einer Bundesarbeitsgruppe.<br />
Das Internet ist einer <strong>der</strong> größten Wachstumstreiber<br />
und Jobmotoren. Umso wichtiger ist es, dass die<br />
Wirtschaft bei <strong>der</strong> Schaffung innovationsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong><br />
Rahmenbedingungen für die neuen Medien und das<br />
Netz mitredet. Durch unseren konsequenten Einsatz<br />
für eine umfassende Fachkräftestrategie hat <strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> auch eine erleichterte Zuwan<strong>der</strong>ung<br />
für Hochqualifizierte nach Deutschland mitinitiiert.<br />
NACHGEFRAGt 9
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Bilanz des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>2011</strong> –<br />
die 10 wichtigsten politischen Erfolge<br />
1. Gegen das Abrutschen <strong>der</strong> Europäischen Union<br />
in eine Schulden- und Haftungsunion gestemmt!<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat an vor<strong>der</strong>ster Front gegen den ungezügelten<br />
Marsch in eine europäische Haftungs- und Schuldenunion<br />
gekämpft und konkrete Leitlinien für einen neuen Stabilitätsrahmen<br />
in Europa vorgelegt. Dank des entschlossenen<br />
Stabilitätskurses <strong>der</strong> Bundesregierung konnten gegen den<br />
Wi<strong>der</strong>stand vieler europäischer Partnerstaaten wichtige<br />
Schritte für überzeugende Sanktions- und Kontrollinstrumente<br />
durchgesetzt werden.<br />
n Anschärfung des Stabilitätspakts sowie erhebliche Verstärkung<br />
<strong>der</strong> wirtschaftspolitischen Koordinierung und Überwachung.<br />
n Kopplung <strong>der</strong> Finanzhilfen an konkrete Stabilitätsverpflichtungen.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e die Einführung von Schuldenbremsen<br />
in allen Euro-Län<strong>der</strong>n sowie Maßnahmen zur Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit bleiben Priorität.<br />
n Klares Bekenntnis zur Unabhängigkeit <strong>der</strong> Europäischen<br />
Zentralbank. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> wird sich dafür einsetzen,<br />
dass Geld- und Fiskalpolitik in Zukunft strikt getrennt bleiben.<br />
n Konsequente Absage an Euro-Bonds, die nichts an<strong>der</strong>es bedeuten<br />
als die unbeschränkte Haftung für die Schulden<br />
an<strong>der</strong>er.<br />
n Erhaltung und Stärkung des Budgetrechts des Deutschen<br />
Bundestages. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat sich, früher als je<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e Verband, für eine verbindliche Parlamentsbeteiligung<br />
im Rahmen des EU-Rettungsschirms eingesetzt.<br />
2. Umsetzung <strong>der</strong> Schuldenbremse<br />
auf Län<strong>der</strong>ebene vorangebracht!<br />
Zum ersten Mal in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Bundesrepublik wird <strong>der</strong><br />
Abbau <strong>der</strong> öffentlichen Verschuldung auch in <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
als entscheidendes Zukunftsthema angesehen. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
hat bereits 2005 mit seinem Impuls für die Einführung<br />
einer nationalen Schuldenbremse maßgeblich die<br />
Voraussetzung dafür geschaffen, dass Haushaltskon-<br />
10<br />
„Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> ist stark und ich schätze<br />
es sehr, mich offen mit ihm auszutauschen und<br />
daraus die Lehren zu ziehen, die notwendig sind.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> ist die Stimme, die uns daran<br />
erinnert, was Ludwig Erhard zu all dem sagen<br />
würde, was wir in letzter Zeit erleben.“<br />
Dr. Angela Merkel MdB<br />
Bundeskanzlerin <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />
solidierung als zentrale politische Herausfor<strong>der</strong>ung wahrgenommen<br />
und behandelt wird. Eine nachhaltige Haushaltspolitik<br />
wird damit zur Leitlinie des Regierungshandelns.<br />
n Das gesamtstaatliche Drei-Prozent-Defizitkriterium des<br />
Maastrichtvertrages wird bereits <strong>2011</strong> eingehalten, und damit<br />
zwei Jahre früher als prognostiziert.<br />
n Auch <strong>der</strong> Bund hat die Chance, noch vor dem Zieljahr 2016<br />
die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Schuldenbremse zu erfüllen.<br />
n Die Verankerung <strong>der</strong> Schuldenbremse in vier Län<strong>der</strong>verfassungen<br />
sowie sieben Landeshaushaltsordnungen zeigt,<br />
dass die Aufnahme <strong>der</strong> Schuldenregel in den Län<strong>der</strong>n auf<br />
einem guten Weg ist. Vor allem die 70-prozentige Zustimmung<br />
<strong>der</strong> Bürger in Hessen untermauert die Bedeutung<br />
soli<strong>der</strong> Staatsfinanzen in unserer Gesellschaft.<br />
3. Einstieg in Steuervereinfachungen geschafft,<br />
rot-grüne Steuererhöhungs vorschläge vorerst<br />
abgewehrt!<br />
Angesichts <strong>der</strong> angespannten Haushaltssituation in Deutschland<br />
und <strong>der</strong> turbulenten Lage in <strong>der</strong> EU besteht <strong>der</strong>zeit kein<br />
Spielraum für milliardenschwere Steuerentlastungen. Stattdessen<br />
hat sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> dafür eingesetzt, dass die<br />
Bundesregierung ihren Schwerpunkt auf die Vereinfachung<br />
des Steuersystems legt. Ein Anfang ist hierzu <strong>2011</strong> gemacht<br />
worden.<br />
n Bürokratieabbau für Bürger und Wirtschaft im Einkommensteuerrecht<br />
und bei <strong>der</strong> elektronischen Rechnungsstellung.<br />
n Verbesserung <strong>der</strong> Liquidität kleiner und mittlerer Unternehmen<br />
durch dauerhafte Entfristung <strong>der</strong> Ist-Besteuerung<br />
bei <strong>der</strong> Umsatzsteuer.<br />
n Vorschlag <strong>der</strong> Bundesregierung zur Abmil<strong>der</strong>ung von inflationsbedingt<br />
steigen<strong>der</strong> Einkommensbesteuerung (kalte<br />
Progression) liegt vor; jetzt kommt es auf die Zustimmung<br />
des Bundesrates an!<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> wird auch auf <strong>der</strong> im Koalitionsvertrag verabredeten<br />
Reform <strong>der</strong> Unternehmensbesteuerung beharren<br />
(Gruppenbesteuerung, Verlustverrechnung, grenzüberschreitende<br />
Ertragsbesteuerung). Es ist zudem ein schrilles Alarmsignal,<br />
dass Sozialdemokraten und Grüne sich auf ihren Parteitagen<br />
massive Steuererhöhungen ins Programm schreiben. Es<br />
kann nicht sein, dass gerade die Leistungs träger des Mittelstandes,<br />
<strong>der</strong> Deutschland aus <strong>der</strong> Krise gezogen hat, nun erneut<br />
zur Kasse gebeten werden sollen. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> setzt<br />
sich mit aller Kraft dafür ein, dass Leistung belohnt und nicht<br />
bestraft wird.<br />
ERFolGsbilANz
4. Beschleunigung beim Ausbau <strong>der</strong><br />
Energieinfrastruktur eingefor<strong>der</strong>t!<br />
Um die Energieversorgung Deutschlands abzusichern, kämpft<br />
<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> dafür, parallel zur Abschaltung <strong>der</strong> Kernenergie<br />
auch den Ausbau <strong>der</strong> Stromnetze und Speicherkapazitäten<br />
sowie die Mo<strong>der</strong>nisierung und den Neubau von Gas-<br />
und Kohlekraftwerken zu beschleunigen. Entscheidend ist,<br />
dass <strong>der</strong> Industriestandort Deutschland auch in Zukunft eine<br />
global wettbewerbsfähige Energieversorgung besitzt.<br />
n Instrumente zur Beschleunigung <strong>der</strong> Genehmigungsverfahren<br />
für einen schnelleren Ausbau einer leistungsfähigen<br />
Energieinfrastruktur beschlossen.<br />
n Dämpfung <strong>der</strong> Kostenexplosion beim weiteren Ausbau <strong>der</strong><br />
erneuerbaren Energien im Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG) verankert.<br />
n Kontinuierliches Monitoring für die Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende<br />
festgeschrieben.<br />
n Verzahnung <strong>der</strong> nationalen mit <strong>der</strong> europäischen Energiepolitik<br />
vorangetrieben.<br />
Bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende setzt sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
dafür ein, wettbewerbsfähige Energiepreise in<br />
Deutschland sicherzustellen sowie den Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren<br />
Energien marktkonform und kosteneffizient voranzutreiben.<br />
5. Für mehr Effizienz und<br />
stärkere Kreislaufwirtschaft eingesetzt!<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat sich erfolgreich für mehr Tempo bei <strong>der</strong><br />
Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz im Gebäudebereich stark gemacht<br />
und die Verhandlungen zum Ausbau <strong>der</strong> Kreislaufwirtschaft<br />
mit geprägt.<br />
n Anschub <strong>der</strong> Flexibilisierung des Mietrechts, für eine<br />
Erleichterung von energetischen Sanierungsmaßnahmen<br />
und eine gerechtere Verteilung <strong>der</strong> Kosten zwischen<br />
Mietern und Eigentümern.<br />
n Nach Kabinettsentscheidung keine Zwangssanierungen.<br />
Stattdessen steuerliche Anreize für Hauseigentümer eingefor<strong>der</strong>t,<br />
die ihr Gebäude so sanieren, dass es weniger Energie<br />
verbraucht.<br />
n Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes: Verankerung <strong>der</strong><br />
flächendeckenden Wertstofftonne, die neben Verpackungsmüll<br />
auch an<strong>der</strong>e Abfälle enthalten darf.<br />
n Im Rahmen seiner bundesweiten Kampagne „Mehr Privat<br />
für einen starken Staat“ wird <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> auch w eiter<br />
darauf drängen, dass neue Regelungen nicht zulasten <strong>der</strong><br />
mittelständischen Entsorgungswirtschaft gehen.<br />
ERFolGsbilANz<br />
6. Leistungs- und Finanzierungs vereinbarung (LuFV)<br />
Bundesfernstraße angeschoben!<br />
Das unter Fe<strong>der</strong>führung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es gemeinsam mit<br />
16 Verbänden und Organisationen <strong>der</strong> Verkehrs- und<br />
B auwirtschaft, <strong>der</strong> Industrie und des Handels entwickelte<br />
Modell einer Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV)<br />
für den Erhalt und Betrieb <strong>der</strong> Autobahnen und Bundesstraßen<br />
wird ab 20<strong>12</strong> mit bundesweit 29 Pilotstrecken in die prak tische<br />
Erprobung treten. Damit wurde <strong>der</strong> Grundstein gelegt für:<br />
n Mehr Planungssicherheit in <strong>der</strong> Infrastrukturfinan zierung<br />
durch Entkopplung <strong>der</strong> Finanzmittel von haushalterischen<br />
Schwankungen.<br />
n Mehr Transparenz durch eine exakte Darstellung von<br />
Mittelherkunft und Mittelverwendung.<br />
n Mehr Effizienz durch klare Aufgabenzuordnungen zwischen<br />
Bund und Län<strong>der</strong>n.<br />
n Mehr Wettbewerb durch größere Gestaltungsspielräume<br />
<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> bei Durchführung <strong>der</strong> Erhaltungsinvesti tionen.<br />
Im Ergebnis wird die LuFV zu einer insgesamt deutlichen Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Straßenqualität führen – bei gleichem Mitteleinsatz.<br />
Werden alle Potenziale genutzt, lassen sich bei<br />
flächendecken<strong>der</strong> Anwendung des Modells Effizienzsteigerungen<br />
von bis zu 20 Prozent und Einsparpotenziale von 600<br />
Millionen E pro Jahr realisieren.<br />
„Ich schätze die Arbeit des Wirtschafts rates und<br />
sein klares Bekenntnis zur Stabilitäts kultur in<br />
Europa außerordentlich.“<br />
Dr. Olli Rehn<br />
Vizepräsident <strong>der</strong> Europäischen Kom mis sion<br />
Wirtschaft, Währung und Euro<br />
7. Sicherung des Fachkräftebedarfs vorangebracht!<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat durch sein entschlossenes Eintreten für<br />
eine umfassende Fachkräftestrategie die erleichterte<br />
Zuwan<strong>der</strong>ung Hochqualifizierter nach Deutschland mit<br />
ini tiiert:<br />
n Absenkung des jährlichen Mindesteinkommens für ausländische<br />
Fachkräfte von 66.000 auf <strong>48</strong>.000 E Bei Mangelberufen<br />
ist sogar eine weitere Absenkung auf 33.000 E vorgesehen.<br />
n Einführung einer Positivliste von Berufen, bei denen ausländische<br />
Fachkräfte ohne „Vorrang-Prüfung“ einheimischer<br />
Mitbewerber sofort eingestellt werden können.<br />
n Erleichterung <strong>der</strong> Anerkennung ausländischer Abschlüsse.<br />
11
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Diese Schritte reichen jedoch nicht aus, um die drohende Lücke<br />
von 5,2 Millionen Fachkräften im Jahr 2030 zu schließen.<br />
Deshalb wird <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> mit seinem Fachkräftegipfel<br />
im kommenden Frühjahr ein kräftiges Signal für mehr Bildung<br />
sowie die Beschäftigung von mehr Frauen, mehr Älteren und<br />
mehr qualifizierten Zuwan<strong>der</strong>ern aussenden.<br />
„Wenn man in <strong>der</strong> Politik etwas erreichen will,<br />
braucht man eine breite Diskussion in Politik<br />
und Gesellschaft. Die ökonomische Kompetenz<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es hilft ungemein bei beidem:<br />
bei <strong>der</strong> gesellschaftspolitischen Diskussion und<br />
bei <strong>der</strong> sehr konkreten politischen Umsetzung.“<br />
Dr. Philipp Rösler<br />
Vizekanzler und Bundesminister<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
8. Stimme <strong>der</strong> Wirtschaft in die Enquete-Kommission<br />
„Internet und digitale Gesellschaft“ eingebracht!<br />
Das Internet ist einer <strong>der</strong> größten Wachstumstreiber und<br />
Jobmotoren. Doch nur, wenn wir nach <strong>der</strong> Devise „Netz politik<br />
ist Wirtschaftspolitik“ die bestehenden Barrieren konsequent<br />
abbauen, kann Deutschland einen Spitzenplatz in dieser<br />
Zukunftsindustrie behaupten. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> bringt die<br />
starke Stimme <strong>der</strong> Wirtschaft in die Enquete-Kommission „Internet<br />
und digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestages<br />
ein.<br />
n Konkrete Handlungsempfehlungen zu den ersten vier Projektgruppen<br />
Netzneutralität, Datenschutz, Urheberrecht<br />
und Medienkompetenz vorgelegt.<br />
n Überregulierung <strong>der</strong> Netzneutralität verhin<strong>der</strong>t. Eckpunkte<br />
<strong>der</strong> WR-Handlungsempfehlungen wurden in <strong>der</strong> Novelle<br />
des Telekommunikationsgesetzes verankert.<br />
n Datenschutzharmonisierung vorangetrieben. Es gilt auf<br />
EU-Ebene einheitliche Standards zu schaffen sowie durch<br />
die einheitliche Anwendung <strong>der</strong> bestehenden Regelungen<br />
durch die 16 unabhängigen Datenschutzbehörden auf Landesebene<br />
für Rechtssicherheit zu sorgen.<br />
n Tempo bei <strong>der</strong> Einigung zum Thema Vorratsdatenspeicherung<br />
eingefor<strong>der</strong>t. Konkrete Vorschläge zur Umsetzung <strong>der</strong><br />
Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts eingebracht.<br />
9. Wachstums- und Innovationsanreize gestärkt!<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat sich <strong>2011</strong> erfolgreich für eine Stärkung<br />
des Innovationsstandortes Deutschland eingesetzt:<br />
n Ausbau <strong>der</strong> leistungsorientierten Clusterför<strong>der</strong>ung im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Hightech-Strategie <strong>der</strong> Bundesregierung.<br />
n Erhöhung des Innovationswettbewerbes durch Einführung<br />
eines einheitlichen EU-Patents.<br />
n Bewahrung <strong>der</strong> Mehrgliedrigkeit des Schulsystems. Der<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> hat sich zudem für einheitliche Leistungsstandards<br />
im Rahmen eines deutschlandweiten Zentralabiturs<br />
eingesetzt.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> wird auch in Zukunft für eine steuerliche<br />
Forschungsför<strong>der</strong>ung sowie den leichteren Zugang zu<br />
Wagniskapital – gerade für die Wachstumsfinanzierung von<br />
jungen Start-Ups – kämpfen, um innovationsfreundliche<br />
Rahmenbedingungen weiter zu ermöglichen.<br />
10. Verbesserungen auf <strong>der</strong> Leistungsseite<br />
im Gesundheitswesen vorangetrieben!<br />
For<strong>der</strong>ungen des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es für ein leistungsstarkes<br />
Gesundheitswesen wurden mit dem Versorgungsstruk turgesetz<br />
aufgegriffen:<br />
n Wichtiger Schritt zur Sicherung <strong>der</strong> flächendeckenden medizinischen<br />
Versorgung.<br />
n Hebung von Effizienzpotenzialen an <strong>der</strong> Grenze zwischen<br />
ambulantem und stationärem Sektor.<br />
n Verglichen mit dem Entwurf <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
wurden deutliche Nachbesserungen, wie die<br />
Streichung des Bürokratiemonsters <strong>der</strong> 16 verpflichtenden<br />
Landesausschüsse, erreicht.<br />
„Wir müssen im Gesundheitssektor in vielen<br />
Bereichen einen Paradigmenwechsel vornehmen.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat den Vorteil, mit<br />
Bereichen wie Arz nei mittel indus trie, Krankenkassen,<br />
Kran ken versiche rungen und vielen<br />
an<strong>der</strong>en mehr zu diskutieren, was die richtigen<br />
Lösungen sind. Wenn er am Ende eine Position<br />
vorlegt, bin ich begeistert, diese Anregungen des Wirt schafts rates<br />
aufzugreifen.“<br />
Daniel Bahr MdB<br />
Bundesminister für Gesundheit<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> setzt sich auf <strong>der</strong> Finanzierungsseite für die<br />
konsequente Einführung eines pauschalen Prämienmodells<br />
ein. Dabei soll <strong>der</strong> soziale Ausgleich nicht nur von den Beitragszahlern,<br />
son<strong>der</strong>n gerechterweise von allen Steuerzahlern aufgebracht<br />
werden. Bei <strong>der</strong> anstehenden Reform <strong>der</strong> Pflegeversicherung<br />
bleibt <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> dabei, dass schnellstmöglich<br />
eine obligatorische kapitalgedeckte Versorgung eingeführt<br />
werden muss.<br />
<strong>12</strong> ERFolGsbilANz
Gremien und<br />
Geschäftsführung<br />
Präsidium, Bundesvorstand<br />
Ehrenvorsitzende und Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />
Gedenkmünze Ludwig Erhard<br />
In memoriam<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> intern<br />
Bundesgeschäftsführung
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
„Es ist ganz wichtig, dass es einen immerwährenden,<br />
guten Dialog zwischen den Akteuren in Wirtschaft<br />
und Politik gibt. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> ist dafür ein<br />
hervorragendes Brückenbauwerk.“<br />
Dr. Hans-Peter Friedrich MdB<br />
Bundesminister des Innern<br />
„Der starke <strong>Wirtschaftsrat</strong> trägt dazu bei, dass die<br />
Interessen, die Kenntnisse, das Knowhow aus <strong>der</strong><br />
Wirtschaft auch in <strong>der</strong> Politik eine Rolle spielen. Viel<br />
zu häufig haben Unternehmerinnen und Unternehmer,<br />
Menschen aus <strong>der</strong> Wirtschaft eine Distanz<br />
zur Politik. Dabei müssen sie sich auch einbringen,<br />
müssen die politische Diskussion mitprägen.“<br />
Daniel Bahr MdB<br />
Bundesminister für Gesundheit<br />
„Die Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz ist eine Kernfrage<br />
<strong>der</strong> Energiewende. Ich freue mich sehr darüber,<br />
dass <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> dieses Thema weiter<br />
vorantreibt. Denn profitieren werden neben dem<br />
Handwerk vor allem auch mittelständische Unternehmen.“<br />
Dr. Norbert Röttgen MdB<br />
Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
„Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> ist ein verlässlicher Partner, um<br />
wie<strong>der</strong> mehr Vertrauen in den Dialog zwischen<br />
Energie wirtschaft und Politik zu bringen und die<br />
D istanz zwischen den Energieunter nehmen und <strong>der</strong><br />
Politik zu verringern.“<br />
14<br />
Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie<br />
„Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />
Leistungs und Finanzierungsvereinbarung Bundesfernstraße<br />
wegweisende Arbeit geleis tet.“<br />
Dr. Peter Ramsauer MdB<br />
Bundesminister für Verkehr, Bau<br />
und Stadtentwicklung<br />
„Insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Verankerung <strong>der</strong> Schuldenbremse<br />
im Grund gesetz hat sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
wirklich große Verdienste erworben.“<br />
Dr. Wolfgang Schäuble MdB<br />
Bundesminister <strong>der</strong> Finanzen<br />
„Der <strong>CDU</strong><strong>Wirtschaftsrat</strong> ist unendlich wichtig. Er ist<br />
immer ein kom petenter, sehr standfester und innovativer<br />
Gesprächspartner – gerade bei den großen<br />
Themen, die wir bewegen. Eines <strong>der</strong> Themen ist <strong>der</strong><br />
Fachkräftemangel, und da sind wir uns einig, dass<br />
wir auch noch inländische Potenziale haben, die wir<br />
heben können. Die Balance zwischen Wettbewerb,<br />
freiheitlichem Handeln, aber mit sozialen Leitplanken, ist das, was<br />
die Arbeit des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es auszeichnet.“<br />
Dr. Ursula von <strong>der</strong> Leyen MdB<br />
Bundesministerin für Arbeit und Soziales<br />
„Ich kann dem <strong>Wirtschaftsrat</strong> nur wünschen, dass er<br />
noch mächtiger, noch stärker und noch mehr gehört<br />
wird. Ich kann gar nicht genug vom <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> kriegen.“<br />
Rainer Brü<strong>der</strong>le MdB, Bundeswirtschaftsminister a.D.<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> FDP-Bundestagsfraktion<br />
stiMMEN zuM wiRtsCHAFtsRAt
Präsidium <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />
pRäsidiuM<br />
Präsident<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />
President<br />
Globe CP GmbH<br />
Stuttgart<br />
Vizepräsident<br />
Dr. h.c. Hermann-Josef Lamberti<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Deutsche Bank AG<br />
Frankfurt am Main<br />
Paul Bauwens-Adenauer<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Gesellschafter<br />
Bauwens GmbH & Co. KG<br />
Köln<br />
Wendelin von Boch<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />
Villeroy & Boch AG<br />
Mettlach<br />
Dr. Nikolaus Breuel<br />
Jurist<br />
Berlin<br />
Dr. Eckhard Cordes<br />
(ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Hugo Fiege<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Fiege Stiftung & Co. KG<br />
Greven<br />
Dr. Michael Fuchs MdB<br />
Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> und Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />
des Parlamentskreises<br />
Mittelstand <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-<br />
Bun destagsfraktion, Berlin<br />
Karl-Theodor Freiherr zu<br />
Guttenberg<br />
Bundesminister a.D.<br />
Berlin<br />
(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Astrid Hamker<br />
Gesellschafterin<br />
Piepenbrock Unternehmens gruppe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Osnabrück<br />
Dr. Johannes Lambertz<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
RWE Power AG<br />
Essen<br />
Vizepräsident<br />
Dr. Eckhard Cordes<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Ost-Ausschuss <strong>der</strong><br />
Deutschen Wirtschaft<br />
München (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Schatzmeister<br />
Dr. Andreas Mattner<br />
Geschäftsführer ECE<br />
Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG<br />
Hamburg<br />
Dr. Claus-Peter Martens<br />
Partner ROLEMA<br />
Rechtsanwälte und Notare<br />
Berlin<br />
(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Michael Meister MdB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Berlin<br />
Dr. Michael Mertin<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Vorstandes<br />
Jenoptik AG<br />
Jena<br />
Friedrich Merz<br />
Rechtsanwalt<br />
Anwaltskanzlei Mayer Brown LLP<br />
Düsseldorf<br />
Dr. Norbert Röttgen MdB<br />
Bundesminister für<br />
Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit<br />
Berlin<br />
Prof. Hans Helmut Schetter<br />
(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Wolfgang Steiger<br />
Generalsekretär<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Berlin<br />
Bettina Würth<br />
Vorsitzende des Beirates<br />
<strong>der</strong> Würth-Gruppe,<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
Künzelsau<br />
Dr. Ulrich Zeitel<br />
Geschäftsführer<br />
FORUM Institut für Management<br />
Heidelberg<br />
Vizepräsident<br />
Prof. Hans Helmut Schetter<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Aufsichts rates Bilfi nger<br />
Berger Budownictwo S.A.<br />
Wiesbaden (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
15
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Bundesvorstand <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />
Neben den Mitglie<strong>der</strong>n des Präsidiums gehören dem Bundesvorstand an:<br />
Werner Michael Bahlsen<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäfts führung<br />
Bahlsen GmbH & Co. KG, Hannover<br />
Prof. Hans B. Bauerfeind<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Bauerfeind AG<br />
Zeulenroda<br />
Steffen Beck<br />
Rechtsanwalt/FA für Insolvenzrecht<br />
Beck Rechtsanwälte, Stuttgart (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Prof. Dr. Ulrich Bittihn<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Volksbank<br />
Pa<strong>der</strong>born-Höxter-Detmold eG, Pa<strong>der</strong>born<br />
Dr. Jens-Jürgen Böckel<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
Warenhandels gesellschaft Tengelmann KG<br />
Mülheim/Ruhr<br />
Dr. Nikolaus Breuel<br />
Jurist, Berlin (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Wolfgang Burgard<br />
Mitglied des Aufsichtsrates Holsten Brauerei AG<br />
Dortmund<br />
Prof. Dr. Jörg F. Debatin<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes amedes Holding AG<br />
Hamburg<br />
Reiner Dickmann<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates a.D.<br />
PricewaterhouseCoopers AG, Frankfurt am Main<br />
Peter E. Eckes<br />
Ehrenmitglied des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Nie<strong>der</strong>-Olm<br />
Dr. Rainer Gerding<br />
Bundesgeschäftsführer<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V., Berlin<br />
Margret Gleiniger<br />
Geschäftsführerin KSG Leiterplatten GmbH<br />
Gornsdorf<br />
Hans-Ulrich Göhringer<br />
Leiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Thüringen<br />
UniCredit Bank AG, Erfurt (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Imke Goller-Wilberg<br />
Geschäftsführerin/Gesellschafterin<br />
human lead GmbH, Bremen (ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Frank Gotthardt<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
CompuGroup Medical AG, Koblenz<br />
Gerd Grimmig<br />
Mitglied des Vorstandes K + S Aktiengesellschaft<br />
Kassel (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Wolfgang Große Entrup<br />
Senior Vice President/Leiter Konzernbereich<br />
Umwelt & Nachhaltigkeit Bayer AG<br />
Leverkusen (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Georg M. Hänsel<br />
Unternehmerberater Hänsel CConsult, Stuttgart<br />
Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sektion Stuttgart<br />
Simone Hartmann<br />
Leiterin <strong>der</strong> Landesvertretung Sachsen<br />
Techniker Krankenkasse, Dresden<br />
Wolfgang Hartmann<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> FIRM Gesellschaft<br />
für Risikomanagement und Regulierung e.V.<br />
Frankfurt am Main (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Eldach-Christian Herfeldt<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung Gebietsfiliale<br />
Rheinland Süd Commerzbank AG, Bonn<br />
Nils Herrmann<br />
Diplomkaufmann, Bremen (bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
S. H. Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern<br />
Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern<br />
Sigmaringen<br />
Wilhelm Dietrich Karmann<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter Wilhelm<br />
Karmann GmbH & Co. KG, Osnabrück (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Christoph von Katte<br />
Rechtsanwalt Rechtsanwälte Friepörtner &<br />
von Katte, Magdeburg (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Johannes F. Kirchhoff<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Kirchhoff Gruppe,<br />
Faun Umwelttechnik GmbH & Co. KG, Iserlohn<br />
Dierk Lause<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter HTB Haustechnik<br />
GmbH Brandenburg, Brandenburg<br />
Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting<br />
Senior Executive Advisor to the Management<br />
Board Metro Group, Düsseldorf<br />
Matthias Leutke<br />
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht,<br />
Sozius in Dr. Scheffler & Partner, Wirtschaftsprüfer,<br />
Steuerberater, Rechtsanwalt, Hamburg<br />
Ludolf Baron von Löwenstern<br />
Chairman CC HOLDING Verwaltungsgesellschaft<br />
(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Wolf-Dietrich Loose<br />
Partner & Vorsitzen<strong>der</strong> des Beirates First Capital<br />
Partners GmbH, Königstein (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Henneke Lütgerath<br />
Partner M.M. Warburg & Co. KGaA, Hamburg<br />
Andreas Mau<br />
Geschäftsführer/Partner MDS Möhrle<br />
Steuerberatungs gesellschaft, Schwerin<br />
Marc Melzer<br />
Leiter Firmenkunden Sachsen-Anhalt<br />
Deutsche Bank AG, Magdeburg (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Ralph Mühleck<br />
Generalbevollmächtigter Constantin Hang<br />
Maschinen-Produktion GmbH, Göppingen<br />
(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Hildegard Müller<br />
Vorsitzende <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung<br />
BDEW Bundesverband <strong>der</strong> Energie- und<br />
Wasserwirtschaft e.V., Berlin<br />
Dr. Philipp Murmann MdB<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Zöllner Holding GmbH, Kiel<br />
16 buNdEsvoRstANd
Marc Osterwald<br />
Geschäftsführer Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft<br />
für innovative Wasseraufbereitung mbH<br />
Hildesheim (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Aygül Özkan MdL<br />
Ministerin für Soziales, Frauen, Familie,<br />
Gesundheit und Integration des Landes<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen, Hannover (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Wolfgang Pföhler<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Rhön-Klinikum AG<br />
Bad Neustadt (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Elard Raben<br />
Raben’sche Forst- und Gutsverwaltung<br />
Görnitz (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Lutz R. Raettig<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />
Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main<br />
Verena Reichenecker<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
Storopack Hans Reichenecker GmbH<br />
Metzingen (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Prof. Dr. Heinz Riesenhuber MdB<br />
Bundesminister a.D.<br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, Berlin<br />
Gerda Rohden<br />
Managing Director GRS Rohden Shipping<br />
GmbH & Co. KG, Hamburg (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Hans Christoph von Rohr<br />
Rechtsanwalt, Mülheim/Ruhr (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Lars-Henner Santelmann<br />
Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung Volkswagen<br />
Leasing GmbH, Braunschweig (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Stefan Schulte<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Fraport AG<br />
Frankfurt am Main (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. André-Michael Schultz<br />
Beauftragter für soziale Integration<br />
und Chancengerechtigkeit, <strong>CDU</strong> Landesverband<br />
Bremen/Bremerhaven, Bremen<br />
Dr. Rüdiger Schwarz<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
geotec Rohstoffe GmbH, Berlin<br />
Detlev Seeliger<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Mapco Autotechnik GmbH, Borkheide<br />
Dorothee Stein-Gehring<br />
Mitglied des Beirates Gehring Technologies GmbH<br />
Stuttgart (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Mathias Stinnes<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Hugo Stinnes (GmbH & Co.) KG, Hohen Demzin<br />
Frank Straub<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Verwaltungsrates BLANCO GmbH<br />
+ Co KG, BLANCO CS GmbH + Co KG, Ober<strong>der</strong>dingen<br />
Dr. Ansgar Tietmeyer<br />
EU-Beauftragter des Vorstandes<br />
Deutsche Bank AG, Brüssel<br />
Kristian Tolk<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Centiveo GmbH, Magdeburg<br />
Johannes-Georg Voll<br />
Rechtsanwalt, Karlsruhe<br />
Dr. Constantin Westphal<br />
Geschäftsführer ABG FRANKFURT HOLDING mbH<br />
Frankfurt am Main<br />
Dr. Otto Wiesheu<br />
Präsident Wirtschaftsbeirat <strong>der</strong> Union e.V., München<br />
Dr. Andreas Wolf<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
LICOS Trucktec GmbH, Markdorf<br />
Thomas Wolff<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
wolfcraft GmbH, Kempenich<br />
Dr. Reinhard Christian Zinkann<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Miele & Cie. KG, Gütersloh<br />
Dr. Marc Zoellner<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter Accumulatorenwerke<br />
Hoppecke Carl Zoellner & Sohn GmbH, Brilon<br />
Gäste Juniorenkreis im Bundesvorstand<br />
Paul Jörg Feldhoff<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter Feldhoff Management<br />
Services KG, Frankfurt am Main (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Karina Henneberger<br />
Operations Manager Private Equity<br />
Price water houseCoopers AG WPG<br />
Frankfurt am Main (25. 05. <strong>2011</strong> bis 20. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Bernhard Kirschbaum<br />
Geschäftsführer Kirschbaum Verlag GmbH, Fachverlag<br />
für Verkehr und Technik, Bonn (bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Jerrit Odewald<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter ONC<br />
Odewald Networking Communication GmbH<br />
Berlin (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dominik Risse<br />
Marketing Director Lanxess AG<br />
Leverkusen (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Philipp Schmidt<br />
Saarbrücken / Stv. Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />
des Juniorenkreises (ab 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
René S. Spiegelberger<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
RSS Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg<br />
Bundesvorsitzen<strong>der</strong> des Juniorenkreises<br />
Stefan Stüdemann<br />
Geschäftsführer fiveandfriends gmbH –<br />
Agentur für Kommunikation (bis 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Peter Wende<br />
Rechtsanwalt CMS Hasche Sigle<br />
Rechtsanwälte Steuerberater, Stuttgart<br />
Florian Würzburg<br />
Rechtswalt Sozietät Müller & Würzburg, Bremen<br />
(bis 25. 05. <strong>2011</strong>)<br />
buNdEsvoRstANd / GästE JuNioRENkREis iM buNdEsvoRstANd 17
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Ehrenvorsitzende und Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />
Ehrenvorsitzende<br />
Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />
Dr. Philipp von Bismarck (†)<br />
Obernholz<br />
Theodor Althoff (†)<br />
Essen<br />
Dr. Horst Annecke<br />
Rechtsanwalt Streitbörger Speckmann<br />
Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Bielefeld<br />
Dr. Birgit Breuel<br />
Ministerin a.D., Hamburg<br />
Franz Burda<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
F.&F. Burda Gesellschaft für<br />
Beteiligungen mbH & Co. KG, Offenburg<br />
Dr. Werner Dollinger (†)<br />
Bundesminister a.D., Neustadt/Aisch<br />
Peter E. Eckes<br />
Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH<br />
Nie<strong>der</strong>-Olm<br />
Otto Esser (†)<br />
Ehrenpräsident Bundesvereinigung <strong>der</strong><br />
Deutschen Arbeitgeberverbände e.V., Erlenbach<br />
Franz-Günter von Gaertner (†)<br />
Hamburg<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Leonhard Gleske<br />
Mitglied des Direktoriums<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bundesbank i.R., Bad Homburg<br />
Gottfried Hohlfeldt<br />
Wirtschaftsprüfer i.R., Bad Bevensen<br />
Alphons Horten (†)<br />
Zürich<br />
Dr. Hans von <strong>der</strong> Groeben (†)<br />
Rheinbach<br />
Dr. Philipp Jenninger<br />
Bundestagspräsident a.D.<br />
Botschafter a.D.<br />
Stuttgart<br />
18<br />
Konsul Dr. Dieter Murmann<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Beirates J.P. Sauer & Sohn<br />
Maschinenbau Beteiligungsges. mbH, Kiel<br />
Egon Klopfleisch<br />
Beraten<strong>der</strong> Betriebswirt<br />
Mitglied des Finanzvorstandes i.R.<br />
Umform- und Kunststofftechnik, Erfurt<br />
Dr. Helmut Kohl<br />
Bundeskanzler a.D.<br />
<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, Berlin<br />
Dr. Gudrun Lassen<br />
Köln<br />
Konsul Dr. Hartwig Piepenbrock<br />
Gesellschafter Piepenbrock<br />
Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Berlin<br />
Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (†)<br />
Hamburg<br />
Dr. Wolfgang Schäuble MdB<br />
Bundesminister <strong>der</strong> Finanzen, Berlin<br />
Dr. Klaus H. Scheufelen (†)<br />
Mitinhaber Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG<br />
Lenningen<br />
Dr. Carl-Hermann Schleifer<br />
Rechtsanwalt, Staatssekretär a.D., Thumby-Sieseby<br />
Paul Schnitker<br />
Ehrenpräsident Handwerkskammer Münster<br />
Münster<br />
Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus Schweickart<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Altana Kulturstiftung gGmbH<br />
Bad Homburg v. d. Höhe<br />
Rosely Schweizer<br />
Dr. August Oetker KG, Murrhardt<br />
Dr. Gerhard Stoltenberg (†)<br />
Bundesminister a.D., Bonn<br />
Heinrich Weiss<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung SMS GmbH<br />
Düsseldorf<br />
EHRENvoRsitzENdE uNd EHRENMitGliEdER
Gedenkmünze Ludwig Erhard<br />
In Anerkennung <strong>der</strong> Verdienste um die Erhaltung und Weiterentwicklung <strong>der</strong> Sozialen Markt wirt schaft<br />
verleiht <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V. die Verdienstmedaille des Wirtschafts rates „Gedenk münze Ludwig<br />
Erhard“. Auf Beschluss von Präsidium und Bundesvorstand sind bisher folgende Persönlichkeiten<br />
aus gezeichnet worden:<br />
„Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Gold<br />
<strong>2011</strong><br />
Fredrik Reinfeldt<br />
Premierminister<br />
des Königreichs Schweden<br />
Stockholm<br />
2010<br />
Robert B. Zoellick<br />
Präsident<br />
World Bank Group<br />
Washington<br />
2009<br />
Dr. Jürgen Hambrecht<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Vorstandes BASF SE<br />
Ludwigshafen<br />
2008<br />
Prof. Dr. h.c. Klaus-Peter Müller<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />
Commerzbank AG, Präsident des<br />
Bundesverbandes deutscher<br />
Banken, Frankfurt am Main<br />
2007<br />
Jean-Claude Trichet<br />
Präsident <strong>der</strong><br />
Europäischen Zentralbank<br />
Frankfurt am Main<br />
2006<br />
Klaus H. Scheufelen (†)<br />
Mitinhaber Papierfabrik<br />
Scheufelen GmbH & Co. KG<br />
Lenningen<br />
2006<br />
Dr. Wolfgang Schüssel<br />
Bundeskanzler<br />
<strong>der</strong> Republik Österreich<br />
Wien<br />
2004<br />
Jean-Pierre Raffarin<br />
Premierminister<br />
<strong>der</strong> Republik Frankreich<br />
Paris<br />
2003<br />
Dr. Helmut Kohl<br />
Bundeskanzler a.D.<br />
Berlin<br />
2000<br />
Konsul Dr. Dieter Murmann<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
J.P. Sauer & Sohn Maschinenbau-<br />
Beteiligungs-GmbH<br />
Kiel<br />
GEdENkMüNzE ludwiG ERHARd 19
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Gedenkmünze Ludwig Erhard<br />
„Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Silber<br />
<strong>2011</strong> Dr. Hans Christoph Rohr<br />
Rechtsanwalt<br />
Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr<br />
2009 Peter E. Eckes<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> des<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>es in Rheinland-Pfalz;<br />
Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH<br />
Nie<strong>der</strong>-Olm<br />
Dr. Carl Hermann Schleifer<br />
Staatssekretär a.D., Rechtsanwalt<br />
Thumby-Sieseby<br />
2007 Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus Schweickart<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Altana Kulturstiftung gGmbH<br />
Bad Homburg<br />
Rosely Schweizer<br />
Vorsitzende des Beirates<br />
Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG<br />
Murrhardt<br />
2004 Dr. Horst Annecke<br />
Rechtsanwalt<br />
Bielefeld<br />
2002 Egon Klopfleisch<br />
Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> Thüringen<br />
Erfurt<br />
2001 Konsul Dr. h.c. Hartwig Piepenbrock<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Piepenbrock<br />
Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG<br />
Berlin<br />
Dr. Gerhard Stoltenberg (†)<br />
Bundesminister a.D.<br />
Bonn<br />
1999 Franz-Günther von Gaertner (†)<br />
Hamburg<br />
Prof. Dr. Leonhard Gleske<br />
Bad Homburg<br />
1998 Dr. Heinrich Weiss<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
SMS Aktiengesellschaft<br />
Düsseldorf<br />
1997 Dr. Wolfgang Schäuble MdB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Berlin<br />
1996 Dr. Werner Dollinger (†)<br />
Bundesminister a.D.<br />
Neustadt/Aisch<br />
Dr. h.c. Hans von <strong>der</strong> Groeben (†)<br />
Rheinbach<br />
1993 Dr. Birgit Breuel<br />
Hamburg<br />
Dr. Klaus H. Scheufelen (†)<br />
Mitinhaber<br />
Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG<br />
Lenningen<br />
RA Rüdiger von Voss<br />
Generalsekretär und<br />
Mitglied des Präsidiums<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Berlin<br />
1992 Otto Esser (†)<br />
Ehrenpräsident<br />
Bundesvereinigung <strong>der</strong><br />
Deutschen Arbeitgeberverbände e.V.<br />
Erlenbach<br />
1991 Theodor Althoff (†)<br />
Essen<br />
1990 Alphons Horten (†)<br />
Zürich<br />
Dr. Gudrun Lassen<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
Carl J. Weiler Eisen und Stahl<br />
GmbH & Co. KG<br />
Köln<br />
1989 Helmuth Seliger<br />
Tuttlingen<br />
20 GEdENkMüNzE ludwiG ERHARd
In memoriam<br />
Sie waren dem <strong>Wirtschaftsrat</strong> in langjähriger Mitarbeit verbunden und hatten wesentlichen Anteil an <strong>der</strong><br />
Gestaltung unternehmerischer Politik.<br />
Wir gedenken ihrer.<br />
Udo von Ahnen<br />
Hamburg<br />
Theodor Althoff<br />
Essen<br />
Gerhard Asmus<br />
Hamburg<br />
Günther Böhme<br />
Osnabrück<br />
Dr. Joern Borchmann<br />
Frankenthal<br />
Georg Brecher<br />
Köln<br />
Gert Brückner<br />
Berlin<br />
Jürgen Christmann<br />
Hamburg<br />
Prof. Carsten P. Claussen<br />
Düsseldorf<br />
Prof. Arved Deringer<br />
Stuttgart<br />
Joachim O. W. Ernst<br />
Köln<br />
Ulrich Frank-Planitz<br />
Stuttgart<br />
Roland Gaiser<br />
Ulm<br />
Heinrich Graeff<br />
Mannheim<br />
Dr. Joachim Grünewald<br />
Olpe/Biggesee<br />
iN MEMoRiAM<br />
Dr. Thomas Hagen<br />
Ilmenau<br />
Dr. Dietrich W. Hahlbrock<br />
Hamburg<br />
Dr. Franz-C. Hammerschmidt<br />
Königstein<br />
Dr. Kurt Haverbeck<br />
Berlin<br />
Richard Henneberg<br />
Stadt Fehmarn<br />
Karl Heinz Heuchemer<br />
Bad Ems<br />
Karl Hans Ilaen<strong>der</strong><br />
Soest<br />
Peter Kellerhoff<br />
Kleinmachnow<br />
Karl-Wilhelm Koch<br />
Hamburg<br />
Prof. Dr. Axel Kollar<br />
Düsseldorf<br />
Hubert Kübler<br />
Friedrichshafen<br />
Elisabeth Leinweber-Brinias<br />
Arnsberg<br />
Julius Müller<br />
Geislingen<br />
Johann-Wolfgang Nehring<br />
Ratingen<br />
Dr. Matthias Opp<br />
Bad Nauheim<br />
Ernst-August Pistor<br />
Berlin<br />
Alois Reiff<br />
Kruft<br />
Herbert Richter<br />
Pforzheim<br />
Reinhold Stanitzek<br />
Bad Hersfeld<br />
Theo Stärk<br />
Stolberg<br />
Armin Steinke<br />
Petershagen<br />
Dr. Helga Stödter<br />
Wentorf<br />
Prof. Dr. Peter Storz<br />
Bad Dürrheim<br />
Dr. Eckart van Hooven<br />
Hamburg<br />
Dr. Rolf Weber<br />
Gütersloh<br />
Dr. Peter R. Weilemann<br />
Brüssel<br />
Lilly Weissenhorn<br />
Hannover<br />
Hans-Bertold Zilch<br />
Baunatal<br />
21
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> intern<br />
Bundesdelegiertenversammlung<br />
„Die Wirtschaftskrise ist für Deutschland vorbei“,<br />
sagte Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V., auf <strong>der</strong> 29. Bundes delegier<br />
tenversammlung am 25. Mai <strong>2011</strong> in Berlin. „Die<br />
EU-Finanzkrise bleibt für uns alle.“ Seine starke Industrie<br />
habe Deutschland aus <strong>der</strong> Krise gezogen.<br />
Dieser Erfolg habe sich jedoch in keinster Weise auf<br />
dem Konto <strong>der</strong> Regierungsparteien nie<strong>der</strong>geschlagen,<br />
im Gegenteil. Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es zeigten sich in <strong>der</strong> jüngsten<br />
Umfrage unzufrieden mit dem Wirtschaftsprofil<br />
<strong>der</strong> Union. „Hier müssen die Alarmglocken<br />
schrillen. Wirtschaftskompetenz muss wie<strong>der</strong> das<br />
Markenzeichen <strong>der</strong> Union werden“, for<strong>der</strong>te Lauk.<br />
„Wir brauchen eine neue Dafür-Kultur, für Wohlstand<br />
durch Leistungsbereitschaft, für Fortschritt<br />
durch Innovation, für Wachstum durch Infrastruktur<br />
und für Chancen durch Bildung“, sagte Wolfgang<br />
Steiger, Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es.<br />
Als bedenklich stufte er die Entwicklungen in einem<br />
Kernpunkt <strong>der</strong> Sozialen Marktwirtschaft ein: Einige<br />
Bundeslän<strong>der</strong> ermunterten ihre Kommunen dazu,<br />
wie<strong>der</strong> zu verstaatlichen, was sie erfolgreich in<br />
private Hände gegeben hätten. „Vieles davon hat<br />
mit öffentlicher Daseinsvorsorge nichts zu tun“, so<br />
Steiger. „Aufgabe des Staates ist die Schiedsrichterrolle,<br />
nicht aber selbst mitzuspielen.“<br />
Verleihung <strong>der</strong><br />
Gedenkmünze „Ludwig Erhard“ in Gold<br />
„Unter <strong>der</strong> Führung Fredrik Reinfeldts hat Schweden<br />
wegweisende Reformen durchgeführt“, sagte<br />
<strong>der</strong> Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof. Dr. Kurt J.<br />
Lauk, in seiner Laudatio zur Verleihung <strong>der</strong> höchsten<br />
Auszeichnung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, <strong>der</strong><br />
Gedenkmünze Ludwig Erhard in Gold, an den Premierminister<br />
des Königreiches Schweden. In Anwesenheit<br />
von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />
MdB betonte Prof. Lauk, Reinfeldt habe drei Prioritäten<br />
verfolgt: Die Konsolidierung <strong>der</strong> Staatsfinanzen,<br />
Vollbeschäftigung durch die Flexibilisierung<br />
des Arbeitsmarktes sowie<br />
die Verbesserung des Klimas für<br />
Unternehmen. Der Premier mi nister<br />
sei ein Verantwortungsträger<br />
wie Ludwig Erhard ihn<br />
sich gewünscht hätte: leistungsund<br />
erfolgsorientiert, aber<br />
gleichzeitig auf Partizipation und<br />
sozialen Ausgleich bedacht. Am<br />
24. Februar <strong>2011</strong> standen im Mittelpunkt<br />
<strong>der</strong> sachpolitischen Beratungen<br />
von Präsidium und Bundesvorstand aktuelle Fragen<br />
<strong>der</strong> Finanz- und Geldpolitik, die mit Prof. Dr. Jürgen<br />
Stark, Mitglied des Direktoriums und Chefvolkswirt<br />
<strong>der</strong> Europäischen Zentralbank, erörtert wurden.<br />
Präsidium und Bundesvorstand<br />
Am 24. Februar <strong>2011</strong> standen im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />
sachpolitischen Beratungen von Präsidium und<br />
Bundesvorstand aktuelle Fragen <strong>der</strong> Finanz- und<br />
Geldpolitik, die mit Prof. Dr. Jürgen Stark, Mitglied<br />
des Direktoriums und Chefvolkswirt <strong>der</strong> Europäischen<br />
Zentralbank, erörtert wurden.<br />
Präsidium und Bundesvorstand berieten am<br />
14. April <strong>2011</strong> mit dem Stellvertretenden Vorsitzenden<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael<br />
Fuchs MdB, sowie Joachim Koschnicke, Forsa Gesellschaft<br />
für Sozialforschung und statistische Analysen<br />
GmbH, über die „Neuaufstellung <strong>der</strong> Energie-<br />
und Industriepolitik“ und die Kommunikationsstrategie<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es zur Markierung des<br />
politischen Handlungsbedarfes.<br />
Am 08. September <strong>2011</strong> diskutierten beide Gremien<br />
mit Dr. Michael Meister MdB, Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, über<br />
„Steuerpolitik versus Haushaltskonsolidierung: Was<br />
können wir uns leisten? “ und mit Dr. Joachim Pfeiffer,<br />
Wirtschaftspolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-<br />
Bundestagsfraktion, über „Mehr Transparenz und<br />
Realismus bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> 3. Energiewende“.<br />
22 wiRtsCHAFtsRAt iNtERN
Ministergespräche<br />
Präsidium und Bundesvorstand tauschten sich am<br />
10. November <strong>2011</strong> mit Michael Stübgen MdB, Europapolitischer<br />
Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />
über die Perspektiven <strong>der</strong> EU-Finanzen<br />
nach dem EU- und dem G20-Gipfel aus. Cora-<br />
Jeanette Hermenau, Staatssekretärin im Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Ministerium <strong>der</strong> Finanzen, berichtete<br />
über „Die Bundeslän<strong>der</strong> auf dem steinigen Weg zur<br />
Schuldenbremse“.<br />
Vertreter des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es führten <strong>2011</strong> eine<br />
Vielzahl von politischen Hintergrundgesprächen<br />
u. a. mit den Bundesministern Dr. Philipp Rösler,<br />
Dr. Norbert Röttgen MdB, Ilse Aigner MdB o<strong>der</strong><br />
Daniel Bahr. Themen waren etwa die Energiewende,<br />
die Reform <strong>der</strong> Pflegeversicherung und das Versorgungsstrukturgesetz<br />
o<strong>der</strong> die Netzpolitik <strong>der</strong><br />
Bundesregierung.<br />
Kommissionen und Arbeitsgruppen<br />
Die Aufteilung <strong>der</strong> Bundesfachkommission Sozialpolitik<br />
in die Bundesfachkommissionen „Arbeitsmarkt<br />
und Altersvorsorge“ und „Gesundheitswirtschaft“<br />
hat sich bewährt: Die inhaltliche Schlagkraft<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es hat sich mit <strong>der</strong> Spezialisierung<br />
weiter erhöht.<br />
Ende <strong>2011</strong> hat die neu gegründete Bundesarbeitsgruppe<br />
„Innovationsdialog Gesundheitswirtschaft“<br />
ihre Arbeit aufgenommen. Sie entwickelt kohärente<br />
Strategien für Innovationen in <strong>der</strong> Medizintechnik,<br />
<strong>der</strong> Pharmaindustrie und im E-Health-Bereich.<br />
Geplant ist 20<strong>12</strong> aufgrund des großen Mitglie<strong>der</strong>interesses<br />
die Bundesarbeitsgruppe „Immobilien<br />
und Stadtentwicklung“ zu einer Bundesfachkommis<br />
sion auszubauen.<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Medienpräsenz des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es hat sich<br />
<strong>2011</strong> erneut positiv entwickelt: Die Zahl <strong>der</strong> Presseberichte<br />
in überregionalen wie regionalen Printmedien<br />
verzeichnete dabei einen überdurchschnittlichen<br />
Anstieg. Sehr erfreulich entwickelte sich die<br />
Zahl <strong>der</strong> Präsenzen in Onlinemedien. Die gezielte<br />
Ansprache einschlägiger Fachzeitschriften v.a. in<br />
den Bereichen Gesundheit, Energie und Netz- und<br />
Medienpolitik brachte erfreuliche Resultate. Der<br />
Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es gab in Funk und<br />
Fernsehen eine Vielzahl von Interviews gegenüber<br />
namhaften Sen<strong>der</strong>n und in beliebten Sendungen.<br />
Auch in politischen Talkshows bezog er zu Positionen<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Stellung.<br />
In einigen Landesverbänden unterstützen professionelle<br />
Pressebeauftragte, Journalisten mit hoher<br />
landespolitischer Kompetenz, einem weitreichenden<br />
Netzwerk und einer klaren ordnungspolitischen<br />
Ausrichtung, die Pressearbeit. Dieses Instrument<br />
hat sich qualitativ wie quantitativ ausgezahlt.<br />
Online-Kommunikation<br />
Das Onlineportal des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es ist <strong>2011</strong> weiter<br />
als zentrale Kommunikationsplattform ausgebaut<br />
worden, um die Arbeit des Ehren- und Hauptamtes<br />
bestmöglich zu unterstützen. Ein beson<strong>der</strong>er<br />
Fokus lag auf <strong>der</strong> Ausweitung <strong>der</strong> exklusiven Informations-Angebote<br />
für Mitglie<strong>der</strong>.<br />
Mit WR-Info hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> erfolgreich einen<br />
Nachrichtendienst zu aktuellen bundes- und<br />
europapolitischen Themen eingeführt, <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>,<br />
wenn gewünscht, individuell nach persönlichen<br />
Interessenschwerpunkten informiert.<br />
Um den <strong>Wirtschaftsrat</strong> hautnah mitzuerleben,<br />
wurde WR-TV zu einem eigenen Videokanal ausgebaut.<br />
Dort sind Filme <strong>der</strong> Leuchtturmveranstaltungen<br />
sowie zahlreiche Statements prominenter<br />
Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und<br />
Wissenschaft zu finden.<br />
Um die inhaltliche Arbeit in Bund und den Län<strong>der</strong>n<br />
zu stärken, wurden auch für die Landesfachkommissionen<br />
eigene Bereiche geschaffen. Mittels eigener<br />
Umfrage-Tools werden regelmäßig Meinungen<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> eingeholt, um ihren Positionen noch<br />
schneller und stärker Gehör zu verschaffen.<br />
wiRtsCHAFtsRAt iNtERN 23
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Mit <strong>der</strong> WR-App stehen den Nutzern gängiger<br />
Smartphones aktuelle Inhalte aus Bund, Landesverbänden<br />
und Juniorenkreis je<strong>der</strong>zeit an jedem Ort<br />
zur Verfügung. Mitglie<strong>der</strong> können auf aktuelle<br />
Informationen zu ihren individuellen Interessen<br />
sowie auf eine bundesweite Übersicht <strong>der</strong> Veranstaltungen<br />
mit Unterstützung von Google-Maps-<br />
Karten zugreifen. Das erfolgreich eingeführte<br />
Online-Einladungs-System steht Mitglie<strong>der</strong>n auch<br />
in <strong>der</strong> WR-App zur Verfügung.<br />
Externer Datenschutzbeauftragter<br />
Der externe Datenschutzbeauftragte, Dr. Wolfgang<br />
von Pommer Esche, hat sich im Berichtszeitraum im<br />
Rahmen seiner gesetzlichen und vertraglichen<br />
Verpflichtungen davon überzeugt und dem <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
attestiert, dass die gebotenen Maßnahmen<br />
zur Einhaltung datenschutzrechtlicher<br />
Regelungen ordnungsgemäß getroffen wurden.<br />
Politik-Newsletter WR-Intern<br />
Mitteilungen für Mitglie<strong>der</strong> 09. März 20<strong>12</strong><br />
Bundesgeschäftsführung<br />
Wolfgang Steiger<br />
Generalsekretär<br />
24<br />
Intern<br />
10. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik mit EU-Kommissar<br />
Günther Oettinger, dem Premierminister <strong>der</strong> Tschechischen Republik,<br />
Petr Nečas, und den Bundesministern Röttgen MdB und Ramsauer<br />
MdB:<br />
„Erneuerung <strong>der</strong> Energiearchitektur –<br />
Deutschland und Europa in <strong>der</strong> Bewährung“<br />
Terminankündigungen<br />
21. März 20<strong>12</strong> in Berlin<br />
Kompetenzzentrum Deutschland<br />
mit<br />
„Die Energiewende wird nur mit Europa<br />
gelingen und nicht gegen Europa“,<br />
bekräftigte <strong>der</strong> Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />
Prof. Dr. Kurt Lauk, zur Eröffnung<br />
<strong>der</strong> exklusiven Klausurtagung<br />
Energie- und Umweltpolitik, die am 10.<br />
Februar 20<strong>12</strong> zum zehnten Mal in Folge<br />
im Berliner Hotel Adlon stattfand. „Die<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> historisch beispiellosen<br />
Transformation eines fossilatomaren<br />
Energiesystems hin zu erneuerbaren<br />
Energien sind gigantisch.<br />
Die Energiewende ist historisch einmalig<br />
und weltweit ohne Blaupause.<br />
Jetzt mehr Europa in <strong>der</strong> Schuldenkrise<br />
zu for<strong>der</strong>n, aber weniger Europa in <strong>der</strong><br />
Energiepolitik, passt nicht zusammen.<br />
Wir brauchen ein europäisches Gesamtkonzept.“<br />
Gemeinsam mit Günther Oettinger,<br />
EU-Kommissar für Energie, Petr Nečas,<br />
Premierminister <strong>der</strong> Tschechischen Republik,<br />
Dr. Norbert Röttgen MdB, Bundesminister<br />
für Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit, und Dr. Peter<br />
Ramsauer MdB, Bundesminister für<br />
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,<br />
wurden bei <strong>der</strong> Klausurtagung die<br />
zentralen Weichenstellungen beraten,<br />
damit das Industrieland Deutschland<br />
die Herkulesaufgabe „Energiewende“<br />
erfolgreich bewältigen kann.<br />
Dr. Philipp Rösler,<br />
Vizekanzler und<br />
Bundesminister für Wirtschaft und Technologie,<br />
Dr. Hans-Peter Friedrich MdB,<br />
Bundesminister des Innern<br />
Viviane Reding,<br />
Vizepräsidentin <strong>der</strong> Europäischen Kommission,<br />
EU-Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft<br />
Daniel Bahr MdB,<br />
Bundesminister für Gesundheit<br />
Podium I<br />
Beschäftigung und Wirtschaftswachstum –<br />
Wie nutzen wir die Potenziale <strong>der</strong> digitalen Wirtschaft?<br />
Podium II<br />
Innovationsmotor Gesundheitswirtschaft –<br />
Telemedizin und Cloud als Lebensretter<br />
Podium III<br />
Intelligente IT-Lösungen –<br />
Eckpfeiler für die Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende<br />
26. April 20<strong>12</strong> in Berlin<br />
Fachkräftesymposion<br />
mit<br />
Dr. Ursula von <strong>der</strong> Leyen MdB,<br />
Bundesministerin für Arbeit und Soziales<br />
Monatlich veröffentlicht <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
in „WR-Intern“ Hintergrundinformationen,<br />
Kommentare zu wichtigen<br />
wirtschaftspolitischen Ereignissen<br />
o<strong>der</strong> Berichte aus Bundes- und<br />
Landesfachkommissionen und von<br />
Symposien.<br />
Dr. Rainer Gerding<br />
Bundesgeschäftsführer<br />
Trotz herausfor<strong>der</strong>n<strong>der</strong>, schwieriger politischer<br />
Rahmenbedingungen und Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong><br />
Verbändelandschaft ist es dem <strong>Wirtschaftsrat</strong> gelungen,<br />
auch <strong>2011</strong> ein gesundes Wachstum zu erzielen.<br />
Der Mitglie<strong>der</strong>zuwachs <strong>2011</strong> übertraf nochmals<br />
leicht das Erfolgsjahr 2010. Dies ist auch unserem<br />
stärkeren Fokus auf Mitglie<strong>der</strong>bindung geschuldet.<br />
Gut <strong>12</strong>.000 Unternehmer vorwiegend aus dem<br />
Mittelstand engagieren sich <strong>der</strong>zeit branchenübergreifend<br />
und bundesweit im <strong>Wirtschaftsrat</strong>. Unser<br />
Verband stützt sich auf eine solide Finanzbasis und<br />
kann seine Arbeit als starke Stimme <strong>der</strong> Sozialen<br />
Marktwirtschaft in bewährter Weise fortsetzen und<br />
weiter ausbauen.<br />
Sitz des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V. ist Berlin. Die dortige Bundesgeschäftsführung erledigt die laufenden<br />
Arbeiten des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es in fachlicher und organisatorischer Hinsicht.<br />
Erwin Lamberts<br />
Geschäftsführer<br />
Presse/Online-<br />
Kom muni kation/IT<br />
Pressesprecher<br />
Mitglie<strong>der</strong>entwicklung<br />
Trend – Zeitschrift für Soziale Marktwirtschaft<br />
Trend erscheint im 34. Jahrgang und<br />
berichtet quartalsweise über Grundsatzfragen,<br />
aktuelle Themen aus Politik,<br />
Wirtschaft und Wissenschaft sowie<br />
über die wichtigsten Aktivitäten <strong>der</strong><br />
Landesverbände und Sektionen – etwa<br />
Leuchtturmveranstaltungen o<strong>der</strong> in<br />
Fachkommissionen entwickelte Positionspapiere.<br />
Trend und seine Autoren<br />
genießen seit Jahrzehnten weit über<br />
den <strong>Wirtschaftsrat</strong> hinaus großes<br />
An sehen und Einfluss.<br />
Die Zeitschrift<br />
für Soziale<br />
Marktwirtschaft<br />
Iris Hund<br />
Geschäftsführerin<br />
Organisation und<br />
Finanzen<br />
Dezember <strong>2011</strong> | Nr. <strong>12</strong>8 | 33. Jahrgang | www.trend-zeitschrift.de<br />
wiRtsCHAFtsRAt iNtERN<br />
Staatsverschuldung<br />
Schuldenbremse<br />
für ALLE ! Seite 10<br />
Konsolidierung Energiewende<br />
Demographischer Wandel<br />
Die Privatisierungs- Monitoring als politisches Wer leistet die Arbeit<br />
strategie des Bundes Frühwarnsystem<br />
von morgen?<br />
Seite 16<br />
Seite 21<br />
Seite 24
Facharbeit<br />
und Kommissionen<br />
Aktuelles Kommissionsarbeit<br />
Wissenschaftlicher Beirat<br />
Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik<br />
Steuern, Haushalt und Finanzen<br />
Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik<br />
Arbeitsmarkt und Alterssicherung<br />
Wachstum und Innovation<br />
Netz- und Medienpolitik<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
Energiepolitik<br />
Umweltpolitik<br />
Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung<br />
Verkehrspolitik<br />
Junge Generation
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Bundesfachkommissionen: Unternehmer gestalten Politik<br />
Über 1.000 Unternehmer und Führungskräfte des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es engagieren sich in<br />
zehn Bundes- und 80 Landes fachkommissionen sowie neun Bundesarbeitsgruppen. Im<br />
Austausch mit Abgeordneten auf EU-, Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene beraten sie<br />
für die Wirtschaft wichtige Gesetzesvorlagen und gestalten so Politik.<br />
Thomas Jarzombek MdB berichtete dem Expertenkreis Internet und Digitale<br />
Gesellschaft über den Stand <strong>der</strong> Dinge und das weitere Vorgehen <strong>der</strong> gleichnamigen<br />
EnqueteKommission des Deutschen Bundestages.<br />
Dr. Matthias Ruete, Generaldirektor Mobilität und Verkehr <strong>der</strong> EUKommission,<br />
erörterte mit <strong>der</strong> Bundesfachkommission Verkehrspolitik das für<br />
eine europäische Verkehrspolitik bis 2050 vorgestellte „Weißbuch Verkehr“.<br />
Annette WidmannMauz, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister<br />
für Gesundheit, stellte <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Innovationsdialog<br />
Gesundheitswirtschaft die Strategie des Ministeriums in diesem Bereich vor.<br />
Dr. Birgit Grundmann, Staatssekretärin im Bundesministerium <strong>der</strong> Justiz,<br />
diskutierte mit Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe Immobilienwirtschaft<br />
und Stadtentwicklung den Entwurf des Mietrechtsän<strong>der</strong>ungsgesetzes.<br />
26<br />
Die Begleitung <strong>der</strong> Enquete-Kommission „Internet<br />
und Digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestages<br />
durch den gleichnamigen Expertenkreis des<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>es unter dem Vorsitz von Dorothee<br />
Belz, Associate General Counsel Legal & Corporate<br />
Affairs EMEA, Microsoft Deutschland GmbH und<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführung von Peter J. Bisa, Geschäftsführer<br />
Tactum GmbH, verläuft sehr erfolgreich:<br />
Der Expertenkreis hat die zentralen Anliegen <strong>der</strong><br />
Wirtschaft formuliert und auf einem Parlamentarischen<br />
Abend, zwei Pressekonferenzen sowie dem<br />
Kom petenzzentrum Deutschland 20<strong>12</strong> Politik und<br />
Öffentlichkeit vorgestellt, u. a. EU-Kommissarin<br />
Viviane Reding, Vizekanzler Dr. Philipp Rösler sowie<br />
Bundesminis ter Dr. Hans-Peter Friedrich MdB. Der<br />
Expertenkreis begleitet die Arbeit <strong>der</strong> Enquete-<br />
Kommission bis zu ihrem Ende im Oktober 20<strong>12</strong><br />
weiter. Da das Thema lange nicht erschöpft ist, setzt<br />
sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für die Einrichtung eines<br />
dauerhaften Parlamentsausschusses „Internet und<br />
Digitale Gesellschaft“ ein.<br />
Die Aufteilung <strong>der</strong> Bundesfachkommission Sozialpolitik<br />
in die Bundesfachkommissionen „Arbeitsmarkt<br />
und Altersvorsorge“ und „Gesundheitswirtschaft“<br />
hat sich bewährt: Die inhaltliche Stärke des<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>es hat sich mit dieser Spezialisierung<br />
nochmals erhöht.<br />
In <strong>der</strong> Bundesfachkommission Verkehrspolitik fand<br />
<strong>2011</strong> ein Wechsel im Vorsitz statt: Mathias Stinnes,<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter, Hugo Stinnes<br />
(GmbH & Co.) KG, übergab das Amt an Dr. Claus-<br />
Peter Martens, ROLEMA Rechtsanwälte und Notare.<br />
Mathias Stinnes bleibt als Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
weiter aktiv. Auch in <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
Wachstum und Innovation vollzog sich ein<br />
Wechsel: Wilhelm Bonse-Geuking, Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Vorstandes, RAG-Stiftung, legte die Leitung in die<br />
Hände von Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Sprecher<br />
des Vorstandes, PricewaterhouseCoopers AG WPG.<br />
Neu gegründet wurde die Bundesarbeitsgruppe<br />
„Innovationsdialog Gesundheitswirtschaft“. Ziel<br />
des Gremiums unter dem Vorsitz von Wolfgang<br />
Pföhler, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> RHÖN-KLINIKUM<br />
AG, ist es, kohärente Strategien für Innovationen<br />
in <strong>der</strong> Medizintechnik, <strong>der</strong> Pharmaindustrie und im<br />
E-Health-Bereich zu entwickeln.<br />
Für 20<strong>12</strong> plant <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> die Bundesarbeitsgruppe<br />
„Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung“<br />
aufgrund <strong>der</strong> großen Bedeutung des Themas<br />
für das Gelingen <strong>der</strong> Energiewende zu einer Bundesfachkommission<br />
auszubauen.<br />
AktuEllEs koMMissioNsARbEit
Heinz Zourek, Generaldirektor Unternehmen und Industrie <strong>der</strong> EU<br />
Kommission, diskutierte mit <strong>der</strong> Bundesfachkommission Wirtschafts und<br />
Wett bewerbspolitik die Rohstoffstrategie <strong>der</strong> EUKommission.<br />
Uwe Schummer MdB und Prof. Dr. Lutz Heuser, CEO AGT Germany, Sprecher<br />
SoftwareCluster, erörterten mit <strong>der</strong> Bundesfachkommission Wachstum und<br />
Innovation Forschungskooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.<br />
MarieLuise Dött MdB und Dr. Christel HappachKasan MdB diskutierten mit<br />
<strong>der</strong> Bundesfachkommission Umweltpolitik die Themen Biotechnologie und<br />
mo<strong>der</strong>ne Pflanzenzüchtung.<br />
Zum Thema „Nachhaltigen Krisenmechanismus umsetzen – EUVertragsän<strong>der</strong>ung<br />
angehen“ sprach u. a. Dr. Jens Weidmann, Abteilungsleiter<br />
Bun de s kanzleramt, in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Staatsfinanzen.<br />
AktuEllEs koMMissioNsARbEit<br />
Dr. Ralf Brauksiepe MdB, Parlamentarischer Staatssekretär bei <strong>der</strong> Bundesministerin<br />
für Arbeit und Soziales, sprach vor <strong>der</strong> Bundesfachkommission Arbeitsmarkt<br />
und Alterssicherung über die Reform arbeitspolitischer Programme.<br />
Die Bundesfachkommission Europäische Wirtschafts und Währungspolitik<br />
diskutierte mit MinDir Michael Clauß, Leiter Europaabteilung Auswärtiges<br />
Amt, welche Struktur probleme Europa angehen muss.<br />
Die Bundesfachkommission Energiepolitik und EUKommissar Günther<br />
Oettinger waren sich einig, dass die Versorgungssicherheit im Zentrum <strong>der</strong><br />
Energie wende stehen und <strong>der</strong> Netzausbau in Europa schneller werden müsse.<br />
Dr. Walter Deffaa, Generaldirektor EUKommission, diskutierte mit <strong>der</strong><br />
Kommission Steuern, Haushalt und Finanzen über eine europäische<br />
Harmonisierung <strong>der</strong> Bemessungsgrundlagen in <strong>der</strong> Körperschaftsteuer.<br />
27
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Wissenschaftlicher Beirat:<br />
Bildung, Sicherungssysteme und Innovationsfähigkeit im Fokus<br />
Der 2010 unter Beteiligung namhafter Forschungsinstitute vom <strong>Wirtschaftsrat</strong> ins Leben gerufene<br />
Wissenschaftliche Beirat hat <strong>2011</strong> mehrfach getagt. Das Gremium will die wirtschaftspolitischen Prioritäten in<br />
Deutschland und Europa bis 2035 aufzeigen und Lösungsvorschläge entwickeln. Intensiv haben sich die<br />
Wissenschaftler u. a. mit den Themen Bildung, einer demographiefesten Ausgestaltung <strong>der</strong> sozialen<br />
Sicherungs systeme sowie <strong>der</strong> Attraktivität Deutschlands als Innovationsstandort beschäftigt.<br />
Prof. Dr.<br />
Marc Oliver Bettzüge<br />
Direktor Energiewirtschaftliches<br />
Institut (EWI), Universität zu Köln<br />
Prof. Dr.<br />
Georg Erdmann<br />
Institut für<br />
Energietechnik<br />
Technische Universität Berlin<br />
Prof. Dr.-Ing. em.<br />
Klaus Henning<br />
Senior Advisor Zentrum für Lern- und<br />
Wissensmanagement (ZLW) und<br />
Lehrstuhl Informations management<br />
im Maschinenbau (IMA), RWTH Aachen<br />
Prof. Dr. Dr.<br />
Franz-Josef<br />
Ra<strong>der</strong>macher<br />
Leiter Forschungsinstitut für<br />
anwen dungsorientierte Wissensverarbeitung<br />
in Ulm, Lehrstuhl<br />
für Datenbanken und künstliche<br />
Intelligenz, Universität Ulm<br />
Prof. Dr.<br />
Michael Stürmer<br />
Publizist und Chefkorrespondent<br />
„Die Welt“<br />
28<br />
Prof. Dr.<br />
Norbert Bolz<br />
Lehrstuhl für Medienwissenschaften<br />
Technische Universität Berlin<br />
Prof. Dr.<br />
Lars P. Feld<br />
Mitglied des Sachverständigenrates<br />
zur Begutachtung <strong>der</strong><br />
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung,<br />
Direktor/Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Walter Eucken Institut e.V., Freiburg<br />
Prof. Dr.<br />
Johanna Hey<br />
Direktorin<br />
Institut für Steuerrecht<br />
Universität zu Köln<br />
Prof. Dr. Bernd<br />
Raffelhüschen<br />
Direktor<br />
Institut für<br />
Finanz wissenschaften<br />
Universität Freiburg<br />
Prof. Dr.<br />
Beatrice We<strong>der</strong><br />
di Mauro<br />
Lehrstuhl für Wirtschafts politik<br />
Universität Mainz,<br />
Ständiger Gast<br />
Prof. Dr.<br />
Johann Eekhoff<br />
Staatssekretär a.D., Direktor<br />
Institut für Wirtschaftspolitik (iwp), Köln<br />
Prof. Dr.<br />
Andreas Hackethal<br />
Dekan <strong>der</strong> Goethe Business School<br />
und Lehrstuhl für Betriebswirt -<br />
schaftslehre, Schwerpunkt Finanzen<br />
Johann-Wolfgang-Goethe-<br />
Universität Frankfurt am Main<br />
Prof. Dr.<br />
Michael Hüther<br />
Direktor<br />
Institut <strong>der</strong><br />
deutschen Wirtschaft<br />
Direktor Hamburgisches<br />
WeltWirtschaftsInstitut (HWWI),<br />
Professor für Volkswirtschaftslehre,<br />
insbeson<strong>der</strong>e Wirtschaftspolitik<br />
an <strong>der</strong> Universität Hamburg<br />
Prof. Dr.<br />
Eberhard Wille<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Sachverständigenrat<br />
Gesundheit, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre<br />
und Finanzwissenschaft<br />
Universität Mannheim<br />
wissENsCHAFtliCHER bEiRAt<br />
Prof. Dr.<br />
Thomas Straubhaar
Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> stand im Zeichen <strong>der</strong> dramatischen<br />
EU-Schuldenkrise. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat an vor<strong>der</strong>ster<br />
Front gegen den ungezügelten Marsch in<br />
eine europäische Haftungs- und Transferunion gekämpft.<br />
„Garantien, jedes Land um jeden Preis zu<br />
retten, verhöhnen die Prinzipien Disziplin und Solidität.<br />
Selbst die Haftungsfähigkeit Deutschlands<br />
ist politisch wie fiskalisch begrenzt. Deutschland<br />
darf sein Bekenntnis zu Europa nicht gefährden, indem<br />
es mehr verspricht als es halten kann,“ so <strong>der</strong><br />
Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof. Dr. Kurt J.<br />
Lauk, im Mai auf dem Wirtschaftstag <strong>2011</strong> vor gut<br />
2.300 Teilnehmern. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> nutzte die<br />
Gelegenheit, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />
MdB, EZB-Präsident Mario Draghi und dem Premierminister<br />
Schwedens, Fredrik Reinfeldt, seine For<strong>der</strong>ungen<br />
für mehr Stabilität, Verlässlichkeit und<br />
Eigenverantwortung in <strong>der</strong> EU zu präsentieren. Auf<br />
dem Bundessymposion „Verantwortung für Europa:<br />
Wege aus <strong>der</strong> Schuldenkrise“ im Oktober <strong>2011</strong><br />
legte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> in Anwesenheit von Bundestagspräsident<br />
Prof. Dr. Norbert Lammert und<br />
dem designierten Co-Vorstandsvorsitzenden <strong>der</strong><br />
Deutsche Bank AG, Jürgen Fitschen, konkrete Leitlinien<br />
für einen neuen EU-Stabilitätsrahmen vor.<br />
Die Bundesfachkommission Europäische Wirtschafts-<br />
und Währungspolitik sprach sich unter<br />
dem Vorsitz von Dr. Lutz R. Raettig, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Aufsichtsrates, MorganStanley Bank AG, für<br />
mehr Tempo und Geschlossenheit bei <strong>der</strong> Schaffung<br />
eines transparenten und überzeugenden internationalen<br />
Regelrahmens für das Finanzsystem<br />
aus und erarbeitete Eckpunkte für eine wirkungsvolle<br />
Aufsichtsstruktur. Der Vorsitzende des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
Brüssel, Dr. Ansgar Tietmeyer, EU-Beauftragter<br />
des Vorstandes, Deutsche Bank AG, hieß<br />
neben zahlreichen Abgeordneten des Europäischen<br />
Parlamentes u. a. EU-Handelskommissar<br />
Karel De Gucht und Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold<br />
Würth zu zentralen Fragen <strong>der</strong> Europäischen Integration<br />
willkommen.<br />
Die EU-Schuldenkrise hat die Konstruktionsfehler<br />
<strong>der</strong> Währungsunion schonungslos offengelegt. Anlässlich<br />
seines Bundessymposions „Verantwortung<br />
für Europa: Wege aus <strong>der</strong> Schuldenkrise“ for<strong>der</strong>te<br />
<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> die EU vor über 400 Teilnehmern<br />
auf, endlich ein überzeugendes Gesamtkonzept zur<br />
Lösung <strong>der</strong> Schuldenkrise vorzulegen. Anstatt einzelne<br />
Punkte isoliert zu betrachten, gilt es, Antworten<br />
auf die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit einzelner<br />
Euro-Staaten, die Stabilisierung des Finanzmarktes<br />
und die ausufernde Staatsverschuldung zu<br />
finden. Vor allem muss Schluss damit sein, immer<br />
größere Rettungspakete zu schnüren und die<br />
Risiken auf die Steuerzahler abzuwälzen.<br />
In einem Namensartikel für das Handelsblatt<br />
vom 17. August <strong>2011</strong> mahnt <strong>der</strong><br />
Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof.<br />
Kurt J. Lauk: „Das Brechen europäischer<br />
Verträge darf nicht länger mit Finanzhilfen<br />
belohnt werden. Seit 2009 sind die<br />
Haftungsgemeinschaften in Europa –<br />
trotz ständiger Beteuerung des Gegenteils<br />
– stetig ausgebaut worden. Dieser<br />
Irrweg muss beendet werden. Denn er<br />
führt in eine Richtung, die letztlich den<br />
Zusammenbruch <strong>der</strong> Währungsunion<br />
unvermeidlich macht.“<br />
Gegenüber den politischen Entscheidungsträgern<br />
hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
diese Prioritäten zum Aufbau eines EU-<br />
Stabilitätsrahmens eingefor<strong>der</strong>t:<br />
n Anschärfung des Stabilitätspaktes<br />
mit automatischen Sanktionen bei<br />
Misswirtschaft,<br />
n Verstärkung <strong>der</strong> wirtschaftspolitischen<br />
Koordinierung und Überwachung,<br />
n Konsequente Absage an Euro-Bonds,<br />
n Klares Bekenntnis zur geldpolitischen<br />
Unabhängigkeit <strong>der</strong> EZB,<br />
n Erhaltung und Stärkung des Budgetrechts<br />
des Deutschen Bundestages.<br />
EU-Stabilitätsrahmen stärken<br />
Haushaltsdisziplin und<br />
Wachstumsimpulse verbinden<br />
Dank ihres entschlossenen Stabilitätskurses hat die<br />
Bundesregierung gegen den Wi<strong>der</strong>stand vieler europäischer<br />
Partner wichtige Schritte für überzeugende<br />
Sanktions- und Kontrollinstrumente durchsetzen<br />
können. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> begrüßt ausdrücklich,<br />
dass <strong>der</strong> Ausweitung <strong>der</strong> Vergemein-<br />
EuRopäisCHE wiRtsCHAFts- uNd wäHRuNGspolitik 29<br />
Dr. Lutz R. Raettig<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Europäische Wirtschaftsund<br />
Währungspolitik<br />
„Der fehlende internationale<br />
Ordnungsrahmen war<br />
wesentliche Ursache für die<br />
weltweite Finanz und<br />
Wirtschaftskrise. Künftige<br />
Regulierung muss deshalb<br />
auf breiter internationaler<br />
Basis vereinbart werden.<br />
Nationale Alleingänge<br />
erhöhen die Stabilität nicht,<br />
son<strong>der</strong>n führen nur zu<br />
Wettbewerbsnachteilen.“
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
schaftung europäischer Schulden mit dem neuem<br />
EU-Fiskalpakt strikte Regeln und Pflichten entgegengesetzt<br />
werden. Dies entspricht seiner For<strong>der</strong>ung:<br />
Solidarität kostet Souveränität. Nur wenn die<br />
Mitgliedslän<strong>der</strong> verlässliche Pakete zur Haushaltskonsolidierung<br />
und Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />
umsetzen, lässt sich eine Stabilitätsunion<br />
verwirklichen. Eine zentrale For<strong>der</strong>ung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
ist Kernelement des neuen EU-Fiskalpakts:<br />
Alle Mitgliedsstaaten sollen eine verbindliche<br />
Schuldenbremse einführen.<br />
Die WirtschaftsWoche zitiert Prof. Dr.<br />
Kurt J. Lauk am 21. Mai <strong>2011</strong>: „Wir brauchen<br />
eine klare Stabilitätsverpflichtung.<br />
Finanzhilfen kann es nur geben, wenn<br />
die Nehmerlän<strong>der</strong> in ihren Verfassungen eine Schuldenbremse<br />
nach deutschem Vorbild verankern.“<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> wird sich weiter mit aller Kraft<br />
dafür einsetzen, das Grundprinzip zu erhalten, dass<br />
jedes EU-Land die Konsequenzen seiner Haushalts-<br />
und Wirtschaftspolitik selbst trägt. Die strikte Ablehnung<br />
gemeinsamer Euro-Bonds bleibt deshalb<br />
höchste Priorität. Sie sind <strong>der</strong> Versuch, die eigene<br />
Verantwortung auf an<strong>der</strong>e abzuwälzen. Schuldenstaaten<br />
hätten dann keinerlei Anreiz, dringend notwendige<br />
Reformen zur Verbesserung ihrer Wirtschaftskraft<br />
durchzuführen.<br />
Dazu Prof. Dr. Kurt J. Lauk in <strong>der</strong> Frankfurter<br />
Allgemeinen Zeitung vom 16.<br />
September <strong>2011</strong>: „EU-Kommissionspräsident<br />
Barroso spaltet mit seinem Vorschlag<br />
zur Einführung von Eurobonds Europa. Er ist<br />
Summe ESM:<br />
700 Mrd. €<br />
dabei, Europas Schwächen statt Europas Stärken<br />
zum Maßstab für die Zukunft zu machen. Mit dieser<br />
Politik begeht Barroso eine Todsünde und zerreißt<br />
die Gemeinschaft. Wenn er seinen Vorschlag<br />
nicht zurücknimmt, sollte er so schnell wie möglich<br />
sein Amt zur Verfügung stellen.“<br />
Jahrelang haben in Europa neue soziale Wohltaten<br />
auf einer immer höheren Neuverschuldungen beruht,<br />
anstatt auf wirtschaftlicher Leistung, stellte <strong>der</strong><br />
Premierminister Schwedens, Fredrik Reinfeldt, auf<br />
dem Wirtschaftstag <strong>2011</strong> heraus. Das System <strong>der</strong> sozialen<br />
Großzügigkeit in Europa ist an sein Ende gekommen.<br />
Politikversagen lässt sich nicht länger verheimlichen:<br />
In sieben von 17 Euro-Län<strong>der</strong>n verloren<br />
die Staats- und Regierungschefs im Zuge <strong>der</strong> Krise<br />
ihr Amt. Ohne rote Karte funktioniert Europa nicht.<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk for<strong>der</strong>te im Münchner<br />
Merkur vom 14. September <strong>2011</strong>:<br />
„Wer sich beim Fußball nicht an die Regeln<br />
hält, fliegt vom Platz. In <strong>der</strong> Euro-<br />
Zone bleiben dagegen selbst grobe Fouls ohne Konsequenzen.<br />
Als Ultima Ratio muss es möglich sein,<br />
dass Län<strong>der</strong>, die ihre Schulden dauerhaft nicht in<br />
den Griff bekommen, die Währungsunion verlassen<br />
können o<strong>der</strong> müssen.“<br />
Schuldenpolitik kann keine Zukunfts option mehr<br />
sein. Ein grundlegen<strong>der</strong> Paradigmenwechsel gelingt<br />
jedoch nur mit verbindlichen Verabredungen<br />
zur konsequenten Schuldenreduzierung im Euro-<br />
Raum. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t deshalb:<br />
Zusammensetzung Europäischer Stabilitätsmechanismus ab Juli 20<strong>12</strong><br />
620 Mrd. €<br />
Bürgschaften<br />
o<strong>der</strong> abrufbares<br />
Kapital<br />
80 Mrd. €<br />
Bareinzahlungen<br />
Euro-Län<strong>der</strong><br />
Deutschland<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Spanien<br />
Nie<strong>der</strong>lande<br />
Belgien<br />
Griechenland<br />
Österreich<br />
Portugal<br />
Finnland<br />
Irland<br />
Slowakei<br />
Slowenien<br />
Luxemburg<br />
Zypern<br />
Estland<br />
Malta<br />
Bareinzahlung<br />
(in Mrd. €)<br />
21,7<br />
16,3<br />
14,3<br />
9,5<br />
4,6<br />
2,8<br />
2,3<br />
2,2<br />
2,0<br />
1,4<br />
1,3<br />
0,7<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,2<br />
0,1<br />
0,1<br />
Slowakei<br />
5,1<br />
Irland<br />
9,9<br />
Finnland<br />
11,1<br />
Portugal<br />
15,6<br />
Österreich<br />
17,3<br />
Griechenland<br />
17,5<br />
Nie<strong>der</strong>lande<br />
35,4<br />
Spanien<br />
73,8<br />
Bürgschaften o<strong>der</strong> abrufbares Kapital (in Mrd. €)<br />
Slowenien<br />
2,7 Luxemburg<br />
1,6<br />
Zypern<br />
1,2<br />
Estland<br />
1,2<br />
Malta<br />
0,5<br />
Deutschland<br />
168,3<br />
Frankreich<br />
<strong>12</strong>6,4<br />
30 EuRopäisCHE wiRtsCHAFts- uNd wäHRuNGspolitik<br />
Belgien<br />
21,6<br />
Italien<br />
111,1<br />
abrufbares Kapital/Garantien<br />
rund 620 Mrd. €<br />
Schluss mit Schuldenpolitik<br />
Deutschland<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Spanien<br />
Nie<strong>der</strong>lande<br />
Belgien<br />
Griechenland<br />
Österreich<br />
Portugal<br />
Finnland<br />
Irland<br />
Slowakei<br />
Slowenien<br />
Luxemburg<br />
Zypern<br />
Estland<br />
Malta<br />
Quelle: EZB, Europäische Kommission Copyright: <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.
n Jede Hilfe muss an feste und nachweisbare Konsolidierungsfortschritte<br />
gekoppelt werden.<br />
n Zeitgleich müssen Schuldenstaaten alles unternehmen,<br />
um durch schmerz hafte Reformen<br />
wettbewerbsfähig zu werden.<br />
n Finanzielle Unterstützung darf es nicht für EU-<br />
Län<strong>der</strong> geben, die höhere Sozialleistungen gewähren,<br />
als dies die Geberlän<strong>der</strong> tun.<br />
n Die EU ist gefor<strong>der</strong>t, ein Insolvenz verfahren für<br />
Staaten zu entwickeln, damit die Zahlungsunfähigkeit<br />
eines Landes nicht den gesamten Währungsraum<br />
gefährdet.<br />
EZB-Unabhängigkeit bewahren<br />
In Diskussionen mit EZB-Präsident Mario Draghi und<br />
EZB-Chefvolkswirt Prof. Jürgen Stark hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
klar Stellung bezogen: Soziale Marktwirtschaft<br />
ist ohne eine konsequente Politik <strong>der</strong> Preisniveaustabilität<br />
nicht denkbar. Die EZB hat mit den<br />
Ankäufen von Staatsanleihen ihr Mandat aufs äußerste<br />
gedehnt. Wenn sie weiter den Ausputzer für<br />
das Versagen <strong>der</strong> Regierungen spielt, wird ihre geld-<br />
und währungspolitische Unabhängigkeit zerstört.<br />
Die Monetarisierung von Staatsschulden ist eine<br />
Scheinlösung mit gefährlichen Nebenwirkungen. Sie<br />
führt zu Inflation – selbst wenn die EZB versucht, an<br />
an<strong>der</strong>er Stelle Liquidität abzuschöpfen. Für die<br />
Schuldenstaaten schwindet gleichzeitig <strong>der</strong> Druck,<br />
ihre fiskalischen Probleme an <strong>der</strong> Wurzel anzugehen.<br />
In „DIE WELT“ vom 7. November <strong>2011</strong><br />
warnt <strong>der</strong> Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />
Wolfgang Steiger: „Es darf<br />
nicht sein, dass die Politik die Bundesbank<br />
zu zwingen versucht, ihre Goldreserven zur<br />
Rettung des Euro aus den Tresoren zu holen. Die<br />
Bundesbank zum Handeln zu zwingen, würde die<br />
Axt anlegen an den unabhängigen Hort <strong>der</strong> Stabilität<br />
in unserem Land und damit an die Werthaltigkeit<br />
unseres Geldes. Das würde die Europa- und<br />
letztlich auch die Staatsverdrossenheit in unserem<br />
Land massiv för<strong>der</strong>n.“<br />
Finanzmarktarchitektur auf<br />
stabiles Fundament stellen<br />
In Beratungen mit Dr. Michael Meister MdB, Stellvertreten<strong>der</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />
und Dr. Andreas Dombret, Mitglied des<br />
Vorstandes, Deutsche Bundesbank, plädierte die<br />
Bundesfachkommission für eine intelligente<br />
Finanzmarktreform, die die Stabilität des Finanz systems<br />
erhöht ohne die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Institute und des europäischen<br />
Finanzplatzes zu gefährden. Nationale Alleingänge<br />
EuRopäisCHE wiRtsCHAFts- uNd wäHRuNGspolitik<br />
In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />
Dr. Andreas Dombret<br />
Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank<br />
Dr. Michael Meister MdB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Prof. Dr. Clemens Fuest<br />
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat<br />
beim Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen & Universität Oxford<br />
Michael Sell<br />
Exekutivdirektor, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)<br />
Dr. Werner Langen MdEP<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament<br />
Prof. Dr. Kai A. Konrad<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Wissenschaftlichen Beirates<br />
beim Bundesfinanzministerium<br />
müssen bei wichtigen Regulierungsvorhaben, wie<br />
etwa <strong>der</strong> Einführung einer Finanztransaktionssteuer,<br />
dringend vermieden werden. Beson<strong>der</strong>en Handlungsdruck<br />
sieht die Bundesfachkommission darin,<br />
mehr Transparenz und Wettbewerb im Markt <strong>der</strong><br />
Ratingagenturen zu schaffen. Deshalb sprach sich<br />
das Gremium dafür aus, neben den drei marktbeherrschenden<br />
US-Ratingagenturen eine eigene<br />
europäische Agentur zu errichten.<br />
Dazu Dr. Lutz R. Raettig, in <strong>der</strong> Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung vom 27. Juni <strong>2011</strong>:<br />
Ziel ist es, eine europäische Ratingagentur<br />
zu gründen, zu etablieren und zu entwickeln.<br />
Wichtige Voraussetzung ist,<br />
dass die euro päische Agentur vollkommen<br />
unabhängig ist. Gerade Frankfurt<br />
empfiehlt sich als Standort aufgrund <strong>der</strong><br />
Nähe und des intensiven Austausches<br />
mit <strong>der</strong> EZB und dem Europäischen Ausschuss<br />
für Systemrisiken.<br />
Ausblick 20<strong>12</strong><br />
Die Herkulesaufgabe, Europa wie<strong>der</strong> auf<br />
einen nachhaltigen Stabilitätspfad zu<br />
bringen, wird auch 20<strong>12</strong> das dominierende<br />
Thema bleiben. Die Bundesfachkommission<br />
wird sich mit <strong>der</strong> konkreten Ausgestaltung<br />
eines Kriseninstrumentariums<br />
befassen, das überschuldeten<br />
Staaten so viel Eigenverantwortung wie<br />
möglich aufbürdet und Europa nur so<br />
viel Solidarität wie nötig abverlangt. Der<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> Brüssel legt seinen Fokus<br />
auf Konzepte zur Stärkung <strong>der</strong> europäischen<br />
Wettbewerbsfähigkeit und wird<br />
seine Strategie „Mehr Europa im <strong>Wirtschaftsrat</strong>“<br />
fortführen, um die Durchschlagskraft<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es auf<br />
EU-Ebene zu erhöhen.<br />
Dr. Ansgar Tietmeyer<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> Brüssel<br />
„Wirtschaftspolitik macht<br />
nicht an Landesgrenzen<br />
halt. Die gewaltigen<br />
Heraus for<strong>der</strong>ungen unserer<br />
Zeit – ob Schuldenkrise o<strong>der</strong><br />
Energiewende – lassen sich<br />
nur mit einem starken<br />
Europa bewältigen.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> ist als<br />
Stimme <strong>der</strong> Sozialen<br />
Marktwirtschaft deshalb<br />
gerade in Brüssel<br />
wichtiger denn je.“<br />
31
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Steuern, Haushalt und Finanzen<br />
Dem Ziel, die vom <strong>Wirtschaftsrat</strong> mit initiierte<br />
Schuldenbremse im Grundgesetz einzuhalten, ist<br />
die christlich-liberale Regierung einen großen<br />
Schritt näher gekommen. Statt geplanter <strong>48</strong>,4 Milliarden<br />
€ konnte die Neuverschuldung des Bundeshaushaltes<br />
<strong>2011</strong> durch konsequente Verwendung<br />
<strong>der</strong> Steuermehreinnahmen um 65 Prozent auf<br />
17,3 Milliarden € gesenkt werden. Angesichts <strong>der</strong><br />
sich abschwächenden Konjunktur, <strong>der</strong> Energiewende<br />
und <strong>der</strong> EU-Staatsschuldenkrise ist es richtig,<br />
den konjunkturellen Rückenwind zum Defizitabbau<br />
zu nutzen. Die Vorgaben zur Schuldenbremse<br />
sollten deshalb möglichst schnell erfüllt werden,<br />
am besten bereits 2014 anstatt erst 2016. Zusätzlich<br />
müssen <strong>der</strong> Bund und die Län<strong>der</strong> das Ausgabenwachstum<br />
dauerhaft kräftig absenken, um strukturell<br />
ausgeglichene Haushalte zu erreichen.<br />
Die Bundesarbeitsgruppe Staatsfinanzen legte unter<br />
dem Vorsitz des haushaltspolitischen Sprechers<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle<br />
MdB, einen 15-Punkte-Katalog zur erfolgreichen<br />
Umsetzung <strong>der</strong> Schuldenbremse auf Län<strong>der</strong>ebene<br />
vor. Unter Leitung von Dr. Martina Baumgärtel,<br />
Head of Group Regulatory Policy, Allianz SE, hat die<br />
Bundesfachkommission Steuern, Haushalt und<br />
Finanzen Vorschläge zur Vereinfachung des Steuersystems<br />
erarbeitet und an die politisch entscheidenden<br />
Akteure herangetragen.<br />
Das überwältigende Bürgervotum von 70 Prozent<br />
für die Einführung <strong>der</strong> Schuldenbremse in die hessische<br />
Verfassung sollten alle Regierungen als<br />
Ansporn nehmen: Alle Bundeslän<strong>der</strong> müssen ihre<br />
Konsolidierungsanstrengungen zum vollständigen<br />
Defizitabbau bis 2020 ernsthaft beginnen bzw.<br />
noch intensiver fortführen als bisher. Verbesserungen<br />
<strong>der</strong> wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
müssen diese Maßnahmen begleiten: Die Län<strong>der</strong><br />
dürfen sich dringend notwendiger Vereinfachungen<br />
des Steuersystems sowie <strong>der</strong> Beseitigung<br />
<strong>der</strong> kalten Progression nicht verweigern. Darüber<br />
hinaus trägt nachhaltiger Bürokratieabbau zu<br />
mehr Wirtschaftswachstum und damit zur Stabilisierung<br />
<strong>der</strong> Haushaltsfinanzierung bei.<br />
Einhaltung <strong>der</strong> Schuldenbremse gewährleisten<br />
Disziplin in <strong>der</strong> Haushaltsführung ist Grundvoraussetzung<br />
für nachhaltige Finanzen. Mit <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung<br />
des Haushaltsaufstellungsverfahrens habe<br />
<strong>der</strong> Bund spürbare Fortschritte erzielt, erklärte<br />
Werner Gatzer, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium,<br />
gegenüber <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Staatsfinanzen.<br />
Die Regel, Haushalte grundsätzlich ohne<br />
Einnahmen aus Krediten auszugleichen, muss<br />
zwingend allerorts ernst genommen werden. Während<br />
<strong>der</strong> Bund sich mit Erfolg strikt an seinem<br />
Konso lidierungspfad orientiert, fehlen verbindliche<br />
De fizitabbaupläne in einigen Bundeslän<strong>der</strong>n noch<br />
gänzlich. Solche Pläne verlangt nicht nur die entsprechende<br />
Vorschrift im Grundgesetz; auch die<br />
europäischen Partner erwarten im Kontext <strong>der</strong> EU-<br />
Schuldenkrise von Deutschland die Einhaltung<br />
seiner eigenen Schuldenbremse.<br />
In <strong>der</strong> WirtschaftsWoche vom 23. Mai<br />
<strong>2011</strong> wies Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, auf Deutschlands<br />
Musterrolle hin: „Wir brauchen strengere<br />
Bedingungen für Finanzhilfen in Europa. Es kann<br />
sie nur geben, wenn die Nehmerlän<strong>der</strong> in ihren<br />
Verfassungen eine Schuldenbremse nach deutschem<br />
Vorbild verankern.“<br />
Solide Staatsfinanzen schaffen<br />
Der deutsche Schuldenberg ist inzwischen auf über<br />
81 Prozent des Bruttoinlandsproduktes angestiegen.<br />
Das Maastricht-Kriterium, das nur eine Schuldenquote<br />
von 60 Prozent zulässt, hat Deutschland<br />
zuletzt 2002 eingehalten. Umso dringlicher ist nun<br />
eine nachhaltige Abkehr von <strong>der</strong> weit verbreiteten<br />
Verschuldungsmentalität, so Steffen Kampeter<br />
MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister<br />
<strong>der</strong> Finanzen, in <strong>der</strong> Bundesfachkommission.<br />
Wie<strong>der</strong>holt belegten <strong>2011</strong> renommierte<br />
Umfragen, dass die Mehrheit <strong>der</strong> Bevölkerung eine<br />
konsequente Haushaltskonsolidierung und solide<br />
Staatsfinanzen nachdrücklich unterstützt.<br />
Das Handelsblatt vom 2. August <strong>2011</strong><br />
zitiert Prof. Dr. Kurt J. Lauk: „Gerade die<br />
Konsolidierung <strong>der</strong> öffentlichen Budgets<br />
muss zum ‚Gütesiegel‘ <strong>der</strong> schwarzgelben<br />
Koalition werden. Das Gelingen <strong>der</strong> Haushaltssanierung<br />
wird über den Erfolg dieser Bundesre<br />
gierung entscheiden.“<br />
32 stEuERN, HAusHAlt uNd FiNANzEN
Subventionsabbau mutig vorantreiben<br />
Internationale Erfahrungen verdeutlichen, dass Ausgabenkürzungen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e bei zu großzügigen<br />
Sozialleistungen, <strong>der</strong> einzige Weg sind, die öffentlichen<br />
Haushalte signifikant und nachhaltig zu konsolidieren.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t deshalb, Subventionen<br />
konsequenter als bisher von ihrem Rekordniveau<br />
von 165 Milliarden € zurückzuführen. Das gilt<br />
für die umfangreichen Steuersubventionen ebenso<br />
wie für überdurchschnittlich steigende För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong><br />
im Bereich regenerativer Energien. Die Umsetzung<br />
<strong>der</strong> Energiewende muss mit Vernunft und Verlässlichkeit<br />
erfolgen und darf die Haushaltskonsolidierung<br />
nicht gefährden. Notwendige Begeisterung<br />
und Tatkraft für den Umweltschutz dürfen den Blick<br />
auf die Kosten <strong>der</strong> eingesetzten staatlichen Instrumente<br />
sowie <strong>der</strong>en Wirksamkeit nicht vernebeln.<br />
Steuervereinfachung und Bürokratieabbau<br />
deutlich verstärken<br />
Bis zum vollständigen Defizitabbau bietet sich kein<br />
Raum für eine umfassende Steuerreform, wohl<br />
aber für Vereinfachungen bestehen<strong>der</strong> Besteuerungsregelungen.<br />
Zwar werden diese nicht in<br />
jedem Fall zum Nulltarif zu haben sein, mittelfristig<br />
können sie Min<strong>der</strong>einnahmen jedoch mehr als<br />
kompensieren. Erfolgreich hat sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
<strong>2011</strong> eingesetzt für:<br />
n die Reduzierung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> elektronischen<br />
Rechnungsstellung,<br />
n die dauerhafte Ausweitung <strong>der</strong> Ist-Besteuerung<br />
bei <strong>der</strong> Umsatzsteuer,<br />
Milliarden €<br />
340<br />
320<br />
300<br />
280<br />
260<br />
252<br />
240<br />
220<br />
2<strong>12</strong><br />
Einnahmen Ausgaben Nettokreditaufnahme<br />
n die Einführung einer Grenze für eine Gebührenfreiheit<br />
bei verbindlichen Auskünften durch das<br />
Finanzamt wie auch<br />
n die effizientere Ausgestaltung <strong>der</strong> Regelungen<br />
beim Lohnsteuerabzugsverfahren (ELStAM) ab<br />
1. 1. 2013.<br />
Gegenüber Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär<br />
im Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen, machte die<br />
Kommissionsvorsitzende, Dr. Martina Baumgärtel,<br />
klar: Die dauerhafte Entschärfung <strong>der</strong> kalten<br />
Progression nach dem Kabinettsbeschluss vom 7. <strong>12</strong>.<br />
<strong>2011</strong> muss nun auch unbedingt umgesetzt werden.<br />
Der Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />
Wolfgang Steiger, for<strong>der</strong>te am<br />
9. Juli <strong>2011</strong> in den Westfälischen Nachrichten:<br />
„Die Beseitigung <strong>der</strong> kalten Progression<br />
ist längst überfällig! Es muss verhin<strong>der</strong>t<br />
werden, dass gerade ein großer Teil <strong>der</strong> Leistungsträger<br />
unserer Gesellschaft bei Lohn- und Gehaltserhöhungen<br />
beson<strong>der</strong>s stark benachteiligt wird.<br />
Die Korrektur dieses strukturellen Fehlers bei <strong>der</strong><br />
Einkommensbesteuerung ist eine <strong>der</strong> wichtigsten<br />
Aufgaben für die Steuerpolitik <strong>der</strong> Regierung.“<br />
Europäische Steuerharmonisierung<br />
gemeinsam beschleunigen<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> begrüßt die deutsch-französische<br />
Körperschaftsteuerinitiative, die wegweisend<br />
für eine Harmonisierung <strong>der</strong> Steuerbemessungsgrundlagen<br />
in <strong>der</strong> gesamten EU sein kann. Der damalige<br />
Generaldirektor Steuern und Zoll union bei<br />
<strong>der</strong> Europäischen Kommission, Dr. Walter Deffaa,<br />
Entwicklung von Einnahmen, Ausgaben und Nettokreditaufnahme des Bundes<br />
(Ist 2004 – <strong>2011</strong>, Soll 20<strong>12</strong> – 2015)<br />
39,5<br />
260<br />
31,2<br />
229<br />
27,9<br />
261<br />
233<br />
270<br />
14,3<br />
256<br />
282<br />
11,5<br />
271<br />
34,1<br />
292<br />
258<br />
200<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong> 20<strong>12</strong> 2013 2014 2015<br />
stEuERN, HAusHAlt uNd FiNANzEN 33<br />
304<br />
44,0<br />
260<br />
296<br />
17,3<br />
279<br />
306<br />
27,2<br />
279<br />
3<strong>12</strong><br />
24,9<br />
287<br />
310<br />
18,7<br />
291<br />
315<br />
14,7<br />
300<br />
Quellen: Deutscher Bundestag (<strong>2011</strong>); Bundesfinanzministerium (20<strong>12</strong>) Copyright: <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
In <strong>der</strong> Bundesfachkommission und <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe<br />
Staatsfinanzen referierten u. a.:<br />
Dr. Hans Bernhard Beus<br />
Staatssekretär, Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen<br />
Dr. Walter Deffaa<br />
Generaldirektor Steuern und Zollunion bei <strong>der</strong> Europäischen Kommission<br />
Klaus-Peter Flosbach MdB<br />
Finanzpolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Werner Gatzer<br />
Staatssekretär im Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen<br />
Prof. Dr. Johanna Hey<br />
Direktorin des Instituts für Steuern an <strong>der</strong> Universität zu Köln<br />
Dr. Michael Meister MdB<br />
Stv. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Dr. Jens Weidmann<br />
Präsident <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank,<br />
Mitglied des Rates <strong>der</strong> Europäischen Zentralbank<br />
machte im Mai <strong>2011</strong> in <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
allerdings deutlich: Das größte Potenzial einer<br />
Harmo nisierung <strong>der</strong> Berechnungsverfahren kann<br />
erst ausgeschöpft werden, wenn die Ermittlung des<br />
zu versteuernden Einkommens konsolidiert, d. h.<br />
europaweit grenzüberschreitend erfolgt. Je früher<br />
sich Deutschland auf diesen Vorschlag <strong>der</strong> EU-Kommission<br />
einlässt, umso aktiver könnte es die Neuregelung<br />
und den Übergangsprozess mitgestalten.<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Unternehmens -<br />
besteuerung endlich beginnen<br />
Nach <strong>der</strong> Übernahme des deutschen Modells <strong>der</strong><br />
Mindestgewinnbesteuerung durch Frankreich<br />
muss in Deutschland nun endlich die bereits im<br />
Koalitionsvertrag angekündigte Erneuerung <strong>der</strong><br />
Gruppenbesteuerung in Angriff genommen werden.<br />
Bereits im Juni <strong>2011</strong> erläuterte Prof. Dr. Johanna<br />
Hey, Direktorin des Instituts für Steuerrecht an <strong>der</strong><br />
Universität zu Köln (IFSt), in <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
den IFSt-Vorschlag. Dabei geht es vor allem<br />
darum,<br />
n den Ergebnisabführungsvertrag abzuschaffen,<br />
n die steuerliche Ergebniszurechnung aus Praktikabilitätsgründen<br />
beim Gruppenträger zu belassen,<br />
n insgesamt den Gedanken <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
Einheit des Konzerns zu stärken sowie<br />
n europarechtswidrige Inlandsbegrenzungen <strong>der</strong><br />
bestehenden Organschaftsregelungen abzubauen.<br />
Die Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Unternehmensbesteuerung<br />
für Großunternehmen und Konzerne, die<br />
häufig auch grenzüberschreitend aufgestellt sind,<br />
darf nicht zu neuen Nachteilen für den Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland führen.<br />
Gegenüber <strong>der</strong> dpa erklärte Dr. Martina<br />
Baumgärtel, Vorsitzende <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
Steuern, Haushalt und<br />
Finanzen, am 1. Dezember <strong>2011</strong>: „Für die<br />
Abschaffung des Ergebnisabführungsvertrages ist<br />
es höchste Zeit. Beim Umstieg auf ein neues<br />
Besteuerungsmodell muss aber von Anfang an darauf<br />
geachtet werden, dass potenzielle Lösungen<br />
auch praktikabel und rechtlich ohne Zweifel in<br />
Deutschland umsetzbar sind. Angedachte Varianten<br />
wie ein Gruppenbeitragsmodell bedeuteten<br />
dagegen neue Hürden bei <strong>der</strong> Unternehmensbesteuerung<br />
und sind nicht zielführend.“<br />
Abbau steuerlicher Privilegien für staatliche<br />
Betriebe ordnungspolitisch geboten<br />
Mit seinem richtungsweisenden Urteil<br />
vom 10. November <strong>2011</strong> hat <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />
die langjährige For<strong>der</strong>ung des<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>es bestätigt, dass auch die<br />
wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Hand grundsätzlich <strong>der</strong> Umsatzsteuer<br />
unterliegt. Dieses deutliche Signal<br />
für mehr Wettbewerbsgleichheit zwischen<br />
staatlichen und privaten Anbietern<br />
stärkt das unermüdliche Engagement<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es für den Erhalt <strong>der</strong><br />
ordnungspolitischen Grundsätze unserer<br />
Sozialen Marktwirtschaft. Bereits beim<br />
Bundessymposion „Mehr Privat für einen<br />
starken Staat“ am 10. Oktober <strong>2011</strong> in<br />
Berlin for<strong>der</strong>te Generalsekretär Wolfgang<br />
Steiger eine Gleichstellung öffentlicher<br />
und privater Unternehmen bei <strong>der</strong><br />
Umsatz-, Gewerbe- und Körperschaftsteuer, eine<br />
Angleichung <strong>der</strong> Finanzierungsmöglichkeiten sowie<br />
verpflichtende Ausschreibungen zu gleichen Bedingungen<br />
bei <strong>der</strong> kommunalen Auftragsvergabe.<br />
Weitere Ausführungen hierzu finden sich im Bereich<br />
Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik.<br />
Im Jahr 20<strong>12</strong> wird sich die Bundesfachkommission<br />
verstärkt auf die Umsetzung <strong>der</strong> angekündigten<br />
Vereinfachungsmaßnahmen beim steuerlichen<br />
Reisekostenrecht, <strong>der</strong> kalten Progression und <strong>der</strong><br />
Gruppenbesteuerung konzentrieren sowie diese<br />
Umsetzungsprozesse konstruktiv begleiten. Die<br />
Arbeitsgruppe Staatsfinanzen wird ihren Fokus<br />
stärker auf die Fortsetzung <strong>der</strong> wachstumsfreundlichen<br />
Haushaltskonsolidierung sowie die Einhaltung<br />
<strong>der</strong> Schuldenbremse in Bund und Län<strong>der</strong>n<br />
lenken. Das Gremium plant, einen Verschuldungsmonitor<br />
zu entwickeln, <strong>der</strong> ein Controlling <strong>der</strong> in<br />
den Län<strong>der</strong>n ergriffenen Maßnahmen leistet.<br />
34 stEuERN, HAusHAlt uNd FiNANzEN<br />
Dr. Martina Baumgärtel<br />
Vorsitzende<br />
Bundesfachkommission<br />
Steuern, Haushalt<br />
und Finanzen<br />
„Steuervereinfachung ist<br />
Wachstumspolitik – trotz<br />
und gerade in Zeiten <strong>der</strong><br />
Haushaltskonsolidierung!“<br />
Ausblick 20<strong>12</strong>
Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik<br />
„Als mo<strong>der</strong>ne Volkswirtschaft brauchen wir die optimale<br />
Aufgabenverteilung zwischen staatlichen<br />
und privaten Wirtschaftseinheiten, die die Vorteile<br />
des fairen Wettbewerbs nutzt.“ Mit dieser Botschaft<br />
eröffnete <strong>CDU</strong>-Generalsekretär Hermann<br />
Gröhe MdB das Bundessymposion „Mehr Privat für<br />
einen starken Staat“, das den Startschuss für die<br />
gleichnamige bundesweite Kampagne des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
gab. Die Vorbereitung und Begleitung<br />
dieser den Markenkern des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es verkörpernden<br />
Kampagne bildete zugleich eine <strong>der</strong><br />
Hauptaufgaben <strong>der</strong> Bundesfachkommission Wirtschafts-<br />
und Wettbewerbspolitik.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt setzte die Kommission<br />
unter Leitung Klaus Kubbetats, Geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Partner <strong>der</strong> KKC Consult Unternehmensfinanzierungs-<br />
und Strategieberatung, in <strong>der</strong><br />
Entwicklung von Strategien für eine mittelstandsgerechte<br />
Außenwirtschafts- und Entwicklungspolitik.<br />
Mit den Folgen einer geplanten Verschärfung<br />
<strong>der</strong> EU-Tabakproduktrichtlinie wurde zudem<br />
ein Thema auf die Agenda gerufen, das einen<br />
Dammbruch in <strong>der</strong> Regulierung befürchten lässt.<br />
Vorschläge zur Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung legte die Arbeitsgruppe Mo<strong>der</strong>ne Verwaltung<br />
und Bürokratieabbau vor. In den Beratungen<br />
des Expertenkreises unter Fe<strong>der</strong>führung<br />
seines Vorsitzenden Michael Pitsch, Managing<br />
Director Health Europe, Africa, Latin America,<br />
Accenture GmbH, wurden u. a. Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
ein zukunftsgerichtetes Haushalts- und Rechnungswesen<br />
sowie Eckpfeiler einer mo<strong>der</strong>nen IT-<br />
Infrastruktur für die Verwaltung definiert.<br />
Mehr Privat für einen starken Staat – Chance<br />
für Bürger, Kommunen und Unternehmen<br />
Mit dem Start seiner Kampagne „Mehr Privat für<br />
einen starken Staat“ mahnte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> in<br />
Zeiten umgreifen<strong>der</strong> Staatsgläubigkeit die Rückbesinnung<br />
auf das tragende Prinzip <strong>der</strong> Sozialen<br />
Marktwirtschaft an: die klare und vernünftige Aufgabenteilung<br />
zwischen Staat und Privat.<br />
wiRtsCHAFts- uNd wEttbEwERbspolitik<br />
„Mit Sorge blickt <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> auf<br />
die Tendenz zur Rekommunalisierung.<br />
Stück für Stück wird allerorten an <strong>der</strong><br />
Ausweitung des wirtschaftlichen Engagements<br />
des Staates gearbeitet. Aufgabe des Staates<br />
ist es jedoch, Spielregeln für die Marktteilnehmer<br />
zu ent wickeln sowie <strong>der</strong>en Einhaltung zu überwachen.<br />
Der Staat ist Schiedsrichter und nicht Mitspieler“,<br />
erklärte <strong>der</strong> Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />
Wolfgang Steiger, gegenüber <strong>der</strong><br />
Zeitung DIE WELT am 11. Oktober <strong>2011</strong>.<br />
Mit <strong>der</strong> wirtschaftlichen Betätigung <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Hand sieht <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> einen Grundsatz<br />
<strong>der</strong> Sozialen Marktwirtschaft verletzt: die Einheit<br />
von Entscheidungsverantwortung und Haftung.<br />
Schließlich haften für das wirtschaftliche<br />
Engagement von Städten und Gemeinden vorrangig<br />
<strong>der</strong>en Steuerzahler – in einer Situation, in <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> demographische Wandel mit seinen haushalterischen<br />
Belastungen Bürgermeister und Kämmerer<br />
vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen stellen wird.<br />
Ein wichtiges Ziel <strong>der</strong> Kampagne, <strong>der</strong>en Botschaften<br />
in einem Arbeitskreis unter Leitung Herwart Wilms’,<br />
Geschäftsführer REMONDIS Assets & Services<br />
GmbH & Co. KG, entwickelt wurden, ist es, Empfehlungen<br />
vorzulegen, die es Kommunen trotz knapper<br />
Haushalte ermöglichen, Zukunfts investitionen zu<br />
tätigen. Viele ungenutzte Chancen sah <strong>der</strong> Arbeitskreis<br />
in Öffentlich-Privaten Partnerschaften.<br />
Gemeinsame Partnermodelle neu zu denken und<br />
öffentliche Unternehmen nicht weiter in Umsatz-,<br />
Ertragsteuer- o. a. Finanzierungsfragen gegenüber<br />
privaten Wettbewerbern zu bevorteilen und damit<br />
auf Steuereinnahmen und Wachstumschancen des<br />
Mittelstands zu verzichten, war <strong>der</strong> eindringliche<br />
Appell, <strong>der</strong> im Oktober vom Bundessymposion<br />
„Mehr Privat für einen starken Staat“ ausging. Mit<br />
dem Symposion, das sich auf die Expertise von u. a.<br />
Prof. Dr. Martin Weber, Vorstandsmitglied <strong>der</strong> ÖPP<br />
Deutschland AG, Werner Gatzer, Staatssekretär im<br />
Bundesfinanzministerium, Dr. Stephan Articus,<br />
Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Städtetages,<br />
o<strong>der</strong> Prof. Dr. Justus Haucap, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Monopolkommission, berufen konnte, wurde ein<br />
erster Höhepunkt <strong>der</strong> Kampagne gesetzt, die auch<br />
20<strong>12</strong> beson<strong>der</strong>es Gewicht haben wird.<br />
Fit für die Zukunft – Mo<strong>der</strong>ne Verwaltungsstrukturen<br />
für den Standort Deutschland<br />
Da <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> eine effiziente Verwaltung<br />
als wichtigen Standortfaktor sieht, ent wickelte die<br />
Arbeitsgruppe Mo<strong>der</strong>ne Verwaltung und Bürokratieabbau<br />
Vorschläge zur Anpassung <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung an die Aufgaben <strong>der</strong> Zukunft.<br />
35
Klaus Kubbetat<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Wirtschafts- und<br />
Wettbewerbspolitik<br />
„Je mehr sich <strong>der</strong> Staat auf<br />
seine Kernaufgaben konzentriert,<br />
desto stärker wird er.<br />
Verdrängt staatliches Handeln<br />
private unternehmerische<br />
Initiative, gefährdet<br />
dies die Leistungsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Volkswirtschaft. Deshalb<br />
muss sich <strong>der</strong> Staat aus all<br />
den Bereichen zurückziehen,<br />
die außerhalb seiner Kernaufgaben<br />
liegen.“<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk richtete <strong>der</strong><br />
Expertenkreis auf die Etablierung betriebswirtschaftlicherControllinginstrumente.<br />
Nach Beratungen mit <strong>der</strong> Staatssekretärin<br />
im Hessischen Ministerium<br />
<strong>der</strong> Finanzen, Prof. Dr. Luise Hölscher,<br />
empfahl die AG den Übergang von <strong>der</strong><br />
Input- zur Ergebnissteuerung mit<br />
n einem schrittweisen Umstieg von <strong>der</strong><br />
Ka meralistik zur Doppik, um auch<br />
Haus haltsrisiken wie künftige Pen sions<br />
lasten ehrlich abbilden zu können,<br />
n <strong>der</strong> Einführung eines wirkungsorientierten<br />
Rechnungswesens mit Produkthaushalten<br />
und Scorecards,<br />
n <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des voneinan<strong>der</strong> Lernens<br />
durch Bund-Län<strong>der</strong>-übergreifende<br />
Leistungsvergleiche.<br />
Dass IKT-Systeme für den Staat nicht<br />
mehr nur Werkzeuge zur Aufgabenerfüllung<br />
sind, son<strong>der</strong>n auch neue Möglichkeiten<br />
für die Verwaltungsarbeit schaffen,<br />
wurde im Austausch zum Regierungsprogramm<br />
„Vernetzte und transparente Verwaltung“<br />
mit dem Leiter Innen- und Rechtspolitik im Bundeskanzleramt,<br />
Dr. Michael Wettengel, deutlich. Für die<br />
Arbeitsgruppe war es beson<strong>der</strong>s wichtig, dass in die<br />
Umsetzung des Regierungsprogramms auch die<br />
zukunftssichere Gestaltung <strong>der</strong> Netzinfrastruktur<br />
des Bundes einfließt. Die AG for<strong>der</strong>te<br />
n die IT-Netze des Bundes mehr denn je vor externen<br />
Angriffen zu schützen,<br />
n die ressortübergreifenden Regierungsnetze IVBB<br />
und IVBV/BVN in einer gemeinsamen Infrastruktur<br />
neu aufzustellen, um ein Netz für die gesamte<br />
Bundesverwaltung zu schaffen,<br />
n langfristig eine Verknüpfung <strong>der</strong> Netzstruktur<br />
von Bund und Län<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Verantwortung des<br />
Bundes herzustellen, um einen Bund-, Län<strong>der</strong>-,<br />
idealerweise auch Kommunen übergreifenden<br />
Datenaustausch zu ermöglichen.<br />
Wohlstand durch Freihandel –<br />
Politik für die Reform des Welthandelssystems<br />
Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> enormen Bedeutung des<br />
Außenhandels für das deutsche BIP, <strong>der</strong> Abwertungswettläufe<br />
<strong>der</strong> Währungen, Handelsbeschränkungen<br />
bei Rohstoffen o. a., <strong>der</strong> Diskussion um<br />
Export-Obergrenzen, räumte die Bundesfachkommission<br />
dem Thema Außenwirtschaft einen geson<strong>der</strong>ten<br />
Schwerpunkt ein.<br />
In den Beratungen stellte <strong>der</strong> Generaldirektor Unternehmen<br />
und Industrie <strong>der</strong> Europäischen Kommission,<br />
Heinz Zourek, die Eckpunkte <strong>der</strong> Handelspolitik<br />
sowie Rohstoff-Strategie <strong>der</strong> EU vor. Im<br />
November bildeten diese Themen den Kern eines<br />
Europasymposions in Brüssel, an dem auch EU-<br />
Handelskommissar Karel De Gucht und ICC-Präsident<br />
Gérard Worms teilnahmen. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
trat bei seinen Aktivitäten vehement für eine Unterbindung<br />
protektionistischer Tendenzen und die<br />
konsequente Fortsetzung <strong>der</strong> Doha-Runde ein.<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>-Präsident Prof. Dr. Kurt J.<br />
Lauk am Rande des Wirtschaftstages am<br />
25. Mai <strong>2011</strong> gegenüber dem Handelsblatt:<br />
„Der Königsweg zu offenen Märkten<br />
führt über die WTO und ein starkes, regelgebundenes<br />
multilaterales Handelssystem. Die WTO muss<br />
deshalb ein Projekt zur Liberalisierung des Handels<br />
bleiben, ihre Verhandlungen dürfen nicht durch<br />
sachfremde Politikbereiche überfrachtet werden.“<br />
Zugleich erneuerte <strong>der</strong> Präsident die For<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong><br />
rasant wachsenden Produktpiraterie durch international<br />
verbindliche Regelungen Einhalt zu gebieten<br />
und empfahl, das Thema dauerhaft auf die<br />
Agenda <strong>der</strong> G20-Treffen zu setzen.<br />
Wettlauf um die Wachstumsmärkte – Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> Außenwirtschaftsoffensive<br />
Ein Jahr nach Start <strong>der</strong> Außenwirtschaftsoffensive<br />
<strong>der</strong> Bundesregierung spiegelte die Bundesfachkommission<br />
den Vorstoß und legte nach Beratungen<br />
mit <strong>der</strong> Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung,<br />
Dagmar Wöhrl MdB, und dem Abteilungsleiter<br />
Außenwirtschaft im Bundeswirtschaftsministerium,<br />
Dr. Karl-Ernst Brauner, Empfehlungen für<br />
dessen Weiterentwicklung vor:<br />
n Ausdehnung auf Schwellenlän<strong>der</strong> mit dynamischem<br />
Wachstum,<br />
n frühzeitige Netzwerkbildung durch Über tragung<br />
<strong>der</strong> mit den GUS-Staaten praktizierten Managerprogramme<br />
auf Staaten <strong>der</strong> „2. Reihe“,<br />
n Koordinierung <strong>der</strong> Wirtschafts-, Außen- und Entwicklungspolitik<br />
zur Schaffung strategischer<br />
Rohstoff-Partnerschaften.<br />
Piraterie und Welthandel –<br />
Schutzmandat für Handelsschiffe?<br />
Zugleich rief die Kommission die gestiegenen<br />
Sicher heitsrisiken auf den internationalen See -<br />
wegen auf die Agenda. In Beratungen mit dem Parl.<br />
Staatssekretär beim Bundesminister <strong>der</strong> Vertei-<br />
36 wiRtsCHAFts- uNd wEttbEwERbspolitik
digung, Thomas Kossendey MdB, sowie dem Außenpolitischen<br />
Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />
Philipp Mißfel<strong>der</strong> MdB, wurden mögliche<br />
Ansätze zur Piraten-Bekämpfung diskutiert.<br />
Dabei unterstrich die Kommission, dass die mit <strong>der</strong><br />
EU-geführten Operation ATALANTA geschaffene<br />
Möglichkeit, Streitkräfte gegen Piratenangriffe einzusetzen,<br />
das Problem <strong>der</strong> Piraterie nicht grundsätzlich<br />
löse. Die Kommission plädierte für einen<br />
ganzheitlichen Ansatz für die von Staatszerfall und<br />
materieller Not gezeichnete Region am Horn von<br />
Afrika mit <strong>der</strong> Unterstützung des Wie<strong>der</strong>aufbaus<br />
staatlicher Strukturen durch die internationale<br />
Gemeinschaft und einer Anleitung zur eigenständigen<br />
wirtschaftlichen Entwicklung.<br />
Da das ATALANTA-Mandat nur für die Seegebiete<br />
vor <strong>der</strong> somalischen Küste und nur für den Schutz<br />
von Schiffen des Welternährungsprogramms, nicht<br />
aber für die Handelsflotte, verbindlich geregelt ist,<br />
for<strong>der</strong>te die Bundesfachkommission, den im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Operation eingesetzten deutschen<br />
Soldaten durch gesetzliche Anpassungen endlich<br />
Handlungssicherheit zu geben.<br />
Der Einsatz privater Sicherheitsleute an Bord deutscher<br />
Handelsschiffe wurde vor dem Hintergrund<br />
nach wie vor bestehen<strong>der</strong> Unsicherheiten hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> rechtlichen Befugnisse <strong>der</strong>artiger Mannschaften<br />
kritisch gesehen. Zudem plädierte die<br />
Kommission dafür, vor die Einschiffung privater<br />
Sicherheitsteams beson<strong>der</strong>e Zertifizierungshürden<br />
zu stellen, um eine Eskalation durch ungeübte o<strong>der</strong><br />
unzureichend trainierte Kräfte zu vermeiden.<br />
Angriff auf die Marke – Die EU- Tabakproduktricht<br />
linie im Sperrfeuer <strong>der</strong> Kritik<br />
Zigarettenpackungen könnten bald alle gleich aussehen,<br />
unterscheidbar einzig durch den in normierter<br />
Schrift schwarz-weiß aufgedruckten Hersteller-<br />
In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />
Heinz Zourek<br />
EU-Generaldirektor für Unternehmen und Industrie<br />
Thomas Kossendey MdB<br />
Parlamentarischer Staatssekretär<br />
beim Bundesminis ter <strong>der</strong> Verteidigung<br />
Dr. Martin Lindner MdB<br />
Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> FDP-Bundestagsfraktion<br />
Dagmar Wöhrl MdB<br />
Vorsitzende des Ausschusses für<br />
Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
des Deutschen Bundestages<br />
Philipp Mißfel<strong>der</strong> MdB<br />
Außenpolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
namen. Geschmacksstoffe sind verboten, verboten<br />
ist auch das öffentliche Auslegen von Packungen.<br />
Diese Szenarien könnten Wirklichkeit werden, setzt<br />
sich die EU mit <strong>der</strong> geplanten Verschärfung <strong>der</strong><br />
Tabakproduktrichtlinie durch.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> sieht in dem Vorstoß nicht nur<br />
einen massiven Eingriff in die Marken- und Eigentumsrechte<br />
von Unternehmen und damit eine<br />
Zerstörung von aufgebauten und bilanzierten Markenwerten,<br />
er befürchtet einen beispiellosen<br />
Dammbruch in <strong>der</strong> Regulierung – mit dem Risiko<br />
<strong>der</strong> Übertragung auch auf an<strong>der</strong>e Produktbereiche<br />
wie Al kohol, Limonade o<strong>der</strong> Süßwaren.<br />
Frühzeitig suchte die Bundesfachkommission den<br />
Schulterschluss mit potenziell betroffenen Branchen<br />
und machte sich für einen Stopp <strong>der</strong> Brüsseler<br />
Pläne stark. Im Jahr 20<strong>12</strong> sollen die Verhandlungen<br />
mit den EU-Mitgliedstaaten und Abgeordneten des<br />
Europä ischen Parlamentes beginnen. Für den <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
bleibt das Thema damit weiter auf <strong>der</strong><br />
Agenda.<br />
Bundesfachkommission und Arbeitsgruppe werden<br />
sich auch 20<strong>12</strong> intensiv mit <strong>der</strong> Schaffung effizienter<br />
Strukturen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />
Deutschland befassen. Eine tragende<br />
Rolle dabei wird die Fortführung <strong>der</strong> Kampagne<br />
„Mehr Privat für einen starken Staat“ spielen.<br />
Zudem sollen vor dem Hintergrund von Schuldenbremse<br />
und demographischem Wandel Parameter<br />
einer zukunftsgerichteten Strukturpolitik für<br />
wachstumsschwache Regionen definiert werden. In<br />
diesem Zusammenhang werden zugleich Brennpunktthemen<br />
wie Unternehmensgründung und<br />
-finanzierung sowie Konzepte zur Fachkräftesicherung<br />
zur Sprache kommen.<br />
wiRtsCHAFts- uNd wEttbEwERbspolitik 37<br />
Ausblick 20<strong>12</strong>
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Arbeitsmarkt und Alterssicherung<br />
Der kräftige Rückgang <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit und die<br />
hohe Zahl unbesetzter Stellen zeigen, dass <strong>der</strong><br />
Arbeitsmarkt in Deutschland vor einer historischen<br />
Zeitenwende steht: Der Fachkräftemangel entwickelt<br />
sich zum brennendsten Problem und droht,<br />
sich zur Wachstumsbremse Nr. 1 auszuweiten. Die<br />
prognostizierte Lücke von zwei Millionen Hochqualifizierten<br />
im Jahr 2020 kann nur vermieden<br />
werden, wenn auch das Potenzial von Frauen,<br />
Älteren, Bildungsfernen und Menschen mit ausländischen<br />
Wurzeln besser ausgeschöpft wird.<br />
Gleichzeitig muss die beste Arbeitsmarktsituation<br />
im wie<strong>der</strong>vereinigten Deutschland genutzt werden,<br />
um durch mutige Reformen auch Langzeitarbeitslose<br />
in Jobs zu bringen. Ein hoher Beschäftigungsstand<br />
und <strong>der</strong> hiermit verbundene finanzielle<br />
Spielraum sowie das Bewusstsein für Versorgungslücken<br />
sind die entscheidenden Eckpfeiler für eine<br />
ausreichende Altersvorsorge <strong>der</strong> Bürger.<br />
Die Beratungen <strong>der</strong> Bundesfachkommission Arbeitsmarkt<br />
und Alterssicherung stehen unter dem<br />
Vorsitz von Rainer Tögel, Sprecher des Vorstandes<br />
<strong>der</strong> D.A.S. Rechtsschutz-Versicherungs-AG. Stellvertretende<br />
Vorsitzende sind Prof. Dr. Andreas<br />
Hackethal, Dekan <strong>der</strong> Goethe Business School an<br />
<strong>der</strong> Goethe-Universität Frankfurt a.M., sowie Manfred<br />
Bauer, Vorstand <strong>der</strong> MLP AG.<br />
Podium „Innovationsfähigkeit international“<br />
Strategien für mehr Hochqualifizierte in Deutschland<br />
wurden gemeinsam mit dem hessischen<br />
Minis terpräsidenten Volker Bouffier MdL unter<br />
dem Podiumstitel „Innovationsfähigkeit international:<br />
Kampf um Rohstoffe, Arbeitsplätze und kluge<br />
Köpfe“ auf dem Wirtschaftstag <strong>2011</strong> entwickelt.<br />
Auch <strong>der</strong> Internationale Währungsfonds und die<br />
OECD schlagen Alarm: Wenn die Bundesregierung<br />
dem erwarteten Rückgang um 6,5 Millionen Erwerbspersonen<br />
in den nächsten 15 Jahren nicht entschlossen<br />
entgegentritt, wird Deutschland einen<br />
dramatischen Wachstumseinbruch erleiden!<br />
38<br />
Erleichterte Zuwan<strong>der</strong>ung erreicht!<br />
Die erleichterte qualifizierte Zuwan<strong>der</strong>ung nach<br />
Deutschland hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> durch sein entschlossenes,<br />
von Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula<br />
von <strong>der</strong> Leyen MdB ausdrücklich gewürdigtes<br />
Engagement mit initiiert. Erreicht wurden:<br />
n Absenkung des jährlichen Mindesteinkommens<br />
für ausländische Fachkräfte von 66.000 auf<br />
<strong>48</strong>.000 € bzw. bis auf 33.000 € in Mangelberufen,<br />
n Einführung einer Positivliste von Berufen, bei<br />
denen ausländische Fachkräfte ohne „Vorrang-<br />
Prüfung“ einheimischer Mitbewerber sofort eingestellt<br />
werden können,<br />
n erleichterte Anerkennung ausländischer Abschlüsse.<br />
Fachkräftestrategie des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
Diese Schritte reichen jedoch nicht aus, um die drohende<br />
Lücke von 5,2 Millionen Fachkräften im Jahr<br />
2030 zu schließen. Deshalb sendet <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
auf seinem Fachkräftegipfel am 26. April 20<strong>12</strong><br />
mit Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von <strong>der</strong><br />
Leyen MdB ein kräftiges Signal für mehr Bildung<br />
sowie die Beschäftigung von mehr Frauen, Älteren<br />
und qualifizierten Zuwan<strong>der</strong>ern aus.<br />
Bereits auf dem Hauptstadtfrühstück am 29. August<br />
<strong>2011</strong> stellte Generalsekretär Wolfgang Steiger<br />
<strong>der</strong> Bundesministerin Eckpunkte <strong>der</strong> Fachkräftestrategie<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es vor:<br />
1. Berufstätigkeit von Frauen erleichtern!<br />
Wir können es uns nicht länger leisten, dass 5,6 Millionen<br />
Frauen unter 60 keinem Beruf nachgehen.<br />
Zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erwerbstätigkeit von Eltern brauchen<br />
wir deutlich mehr zusätzliche Kin<strong>der</strong>betreuungsplätze<br />
als von <strong>der</strong> Bundesregierung geplant.<br />
2. Aufweichen <strong>der</strong> Rente mit 67 verhin<strong>der</strong>n!<br />
Die fünf Wirtschaftsweisen sind dem <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
gefolgt und for<strong>der</strong>n langfristig nun auch die<br />
Rente mit 69.<br />
3. Kapazitäten für die naturwissenschaftlich-technische<br />
Ausbildung aufstocken!<br />
Bis zum Abitur müssen künftig mindestens zwei<br />
naturwissenschaftlich-technische Fächer obligatorisch<br />
sein sowie mehr Lehrer in diesem Bereich<br />
eingesetzt werden. Der stellvertretende Vorsitzende<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael<br />
Fuchs MdB, sagte den Kommissionsmitglie<strong>der</strong>n zu,<br />
entschlossen für mehr naturwissenschaftlichtechnischen<br />
Nachwuchs zu kämpfen.<br />
4. Qualifizierte Zuwan<strong>der</strong>ung gezielt steuern!<br />
Notwendig ist die Einführung eines Systems gewichteter<br />
Kriterien zur aktiven, bedarfsgerechten<br />
ARbEitsMARkt uNd AltERssiCHERuNG
Steuerung von Zuwan<strong>der</strong>ung. Der Parlamentarische<br />
Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe MdB bestätigte<br />
gegenüber <strong>der</strong> Bundesfachkommission: Statt des in<br />
<strong>der</strong> Vergangenheit dominierenden Zuzugs in die sozialen<br />
Sicherungssysteme muss sich Zuwan<strong>der</strong>ung<br />
künftig am Bedarf <strong>der</strong> Unternehmen orientieren!<br />
Arbeitsmarktpolitischen Instrumentenkasten<br />
entrümpelt!<br />
Ein Meilenstein, um die noch immer knapp eine<br />
Million Langzeitarbeitslosen in Beschäftigung zu<br />
bringen, ist die Durchforstung des Dickichts arbeitsmarktpolitischer<br />
Maßnahmen.<br />
Der Vorsitzende <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
Arbeitsmarkt und Alterssicherung,<br />
Rainer Tögel, erklärte am 9. Juni <strong>2011</strong><br />
gegenüber <strong>der</strong> dpa: „Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
begrüßt ausdrücklich die Kernpunkte <strong>der</strong> Reform:<br />
n Entrümpelung des „Nürnberger Instrumentenkastens“<br />
und Streichung von über einem<br />
Dutzend unwirksamer Programme,<br />
n Erweiterung dezentraler Entscheidungsspielräume,<br />
n Schaffung von Flexibilität für passgenaue Hilfsmaßnahmen.“<br />
Beschäftigungsmotor Zeitarbeit erhalten!<br />
Wie wirkungsvoll die Zeitarbeit als Sprungbrett in<br />
den Arbeitsmarkt ist, belegen die zwei Drittel <strong>der</strong><br />
Arbeitnehmer dieser Branche, die zuvor ohne Job<br />
waren. Wie vom <strong>Wirtschaftsrat</strong> gefor<strong>der</strong>t, ist die<br />
Bundesregierung in den Hartz IV-Verhandlungen<br />
hart geblieben und hat sich auf keinen Handel zu<br />
Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland<br />
Arbeitslose<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
(saisonbereinigt, Angabe in Tausend)<br />
Arbeitslose<br />
Erwerbstätige<br />
Jan. 2005<br />
Jan. 2006<br />
Jan. 2007<br />
Jan. 2008<br />
Jan. 2009<br />
Jan. 2010<br />
Jan. <strong>2011</strong><br />
Jan. 20<strong>12</strong><br />
ARbEitsMARkt uNd AltERssiCHERuNG<br />
42.000<br />
41.000<br />
40.000<br />
39.000<br />
38.000<br />
37.000<br />
36.000<br />
Quelle: Bundesagentur für Arbeit Copyright: <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Erwerbstätige<br />
Lasten dieser Jobmaschine eingelassen: Erstens<br />
bleibt die Anhebung <strong>der</strong> Hartz IV-Regelsätze im Bereich<br />
<strong>der</strong> allgemeinen Preissteigerung und damit<br />
beschäftigungsfreundlich mo<strong>der</strong>at. Zweitens wurde<br />
die von SPD und Grünen gefor<strong>der</strong>te frühzeitige<br />
Zahlung des gleichen Lohns an Zeitarbeitnehmer<br />
und Stammbelegschaft abgeschmettert.<br />
Gegenüber dem Handelsblatt vom 16. Februar<br />
20<strong>12</strong> stellte <strong>der</strong> Generalsekretär des<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Wolfgang Steiger, klar:<br />
„Wer Menschen via Zeitarbeit einen Einstieg<br />
in Beschäftigung ermöglicht, darf dafür nicht an<br />
den Pranger gestellt werden. Das Letzte, was die<br />
Wirtschaft jetzt braucht, ist <strong>der</strong> bürokratische Ausweis<br />
<strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Zeitarbeitnehmer in sogenannten<br />
Sozialbilanzen.“<br />
Finger weg von einem politischen Mindestlohn!<br />
Damit die Chancen auf eine Anstellung und gesellschaftliche<br />
Teilhabe auch für Geringqualifizierte<br />
erhalten bleiben, muss ein bundesweit einheitlicher<br />
politischer Mindestlohn verhin<strong>der</strong>t werden. Was<br />
eine pauschale Lohnuntergrenze von 8,50 € anrichtet,<br />
die Gewerkschaften und SPD gebetsmühlenartig<br />
for<strong>der</strong>n, hat das ifo Institut ermittelt:<br />
n Öffentliche Haushalte werden mit 5,8 Milliarden<br />
€ belastet,<br />
n 1,2 Millionen Arbeitsplätze werden gefährdet,<br />
n <strong>der</strong> Beschäftigungsmotor gerät gerade in den<br />
neuen Bundeslän<strong>der</strong>n ins Stottern.<br />
Nur Arbeitsplätze, <strong>der</strong>en Kosten am Markt erwirtschaftet<br />
werden, können auf Dauer erhalten bleiben.<br />
Deshalb hat sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> mit seiner<br />
Deklaration vor dem Leipziger Parteitag <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />
klar positioniert und in den entscheidenden Punkten<br />
durchgesetzt.<br />
Der Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof.<br />
Dr. Kurt J. Lauk, erläutert dem Deutschlandradio<br />
am 14. November <strong>2011</strong>: „Fakt<br />
ist, die <strong>CDU</strong> spricht sich gegen einen gesetzlichen<br />
flächendeckenden Mindestlohn aus und<br />
unterlässt es, auf einzelne Branchen wie die Zeitarbeit<br />
Bezug zu nehmen. Stattdessen verlangt sie<br />
von den Tarifpartnern, endlich ihre Schulaufgaben<br />
zu machen, wo es keine verbindlichen Tarifverträge<br />
gibt. Dabei kommt es darauf an, regionale Beson<strong>der</strong>heiten<br />
zu beachten!“<br />
Spielraum für die private<br />
Alterssicherung schaffen!<br />
Ebenso wie überzogene gesetzliche Mindestlöhne<br />
vernichten hohe Lohnzusatzkosten Arbeitsplätze.<br />
Gleichzeitig verbleibt den Arbeitnehmern weniger<br />
39
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Netto vom Brutto zur privaten und betrieblichen Altersvorsorge.<br />
Ohne diese beiden Säulen wird angesichts<br />
<strong>der</strong> Absenkung des Leistungsniveaus <strong>der</strong> Gesetzlichen<br />
Rentenversicherung um rund 20 Prozent<br />
bis 2030 ein auskömmlicher Lebensabend vielfach<br />
nicht möglich sein, warnte Staatssekretär Andreas<br />
Storm auf <strong>der</strong> konstituierenden Sitzung <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
Arbeitsmarkt und Alterssicherung.<br />
Deshalb for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Generalsekretär des<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>es in einem Namensartikel<br />
für den Tagesspiegel vom 5. August<br />
<strong>2011</strong>: „Wir müssen den finanziellen<br />
Spielraum <strong>der</strong> Bürger für mehr kapitalgedeckte<br />
Eigenvorsorge erweitern. Deshalb muss es uns<br />
gelingen, den Koalitionsvertrag umzusetzen und<br />
die Lohnzusatzkosten von jetzt rund 42 Prozent auf<br />
deutlich unter 40 Prozent abzusenken.“<br />
Außerdem muss <strong>der</strong> historische Beschäftigungsrekord<br />
von rund 41 Millionen Erwerbstätigen als<br />
Chance genutzt werden, die Rentenbeiträge 2013<br />
auf 19,0 Prozent zu senken.<br />
Zur Erreichung dieses Ziels tritt <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
entschlossen den Begehrlichkeiten entgegen, die<br />
mit den Reserven <strong>der</strong> Gesetzlichen Rentenversicherung<br />
anwachsen.<br />
Gegenüber „DIE WELT“ erklärt Wolfgang<br />
Steiger am 9. September <strong>2011</strong>: „Eine<br />
gesetzliche Mindestrente wäre ein<br />
teurer und ungerechter Irrweg. Denn<br />
nicht die Senioren, son<strong>der</strong>n die jungen Bürger sind<br />
beson<strong>der</strong>s von Armut bedroht: Neun Prozent <strong>der</strong> 15-<br />
bis 64-Jährigen, aber nur zwei Prozent <strong>der</strong> Älteren<br />
sind auf Grundsicherung angewiesen. Die beruflich<br />
In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />
Raimund Becker<br />
Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit<br />
Dr. Ralf Brauksiepe MdB<br />
Parlamentarischer Staatssekretär<br />
bei <strong>der</strong> Bundesministerin für Arbeit und Soziales<br />
Klaus-Peter Flosbach MdB<br />
Finanzpolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Dr. Michael Fuchs MdB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
sowie Präsidiumsmitglied des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Dr. Bernhard Heitzer<br />
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />
Prof. Dr. Bert Rürup<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Kuratoriums des Deutschen Instituts<br />
für Wirtschaftsforschung<br />
Andreas Storm<br />
Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />
40<br />
Aktiven müssten für eine gesetzliche Mindestrente<br />
aufkommen.<br />
Schlüssel für Renten deutlich über Grundsicherungsniveau<br />
einerseits sowie mo<strong>der</strong>ate Belastungen<br />
<strong>der</strong> erwerbstätigen Generation an<strong>der</strong>erseits<br />
ist eine längere Lebensarbeitszeit. Es gilt, die<br />
Beschäftigungschancen älterer Bürger zu verbessern<br />
und vom zeitweise grassierenden Jugendwahn<br />
Abstand zu nehmen. Gleichzeitig müssen die Frühverrentungsanreize<br />
beseitigt und die jährlichen<br />
Abschläge bei vorzeitigem Rentenbezug auf 4,8 Prozent<br />
erhöht werden.“<br />
Eigenverantwortliche Altersvorsorge för<strong>der</strong>n!<br />
„Die drohende Versorgungslücke muss<br />
den Menschen bewusst gemacht werden.<br />
Durch geeignete Informationssysteme<br />
för<strong>der</strong>n wir die Eigeninitiative und<br />
stärken die Bereitschaft zur privaten<br />
Altersvorsorge“, betonte Prof. Dr. Andreas<br />
Hackethal in seinem Antrittsvortrag<br />
als stellvertreten<strong>der</strong> Kommissionsvorsitzen<strong>der</strong>.<br />
Für verbesserte Rahmenbedingungen<br />
zur privaten Eigenvorsorge for<strong>der</strong>t <strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>:<br />
n Dynamisierung des Riester-Höchstbetrags<br />
durch Festschreibung auf vier<br />
Prozent <strong>der</strong> Beitragsbemessungsgrenze<br />
<strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung,<br />
n Einbeziehung von Selbstständigen in<br />
die Riester-För<strong>der</strong>ung,<br />
n Abmil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Anrechnung von<br />
Riester-Renten auf die Grundsicherung<br />
im Alter,<br />
n Vereinfachung und Vereinheit lichung<br />
<strong>der</strong> vorgeschriebenen Produktinformationen.<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Kommissionsberatungen steht<br />
20<strong>12</strong> die wirksame Bekämpfung des Fachkräftemangels.<br />
Weitere arbeitsmarktpolitische Kernthemen<br />
sind die Verbesserung <strong>der</strong> Beschäftigungsfähigkeit<br />
aller Bürger und die Bewahrung des deutschen<br />
Erfolgsmodells <strong>der</strong> Tarifautonomie.<br />
Auf <strong>der</strong> Agenda zur Alterssicherung stehen die<br />
erhöhte Transparenz über bestehende Versorgungsansprüche,<br />
die Entfesselung privater Vorsorgeanbieter<br />
durch die Ermöglichung von Honorarberatung<br />
und die Beseitigung bürokratischer Informationspflichten<br />
sowie die Stärkung <strong>der</strong> Anreize<br />
zur eigenverantwortlichen Altersvorsorge.<br />
ARbEitsMARkt uNd AltERssiCHERuNG<br />
Rainer Tögel<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Arbeitsmarkt und<br />
Alterssicherung<br />
„Erstmals seit Jahrzehnten<br />
besteht die Chance, den<br />
harten Kern <strong>der</strong> Langzeitarbeitslosigkeit<br />
erfolgreich<br />
abzubauen. Der prognostizierte<br />
weitere Anstieg <strong>der</strong><br />
Erwerbstätigkeit sollte uns<br />
umso mehr zu Strukturreformen<br />
für mehr Beschäftigung<br />
ermutigen, damit<br />
endlich auch die Schwächsten<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft den<br />
Einstieg in den Aufstieg am<br />
Arbeitsmarkt aus eigener<br />
Kraft schaffen können.“<br />
Ausblick 20<strong>12</strong>
Wachstum und Innovation<br />
Die Bundesfachkommission Wachstum und Innova<br />
tion widmete sich <strong>2011</strong> schwerpunktmäßig den<br />
Themen <strong>der</strong> Unternehmensfinanzierung, <strong>der</strong> Siche<br />
rung und Stärkung geistiger Eigentumsrechte<br />
sowie den Synergieeffekten, die sich aus einer<br />
engeren Zusammenarbeit von Wirtschaft und<br />
Wissenschaft in Clustern ergeben.<br />
Neuer Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesfachkommission ist<br />
Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstandes<br />
<strong>der</strong> PricewaterhouseCoopers WPG AG. Er<br />
trat die Nachfolge von Wilhelm Bonse-Geuking an,<br />
<strong>der</strong> die Kommission von 2008 bis <strong>2011</strong> verdienstvoll<br />
geleitet hat. Als stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Kommission wurde Norbert Basler, Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Basler AG, berufen.<br />
Im März kamen über 900 namhafte Vertreter aus<br />
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf dem<br />
Kompetenzzentrum „Mobilität, Gebäude, Kommunikation<br />
– Vernetzte Innovationen für neues<br />
Wachstum“ des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es zusammen. Im<br />
Mittelpunkt standen die Digitalisierung und die<br />
Vernetzung mo<strong>der</strong>ner Technologien als entscheidende<br />
Innovationstreiber. Gemeinsam mit den<br />
Bundesministern Dr. Hans-Peter Friedrich MdB<br />
und Dr. Peter Ramsauer MdB wurden die Zukunftsperspektiven<br />
für den Wirtschafts- und Innovationsstandort<br />
Deutschland ausgelotet.<br />
Unternehmensfinanzierung<br />
zukunftsorientiert sicherstellen<br />
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat Banken weltweit<br />
ins Wanken gebracht und deutliche Schwächen<br />
<strong>der</strong> bisherigen Regulierung offengelegt.<br />
Schärfere Vorschriften für Finanzinstitute, insbeson<strong>der</strong>e<br />
höhere Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen, lassen<br />
sie vorsichtiger bei <strong>der</strong> Vergabe von Krediten<br />
sein. Dies betrifft auch die Finanzierung von Unternehmen.<br />
Um in Zukunft Deutschlands führende<br />
Posi tion im Export von Waren sicherzustellen, be-<br />
wACHstuM uNd iNNovAtioN<br />
darf es vor allem wachstumsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Bedingungen<br />
in Bezug auf die Unternehmensfinanzierung.<br />
Die Bundesfachkommission Wachstum und<br />
Innovation hat beson<strong>der</strong>s die Bedingungen für<br />
Wagniskapital in Deutschland sowie die mangelnde<br />
steuerliche Forschungsför<strong>der</strong>ung identifiziert,<br />
die einer besseren Wettbewerbsfähigkeit und<br />
Wachstumsstärke Deutschlands entgegenstehen.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t:<br />
n Die Rahmenbedingungen für Business<br />
Angels müssen verbessert werden.<br />
Ein wichtiger Baustein ist die<br />
Einführung des sog. Roll-Over-Prinzips,<br />
nach dem Veräußerungsgewinne<br />
von Business Angels dann<br />
steuerfrei sind, wenn sie in einem bestimmten<br />
Zeitraum wie<strong>der</strong> in neue<br />
Start-Ups investiert werden.<br />
n Deutsche Kapitalbeteiligungsfonds<br />
müssen im Gegensatz zu Beteiligungsfonds<br />
in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n für<br />
die Fondsverwaltung Umsatzsteuer,<br />
die sog. Management Fee, entrichten.<br />
Dieser Wettbewerbsnachteil muss<br />
abgeschafft werden.<br />
n Die steuerliche Forschungs- und Entwicklungsför<strong>der</strong>ung<br />
muss in Deutschland<br />
umgesetzt werden. Rein fiskalische<br />
Einwände können nicht gelten<br />
gelassen werden, da sie das riesige<br />
Potenzial, das sich aus <strong>der</strong> Einführung<br />
<strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung ergibt, nicht berücksichtigen.<br />
n Als rohstoffarmes Land kommt es in Deutschland<br />
beson<strong>der</strong>s darauf an, die Innovationsfähigkeit<br />
und den Erfin<strong>der</strong>geist zu stärken. Das setzt<br />
eine generelle Stärkung <strong>der</strong> Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
voraus. Die Forschungs- und Entwicklungsför<strong>der</strong>ung<br />
kommt daher beson<strong>der</strong>s dem Mittelstand<br />
zugute.<br />
„Innovationen sind die notwendige Voraussetzung<br />
für wirtschaftlichen Erfolg“, so <strong>der</strong> Vorsitzende Prof.<br />
Dr. Norbert Winkeljohann. Nur mit einer engen Verzahnung<br />
von Innovations-, Infrastruktur- und Netzpolitik<br />
kann es gelingen, Deutschland zu einem Leitmarkt<br />
für mo<strong>der</strong>ne Mobilitätskonzepte und klimaeffiziente<br />
Technologien zu entwickeln. Mehr Chancen-<br />
statt einseitiger Risikoorientierung sowie die<br />
konsequente Erstanwendung von Zukunftstechnologien<br />
im eigenen Land sind dafür unverzichtbar.<br />
Wilhelm Bonse-Geuking<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Wachstum und Innovation<br />
(bis 11. 05. <strong>2011</strong>)<br />
„Wir benötigen mehr<br />
Pioniergeist beim Einsatz<br />
mo<strong>der</strong>ner Technologien.<br />
Nur so bleibt Deutschland<br />
ein Leitmarkt für<br />
Innova tionen. Reflexartige<br />
Blockaden gegenüber<br />
jeglicher technischen Neuerung<br />
zerstören unseren<br />
Industriestandort und<br />
damit viele Arbeitsplätze.“<br />
Deutschland zum innovativen<br />
Leitmarkt ausbauen<br />
41
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Wachstums- und Innovationsanreize<br />
weiter stärken<br />
Prof. Dr.<br />
Norbert Winkeljohann<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Wachstum und Innovation<br />
(ab 11. 05. <strong>2011</strong>)<br />
„Ohne Innovation gibt es<br />
keinen wirtschaftlichen<br />
Erfolg. Wir brauchen deshalb<br />
ein gesellschaftliches<br />
Klima, in dem Innovation<br />
willkommen ist und Erfin<strong>der</strong>geist<br />
belohnt wird.“<br />
Die engere Verzahnung von Expertenwissen aus<br />
Wissenschaft und Wirtschaft in Clustern stellt ein<br />
effizientes und mo<strong>der</strong>nes Instrument <strong>der</strong> Politik<br />
dar, um aktiv Innovationen zu för<strong>der</strong>n. Gerade die<br />
koordinierte gemeinsame Arbeit entlang einer<br />
Wertschöpfungskette stellt eine Grundvoraussetzung<br />
für Innovationsprozesse dar. Hiervon<br />
profitieren beson<strong>der</strong>s mittelständische<br />
Unternehmen, indem sie leichteren<br />
Zugang zu spezialisierten Wissenschaftseinrichtungen<br />
und Forschungsmitteln,<br />
aber auch zu Großunternehmen<br />
erhalten.<br />
42<br />
Die im Rahmen von Forschung und Entwicklung<br />
gemachten Erfindungen benötigen<br />
einen praxistauglichen Schutz<br />
durch ein mo<strong>der</strong>nes Patentsystem.<br />
Patente sind das Fundament einer Wissensgesellschaft.<br />
Der befristete Schutz<br />
von Erfindungen motiviert zu weiteren<br />
Investitionen in Forschung und Entwicklung.<br />
Für Deutschland mit seinem<br />
hochinnovativen und weltmarktorientierten<br />
Mittelstand ist es daher beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig, das Patentwesen so effizient<br />
wie möglich und auch für kleine<br />
und mitt lere Unternehmen beherrschbar<br />
und finanziell bewältigbar auszugestalten.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t:<br />
n Ausbau <strong>der</strong> leistungsorientierten Clusterför<strong>der</strong>ung<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Hightech-Strategie <strong>der</strong><br />
Bundesregierung.<br />
n Weiterführung erfolgreicher För<strong>der</strong>programme,<br />
wie etwa dem Hightech-Grün<strong>der</strong>fonds und dem<br />
ERP Startfonds.<br />
Wachstumsbremse Fachkräftemangel lösen<br />
Deutschland braucht einen umfassenden, konkreten<br />
Maßnahmenkatalog für mehr Hochqualifizierte,<br />
denn kluge Köpfe sind die Grundlage für<br />
Innovationen, Wachstum und Wohlstand.<br />
Zur Lin<strong>der</strong>ung des Fachkräftemangels ist eine Bildungsoffensive<br />
gerade in den mathematisch-<br />
naturwissenschaftlichen Fächern unerlässlich. Ein<br />
wichtiger, bereits erzielter bildungspolitischer<br />
Erfolg ist die Verabschiedung des Anerkennungsgesetzes<br />
zur leichteren Anerkennung ausländischer<br />
Studienabschlüsse.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t die Bewahrung <strong>der</strong><br />
Mehrgliedrigkeit des Schulsystems. Zudem hat sich<br />
<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für einheitliche Leistungsstandards<br />
im Rahmen eines deutschlandweiten Zentralabiturs<br />
eingesetzt.<br />
In seiner Fachkräftestrategie for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
zusätzlich:<br />
n Berufstätigkeit von Frauen erleichtern,<br />
n Kein Aufweichen <strong>der</strong> Rente mit 67,<br />
n Kapazitäten für die naturwissenschaftlich-<br />
technische Ausbildung aufstocken,<br />
n Qualifizierte Zuwan<strong>der</strong>ung mit einem System<br />
gewichteter Kriterien gezielt steuern.<br />
Treiber von Innovationen sind neue Technologien,<br />
Dienstleistungen und gesellschaftliche Verän<strong>der</strong>ungen<br />
genauso wie die globalen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
für die Lösungen gefunden werden müssen.<br />
Im Jahr 20<strong>12</strong> wird <strong>der</strong> Innovationstreiber IT im<br />
Mittelpunkt <strong>der</strong> Kommissionsarbeit stehen, wenn<br />
es um intelligente Netze für einen effizienten<br />
Klimaschutz geht. Dabei wird es hauptsächlich um<br />
Schwerpunkte <strong>der</strong> Hightech-Strategie <strong>der</strong> Bundesregierung<br />
aus den Bedarfsfel<strong>der</strong>n Klima und Energie<br />
sowie Kommunikation gehen.<br />
Zudem wird die Bundesfachkommission Wachstum<br />
und Innovation weiter ihre Vorstellungen einer<br />
sicheren Unternehmensfinanzierung in den politischen<br />
Willensbildungsprozess einbringen und damit<br />
<strong>der</strong> Perspektive Deutschlands von einem<br />
Wachstums- zu einem Weltmarkt weiter Vorschub<br />
leisten.<br />
In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />
Prof. Dr. Lutz Heuser<br />
CEO AGT Germany, Sprecher des Software Clusters<br />
Dr. Martin Leonhard<br />
Leiter Technologiemanagement, Karl Storz GmbH & Co. KG<br />
Dr. Michael Meister MdB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Cornelia Quennet-Thielen<br />
Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />
Prof. Dr. Heinz Riesenhuber MdB<br />
Bundesminister a.D., Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft<br />
und Technologie, <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Uwe Schummer MdB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />
Bildung und Forschung, <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Wolfgang Seibold<br />
Partner, Early Bird Venture Capital GmbH & Co. KG;<br />
Vorstandsmitglied beim Bundesverband<br />
Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK)<br />
wACHstuM uNd iNNovAtioN<br />
Ausblick 20<strong>12</strong>
Netz- und Medienpolitik<br />
Netzpolitik ist Wirtschaftspolitik! Die Informations-<br />
und Kommunikationstechnik (IKT) ist in<br />
Deutschland einer <strong>der</strong> größten Wachstumstreiber<br />
und Jobmotoren. Allein in <strong>der</strong> Internetwirtschaft<br />
generieren über 360.000 Beschäftigte einen Umsatz<br />
von ca. 110 Milliarden €. Insgesamt weist die<br />
Internetbranche in Deutschland seit Jahren eine<br />
reale Wachstumsrate von jährlich über acht Prozent<br />
aus. Als Querschnittstechnologie revolutioniert<br />
das Internet heute bereits alle Lebensbereiche<br />
und Wirtschaftszweige. Geschätzte 40 Prozent aller<br />
Produktivitätsfortschritte beruhen auf <strong>der</strong> Informations-<br />
und Kommunikationstechnologie.<br />
Nur, wenn die gesamte Wirtschaft bei <strong>der</strong> Schaffung<br />
neuer Rahmenbedingungen einbezogen<br />
wird, kann es gelingen, dass Deutschland in <strong>der</strong><br />
Wachstumsindustrie des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts einen<br />
Spitzenplatz behauptet. Gemeinsam mit dem<br />
Bundesminister des Innern, Dr. Hans-Peter Friedrich<br />
MdB, zeigte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> auf dem Kompetenzzentrum<br />
vor über 900 Teilnehmern Perspektiven<br />
für ein digitales Deutschland auf. Unter<br />
dem Vorsitz von Dorothee Belz, Associate General<br />
Counsel Legal & Corporate Affairs, Microsoft Europe,<br />
Middle East, Africa, gab <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> mit<br />
zwei Kommissionen wichtige Impulse für die<br />
Gestaltung innovationsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />
<strong>der</strong> neuen Medien. Die zukünftige Ausgestaltung<br />
<strong>der</strong> Netzpolitik, die geplanten No vellierungen<br />
des Urheberrechts und <strong>der</strong> Datenschutzbestimmungen<br />
auf deutscher und inter nationaler<br />
Ebene bildeten die Schwerpunkte <strong>der</strong> Kommissionsarbeit<br />
<strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe Netz- und<br />
Medienpolitik im Jahr <strong>2011</strong>.<br />
Enquete-Kommission des<br />
Deutschen Bundestages unterstützt<br />
Einen beson<strong>der</strong>en Erfolg verbuchte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
mit dem Expertenkreis „Internet und digitale<br />
Gesellschaft“, mit dem er als einziger Verband<br />
branchenübergreifend die gleichnamige Enquete-<br />
Kommission des Deutschen Bundestages begleitet.<br />
Namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Politik entwickelten Handlungsempfehlungen<br />
zu Zukunftsfragen <strong>der</strong> digitalen Gesellschaft, die in<br />
den Zwischenbericht <strong>der</strong> Enquete-Kommission<br />
einflossen.<br />
Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie, und Martin<br />
Schallbruch, IT-Direktor im Bundesministerium des<br />
Innern, lobten ausdrücklich die gute Zusammenarbeit<br />
des Expertenkreises mit den beiden Ministerien<br />
auf dem parlamentarischen Abend des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
im September <strong>2011</strong>.<br />
Trotz aller Dynamik hat die Internetwirtschaft in<br />
Deutschland ihr großes Potenzial nicht ausschöpfen<br />
können. Wesentliche Ursache dafür war, dass<br />
die Politik notwendige Entscheidungen nicht<br />
getroffen hat.<br />
Hierzu zitierte die WirtschaftsWoche<br />
vom 4. Oktober <strong>2011</strong> den General sekretär<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Wolfgang<br />
Steiger: „Deutsche Politiker sehen im<br />
Internet vor allem die Risiken – nicht aber die<br />
Chancen. Dabei ist die Informationstechnologie <strong>der</strong><br />
Maschinenbau des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts.“<br />
Daher for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong>:<br />
n Internet muss zur Chefsache werden,<br />
um die globalen Möglichkeiten einer<br />
internationalen Vermarktung von<br />
G e schäftsmodellen besser auszuschöpfen.<br />
Mit <strong>der</strong> 10. Mitglie<strong>der</strong>befragung WR-<br />
Politpuls überprüfte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
im September die Sensibilität in den Mitgliedsunternehmen<br />
für das Zukunftsthema<br />
Internet. Mit einer Beteiligung<br />
von über 2.700 Unternehmen wurde<br />
nicht nur die IT-affine Branche befragt,<br />
son<strong>der</strong>n ein Querschnitt <strong>der</strong> gesamten<br />
deutschen Wirtschaft. Die Umfrage zeigt<br />
den hohen Stellenwert des Internets für<br />
die Wirtschaft – über 60 Prozent <strong>der</strong><br />
U nternehmer sagen „es geht nicht mehr<br />
ohne Internet“. Vom Staat erwarten 75<br />
Prozent für den Datenschutz eine Orientierung<br />
an internationalen Standards.<br />
Wachstumsbremsen beseitigen<br />
In Hintergrundgesprächen mit <strong>der</strong> Bundesministerin<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,<br />
Ilse Aigner MdB, und dem FDP-Fraktionsvorsitzenden,<br />
Rainer Brü<strong>der</strong>le MdB, warb die<br />
Vorsitzende Dorothee Belz für international, zumindest<br />
aber europäisch einheitliche Mindeststandards<br />
im Datenschutzrecht. Darüber hinaus for<strong>der</strong>t<br />
<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> u. a. :<br />
NEtz- uNd MEdiENpolitik 43<br />
Dorothee Belz<br />
Vorsitzende<br />
Bundesarbeitsgruppe<br />
Netz- und Medienpolitik<br />
sowie Expertenkreis<br />
Internet und<br />
digitale Gesellschaft<br />
„Das Internet ist ein<br />
globales Medium.<br />
Deutsche Netz politik darf<br />
sich nicht isolieren,<br />
son<strong>der</strong>n muss sich an<br />
internationalen, mindes tens<br />
aber europäischen<br />
Standards orientieren.“
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
n Vorratsdatenspeicherung und Novellierung des<br />
Urheberrechts endlich entscheiden, um Rechtsunsicherheiten<br />
abzubauen.<br />
Datenschutz national und<br />
international harmonisieren!<br />
Deutschland hat europaweit ein sehr hohes Datenschutzniveau.<br />
Der finanzielle und personelle Aufwand<br />
für bürokratische Aufgaben bremst das<br />
Wachstumstempo <strong>der</strong> Internetwirtschaft massiv<br />
aus. Unternehmen, die Produkte und Leistungen<br />
deutschlandweit sowie international vertreiben<br />
wollen, müssen sich in Deutschland mit den Vorschriften<br />
und Interpretationen von 16+1 Datenschutzbehörden<br />
auseinan<strong>der</strong>setzen. In <strong>der</strong> WR-<br />
Politpuls-Umfrage hatten sich knapp 80 Prozent<br />
<strong>der</strong> Unternehmen für eine bundesweit einheitliche<br />
Regelung ausgesprochen.<br />
Die Anfang 20<strong>12</strong> vorgestellte EU-Datenschutzverordnung,<br />
die die Regeln in Europa vereinheitlichen soll,<br />
ist ein richtiger Schritt. Allerdings darf sie nicht zu<br />
einem weiteren Wett bewerbsnachteil für Europa<br />
und Deutschland im internationalen Kontext führen.<br />
Der „Flickenteppich“ nationaler Regelungen und<br />
eine mangelnde, zumindest europäische Harmonisierung,<br />
erschweren es, innovative Geschäftsmodelle<br />
anzubieten. Daher for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong>:<br />
n Isolierte Verschärfung des nationalen Datenschutzrechts<br />
verhin<strong>der</strong>n, um wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben,<br />
n bundeseinheitliche Regelungen und Zuständigkeiten<br />
schaffen, um Rechtsunsicherheiten zu<br />
vermeiden,<br />
In Bundesarbeitsgruppe und Expertenkreis<br />
referierten u. a.:<br />
Prof. Dr. Dirk Heckmann<br />
Sicherheitsrecht und Internetrecht,<br />
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Universität Passau<br />
Thomas Jarzombek MdB<br />
Mitglied <strong>der</strong> Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“<br />
Stefan Kapferer<br />
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />
Jens Koeppen MdB<br />
Obmann <strong>der</strong> Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“<br />
Michael Kretschmer MdB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>, <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion;<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Arbeitskreis Netzpolitik <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />
Martin Schallbruch<br />
IT-Direktor im Bundesministerium des Innern<br />
Dr. Hans-Peter Uhl MdB<br />
Innenpolitischer Sprecher <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Marco Zingler<br />
Geschäftsführer Denkwerk GmbH<br />
44<br />
n europäische Harmonisierung <strong>der</strong> Datenschutz-<br />
und Datensicherheitsbestimmungen schnellstmöglich<br />
voranbringen, um Zukunftstechnologien<br />
zu unterstützen,<br />
n Selbstregulierungskräfte <strong>der</strong> Wirtschaft stärken,<br />
um innovative Geschäftsmodelle zu för<strong>der</strong>n.<br />
Urheberrecht muss digital werden<br />
Der Stillstand bei <strong>der</strong> Novellierung des Urheberrechts<br />
verhin<strong>der</strong>t eine klare Rechtslage für die Kreativwirtschaft<br />
und die Verwerter. Ein angemessener<br />
Schutz von Urheberrechten schafft Anreize für Entwickler<br />
und sichert Investitionen sowie die Innovationsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft. Die Anpassung des<br />
Urheberrechts an die digitale Gesellschaft ist eine<br />
wichtige Stellschraube für den Innovationsstandort<br />
Deutschland. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t:<br />
n Hohen und durchsetzbaren Urheberrechtsschutz<br />
in <strong>der</strong> digitalen Welt sicherstellen, um die<br />
Innovationskraft zu stärken,<br />
n technologieneutrale Ausgestaltung eines mo<strong>der</strong>nen<br />
Urheberrechts, um sich verän<strong>der</strong>nden<br />
Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen,<br />
n europaweite Harmonisierung des Urheberrechts,<br />
für eine wirksame Durchsetzung,<br />
n Einrichtung einer europaweiten Informa tionsplattform<br />
für rechtsverbindliche Auskünfte über<br />
bestehende Urheberrechte.<br />
Mit dem Kompetenzzentrum „Wachstumstreiber<br />
Internet – Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Wirtschaft“, auf dem u. a. die Vizepräsidentin <strong>der</strong><br />
EU-Kommission Viviane Reding sowie die Bundesminister<br />
Dr. Philipp Rösler, Dr. Hans-Peter Friedrich<br />
MdB und Daniel Bahr MdB vertreten waren, hat <strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> die Bedeutung <strong>der</strong> Netzpolitik für<br />
den Wirtschaftsstandort Deutschland in den Mittelpunkt<br />
gestellt.<br />
20<strong>12</strong> wird sich die Bundesarbeitsgruppe mit <strong>der</strong><br />
Umsetzung <strong>der</strong> EU-Datenschutzverordnung und<br />
<strong>der</strong> Harmonisierung des Urheberrechts auf nationaler<br />
und inter nationaler Ebene beschäftigen –<br />
etwa mit dem Antipiraterie-Handelsabkommen<br />
ACTA.<br />
Der Expertenkreis wird die Enquete-Kommission<br />
„Internet und digitale Gesellschaft“ des Deutschen<br />
Bundestages über ihre gesamte Laufzeit begleiten<br />
und zu allen Projektthemen Handlungsempfehlungen<br />
erarbeiten.<br />
NEtz- uNd MEdiENpolitik<br />
Ausblick 20<strong>12</strong>
Gesundheitswirtschaft<br />
Eine hochwertige medizinische Versorgung für alle<br />
Bürger in unserem Land – bei zunehmen<strong>der</strong><br />
Lebenserwartung und sinken<strong>der</strong> Ärztezahl – ist die<br />
große Herausfor<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong> sich unser Gesundheitssystem<br />
stellen muss. Dieses Ziel kann nur mit<br />
mehr qualitätsorientiertem Wettbewerb, <strong>der</strong><br />
Beseitigung von Innovationshemmnissen sowie<br />
einer Entkopplung <strong>der</strong> Gesundheitskosten vom<br />
Arbeitsverhältnis erreicht werden.<br />
Strategien für die Zukunftsfähigkeit unseres<br />
Gesundheitssystems diskutierte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
gemeinsam mit dem Bundesminister für<br />
Gesundheit, Daniel Bahr MdB, <strong>der</strong> Parlame ntarischen<br />
Staatssekretärin Annette Widmann-<br />
Mauz MdB sowie weiteren hochkarätigen Vertretern<br />
aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf<br />
dem Bundessymposion „Gesundheitswirtschaft<br />
statt Staatsmedizin – Medizinische Versorgung<br />
zukunftsfest gestalten“ im September <strong>2011</strong>.<br />
Als wichtiger Impulsgeber für die Gesundheitspolitik<br />
<strong>der</strong> Bundesregierung fungiert die Bundesfachkommission<br />
Gesundheitswirtschaft des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
unter dem Vorsitz von Wolfgang<br />
Pföhler, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Rhön-Klinikum<br />
AG. Stellvertretende Vorsitzende sind Frank Gotthardt,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>der</strong> CompuGroup<br />
Medical AG, und Silke Lautenschläger,<br />
Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> DKV Deutsche Krankenversicherung<br />
AG. Im vergangenen Jahr hat die<br />
Kommission insbeson<strong>der</strong>e das Versorgungsstrukturgesetz<br />
konstruktiv begleitet, um es nicht zum<br />
puren Landärztegesetz werden zu lassen.<br />
Versorgungsstrukturgesetz:<br />
Verbesserungen auf <strong>der</strong> Leistungsseite<br />
„Mit dem Versorgungsstrukturgesetz verankern wir<br />
stärker als bisher Leistungsanreize im Gesundheitswesen“,<br />
erklärte <strong>der</strong> Bundesminister für Gesundheit,<br />
Daniel Bahr MdB, auf dem Gesundheitssymposion<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es. Der Vorsitzende <strong>der</strong> Bun-<br />
GEsuNdHEitswiRtsCHAFt<br />
desfachkommission Gesundheitswirtschaft, Wolfgang<br />
Pföhler, bestätigte: „Leistung im qualitätsorientierten<br />
Wettbewerb ist <strong>der</strong> ordnungspolitisch<br />
richtige Ansatz. Denn nur so können wir langfristig<br />
eine medizinische Versorgung auf hohem Niveau<br />
für alle Bürger in unserem Land sicherstellen.“<br />
Mit dieser Zielsetzung haben wichtige For<strong>der</strong>ungen<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Eingang in das Versorgungsstrukturgesetz<br />
gefunden:<br />
n Streichung des Bürokratiemonsters <strong>der</strong> ursprünglich<br />
geplanten, dirigistischen 16 verpflichtenden<br />
Landesausschüsse,<br />
n Hebung von Effizienzpotenzialen an <strong>der</strong> Sektorgrenze<br />
ambulant und stationär: Einführung<br />
eines ambulant spezialärztlichen Sektors sowie<br />
die Einbeziehung von Krankenhäusern in Notfalldienste<br />
und die ambulante Versorgung,<br />
n Sicherung einer flächendeckenden me dizinischen<br />
Versorgung: Anreize für Ärzte zur Nie<strong>der</strong>lassung<br />
in ländlichen, unterversorgten<br />
Re gionen sowie die Idee <strong>der</strong> „Praxen auf Rä<strong>der</strong>n“.<br />
Diese Maßnahmen reichen jedoch nicht, um den<br />
Eintritt von 67.000 Medizinern in den Ruhestand in<br />
den kommenden zehn Jahren auszugleichen. 7.000<br />
von heute 137.000 Praxen werden ohne Nachfolger<br />
bleiben. Gleichzeitig nimmt mit <strong>der</strong> Bevölkerungsalterung<br />
die Häufigkeit chronischer Erkrankungen<br />
rasant zu. So wird nach vorliegenden Prognosen<br />
je<strong>der</strong> dritte 80-Jährige dement und verursacht bis<br />
an sein Lebensende hohe Kosten.<br />
Gegenüber Bundesgesundheitsminis ter Bahr<br />
mahnte <strong>der</strong> Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof. Dr.<br />
Kurt J. Lauk, auf dem Gesundheitssymposion am<br />
28. September mehr Reformmut an: „Alles in allem<br />
springt <strong>der</strong> vorliegende Entwurf des Versorgungsstrukturgesetzes<br />
zu kurz. Es darf nicht als pures<br />
„Landärztegesetz“ formuliert werden. Statt Verwaltung<br />
des Mangels brauchen wir auf <strong>der</strong> Leistungsseite<br />
des Gesundheitssystems tiefgreifende<br />
Reformen. Nur mit mehr Effizienz und Innovationskraft<br />
können wir eine hochwertige Versorgung und<br />
die Teilhabe am medizinischen Fortschritt für alle<br />
unsere Mitbürger gewährleisten.“<br />
Arbeitsgruppe Innovationsdialog<br />
Gesundheitswirtschaft eingerichtet<br />
Deshalb hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> seine Arbeitsgruppe<br />
Innovationsdialog Gesundheitswirtschaft eingerichtet.<br />
Sie soll Leistungsverbesserungen für die<br />
Patienten und die Hebung bisher brachliegen<strong>der</strong><br />
Wachstumspotenziale voranbringen.<br />
45
Wolfgang Pföhler<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Gesundheitswirtschaft,<br />
Mitglied des<br />
Bundesvorstandes<br />
„Nur mit innovativen<br />
Versorgungsangeboten<br />
können wir unser<br />
Gesundheitssystem an die<br />
wechselnden Bedürfnisse<br />
einer älter werdenden<br />
Gesellschaft anpassen.<br />
Deshalb brauchen wir<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
statt Staatsmedizin.“<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
46<br />
Anlässlich des Kompetenzzentrums des<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>es am 21. März 20<strong>12</strong> mit<br />
dem Podium „Innovationsmotor Gesund<br />
heitswirtschaft – Telemedizin und<br />
Cloud als Lebensretter“ hat die Arbeitsgruppe<br />
ihre Positionierung vorgestellt<br />
und an Bundes gesundheitsminister<br />
Bahr überreicht. Zur Beseitigung bestehen<strong>der</strong><br />
Hemmnisse und für eine kohärente<br />
Innovations politik for<strong>der</strong>t <strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>:<br />
n Sektorübergreifende Vernetzung auf<br />
Basis einer funktionsfähigen Telematik-Infrastruktur<br />
vorantreiben:<br />
Die elektronische Patientenakte bietet<br />
nicht nur die Möglichkeit, durch<br />
Informationen über Voruntersuchungen<br />
und Medikationen Menschenleben<br />
zu retten. Darüber hinaus<br />
können durch die Vernetzung von<br />
Fachärzten und Krankenhäusern unnötige<br />
Mehrfachuntersuchungen<br />
vermieden und bis zu 40 Milliarden E<br />
jährlich eingespart werden.<br />
n Datenschutz an den Bedürfnissen <strong>der</strong> Patienten<br />
ausrichten: Gerade bei Neuerungen in den Bereichen<br />
IKT, Telemedizin und Gesundheitstelematik<br />
wird <strong>der</strong> Datenschutz immer wie<strong>der</strong> als<br />
Vorwand zur Verhin<strong>der</strong>ung von Innovationen<br />
genutzt. Die schleppenden Fortschritte <strong>der</strong> elektronischen<br />
Patientenakte sind ein Negativbeispiel<br />
hierfür.<br />
in Milliarden Euro<br />
180<br />
160<br />
140<br />
<strong>12</strong>0<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
n Selbstbestimmung <strong>der</strong> Patienten för<strong>der</strong>n: Je<strong>der</strong><br />
Bürger muss das Recht haben, die über ihn<br />
geführten Daten einzusehen und auch digital<br />
kos tenlos zu erhalten.<br />
n Pflegesektor durch Leistungsrechts-Flexibi lisierung<br />
als Innovationstreiber aktivieren: Zur<br />
Ermöglichung <strong>der</strong> häuslichen Betreuung können<br />
Informationstechnologien einen wirkungsvollen<br />
Beitrag leisten. Deshalb sollten beispielsweise<br />
automatische Notrufsysteme in den Leistungskatalog<br />
<strong>der</strong> gesetzlichen Pflegeversicherung aufgenommen<br />
werden!<br />
n Undurchdringliches Regulierungsdickicht<br />
durchforsten, mehr Transparenz schaffen: Statt<br />
intransparenter Entscheidungsprozesse brauchen<br />
wir einen offenen Diskurs von Politik, Wirtschaft<br />
und den Leistungserbringern, wie Innovationen<br />
best- und schnellstmöglich für die Patienten<br />
nutzbar gemacht werden können.<br />
Wenn es gelingt, ihre Innovationskraft zu entfesseln,<br />
hat die Gesundheitswirtschaft die Chance, zur<br />
Leitbranche des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts zu werden. Nach<br />
Schätzungen des Bundeswirtschaftsministeriums<br />
könnten die Wertschöpfung dieses Sektors bis zum<br />
Jahr 2030 um rund 70 Prozent auf 346 Milliarden E<br />
anwachsen und bis zu zwei Millionen neue Arbeitsplätze<br />
entstehen.<br />
Finanzierung von den Lohnkosten entkoppeln!<br />
Letztlich kann die Gesundheitswirtschaft aber nur<br />
dann als Wachstumsmotor begriffen werden, wenn<br />
sie nicht länger als bloßer Kostenfaktor <strong>der</strong> sozialen<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Leistungsausgaben in <strong>der</strong> Gesetzlichen Krankenversicherung<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong>*<br />
Jahr<br />
*Schätzung<br />
Krankenhausbehandlungen Arzneimittel, Heil- und Hilfsmittel, Zahnersatz Ärztliche und zahnärztliche Behandlungen Sonstiges<br />
Quellen: Bundesministerium für Gesundheit, Bundesversicherungsamt und eigene Berechnungen Copyright: <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
GEsuNdHEitswiRtsCHAFt
Sicherung wahrgenommen wird. Entscheidend ist<br />
deshalb die endgültige Entkopplung <strong>der</strong> Finanzierung<br />
des Gesundheitssystems von den Lohnkosten.<br />
Für die weiterhin dringliche Umstellung auf Gesundheitsprämien<br />
hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> gemeinsam<br />
mit Prof. Dr. Eberhard Wille, Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Sachverständigenrates zur Begutachtung <strong>der</strong> Entwicklung<br />
im Gesundheitswesen, und Prof. Dr. Volker<br />
Ulrich, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />
für Gesundheitsökonomie, ein Drei-Stufen-Konzept<br />
entwickelt und auf seinem Gesundheitssymposion<br />
Minister Bahr überreicht.<br />
Gleichzeitig führt an mehr finanzieller Eigenverantwortung<br />
und Vorsorge für die mit <strong>der</strong> Alterung <strong>der</strong><br />
Gesellschaft steigenden Gesundheitskosten kein<br />
Weg vorbei.<br />
Der Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />
Wolfgang Steiger, erläutert in<br />
einem Namensartikel für den Tagesspiegel<br />
vom 5. August <strong>2011</strong> die dramatische<br />
Schieflage <strong>der</strong> Gesetzlichen Krankenversicherung:<br />
„Die nach dem Motto „Jung zahlt für<br />
Alt“ finanzierten Sozialversicherungen sind angesichts<br />
des demographischen Wandels nicht mehr<br />
tragfähig. Ein „ehrbarer Staat“ darf zukünftige<br />
Genera tionen nicht über Gebühr belasten. Genau<br />
das geschieht jedoch: Nach Zahlen <strong>der</strong> Stiftung<br />
Marktwirtschaft belaufen sich in <strong>der</strong> Gesetzlichen<br />
Krankenversicherung die Verbindlichkeiten für bereits<br />
eingegangene Leistungsversprechen auf sage<br />
und schreibe 2,5 Billionen E!“<br />
Soziale Pflegeversicherung<br />
auf verlässliches Fundament stellen!<br />
Auch in <strong>der</strong> Pflegeversicherung gibt es keine gangbare<br />
Alternative zu mehr Vorsorge. Das Statistische<br />
Bundesamt prognostiziert eine Verdoppelung <strong>der</strong><br />
Zahl Pflegebedürftiger von heute 2,3 Millionen auf<br />
rund fünf Millionen bis zum Jahr 2060.<br />
Selbst nach <strong>der</strong> geplanten Einführung eines Pflege-<br />
Riesters wird die soziale Pflegeversicherung nicht in<br />
<strong>der</strong> Lage sein, die kommenden Belastungen zu<br />
meis tern.<br />
Zur dringend notwendigen grundlegenden<br />
Pflegereform zitierte „DIE WELT“ am<br />
4. November <strong>2011</strong> den Generalsekretär<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Wolfgang Steiger:<br />
„Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t nachdrücklich die Umsetzung<br />
des Koalitionsvertrages. Die Pflegeversicherung<br />
muss langfristig mindestens zur Hälfte auf<br />
einer kapitalgedeckten, prämienfinanzierten Privat<br />
versicherung beruhen. Diese kapitalgedeckte<br />
In <strong>der</strong> Bundesfachkommission, auf dem<br />
Symposion und in <strong>der</strong> AG referierten u. a.:<br />
Daniel Bahr MdB<br />
Bundesminister für Gesundheit<br />
Dr. Helge Braun MdB<br />
Parlamentarischer Staatssekretär<br />
bei <strong>der</strong> Bundesministerin für Bildung und Forschung<br />
Dr. Jens Finnern<br />
CompuGroup Medical AG<br />
Dr. Maximilian Gaßner<br />
Präsident des Bundesversicherungsamtes<br />
Prof. Dr. Wolfgang Greiner<br />
Universität Bielefeld<br />
Stefan Kapferer<br />
Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie<br />
Dr. Rolf Koschorrek MdB<br />
Obmann <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Gesundheit<br />
Jens Spahn MdB<br />
Gesundheitspolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Annette Widmann-Mauz MdB<br />
Parlamentarische Staatssekretärin<br />
beim Bundesminister für Gesundheit<br />
Säule muss obligatorisch sein, um Versicherungslücken<br />
zu vermeiden.“<br />
Damit die prognostizierte Verdoppelung des Pflegebeitrags<br />
auf über vier Prozent bis zur Mitte des Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
verhin<strong>der</strong>t werden kann, for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong>:<br />
n Individuelle Vorsorge bei einem privaten Versicherungsunternehmen,<br />
um den Kapitalstock<br />
vor Staatszugriffen zu schützen.<br />
n Finanzierung <strong>der</strong> Pflegezusatzversicherung über<br />
einkommensunabhängige Prämien mit steuerfinanziertem<br />
Sozialausgleich. Nur so können ein<br />
Anstieg <strong>der</strong> Lohnzusatzkosten und die beschäftigungsfeindliche<br />
Belastung von Arbeitsplätzen<br />
vermieden werden.<br />
n Vertragsfreiheit bei Garantie einer Mindestabsicherung<br />
im Pflegefall, um den Wettbewerb<br />
unter den Anbietern zu stärken.<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Kommissionsberatungen stehen<br />
im Jahr 20<strong>12</strong> Konzepte zur Überwindung <strong>der</strong><br />
Sektorengrenzen im Gesundheitssystem, für mehr<br />
Wettbewerb und zur Hebung von Wachstumspotenzialen<br />
in <strong>der</strong> Gesundheitswirtschaft. Zudem<br />
wird die Bundesfachkommission das Pflegeneuausrichtungsgesetz<br />
konstruktiv begleiten.<br />
Die Arbeitsgruppe Innovationsdialog Gesundheitswirtschaft<br />
wird ein Modell für eine kohärente Innovationspolitik<br />
in den Bereichen Pharmaindustrie,<br />
Medizintechnik und Telemedizin entwickeln.<br />
GEsuNdHEitswiRtsCHAFt 47<br />
Ausblick 20<strong>12</strong>
Energiepolitik<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Der Startschuss für die dritte Energiewende innerhalb<br />
von nur elf Jahren fiel im Juni <strong>2011</strong>. Der eingeleitete<br />
Übergang von einem fossil-atomaren<br />
Energiesystem hin zu erneuerbaren Energien ist<br />
weltweit einzigartig. Die Herausfor<strong>der</strong>ungen für<br />
Deutschland und Europa sind gigantisch. Um die<br />
Energiewende auf ein sicheres Fundament zu<br />
stellen, ist ein gemeinsamer Kraftakt aller Bundeslän<strong>der</strong><br />
und Kommunen sowie <strong>der</strong> Bürger und<br />
Unternehmen erfor<strong>der</strong>lich. Energie branche und<br />
öffentliche Haushalte stehen vor milliardenschweren<br />
Investitionen. Daher benö tigen Bürger und<br />
Unternehmen schnellstmöglich Planungssicherheit.<br />
„Entscheidend ist, dass <strong>der</strong> Industriestandort<br />
Deutschland auch in Zukunft nicht nur eine<br />
umwelt- und klimaverträgliche, son<strong>der</strong>n auch<br />
eine global wettbewerbs fähige und sichere Stromversorgung<br />
besitzt“, so Dr. Johannes Lambertz,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesfachkommission Energiepolitik<br />
und Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>der</strong> RWE<br />
Power AG.<br />
Auf <strong>der</strong> 9. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik<br />
zum Thema „Aufbruch ins neue Energiezeitalter<br />
– Meilensteine für Deutschland und Europa“<br />
im Februar <strong>2011</strong>, setzte <strong>der</strong> Präsident des<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, ein deutliches<br />
Zeichen: „Um die anstehenden Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Energie- und Klimapolitik zu lösen,<br />
muss Schluss sein mit 27 Insellösungen in <strong>der</strong><br />
Europäischen Union. Aus einer rein nationalen<br />
Energiepolitik muss jetzt eine wirklich europäische<br />
Energiepolitik mit Perspektive werden.“ Der<br />
EU-Kommissar für Energie, Günther Oettinger,<br />
betonte: „80 Prozent erneuerbare Energien am<br />
Strommix in Deutschland, das geht europäisch<br />
o<strong>der</strong> gar nicht.“ Innovative Technologien und die<br />
Zukunft des Industrielandes Deutschland sind eng<br />
mit einer sicheren Rohstoffversorgung verknüpft.<br />
Der Energieminister <strong>der</strong> Russischen Fö<strong>der</strong>ation,<br />
Sergej Schmatko, bekräftigte bei <strong>der</strong> Tagung: „Wir<br />
sind bereit, unseren Markt zu öffnen, auf <strong>der</strong> Basis<br />
von Vertrauen und Gleichberechtigung.“<br />
Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende<br />
zukunftsfest machen!<br />
Innerhalb eines Jahrzehnts will Deutschland aus <strong>der</strong><br />
Kernenergie aussteigen und den Anteil erneuerbarer<br />
Energien auf mindestens 35 Prozent am Strommix<br />
erhöhen. Um dieses in seiner Dimension einmalige<br />
gesellschaftliche Projekt erfolgreich bewältigen zu<br />
können, hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> in seinem 11-Punkte-<br />
Programm zentrale Fragestellungen für eine realistische<br />
Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende herausgearbeitet<br />
und Lösungsvorschläge aufgezeigt.<br />
„Wirtschaftlicher Sachverstand statt<br />
Planwirtschaft“, for<strong>der</strong>ten Dr. Johannes<br />
Lambertz und Wolfgang Steiger, Generalsekretär<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, in den<br />
Energiewirtschaftlichen Tagesfragen vom September<br />
<strong>2011</strong>: „Es wäre fatal, die Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende<br />
allein <strong>der</strong> Politik zu überlassen. Der Erneuerungsprozess<br />
muss durch ein profes sionelles Projektmanagement<br />
begleitet werden. Ein konsequentes<br />
Monitoring muss den Status Quo und die<br />
Fortschritte bei <strong>der</strong> Umsetzung jährlich überprüfen<br />
und entsprechende Maßnahmen daraus ableiten.“<br />
Dialogforum Energie des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es –<br />
exklusiv für Mitglie<strong>der</strong><br />
Ein Scheitern <strong>der</strong> Energiewende kann sich das<br />
Industrieland Deutschland nicht erlauben. Ziel<br />
muss es sein, die Chancen <strong>der</strong> Energiewende konsequent<br />
zu nutzen. Um breit Argumente zur Energiewende<br />
auszutauschen, hat <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> ein<br />
„Dialogforum Energie“ eingerichtet. Als Startschuss<br />
wurden „10 Mythen in <strong>der</strong> energie politischen<br />
Debatte“ Fakten gegenübergestellt. Unter dem<br />
Motto „Schicksalsfrage Energiewende – Härtetest<br />
für das Industrieland Deutschland“ werden im<br />
Forum die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Energiewende<br />
dis kutiert und durch Impulsstatements namhafter<br />
Energieexperten erweitert.<br />
Versorgungssicherheit stärken –<br />
erneuerbare Energien in die Pflicht nehmen!<br />
<strong>2011</strong> betrug <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> erneuerbaren Energien am<br />
Strommix ca. 20 Prozent. Das ist ein großer Fortschritt.<br />
Problematisch ist, dass Strom aus Wind und<br />
Sonne hochvolatil ist und mangels Speicherkapazitäten<br />
witterungs bedingt nicht verlässlich zur Verfügung<br />
steht. Das Industrie land Deutschland ist<br />
jedoch an 8.760 Stunden im Jahr auf grundlastfähigen<br />
Strom angewiesen. Schnell wachsende Ausbauzahlen<br />
<strong>der</strong> erneuerbaren Energien belegen den<br />
Hand lungs bedarf für <strong>der</strong>en Markt- und System integra<br />
tion.<br />
<strong>48</strong> ENERGiEpolitik
„Klartext in <strong>der</strong> Energiepolitik“, for<strong>der</strong>te<br />
Dr. Johannes Lambertz am 26. Mai <strong>2011</strong><br />
in „DIE WELT“: „Versorgungssicherheit<br />
darf nicht zur Restgröße degradiert werden.<br />
Wenn große Kapazitäten im Bereich Kernkraft<br />
abgeschaltet werden, gerät die regionale Verteilung<br />
unserer Erzeugungskapazitäten aus dem<br />
Gleichgewicht.“<br />
Erneuerbare Energien müssen beginnen, Verantwortung<br />
für das Energiesystem und dessen Stabilität<br />
zu übernehmen. Bis erneuerbare Energien regelbar<br />
sind und wettbewerbs- sowie grundlastfähigen<br />
Strom liefern können, muss parallel die Mo<strong>der</strong>nisierung<br />
und <strong>der</strong> Neubau von Gas- und Kohlekraftwerken<br />
vorangetrieben werden.<br />
Ausbau einer leistungsstarken<br />
Energieinfrastruktur beschleunigen!<br />
Die Stromnetze auf allen Spannungsebenen und<br />
fehlende Speicherkapazitäten werden zur Achillesferse<br />
für den Umbau <strong>der</strong> Energieversorgung. Der<br />
Infrastrukturausbau hält mit dem politisch forcierten<br />
Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren Energien nicht<br />
Schritt. Um die Ausbauziele bei Stromübertragungsleitungen<br />
zu erreichen, muss die Geschwindigkeit<br />
von <strong>der</strong>zeit 20 auf 500 km/Jahr gesteigert<br />
werden. Für die Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Energieinfrastruktur<br />
ist noch ein breiter gesellschaftlicher Konsens<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
„Wer ‚A’ wie Abschalten sagt, muss auch<br />
‚B’ wie Beschleunigen des Ausbaus <strong>der</strong><br />
Energieinfrastruktur sagen“, for<strong>der</strong>te<br />
Wolfgang Steiger in <strong>der</strong> Rheinischen<br />
Post am 23. Mai <strong>2011</strong>: „Ohne eine leistungsfähige<br />
Energieinfrastruktur kann die Versorgungssicherheit<br />
für das Industrieland Deutschland langfristig<br />
nicht mehr gewährleistet werden. Daher müssen<br />
jetzt schnellstmöglich die Stromnetze und die Speicherkapazitäten<br />
ausgebaut sowie <strong>der</strong> Weg für neue<br />
Gas- und Kohlekraftwerke freigemacht werden. Die<br />
Bundesregierung ist aufgerufen, so schnell wie<br />
möglich ein Netzausbaubeschleunigungsgesetz<br />
vorzulegen.“<br />
Aufgrund fehlen<strong>der</strong> Infrastrukturen gingen allein<br />
2010 rund 150 GW Windstrom verloren. <strong>2011</strong> mussten<br />
die Übertragungsnetzbetreiber mit ca. 1.000<br />
Eingriffen in das Stromnetz kämpfen, um die<br />
Versorgung abzusichern. Unter dem Vorsitz von<br />
Dr. Johannes Lambertz, setzte sich die Bundesarbeitsgruppe<br />
Energieinfrastruktur dafür ein, den<br />
weiteren Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren Energien stärker<br />
am Bedarf zu orientieren und mit <strong>der</strong> Erneuerung<br />
<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Netze, Speicher- und<br />
Kraftwerkskapa zitäten stärker zu koordinieren.<br />
Um bei hohen Anteilen erneuerbarer Energien eine<br />
global wettbewerbsfähige Energieversorgung in<br />
Deutschland gewährleisten zu können, ist die Stärkung<br />
des europäischen Binnenmarktes notwendig.<br />
Ziel muss es sein, die Vorteile je<strong>der</strong> Region in Europa<br />
nutzbar zu machen. 2.000 Milliarden € könnten die<br />
Europäer bis 2050 einsparen, wenn Strom aus<br />
Erneuerbaren dort produziert wird, wo es am wirtschaftlichsten<br />
ist, statt dort, wo die höchsten Subventionen<br />
gezahlt werden.<br />
Hierzu erklärt Prof. Dr. Kurt J. Lauk, in<br />
„DIE WELT“ vom 15. Februar <strong>2011</strong>: „Nur<br />
<strong>der</strong> Wettbewerb um die besten Technologien<br />
und Standorte gibt <strong>der</strong> Branche<br />
den nötigen Leistungsdruck, um auch<br />
international konkurrenzfähig zu sein.<br />
An <strong>der</strong> Harmonisierung <strong>der</strong> EU-Energiepolitik<br />
führt daher kein Weg vorbei.“<br />
„Versorgungssicherheit muss im Zentrum<br />
<strong>der</strong> Energiewende stehen. Hierfür<br />
müssen wir den Ausbau <strong>der</strong> Stromnetze<br />
in Europa auf die Überholspur setzen“,<br />
for<strong>der</strong>te EU-Kommissar Oettinger bei <strong>der</strong><br />
Sitzung <strong>der</strong> Bundesfachkommission im<br />
November <strong>2011</strong> in Brüssel. Beim Ausbau<br />
<strong>der</strong> erneuerbaren Energien setzt sich <strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> weiterhin für eine europaweite<br />
Harmonisierung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mechanismen<br />
und eine abgestimmte<br />
europäische Netzausbauplanung ein.<br />
Staatliche Preistreiberei<br />
eindämmen –<br />
Industrie standort stärken!<br />
Erfolgreiche Umsetzung <strong>der</strong><br />
Energiewende nur mit Europa!<br />
In den letzten 14 Jahren stieg <strong>der</strong> Strompreis<br />
bei Haushalten um nur fünf Prozent.<br />
Dies ist u. a. <strong>der</strong> Verdienst <strong>der</strong> Marktliberalisierung.<br />
Im gleichen Zeitraum sind staatlich<br />
verfügte Abgaben jedoch um 169 Prozent angestiegen.<br />
<strong>2011</strong> hatte <strong>der</strong> Staat am Haushaltsstrompreis<br />
einen Anteil von 46 Prozent und beim Industriestrom<br />
von ca. 30 Prozent. Ein Großteil <strong>der</strong> Preissteigerungen<br />
ist auf die Umlage für erneuerbare Energien zurückzuführen.<br />
Innerhalb eines Jahres (2010-<strong>2011</strong>) ist die<br />
EEG-Umlage um 70 Prozent angestiegen.<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk for<strong>der</strong>te hierzu im<br />
Handelsblatt vom 30. Juni <strong>2011</strong>: „Die milliardenschwere<br />
Dauersubventionierung<br />
<strong>der</strong> erneuerbaren Energien muss gestoppt<br />
werden. Die EEG-Umlage muss begrenzt und die<br />
Solarför<strong>der</strong>ung deutlich schneller abgesenkt werden.“<br />
ENERGiEpolitik 49<br />
Dr. Johannes Lambertz<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Energie, Mitglied des<br />
Präsidiums<br />
„Die Umsetzung <strong>der</strong><br />
Energiewende darf nicht im<br />
nationalen Alleingang erfolgen.<br />
Wenn wir unsere Ausbauziele<br />
bei erneuerbaren<br />
Energien erreichen wollen,<br />
benötigen wir eine stärkere<br />
Verzahnung mit <strong>der</strong><br />
europäischen Energie politik.<br />
Nur so können wir unsere<br />
Energieversorgung wie<strong>der</strong><br />
stärker an Wett bewerb und<br />
Effizienz ausrichten.“
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />
Thomas Bareiß MdB<br />
Koordinator in Energiefragen<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />
Jochen Homann<br />
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />
Günther Oettinger<br />
EU-Kommissar für Energie<br />
Dr. Joachim Pfeiffer MdB<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />
Herbert Reul MdEP<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament<br />
Dr. Kurt Rohrig<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Institutsleiter,<br />
Bereichsleiter Energiewirtschaft und Netzbetrieb,<br />
Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik<br />
250 Milliarden € kostet <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren<br />
Energien allein bis 2030. Hinzu kommen<br />
85 Milliarden € für den Ausbau <strong>der</strong> Stromnetze. Um<br />
die Zielmarke von 35-Prozent erneuerbare Energien<br />
im deutschen Strommix in nur acht Jahren zu erreichen,<br />
setzt sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> dafür ein, die<br />
För<strong>der</strong>struktur <strong>der</strong> Energiewende neu auszurichten.<br />
Ziel muss es sein, das System <strong>der</strong> Einspeisevergütungen<br />
für erneuerbare Energien auslaufen zu<br />
lassen und den Schwerpunkt ihrer För<strong>der</strong>ung auf<br />
Beiträge zur Grundlast und zur Systemstabilität<br />
sowie auf Forschung und Entwicklung zu legen.<br />
Hierzu erklärte <strong>der</strong> Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
im SWR2-Interview am<br />
11. Juni <strong>2011</strong>: „Der <strong>CDU</strong>-<strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
warnt die Bundesregierung vor <strong>der</strong><br />
Abwan<strong>der</strong>ung deutscher Unternehmen, falls die<br />
Atomwende zu höheren Preisen führt. Die deutsche<br />
Industrie wird heute schon mit den höchsten<br />
Energiepreisen in <strong>der</strong> EU belastet.“<br />
25,00<br />
20,00<br />
15,00<br />
10,00<br />
5,00<br />
0,00<br />
Konzessionsabgabe (geschätzt) StrG/EEG KWK-G Stromsteuer §19-Umlage<br />
Die Herausfor<strong>der</strong>ungen für die energie intensive Industrie<br />
standen im Fokus eines exklusiven Hintergrundgesprächs<br />
mit Bundesumweltminister Dr.<br />
Norbert Röttgen MdB im Oktober <strong>2011</strong>. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
bekräftigte, dass Inno vationen <strong>der</strong> Grundstoffindustrie<br />
die Energiewende erst ermöglichen<br />
würden. Als Ergebnis <strong>der</strong> Beratungen schlug <strong>der</strong><br />
Bundesumweltminister die Einrichtung einer<br />
Expertengruppe unter Betei ligung <strong>der</strong> Industrie vor.<br />
Technologieoffenheit stärken –<br />
Freie Fahrt für marktgetriebene Innovationen!<br />
Wenn erneuerbare Energien einen Anteil von 80<br />
Prozent am Strommix ausmachen sollen, darf dies<br />
nicht 80 Prozent Planwirtschaft bedeuten.<br />
„Die <strong>CDU</strong> muss ihren Markenkern aufpolieren“,<br />
for<strong>der</strong>te Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />
im Handelsblatt vom 14. November <strong>2011</strong>:<br />
„Gerade in <strong>der</strong> Energiepolitik dürften wir<br />
nicht in die Planwirtschaft abrutschen.“<br />
Der Treiber für Wachstum und Wohlstand in<br />
Deutschland sind Innovationen, die in Unternehmen<br />
entstehen. Der Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren Energien<br />
muss daher auf marktwirtschaftlicher Preisbildung<br />
gründen und von marktgetriebenen Innovationen<br />
befeuert werden. Eine Energiewende per staatlicher<br />
Anordnung wird wenig Aussicht auf Erfolg haben.<br />
20<strong>12</strong> liegt <strong>der</strong> Fokus <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Kommission auf<br />
<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende. Der Aufbau einer<br />
leistungsfähigen Energieinfrastruktur und <strong>der</strong> Umbau<br />
<strong>der</strong> För<strong>der</strong>struktur <strong>der</strong> erneuerbaren Energien,<br />
hin zu einem Modell <strong>der</strong> Markt- und Systemintegration,<br />
stehen im Mittelpunkt. Gleichzeitig wird die<br />
stärkere Kooperation zwischen Bund und Län<strong>der</strong>n<br />
sowie mit <strong>der</strong> euro päischen Ebene vorangetrieben.<br />
Entwicklung <strong>der</strong> staatlichen Belastungen am Strompreis (in Milliarden €)<br />
13,83 14,34<br />
0,15<br />
11,35<br />
11,89<br />
<strong>12</strong>,30<br />
<strong>12</strong>,88<br />
13,49<br />
6,15<br />
2,28<br />
0,28<br />
4,08<br />
1,82<br />
0,26<br />
6,92<br />
3,36<br />
0,61<br />
0,90<br />
8,50<br />
4,32<br />
0,99<br />
1,15<br />
9,<strong>48</strong><br />
5,10<br />
0,67<br />
1,63<br />
6,53<br />
0,76<br />
1,91<br />
6,60<br />
0,77<br />
2,30<br />
6,46<br />
0,85<br />
2,92<br />
6,27<br />
0,79<br />
3,73<br />
6,35<br />
0,70<br />
4,30<br />
6,26<br />
0,52<br />
4,88<br />
6,28<br />
0,63<br />
5,27<br />
8,20<br />
0,45<br />
13,53<br />
2,00 2,00 2,05 2,04 2,08 2,15 2,22 2,07 2,09 2,14 2,17 2,16 2,11 2,15<br />
22,98*<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong> 20<strong>12</strong><br />
50 ENERGiEpolitik<br />
16,91<br />
7,15<br />
0,44<br />
0,13<br />
23,65*<br />
Quelle: BDEW 20<strong>12</strong>; * vorläufige Werte Copyright: <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
6,62<br />
14,11<br />
2,15<br />
Ausblick 20<strong>12</strong>
Umweltpolitik<br />
Mit <strong>der</strong> Energiewende hat die Bundesregierung einen<br />
grundlegenden Umbau <strong>der</strong> Energieversorgung<br />
und <strong>der</strong> deutschen Industrie eingeleitet. Den<br />
Chancen, neue Ideen und technische Lösungen anbieten<br />
zu können, stehen enorme Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
gegenüber. Sicher verfügbare Energie zu<br />
bezahlbaren Preisen ist eine zentrale Voraussetzung<br />
für die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> Unternehmen. Durch staatliche Vorgaben werden<br />
jedoch gerade die Teile <strong>der</strong> Wirtschaft belastet,<br />
die innovativ Lösungen zur Umsetzung <strong>der</strong><br />
Energiewende entwickeln. Trotz Ausnahmegenehmigungen<br />
addieren sich allein in <strong>der</strong> chemischen<br />
Industrie die staatlichen Belastungen auf mehrere<br />
Milliarden Euro. „In manchen Unternehmen haben<br />
die Energiekosten längst die Arbeitskosten in <strong>der</strong><br />
Bedeutung abgelöst,“ erklärt Dr. Wolfgang Große<br />
Entrup, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
Umweltpolitik und Leiter des Konzernbereiches<br />
Umwelt & Nachhaltigkeit <strong>der</strong> Bayer AG. Auch Rohstoffe<br />
werden knapper und teurer. Wie eine sichere<br />
Rohstoffversorgung und bezahlbare Energiepreise<br />
gewährleistet werden können, diskutierten<br />
Vertreter aus Wirtschaft und Politik auf <strong>der</strong><br />
9. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik u. a.<br />
mit dem russischen Energieminister, Sergej<br />
Schmatko, dem Botschafter <strong>der</strong> Volksrepublik China,<br />
Wu Hongbo, und Lucia Puttrich, <strong>der</strong> hessischen<br />
Umweltministerin. Weitere Schwerpunktthemen<br />
<strong>der</strong> Bundesfachkommission Umweltpolitik waren<br />
die Schaffung einer wettbewerbsfähigen Kreislaufwirtschaft,<br />
einer effizienten Ressourcenpolitik<br />
sowie die Überprüfung des europäischen Chemikalienrechts.<br />
Energiewende mit Augenmaß –<br />
ohne den Abbau <strong>der</strong> Industriegesellschaft<br />
Auf <strong>der</strong> 9. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik<br />
„Aufbruch ins neue Energiezeitalter – Meilensteine<br />
für Deutschland und Europa“ warnte EU-<br />
Kommissar Günther Oettinger: „Wegen <strong>der</strong> hohen<br />
Strompreise ist <strong>der</strong> schleichende Prozess <strong>der</strong> Deindustrialisierung<br />
bereits in vollem Gange.“ Deutschland<br />
liegt beim Industriestrompreis bereits heute<br />
EU-weit an fünfter Stelle. Fast 60 Prozent <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es erwarten als Folge <strong>der</strong><br />
Energiewende weiter steigende Energiekosten, ergab<br />
eine Umfrage in Zusammenarbeit mit Forsa im<br />
September <strong>2011</strong>.<br />
„Aufschwung statt Deindustrialisierung!“,<br />
for<strong>der</strong>te <strong>der</strong> Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk, am<br />
15. Februar <strong>2011</strong> in „DIE WELT“: „Unsere<br />
starke industrielle Basis hat uns aus <strong>der</strong> Krise<br />
heraus geholt. Diese Basis müssen wir pflegen und<br />
nicht belasten. Durch die Abwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
energieinten siven Industrien gehen nicht nur Investitionen<br />
und Arbeitsplätze verloren, son<strong>der</strong>n vor<br />
allem Innova tionen, die für den künftigen Wohlstand<br />
unerlässlich sind.“<br />
In einem Hintergrundgespräch führten Mitglie<strong>der</strong><br />
aus Industrie und Wirtschaft Bundesumweltminister<br />
Dr. Norbert Röttgen MdB vor Augen, dass selbst<br />
minimale Strompreissteigerungen dramatische<br />
Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong><br />
Unternehmen haben.<br />
Der Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es,<br />
Wolfgang Steiger, erklärte in <strong>der</strong><br />
Rheinischen Post vom 23. Mai <strong>2011</strong>:<br />
„Nicht nur vermeintlich alte Industrien<br />
drohen das Land zu verlassen, son<strong>der</strong>n auch High-<br />
Tech-Arbeitsplätze. Dabei sind es gerade Industrien<br />
wie Glas, Stahl, Chemie o<strong>der</strong> Carbon, die mit ihren<br />
Produkten einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz<br />
erbringen. Einen Riss in <strong>der</strong> Wertschöpfungskette<br />
durch die Abwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Grundstoffindustrie<br />
können wir uns nicht leisten.“<br />
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft müssen gemeinsam<br />
die Weichenstellungen vornehmen, die<br />
Deutschland die Wettbewerbsfähigkeit erhalten.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> legte umfassende Vorschläge<br />
für einen „Zukunftspakt für das Industrieland<br />
Deutschland“ vor und for<strong>der</strong>te u. a.:<br />
n Abbau von Kostenbelastungen und Überprüfung<br />
des Instrumentenmixes,<br />
n Beibehaltung des EU-weiten 20-Prozent-Ziels bei<br />
<strong>der</strong> Min<strong>der</strong>ung des CO2-Ausstoßes statt Anhebung<br />
auf 30 Prozent,<br />
n Ausgleich <strong>der</strong> durch den Emissionshandel gestiegenen<br />
Strompreise,<br />
n Ausweitung des europäischen Emissionshandelssystems<br />
auf ein globales System.<br />
uMwEltpolitik 51
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Der Kommissionsvorsitzende, Dr. Wolfgang<br />
Große Entrup, äußerte sich in „DIE<br />
WELT“ am 25. Mai <strong>2011</strong>: „In Deutschland<br />
sind einige <strong>der</strong> energieintensivsten Industrien<br />
<strong>der</strong> Welt zuhause. Sie leisten durch rigorose<br />
Energieeffizienzmaßnahmen ihren Beitrag, um<br />
Verbräuche zu reduzieren. Dies muss bei künftigen<br />
Maßnahmen berücksichtigt werden.“<br />
Die Kommission wendet sich strikt gegen absolute<br />
Vorgaben zur Senkung des Energieverbrauchs wie<br />
sie im Entwurf <strong>der</strong> EU-Effizienzrichtlinie vorgeschlagen<br />
werden.<br />
Für die Stärkung des Industriestand ortes setzt sich<br />
<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> mit seiner bundesweiten Kampagne<br />
„Energie- und umweltpolitische Gesamtstrategie<br />
– Schrittmacher für Deutschland und Europa“<br />
ein. Die Kampagne, mit über <strong>12</strong>0 Veranstaltungen<br />
<strong>2011</strong>, wird 20<strong>12</strong> fortgesetzt.<br />
Klimaschutz kann nur weltweit erfolgreich sein<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> drängt seit Langem auf ein globales<br />
Abkommen mit vergleichbaren Bedingungen<br />
für die Industrie- sowie die wichtigsten Entwicklungs-<br />
und Schwellenlän<strong>der</strong>. Entscheidend ist ein<br />
Monitoring und die Kontrolle <strong>der</strong> Verpflichtungen.<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> Klimakonferenz in Durban waren<br />
ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz. Zugleich<br />
hat sich gezeigt, dass hinter den Beschlüssen Industriepolitik<br />
und gewaltige Investitionen stehen. Teure<br />
Anstrengungen zur CO2-Reduktion hierzulande nützen<br />
wenig, wenn die Min<strong>der</strong>ungen durch massive<br />
Steigerungen an<strong>der</strong>norts zunichte gemacht werden.<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk erklärte im Deutschlandfunk<br />
am 25. Februar <strong>2011</strong>: „Wir wollen<br />
keine nationalen Alleingänge beim<br />
Klimaschutz, son<strong>der</strong>n ein globales Abkommen.<br />
Das EU-Ziel, die CO2-Emissionen um 20<br />
Prozent zu min<strong>der</strong>n, darf nicht erhöht werden, solange<br />
an<strong>der</strong>e Staaten nicht mitziehen.“<br />
Kreislaufwirtschaft –<br />
Wettbewerb statt staatlicher Monopole!<br />
Bei <strong>der</strong> Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und<br />
Abfallrechts hat sich die Bundesfachkommission<br />
erfolgreich für die Verankerung <strong>der</strong> flächendeckenden<br />
Wertstofftonne stark gemacht. Sieben Kilogramm<br />
pro Einwohner bzw. fast 574 Millionen Kilogramm<br />
Wertstoffe insgesamt könnten jährlich zusätzlich<br />
gesammelt werden. Enttäuschend und europarechtlich<br />
bedenklich sind die Beschlüsse über<br />
die Ausgestaltung <strong>der</strong> haushaltsnahen Sammlung.<br />
Der Gesetzgeber hat weitgehend auf wettbewerbliche<br />
Elemente verzichtet und stellt private Anbieter<br />
schlechter als je zuvor. Recyclingstrukturen werden<br />
52<br />
vernichtet und private Anbieter aus dem Markt verdrängt.<br />
Umso wichtiger ist es, die Regelungen regelmäßig<br />
zu prüfen und nachzujustieren, wenn Qualität<br />
und Recyclingmengen zurückgehen. Ein hochwertiges<br />
Recycling ist nur möglich durch:<br />
n Schaffung eines ideologiefreien Wertstoffgesetzes,<br />
n Ausschreibungspflicht für öffentlich-rechtliche<br />
Entsorgungsaufträge,<br />
n Verhin<strong>der</strong>ung von kommunalen und privaten<br />
Monopolstrukturen.<br />
Der Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
erklärte in „DIE WELT“ vom 31. Oktober<br />
<strong>2011</strong>: „Es ist nicht Aufgabe des Staates,<br />
privaten Unternehmen unfaire Konkurrenz<br />
zu machen und als Akteur in den Markt<br />
einzugreifen. Gerade bei steigen<strong>der</strong> Staatsverschuldung<br />
ist <strong>der</strong> Rückzug des Staates auf seine originären<br />
Aufgaben notwendiger denn je.“<br />
Mit <strong>der</strong> Kampagne „Mehr Privat für einen starken<br />
Staat“ kämpfte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>2011</strong> mit über 70<br />
Veranstaltungen für eine konsequente Privatisierungspolitik.<br />
Weitere Ausführungen finden sich im<br />
Teil Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik.<br />
Rohstoffsicherheit als Fundament<br />
für den Industriestandort festigen!<br />
Rohstoffe stehen am Anfang aller Wertschöpfungsketten.<br />
Geostrategische Risiken,<br />
Handelsbeschränkungen, staatliche<br />
Rohstoffmonopole sowie massive Preisschwankungen<br />
gefährden zunehmend<br />
die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> deutschen Industrie.<br />
Der EU-Kommission zufolge bestehen<br />
weltweit 450 Exportbegrenzungen<br />
für 400 unterschiedliche Rohstoffe.<br />
Zugleich werden heimische Lagerstätten<br />
<strong>der</strong> Gewinnung versperrt. Mit seiner<br />
Bundesarbeitsgruppe Rohstoffpolitik<br />
unter dem Vorsitz von Dr. Klaus Harste<br />
tritt <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für eine Rohstoffpolitik<br />
ein, die das Industrieland<br />
Deutschland stärkt sowie Wachstum<br />
und Wettbewerb sichert. Zum Europasymposion<br />
„EU-Handelspolitik: Wettlauf<br />
um die Wachstumsmärkte!“ mit EU-<br />
Handelskommissar Karel De Gucht im<br />
November <strong>2011</strong> wurden klare Leitlinien<br />
für eine wettbewerbsfähige EU-Rohstoffpolitik<br />
vorgestellt, u. a.:<br />
n Rohstoffpartnerschaften stärken, neue Bezugsquellen<br />
und Transportwege erschließen.<br />
Dr. Wolfgang Große Entrup<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Umweltpolitik, Mitglied des<br />
Bundesvorstandes<br />
„Deutschland hat in puncto<br />
Energieeffizienz im internationalen<br />
Vergleich bereits<br />
einen sehr hohen Stand<br />
erreicht. Das ist gelungen<br />
durch Investitionen in<br />
innovative und sparsame<br />
Technologien. Die vielen<br />
wirtschaftlich und technisch<br />
machbaren Optimierungen<br />
in den industriellen<br />
Produktionsverfahren<br />
nutzen wir bereits.“<br />
uMwEltpolitik
n Gleichberechtigte Abwägung <strong>der</strong> Natur- und<br />
Landschaftsschutzbelange sowie <strong>der</strong> Rohstoffsicherheit<br />
bei Schutzgebietsausweisungen.<br />
n Illegale Abfallverbringung durch schärfere Überwachungen<br />
minimieren.<br />
n Keine Steuern auf Rohstoffe.<br />
Hierzu erklärte <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe<br />
Rohstoffpolitik, Dr. Klaus Harste: „Handelsbarrieren<br />
müssen schnellstmöglich bekämpft werden.<br />
Die Industrie ist gefor<strong>der</strong>t, die Rahmenbedingungen,<br />
die von <strong>der</strong> EU und <strong>der</strong> Bundesregierung<br />
gesetzt werden, auch zu nutzen.“<br />
Mo<strong>der</strong>ne Pflanzenzüchtung: Forschung und<br />
Anwendung in Deutschland sind unverzichtbar<br />
In 40 Jahren müssen sich landwirtschaftliche Erträge<br />
aufgrund <strong>der</strong> wachsenden Weltbevölkerung fast<br />
verdoppeln. Nutzbare Flächen sind jedoch begrenzt.<br />
Die Pflanzenzüchtung trägt dazu bei, die Versorgung<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung sicherzustellen. Mit Sorge<br />
betrachtet <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong>, dass sich Pflanzenzüchtungsunternehmen<br />
aus dem deutschen Markt<br />
zurückziehen. Gründe sind bis zu 15 Jahre dauernde<br />
Genehmigungsverfahren in <strong>der</strong> EU, fehlende Akzeptanz<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung, massiver Wi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong><br />
Gentechnikgegner sowie die anhaltende Zerstörung<br />
von Versuchsfel<strong>der</strong>n.<br />
„Arbeitsplätze und Zukunftsinvestitionen<br />
bleiben auf <strong>der</strong> Strecke. Forschung<br />
und Anwendung lassen sich auf Dauer<br />
nicht voneinan<strong>der</strong> trennen, deshalb<br />
müssen die Bedingungen für den Forschungsstandort<br />
Deutschland dringend verbessert werden,“<br />
for<strong>der</strong>te Dr. Wolfgang Große Entrup gegenüber<br />
dpa am 2. Dezember <strong>2011</strong>.<br />
Wahrheitsgemäße Informationen, Toleranz sowie<br />
anwen<strong>der</strong>freundliche Regelungen sind die Grundpfeiler,<br />
damit Pflanzenzüchtungsunternehmen<br />
auch künftig die Unternehmenslandschaft hierzulande<br />
bereichern. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> for<strong>der</strong>t:<br />
n Praxistaugliche Schwellenwerte für zufällige<br />
GVO-Einträge,<br />
n EU-weit einheitliche Regelungen und Beschleunigung<br />
<strong>der</strong> Zulassungsverfahren,<br />
n Veröffentlichungspflichten im Standortregister<br />
überarbeiten.<br />
Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag<br />
zur Nutzung <strong>der</strong> verantwortbaren Potenziale <strong>der</strong><br />
grünen Biotechnologie bekannt. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
wird sich weiter für dieses Ziel stark machen.<br />
In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />
Peter Bleser MdB<br />
Parlamentarischer Staatssekretär bei <strong>der</strong> Bundesministerin<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
Marie-Luise Dött MdB<br />
Umweltpolitische Sprecherin <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>, Sachverständigenrat für Umweltfragen<br />
Karl-Heinz Florenz MdEP<br />
Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit<br />
und Lebensmittelsicherheit (ENVI), Europäisches Parlament<br />
Dr. Christel Happach-Kasan MdB<br />
Sprecherin <strong>der</strong> FDP-Bundestagsfraktion<br />
für Ernährung und Landwirtschaft<br />
Ingbert Liebing MdB<br />
Mitglied <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Umwelt, Naturschutz und<br />
Reaktorsicherheit <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />
Dr. Hubert Man<strong>der</strong>y<br />
Director General, European Chemical Industry Council (CEFIC)<br />
Nach <strong>der</strong> Registrierung für Stoffe mit einem Produktions-<br />
bzw. Importvolumen von über 1.000 Tonnen<br />
pro Jahr müssen bis 2013 Mengen von 100 bis<br />
1.000 Tonnen jährlich registriert werden. Vor allem<br />
für kleine und mittelständische Unternehmen wird<br />
es schwierig, die komplexen Vorgaben <strong>der</strong> EU-<br />
Chemikalienverordnung REACH zu erfüllen. Studien<br />
prognostizieren bis zu einer Milliarde € Mehrkosten<br />
für die Unternehmen. Notwendig ist eine Anpassung<br />
an den Schnittstellen zwischen REACH und<br />
an<strong>der</strong>en Vorgaben, um wi<strong>der</strong>sprüch liche Regelungen<br />
zu beseitigen. Bis Juni 20<strong>12</strong> muss die EU-Kommission<br />
ihren ersten Bericht über die Umsetzung<br />
vorlegen. Die Bundesfachkommission for<strong>der</strong>t, dies<br />
für Nachbesserungen zu nutzen, z. B.:<br />
n Senkung <strong>der</strong> Registrierungsgebühren,<br />
n Europaweit einheitlicher Vollzug,<br />
n Keine zusätzlichen Verschärfungen.<br />
Praxistauglichkeit des<br />
Chemikalienrechts sicherstellen!<br />
Die Bundesfachkommission wird 20<strong>12</strong> die Standortfaktoren<br />
für das Industrieland Deutschland auf den<br />
Prüfstand stellen. Zudem stehen die Umsetzung<br />
des Ressourcen effizienzprogramms sowie die Stärkung<br />
<strong>der</strong> Kreislaufwirtschaft und die EU-Vorgaben<br />
für Industrie emissionen auf dem Programm. Die<br />
Bundes arbeitsgruppe Rohstoffpolitik wird sich mit<br />
<strong>der</strong> Sicherheitspolitik in <strong>der</strong> Rohstoffversorgung<br />
sowie <strong>der</strong> Nutzung nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe<br />
beschäf tigen.<br />
uMwEltpolitik 53<br />
Ausblick 20<strong>12</strong>
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung<br />
In Deutschland verbrauchen Gebäude 40 Prozent<br />
<strong>der</strong> Energie und verursachen ein Drittel <strong>der</strong> CO2-<br />
Emissionen. Ohne eine Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />
im Gebäudebereich wird die im Energiekonzept<br />
<strong>der</strong> Bundesregierung gefor<strong>der</strong>te Erhöhung <strong>der</strong><br />
Sanierungsrate von ein auf zwei Prozent pro Jahr<br />
nicht erreicht. Notwendig ist ein Sanierungsfahrplan,<br />
<strong>der</strong> auf freiwilliger Optimierung statt staatlichem<br />
Zwang beruht, um den Sanierungsstau zügig<br />
zu beheben. Wie neue Technologien für klimaeffiziente<br />
Gebäude eingesetzt werden können, war ein<br />
Schwerpunkt des Kompetenzzentrums „Mobilität,<br />
Gebäude, Kommunikation – Vernetzte Innovationen<br />
für neues Wachstum“ mit dem zuständigen<br />
Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,<br />
Dr. Peter Ramsauer MdB. Weitere<br />
Kernthemen <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe Immobilienwirtschaft<br />
und Stadtentwicklung unter dem<br />
Vorsitz von Dr. Marc Weinstock, Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Aufsichtsrates <strong>der</strong> DSK, Deutsche Stadt- und<br />
Grundstücksentwicklungsgesellschaft, waren die<br />
Novelle des Mietrechts, die Mo<strong>der</strong>nisierung des<br />
Maklerrechts sowie Perspektiven für die Verwirklichung<br />
einer integrierten Stadtentwicklung.<br />
Verlässlichkeit bei energetischen Gebäudesanierungen<br />
– Freiwilligkeit statt Planwirtschaft!<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> hat die Maßnahmen zur Steigerung<br />
<strong>der</strong> Energieeffizienz im Gebäudebereich auch<br />
<strong>2011</strong> weiter vorangetrieben. Es ist gelungen, die Verankerung<br />
von Zwangssanierungen zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
Nun muss gewährleistet werden, dass diese nicht<br />
durch die Hintertür eingeführt werden.<br />
Will die Bundesregierung ihre Klimaziele erreichen<br />
und den Sanierungsstau auflösen, kommt sie um<br />
mehr Anreize für Energieeffizienz nicht herum. Ein<br />
E För<strong>der</strong>ung löst zwischen sechs und neun E private<br />
Investitionen, Arbeitsplätze im mittelständischen<br />
Handwerk und Steuereinnahmen für den Staat aus.<br />
In seinem „Zukunftspakt für das Industrie land<br />
Deutschland“ hatte sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> nachdrücklich<br />
für eine Aufstockung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms<br />
sowie die Wie<strong>der</strong>einführung<br />
steuerlicher Son<strong>der</strong>abschreibungen für energetische<br />
Sanierungen ausgesprochen. Ein Teilerfolg<br />
konnte mit <strong>der</strong> Aufstockung des Gebäudesanierungsprogramms<br />
von 20<strong>12</strong> bis 2014 auf 1,5 Milliarden<br />
E jährlich erzielt werden. Jedoch nimmt <strong>der</strong><br />
Energie- und Klimafonds, <strong>der</strong> zur Finanzierung vorgesehen<br />
ist, weniger Geld aus <strong>der</strong> Versteigerung von<br />
CO2-Zer tifikaten ein als erwartet. Hier muss dringend<br />
nachjustiert und Klarheit über die Ausstattung<br />
und Aufteilung <strong>der</strong> Mittel geschaffen werden.<br />
Noch offen ist die Entscheidung über Art und Höhe<br />
<strong>der</strong> steuerlichen Abschreibung von energetischen<br />
Sanierungsmaßnahmen. Als einziges <strong>der</strong> sieben im<br />
Maßnahmepaket <strong>der</strong> Energiewende enthaltenen<br />
Gesetze hatte <strong>der</strong> Bundesrat die steuerliche För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> energetischen Sanierung gestoppt.<br />
Der Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Prof.<br />
Dr. Kurt J. Lauk, erklärte gegenüber <strong>der</strong><br />
dpa am 13. Februar 20<strong>12</strong>: „Dass Bundeslän<strong>der</strong><br />
eigene Klimafahrpläne entwickeln<br />
und zugleich steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten<br />
für energetische Sanierungen auf Bundesebene<br />
blockieren, ist unseriös. Die Hängepartie<br />
zeigt, dass hier viel zu kurz gesprungen wird.“<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> drängt auf eine zügige Entscheidung<br />
über die För<strong>der</strong>ung energetischer Sanierungsmaßnahmen.<br />
Um die Unsicherheit bei Eigentümern<br />
zu überwinden und mehr private Investitionen<br />
anzukurbeln, sind vor allem verlässliche Bedingungen<br />
notwendig. Hierzu gehören u. a. auch:<br />
n Keine weitere Verschärfung <strong>der</strong> Energieeinsparverordnung,<br />
n Keine Umgehung des Wirtschaftlichkeitsgebots<br />
durch landes- und kommunalpolitische Vorschriften,<br />
n Keine verpflichtenden Sanierungsraten.<br />
Mehr Tempo bei <strong>der</strong> Mietrechtsnovelle!<br />
Um energetische Sanierungen zu erleichtern sowie<br />
Kosten und Lasten zwischen Mietern und Vermietern<br />
fair zu verteilen, muss das Mietrecht angepasst<br />
werden. Gegenüber Dr. Birgit Grundmann, Staatssekretärin<br />
bei <strong>der</strong> Bundesministerin <strong>der</strong> Justiz,<br />
bezog die Bundesarbeitsgruppe klar Stellung und<br />
hat ihre For<strong>der</strong>ungen für die Mietrechtsnovelle<br />
eingebracht:<br />
n Einführung einer Duldungspflicht für Mieter<br />
und dreimonatiger Ausschluss <strong>der</strong> Mietmin<strong>der</strong>ung<br />
bei energetischen Mo<strong>der</strong>nisierungen,<br />
54 iMMobiliENwiRtsCHAFt uNd stAdtENtwiCkluNG
n Frist für die Geltendmachung eines Härtefalls bei<br />
Durchführung energetischer Mo<strong>der</strong>nisierungen,<br />
n Regelung <strong>der</strong> Umlage von Kosten einer gewerblichen<br />
Wärmelieferung durch Dritte (Contracting),<br />
n Effizientere Gestaltung des Räumungsverfahrens,<br />
n Verbesserter Mieterschutz bei <strong>der</strong> Umwandlung<br />
von Miet- in Eigentumswohnungen.<br />
Die Bundesarbeitsgruppe freute sich über das Angebot<br />
<strong>der</strong> Staatssekretärin, die Zusammenarbeit<br />
weiter zu intensivieren.<br />
Der Vorsitzende <strong>der</strong> Arbeitsgruppe,<br />
Dr. Marc Weinstock, gegenüber <strong>der</strong> dpa<br />
am 1. Juli <strong>2011</strong>: „Die Novellierung des<br />
Mietrechts ist ein Schlüssel, um tatsächlich<br />
neue Technologien umzusetzen und Energieeffizienzen<br />
im Gebäudebestand zu heben.“<br />
Im Entwurf des Mietrechtsän<strong>der</strong>ungsgesetzes von<br />
Oktober <strong>2011</strong> wurden die Kernfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe<br />
übernommen. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
wird sich dafür einsetzen, dass die Novellierung<br />
des Mietrechts bis Mitte 20<strong>12</strong> verabschiedet wird.<br />
Planungssicherheit in <strong>der</strong> Städtebauför<strong>der</strong>ung!<br />
Die Städtebauför<strong>der</strong>ung ist ein wichtiges strukturpolitisches<br />
Instrument, um die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
des klimatischen, demographischen und gesellschaftlichen<br />
Wandels zu bewältigen. Beson<strong>der</strong>s die<br />
Programme Stadtumbau Ost und West sowie Soziale<br />
Stadt konnten Städte stabilisieren. Die Kürzung<br />
<strong>der</strong> Städtebauför<strong>der</strong>mittel erschwert die Umsetzung<br />
einer nachhaltigen und demographiefesten<br />
Stadtentwicklung. Umso wichtiger ist es, private<br />
Investi tionen zu stärken sowie öffentlich-private<br />
Partnerschaften weiterzuentwickeln. Die Bundesarbeitsgruppe<br />
for<strong>der</strong>t:<br />
In <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe referierten u. a.:<br />
Peter Eilers<br />
Geschäftsleitung, Imtech Deutschland GmbH & Co. KG<br />
Dr. Birgit Grundmann<br />
Staatssekretärin des Bundesministeriums <strong>der</strong> Justiz<br />
Dr. Gerold M. Jaeger<br />
Rechtsanwalt, Clifford Chance Partnerschaftsgesellschaft von<br />
Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Solicitors<br />
Dr. Jan-Marco Luczak MdB<br />
Mitglied im Rechtsausschuss, <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Volkmar Vogel MdB<br />
Mitglied <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,<br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Prof. Dr. Michael Voigtlän<strong>der</strong><br />
Leiter Forschungsstelle Immobilienökonomik,<br />
Institut <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft Köln<br />
iMMobiliENwiRtsCHAFt uNd stAdtENtwiCkluNG<br />
n Antragsverfahren entbürokratisieren,<br />
n mehr privates Kapital aktivieren,<br />
n Programme verlässlich ausgestalten.<br />
Zudem müssen die Möglichkeiten eines effizienten<br />
Quartiersmanagements besser genutzt werden.<br />
Makler tragen Verantwortung für das Funktionieren<br />
des Immobilienmarktes, kämpfen jedoch mit<br />
einem negativen Image. Die Ursachen liegen in oft<br />
mangeln<strong>der</strong> Ausbildung und fehlenden Fachkundenachweisen<br />
sowie in gravierenden Systemfehlern<br />
des Maklerrechts. Der Abschluss<br />
von Verträgen ist nicht an eine bestimmte<br />
Form geknüpft. Dies führt zu Unsicherheiten<br />
in den Vertragsbeziehungen.<br />
Das Maklerrecht ist nicht mehr zeitgemäß.<br />
Der <strong>Wirtschaftsrat</strong> strebt eine<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung und die Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Marktbedingungen an. Ziel ist es,<br />
mehr Leistungsgerechtigkeit herzustellen<br />
und die Qualität von Leistungen zu<br />
stärken. Notwendig ist ein Maklerrecht,<br />
das sich an den Grundsätzen eines fairen<br />
Wettbewerbs, Rechtssicherheit und<br />
Transparenz orientiert. Hierzu hat die<br />
Bundesarbeitsgruppe in einem Arbeitskreis<br />
Vorschläge entwickelt. Priorität<br />
haben u. a. folgende Än<strong>der</strong>ungen:<br />
n Berufserfahrung und Fachkundenachweis<br />
als Zulassungsvoraussetzung<br />
für eine selbststän dige Maklertätigkeit,<br />
n Schriftform und neue Typisierung <strong>der</strong><br />
Maklerverträge,<br />
n Eingeschränkte Zulässigkeit <strong>der</strong> Doppeltätigkeit<br />
für Käufer und Verkäufer.<br />
Maklerrecht mo<strong>der</strong>nisieren!<br />
Die Finanzkrise schränkt die Möglichkeiten ein, sich<br />
Eigenkapital zu beschaffen und die Gefahr einer<br />
Kreditverknappung wächst. Die Bundesarbeitsgruppe<br />
wird sich deshalb 20<strong>12</strong> mit den Themen Immobilienfinanzierung<br />
und Refinanzierung beschäftigen.<br />
Zudem werden die zügige Verabschiedung<br />
<strong>der</strong> Mietrechtsnovelle sowie die Entwicklung eines<br />
Sanierungsfahrplanes im Mittelpunkt <strong>der</strong> Arbeit<br />
stehen. Weitere Schwerpunkte sind die notwendigen<br />
Reformen des Hausverwalter- und Maklerrechts.<br />
Dr. Marc Weinstock<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Immobilien und<br />
Stadtentwicklung<br />
„Im Investmentmarkt bei<br />
professionellen Inves toren<br />
hat seit langem ein<br />
Umdenken eingesetzt.<br />
Gebäude, die nicht<br />
energieeffizient und<br />
zertifiziert sind, lassen sich<br />
nur noch schwer verkaufen.<br />
Deshalb haben wir ein<br />
großen Interesse daran,<br />
beim Sanie rungs tempo<br />
zuzulegen.“<br />
Ausblick 20<strong>12</strong><br />
55
Verkehrspolitik<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Die verkehrspolitische Arbeit des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
stand ganz im Zeichen <strong>der</strong> großen Brennpunktthemen<br />
des Mobilitätssektors: <strong>der</strong> Gewährleistung<br />
einer leistungsfähigen, mo<strong>der</strong>nen Verkehrsinfrastruktur<br />
und <strong>der</strong> Entwicklung innovativer, umweltschonen<strong>der</strong><br />
Antriebstechnologien. Prof. Dr.<br />
Kurt J. Lauk, Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, erklärte<br />
dazu im Rahmen des Kompetenzzentrums<br />
Deutschland am 18. März <strong>2011</strong> in Berlin: „Wir müssen<br />
alles daran setzen, dass wir bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<br />
unserer Infrastruktur, aber auch bei <strong>der</strong><br />
Erforschung alternativer Antriebe und Kraftstoffe<br />
nicht zu den Langsamen gehören. Das ist nicht zuletzt<br />
auch für die Zukunft des Industriestandortes<br />
Deutschland entscheidend.“<br />
Vor diesem Hintergrund richtete die Bundesfachkommission<br />
Verkehrspolitik ihr beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />
auf die Begleitung des Weißbuches Verkehr,<br />
das die Grundlinien <strong>der</strong> europäischen und<br />
damit nationalen Verkehrspolitik <strong>der</strong> nächsten<br />
Jahrzehnte absteckt. Daneben bestimmten Wettbewerbsthemen<br />
wie die Liberalisierung des Buslinienfernverkehrs<br />
die Agenda <strong>der</strong> Kommission. Im<br />
Kommissionsvorsitz selbst vollzog sich zum 1. Mai<br />
<strong>2011</strong> ein Wechsel. Das Ehrenamt ging von Mathias<br />
Stinnes, Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter, Hugo<br />
Stinnes (GmbH & Co.) KG, Hohen Demzin, auf<br />
Dr. Claus-Peter Martens, Partner, ROLEMA Rechtsanwälte<br />
und Notare, Berlin, über.<br />
Die Arbeitsgruppe Verkehrsinfrastruktur trieb<br />
unter Fe<strong>der</strong>führung ihres Vorsitzenden Frank M.<br />
Schmid, Geschäftsführer <strong>der</strong> Schmid Mobility<br />
Solutions GmbH, Willich, die Umsetzung <strong>der</strong> im<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> entwickelten Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung<br />
Bundesfernstraße voran<br />
und brachte sich u. a. in die Reform <strong>der</strong> Wasserund<br />
Schifffahrtsverwaltung des Bundes ein.<br />
New Mobility – Innovative Antriebstechnologien<br />
für die Mobilität von morgen<br />
Einen viel beachteten Höhepunkt bildete das Kompetenzzentrum<br />
Deutschland, bei dem über 900<br />
56<br />
Teilnehmer den Austausch zu aktuellen Entwicklungen<br />
und Perspektiven in den Bereichen Mobilität,<br />
Gebäude und Kommunikation suchten. Gemeinsam<br />
mit Bundesverkehrsminister Dr. Peter<br />
Ramsauer MdB, VDA-Präsident Matthias Wissmann,<br />
dem Präsidenten Rolls Royce Deutschland,<br />
Dr. Michael Haidinger, o. a. dem Direktor des Michelin-Technologiezentrums,<br />
Didier Miraton, wurden<br />
unter Mo<strong>der</strong>ation des damaligen Präsidenten <strong>der</strong><br />
European School of Management and Technology,<br />
Prof. Dr. Lars-Hendrik Röller, die politischen Rahmenbedingungen<br />
für die Entwicklung umweltschonen<strong>der</strong><br />
Antriebstechnologien erörtert.<br />
WELT ONLINE brachte in <strong>der</strong> Berichterstattung<br />
vom 18. März <strong>2011</strong> das Votum<br />
<strong>der</strong> Experten auf den Punkt und<br />
notierte: „Wichtig sei die Verfolgung<br />
eines technologieoffenen Ansatzes. Forschung und<br />
Entwicklung an batterie-elektrischen Fahrzeugen<br />
müssten genauso vorangetrieben werden wie die<br />
weitere Erforschung von Antrieben mit Wasserstoff<br />
o<strong>der</strong> Brennstoffzelle. Deshalb, so das Plädoyer,<br />
sei es um so wichtiger, vor allem auch auf den Faktor<br />
Wettbewerb zu setzen.“<br />
Mit Blick auf das Beispiel Elektromobilität for<strong>der</strong>te<br />
<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> im Ergebnis:<br />
n Forschung und Entwicklung durch Clusterbildung<br />
zu optimieren,<br />
n För<strong>der</strong>maßnahmen auf den Forschungsbereich<br />
sowie die Schaffung von Infrastrukturen zu<br />
begrenzen und nicht als Dauersubventionen<br />
an zulegen,<br />
n einheitliche Standards hinsichtlich <strong>der</strong> Tank-<br />
und Ladeinfrastruktur auf europäischer und<br />
internationaler Ebene durchzusetzen,<br />
n auf staatliche Kaufprämien zu verzichten und<br />
die Marktprozesse als Entdeckungsverfahren zu<br />
nutzen.<br />
Carbazol – Kraftstoff <strong>der</strong> Zukunft?<br />
Aufbauend auf das Kompetenzzentrum widmete<br />
sich die Verkehrskommission in ihren Beratungen<br />
den Ergebnissen eines Forschungsprojektes zur<br />
effektiven Energiespeicherung <strong>der</strong> Universität<br />
Erlangen-Nürnberg um Prof. Dr. Peter Wasserscheid<br />
und Prof. Dr. Wolfgang Arlt.<br />
Die von dem Forscherteam entwickelte Methode<br />
erlaubt es, auf Basis sog. Liquid Organic Hydrogen<br />
Carrier (LOHC), o. a. „Carbazol“, Wasserstoff in organischen<br />
Molekülen nicht nur anzureichern, son<strong>der</strong>n<br />
auch ohne Ladeverluste über große Zeiträume zu<br />
lagern und über die herkömmliche Tankinfrastruk-<br />
vERkEHRspolitik
Dr. Claus-Peter Martens<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Verkehrspolitik<br />
(ab 01. 05. <strong>2011</strong>)<br />
„Für die Mobilität von<br />
morgen spielen eine<br />
Vielzahl technologischer<br />
Lösungen eine Rolle:<br />
effiziente Verbrennungsmotoren,<br />
Elektromobilität,<br />
Hybrid lösungen, alternative<br />
Kraftstoffe. Bei <strong>der</strong><br />
Erforschung und Implementierung<br />
neuer<br />
Technologien muss <strong>der</strong><br />
Grundsatz <strong>der</strong> Technologieoffenheit<br />
und Wettbewerbsfähigkeit<br />
gelten.“<br />
tur (Pipeline, Tankschiff, Tanklager,<br />
Tankstelle) zu verteilen. Nach Entladung<br />
<strong>der</strong> gespeicherten Energie könne das<br />
Material zum Ort <strong>der</strong> Energieerzeugung,<br />
einem Windkraft- o<strong>der</strong> Solarpark, rücktransportiert<br />
und dort erneut aufgeladen<br />
werden. Nach <strong>der</strong>zeitigem Forschungsstand<br />
würde ein Pkw mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor<br />
(Leistung<br />
136 PS, 220 km/h) mit einer 87 Liter-Tankfüllung<br />
Carbazol eine Reichweite von<br />
600 km erzielen – die einzige Emission<br />
dabei: Wasserdampf.<br />
Die Bundesfachkommission stimmte in<br />
ihrem Beratungen mit Prof. Dr. Wasserscheid<br />
überein, dass diese Forschungsergebnisse<br />
einen herausgehobenen Beitrag<br />
leisten können, die Energieversorgung<br />
<strong>der</strong> Zukunft zu sichern und das Tor<br />
zur CO2-freien Mobilität zu öffnen. An<br />
<strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> LOHC-/Carbazol-Verbindungen<br />
muss daher mit<br />
Nachdruck gearbeitet werden. Angesichts<br />
<strong>der</strong> Potenziale <strong>der</strong> bisher vorgelegten<br />
Ergebnisse befürwortete die Bundesfachkommission<br />
eine För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Forschungsaktivitäten durch die Bundesregierung.<br />
Weißbuch Verkehr – Anfor<strong>der</strong>ungen an eine<br />
zukunftsgerichtete europäische Verkehrspolitik<br />
Im März <strong>2011</strong> legte die Europäische Kommission das<br />
Weißbuch Verkehr vor. Die im Weißbuch formulierten<br />
Ziele und Maßnahmen <strong>der</strong> europäischen<br />
Verkehrspolitik waren gleich mehrfach Bestandteil<br />
<strong>der</strong> Arbeit des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es. So stellte <strong>der</strong><br />
Generaldirektor <strong>der</strong> Generaldirektion (GD) Verkehr,<br />
Dr. Matthias Ruete, die Eckpunkte exklusiv <strong>der</strong><br />
Verkehrskommission des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es vor und<br />
stand auch zur Verfügung, diese im Juni gemeinsam<br />
u. a. mit dem Generaldirektor <strong>der</strong> GD Klima,<br />
Dr. Jos Delbeke, im Rahmen eines Europasym -<br />
posions in Brüssel zu diskutieren.<br />
An wichtigen Stellen des Weißbuches mahnte <strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> erhebliche Nachbesserungen und<br />
Konkretisierungen an.<br />
Dazu Generalsekretär Wolfgang Steiger<br />
am 22. Juni <strong>2011</strong> gegenüber dpa: „Der<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> begrüßt ausdrücklich die<br />
Pläne <strong>der</strong> EU zur Einrichtung eines einheitlichen<br />
europäischen Verkehrsraumes mit <strong>der</strong><br />
Schaffung leistungsfähiger Verkehrskorridore und<br />
insgesamt mehr Wettbewerb im Verkehrssektor.<br />
vERkEHRspolitik<br />
Bei den Mitteln <strong>der</strong> Durchsetzung muss sich die<br />
Europäische Kommission jedoch den Vorwurf gefallen<br />
lassen, vom Grundsatz <strong>der</strong> Gleichbehandlung<br />
<strong>der</strong> Verkehrsträger abzuweichen.“<br />
In <strong>der</strong> Kritik stand vor allem die dirigistische Feinsteuerung<br />
durch langfristig verordnete Zielwerte.<br />
Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e mit Blick auf die Vision,<br />
30 Prozent des Straßengüterverkehrs auf Strecken<br />
über 300 Kilometer bis 2030 auf Schiene und Binnenschiff<br />
zu verlagern o<strong>der</strong> auch die verkehrsinduzierten<br />
CO2-Emissionen zum Beispiel durch<br />
Anlastung externer Kosten bis zum Jahr 2050 um<br />
60 Prozent zu reduzieren. Zudem kritisierte <strong>der</strong><br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>, dass die Europäische Kommission<br />
offenließ, wie das riesige Infrastrukturprojekt eines<br />
europäischen Kernnetzes konkret finanziert werden<br />
soll und for<strong>der</strong>te an dieser essentiellen Stelle<br />
Nachbesserungen ein.<br />
Mehr Straße für den Euro – Leistungs- und<br />
Finanzierungsvereinbarung Bundesfernstraße<br />
Einen beson<strong>der</strong>en Erfolg konnte <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
für das in seinen Reihen entwickelte Modell einer<br />
Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung für den<br />
Erhalt und Betrieb <strong>der</strong> Autobahnen und Bundesstraßen<br />
verbuchen. Das Modell wird nach<br />
Plänen des Bundesverkehrsminis teriums ab 20<strong>12</strong><br />
mit bundesweit zunächst 29 Pilotstrecken in die<br />
praktische Erprobung treten. Damit konnte <strong>der</strong><br />
Grundstein gelegt werden für:<br />
n mehr Planungssicherheit in <strong>der</strong> Infrastrukturfinanzierung<br />
durch Entkopplung <strong>der</strong> Finanzmittel<br />
von haushalterischen Schwankungen;<br />
n mehr Transparenz durch eine exakte Darstellung<br />
von Mittelherkunft und Mittelverwendung;<br />
n mehr Effizienz durch klare Aufgabenzuordnungen<br />
zwischen Bund und Län<strong>der</strong>n;<br />
n mehr Wettbewerb durch größere Gestaltungsspielräume<br />
<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> bei Durchführung <strong>der</strong><br />
Erhaltungsinves titionen und<br />
n eine insgesamt deutliche Verbes serung <strong>der</strong> Straßenqualität<br />
– bei gleichem Mitteleinsatz.<br />
Die Pilotphase des Modells wird <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
intensiv begleiten.<br />
Mammutaufgabe – Reform <strong>der</strong> Wasser-<br />
und Schifffahrtsverwaltung des Bundes<br />
Die Sparzwänge <strong>der</strong> Schuldenbremse, vor allem<br />
aber die jahrelange Unterfinanzierung <strong>der</strong> Wasserstraßen<br />
mit ihren unübersehbaren Folgen für<br />
Schleusen, Flüsse und Kanäle haben zu einem un-<br />
57
Mathias Stinnes<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Verkehrspolitik<br />
(bis 30. 04. <strong>2011</strong>)<br />
„Ein gut ausgebautes<br />
Verkehrssystem ist einer<br />
unserer wichtigsten<br />
Standortfaktoren. Die zur<br />
Verfügung stehenden<br />
Finanzmittel müssen daher<br />
nicht nur möglichst<br />
effizient eingesetzt werden,<br />
son<strong>der</strong>n vor allem dort,<br />
wo sie den größten verkehrlichen<br />
Nutzen entfalten:<br />
in <strong>der</strong> Ertüchtigung von<br />
Knoten, Hauptachsen<br />
sowie <strong>der</strong> Hinterlandanbindungen<br />
<strong>der</strong> Häfen<br />
und Flugdrehkreuze.“<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
ausweichlichen Schritt geführt: <strong>der</strong><br />
Reform <strong>der</strong> Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />
des Bundes (WSV) – einer<br />
Behörde, an <strong>der</strong>en Grundstrukturen in<br />
den letzten 200 Jahren kaum gerührt<br />
wurde.<br />
Das vom Bundesverkehrsministerium<br />
vorgelegte Reformkonzept – mit einer<br />
Kategorisierung <strong>der</strong> Wasserstraßen<br />
nach ihrer verkehrlichen Bedeutung und<br />
einem Umbau <strong>der</strong> Verwaltungsstrukturen<br />
– war insofern zentraler Gegenstand<br />
<strong>der</strong> Beratungen <strong>der</strong> AG Verkehrsinfrastruktur.<br />
Die in dem Konzept vorgesehene Strategie,<br />
Inves titionen bevorzugt nur noch<br />
dort vorzunehmen, wo <strong>der</strong> verkehrliche<br />
und volkswirtschaftliche Nutzen am<br />
größten ist, wurde durch die Arbeitsgruppe<br />
ausdrücklich unterstützt, Nachbesserungen<br />
jedoch bei den Kriterien<br />
zur Priorisierung im Wasserstraßennetz<br />
gefor<strong>der</strong>t. So kritisierte die AG, dass das<br />
Verkehrsaufkommen in Tonnen nicht<br />
als Hauptfaktor herangezogen werden<br />
könne und regte an, auch die volkswirtschaftliche<br />
Bedeutung <strong>der</strong> an den Wasserstraßen<br />
liegenden Regionen in die Klassifizierung<br />
einfließen zu lassen. Zudem empfahl die Arbeitsgruppe,<br />
die Kategorisierung unter Beteiligung<br />
<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> zu prüfen. Kern <strong>der</strong> Reform, so die<br />
zentrale For<strong>der</strong>ung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es, muss<br />
jedoch <strong>der</strong> Umstieg von <strong>der</strong> bisherigen Durchführungs-<br />
zu einer Gewährleistungsverantwortung<br />
<strong>der</strong> WSV sein. Aufgaben, die effizienter auch von<br />
privaten Unternehmen erledigt werden können,<br />
sollten im Sinne einer effektiven Aufgabenteilung<br />
von Privat und Staat vergeben werden.<br />
In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />
Dr. Matthias Ruete<br />
Generaldirektor für Mobilität und Verkehr<br />
<strong>der</strong> Europäischen Kommission<br />
Enak Ferlemann MdB<br />
Parlamentarischer Staatssekretär<br />
beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
Dirk Fischer MdB<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Verkehr, Bau<br />
und Stadtentwicklung <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Prof. Dr. Peter Wasserscheid<br />
Inhaber des Lehrstuhls für Chemische Reaktionstechnik<br />
<strong>der</strong> Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität Erlangen Nürnberg<br />
Wolfgang Steinbrück<br />
Präsident des Bundesverbandes<br />
Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo)<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> und Bundesverkehrsministerium<br />
vereinbarten, im weiteren Prozess <strong>der</strong> WSV-Reform<br />
in engem Austausch zu bleiben.<br />
Wettbewerb um die besten Lösungen –<br />
Liberalisierung des Buslinienfernverkehrs<br />
Im August brachte das Bundeskabinett eine langjährige<br />
For<strong>der</strong>ung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es auf den<br />
Weg: die Liberalisierung des nationalen Buslinienfernverkehrs.<br />
Dazu erklärte <strong>der</strong> Generalsekretär des<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong>es, Wolfgang Steiger, gegenüber<br />
<strong>der</strong> DVZ am 3. August <strong>2011</strong>:<br />
„Über Jahrzehnte hat die Reglementierung<br />
des Marktes innovative Ideen behin<strong>der</strong>t. Die<br />
nun eingeleitete Öffnung ist ein ordnungspolitisch<br />
überfälliger Schritt, <strong>der</strong> dazu beitragen wird, Angebot<br />
und Qualität des Fernverkehrs in Deutschland<br />
spürbar zu verbessern.“<br />
In gemeinsamen Beratungen mit Verkehrsstaatssekretär<br />
Enak Ferlemann MdB definierte die Bundesfachkommission<br />
die notwendigen Eckpfeiler <strong>der</strong><br />
Reform. So sprach sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für eine<br />
Beibehaltung des Konzessionsmodells aus, damit<br />
ein hohes Maß an Sicherheit und Qualität <strong>der</strong> neuen<br />
Mobilitätsangebote gewährleistet ist. Auch<br />
müssten Betriebs- und Fahrplanpflicht zu den<br />
wesentlichen Parametern gehören. Um den ÖPNV<br />
gegen konkur rierende Fernverkehre zu schützen,<br />
sollte die Beför<strong>der</strong>ung im Fernbus zwischen Haltestellen<br />
mit einem Abstand von 50 km verboten sein.<br />
Zudem wurde eine verbindliche Regelung <strong>der</strong> Fahrgastrechte<br />
empfohlen. Genehmigungspflichtige<br />
Preise lehnte die Bundesfachkommission hingegen<br />
ab, hier wird <strong>der</strong> Markt entsprechende Angebote<br />
schaffen.<br />
Die Bundesfachkommission und die Arbeitsgruppe<br />
Verkehr werden sich vor dem Hintergrund von<br />
Schuldenbremse und Haushaltskonsolidierung<br />
auch im Jahr 20<strong>12</strong> intensiv mit Konzepten zur<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Infrastrukturfinanzierung<br />
befassen. Ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk soll dabei auf<br />
dem kommunalen Straßennetz liegen.<br />
Darüber hinaus wird das Thema Bürgerbeteiligung<br />
eine herausgehobene Rolle spielen. Mit den Perspektiven<br />
für die Maritime Wirtschaft und den<br />
Luftfahrt sektor werden zudem zwei wichtige Branchen<br />
für den Logis tikstandort Deutschland in den<br />
Fokus <strong>der</strong> verkehrspolitischen Arbeit des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
rücken.<br />
58 vERkEHRspolitik<br />
Ausblick 20<strong>12</strong>
Junge Generation<br />
Der demographische Wandel, steigende Staatsverschuldung,<br />
Auswirkungen des Klimawandels und<br />
mangelnde Generationengerechtigkeit stellen<br />
Deutschland und Europa vor gigantische Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Die vom Bundestag eingesetzte<br />
Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand,<br />
Le bens qualität“ hinterfragt, ob neue Modelle für<br />
gesellschaftlichen Wohlstand erfor<strong>der</strong>lich sind<br />
o<strong>der</strong> das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ausreicht, um<br />
Wohlstand, Lebensqualität und gesellschaftlichen<br />
Fortschritt abzubilden. „Die Entwicklung des Indikators<br />
ist von grundlegen<strong>der</strong> Bedeutung. Ziel ist<br />
es, Politik in ihrer Wirkung messbar zu machen.<br />
Daher hat es sich die Bundesfachkommission Junge<br />
Generation zur Aufgabe gemacht, wirtschaftlichen<br />
Sachverstand aktiv in die Beratungen einzubringen“,<br />
betont Paul Jörg Feldhoff, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Bundesfachkommission Junge Generation und<br />
persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter <strong>der</strong> Feldhoff<br />
Management Services KG.<br />
Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität –<br />
Neue Ziele für Politik und Wirtschaft<br />
Die Bundesfachkommission arbeitete <strong>2011</strong> eng mit<br />
<strong>der</strong> Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand,<br />
Lebensqualität“ zusammen. Parallel zur Enquete<br />
wurden fünf Arbeitsschwerpunkte festgelegt:<br />
n Stellenwert von Wachstum in Wirtschaft und<br />
Gesellschaft,<br />
n Entwicklung eines ganzheitlichen Wohlstandsbzw.<br />
Fortschrittsindikators,<br />
n Wachstum, Ressourcenverbrauch und technischer<br />
Forschritt – Möglichkeiten und Grenzen<br />
<strong>der</strong> Entkopplung,<br />
n Nachhaltig gestaltende Ordnungspolitik,<br />
n Arbeitswelt, Konsumverhalten und Lebensstile.<br />
Umdenken bei <strong>der</strong><br />
Wohlstandsmessung notwendig!<br />
Aus Sicht des Juniorenkreises reicht es nicht aus,<br />
das BIP als Hauptindikator zur Wachstums- und<br />
Wohlstandsmessung heranzuziehen. Viele Men-<br />
JuNGE GENERAtioN<br />
schen sind <strong>der</strong> Überzeugung, ihnen geht es schlechter<br />
– dabei haben sich etliche Faktoren in den letzten<br />
Jahren für die Bevölkerung verbessert. Künftig<br />
sollten ökonomische, ökologische und gesellschaftliche<br />
Aspekte in die Wohlstandsmessung und die<br />
politische Diskussion einfließen, um ein realistisches<br />
Bild zu zeichnen. Die Bundesfachkommission<br />
for<strong>der</strong>t zudem, die Innovationsfähigkeit <strong>der</strong><br />
Gesellschaft als zentrale Grundlage für Fortschritt<br />
miteinzubeziehen.<br />
Die Thesen <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
wurden auf dem 8. Juniorentag aufgegriffen.<br />
Unter dem Motto „Wachstum,<br />
Wohlstand, Lebensqualität – Neues<br />
Handeln <strong>der</strong> jungen Generation“ diskutierten<br />
130 junge Unternehmer und Führungskräfte<br />
mit namhaften Persönlichkeiten<br />
aus Politik, Wissenschaft und<br />
Wirtschaft über die Zukunftsperspektiven<br />
<strong>der</strong> jungen Generation. Nadine<br />
Schön MdB, Stellvertretende Vorsitzende<br />
<strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Frauen und Mitglied <strong>der</strong><br />
Jungen Gruppe <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />
verdeutlichte: Die junge<br />
Elite heute sei leistungsbereit, sie setze<br />
ihre Maßstäbe für Erfolg und hohe<br />
Lebensqualität jedoch neu: Gute Beziehungen<br />
zu Freunden und Verwandten,<br />
Gesundheit und Zufriedenheit am<br />
Arbeitsplatz stünden, neben Einkommen<br />
und Vermögen, bei jungen<br />
Leistungs trägern im Fokus.<br />
Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
liegt auch 20<strong>12</strong> auf <strong>der</strong> Begleitung <strong>der</strong><br />
Enquete-Kommission. Gleichzeitig werden die<br />
Themen „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“<br />
sowie „Schaffung innovationsfreundlicher Rahmenbedingungen<br />
für Grün<strong>der</strong>“ beraten werden.<br />
Paul Jörg Feldhoff<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Bundesfachkommission<br />
Junge Generation<br />
„Demographischer Wandel,<br />
erodierende Generationenverträge<br />
und sinkendes<br />
Vertrauen in staatliches<br />
Handeln erfor<strong>der</strong>n neue<br />
Antworten von Gesellschaft<br />
und Politik. Die junge<br />
Generation muss hier mit<br />
kreativen Lösungsvorschlägen<br />
vorangehen.“<br />
Ausblick 20<strong>12</strong><br />
In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />
Dr. Stefan Bergheim<br />
Direktor des Zentrums für gesellschaftlichen Fortschritt e.V.<br />
Steffen Bilger MdB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jungen Gruppe<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />
Prof. Dr. Kai Carstensen<br />
Bereichsleiter Konjunkturanalysen,<br />
ifo Institut für Wirtschaftsforschung<br />
Prof. Dr. Alexan<strong>der</strong> S. Kritikos<br />
Forschungsdirektor,<br />
DIW – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin<br />
Stefanie Vogelsang MdB<br />
Mitglied <strong>der</strong> Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand,<br />
L ebensqualität“, <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />
59
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
60<br />
Plattform für Wirtschaft und Politik<br />
Allein auf neun Bundessymposien bot <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> für<br />
Wirtschaft und Politik die Plattform zum Austausch in Berlin und<br />
Brüssel. Hochkarätige Politiker, Unternehmer und Wissenschaftler<br />
diskutierten die Themen, die die Wirtschaft bewegen: Die Staatsschuldenkrise<br />
in Europa, die im Juni <strong>2011</strong> beschlossene Energiewende,<br />
die Möglichkeiten, die medizinische Vorsorge zukunftsfest<br />
zu gestalten und, angelehnt an die Enquete-Kommission im Deutschen<br />
Bundestag, das Thema Netz- und Medienpolitik. Prominente<br />
Redner waren u. a. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB, Vizekanzler<br />
Dr. Philipp Rösler, die Bundesminister Daniel Bahr MdB,<br />
Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, Dr. Peter Ramsauer MdB, <strong>der</strong> Vorstandsvorsitzende<br />
<strong>der</strong> RWE AG, Dr. Jürgen Großmann sowie die EU-<br />
Kommissare Karel De Gucht, Günther Oettinger und Viviane Reding.<br />
iMpREssioNEN <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong>
iMpREssioNEN <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />
61
Wirtschaftstag,<br />
Symposien und Tagungen
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Wirtschaftstag <strong>2011</strong><br />
Deutschland:<br />
Motor in Europa –<br />
Industrieland mit Zukunft<br />
Berlin, 25. Mai <strong>2011</strong><br />
Eröffnung<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />
Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Vorträge vor dem Plenum<br />
Managing the Legacy<br />
of the Crisis<br />
Prof. Mario Draghi<br />
Governor Banca d‘Italia & Chairman,<br />
Financial Stability Board<br />
Globalisierung nach <strong>der</strong> Krise<br />
Prof. Dr. Jürgen Stark<br />
Mitglied des Direktoriums<br />
<strong>der</strong> Europäischen Zentralbank<br />
Kein Industriestandort<br />
ohne wettbewerbsfähige<br />
Energieversorgung<br />
Dr. Jürgen Großmann<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
RWE AG<br />
64<br />
Podium I<br />
Globalisierung nach <strong>der</strong> Krise:<br />
Weltwirtschaft zwischen Währungsdumping<br />
und neuem Protektionismus<br />
Impulsreferat<br />
Friedrich Merz<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Atlantik-Brücke e.V.<br />
Podium<br />
Wendelin von Boch<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates Villeroy & Boch<br />
Anton F. Börner<br />
Präsident Bundesverband Großhandel,<br />
Außenhandel, Dienstleistungen e.V.<br />
Erich G. Fritz MdB<br />
Mitglied im Auswärtigen Ausschuss<br />
des Deutschen Bundestages<br />
Dr. Werner Langen MdEP<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe<br />
im Europäischen Parlament<br />
Dr. Michael Mertin<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Jenoptik AG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Heike Göbel<br />
Verantwortliche Redakteurin Wirtschaftspolitik<br />
Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />
wiRtsCHAFtstAG
Podium II<br />
Weltmarktführer o<strong>der</strong> Protestnation:<br />
Industriestandort Deutschland<br />
am Scheideweg<br />
Impulsreferate<br />
Dr. Hermann Otto Solms MdB<br />
Vizepräsident des Deutschen Bundestages<br />
Prof. Dr. Norbert Winkeljohann<br />
Sprecher des Vorstandes<br />
PricewaterhouseCoopers AG WPG<br />
Podium<br />
Klaus Betz<br />
Geschäftsführer<br />
Imtech Deutschland GmbH & Co. KG<br />
Dr. Michael Fuchs MdB<br />
Stv. Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong> und Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Parlamentskreises Mittelstand<br />
Tuomo Hatakka<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
Vattenfall Europe AG<br />
Thomas Richterich<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Nordex SE<br />
Prof. Hans Helmut Schetter<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />
Bilfinger Berger Budownictwo S.A.<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Christian Ramthun<br />
Stv. Leiter Haupstadtbüro WirtschaftsWoche<br />
wiRtsCHAFtstAG<br />
Impulsreferate<br />
Volker Bouffier MdL<br />
Ministerpräsident des Landes Hessen<br />
Frank Riemensperger<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Accenture GmbH<br />
Podium<br />
Dr. Klaus Harste<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
Saarstahl AG<br />
Dr. Carsten Linnemann MdB<br />
Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales<br />
des Deutschen Bundestages<br />
Dr. Michael Meister MdB<br />
Stv. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Dr. Richard Pott<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Bayer AG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Martin Kessler<br />
Leiten<strong>der</strong> Redakteur Politik<br />
Rheinische Post<br />
Einleitung<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />
Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Verleihung <strong>der</strong> Ludwig-Erhard-<br />
Gedenk münze in Gold an den<br />
Ministerpräsidenten des Königreiches<br />
Schweden, Fredrik Reinfeldt<br />
Soziale Marktwirtschaft:<br />
Die europäische Lösung<br />
aus <strong>der</strong> Schulden- und Währungskrise<br />
Dr. Angela Merkel MdB<br />
Bundeskanzlerin<br />
<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />
Abendveranstaltung<br />
65<br />
Podium III<br />
Innovationsfähigkeit international:<br />
Kampf um Rohstoffe,<br />
Arbeitsplätze und kluge Köpfe
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Bundessymposien<br />
Kompetenzzentrum Deutschland:<br />
Mobilität, Gebäude, Kommunikation –<br />
Vernetzte Innovationen für neues Wachstum<br />
Berlin, 18. März <strong>2011</strong><br />
Eröffnung<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />
Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Einleitungsvorträge<br />
Netzpolitik –<br />
Perspektiven für ein digitales Deutschland<br />
Dr. Hans-Peter Friedrich MdB<br />
Bundesminister des Innern<br />
Innovationsfabrik Deutschland –<br />
Unternehmerische Erfolgsstrategien<br />
im globalen Wettbewerb<br />
Prof. Dr. Norbert Winkeljohann<br />
Sprecher des Vorstandes PricewaterhouseCoopers AG<br />
Podium I<br />
New Mobility – Innovative Antriebstechnologien<br />
für die Mobilität von morgen<br />
Impulsreferate<br />
Dr. Michael Haidinger<br />
President Rolls Royce Deutschland Ltd & Co KG<br />
Matthias Wissmann<br />
Präsident Verband <strong>der</strong> Automobilindustrie e.V. (VDA)<br />
Podium<br />
Dr. Werner Brinker<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes EWE Aktiengesellschaft<br />
Andreas Jung MdB<br />
Beauftragter für Elektromobilität<br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Didier Miraton<br />
Managing Partner <strong>der</strong> Michelin Gruppe,<br />
Direktor des Michelin-Technologiezentrums<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Prof. Dr. Lars-Hendrik Röller<br />
Präsident <strong>der</strong> ESMT – European School<br />
of Management and Technology<br />
66<br />
Podium II<br />
Gebäude <strong>der</strong> Zukunft –<br />
klimaeffizient und innovativ<br />
Impulsreferate<br />
Jochen Homann<br />
Staatssekretär im Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
Dr. rer. nat. Siegfried Dais<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Geschäftsführung Robert Bosch GmbH<br />
Podium<br />
Peter Eilers<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
Imtech Deutschland GmbH & Co. KG<br />
Hans-Georg Krabbe<br />
Mitglied des Vorstandes ABB AG<br />
Dr. Marc Weinstock<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesarbeitsgruppe<br />
Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung<br />
Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Prof. Dr.-Ing. Werner Lang<br />
Lehrstuhl für energieeffizientes<br />
und nachhaltiges Planen und Bauen<br />
TUM Technische Universität München<br />
Podium III<br />
Vernetzte Kommunikation –<br />
Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
Impulsreferate<br />
Dr. Georg Schütte<br />
Staatssekretär im Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung<br />
Frank Riemensperger<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Accenture GmbH<br />
Podium<br />
Dorothee Belz<br />
Associate General Counsel<br />
Legal & Corporate Affairs EMEA,<br />
Microsoft Deutschland GmbH<br />
Dr. Stefan Groß-Selbeck<br />
CEO Xing AG<br />
Dr. Wieland Holfel<strong>der</strong><br />
Engineering Director<br />
Google Germany GmbH<br />
Karl-Heinz Streibich<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
Software AG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Prof. Dr. Jo Groebel<br />
Direktor Deutsches Digital Institut<br />
buNdEssyMposiEN
Vortrag<br />
Mobilität, Gebäude, Kommunikation –<br />
Wachstum durch Innovationen<br />
Dr. Peter Ramsauer MdB<br />
Bundesminister für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung<br />
Schlusswort<br />
Wolfgang Steiger<br />
Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Gesundheitsmanagement statt<br />
Zwangs verwaltung – Medizinische<br />
Versorgung zukunftsfest gestalten!<br />
Berlin, 27. September <strong>2011</strong><br />
Eröffnung<br />
Wolfgang Steiger<br />
Generalsekretär <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Einleitung<br />
Wachstumsmotor Gesundheitswirtschaft –<br />
die Agenda <strong>der</strong> Bundesregierung<br />
Daniel Bahr MdB<br />
Bundesminister für Gesundheit<br />
Podium<br />
Die medizinische Versorgung in Deutschland<br />
– Reformen für mehr Wirtschaftlichkeit,<br />
Wettbewerb und Leistungsfähigkeit<br />
Impulsreferate<br />
Wolfgang Pföhler<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
Gesundheitswirtschaft des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>der</strong> Rhön-Klinikum AG<br />
Annette Widmann-Mauz MdB<br />
Parlamentarische Staatssekretärin<br />
beim Bundesminister für Gesundheit<br />
Podium<br />
Frank Gotthardt<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
CompuGROUP Medical AG<br />
Prof. Dr. Wolfgang Greiner<br />
Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung<br />
<strong>der</strong> Entwicklung im Gesundheitswesen<br />
Dr. Andreas Köhler<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Kassenärztliche Bundesvereinigung<br />
Prof. Dr. Norbert Klusen<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Techniker Krankenkasse<br />
Silke Lautenschläger<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
DKV Deutsche Krankenversicherung AG<br />
Dr. Heinz Rie<strong>der</strong>er<br />
Geschäftsführer Medizin & Gesundheitspolitik<br />
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH<br />
Jens Spahn MdB<br />
Gesundheitspolitischer Sprecher<br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Henning Krumrey<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Chefredakteur WirtschaftsWoche<br />
Abendrede<br />
Wolfgang Steiger<br />
Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Mehr Privat für einen starken Staat<br />
Berlin, 11. Oktober <strong>2011</strong><br />
Eröffnung und Begrüßung<br />
Wolfgang Steiger<br />
Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Einleitungsvorträge<br />
Fit für die Zukunft – Die Aufgaben des mo<strong>der</strong>nen<br />
Staates in <strong>der</strong> Sozialen Marktwirtschaft<br />
Hermann Gröhe MdB<br />
Generalsekretär <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Deutschlands<br />
Staat und Privat –<br />
Plädoyer für einen fairen Wettbewerb<br />
Dr. Martin Wansleben<br />
Hauptgeschäftsführer Deutscher Industrieund<br />
Handelskammertag (DIHK)<br />
buNdEssyMposiEN 67
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Podium I<br />
ÖPP – Neue Partnermodelle<br />
für Kommune und Mittelstand<br />
Podium<br />
Prof. Joachim Bitterlich<br />
Chairman von VEOLIA Environnement Deutschland<br />
Dr. Gert Hoffmann<br />
Oberbürgermeister<br />
<strong>der</strong> Stadt Braunschweig<br />
Thomas Töpfer<br />
Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> Bilfinger Berger SE,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Arbeitskreises Öffentlich Private<br />
Partnerschaften des Hauptverbandes<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bauindustrie e.V.<br />
Prof. Dr. Martin Weber<br />
Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> ÖPP Deutschland AG<br />
Herwart Wilms<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> REMONDIS<br />
Assets & Services GmbH & Co. KG,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />
„Mehr Privat für einen starken Staat“<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Margaret Heckel<br />
Wirtschaftsjournalistin und Autorin<br />
Podium II<br />
Mehr Markt, mehr Wettbewerb –<br />
Chance für Bürger, Kommunen<br />
und Unternehmen<br />
Podium<br />
Werner Gatzer<br />
Staatssekretär<br />
im Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen<br />
Dr. Saskia Ludwig MdL<br />
Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />
im Landtag Brandenburg<br />
Prof. Dr. Justus Haucap<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Monopolkommission<br />
Hermann Holstein<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
<strong>der</strong> ALBA Group plc & Co. KG<br />
Dr. Stephan Articus<br />
Geschäftsführendes Präsidialmitglied<br />
des Deutschen Städtetages (DST)<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Margaret Heckel<br />
Wirtschaftsjournalistin und Autorin<br />
Schlusswort<br />
Wolfgang Steiger<br />
Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
68<br />
Eröffnung<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />
Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Vorträge vor dem Plenum<br />
Finanzwirtschaft und Politik: Partnerschaft<br />
für eine neue EU-Stabilitätskultur<br />
Jürgen Fitschen<br />
Mitglied des Vorstandes Deutsche Bank AG<br />
Quo vadis EWU?<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen für die Währungsunion<br />
Dr. Andreas Dombret<br />
Mitglied des Vorstandes Deutsche Bundesbank<br />
Stabiler Euro, starkes Europa<br />
Steffen Kampeter MdB<br />
Parlamentarischer Staatssekretär<br />
beim Bundesminister <strong>der</strong> Finanzen<br />
Podium<br />
Europa am Scheideweg: Stabilitätsgemeinschaft<br />
o<strong>der</strong> Schuldenunion?<br />
Prof. Dr. Clemens Fuest<br />
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim<br />
Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen; Professor für<br />
Unternehmensbesteuerung, Universität Oxford<br />
Prof. Dr. Michael Heise<br />
Chefvolkswirt Allianz SE<br />
Dr. Michael Kemmer<br />
Hauptgeschäftsführer und Mitglied des<br />
Vorstandes Bundesverband deutscher Banken e.V.<br />
Dr. Werner Langen MdEP<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe<br />
im Europäischen Parlament<br />
Dr. Michael Meister MdB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Verantwortung für Europa:<br />
Wege aus <strong>der</strong> Schuldenkrise<br />
Berlin, 20. Oktober <strong>2011</strong><br />
buNdEssyMposiEN
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Sven Afhüppe<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Chefredakteur Handelsblatt<br />
Abendveranstaltung<br />
Das gestärkte Königsrecht<br />
Dr. Norbert Lammert MdB<br />
Präsident des Deutschen Bundestages<br />
Schlusswort<br />
Wolfgang Steiger<br />
Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Kompetenzzentrum Deutschland<br />
Wachstumstreiber Internet –<br />
Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
21. März 20<strong>12</strong>, Berlin<br />
Eröffnung<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />
Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Dorothee Belz<br />
Associate General Counsel Legal & Corporate<br />
Affairs Microsoft EMEA; Vorsitzende <strong>der</strong><br />
Arbeitsgruppe Netz- und Medienpolitik<br />
im <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Vorträge vor dem Plenum<br />
Digitale Wirtschaft eröffnet Zukunftschancen<br />
Keynote<br />
Dr. Philipp Rösler<br />
Vizekanzler und Bundesminister<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
Datenschutz und Datensicherheit – Fundament<br />
o<strong>der</strong> Barriere <strong>der</strong> digitalen Wirtschaft?<br />
Keynote<br />
Dr. Hans-Peter Friedrich MdB<br />
Bundesminister des Innern<br />
Wirtschaftliche Bedeutung<br />
<strong>der</strong> Internetgesellschaft<br />
Keynote<br />
Harald Kayser<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
PricewaterhouseCoopers WPG AG<br />
Europäischer Datenschutz –<br />
Chance für Wirtschaft und Verbraucher<br />
Keynote<br />
Viviane Reding<br />
Vizepräsidentin <strong>der</strong> Europäischen Kommission;<br />
EU-Kommissarin für Justiz, Grundrechte und<br />
Bürgerschaft<br />
buNdEssyMposiEN<br />
Podium I<br />
Beschäftigung und Wirtschaftswachstum –<br />
Wie nutzen wir die Potenziale <strong>der</strong> digitalen<br />
Wirtschaft?<br />
Impulsreferate<br />
Anne Ruth Herkes<br />
Staatssekretärin im Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
Dr. David Dean<br />
Senior Partner<br />
The Boston Consulting Group GmbH<br />
Podium<br />
Dr. Christian Grugel<br />
Abteilungsleiter Verbraucherpolitik<br />
im Bundesministerium für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
Dr. Rainer Hillebrand<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Otto Group<br />
Heiko Hubertz<br />
Grün<strong>der</strong> und CEO Bigpoint GmbH<br />
Arnulf Keese<br />
Geschäftsführer/Managing Director DACH, PayPal<br />
Dr. Stefan Tweraser<br />
Country Director Google Germany GmbH<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Christian Stöcker<br />
Ressortleiter Netzwelt, SPIEGEL ONLINE<br />
Podium II<br />
Innovationsmotor Gesundheitswirtschaft –<br />
Telemedizin und Cloud als Lebensretter<br />
Impulsreferate<br />
Ulrike Flach MdB<br />
Parlamentarische Staatssekretärin<br />
beim Bundesminister für Gesundheit<br />
Wolfgang Pföhler<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Rhön-Klinikum AG<br />
Podium<br />
Frank Gotthardt<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
<strong>der</strong> CompuGroup Medical AG<br />
69
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Dr. Wolfgang Richter<br />
General Manager Governmental Affairs<br />
Philips Deutschland GmbH<br />
Cafer Tosun<br />
Managing Director SAP Innovation Center SAP AG<br />
Dr. Heinz Rie<strong>der</strong>er<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung Sanofi Deutschland<br />
Dr. Cord F. Stähler<br />
CTO Healthcare Siemens AG<br />
Jens Spahn MdB<br />
Gesundheitspolitischer Sprecher<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Margret Heckel<br />
Journalistin/Autorin<br />
Podium III<br />
Intelligente IT-Lösungen – Eckpfeiler<br />
für die Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende<br />
Impulsreferate<br />
Prof. Dr. Dr. Henning Kagermann<br />
Präsident acatech –<br />
Deutsche Akademie <strong>der</strong> Technikwissenschaften<br />
Frank Riemensperger<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung Accenture GmbH<br />
Podium<br />
Peter Eilers<br />
Geschäftsleitung<br />
Imtech Deutschland GmbH & Co. KG<br />
Frank Gutzeit<br />
Bereichsvorstand Diehl Metering<br />
Geschäftsführer Hydrometer<br />
Heiko Mevert<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung GETEC net GmbH<br />
Dr. Jörg Ritter<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
BTC Business Technology Consulting AG<br />
Hans-Christoph Rohland<br />
Senior Vice President R&D, Software AG<br />
Dr. Carsten Voigtlän<strong>der</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Ursula Weidenfeld<br />
Journalistin<br />
Potenziale des Internets<br />
für die Gesundheitswirtschaft<br />
Daniel Bahr MdB<br />
Bundesminister für Gesundheit<br />
Schlusswort<br />
Dr. Rainer Gerding<br />
Bundesgeschäftsführer<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
70<br />
Symposien in Brüssel<br />
Umweltschonend und wettbewerbsfähig –<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an eine zukunftsgerichtete<br />
europäische Verkehrspolitik<br />
Begrüßung<br />
Dr. Ansgar Tietmeyer<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Brüssel<br />
Keynote<br />
Matthias Wissmann<br />
Bundesminister a.D.,<br />
Präsident des Verbandes <strong>der</strong><br />
Deutschen Automobilindustrie e.V. (VDA)<br />
Panel I<br />
Zukunftsfähige EU-Verkehrsnetze:<br />
Europa wächst zusammen<br />
Impulsreferat<br />
Dr. Matthias Ruete<br />
Generaldirektor GD Move,<br />
Europäische Kommission<br />
Podium<br />
Dr. Dieter-Lebrecht Koch MdEP<br />
Mitglied des Ausschusses für Verkehr und<br />
Fremdenverkehr, Europäisches Parlament<br />
Dr. Johannes Ludewig<br />
Exekutivdirektor <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
<strong>der</strong> Euro pä i schen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften,<br />
CER<br />
Frank M. Schmid<br />
Geschäftsführer Schmid Mobility Solutions GmbH,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Verkehrsinfrastruktur<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Christian Trattner<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung ALPINE Bau GmbH<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Udo van Kampen<br />
ZDF-Korrespondent Brüssel<br />
buNdEssyMposiEN / syMposiEN iN bRüssEl<br />
Brüssel, 22. Juni <strong>2011</strong>
Panel II<br />
Innovationen für die mobile Zukunft:<br />
Regulierung o<strong>der</strong> Spiel <strong>der</strong> Marktkräfte?<br />
Impulsreferent<br />
Dr. Jos Delbeke<br />
Generaldirektor GD CLIMA,<br />
Europäische Kommission<br />
Podium<br />
Oliver Deiters<br />
Leiter <strong>der</strong> Vertretung Brüssel<br />
DEKRA e.V. und DEKRA SE<br />
Herbert Reul MdEP<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Ausschusses für Industrie,<br />
Forschung und Energie, Europäisches Parlament<br />
Prof. Dr. Wolfgang Steiger<br />
Leiter Zukunftstechnologien Volkswagen AG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Ruth Berschens<br />
Handelsblatt, Büroleiterin Brüssel<br />
Schlusswort<br />
Christof-S. Klitz<br />
Stv. Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Brüssel<br />
EU-Handelspolitik:<br />
Wettlauf um die Wachstumsmärkte<br />
Brüssel, 21. November <strong>2011</strong><br />
Begrüßung<br />
Dr. Nicola Schelling<br />
Leiterin <strong>der</strong> Vertretung des Landes<br />
Baden-Württemberg bei <strong>der</strong> Europäischen Union<br />
Einführung<br />
Dr. Ansgar Tietmeyer<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Brüssel<br />
Keynote<br />
Karel De Gucht<br />
Kommissar für Handel Europäische Kommission<br />
Keynote<br />
Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Stiftungsaufsichtsrates<br />
<strong>der</strong> Würth-Gruppe<br />
Panel I<br />
Globalisierung zwischen offenen Märkten<br />
und neuem Protektionismus<br />
Impulsreferate<br />
Gerard Worms<br />
Chairman of the International Chamber of Commerce<br />
Dr. Jörg Uhl<br />
Leiter Unternehmenskommunikation<br />
Procter & Gamble Germany GmbH<br />
Podium<br />
Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP<br />
Mitglied des Ausschusses<br />
für internationalen Handel<br />
MinDirig Knut Bruenjes<br />
Unterabteilungsleiter für Außenwirtschaft<br />
und Handelspolitik, Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
Dr. Thomas Becker<br />
Vice President Governmental Affairs BMW Group<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Jacki Davis<br />
EU-Journalist and Analyst<br />
Panel II<br />
Zwickmühle Rohstoffmärkte –<br />
Handlungsansätze <strong>der</strong> EU<br />
Impulsreferate<br />
Dr. Jens Schaps<br />
Direktor GD Handel,<br />
Europäische Kommission<br />
Dr. Klaus Harste<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Saarstahl AG<br />
Podium<br />
Daniel Caspary MdEP<br />
Mitglied des Ausschusses<br />
für internationalen Handel<br />
Prof. Dr. Reinhard Quick<br />
Leiter Verbindungsstelle Brüssel<br />
Verband <strong>der</strong> Chemischen Industrie e.V.<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Detlev Fechtner<br />
Börsen-Zeitung<br />
Schlusswort<br />
Manfred Kurz<br />
Leiter des Büros Brüssel,<br />
Würth-Gruppe<br />
syMposiEN iN bRüssEl 71
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Wirtschaftstage <strong>der</strong> Landesverbände<br />
Sächsisch-Bayerische Wirtschaftstage:<br />
Finanzierung und Fachkräftesicherung<br />
im Mittelstand<br />
Staffelstein, 9./10. Juni<br />
Basel III und Mittelstandsfinanzierung<br />
Alois Müller<br />
Präsident <strong>der</strong> Hauptverwaltung München<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bundesbank<br />
Wirtschaftstag Nordrhein-Westfalen <strong>2011</strong><br />
Zeitbombe Staatsverschuldung: Öffentliche<br />
Haushalte zwischen Krise und Konsolidierung<br />
Düsseldorf, 13. Juli <strong>2011</strong><br />
Begrüßung<br />
Paul Bauwens-Adenauer<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Landesverbandes<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Symposion<br />
Zeitbombe Staatsverschuldung:<br />
Öffentliche Haushalte zwischen Krise<br />
und Konsolidierung<br />
Impulsvortrag<br />
Steffen Kampeter MdB<br />
Parlamentarischer Staatssekretär beim<br />
Bundesminister <strong>der</strong> Finanzen<br />
72<br />
Zur Entwicklung des Arbeitskräfteangebots<br />
und -bedarfs in Deutschland<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Möller<br />
Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt<br />
und Berufsforschung<br />
Nürnberg<br />
Emotionale Intelligenz –<br />
Schlüsselqualifikation für Führungskräfte<br />
Dr. Ingrid Siegel<br />
Geschäftsführerin<br />
iSie Chaos & Charisma, Organisationsentwicklung,<br />
Kommunikations training, Mentalcoaching<br />
Leipzig<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
als Produktivitätsfaktor im Unternehmen<br />
Dr. med. René Toussaint<br />
Geschäftsführer des Instituts<br />
für Ergonomie und Arbeitstraining<br />
Leipzig<br />
Podium<br />
Dr. Stephan Articus<br />
Geschäftsführendes Präsidialmitglied<br />
des Deutschen Städtetages<br />
Karl-Josef Laumann MdL<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion NRW<br />
Dr. Michael Thöne<br />
Geschäftsführer des Finanzwissenschaftlichen<br />
Forschungsinstituts <strong>der</strong> Universität zu Köln<br />
Dr. Norbert Vogelpoth<br />
Partner und Mitglied des Vorstandes<br />
<strong>der</strong> PricewaterhouseCoopers AG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Martin Kessler<br />
Leiten<strong>der</strong> Redakteur Politik Rheinische Post<br />
Abschlussvortrag<br />
Grußwort<br />
Dr. Christian Brauckmann<br />
Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> WGZ Bank<br />
Diskussionsleitung<br />
Paul Bauwens-Adenauer<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Landesverbandes<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Aufbruch in ein neues Energiezeitalter:<br />
Perspektiven für den Industriestandort<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Dr. Norbert Röttgen MdB<br />
Bundesminister für Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit<br />
säCHsisCH-bAyERisCHE wiRtsCHAFtstAGE / wiRtsCHAFtstAG NoRdRHEiN-wEstFAlEN
3. Norddeutscher Wirtschaftstag <strong>2011</strong><br />
Hanseregion: Innovation, Wachstum<br />
und Wohlstand<br />
Rostock, 1. September <strong>2011</strong><br />
Eröffnung<br />
Begrüßung, Einführung in das<br />
Tagungsthema und Mo<strong>der</strong>ation<br />
Marc Walter<br />
Mitglied des Landesvorstandes <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin<br />
Grußwort<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />
Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.,<br />
Berlin<br />
Grußwort<br />
Mecklenburg-Vorpommern –<br />
Tor zum Ostseeraum<br />
Lorenz Caffier MdL<br />
Innenminister des Landes Mecklenburg-<br />
Vorpommern und Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>CDU</strong> Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Schwerin<br />
Windenergie – Ein zentraler Wirtschaftsfaktor<br />
für Norddeutschland<br />
Thomas Richterich<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Nordex SE, Hamburg<br />
Die 4. Energiewende – Systematische<br />
Ausschöpfung von Energieeinsparpontenzialen<br />
mittels Energiemanagementsystemen<br />
Dr. Ulrich Ellinghaus<br />
Leiter Systems Certification Germany<br />
Germanischer Lloyd SE, Hamburg<br />
Podium I: Häfen, Logistik, Verkehrsinfrastruktur<br />
Norddeutschland als logistisches Drehkreuz<br />
in Europa – Wirtschaftliche Wachstumschancen<br />
durch den Ausbau einer leistungsfähigen<br />
Infrastruktur nutzen<br />
Leiter des Podiums<br />
Manfred Kuhr<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Vorstandes BLG Logistics Group, Bremen<br />
Podium<br />
Dr. Ulrich Bauermeister<br />
Geschäftsführer Hafenentwicklungsgesellschaft<br />
mbH Rostock, Rostock<br />
Ministerialdirigent Reinhard Klingen<br />
Abteilungsleiter Wasserstraßen und Schifffahrt,<br />
Bundesministerium für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung, Berlin<br />
Dr. Sebastian Jürgens<br />
Mitglied des Vorstandes HHLA Hamburger Hafen<br />
und Logistik AG, Hamburg<br />
Heinrich Ahlers<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Buss Group GmbH & Co. KG,<br />
Hamburg<br />
Hanns H. Conzen<br />
Geschäftsführer TT-Line GmbH & Co. KG,<br />
Lübeck<br />
Leiter des Podiums<br />
Dr. Peter Ruland<br />
Geschäftsführer IMS Ingenieurgesellschaft mbH,<br />
Hamburg<br />
Podium<br />
Pieter Wasmuth<br />
Generalbevollmächtigter Vattenfall Europe AG,<br />
Hamburg<br />
Hildegard Müller<br />
Staatsministerin a.D., Vorsitzende <strong>der</strong><br />
Hauptgeschäftsführung und Mitglied des<br />
Präsidiums BDEW Bundesverband <strong>der</strong> Energieund<br />
Wasserwirtschaft e.V., Berlin<br />
Thomas Richterich<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Nordex SE, Hamburg<br />
Gert Schwarzbach<br />
Geschäftsführer 50Hertz Offshore GmbH, Berlin<br />
3. NoRddEutsCHER wiRtsCHAFtstAG <strong>2011</strong> 73<br />
Podium II: Energie<br />
Norddeutschland – Zentrum <strong>der</strong> regenerativen<br />
Energien – Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
für die norddeutsche Wirtschaft
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Podium III: Bildung, Ausbildung, Demographie<br />
Wirtschaft global – Bildung fö<strong>der</strong>al!<br />
Innovationen für Norddeutschland?<br />
Leiter des Podiums<br />
Prof. Dr. Dr. Hans Kaminski<br />
Direktor des Institutes für Ökonomische Bildung<br />
An-Institut <strong>der</strong> Carl-von-Ossietzky-Universität<br />
Oldenburg, Oldenburg<br />
Podium<br />
Dr. Werner Brinker<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes EWE AG<br />
Oldenburg<br />
Marco Graf<br />
Hauptgeschäftsführer Industrie- und<br />
Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft<br />
Bentheim, Osnabrück<br />
Astrid Hamker<br />
Landesvorsitzende <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen, Hannover<br />
Henry Tesch<br />
Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
M ecklenburg-Vorpommern, Schwerin<br />
Präsentation und Zusammenfassung<br />
<strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> drei Podien<br />
durch die Leiter <strong>der</strong> Podien<br />
1. Nordhessischer Wirtschaftstag<br />
Energie – Verkehr – Infrastruktur<br />
Kassel, 9. November <strong>2011</strong><br />
Eröffnung<br />
Prof. Hans Helmut Schetter<br />
Vizepräsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Deutschland<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Landesverbandes Hessen<br />
Grußwort<br />
Bertram Hilgen (SPD)<br />
Oberbürgermeister <strong>der</strong> Stadt Kassel<br />
74<br />
Schlusswort<br />
Norddeutscher Wirtschaftstag 2013<br />
Nils Herrmann<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Bremen, Bremen<br />
Begrüßung und Mo<strong>der</strong>ation<br />
Marc Walter<br />
Mitglied des Landesvorstandes <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />
Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin<br />
Sicher entscheiden –<br />
Erfolgsfaktor in Sport, Wirtschaft und Politik<br />
Dr. Markus Merk<br />
Weltschiedsrichter<br />
Überleitung zu den Podien<br />
Thomas Muster<br />
Sprecher <strong>der</strong> Sektion Kassel des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
Landesverband Hessen<br />
Dr. Walter Lübcke (<strong>CDU</strong>), Einführung<br />
Regierungspräsident Kassel<br />
Ulrich Caspar MdL<br />
Verkehrspolitischer Sprecher<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion im hessischen Landtag<br />
Jörg Ries<br />
Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Flughafen GmbH Kassel<br />
Diethelm Sack<br />
Vorstand <strong>der</strong> Deutschen Bahn AG a.D.<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landesfachkommission<br />
Verkehr, Infrastruktur und Logisitk<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Hessen<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Horst Seidenfaden<br />
Chefredakteur HNA<br />
Abendveranstaltung<br />
Podium I<br />
Verkehr und Infrastruktur<br />
3. NoRddEutsCHER wiRtsCHAFtstAG <strong>2011</strong> / 1. NoRdHEssisCHER wiRtsCHAFtstAG
Podium II<br />
Zukunftsmarkt regenerative Energieerzeugung<br />
und Elektromobilität<br />
Einführung<br />
Mark Weinmeister (<strong>CDU</strong>)<br />
Staatssekretär im Hessischen Ministerium<br />
für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz<br />
Dirk Fräger<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Fräger GmbH<br />
Dr. Till Jeske<br />
Geschäftsführer<br />
vortex energy gmbh & co. kg<br />
Volker Wachenfeld<br />
Executive Vice President Division Off-Grid Solution<br />
SMA Solar Technology AG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Claus Peter Müller-Von Der Grün<br />
Redakteur FAZ<br />
Abendveranstaltung<br />
Eröffnung<br />
Prof. Hans Helmut Schetter<br />
Vizepräsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Deutschland<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Landesverbandes Hessen<br />
Ansprache<br />
Dr. Thomas Schäfer (<strong>CDU</strong>)<br />
Minister für Finanzen des Landes Hessen<br />
Schlusswort und Ausblick<br />
Eva Kühne-Hörmann MdL (<strong>CDU</strong>)<br />
Ministerin für Wissenschaft und Kunst<br />
des Landes Hessen<br />
1. NoRdHEssisCHER wiRtsCHAFtstAG / 8. JuNioRENtAG<br />
8. Juniorentag<br />
„Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität –<br />
Neues Handeln <strong>der</strong> jungen Generation“<br />
Eröffnung und Begrüßung<br />
Rene S. Spiegelberger<br />
Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Juniorenkreis im <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Grußwort<br />
Dr. Peter Wende<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Baden-Württemberg<br />
Juniorenkreis im <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Kick-Off Impulsreferate<br />
Neues Handeln <strong>der</strong> jungen Generation<br />
Prof. Hans Helmut Schetter<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />
Bilfinger Berger Budownictwo S.A.;<br />
Vizepräsident <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Social Media<br />
Ibrahim Evsan<br />
Foun<strong>der</strong> & Managing Director United Prototype<br />
Impulsreferent<br />
Joachim Rudolf<br />
Geschäftsführer Rudolf Lichtwerbung GmbH;<br />
Sprecher <strong>der</strong> Sektion Stuttgart<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Podium<br />
Steffen Bilger MdB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jungen Gruppe;<br />
Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und<br />
Stad tentwicklung, <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im<br />
Deutschen Bundestag<br />
Hans-Jochen Beilke<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG<br />
14. Oktober <strong>2011</strong><br />
75<br />
Podium I<br />
Zukunft gestalten –<br />
Wachstum am Industriestandort Deutschland
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Alexan<strong>der</strong> Berger<br />
n24-Börsenexperte, Fonds-Manager<br />
DWS/thallos GlobalTrend;<br />
Vorstand thallos Vermögensverwaltung AG<br />
Dr. Christoph Gaissmaier<br />
Vorstand TETEC Tissue Engineering Technologies AG<br />
Rainer Otto F. Scharr<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Friedrich Scharr KG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Ulf Tietge<br />
Grün<strong>der</strong> PPT media GbR, Journalist und B latt macher;<br />
Präsident des Presse & Medienclubs Südbaden<br />
Podium II<br />
Junge Eliten – erfolgreich, geldgierig, rücksichtslos?<br />
Impulsreferent<br />
Dr. Ulrich Zeitel<br />
Geschäftsführer FORUM Institut für Management;<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Baden-Württemberg, Mitglied<br />
des Präsidiums, <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Podium<br />
Dr. Stefan Bergheim<br />
Grün<strong>der</strong> und Direktor<br />
Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt<br />
Matthias Kirch<br />
Beauftragter <strong>der</strong> Geschäftsführung Europa-Park<br />
GmbH & Co. Freizeit- und Familienpark Mack KG<br />
Nadine Schön MdB<br />
Stellvertretende Vorsitzende <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong><br />
Frauen, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und<br />
Technologie, <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen<br />
Bundestag<br />
Rosely Schweizer<br />
Schweizer Group KG (ehemalige Beirats vorsitzende<br />
Dr. August Oetker KG)<br />
Sonja Zuber<br />
Geschäftsführerin<br />
Coocom Medical Communication e.K.<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Ulf Tietge<br />
Grün<strong>der</strong> PPT media GbR, Journalist und B latt macher;<br />
Präsident des Presse & Medienclubs Südbaden<br />
Schlusswort und Ausblick<br />
Rene S. Spiegelberger<br />
Bundesvorsitzen<strong>der</strong>,<br />
Juniorenkreis im <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Dinner-Speech<br />
Energiewende 3.0: Chancen und Risiken<br />
Stefan Thiele<br />
Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung EnBW<br />
Erneuerbare Energien GmbH<br />
76<br />
Klausurtagungen<br />
9. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik<br />
Eröffnung<br />
Aufbruch ins neue Energiezeitalter –<br />
Meilensteine für Deutschland und Europa<br />
Begrüßung<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />
Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V<br />
Key Note I<br />
Auf dem Weg zu einem echten<br />
europäischen Energiemarkt<br />
Günther Oettinger<br />
EU-Kommissar für Energie<br />
Key Note II<br />
Chancen und Ziele <strong>der</strong> europäisch-russischen<br />
Energiepartnerschaft<br />
Sergej Schmatko<br />
Energieminister <strong>der</strong> Russischen Fö<strong>der</strong>ation<br />
Podium I<br />
Rohstoffsicherheit als Fundament für den<br />
Energie- und Industriestandort festigen!<br />
Impulsreferenten<br />
Dr. Peter Blauwhoff<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Mineralölwirtschaftsverband e.V.<br />
und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Deutsche Shell Holding GmbH<br />
Dr. Rainer Seele<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
Wintershall Holding GmbH<br />
Podium<br />
Dr. Klaus Harste<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
Saarstahl AG<br />
Berlin, 25. Februar <strong>2011</strong><br />
8. JuNioRENtAG / klAusuRtAGuNGEN
Herbert Reul MdEP<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Ausschuss für Industrie,<br />
Forschung und Energie, Europäisches Parlament<br />
Jochen Homann<br />
Staatssekretär Bundesministerium<br />
für Wissenschaft und Technologie<br />
Erik von Scholz<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
GDF SUEZ Energie Deutschland AG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Utz Tillmann<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Verband <strong>der</strong> Chemischen Industrie e.V.<br />
Podium II<br />
Energiepreise zwischen Staat und<br />
Wettbewerb: Mehr Markt zulassen!<br />
Impulsreferenten<br />
Tuomo J. Hatakka<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
<strong>der</strong> Vattenfall Europe AG<br />
Dr. Harald Schwager<br />
Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor<br />
BASF SE<br />
Podium<br />
Sven Becker<br />
Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung Trianel GmbH<br />
Andreas Mundt<br />
Präsident Bundeskartellamt<br />
Dr. Joachim Pfeiffer MdB<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Arbeitsgruppe Wirtschaft<br />
und Technologie, <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion<br />
im Deutschen Bundestag<br />
Klaus Schäfer<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes E.ON Ruhrgas AG<br />
Hans-Peter Villis<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
EnBW Energie Baden-Württemberg AG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Wolfgang Große Entrup<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
Umweltpolitik, <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Podium III<br />
Wege für eine zukunftsfähige<br />
Energieinfrastruktur: Stillstand beenden!<br />
Impulsreferenten<br />
Lucia Puttrich<br />
Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz des Landes Hessen<br />
Thomas Richterich<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Nordex SE<br />
klAusuRtAGuNGEN<br />
Podium<br />
Stephan Kohler<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Deutsche Energie-Agentur<br />
Lex Hartmann<br />
Deutschland-Chef TenneT TSO B.V.<br />
Matthias Kurth<br />
Präsident Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,<br />
Telekommunikation, Post und Eisenbahnen<br />
Dr. Christian Ruck MdB<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />
Klaus Brunsmeier<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> Bund für Umwelt<br />
und Naturschutz Deutschland (BUND)<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Johannes Lambertz<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Bundesfachkommission<br />
Energiepolitik, <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Resümee<br />
Wolfgang Steiger<br />
Generalsekretär des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Abendrede<br />
Energiepolitik in China<br />
Wu Hongbo<br />
Außerordentlicher und bevollmächtigter<br />
Botschaf ter <strong>der</strong> Volksrepublik China<br />
in Deutschland<br />
10. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik<br />
„Erneuerung <strong>der</strong> Energiearchitektur –<br />
Deutschland und Europa in <strong>der</strong> Bewährungsprobe“<br />
Eröffnung<br />
Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />
Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Europa als Chance für die Energiewende<br />
Keynote<br />
Günther Oettinger<br />
EU-Kommissar für Energie<br />
Diversification and Sustainability:<br />
Europe‘s Energy Future<br />
Keynote<br />
Petr Nečas<br />
Premierminister <strong>der</strong> Tschechischen Republik<br />
10. Februar 20<strong>12</strong>, Berlin<br />
77
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Master Plan Energiewende:<br />
Belastung o<strong>der</strong> Erneuerung <strong>der</strong> Industrie?<br />
Keynote<br />
Dr. Norbert Röttgen MdB<br />
Bundesminister für Umwelt,<br />
Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
Podium I<br />
Gemeinschaftswerk Energiewende:<br />
Beitrag <strong>der</strong> Europäischen Union?<br />
Impulsvorträge<br />
Philippe Joubert<br />
Advisor to the CEO for Environment and<br />
Sustainability Alstom SA<br />
Dr. Ingo Luge<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes E.ON Energie AG<br />
Podium<br />
Tuomo J. Hatakka<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>der</strong> Vattenfall Europe<br />
AG und Head of Business Group Central Europe<br />
Martin Fuchs<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung TenneT TSO GmbH<br />
Hildegard Müller<br />
Vorsitzende <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung und<br />
Mitglied des Präsidiums, BDEW Bundesverband<br />
<strong>der</strong> Energie- und Wasserwirtschaft e.V.<br />
Herbert Reul MdEP<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe,<br />
Europäisches Parlament<br />
Dr. Karl-Peter Thelen<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung GDF SUEZ Energie<br />
Deutschland AG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Johannes Lambertz<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>, Bundesfachkommission Energiepolitik,<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V., RWE Power AG<br />
Podium II<br />
Energieeffizienz:<br />
Wie können wir die Potenziale heben?<br />
Impulsreferenten<br />
Dr. Peter Ramsauer MdB<br />
Bundesminister für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung<br />
Dr. Harald Schwager<br />
Mitglied des Vorstandes BASF SE<br />
78<br />
Podium<br />
Hans-Jochen Beilke<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung ebm-papst<br />
Mulfingen GmbH & Co. KG<br />
Uwe Glock<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Bosch Thermotechnik GmbH<br />
Dr. Martin Iffert<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Trimet Aluminium AG<br />
Stephan Kohler<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Deutsche Energie-Agentur<br />
Dr. Joachim Pfeiffer MdB<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>, Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie,<br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion, Deutscher Bundestag<br />
Dr. Wolfgang Große Entrup<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>, Bundesfachkommission Umweltpolitik,<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V., Bayer AG<br />
Podium III<br />
Master Plan Energiewende:<br />
Belastung o<strong>der</strong> Erneuerung <strong>der</strong> Industrie?<br />
Impulsreferenten<br />
Peter Terium<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes RWE AG<br />
Jochen Homann<br />
Staatssekretär im Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
Podium<br />
Thomas Bareiß<br />
Koordinator Energiepolitik<br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />
Dr. Peter Blauwhoff<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Mineralölwirtschaftsverband e.V.<br />
und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Deutsche Shell Holding GmbH<br />
Werner Diwald<br />
Vorstand ENERTRAG AG<br />
Prof. Dr. Georg Erdmann<br />
Leiter Abteilung Energiesysteme, Technische Universität<br />
Berlin, Mitglied <strong>der</strong> Kommission zur Begleitung<br />
des Monitoring-Prozesses zur Energiewende<br />
Ewald Woste<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Thüga AG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Utz Tillmann<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Verband <strong>der</strong> Chemischen Industrie e.V.<br />
Resümee<br />
Dr. Rainer Gerding<br />
Bundesgeschäftsführer <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Abendrede<br />
Gasversorgung und Stromspeicher: Was kann<br />
Norwegen für die Energiezukunft Europas leisten?<br />
Sven Erik Svedman<br />
Botschafter, Königlich Norwegische Botschaft<br />
klAusuRtAGuNGEN
Landesfachtagungen<br />
Neujahrsempfang: Energieversorgung<br />
und Bildung in Baden-Württemberg<br />
Stuttgart, 1. Februar <strong>2011</strong><br />
Begrüßung<br />
Joachim Rudolf<br />
Sprecher <strong>der</strong> gastgebenden Sektion Stuttgart<br />
Energieversorgung <strong>der</strong> Zukunft –<br />
Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen für Baden-<br />
Württemberg, Deutschland und Europa<br />
Hans-Peter Villis<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
EnBW Energie Baden-Württemberg AG<br />
Visionen des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>2011</strong><br />
Dr. Ulrich Zeitel<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> und Mitglied des Präsidiums<br />
Für Baden-Württemberg:<br />
Wohlstand sichern. Chancen ergreifen.<br />
Stefan Mappus MdL<br />
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg<br />
Schlusswort<br />
Joachim Rudolf & Dr. Ulrich Zeitel<br />
Eine saubere Schiffahrt im Spannungsfeld<br />
zwischen Wettbewerbsfähigkeit<br />
und Innovationspotenzialen<br />
Kiel, 10. Februar <strong>2011</strong><br />
Grundsatzreferat<br />
Die Entwicklung internationaler<br />
Emissionsrichtlinien für die Schiffahrt<br />
Prof. Dr. Alexan<strong>der</strong> Prölß<br />
Lehrstuhl für Völker- und Europarecht<br />
Universität Trier<br />
Podium<br />
Simone Maraschi<br />
Prokuristin Sartori & Berger GmbH & Co., Kiel<br />
Dr. Niko von Bosse<br />
Projektleiter Maritimes Cluster Norddeutschland<br />
WTSH GmbH, Kiel<br />
Rörd Braren<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Beree<strong>der</strong>ungs-GmbH & Co. KG, Kollmar / Elbe<br />
Dr. Dirk Claus<br />
Geschäftsführer<br />
SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG, Kiel<br />
Hanns Heinrich Conzen<br />
Geschäftsführer TT-Line GmbH & Co. KG<br />
Lübeck-Travemünde<br />
Michael Gadzali<br />
Unternehmensentwicklung Finanz- und<br />
Wirtschaftskanzlei André Tonn GmbH, Ahrensburg<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Jan Philipp Eckmann<br />
Schiffahrtsjournalist und Herausgeber<br />
des RoPax Magazins, Flensburg<br />
Wirtschaft, Gesellschaft und Ethik –<br />
Säulen für gesundes Wachstum<br />
Magdeburg, 21. Februar <strong>2011</strong><br />
Begrüßung<br />
Kristian Tolk<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Referate<br />
Dr. Reiner Haseloff<br />
Minister Ministerium für Wirtschaft<br />
und Arbeit Sachsen-Anhalt<br />
Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué<br />
Minister a.D., Lehrstuhl für internationale Wirtschaft,<br />
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />
Klemens Gutmann<br />
Präsident Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Podium<br />
Dr. Reiner Haseloff<br />
Prof. Karl-Heinz Paqué<br />
Klemens Gutmann<br />
Dieter Steinecke<br />
Landtagspräsident Sachsen-Anhalt<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Kristian Tolk<br />
Schlusswort<br />
Friedrich von Bismarck<br />
Landesgeschäftsführer <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Eurokrise – zahlt Deutschland für den Rest <strong>der</strong> Welt?<br />
Bremen, 1. März <strong>2011</strong><br />
Antje Tillmann MdB<br />
Stellvertretende Vorsitzende<br />
des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag<br />
lANdEsFACHtAGuNGEN 79
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Landesfachtagung Gesundheitswirtschaft<br />
Wismar, 5. April <strong>2011</strong><br />
Begrüßung<br />
Heiko G. Grunow<br />
Leiter <strong>der</strong> Landesfachkommission Gesundheitswirtschaft<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Referate<br />
Prof. Michael F. Rohde<br />
Hochschule Wismar, Fakultät Gestaltung<br />
Architectural Lighting Design<br />
Licht für Genese und Wohlbefinden<br />
Alexan<strong>der</strong> Wunsch<br />
Praktischer Arzt<br />
Barrierefreiheit als Bestandteil einer<br />
nachhaltigen Gesundheitswirtschaft<br />
in Mecklenburg-Vorpommern<br />
Dipl.-Ing. Antje Bernier<br />
Architektin und Lehrbeauftragte<br />
an <strong>der</strong> Hochschule Wismar<br />
Schlusswort<br />
Gesundheitswirtschaft statt Staatsmedizin!<br />
Joachim Gemmel<br />
Mitglied <strong>der</strong> Landesfachkommission<br />
Gesundheitswirtschaft des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V. Mecklenburg-Vorpommern<br />
Soziale Netzwerke:<br />
Segen o<strong>der</strong> Fluch im Unternehmeralltag?<br />
Dresden, 5. April <strong>2011</strong><br />
Chancen und Risiken <strong>der</strong><br />
Sozialen Netzwerke im Unternehmen<br />
Ministerialdirigent Peter Batt<br />
Ständiger Vertreter des IT-Direktors<br />
Leiter <strong>der</strong> Projektgruppe Netzpolitik<br />
im Bundesministerium des Innern<br />
Dr. Markus Klinger<br />
Fachanwalt für Informationstechnologierecht<br />
<strong>der</strong> GSK STOCKMANN + KOLLEGEN<br />
Rechtliche Aspekte <strong>der</strong> Nutzung<br />
von Sozialen Netzwerken durch<br />
Unternehmen und <strong>der</strong>en Mitarbeiter<br />
Dr. Philipp M. Kuhn<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
<strong>der</strong> GSK STOCKMANN + KOLLEGEN<br />
Leitsätze für die Unternehmenskommunikation<br />
mit Social Media –<br />
Konsequenzen aus positiven und<br />
negativen Beispielen<br />
Christian Scheibe<br />
Geschäftsführer digitalwert –<br />
Agentur für digitale Wertschöpfung<br />
Begrüßung<br />
Saudi-Arabien als treibende Kraft<br />
des mittleren Ostens –<br />
eine Chance für deutsche Unternehmen?<br />
Dr. Roman Glaser<br />
Sprecher <strong>der</strong> Sektion Baden-Baden/Rastatt<br />
Grußwort<br />
Wolfgang Gerstner<br />
Oberbürgermeister <strong>der</strong> Stadt Baden-Baden<br />
Grußwort<br />
Bernd Bechtold<br />
Präsident <strong>der</strong> Industrie- und Handelskammer<br />
Karlsruhe<br />
Vortrag<br />
S.E. Prof. Dr. med.<br />
Ossama bin Abdul Majed Shobokshi<br />
Außerordentlicher und bevollmächtigter<br />
Botschafter des Königreiches Saudi-Arabien<br />
Detthold Aden<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG<br />
Baden-Baden, 7. April <strong>2011</strong><br />
Logistik Cluster Bremen<br />
80 lANdEsFACHtAGuNGEN<br />
Bremen, 14. April<br />
Contra Fachkräftemangel – Berufsvorbereitende<br />
und begleitende Aus- und Weiterbildung<br />
Begrüßung<br />
Markus Valerius<br />
Sprecher Sektion Halle<br />
Dr. Detlev Thormeyer<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> LFK Bildung<br />
Referate<br />
Thomas Keindorf<br />
Präsident Handwerkskammer Halle<br />
Halle, 10. Mai <strong>2011</strong>
Jan Kaltofen<br />
Geschäftsführer Operativ Agentur für Arbeit Halle<br />
Podium<br />
Thomas Keindorf<br />
Jan Kaltofen<br />
Volker Becherer<br />
Abteilungsleiter für berufliche Bildung HWK Halle<br />
Jochen Ritter<br />
Stellv. Leiter des Bildungs- und<br />
Technologiezentrums HWK Halle<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Detlev Thormeyer<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> LFK Bildung <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Schlusswort<br />
Markus Valerius<br />
Der private Radiomarkt in Berlin<br />
und Brandenburg – Investitionssicherheit vs.<br />
Marktzutrittsmöglichkeiten<br />
Berlin, 20. Mai <strong>2011</strong><br />
Podium<br />
Claus Grewenig<br />
Geschäftsführer VPRT –<br />
Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.<br />
Prof. Dr. Klaus Goldhammer<br />
Geschäftsführer Goldmedia GmbH<br />
Florian Novak<br />
Geschäftsführer Lounge FM<br />
Prof. Ernst Elitz<br />
Gründungsintendant des Deutschlandradios<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Joachim Huber<br />
Redakteur Medien Verlag<br />
Der Tagesspiegel GmbH<br />
Mittelstand – Wo kommt <strong>der</strong> Nachwuchs her?<br />
Prof. Dr. Burghard Hermeier<br />
Rektor <strong>der</strong> Hochschule für Ökonomie<br />
und Management in Essen<br />
lANdEsFACHtAGuNGEN 81<br />
Bremen, 8. Juni <strong>2011</strong><br />
Deutschlands letzte drei Chancen:<br />
Bildung. Bildung. Bildung.<br />
Begrüßung und Themeneinführung<br />
Andreas Koini<br />
Strothoff International School<br />
Diskussion<br />
Marcus Bocklet MdL<br />
Sprecher für Armutsbekämpfung,<br />
Arbeitsför<strong>der</strong>ung, Familie, Kin<strong>der</strong> und Jugend<br />
<strong>der</strong> Grünen im Hessischen Landtag<br />
Heike Habermann MdL<br />
Bildungspolitische Sprecherin<br />
<strong>der</strong> SPD-Landtagsfraktion<br />
Dr. Christa Jansen<br />
Referatsleiterin Schulför<strong>der</strong>ung, Merck KGaA<br />
Dirk Pal<strong>der</strong><br />
Vice-President<br />
Capgemini Deutschland GmbH<br />
Bettina Wiesmann MdL<br />
Familienpolitische Sprecherin<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Frank Pröse<br />
Chefredakteur <strong>der</strong> Offenbach-Post<br />
Schlusswort<br />
Jürgen Hagenlocher<br />
Sprecher Sektion Offenbach/Dieburg<br />
Dreieich, 9. Juni <strong>2011</strong>
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
PPP-Schulprojekte – Stadt Brandenburg a.d.H.<br />
und Landkreis Oberspreewald-Lausitz:<br />
Einblicke und Perspektiven für die Region<br />
Potsdam, 15. Juni <strong>2011</strong><br />
Grußwort<br />
Tillmann Stenger<br />
Mitglied des Vorstandes InvestitionsBank<br />
des Landes Brandenburg<br />
Dr. Bernd Matthias Mack<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landesfachkommission PPP<br />
und Privatisierung<br />
Podium<br />
Steffen Scheller<br />
Bürgermeister und Kämmerer<br />
Stadt Brandenburg an <strong>der</strong> Havel<br />
Johannes Huismann<br />
Geschäftsführer SKE Facility Management GmbH<br />
Wilfried Brödno<br />
Dezernent – Bildung, Finanzen und innere<br />
Verwaltung, Landkreis Oberspreewald-Lausitz<br />
Dr. Marion Henschel<br />
Geschäftsführerin HERMANN KIRCHNER<br />
Projektgesellschaft mbH / STRABAG<br />
Axel Müller<br />
Projektleitung PFALLER INGENIEURE GmbH & Co. KG<br />
Dr. Volker Schaedel<br />
Leiter <strong>der</strong> PPP-Kontaktstelle<br />
InvestitionsBank des Landes Brandenburg<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Heiko Stiepelmann<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführer<br />
Hauptverband <strong>der</strong> Deutschen Bauindustrie e.V.<br />
Verschärfter Fachkräftemangel – Chancen durch<br />
die Vielfalt von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />
Quickborn, 20. Juni <strong>2011</strong><br />
Impulsreferat<br />
Prof. Dr. H. H. Driftmann<br />
Präsident DIHK Deutscher Industrie-<br />
und Handelskammertag e.V.<br />
Podium<br />
Jürgen Goecke<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Bundes agentur für Arbeit – Regionaldirektion Nord<br />
Georg Kallsen<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie mbH<br />
Karl Heinz Schwulera<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer Werke Nor<strong>der</strong>stedt/<br />
Lüneburg Jungheinrich Nor<strong>der</strong>stedt AG + Co. KG<br />
82<br />
Jörg Bornholdt<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Temp Team Nord GmbH<br />
Udo Bottlän<strong>der</strong><br />
Personalvorstand E.ON Hanse AG<br />
Dr. Ulrich Hase<br />
Landesbeauftragter für Menschen<br />
mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />
Dr. Johann Wadephul MdB<br />
Mitglied des Ausschusses für Soziales<br />
und Arbeit im Deutschen Bundestag<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Christian Sowada<br />
Sprecher <strong>der</strong> Sektion Segeberg<br />
Eröffnung<br />
Urbanität von morgen im<br />
städtebaulichen Umfeld von heute<br />
Bad Vilbel, 30. Juni <strong>2011</strong><br />
Prof. Hans Helmut Schetter<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Hessen und<br />
Vizepräsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Deutschland<br />
Begrüßung<br />
Manuela von Alvensleben<br />
Sprecherin <strong>der</strong> Landesfachkommission<br />
Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaft<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Hessen<br />
Vortrag<br />
Rainer Bomba<br />
Staatssekretär des Bundesministeriums<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
Podium<br />
Rüdiger Wiechers<br />
Stadtrat in Bad Vilbel für Stadtentwicklung<br />
und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung,<br />
Vorstand Deutscher Verband für Wohnungs wesen,<br />
Städtebau und Raumordnung e.V., Berlin<br />
Wiechers Stiftung „Städte für Menschen“<br />
lANdEsFACHtAGuNGEN
Prof. Dipl.-Ing. M. Sc. Econ. Manfred Hegger<br />
Technische Universität Darmstadt, Fachbereich<br />
Architektur, Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes<br />
Bauen, Präsident <strong>der</strong> Deutschen<br />
Gesellschaft für nachhaltiges Bauen<br />
Prof. Dr. Carl-Alexan<strong>der</strong> Graubner<br />
Technische Universität Darmstadt,<br />
Institut für Massivbau<br />
Günther Baum<br />
Vorstand Bien-Zenker AG, Fertighäuser<br />
Prof. Thomas Dilger<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Nassauischen Heimstätte,<br />
Mitglied des Präsidiums <strong>der</strong> Deutschen Akademie<br />
für Städtebau und Landesplanung<br />
Volker Hoff<br />
Vize-Präsident, Opel<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Matthias Alexan<strong>der</strong><br />
Ressortleiter F.A.Z. Rhein-Main Zeitung<br />
Schlusswort<br />
German Halcour<br />
Sektionssprecher Wetterau<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Lahmeyer Rhein-Main GmbH<br />
Geothermie – Die Zukunft nach <strong>der</strong> Energiewende!<br />
Celle, 4. Juli <strong>2011</strong><br />
Begrüßung<br />
Volkwart Har<strong>der</strong>s<br />
Gesellschafter FW FERNWÄRME-TECHNIK GmbH<br />
Celle<br />
Grußwort und Themeneinführung<br />
Astrid Hamker<br />
Landesvorsitzende <strong>Wirtschaftsrat</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Impulsreferate<br />
Dr. Stefan Birkner<br />
Staatssekretär im Nie<strong>der</strong>sächsischen Ministerium<br />
für Umwelt und Klimaschutz<br />
Dr. Susanne Schmitt<br />
Erste Stadträtin <strong>der</strong> Stadt Celle<br />
und Vorsitzende GeoEnergy Celle e.V.<br />
Podium<br />
Dr. Stefan Birkner<br />
Dr. Susanne Schmitt<br />
Uwe Baumert<br />
Stellv. Landesvorsitzen<strong>der</strong> des NABU Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Ralf Leineweber<br />
Chefredakteur Cellesche Zeitung<br />
Private Equity für mittelständische<br />
Unternehmen – Heuschrecke o<strong>der</strong> wichtiger<br />
Finanzierungspartner?<br />
Grußwort des Gastgebers<br />
Thorsten Klapproth<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> WMF AG<br />
Begrüßung<br />
Dr. Peter Wende LL.M.<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Juniorenkreis Baden-Württemberg<br />
Begrüßung<br />
Wolfgang Hauser<br />
Sprecher <strong>der</strong> Sektion Esslingen/Göppingen<br />
Geislingen/Steige, 4. Juli <strong>2011</strong><br />
Podium<br />
Thorsten Klapproth<br />
Daniel Flaig<br />
Partner <strong>der</strong> Capvis Equity Partners AG<br />
Dr. Michael Thiele<br />
Partner <strong>der</strong> Angermann M&A International GmbH<br />
Dr. Peter Baisch<br />
Partner <strong>der</strong> Sozietät CMS Hasche Sigle<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Peter Wende<br />
Auswirkungen <strong>der</strong> Deutschen Energiepolitik<br />
auf die Energieversorgung<br />
und die Wirtschaft in Brandenburg<br />
Neuenhagen bei Berlin, 28. Juli <strong>2011</strong><br />
Podium<br />
Ralf Christoffers MdL<br />
Minister Ministerium für Wirtschaft und<br />
Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg<br />
Boris Schucht<br />
Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
50Hertz Transmission GmbH<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Dr. Markus Wessel<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Landesfachkommission<br />
Energie und Umwelt, <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
lANdEsFACHtAGuNGEN 83
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Mehr Privat für einen starken Staat<br />
Gießen, 10. August <strong>2011</strong><br />
Begrüßung<br />
Gerd Robanus<br />
Sektionssprecher Main-Kinzig und<br />
Leiter des Arbeitskreises „Mehr Privat für<br />
einen starken Staat“ des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
Dr. Christian Höftberger <strong>MB</strong>A<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer<br />
Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH<br />
Keynote Speech<br />
Fusion und Privatisierung<br />
Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard<br />
Staatssekretär a.D. und Präsident<br />
Von-Behring-Röntgen-Stiftung<br />
Podiumsdiskussion<br />
Dr. Clemens Christmann<br />
Geschäftsführer Vereinigung <strong>der</strong><br />
hessischen Unternehmerverbände e.V.<br />
Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard<br />
Staatssekretär a.D. und Präsident<br />
<strong>der</strong> Von-Behring-Röntgen-Stiftung<br />
Patricia Lips MdB<br />
Dr. Michael Mertin<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Jenoptik AG<br />
Mitglied im Präsidium des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
Jürgen Rogg<br />
Bürgermeister <strong>der</strong> Kreisstadt Dietzenbach<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Ulrich Jung<br />
Pressebeauftragter des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es Hessen<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen – Industriestandort mit Zukunft!<br />
Salzgitter, 17. August <strong>2011</strong><br />
Begrüßung und Themeneinführung<br />
Astrid Hamker<br />
Landesvorsitzende <strong>Wirtschaftsrat</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Referat<br />
Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Salzgitter AG<br />
Podium<br />
Christian Dürr MdL<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> FDP-Fraktion<br />
im Nie<strong>der</strong>sächsischen Landtag<br />
Stefan Schostok MdL<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> SPD-Fraktion<br />
im Nie<strong>der</strong>sächsischen Landtag<br />
84<br />
Stefan Wenzel MdL<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> GRÜNEN-Fraktion<br />
im Nie<strong>der</strong>sächsischen Landtag<br />
Dirk Toepffer MdL<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion im Nie<strong>der</strong>sächsischen Landtag<br />
Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Salzgitter AG<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Armin Maus<br />
Chefredakteur Braunschweiger Zeitungsverlag<br />
Daten- und Verbraucherschutz<br />
in den digitalen Welten:<br />
Gläserner Konsument o<strong>der</strong> digitale Freiheit?<br />
Begrüßung und Eröffnung<br />
Düsseldorf, 4. Oktober <strong>2011</strong><br />
Peter-J. Bisa,<br />
Geschäftsführer TACTUM GmbH, Vorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Landesfachkommission Medien und<br />
Netzpolitik sowie Geschäftsführen<strong>der</strong> Vorstand<br />
des Expertenkreises „Internet und digitale<br />
Gesellschaft“ des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Impulsvorträge<br />
Daten- und Verbraucherschutz aktuell:<br />
Ein- und Ausblicke aus Sicht des<br />
Datenschutzbeauftragten<br />
Ulrich Lepper<br />
Landesbeauftragter für Datenschutz und<br />
Informationsfreiheit in Nordrhein-Westfalen<br />
Datenschutz aktuell:<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen für die Wirtschaft<br />
Siebo Woydt<br />
Geschäftsführer CEG Creditreform Consumer GmbH<br />
Der homo digitalis – Chance für<br />
den Konsumenten o<strong>der</strong> Verlust <strong>der</strong> Freiheit?<br />
Ibrahim Evsan,<br />
Foun<strong>der</strong> und Managing Director, UP Game GmbH<br />
lANdEsFACHtAGuNGEN
Podium<br />
Ibrahim Evsan<br />
Thomas Jarzombek MdB<br />
Mitglied <strong>der</strong> Enquete-Kommission „Internet und<br />
digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestages<br />
Ulrich Lepper<br />
Siebo Woydt<br />
Mo<strong>der</strong>ation und Schlusswort<br />
Peter-J. Bisa<br />
Fachkräftemangel in Mecklenburg-Vorpommern<br />
– Was tun gegen niedrige Geburtenraten,<br />
Abwan<strong>der</strong>ung und schlechtes Image?<br />
Rostock, 6. Oktober <strong>2011</strong><br />
Begrüßung<br />
Alexan<strong>der</strong> Tillack<br />
Leiter <strong>der</strong> Landesfachkommission Personal-<br />
und Arbeitsmarktpolitik des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V. Mecklenburg-Vorpommern<br />
Referate<br />
Manfred Lehde<br />
Geschäftsführer<br />
RST Rostock System-Technik GmbH<br />
Prof. Dr. Steffen Mitzner<br />
Leiter <strong>der</strong> Fraunhofer Gruppe „EXIM“<br />
Dr. Carsten Momma<br />
Managing Director CORTRONIK GmbH<br />
Prof. Dr. Axel Plünnecke<br />
Stellv. Leiter des Wissenschaftsbereichs<br />
Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik<br />
am Institut <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft Köln<br />
Prof. Dr. Wolfgang Schareck<br />
Rektor <strong>der</strong> Universität Rostock<br />
Schlusswort<br />
Prof. Dr. Peter Heydebreck<br />
Mitglied <strong>der</strong> Landesfachkommission<br />
Personal- und Arbeitsmarktpolitik<br />
des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Die Zukunft <strong>der</strong> Automobilindustrie – Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
und Chancen <strong>der</strong> Elektromobilität<br />
Braunschweig, 2. November <strong>2011</strong><br />
Begrüßung und Themeneinführung<br />
Astrid Hamker<br />
Landesvorsitzende <strong>Wirtschaftsrat</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Grußwort<br />
Lars-Henner Santelmann<br />
Vorstand Volkswagen Financial Services AG<br />
Vortrag<br />
Arndt Kirchhoff<br />
CEO <strong>der</strong> KIRCHHOFF Automotive GmbH und Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des BDI/BDA Mittelstandsausschusses<br />
Abmo<strong>der</strong>ation und Ausblick<br />
Berthold Krüger<br />
Volkswagen Financial Services AG<br />
Energiewende: Industriekiller o<strong>der</strong><br />
Chance für die Wirtschaft in NRW?<br />
Düsseldorf, 10. November <strong>2011</strong><br />
Begrüßung und Eröffnung<br />
Prof. Jürgen Friedrich Hake<br />
Leiter Systemforschung und technologische<br />
Entwicklung Forschungszentrum Jülich GmbH<br />
sowie Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landesfachkommission<br />
Energiepolitik<br />
Podium<br />
Prof. Dr. Manuel Frondel<br />
Rheinisch-Westfälisches Institut<br />
für Wirtschaftsforschung<br />
Dr. Christopher Grünewald<br />
Geschäftsf. Gesellschafter, Gebrü<strong>der</strong> Grünewald<br />
GmbH & Co. KG sowie Vorsitzen<strong>der</strong> des BDI –<br />
Ausschusses Energie- und Klimapolitik<br />
Thomas Mock<br />
Director Public Affairs<br />
Hydro Aluminium Deutschland GmbH<br />
Dr. Michael Träger<br />
Geschäftsführer, Vestolit GmbH & Co. KG.<br />
Mo<strong>der</strong>ation und Schlusswort<br />
Prof. Jürgen Friedrich Hake<br />
lANdEsFACHtAGuNGEN 85
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Mit Bürgschaften und Beteiligungen<br />
Marktchancen ermöglichen<br />
Chemnitz, 17. November <strong>2011</strong><br />
Freistaatlicher Finanzrahmen<br />
für die sächsische Wirtschaft<br />
Jens Michel MdL<br />
Finanzpolitischer Sprecher <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Fraktion,<br />
Sächsischer Landtag<br />
Zukunft Unternehmen: Kreditrisiken teilen –<br />
Unternehmensfinanzierung sichern<br />
Markus H. Michalow<br />
Geschäftsführer Bürgschaftsbank Sachsen GmbH<br />
Mittelständische Beteiligungsgesellschaft<br />
Sachsen mbH<br />
Podium<br />
Jens Berger<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
PwC AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Nils-Christian Giese<br />
Abteilungsleiter Branchenbetreuung<br />
Bürgschaftsbank Sachsen GmbH,<br />
Mittelständische Beteiligungsgesellschaft<br />
Sachsen mbH<br />
Ralf Hock<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Industrie-Partner GmbH<br />
Jens Michel MdL<br />
Hans Ulrich Richter<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE GmbH<br />
Chemnitz<br />
Mittelständische Lösungen stärken den Staat<br />
– Contracting als Mittel zur Entlastung <strong>der</strong><br />
öffentlichen Haushalte<br />
Magdeburg, 23. November <strong>2011</strong><br />
Begrüßung<br />
Michael A. Hoffmann<br />
Sektionssprecher Sektion Magdeburg<br />
Frank Fleischer<br />
Vorstand GETEC AG<br />
Magdeburg<br />
Referate<br />
Rüdiger Brechler<br />
Contracting – Berater<br />
EnergieAgentur.NRW, Wuppertal<br />
Frank Fleischer<br />
Podium<br />
Rüdiger Brechler<br />
Frank Fleischer<br />
Dr. Michael Moeskes<br />
Rechtsanwalt, Rechtsanwälte am Dom<br />
Magdeburg<br />
Mo<strong>der</strong>ation und Schlusswort<br />
Michael A. Hoffmann<br />
Polens Wunsch zum Eurobeitritt<br />
vor dem Hintergrund <strong>der</strong> aktuellen Krise<br />
Dr. Tomasz Kalinowski<br />
Gesandter Botschafter <strong>der</strong> Republik Polen<br />
Folker Hellmeyer<br />
Chefanalyst Bremer Landesbank<br />
Bremen, 28. November <strong>2011</strong><br />
Stürzt Europa in die Krise? Europäische Finanzstabilität<br />
im Spannungsfeld von Marktgesetzen<br />
und politischen Zielen – Anpassungsbedarfe<br />
für das europäische Währungssystem<br />
Burkhard Balz MdEP<br />
Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und<br />
Währung, Mitglied im Ausschuss für Finanz-,<br />
Wirtschafts- und Sozialkrisen des<br />
Europäischen Parlaments, Brüssel<br />
Prof. Dr. em. Charles B. Blankart<br />
Humboldt-Universität Berlin,<br />
Wissenschaftlicher Beirat beim<br />
Bundesminis terium für Wirtschaft<br />
und Technologie, Berlin<br />
Dr. Urs Hammer<br />
Gesandter <strong>der</strong> Schweizerischen Botschaft<br />
Ahrensburg, 1. Dezember <strong>2011</strong><br />
Torsten Hinrichs<br />
Geschäftsführer Deutschland Standard & Poor‘s Ltd.<br />
Frankfurt/Main<br />
Markus Zipperer<br />
Chief Investment Officer Deutschland<br />
<strong>der</strong> Credit Suisse AG<br />
Frankfurt/Main<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Rolf Rüdiger Reichardt<br />
Mitglied des Sektionsvorstandes Stormarn<br />
Bargteheide<br />
86 lANdEsFACHtAGuNGEN
Landesverbände/Ausland<br />
Baden-Württemberg,<br />
Berlin-Brandenburg,<br />
Bremen, Brüssel, Hamburg, Hessen,<br />
Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen, Nordrhein-Westfalen,<br />
Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen,<br />
Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein,<br />
Thüringen,<br />
Sektion New York<br />
Die Übersicht über alle Veranstaltungen <strong>der</strong> Landesverbände,<br />
Sektionen und Landesfachkommissionen finden Sie auf <strong>der</strong><br />
Homepage des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es (www.wirtschaftsrat.de).
Ehrenvorsitzende<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Baden-Württemberg<br />
Wolfgang Fahr<br />
Inhaber Ingenieurbüro Adolf Hauser<br />
GmbH & Co. KG, Stuttgart<br />
Rosely Schweizer<br />
Schweizer Group KG, Murrhardt<br />
Ehrenmitglied des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
Dr. Ulrich Zeitel<br />
Geschäftsführer FORUM Institut für<br />
Management GmbH, Heidelberg<br />
Mitglied des Präsidiums<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Joachim Rudolf<br />
Geschäftsführer Rudolf Lichtwerbung GmbH<br />
Stuttgart<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Heinrich Baumann<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Eberspächer Holding GmbH & Co. KG, Esslingen<br />
(ab 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Steffen Beck<br />
Rechtsanwalt/Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />
Beck Rechtsanwälte, Stuttgart<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Tanja Gönner MdL<br />
Ministerin a.D., Mitglied des Landtags<br />
Baden-Württemberg, Stuttgart<br />
(ab 29. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Georg M. Hänsel<br />
Unternehmerberater Hänsel CConsult, Stuttgart<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Klaus Hofer<br />
Rechtsanwalt, Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
KION GROUP GmbH, Wiesbaden<br />
(bis 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />
S.H. Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern<br />
Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern<br />
Sigmaringen<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Dr. Burkhard Jaeger<br />
Ulm<br />
(ab 29. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Steffen Knaus<br />
Geschäftsführer / CFO<br />
ProMinent Dosiertechnik GmbH, Heidelberg<br />
Dr. Ralph Mühleck<br />
Generalbevollmächtigter Constantin Hang<br />
Maschinen-Produktion GmbH<br />
Göppingen<br />
(bis 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />
bAdEN-wüRttEMbERG<br />
Normann Mürdter<br />
Geschäftsführer<br />
Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH<br />
Mutlangen<br />
Dr. Joachim Pfeiffer MdB<br />
Wirtschaftspolitischer Sprecher <strong>der</strong><br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />
Urbach/Berlin<br />
(ab 29. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Verena Reichenecker<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
Storopack Hans Reichenecker GmbH<br />
Metzingen<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Dr. Franz J. Ru<strong>der</strong>-Un<strong>der</strong>berg<br />
Managing Director Un<strong>der</strong>berg AG<br />
Dietlikon/Zürich<br />
(ab 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Julia Alice Selzer-Bleich<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
Neurologische Klinik Selzer GmbH Co. KG<br />
Baiersbronn<br />
(ab 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Hanspeter Steiert<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
ISTEC Industrielle Software-Technik GmbH<br />
Ettlingen<br />
Dorothee Stein-Gehring<br />
Mitglied des Beirates Gehring Technologies GmbH<br />
Ostfil<strong>der</strong>n<br />
(bis 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Frank Straub<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Verwaltungsrates<br />
BLANCO GmbH + Co. KG<br />
BLANCO CS GmbH + Co. KG<br />
Ober<strong>der</strong>dingen<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Johannes-Georg Voll<br />
Rechtsanwalt<br />
Karlsruhe<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Christoph Wellendorff<br />
Geschäftsführer<br />
Wellendorff Gold Creationen GmbH & Co. KG<br />
Pforzheim<br />
(bis 22. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Andreas Wolf<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Licos Trucktec GmbH, Markdorf<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Bettina Würth<br />
Vorsitzende des Beirates <strong>der</strong> Würth-Gruppe<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
Künzelsau<br />
Mitglied des Präsidiums<br />
89
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />
Dr. Peter Wende<br />
Rechtsanwalt CMS Hasche Sigle<br />
Rechtsanwälte Steuerberater, Stuttgart<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Referenten<br />
Leitung Vertrieb<br />
Bernhard Feßler<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
Angela Maiolo<br />
Wirtschaftspolitik & Organisation<br />
RA Peter-Thomas Issler<br />
Wirtschaftspolitik & Organisation<br />
Claudia Welz<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Kronprinzstraße 18, 70173 Stuttgart<br />
Telefon: (07 11) 83 88 74-0<br />
Fax: (07 11) 83 88 74-20<br />
E-Mail: bawue@wirtschaftsrat.de<br />
Sektionen und Sprecher<br />
Baden-Baden/Rastatt<br />
Dr. Roman Glaser<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
Volksbank Baden-Baden/Rastatt eG, Baden-Baden<br />
(bis 15. 03. 20<strong>12</strong>)<br />
Konrad Walter<br />
Wirtschaftsprüfer, StB, CPA<br />
WKS-GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Rastatt (ab 15. 03. 20<strong>12</strong>)<br />
Balingen-Sigmaringen<br />
N.N.<br />
Böblingen/Sindelfingen/Leonberg<br />
Günther Volz<br />
Inhaber Ingenieurbüro für<br />
Elektrotechnik + Lichttechnik, Ehningen<br />
Calw-Freudenstadt<br />
Julia Alice Selzer-Bleich<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin Neurologische<br />
Klinik Selzer GmbH Co. KG, Baiersbronn<br />
Esslingen/ Göppingen<br />
Wolfgang Hauser<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Kramer & Partner GmbH, Esslingen<br />
Freiburg-Emmendingen<br />
Prof. Dr. Frank O. Bayer<br />
Duale Hochschule Baden-Württemberg Lörrach<br />
Lörrach (ab 13. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Michael J. Pistecky<br />
Freiburg<br />
(bis 13. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Heidenheim<br />
Franz Rieger<br />
Inhaber Rieger Metallveredlung, Steinheim<br />
Heilbronn<br />
Bernd Georg Rathke<br />
Rechtsanwalt Kanzlei Rathke & Collegen, Heilbronn<br />
Hochrhein<br />
Ernst Forster<br />
Präsident Hectronic-Gruppe, Hectronic GmbH<br />
Bonndorf (bis 24. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Hohenlohe/Schwäbisch Hall<br />
Manfred Kurz<br />
Würth Haus Berlin, Repräsentanz <strong>der</strong><br />
Würth-Gruppe, Berlin (ab 02. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Werner Rau<br />
Mitglied <strong>der</strong> Führungskonferenz<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau<br />
(bis 02. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Karlsruhe/Bruchsal<br />
Hanspeter Steiert<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter ISTEC<br />
Industrielle Software-Technik GmbH, Ettlingen<br />
Konstanz/Westlicher Bodensee<br />
Dr. Peter Lang<br />
Geschäftsführer Dr. Lang & Dr. Kleespies, Konstanz<br />
Lörrach-Müllheim<br />
Heidi Malnati<br />
Repräsentantin <strong>der</strong> Schiebener Gruppe<br />
Schopfheim<br />
Ludwigsburg<br />
Dr. Wolfgang Brandt<br />
Gesellschafter Management Partner GmbH<br />
Unternehmensberater, Stuttgart<br />
Main-Tauber<br />
N.N.<br />
Nürtingen/Kirchheim/Fil<strong>der</strong><br />
Dr. Michael W. Müller<br />
Geschäftsführer <strong>MB</strong>tech Consulting GmbH<br />
Sindelfingen<br />
Ortenau<br />
Markus Arendt<br />
Morstadt + Arendt Anwaltspartnerschaft, Offenburg<br />
(ab 19. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Ralph Mühleck<br />
Unternehmensberater Liebich & Partner AG<br />
Rheinau (bis 19. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Ostalb<br />
Normann Mürdter<br />
Geschäftsführer Mürdter Metall- und<br />
Kunststoffverarbeitung GmbH, Mutlangen<br />
90 bAdEN-wüRttEMbERG
Pforzheim<br />
Georg Wellendorff<br />
Geschäftsführer Wellendorff Gold Creationen<br />
GmbH & Co. KG, Pforzheim<br />
Ravensburg-Friedrichshafen<br />
Helmut Hirner<br />
Geschäftsführer Waldner Holding GmbH & Co. KG<br />
Wangen<br />
(ab 03. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Wolfgang Koczelniak<br />
Geschäftsführer Leuthard AG, Tettnang<br />
(bis 03. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Rems-Murr<br />
Ulrich Schatz<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Schatz projectplan GmbH, Schorndorf<br />
Reutlingen/Tübingen<br />
Werner Theis<br />
Geschäftsführer SystAG Systemhaus GmbH<br />
Metzingen<br />
Rhein-Neckar<br />
Steffen Knaus<br />
Geschäftsführer / CFO<br />
ProMinent Dosiertechnik GmbH, Heidelberg<br />
Rottweil/Tuttlingen<br />
Dr. Martin Leonhard<br />
Leiter Technologiemanagement<br />
KARL STORZ GmbH & Co. KG, Tuttlingen<br />
(ab 14. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />
Oliver Bloedorn<br />
Kaufmännischer Projektleiter<br />
Arge VCS A5 Malsch-Offenburg, Schömberg<br />
(bis 14. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />
Stuttgart<br />
Joachim Rudolf<br />
Geschäftsführer Rudolf Lichtwerbung GmbH<br />
Stuttgart<br />
Ulm/Ehingen/Biberach<br />
Dr. Burkhard Jaeger<br />
Ulm<br />
Villingen-Schwenningen/Donaueschingen<br />
Dr. Michael Fritz<br />
Rechtsanwalt/Steuerberater,<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Schrade & Partner Rechtsanwälte<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Dr. Peter Wende<br />
Rechtsanwalt CMS Hasche Sigle<br />
Rechtsanwälte Steuerberater<br />
Stuttgart<br />
Gast im Bundesvorstand<br />
bAdEN-wüRttEMbERG<br />
Landesfachkommissionen<br />
Gesundheit und Wirtschaft<br />
Leitung:<br />
Monika Röther<br />
Geschäftsführerin Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH<br />
Marienhospital, Stuttgart<br />
Stellv. Leitung:<br />
Julia Alice Selzer-Bleich<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
Neurologische Klinik Selzer GmbH & Co. KG<br />
Baiersbronn<br />
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />
Leitung:<br />
Dr. Michael W. Müller<br />
Geschäftsführer <strong>MB</strong>tech Consulting GmbH<br />
Sindelfingen<br />
Stellv. Leitung:<br />
Jörn Meier-Berberich<br />
Kaufmännischer Vorstand<br />
Stuttgarter Straßenbahnen AG, Stuttgart<br />
Soziale Marktwirtschaft und Ethik<br />
Leitung:<br />
Frank Straub<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Verwaltungsrates<br />
BLANCO GmbH + Co. KG<br />
BLANCO CS GmbH + Co. KG, Ober<strong>der</strong>dingen<br />
Strategiekommission<br />
Zukunft Baden-Württemberg<br />
Leitung:<br />
Johannes-Georg Voll<br />
Rechtsanwalt Voll Rechtsanwälte, Karlsruhe<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Steuern und Finanzen<br />
Leitung:<br />
Dr. jur. Achim Dannecker<br />
Rechtsanwalt und Steuerberater, Partner<br />
Gleiss Lutz Rechtsanwälte, Stuttgart<br />
Wirtschaft und Bildung<br />
Leitung:<br />
Dr. Stefan Kaufmann MdB<br />
Stuttgart<br />
Stellv. Leitung:<br />
Roland Seidl<br />
Roland Seidl Personalentwicklung, Emmendingen<br />
Arbeitskreis I:<br />
Kin<strong>der</strong>garten – Schule – Ausbildung<br />
Roland Seidl<br />
Roland Seidl Personalentwicklung, Emmendingen<br />
Arbeitskreis II: Hochschule –<br />
Forschung und Entwicklung – Weiterbildung<br />
Prof. Dr. Nicole Graf<br />
Prorektorin Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />
Mosbach, Campus Heilbronn<br />
91
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Nikolaus Breuel<br />
Jurist, Berlin / Mitglied des Präsidiums (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Claus-Peter Martens<br />
Partner ROLEMA Rechtsanwälte und Notare, Berlin<br />
(bis 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Klaus-Peter Tiemann<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter RFT kabel Brandenburg<br />
GmbH, Brandenburg a. d. H. (bis 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Stefan Beiten<br />
Geschäftsführer Media Management GmbH, Berlin<br />
(ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Daniel Bresser<br />
Mitglied des Vorstandes Bankhaus Löbbecke AG<br />
Berlin (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Elke Conrad<br />
Geschäftsführerin Schnei<strong>der</strong>klar Conrad GmbH<br />
Brandenburg a. d. H.<br />
Otto Klatte<br />
Geschäftsführer Watt Deutschland GmbH<br />
Frankfurt am Main (bis 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Cornelius Koch<br />
Chief Executive Partner APC ASIA PACIFIC CONSULT KG<br />
Berlin (bis 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Rolf Lechner<br />
Vorstand immobilien-experten-ag, Berlin<br />
Renate Lembke<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
HWL Löttechnik GmbH, Berlin<br />
Konsul Dr. h.c. Hartwig Piepenbrock<br />
Gesellschafter Piepenbrock Unternehmensgruppe<br />
GmbH & Co. KG, Osnabrück<br />
Ehrenmitglied im Landesvorstand<br />
Boris Schucht<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
50Hertz Transmission GmbH, Berlin (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Detlev Seeliger<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
MAPCO Autotechnik GmbH, Borkheide<br />
Mitglied des Bundesvorstandes (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Klaus-Peter Tiemann<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter RFT kabel<br />
Brandenburg GmbH, Brandenburg a. d. H.<br />
Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />
Jerrit Odewald<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter ONC Odewald<br />
Networking Communication GmbH, Berlin<br />
Gast im Bundesvorstand (ab 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Stefan Stüdemann<br />
Geschäftsführer fiveandfriends GmbH<br />
Agentur für Kommunikation, Berlin<br />
Gast im Bundesvorstand (bis 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Landesgeschäftsführer/in<br />
Thorsten Golm<br />
Mitglied des Landesvorstandes (bis 31. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />
Birgit Schlaitz<br />
Mitglied des Landesvorstandes (ab 01. 01. 20<strong>12</strong>)<br />
Referent/in<br />
Rebecca Benkow (ab 15. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Christopher Uibeleisen (bis 21. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Wittenbergplatz 1, 10789 Berlin<br />
Telefon: (0 30) 89 40 83 05 / Fax: (0 30) 89 40 83 07<br />
E-Mail: lgs-berlin@wirtschaftsrat.de<br />
Sektionen und Sprecher<br />
Berlin<br />
Marko Pape<br />
Partner RBS RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin (ab 22. 08. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Rüdiger Schwarz<br />
Geschäftsf. Gesellschafter geotec Rohstoffe GmbH<br />
Berlin / Mitglied des Bundesvorstandes (bis 22. 08. <strong>2011</strong>)<br />
Brandenburg<br />
Dierk Lause<br />
Geschäftsf. Gesellschafter HTB Haustechnik GmbH<br />
Brandenburg a. d. H. / Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Havelland-Nord<br />
Hans-Peter Adryan<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Endres GmbH & Co. KG, Oranienburg<br />
Ostbrandenburg<br />
Liane-Ilka Hartstock<br />
Inhaberin Liane Hartstock Immobilien, Storkow<br />
Potsdam<br />
Detlev Seeliger<br />
Südbrandenburg<br />
Peter Kopf<br />
Geschäftsführer<br />
Kopf Heizungs- und Klimatechnik GmbH, Cottbus<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Jerrit Odewald (ab 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Stefan Stüdemann (bis 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Landesfachkommissionen<br />
Bildung<br />
Leitung: Jane Martens<br />
Noerr LLP, Berlin (bis 10. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Energie und Umwelt<br />
Leitung: Dr. Markus Wessel<br />
Rechtsanwalt Thomsen und Partner Rechtsanwälte, Berlin<br />
Gesundheit<br />
Leitung: Dr. med. Dietmar Reinfeld<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Augenärztegenossenschaft<br />
Brandenburg e.G., Ludwigsfelde (ab 03. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Kultur<br />
Leitung: Florian Bartels<br />
Rechtsanwalt RAe Bartels & Wipfler, Berlin<br />
Medien und Kommunikation<br />
Leitung: Prof. Jürgen Haase<br />
Geschäftsführer Wilhelm Fraenger-Institut Berlin<br />
gGmbH zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bildung und Kultur<br />
PPP und Privatisierung<br />
Leitung: Dr. Bernd Matthias Mack<br />
Geschäftsführer PPP Gesellschaft für<br />
Infrastrukturberatung, Berlin<br />
Rohstoffe<br />
Leitung: Dr. Rüdiger Schwarz (ab 05. 03. <strong>2011</strong>)<br />
92 bERliN-bRANdENbuRG<br />
GElEitwoRt
Bremen<br />
Landesvorsitzende/r<br />
Imke Goller-Wilberg<br />
Geschäftsführerin/Gesellschafterin<br />
human lead GmbH<br />
Bremen<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Nils Herrmann<br />
Diplomkaufmann<br />
Bremen<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
(bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Stellvertretende/r Landesvorsitzende/r<br />
Imke Goller-Wilberg<br />
(ab 16. 06. <strong>2011</strong> bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Nils Herrmann<br />
(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Sibylle Winther<br />
Rechtsanwältin<br />
Bremen<br />
(bis 16. 06. <strong>2011</strong>)<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Erich Gebhardt<br />
Direktor<br />
Daimler AG Nie<strong>der</strong>lassung Weser-Ems<br />
Bremen<br />
Peter Greim<br />
Fish Consulting<br />
Bremerhaven<br />
(bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Folker Hellmeyer<br />
Chefanalyst <strong>der</strong> Bremer Landesbank<br />
Bremen<br />
(ab 16. 06. <strong>2011</strong>)<br />
Nicole Lamotte<br />
Geschäftsführerin<br />
Henry Lamotte Services GmbH<br />
Bremen<br />
Jürgen Marggraf<br />
Vorstand Produktion und Technik<br />
Frosta AG<br />
Bremerhaven<br />
(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Sibylle Winther<br />
Rechtsanwältin<br />
Bremen<br />
(ab 16. 06 <strong>2011</strong> bis 28.02. 20<strong>12</strong>)<br />
Peter Jung<br />
Aufsichtsratsmitglied Deutsche Steingut AG<br />
Bremen<br />
(bis 16. 06. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. André-Michael Schultz<br />
Beauftragter für soziale Integration<br />
und Chancengerechtigkeit <strong>der</strong><br />
<strong>CDU</strong> Bremen/Bremerhaven, Bremen<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Udo Siemers<br />
Leiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Bremen<br />
Credit Suisse (Deutschland) AG, Bremen<br />
(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />
Nicolas Laack<br />
Inhaber<br />
Zahnarztpraxis Nicolas Laack<br />
Bremen<br />
(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Florian Würzburg<br />
Rechtsanwalt<br />
Sozietät Müller & Würzburg<br />
Bremen<br />
(bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Landesgeschäftsführerin<br />
Referent<br />
Susanne Grobien MdBB<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
Jan-Dirk Sinning<br />
(ab 01. 06. <strong>2011</strong>)<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
August-Bebel-Allee 1, 28329 Bremen<br />
Telefon: (04 21) 4 98 74 29<br />
Fax: (04 21) 4 91 92 90<br />
E-Mail: lv-hb@wirtschaftsrat.de<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Nicolas Laack<br />
(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Florian Würzburg<br />
(bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Landesfachkommissionen<br />
Verkehr und Infrastruktur<br />
Leitung:<br />
Markus Schroiff<br />
Geschäftsführer<br />
SCHROIFF GmbH und Co. KG, Bremen<br />
Bildung und Medien<br />
Leitung:<br />
Udo Siemers<br />
Leiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Bremen<br />
Credit Suisse (Deutschland) AG, Bremen<br />
Energie<br />
Leitung:<br />
Imke Goller-Wilberg<br />
GElEitwoRt bREMEN<br />
93
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Brüssel<br />
Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Hanns R. Glatz<br />
Partner CNC Communications &<br />
Network Consulting AG<br />
Brüssel<br />
(ab 27. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Ansgar Tietmeyer<br />
EU-Beauftragter des Vorstandes<br />
Deutsche Bank AG, Brüssel<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Hanns R. Glatz<br />
Partner<br />
CNC-Communications & Network Consulting AG<br />
(bis 27. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Christof-Sebastian Klitz<br />
Head of Office<br />
Volkswagen Group EU Representation, Brüssel<br />
(ab 27. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Oliver Deiters<br />
Geschäftsführer Vertretung EU<br />
DEKRA SE<br />
Brüssel<br />
Joachim Hoenig<br />
Leiter Repräsentanz Brüssel<br />
Deutsche Telekom AG<br />
Brüssel<br />
Christof-Sebastian Klitz<br />
Head of Office<br />
Volkswagen Group EU Representation, Brüssel<br />
(bis 27. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Henrik H. Kröner<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Van Luiksenhof Partners<br />
Brüssel<br />
Manfred Kurz<br />
Leiter <strong>der</strong> Repräsentanzen Berlin & Brüssel<br />
Würth Gruppe<br />
Brüssel<br />
Werner J. Lübberink<br />
Leiter EU-Konzernrepräsentanz<br />
Deutsche Bahn AG, Brüssel<br />
Henning vom Stein<br />
Leiter des Verbindungsbüros <strong>der</strong> Commerzbank AG<br />
bei <strong>der</strong> Europäischen Union<br />
Brüssel<br />
Bernd K. Wagner<br />
Leiter Büro Brüssel<br />
Metro AG, Brüssel<br />
(ab 27. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Betreuung<br />
Simon Steinbrück<br />
Bereichsleiter Europäische Wirtschafts-<br />
und Währungspolitik<br />
Telefon: (0 30) 2 40 87-215<br />
E-Mail: s.steinbrueck@wirtschaftsrat.de<br />
Simon Reiser<br />
Referent für Europapolitik<br />
Telefon: (00 32) (0) 25 51 66 01<br />
E-Mail: s.reiser@wirtschaftsrat.de<br />
(ab 01. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Michael Roth<br />
Referent für Europapolitik<br />
(bis 30. 09. <strong>2011</strong>)<br />
Kooptierte Mitglie<strong>der</strong><br />
des Europäischen Parlamentes<br />
Dr. Werner Langen MdEP<br />
Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft<br />
und Währung<br />
Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP<br />
Mitglied im Ausschuss für Internationalen Handel<br />
Rainer Wieland MdEP<br />
Vizepräsident des Europäischen Parlamentes,<br />
Mitglied im Rechts- und Petitionsausschuss<br />
Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />
Anne Plöger<br />
Regulatory Policy Advisor<br />
Allianz SE<br />
Brüssel<br />
(ab 20. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Max von Steynitz<br />
Steltemeier & Rawe GmbH<br />
(bis 20. 07. <strong>2011</strong>)<br />
94 GElEitwoRt bRüssEl
Hamburg<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Matthias Leutke<br />
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht,<br />
Sozius in Dr. Scheffler & Partner –<br />
Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwalt<br />
Hamburg<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Stellvertretende Landesvorsitzende<br />
Harald Boberg<br />
Repräsentant Bankhaus Lampe, Hamburg<br />
Prof. Dr. Jörg F. Debatin<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes amedes Holding AG<br />
Hamburg<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Katharina von Ehren<br />
Geschäftsführerin<br />
KATHARINA VON EHREN<br />
INTERNATIONAL TREE BROOKER G<strong>MB</strong>H<br />
Hamburg<br />
(ab 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Michael Westhagemann<br />
CEO Region Nord<br />
Siemens AG, Hamburg<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Albert Darboven<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
J.J. Darboven GmbH & Co. KG, Hamburg<br />
Gunther Bonz<br />
Generalbevollmächtigter<br />
EUROGATE GmbH & Co. KgaA KG, Hamburg<br />
(ab 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Peter Kronenberg<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
Imtech Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg<br />
Claudia Leske<br />
Selbstständige Unternehmensberaterin, Hamburg<br />
(bis 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Andreas Mattner<br />
Geschäftsführer<br />
ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG<br />
Hamburg<br />
Schatzmeister und Mitglied des Präsidiums<br />
Dirk Ulrich Naumann zu Grünberg<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Partner<br />
Naumann zu Grünberg<br />
Rechtsanwälte & Steuerberater, Hamburg<br />
(ab 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Hanno Stöcker<br />
Geschäftsführer ASTARE Service GmbH, Hamburg<br />
Marcus Vitt<br />
Sprecher des Vorstandes DONNER & REUSCHEL AG<br />
– Privatbank seit 1798, Hamburg<br />
HAMbuRG<br />
Tjark H. Woydt<br />
Maritime Consultant<br />
- Finance Affairs -, Hamburg<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Colonnaden 25, 20354 Hamburg<br />
Telefon: (0 40) 30 38 10 49<br />
Fax: (0 40) 30 38 10 59<br />
E-Mail: lv-hh@wirtschaftsrat.de<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Conrad Seiffert<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
(ab 01. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Florian Eilken<br />
Consultant AEROTEC Engineering GmbH<br />
Hamburg<br />
(ab 24. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Rene S. Spiegelberger<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
RSS Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg<br />
Stellv. Bundesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
(bis 24. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Landesfachkommissionen<br />
Energiewirtschaft<br />
Dr. Rainer Schubach<br />
Generalbevollmächtigter a.D.<br />
Vattenfall Europe AG, Hamburg<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
Prof. Heinz Lohmann<br />
LOHMANN konzept GmbH, Hamburg<br />
Logistik und Infrastruktur<br />
Prof. Dr. Peer Witten<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Kuratoriums Logistik Initiative<br />
Hamburg<br />
Luft- und Raumfahrt<br />
Markus A. Meyer-Chory<br />
Rechtsanwalt und Notar a.D., Buchholz<br />
(bis 06. 01. 20<strong>12</strong>)<br />
Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie (ITK)<br />
Ludolf Baron von Löwenstern<br />
Chairman<br />
HOLDING Verwaltungs- und<br />
Beteiligungsgesellschaft, Hamburg<br />
Vielfalt in Führung<br />
Katharina von Ehren<br />
Geschäftsführerin KATHARINA VON EHREN<br />
INTERNATIONAL TREE BROOKER G<strong>MB</strong>H, Hamburg<br />
Wachstum und Innovation<br />
Lean<strong>der</strong> L. Hollweg<br />
Geschäftsführer Tenman GmbH, Hamburg<br />
95
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Hessen<br />
Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
S.D. Casimir Prinz zu<br />
Sayn-Wittgenstein-Berleburg (†)<br />
Hamburg<br />
Prof. Hans Helmut Schetter<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />
Bilfinger Berger Budownictwo S.A., Wiesbaden<br />
Vizepräsident<br />
Stellvertretende Landesvorsitzende<br />
Dr. Stefan Schulte<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Fraport AG<br />
Frankfurt am Main<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Dr. Constantin Westphal<br />
Geschäftsführer ABG Frankfurt Holding mbH<br />
Frankfurt am Main<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Paul Jörg Feldhoff<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter Feldhoff<br />
Management Services KG, Frankfurt am Main<br />
(ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Brian Fera<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Wicom Germany GmbH, Heppenheim<br />
Prof. Dr. Walter Gora<br />
Geschäftsführer Valora Management Group GmbH<br />
Oberursel (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Gerd Grimmig<br />
Mitglied des Vorstandes K + S AG, Kassel<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Dr. Carsten Lehr<br />
Geschäftsführer Bundesrepublik Deutschland<br />
Finanzagentur GmbH, Frankfurt am Main<br />
(ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Prof. Dr. h.c. Klaus-Peter Müller<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates Commerzbank AG<br />
Frankfurt am Main<br />
Dr. Lutz R. Raettig<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />
Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Dr. Thomas Schäfer<br />
Staatsminister Hessisches Ministerium <strong>der</strong><br />
Finanzen, Wiesbaden (ab 25. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Martin Scholich<br />
Vorstand PricewaterhouseCoopers AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main<br />
Stefani Spangenberg<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin SKA Agentur<br />
für Relationship Marketing GmbH, Offenbach<br />
Vertreter/in Juniorenkreis im Landesvorstand<br />
Karina Henneberger<br />
Operations Manager Private Equity<br />
PricewaterhouseCoopers AG, Wirtschafts prüfungsgesellschaft,<br />
Frankfurt am Main (bis 20. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Thomas Lang (komm.)<br />
Geschäftsführer at once GmbH IT-Consulting<br />
Bad Endbach (ab 20. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Dr. Bernhard Knaf<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Landesgeschäftsführer<br />
RA Marius Schwabe<br />
Referentin<br />
Lena Ohler<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Untermainkai 31, 60329 Frankfurt<br />
Telefon: (0 69) 72 73 13<br />
Fax: (0 69) 17 22 47<br />
E-Mail: lv-hessen@wirtschaftsrat.de<br />
Sektionen und Sprecher<br />
Bergstraße<br />
Dr. Brian Fera<br />
Darmstadt<br />
Marcel Riwalsky<br />
Darmstadt<br />
Frankfurt am Main<br />
Dr. Lutz R. Raettig<br />
Fulda<br />
Thomas Bäuerle<br />
Managing Consultant ADJULEX Consulting GmbH<br />
Fulda<br />
Klaus Dickmanns<br />
Direktionsleiter Deutsche Vermögensberatung AG<br />
Flieden (bis 26. 03. 20<strong>12</strong>)<br />
Gießen-Alsfeld<br />
Julia-Christina Sator<br />
Rechtsanwältin & Mediatorin (DAA)<br />
Rechtsanwaltskanzlei Sator, Gießen<br />
Groß-Gerau<br />
Reinhard Jost<br />
Xentaro Business Consulting, Trebur<br />
Hersfeld-Rotenburg<br />
Reinhold Stanitzek (†)<br />
Rechtsanwalt, Staatssekretär a.D., Bad Hersfeld<br />
(bis 07. 06. <strong>2011</strong>)<br />
Kassel<br />
Thomas Muster<br />
Geschäftsführer Technoform Bautec<br />
Kunststoffprodukte GmbH, Kassel<br />
96 GElEitwoRt HEssEN
Limburg-Weilburg<br />
Thomas Breser<br />
Büro für Strategie Beratung & Entwicklung<br />
Brechen<br />
Main-Kinzig<br />
Thomas Friedrich<br />
Financial-Relations Beratung<br />
Biebergemünd-Wirtheim (bis 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Gerd Robanus<br />
DialogPartner im Mittelstand<br />
Kooperations- und DiversityManagement<br />
Maintal-Bischofheim (ab 30. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Marburg-Biedenkopf<br />
Stefan A. Oberhansl<br />
Vorstand GERINA AG, Marburg<br />
Odenwald<br />
Matthias Bechtold<br />
Geschäftsleitung und Rechtsanwalt Wasa GmbH<br />
Mossautal (bis 16. 06. <strong>2011</strong>)<br />
Christoph Günther<br />
Geschäftsführer VIBRADORM GmbH, Michelstadt<br />
(ab 16. 06. <strong>2011</strong>)<br />
Offenbach/Dieburg<br />
Jürgen E. Hagenlocher<br />
Geschäftsführer Videor E. Hartig GmbH<br />
Rö<strong>der</strong>mark (bis 16. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Alexan<strong>der</strong> Wilhelm<br />
Vorstand PMC International AG, Neu-Isenburg<br />
(ab 16. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Rheingau-Taunus<br />
Achim Carius<br />
Bundesgeschäftsführer Wirtschaftsverband<br />
Kopie & Medientechnik, Frankfurt am Main<br />
Taunus<br />
Prof. Dr. Walter Gora<br />
Waldeck-Frankenberg<br />
Dr. Christoph Butterweck<br />
Rechtsanwalt, Korbach<br />
(bis 07. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Christian Kesper<br />
Bad Wildungen (ab 07. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Wetterau<br />
German Halcour<br />
Geschäftsführer Lahmeyer Rhein Main GmbH<br />
Bad Vilbel<br />
Wetzlar-Dillenburg<br />
Stefan A. Oberhansl (komm.)<br />
Vorstand GERINA AG, Marburg<br />
(bis 03. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Heinrich-Hermann Schulte<br />
Wetzlar (ab 03. 03. <strong>2011</strong>)<br />
HEssEN<br />
Wiesbaden<br />
Martin Weiss<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
ConActivity KG, Frankfurt am Main<br />
Landesvorsitzende/r Juniorenkreis<br />
Karina Henneberger (bis 20. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Thomas Lang (komm.) (ab 20. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Landesfachkommissionen<br />
Bildungspolitik<br />
Leitung:<br />
Prof. Dr. Carl-Alexan<strong>der</strong> Graubner<br />
Gesellschafter KHP König und Heunisch Planungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Frankfurt am Main<br />
Finanzen<br />
Leitung:<br />
Dr. Carsten Lehr<br />
Gesundheit<br />
Leitung:<br />
Dieter Bögel<br />
Bad Homburg v.d.H.<br />
Innovation und Technologie<br />
Leitung:<br />
Prof. Dr. Walter Gora<br />
Internationaler Kreis<br />
Leitung:<br />
Dr. Henning Nothdurft<br />
Bad Vilbel<br />
Marketing und Kreativwirtschaft<br />
Leitung:<br />
Axel Hellmann<br />
Vizepräsident Eintracht Frankfurt e.V.<br />
Frankfurt am Main<br />
Mehr Privat für einen starken Staat<br />
Gerd Robanus<br />
Mittelstand<br />
Leitung:<br />
Erhard Seeger<br />
CFO Giegerich & Partner GmbH, Dreieich<br />
Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaft<br />
Leitung:<br />
Manuela von Alvensleben<br />
Geschäftsführerin von alvensleben + partner<br />
Neuhofen<br />
Umwelt und Energie<br />
Leitung:<br />
Martin Weiss<br />
Mobilität, Infrastuktur und Logistik<br />
Leitung:<br />
Diethelm Sack<br />
Mitglied des Vorstandes a.D.<br />
Deutsche Bahn AG, Frankfurt am Main<br />
97
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Ehrenvorsitzende<br />
Dr. Jutta Busch<br />
Rechtsanwältin, Rostock<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Andreas Mau<br />
Geschäftsführer/Partner<br />
MDS Möhrle Steuerberatungs GmbH, Schwerin<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Detlev Geerds<br />
Mitgesellschafter<br />
Rechtsanwälte Schulz Noack Bärwinkel, Rostock<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Markus Astfalck<br />
Rechtsanwalt Astfalck Rechtsanwälte, Waren (Müritz)<br />
Marc Fiege<br />
Geschäftsführer Gut Darß GmbH & Co. KG, Born<br />
Tom-Peter Fritz<br />
Geschäftsführer<br />
allrein Dienstleistung GmbH & Co. KG, Stralsund<br />
Dr. Clemens Janning<br />
Bröbberow<br />
Helmuth Freiherr von Maltzahn<br />
Honorarkonsul <strong>der</strong> Republik Polen<br />
Inhaber Hotel Schloss Ulrichshusen, Ulrichshusen<br />
Rüdiger Möller<br />
Dienststellenleiter/Ständiger Vertreter<br />
Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />
beim Bund, Berlin<br />
Mathias Stinnes<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Hugo Stinnes (GmbH & Co.) KG, Hohen Demzin<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Marc Walter<br />
Filialdirektor Commerzbank AG, Schwerin<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Frank Roller<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Schloßstraße 23, 19053 Schwerin<br />
Telefon: (03 85) 5 95 88 41<br />
Fax: (03 85) 5 55 88 39<br />
E-Mail: lv-mv@wirtschaftsrat.de<br />
Sektionen und Sprecher<br />
Greifswald/Ostvorpommern<br />
Hans-Philipp von Randow<br />
Rechtsanwalt Von Randow Rechtsanwälte, Greifswald<br />
Müritz-O<strong>der</strong>haff<br />
Günter Henke<br />
Selbstständiger Finanzberater <strong>der</strong> Deutsche Bank<br />
Privat- und Geschäftskunden AG, Neubrandenburg<br />
Nordwestmecklenburg<br />
Ulrich Tuch<br />
Geschäftsführer Trigenius GmbH, Wismar<br />
Rostock<br />
Thomas Lambusch<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter SEAR GmbH<br />
Rostock<br />
Rügen<br />
Volker Boche<br />
Geschäftsführer Industrie- und<br />
Büroreinigungs gesellschaft mbH, Sassnitz<br />
Schwerin<br />
Christian Graf<br />
Schwerin<br />
Stralsund/Nordvorpommern<br />
Dr. Rüdiger Horvay<br />
Prohn<br />
Landesvorsitzende Juniorenkreis<br />
Asta Hübner<br />
Geschäftsführerin<br />
AsBo VorsorgeKonzepte GmbH, Neubrandenburg<br />
Landesfachkommissionen<br />
Justiz<br />
Leitung:<br />
Jens Otto Leisse<br />
Rechtsanwalt Tenge Leisse Leibing & Brandenburg<br />
Rechtsanwälte/Steuerberater<br />
Schwerin (bis 31. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />
Markus Astfalck<br />
Wirtschaftspolitik / Privatisierung<br />
Leitung:<br />
Andreas Mau<br />
Mathias Stinnes<br />
Landwirtschaft / Ernährungswirtschaft<br />
Leitung:<br />
Dr. Christof Darsow<br />
Forstamtsleiter Forstamt Radelübbe, Schwerin<br />
Klaus-Dieter Haug<br />
Geschäftsführer Fidelis Revision GmbH<br />
Waren (Müritz)<br />
Technologie / Energie<br />
Leitung:<br />
Thomas Lambusch<br />
Gesundheitspolitik / Gesundheitswirtschaft<br />
Leitung:<br />
Heiko G. Grunow<br />
Rechtsanwalt<br />
Schwerin<br />
Verkehr / Infrastruktur<br />
Leitung:<br />
Arnulf Tiffert<br />
Rostock<br />
Ieva Nagel<br />
Inhaberin Pro Baltikum, Rostock<br />
Tourismus<br />
Leitung:<br />
Helmuth Freiherr von Maltzahn<br />
Personal und Arbeitsmarktpolitik<br />
Leitung:<br />
Alexan<strong>der</strong> Tillack<br />
Inhaber tillack.personalberatung, Potsdam<br />
98 MECklENbuRG-voRpoMMERN
Landesvorsitzende<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Astrid Hamker<br />
Gesellschafterin<br />
Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG<br />
Osnabrück<br />
Mitglied des Präsidiums<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Werner Michael Bahlsen<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Bahlsen GmbH & Co. KG<br />
Hannover<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
(ab 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Jan B. Berentzen<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Berentzen Dienstleistungs- und<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Haselünne<br />
Uwe Fendler<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Deutsch-Asiatisches Institut für<br />
Ansiedlungsmanagement deasia UG<br />
Wedemark<br />
Enak Ferlemann MdB<br />
Parlamentarischer Staatssekretär<br />
beim Bundesminister für<br />
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
Berlin<br />
Alistar Hill<br />
Meteor Gummiwerke<br />
K. H. Bädje GmbH & Co. KG, Bockenem<br />
(bis 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Wilhelm Dietrich Karmann<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Wilhelm Karmann GmbH & Co. KG<br />
Osnabrück<br />
Bernd Kreikmann<br />
Wunstorf<br />
(bis 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Marc Osterwald<br />
Geschäftsführer<br />
Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft<br />
für innovative Wasseraufbereitung mbH<br />
Hildesheim<br />
Lars-Henner Santelmann<br />
Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Volkswagen Leasing GmbH<br />
Braunschweig<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
(ab 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Helmuth Schäfer<br />
Partner PricewaterhouseCoopers AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Hannover<br />
(ab 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />
NiEdERsACHsEN<br />
Wilhelm Schäfer<br />
Wirtschaftsberatung<br />
Burgwedel<br />
(bis 02. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Norbert Schimpf<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
MMS Consult<br />
Osterholz-Garlstedt<br />
Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />
Karsten Hesse<br />
Vertriebsleiter<br />
Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft<br />
für innovative Wasseraufbereitung mbH<br />
Hildesheim<br />
(bis 19. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />
Ron Kneffel<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Meyer.Kneffel.Jones. GmbH & Co. KG<br />
Hannover<br />
(ab 19. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Referentin<br />
Dr. Matthias Fre<strong>der</strong>ichs<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
(ab 01. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Marius Schwabe (komm.)<br />
(bis 31. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Vicky Wollny<br />
Referentin<br />
(ab 01. 05. <strong>2011</strong>)<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Rathenaustraße 9, 30159 Hannover<br />
Telefon: (05 11) 75 15 56<br />
Fax: (05 11) 75 29 32<br />
E-Mail: lv-nds@wirtschaftsrat.de<br />
Sektionen und Sektionssprecher<br />
Braunschweig-Wolfsburg<br />
Marc Osterwald<br />
Geschäftsführer<br />
Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft<br />
für innovative Wasseraufbereitung mbH<br />
Hildesheim<br />
(ab 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Dirk Svetlik<br />
Wolfsburg-Helmstedt-Gifhorn<br />
Anwaltskanzlei Falkner & Svetlik<br />
Wolfsburg<br />
(bis 28. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
99
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Celle<br />
Dr. Peter Lorbeer<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Inhaber<br />
Ars Lauri Business Solutions<br />
Unternehmens- und Personalberatung<br />
Celle<br />
(bis 16. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Thomas Ludewigt<br />
Geschäftsführer<br />
Schwindt-Hydraulik GmbH<br />
Celle<br />
(ab 16. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Elbe-Weser<br />
Heinrich Ahlers<br />
Geschäftsführer BUSS GROUP GmbH & Co KG<br />
Hamburg<br />
Hannover<br />
Uwe Fendler<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Deutsch-Asiatisches Institut für<br />
Ansiedlungsmanagement deasia UG<br />
Wedemark<br />
Hildesheim<br />
Jörg-Tilman Heyl<br />
Geschäftsführer Gebrü<strong>der</strong> Heyl<br />
Analysentechnik GmbH & Co. KG<br />
Hildesheim<br />
Lüneburg-Nordheide<br />
Florian Lücke<br />
Lücke + Lücke<br />
Steuerberater + Rechtsanwalt<br />
Uelzen<br />
(ab 21. 03. 20<strong>12</strong>)<br />
Jörg Trützschler<br />
(bis 31. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />
Mittelems<br />
Uwe Kestel<br />
Geschäftsführer<br />
DUHA Fertigteilbau GmbH<br />
Haselünne<br />
Mittelweser-Wümme<br />
Thomas Puvogel<br />
Dr. Puvogel & Partner<br />
Achim<br />
Oldenburg-Wilhelmshaven<br />
Enno Rode<br />
Leiter Kommunale Angelegenheiten<br />
EWE Aktiengesellschaft<br />
Oldenburg<br />
Osnabrück<br />
Jan-Felix Simon<br />
Geschäftsführer MÖLK Pressegrosso<br />
Vertriebs GmbH & Co. KG<br />
Osnabrück<br />
Ostfriesland-Papenburg<br />
Hartmut Wegener<br />
Geschäftsführer<br />
Bohlen & Doyen Bauunternehmung GmbH<br />
Wiesmoor<br />
(ab 22. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Südnie<strong>der</strong>sachsen<br />
Dirk Steffes<br />
Steffes Steuer- und Wirtschaftsberatung<br />
Dassel<br />
Weserbergland<br />
Helmuth Schäfer<br />
Partner PricewaterhouseCoopers AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Hannover<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Karsten Hesse<br />
Vertriebsleiter<br />
Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft<br />
für innovative Wasseraufbereitung mbH<br />
Hildesheim<br />
(bis 19. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />
Ron Kneffel<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Meyer.Kneffel.Jones. GmbH & Co. KG<br />
Hannover<br />
(ab 19. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />
Landesfachkommissionen<br />
Energie- und Umweltpolitik<br />
Daniel Waschow<br />
Leiter PR/Marketing und Unternehmenskommunikation<br />
EWE Aktiengesellschaft<br />
Oldenburg<br />
Bildung und Wissenschaft<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Kaminski<br />
Geschäftsführer Institut für Ökonomische<br />
Bildung gemeinnützige GmbH (IÖB)<br />
Oldenburg<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
Dr. Andreas Göhring<br />
Inhaber WAfM Wirtschaftsakademie<br />
für Industrie und Medizinberufe<br />
Hannover<br />
Verkehrsinfrastruktur und Ansiedlung<br />
Torge C. Brandenburg<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Deutsch-Asiatisches Institut für<br />
Ansiedlungs management deasia UG<br />
Lehrte-Arpke<br />
Staatsfinanzen und Steuerpolitik<br />
Joachim Dallwig<br />
Wilhelm Karmann GmbH & Co. KG<br />
Osnabrück<br />
100 NiEdERsACHsEN
Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Dr. Horst Annecke<br />
Rechtsanwalt Streitbörger Speckmann<br />
Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Bielefeld<br />
Paul Bauwens-Adenauer<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Bauwens GmbH & Co. KG, Köln<br />
Mitglied des Präsidiums<br />
Stellvertretende Landesvorsitzende<br />
Dr. Jens-Jürgen Böckel<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung Tengelmann<br />
Warenhandelsgesellschaft KG, Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Klemens Rethmann<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Rethmann AG & Co. KG, Selm<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Prof. Dr. Ulrich Bittihn<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Volksbank<br />
Pa<strong>der</strong>born-Höxter-Detmold eG, Pa<strong>der</strong>born<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Dr. Hugo Fiege<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Fiege Stiftung GmbH & Co. KG, Greven<br />
Mitglied des Präsidiums<br />
Wilhelm Freiherr von Haller<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA, Köln<br />
Eldach-Christian Herfeldt<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung Gebietsfiliale<br />
Rheinland Süd Commerzbank AG, Bonn<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Dr. Johannes F. Kirchhoff<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Kirchhoff Gruppe,<br />
Faun Umwelttechnik GmbH & Co. KG, Iserlohn<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting<br />
Senior Executive Advisor to the Management<br />
Board Metro Group, Düsseldorf<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Hildegard Müller<br />
Vorsitzende <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung<br />
BDEW Bundesverband <strong>der</strong> Energie-<br />
und Wasserwirtschaft e.V., Berlin<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Dr. Hans Christoph von Rohr<br />
Rechtsanwalt, Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr<br />
Dr. Marc Zoellner<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Hoppecke Batterien GmbH & Co. KG<br />
Carl Zoellner & Sohn GmbH, Brilon<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
NoRdRHEiN-wEstFAlEN<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Manfred Ringmaier<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Landesgeschäftsführer<br />
Referentinnen<br />
Frank-Norbert Oehlert<br />
Anne Lena Heinrichs (bis 30. 09. <strong>2011</strong>)<br />
Miriam Jankowski (ab 17. 10. <strong>2011</strong>)<br />
Jenny Lau<br />
Anja Steinbach<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Lindemannstraße 30, 40237 Düsseldorf<br />
Telefon: (02 11) 68 85 55-0<br />
Fax: (02 11) 68 85 55-77<br />
E-Mail: lv-nrw@wirtschaftsrat.de<br />
Sektionen und Sprecher<br />
Aachen<br />
Herbert Prömper<br />
Bankdirektor i.R., Aachen<br />
Bergisch Land<br />
Hagen Dörsch<br />
Rechtsanwalt DÖRSCH Rechtsanwälte<br />
Wuppertal - Solingen, Solingen<br />
Bielefeld<br />
Ralf Ahlemeyer<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Schäffer International GmbH & Co. KG, Bielefeld<br />
Bochum<br />
Detlef Behn<br />
Direktor Commerzbank AG, Bochum<br />
(ab 21. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Uwe Napp<br />
Direktor Commerzbank AG, Bochum<br />
(bis 21. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Bonn/Rhein-Sieg<br />
Eldach-Christian Herfeldt<br />
Borken<br />
Alfons Beckmann<br />
Steuerberater/Vereidigter Buchprüfer, Borken<br />
Bottrop<br />
Harald Lubina<br />
Rechtsanwalt und Notar, Rechtsanwälte und<br />
Notare Lubina, Stemplewitz und Hoenscher, Bottrop<br />
Coesfeld<br />
Klemens Rethmann<br />
Dortmund/Östliches Ruhrgebiet<br />
René Kiel<br />
Steuerberater do. tax<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH, Dortmund<br />
Düsseldorf<br />
Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting<br />
101
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Ennepe-Ruhr-Kreis<br />
Klaus Hagedorn<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
ALTENLOH BRINCK & CO GmbH & Co. KG<br />
Ennepetal<br />
Essen/Westliches Ruhrgebiet<br />
Dr. Jens-Jürgen Böckel<br />
Gelsenkirchen<br />
Volker Stuckmann<br />
Rechtsanwalt Anwaltskanzlei Stuckmann<br />
Gelsenkirchen<br />
Gütersloh/Lippe<br />
Marc Brinkhoff<br />
Direktor Deutsche Bank AG, Gütersloh<br />
Herford<br />
Dr. Bogislav von Zitzewitz<br />
Direktor Commerzbank AG, Herford<br />
Hochsauerlandkreis<br />
Dr. Marc Zoellner<br />
Hochstift<br />
Prof. Dr. Ulrich Bittihn<br />
Köln<br />
Eldach-Christian Herfeldt<br />
Kreis Recklinghausen<br />
Dr. Jürgen Schrö<strong>der</strong><br />
Wirtschaftsprüfer – Steuerberater<br />
Vestische Treuhand, Recklinghausen<br />
Lippstadt/Soest<br />
Christoph Hacklän<strong>der</strong><br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
HaRo Anlagentechnik GmbH, Rüthen<br />
Märkischer Kreis/Hagen<br />
Kai Beutler<br />
Geschäftsführer Beutler Verpackungssysteme GmbH<br />
Iserlohn (ab 21. 09. <strong>2011</strong>)<br />
Werner Sülberg (komm.)<br />
Geschäftsführer Märkischer Arbeitgeberverband e.V.<br />
Iserlohn (bis 21. 09. <strong>2011</strong>)<br />
Minden-Lübbecke<br />
Klaus-Joachim Riechmann<br />
Rechtsanwalt, Notar und Mediator<br />
Fachanwalt für Erbrecht, Steuerrecht,<br />
Handelsrecht und Gesellschaftsrecht<br />
Rechtsanwälte Riechmann und Partner, Minden<br />
Münster<br />
Fritz R. Greis<br />
Rechtsanwalt und Notar, Münster<br />
Olpe<br />
Werner Schmidt<br />
Geschäftsführer VIA Oberflächentechnik GmbH<br />
Lennestadt<br />
Siegen<br />
Patrick Berg<br />
Deutsche Bank AG, Köln (ab 09. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Rainer Gellbach<br />
Rechtsanwalt Kanzlei Gellbach, Siegen (bis 09. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Steinfurt<br />
Dieter Jasper MdB<br />
Hopsten<br />
Warendorf<br />
Volkmar Schmidt<br />
Gesellschafter KomTax GbR Steuer- und<br />
Unternehmensberatung, Warendorf<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Dominik Risse<br />
Marketing Director LANXESS AG, Köln<br />
Gast im Bundesvorstand (ab 15. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Bernhard Kirschbaum<br />
Geschäftsführer Kirschbaum Verlag GmbH<br />
Fachverlag für Verkehr und Technik, Bonn<br />
(bis 15. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Landesfachkommissionen und Arbeitskreise<br />
Energiepolitik<br />
Leitung:<br />
Prof. Jürgen Friedrich Hake<br />
Leiter Systemforschung und technologische Ent -<br />
wicklung Forschungszentrum Jülich GmbH, Jülich<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
Leitung:<br />
Faize Berger<br />
Faize Berger Management Services, Ratingen<br />
Heinz-Jürgen Borowczak<br />
Rechtsanwalt<br />
Dolorgiet GmbH & Co. KG, Sankt Augustin<br />
Arbeitskreis Haushalt, Steuern und Finanzen<br />
Leitung:<br />
Klaus-Joachim Riechmann<br />
Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung<br />
Leitung:<br />
Anné Schwarzkopf<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
Pálffy + Thöne Real Estate Consultants, Köln<br />
Kultur und Wirtschaft<br />
Leitung:<br />
Jochen Denso<br />
Bonn<br />
Medien und Netzpolitik<br />
Leitung:<br />
Peter J. Bisa<br />
Geschäftsführer TACTUM Gesellschaft für<br />
Technologie marketing und -beratung mbH<br />
Bergisch Gladbach<br />
Verkehrspolitik<br />
Leitung:<br />
Bernhard Kirschbaum<br />
Frank M. Schmid<br />
Geschäftsführer Schmid Mobility Solution GmbH<br />
Willich<br />
Arbeitskreis Wirtschaftsstandort Köln<br />
Vorsitz:<br />
Andrea Verpoorten MdL<br />
Rechtsanwältin<br />
KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Köln<br />
102 NoRdRHEiN-wEstFAlEN
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Peter E. Eckes<br />
Nie<strong>der</strong>-Olm<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Ehrenmitglied des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />
Stellvertretende Landesvorsitzende<br />
Frank Gotthardt<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
CompuGroup Medical AG, Koblenz<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Thomas Wolff<br />
Geschäftsführer wolfcraft GmbH & Co., Kempenich<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Christian Baldauf MdL<br />
1. Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion, Mainz<br />
(ab 01. 01. 20<strong>12</strong>)<br />
Dr. Michael Fuchs MdB<br />
Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU- Bundestagsfraktion<br />
Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> des Parlamentskreises<br />
Mittelstand, Koblenz<br />
Mitglied des Präsidiums<br />
Jürgen Grimm<br />
Geschäftsführer<br />
Weiss Chemie + Technik GmbH & Co. KG, Haiger<br />
Dr. Werner Langen MdEP<br />
Oberfell<br />
Alfred Müller<br />
Geschäftsführer Bitburger Braugruppe GmbH<br />
Bitburg<br />
Horst Peschla<br />
Geschäftsführer Peschla & Rochmes GmbH<br />
Kaiserslautern<br />
Dr. Eckart Sünner<br />
Of Counsel<br />
Allen & Overy LLP Rechtsanwälte, Mannheim<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Joachim Prümm<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Robert-Bosch-Straße 29, 55<strong>12</strong>9 Mainz<br />
Telefon: (0 61 31) 23 45 37 o<strong>der</strong> -38<br />
Fax: (0 61 31) 23 45 <strong>48</strong><br />
E-Mail: lgs-mz@wirtschaftsrat.de<br />
Sektionen und Sprecher<br />
Altenkirchen-Betzdorf<br />
Christoph Held<br />
Firmenkundenberater Deutsche Bank AG, Siegen<br />
Bad Kreuznach/Idar-Oberstein<br />
N.N.<br />
RHEiNlANd-pFAlz<br />
Kaiserslautern<br />
Horst Peschla<br />
Geschäftsführer Rochmes & Peschla GmbH<br />
Kaiserslautern<br />
Mainz/Rheinhessen<br />
Dr. Stephan Kern<br />
Rechtsanwalt, Mainz<br />
Mittelrhein<br />
Rainer Veth<br />
Direktor Commerzbank AG, Koblenz<br />
Pfalz<br />
Dr. Eckart Sünner<br />
Of Counsel<br />
Allen & Overy LLP Rechtsanwälte, Mannheim<br />
Trier-Bitburg<br />
Joachim Immelnkemper<br />
Geschäftsführer<br />
Bernard-Massard Sektkellerei GmbH, Trier<br />
Westerwald<br />
Jürgen Grimm<br />
Geschäftsführer Fa. Weiss GmbH & Co. KG<br />
Haiger<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Nils-Oliver Freimuth<br />
Inhaber FREI-speed, Bodenheim<br />
Landesfachkommissionen<br />
Bildung und Arbeitsmarkt<br />
Leitung:<br />
Thomas Wolff<br />
Geschäftsführer Wolfcraft GmbH<br />
Kempenich<br />
Energie und Umwelt<br />
Leitung:<br />
Dr. Eckart Sünner<br />
Of Counsel<br />
Allen & Overy LLP Rechtsanwälte, Mannheim<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
Leitung:<br />
Frank Gotthardt<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes<br />
CompuGroup Medical AG, Koblenz<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Haushalt, Steuern und Finanzen<br />
Leitung:<br />
Dr. Ullrich Fechner<br />
Profunda Verwaltungs GmbH, Ingelheim<br />
Wirtschaftsstandort Mainz/Rheinhessen<br />
Leitung:<br />
Prof. Dr. Dirk Loomans<br />
Loomans & Matz AG<br />
Mainz<br />
103
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Saarland<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Wendelin von Boch<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />
Villeroy & Boch AG<br />
Mettlach<br />
Mitglied des Präsidiums<br />
Stellvertretende Landesvorsitzende<br />
Dr. Klaus Harste<br />
Heusweiler<br />
Wolfgang Holzhauer<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Holzhauer KG<br />
Merzig<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Renate Dittgen<br />
Geschäftsführerin<br />
Dittgen Bauunternehmen GmbH<br />
Schmelz<br />
(ab 01. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Jutta Hofmeister<br />
Direktorin<br />
Daimler AG<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Saarland<br />
Saarbrücken<br />
Roland P. Hoffmann<br />
Geschäftsführer<br />
Roland P. Hoffmann Tiefbau GmbH & Co. KG<br />
Saarbrücken<br />
Manfred Krischek BDU<br />
Geschäftsführer<br />
Manesco GmbH<br />
Saarbrücken<br />
Paul-Martin Milius<br />
Saarbrücken<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Joachim Prümm<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Robert-Bosch-Straße 29, 55<strong>12</strong>9 Mainz<br />
Telefon: (0 61 31) 23 45 37 o<strong>der</strong> -38<br />
Fax: (0 61 31) 23 45 <strong>48</strong><br />
E-Mail: lgs-mz@wirtschaftsrat.de<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Philipp Schmidt<br />
Saarbrücken<br />
Stellv. Bundesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Landesfachkommission<br />
Wirtschaftsstandort Saarland<br />
Leitung:<br />
Roland P. Hoffmann<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Roland P. Hoffmann Tiefbau GmbH & Co. KG<br />
Saarbrücken<br />
104 GElEitwoRt sAARlANd
Sachsen<br />
Landesvorsitzende<br />
Simone Hartmann<br />
Leiterin <strong>der</strong> Landesvertretung Sachsen<br />
Techniker Krankenkasse<br />
Dresden<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Ulrich Link<br />
Vorstand Technik SOLARWATT AG<br />
Dresden<br />
(ab 08. 03. <strong>2011</strong>)<br />
Rolf Wirth<br />
Geschäftsführer<br />
Gewimar Consulting Group GmbH<br />
Dresden<br />
(bis 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Dr. Gudrun Böhm<br />
Fachärztin für Innere Medizin<br />
Dresden<br />
(ab 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Jörg Frischholz<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
Commerzbank AG<br />
Dresden<br />
(bis 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Prof. Dr. Hilmar Fuchs<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V.<br />
Chemnitz<br />
(ab 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Margret Gleiniger<br />
Geschäftsführerin KSG Leiterplatten GmbH<br />
Gornsdorf<br />
(ab 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Helmut Goltz<br />
Inhaber<br />
Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei<br />
Görlitz<br />
Klaus Hardraht<br />
Staatsminister a.D.<br />
Rechtsanwalt PETERSEN HARDRAHT<br />
Dresden<br />
Dr. Jörg Härtwig<br />
Geschäftsführer INTER-FORUM GmbH<br />
Leiopzig<br />
(ab 13. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Viola Klein<br />
Vorstand<br />
Promovar Unternehmensbeteiligungen AG<br />
Dresden<br />
(bis 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Hans Theisen<br />
Rechtsanwalt<br />
Dresden<br />
(ab 24. 01. <strong>2011</strong>)<br />
Kathrin Westendorf<br />
Aufsichtsratsvorsitzende<br />
DMK Dresdner Mikrokredit AG<br />
Dresden<br />
Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />
Christoph Klemm<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
evermind GmbH<br />
Leipzig<br />
(ab 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Sven Spielvogel<br />
Richert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KG<br />
Dresden<br />
(bis 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Landesgeschäftsstellenleiter<br />
Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />
Friedrich von Bismarck<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Matthias Alband<br />
Mitglied im Landesvorstand<br />
Dirk Reinhardt (komm.)<br />
(bis 28. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Radeberger Straße 14, 01099 Dresden<br />
Telefon: (03 51) 8 02 63 30<br />
Fax: (03 51) 8 02 63 35<br />
E-Mail: lv-sachsen@wirtschaftsrat.de<br />
Sektionen und Sprecher<br />
Bautzen<br />
N.N.<br />
Chemnitz<br />
Margret Gleiniger<br />
Geschäftsführerin<br />
KSG Leiterplatten GmbH<br />
Gornsdorf<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Dresden<br />
Dirk Kohl<br />
Leiter Redaktion/Presse<br />
WELTBUCH Verlag GmbH<br />
Dresden<br />
(ab 03. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Dietmar Sütterlin<br />
Sütterlin Consulting<br />
Dresden<br />
(bis 03. 11. <strong>2011</strong>)<br />
GElEitwoRt sACHsEN 105
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Görlitz/Oberlausitz<br />
Dr. Frank Hartmann<br />
Notar<br />
Görlitz<br />
Leipzig<br />
Torsten Bonew<br />
Bürgermeister und Beigeordneter Finanzen<br />
Neues Rathaus Leipzig<br />
Leipzig<br />
Vogtland<br />
N.N.<br />
Zwickau<br />
Ulrich Vellguth<br />
Mediator<br />
Wirtschafts-Mediation & Beratung<br />
Zwickau<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Christoph Klemm<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
evermind GmbH<br />
Leipzig<br />
(ab 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Sven Spielvogel<br />
Richert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KG<br />
Dresden<br />
(bis 17. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Landesfachkommissionen<br />
Bau- und Immobilienwirtschaft<br />
Leitung:<br />
Sven Spielvogel<br />
Richert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KG<br />
Dresden<br />
(bis 28. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Thomas Grekuhl<br />
Inhaber<br />
TGI Immobilien<br />
Leipzig<br />
(ab 28. 11. <strong>2011</strong>)<br />
Bildungspolitik<br />
Leitung:<br />
Rüdiger School<br />
Geschäftsführer<br />
Saxony International School - Carl Hahn gGmbH<br />
Glauchau<br />
Bürokratieabbau<br />
Leitung:<br />
Klaus Hardraht<br />
Staatsminister a.D.<br />
Rechtsanwalt<br />
PETERSEN HARDRAHT<br />
Dresden<br />
Energiepolitik<br />
Leitung:<br />
Christoph Klemm<br />
Geschäftsführer<br />
evermind GmbH<br />
Leipzig<br />
(ab 13. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Gesundheitspolitik<br />
Leitung:<br />
Dr. med. René Toussaint<br />
Geschäftsführer<br />
Institut für Ergonomie und Arbeitstraining GbR<br />
Leipzig<br />
Hochschulpolitik<br />
Leitung:<br />
Dr. Jörg Härtwig<br />
Geschäftsführer<br />
INTER-FORUM GmbH<br />
Leipzig<br />
Informationstechnologie<br />
Leitung:<br />
Klaus Hoogestraat<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
ITM Gesellschaft für IT-Management mbH<br />
Dresden<br />
Innovationsför<strong>der</strong>ung und Technologietransfer<br />
Leitung:<br />
Dr. Heidrun Steinbach<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Institut Chemnitzer Maschinen-<br />
und Anlagenbau e.V.<br />
Chemnitz<br />
Innovations- und Mittelstandspolitik<br />
Leitung:<br />
Rolf Wirth<br />
Geschäftsführer<br />
Gewimar Consulting Group GmbH<br />
Dresden<br />
Recht<br />
Leitung:<br />
Hans Theisen<br />
Rechtsanwalt<br />
Dresden<br />
Rohstoffe<br />
Leitung:<br />
Dr. Rüdiger Schwarz<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
geotec Rohstoffe GmbH<br />
Berlin<br />
Unternehmensfinanzierung<br />
Leitung:<br />
Michael Varona<br />
Direktor/Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
Commerzbank AG<br />
Dresden<br />
(bis 30. 11. <strong>2011</strong>)<br />
106 sACHsEN
Sachsen-Anhalt<br />
Ehrenvorstand<br />
Hans-Herbert Schridde<br />
Geschäftsführer SKL Industrieverwaltung<br />
GmbH & Co. KG, Magdeburg (ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Kristian Tolk<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter Centiveo GmbH<br />
Magdeburg / Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Uwe Bauer<br />
Geschäftsführer Asklepios Kliniken Weißenfels-<br />
Hohenmölsen GmbH, Weißenfels (ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Hans-Herbert Schridde (bis 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Uwe Bauer (bis 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Frank Fleischer<br />
Kaufmännischer Vorstand GETEC AG, Magdeburg<br />
(ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Karl Gerhold<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> GETEC AG, Magdeburg<br />
(bis 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Dr. Christof Günther<br />
Geschäftsführer ILE InfraLeunaEnergie GmbH<br />
Leuna (ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Carsten Haßhoff<br />
Abteilungsdirektor Commerzbank AG, Halle<br />
(ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Enno von Katte<br />
Direktor HypoVereinsbank AG, Magdeburg<br />
(bis 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Prof. Dr. Hermann Kühnle<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Institutsleiter Otto-von-<br />
Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg<br />
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Lassmann<br />
Institutsleiter ifu Institut für Unternehmensforschung,<br />
Halle/Saale<br />
Marc Melzer<br />
Leiter Firmenkunden Deutsche Bank AG, Magdeburg<br />
(ab 05. 07. <strong>2011</strong>) / Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Dr. Michael Moeskes<br />
RA, Fachanwalt für Verwaltungsrecht<br />
Dr. Moeskes Rechtsanwälte, Magdeburg<br />
Dr. René Nitsche<br />
LENS AG, Magdeburg (ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Bernhard von Reiche<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter Bad Lauchstädter<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und Unternehmensberatung,<br />
Bad Lauchstädt (bis 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Daniel Trutwin<br />
Geschäftsführer MWG Oberflächenveredelung<br />
GmbH, Wernigerode (ab 05. 07. <strong>2011</strong>)<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Friedrich von Bismarck<br />
Geschäftsstellenleiter Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
sACHsEN-ANHAlt<br />
Referentin Sibylle Koch (ab 15. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Veranstaltungszentrum<br />
Domplatz 10, 39104 Magdeburg<br />
Telefon: (03 91) 5 31 20 90<br />
Fax: (03 91) 5 31 20 91<br />
E-Mail: lv-s-anh@wirtschaftsrat.de<br />
Sektionen und Sprecher<br />
Altmark<br />
Dr. Christoph von Katte<br />
Rechtsanwalt RAe Frieport & von Katte, Magdeburg<br />
Halle<br />
Marcus Valerius<br />
Rechtsanwalt RAe Valerius & Partner, Halle (Saale)<br />
Harz<br />
Daniel Trutwin<br />
Magdeburg<br />
Michael A. Hoffmann<br />
Unternehmensberater, Magdeburg<br />
Sachsen-Anhalt Süd<br />
Marcel Schmidt<br />
Geschäftsführer GALA-MIBRAG-Service GmbH, Profen<br />
Wittenberg-Dessau<br />
Dr. Wulf Littke<br />
Projektmanager Projektmanagement<br />
Dübener Heide, Bad Düben<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> des Juniorenkreises<br />
Hendrik Pusch<br />
Rechtsanwalt RA Kanzlei Pusch, Magdeburg<br />
Landesfachkommissionen<br />
Arbeit, Wirtschaft und Technologie<br />
Leitung: Prof. Dr. Hermann Kühnle<br />
Bau und Infrastruktur<br />
Leitung: Andreas Lange<br />
Ingenieurbüro Lange & Jürries<br />
Bildung<br />
Leitung: Dr. Detlev Thormeyer<br />
Geschäftsführer WGP Werkzeugbau GmbH<br />
Finanzen<br />
Leitung: Christian Parschat<br />
Leiten<strong>der</strong> Ministerialrat<br />
Gesundheitswirtschaft und -politik<br />
Leitung: Jens Hennicke<br />
Leiter <strong>der</strong> Landesvertretung Sachsen-Anhalt, TK<br />
Techniker Krankenkasse (ab 15. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Ralph Tyszkiewicz<br />
Geschäftsführer GWM Gesellschaft für Wirtschafts -<br />
service Magdeburg mbH (bis 15. 02. <strong>2011</strong>)<br />
Kultur und Medien<br />
Leitung: Hendrik Pusch (ab 17. 01. 20<strong>12</strong>)<br />
Transport und Logistik<br />
Leitung: Sven Köcke<br />
Leiter Marketing – Vertrieb – Immobilien<br />
Finsterwal<strong>der</strong> Transport und Logistik GmbH<br />
Umwelt, Energie und Landwirtschaft<br />
Leitung: Dr. Michael Moeskes<br />
107
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Dr. Philipp Murmann MdB<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Zöllner Holding GmbH<br />
Kiel<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Stellvertretende Landesvorsitzende<br />
Hans-Werner Blöcker<br />
Helmstorf<br />
Reimer Tewes<br />
Kiel<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes<br />
Norbert Basler<br />
Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
BASLER AG<br />
Ahrensburg<br />
Dr. Christian von Boetticher MdL<br />
Pinneberg<br />
Konsul Prof. Dr. Hans H. Driftmann<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Peter Kölln KgaA, Köllnflockenwerke<br />
Elmshorn<br />
Reinhardt Hassenstein<br />
Leiter Presse/PR/Volkswirtschaft<br />
Sparkassen- und Giroverband<br />
für Schleswig-Holstein<br />
Kiel<br />
Elard Raben<br />
Raben’sche Forst- und Gutsverwaltung<br />
Görnitz<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Christian Wiegert<br />
Notar/Fachanwalt für Handels-<br />
und Gesellschaftsrecht<br />
RAe und Notare Greve, Schafmeister und Wiegert<br />
Altenholz<br />
Prof. Dr. Karsten Witt<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Lauprecht, Rechtsanwälte und Notare<br />
Kiel<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Dr. Bertram Zitscher<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Schleswig-Holstein<br />
Kleiner Kuhberg 2-6, 24103 Kiel<br />
Telefon: (04 31) 67 20 75<br />
Fax: (04 31) 67 20 76<br />
E-Mail: lv-s-h@wirtschaftsrat.de<br />
Sektionen und Sprecher<br />
Dithmarschen<br />
Hans Helmut Schramm<br />
Geschäftsführer<br />
Hans Schramm & Sohn GmbH & Co. KG<br />
Brunsbüttel<br />
Herzogtum Lauenburg<br />
Rudolph Freiherr von Schrö<strong>der</strong><br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
HBM von Schrö<strong>der</strong> GbR<br />
Bliestorf<br />
Kiel<br />
Reimer Tewes<br />
Kiel<br />
Lübeck<br />
Dr. Wilhelm Wessel<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Dr. Wessel, K. Meyer und Kollegen<br />
Lübeck<br />
Neumünster<br />
Holger Bajorat<br />
Prokurist/Direktor Firmenbetreuung<br />
Volksbank Raiffeisenbank eG<br />
Neumünster<br />
Nordfriesland<br />
Rickmer Johannes Topf<br />
Geschäftsführer<br />
Johannes Topf Baubeschlag GmbH<br />
Husum<br />
Pinneberg<br />
Carl-Ulrich Bremer<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Pinneberg<br />
Plön/Ostholstein<br />
Rolf-Michael Werth<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Werth und Leonhardt Rechtsanwälte und Notare<br />
Oldenburg/Holstein<br />
Rendsburg-Eckernförde<br />
Dr. Christopher Leptien<br />
Geschäftsführer<br />
Hermann Tank GmbH & Co. KG<br />
Rendsburg<br />
Schleswig/Flensburg<br />
Hans-Peter Kjer<br />
Inhaber<br />
Hausverwaltung Hans-Peter Kjer<br />
Flensburg<br />
Segeberg<br />
Christian Sowada<br />
Aufsichtsrat „Vereinigung“ Hamburg AöR<br />
Hamburg<br />
108 sCHlEswiG-HolstEiN
Steinburg<br />
Dr. Dr. Jens Kullik<br />
Landrat Kreis Steinburg<br />
Itzehoe<br />
(ab 31. 10. <strong>2011</strong>)<br />
Stormarn<br />
Dr. Manfred Steckmeister<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
Otto Cropp GmbH-Immobilien RDM/IVD<br />
Bargteheide<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Alexan<strong>der</strong> Kropp<br />
Inhaber ALEXREISEN eK<br />
Kiel<br />
Landesfachkommissionen<br />
Bildung und Wirtschaft<br />
Leitung:<br />
Ulrich Wiethaup<br />
Schulleiter<br />
Elly-Heuss-Knapp-Schule (Europaschule)<br />
Neumünster<br />
Denkmalschutz<br />
Leitung:<br />
Dr. Daniel Ihonor<br />
Rechtsanwalt<br />
Lauprecht Rechtsanwälte und Notare<br />
Kiel<br />
Elektromobilität<br />
Leitung:<br />
Dr. Volker Skwarek<br />
Wesenberg<br />
Entbürokratisierung und E-Government<br />
Leitung:<br />
Tilo Steinbrinck<br />
Vorstand a.D.<br />
Datenzentrale Schleswig-Holstein<br />
Strande<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
Leitung:<br />
Prof. Dr. Dr. Hans-Karl Abers<br />
em. Professor<br />
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel<br />
Seevetal<br />
Kommunalpolitik<br />
Leitung:<br />
Reimer Tewes<br />
Kiel<br />
Politischer Nachwuchs<br />
Leitung:<br />
Reinhardt Hassenstein<br />
Leiter Presse/PR/Volkswirtschaft<br />
Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein<br />
Kiel<br />
sCHlEswiG-HolstEiN<br />
Sozialwirtschaft<br />
Leitung:<br />
Dr. Bertram Zitscher<br />
Landesgeschäftsführer<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Landesverband Schleswig-Holstein<br />
Kiel<br />
Technologiepolitik<br />
Leitung:<br />
Norbert Basler<br />
Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
BASLER AG<br />
Ahrensburg<br />
109
Ehrenvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Thüringen<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Egon Klopfleisch<br />
Beraten<strong>der</strong> Betriebswirt<br />
Mitglied des Finanzvorstandes i. R.<br />
Umform- und Kunststofftechnik AG, Erfurt<br />
Prof. Hans B. Bauerfeind<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Bauerfeind AG<br />
Zeulenroda<br />
Mitglied des Bundesvorstandes<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Michael Mertin<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes Jenoptik AG, Jena<br />
Mitglied des Präsidiums<br />
Weiteres Mitglied des Landesvorstandes<br />
Konsul Bernd Moser<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes TÜV Thüringen e.V.<br />
Erfurt<br />
Vertreter Juniorenkreis im Landesvorstand<br />
Christian Wewezow<br />
Managing Partner Clockwise Consulting GmbH<br />
Jena<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Dr. Horst Gerhardt<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
(bis 31. 03. 20<strong>12</strong>)<br />
Andreas Elm von Liebschwitz<br />
Mitglied des Landesvorstandes<br />
(ab 01. 04. 20<strong>12</strong>)<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Juri-Gagarin-Ring 152, 99084 Erfurt<br />
Telefon: (03 61) 5 66 14 88<br />
Fax: (03 61) 5 66 14 90<br />
E-Mail: lv-thueringen@wirtschaftsrat.de<br />
Sektionen und Sprecher<br />
Eichsfeld<br />
Othmar Ernst<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter Ernst & Herwig<br />
Hoch- und Tiefbau GmbH u. Co. KG, Leinefelde<br />
Erfurt<br />
Dr. Andreas Stute<br />
Rechtsanwalt Rechtsanwälte Stute, Erfurt<br />
Jena<br />
Mihajlo Kolakovic<br />
Geschäftsführer Kempfer & Kolakovic<br />
Personalmanagement GmbH, Jena<br />
Nordhausen-Kyffhäuser<br />
Nikolaus Sedlmayer<br />
Sedlmayer Marketing / Projektmanagement<br />
Dörfles-Esbach<br />
Saale-Orla-Greiz<br />
N.N.<br />
Saalfeld<br />
Detlef Stoebe (komm.)<br />
Geschäftsführer samag Saalfel<strong>der</strong><br />
Werkzeugmaschinen GmbH, Saalfeld<br />
(bis 22. 09. <strong>2011</strong>)<br />
Südthüringen<br />
Dr. Wolfgang Müller<br />
Rechtsanwalt<br />
Dr. Müller & Kollegen, Rechtsanwälte, Suhl<br />
Westthüringen<br />
Klaus Grimm<br />
Marksuhl<br />
Weimar<br />
Karola Jessing (komm.)<br />
Gesellschafterin Jessing & Partner<br />
Steuerberatungsgesellschaft, Sömmerda<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong> Juniorenkreis<br />
Christian Wewezow<br />
Managing Partner Clockwise Consulting GmbH<br />
Jena<br />
Landesfachkommissionen<br />
Energiepolitik<br />
Leitung:<br />
Jürgen Ludwig<br />
Leiten<strong>der</strong> Ministerialrat a. D., Bad Berka<br />
(bis 27. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Rainer K. Otto<br />
Geschäftsführung Vi-Strategie GmbH, Erfurt<br />
(ab 27. 02. 20<strong>12</strong>)<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
Leitung:<br />
Nikolaus Sedlmayer<br />
Sedlmayer Marketing / Projektmanagement<br />
Dörfles-Esbach<br />
Personal, Gesellschaft und Soziales<br />
Leitung:<br />
Mihajlo Kolakovic<br />
Geschäftsführer Kempfer & Kolakovic<br />
Personalmanagement GmbH, Jena<br />
Steuern, Haushalt und Finanzen<br />
Leitung:<br />
Hans-Ulrich Göhringer<br />
Leiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung Thüringen<br />
UniCredit Bank AG, Erfurt<br />
Wirtschaft und Innovation<br />
Leitung:<br />
Dietmar Ratzsch<br />
Geschäftsführer Jena-Optronik GmbH<br />
Jena<br />
110 tHüRiNGEN
Sektionssprecher<br />
Sektion New York<br />
Eckart Nürnberger<br />
Partner - European Tax Group<br />
PricewaterhouseCoopers<br />
New York<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Sektionssprecher<br />
Rüdiger Mack<br />
Rudy Mack Associates, Inc.<br />
New York<br />
(ab 01. 01. 20<strong>12</strong>)<br />
Dr. Klaus Stanzl<br />
President<br />
Symrise Inc.<br />
New York<br />
(bis 31. <strong>12</strong>. <strong>2011</strong>)<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> des Grün<strong>der</strong>kreises<br />
Rüdiger Albers<br />
President<br />
American Wempe Corp.<br />
New York<br />
Stefan P. Butz<br />
Group Executive Vice President<br />
Intertek Group plc.<br />
New York<br />
Joachim Döpp<br />
Vorstand<br />
Die Sparkasse Bremen AG<br />
Bremen<br />
Marc Lemcke<br />
Partner<br />
CNC U.S. Inc.<br />
New York<br />
Dr. Daniel Schellenberg<br />
Director<br />
Alvarez & Marsal<br />
New York<br />
sEktioN NEw yoRk<br />
Koordination in <strong>der</strong> Bundesgeschäftsstelle<br />
Simon Steinbrück<br />
Bereichsleiter<br />
Koordinator <strong>der</strong> Sektionen im Ausland<br />
<strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Luisenstraße 44<br />
D-10117 Berlin<br />
Telefon: + 49 (0) 30 / 2 40 87-215<br />
Fax: + 49 (0) 30 / 2 40 87-206<br />
E-Mail: s.steinbrueck@wirtschaftsrat.de<br />
111
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle:<br />
Luisenstraße 44, 10117 Berlin<br />
Telefon: 030 / 24087-0<br />
Fax: 030 / 24087-405<br />
Internet: www.wirtschaftsrat.de<br />
E-Mail: info@wirtschaftsrat.de<br />
Bildnachweis:<br />
Ulrich Baumgarten/vario images; Bayer AG S. 52; BMF/Laurence Chaperon S. 14, 15; Rainer Cordes S. 60, 61, 73, 74;<br />
Ergo Versicherungsgruppe AG S. 40; Feldhoff Management Services KG S. 59; Marcus Ewers/Bildschön, S. 26, 27;<br />
buttongirl/fotolia.de S. 89-111; Felix Kin<strong>der</strong>mann FK/PH S. 14, 27, <strong>48</strong>, 60, 70-71; Christian Kruppa S. 10, 15, 19, 22, 29, 60-65;<br />
Microsoft Deutschland GmbH S. 43; Morgan Stanley Bank AG S. 29; Perfectfotos, Wolfgang List S. 79;<br />
RWE Power AG S. 15, 49; Jens Schicke S. 8-<strong>12</strong>, 14-24, 26-27, 31-37, 41-46, 51- 69, 75-78; Sepp Spiegl S. 72;<br />
Sabeth Stickforth S. 14, 38, 60-61; <strong>Wirtschaftsrat</strong> S. 60, 74-78, 81-85; Wirtschaftsbeirat <strong>der</strong> Union e.V. S. 72; privat S. 28<br />
Herstellung:<br />
STEINBACHER DRUCK GmbH, Osnabrück<br />
Stand: März 20<strong>12</strong><br />
1<strong>12</strong> iMpREssuM/bildNACHwEis
Organigramm
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />
Organigramm (Stand: im April 20<strong>12</strong>)<br />
Bundesdelegiertenversammlung<br />
Büro des Präsidenten / Generalsekretärs<br />
Büroleiterin: Petra Wecke<br />
Tel. 030 / 2 40 87-101<br />
p.wecke@wirtschaftsrat.de<br />
Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik<br />
Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding<br />
Tel. 030 / 2 40 87-200<br />
r.gerding@wirtschaftsrat.de<br />
Büroleitung: Petra Herzog<br />
Tel. 030 / 2 40 87-201<br />
p.herzog@wirtschaftsrat.de<br />
Bereichsleiter Dr. Holger Fricke<br />
Arbeitsmarkt, Alterssicherung Tel. 030 / 2 40 87-211<br />
und Gesundheit: h.fricke@wirtschaftsrat.de<br />
Referentin Annika Herzner<br />
Gesundheitswirtschaft: Tel. 030 / 2 40 87-2<strong>12</strong><br />
a.herzner@wirtschaftsrat.de<br />
Bereichsleiterin Claudia Gellert<br />
Umwelt, Rohstoffpolitik Tel. 030 / 2 40 87-219<br />
und Immobilienwirtschaft: c.gellert@wirtschaftsrat.de<br />
Bereichsleiter Europäische- Simon Steinbrück<br />
Wirtschafts- und Währungspolitik Tel. 030 / 2 40 87-215<br />
LV Brüssel / Sektion New York: s.steinbrueck@wirtschaftsrat.de<br />
Fachgebietsleiter Dirk Freigang<br />
Steuern, Haushalt, Finanzen: Tel. 030 / 2 40 87-210<br />
d.freigang@wirtschaftsrat.de<br />
Fachgebietsleiter Thomas Friesecke<br />
Wirtschafts-, Wettbewerbs- Tel. 030 / 2 40 87-213<br />
und Verkehrspolitik: t.friesecke@wirtschaftsrat.de<br />
Fachgebietsleiter Björn Spiegel<br />
Energiepolitik: (Koordinator Juniorenkreis)<br />
Tel. 030 / 2 40 87-218<br />
b.spiegel@wirtschaftsrat.de<br />
Fachgebietsleiter Tobias Koppitz<br />
Wachstum und Innovation: Tel. 030 / 2 40 87-216<br />
t.koppitz@wirtschaftsrat.de<br />
Referent Sven Harraß<br />
Internet und digitale Gesellschaft: Tel. 030 / 2 40 87-214<br />
s.harrass@wirtschaftsrat.de<br />
Assistentinnen: Claudia Marquart<br />
Tel. 030 / 2 40 87-204<br />
c.marquart@wirtschaftsrat.de<br />
Katja Friedlein<br />
Tel. 030 / 2 40 87-203<br />
k.friedlein@wirtschaftsrat.de<br />
Tamara Gödel<br />
Tel. 030 / 2 40 87-202<br />
t.goedel@wirtschaftsrat.de<br />
Präsidium<br />
Präsident: Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />
Vizepräsidenten: Dr. h. c. Hermann-Josef Lamberti,<br />
Prof. Hans Helmut Schetter<br />
Schatzmeister: Dr. Andreas Mattner<br />
Bundesgeschäftsführung<br />
Generalsekretär: Wolfgang Steiger<br />
Tel. 030 / 2 40 87-100<br />
w.steiger@wirtschaftsrat.de<br />
Bundes- Dr. Rainer Gerding (Stellvertreter des Generalsekretärs)<br />
geschäftsführer: Tel. 030 / 2 40 87-200<br />
r.gerding@wirtschaftsrat.de<br />
Geschäftsführer / Erwin Lamberts (Presse / Kommunikation und IT)<br />
Pressesprecher: Tel. 030 / 2 40 87-300<br />
e.lamberts@wirtschaftsrat.de<br />
Geschäftsführerin: Iris Hund (Organisation und Finanzen)<br />
Tel. 030 / 2 40 87-410<br />
i.hund@wirtschaftsrat.de<br />
Organisation und Finanzen<br />
Geschäftsführerin: Iris Hund<br />
Tel. 030 / 2 40 87-410<br />
i.hund@wirtschaftsrat.de<br />
Assistentin: Andrea Grundig<br />
Tel. 030 / 2 40 87-401<br />
a.grundig@wirtschaftsrat.de<br />
Bereichsleiterin Peggy Herholtz<br />
Organisation / Tel. 030 / 2 40 87-435<br />
Controlling: p.herholtz@wirtschaftsrat.de<br />
Finanzbuchhaltung: Anke Eltus<br />
Tel. 030 / 2 40 87-425<br />
a.eltus@wirtschaftsrat.de<br />
Personalverwaltung: Ursula Brandt<br />
Tel. 030 / 2 40 87-445<br />
u.brandt@wirtschaftsrat.de<br />
Empfang: Liane Muth<br />
Tel. 030 / 2 40 87-0<br />
l.muth@wirtschaftsrat.de<br />
Landesverbände<br />
Baden-Württemberg<br />
LGF: Bernhard Feßler<br />
Ref.: Peter-Thomas Issler<br />
Ref.: Angela Maiolo<br />
Ltg. Vertrieb: Claudia Welz<br />
Ass.: Britta Klein<br />
Tel. 07 11 / 83 88 74-0<br />
Fax 07 11 / 83 88 74-20<br />
lv-bawue@wirtschaftsrat.de<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
LGF: Dr. Matthias Fre<strong>der</strong>ichs<br />
Ref.: Vicky Wollny<br />
Ass.: Christin Plescher<br />
Tel. 05 11 / 75 15 56<br />
Fax 05 11 / 75 29 32<br />
lv-nds@wirtschaftsrat.de<br />
Berlin-Brandenburg<br />
LGF: Birgit Schlaitz<br />
Ref.: Rebecca Benkow<br />
Ass.: Christa Stab<br />
Tel. 0 30 / 89 40 83 05<br />
Fax 0 30 / 89 40 83 07<br />
lgs-berlin@wirtschaftsrat.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
LGF: Manfred Ringmaier<br />
Stellv. LGF: Frank-Norbert Oehlert<br />
Ref.: Anja Steinbach<br />
Ref.: Jenny Lau<br />
Ref.: Miriam Jankowski<br />
Tel. 02 11 / 68 85 55-0<br />
Fax 02 11 / 68 85 55-77<br />
lv-nrw@wirtschaftsrat.de<br />
Legende: LGF: Landesgeschäftsführer/in, stellv. LGF: stellv. Landesgeschäftsführer/in,<br />
LGStL: Landesgeschäftsstellenleiter/in, Ref.: Referent/in, Ass.: Assistent/in
Paul Bauwens-Adenauer, Wendelin von Boch, Dr. Nikolaus Breuel,<br />
Dr. Eckhard Cordes, Dr. Hugo Fiege, Dr. Michael Fuchs MdB,<br />
Astrid Hamker, Dr. Johannes Lambertz, Dr. Michael Meister MdB,<br />
Dr. Michael Mertin, Friedrich Merz, Dr. Norbert Röttgen MdB,<br />
Wolfgang Steiger, Bettina Würth, Dr. Ulrich Zeitel<br />
Mitglie<strong>der</strong>verwaltung / Andrea Ott<br />
Debitorenbuchhaltung: Tel. 030 / 2 40 87-430<br />
a.ott@wirtschaftsrat.de<br />
Anja Pagenkopf<br />
Tel. 030 / 2 40 87-440<br />
a.pagenkopf@wirtschaftsrat.de<br />
Simone Wojtal<br />
Tel. 030 / 2 40 87-446<br />
s.wojtal@wirtschaftsrat.de<br />
Haustechnik / Fahrdienst: Eric Franz<br />
e.franz@wirtschaftsrat.de<br />
Bremen<br />
LGF: Susanne Grobien<br />
Ref.: Jan-Dirk Sinning<br />
Tel. 04 21 / 4 98 74 29<br />
Fax 04 21 / 4 91 92 90<br />
lv-hb@wirtschaftsrat.de<br />
Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
LGF: Joachim Prümm<br />
Ass.: Angelika Schütte<br />
Tel. 0 61 31 / 23 45 37 / -38<br />
Fax 0 61 31 / 23 45 <strong>48</strong><br />
lgs-mz@wirtschaftsrat.de<br />
Brüssel<br />
Ltg.: Simon Steinbrück<br />
Ref.: Simon Reiser<br />
Tel. 0 30 / 2 40 87-215<br />
Fax 0 30 / 2 40 87-206<br />
lv-bruessel@wirtschaftsrat.de<br />
Sachsen<br />
LGSt: Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />
LGStL: Friedrich von Bismarck<br />
LGF: Matthias Alband<br />
Ass.: Kathrin Hennig<br />
Tel. 03 51 / 8 02 63 30<br />
Fax 03 51 / 8 02 63 35<br />
lv-sachsen@wirtschaftsrat.de<br />
Bundesvorstand<br />
Mitglie<strong>der</strong>bindung / interne Kommunikation<br />
Leitung Nicola Kopp<br />
Persönliche Beauftragte Tel. 030 / 2 40 87-165<br />
des Generalsekretärs: n.kopp@wirtschaftsrat.de<br />
Referentin: Dr. Alexa Luksch<br />
Tel. 030 / 2 40 87-166<br />
a.luksch@wirtschaftsrat.de<br />
Referent: Christopher Uibeleisen<br />
Tel. 030 / 2 40 87-351<br />
c.uibeleisen@wirtschaftsrat.de<br />
Presse / Kommunikation und IT<br />
Geschäftsführer / Erwin Lamberts<br />
Pressesprecher: Tel. 030 / 2 40 87-300<br />
e.lamberts@wirtschaftsrat.de<br />
Redakteurin: Katja Sandscheper<br />
Tel. 030 / 2 40 87-310<br />
k.sandscheper@wirtschaftsrat.de<br />
Referentin: Silvia Axt<br />
Tel. 030 / 2 40 87-301<br />
s.axt@wirtschaftsrat.de<br />
Bereichsleiter Michael Schweizer<br />
Kommunikation und IT: Tel. 030 / 2 40 87-350<br />
m.schweizer@wirtschaftsrat.de<br />
Referentin: Lydia Wartewig<br />
Tel. 030 / 2 40 87-354<br />
l.wartewig@wirtschaftsrat.de<br />
Referent: Marco Pardemann<br />
Tel. 030 / 2 40 87-352<br />
m.pardemann@wirtschaftsrat.de<br />
IT-Support: Jan Schulz / Gabriele Roob<br />
Tel. 030 / 2 40 87-333<br />
Hamburg<br />
LGF: Conrad Seiffert<br />
Ref.: Dr. Christina Arndt<br />
Ass.: Simone Niekammer<br />
Marcella Altersberger<br />
Tel. 0 40 / 30 38 10 49<br />
Fax 0 40 / 30 38 10 59<br />
lv-hh@wirtschaftsrat.de<br />
Sachsen-Anhalt<br />
LGSt: Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />
LGF/LGStL: Friedrich von Bismarck<br />
Ref.: Sibylle Koch<br />
Ass.: Kathrin Hennig<br />
Tel. 03 51 / 8 02 63 30<br />
Fax 03 51 / 8 02 63 35<br />
lv-s-anh@wirtschaftsrat.de<br />
Hessen<br />
LGF: Dr. Bernhard Knaf<br />
Stellv. LGF: Marius Schwabe<br />
Ref.: Lena Ohler<br />
Ass.: Doreen Förster<br />
Tel. 0 69 / 72 73 13<br />
Fax 0 69 / 17 22 47<br />
lv-hessen@wirtschaftsrat.de<br />
Schleswig-Holstein<br />
LGF: Dr. Bertram Zitscher<br />
Ass.: Nicole Weich<br />
Tel. 04 31 / 67 20 75<br />
Fax 04 31 / 67 20 76<br />
lv-s-h@wirtschaftsrat.de<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
LGF: Frank Roller<br />
Ass.: Gabriele Roob<br />
Tel. 03 85 / 5 95 88 41<br />
Fax 03 85 / 5 55 88 39<br />
lv-mv@wirtschaftsrat.de<br />
Thüringen<br />
LGF: Andreas Elm von<br />
Liebschwitz<br />
Ass.: Karin Dietsch<br />
Tel. 03 61 / 5 66 14 88<br />
Fax 03 61 / 5 66 14 90<br />
lv-thueringen@wirtschaftsrat.de<br />
Externer Dr. Wolfgang von Pommer-Esche Externer Dr. Frank Sasama<br />
Datenschutzbeauftragter: Kontakt über Tel. 030 / 2 40 87-350 IT-Verantwortlicher: Kontakt über Tel. 030 / 2 40 87-350
wirtschaftsrat <strong>der</strong> Cdu e.v.<br />
luisenstraße 44, 10117 berlin<br />
telefon: 030 / 24087-0<br />
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