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Jahresbericht 2011 12,48 MB - Wirtschaftsrat der CDU e.V.

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

In <strong>der</strong> Bundesfachkommission referierten u. a.:<br />

Thomas Bareiß MdB<br />

Koordinator in Energiefragen<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />

Jochen Homann<br />

Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

Günther Oettinger<br />

EU-Kommissar für Energie<br />

Dr. Joachim Pfeiffer MdB<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie<br />

<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />

Herbert Reul MdEP<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament<br />

Dr. Kurt Rohrig<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Institutsleiter,<br />

Bereichsleiter Energiewirtschaft und Netzbetrieb,<br />

Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik<br />

250 Milliarden € kostet <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren<br />

Energien allein bis 2030. Hinzu kommen<br />

85 Milliarden € für den Ausbau <strong>der</strong> Stromnetze. Um<br />

die Zielmarke von 35-Prozent erneuerbare Energien<br />

im deutschen Strommix in nur acht Jahren zu erreichen,<br />

setzt sich <strong>der</strong> <strong>Wirtschaftsrat</strong> dafür ein, die<br />

För<strong>der</strong>struktur <strong>der</strong> Energiewende neu auszurichten.<br />

Ziel muss es sein, das System <strong>der</strong> Einspeisevergütungen<br />

für erneuerbare Energien auslaufen zu<br />

lassen und den Schwerpunkt ihrer För<strong>der</strong>ung auf<br />

Beiträge zur Grundlast und zur Systemstabilität<br />

sowie auf Forschung und Entwicklung zu legen.<br />

Hierzu erklärte <strong>der</strong> Präsident des <strong>Wirtschaftsrat</strong>es<br />

im SWR2-Interview am<br />

11. Juni <strong>2011</strong>: „Der <strong>CDU</strong>-<strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

warnt die Bundesregierung vor <strong>der</strong><br />

Abwan<strong>der</strong>ung deutscher Unternehmen, falls die<br />

Atomwende zu höheren Preisen führt. Die deutsche<br />

Industrie wird heute schon mit den höchsten<br />

Energiepreisen in <strong>der</strong> EU belastet.“<br />

25,00<br />

20,00<br />

15,00<br />

10,00<br />

5,00<br />

0,00<br />

Konzessionsabgabe (geschätzt) StrG/EEG KWK-G Stromsteuer §19-Umlage<br />

Die Herausfor<strong>der</strong>ungen für die energie intensive Industrie<br />

standen im Fokus eines exklusiven Hintergrundgesprächs<br />

mit Bundesumweltminister Dr.<br />

Norbert Röttgen MdB im Oktober <strong>2011</strong>. Der <strong>Wirtschaftsrat</strong><br />

bekräftigte, dass Inno vationen <strong>der</strong> Grundstoffindustrie<br />

die Energiewende erst ermöglichen<br />

würden. Als Ergebnis <strong>der</strong> Beratungen schlug <strong>der</strong><br />

Bundesumweltminister die Einrichtung einer<br />

Expertengruppe unter Betei ligung <strong>der</strong> Industrie vor.<br />

Technologieoffenheit stärken –<br />

Freie Fahrt für marktgetriebene Innovationen!<br />

Wenn erneuerbare Energien einen Anteil von 80<br />

Prozent am Strommix ausmachen sollen, darf dies<br />

nicht 80 Prozent Planwirtschaft bedeuten.<br />

„Die <strong>CDU</strong> muss ihren Markenkern aufpolieren“,<br />

for<strong>der</strong>te Prof. Dr. Kurt J. Lauk<br />

im Handelsblatt vom 14. November <strong>2011</strong>:<br />

„Gerade in <strong>der</strong> Energiepolitik dürften wir<br />

nicht in die Planwirtschaft abrutschen.“<br />

Der Treiber für Wachstum und Wohlstand in<br />

Deutschland sind Innovationen, die in Unternehmen<br />

entstehen. Der Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren Energien<br />

muss daher auf marktwirtschaftlicher Preisbildung<br />

gründen und von marktgetriebenen Innovationen<br />

befeuert werden. Eine Energiewende per staatlicher<br />

Anordnung wird wenig Aussicht auf Erfolg haben.<br />

20<strong>12</strong> liegt <strong>der</strong> Fokus <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Kommission auf<br />

<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende. Der Aufbau einer<br />

leistungsfähigen Energieinfrastruktur und <strong>der</strong> Umbau<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>struktur <strong>der</strong> erneuerbaren Energien,<br />

hin zu einem Modell <strong>der</strong> Markt- und Systemintegration,<br />

stehen im Mittelpunkt. Gleichzeitig wird die<br />

stärkere Kooperation zwischen Bund und Län<strong>der</strong>n<br />

sowie mit <strong>der</strong> euro päischen Ebene vorangetrieben.<br />

Entwicklung <strong>der</strong> staatlichen Belastungen am Strompreis (in Milliarden €)<br />

13,83 14,34<br />

0,15<br />

11,35<br />

11,89<br />

<strong>12</strong>,30<br />

<strong>12</strong>,88<br />

13,49<br />

6,15<br />

2,28<br />

0,28<br />

4,08<br />

1,82<br />

0,26<br />

6,92<br />

3,36<br />

0,61<br />

0,90<br />

8,50<br />

4,32<br />

0,99<br />

1,15<br />

9,<strong>48</strong><br />

5,10<br />

0,67<br />

1,63<br />

6,53<br />

0,76<br />

1,91<br />

6,60<br />

0,77<br />

2,30<br />

6,46<br />

0,85<br />

2,92<br />

6,27<br />

0,79<br />

3,73<br />

6,35<br />

0,70<br />

4,30<br />

6,26<br />

0,52<br />

4,88<br />

6,28<br />

0,63<br />

5,27<br />

8,20<br />

0,45<br />

13,53<br />

2,00 2,00 2,05 2,04 2,08 2,15 2,22 2,07 2,09 2,14 2,17 2,16 2,11 2,15<br />

22,98*<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong> 20<strong>12</strong><br />

50 ENERGiEpolitik<br />

16,91<br />

7,15<br />

0,44<br />

0,13<br />

23,65*<br />

Quelle: BDEW 20<strong>12</strong>; * vorläufige Werte Copyright: <strong>Wirtschaftsrat</strong> <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> e.V.<br />

6,62<br />

14,11<br />

2,15<br />

Ausblick 20<strong>12</strong>

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