Geschäftsbericht 2000 (pdf, 343 KB) - Lbs
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LBS<br />
Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
Himmelreichallee 40<br />
48130 Münster<br />
Abbildungen auf der Titelseite:<br />
Oben: LBS-Zentrale, Münster<br />
Mitte: Arbeit im LBS-Teambüro<br />
Unten: Der Weg ins Eigentum mit der LBS<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />
Tel.: (02 51) 412 5060<br />
Fax: (02 51) 412 5190<br />
Internet: www.lbswest.de<br />
E-Mail: presse@lbswest.de
Die Geschäftsentwicklung der LBS <strong>2000</strong> im Überblick 3<br />
Wohnungsmärkte <strong>2000</strong>/2001 5<br />
Die LBS <strong>2000</strong> 9<br />
Blickpunkt Kunde 11<br />
Lagebericht 15<br />
Bilanz 16<br />
Gewinn- und Verlustrechnung 18<br />
Anhang 20<br />
Bestätigungsvermerk 23<br />
Bestandsbewegung 24<br />
Bewegung der Zuteilungsmasse 32<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1
2<br />
Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
Himmelreichallee 40<br />
48130 Münster<br />
Status<br />
Die LBS ist ein Unternehmensbereich der Westdeutschen Landesbank<br />
Girozentrale, Düsseldorf/Münster.<br />
Im Vorstand der Westdeutschen Landesbank sind für die LBS zuständig:<br />
Dr. Rudolf Holdijk<br />
Dr. Wolf-Albrecht Prautzsch<br />
Eigentümer der Westdeutschen Landesbank<br />
� Land Nordrhein-Westfalen (43,2 %)<br />
� Rheinischer Sparkassen- und Giroverband (16,7 %)<br />
� Westfälisch-Lippischer Sparkassen- und Giroverband (16,7 %)<br />
� Landschaftsverband Rheinland (11,7 %)<br />
� Landschaftsverband Westfalen-Lippe (11,7 %)<br />
Geschäftsleitung<br />
Hans-Dieter Fremann (Sprecher)<br />
Dr. Christian Badde<br />
Rainer Schäfer<br />
Dr. Gerhard Schlangen<br />
Vertrauensmann<br />
Reinhard Schultz, MdB
Brutto-Neugeschäft<br />
Die Geschäftsentwicklung der LBS <strong>2000</strong><br />
im Überblick<br />
<strong>2000</strong> 1999<br />
Anzahl 354.963 411.905<br />
Bausparsumme 6.974 7.881<br />
Eingelöstes Neugeschäft<br />
Anzahl (einschl. Erhöhungen) 338.811 391.437<br />
Bausparsumme 6.558 7.172<br />
Zuteilungen 2.781 2.384<br />
Vertragsbestand<br />
Anzahl 2.423.537 2.441.836<br />
Bausparsumme 47.815 46.882<br />
Geldeingang 2.417 2.547<br />
Geldausgang (einschl. Verrechnungen) 2.380 2.189<br />
Bauspareinlagen 5.922 5.885<br />
Bauspardarlehen 3.298 3.296<br />
Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 2.352 2.206<br />
Eigene Mittel 813 788<br />
Jahresüberschuss 33 33<br />
Bilanzsumme 7.614 7.483<br />
Anzahl der Mitarbeiter 961 960<br />
(Beträge in Mio. c)<br />
3
Renaissance der Sicherheit<br />
Die Finanzmärkte erlebten im Jahr<br />
<strong>2000</strong> ein Wechselbad der Gefühle.<br />
Noch Anfang des Jahres waren<br />
Aktien „in“, vom Bausparen redeten<br />
die selbst ernannten Finanzexperten<br />
nicht. Ganz anders das Bild nur<br />
knapp zwölf Monate später: Es gab<br />
eine tiefgreifende Renaissance der<br />
traditionellen Anlageformen. Normalisierung<br />
und Augenmaß heißen<br />
nun die Stichworte.<br />
Wohnungsbau:<br />
Rekord beim Eigentum<br />
Traditionelle Strukturen zeigte auch<br />
der Wohnungsneubau. Nach den<br />
hitzigen 90er-Jahren wird es derzeit<br />
ruhiger. Aber das „Jahrzehnt des<br />
Wohneigentums“, wie die LBS es getauft<br />
hat, endete mit einem Rekordwert.<br />
Konkret:<br />
Mit 440.000 Fertigstellungen in Gesamtdeutschland,<br />
7% weniger als im<br />
Vorjahr, bewegte sich die Branche<br />
zwar insgesamt nur auf einem befriedigenden<br />
Niveau – allerdings mit<br />
der Einzelnote „sehr gut“ im Eigenheimbau:<br />
Rund 247.000 Einheiten wurden im<br />
letzten Jahr gebaut. Noch nie in den<br />
vergangenen zwei Jahrzehnten gab<br />
es so viele neue Ein- und Zweifamilienhäuser.<br />
Das hohe Niveau von<br />
1999 konnte wieder um 4% überboten<br />
werden, die Fertigstellungen<br />
lagen um 30% über den Werten von<br />
1996. Damit war das Eigenheim – wie<br />
schon in den letzten Jahren – noch<br />
einmal der Rettungsanker des Wohnungsbaus.<br />
An eine Nachfrage nach Mietwohnungen<br />
glaubten die Investoren<br />
weiterhin nicht: Im letzten Jahr sind<br />
nur 135.000 Mehrfamilienhaus-Wohnungen<br />
fertig geworden, ein dickes<br />
Minus von 20%. Hinzu kommen noch<br />
58.000 sonstige Wohnungen.<br />
Genehmigungen:<br />
Mit Sorgen in die Zukunft<br />
Wie wird es weitergehen? Für einen<br />
fundierten Blick in die Zukunft sind<br />
die Genehmigungen ein verlässlicher<br />
Frühindikator. Zurzeit machen die<br />
Zahlen deutlich: Die Abwärtsbewegung<br />
im Wohnungsbau geht weiter,<br />
und erstmalig wird nun auch der Einfamilienhaus-Neubau<br />
erfasst.<br />
Insgesamt gab es im letzten Jahr<br />
395.000 Baugenehmigungen – ein<br />
Rückgang um 10% gegenüber 1999.<br />
Rund 400.000 neue Wohneinheiten<br />
pro Jahr – das ist die Messlatte, die<br />
nach Ansicht von Experten zumindest<br />
für die nächsten 10 bis 15 Jahre<br />
erreicht werden muss.<br />
Während die Baumaßnahmen im<br />
Bestand und die Wohnungen in<br />
Nichtwohngebäuden mit 58.000 Einheiten<br />
noch stabile Zahlen lieferten,<br />
bleibt der Geschosswohnungsbau<br />
das größte Sorgenkind der Branche.<br />
Mit noch einmal minus 14% wurden<br />
lediglich 117.000 Wohnungen genehmigt.<br />
Nur in den Flautejahren<br />
von 1986 bis 1988 waren die Zahlen –<br />
umgerechnet auf die alten Bundesländer<br />
– noch niedriger.<br />
Nach vier Jahren ungebrochenen<br />
Wachstums gab es bei den Eigenheimgenehmigungen<br />
einen Rückgang<br />
um 10% auf 220.000 Einheiten,<br />
dabei wurde im Laufe des Jahres das<br />
Minus immer größer.<br />
Trotzdem bleibt das Eigentum die<br />
tragende Säule des Wohnungsmarkts:<br />
Fast zwei von drei neu<br />
gebauten Wohneinheiten entstehen<br />
in Ein- und Zweifamilienhäusern.<br />
Deutschland ist damit nach wie vor<br />
– wenn auch mit leicht gebremster<br />
Dynamik – auf dem Weg einer<br />
Steigerung der Eigentumsquote.<br />
Wohnungsmärkte <strong>2000</strong>/2001<br />
5
6<br />
Wohnungsmarkt<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Nordrhein-Westfalen lag bei den Fertigstellungen<br />
im Bundestrend. Auch<br />
im letzten Jahr hatte wieder das<br />
Eigentum die Nase vorn. Die Zahl<br />
der neu errichteten Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
wuchs um 5% auf die<br />
Rekordhöhe von 44.000 Einheiten.<br />
Die Zahl der neuen Geschosswohnungen<br />
sank dagegen erneut um<br />
16% auf 33.000 Einheiten. Mit den<br />
Baumaßnahmen im Bestand und<br />
den Wohnungen in Nichtwohngebäuden<br />
(7.000) wurden im Jahr <strong>2000</strong><br />
rund 84.000 Einheiten fertig gestellt<br />
– ein Rückgang im Vergleich zum<br />
Vorjahr von 8%.<br />
Insgesamt zeigten auch in NRW die<br />
Genehmigungen mit zweistelligen<br />
Minusraten in fast allen Segmenten<br />
einen deutlichen Trend nach unten.<br />
Zwischen Rhein und Weser gab es im<br />
letzten Jahr bei den genehmigten<br />
Eigenheimen nach langer Zeit erstmalig<br />
wieder ein Minus, und zwar<br />
von 10% auf 40.000 Einheiten. Bei<br />
den Mehrfamilienhäusern war ein<br />
weiteres dickes Minus von 14% auf<br />
nunmehr 28.000 Einheiten zu verzeichnen.<br />
Trotz des Rückgangs gewinnt das<br />
Eigentum auch in NRW strukturell<br />
weiter an Bedeutung. Rechnet man<br />
noch rund 70% der fertig gestellten<br />
Eigentumswohnungen (15.000 Stück)<br />
als selbstgenutzt, ergibt sich inzwischen<br />
eine Selbstnutzerquote<br />
von rund 65%. Nordrhein-Westfalen<br />
konnte seit 1993 seine Eigentumsquote<br />
um über 2 Prozentpunkte auf<br />
mehr als 38% im Bestand erhöhen –<br />
liegt aber nach wie vor unter dem<br />
gesamtdeutschen Schnitt von 41%.<br />
Der „Entladungseffekt“<br />
Der Rückgang bei den Genehmigungen<br />
im Eigenheimbereich verlangt<br />
nach Erklärungen. Der Boom der<br />
letzten Jahre ist im Wesentlichen auf<br />
die 1996 verbesserte staatliche Förderung<br />
im glücklichen Zusammenspiel<br />
mit historisch niedrigen Zinsen<br />
zurückzuführen.<br />
Der Tiefpunkt der Zinsentwicklung<br />
war im Jahr 1999 mit rund 5% für<br />
Fünfjahres-Hypotheken erreicht. Im<br />
darauf folgenden Jahr stieg dieser<br />
Zins um fast 1,5 Prozentpunkte auf<br />
6,4%. Dieses zwar im mehrjährigen<br />
Vergleich immer noch günstige<br />
Niveau wurde gleichwohl subjektiv<br />
als deutliche Verteuerung wahrgenommen.<br />
Dadurch ergab sich, so die LBS-<br />
Marktforschung, ein deutlich spürbarer<br />
„Entladungseffekt“. Förderung<br />
– die kalkulierbare, feste Eigenheimzulage<br />
und die verbesserte Bausparförderung<br />
– begleitet durch sehr<br />
günstige, aber anziehende Zinsen<br />
gaben vielen Haushalten in Wartestellung<br />
die Chance und den letzten<br />
Anstoß, den Wunsch nach den eigenen<br />
vier Wänden umzusetzen. Das<br />
durch die gesenkte Schwelle freigesetzte<br />
Potenzial – die berühmten<br />
Schwellenhaushalte – hatte die LBS<br />
vielfach prognostiziert, und es hat<br />
sich tatsächlich realisiert.<br />
Verunsicherung<br />
Seit Anfang <strong>2000</strong> gelten niedrigere<br />
Einkommensgrenzen für die Eigenheimzulage<br />
(80.000 DM für Ledige/<br />
160.000 DM für Verheiratete plus<br />
30.000 DM je Kind), die besonders die<br />
Ledigen hart trifft. Diese Senkung<br />
war ein falsches Signal. Zusammen<br />
mit den Einschränkungen der vergangenen<br />
Jahre, wie der höheren<br />
Grunderwerbsteuer und der Abschaffung<br />
der Vorkostenpauschale,<br />
führte sie zu einer ersten Verunsicherung<br />
bei den Bauwilligen.<br />
Aber noch wichtiger: Im letzten Jahr<br />
setzte die breite Diskussion um die<br />
Neuregelung der privaten Altersvorsorge<br />
ein, die in ihren ersten<br />
Modellen noch vom Prinzip des
Zwangssparens geprägt war. Auch<br />
das führte dazu, dass längerfristige<br />
finanzielle Belastungen erst einmal<br />
zurückgestellt wurden.<br />
Insgesamt erzeugte dieses Bündel<br />
von Faktoren ein Klima der Unsicherheit<br />
und dämpfte die Bereitschaft,<br />
sich mit dem Thema „Eigene vier<br />
Wände“ und speziell deren Finanzierung<br />
zu beschäftigen. Zumal auch bei<br />
den Mieten derzeit kein großer Druck<br />
zu spüren ist.<br />
Steigende Baulandpreise<br />
Und noch ein weiterer Faktor wirkte<br />
wie Mehltau im Markt: das knappe<br />
und teure Bauland. Was die Ingenieure<br />
und Architekten auf der einen<br />
Seite mit viel Akribie, Einfallsreichtum<br />
und Innovationsfreude für die<br />
Bauherren in den letzten Jahren auf<br />
der Kostenseite herausgeholt haben,<br />
wurde auf der anderen Seite insbesondere<br />
von steigenden Baulandpreisen<br />
schnell wieder aufgefressen.<br />
Auch dadurch verengte sich das<br />
Nachfragepotenzial im Markt.<br />
Die LBS hat – z. B. im Rahmen ihres<br />
Stadtwappen-Wettbewerbs – versucht,<br />
eine breite Diskussion über<br />
neue Ideen und Konzepte für die<br />
Bereitstellung preiswerten Baulands<br />
anzustoßen. Viele Aktionen sind<br />
bereits gelaufen. Im letzten Jahr ging<br />
speziell eine Städteauszeichnung<br />
nach Erkrath. Vorbildhaft, so die<br />
Meinung der Jury, revitalisierte die<br />
Kommune eine innerstädtische<br />
Brachfläche und ermöglicht jungen<br />
Familien das preiswerte, zentrale<br />
Wohnen im Eigentum.<br />
In diesem Zusammenhang hat das<br />
Thema Erbbaurecht im letzten Jahr<br />
durch die Initiative der LBS neue<br />
Impulse bekommen. In der LBS-<br />
Zukunftswerkstatt wurde das Modell<br />
„Geld verdienen mit Erbbaugrundstücken“<br />
vorgestellt und mit Fachleuten<br />
diskutiert. Im Kern geht es<br />
darum, dass das Eigentum an einem<br />
Erbbaugrundstück zu einer handelbaren,<br />
rentablen Anlageform wird.<br />
Dieses innovative Modell erlaubt<br />
eine Flexibilisierung des als starr<br />
geltenden Erbbaurechts. Die LBS wird<br />
dazu einen Ratgeber veröffentlichen.<br />
Er soll mit Standardverträgen und<br />
vielen Praxistipps den Rahmen für<br />
den sich entwickelnden Markt<br />
setzen.<br />
Der Blick in den Gesamtmarkt<br />
Zum Geschehen im gesamten Immobilienmarkt,<br />
also unter Einbeziehung<br />
des Gebrauchtmarkts, gab es für das<br />
Jahr <strong>2000</strong> eine klare Aussage des LBS-<br />
Vertriebs: Gesucht wurde nach wie<br />
vor das preiswerte Eigenheim – ob<br />
als Einfamilienhaus, Reihenhaus oder<br />
Doppelhaushälfte. Zu erkennen war<br />
zudem eine Verlagerung der Nachfrage<br />
in Richtung Gebrauchtimmobilie,<br />
preiswert und möglichst<br />
zentrumsnah.<br />
Bei den gebrauchten Eigentumswohnungen<br />
wurde der Markt eher<br />
verhalten eingeschätzt bei immer<br />
noch leicht nach unten tendierenden<br />
Preisen. Anders bei neuen Eigentumswohnungen:<br />
Die Kaufpreise<br />
lagen hier im letzten Jahr im Durchschnitt<br />
bei 314.000 DM und damit<br />
um 6% über dem Vorjahresniveau.<br />
Diese Entwicklung bei den neuen<br />
Eigentumswohnungen deutet auf<br />
eine veränderte Nachfragestruktur<br />
hin. Aufgrund der relativ großen<br />
Unsicherheit über die weiteren<br />
Steuerpläne der Bundesregierung<br />
fällt zunehmend der frühere klassische<br />
Anleger mit einem Anlagevolumen<br />
um 200.000 DM aus. Es bleibt<br />
der Selbstnutzer, der – vielfach mit<br />
guter Eigenkapitalbasis, weil er sein<br />
zu groß gewordenes Haus verkauft<br />
hat – auf gute Lage und auf gute<br />
Ausstattung besonderen Wert legt.<br />
7
8<br />
Die Situation am Markt für Mehrfamilienhäuser<br />
war im letzten Jahr<br />
ebenfalls von der großen Zurückhaltung<br />
der Anleger geprägt.<br />
LBS Immobiliengesellschaft<br />
Auch in den Zahlen der LBS Immobiliengesellschaft,<br />
Deutschlands größtem<br />
Makler, spiegeln sich die allgemeinen<br />
Markttrends. Sie vermittelte<br />
im letzten Jahr rund 9.700 Objekte.<br />
Das Minus von 13,8% im Vergleich<br />
zum Vorjahr war im Wesentlichen<br />
bedingt durch den Rückgang von<br />
24% bei den Bauträgerobjekten: Wie<br />
ausgeführt, fallen die Anleger weitgehend<br />
aus, und die Schwellenhaushalte<br />
mit Kindern weichen verstärkt<br />
auf die relativ günstiger werdenden<br />
gebrauchten Eigenheime zurück. Bei<br />
den Gebrauchtimmobilien betrug<br />
der Rückgang daher nur 6,4%. Die<br />
Preise sind hier seit 1997 lediglich<br />
um 3% gestiegen.<br />
Unter dem Namen Casa Europa hat<br />
die LBS im Segment der Auslandsimmobilien<br />
eine Marke mit hoher<br />
Qualität und Beratungskompetenz<br />
etabliert. Mit 66 verkauften Objekten<br />
im Jahr <strong>2000</strong> ist ein solides Ergebnis<br />
erzielt worden. Der größte Teil des<br />
Angebots bewegte sich im mittleren<br />
Preissegment um die 280.000 DM.<br />
Die Nachfrage nach preiswerten Objekten<br />
konnte nicht immer befriedigt<br />
werden. Grund: Wohnungen mit<br />
guter Qualität im unteren Preisbereich<br />
sind mittlerweile auch für die<br />
LBS I schwerer zu finden.<br />
Auf dem Weg in die Enge?<br />
Der jetzt in allen Segmenten deutlich<br />
werdende Abwärtstrend im<br />
Wohnungsneubau sollte in der Politik<br />
Aufmerksamkeit erregen. Die<br />
Schritte der Vergangenheit haben in<br />
ihrer Wirkung mehr ausgelöst als<br />
erwartet. Bund und Länder sollten<br />
die bewährten Instrumente der<br />
Wohnungsbauförderung nicht weiter<br />
infrage stellen. Was der Markt<br />
jetzt benötigt, sind Berechenbarkeit<br />
und Verstetigung.<br />
Bei den im Wohnungsmarkt üblichen<br />
langen Vorlaufzeiten könnten neue<br />
Impulse, wenn sie denn jetzt kämen,<br />
erst in zwei oder drei Jahren eine<br />
Trendwende und einen neuen Aufschwung<br />
einleiten. Auf keinen Fall<br />
darf man aber jetzt prozyklisch zusätzlich<br />
auf die Bremse treten. �
Anteil in schwierigem Markt<br />
gesteigert<br />
Das Jahr <strong>2000</strong> war von einer<br />
schwierigen Baukonjunktur und dem<br />
Aktienboom in den ersten Monaten<br />
geprägt. Vor diesem Hintergrund verzeichnete<br />
die LBS West mit 354.963<br />
Neuabschlüssen (– 13,8%) über eine<br />
Brutto-Bausparsumme von 7 Mrd. ¤<br />
zwar ein Minus von 11,5%. Dennoch<br />
gelang es, den Marktanteil in Nordrhein-Westfalen<br />
auf 42% auszubauen.<br />
Getragen wird der Erfolg von<br />
zwei etwa gleich starken Vertriebsschienen:<br />
dem hauptberuflichen LBS-<br />
Außendienst und dem Verbundpartner<br />
Sparkassen in NRW.<br />
Neuabschlüsse<br />
– in Mio. ¤ –<br />
4.457 4.805<br />
5.284 5.443 5.523<br />
Eingelöst wurden 338.811 Verträge<br />
(– 13,4%) über 6,6 Mrd. ¤ Bausparsumme<br />
(– 8,6%). Fast 28% davon<br />
gehören jungen Menschen unter<br />
25 Jahren. Unter denjenigen, die das<br />
erste Mal zur LBS finden, beträgt der<br />
Anteil sogar über 50%. Dahinter<br />
stehen schon sehr früh ernste Absichten:<br />
Bereits 65% der LBS-Kunden<br />
zwischen 18 und 25 Jahren planen<br />
nach eigenen Angaben längerfristig<br />
den Erwerb von Wohneigentum. Das<br />
ist ein Ergebnis unserer aktuellen<br />
LBS-Kundenbefragung.<br />
5.692<br />
Die verstärkten Finanzierungsabsichten<br />
der Kunden werden zudem<br />
in der durchschnittlichen Bausparsumme<br />
von 19.355 ¤ im Neugeschäft<br />
deutlich, die um 5,6% zulegte. Und:<br />
Die hohe Erstvertragsquote von rund<br />
43% zeigt, dass ständig neue Kunden<br />
vom LBS-Bausparen überzeugt werden<br />
können.<br />
Bausparen immer flexibler<br />
Die Ende 1999 eingeführte neue<br />
Tarifgeneration hat sich bewährt. Erklärtes<br />
Ziel ist es, die Produktvorteile<br />
besonders dem Finanzierer zukommen<br />
zu lassen und einen weiter verbesserten<br />
Kundenservice zu bieten.<br />
7.305<br />
6.993<br />
7.307<br />
7.881<br />
6.974<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 <strong>2000</strong><br />
Weil Aktien – trotz der Probleme im<br />
Berichtsjahr – eine hohe Popularität<br />
erlangt haben, hat die LBS zusätzlich<br />
ein Produkt entwickelt, mit dem sich<br />
die Chancen der Börse und die Tugenden<br />
des Bausparens optimal kombinieren<br />
lassen. Beim „Fonds-Sparplan-<br />
Wohnen“ werden ein Deka-Investmentfonds<br />
und ein LBS-Bausparkonto<br />
gleichzeitig regelmäßig<br />
bespart – unter Zuhilfenahme der<br />
jeweiligen staatlichen Förderung.<br />
Die LBS <strong>2000</strong><br />
9
10<br />
Finanzierungswille<br />
Der Geldeingang im Kollektiv sank<br />
um 5,1% auf 2,42 Mrd. ¤. Die Sparbeiträge<br />
waren jedoch mit minus<br />
2,5% erfreulich gering betroffen,<br />
während sich der Hang zu Sondertilgungen<br />
wieder normalisierte. Der<br />
Einlagenbestand lag mit 5,9 Mrd. ¤<br />
leicht über Vorjahresniveau, ebenso<br />
der Darlehens- und Kreditbestand<br />
mit 5,7 Mrd. ¤.<br />
Bauspareinlagen<br />
– in Mio. ¤ –<br />
4.572<br />
4.726<br />
4.778 4.831<br />
4.942<br />
5.058<br />
5.327 5.570<br />
5.706<br />
5.885 5.922<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 <strong>2000</strong><br />
Die Finanzierungsorientierung zeigt<br />
sich deutlich bei den Zuteilungen:<br />
Unterstützt durch jetzt vier Zuteilungstermine<br />
und das neue Angebotsverfahren<br />
stieg die Anzahl der<br />
Zuteilungen um rund 20% auf<br />
191.000, die zugeteilte Bausparsumme<br />
legte um knapp 17% auf<br />
2,8 Mrd. ¤ zu.<br />
Bei den Auszahlungen lag der<br />
Schwerpunkt im kollektiven Bereich.<br />
Im außerkollektiven Kreditgeschäft<br />
ergaben sich Rückgänge um 17,8%<br />
auf 405 Mio. ¤ im Vorfinanzierungsund<br />
um 15% auf 290 Mio. ¤ im<br />
Zwischenfinanzierungsbereich. Hier<br />
macht sich der Basiseffekt aus einem<br />
Sonderkreditprogramm bemerkbar,<br />
das Niveau liegt noch über dem von<br />
1998 und ist damit im langfristigen<br />
Vergleich nach wie vor hoch.<br />
Mit LBS-NEU in ein neues<br />
EDV-Zeitalter<br />
Im November <strong>2000</strong> erfolgte das endgültige<br />
„Go“ für die letzte Stufe, die<br />
erfolgreiche Einführung der Bausparkassen-Software<br />
LBS-NEU ist damit<br />
abgeschlossen. Seitdem werden die<br />
Daten der rund 1,9 Mio. Kunden mit<br />
ihren über 2,6 Mio. Konten komplett<br />
mit neuester Informationstechnik<br />
bearbeitet und gesteuert.<br />
Ein wichtiges Strukturmerkmal der<br />
Architektur von LBS-NEU ist die Flexibilität<br />
des Systems. Sie konnte u. a.<br />
bei der verstärkten Nutzung des Internets<br />
eindrucksvoll unter Beweis<br />
gestellt werden.<br />
Das Gleiche gilt für den Einsatz der<br />
Software in anderen Häusern. Inzwischen<br />
wurde LBS-NEU erfolgreich bei<br />
der LBS Württemberg installiert, andere<br />
Landesbausparkassen werden<br />
folgen. LBS-NEU befindet sich damit<br />
auf dem guten Weg zur Standard-<br />
Software im Bausparmarkt. �
Private Altersvorsorge<br />
Die eigenen vier Wände sind für viele<br />
Menschen zugleich der ideale Schritt<br />
in eine gesicherte Altersvorsorge,<br />
nicht erst seit das Thema politisch<br />
„in“ ist: In allen Umfragen favorisieren<br />
rund 80% der Bürger die Immobilie –<br />
mit z.T. weitem Abstand vor anderen<br />
Anlageformen. Kein Wunder, ist sie<br />
doch die einzige Vorsorge, die man<br />
schon vor der Pensionsgrenze zur<br />
Verbesserung der Lebensqualität<br />
nutzen kann und die ein mietfreies<br />
Wohnen im Alter sichert.<br />
Alle Daten und Fakten unterstreichen<br />
die hohe Bedeutung der entschuldeten<br />
Immobilie für die Altersvorsorge.<br />
Der geldwerte Effekt des mietfreien<br />
Wohnens liegt weit über der Versorgungslücke,<br />
die die Bundesregierung<br />
mit ihrem Konzept schließen will. Um<br />
derzeit durchschnittlich 700 bis 800<br />
DM – bei einem komfortablen Einfamilienhaus<br />
natürlich um deutlich<br />
mehr – wird ein Rentnerhaushalt<br />
monatlich entlastet, wenn er in den<br />
eigenen vier Wänden statt zur Miete<br />
wohnt.<br />
Die Rolle des Wohneigentums konnte<br />
im Rahmen der neuen Förderungsarithmetik<br />
letztlich nicht gelöst<br />
werden. Das bestätigt nur, was die<br />
deutschen Bausparkassen von Anfang<br />
an gesagt haben: Das Wohneigentum<br />
ist eine hervorragende Altersvorsorgeform,<br />
aber es passt nicht in<br />
die Struktur der Pläne der Bundesregierung.<br />
Alle – gut gemeinten –<br />
Versuche, es irgendwie in das System<br />
zu pressen, mussten scheitern. Das<br />
Nachhalten der geförderten Beträge<br />
und die Pflicht zur nachgelagerten<br />
Besteuerung führten zu unlösbaren<br />
Problemen. Die Erfüllung der Gesetzeskriterien<br />
konnte nur heißen: Zwar<br />
kann man eine Immobilie erwerben,<br />
sie muss aber später in eine lebenslange<br />
Rente umgewandelt werden.<br />
Die Vorstellung, sein meist unter<br />
Entbehrungen abbezahltes Heim<br />
anschließend der Bank zu vermachen<br />
und es als Rente zu verzehren,<br />
während die Erben leer ausgehen, ist<br />
für die meisten absurd. Eine weitere<br />
wichtige Frage: In ein Eigenheim<br />
fließen viele Gelder ein, nicht nur die<br />
„riestergeförderten“. Wie kann man<br />
eigentlich den Bruchteil eines Hauses<br />
verrenten?<br />
Warum also nicht sauber trennen?<br />
Hier die Sparformen, die im Alter eine<br />
Rente ergeben, dort das Wohneigentum,<br />
das sofort genutzt werden kann<br />
und später das mietfreie Wohnen als<br />
„Zusatzrente“ einbringt.<br />
Für dieses Konzept wäre nur eines<br />
nötig: die gleichberechtigte Förderung<br />
von Privatrente und Wohneigentum.<br />
Das heißt speziell: Ausbau<br />
der vorhandenen Instrumente Wohnungsbauprämie<br />
und Arbeitnehmer-<br />
Sparzulage für vermögenswirksame<br />
Leistungen auf ein mit der „Riesterförderung“<br />
gleichgewichtiges Niveau<br />
– ergänzt um eine steuerliche<br />
Komponente, die den anderen Instrumenten<br />
der Altersvorsorge entspricht.<br />
Das Internet als schneller<br />
Informationskanal<br />
Kein Bereich wandelt sich im<br />
Moment so schnell wie das Kommunikationsverhalten.<br />
Ein Beispiel: Vor<br />
drei Jahren hatten 9% der LBS-<br />
Kunden Zugang zum Internet, heute<br />
sind es bereits 44%! Diese Nutzungsoption<br />
zieht sich gleichmäßig durch<br />
alle Altersschichten, erst bei den über<br />
55-Jährigen bricht das Interesse jäh<br />
ab. Besonders eifrig „im Netz“ sind<br />
übrigens die weiblichen Kunden.<br />
Blickpunkt Kunde<br />
11
12<br />
Sie alle wollen das Internet als zusätzlichen<br />
Informationskanal nutzen<br />
– ohne zwangsläufig alte Infokanäle<br />
aufzugeben. Dem stellt sich die LBS<br />
West mit einem umfangreichen und<br />
übersichtlichen Netzauftritt. Die Online-Vertragsauskunft<br />
ist bei der LBS<br />
bereits Standard, ebenso können<br />
Freistellungsaufträge auf den Weg<br />
gegeben und vL- und WOP-Formulare<br />
angefordert werden.<br />
Auch ein Internet-Bausparvertrag<br />
steht Interessenten zur Verfügung.<br />
Die Erfahrungen anderer Branchen<br />
mit beratungsintensiven Produkten<br />
bestätigen jedoch, dass die Erstinformation<br />
sehr gern, weil unkompliziert,<br />
über das Netz erfolgt. Gekauft<br />
wird aber weiterhin in den weitaus<br />
meisten Fällen im realen Laden,<br />
konkret im LBS-Kunden-Center oder<br />
in den Sparkassenfilialen.<br />
Der Durchbruch zu einem für Kunden<br />
und Unternehmen entscheidenden<br />
Nutzen wird eintreten, wenn Front-<br />
End und Back-End direkt miteinander<br />
verbunden sind. Nur dann können<br />
einerseits die aktuell abgerufenen<br />
Kundendaten sofort in die Beratung<br />
einfließen und andererseits das<br />
Ergebnis der Beratung direkt im<br />
System weiterverarbeitet werden.<br />
Mit LBS-NEU ist die LBS West darauf<br />
bestens vorbereitet.<br />
Eines aber kann die Maschine so<br />
schnell noch nicht, nämlich bedarfsgerecht<br />
beraten. Deshalb müssen die<br />
Mitarbeiter ständig geschult werden.<br />
Ein Beweis des hier erreichten<br />
Qualitätsstandards ist die Prämierung<br />
des Multimedia-Lernprogramms<br />
der LBS-Gruppe: „Bausparwissen für<br />
Einsteiger“ erhielt den 1. Preis in der<br />
Kategorie „Information und Multimedia-Technologie“<br />
durch eine internationale<br />
Fachjury auf der Weltbildungsmesse<br />
in Zürich.<br />
Auch die „alten Medien“ sind<br />
up to date<br />
Mit dem Informationsangebot wachsen<br />
auch die Ansprüche. Dem müssen<br />
sich die „alten Medien“ stellen.<br />
Die bewährte Wohnzeitschrift „Das<br />
Haus“ gibt es zwar seit über 50 Jahren,<br />
dank ständiger Fortentwicklung<br />
ist sie aber keineswegs von gestern.<br />
Das moderne Magazin wird gemeinsam<br />
herausgegeben vom Verlagshaus<br />
Burda und dem Deutschen<br />
Sparkassen- und Giroverband. LBS-<br />
Kunden können die 10 Hefte für<br />
nur 13,80 DM im Jahr beziehen und<br />
kommen gleichzeitig in den Genuss<br />
von Zusatzdiensten mit höchstem<br />
Kundennutzen wie Leser-Hotline,<br />
Faxabruf, Produkt-Info- und Broschüren-Service.<br />
Ein umfangreicher<br />
Internet-Auftritt gehört natürlich<br />
auch dazu.<br />
online bewerben<br />
Eigene4Wände<br />
lifestyle<br />
WohnStart<br />
ImDetail<br />
Technik+ Umwelt<br />
vision+ sound<br />
backstage<br />
HeimSpiel<br />
starvisit:<br />
Peter Imhof<br />
Messe+ Trends<br />
Flurbereinigung Beruf Clown<br />
1| 2001<br />
Peter Imhof<br />
Digitalkameras<br />
Um den Kunden- und Interessentennachwuchs<br />
anzusprechen, geht die<br />
LBS-Gruppe mit dem Jugendmagazin<br />
„cocoon.de“ neue Wege. Die 14- bis<br />
25-jährigen Kunden erhalten viermal<br />
jährlich kostenlos ein 36-seitiges<br />
Magazin zu Themen rund um<br />
Wohnen und Finanzen, Ausbildung<br />
und Beruf sowie aktive Freizeit
gestaltung. Mit umfangreichen zusätzlichen<br />
Informations- und Bestellangeboten<br />
wird der Dialog sichergestellt.<br />
Ein vierseitiger Regionalteil<br />
berichtet direkt aus dem Umfeld des<br />
jungen Kunden.<br />
Das gedruckte Heft ist gleichzeitig<br />
Basis und Einstieg für den zugehörigen<br />
Internet-Auftritt mit zusätzlichen<br />
Interaktionsmöglichkeiten.<br />
LBS-Initiative Junge Familie<br />
Die LBS-Initiative Junge Familie ist<br />
eine stiftungsähnliche Institution,<br />
die sich für die Interessen von jungen<br />
Familien einsetzt. Sie wurde 1991<br />
gegründet. Ein Beirat aus Wissenschaftlern<br />
sowie aus Vertretern der<br />
Familienverbände und der -politik<br />
entscheidet über die Projekte und<br />
Aktivitäten dieser Einrichtung. Sprecher<br />
dieses Gremiums ist der Familienforscher<br />
Prof. W. E. Fthenakis.<br />
Die Initiative engagiert sich auf drei<br />
Arbeitsebenen:<br />
� Analysen, Studien,<br />
Untersuchungen;<br />
� innovative Modellprojekte;<br />
� praktische Hilfen für Familien.<br />
Durch Analysen gegenwärtiger<br />
Problemfelder von Lebensgemeinschaften<br />
mit Kindern wird aufgezeigt,<br />
wo Handlungsbedarf zur<br />
Unterstützung junger Familien besteht.<br />
Die LBS-Familien-Studie, eine<br />
mehrjährige Untersuchung, bei der<br />
175 Familien in der Phase des Übergangs<br />
von Partnerschaft zur Eltern-<br />
schaft begleitet werden, stand im<br />
Jahr <strong>2000</strong> unter dem Motto „Vorstellungen<br />
von Vaterschaft und<br />
Mutterschaft“. Die Studie wird 2002<br />
abgeschlossen werden.<br />
LBS-Kinderbarometer<br />
Das LBS-Kinderbarometer untersucht<br />
die Meinungen, Wünsche und<br />
Vorstellungen der 9- bis 14-jährigen<br />
Schülerinnen und Schüler in NRW.<br />
Mehr als 2.000 Kinder nehmen daran<br />
teil. In dem Barometer wird u. a.<br />
untersucht, wie sie sich ihre Zukunft<br />
vorstellen und was sie über Schule,<br />
Politik und Umwelt denken. Diese<br />
Untersuchung wird vom Kinderbeauftragten<br />
der nordrhein-westfälischen<br />
Landesregierung unterstützt.<br />
Die Ratgeber-Reihe der LBS-Initiative<br />
Junge Familie bietet konkrete Hilfestellungen<br />
für Familien an. Im aktuellen<br />
Band wird das Thema „Engagierte<br />
Vaterschaft – Die sanfte Revolution in<br />
der Familie“ behandelt. �<br />
13
Die LBS konnte im Jahr <strong>2000</strong> ihre<br />
Marktposition weiter ausbauen. Im<br />
eingelösten Neugeschäft konnten<br />
mit 338.811 Verträgen (– 13,4 v.H.)<br />
über eine Summe von 6.558 Mio. ¤<br />
(– 8,6 v.H.) die Rekordwerte des Vorjahres<br />
zwar nicht wiederholt werden,<br />
dennoch steigerte die LBS ihren<br />
Marktanteil in Nordrhein-Westfalen<br />
deutlich auf rund 42 v.H.<br />
Die Anzahl der Verträge im Bestand<br />
blieb mit 2,42 Mio. nahezu konstant,<br />
während die Bausparsumme um<br />
2 v.H. auf 47.815 Mio. ¤ zunahm.<br />
Die Zuflüsse zur Zuteilungsmasse<br />
verringerten sich bei leicht rückläufigem<br />
Spargeldeingang (– 2,5 v.H.)<br />
und sich normalisierender Tilgungen<br />
(– 11,4 v.H.) um 5,1 v.H. auf 2.417<br />
Mio. ¤. Mit Auszahlungen in Höhe<br />
von 2.378 Mio. ¤ (+ 8,7 v.H.) stellte<br />
die LBS ihren Kunden und damit<br />
dem Wohnungsmarkt wiederum in<br />
erheblichem Maße Bausparmittel<br />
aus der Zuteilungsmasse zur Verfügung.<br />
Eine wesentliche Ursache<br />
für die erhöhten Zuteilungsauszahlungen<br />
ist ein neues, noch kundenfreundlicher<br />
gestaltetes Zuteilungsverfahren,<br />
bei dem den Kunden bei<br />
Erreichen der Zuteilungsvoraussetzungen<br />
die Zuteilung automatisch<br />
angeboten wird. Die Zuteilungsmasse<br />
selbst erhöhte sich leicht um<br />
1,4 v.H. auf 2.671 Mio. ¤.<br />
Neben der Bereitstellung kollektiver<br />
Mittel bewilligte die LBS Vor-<br />
und Zwischenfinanzierungskredite<br />
in Höhe von 633 Mio. ¤ (– 36 v.H.). Der<br />
Kreditbestand konnte um 7 v.H. auf<br />
2.352 Mio. ¤ ausgeweitet werden.<br />
Bei einem leicht verbesserten Zinsund<br />
Gebührenüberschuss sowie<br />
leicht rückläufigen Verwaltungsaufwendungen<br />
erzielte die LBS <strong>2000</strong> erneut<br />
ein gutes Betriebsergebnis. Der<br />
Fonds zur bauspartechnischen Absicherung<br />
wurde <strong>2000</strong> um 4,2 Mio. ¤<br />
auf insgesamt 31,6 Mio. ¤ aufgestockt.<br />
Den Rücklagen wurde ein<br />
Betrag von 25 Mio. ¤ zugeführt.<br />
Der Bilanzgewinn beläuft sich auf<br />
7,7 Mio. ¤.<br />
Im Rahmen einer strategischen<br />
Allianz mit der LBS Bremen ist eine<br />
Beteiligung an dem neuen Partner<br />
rückwirkend zum 1. Januar 2001<br />
geplant. Ziel der Allianz ist es, gemeinsam<br />
die Abwicklungsprozesse<br />
besonders bei der LBS Bremen zu<br />
verbessern. Dazu soll vor allem der<br />
Einsatz leistungsfähiger EDV-Technologie<br />
beitragen. Die LBS Bremen wird<br />
auch künftig ihren angestammten<br />
Markt in enger Zusammenarbeit mit<br />
der Sparkasse Bremen selbstständig<br />
bearbeiten.<br />
In einem zentralen Risikocontrollingsystem<br />
werden die von den Fachbereichen<br />
überwachten und gesteuerten<br />
Einzelrisiken erfasst, systematisiert,<br />
zusammengeführt und bewertet.<br />
Ein Risikobericht informiert die Geschäftsleitung<br />
regelmäßig über die<br />
aktuelle Gesamtrisikosituation. Per<br />
Ende <strong>2000</strong> liegen für die LBS weder<br />
bestands- noch entwicklungsgefährdende<br />
Risiken vor.<br />
Zur Begrenzung der Finanzrisiken<br />
unterliegen Bausparkassen den restriktiven<br />
Vorschriften des Bausparkassengesetzes<br />
und der Bausparkassenverordnung.<br />
Die LBS erfüllt<br />
alle gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen und verfügt<br />
darüber hinaus über umfangreiche<br />
interne Steuerungs- und Überwachungsinstrumente.<br />
Die Ermittlung<br />
des Zinsänderungsrisikos erfolgt<br />
über ein Limitsystem auf der Grundlage<br />
von Zinsablaufbilanzen sowie<br />
auf der Basis barwertiger Verfahren.<br />
Für die Kreditvergabe bestehen umfassende<br />
interne Richtlinien und<br />
Kontrollen mit dem Ergebnis sehr geringer<br />
Ausfallquoten. Das Adressenausfallrisiko<br />
im Wertpapierbestand<br />
wird durch ein Risikolimit auf der<br />
Basis offizieller Wertpapier-Ratings<br />
begrenzt. Die Einhaltung der Kontingente<br />
des § 1 Bausparkassenverordnung<br />
sowie eine detaillierte<br />
Liquiditätsplanung und -steuerung<br />
unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Kollektiventwicklung gewährleisten<br />
eine dauerhafte Aufrechterhaltung<br />
der Liquidität.<br />
Lagebericht<br />
Die operativen Risiken bzw. Prozessrisiken<br />
werden zunehmend durch<br />
den Einsatz der Informationstechnologie<br />
bestimmt. Für die Absicherung<br />
der Funktionsfähigkeit der EDV besteht<br />
ein Ausweichrechenzentrum,<br />
die Datensicherheit und -qualität<br />
werden durch umfangreiche Kontroll-<br />
und Überwachungsvorschriften<br />
sichergestellt.<br />
Marktseitig erhöht sich der Wettbewerbsdruck<br />
auf die Bausparkassen<br />
möglicherweise durch die geplante<br />
Neuregelung der Altersvorsorge.<br />
Die LBS ist aber zuversichtlich, als<br />
Marktführer in NRW mit der starken<br />
eigenen Außendienstorganisation und<br />
einer noch intensiveren Zusammenarbeit<br />
mit den Sparkassen ihre<br />
Stellung auf dem Finanzmarkt auch<br />
zukünftig aufrechterhalten zu können.<br />
Die LBS hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
das Neugeschäft 2001 wieder<br />
auszubauen.<br />
Im Jahr <strong>2000</strong> wurde die ab 1998 in<br />
Teilschritten eingeführte neue Bausparkassensoftware<br />
komplettiert und<br />
ist nun in vollem Umfang im Einsatz.<br />
Die neue Software ermöglicht eine<br />
schnellere und effizientere Bearbeitung<br />
der Geschäftsvorfälle, wovon<br />
sowohl unsere Kunden als auch<br />
unsere Mitarbeiter profitieren. Die<br />
als Branchenstandard konzipierte<br />
Software kann aufgrund der offenen<br />
Architektur den zukünftig weiterhin<br />
dynamischen Entwicklungen im IT-<br />
Sektor mit geringem Aufwand angepasst<br />
werden. So ist bereits heute<br />
über die Internet-Technologie eine<br />
dialogfähige Anbindung der Mitarbeiter<br />
am Point of Sale sowie unserer<br />
Kunden möglich. Nach erfolgreicher<br />
Implementierung ist LBS-NEU bereits<br />
bei der LBS Baden-Württemberg in<br />
Stuttgart im Einsatz.Weitere Landesbausparkassen<br />
werden die Software<br />
in der näheren Zukunft übernehmen.<br />
Insgesamt verfügt die LBS damit<br />
über eine ausgezeichnete technologische<br />
Basis, um den Chancen<br />
und Herausforderungen der Zukunft<br />
erfolgreich begegnen zu können.<br />
15
Aktivseite<br />
16<br />
LBS Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
31. 12. 1999<br />
1. Barreserve c c c Tc<br />
a) Kassenbestand 32.348,75 ( 34)<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken –,–– ( –)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern –,–– ( –)<br />
32.348,75 34<br />
2. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) Bauspardarlehen 552.190,16 ( 706)<br />
b) Vor- und Zwischenfinanzierungskredite –,–– ( –)<br />
c) sonstige Baudarlehen –,–– ( –)<br />
d) andere Forderungen 554.682.137,–– ( 385.153)<br />
darunter: täglich fällig 469.355.287,23 c 555.234.327,16 385.859<br />
3. Forderungen an Kunden<br />
a) Baudarlehen<br />
aa) aus Zuteilungen (Bauspardarlehen) 3.297.323.716,96 (3.295.195)<br />
ab) zur Vor- und Zwischenfinanzierung 2.351.915.056,08 (2.205.944)<br />
ac) sonstige 6.420.847,50 ( 6.981)<br />
darunter: durch Grundpfandrechte 5.655.659.620,54<br />
gesichert 3.930.088.360,97 c<br />
b) andere Forderungen 32.450.740,20 ( 34.175)<br />
5.688.110.360,74 5.542.295<br />
4. Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 33.355.728,19 ( 33.346)<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
Bundesbank 13.861.522,35 c<br />
ab) von anderen Emittenten 627.611.501,18 ( 652.129)<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen 660.967.229,37<br />
Bundesbank 536.685.627,96 c<br />
b) Schuldverschreibungen der WestLB 568.294.952,27 ( 736.272)<br />
Nennbetrag 566.257.547,93 c 1.229.262.181,64 1.421.747<br />
5. Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere 51.129.144,92 51.129<br />
6. Beteiligungen 1.802.212,07 1.802<br />
darunter: an Kreditinstituten 1.638.905,45 c<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten –,–– c<br />
7. Anteile an verbundenen Unternehmen 254.615,53 255<br />
darunter: an Kreditinstituten –,–– c<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten –,–– c<br />
8. Sachanlagen 74.050.712,17 75.319<br />
9. Sonstige Vermögensgegenstände 13.940.859,36 4.124<br />
10. Rechnungsabgrenzungsposten 649.420,32 –<br />
Summe der Aktiva 7.614.466.182,66 7.482.564
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2000</strong><br />
Passivseite<br />
31. 12. 1999<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten c c c Tc<br />
a) Bauspareinlagen 25.415.184,12 ( 39.349)<br />
darunter: auf gekündigte Verträge –,–– c<br />
auf zugeteilte Verträge 1.125.968,85 c<br />
b) andere Verbindlichkeiten 403.426.410,99 ( 325.682)<br />
darunter: täglich fällig 403.426.410,99 c 428.841.595,11 365.031<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft<br />
und Spareinlagen<br />
aa) Bauspareinlagen 5.896.095.198,22 (5.845.591)<br />
darunter:<br />
auf gekündigte Verträge 55.880.745,37 c<br />
auf zugeteilte Verträge 233.247.678,76 c<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 33.808.426,32 ( 36.746)<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist –,–– ( –)<br />
33.808.426,32<br />
5.929.903.624,54 5.882.337<br />
3. Sonstige Verbindlichkeiten 17.609.766,64 13.431<br />
4. Rechnungsabgrenzungsposten 66.188.405,–– 63.810<br />
5. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen<br />
und ähnliche Verpflichtungen 194.790.625,–– ( 180.336)<br />
b) andere Rückstellungen 109.846.981,65 ( 132.536)<br />
304.637.606,65 312.872<br />
6. Fonds zur bauspartechnischen<br />
Absicherung 31.580.576,02 27.360<br />
7. Sonderposten mit Rücklageanteil 15.004.608,70 22.023<br />
8. Fonds für allgemeine Bankrisiken 221.000.000,–– 221.000<br />
9. Eigenkapital<br />
a) Gewinnrücklagen<br />
aa) andere Gewinnrücklagen 592.000.000,–– ( 567.000)<br />
b) Bilanzgewinn 7.700.000,–– ( 7.700)<br />
599.700.000,–– 574.700<br />
Summe der Passiva 7.614.466.182,66 7.482.564<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />
und Gewährleistungen 22.689,02 23<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Unwiderrufliche Kreditzusagen 138.648.406,01 236.353<br />
17
LBS Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2000</strong><br />
1. 1.–31. 12. 1999<br />
1. Zinserträge aus c c c c Tc<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
aa) Bauspardarlehen 156.180.907,75 (160.275)<br />
ab) Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten<br />
143.959.542,64 (134.547)<br />
ac) sonstigen Baudarlehen 478.908,05 ( 534)<br />
ad) sonstigen Kredit- und<br />
Geldmarktgeschäften 21.878.547,73 ( 20.487)<br />
322.497.906,17<br />
18<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
und Schuldbuchforderungen 62.992.878,48 ( 67.080)<br />
385.490.784,65<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
a) für Bauspareinlagen 163.287.415,03 (160.774)<br />
b) andere Zinsaufwendungen 530.724,32 ( 99)<br />
163.818.139,35<br />
221.672.645,30 222.050<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht<br />
festverzinslichen Wertpapieren 2.478.153,78 ( 2.780)<br />
b) Beteiligungen 501.353,18 ( 979)<br />
2.979.506,96 3.759<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />
Gewinnabführungs- oder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 72.628,57 123<br />
5. Provisionserträge<br />
a) aus Vertragsabschluss<br />
und -vermittlung 55.623.514,30 ( 63.887)<br />
b) aus der Darlehensregelung<br />
nach der Zuteilung 19.047.948,88 ( 18.610)<br />
c) aus der Bereitstellung und<br />
Bearbeitung von Vor- und<br />
Zwischenfinanzierungskrediten 86.658,73 ( 111)<br />
d) andere Provisionserträge 21.362.365,98 ( 22.363)<br />
96.120.487,89<br />
6. Provisionsaufwendungen<br />
a) Provisionen für Vertragsabschluss<br />
und -vermittlung 72.649.887,39 ( 83.187)<br />
b) andere Provisionsaufwendungen 926.004,41 ( 1.689)<br />
73.575.891,80<br />
22.544.596,09 20.095<br />
7. Sonstige betriebliche Erträge 31.380.588,36 21.215<br />
8. Erträge aus der Auflösung von<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil 7.018.630,23 –<br />
Übertrag: 285.668.595,51 267.242
m<br />
c c c c<br />
1. 1.–31. 12. 1999<br />
Tc<br />
Übertrag: 285.668.595,51 267.242<br />
9. Allgemeine<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) soziale Abgaben und<br />
Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für<br />
54.352.138,51 ( 51.987)<br />
Unterstützung 32.978.751,03 ( 38.011)<br />
darunter:<br />
für Altersversorgung<br />
25.030.199,15 c<br />
b) andere Verwaltungs-<br />
87.330.889,54<br />
aufwendungen 89.281.615,65 ( 94.283)<br />
176.612.505,19 184.281<br />
10. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf immaterielle<br />
Anlagewerte und Sachanlagen 20.058.554,02 14.246<br />
11. Sonstige betriebliche Aufwendungen 61.689.505,99 63.799<br />
12. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />
Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der<br />
Auflösung von Rückstellungen<br />
im Kreditgeschäft 5.666.449,82 52.672<br />
13. Zuführungen zum Fonds für<br />
allgemeine Bankrisiken –,–– 2.167<br />
14. Aufwendungen aus<br />
Verlustübernahme 120.258,47 513<br />
15. Einstellungen in Sonderposten<br />
mit Rücklageanteil –,–– 22.023<br />
16. Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit 32.854.221,66 32.885<br />
17. Sonstige Steuern 154.221,66 154<br />
18. Jahresüberschuss 32.700.000,–– 32.731<br />
19. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in andere Gewinnrücklagen 25.000.000,–– 25.031<br />
20. Bilanzgewinn 7.700.000,–– 7.700<br />
19
LBS Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
Unternehmensbereich der Westdeutschen Landesbank Girozentrale, Düsseldorf/Münster<br />
Anhang zum 31. Dezember <strong>2000</strong><br />
Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsgrundsätze<br />
Der Jahresabschluss der LBS wurde<br />
gemäß den Vorschriften des vierten<br />
Abschnitts des dritten Buches des<br />
Handelsgesetzbuches unter Beachtung<br />
der Verordnung über die Rechnungslegung<br />
der Kreditinstitute vom<br />
10. Februar 1992 erstellt.<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute<br />
und Kunden wurden zum Nennwert<br />
ausgewiesen. Für erkennbare Risiken<br />
wurden in ausreichender Höhe<br />
Wertberichtigungen gebildet. Entsprechend<br />
dem Wertaufholungsgebot<br />
des Steuerentlastungsgesetzes<br />
1999/<strong>2000</strong>/2002 wurden bei Forderungen<br />
ohne Leistungsstörung<br />
die gebildeten Wertberichtigungen<br />
aufgelöst. Der Bestand an Schuldverschreibungen<br />
und anderen festverzinslichen<br />
Wertpapieren der Liquiditätsreserve<br />
wurde mit den aktuellen<br />
Börsenkursen, höchstens aber zu<br />
den Anschaffungskosten angesetzt.<br />
Die Schuldverschreibungen des<br />
Anlagevermögens (Finanzanlagebestand)<br />
wurden zu Anschaffungskosten<br />
bewertet. Die Unterschiedsbeträge<br />
zwischen Anschaffungskosten<br />
und Rückzahlungsbeträgen<br />
wurden zeitanteilig erfolgswirksam<br />
vereinnahmt. Das Sachanlagevermögen<br />
ist zu Anschaffungs- bzw.<br />
Herstellungskosten, vermindert um<br />
planmäßige Abschreibungen, ausgewiesen.<br />
Die Abschreibungen wurden<br />
unter Beachtung der steuerlichen<br />
Höchstbeträge ermittelt.<br />
Die gesamten Verbindlichkeiten<br />
wurden zum Rückzahlungsbetrag<br />
bilanziert. Erkennbaren Risiken und<br />
ungewissen Verbindlichkeiten wurde<br />
in Höhe der erwarteten Inanspruchnahme<br />
mit der Bildung von<br />
Rückstellungen Rechnung getragen.<br />
Die Pensionsrückstellungen wurden<br />
entsprechend den steuerlichen Regelungen<br />
mit dem höchstzulässigen<br />
Betrag gebildet. Die Rechnungsabgrenzungen<br />
erfolgen grundsätzlich<br />
zinsanteilig.<br />
20<br />
Angaben zur Bilanz und<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Forderungen an Kreditinstitute<br />
Fristengliederung nach Restlaufzeiten:<br />
in Mio. e (Vorjahr)<br />
a) bis drei Monate 484,5 (320,2)<br />
b) mehr als drei<br />
b) Monate bis ein Jahr 0,1 ( 0,1)<br />
c) mehr als ein Jahr<br />
b) bis fünf Jahre 15,3 ( 40,4)<br />
d) mehr als fünf Jahre 55,3 ( 25,2)<br />
e) unbestimmt –,– ( –,–)<br />
545,6 Mio. c (Vorjahr 383,3 Mio. c)<br />
entfallen auf Forderungen gegenüber<br />
der WestLB, 139 Tc (Vorjahr –,–)<br />
auf Forderungen an verbundene<br />
Unternehmen.<br />
Forderungen an Kunden<br />
Die Zins- und Tilgungsrückstände<br />
aus langfristigen Baudarlehen bei<br />
Darlehensnehmern mit Rückständen<br />
über drei Monatsraten betrugen 4,2<br />
Mio. c (Vorjahr 4,8 Mio. c) (0,08 %<br />
[Vorjahr 0,09 %] der langfristigen<br />
Baudarlehen bzw. 0,39 % [Vorjahr<br />
0,41 %] des hierauf entfallenden Aufkommens<br />
an Zins und Tilgung). Zur<br />
Rettung ausfallbedrohter Kredite<br />
wurde ein Objekt erworben (Vorjahr<br />
kein Erwerb). Wie im Vorjahr konnte<br />
ein Objekt veräußert werden, sodass<br />
die Bausparkasse noch ein Objekt<br />
(wie im Vorjahr) im Bestand hielt.<br />
Die noch nicht ausgezahlten bereitgestellten<br />
Baudarlehen betrugen:<br />
in Mio. e (Vorjahr)<br />
a) aus Zuteilung368,2 (297,8)<br />
b) zur Vor- und<br />
b) Zwischenb)<br />
finanzierung 88,5 (191,1)<br />
c) sonstige –,– ( –,–)<br />
456,7 (488,9)<br />
Auf Forderungen an verbundene<br />
Unternehmen entfielen 645 Tc (Vorjahr<br />
670 Tc).<br />
Fristengliederung nach Restlaufzeiten:<br />
in Mio. e (Vorjahr)<br />
a) bis drei Monate 217,0 ( 265,5)<br />
b) mehr als drei<br />
b) Monate bis ein Jahr 615,0 ( 661,0)<br />
c) mehr als ein Jahr<br />
b) bis fünf Jahre 2.652,8 (2.369,9)<br />
d) mehr als<br />
b) fünf Jahre 2.203,3 (2.245,8)<br />
e) unbestimmt –,– ( –,–)<br />
Schuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
Es handelt sich um börsennotierte<br />
Wertpapiere. Nicht zum Niederstwert<br />
bewertet wurden die dem<br />
Anlagevermögen zugeordneten Wertpapiere<br />
des Finanzanlagebestands<br />
in Höhe von 274,9 Mio. c (Vorjahr<br />
276,6 Mio. c).<br />
Im Jahr, das auf den Bilanzstichtag<br />
folgt, werden Wertpapiere in<br />
Höhe von 289,5 Mio. c (Vorjahr<br />
234,7 Mio. c) fällig.<br />
532 Tc (Vorjahr –,–) entfallen auf<br />
Wertpapiere von verbundenen Unternehmen.<br />
Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
Die Position beinhaltet ausschließlich<br />
Anteile an einem Spezialfonds.
Anlagevermögen<br />
Anlagespiegel (Mio. c)<br />
Grundstücke Betriebs- und Beteiligungen Anteile an Schuldverschreibungen<br />
und Gebäude Geschäfts- verbundenen und andere festverfür<br />
den eigenen ausstattung Unternehmen zinsliche Wertpapiere<br />
Geschäftsbetrieb des Anlagevermögens<br />
Anschaffungs- bzw.<br />
Herstellungskosten<br />
1. 1. <strong>2000</strong> 50,9 87,4 1,8 0,3 276,6<br />
Zugänge 0,3 18,5 –,– –,– 0,9<br />
Abgänge –,– 0,8 –,– –,– 2,6<br />
31. 12. <strong>2000</strong><br />
Abschreibungen<br />
51,2 105,1 1,8 0,3 274,9<br />
1. 1. <strong>2000</strong> 22,8 40,2 –,– –,– –,–<br />
Zugänge 1,0 19,1 –,– –,– –,–<br />
Abgänge –,– 0,8 –,– –,– –,–<br />
31. 12. <strong>2000</strong> 23,8 58,5 –,– –,– –,–<br />
Buchwert 31. 12. <strong>2000</strong> 27,4 46,6 1,8 0,3 274,9<br />
Buchwert Vorjahr 28,1 47,2 1,8 0,3 276,6<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
Die anderen Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten in Höhe von<br />
403,4 Mio. c (Vorjahr 325,7 Mio. c)<br />
haben eine Restlaufzeit von bis zu<br />
drei Monaten. 400,6 Mio. c (Vorjahr<br />
323,0 Mio. c) entfallen auf Verbindlichkeiten<br />
gegenüber der WestLB.<br />
Aufgenommene Fremdgelder<br />
Für die Refinanzierung von Vorfinanzierungs-<br />
und Zwischenkrediten<br />
wurden Fremdmittel in Höhe von<br />
350 Mio. c (Vorjahr 270 Mio. c) aufgenommen.<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
Auf Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen entfallen<br />
594 Tc (Vorjahr 689 Tc).<br />
Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
sind 66,1 Mio. c (Vorjahr<br />
63,7 Mio. c) aus Agien, Disagien<br />
und Darlehensgebühren enthalten,<br />
die zinsanteilig entsprechend der<br />
durchschnittlichen Laufzeit der Darlehen<br />
abgegrenzt wurden.<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
In den sonstigen betrieblichen Erträgen<br />
sind wie im Vorjahr 2.379 Tc<br />
Entnahmen aus dem Fonds zur<br />
bauspartechnischen Absicherung<br />
enthalten.<br />
Sonstige betriebliche<br />
Aufwendungen<br />
In den sonstigen betrieblichen<br />
Aufwendungen sind Kostenumlagen<br />
der WestLB in Höhe von 45,0 Mio. c<br />
(Vorjahr 49,7 Mio. c) sowie 6,6 Mio. c<br />
(Vorjahr –,–) Zuführung zum Fonds<br />
zur bauspartechnischen Absicherung<br />
enthalten.<br />
Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
Hier sind die bewilligten, aber noch<br />
nicht abgerufenen Baudarlehen in<br />
Höhe von 138,6 Mio. c ausgewiesen<br />
(Vorjahr 236,4 Mio. c).<br />
Sonstige Pflichtangaben<br />
Im Jahresdurchschnitt waren bei der<br />
Landesbausparkasse 961 (Vorjahr<br />
960) Mitarbeiter beschäftigt, davon<br />
366 (Vorjahr 355) weibliche und 595<br />
(Vorjahr 605) männliche. An die Mitglieder<br />
der Organe der WestLB waren<br />
83 Tc (Vorjahr 523 Tc) an Darlehen<br />
ausgereicht.<br />
21
Organe der WestLB<br />
Die Organe der Landesbausparkasse entsprechen denen der WestLB.<br />
Verwaltungsrat<br />
Dr. Karlheinz Bentele,<br />
Vorsitzender<br />
Heinz Schleußer,<br />
stellv. Vorsitzender,<br />
bis 22. 2. <strong>2000</strong><br />
Peer Steinbrück,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Ernst Schwanhold,<br />
stellv. Vorsitzender,<br />
ab 22. 2. <strong>2000</strong><br />
Ferdinand Esser,<br />
stellv. Vorsitzender,<br />
bis 31. 3. 2001<br />
Udo Molsberger,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Wolfgang Schäfer,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Dr. Rolf Gerlach,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Prof. Dr. Manfred Dammeyer,<br />
bis 6. 6. <strong>2000</strong><br />
Michael Geuenich,<br />
bis 27. 11. <strong>2000</strong><br />
Walter Haas,<br />
ab 27. 11. <strong>2000</strong><br />
Heinz Kettler<br />
Gewährträgerversammlung<br />
Georg Wilhelm Adamowitsch<br />
Dr. Günter Berg<br />
Dr. Thomas Griese<br />
Friedrich Wilhelm Held,<br />
ab 1. 3. <strong>2000</strong>,<br />
bis 9. 3. 2001<br />
Johannes Winkel,<br />
ab 9. 3. 2001<br />
Jörg Hennerkes<br />
Bernd Kiesow<br />
Manfred Morgenstern<br />
Cornelia Prüfer-Storcks<br />
Wolfgang Riotte,<br />
bis 29. 2. <strong>2000</strong><br />
Winfried Schittges<br />
22<br />
Dr. Hermann Krämer<br />
Dr. Helmut Linssen<br />
Edgar Moron,<br />
ab 6. 6. <strong>2000</strong><br />
Friedrich Späth<br />
Paul Heidrich,<br />
Joachim Barbonus,<br />
bis 13. 1. <strong>2000</strong><br />
Dr. Berthold Tillmann,<br />
ab 13. 1. <strong>2000</strong><br />
Hans-Peter Krämer<br />
Michael Kranz,<br />
bis 10. 4. <strong>2000</strong><br />
Dieter Pützhofen,<br />
ab 10. 4. <strong>2000</strong><br />
Rolf Brunswig<br />
Henning Kreibohm,<br />
bis 23. 2. <strong>2000</strong><br />
Hans Pixa,<br />
ab 23. 2. <strong>2000</strong><br />
Fred Eicke<br />
Christian Gerigk,<br />
bis 27. 11. <strong>2000</strong><br />
Hannelore Heger-Golletz,<br />
ab 27. 11. <strong>2000</strong><br />
Gerd-Uwe Löschmann<br />
Harry Voigtsberger<br />
Dieter Gebhard<br />
Dr. Walter Hostert,<br />
bis 13. 1. <strong>2000</strong><br />
Dr. Wolfgang Kirsch,<br />
ab 13. 1. <strong>2000</strong><br />
Ingeborg Friebe,<br />
bis 10. 4. <strong>2000</strong><br />
Michael Kranz,<br />
ab 10. 4. <strong>2000</strong><br />
Josef Krings,<br />
bis 10. 4. <strong>2000</strong><br />
Paul-Gerhard Schmitz,<br />
ab 10. 4. <strong>2000</strong><br />
Dr. Hans-Christian Vollert<br />
Manfred Matthewes<br />
Manfred Schimpf<br />
Hubertus Schreiber<br />
Elisabeth Weber<br />
Doris Ludwig,<br />
bis 31. 3. <strong>2000</strong><br />
Rolf Finger,<br />
ab 1. 4. <strong>2000</strong><br />
bis 27. 11. <strong>2000</strong><br />
Peter Wagemann,<br />
bis 27. 11. <strong>2000</strong><br />
Christiane Stascheit,<br />
ab 27. 11. <strong>2000</strong><br />
Franz-Georg Schröermeyer,<br />
ab 27. 11. <strong>2000</strong><br />
Ernst Gerlach,<br />
bis 30. 6. <strong>2000</strong><br />
Dr. Harald Noack,<br />
ab 15. 7. <strong>2000</strong><br />
Dieter Krell<br />
Hans-Ulrich Predeick<br />
Heinz Biesenbach<br />
Dr. Andreas Döhrmann,<br />
bis 29. 2. <strong>2000</strong><br />
Dr. Klaus Wienberg,<br />
ab 1. 8. <strong>2000</strong><br />
Dr. Norbert Emmerich,<br />
ab 1. 10. <strong>2000</strong><br />
Rudolf Heib,<br />
bis 30. 9. <strong>2000</strong><br />
Franz-Josef Leikop,<br />
ab 23. 2. <strong>2000</strong><br />
Eckhard Schwerhoff,<br />
ab 23. 2. <strong>2000</strong><br />
Gerhard Wattenberg,<br />
bis 23. 2. <strong>2000</strong><br />
Marianne Wendzinski,<br />
bis 23. 2. <strong>2000</strong>
Vorstand<br />
Dr. rer. nat. h. c. Friedel Neuber,<br />
Vorsitzender<br />
Hans Henning Offen,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Dr. Wolf-Albrecht Prautzsch,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Düsseldorf/Münster, den 13. 2. 2001<br />
Westdeutsche Landesbank<br />
Girozentrale<br />
Der Vorstand<br />
Dr. h. c. Neuber Offen<br />
Dr. Prautzsch Dr. Franke<br />
Dr. Holdijk Dr. Ringel<br />
Roggemann Sengera<br />
Dr. Dieter Falke,<br />
bis 29. 2. <strong>2000</strong><br />
Dr. Adolf Franke<br />
Dr. Rudolf Holdijk<br />
Dr. Johannes Ringel<br />
Gerhard Roggemann<br />
Jürgen Sengera<br />
Bestätigungsvermerk des<br />
Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und<br />
den Lagebericht der LBS Westdeutsche<br />
Landesbausparkasse, Münster/<br />
Düsseldorf, für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Januar <strong>2000</strong> bis 31. Dezember<br />
<strong>2000</strong> geprüft. Die Buchführung und<br />
die Aufstellung von Jahresabschluss<br />
und Lagebericht nach den deutschen<br />
handelsrechtlichen Vorschriften und<br />
den ergänzenden Regelungen in der<br />
Satzung liegen in der Verantwortung<br />
der gesetzlichen Vertreter der LBS<br />
Westdeutsche Landesbausparkasse.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />
der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den<br />
Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter<br />
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />
vorgenommen. Danach<br />
ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten<br />
und Verstöße, die sich auf die Darstellung<br />
des durch den Jahresabschluss<br />
unter Beachtung der<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht<br />
vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />
auswirken, mit hinreichender Sicherheit<br />
erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die<br />
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld der<br />
LBS Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
sowie die Erwartungen über<br />
mögliche Fehler berücksichtigt. Im<br />
Rahmen der Prüfung werden die<br />
Wirksamkeit des Internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die<br />
Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />
und Lagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben<br />
beurteilt. Die Prüfung umfasst die<br />
Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen<br />
Einschätzungen der Geschäftsbereichsleitung<br />
sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des<br />
Jahresabschlusses und des Lageberichts.<br />
Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt<br />
der Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage der LBS Westdeutsche<br />
Landesbausparkasse. Der Lagebericht<br />
gibt insgesamt eine zutreffende<br />
Vorstellung von der Lage der<br />
LBS Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
und stellt die Risiken der<br />
zukünftigen Entwicklung zutreffend<br />
dar.<br />
Düsseldorf, den 5. 3. 2001<br />
PwC Deutsche Revision<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Dr. Erner ppa. Berkau<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
23
Statistischer Anhang zum Lagebericht<br />
LBS Bestandsbewegung 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2000</strong><br />
Universaltarif 1<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 13.408 291.832 78.613 1.268.991 92.021 1.560.823<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 3 92 – – 3 92<br />
2. Übertragung 126 3.227 168 3.038 294 6.265<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 324 7.282 – – 324 7.282<br />
4. Teilung 36 – – – 36 –<br />
5. Zuteilung – – 2.659 55.430 2.659 55.430<br />
6. Sonstige 4 82 32 593 36 675<br />
Insgesamt: 493 10.683 2.859 59.061 3.352 69.744<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 2.659 55.430 – – 2.659 55.430<br />
2. Herabsetzung – 3.365 – 185 – 3.550<br />
3. Auflösung 820 15.218 1.355 24.695 2.175 39.913<br />
4. Übertragung 126 3.227 168 3.038 294 6.265<br />
5. Zusammenlegung 4 – – – 4 –<br />
6. Vertragsablauf – – 16.160 236.001 16.160 236.001<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 324 7.282 324 7.282<br />
8. Sonstige 432 9.086 39 1.222 471 10.308<br />
Insgesamt: 4.041 86.326 18.046 272.423 22.087 358.749<br />
D. Reiner Abgang . /. 3.548 . /. 75.643 . /. 15.187 . /. 213.362 . /. 18.735 . /. 289.005<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 9.860 216.189 63.426 1.055.629 73.286 1.271.818<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 133 1.910 – – 133 1.910<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2000</strong> 1 28<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 2.703 16.011<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 3.761 53.024<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 2.131 63.630<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 1.224 75.862<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 36 6.146<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 5 1.516<br />
über 500.000,–– c – –<br />
Insgesamt: 9.860 216.189<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
17.354,–– c<br />
24
Universaltarif 2<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 33.901 973.831 282.658 5.583.171 316.559 6.557.002<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 9 241 – – 9 241<br />
2. Übertragung 371 10.538 782 17.904 1.153 28.442<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 755 20.025 – – 755 20.025<br />
4. Teilung 78 – – – 78 –<br />
5. Zuteilung – – 7.556 184.063 7.556 184.063<br />
6. Sonstige 8 183 113 2.550 121 2.733<br />
Insgesamt: 1.221 30.987 8.451 204.517 9.672 235.504<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 7.556 184.063 – – 7.556 184.063<br />
2. Herabsetzung – 21.090 – 1.793 – 22.883<br />
3. Auflösung 1.940 53.697 2.565 56.148 4.505 109.845<br />
4. Übertragung 371 10.538 782 17.904 1.153 28.442<br />
5. Zusammenlegung 22 – 1 – 23 –<br />
6. Vertragsablauf – – 52.184 937.066 52.184 937.066<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 755 20.025 755 20.025<br />
8. Sonstige 939 24.467 80 3.567 1.019 28.034<br />
Insgesamt: 10.828 293.855 56.367 1.036.503 67.195 1.330.358<br />
D. Reiner Abgang . /. 9.607 . /. 262.868 . /. 47.916 . /. 831.986 . /. 57.523 . /. 1.094.854<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 24.294 710.963 234.742 4.751.185 259.036 5.462.148<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 176 6.005 – – 176 6.005<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2000</strong> – –<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 3.212 19.410<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 8.654 127.793<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 7.519 227.169<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 4.763 306.723<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 115 19.569<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 28 7.821<br />
über 500.000,–– c 3 2.478<br />
Insgesamt: 24.294 710.963<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
21.086,–– c<br />
25
Schnelltarif 4<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 1.019 22.<strong>343</strong> 5.507 74.106 6.526 96.449<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) – – – – – –<br />
2. Übertragung 15 237 12 174 27 411<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 13 337 – – 13 337<br />
4. Teilung 1 – – – 1 –<br />
5. Zuteilung – – 180 2.700 180 2.700<br />
6. Sonstige – 4 1 22 1 26<br />
Insgesamt: 29 578 193 2.896 222 3.474<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 180 2.700 – – 180 2.700<br />
2. Herabsetzung – 761 – – – 761<br />
3. Auflösung 85 2.824 98 1.387 183 4.211<br />
4. Übertragung 15 237 12 174 27 411<br />
5. Zusammenlegung – – – – – –<br />
6. Vertragsablauf – – 2.624 34.130 2.624 34.130<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 13 337 13 337<br />
8. Sonstige 39 841 6 150 45 991<br />
Insgesamt: 319 7.363 2.753 36.178 3.072 43.541<br />
D. Reiner Abgang . /. 290 . /. 6.785 . /. 2.560 . /. 33.282 . /. 2.850 . /. 40.067<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 729 15.558 2.947 40.824 3.676 56.382<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 5 202 – – 5 202<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2000</strong> – –<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 239 1.255<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 284 3.969<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 122 3.591<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 76 4.959<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 7 1.324<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 1 460<br />
über 500.000,–– c – –<br />
Insgesamt: 729 15.558<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
15.338,–– c<br />
26
Bonustarif 5<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 10.272 139.356 6.356 58.761 16.628 198.117<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 3 38 – – 3 38<br />
2. Übertragung 56 757 16 240 72 997<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 246 3.060 – – 246 3.060<br />
4. Teilung 9 – – – 9 –<br />
5. Zuteilung – – 1.673 19.466 1.673 19.466<br />
6. Sonstige 4 100 2 9 6 109<br />
Insgesamt: 318 3.955 1.691 19.715 2.009 23.670<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 1.673 19.466 – – 1.673 19.466<br />
2. Herabsetzung – 1.678 – – – 1.678<br />
3. Auflösung 1.026 13.169 1.225 13.497 2.251 26.666<br />
4. Übertragung 56 757 16 240 72 997<br />
5. Zusammenlegung – – – – – –<br />
6. Vertragsablauf – – 597 4.969 597 4.969<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 246 3.060 246 3.060<br />
8. Sonstige 273 4.112 7 105 280 4.217<br />
Insgesamt: 3.028 39.182 2.091 21.871 5.119 61.053<br />
D. Reiner Abgang . /. 2.710 . /. 35.227 . /. 400 . /. 2.156 . /. 3.110 . /. 37.383<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 7.562 104.129 5.956 56.605 13.518 160.734<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 69 1.171 – – 69 1.171<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2000</strong> – –<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 3.290 20.798<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 3.062 41.404<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 959 27.233<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 248 14.131<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 2 307<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 1 256<br />
über 500.000,–– c – –<br />
Insgesamt: 7.562 104.129<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
11.890,–– c<br />
27
Bausparen mit Versicherungsschutz, Tarif 6/Vario-Plus<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 12.176 494.416 4.368 87.687 16.544 582.103<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 606 31.398 – – 606 31.398<br />
2. Übertragung 20 799 4 60 24 859<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 36 695 – – 36 695<br />
4. Teilung 4 – – – 4 –<br />
5. Zuteilung – – 920 17.261 920 17.261<br />
6. Sonstige 8 289 7 305 15 594<br />
Insgesamt: 674 33.181 931 17.626 1.605 50.807<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 920 17.261 – – 920 17.261<br />
2. Herabsetzung – 12.219 – 119 – 12.338<br />
3. Auflösung 846 29.478 340 5.668 1.186 35.146<br />
4. Übertragung 20 799 4 60 24 859<br />
5. Zusammenlegung 7 – – – 7 –<br />
6. Vertragsablauf – – 463 8.755 463 8.755<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 36 695 36 695<br />
8. Sonstige 131 5.102 2 105 133 5.207<br />
Insgesamt: 1.924 64.859 845 15.402 2.769 80.261<br />
D. Zugang/Abgang . /. 1.250 . /. 31.678 86 2.224 . /. 1.164 . /. 29.454<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 10.926 462.738 4.454 89.911 15.380 552.649<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 31 1.637 – – 31 1.637<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2000</strong> 173 11.341<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 142 8.650<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 806 4.941<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 2.305 35.535<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 3.658 120.361<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 4.058 283.804<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 90 15.648<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 9 2.449<br />
über 500.000,–– c – –<br />
Insgesamt: 10.926 462.738<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
35.933,–– c<br />
28
Tarif Vario/Vario 99<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 924.976 12.379.897 99.805 1.198.418 1.024.781 13.578.315<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 161.671 2.344.450 – – 161.671 2.344.450<br />
2. Übertragung 3.794 54.327 464 7.187 4.258 61.514<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 7.379 91.781 – – 7.379 91.781<br />
4. Teilung 790 – – – 790 –<br />
5. Zuteilung – – 81.962 815.039 81.962 815.039<br />
6. Sonstige 8.118 131.990 352 4.878 8.470 136.868<br />
Insgesamt: 181.752 2.622.548 82.778 827.104 264.530 3.449.652<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 81.962 815.039 – – 81.962 815.039<br />
2. Herabsetzung – 311.807 – 774 – 312.581<br />
3. Auflösung 77.088 1.017.095 43.969 364.053 121.057 1.381.148<br />
4. Übertragung 3.794 54.327 464 7.187 4.258 61.514<br />
5. Zusammenlegung 493 – 1 – 494 –<br />
6. Vertragsablauf – – 13.685 149.555 13.685 149.555<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 7.379 91.781 7.379 91.781<br />
8. Sonstige 12.395 230.968 11 300 12.406 231.268<br />
Insgesamt: 175.732 2.429.236 65.509 613.650 241.241 3.042.886<br />
D. Reiner Zugang 6.020 193.312 17.269 213.454 23.289 406.766<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 930.996 12.573.209 117.074 1.411.872 1.048.070 13.985.081<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 2.108 29.021 – – 2.108 29.021<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2000</strong> 23.680 303.135<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 55.549 713.783<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 317.380 1.948.492<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 510.468 6.614.946<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 78.265 2.311.708<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 24.319 1.579.226<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 494 84.219<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 57 16.457<br />
über 500.000,–– c 13 18.161<br />
Insgesamt: 930.996 12.573.209<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
13.344,–– c<br />
29
Tarif Classic/Classic 99<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 797.018 21.184.887 171.759 3.124.796 968.777 24.309.683<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 123.454 4.181.674 – – 123.454 4.181.674<br />
2. Übertragung 5.534 144.866 977 21.963 6.511 166.829<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 6.791 150.950 – – 6.791 150.950<br />
4. Teilung 1.048 – – – 1.048 –<br />
5. Zuteilung – – 96.047 1.686.669 96.047 1.686.669<br />
6. Sonstige 13.279 353.526 667 17.208 13.946 370.734<br />
Insgesamt: 150.106 4.831.016 97.691 1.725.840 247.797 6.556.856<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 96.047 1.686.669 – – 96.047 1.686.669<br />
2. Herabsetzung – 637.948 – 6.037 – 643.985<br />
3. Auflösung 45.746 1.096.511 27.712 366.593 73.458 1.463.104<br />
4. Übertragung 5.534 144.866 977 21.963 6.511 166.829<br />
5. Zusammenlegung 1.156 – 9 – 1.165 –<br />
6. Vertragsablauf – – 14.767 210.447 14.767 210.447<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 6.791 150.950 6.791 150.950<br />
8. Sonstige 7.263 218.839 1 18 7.264 218.857<br />
Insgesamt: 155.746 3.784.833 50.257 756.008 206.003 4.540.841<br />
D. Zugang/Abgang . /. 5.640 1.046.183 47.434 969.832 41.794 2.016.015<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 791.378 22.231.070 219.193 4.094.628 1.010.571 26.325.698<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 2.391 76.444 – – 2.391 76.444<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2000</strong> 14.031 599.977<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 41.621 1.551.629<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 138.084 840.507<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 332.969 4.717.350<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 177.856 5.567.327<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 135.317 9.533.143<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 5.752 1.013.430<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 1.120 338.704<br />
über 500.000,–– c 280 220.609<br />
Insgesamt: 791.378 22.231.070<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
26.050,–– c<br />
30
Gesamtbestand<br />
I. Übersicht über die Bewegung des Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bestandes an nicht zugeteilten Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bauspar- Anzahl der Bausparund<br />
zugeteilten Bausparverträgen Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />
und vertraglichen Bausparsummen Tc Tc Tc<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres 1.792.770 35.486.562 649.066 11.395.930 2.441.836 46.882.492<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 285.746 6.557.893 – – 285.746 6.557.893<br />
2. Übertragung 9.916 214.751 2.423 50.566 12.339 265.317<br />
3. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. 15.544 274.130 – – 15.544 274.130<br />
4. Teilung 1.966 – – – 1.966 –<br />
5. Zuteilung – – 190.997 2.780.628 190.997 2.780.628<br />
6. Sonstige 21.421 486.174 1.174 25.565 22.595 511.739<br />
Insgesamt: 334.593 7.532.948 194.594 2.856.759 529.187 10.389.707<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung 190.997 2.780.628 – – 190.997 2.780.628<br />
2. Herabsetzung – 988.868 – 8.908 – 997.776<br />
3. Auflösung 127.551 2.227.992 77.264 832.041 204.815 3.060.033<br />
4. Übertragung 9.916 214.751 2.423 50.566 12.339 265.317<br />
5. Zusammenlegung 1.682 – 11 – 1.693 –<br />
6. Vertragsablauf – – 100.480 1.580.923 100.480 1.580.923<br />
7. Zuteilungsverzicht, Widerruf d. Zut. – – 15.544 274.130 15.544 274.130<br />
8. Sonstige 21.472 493.415 146 5.467 21.618 498.882<br />
Insgesamt: 351.618 6.705.654 195.868 2.752.035 547.486 9.457.689<br />
D. Zugang/Abgang . /. 17.025 827.294 . /. 1.274 104.724 . /. 18.299 932.018<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.775.745 36.313.856 647.792 11.500.654 2.423.537 47.814.510<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes 4.913 116.390 – – 4.913 116.390<br />
II. Bestand an noch nicht eingelösten<br />
Verträgen Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
a) Abschlüsse vor dem 1. 1. <strong>2000</strong> 37.885 914.481<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 97.312 2.274.062<br />
III. Größenklassengliederung des nicht<br />
zugeteilten Bestandes: Anzahl der Verträge Bausparsumme in Tc<br />
bis 10.000,–– c 465.714 2.851.414<br />
über 10.000,–– bis 25.000,–– c 861.503 11.594.021<br />
über 25.000,–– bis 50.000,–– c 270.510 8.321.019<br />
über 50.000,–– bis 150.000,–– c 170.005 11.797.848<br />
über 150.000,–– bis 250.000,–– c 6.496 1.140.643<br />
über 250.000,–– bis 500.000,–– c 1.221 367.663<br />
über 500.000,–– c 296 241.248<br />
Insgesamt: 1.775.745 36.313.856<br />
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug<br />
19.729,–– c<br />
31
Bewegung der Zuteilungsmasse<br />
1. Januar bis 31. Dezember <strong>2000</strong><br />
T<br />
A. Vortrag und Zuführungen<br />
I. Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss):<br />
noch nicht ausgezahlte Beträge 2.634.293.162,74<br />
II. Zuführungen im Geschäftsjahr<br />
1. Sparbeträge (einschließlich<br />
verrechneter Wohnungsbauprämien) 1.465.882.403,67<br />
2. Tilgungsbeträge 1) (einschließlich<br />
verrechneter Wohnungsbauprämien) 781.238.042,33<br />
3. Zinsen auf Bauspareinlagen 163.287.415,03<br />
4. Zuführung zum Fonds zur<br />
bauspartechnischen Absicherung 6.600.000,––<br />
Summe 5.051.301.023,77<br />
B. Entnahmen und Überschuss<br />
I. Entnahmen im Geschäftsjahr<br />
1. Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt<br />
a) Bauspareinlagen 1.286.350.466,57<br />
b) Baudarlehen 785.063.992,25<br />
2. Rückzahlung von Bauspareinlagen<br />
auf noch nicht zugeteilte<br />
Bausparverträge 306.248.072,03<br />
3. Entnahme aus dem Fonds zur<br />
bauspartechnischen Absicherung 2.379.102,48<br />
II. Überschuss der Zuführungen<br />
(noch nicht ausgezahlte Beträge)<br />
am Ende des Geschäftsjahres 2) 2.671.259.390,44<br />
Summe 5.051.301.023,77<br />
Anmerkungen:<br />
1) Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeiträge (Darlehensrückzahlungen)<br />
2) In dem Überschuss der Zuführungen sind unter anderem enthalten:<br />
a) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen auf zugeteilte Verträge 234.373.647,61 c<br />
b) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen auf gekündigte Verträge 55.880.745,37 c<br />
c) die noch nicht ausgezahlten Baudarlehen aus Zuteilungen 368.154.614,48 c<br />
32<br />
c