«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post
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www.post.ch/personalzeitung<br />
Telefonie auf TOP-Kurs<br />
Bis Ende 2010 stellt der Bereich Informationstechnologie (IT) die gesamte<br />
<strong>Post</strong> auf IP-Telefonie um. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> spart Kosten, und die Mitarbeitenden<br />
profitieren von neuen Anwendungen. Das Projekt ist auf Kurs.<br />
Text: Alain Jenzer<br />
Bei der IP-Telefonie werden Gespräche über<br />
das Datennetz geführt. Damit werden postinterne<br />
Gespräche in der ganzen Schweiz gratis. Im<br />
Rahmen der Telefonieoptimierung <strong>Post</strong> (TOP)<br />
werden für die Mitarbeitenden vor allem die<br />
Erleichterungen bei der täglichen Arbeit spürbar.<br />
So kann zum Beispiel mit dem «PC Dialer»<br />
eine Telefonnummer per Mausklick gewählt<br />
werden. Der Dialer funktioniert als praktisches<br />
Unternehmens- und Kurzwahlverzeichnis.<br />
Darin können auch persönliche Kontakte integriert<br />
werden. «Ich schätze die Vorteile des PC<br />
Dialer und verwende ihn regelmässig», sagt<br />
etwa Personalchef Yves-André Jeandupeux. <strong>Die</strong><br />
Telefoneinstellungen können bequem am PC<br />
eingerichtet werden.<br />
<strong>Die</strong> Stärken der IP-Technologie spiegeln sich<br />
auch in der steigenden Kundenzufriedenheit<br />
Infra<strong>Post</strong> AG unterhält<br />
und reinigt<br />
Eine AG bringt für das bisherige Service House langfristig neue<br />
strategische Möglichkeiten.<br />
Aus Service House wird am 1. Januar 2009<br />
die Infra<strong>Post</strong> AG. <strong>Die</strong> Mitarbeitenden des auf<br />
Reinigung und Gebäudeunterhalt spezialisierten<br />
Bereichs werden den Bestimmungen des<br />
GAV für Konzerngesellschaften unterstellt. Auf<br />
dieses Vorgehen hat sich die <strong>Post</strong> mit den<br />
Gewerkschaften Kommunikation und transfair<br />
geeinigt. Es kommt zu keinen wesentlichen<br />
wider. So meint Paul Amstad, <strong>Post</strong>stellenleiter<br />
in Münchenbuchsee: «Alles hat geklappt. Wir<br />
wurden frühzeitig informiert. <strong>Die</strong> Umstellung<br />
verlief problemlos.» Neben den allgemein<br />
verfügbaren Funktionen konnte IT<br />
dank der IP-Technologie weitere Lösungen für<br />
spezielle Kundenbedürfnisse konzipieren.<br />
Projektstand und Ausblick<br />
Über 60 Prozent der bestehenden 22 300<br />
Telefonlinien wurden bereits durch das Projekt<br />
TOP bearbeitet. Rund 3700 Anschlüsse konnten<br />
dabei gekündigt werden. Das stellt eine bedeutende<br />
zusätzliche Kostenersparnis für die <strong>Post</strong><br />
dar. Neben dem ordentlichen Umstellungsfahrplan<br />
werden auch dieses Jahr viele spontane<br />
Umstellungen erwartet.<br />
Infos: pww.post.ch/telefonie<br />
Veränderungen bei den Anstellungsbedingungen.<br />
Der Verwaltungsrat der<br />
<strong>Post</strong> muss diesen Beschluss Ende Juni<br />
noch bestätigen.<br />
Noch konkurrenzfähiger werden<br />
Das Verhandlungsergebnis ist für<br />
die <strong>Post</strong> ein Schritt in die richtige<br />
Richtung. Sie hat sich zum Ziel<br />
gesetzt, auch im Bereich Facility<br />
Management bis zu der vom Bundesrat<br />
geplanten Marktöffnung wettbewerbsfähiger<br />
zu werden. Eine AG<br />
bringt langfristig neue strategische<br />
Möglichkeiten, je nach Entwicklung<br />
des Facility-Management-Marktes und<br />
der <strong>Post</strong> als Konzern nach der vollständigen<br />
Marktöffnung. Bis dahin<br />
arbeitet Infra<strong>Post</strong> an ihrer Kostenstruktur, um<br />
im Markt noch konkurrenzfähiger zu werden<br />
und mehr externe Aufträge zu bekommen. In<br />
diesem Zusammenhang bleibt festzuhalten,<br />
dass beinahe alle europäischen <strong>Post</strong>gesellschaften<br />
ihre Unterhaltsarbeiten nicht mehr<br />
durch eigene Unternehmen ausführen lassen.<br />
Michael Wiget<br />
Im ersten Quartal gut<br />
gewirtschaftet<br />
Aktuell 11<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 6/2008<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> blickt auf ein finanziell gutes<br />
erstes Quartal 2008 zurück. Sie hat einen<br />
Konzerngewinn von 228 Millionen Franken<br />
erzielt. Das sind 53 Millionen Franken<br />
weniger als im ersten Quartal des Rekordjahres<br />
2007. <strong>Die</strong> Reduktion erklärt sich<br />
durch tiefere Ergebnisse wegen des<br />
zunehmenden Kostendrucks. Auch der<br />
Verkauf von Immobilien zeitigte geringere<br />
Erfolge. Der Betriebsertrag erreichte mit<br />
2173 Millionen Franken nahezu das<br />
Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahres<br />
(2185 Millionen Franken). Über zwei<br />
Drittel erwirtschafteten die Konzernbereiche<br />
<strong>Post</strong>Finance, <strong>Post</strong>Mail und <strong>Post</strong>Logistics.<br />
Das konsolidierte Eigenkapital per<br />
31. März 2008 beträgt nach Gewinnverwendung<br />
2356 Millionen Franken<br />
(31.12.2007: 2470 Millionen Franken).<br />
Das Betriebsergebnis von <strong>Post</strong>Finance<br />
liegt mit 76 Millionen auf gleicher Höhe<br />
wie im Vorjahresquartal. Sie ist damit<br />
eines der wenigen landesweit tätigen<br />
Finanzinstitute in der Schweiz, die ihre<br />
Ergebnisse trotz der Finanzmarktkrise<br />
halten können. In den ersten drei Monaten<br />
des Jahres wurden 53 000 neue Konten<br />
eröffnet – fast 50 Prozent mehr als im<br />
Vorjahresquartal (37 000 neue Konten).<br />
Gasflotte weiter ausgebaut<br />
Alles spricht von Klima- und Umweltschutz:<br />
<strong>Die</strong> Liechtensteinische <strong>Post</strong> AG<br />
handelt. Jetzt stellen im «Ländle» noch<br />
mehr Pöstler die Sendungen mit dem<br />
Gasauto zu. Mit neun Autos fahren dort<br />
heute bereits rund 20 Prozent der gesamten<br />
Flotte mit Gas.<br />
Als die ersten zwei Fahrzeuge vor rund<br />
zwei Jahren getestet wurden, bestand<br />
noch eine gewisse Schwellenangst bei<br />
den Zustellern, besonders bei der Betankung.<br />
Heute ist dieser Vorgang längst<br />
Routine geworden. <strong>Die</strong> moderne, umweltfreundliche<br />
Technik habe überzeugt,<br />
heisst es allenthalben. Sieben weitere<br />
Gasfahrzeuge mit einer beachtlichen<br />
Reichweite von 440 Kilometern stehen im<br />
Einsatz. Ihre Vorteile für Mensch und<br />
Umwelt sind messbar. <strong>Die</strong> Verbrennung<br />
von Erdgas erfolgt russ- und partikelfrei.<br />
Der CO 2 -Ausstoss wird im Vergleich zu<br />
Benzin- und <strong>Die</strong>selmotoren auf ein Minimum<br />
reduziert – von der verminderten<br />
Lärmbelästigung ganz zu schweigen.<br />
Und sowohl Betriebskosten als auch<br />
Motorfahrzeugsteuer sind tiefer als bei<br />
den Benzinfahrzeugen. <strong>Die</strong> Liechtensteinische<br />
<strong>Post</strong> AG will auch in Zukunft Gas<br />
geben. So oder anders.