«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post
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www.post.ch/personalzeitung<br />
Claude Criblez und Thomas Leuenberger vom bekannten Komikerduo «Flügzüg» fühlten sich auf Anhieb<br />
wohl, als die <strong>Post</strong> mit ihnen den Spot zum WebStamp-Service «Abholung zu Hause» drehte.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> an der Haustür<br />
Registrierte Benutzer von WebStamp können ihre Pakete bei sich<br />
zu Hause abholen lassen. Das bekannte Komikerduo «Flügzüg»<br />
hat die neue <strong>Die</strong>nstleistung getestet.<br />
Text: Claudia Grasso<br />
Ein gelbes Paket schwebt von zwei Propellern<br />
angetrieben durch die Luft, das Fahrgestell<br />
wird ausgefahren, und das Paket landet<br />
sanft und sicher. So beginnt der Spot der<br />
<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> für den neuen Web-<br />
Stamp-Service «Abholung zu Hause». Schon<br />
seit einem Jahr können registrierte Benutzer<br />
von WebStamp ihre Pakete bequem zu Hause<br />
frankieren. Seit Juni können die Kundinnen<br />
und Kunden nun auch ein Datum und eine<br />
Adresse für die Abholung angeben. – Doch<br />
weshalb schwebt das Paket durch die Luft?<br />
Zwei besondere Kunden<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat die neue <strong>Die</strong>nstleistung an<br />
zwei ungewöhnlichen Kunden getestet: an<br />
Claude Criblez und Thomas Leuenberger, die<br />
als Duo Flügzüg auftreten. <strong>Die</strong> beiden bekannten<br />
Berner Künstler haben ein sympathisches<br />
Video mit überraschendem Ausgang gedreht,<br />
in dem sie die Abholung zu Hause Schritt für<br />
Schritt erklären. Trotz der sprichwörtlichen<br />
Berner Langsamkeit haben die beiden Komiker<br />
flugs begriffen, wie dieser Service funktioniert:<br />
nach der Registrierung bei WebStamp einfach<br />
das Paket wägen, die frankierte Paketetikette<br />
online erstellen, ausdrucken und zugleich ver-<br />
langen, dass die Sendung von Montag bis<br />
Freitag direkt zu Hause oder an einem beliebigen<br />
anderen Ort abgeholt wird. Am besten<br />
probieren Sie es gleich aus.<br />
Zweisprachig?<br />
<strong>«<strong>Die</strong></strong> Zusammenarbeit mit der <strong>Post</strong> war eine<br />
sehr gute Erfahrung. Wir fühlten uns auf<br />
Anhieb wohl. Ich glaube, die <strong>Post</strong> hat uns<br />
gebucht, damit wir ihrem Service einmal ein<br />
bisschen den Stempel aufdrücken», scherzt<br />
Claude Criblez. Obwohl der Spot auf Deutsch,<br />
Französisch und Italienisch gedreht wurde,<br />
liessen sich Claude und Thomas nicht entmutigen:<br />
<strong>«<strong>Die</strong></strong> Tragik liegt darin, dass wir ernst<br />
genommen werden möchten. Ich begreife<br />
nicht, weshalb die Leute ständig lachen … Na<br />
gut, Französisch und Italienisch sprechen wir<br />
mit einem leichten Akzent, aber wenn<br />
schon!», hält Claude augenzwinkernd fest. Er<br />
hat ein besonderes Interesse für unsere <strong>Post</strong><br />
entwickelt: «Seit wir den Spot gedreht haben,<br />
fallen mir überall die riesigen Sattelschlepper<br />
im Päckli-Design auf. So einen hätte ich auch<br />
gerne!»<br />
Infos: www.post.ch/webstamp<br />
Aktuell 7<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 6/2008<br />
Presseschau<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> gerät rascher ins<br />
Visier als die Bahn<br />
<strong>Die</strong> SBB an die Börse zu bringen, ist wegen<br />
der Probleme bei der Pensionskasse kaum<br />
möglich. (...) Bei der <strong>Post</strong> und der Swisscom<br />
zeichnen sich indes weitere Privatisierungsschritte<br />
ab. <strong>Die</strong> 1997 aus der PTT hervorgegangenen<br />
Konzerne haben sich gut entwickelt.<br />
Obwohl der Telecom- und <strong>Post</strong>markt<br />
stark liberalisiert wurde, dominieren sie<br />
nach wie vor das Geschäft, und der Service<br />
public ist weiterhin gewährleistet. <strong>Die</strong> Linke<br />
sieht keinen Grund für eine weitere Öffnung.<br />
<strong>Die</strong> bürgerlichen Parteien wollen jetzt aber<br />
sowohl bei der <strong>Post</strong> als auch bei der Swisscom<br />
den Einfluss des Staates schmälern. <strong>Die</strong><br />
<strong>Post</strong> soll – wie es der Bundesrat vorschlägt –<br />
in eine Aktiengesellschaft umgewandelt<br />
werden. 2012 soll zudem das Briefmonopol<br />
fallen. «Für diese Anpassungen ist es höchste<br />
Zeit», sagt der an der ETH Lausanne lehrende<br />
Prof. Matthias Finger. <strong>«<strong>Die</strong></strong> <strong>Post</strong><br />
braucht eine grössere unternehmerische<br />
Freiheit. <strong>Die</strong> Umwandlung in eine Aktiengesellschaft<br />
ermöglicht es ihr, strategische<br />
Allianzen einzugehen.» (...)<br />
(Tages Anzeiger, 20.05.08)<br />
DHL kooperiert mit UPS<br />
<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Post</strong>-Tochter DHL Express<br />
schmiedet auf dem US-Markt eine Allianz<br />
mit dem Konkurrenten UPS. Wie der Konzern<br />
am 28. Mai in Bonn mitteilte, sollen<br />
dadurch jährlich rund eine Milliarde US-Dollar<br />
Kosten eingespart werden. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />
erhoffe sich eine nachhaltige Verbesserung<br />
der Ergebnissituation bei DHL Express USA.<br />
Beide Unternehmen wollen noch dieses Jahr<br />
einen Vertrag über zehn Jahre unterzeichnen,<br />
der den Lufttransport der nationalen<br />
und internationalen Produkte von DHL<br />
Express innerhalb Nordamerikas an UPS<br />
überträgt. <strong>Die</strong>s bedeutet, dass DHL Express<br />
nur noch mit einem einzigen Airline-Partner<br />
zusammenarbeitet. Hingegen behält das<br />
Unternehmen sein Kurier- und Strassennetz.<br />
Bis zu 1800 von 17 000 DHL-Express-Mitarbeitenden<br />
in den USA sind von der Neustrukturierung<br />
betroffen. (DVZ, 29.05.08)<br />
Beschwerde gegen Monopol<br />
<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Post</strong> und die Deutsche <strong>Post</strong><br />
Selekt Mail Nederland haben Beschwerde bei<br />
der EU gegen die Verlängerung des Monopols<br />
in den Niederlanden eingereicht. <strong>Die</strong><br />
Regierung der Niederlande will nicht, wie<br />
geplant, das Briefmonopol der niederländischen<br />
<strong>Post</strong> TNT zum 1. Juli 2008 beenden,<br />
sondern auf unbestimmte Zeit verlängern.<br />
(sda - bm/bsd, 11.06.08)