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12 Die Post Nr.6/2000 Sonderseite Postfinance Der Internetbus von Postfinance Mobiler Schulungsraum auf Tour Mit den Schulungen im Internetbus des Gelben Jugendkontos erhalten die Schulen, die noch nicht an das www (world wide web) angeschlossen sind, die Gelegenheit, mit dem neuen Medium in Kontakt zu treten. Um das Medium Internet den Jugendlichen näher zu bringen, wurde von Postfinance in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Fachstelle für Informationstechnologien im Bildungswesen (SFIB) die Idee eines mobilen Schulungsraumes realisiert. In den kommenden Monaten wird der Internetbus Schulklassen, die über keinen Internetzugang verfügen, für die Internetschulung kostenlos zur Verfügung gestellt. Platz für eine ganz Schulklasse. Der Internetbus von Postfinance verfügt mit zwölf i-Mac-Stationen über modernste Technologie. Mit dem 30 m 2 grossen Schulungsraum bietet er angenehm Platz für 24 Schülerinnen und Schüler. Die Schulungsmodule wurden von qualifizierten Lehrkräften konzipiert, die Schulungen werden von Mitgliedern eines Lehrlingsprojektes der Ascom Berufsbildung durchgeführt. Ein erfahrener Lehrer coacht und unterstützt die Lehrlinge bei ihrer Referententätigkeit. Die 2-stündigen Schulungs- Module können von den Schulklassen nach ihrem Wissensstand ausgewählt werden. Für Anfänger werden die Module «Navigieren im Internet» und «Navigieren und Kommunizieren im Internet» angeboten, Fortgeschrittene können am Modul «Informationen suchen und aufbereiten» teilnehmen. Die Schulungen sind so aufgebaut, dass die Schüler möglichst viele praktische Arbeiten ausführen können. Damit sollen Berührungsängste gegenüber dem Internet abgebaut und das Interesse für dieses neue Medium geweckt werden. Die Schüler lernen den Aufbau und die Funktionsweise des Internets kennen und werden in das Navigieren, Suchen und die Kommunikation im Internet eingeführt. Die Schulungs-Standorte des Internetbusses von Postfinance • Schulhaus in Speicher 5.6. – 9.6.00 • Schulhaus in Davos 13.6. – 16.6.00 • NABA-Briefmarkenmesse in St. Gallen 20.5. – 25.5.00 • Berner Ferienlager in Fiesch 25.9. – 29.9.00 Mein eigener Videoclip. Ein Leckerbissen der besonderen Art wird den Schulklassen mit dem Zusatzmodul «Videobearbeitung» angeboten. Die Schüler filmen mit digitalen Videokameras Basismaterial für einen Videoclip. Unter kundiger Anleitung lernen sie den Umgang mit der Videobearbeitungs-Software und erstellen so im Handumdrehen eigene vertonte und animierte Video- Clips, die auf eine VHS-Video-Kassette zum Mitnehmen überspielt werden. Im Roadbus lernen Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von geschulten Lehrlingen den Umgang mit dem Internet. Der Internetbus an Messen und Ausstellungen. An Messen und Ausstellungen steht der Bus während der Woche den eingeladenen Schulklassen zur Verfügung. An Wochenenden heisst es für alle «come in and surf». An der BEA in Bern war der Bus in der Internetsondershow integriert. Im Vorfeld der Ausstellung wurde mit dem Veranstalter ein Mailing mit der Anmeldemöglichkeit für Sondershows an Lehrer versandt. Die öffentlichen Standorte (freies Surfen): • Motion, Dance Openair, Gunzgen 1.7.00 • Gurtenfestival 14.7. – 16.7.00 • Energy in Zürich 7.2.00 • Open Air in Gampel 18.8. – 20.8.00 Personal-Wettbewerb zur Qualitätssteigerung Der Käfer im Dienst der Qualität Postfinance führt während eines Jahres einen Personal-Wettbewerb zur Qualitätssteigerung durch. Der beste Vorschlag wird jeweils monatlich prämiert. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält für 30 Tage einen VW Beetle im Postfinance- Look gratis zur Verfügung gestellt. Postfinance macht sich als moderne Unternehmung Gedanken zur Optimierung der internen Abläufe. Um das Personal aktiv in diese Überlegungen einzubeziehen, wurde ein Anreizsystem der besonderen Art geschaffen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können während der Dauer eines Jahres ihre Vorschläge zur Verbesserung der Qualität einreichen. Der beste Vorschlag wird monatlich durch eine Jury prämiert. Auf die Gewinnerin oder den Gewinner wartet ein attraktiver Preis: Während 30 Tagen können sie gratis einen VW Beetle fahren. Postfinance hat in Anlehnung an den gelben Post-Käfer aus früheren Zeiten einen neuen VW Beetle in postgelb umspritzen lassen. Auf beiden Seiten, auf der Front und am Heck, ist die Aufschrift «Quality Winner» ersichtlich. Die Idee ist auf eine breite Zustimmung gestossen. Total sind gut 40 Vorschläge zur Verbesserung der internen Abläufe von Postfinance eingereicht worden. Die ersten Gewinner sind Paul Kuster und Dumitru Suciu (PF 2). Ihr Vorschlag ermöglicht eine effizientere Navigation für Projektbetroffene auf dem Intranet. Das Während sechs Schulungstagen bot Postfinance 24 Module an, die schon kurz nach dem Mailingversand ausgebucht waren. An der BEA interessierten sich knapp hundert Schulklassen für eine Schulung im Bus. An den Musikfestivals steht der Internetbus von Postfinance dem Publikum für das freie Surfen zur Verfügung. Auch hier können die Besucher von den Surftips des Betreuerteams profitieren. An der Mediabox kann jedermann eine Selbstaufnahme als Kurz-Videoclip kostenlos per E-Mail versenden. Dieser Kurzclip wird auch auf yellowww.ch, der Homepage des Gelben Jugendkontos, hinterlegt und kann jederzeit an weitere E-Mail-Empfänger versandt werden. yellowww.ch. Für die Schulungen im Bus sind sämtliche Unterlagen unter www.yellowww.ch hinterlegt. Hier können die Lehrer die Unterlagen auch ausserhalb der Schulungen abrufen und weiterverwenden. V.l.n.r. nehmen Paul Kuster und Dumitru Suciu (PF 2) von Marco Schupp, Leiter Quality Management PF, als erste Gewinner den gelben VW Beetle entgegen. neue Vorgehen bringt eine wesentliche Zeitersparnis mit sich. Gewinnen kann, wer ... • Massnahmen zur Kostenreduktion vorschlägt; • Vereinfachung von Abläufen aufzeigt; • Bestehende Prozesse sinnvoll messbar macht; • Mehrnutzen für Abläufe vorschlägt. «Heute Nachmittag besuchte ich mit einer 7. Klasse den Internetbus von Postfinance an der BEA. Die zweistündige Einführung ins Internet (Kommunikation und Navigieren) haben sich dabei ausgezahlt. Unsere zweiundzwanzig Schülerinnen und Schüler waren die ganze «Es hat uns im Internetbus sehr gut gefallen. Die Aufgaben waren zwar etwas schwierig zu lösen, aber wir haben sehr viele neue Informationen erhalten.» Tamara Germana, Miriam Marti, 9. Schuljahr, Lyss «Die beiden Lehrlinge (Internetbus-Referenten) haben uns eine gute Einführung ins Inter- Der Roadbus von Postfinance ist als mobiles Klassenzimmer für Internetschulungen unterwegs. Kommentar von Urs Plüss, Lehrer in Rüfenacht Zeit über voll beschäftigt. Der Umstand, dass der Anlass von Lehrlingen der Ascom geleitet wurde, machte das Ganze noch angenehmer. Die Präsentation und Anleitung war stufengerecht. Ich bin von dem Internetbus von Postfinance begeistert.» Kommentare von Schülerinnen und Schülern Indexiert, Basis 111 Postsoleil 1 Postsoleil 2 Postsoleil 3 109 Postsoleil 4 Postsoleil 5 107 105 103 101 100 99 97 05/99 06/99 07/99 08/99 09/99 10/99 net geboten, herzlichen Dank für die neuen Informationen.» Martin Breitenmoser, 9. Schuljahr, Lyss «Das Internet ist einfach etwas Tolles! Die Einführung durch die Lehrlinge war prima, das Ganze hat mir Spass gemacht!» Bruno Amstutz, 9. Schuljahr, Lyss Die Performance der Gelben Fonds seit Mai 1999 11/99 12/99 01/00 02/00 03/00 04/00
Transporte Die Post Nr.6/2000 LITRA-Informationsfahrt vom 10. Mai 2000 ins Paketzentrum von Daillens Die Post als wichtigster Güterkunde der Bahnen Die diesjährige Informationsfahrt der LITRA (Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr) hat die rund 120 Teilnehmer am 10. Mai per Bahn und Postauto zu den wichtigsten Baustellen von «Bahn 2000» geführt. Auf ihrer Reise durch die Westschweiz besuchte die Gruppe auch das Paketzentrum der Post in Daillens. Der designierte Konzernleiter der Post, Ulrich Gygi, liess es sich nicht nehmen, den Besuchern aus dem Bereich des öffentlichen Verkehrs die Post als wichtigsten Güterkunden der Bahnen vorzustellen. Ulrich Gygi kam insbesondere auf die Problemkreise Strasse/Schiene, Infrastruktur, Beschäftigung, Stärken und Schwächen des Transporteurs Post und Wünsche an Bahnen, Bund und Kantone zu sprechen. Ausser Ulrich Gygi sprachen auch Daniel Landolf, Leiter Postauto Schweiz und André Burri, Leiter des Postautoregionalzentrums Delémont, zu den interessierten Gästen. In gekürzter Fassung geben wir nachfolgend das Referat unseres künftigen Konzernleiters wieder. Die wichtigsten aktuellen Aspekte von Postauto Schweiz, auf die Daniel Landolf und André Burri zu sprechen kamen, wird die Personalzeitung aus Platzgründen in einer der nächsten Ausgaben publizieren. Der designierte Konzernleiter der Post, Ulrich Gygi, stellte im Paketzentrum Daillens den LITRA-Vertretern die Post als wichtigsten Güterkunden der Bahnen vor. «Verehrte Gäste und liebe Mitarbeitende der Post Die Bedeutung der Post als wichtigster Güterkunde der Bahnen erhellt sich schlagartig, wenn man einen Blick auf die Mengen wirft, die auf der Schiene befördert werden. 1999 wurden täglich 723 000 Tonnenkilometer (t/km) Güter mit 250 eigenen Bahnwagen und 250 zugemieteten Tragwagen befördert. Im ganzen Jahr waren es 183 Millionen t/km, bei einer Gesamtmenge auf der Schiene von etwa 8,7 Milliarden t/km pro Jahr. 1995 waren es noch 132 Mio. t/km. Im laufenden Jahr, in dem das neue Paket- und Transportkonzept erstmals 12 Monate zum Tragen kommt, rechnen wir mit 260 Mio. t/km. Der Vorwurf, die Post kehre der Schiene zugunsten der Strasse den Rücken, Sie sehen es, gehört ins Reich der Legenden. 525 Mal um die Welt. Umgerechnet in Wagenkilometern sind wir im vergangenen Jahr insgesamt die beeindruckende Strecke gefahren, die 525 Weltreisen entlang dem Äquator entspricht. Dennoch mussten im Nahverkehrsbereich zahlreiche Schienenverbindungen auf die Strasse verlegt werden, damit der teure und zeitintensive Umlad durch einen rationellen, betriebswirtschaftlich vertretbareren, zielreinen Behältertransport ersetzt werden konnte. Denn vergessen Sie nicht, der Bundesrat hat der Post die Eigenwirtschaftlichkeit als Ziel vorgegeben. Täglich Zug von 20 km. Zur Bedeutung der Post im Bahngüterverkehr ein weiterer Vergleich: Das transportierte Gewicht, umgerechnet auf Bahnpostwagen, ergibt täglich einen Eisenbahnzug von 20 Kilometern Länge, was der Strecke von Bern bis Burgdorf entspricht. Die alten Bahnpostwagen werden nun sukzessive durch Tragwagen für den Containertransport ersetzt. Die Post verfügt auch über eigene Rangierlokomotiven, 450 Lastwagen, zahlreiche Lieferwagen und 50 gepanzerte Geldtransporter. Zur Beschäftigung: Im Bahntransport sind 80 Personen mit Planung und posteigenem Rangierdienst beschäftigt. Bei den Bahnen dürften rund 400 Personen dank dem Post-Gütertransport Arbeit haben. In der Feinverteilung der Postgüter arbeiten rund 1000 Chauffeure des Servicebereichs ‹Transporte›. Hinzu kommen bei Partnerfirmen rund 100 Chauffeure im Wechselbehälter-Transport und schätzungsweise weitere rund 150 Chauffeuren-Vollzeitstellen bei den etwa 100 regionalen Strassentransporteuren, die für die Abdeckung des Spitzenbedarfs bei der Post unter Vertrag stehen. Das gut ausgebildete Personal der Post beherrscht den Umgang mit den hohen Qualitätsansprüchen des Postsachentransports, nämlich absolute Zuverlässigkeit und minutengenaue Pünktlichkeit. Auch im Post-Transport sind die Mitarbeitenden das wertvollste Kapital. Marktgerechte Preise? Die Kundin Post hat den Bahnen 1990 120 Mio. Fr. bezahlt, 1995 waren es 134 Mio. und 1999 80 Mio. Fr. Als künftiger Konzernleiter der Post kommentiere ich diese Zahlen so: Der Betrag entspricht marktgerechteren, aber – ich möchte das mit Blick auf die Kosten von Strassentransporten unterstreichen – trotz LSVA noch immer nicht ganz marktgerechten Preisen. Weitere Stärken. Die Post unterscheidet sich mit weiteren Stärken von andern Transporteuren. Sie bildet ein wichtiges Glied im landesweiten Transportsystem, führt und beherrscht ihren gesamten Gütertransport selber. Die Eigenleistungen decken die Grundlast auf der Strasse, mit zugekauften Strassentransportleistungen decken wir den Spitzenbedarf, und auf der Schiene bewältigen wir den zentrenverbindenden inländischen Fernverkehr. Zwischen den Zentren werden Briefe und Pakete Als aufmerksamer Zuhörer nahm auch unser künftiger Chef, Ulrich Gygi, am Rundgang durch das Westschweizer Paketzentrum teil. Die Informationsfahrt der LITRA führte die rund 120 Personen auch in das Paketzentrum der Post in Daillens. Eine neue IC-Neigezugkomposition holte die Besucher für die Weiterfahrt nach Bern ab. zunächst getrennt transportiert. Vor den Feinverteilungen werden sie zusammen mit der Expresspost auf 85 regionalen Plattformen wieder zusammengeführt und den 3500 Poststellen in der Regel gemeinsam zugeführt. Jede Poststelle wird täglich durchschnittlich viereinhalb mal angefahren. Für Disposition und Flächenversorgung arbeiten wir zusammen mit 100 privaten Strassentransporteuren und 150 konzessionierten Transportunternehmen bis hin zu Seilbahnen und Schiffen. Damit können Synergien genutzt werden, die an sich einen Beitrag zum schonenden Umgang mit der Umwelt bilden. Wir sparen durch den Verbund aber auch rund 60 Millionen Franken gegenüber einer integral getrennten Transportkette für Briefe und Pakete. Auftrag wird so um etwa 7 Mio. Franken verteuert. Ein Beispiel für den schwer nachvollziehbaren Entscheid: Heute transportiert die Post täglich Dutzende von Paketcontainern ab Frauenfeld auf der Schiene nach Landquart. Dort werden die Container auf die Meterspur der Rhätischen Bahn umgekrant, damit sie auch nach Ilanz, Schuls, Zernez, Davos, St. Moritz und Poschiavo auf der Schiene transportiert werden können und die Umwelt nicht belasten. Damit die Post jedoch in den Genuss von Subventionen in Form von Trassenverbilligung für Kombiverkehr kommen könnte, müssten wir von Frauenfeld nach Landquart oder ab Landquart in die Bündner Destinationen auf der Strasse fahren. Dann würden wir der Forderung Die LITRA-Gruppe traf mit einem Extrazug, gezogen von einer SBB Re 460 im Postlook, im Areal des Paketzentrums von Daillens ein. Hier begegnet sie einer posteigenen Rangierlok mit Paket-Wechselcontainern. Auch Schwächen. Es gibt aber auch Schwächen, die von uns selber, jedoch auch von Partnern und Behörden, zielstrebig anzugehen sind: Der Postsachentransport kann durch noch stärkere Nutzung von Synergiemöglichkeiten mit Dritten beispielsweise mittels Kombiverkehr weiter verbilligt werden. Der Wettbewerb ist heute noch verzerrt, weil das Arbeitsrecht bei der Post sich von jenem der privaten Partner bei Löhnen, Arbeitszeiten und Entschädigungen stark unterscheidet, was Auswirkungen auf die Transportpreise hat. Wunsch an die Bahnen.... Auch die Bahnen können einen Beitrag leisten, um einzelne unserer Schwächen zu verbessern. Wir wünschen uns beipielsweise von den SBB, die im Vergleich zu früher viel flexibler geworden sind, eine noch stärkere Marktorientierung, insbesondere bei den Preisen für den Gütertransport, mehr Transparenz bei der Preisbildung und den «free acess», die Möglichkeit, unter Konkurrenzangeboten auswählen zu können. ...an den Bund.... Schwächen in Stärken verwandeln könnte aber auch der Bund. Es ist schwer nachvollziehbar, warum die Containerverkehre der Post im Zuge der LSVA-Verordnung nicht als Kombiverkehre anerkannt worden sind. Die Post wird für ihren schienenfreundlichen Modalsplit bestraft und ihr Service-public- der LSVA-Verordnung nach einem Verkehrsträgerwechsel gerecht. Das Urteil, ob es dem Geiste der LSVA entspricht, wenn diskriminiert wird, wer auf der Schiene fährt, überlasse ich Ihnen. ...und an die Kantone. Mit der Teilrevision des Strassenverkehrsgesetzes muss die gesamte Fahrzeugflotte der Post mit 20 000 Fahrzeugen auf kantonale Nummernschilder ummatrikuliert werden. Unser Wunsch an die Kantone: wir hoffen auf vernünftige und praktische Lösungen. 26 unterschiedliche Einzellösungen würden dieser Anforderung nicht gerecht. Nachtbriefpostzüge. Ein letzter Wunsch: Wir möchten, dass die Nachtbriefpostzüge gegenüber den Personenverkehren auf der Schiene in der Netzzugangsverordnung einen höheren Stellenwert bekommen. Denn wenn der Nachtbriefpostzug von Zürich nach Genf sich um eine Stunde verspätet, verspäten sich damit auch Hunderttausende von A-Briefen um einen ganzen Tag. Der berechtigte Unmut der Kundschaft entlädt sich natürlich nicht über die Bahn, sondern über die Post, die ihr Leistungsangebot nicht einhalte, das der Kunde bereits berappt hat. Postauto. Die Post gehört nicht nur zu den bedeutendsten Gütertransporteuren, Wer steht hinter der LITRA? 13 sie spielt mit dem Postautodienst auch eine zentrale Rolle im öffentlichen Personentransport auf der Strasse. Mit Postauto Schweiz will die Post die führende Marktposition im regionalen Personenverkehr auf der Strasse moderat ausbauen und ferner den regionalen Personenverkehr in Richtung eines gesamtheitlichen Mobilitätsmarktes nachhaltig mitgestalten. Post hat nur einen Shareholder. Die Post hat im Gegensatz zu den meisten andern Unternehmen nur einen Shareholder, die Eidgenossenschaft. Ihr stehen jedoch eine ganze Reihe von Stakeholders gegenüber: Personal, Gewerkschaften, eine riesige Kundschaft, die von der einzelnen Privatperson über KMU bis zu Gross-unternehmen reicht. Es allen diesen unterschiedlichen Interessengruppen recht zu machen, muss unser Leitstern sein, auch wenn uns das wohl nie ganz gelingt. Mein Ziel ist es vielmehr, zusammen mit Kader und Personal Dienstleistungen zu erbringen und Produkte anzubieten, die die Schweizerische Post und ihre Geschäftsbereiche auf den Spitzenplätzen halten oder sie dahin bringen. Ich will eine leistungsfähige, wettbewerbsstarke und qualitätsbewusste Post. Sie muss rentabel und finanziell unabhängig sein. Ich wünsche der Bevölkerung, der Wirtschaft und dem Land eine Post, die sich in ihren Geschäftsfeldern, im Technologieeinsatz und im Auftritt als modern und beweglich erweist und für das Personal ein fairer Arbeitgeber ist. Dafür werde ich mich an der Spitze der Konzernleitung einsetzen.» Fotos: Hans-Ulrich Friedli Wer ist die LITRA? Als Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr publiziert die LITRA Chroniken, Jahresberichte, Statistiken, Broschüren, Stellungnahmen, Übersichten und Analysen zu aktuellen verkehrspolitischen Themen zuhanden der Medien, der politischen Behörden und der interessierten Öffentlichkeit. Als Verkehrsforum organisiert die LITRA Veranstaltungen und erteilt Auskünfte und Beratungen in verkehrspolitischen und verkehrswirtschaftlichen Fragen. Die Träger der LITRA sind alle Transportunternehmungen des öffentlichen Verkehrs der Schweiz, namentlich die SBB, die konzessionierten Transportunternehmungen im Regional- und Agglomerationsverkehr sowie Postauto Schweiz. Ebenso Mitglieder sind die Kantone und alle wichtigen Industrie- und Dienstleistungsunternehmungen.
Seite 1 und 2: PP 3030 Bern Adressberichtigungen:
Seite 3 und 4: Bilanzmedienkonferenz der Schweizer
Seite 5 und 6: Postfinance-Verkaufsoffensive 2000
Seite 7 und 8: Poststellennetz Erkenntnisse aus «
Seite 9 und 10: Ein Post Team an der 26. Tell-Stafe
Seite 11: veillants installations de tri Dail
Seite 15 und 16: Personalbeurteilung Focus Die Einf
Seite 17 und 18: Neue Dauermarken ab 21. Juni 2000 P
Seite 19 und 20: Verband Sport + Kultur Post/Swissco

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