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Den zweiten Tag füllten die drei Workshops (Rundfunkinterview,<br />

Zusammenarbeit mit einer PR-Agentur und politische<br />

Informationskampagnen), die jeweils zwei Stunden Gruppenarbeit<br />

für die Teilnehmer bedeuteten. Nach einer kurzen Verschnaufpause<br />

präsentierte jede Gruppe ihre erarbeiteten Ergebnisse<br />

mit einem kurzen Resümee und einer anschließenden<br />

Diskussion.<br />

Als wichtiges Ergebnis bleibt festzuhalten, dass die Zusammenarbeit<br />

mit einer Agentur immer nur so gut sein kann,<br />

wie sie vom Auftraggeber vorher gebrieft wurde. Ein Rundfunkinterview<br />

zu einem überraschenden, nicht vorher planbaren<br />

Thema stellt eine echte Herausforderung dar und sollte<br />

sich immer nur an den für die Zuhörer und den Interviewer<br />

nachvollziehbaren Fakten orientieren. Kaffeesatzlesereien und<br />

Allgemeinplätze sollte man grundsätzlich vermeiden. Hier ist<br />

oft weniger mehr. Das Beispiel einer 2 Stunden alten Meldung<br />

über den Tod eines kleinen Mädchens bei einem chirurgischen<br />

Eingriff in einer Zahnarztpraxis unter Vollnarkose war ein Ereignis,<br />

dass vor wenigen Monaten tatsächlich passiert war und<br />

stellte die Workshopteilnehmer vor eine echte Herausforderung.<br />

In der dritten Arbeitsgruppe bemühte man sich, den Krisenbegriff<br />

in der PR-Arbeit so einzugrenzen, dass deutlich wurde,<br />

wie selten man es tatsächlich mit einer solchen zu tun hat. In<br />

den allermeisten Fällen handele es sich um „Störfälle“, die mit<br />

routinierter Gelassenheit angegangen werden sollten. Doch<br />

das erfordere eine sehr professionelle Vorbereitung der Öffent-<br />

ZKN-Aktionsreihe<br />

mit rund 1000 Besuchern<br />

Nach Osnabrück und Emden wurde die von der ZKN initiierte<br />

Aktion zum Thema „Implantate“ im März in Hildesheim, in<br />

Braunschweig und in Hannover mit imposanter Reaktion der<br />

Bürger durchgeführt. Auffallend war die große Beteiligung von<br />

jungen und mittleren Generationsschichten. Sie machten auf<br />

den Veranstaltungen mehr als die Hälfte des Publikums aus.<br />

Das Erfolgsrezept dieser Veranstaltungsreihe setzte sich aus<br />

Informationen aus zahnärztlicher Sicht, aus Informationen<br />

eines renommierten Herstellers von dentaltechnischen Produkten<br />

und vor allem aus den Informationen des behandelnden<br />

Zahnmediziners zusammen. Über diesen durchschlagenden<br />

Erfolg konnten sich Dr. Jobst-Wilken Carl, Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Vorstand der ZKN für die Zahnärztekammer<br />

Niedersachsen, Frank-Veith Pohl von der Firma Straumann und<br />

Dr. Dr. Chr. G. Schippers, Chefarzt der Klinik für Mund-, Kieferund<br />

Plastische Gesichtschirurgie am Diakoniekrankenhaus in<br />

Rotenburg an der Wümme freuen.<br />

lichkeitsarbeiter einer Pressestelle.<br />

Hier konnte der Referent<br />

der PR-Agentur Ogilvy&Mather<br />

anhand sehr spektakulärer Beispiele<br />

die Problematik des Störfalls<br />

und einer Krise sehr gut<br />

verdeutlichen (Brent Spar –<br />

Problematik, Torten von Coppenrath<br />

und Wiese angeblich<br />

vergiftet). Es wurde auch deutlich,<br />

dass so etwas nicht immer<br />

nur mit „Bordmitteln“ einer<br />

Pressestelle lösbar ist, sondern<br />

die Unterstützung durch Profis<br />

einer Agentur erforderlich wird.<br />

Insgesamt ein informationsreiches<br />

Treffen, hervorragend von<br />

der Zahnärztekammer Hamburg<br />

organisiert.<br />

„Ganz nah am Bürger“<br />

Dr. Jobst-Wilken Carl<br />

Referent im Vorstand der ZKN für Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sechs Veranstaltungen – sechsmal Erfolg<br />

Zentrale und dezentrale Information hat sich bewährt<br />

Die starke Reaktion der Bürger auf die Veranstaltungen war<br />

auch ein Ergebnis einer gut geplanten Informationskampagne.<br />

„Die Kombination von zentraler und dezentraler Informationsarbeit<br />

hat sich bestens bewährt“, betont Dr. Jobst-Wilken Carl.<br />

„Vor allem gibt diese Veranstaltungsreihe der Zahnärzteschaft<br />

Gelegenheit, sich in der Öffentlichkeit als kompetente Gesprächspartner<br />

zu präsentieren. Zu oft wird in der Presse gerade<br />

zu ein Zerrbild des zahnärztlichen Berufes geboten. Das<br />

müssen wir berichtigen. Die Aktion „Ganz nah am Bürger“<br />

zeigt eindeutig, wie gut uns das gelingt, wenn wir mit den<br />

Bürgern in das direkte Gespräch kommen. Wir werden diese<br />

Aktion weiter fortsetzen. Über die neuen Veranstaltungsorte<br />

werden wir rechtzeitig berichten.“<br />

ti<br />

ZAHNÄRZTLICHE<br />

NACHRICHTEN<br />

NIEDERSACHSEN 4/03<br />

25

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