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Wolfenbüttler Gespräch:<br />

6<br />

Ein viertel Jahrhundert erfolgreiche Bezirksstellenfortbildung<br />

Rund 300 Teilnehmer aus allen Teilen<br />

Niedersachsens und auch aus Sachsen –Anhalt<br />

kamen zum Wolfenbüttler Gespräch.<br />

Das Wolfenbüttler Gespräch<br />

(früher Ringelheimer Gespräch)<br />

in der Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel<br />

kann inzwischen<br />

auf fast einviertel<br />

Jahrhundert erfolgreiche Veranstaltungen<br />

zurückblicken. Auch<br />

nach diesen vielen Jahren hat<br />

die Bezirksstellenfortbildung<br />

nichts von ihrer Popularität verloren.<br />

Darauf können Dr. Jörg<br />

Thomas, der Vorsitzende der<br />

Bezirksstelle Braunschweig der<br />

ZKN und Dr. Harald Salewski,<br />

der Fortbildungsreferent der<br />

Bezirksstelle, stolz sein.<br />

Zum diesjährigen Wolfenbüttler<br />

Gespräch am 15. März 2003<br />

kamen rund 300 Teilnehmer.<br />

Dr. Jörg Thomas betonte in seiner<br />

Rede zum Wolfenbüttler<br />

Gespräch, er freue sich besonders,<br />

dass der Kreis der Teilnehmer<br />

sich inzwischen nicht nur<br />

auf den Bereich der Bezirksstelle<br />

Braunschweig erstrecke, sondern<br />

dass Teilnehmer aus ganz Niedersachsen<br />

bis nach Osnabrück<br />

und sogar auch aus Sachsen-<br />

Anhalt nach Wolfenbüttel<br />

kämen.<br />

ZAHNÄRZTLICHE<br />

NACHRICHTEN<br />

NIEDERSACHSEN 4/03<br />

Dr. med. Dieter Fischer, Kardiologe an<br />

der MHH und Dr. med. dent. habil.<br />

Christof Dörfer, Poliklinik für Zahnerhaltung,<br />

Heidelberg, beschäftigten<br />

sich im wissenschaftlichen Teil mit<br />

dem Thema „Parodontitis und Allgemeinerkrankungen“.<br />

Dr. Harald Salewski: „Wir haben uns in<br />

diesem Jahr für dieses Thema entschieden,<br />

weil die Bedeutung der<br />

Wechselbeziehungen zwischen Allgemein-<br />

und Mundgesundheit noch zu<br />

wenig Beachtung findet. So leiden 80<br />

Prozent aller Deutschen an Zahnfleischerkrankungen<br />

und bis zu 65<br />

Prozent der Erwachsenen an einer Parodontitis.<br />

Neueste Erkenntnisse zeigen,<br />

dass das Risiko einer Frühgeburt<br />

bei Schwangeren mit Parodontitis um<br />

den Faktor 7 erhöht ist. Auch das Risiko<br />

des Schlaganfalls oder Herzinfarkts<br />

ist deutlich erhöht. Und auch für<br />

Atemwegserkrankungen können Bakterien<br />

verantwortlich sein, die für die<br />

Entzündungen des Zahnbetts verantwortlich<br />

sind. Es gilt also, die Wechselbeziehung<br />

zwischen Zahnmedizinern<br />

und Allgemeinmedizinern zu<br />

intensivieren. Was liegt also näher, als<br />

zu diesem Thema einen Zahnmediziner<br />

und einen Mediziner gemeinsam<br />

zu einem Fachvortrag zu bitten. Ich<br />

möchte diese Gelegenheit aber auch<br />

gleich nutzen, um mich bei den Unternehmen<br />

Hain Life Science, Vivotech,<br />

Dentsply, Oral-B und Phillips<br />

Oral-Health-Care zu bedanken, die<br />

durch ihr Sponsoring diese Veranstaltung<br />

in diesem Stil wirksam unterstützen.“<br />

ZKN-Vorstandsmitglied Dr. Thomas<br />

Nels sprach ”Aus aktuellem Anlaß“<br />

Wie in jedem Jahr, so sprach auch auf<br />

diesem Wolfenbüttler Gespräch ein<br />

Mitglied des Vorstandes der ZKN zu<br />

einem „Thema aus aktuellem Anlaß“.<br />

ZKN-Vorstandsmitglied Dr. Thomas<br />

Nels sagte, er sei sehr gerne als Vorstandsmitglied<br />

zu der Veranstaltung<br />

gekommen, weil er schon seit langer<br />

Zeit Besucher dieser Veranstaltung sei.<br />

Es sei schon immer gute Tradition,<br />

dass ein Mitglied des Kammervorstandes<br />

zur aktuellen Lage sprach, und in<br />

25 Jahren Kostendämpfung in der<br />

GKV gab es ja auch regelmäßig Anlässe,<br />

über ständig neue Kostendämpfungsgesetze<br />

zu berichten, die fast<br />

jedes Mal als Jahrhundertreform verkauft<br />

wurden. Und auch dieses Jahr<br />

sei man wieder mitten in der Diskussion<br />

über eine Reform der GKV. Immerhin<br />

könne man feststellen, dass heute<br />

weite Kreise der Gesellschaft die Notwendigkeit<br />

echter Reformen in allen<br />

Sozialversicherungssystemen herausstellen.<br />

Es bleibe abzuwarten, inwieweit<br />

es den Gewerkschaften auch<br />

diesmal gelinge, dies zu verhindern,<br />

die zwar nur noch einen kleinen Teil<br />

der Arbeitnehmer repräsentierten,<br />

aber zu über 60 Prozent im Bundestag<br />

vertreten sind.<br />

Dr. Thomas Nels: „Als vor vier Jahren<br />

die Möglichkeiten für Einzelverträge<br />

in das SGB V geschrieben wurden,<br />

habe auch ich mich dafür eingesetzt,<br />

Schutzvereinigungen zur Abwehr solcher<br />

Einzelverträge zu bilden. Nachdem<br />

in dem genannten Zeitraum im<br />

wesentlichen keine Angriffe der Kassen<br />

erfolgt sind, und angesichts der<br />

nunmehrigen erkennbaren Stoßrichtung<br />

des Gesetzgebers, muß man,<br />

glaube ich, seinen Standpunkt überdenken:<br />

Auch heute noch halte ich<br />

jede Form der Solidarisierung der Kollegen,<br />

vor allem vor Ort, für sinnvoll.<br />

Und wer darüber hinaus eine Organisation<br />

auf Landesebene für sinnvoll<br />

hält – bitte schön! Man sollte aber<br />

Abstand davon nehmen, die Kollegen<br />

mit dem Schreckgespenst der unmittelbaren<br />

Bedrohung durch Einzelverträge<br />

in allernächster Zeit in irgendwelche<br />

Organisationen zu locken,<br />

wie es gerade derzeit wieder initiiert<br />

wird. Was auch immer mittel- bis<br />

langfristig an Reformen herauskommt,<br />

eines kommt aber kurzfristig<br />

auf uns zu, und das ist in der letzten

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