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Zeit etwas in Vergessenheit geraten:<br />

Am 19. Mai wird über eine vom Gesetzgeber<br />

verlangte Neustrukturierung<br />

des BEMA entschieden. Nach<br />

den Vorstellungen der Kassen bietet<br />

das die schöne Gelegenheit, die Leistungen<br />

so abzuwerten, dass jedenfalls<br />

für die nächste Zeit erst einmal<br />

das Budget wieder ausreicht. Verklausuliert<br />

heißt das dann folgendermaßen:<br />

„Die Neustrukturierung des<br />

BEMA hat nicht zum Ziel, eine Beurteilung<br />

der Leistungen in den einzelnen<br />

Praxen nach betriebswirtschaftlichen<br />

Grundsätzen zu erreichen.“<br />

Zum Abschluss seines<br />

Referates sagte Dr. Thomas<br />

Nels, er hätte gerne noch<br />

über seinen Bereich in der<br />

Kammerarbeit gesprochen,<br />

doch die Zeit sei schon<br />

stark fortgeschritten. Wie<br />

auch immer die Zukunft<br />

aussehen werde, der fachlich<br />

kompetente Zahnmediziner<br />

werde immer<br />

seinen Platz in der Gesellschaft<br />

haben. Deshalb wolle<br />

er die Teilnehmer auch<br />

nicht länger von dem<br />

eigentlichen Zweck ihres<br />

Besuches abhalten, nämlich<br />

der Fortbildung, und<br />

dankte ihnen für die<br />

Aufmerksamkeit!<br />

Jobmaschine-Gesundheitswesen<br />

wird von der Politik übersehen<br />

Angesichts von 4,7 Mio. Arbeitslosen übersieht die Politik<br />

Deutschlands beste Jobmaschine: Mit über 4 Mio. Arbeitsplätzen<br />

arbeiten im deutschen Gesundheitswesen 5 mal<br />

mehr Menschen als in der gesamten Automobilproduktion.<br />

In den letzten 20 Jahren hat sich die Anzahl der Arbeitsplätze<br />

im Gesundheitswesen von ca. 2 Mio. auf über 4 Mio.<br />

verdoppelt und das bei nahezu konstantem Anteil von nur<br />

ca. 6% der GKV (gesetzliche Krankenversicherung) am BIP<br />

(Bruttoinlandsprodukt), in den letzten Jahren sinkt der<br />

GKV-Anteil am BIP sogar. Allein in Arzt- und Zahnarztpraxen<br />

arbeiten mit fast 1 Mio. Menschen mehr als in der gesamten<br />

Kraftfahrzeugproduktion.<br />

Dies ist bisher von der Politik übersehen worden und dadurch<br />

wurde Deutschlands beste Jobmaschine "abgewürgt".<br />

Diese Arbeitsplätze befinden sich bundesweit auch in strukturschwachen<br />

Regionen und Bundesländern und sind unabhängig<br />

von Auslandkonjunktur und Wechselkursen.<br />

ti<br />

Dr. Thomas Nels, ZKN-Vorstandsmitglied; Dr. med. Dieter Fischer, MHH,<br />

Referent; Dr. med. dent. habil. Christof Dörfer, Referent, Poliklinik f.<br />

Zahnerhaltung Heidelberg; Dr. Jörg Thomas, Vorsitzender der Bezirksstelle<br />

Braunschweig der ZKN; Dr. Harald Salewski, Fortbildungsreferent der<br />

Bezirksstelle Braunschweig der ZKN.<br />

Während in der Industrie z.B. durch Roboter und in den<br />

sonstigen Dienstleistungsbereichen z.B. durch Bankautomaten<br />

in großem Umfang Arbeitsplätze vernichtet werden, ist<br />

im zuwendungsorientierten Gesundheitswesen der Mensch<br />

kaum zu ersetzen. Nach Berechnungen des Sachverständigenrates<br />

sichert im personalintensiven Gesundheitswesen 1<br />

Mrd. Euro Jahresumsatz fast 20.000 Arbeitsplätze, viel mehr<br />

als in anderen Wirtschaftsbereichen. Hingegen wird die Bedeutung<br />

des GKV-Anteils an den Arbeitskosten der Arbeitgeber<br />

in Deutschland grundlegend überschätzt: die Arbeitgeberpflichtbeiträge<br />

zur GKV machen nur ca. 4,5 % der<br />

Arbeitskosten aus. Die geplanten drastischen Kürzungen in<br />

der GKV um ein Fünftel senken die Arbeitskosten für die<br />

Arbeitgeber nur um unbedeutende 0,9 %, vernichten aber<br />

im personalintensiven Gesundheitswesen in einem überproportionalen<br />

Umfang Arbeitsplätze.<br />

Nähere Informationen über Deutschlands<br />

Jobmaschine-Gesundheitswesen gibt es unter<br />

www.jobmaschine-gesundheitswesen.de.<br />

Ärztekammer Berlin, Flottenstr. 28-42, 13407 Berlin<br />

Tel. 030/ 40 80 6115 Fax 030/40 80 60<br />

ZAHNÄRZTLICHE<br />

NACHRICHTEN<br />

NIEDERSACHSEN 4/03<br />

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