Brandschutz bei der Bundeswehr - Werkfeuerwehrverband ...
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WFVD-Info-02-2007 18.06.2007 14:08 Uhr Seite 10<br />
Organisation/Verband<br />
von<br />
Peter Kohl<br />
Werkfeuerwehr<br />
Merck KGaA, Darmstadt<br />
Der erste einjährige Lehrgang<br />
zum Werkfeuerwehrtechniker in<br />
Hessen hat seine Halbzeit überschritten.<br />
Flexibel angepasste<br />
Wege <strong>der</strong> Ausbildungsvermittlung<br />
haben es ermöglicht, alle<br />
Lernenden zu erreichen. Im<br />
Folgenden sind die bisherigen<br />
Erfahrungen aus <strong>der</strong> Sicht eines<br />
Teilnehmers zusammengefasst.<br />
Nun sind wir schon über den Berg,<br />
die Hälfte <strong>der</strong> Zeit haben wir hinter<br />
uns gelassen. Bis wir die genaue<br />
Marschrichtung und Geschwindigkeit<br />
erreicht hatten, ist es anfangs<br />
ein recht steiniger Weg gewesen.<br />
Ein Weg, <strong>der</strong> uns zum Zielpunkt<br />
führen soll.<br />
Natürlich hat je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Teilnehmer<br />
dieser Fortbildung bereits einige<br />
Prüfungen und Lehrgänge durchlaufen.<br />
Ich denke <strong>bei</strong>spielsweise an<br />
die Laufbahnprüfung des mittleren<br />
feuerwehrtechnischen Dienstes, die<br />
Werkschutzfachkraft, die Sicherheitsfachkraft<br />
etc. Der Werkfeuerwehrtechniker<br />
jedoch hat für alle<br />
Kursteilnehmer eine große Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
dargestellt.<br />
Wissenstransfer<br />
Der Lehrgang begann im Oktober<br />
2006. Zunächst war es schon ein<br />
wenig gewöhnungsbedürftig, fast<br />
INFO<br />
Fortbildungsberuf „Werkfeuerwehrtechniker (WFT)“ in Hessen<br />
Ein kurzer Rückblick<br />
nach <strong>der</strong> ersten Hälfte<br />
jeden Samstag die Schulbank<br />
drücken zu müssen – wenn auch<br />
freiwillig. Bei einigen Teilnehmern<br />
lag <strong>der</strong> „Schulbesuch“ schließlich<br />
schon ein paar Wochen, Monate<br />
o<strong>der</strong> sogar auch Jahre zurück.<br />
Bei dem „ersten“ Kurs dieser Art<br />
mussten Teilnehmer und Referenten<br />
gemeinsam einen für alle Beteiligten<br />
bestmöglichen Weg finden. Es<br />
galt, Lernstoffe und Lerninhalte<br />
auszugleichen. Klar und deutlich<br />
sind diese sowohl an jüngere als<br />
auch an ältere Werkfeuerwehrangehörige<br />
zu vermitteln und dementsprechend<br />
auch zu erlernen.<br />
Nutzen <strong>der</strong> Fortbildung<br />
Auch die Bedeutung des Begriffes<br />
„Fortbildungsberuf zum geprüften<br />
Werkfeuerwehrtechniker“ ist uns in<br />
diesem halben Jahr etwas klarer<br />
geworden. Vielleicht könnte das in<br />
dem Faltblatt des Werkfeuerwehr-<br />
10<br />
verbandes Hessen zukünftig genau<br />
definiert sein.<br />
An die Leser ist zu appellieren, die<br />
Angelegenheit doch einmal aus <strong>der</strong><br />
Sicht eines Werkfeuerwehrmitar<strong>bei</strong>ters<br />
zu sehen. Nur einige Knackpunkte<br />
sind zu nennen:<br />
– Schafft er später noch die G26<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e ar<strong>bei</strong>tsmedizinische<br />
Untersuchungen?<br />
– Wie lange ist er noch voll einsatzfähig?<br />
o<strong>der</strong><br />
– Hat er einmal einen Unfall, <strong>der</strong><br />
es ihm unmöglich macht, seinen<br />
<strong>der</strong>zeitigen feuerwehrtechnischen<br />
Dienst zu absolvieren?<br />
Die Frage muss unbeantwortet<br />
bleiben, weil das Ereignis nicht<br />
unbedingt voraussehbar ist.<br />
Natürlich hofft je<strong>der</strong>, dass Obiges<br />
ihn persönlich nie trifft. Eine<br />
Garantie hierfür gibt es jedoch<br />
nicht. Sollte das Schlimmste tatsächlich<br />
eintreffen, hätte <strong>der</strong> Absolvent<br />
des Fortbildungsberufes<br />
WFVD-Info II/2007<br />
(Foto: Stefan Wagner)