Brandschutz bei der Bundeswehr - Werkfeuerwehrverband ...
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WFVD-Info-02-2007 18.06.2007 14:22 Uhr Seite 29<br />
Quelle: © Bundesministerium<br />
für Ar<strong>bei</strong>t und Soziales<br />
http://www.bmas.bund.de<br />
E-Mail: info@bmas.bund.de<br />
Am 31. Dezember 2006 ist die<br />
Übergangsregelung für Tarifverträge<br />
in § 25 Ar<strong>bei</strong>tszeitgesetz<br />
ausgelaufen. Damit<br />
sind ab dem 1. Januar 2007 nur<br />
noch diejenigen Ar<strong>bei</strong>tszeitregelungen<br />
zulässig, welche den<br />
gesetzlich vorgegebenen Abweichungsrahmen<br />
einhalten.<br />
Auf Grund <strong>der</strong> Rechtsprechung des<br />
Europäischen Gerichtshofs (EuGH)<br />
ist das Ar<strong>bei</strong>tszeitgesetz zum<br />
1. Januar 2004 geän<strong>der</strong>t worden.<br />
Der EuGH hatte am 9. September<br />
2003 im Fall eines deutschen Arztes<br />
entschieden, dass Bereitschaftsdienst<br />
insgesamt als Ar<strong>bei</strong>tszeit im<br />
Sinne <strong>der</strong> EG-Ar<strong>bei</strong>tszeitrichtlinie<br />
anzusehen ist. Die Neuregelungen<br />
des Ar<strong>bei</strong>tszeitgesetzes eröffnen<br />
Spielräume für eine praxisgerechte<br />
Ar<strong>bei</strong>tszeitgestaltung mit Ar<strong>bei</strong>tsbereitschaft<br />
und Bereitschaftsdienst.<br />
Nach den Än<strong>der</strong>ungen<br />
gelten diese Dienste in vollem Umfang<br />
als Ar<strong>bei</strong>tszeit im ar<strong>bei</strong>tsschutzrechtlichen<br />
Sinne. Ar<strong>bei</strong>tsbereitschaft<br />
und Bereitschaftsdienst<br />
müssen deshalb voll auf die<br />
gesetzliche Höchstar<strong>bei</strong>tszeit angerechnet<br />
und dementsprechend in<br />
den Ar<strong>bei</strong>tszeitausgleich einbezogen<br />
werden.<br />
Neue Tarifverträge<br />
Durch die Än<strong>der</strong>ungen im Ar<strong>bei</strong>tszeitgesetz<br />
wurden vielfach weitreichende<br />
Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ts-<br />
WFVD-Info II/2007<br />
zeitorganisation erfor<strong>der</strong>lich. Um<br />
hierfür und für den Abschluss neuer<br />
Tarifverträge eine angemessene Zeit<br />
zur Verfügung zu stellen, hatte <strong>der</strong><br />
Gesetzgeber eine Übergangsregelung<br />
(§ 25 ArbZG) verabschiedet.<br />
Hierdurch blieben tarifvertragliche<br />
Bestimmungen, die am 1. Januar<br />
2004 bestanden o<strong>der</strong> nachgewirkt<br />
haben, bis zum 31. Dezember 2006<br />
unberührt.<br />
Übergangsfrist<br />
abgelaufen<br />
Nach dem Auslaufen <strong>der</strong> Übergangsregelung<br />
ab dem 1. Januar 2007 gilt<br />
grundsätzlich Folgendes:<br />
– Die werktägliche Ar<strong>bei</strong>tszeit einschließlich<br />
Bereitschaftsdienst<br />
und Ruhepausen kann auf <strong>der</strong><br />
29<br />
INFO<br />
Übergangsregelung im Ar<strong>bei</strong>tszeitgesetz<br />
ist ausgelaufen<br />
Grundlage tarifvertraglicher Regelungen<br />
längstens bis auf 24<br />
Stunden verlängert werden.<br />
– Spätestens nach 24 Stunden täglicher<br />
Ar<strong>bei</strong>tszeit ist grundsätzlich<br />
eine ununterbrochene Ruhezeit<br />
von mindestens elf Stunden<br />
zu gewähren.<br />
– Die durchschnittliche wöchentliche<br />
Ar<strong>bei</strong>tszeit darf 48 Stunden<br />
innerhalb des gesetzlichen<br />
(sechs Kalen<strong>der</strong>monate o<strong>der</strong><br />
24 Wochen) bzw. tariflich festgelegten<br />
(ein Jahr) Ausgleichszeitraums<br />
nicht übersteigen.<br />
– Nur wenn ein Tarifvertrag dies<br />
zulässt, kann mit individueller<br />
Zustimmung des Ar<strong>bei</strong>tnehmers<br />
die Ar<strong>bei</strong>tszeit auch über durchschnittlich<br />
48 Stunden pro Woche<br />
verlängert werden (Opt-out).<br />
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