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Mai 2008 - Gemeinde Eppendorf

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S. 9 Informationen 01.05.<strong>2008</strong><br />

Förderung für den ländlichen Raum im Gebiet „Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land“<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n Augustusburg, Borstendorf,<br />

<strong>Eppendorf</strong>, Leubsdorf, Frankenstein, Frankenberg,<br />

Oederan, Niederwiesa und Falkenau haben<br />

sich zusammengeschlossen zum „Verein zur<br />

Entwicklung der Vorerzgebirgsregion Augustusburger<br />

Land“, mit dem sie das integrierte ländliche<br />

Entwicklungskonzept umsetzen. Die Förderung<br />

für den ländlichen Raum ist in verschiedene<br />

Kategorien/ Förderschwerpunkte A bis H eingeteilt.<br />

Hiermit wollen wir Anregungen geben und<br />

Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie dies nutzen<br />

können. Heute geht es um den Bereich A –<br />

Beschäftigungswirksame Maßnahmen, Maßnahmen<br />

zur Grundversorgung.<br />

Gegenstand der Förderung können sein:<br />

1. Umnutzung leerstehender oder ungenutzter<br />

ländlicher Bausubstanz für eine wirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

Es ist eine gewerbliche Eigennutzung und eine<br />

gewerbliche Vermietung nach dem Umbau<br />

möglich.<br />

Beispiele: Aus einem landwirtschaftlichen,<br />

nicht mehr genutzten Lagerhaus wird durch eine<br />

Umnutzung und einer damit verbundenen<br />

Sanierung eine Tischlerei mit Präsentationsund<br />

Büroräumen.<br />

2. Umnutzung leerstehender oder ungenutzter<br />

Gebäude für die Grundversorgung der<br />

Bevölkerung mit Waren und Dienstleistungen<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> trauert um<br />

Herrn Wilfried Höber<br />

*16. August 1939 � 23.03.<strong>2008</strong><br />

Herr Höber verstarb im Alter von 68 Jahren.<br />

Mit ihm verliert die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> und besonders<br />

der Ortsteil Großwaltersdorf einen engagierten und profilierten<br />

Bürger, der maßgeblich zum Wohle seiner Heimat<br />

gewirkt hat.<br />

Mit großem Einsatz hat er sich vor allem für die Belange<br />

der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt. Unvergessen ist<br />

auch sein Einsatz für das kulturelle Leben im Ort und<br />

seine ehrenamtliche Arbeit. Damit hat er sich die Wertschätzung<br />

und Anerkennung der Großwaltersdorfer<br />

Bürger erworben.<br />

Er wurde ausgezeichnet mit dem Bürgerpreis der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> 2003.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> nimmt mit Dankbarkeit und<br />

Respekt Abschied.<br />

Helmut Schulze Lothar Rohrer<br />

Bürgermeister Ortsvorsteher<br />

Es ist eine gewerbliche Eigennutzung und eine<br />

gewerbliche Vermietung nach dem Umbau<br />

möglich.<br />

Beispiele: Ein ehemaliges Feuerwehrgerätehaus<br />

konnte nach dem Umbau an eine Bäckerei vermietet<br />

werden. Es wurden Technik-, Büro und<br />

Sozialräume geschaffen. Durch Umnutzung<br />

eines ländlichen Wohnstallhauses wurden Räume<br />

für eine Hebamme, Büro-, Beratungsräume<br />

und Archiv geschaffen.<br />

3. Erhaltung oder Entwicklung der Außenhülle<br />

von Gebäuden sowie von Betriebs-<br />

und Erschließungsflächen der Einrichtung<br />

zur Grundversorgung der Bevölkerung<br />

mit Waren und Dienstleistungen<br />

Es sollte sich um eine Ortsbildprägende Bausubstanz<br />

handeln.<br />

Beispiel: Ein Elektrobetrieb, der mehr als<br />

50 % seiner Dienstleistung in der Region hat,<br />

gestaltet die Außenhülle seiner ortsbildprägenden<br />

evtl. unter Denkmalschutz stehenden Bausubstanz.<br />

Er schafft mit der Außenrenovierung<br />

gleichzeitig neue Parkplatzflächen evtl. mit<br />

Innungszeichen.<br />

4. Investive Maßnahmen und Ausgaben zur<br />

Sicherung der Grundversorgung der Bevölkerung<br />

mit Waren und Dienstleis-tungen<br />

Zuwendungsfähig sind Ausstattungen für tragfähige<br />

gewerbliche Grundversorgungseinrichtungen.<br />

(Regale, Kühltruhen, Erstausstattungen)<br />

Beispiel: Es entsteht eine gewerblich betriebene<br />

Einrichtung der Alten- oder Kinderbetreuung<br />

oder auch die Kombination von verschiedenen<br />

Angeboten wie Lebensmittel, Post, Friseur,<br />

medizinische Dienstleistung.<br />

Ausgeschlossen von dieser Förderung sind:<br />

Gaststätten, Bars und Diskotheken; Beherbergungsbetriebe.<br />

Wollen sie eine Förderung in<br />

Anspruch nehmen, dann beachten sie folgenden<br />

Amtsweg: Eine Projektskizze (Beschreibung<br />

der Maßnahme, Foto, Lageplan evtl. Kostenvoranschläge)<br />

wird beim Regionalmanagement, am<br />

besten per E-<strong>Mai</strong>l eingereicht, welches die<br />

grundsätzliche Förderfähigkeit beurteilt.<br />

Danach wird das Projekt an Vertreter der Region,<br />

die in regelmäßigen Abständen zusammenkommen,<br />

zur Befürwortung vorgestellt. Nach<br />

deren positiver Aussprache kann ein Förderantrag<br />

beim ALE in Oberlungwitz gestellt werden.<br />

Formulare für Projektskizzen schicken wir<br />

ihnen per E-<strong>Mai</strong>l zu.<br />

WICHTIG: Bis spätestens 31. Juni muss der<br />

Förderantrag im ALE Oberlungwitz vorliegen,<br />

um noch in diesem Jahr eine Förderung in<br />

Anspruch nehmen zu können.<br />

Bei Fragen zur Förderung wenden Sie sich bitte<br />

an: ILE-Management Frau Fischer, Tel: 037292/<br />

379911 oder E-<strong>Mai</strong>l: Augustusburgerland@satkabel-online.de.<br />

Informationen finden sie auch<br />

auf der Website unserer Partnerregion unter<br />

www.leaderplus-osterzgebirge.de.<br />

NACHRUF<br />

Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Großwaltersdorf trauern um<br />

Hauptbrandmeister<br />

Wilfried Höber (16.08.1939 – 23.03.<strong>2008</strong>).<br />

1960 in die Freiwillige Feuerwehr Großwaltersdorf eingetreten übernahm<br />

er schon ein Jahr später als Schriftführer Verantwortung für das<br />

Protokoll. 1970 wurde er stellvertretender Wehrleiter. In dieser Funktion<br />

war er verantwortlich für den vorbeugenden Brandschutz. So war es<br />

folgerichtig, dass er 1971 die Leitung der dafür 1965 gegründeten Frauengruppe<br />

übernahm. Er hat sich in seiner langjährigen ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit große Wertschätzung und Anerkennung erworben.<br />

Es ist unter anderem sein Verdienst, dass die Frauen nach 1990 operative<br />

Aufgaben übernommen haben, an Wettkämpfen bis hin zum<br />

Sachsenpokal teilnahmen und als einzige geschlossene Frauengruppe<br />

in den Feuerwehren des Kreises Freiberg noch heute besteht.<br />

Der Gerätehausbau Anfang der 70er Jahre, die Rekonstruktion 1997,<br />

der Ausbau des Schulungsraumes und vieles mehr tragen seine<br />

Handschrift, Vereinsfeste und das traditionelle Osterfeuer wurden<br />

auch durch seine Ideen zu erfolgreichen Veranstaltungen für die<br />

Bevölkerung und Gäste von Großwaltersdorf.<br />

Mit Wilfried Höber haben wir einen Kameraden verloren, dem ständige<br />

Einsatzbereitschaft, vertrauensvolles Miteinander und Kameradschaft<br />

höchstes Gebot waren.<br />

Wir werden ihn vermissen, in unseren Erinnerungen und in unseren<br />

Herzen wird er unvergessen bleiben.<br />

FF Großwaltersdorf

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