06.12.2012 Aufrufe

DirectNews, Die Auflagestärkste Zeitschrift für Direct Marketing

DirectNews, Die Auflagestärkste Zeitschrift für Direct Marketing

DirectNews, Die Auflagestärkste Zeitschrift für Direct Marketing

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Direct</strong>Day<br />

Info<br />

Prof. Dr. Marcus Schögel<br />

Wortgewaltig referiert Marcus Schögel, Direktor<br />

des Instituts <strong>für</strong> <strong>Marketing</strong> an der Universität<br />

St. Gallen HSG, am 12. <strong>Direct</strong>Day zum Thema<br />

«Herausforderung <strong>für</strong> die Kommunikation<br />

zwischen direkter Ansprache und sozialer Inter-<br />

aktion». Er zeigt auf, wie eine wirkungsvolle<br />

Kommunikation im aktuellen Umfeld gelingen<br />

kann, wo die Grenzen der neuen Medien<br />

liegen und welche Rolle dem <strong>Direct</strong> <strong>Marketing</strong><br />

zukommt.<br />

Experimentierfeld neue Medien<br />

Das physische Mailing bleibt gemäss HSG-Professor Marcus Schögel auch in Zukunft ein wichtiges<br />

Kommunikationsmittel: Während die elektronische Informationsfülle immer mehr zunimmt und E-Mails<br />

schnell gelöscht sind, übersieht man einen Brief nicht so leicht.<br />

16 <strong><strong>Direct</strong>News</strong> | August 2011<br />

Herr Schögel, Sie sprechen am <strong>Direct</strong>Day über die<br />

Herausforderung <strong>für</strong> die Kommunikation zwischen<br />

direkter Ansprache und sozialer Interaktion.<br />

Inwiefern hat sich die Kommunikation verändert?<br />

Mit interaktiven Medien, insbesondere Social Media,<br />

rückt der Austausch zwischen Kunden und Unternehmen<br />

zunehmend in den Mittelpunkt des Kommunikationsmanagements.<br />

Konkret stehen drei Entwicklungen <strong>für</strong><br />

diesen Wandel: Als Erstes ist der Verbreitungsgrad interaktiver<br />

Medien zu nennen. Mehr als 70 Prozent aller<br />

Schweizer sind heute bereits online und fast jeder besitzt<br />

ein Mobiltelefon. <strong>Die</strong> interaktiven Medien sind also in<br />

der Mitte der Gesellschaft angekommen und eignen sich<br />

damit <strong>für</strong> verschiedene – eben nicht mehr nur <strong>für</strong> junge –<br />

Zielgruppen. Zweitens ergeben sich mit interaktiven<br />

Anwendungen auch neue Kontaktformen; beispielsweise<br />

gewinnt die Kommunikation in Netzwerken im Vergleich<br />

zur individuellen an Bedeutung und Nutzer bestimmen<br />

die Agenda der Unternehmenskommunikation zunehmend<br />

mit. Drittens verdrängen sich die alten und neuen<br />

Medien nicht gegenseitig, sondern die Nutzung verläuft<br />

oftmals parallel. So nimmt das Zeitbudget <strong>für</strong> den<br />

Medienkonsum insgesamt kaum zu. <strong>Die</strong> Nutzung der<br />

einzelnen Medien jedoch schon. Mehr als zehn Prozent<br />

der Nutzer greifen beispielsweise gleichzeitig auf Internet<br />

und Fernsehen zu. Für Unternehmen wird der richtige<br />

Kommunikationsmix immer wichtiger.<br />

Wie geht man mit der heutigen Fülle<br />

an Kommunikationsmitteln um?<br />

Aus unserer Sicht sollten die neuen Medien in einem<br />

ersten Schritt als Experimentierfeld verstanden werden.<br />

Unternehmen sollten sich schrittweise an die neuen<br />

Kommunikationswege herantasten, um Erfahrungen zu

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!