Werte und Nutzen f
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Konzern Bericht des Verwaltungsrats<br />
Das F<strong>und</strong>ament für die Rückkehr<br />
zum Erfolg ist gelegt<br />
Sehr geehrte Aktionärinnen <strong>und</strong> Aktionäre<br />
Das Geschäftsjahr 2009 wurde wie erwartet zu einem der schwierigsten Jahre in der jüngeren<br />
Geschichte der AFG. Dabei zeigte sich das baunahe Kerngeschäft in unseren beiden<br />
Heimmärkten Schweiz <strong>und</strong> Deutschland gegenüber der weltweit einsetzenden Wirtschaftskrise<br />
erstaunlich resistent. Es litt zwar auch unter den Folgen des konjunkturellen Abschwungs,<br />
gravierender waren jedoch die Auswirkungen der Rezession auf Grossbritannien<br />
– ebenfalls eine unserer wichtigen Absatzregionen – <strong>und</strong> insbesondere auf die<br />
aufstrebenden Märkte Osteuropas. Diese wurden in ihrer vielversprechenden Entwicklung<br />
zurückgeworfen, was nicht ohne Auswirkungen auf den Absatz der baunahen Divisionen<br />
in dieser Region blieb.<br />
Die Technologie-Divisionen der AFG hatten mit dem Einbruch der Nachfrage<br />
noch stärker zu kämpfen. Während die Division Stahltechnik unter dem dramatischen Einbruch<br />
der Automobilindustrie litt, wurde die Division Oberflächentechnologie vom scharfen<br />
Rückgang der Nachfrage seitens der Druckmaschinenindustrie getroffen.<br />
Internationalisierungsstrategie bleibt trotz des Einbruchs<br />
internationaler Märkte unbestritten<br />
Angesichts der relativ stabilen Entwicklung der beiden Heimmärkte <strong>und</strong> des Einbruchs in<br />
den ausserhalb des Stammgebiets liegenden Märkten kann man sich fragen, ob die verfolgte<br />
Internationalisierungsstrategie richtig ist. Mit dieser Strategie reduzieren wir seit<br />
Jahren konsequent <strong>und</strong> bisher erfolgreich die Abhängigkeit von unseren Heimmärkten<br />
Schweiz <strong>und</strong> Deutschland.<br />
Der Verwaltungsrat ist nach wie vor der Überzeugung, dass der eingeschlagene<br />
Weg der Internationalisierung die grössten Wachstumschancen verspricht <strong>und</strong> deshalb<br />
weiter beschritten werden soll. Denn erstens sind wirtschaftliche Beben, wie wir sie letztes<br />
Jahr erlebt haben, sehr selten. Zweitens wird die Nachfrage in Märkten mit einem hohen<br />
Neubau- <strong>und</strong> Renovationsbedarf, wie jenen in Osteuropa, nicht dauerhaft einbrechen, sondern<br />
früher oder später <strong>und</strong> wohl noch intensiver wieder einsetzen. Drittens haben wir mit<br />
verschiedenen Produkten auch in den stark rückläufigen Märkten Marktanteile gewonnen.<br />
Unsere Positionen konnten wir in verschiedenen Märkten trotz Umsatzrückgang halten<br />
oder ausbauen. Viertens wird von global tätigen K<strong>und</strong>en eine Präsenz vor Ort verlangt, um<br />
überhaupt als Lieferant in Frage zu kommen. Auch unter vorübergehend stark veränderten<br />
Vorzeichen wird die AFG deshalb ihre Internationalisierung weiter vorantreiben.<br />
Investitionen dienen der Sicherstellung zukünftiger Erfolge<br />
Entsprechend hat der Verwaltungsrat auch im letzten Geschäftsjahr bedeutenden Investitionen<br />
in der Schweiz, in Deutschland <strong>und</strong> international zugestimmt. Insgesamt wurden Investitionen<br />
im Umfang von CHF 68.2 Mio. getätigt. Zu den grössten Investitionsprojekten zählen<br />
die Inbetriebnahme der neuen Rohrschweissanlage durch Forster Präzisionsstahlrohre, der<br />
Bau einer hochmodernen Anlage für die Herstellung der neuen Decotherm-Heizkörper in<br />
Arbon <strong>und</strong> die Erweiterung des STI-Werks in Steinach SG mit dem Westside Center. Diese <strong>und</strong><br />
eine Reihe weiterer Investitionsprojekte, die letztes Jahr abgeschlossen wurden, zeugen davon,<br />
wie zuversichtlich der Verwaltungsrat die Zukunft der AFG beurteilt.