27.08.2015 Aufrufe

tassilo-Spezial - die 20. Oberland-Ausstellung

Vom 1.-5. Oktober findet in Weilheim die 20. Oberland-Ausstellung statt. Wir erzählen dazu ein paar interessante Geschichten, bieten einen übersichtlichen Lageplan und stellen einige ausstellende Unternehmen vor. Viel Spaß beim Lesen!

Vom 1.-5. Oktober findet in Weilheim die 20. Oberland-Ausstellung statt. Wir erzählen dazu ein paar interessante Geschichten, bieten einen übersichtlichen Lageplan und stellen einige ausstellende Unternehmen vor. Viel Spaß beim Lesen!

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Suche nach alten Obstsorten für <strong>die</strong> Vereins-Lehrgärten<br />

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Äpfel-Birnen-Vergleich<br />

Weilheim-Schongau | Eine essbare<br />

Eberesche, 14 Apfel- und zwei<br />

Birnensorten, einen Pfirsich-, drei<br />

Zwetschgen- und Mirabellenbäume<br />

sowie einen Mispelbusch umfasst<br />

<strong>die</strong> Sortenliste der „Pflanzaktion<br />

Streuobstbäume“ im Landkreis. Sie<br />

wurde wegen der großen Resonanz<br />

bis zum letzten Tag der <strong>Oberland</strong>-<br />

<strong>Ausstellung</strong> (ORLA) in Weilheim<br />

am 5. Oktober verlängert. Dort<br />

und über <strong>die</strong> örtlichen Gartenbauvereine<br />

können Interessierte <strong>die</strong><br />

Obstbäume immer noch bestellen.<br />

Am Stand des „Kreisverbandes für<br />

Gartenkultur und Landespflege“ auf<br />

der ORLA sind, soweit verfügbar,<br />

auch <strong>die</strong> Früchte zu begutachten.<br />

Parallel dazu startete im Sommer<br />

ein Projekt zu Erfassung und Erhalt<br />

alter Obstsorten in Oberbayern. Von<br />

rund 1 000 Bäumen in den Landkreisen<br />

Weilheim-Schongau, Bad<br />

Tölz, Miesbach, Rosenheim, Traunstein<br />

und Berchtesgadener Land<br />

werden <strong>die</strong> Sorten bestimmt. In<br />

der anstehenden Erntezeit besucht<br />

Georg Loferer aus dem Chiemgau<br />

Obstgärten, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kreisfachberater<br />

gemeldet haben. Mit seiner<br />

Sortenkenntnis und Angaben der<br />

Eigentümer will er besonders alte<br />

und seltene Apfel- und Birnbäume<br />

kartieren und Früchte einsammeln.<br />

Die Äpfel und Birnen kommen ins<br />

„Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee“<br />

in Bavendorf. Dort hoffen<br />

Experten, sogenannte Pomologen,<br />

Kartierer Georg Loferer mit einer „Bunten Julibirne“ in der Hand am<br />

Stamm einer alten „Bayerischen Weinbirne“, gepflanzt im Jahr 1872.<br />

Dieser alte Birnbaumstamm steht vor der Kirche St. Anna in Burggen.<br />

in Vergessenheit geratene Sorten<br />

zu finden. Ziel ist, <strong>die</strong> seltenen Sorten<br />

zu erhalten, zu vermehren und<br />

wieder zu nutzen. Obstbäume, <strong>die</strong><br />

Loferer <strong>die</strong>ses Jahr nicht schafft,<br />

besucht er 2016. Unterstützt wird<br />

der Kartierer von den Kreisfachberatern<br />

und Sortenkennern der Gartenbauvereine.<br />

Deren Lehrgärten<br />

sollen mit der einen oder anderen<br />

Sorte bereichert werden — so <strong>die</strong><br />

Hoffnung. Nach einem Aufruf im<br />

April 2015 meldeten sich im Landkreis<br />

weit über 100 Gartenbesitzer<br />

— vor allem aus den früheren Bergwerksorten<br />

Peißenberg, Hohenpeißenberg<br />

und Peiting. Viele ihrer<br />

Obstbäume wachsen seit 80 Jahren<br />

oder noch länger. In der Peitinger<br />

Schloßberghalle ist für den Oktober<br />

2016 deshalb eine große Obstausstellung<br />

geplant.<br />

Die Kartierung zum Erhalt der<br />

Sorten führt <strong>die</strong> Höhere Naturschutzbehörde<br />

der Regierung von<br />

Oberbayern in Kooperation mit den<br />

Landkreisen durch, <strong>die</strong> Mittel dazu<br />

stammen aus dem „Bayerischen<br />

Biodiversitätsprogramm 2030“. ts<br />

<strong>tassilo</strong>-spezial

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