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Preisbildung an Tankstellen - MWV

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Weitere Kosten umfassen die Investitionen in T<strong>an</strong>kstellen. Für<br />

T<strong>an</strong>kstellen mussten in den verg<strong>an</strong>genen Jahren erhebliche<br />

Investitionen geleistet werden, um überhaupt im deutschen<br />

Markt verbleiben zu können. So wurden die gesetzlichen Auflagen<br />

für Umweltschutz und Sicherheit immer weiter verschärft.<br />

Für beispielsweise den Einbau flüssigkeitsdichter Fahrbahnen<br />

und Gasrückführsysteme in den Zapfsäulen waren<br />

erhebliche, häufig kreditfin<strong>an</strong>zierte Investitionen erforderlich.<br />

Darüber hinaus sind zurzeit selbstüberwachende Gasrückführungssysteme<br />

zu installieren und sämtliche Domschächte auf<br />

den T<strong>an</strong>kstellen zu versiegeln. Die Erfahrung zeigt, dass weiter<br />

verschärfte Auflagen zum Schutz von Mensch, Umwelt und<br />

Natur auch in der Zukunft erhebliche Investitionen der Mineralölbr<strong>an</strong>che<br />

erforderlich machen werden.<br />

Neben der T<strong>an</strong>kstellentechnik sind aber auch zunehmende<br />

Investitionen in das Shop- und Servicegeschäft erforderlich, das<br />

immer größere Bedeutung erhält. Die Kosten für den Bau einer<br />

durchschnittlich großen T<strong>an</strong>kstelle belaufen sich bei vorh<strong>an</strong>denem<br />

Grundstück auf etwa 1,7 Millionen Euro. Getragen werden<br />

diese Kosten bei den Markent<strong>an</strong>kstellen i.d.R. von den Mineralölgesellschaften.<br />

Anders k<strong>an</strong>n es in den Fällen sein, in denen<br />

Eigentümer von Grundstück und T<strong>an</strong>kstelle keine freie, sondern<br />

eine Markent<strong>an</strong>kstelle betreiben.<br />

Schließlich müssen auch die Verkaufs- und Verwaltungskosten<br />

der Mineralölgesellschaften aus dem Kraftstoffpreis gedeckt,<br />

die Kraftstoffforschung fin<strong>an</strong>ziert und der T<strong>an</strong>kstellenpächter<br />

entlohnt werden. Pächter verkaufen den Kraftstoff im Auftrag<br />

der Markengesellschaft und erhalten eine Provision pro verkauftem<br />

Liter in einer Sp<strong>an</strong>ne von 1,5 bis 3 Cent . Das Pächter-<br />

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