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Leistungsbilanz 2011


Die in der Leistungsbilanz dargestellten Ergebnisse der bisher<br />

aufgelegten Fonds sind kein verlässlicher Indikator für<br />

den zukünftigen Erfolg von Beteiligungen. Soweit die im<br />

Dokument enthaltenen Daten erkennbar von Dritten stammen<br />

(z. B. bei Quellenangaben), wird für die Richtigkeit und<br />

Vollständigkeit dieser Daten keine Gewähr übernommen.<br />

Bei den in diesem Medium enthaltenen Angaben handelt es<br />

sich nicht um ein öffentliches Angebot eines bestimmten<br />

Fonds. Die Angaben stellen keine Anlageberatung bzw.<br />

Kaufempfehlung dar, sondern dienen Werbezwecken und<br />

der Information. Bei den Darstellungen zu den Einzelfonds<br />

handelt es sich jeweils um eine stark verkürzte Darstellung,<br />

die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Die steuerliche<br />

Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen<br />

des Anlegers ab und kann künftigen Änderungen unterworfen<br />

sein. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben<br />

wird keine Gewähr übernommen. Aus der (Wert-)Entwicklung<br />

in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Entwicklungen/Ergebnisse<br />

geschlossen werden. Bei Angaben zur Wertentwicklung<br />

in anderer Währung als in Euro können diese<br />

auch auf Währungsschwankungen beruhen.


Vorwort der Geschäftsführung 5<br />

Die <strong>LHI</strong> Gruppe 2011 6<br />

Wachstum durch Qualität 12<br />

Rückblick auf das Jahr 2011<br />

Ausblick auf das Jahr 2012<br />

Publikumsfonds – Performance-Kennzahlen 14<br />

Grundaussagen zur Leistungsbilanz 2011 20<br />

1. Assetklasse – Immobilien 22<br />

1.1 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Groß Machnow KG (L) 24<br />

1.2 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Rostock KG (L) 26<br />

1.3 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Neubrandenburg KG i. L. (L) 28<br />

1.4 <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds München <strong>GmbH</strong> & Co. Laimer Atrium KG (U) 32<br />

1.5 RESET Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG (U) 36<br />

1.6 <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds <strong>GmbH</strong> & Co. TechnologiePark Köln Beteiligungs KG (U) 38<br />

1.7 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Stuttgart <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 42<br />

1.8 Terra Grundstücksverwaltungs-<strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG (U) 44<br />

1.9 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Wien <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 46<br />

1.10 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Objekt Fachmarktzentrum Erding <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 48<br />

2. Assetklasse – Aviation 50<br />

2.1 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 52<br />

2.2 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Zweite Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 56<br />

3. Assetklasse – Medien 60<br />

3.1 MFF Feature Film Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 62<br />

3.2 MP Film Management UNLS Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 66<br />

3.3 LINOVO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 70<br />

3.4 KALEDO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 72<br />

3.5 KALEDO Zweite Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 76<br />

3.6 KALEDO Dritte Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 80<br />

4. Assetklasse – Erneuerbare Energien 84<br />

4.1 <strong>LHI</strong>-Energiefonds <strong>GmbH</strong> & Co. Windpark Holle Beteiligungs KG (U) 86<br />

4.2 <strong>LHI</strong> Solar Deutschland III <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 88<br />

5. Assetklasse – Private Equity 90<br />

5.1 <strong>LHI</strong> Private Equity Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 92<br />

5.2 <strong>LHI</strong> Private Equity Zweite Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 96<br />

6. Beendete Fonds 100<br />

6.1 ZUGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Mobilienleasing KG i. L. (L) 102<br />

6.2 ALNEOS <strong>GmbH</strong> & Co. <strong>LHI</strong>-Wertpapierfonds Beteiligungs KG i. L. (U) 104<br />

6.3 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Hettstedt KG i. L. (L) 106<br />

6.4 SachsenFonds-<strong>LHI</strong> Objekt FOCUS <strong>GmbH</strong> & Co. KG i. L. (U) 108<br />

6.5 KESOL Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG i. L. (L) 110<br />

6.6 FORMA Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Mobilienleasing KG i. L. (L) 112<br />

<strong>LHI</strong> Publikumsfonds 1994 bis 2011 116<br />

Prüfungsbescheinigung 119


4<br />

Oliver Porr<br />

Jurist, kam 1991 zur <strong>LHI</strong> und ist seit Beginn in leitender Position tätig. Seit<br />

2001 ist er Geschäftsführer der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> mit den Verantwortungsbereichen<br />

Fondsprodukte In- und Ausland, Loan Capital, Eigenkapital, Asset<br />

Erneuerbare Energien und Alternative Investments, Treasury, Interne Revision,<br />

Marketing und Human Resources. 1999 wurde er zum Geschäftsführer<br />

der <strong>LHI</strong> Tochtergesellschaft in Polen, der <strong>LHI</strong> sp. z o.o., bestellt. Seit dem Jahr<br />

2005 gehört Oliver Porr dem Vorstand des Verbands Geschlossene Fonds<br />

(VGF) an, seit 2008 als Vorsitzender.<br />

Robert Soethe<br />

Diplom-Kaufmann, zeichnet als Geschäftsführer der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

verantwortlich für die Bereiche Solutions, Asset Immobilien sowie Recht und<br />

Steuern. Im Jahr 1983 kam er zur <strong>LHI</strong> und übernahm bereits drei Jahre später<br />

eine Führungsposition. Ab 1992 war er mit seiner eigenen Steuerberaterkanzlei<br />

mit Schwerpunkt Gestaltungsberatung für die <strong>LHI</strong> tätig. Im Jahr 2004 wurde<br />

Robert Soethe zum Geschäftsführer der <strong>LHI</strong> bestellt.<br />

Jens Kramer<br />

Diplom-Ökonom Jens Kramer kam im Juli 2012 zur <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> und<br />

verantwortet die Bereiche Risikocontrolling und IT. Vorangegangen sind Tätigkeiten<br />

unter anderem bei der Norddeutschen Landesbank als Bereichsleiter<br />

Risikocontrolling, später Bereichsleiter Konzernentwicklung und als Vorstand<br />

der Value & Risk AG.


Vorwort der Geschäftsführung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

auch 2011 erwies sich Deutschland – entgegen dem weltweiten<br />

Trend zur Konjunkturschwäche und zu hohen Arbeitslosigkeitsquoten<br />

– als stabil. Ein überdurchschnittliches Wachstum<br />

konnte generiert werden. An vorderster Stelle lag der<br />

inländische Immobilienmarkt, der durch den nachhaltigen Zuspruch,<br />

gerade auch internationaler Investoren, für Anleger<br />

aus dem In- und Ausland attraktiv war. Die intensive Nachfrage<br />

nach Core-Immobilien an A-Standorten erschwerte auch in<br />

2011 die Beschaffung attraktiver Objekte für Publikumsfonds.<br />

Jahrzehntelange Erfahrung und ein tragfähiges Netzwerk<br />

ermöglichten der <strong>LHI</strong> trotzdem die Identifizierung und Akquisition<br />

von werthaltigen, zukunftsträchtigen Objekten.<br />

Im Berichtsjahr 2011 brachte die <strong>LHI</strong> insgesamt neun geschlossene<br />

Fondsprodukte auf den Markt, sechs Private<br />

Placements und drei Publikumsfonds. Damit hat die <strong>LHI</strong><br />

zum Stichtag 31.12.2011 insgesamt 28 Publikumsfonds<br />

und 79 Private Placements mit einem Fondsvolumen von<br />

rd. 7,3 Mrd. EUR und einem Eigenkapitalvolumen von<br />

rd. 2,9 Mrd. EUR vorzuweisen und betreut hierbei über<br />

22.000 Anleger.<br />

Wie bereits 2010 entspricht auch die <strong>LHI</strong> Leistungsbilanz<br />

2011 den Leitlinien des Verbandes Geschlossene Fonds<br />

(VGF). Sie liefert Auskunft über Ist- und Prognosewerte der<br />

von der <strong>LHI</strong> bewirtschafteten Fondsgesellschaften auf Basis<br />

von Daten und Zahlen, die bis einschließlich 09. Juli 2012<br />

erhoben wurden. Abweichungen von mehr als 5 % zwischen<br />

Ist- und Planwerten werden erläutert. In diesem Zusammenhang<br />

befasst sich die Darstellung ausführlicher mit unternehmerischen<br />

Beteiligungsangeboten, die in höherem Maße<br />

vom Marktgeschehen beeinflusst werden als <strong>Leasing</strong>- oder<br />

leasingähnliche Fonds, bei denen alle wesentlichen Einnahmen-<br />

und Ausgabenpositionen üblicherweise für die gesamte<br />

Laufzeit fest vereinbart sind.<br />

Die <strong>LHI</strong> hat im Berichtsjahr ihren Fonds <strong>LHI</strong> Solar Deutschland<br />

III mit einem Solarpark in Brandenburg und einem Eigenkapitalvolumen<br />

von 32,1 Mio. EUR erfolgreich ausplatziert.<br />

Im Bereich Aviation konnte der zweite Turbinenfonds <strong>LHI</strong><br />

Flugzeugturbinenfonds II MAEP mit einem Eigenkapitalvolumen<br />

von 11,25 Mio. USD platziert werden. Bei den Private<br />

Placements bot die <strong>LHI</strong> Unternehmern ein Bestandsobjekt<br />

zur Reinvestition von Rücklagen nach §§ 6b, 6c EStG mit<br />

einem Übertragungsvolumen von rd. 30 Mio. EUR an. Weitere<br />

Investitionsmöglichkeiten bestanden in zwei deutsche Solarparks<br />

mit einer Gesamtleistung von etwa 36 MWp sowie<br />

einen Solarpark in der Auvergne/Frankreich. Darüber hinaus<br />

wurde das erste Fondsobjekt für das <strong>LHI</strong> Investmentkonzept<br />

„Premiumimmobilien“ erworben.<br />

Im Jahr 2012 gingen bislang der zweite Publikums-Solarfonds<br />

<strong>LHI</strong> Solar Deutschland VII Georgsdorf und Prenzlau (Eigenkapitalvolumen<br />

17,6 Mio. EUR) und der <strong>LHI</strong> Immobilienfonds<br />

Deutschland Technische Universität Berlin (Eigenkapitalvolumen<br />

40,2 Mio. EUR) in den Vertrieb. Zum 01. Juni 2012 hat<br />

die <strong>LHI</strong> der Novellierung des Vermögensanlagengesetzes<br />

und des Wertpapierhandelsgesetzes durch die Gründung der<br />

<strong>LHI</strong> Capital Management <strong>GmbH</strong> als Vertriebsgesellschaft für<br />

geschlossene Fondsprodukte Rechnung getragen.<br />

Die <strong>LHI</strong> ist gut auf die herausfordernden Rahmenbedingungen<br />

für die Platzierung geschlossener Fonds vorbereitet. Als<br />

Finanzdienstleistungsinstitut ist sie bereits seit vielen Jahren<br />

reguliert und mit den einschlägigen Risikomanagementinstrumenten<br />

vertraut. Die unbedingte Fokussierung auf die Qualität<br />

der Anlageobjekte, professionelles Assetmanagement<br />

und die Zufriedenheit der Investoren wird auch zukünftig für<br />

<strong>LHI</strong> Fondsprodukte stehen.<br />

5


Die <strong>LHI</strong> Gruppe 2011<br />

<strong>LHI</strong> – richtungsweisende und ganzheitliche Lösungen<br />

in Assets & Finance<br />

Seit der Gründung im Jahr 1973 hat sich die <strong>LHI</strong> vom Immobilienleasing-Spezialisten<br />

zum Investment-Partner von Unternehmen<br />

und Investoren entwickelt. Für Unternehmen konzipieren<br />

und realisieren wir komplexe, maßgeschneiderte<br />

Finanzierungsstrukturen. Für Investoren gestalten wir die<br />

beiden Anlageprodukte Geschlossene Publikumsfonds und<br />

Private Placements. Um durchgängige Qualität, Effizienz,<br />

Kontrolle und Transparenz zu gewährleisten, bündeln wir alle<br />

notwendigen Disziplinen und Kompetenzen für ein erfolgreiches<br />

Investment unter einem Dach. Die <strong>LHI</strong> berät, konzipiert,<br />

finanziert, realisiert und verwaltet alles aus einer Hand.<br />

Der Vertrieb der Fondsprodukte der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> erfolgt<br />

durch die 100%ige Tochter <strong>LHI</strong> Capital Management<br />

<strong>GmbH</strong>.<br />

Insgesamt wurden bis zum 31.12.2011 79 Private Placements<br />

und 28 Publikumsfonds aufgelegt. Die zentralen<br />

Assetklassen unserer Fonds sind Immobilien, Erneuerbare<br />

Energien und Aviation.<br />

Alle <strong>LHI</strong> Fonds müssen unserem hohen Qualitätsanspruch<br />

dauerhaft gerecht werden. Darauf können sich Investoren<br />

auch für die Zeit nach der Zeichnung verlassen. Schließlich<br />

wollen wir unsere Investoren als Partner langfristig begleiten.<br />

<strong>LHI</strong> Daten<br />

Geschäftsführung<br />

Oliver Porr, Robert Soethe, Jens Kramer<br />

Aufsichtsrat<br />

LBBW: Hans-Jörg Vetter (Vorsitzender),<br />

Ingo Mandt, Karl-Manfred Lochner<br />

NORD/LB: Eckhard Forst (stellvertretender Vorsitzender),<br />

Dr. Jürgen Allerkamp, Martin Hartmann<br />

Stammkapital: 40 Mio. EUR<br />

Handelsregister<br />

Sitz und AG München, HRB 46591, Industrie- und Handelskammer<br />

München<br />

Unternehmensgegenstand<br />

Gegenstand des Unternehmens sind das Vermitteln, Arrangieren,<br />

Initiieren und Durchführen des nationalen und inter-<br />

6<br />

nationalen <strong>Leasing</strong>-, Miet- und Fondsgeschäfts, das Vermitteln<br />

und Arrangieren von strukturierten Finanzierungen und<br />

Nutzungsüberlassungen jeglicher Art, die Verwaltung von<br />

Objekt- und Fondsgesellschaften, auch im Interesse Dritter,<br />

sowie die Beratung von Unternehmen. Geschäfte gemäß<br />

§ 34c Ziff. 1 und 2 GewO werden getätigt.<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Mit 51 % ist die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) an<br />

der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> beteiligt.<br />

Die LBBW ist mit einer Bilanzsumme von ca. 373 Mrd. EUR<br />

und rd. 12.000 Mitarbeitern im Konzern (per 31.12.2011) die<br />

größte deutsche Landesbank. Die LBBW schloss das Geschäftsjahr<br />

2011 mit einem Konzernergebnis vor Steuern von<br />

117 Mio. EUR ab. Die Eigenkapitalquote (Gesamtkennziffer)<br />

stieg auf 17,2 %.<br />

Die LBBW ist eine rechtsfähige Anstalt öffentlichen Rechts<br />

und verfügt über vier Hauptsitze in Stuttgart, Karlsruhe,<br />

Mannheim und Mainz. Ihre Anteilseigner sind der Sparkassenverband<br />

Baden-Württemberg mit 40,53 %, das Land Baden-<br />

Württemberg mit 19,57 %, die Landeshauptstadt Stuttgart mit<br />

18,93 %, die Landesbeteiligungen Baden-Württemberg <strong>GmbH</strong><br />

mit 18,26 % und die Landeskreditbank Baden-Württemberg<br />

mit 2,71 % der Anteile am Stammkapital.<br />

Das Geschäftsmodell der LBBW umfasst die Geschäftsfelder<br />

Firmenkunden, Privatkunden und Sparkassen sowie kundenorientiertes<br />

Kapitalmarktgeschäft und Immobilienfinanzierungen<br />

in ausgewählten Märkten. Eine tragende Säule ist das<br />

Firmenkundengeschäft in den Kernmärkten der drei Kundenbanken.<br />

Die Unternehmenskunden in Baden-Württemberg<br />

betreut die LBBW dabei unter der Marke BW-Bank. In Rheinland-Pfalz<br />

und den angrenzenden Wirtschaftsräumen nehmen<br />

diese Funktion die Rheinland-Pfalz Bank und in Mitteldeutschland<br />

die Sachsen Bank wahr. Zudem umfasst diese Säule<br />

das Geschäft mit ausgewählten Großkunden in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz.<br />

Das Geschäftsfeld Privatkunden enthält Aktivitäten mit Privat-,<br />

Private-Banking- und Wealth-Management-Kunden.<br />

Das Produktspektrum reicht dabei vom klassischen Girokonto<br />

über Vermögensberatung bis hin zu speziellen Dienstleistungen,<br />

wie z. B. Financial Planning, Vermögensverwaltung,<br />

Depot- und Stiftungsmanagement.


Norddeutsche Landesbank<br />

Die Norddeutsche Landesbank Girozentrale (NORD/LB) ist<br />

mit 49 % an der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> beteiligt.<br />

Die NORD/LB hat ihren Gewinn im Geschäftsjahr 2011 deutlich<br />

gesteigert. Nach Steuern wurde im Konzern ein Ergebnis<br />

von 536 Mio. EUR (Vorjahr: 314 Mio. EUR) erzielt. Der Vorsteuergewinn<br />

verbesserte sich auf 730 Mio. EUR (319 Mio.<br />

EUR). Die Eigenkapitalquote liegt bei 12,6 %.<br />

Die NORD/LB ist die Universalbank im Norden Deutschlands.<br />

Als Landesbank der Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt<br />

unterstützt sie die öffentliche Hand bei kommunalen<br />

Finanzierungen und übernimmt die Aufgaben einer Zentralbank<br />

für die Sparkassen in diesen beiden Ländern sowie in<br />

Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Die Eigentümerstruktur stellt sich wie folgt dar: 56,03 % Land<br />

Niedersachsen, 28,36 % Sparkassenverband Niedersachsen,<br />

6 % Land Sachsen-Anhalt, 5,68 % Sparkassenbeteiligungsverband<br />

Sachsen-Anhalt und 3,94 % Sparkassenbeteiligungszweckverband<br />

Mecklenburg-Vorpommern.<br />

<strong>LHI</strong> Historie<br />

Das Firmenkundengeschäft betreibt die NORD/LB an den<br />

Standorten Hannover, Hamburg, Schwerin, Magdeburg<br />

und Düsseldorf. Besondere Schwerpunkte liegen im Agrar-<br />

Banking sowie in der Wohnungswirtschaft, wo die NORD/LB<br />

bundesweit tätig ist. Institutionellen Kunden bietet die NORD/<br />

LB mit ihrer fundierten Kapitalmarkterfahrung maßgeschneiderte<br />

Lösungen für alle Bereiche des Finanzmanagements<br />

an. Die Aktivitäten der Bank umfassen auch das Fördergeschäft,<br />

das über die Investitionsbank Sachsen-Anhalt sowie<br />

das Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern betrieben<br />

wird.<br />

Mit einem Finanzierungsvolumen von 18,5 Mrd. EUR ist die<br />

NORD/LB einer der international tätigen Schiffsfinanzierer.<br />

Auch im Bereich der Flugzeugfinanzierung zählt die NORD/<br />

LB mit einem Portfolio von 7,5 Mrd. EUR zu den namhaften<br />

Größen der Branche. Ein weiterer Schwerpunkt des Geschäftsmodells<br />

liegt in der Finanzierung von Projekten im<br />

Bereich der Erneuerbaren Energien, wo die NORD/LB bereits<br />

seit Mitte der 90er Jahre tätig ist. Die gewerbliche Immobilienfinanzierung<br />

betreibt die NORD/LB über ihre Tochter Deutsche<br />

Hypo.<br />

1973 Gründung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

1988 Gründung <strong>LHI</strong> Real Estate Management <strong>GmbH</strong><br />

1991 Gründung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong><br />

1995 Gründung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> Polska sp. z o.o.<br />

2002 Übernahme der Bayerische Immobilienleasing<br />

2005 Joint Venture <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> und Kompakt Assekuranzmakler <strong>GmbH</strong> zur <strong>LHI</strong> Versicherungsmakler <strong>GmbH</strong><br />

2006 Übernahme des Immobilienleasing- und Fondsgeschäfts der Süd<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

2006 Gründung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> Russia<br />

2009 Gründung <strong>LHI</strong> Management Luxemburg S.A.<br />

2011 Integration des Immobiliengeschäfts der Movesta Lease and Finance <strong>GmbH</strong><br />

2012 Gründung der <strong>LHI</strong> Capital Management <strong>GmbH</strong><br />

7


Struktur der <strong>LHI</strong> Gruppe<br />

8<br />

Shareholder<br />

Spitze<br />

Zwischenholdinggesellschaften<br />

und Shareholder<br />

<strong>LHI</strong><br />

<strong>LHI</strong><br />

Zwischenholdinggesellschaften<br />

unterhalb<br />

<strong>LHI</strong><br />

Finanzierte<br />

Objekte<br />

Div. <strong>LHI</strong><br />

Bestandsgesellschaften<br />

LBBW<br />

LBBW<br />

<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>LHI</strong><br />

Beteiligungsverwaltung<br />

<strong>GmbH</strong><br />

ALINUS<br />

Beteiligungs<br />

<strong>GmbH</strong><br />

Div. Süd<strong>Leasing</strong><br />

Bestandsgesellschaften<br />

*Finanzdienstleistungsinstitut<br />

<strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> (FDI*), Pullach<br />

NORD/LB<br />

Nord-Ostdeutsche<br />

Bankbet. <strong>GmbH</strong><br />

<strong>LHI</strong><br />

<strong>Leasing</strong> und Beteiligungs<br />

<strong>GmbH</strong><br />

Bayerische Immobilien-<br />

leasing <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

Verwaltungs-KG<br />

Div. BIL<br />

Bestandsgesellschaften


TIMASO<br />

Verwaltung<br />

<strong>GmbH</strong><br />

Movesta<br />

Lease and Finance<br />

<strong>GmbH</strong><br />

Div. Movesta<br />

Bestandsgesellschaften<br />

Zentrale<br />

Dienstleistungs-<br />

und<br />

Auslandsgesellschaften<br />

<strong>LHI</strong> Capital Management <strong>GmbH</strong><br />

<strong>LHI</strong> Real Estate Management <strong>GmbH</strong><br />

<strong>LHI</strong> Versicherungsmakler <strong>GmbH</strong><br />

<strong>LHI</strong> sp. z o.o. (Polen)<br />

<strong>LHI</strong> Management Luxemburg S.A.<br />

<strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong><br />

9


Kennzahlen<br />

10<br />

31.12.11<br />

in TEUR<br />

31.12.10<br />

in TEUR<br />

Bilanzsumme 151.781 161.496<br />

Eigenkapital 46.192 46.598<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3.954 5.340<br />

Jahresüberschuss 3.594 3.700<br />

Eigenkapitalquote in % 30,4 % 28,8 %<br />

Wirtschaftliches Ergebnis 6.310 6.310<br />

Neugeschäftsvolumen 1.300.000 1.240.000<br />

Verwaltetes Investitionsvolumen 24.890.000 26.220.000<br />

Kum. platziertes Eigenkapital 2.960.500 2.900.000<br />

Kum. Anzahl Anleger 22.669 21.365<br />

Kum. Fondsvolumen 7.260.000 7.000.000<br />

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Standorte<br />

Standorte – national<br />

Pullach i. Isartal<br />

Hauptsitz<br />

Emil-Riedl-Weg 6<br />

82049 Pullach i. Isartal<br />

Tel. +49 89 5120-0<br />

Fax +49 89 5120-2000<br />

Pöcking Mannheim<br />

Zweigniederlassung Niederlassung Mannheim Pöcking<br />

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Sophienstr. 17<br />

82343 68165 Pöcking Mannheim<br />

Tel. +49 621 8157 150307-0 9341-0<br />

Fax +49 621 8157 150307-40 9341-2700<br />

Mannheim Düsseldorf<br />

Niederlassung Geschäftsstelle Mannheim Düsseldorf<br />

Sophienstraße Uerdinger Straße 1790<br />

68165 40474 Mannheim Düsseldorf<br />

Tel. +49 211 621 8221-4709 150307-0<br />

Fax +49 211 621 150307-40 8221-2951<br />

Stuttgart<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Calwer Straße 34<br />

70173 Stuttgart<br />

Tel. +49 711 342113-0<br />

Fax +49 711 342113-30<br />

Hamburg<br />

Geschäftsstelle Hamburg<br />

Herrengraben 5<br />

20459 Hamburg<br />

Tel. +49 40 419190-71<br />

Fax +49 40 419190-53<br />

Pöcking<br />

Niederlassung Pöcking<br />

Feldafinger Straße 5<br />

16 82343 Pöcking<br />

Standorte – international<br />

Warschau<br />

<strong>LHI</strong> sp. z o.o.<br />

Bonifraterska 17<br />

PL-00-203 Warszawa<br />

Tel. +48 22 246-0100<br />

Fax +48 22 246-0101<br />

Luxemburg<br />

<strong>LHI</strong> Management Luxemburg S.A.<br />

Résidence Diana<br />

Rangwee 19<br />

LU-2412 Howald<br />

Tel. +352 26362071<br />

11


Wachstum durch Qualität<br />

Geschäftsfeld Fonds 2011 und Ausblick 2012<br />

Im Berichtsjahr wurden von der <strong>LHI</strong> neun geschlossene<br />

Fondsprodukte am Markt angeboten, davon drei Publikumsfonds.<br />

Mit insgesamt 28 Publikumsfonds und 79 Private<br />

Placements zum Stichtag 31.12.2011 kann die <strong>LHI</strong> auf eine<br />

langjährige Erfahrung im Geschäftsfeld Geschlossene Fonds<br />

zurückblicken.<br />

Geschlossene Publikumsfonds<br />

Für das Produkt Geschlossene Publikumsfonds war 2011 ein<br />

erfolgreiches Geschäftsjahr. Insgesamt konnten über 1.200<br />

neue Investoren gewonnen werden, die ein Eigenkapitalvolumen<br />

von 40,4 Mio. EUR (inklusive Agio) in die Fonds der<br />

<strong>LHI</strong> investiert haben. Strategisches Ziel war es, das Konzept<br />

der Vorjahre zu stabilisieren und den Anlegern in den drei<br />

Kern-Assetklassen Immobilien, Erneuerbare Energien und<br />

Aviation individuelle Anlagemöglichkeiten zu bieten.<br />

Die <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung hat im Geschäftsjahr 22 Publikumsfonds<br />

aktiv gemanagt. Über 20.000 Investoren wurden zeitnah<br />

und transparent mit Informationen versorgt.<br />

Der <strong>LHI</strong> Solar Deutschland III wurde zum Ende des Vorjahres<br />

erfolgreich anplatziert und bis Ende Mai 2011 vollständig<br />

ausplatziert. Der Solarpark liegt in Finsterwalde-Lichterfeld,<br />

im Bundesland Brandenburg in der Region Niederlausitz. Insgesamt<br />

wurden 130,6 Mio. EUR investiert – davon 32,1 Mio.<br />

EUR Eigenkapital (Angaben jeweils inklusive Agio). Die Mittel<br />

wurden zur Erstellung von zwei Teilparks und einer Infrastrukturgesellschaft<br />

eingesetzt. Die beiden Parks erreichen<br />

eine Leistung von ca. 42 MWp. Die für einen Zeitraum von<br />

20 Jahren gesicherte Einspeisevergütung von 0,3194 EUR<br />

pro kWh verspricht ein Investment in eine innovative Technologie<br />

ohne Preisänderungsrisiko. Für das erste Geschäftsjahr<br />

2011 konnten 7,25 % ausgeschüttet werden und damit<br />

+0,5 Prozentpunkte über dem Planwert.<br />

12<br />

Mit dem <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds II MAEP hat die <strong>LHI</strong><br />

in kurzer Zeit den zweiten Turbinenfonds aufgelegt. Der <strong>LHI</strong><br />

Flugzeugturbinenfonds II MAEP bietet mit einer geplanten<br />

Laufzeit von sieben Jahren und einer prognostizierten Anfangsausschüttung<br />

von 7,25 % p. a. ein Investment in die internationale<br />

Luftverkehrsbranche. Wie für diese Branche<br />

üblich wird der Fonds ausschließlich auf USD-Basis emittiert.<br />

Insgesamt wurde ein Eigenkapital von 11,25 Mio. USD (ohne<br />

Agio) bis Ende April 2011 an ca. 300 Anleger platziert. Das<br />

Portfolio besteht aus insgesamt sieben Flugzeugturbinen.<br />

Die <strong>Leasing</strong>verträge weisen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung<br />

eine gewichtete Laufzeit von 43 Monaten aus.<br />

Ende 2011 konnte ein weiterer Immobilienfonds den Vertriebspartnern<br />

angeboten werden. Es handelt sich dabei um<br />

den <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Fachmarktzentrum<br />

Erding. Das Fondsobjekt in der Nähe des Flughafen Franz<br />

Josef Strauß, München, ist als Fachmarktzentrum konzipiert<br />

mit elf Einzelhändlern diverser Branchen von Mode bis Gartenbedarf.<br />

Als Besonderheit befindet sich eine Solar-Aufdachanlage<br />

auf dem Gebäude. Das Fondsvolumen von ca. 43,6 Mio.<br />

EUR inklusive Agio wird durch Eigenkapital in Höhe von<br />

54,1 % und 45,9 % Fremdkapital finanziert. Als Ausschüttung<br />

wurden in den ersten neun Jahren 6,0 % p. a. prognostiziert.<br />

Der Vertriebserfolg in 2012 entspricht nicht den Erwartungen<br />

der <strong>LHI</strong>, so dass über alternative Vertriebsstrategien nachgedacht<br />

wird.


Verwaltetes Fondsvolumen/Eigenkapital – Anleger Publikumsfonds<br />

Mio. EUR Anleger<br />

2.500 25.000<br />

2.250<br />

2.000 20.000<br />

1.750<br />

1.500 15.000<br />

1.250<br />

1.000 10.000<br />

750<br />

500 5.000<br />

250<br />

0 0<br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Fondsvolumen Eigenkapital Anleger<br />

Die Grafi k zeigt die Entwicklung des Geschäftsfeldes Publikumsfonds der <strong>LHI</strong> seit 1994.<br />

Im Berichtsjahr wurden folgende Werte erreicht: verwaltetes Eigenkapital 1.365 Mio. EUR, Fondsvolumen 2.211 Mio. EUR und 21.710 betreute Anleger.<br />

Ausblick Geschäftsjahr 2012<br />

Zum 01.06.2012 hat die <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> die <strong>LHI</strong> Capital<br />

Management <strong>GmbH</strong> als Vertriebsgesellschaft für die geschlossenen<br />

Fondsprodukte der <strong>LHI</strong> gegründet. Damit wurde<br />

den geänderten Rahmenbedingungen durch die Novellierung<br />

des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und dem Wertpapierhandelsgesetz<br />

(WpHG) Rechnung getragen.<br />

Der zweite Solar-Publikumsfonds der <strong>LHI</strong> ist im Juli 2012<br />

an den Start gegangen. Der Fonds hat in zwei Solarparks in<br />

Georgsdorf (Niedersachsen) und in Prenzlau (Brandenburg)<br />

investiert. Die Gesamtinvestitionskosten des Investments<br />

einschließlich der Anlauf- und Gesellschaftskosten belaufen<br />

sich auf 93,3 Mio. EUR inklusive Agio. Das Projekt wird mit<br />

dem für die <strong>LHI</strong> bewährten Projektpartner juwi Solar <strong>GmbH</strong><br />

umgesetzt. Gemäß Prognoserechnung wird für das Emissionskapital<br />

in Höhe von 17,6 Mio. EUR inklusive Agio eine<br />

Anfangsausschüttung von 6,75 % p. a. in Aussicht gestellt.<br />

Mit dem <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Technische Universität<br />

Berlin wird die <strong>LHI</strong> im August 2012 in den Vertrieb<br />

starten. Es handelt sich dabei um ein Investment mit einem<br />

20-jährigen Mietvertrag und einer prognostizierten Ausschüttung<br />

von 6,0 % p. a. Das Fondsvolumen beläuft sich auf<br />

73,7 Mio. EUR mit einem Eigenkapitalanteil von 40,0 Mio.<br />

EUR (Angaben jeweils inklusive Agio).<br />

Im vierten Quartal 2012 soll der dritte Turbinenfonds aufgelegt<br />

werden. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung<br />

der von der <strong>LHI</strong> bisher emittierten Flugzeugturbinenfonds.<br />

Das Eigenkapitalvolumen wird sich auf dem Niveau<br />

der Vorgängerfonds bewegen.<br />

Private Placements<br />

Die realisierten <strong>LHI</strong> Private Placements waren auch im Jahr<br />

2011 von Qualität und Individualität geprägt. Mit einem Bestandsobjekt<br />

konnten wir Unternehmern für die Reinvestition<br />

von Rücklagen nach §§ 6b, 6c EStG ein Übertragungsvolumen<br />

von rd. 30 Mio. EUR zur Verfügung stellen. Erfolgreich<br />

platziert wurden zwei weitere deutsche Photovoltaikanlagen<br />

mit einer Gesamtleistung von ca. 36 MWp und der erste französische<br />

Solarpark in der Auvergne, der in Form eines Share<br />

Deals von einem Einzelinvestor erworben wurde. Bereits im<br />

Februar 2011 fand der Ankauf des ersten Fondsobjekts für<br />

das <strong>LHI</strong> Investmentkonzept „Premiumimmobilien“ statt. Dieser<br />

Fonds investiert für semi-institutionelle Investoren nach festgelegten<br />

Kriterien in deutsche Büro- und Einzelhandelsimmobilien.<br />

Hinweis zur Darstellung: Die Angaben zu den erfolgten bzw. prognostizierten Ausschüttungen beziehen sich jeweils auf das Emissionskapital ohne Agio.<br />

Den prognostizierten Ausschüttungen bzw. Gesamtrückflüssen liegen die Annahmen des jeweiligen Fondsprospekts zu Grunde.<br />

Nähere Informationen zu den Produkten finden Sie im jeweiligen Verkaufsprospekt. Dieser ist als <strong>Download</strong> auf der Webseite www.lhi.de oder auf<br />

Anfrage bei <strong>LHI</strong> Capital Management <strong>GmbH</strong>, Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal erhältlich.<br />

13


Publikumsfonds – Performance-Kennzahlen<br />

Die Kernkompetenz der <strong>LHI</strong> sind strukturierte Finanzierungen.<br />

Wir betrachten ein Investment aus mehreren Perspektiven.<br />

Zum Vorteil aller Beteiligten, denn unsere Gestaltungen müssen<br />

die Anforderungen von Unternehmen und Investoren<br />

gleichermaßen erfüllen.<br />

<strong>LHI</strong> Fonds zeichnen sich durch ihre durchdachte Konzeption<br />

und ein hohes Qualitätsniveau aus. Unsere Anleger haben<br />

damit die Möglichkeit, in ein <strong>LHI</strong> Produkt zu investieren, das<br />

unter Berücksichtigung ausreichender Sicherheitsaspekte<br />

attraktive Renditechancen bietet. Unser wesentliches Ziel ist<br />

es, die Prospektaussagen auch wahr werden zu lassen.<br />

Wir freuen uns, dass viele unserer Anleger schon mehrere<br />

<strong>LHI</strong> Fonds gezeichnet haben. Ihr Vertrauen ist und bleibt unser<br />

Anspruch für die Zukunft: Denn wir wollen auch weiterhin<br />

Ihre Erwartungen erfüllen oder wenn möglich übertreffen.<br />

Für einen ersten Überblick haben wir die aus unserer Sicht<br />

wichtigsten Leistungskennzahlen für alle unsere Publikumsfonds<br />

in den Performance-Kennzahlen zusammengefasst.<br />

Wir berichten hier über die freie Auszahlung kumuliert, den<br />

Stand Fremdkapital, die Liquiditätsreserve und das kumulierte<br />

steuerliche Ergebnis.<br />

14<br />

Der Fonds <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Objekt Fachmarktzentrum<br />

Erding <strong>GmbH</strong> & Co. KG wurde nicht berücksichtigt,<br />

da der Anlegerbeitritt ab 30.11.2011 erfolgt ist und<br />

somit für das Jahr 2011 keine aussagekräftige Darstellung<br />

möglich ist.<br />

Positive wie negative Abweichungen bis zu 5,0 % zwischen<br />

Ist- und Soll-Wert gelten als prognosegemäß. Sofern konzeptionsbedingt<br />

keine Prognosewerte im Prospekt dargestellt<br />

werden können, wird das Ist-Ergebnis als „gemäß Prognose“<br />

dargestellt (z. B. Private Equity).<br />

Weiterführende Erläuterungen zu den Ergebnissen finden<br />

Sie bei den Detailinformationen zu den einzelnen Fonds.<br />

Sollten Sie darüber hinaus Fragen zu den dargestellten Daten<br />

haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


Kennzahl freie Auszahlungen kumuliert<br />

Auszahlungen Immobilien Medien<br />

Bei vier von sechs Medienfonds konnten in den letzten Jahren<br />

keine Auszahlungen erfolgen, da die vorhandene Liquidität<br />

für die noch nicht abgeschlossene Diskussion mit den Finanzbehörden<br />

hinsichtlich der steuerlichen Behandlung der<br />

Schlusszahlung, bzw. auch aufgrund der Änderung bei der<br />

Mindestbesteuerung Gewerbesteuer benötigt wurde/wird.<br />

Die sonstigen Einnahmen und Ausgaben entsprechen den<br />

Prognosewerten.<br />

Erneuerbare<br />

Energien Aviation<br />

Alternative<br />

Investments<br />

<strong>LHI</strong><br />

gesamt<br />

Gesamt<br />

Höher als Prognose 1 1 0 1 0 3<br />

Gemäß Prognose 7 1 1 1 3 13<br />

Niedriger als Prognose 4 4 1 2 0 11<br />

<strong>Leasing</strong>fonds<br />

Höher als Prognose 0 1 0 0 0 1<br />

Gemäß Prognose 5 1 0 0 0 6<br />

Niedriger als Prognose 0 4 0 2 0 6<br />

Unternehmerische Fonds<br />

Höher als Prognose 1 0 0 1 0 2<br />

Gemäß Prognose 2 0 1 1 3 7<br />

Niedriger als Prognose 4 0 1 0 0 5<br />

Die Situation bei den Darlehen in Schweizer Franken war bei<br />

zwei Immobilienfonds die wesentliche Ursache für reduzierte<br />

Ausschüttungen.<br />

15


Kennzahl steuerliches Ergebnis kumuliert<br />

Steuerliches Ergebnis Immobilien Medien<br />

Die ausstehende Klärung der steuerlichen Behandlung der<br />

Medienfonds führt dazu, dass für die steuerlichen Ergebnisse<br />

dieser Fonds keine sinnvollen Werte genannt werden können.<br />

Diese Fonds werden als „gemäß Prognose“ dargestellt. Die<br />

Anfangsverluste wurden zwischenzeitlich anerkannt und entsprechen<br />

somit den prospektierten Werten.<br />

16<br />

Erneuerbare<br />

Energien Aviation<br />

Alternative<br />

Investments<br />

<strong>LHI</strong><br />

gesamt<br />

Gesamt<br />

Höher als Prognose 6 0 1 0 0 7<br />

Gemäß Prognose 3 6 0 1 2 12<br />

Niedriger als Prognose 3 0 1 3 1 8<br />

<strong>Leasing</strong>fonds<br />

Höher als Prognose 2 0 0 0 0 2<br />

Gemäß Prognose 2 6 0 1 0 9<br />

Niedriger als Prognose 1 0 0 1 0 2<br />

Unternehmerische Fonds<br />

Höher als Prognose 4 0 1 0 0 5<br />

Gemäß Prognose 1 0 0 0 2 3<br />

Niedriger als Prognose 2 0 1 2 1 6


Kennzahl Liquiditätsreserve<br />

Liquiditätsreserve Immobilien Medien<br />

Erneuerbare<br />

Energien Aviation<br />

Alternative<br />

Investments<br />

<strong>LHI</strong><br />

gesamt<br />

Gesamt<br />

Höher als Prognose 9 3 2 0 0 14<br />

Gemäß Prognose 3 0 0 2 3 8<br />

Niedriger als Prognose 0 3 0 2 0 5<br />

<strong>Leasing</strong>fonds<br />

Höher als Prognose 3 3 0 0 0 6<br />

Gemäß Prognose 2 0 0 2 0 4<br />

Niedriger als Prognose 0 3 0 0 0 3<br />

Unternehmerische Fonds<br />

Höher als Prognose 6 0 2 0 0 8<br />

Gemäß Prognose 1 0 0 0 3 4<br />

Niedriger als Prognose 0 0 0 2 0 2<br />

Auch bei dieser Kennzahl wirkt sich die nicht abgeschlossene<br />

Steuerdiskussion bei den Medienfonds aus. Erforderliche<br />

Vorsorge für eventuell zu zahlende Gewerbesteuer führt hier<br />

zu einer Abweichung bei der Liquiditätsreserve. Die gute<br />

Erlössituation sowie Risikogesichtspunkte führten bei den<br />

Erneuerbaren Energien zu höheren Liquiditätsreserven.<br />

Die hohe Liquiditätsreserve bei den Immobilien resultiert in<br />

zwei Fällen aus Verpfändungen an die finanzierende Bank.<br />

Darüber hinaus wurden Reserven für die Neuvermietung<br />

aufgebaut.<br />

17


Kennzahl Fremdkapital<br />

Stand Fremdkapital Immobilien Medien<br />

Alle Fonds der <strong>LHI</strong> haben die Verpflichtungen gegenüber<br />

den Fremdkapitalgebern zu 100 % bedient. In zwei Fällen ist<br />

die Kennzahl höher als die Prognose, was auf die Stichtagsbewertung<br />

der in Schweizer Franken aufgenommenen Darlehen<br />

zurückzuführen ist. Es handelt sich dabei allerdings um<br />

noch nicht liquiditätswirksame Kursverluste. Beim Flugzeugturbinenfonds<br />

konnte die Liquidität aus der Instandhaltungsrücklage<br />

temporär zur Rückführung des Fremdkapitals eingesetzt<br />

werden.<br />

18<br />

Erneuerbare<br />

Energien Aviation<br />

Alternative<br />

Investments<br />

<strong>LHI</strong><br />

gesamt<br />

Gesamt<br />

Höher als Prognose 2 0 0 0 0 2<br />

Gemäß Prognose 9 6 2 3 3 23<br />

Niedriger als Prognose 1 0 0 1 0 2<br />

<strong>Leasing</strong>fonds<br />

Höher als Prognose 0 0 0 0 0 0<br />

Gemäß Prognose 5 6 0 2 0 13<br />

Niedriger als Prognose 0 0 0 0 0 0<br />

Unternehmerische Fonds<br />

Höher als Prognose 2 0 0 0 0 2<br />

Gemäß Prognose 4 0 2 1 3 10<br />

Niedriger als Prognose 1 0 0 1 0 2


Grundaussagen zur Leistungsbilanz 2011<br />

Per Stichtag 31.12.2011<br />

Die <strong>LHI</strong> erstellt die Leistungsbilanz grundsätzlich nach den<br />

Leitlinien des Verbands Geschlossene Fonds (VGF) in der<br />

Fassung vom 27.06.2007, zuletzt geändert am 01.04.2009.<br />

Der 08.08.2012 war Redaktionsschluss für die Leistungsbilanz,<br />

die Daten und Zahlen wurden bis einschließlich<br />

09.07.2012 erhoben.<br />

In der Leistungsbilanz werden den Prognosewerten der<br />

jeweiligen Prospekte die entsprechenden Ist-Werte gegenübergestellt.<br />

Ergeben sich Abweichungen größer als 5,0 %,<br />

werden diese erläutert. Bewegen sich die Abweichungen<br />

unterhalb dieser Grenze, gelten die Ist-Werte als prognosegemäß.<br />

In der Leistungsbilanz werden sowohl leasing- bzw. leasingähnliche<br />

Fonds als auch unternehmerische Fonds dargestellt.<br />

Diese beiden Kategorien unterscheiden sich in ihrer<br />

Grundstruktur wie nachfolgend kurz beschrieben und sind<br />

mit „L“ oder „U“ gekennzeichnet.<br />

<strong>Leasing</strong>- bzw. leasingähnliche Fonds<br />

Üblicherweise sind alle wesentlichen Einnahmen und Ausgabenpositionen<br />

vom Beginn bis zum Ende dieser Fonds fest<br />

vereinbart. Instandhaltungsaufwand, sonstige Nebenkosten<br />

und Steuern werden an den <strong>Leasing</strong>nehmer weiterbelastet.<br />

Änderungen am Finanzierungszins werden über Mietanpassungen<br />

ausgeglichen. Damit spielen Entwicklungen bei den<br />

Marktmieten und Nebenkosten (Inflation) keine Rolle für den<br />

Erfolg des Fonds. Das Risiko beschränkt sich im Normalfall<br />

auf die Bonität des <strong>Leasing</strong>nehmers und auch auf Änderungen<br />

bei den steuerlichen Rahmenbedingungen.<br />

Daraus folgt, dass bei diesen Fonds in den Detailinformationen<br />

nur zu außergewöhnlichen Geschäftsvorfällen informiert<br />

wird.<br />

20<br />

Unternehmerische Fonds<br />

Bei den unternehmerischen Fonds kann sich das Marktgeschehen<br />

auf den Erfolg der Beteiligung sowohl positiv als<br />

auch negativ auswirken, insofern nehmen wir zu den Sachverhalten<br />

ausführlicher Stellung.<br />

Die Darstellung der Soll/Ist-Vergleiche erfolgt üblicherweise<br />

auf aggregierter Ebene, d. h. Detailpositionen zu den Erträgen<br />

und Kosten werden in den jeweiligen Hauptpositionen zusammengefasst<br />

und erläutert.<br />

Interpretation der Kennzahlen<br />

Es erfolgt eine getrennte Darstellung der Investitions- und<br />

Bewirtschaftungsphase.<br />

Soweit eine Korrektur der Vorjahre notwendig ist, wird diese<br />

im kumulierten Wert vorgenommen.<br />

Fremdwährungsfonds werden in der jeweiligen Währung abgebildet.<br />

Unter Einnahmen werden die aus dem Kerngeschäft resultierenden<br />

Erlöse gezeigt.<br />

Die Ausgaben werden ohne Tilgung dargestellt, handelsrechtliche<br />

Rückstellungen und deren Auflösung werden<br />

ebenfalls unter Ausgaben berücksichtigt.<br />

Das Liquiditätsergebnis beinhaltet auch den Liquiditätsabfluss<br />

für die Tilgung von Fremdkapital.<br />

Die Angabe der Tendenzen erfolgt wertungsfrei und bezieht<br />

sich auf die absoluten Werte.


1. Assetklasse – Immobilien<br />

Der Blick in die an Deutschland angrenzenden Immobilienmärkte<br />

der DACH-Staaten mit Österreich und der Schweiz<br />

zeigt im Jahr 2011 sowie im Ausblick auf das Jahr 2012 eine<br />

differenzierte Entwicklung.<br />

Trotz der anhaltenden Schwäche der weltweiten wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen kann die deutsche Immobilienbranche<br />

durchaus auf ein positives Jahr 2011 zurückblicken.<br />

Nach einer moderaten Belebung des deutschen Immobilieninvestmentmarktes<br />

im Jahr 2010 zeichnete sich in 2011 ein<br />

stabiles immobilienwirtschaftliches Gesamtbild ab. Sowohl<br />

volks- als auch immobilienwirtschaftlich wurden die eher zurückhaltenden<br />

Erwartungen der Marktteilnehmer übertroffen.<br />

Durch die alles überschattende Euro- und Staatsschulden-<br />

Krise und die damit einhergehende Angst vor Inflation oder<br />

Deflation wird die Branche jedoch weiterhin belastet. Die Unsicherheiten<br />

der Märkte zeigen sich bei den Banken auch<br />

dauerhaft in der Zurückhaltung bei Immobilienfinanzierungen.<br />

Vor allem im internationalen Vergleich zeichnet sich der deutsche<br />

Immobilienmarkt als besonders stabil aus. Alle wesentlichen<br />

Indikatoren haben sich positiv entwickelt. Durch die<br />

weiterhin guten Signale des Arbeitsmarktes und der Konjunktur<br />

bleibt die Nachfrage nach Büro- sowie Einzelhandelsflächen<br />

stabil. Eine Flächenergänzung findet aufgrund ausbleibender<br />

Neubaufertigstellungen eher in geringem Maße statt,<br />

folglich gehen die Leerstände sukzessive zurück. Die Spitzenrenditen<br />

bewegen sich aufgrund der Preissteigerungen weiterhin<br />

eher seitwärts auf dem Niveau von 2011. In der Gunst<br />

der Investoren stehen die durch eine hohe Sicherheit geprägten<br />

deutschen Core-Immobilien in 1a-Lagen der Metropolen<br />

sowie ausgewählter B-Städte. Dies führt jedoch zu einer<br />

anhaltenden Knappheit des Angebots und folglich weiter<br />

steigenden Immobilienpreisen. Im Jahresverlauf ist ein deutlicher<br />

Anstieg von Transaktionen im Büro- und Retailbereich<br />

zu erwarten.<br />

Das Land Österreich bekommt im Gegensatz zu Deutschland<br />

die Eurokrise jedoch deutlicher zu spüren. Die wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen haben sich aufgrund der<br />

Exportabhängigkeit, insbesondere von Italien, merklich eingetrübt.<br />

Die Risiken der österreichischen Banken durch ihre<br />

Engagements in Mittel- und Osteuropa könnten sich negativ<br />

auf der Kapitalmarktseite auswirken. Bisher sind die volkswirtschaftlichen<br />

Rahmendaten jedoch nach wie vor ermutigend.<br />

Es wird auch in 2012 mit einem positiven Wirtschaftswachstum<br />

gerechnet, wenn auch mit einem geringeren als<br />

im Jahr 2011. Die Arbeitslosenquote verharrt ebenfalls auf<br />

einem sehr niedrigen Niveau. Der Immobilienmarkt profitiert<br />

22<br />

von dem stark limitierten Angebot, insbesondere im Hauptmarkt<br />

Wien. Hier herrscht weiter eine rege Nachfrage nach<br />

Core-Produkten in bester Lage. Diese Nachfrage, geprägt<br />

hauptsächlich von einheimischen Investoren, hat 2011 zu einer<br />

weiteren Absenkung der Spitzenrenditen geführt. Die Regionalmärkte<br />

werden auch in Zukunft eher eine untergeordnete<br />

Rolle spielen.<br />

Auch die Schweiz konnte sich nicht gänzlich von den Schwierigkeiten<br />

in der Eurozone abkoppeln. Der Exportsektor verhält<br />

sich wie in den anderen Märkten Europas, allerdings<br />

erfreut sich die Binnennachfrage einer relativ robusten Verfassung.<br />

Trotz einer erwarteten Abkühlung der Konjunktur<br />

dürfte sich die Schweizer Wirtschaft nach 2011 auch weiterhin<br />

besser als die im europäischen Ausland entwickeln. Der<br />

Immobilienmarkt wird von historisch niedrigen Zinsen begünstigt.<br />

Insbesondere in den Metropolen Zürich und Genf<br />

ist von einer weiterhin hohen Nachfrage nach erstklassigen<br />

Investments auszugehen. Vor allem in Zürich könnte sich<br />

aber die hohe Neubautätigkeit, getrieben von niedrigen Zinsen,<br />

negativ auf den Mietmarkt auswirken. Trotz einer positiven<br />

Beschäftigungsentwicklung wuchs der Leerstand durch<br />

die Fertigstellung neuer Flächen. Dies wird sich mittelfristig<br />

auch auf den Investmentmarkt und die Spitzenrendite niederschlagen.<br />

Die Nachfrage nach Objekten in den Top-Lagen<br />

wird aber dennoch hoch bleiben.<br />

Quellen:<br />

CBRE Marketview Germany, 2012<br />

JLL Einzelhandelsmarktüberblick, 2011<br />

Deka Immobilien Monitor: Ausblick 2012 bis 2016, 2011<br />

JLL Executive Summary: CH Real Estate Investment Survey,<br />

2011<br />

KnightFrank: European Market Indicators, 2012


1.1 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

24<br />

Objekt Groß Machnow KG (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt<br />

Groß Machnow KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 1994, Schließung: 1994<br />

Anleger 307<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2002<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Fachmarktzentrum Groß Machnow (Südring-Center)<br />

Standort 15834 Rangsdorf, Klein-Kienitzer-Straße 2<br />

Mietfläche 45.244 qm<br />

Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />

Fertigstellung 1994<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 1994<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Anlegerbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Mieteintrittsverpflichtete METRO AG, Düsseldorf (erstrangig),<br />

<strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal (zweitrangig)<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll<br />

(Prospekt) 1)<br />

Ist Erläuterungen<br />

s.<br />

Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 57.546 61.386 2)<br />

Liquiditätsreserve 0 0<br />

Agio 612 612<br />

Emissionskapital 20.452 20.452<br />

Fremdkapital (brutto) 36.302 40.448 3)


Bewirtschaftungsphase<br />

Fondsgesellschaft<br />

Erläuterungen<br />

Soll<br />

(Prospekt)<br />

1) Alle Soll-(Prospekt-)Zahlen beziehen sich auf den ursprünglichen<br />

Fondsprospekt.<br />

Die Soll-Zahlen 2003 basieren auf einer aktualisierten<br />

Prognoserechnung, die eine für diesen Zeitpunkt vorgesehene<br />

Zins- und Mietanpassung beinhaltet. Die Auswirkungen<br />

auf die Wirtschaftlichkeit (Auszahlung und<br />

Rendite) – in Abhängigkeit von der Kapitalmarktsituation<br />

– waren diesbezüglich bereits im Verkaufsprospekt als<br />

konzeptioneller Bestandteil dargestellt. Des Weiteren<br />

sind auch später eingetretene positive Zusatzeffekte aus<br />

eingesparten Investitionskosten bzw. nachträgliche Umbauten<br />

berücksichtigt.<br />

2) Die Erhöhung des Gesamtaufwandes ist zurückzuführen<br />

auf den Umbau im Jahr 2003.<br />

3) Die Erhöhung des Fremdkapitals ergibt sich durch die<br />

Neuaufnahme eines Darlehens für die Umbaumaßnahmen.<br />

4) Die Abweichung der Miete resultiert aus der Tatsache,<br />

dass die <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> seit 2008 für die Abgabe<br />

einer Schuldbeitrittserklärung ein Honorar in Höhe von<br />

0,75 % der Nettomiete erhält, welches seit dem Geschäftsjahr<br />

2008 in der Miete enthalten ist.<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Soll<br />

(2003) 1) Ist<br />

Soll<br />

(Prospekt)<br />

Soll<br />

(2003) 1) Ist<br />

Soll<br />

(Prospekt)<br />

5) Aufgrund der sich über die letzten Jahre aufsummierten<br />

höheren Liquiditätsreserve konnten höhere Zinserträge<br />

erzielt werden.<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Soll<br />

(2003) 1) Ist<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Anlage<br />

Nr.<br />

Tendenz<br />

2012<br />

Prognose<br />

Mieterlöse 79.678 77.646 77.559 4.839 4.585 4.631 4.839 4.585 4.632 4) p<br />

Sonstige Einnahmen 148 124 606 10 6 4 10 6 9 5) p<br />

Ausgaben ohne Tilgung 38.326 35.124 36.158 1.636 1.267 1.308 1.515 1.161 1.203 p<br />

davon Zinsen 36.175 32.894 32.894 1.531 1.143 1.143 1.384 1.037 1.037 a<br />

Tilgung 18.163 21.452 21.450 1.644 2.014 2.013 1.766 2.120 2.120 o<br />

Einnahmenüberschuss 23.336 21.194 20.824 1.569 1.310 1.314 1.568 1.310 1.317 p<br />

Ausschüttung 23.090 21.146 21.146 1.575 1.309 1.309 1.575 1.309 1.309 p<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

112,9 103,4 103,4 7,7 6,4 6,4 7,7 6,4 6,4 p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Emissionskapitals<br />

-41,3 -48,6 -47,3 12,1 11,6 11,6 12,7 12,1 12,1 p<br />

Liquiditätsreserve 66 36 127 72 35 118 66 36 127 p<br />

Stand des Fremdkapitals 18.138 18.689 18.689 19.904 20.809 20.810 18.138 18.689 18.689 p<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Das Fondsobjekt befindet sich in einem guten Zustand. Daher<br />

ist es aus heutiger Sicht nicht erforderlich, dass größere<br />

Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt<br />

werden. Auch der Generalmieter plant derzeit keine Umbau-<br />

oder Erweiterungsmaßnahmen. Die Liquiditätslage der Gesellschaft<br />

ist stabil. Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht<br />

davon aus, dass im Jahr 2012 die Planzahlen voraussichtlich<br />

erreicht werden, die sich aus der aktuellen Prognoserechnung<br />

aus dem Jahr 2003 ergeben.<br />

25


1.2 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

26<br />

Objekt Rostock KG (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Rostock KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 1995, Schließung: 1995<br />

Anleger 334<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2010<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Einkaufszentrum „Warnow Park“<br />

Standort Rigaer Straße 5, 18107 Rostock<br />

Mietfläche 70.412 qm<br />

Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />

Fertigstellung 1995<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.07.1993<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementäre <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal und ICC Beteiligungs<br />

<strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong><br />

Treuhänder Kein Treuhänder<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Mieter Marktkauf Holding <strong>GmbH</strong>, Bielefeld (ehemals AVA AG)<br />

Investitionsphase<br />

Soll<br />

(Prospekt) 1)<br />

Ist Erläuterungen<br />

Gesamtaufwand 64.186 64.097 2)<br />

Liquiditätsreserve 22 111 2) 3)<br />

Agio 705 705<br />

Emissionskapital 23.519 23.519<br />

Fremdkapital (brutto) 39.983 39.983


Bewirtschaftungsphase<br />

Fondsgesellschaft<br />

Erläuterungen<br />

Soll<br />

(Prospekt)<br />

1) Alle Soll-(Prospekt-)Zahlen beziehen sich auf den ursprünglichen<br />

Fondsprospekt.<br />

Die Soll-Zahlen 2003/2005 basieren auf einer aktualisierten<br />

Prognoserechnung, die eine für diesen Zeitpunkt vorgesehene<br />

Zins- und Mietanpassung beinhaltet. Die Auswirkungen<br />

auf die Wirtschaftlichkeit (Auszahlung und<br />

Rendite) – in Abhängigkeit von der Kapitalmarktsituation<br />

– waren diesbezüglich bereits im Verkaufsprospekt als<br />

konzeptioneller Bestandteil dargestellt. Des Weiteren<br />

sind auch später eingetretene positive Zusatzeffekte aus<br />

eingesparten Investitionskosten bzw. nachträgliche Umbauten<br />

berücksichtigt.<br />

2) Im Berichtsjahr wurden Korrekturen der Vorjahre vorgenommen.<br />

Dies führt zur Änderung der kumulierten Werte.<br />

3) Die höhere Liquiditätsreserve ist auf die niedrigeren Ausgaben<br />

in der Investitionsphase zurückzuführen.<br />

4) Die sonstigen Einnahmen der Fondsgesellschaft sind im<br />

Wesentlichen Zinserträge.<br />

5) Durch die Umstellung der Mietzahlungszeitpunkte und<br />

der Miethöhe zum 01.01.2008 und der sich daraus ergebenden<br />

höheren Liquiditätsausstattung und Verzinsung<br />

liegt die tatsächliche Reserve über der prognostizierten.<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Soll<br />

2003/<br />

2005 1) Ist<br />

Soll<br />

(Prospekt)<br />

Soll<br />

2003/<br />

2005 1) Ist<br />

Soll<br />

(Prospekt)<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Soll<br />

2003/<br />

2005 1) Ist<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Anlage<br />

Nr.<br />

Tendenz<br />

2012<br />

Prognose<br />

Mieterlöse 80.872 74.348 74.420 5.246 4.149 4.191 5.441 4.303 4.346 p<br />

Sonstige Einnahmen 173 184 832 8 7 9 10 8 19 2) 4) a<br />

Ausgaben ohne Tilgung 42.383 36.795 37.300 2.136 1.255 1.310 2.037 1.198 1.254 2) a<br />

davon Zinsen 40.121 34.618 34.831 1.989 1.123 1.123 1.885 1.062 1.062 a<br />

Tilgung 14.861 15.348 15.391 1.402 1.433 1.433 1.506 1.493 1.493 o<br />

Einnahmenüberschuss 23.801 22.388 22.561 1.716 1.468 1.457 1.907 1.620 1.618 2) p<br />

Ausschüttung 23.790 22.376 22.614 1.670 1.446 1.447 1.917 1.623 1.623 p<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

101,2 95,2 96,2 7,1 6,1 6,2 8,2 6,9 6,9 p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Emissionskapitals<br />

-48,2 -51,2 -44,7 9,6 8,8 8,8 10,9 9,7 9,7 o<br />

Liquiditätsreserve 43 48 72 53 52 76 43 48 72 5) a<br />

Stand des Fremdkapitals 25.122 24.590 24.590 26.628 26.084 26.083 25.122 24.590 24.590 a<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Das Fondsobjekt befindet sich in einem guten Zustand. Es<br />

gibt keine Hinweise auf einen noch bestehenden Reparaturrückstau<br />

oder auf notwendige Instandhaltungsaufwendungen.<br />

Derzeit gibt es auch keine Anzeichen für eine Veränderung<br />

der stabilen Liquiditätslage der Gesellschaft. Die Geschäftsführung<br />

der Gesellschaft geht davon aus, dass auch im Jahr<br />

2012 die Planzahlen im Wesentlichen erreicht werden und<br />

eine ausreichende Liquidität erwirtschaftet wird. Die Ausschüttung<br />

für das Jahr 2012 beträgt voraussichtlich 6,9 %<br />

bezogen auf das Kommanditkapital.<br />

27


1.3 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

28<br />

Objekt Neubrandenburg KG i. L. (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt<br />

Neubrandenburg KG i. L.<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 1996, Schließung: 1996<br />

Anleger 195<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2010<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Bethanien Center, Fachmarktzentrum Neubrandenburg<br />

(bis 30.09.2011)<br />

Standort 17033 Neubrandenburg, Mirabellenstraße 2<br />

Mietfläche 44.145 qm<br />

Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />

Fertigstellung 1994<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 1994<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementäre <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal und<br />

GEGA Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

<strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Anlegerbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Generalmieter METRO Group Asset Management Service <strong>GmbH</strong>,<br />

Saarbrücken (bis 30.09.2011)<br />

Mieteintrittsverpflichtete METRO AG, Düsseldorf (erstrangig), bis 01.10.2011<br />

<strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal (zweitrangig), bis 30.09.2011<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll Ist<br />

Gesamtaufwand 59.264 59.264<br />

Liquiditätsreserve 77 77<br />

Agio 460 460<br />

Emissionskapital 15.329 15.329<br />

Fremdkapital (brutto) 43.465 43.465


Bewirtschaftungsphase<br />

Erläuterungen<br />

1) Nach Ausübung des Ankaufsrechts wurde der Grundbesitz<br />

in Neubrandenburg, Mirabellenstraße 2, am<br />

30.09.2011 gegen Zahlung eines Kaufpreises von<br />

38.346.891,09 EUR an die Firma Sky Neubrandenburg<br />

Asset S.à r.l. & Co. KG veräußert. Nach erfolgter Kaufpreiszahlung<br />

gingen Besitz, Nutzen, Lasten und Gefahren<br />

am Kaufobjekt mit Wirkung zum 01.10.2011, 0:00<br />

Uhr auf die Sky Neubrandenburg Asset S.à r.l. & Co. KG<br />

über. Der Eigentümerwechsel wurde am 07.11.2011 im<br />

Grundbuch vollzogen.<br />

Mit dem Kaufpreiserlös wurde zum 30.09.2011 die Darlehensvaluta<br />

bei der SEB-Bank in Höhe von insgesamt<br />

EUR 29.020.027,08 in einer Summe zurückgeführt.<br />

Das Mietvertragsverhältnis der Gesellschaft mit der<br />

METRO Group Asset Management Services <strong>GmbH</strong>,<br />

Saarbrücken, endete mit Veräußerung des Objekts,<br />

ebenfalls zum 30.09.2011.<br />

2) Seit 1998 ergaben sich konzeptionsbedingt geringere<br />

Mieteinnahmen (und ein geringerer Zinsaufwand) aufgrund<br />

eines geänderten Zins- und Tilgungsverlaufs, der<br />

sich durch Umfinanzierung ergab. Ab dem Jahr 2005 sind<br />

konzeptionsbedingt erneut geringere Mieteinnahmen und<br />

ein geringerer Zinsaufwand wegen einer weiteren vertragsgemäßen<br />

Nachkonditionierung zu verzeichnen. Im<br />

Geschäftsjahr 2011 fielen aufgrund der Veräußerung des<br />

Objekts nur Mieteinnahmen für neun Monate an.<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

s. Anlage<br />

Nr.<br />

Mieterlöse 67.561 57.587 4.726 3.910 3.544 2.933 2)<br />

Sonstige Einnahmen 38.550 38.664 9 55 38.355 38.367 1) 4)<br />

Ausgaben ohne Tilgung 41.592 31.614 2.242 1.526 1.614 1.143 2)<br />

davon Zinsen 39.475 29.266 2.174 1.430 1.564 1.032 2)<br />

Tilgung 43.467 43.465 1.421 1.302 30.153 30.036 2)<br />

Einnahmenüberschuss 21.052 21.172 1.072 1.137 10.132 10.121 2)<br />

Ausschüttung 22.149 21.599 1.074 1.124 10.184 9.584 3)<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

83,6 83,6 7,0 7,0 5,6 5,6 3)<br />

Steuerl. Ergebnis in % des<br />

Emissionskapitals<br />

41,8 43,6 8,9 8,5 103,0 101,9<br />

Liquiditätsreserve 56 881 110 319 56 881 4)<br />

Stand des Fremdkapitals 0 0 30.153 30.036 0 0 1)<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

3) Aufgrund des Verkaufs des Fondsobjekts zum 30.09.2011<br />

und der damit verbundenen Liquidation der Gesellschaft<br />

erfolgte bereits zum 19.10.2011 eine Ausschüttung für<br />

das Jahr 2011 in prognostizierter Höhe von 859 TEUR<br />

(dies entspricht 5,6 % der Pflichteinlage).<br />

Außerdem wurde zum 19.10.2011 eine Vorabaus schüttung<br />

aus dem Veräußerungserlös in Höhe von 8.725,3 TEUR<br />

vorgenommen. Dies entspricht 56,9 % der Pflichteinlage.<br />

Der Liquidator hat aus dem Veräußerungserlös einen zusätzlichen<br />

Sicherheitseinbehalt in Höhe von insgesamt<br />

600 TEUR für etwaige Steuerzahlungen auf den Veräußerungsgewinn<br />

vorgenommen. Dies entspricht 3,9 % bezogen<br />

auf die Pflichteinlage. Die Fondsgesellschaft wird<br />

eine abschließende Betriebsprüfung für das Jahr 2011<br />

beim zuständigen Finanzamt beantragen, um baldmöglichst<br />

Rechtssicherheit zu er halten. Nach Abschluss der<br />

Betriebsprüfung wird der Liquidator die Liquidationsschlussrechnung<br />

aufstellen und die vorhandene Liquidität<br />

an die Gesellschafter ausschütten.<br />

4) Wie unter 2) beschrieben wurde ein Einbehalt von<br />

600 TEUR für etwaige Steuerzahlungen vorgenommen.<br />

Wegen des Sicherheitseinbehalts stiegen die sonstigen<br />

Einnahmen aus der Verzinsung der liquiden Mittel im<br />

Berichtsjahr auf 20 TEUR.<br />

29


Die weitere Entwicklung<br />

Die Gesellschaft wird nach Abgabe der Steuererklärungen<br />

für das Geschäftsjahr 2011 die Betriebsprüfung beantragen.<br />

Wann die Betriebsprüfung angeordnet wird und ob diese<br />

noch in 2012 zum Abschluss kommt, kann zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt nicht prognostiziert werden.<br />

Die Liquidationsschlussbilanz sowie die Liquidationsschlussrechnung<br />

werden nach Abschluss der Betriebsprüfung erstellt.<br />

30


1.4 <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds München <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin TUNOS Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung der Fondsgesellschaft Komplementärin und LITURO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

als geschäftsführende Kommanditistin gemeinsam<br />

Vertretung der Fondsgesellschaft Komplementärin<br />

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Mieter Vodafone D2 <strong>GmbH</strong> · Postbeamtenkrankenkasse · <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

MLP Finanzdienstleistungen AG · Hermos AG · Concept Bau-Premier<br />

<strong>GmbH</strong> · Herr Ronny Adamietz<br />

32<br />

Laimer Atrium KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds München <strong>GmbH</strong> & Co. Laimer Atrium KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2002, Schließung: 2003<br />

Anleger 635<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2006<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Bürogebäude Laimer Atrium<br />

Standort Landsberger Straße 314–316, 80687 München<br />

Mietfläche 13.980 qm<br />

Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />

Fertigstellung 2002<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.03.2002<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Ist Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 44.339 44.156<br />

Liquiditätsreserve 867 1.050 1)<br />

Agio 1.000 1.000<br />

Emissionskapital 20.006 20.006<br />

Fremdkapital (brutto) 24.200 24.200


Bewirtschaftungsphase<br />

Erläuterungen<br />

1) Die höhere Liquiditätsreserve ist auf die niedrigeren Ausgaben<br />

in der Investitionsphase zurückzuführen.<br />

2) Die gegenüber dem Prospekt geringeren Mieteinnahmen<br />

resultieren aus der gemäßigten Indexentwicklung sowie<br />

aus den Anpassungen der Vertragskonditionen mit diversen<br />

Mietern in den Vorjahren. Durch die derzeit niedrige<br />

Inflationsrate können die indexierten Mieten nur langsamer<br />

als kalkuliert erhöht werden.<br />

3) Die sonstigen Einnahmen der Fondsgesellschaft sind im<br />

Wesentlichen Zinserträge. Aufgrund des aktuell niedrigen<br />

Zinsniveaus fallen diese niedriger aus als prognostiziert.<br />

4) Die höher als prognostizierten Zinsaufwendungen sind<br />

auf die aktuelle Kursentwicklung des Schweizer Franken<br />

zurückzuführen.<br />

5) Der tatsächliche Tilgungsverlauf gemäß dem Tilgungsplan<br />

der finanzierenden Bank weicht von dem im Prospekt<br />

prognostizierten Verlauf, aufgrund unterschiedlicher Berechnungsgrundlagen<br />

für die Tilgungszahlen ab 2008, ab.<br />

6) Der geringer als geplant ausfallende Einnahmenüberschuss<br />

resultiert im Wesentlichen aus der Abweichung in<br />

den Mieteinnahmen (siehe Erläuterungen unter 2)). Dar-<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Mieterlöse 26.316 25.050 3.002 2.704 3.073 2.729 2) s<br />

Sonstige Einnahmen 271 664 32 16 34 21 3) i<br />

Ausgaben ohne Tilgung 12.679 12.269 1.338 1.388 1.328 1.382 i<br />

davon Zinsen 10.570 10.479 1.048 1.076 1.032 1.102 4) s<br />

Tilgung 2.119 2.298 316 363 332 381 5) i<br />

Einnahmenüberschuss 11.789 11.147 1.380 969 1.447 987 6) s<br />

Ausschüttung 11.722 10.028 1.350 1.100 1.350 0 p<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

64,0 49,0 6,8 5,5 6,8 0,0 7) p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Emissionskapitals<br />

24,3 12,6 4,6 3,0 5,0 3,1 8) s<br />

Liquiditätsreserve 935 2.169 838 1.182 935 2.169 9) s<br />

Stand des Fremdkapitals 22.081 23.698 22.413 23.778 22.081 23.698 10) s<br />

davon in TCHF 13.125 13.125 13.125 13.125 13.125 13.125<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

über hinaus begründet sich die Abweichung in den höheren<br />

Zins- und Tilgungsaufwendungen (siehe Erläuterungen<br />

unter 4) und 5)) sowie in den niedrigeren<br />

Zinserträgen (siehe Erläuterungen unter 3)).<br />

7) Angesichts der aktuell laufenden Neuvermietungsaktivitäten<br />

sowie der 2012 anstehenden Darlehensprolongationen<br />

hat die Geschäftsführung entschieden, für das<br />

Geschäftsjahr 2011 keine Ausschüttung vorzunehmen.<br />

8) Die Abweichung des steuerlichen Ergebnisses von dem<br />

prognostizierten Wert ist auf den niedriger als geplanten<br />

Einnahmenüberschuss zurückzuführen (siehe auch Erläuterungen<br />

unter 6)).<br />

9) Die gegenüber der ursprünglichen Prognoserechnung<br />

höhere Liquiditätsreserve resultiert im Wesentlichen aus<br />

der nicht erfolgten Ausschüttung 2011. Darüber hinaus<br />

sind darin die bis zum 31.12.2011 nicht angefallenen<br />

Kosten für Instandhaltung und Mietausfallwagnis enthalten.<br />

Diese Posten stellen bei langfristiger Betrachtung<br />

keinen echten Liquiditätsüberschuss dar.<br />

10) Der gegenüber der ursprünglichen Prognoserechnung<br />

höhere Darlehensstand ist auf die ungünstige Kursentwicklung<br />

des Schweizer Franken zurückzuführen.<br />

33


Die weitere Entwicklung<br />

Das Geschäftsjahr 2012 wird im Wesentlichen geprägt durch<br />

die Neuvermietung der im Objekt frei werdenden Flächen sowie<br />

die Verlängerung der Bankfinanzierung der Fondsgesellschaft.<br />

Im ersten Halbjahr 2012 konnten weitere Flächen im Fondsobjekt<br />

erfolgreich vermietet werden. Die Konditionen für das<br />

CHF-Darlehen wurden vorerst bis 31.12.2012 verlängert. Die<br />

Geschäftsführung strebt jedoch eine Umfinanzierung der<br />

Darlehen an.<br />

Vor dem Hintergrund der Ende 2012 vorliegenden Vermietungs-<br />

und Finanzierungssituation wird die Geschäftsführung<br />

der Fondsgesellschaft in Abstimmung mit dem Beirat über<br />

die Ausschüttung 2012 entscheiden.<br />

34


1.5 RESET Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

36<br />

Vermietungs-KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft RESET Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2002, Schließung: 2002<br />

Anleger 142<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2005<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Bürogebäude „hahnline office“ in Frankfurt am Main<br />

Standort Frankfurt am Main, Stadtteil Niederrad<br />

Mietfläche 8.170 qm<br />

Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />

Fertigstellung 2002<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.07.2002<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin RESET Beteiligungs <strong>GmbH</strong><br />

Geschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft REVITA Verwaltung <strong>GmbH</strong> als geschäftsführende Kommanditistin<br />

Treuhänder –<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Hauptmieter Deutsche Bahn AG<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 26.170 26.347<br />

Liquiditätsreserve 100 189 1)<br />

Agio 635 635<br />

Emissionskapital 12.690 12.690<br />

Fremdkapital (brutto) 12.944 13.211


Bewirtschaftungsphase<br />

Erläuterungen<br />

1) Die Mieterin hatte die Option, Sonderwünsche für Einbauten<br />

zu benennen. Die Mieterin hat von dieser Option<br />

Gebrauch gemacht. Die Gesellschaft hat zur Finanzierung<br />

der Sonderwünsche ein zusätzliches Darlehen aufgenommen,<br />

das durch höhere Mieteinnahmen bedient<br />

wurde. Das zusätzliche Darlehen ist per Ende 2010 vollständig<br />

getilgt gewesen.<br />

2) Der ursprüngliche Mietvertrag lief bis zum 30.06.2010.<br />

Aufgrund der Marktentwicklung in Frankfurt, insbesondere<br />

im Teilmarkt Niederrad, hat die Deutsche Bahn ihr<br />

Optionsrecht nicht ausgeübt. Stattdessen konnte in einem<br />

Nachtrag eine Verlängerung um zunächst zwei Jahre<br />

vereinbart werden – allerdings mit EUR 11,50/qm zu einer<br />

deutlich niedrigeren Miete. Die derzeitige Jahresmiete<br />

liegt bei 1,15 Mio. EUR.<br />

3) Die deutlich höhere Liquiditätsreserve wird mit einem<br />

niedrigeren als im Prospekt angenommenen Zinssatz<br />

verzinst. Daher übersteigen die sonstigen Einnahmen<br />

den Prognosewert nur leicht.<br />

4) Die tatsächlichen Instandhaltungskosten fielen erheblich<br />

niedriger als prospektiert aus.<br />

5) Aufgrund der Mietvertragsverlängerung zu deutlich niedrigeren<br />

Mieten hat die finanzierende Bank für einen Teil<br />

der Fremdfinanzierung, bei der die Konditionen vertragsgemäß<br />

zum 01.07.2010 anzupassen waren, erhöhte<br />

Tilgungsleistungen durchgesetzt.<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

6) Aufgrund der geringeren Mieteinnahmen und der höheren<br />

Tilgungen als prospektiert erfolgte für das Jahr 2011<br />

keine Ausschüttung.<br />

7) Die geringeren Mieteinnahmen (siehe hierzu unter 2))<br />

führen zu einem geringeren Einnahmenüberschuss als<br />

prospektiert.<br />

8) Die Liquiditätsreserve ist höher als prospektiert, da die<br />

Einnahmenüberschüsse der Jahre 2009 bis 2011 nicht<br />

ausgeschüttet worden sind.<br />

9) Seit 2010 wird ein Darlehensteil höher als prospektiert<br />

getilgt.<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Mieterlöse 18.117 16.579 2.058 1.549 2.058 1.154 2) p<br />

Sonstige Einnahmen 180 346 38 20 34 35 3) p<br />

Ausgaben ohne Tilgung 8.166 6.764 1.189 686 845 662 4) p<br />

davon Zinsen 5.738 5.786 599 586 597 557 o<br />

Tilgung 309 1.230 38 272 39 479 5) p<br />

Einnahmenüberschuss 9.822 8.931 869 611 1.208 48 a<br />

Ausschüttung 8.852 5.900 984 0 984 0 6) p<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

69,8 46,5 7,8 0,0 7,8 0,0 p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Emissionskapitals<br />

34,3 35,5 4,0 4,2 6,7 2,1 7) p<br />

Liquiditätsreserve 1.070 3.201 847 3.155 1.070 3.201 8) o<br />

Stand des Fremdkapitals 12.636 11.981 12.675 12.460 12.636 11.981 9)<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Die Mieterin hat Mitte 2011 von ihrem Optionsrecht Gebrauch<br />

gemacht und den Mietvertrag zu aktuellen Konditionen<br />

um sechs Monate bis zum 31.12.2012 verlängert. Unter<br />

Berücksichtigung der derzeitigen Entwicklung geht die Geschäftsführung<br />

von einem stabilen Verlauf der wirtschaftlichen<br />

Lage für das Jahr 2012 der Gesellschaft aus. Aufgrund<br />

der erhöhten Tilgungsanforderungen und der aktuellen Mieteinnahmen<br />

wird voraussichtlich bis auf Weiteres keine Ausschüttung<br />

erfolgen.<br />

37


1.6 <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

38<br />

TechnologiePark Köln Beteiligungs KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds <strong>GmbH</strong> & Co. TechnologiePark<br />

Köln Beteiligungs KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2005, Schließung: 2007<br />

Anleger 42 Kommanditisten und 200 Stille Gesellschafter<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (Kommanditisten)<br />

Einkünfte aus Kapitalvermögen (Stille Gesellschafter)<br />

Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2005<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt 7 Objekte<br />

Standort Köln<br />

Mietfläche 116.115 qm<br />

Aktueller Vermietungsstand 97,67 %<br />

Fertigstellung der Objekte Objekt NTZ: 2003<br />

Objekt Mercedes Benz-Center: 2006<br />

MCC Maarweg-Creativ-Center: Neubau 2003/Altbauten<br />

20er und 50er Jahre<br />

Bürohaus GAG: 2003<br />

Ford Forum: 2001<br />

Bürohaus Dolphin: 1999<br />

Bürohaus Beta: 2000<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 2004<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin ASTUM Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführende Kommanditistin LITURO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsbesorgung/Anlegerverwaltung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

<strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Treuhandkommanditistin ASTUM Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Objektgesellschaft und Eigentümerin der Objekte LITURO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Objekt-/Immobilienverwaltung CTP Asset Management Services <strong>GmbH</strong>, Köln


Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Ist Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 164.219 164.179 1)<br />

Liquiditätsreserve 191 184<br />

Agio 3.175 2.635<br />

Kommanditkapital 31.750 31.750<br />

Fremdkapital (brutto)<br />

der Objektgesellschaft<br />

93.296 93.287 2)<br />

Sonstiges 4.439 4.941 3)<br />

Stilles Beteiligungskapital<br />

31.750 31.750<br />

Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Objektgesellschaft/<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist.<br />

Erläuterungen<br />

s. Anlage<br />

Nr.<br />

Tendenz<br />

2012<br />

Prognose<br />

Mieterlöse Objektgesellschaft 98.178 92.580 16.494 14.477 16.697 15.277 4) p<br />

Sonstige Einnahmen<br />

(Objekt- und Fondsgesellschaft)<br />

326 2.003 54 104 53 167 5) o<br />

Ausgaben ohne Tilgung<br />

(Objekt- und Fondsgesellschaft)<br />

38.794 39.829 6.545 6.621 6.378 6.469 p<br />

davon Zinsen (Objektgesellschaft) 26.184 27.325 4.214 4.470 4.106 4.409 6) p<br />

Tilgung (Objektgesellschaft) 19.273 19.235 3.362 3.426 3.470 3.547 6) p<br />

Einnahmenüberschuss (Objekt- und<br />

Fondsgesellschaft)<br />

40.912 35.681 6.722 4.610 6.985 5.428 p<br />

Ausschüttung an fremde Gesellschafter<br />

der Objektgesellschaft<br />

17.722 12.127 2.954 1.237 2.954 0 7) p<br />

Ausschüttung an fremde Gesellschafter<br />

der Objektgesellschaft in %<br />

46,5 32,9 7,8 3,2 7,8 0,0 7) p<br />

Ausschüttung an Stille Gesellschafter<br />

der Fondsgesellschaft<br />

12.384 8.960 2.064 1.668 2.064 0 8) p<br />

Ausschüttung in % an Stille Gesellschafter<br />

der Fondsgesellschaft<br />

39,0 31,3 6,5 5,3 6,5 0,0 8) p<br />

Ausschüttung an Kommanditisten<br />

der Fondsgesellschaft<br />

11.904 7.154 1.984 0 1.984 0 7) p<br />

Ausschüttung in % an Kommanditisten<br />

der Fondsgesellschaft<br />

37,5 25,0 6,2 0,0 6,2 0,0 7) p<br />

Steuerl. Ergebnis der Objektgesellschaft<br />

in % des Kapitals<br />

27,4 18,0 5,1 2,0 5,5 2,6 9) p<br />

Steuerl. Ergebnis der Fondsgesellschaft<br />

in % des Kapitals<br />

-3,7 -3,4 -0,5 -3,0 0,2 3,2 9) p<br />

Liquiditätsreserve<br />

(Objekt- und Fondsgesellschaft)<br />

Stand des Fremdkapitals<br />

2.336 10.171 2.327 4.743 2.336 10.171 10) 12) o<br />

– der Objektgesellschaft (in TEUR) 139.517 160.115 142.842 160.947 139.517 160.115 11)<br />

– davon in CHF (in TCHF)<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

118.106 118.179 118.970 118.970 118.106 118.179<br />

39


Erläuterungen<br />

1) Der Gesamtaufwand berücksichtigt auch anteilige Investitionskosten<br />

der Objektgesellschaft.<br />

2) Hier handelt es sich um das anteilige Fremdkapital der<br />

Objektgesellschaft.<br />

3) Anteiliges Bewirtschaftungsergebnis 2004/2005 als Teil<br />

der Mittelherkunft.<br />

4) Die Mieteinnahmen erreichten im Berichtsjahr trotz einer<br />

Vermietungsquote von fast 98 % nicht die ursprünglich<br />

prognostizierten Werte. Gründe hierfür sind im Wesentlichen<br />

die Wirtschaftskrise in 2009/2010 und die Wettbewerbssituation<br />

(Marktentwicklung) am Standort sowie abweichende<br />

Indexentwicklungen aufgrund geringerer<br />

Inflationsraten.<br />

5) Bei den Sonstigen Einnahmen handelt es sich ausnahmslos<br />

um Zinseinnahmen, vor allem aus der Anlage der an<br />

die finanzierende Bank verpfändeten liquiden Mittel.<br />

6) Die Abweichung der Zinszahlungen und Tilgungsleistungen<br />

im Vergleich zu den Zahlen gemäß Prospekt resultieren<br />

aus den Schwankungen des Schweizer-Franken-<br />

Kurses.<br />

7) Aufgrund der Kursentwicklung des Schweizer Frankens<br />

und des daraus folgenden Nachbesicherungsanspruchs<br />

der finanzierenden Bank konnte die Objektgesellschaft<br />

im Geschäftsjahr 2011 keine Ausschüttungen vornehmen.<br />

Demzufolge waren auch auf Ebene der Fondsgesellschaft<br />

Ausschüttungen nicht möglich.<br />

8) Für die Stillen Gesellschafter wurde für das Geschäftsjahr<br />

2011 eine Gewinnbeteiligung von 1.925 TEUR ermittelt.<br />

Es ist vorgesehen, über diesen Betrag Stundungsvereinbarungen<br />

mit den Stillen Gesellschaftern abzuschließen,<br />

da aufgrund der Entwicklung des Schweizer-Franken-<br />

Kurses die freie Liquidität an die finanzierende Bank verpfändet<br />

werden musste und somit nicht zur Ausschüttung<br />

zur Verfügung steht.<br />

40<br />

9) Die Abweichungen in den steuerlichen Ergebnissen resultieren<br />

auf Ebene der Objektgesellschaft aus geringeren<br />

Einnahmen und höheren Ausgaben als prognostiziert.<br />

In diesem Zusammenhang wurde auf Ebene der Fondsgesellschaft<br />

in 2011 die Vorabauszahlung der Gewinnbeteiligung<br />

an die stillen Gesellschafter nicht geleistet.<br />

10) Die hohe Liquiditätsreserve im Vergleich zur Prognose<br />

beinhaltet die an die finanzierende Bank verpfändeten<br />

liquiden Mittel (insgesamt 10 Mio. EUR).<br />

11) Das CHF-Darlehen wurde bei den Ist-Werten zum jeweiligen,<br />

am 31.12. gültigen Wechselkurs in EUR bewertet.<br />

Aufgrund des ungünstigen Wechselkurses ergeben sich<br />

Abweichungen zum Prospekt auf Euro-Basis. In der<br />

Handelsbilanz erfolgten entsprechende Wertanpas sungs -<br />

buchungen zum Stichtag. Da es sich um noch nicht realisierte<br />

Kursverluste handelt, sind diese nicht in den Ausgaben<br />

dargestellt.<br />

12) Die Berechnungssystematik zur Ermittlung der Liquiditätsreserve<br />

wurde im Jahr 2011 geändert. Dadurch haben<br />

sich auch Änderungen bei den Angaben zur Liquiditätsreserve<br />

in den Vorjahren ergeben.<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Der TechnologiePark Köln wird auch in Zukunft als ein attraktiver<br />

Standort gesehen, der vom Management kontinuierlich<br />

weiterentwickelt wird. Ziel ist es, den Vermietungsstand weiterhin<br />

über 90 % zu halten. Die langfristigen Ankermietverträge<br />

mit bonitätsstarken Unternehmen wie z. B. Daimler und dem<br />

Bundesverwaltungsamt sorgen für eine gute Grundauslastung.<br />

Mit gezielten Marketingmaßnahmen soll der Park zusätzlich<br />

aufgewertet werden.<br />

Aufgrund der Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber<br />

dem Euro mussten der finanzierenden Bank zur Nachbesicherung<br />

Zusatzsicherheiten in Form von verpfändeten<br />

liquiden Mitteln bereitgestellt werden. Daher waren Ausschüttungen<br />

in 2011 nicht möglich und werden voraussichtlich<br />

auch in 2012 nicht möglich sein, da noch ein Nachbesicherungsanspruch<br />

der Bank besteht. Erst wenn kein Nachbesicherungsanspruch<br />

der Bank mehr bestehen sollte, werden<br />

Ausschüttungen an die Gesellschafter wieder möglich sein.


1.7 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Stuttgart<br />

42<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Stuttgart <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2009, Schließung: 2010<br />

Anleger 106<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt BMW Niederlassung<br />

Standort Stuttgart-Vaihingen (Baden-Württemberg)<br />

Mietfläche 35.514 qm<br />

Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />

Fertigstellung 1977 bis 2006<br />

Errichtung der einzelnen Bauteile sowie sukzessive Modernisierung<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 31.12.2008<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin MILONA Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Mieter BMW AG<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Ist Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 56.595 56.527<br />

Liquiditätsreserve -353 -285 1)<br />

Agio 1.312 1.312<br />

Kommanditkapital 13.214 13.214<br />

Fremdkapital (brutto) 28.016 28.016<br />

Stilles Beteiligungskapital<br />

13.700 13.700


Bewirtschaftungsphase<br />

Erläuterungen<br />

1) Aufgrund der niedrigeren Investitionskosten ergibt sich<br />

eine höhere Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase.<br />

2) Die sonstigen Einnahmen der Fondsgesellschaft sind im<br />

Wesentlichen Zinserträge. Aufgrund des aktuell niedrigen<br />

Zinsniveaus fallen diese niedriger als prognostiziert aus.<br />

3) Aufgrund niedriger Zinserträge (siehe 2)) sowie höherer<br />

Abschreibung ist das steuerliche Ergebnis niedriger als<br />

geplant.<br />

4) Die höhere Liquiditätsreserve resultiert aus der längeren<br />

Platzierungsphase und somit aus geringeren Zinszahlungen<br />

für die Zwischenfinanzierung. Der Zinssatz für die<br />

Zwischenfinanzierung war deutlich geringer als die Ausschüttung<br />

an die Kommanditisten.<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Mieterlöse 10.509 10.509 3.502 3.211 3.590 3.590 o<br />

Sonstige Einnahmen 120 22 46 6 47 4 2) a<br />

Ausgaben ohne Tilgung 5.982 5.920 1.822 1.833 1.813 1.811 p<br />

davon Zinsen 5.545 5.492 1.674 1.693 1.662 1.662 a<br />

Tilgung 398 398 129 129 269 269 o<br />

Einnahmenüberschuss 4.251 4.214 1.598 1.255 1.555 1.514 o<br />

Ausschüttung Kommanditisten<br />

1.235 1.204 529 529 529 529 o<br />

Ausschüttung in % des<br />

Kommanditkapitals<br />

9,4 9,4 4,0 4,0 4,0 4,0 o<br />

Gewinnbeteiligung Stille<br />

Gesellschafter<br />

2.569 2.414 1.028 1.028 1.028 1.028 p<br />

Gewinnbeteiligung in %<br />

der Stillen Beteiligung<br />

18,8 18,8 7,5 7,5 7,5 7,5 p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Kommanditkapitals<br />

-13,3 -11,4 -3,6 -4,8 -2,9 -3,5 3) p<br />

Liquiditätsreserve 94 314 95 360 94 314 4) o<br />

Stand des Fremdkapitals 27.618 27.618 27.887 27.887 27.618 27.618<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon<br />

aus, dass im Jahr 2012 die Einnahmen und Ausgaben planmäßig<br />

verlaufen. Die Ausschüttung für das Jahr 2012 wird<br />

voraussichtlich in der prospektierten Höhe von 4,5 % bezogen<br />

auf das Kommanditkapital und in Höhe von 7,5 % bezogen<br />

auf die Stille Beteiligung erfolgen.<br />

43


1.8 Terra Grundstücksverwaltungs-<strong>GmbH</strong> & Co.<br />

44<br />

Vermietungs-KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft Terra Grundstücksverwaltungs-<strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2008, Schließung: 2009<br />

Anleger 33<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Finanzzentrum<br />

Standort Altmarkt 1, 34125 Kassel-Altmarkt<br />

Mietfläche 11.600 qm<br />

Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />

Fertigstellung 2008<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 28.11.2008<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin Terra Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Treuhänder –<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Mieter Land Hessen<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 43.355 42.662<br />

Liquiditätsreserve 200 893 1)<br />

Agio 470 470<br />

Emissionskapital 10.000 10.000<br />

Fremdkapital (brutto) 33.085 33.085


Bewirtschaftungsphase<br />

Informationen zur Gestaltung<br />

Der Fonds wurde als Private Placement für die Übertragung<br />

von Rücklagen konzipiert. Da die Veröffentlichung des Verkaufsprospekts<br />

von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

gestattet wurde, erfolgt die Darstellung in der<br />

Leistungsbilanz.<br />

Die Fondsgesellschaft hat mit der finanzierenden Bank einen<br />

Forderungskaufvertrag mit einer Laufzeit bis 31.05.2038 geschlossen.<br />

Daher wird als Fremdkapital, wie auch im Prospekt<br />

aufgeführt, ein passiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />

(PRAP) dargestellt.<br />

Erläuterungen<br />

1) Die tatsächlich verrechneten und aktivierten Investitionskosten<br />

für das Objekt lagen unter den geplanten Kosten.<br />

Die Einsparungen hieraus wurden der Liquiditätsreserve<br />

zugeführt.<br />

2) Im Wesentlichen führte die Nachberechnung der Grundsteuerzahlung<br />

an den Mieter zu höheren Einnahmen als<br />

im Prospekt dargestellt.<br />

3) Die Grundsteuernachzahlung an die Stadt Kassel (siehe<br />

Erläuterung Punkt 2)) sowie die Rückzahlung der durch<br />

die Pauschalabrechnung zuviel vereinnahmten Versicherungsbeiträge<br />

an den Mieter führten zu höheren Ausgaben<br />

als prospektiert.<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Mieterlöse 7.875 7.880 2.554 2.554 2.554 2.554 p<br />

Sonstige Einnahmen 752 925 245 234 249 431 2) a<br />

Ausgaben ohne Tilgung 7.372 7.569 2.392 2.356 2.395 2.664 3) a<br />

davon Zinsen 0 0 0 0 0 0 p<br />

Auflösung PRAP 3.459 3.459 1.122 1.122 1.122 1.122 p<br />

Einnahmenüberschuss 1.251 1.236 407 432 407 321 o<br />

Ausschüttung 1.233 1.233 400 400 400 400 p<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

12,3 12,3 4,0 4,0 4,0 4,0 p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Emissionskapitals<br />

6,7 7,4 2,2 2,5 2,2 2,2 p<br />

Liquiditätsreserve 218 895 210 975 218 895 1) p<br />

Stand des Fremdkapitals<br />

(Stand PRAP)<br />

29.627 29.627 30.748 30.748 29.627 29.627 p<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon<br />

aus, dass im Jahr 2012 die Einnahmen und Ausgaben prospektgemäß<br />

verlaufen werden. Die Ausschüttung für das<br />

Jahr 2012 wird voraussichtlich in der prospektierten Höhe<br />

von 4,0 % bezogen auf das Kommanditkapital erfolgen.<br />

45


1.9 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Wien<br />

46<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Wien <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2010, Schließung: 2010<br />

Anleger 373<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Bürogebäude<br />

Standort Wien<br />

Mietfläche 5.597 qm<br />

Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />

Fertigstellung 2008<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 31.12.2009<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin Maron Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung der Fondsgesellschaft BARINO Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal, als geschäftsführende<br />

Kommanditistin<br />

Vertretung der Fondsgesellschaft Komplementärin<br />

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Mieter Canon Austria <strong>GmbH</strong>, Wien<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Ist Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 16.563 16.563<br />

Liquiditätsreserve 114 127 1)<br />

Agio 450 450<br />

Emissionskapital 9.002 9.002<br />

Fremdkapital (brutto) 6.994 6.994<br />

Bewirtschaftungsüberschuss<br />

231 244 2)


Bewirtschaftungsphase<br />

Erläuterungen<br />

1) Die Abweichung resultiert aus dem höher als prospektierten<br />

Bewirtschaftungsüberschuss.<br />

2) Die Abweichung ist im Wesentlichen auf die nicht angefallenen<br />

Kosten für Instandhaltungen zurückzuführen.<br />

3) Die positive Abweichung in der Position Sonstige Einnahmen<br />

ist auf die höheren Einnahmen aus der Verzinsung<br />

der Liquidität des Fonds zurückzuführen.<br />

4) Die niedrigeren Ausgaben ohne Tilgung sind vor allem<br />

auf die im Berichtsjahr nicht angefallenen Instandhaltungsaufwendungen<br />

zurückzuführen.<br />

5) Die positive Abweichung in der Position Einnahmenüberschuss<br />

entsteht infolge höherer Einnahmen in Verbindung<br />

mit niedrigeren Ausgaben (siehe Erläuterungen unter<br />

3) und 4)).<br />

6) Die höhere Liquiditätsreserve ist im Wesentlichen auf die<br />

Ergebnisse der Vorjahre sowie auf den höheren Einnahmenüberschuss<br />

des Berichtsjahres zurückzuführen.<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Erläuterungen<br />

Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist stabil.<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Mieterlöse 1.371 1.371 452 452 919 919 o<br />

Sonstige Einnahmen 0 6 0 1 0 5 3) p<br />

Ausgaben ohne Tilgung 562 581 180 222 382 359 4) o<br />

davon Zinsen 473 526 158 211 315 315 a<br />

Tilgung 31 31 12 12 19 19 o<br />

Einnahmenüberschuss 778 764 260 219 518 545 5) p<br />

Ausschüttung 777 613 259 95 518 518 p<br />

Ausschüttung in %<br />

des Emissionskapitals<br />

8,6 8,6 2,9 2,9 5,8 5,8 p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Emissionskapitals<br />

5,7 5,3 1,9 1,5 3,8 3,8 p<br />

Liquiditätsreserve 115 279 115 251 115 279 6) o<br />

Stand des Fremdkapitals 6.962 6.962 6.981 6.981 6.962 6.962 a<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon aus,<br />

dass im Jahr 2012 die Einnahmen und Ausgaben der Gesellschaft<br />

planmäßig verlaufen, so dass die prospektierten Werte<br />

im Wesentlichen erreicht werden.<br />

Die Geschäftsführung der Gesellschaft beabsichtigt aus<br />

heutiger Sicht, die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2012<br />

gemäß Prognose in Höhe von 5,75 % p. a. vorzunehmen.<br />

47


1.10 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Objekt<br />

48<br />

Fachmarktzentrum Erding <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

(U) – in Platzierung<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Objekt Fachmarktzentrum Erding<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2011, Schließung geplant: 2012<br />

Anleger In Platzierung<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Fachmarktzentrum<br />

Standort Erding<br />

Mietfläche 16.658 qm<br />

Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />

Fertigstellung 2011/2012<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.10.2011/01.05.2012<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin Objekt FMZ Erding Verwaltung <strong>GmbH</strong><br />

Geschäftsführung der Fondsgesellschaft LANITA Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Vertretung der Fondsgesellschaft Komplementärin<br />

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Mieter Dehner, C&A, Rossmann etc.


Erläuterungen<br />

Für das Jahr 2011 erfolgt keine Soll-Ist-Darstellung, da die<br />

Anleger erst ab 30.11.2011 beigetreten sind. Das Ergebnis<br />

steht den Anlegern vertragsgemäß ab Beitritt zu.<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Die Performance des Fachmarktzentrums nach Übergabe<br />

lässt darauf schließen, dass die Prognosewerte für die Mieteinnahmen<br />

erreicht werden. Die prospektierten Ausschüttungen<br />

für das Jahr 2011 in Höhe von 6,0 % p. a. zeitanteilig<br />

ab Beitritt bezogen auf das Kommanditkapital werden voraussichtlich<br />

geleistet.<br />

49


2. Assetklasse – Aviation<br />

Der Personen- und Frachtverkehr zwischen den Wirtschaftsregionen<br />

der Welt nimmt generell weiterhin zu und der steigende<br />

Wohlstand als Folge des Wirtschaftswachstums in<br />

Schwellen- und Entwicklungsländern lässt grundsätzlich die<br />

privat motivierte Flugverkehrsnachfrage steigen. Da diese<br />

Märkte eine extreme Durchdringung aufweisen und demzufolge<br />

große Marktvolumina haben, entsprechen bereits relativ<br />

geringe Steigerungsraten beachtlichen absoluten Werten.<br />

Mit steigendem Flugverkehrsaufkommen schreitet der Ausbau<br />

der Weltflotte voran und der Bedarf an gemieteten Flugzeugtriebwerken<br />

nimmt weiterhin zu.<br />

Die globale Luftfahrtindustrie bleibt langfristig ein Wachstumsmarkt.<br />

Bis 2030 wird seitens Airbus ein Bedarf von<br />

26.921 neuen Passagierflugzeugen prognostiziert, welcher<br />

nicht allein durch Neuauslieferungen abgedeckt werden<br />

kann. Durch das steigende durchschnittliche Dienstalter der<br />

Maschinen und Flugzeugtriebwerke sowie durch die Verlagerung<br />

von Verkehrsleistungen auf die moderneren Flottenteile<br />

steigen die Beanspruchung und damit der Bedarf an Ersatztriebwerken,<br />

an Ersatzteilen sowie an Wartungs-, Instandhaltungs-<br />

und Reparaturleistungen.<br />

Trotz dieser positiven Entwicklungen sind zyklisch bedingte<br />

Marktschwankungen nicht auszuschließen. Die Airlines werden<br />

auch in Zukunft in einem sowohl wettbewerbsintensiven<br />

Marktumfeld als auch in Krisenzeiten entscheidend auf Liquidität<br />

angewiesen sein, weshalb sich der Einsatz von gemieteten<br />

Turbinen weiter reger Nachfrage erfreuen dürfte. Auch<br />

konnte in den vergangenen Jahren ein genereller Trend zur<br />

externen Anmietung von Triebwerken festgestellt werden.<br />

Diese wachsende Marktnachfrage bestätigt das Geschäftsmodell<br />

der Turbinenfonds.<br />

Quelle:<br />

AIRBUS, Global Market Forecast 2011–2030<br />

50


2.1 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs<br />

52<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2008, Schließung: 2008<br />

Anleger 363<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Flugzeugturbinenportfolio<br />

Anzahl der Turbinen 5 Stück<br />

Vermietungsstand zum 31.12.2011 100 %<br />

Eigentümer der Turbinen („Turbinenfonds“) Royal Aero I <strong>GmbH</strong> („Royal Aero I“), Pullach i. Isartal<br />

Laufzeit der Fondsgesellschaft Ca. 5 Jahre<br />

Übernahme durch den Turbinenfonds 2008<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin WEGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong><br />

Geschäftsführung u. Vertretung WEGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Vertretung)<br />

der Fondsgesellschaft ATURA Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Geschäftsführung)<br />

Treuhänder SINUS Treuhand Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Technischer und wirtschaftlicher<br />

Berater des Turbinenfonds<br />

Royal Aero <strong>GmbH</strong>, Miesbach<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TUSD)<br />

Investitionsphase<br />

Konsolidiert Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Anlage Nr<br />

Gesamtaufwand 25.716 24.297 1)<br />

Liquiditätsreserve 150 1.571 1)<br />

Agio 0 0 2)<br />

Emissionskapital 12.935 12.937 3) 4)<br />

Fremdkapital (brutto) 12.931 12.931 5)


Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Konsolidiert Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

s. Anlage<br />

Nr.<br />

Tendenz<br />

2012 *)<br />

Prognose<br />

Mieterlöse 9.676 8.394 3.213 2.772 3.213 1.718 6) p<br />

Sonstige Einnahmen 86 7.975 28 3.314 34 1.414 7) p<br />

Ausgaben ohne Tilgung 3.865 9.142 1.292 1.663 1.243 4.645 8) a<br />

davon Zinsen 2.103 1.157 709 284 660 305 9) p<br />

Tilgung 2.379 4.162 785 2.945 834 -3.457 10) o<br />

Einnahmenüberschuss 3.518 3.064 1.164 1.479 1.171 1.944 p<br />

Ausschüttung 2.911 3.243 970 1.067 970 1.035 11) 12) a<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

22,5 25,1 7,5 8,3 7,5 8,0 a<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Emissionskapitals<br />

0,6 -26,1 0,2 13,5 0,5 -49,7 13) o<br />

Liquiditätsreserve 758 540 558 376 758 540 14) p<br />

Stand des Fremdkapitals 10.553 8.256 11.386 4.956 10.553 8.256 10) a<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich. *) Erläuterungen siehe im Absatz „Die weitere Entwicklung“<br />

Informationen zur Gestaltung<br />

Mit Gesellschafterbeschluss vom 15.08.2009 wurde die<br />

Herabsetzung des Gesellschafterkapitals von 17,5 Mio. USD<br />

auf 12,9 Mio. USD beschlossen. Die Anpassung des Investitionsvolumens<br />

sowie des Fremdkapitals erfolgte entsprechend.<br />

Die Planrechnung wurde analog der Annahmen des<br />

Verkaufsprospekts vom 13.06.2008 nach Herabsetzung des<br />

Gesellschaftskapitals quotal errechnet.<br />

Die Fondsgesellschaft beteiligt sich über die Royal Aero I<br />

<strong>GmbH</strong> mittelbar an einem Portfolio von fünf gebrauchten<br />

Flugzeugturbinen für den zivilen Flugverkehr.<br />

Alle Turbinen sind am Jahresende 2011 kurz- bis langfristig<br />

vermietet.<br />

Am 11.11.2011 wurde für zwei Triebwerke jeweils ein aufschiebend<br />

bedingter Kaufvertrag geschlossen. Zum Stichtag<br />

31.12.2011 waren die aufschiebenden Bedingungen noch<br />

nicht erfüllt. Daher wurde der Kaufpreis im Jahresabschluss<br />

per 31.12.2011 noch nicht berücksichtigt.<br />

Die Royal Aero <strong>GmbH</strong>, Miesbach, übernimmt im Rahmen<br />

eines Dienstleistungsvertrages die technische und wirtschaftliche<br />

Beratung des Fonds in Bezug auf das Triebwerksportfolio.<br />

Erläuterungen<br />

1) Der im Nachtrag Nr. 1 zum Fondsprospekt aufgezeigte<br />

Gesamtaufwand beinhaltet einen Betrag von 1,3 Mio.<br />

USD als Liquiditätsrücklage für die im Jahr 2011 geplante<br />

Überholung. Die darüber hinausgehenden Überholungskosten<br />

werden gemäß Prognose während der Fondslaufzeit<br />

mithilfe der laufenden Instandhaltungs reserve<br />

aufgebaut. Bei der Darstellung des Ist-Gesamt aufwands<br />

wird die eingeplante Liquiditätsreserve in Höhe von<br />

1,3 Mio. USD nicht in der Investitionsphase berücksichtigt,<br />

sondern im Aufwand des Jahres 2011 aufgeführt.<br />

Entsprechend erhöht sich die Liquiditätsreserve der<br />

Ingangsetzungsphase.<br />

2) Ein Agio auf das Zeichnungskapital wird nicht erhoben.<br />

3) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.<br />

4) Kapitalherabsetzung gemäß Gesellschafterbeschluss<br />

vom 15.08.2009.<br />

5) Das Fremdkapital wird von der Royal Aero I <strong>GmbH</strong> aufgenommen.<br />

53


6) Die Vermietungsauslastung im Jahr 2011 liegt aufgrund<br />

einer planmäßigen Triebwerksüberholung, einem unvorhersehbaren<br />

Schaden an einer Turbine sowie temporärem<br />

Mietausfall aufgrund von Neuvermietungen unter der<br />

Prognose.<br />

7) Sämtliche Mietverträge, die nach Fondsauflegung vom<br />

wirtschaftlichen Berater des Turbinenfonds fixiert worden<br />

sind, wurden aufgrund der fragilen Marktumstände in den<br />

Jahren 2008 und 2009 mit monatlichen Vorauszahlungen<br />

der Instandhaltungskosten ausgestaltet. Diese werden<br />

hier ausgewiesen. Diese Instandhaltungsreserve dient<br />

später als Sicherheit für die vertraglich vorgesehene<br />

Überholung durch den <strong>Leasing</strong>nehmer oder deckt im Fall<br />

einer Überholung durch den <strong>Leasing</strong>geber die Kosten<br />

ab. Die laufend vereinnahmten Instandhaltungsreserven<br />

reduzieren das unternehmerische Risiko des Turbinenfonds<br />

kontinuierlich.<br />

8) Im Zusammenhang mit der planmäßigen Triebwerksüberholung<br />

sowie der unvorhersehbaren Reparatur einer<br />

Brennkammer sind Gesamtkosten in Höhe von 3,7 Mio.<br />

USD entstanden. Diese wurden größtenteils aus der vereinnahmten<br />

Instandhaltungsreserve gedeckt.<br />

9) Die Fremdkapitalkosten sind im Vergleich zum Vorjahr<br />

marginal gestiegen und belaufen sich per 31.12.2011<br />

durchschnittlich auf 4,48 % p. a. (2010: 4,45 % p. a.). Die<br />

aktuellen Fremdkapitalkonditionen unterschreiten signifikant<br />

den in der Prognoserechnung angesetzten Zinssatz<br />

von 7,0 % p. a. Ein zusätzlich positiver Zinseffekt hat<br />

sich durch die flexible Refinanzierung bzw. die temporäre<br />

Reduzierung des Darlehens ergeben.<br />

10) Durch die von der <strong>LHI</strong> bei der Fremdfinanzierung eingeräumte<br />

Flexibilität war es bisher möglich mit nicht benötigter<br />

Liquidität aus noch nicht angefallenen, jedoch bereits<br />

vereinnahmten Instandhaltungsreserven das Darlehen<br />

temporär über die Prognose hinaus zurückzuführen. Im<br />

Jahr 2011 wurde das Darlehen hauptsächlich zur Deckung<br />

der angefallenen Überholungs- und Reparaturkosten<br />

um 3.300 TUSD aufgestockt. Trotz dieser Darlehensaufstockung<br />

wird das prognostizierte Fremdkapitalniveau<br />

zum Stichtag 31.12.2011 aufgrund der erhöhten Tilgungsleistung<br />

der Vorjahre unterschritten.<br />

54<br />

11) Im Jahr 2011 wurde die erste Teilausschüttung für das<br />

Geschäftsjahr 2011 in Höhe von 5,0 % des Gesellschaftskapitals<br />

der Fondsgesellschaft vorgenommen. Am<br />

21.05.2012 hat die Fondsgesellschaft die zweite Teilausschüttung<br />

für das Geschäftsjahr 2011 in Höhe von<br />

3,0 % durchgeführt. Damit übersteigt die tatsächlich geleistete<br />

Gesamtauszahlung in Höhe von 8,0 % der Zeichnungssumme<br />

den Prognosewert signifikant (+10,0 %).<br />

Die positive Entwicklung bei den Fremdkapitalzinsen in<br />

Verbindung mit der außerplanmäßigen Reduzierung des<br />

Fremdkapitals hat die höheren Ausschüttungen ermöglicht.<br />

12) Die Darstellung der Ausschüttung erfolgt analog zum<br />

Prospekt ohne Ausweis der auf Ebene der Royal Aero I<br />

<strong>GmbH</strong> angefallenen Kapitalertragsteuer sowie dem Solidaritätszuschlag.<br />

13) Analog zum Prospekt wird das steuerliche Ergebnis auf<br />

Ebene der Royal Aero I <strong>GmbH</strong> aufgezeigt. Neben den<br />

Aufwendungen für die geplante Triebwerksüberholung<br />

und die unvorhersehbare Reparatur musste im Geschäftsjahr<br />

2011 im Zusammenhang mit den unter aufschiebenden<br />

Bedingungen geschlossenen Turbinenkaufverträgen<br />

eine Buchwertkorrektur in Höhe von insgesamt 2,4 Mio.<br />

USD vorgenommen werden. Daher ist das steuerliche<br />

Ergebnis zum Stichtag 31.12.2011 negativ.<br />

14) Die vereinnahmten Instandhaltungsreserven, die nicht<br />

durch höhere Ausgaben, Tilgung bzw. verringerte Einnahmen<br />

verbraucht wurden, sind in die Liquiditätsreserve<br />

eingestellt worden. Kurzfristig nicht benötigte Liquidität<br />

wurde zur Reduzierung der Finanzierungskosten zur weiteren<br />

Darlehenstilgung verwendet. Daher unterschreitet<br />

die Liquiditätsreserve den prognostizierten Wert.


Die weitere Entwicklung<br />

Der Mietvertrag des Triebwerks mit der Seriennummer<br />

741512 ist von der Lufthansa Technik AG bis zum 31.08.2012<br />

verlängert worden. Somit liegt die Vermietungsrate im Jahr<br />

2012 bisher bei 100 %.<br />

Die rechtliche Übertragung und somit der Nutzen- und<br />

Lastenübergang der beiden veräußerten Triebwerke ist<br />

derzeit für August 2012 vorgesehen.<br />

55


2.2 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds<br />

56<br />

Zweite Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Zweite Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2010, Schließung: 2010<br />

Anleger 274<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Flugzeugturbinenportfolio<br />

Anzahl der Turbinen 7 Stück<br />

Vermietungsstand zum 31.12.2011 100 %<br />

Eigentümer der Turbinen („Turbinenfonds“) Maviation Engine Portfolio <strong>GmbH</strong> („MAEP“), Pullach i. Isartal<br />

Laufzeit der Fondsgesellschaft Ca. 7 Jahre<br />

Übernahme durch den Turbinenfonds 15.12.2010<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin UGRON Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Technischer und wirtschaftlicher Berater<br />

des Turbinenfonds<br />

Macquarie Aviation Capital Limited, Dublin<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TUSD)<br />

Investitionsphase<br />

Konsolidiert Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Anlage Nr<br />

Gesamtaufwand 36.992 37.091<br />

Liquiditätsreserve 60 -37 1)<br />

Agio 0 0 2)<br />

Emissionskapital 11.250 11.252 3)<br />

Fremdkapital (brutto) 25.802 25.802 4)


Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Konsolidiert Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

s. Anlage<br />

Nr.<br />

Tendenz<br />

2012<br />

Prognose<br />

Mieterlöse 3.134 3.150 108 23 3.026 3.127 a<br />

Sonstige Einnahmen 1.298 1.446 184 10 1.114 1.436 5) a<br />

Ausgaben ohne Tilgung 1.427 1.166 257 141 1.169 1.025 6) p<br />

davon Zinsen 734 786 0 44 734 742 p<br />

Tilgung 918 1.071 0 0 918 1.071 7) p<br />

Einnahmenüberschuss 2.087 2.359 35 -108 2.052 2.467 a<br />

Ausschüttung 816 816 0 0 816 816 8) p<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

7,3 7,3 0,0 0,0 7,3 7,3 p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Emissionskapitals<br />

2,8 -16,8 2,6 -6,3 0,2 -10,5 9) p<br />

Liquiditätsreserve 225 75 95 7.176 225 75 10) p<br />

Stand des Fremdkapitals 24.884 24.731 25.802 3.036 24.884 24.731 4) a<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Informationen zur Gestaltung<br />

Die Fondsgesellschaft erwirbt über ihre Beteiligung an der<br />

Maviation Engine Portfolio <strong>GmbH</strong> („MAEP“) mittelbar ein<br />

Portfolio von sieben gebrauchten Flugzeugturbinen für den<br />

zivilen Flugverkehr. Alle Turbinen sind im Jahr 2011 an Fluggesellschaften<br />

(Swiss International Airlines und Air Canada<br />

Jazz) bzw. Luftfahrtunternehmen (Shannon Engine Support<br />

Limited und General Electric Corporation) vermietet.<br />

Erläuterungen<br />

1) Aufgrund der erhöhten Erwerbsnebenkosten weicht die<br />

Liquiditätsreserve in der Investitionsphase von dem prognostizierten<br />

Wert ab.<br />

2) Ein Agio auf das Zeichnungskapital wird nicht erhoben<br />

(siehe Fondsprospekt S. 66).<br />

3) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.<br />

4) Das Fremdkapital wird von der MAEP aufgenommen.<br />

Das Fremdkapital setzt sich aus den zeitweise vereinnahmten<br />

Mietkautionen (so genannte Security Deposits)<br />

sowie der Bankverbindlichkeit zusammen.<br />

5) Neben den monatlichen Mietraten vereinnahmt MAEP<br />

entsprechend der tatsächlichen Abnutzung des Triebwerks<br />

aus dem Mietvertrag mit Swiss International Airlines<br />

laufend Instandhaltungsreserven. Die Höhe der<br />

monatlichen Instandhaltungsreserve bemisst sich an den<br />

geflogenen Starts und Landungen. Zudem wurde mit<br />

Übergang dieser Turbine auf den Turbinenfonds eine bestehende<br />

Instandhaltungsreserve in Höhe von 412 TUSD<br />

vom Verkäufer übernommen.<br />

6) Die laufenden Kosten des Jahres 2011 unterschreiten<br />

die Prognose u. a. aufgrund der folgenden Umstände:<br />

niedrigere Finanzierungskosten, geringere Bereitstellungsgebühren<br />

sowie geringere Verwaltungsgebühren<br />

resultierend aus der verzögerten Übertragung der Triebwerke.<br />

Zudem fielen im Jahr 2011 aufgrund einer vertraglichen<br />

Anpassung keine zusätzlichen Versicherungsgebühren<br />

bei MAEP an.<br />

7) Der am 15.12.2010 abgeschlossene Finanzierungsvertrag<br />

sieht für das Jahr 2011 eine Gesamttilgung in<br />

Höhe von 918 TUSD vor. Diese wurde prognosegemäß<br />

erbracht. Abweichend zur Prognoserechnung des<br />

Fondsprospekts ist zudem der im Finanzierungsvertrag<br />

für das Jahr 2010 angesetzte Tilgungsbetrag in Höhe<br />

von 153 TUSD an die Bank abgeführt worden.<br />

57


8) Am 29.06.2012 hat die Fondsgesellschaft prognosegemäß<br />

die Ausschüttung für das Jahr 2011 in Höhe von<br />

7,25 % an die Anleger vorgenommen. Zukünftige Ausschüttungen<br />

sind u. a. vom Vermietungserfolg der im<br />

Jahr 2012 auslaufenden Mietverträge abhängig.<br />

9) Im Prospekt ist lediglich das steuerliche Ergebnis der<br />

MAEP ausgewiesen. Eine konsolidierte Betrachtung wird<br />

im Fondsprospekt nicht vorgenommen. Der hier ausgewiesene<br />

steuerliche Wert bezieht sich daher nur auf das<br />

steuerliche Jahresergebnis der MAEP und weicht u. a.<br />

aufgrund der zeitlichen Verzögerung bei den Übertragungen<br />

der Triebwerke deutlich vom prognostizierten Wert<br />

ab.<br />

10) Aufgrund der erhöhten Erwerbsnebenkosten in der Investitionsphase<br />

(siehe Punkt 1)) unterschreitet die Liquiditätsreserve<br />

zum Stichtag 31.12.2011 den prognostizierten<br />

Wert.<br />

58<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Insgesamt fünf der sieben bestehenden <strong>Leasing</strong>verträge laufen<br />

in 2012 planmäßig aus. Der Portfoliomanager des Turbinenfonds<br />

hat den Vermarktungsprozess für die Triebwerke<br />

mit den kurzfristig auslaufenden Mietverträgen bereits angestoßen.<br />

Die verbleibenden zwei Mietverträge bestehen noch<br />

bis in das Jahr 2016, vorbehaltlich, der jeweilige Mieter<br />

macht kein Sonderkündigungsrecht geltend.<br />

Ab dem 17.04.2012 übernimmt der weltweit größte Turbinen-<br />

Lessor, die Engine Lease Finance Corporation (ELFC), das<br />

Management des Triebwerkportfolios. Der Managerwechsel<br />

musste vollzogen werden, da der ursprüngliche Portfoliomanager,<br />

Macquarie Aviation Capital Limited, die gesamte<br />

Triebwerkssparte des Unternehmens veräußert hat. ELFC<br />

tritt in den ursprünglich mit Macquarie Aviation abgeschlossenen<br />

Dienstleistungsvertrag ein.


3. Assetklasse – Medien<br />

Die bereits in den Leistungsbilanzen 2007 bis 2010 dargelegte,<br />

mehrfach geänderte Rechtsauffassung der Bayerischen<br />

Finanzverwaltung zu den Medienfonds hat durch einen<br />

rechtskräftig gewordenen Gerichtsbescheid des Finanzgerichtes<br />

München vom 08.04.2011 eine neue Wendung – nun<br />

zum Guten – erfahren. Darin wurde die Auffassung der Verwaltung,<br />

die von den Fondsgesellschaften abgeschlossenen<br />

Schuldübernahmevereinbarungen als abstrakte Schuldversprechen<br />

zu qualifizieren, umfassend verworfen. Die fehlerhafte<br />

Rechtsauffassung hatte im Jahr 2010 zur Folge, dass<br />

Änderungsbescheide ergingen, die zu erheblich höheren<br />

steuerlichen Ergebnissen der Fondsgesellschaften in den<br />

Anfangsjahren führten, als dies unter Zugrundelegung der<br />

prospektierten steuerlichen Behandlung der Fall gewesen<br />

wäre.<br />

Das zuständige Finanzamt Starnberg hat mit Schreiben vom<br />

27.07.2011 den betroffenen <strong>LHI</strong> Gesellschaften bestätigt,<br />

dass an dieser Auffassung nicht mehr festgehalten wird und<br />

alle im Jahr 2010 ergangenen Änderungsbescheide entsprechend<br />

erneut geändert werden. Dies gilt nicht für die Fondsgesellschaften<br />

KALEDO III KG, bei der diese Auffassung –<br />

wie in der Leistungsbilanz 2009 berichtet – bereits im Jahr<br />

2010 aufgegeben worden war, sowie LINOVO KG, die aufgrund<br />

des Vorliegens einer verbindlichen Auskunft von Beginn<br />

an von dieser Abweichung ausgenommen war.<br />

Gleichzeitig hat die Finanzverwaltung jedoch angekündigt<br />

und bereits bei einigen Gesellschaften in geänderte Grundlagenbescheide<br />

umgesetzt, nun zu ihrer Rechtsauffassung<br />

aus dem Jahr 2007 zurückzukehren. Demnach soll die<br />

Schlusszahlung (Optionspreis bzw. Abschlusszahlung) – ab<br />

Fertigstellung des/der Films/e bzw. TV-Episoden – über die<br />

Laufzeit des Lizenzvertrags ratierlich ertragswirksam verteilt<br />

und damit entsprechend vorzeitig versteuert werden. Dies<br />

führt wiederum zu einer nicht prospektierten Ergebniszuweisung<br />

und damit zu Steuernachzahlungen für die betroffenen<br />

Jahre, allerdings in geringerem Umfang als bei der Aberkennung<br />

der Anfangsverluste. Da weder die <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

noch andere Initiatoren von Medienfonds sowie die herrschende<br />

Meinung diese steuerliche Behandlung als richtig<br />

erachten, haben die Fondsgesellschaften nach Vorliegen<br />

entsprechender Änderungsbescheide gemäß Beschlussfassung<br />

in 2011 ihrer Gesellschafter hiergegen Rechtsmittel<br />

eingelegt bzw. werden diese einlegen.<br />

60<br />

Die vorgesehene ratierliche, allerdings barwertig ansteigende<br />

Verteilung der Schlusszahlung führt zu ungeplanten Gewerbesteuermehrbelastungen<br />

auf Ebene der Fondsgesellschaften.<br />

Die Refinanzierung wird durch einbehaltene freie Ausschüttungen<br />

sowie zum Teil durch die Aufnahme von Fremdmitteln<br />

dargestellt. Die Tilgung inklusive aufgelaufener Zinsen erfolgt<br />

aus dem freien Teil der Schlusszahlung am Ende der Laufzeit.<br />

Auf der Ebene der Gesellschafter führt die Gewerbesteuer<br />

allerdings in der Regel zu einer vollständigen Anrechnung<br />

auf die persönlichen Einkommensteuerzahlungen und<br />

stellt damit im Ergebnis keine Mehrbelastung für die Gesellschafter<br />

dar.<br />

Im Hinblick auf die fortdauernde Unsicherheit hinsichtlich der<br />

steuerlichen Behandlung von Medienfonds kann auch für<br />

das Jahr 2011 keine tragfähige Aussage zur steuerlichen Ist-<br />

Situation getroffen werden. Aus diesem Grund werden analog<br />

der Leistungsbilanz 2010 auch in der Leistungsbilanz 2011<br />

keine Angaben zu den steuerlichen Ist-Ergebnissen weder<br />

für das Einzeljahr noch kumulativ ausgewiesen.


3.1 MFF Feature Film Productions<br />

62<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft MFF Feature Film Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />

Emissionsjahr 1999, Schließung: 1999<br />

Anleger 817<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2009<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler Filme<br />

Filmtitel „Wonder Boys“ und „Snowday“<br />

Kinostart in den USA Februar 2000<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.07.1999<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin MFF Feature Film Group Munich <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Treuhänder –<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Lizenznehmer Paramount Pictures International, Amsterdam<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Anlage Nr<br />

Gesamtaufwand 83.128 83.128<br />

Liquiditätsreserve 111 122 1)<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital 83.238 83.238 2)<br />

Fremdkapital (brutto) 0 0<br />

Bareinlage 38.872 38.872 2)<br />

Anteilsfinanzierung 44.366 44.366 2)


Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Lizenzeinnahmen 31.560 29.305 2.630 1.503 2.630 1.503 3) p<br />

Sonstige Einnahmen 47 132 5 2 5 3 4) p<br />

Ausgaben ohne Tilgung 1.687 4.068 141 401 141 390 5) p<br />

davon Zinsen 0 0 0 0 0 0<br />

Tilgung 0 0 0 0 0 0<br />

Einnahmenüberschuss 29.915 25.370 2.494 1.104 2.494 1.116 1) 3) 4) p<br />

Freie Ausschüttung bezogen<br />

auf die Bareinlage<br />

884 518 74 0 74 0 6) p<br />

Freie Ausschüttung<br />

in % bezogen auf die<br />

Bareinlage<br />

2,4 1,4 0,2 0,0 0,2 0,0 6) p<br />

Freie Ausschüttung zur<br />

Bedienung der<br />

Anteilsfinanzierung<br />

28.983 26.730 2.415 1.289 2.415 1.289 7) p<br />

Steuerliches Ergebnis<br />

in % des<br />

Kommanditkapitals<br />

-64,1 k.A. 3,0 k.A. 3,0 k.A. 8) p<br />

Liquiditätsreserve 157 -1.693 153 -1.584 157 -1.693 9) o<br />

Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Erläuterungen<br />

1) Die Abweichung der Liquiditätsreserve resultiert aus<br />

nicht prospektierten Zinserträgen in Höhe von 11 TEUR.<br />

2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (54,9 %)<br />

und Anteilsfinanzierung (45,1 %) auf.<br />

3) Die Lizenzverträge sehen u. a. eine feste Lizenzgebühr<br />

vor. Ein Teil der festen Zahlungen ist seit dem 29.12.2009<br />

an einen Referenzzinssatz gekoppelt und wurde ab diesem<br />

Zeitpunkt entsprechend angepasst, ab 2010 somit<br />

verringert. Das wirtschaftliche Ergebnis für den Anleger,<br />

bezogen auf die Bareinlage, bleibt davon unberührt.<br />

4) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten Zinsen und Sonstige<br />

Erträge. Aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus liegen<br />

diese unter den Prospektwerten.<br />

5) Die Ausgaben ohne Tilgung beinhalten eine vorsorglich<br />

gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlung<br />

und Prozesskosten.<br />

6) Auf die Freie Ausschüttung für das Jahr 2011 wurde im<br />

Hinblick auf die mögliche ungeplante Gewerbesteuerbelastung<br />

verzichtet.<br />

7) Die Anteilsfinanzierung sieht laut Prospekt eine Neuvereinbarung<br />

des Zinssatzes zum 29.12.2009 vor. Seit<br />

diesem Zeitpunkt ist die Anteilsfinanzierung an einen<br />

Referenzzinssatz gekoppelt und wurde entsprechend<br />

angepasst, ab 2010 somit verringert.<br />

8) Auf die Darstellung der Ist-Werte auch für die Vorjahre<br />

wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren<br />

gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.<br />

9) Die negative Liquiditätsreserve berücksichtigt eine vorsorglich<br />

gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen.<br />

Es liegen Gesellschafterbeschlüsse<br />

aus 2007 und 2011 vor, bei Fälligkeit fehlende Liquidität<br />

durch Fremdmittel – im Vorgriff auf die bei Ende des<br />

Lizenzvertrags fällige Schlusszahlung – vorzufinanzieren.<br />

63


Die weitere Entwicklung<br />

Gewerbesteuer<br />

Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes<br />

und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom 23.12.2003<br />

wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit<br />

bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004 eingeführt<br />

(§ 10 GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis bei<br />

der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“ bei der Gewerbesteuer.<br />

Betriebsprüfung<br />

Die steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Veranlagungsjahre<br />

1999 bis 2001 wurde beendet und die Feststellungen<br />

durch das Betriebsstättenfinanzamt Starnberg in<br />

geänderte, gesonderte Feststellungsbescheide (so genannte<br />

Grundlagenbescheide) umgesetzt. Aufgrund von Rechtsbehelfen<br />

der Gesellschaft wurden diese erneut geändert, so<br />

dass die prospektgemäßen und ursprünglich veranlagten<br />

steuerlichen Ergebnisse endgültig wiederhergestellt wurden.<br />

Die Prüfungshandlungen der Folgebetriebsprüfung der Jahre<br />

2002 bis 2009 sind inzwischen ebenfalls abgeschlossen, der<br />

Betriebsprüfungsbericht ging zum 16.07.2012 bei der Gesellschaft<br />

ein. Im Betriebsprüfungsbericht wird von einer ratierlichen<br />

Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung auf die Restlaufzeit<br />

der Lizenzverträge ausgegangen. Gemäß Beschlussfassung<br />

der Gesellschafter wird gegen diese Bescheide Einspruch<br />

einlegt.<br />

64<br />

Ausblick<br />

Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus,<br />

dass im Jahr 2012 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei<br />

den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere<br />

Gewerbesteuer und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.<br />

Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe<br />

der Planwerte erwartet. Eine Freie Ausschüttung für 2012 findet<br />

aufgrund der vorläufigen Gewerbesteuerbelastung nicht<br />

statt. Die Ausschüttung zur Bedienung der Anteilsfinanzierung<br />

wird wie geplant direkt an die finanzierende Bank erfolgen.<br />

Zur Refinanzierung der fehlenden Liquidität wird die Gesellschaft<br />

in 2012 ein Darlehen bei einer Bank aufnehmen.


3.2 MP Film Management UNLS Productions<br />

66<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft MP Film Management UNLS Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />

Emissionsjahr 2000, Schließung: 2000<br />

Anleger 1.222<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2009<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler Filme<br />

Filmtitel „Beyond Borders“<br />

Kinostart in den USA Oktober 2003<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 05.10.2000<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin MP Management <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Treuhänder –<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Lizenznehmer MP Finance LLC, Hollywood<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Ist Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 122.079 122.079<br />

Liquiditätsreserve 98 98<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital 122.176 122.176 1)<br />

Fremdkapital (brutto) 0 0<br />

Bareinlage 53.147 53.147 1)<br />

Anteilsfinanzierung 69.030 69.030 1)


Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Lizenzeinnahmen 42.423 40.565 3.857 3.857 3.857 1.997 2) p<br />

Sonstige Einnahmen 0 238 0 1 0 79 3) p<br />

Ausgaben ohne Tilgung 1.687 5.194 153 391 153 958 4) p<br />

davon Zinsen 0 0 0 0 0 0<br />

Tilgung 0 0 0 0 0 0<br />

Einnahmenüberschuss 40.736 35.608 3.703 3.467 3.703 1.118 2) 3) 4) p<br />

Freie Ausschüttung bezogen<br />

auf die Bareinlage<br />

1.136 502 103 0 103 0 5) p<br />

Freie Ausschüttung<br />

in % bezogen auf die<br />

Bareinlage<br />

2,2 1,0 0,2 0,0 0,2 0,0 5) p<br />

Ausschüttung zur<br />

Bedienung der<br />

Anteilsfinanzierung<br />

39.600 37.740 3.600 3.600 3.600 1.740 6) p<br />

Steuerliches Ergebnis<br />

in % des<br />

Kommanditkapitals<br />

-53,5 k.A. 3,0 k.A. 3,0 k.A. 7) p<br />

Liquiditätsreserve 85 -2.709 85 -2.108 85 -2.709 8) p<br />

Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Erläuterungen<br />

1) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (43,5 %)<br />

und Anteilsfinanzierung (56,6 %) auf.<br />

2) Die Lizenzverträge sehen u. a. eine feste Lizenzgebühr<br />

vor. Ein Teil der festen Zahlungen ist seit dem 28.12.2010<br />

an einen Referenzzinssatz gekoppelt und wurde ab diesem<br />

Zeitpunkt entsprechend angepasst, ab 2011 somit<br />

verringert. Das wirtschaftliche Ergebnis für den Anleger,<br />

bezogen auf die Bareinlage, bleibt davon unberührt.<br />

3) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten Zinsen und Sonstige<br />

Erträge (bedingt durch die Auflösung von Rückstellungen)<br />

und wurden in der Prospektkalkulation nicht in dieser<br />

Höhe berücksichtigt.<br />

4) Die Ausgaben ohne Tilgung beinhalten eine vorsorglich<br />

gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlung<br />

und Prozesskosten.<br />

5) Auf die Freie Ausschüttung für das Jahr 2011 wurde im<br />

Hinblick auf die möglichen Gewerbesteuerbelastungen<br />

verzichtet.<br />

6) Die Anteilsfinanzierung sieht laut Prospekt eine Neuvereinbarung<br />

des Zinssatzes zum 28.12.2010 vor. Seit<br />

diesem Zeitpunkt ist die Anteilsfinanzierung an einen<br />

Referenzzinssatz gekoppelt und wurde entsprechend<br />

angepasst, ab 2010 somit verringert.<br />

7) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre<br />

– wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren<br />

gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.<br />

8) Die negative Liquiditätsreserve berücksichtigt eine vorsorglich<br />

gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen.<br />

Es liegen Gesellschafterbeschlüsse<br />

aus den Jahren 2007 und 2011 vor, bei Fälligkeit<br />

fehlende Liquidität durch Fremdmittel – im Vorgriff auf die<br />

bei Ende des Lizenzvertrags fällige Schlusszahlung –<br />

vorzufinanzieren.<br />

67


Die weitere Entwicklung<br />

Gewerbesteuer<br />

Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes<br />

und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom 23.12.2003<br />

wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit<br />

bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004 eingeführt<br />

(§ 10 GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis bei der<br />

Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“ bei der Gewerbesteuer.<br />

Betriebsprüfung<br />

Die steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Veranlagungsjahre<br />

2000 bis 2003 wurde beendet und die Feststellungen<br />

durch das Betriebsstättenfinanzamt Starnberg in<br />

geänderte, gesonderte Feststellungsbescheide (so genannte<br />

Grundlagenbescheide) umgesetzt. Aufgrund von Rechtsbehelfen<br />

der Gesellschaft wurden diese erneut geändert, so dass<br />

die prospektgemäßen und ursprünglich veranlagten steuerlichen<br />

Ergebnisse endgültig wiederhergestellt wurden. Die Prüfungshandlungen<br />

der Folgebetriebsprüfung der Jahre 2004<br />

bis 2009 sind inzwischen ebenfalls abgeschlossen, der Be-<br />

68<br />

triebsprüfungsbericht ging zum 20.07.2012 bei der Gesellschaft<br />

ein. Im Betriebsprüfungsbericht wird von einer ratierlichen<br />

Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung auf die Restlaufzeit<br />

der Lizenzverträge ausgegangen. Gemäß Beschlussfassung<br />

der Gesellschafter wird gegen diese Bescheide Einspruch<br />

einlegt.<br />

Ausblick<br />

Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus,<br />

dass im Jahr 2012 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei<br />

den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere<br />

Gewerbesteuer und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.<br />

Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe<br />

der Planwerte erwartet. Eine Freie Ausschüttung für 2012 findet<br />

aufgrund der vorläufigen Gewerbesteuerbelastung nicht<br />

statt. Die Ausschüttung zur Bedienung der Anteilsfinanzierung<br />

wird wie geplant direkt an die finanzierende Bank erfolgen.<br />

Zur Refinanzierung der fehlenden Liquidität wird die Gesellschaft<br />

in 2012 ein Darlehen bei einer Bank aufnehmen.


3.3 LINOVO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft LINOVO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />

Emissionsjahr 2001, Schließung: 2001<br />

Anleger 453<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung 1999 bis 2005<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler Filme<br />

Filmtitel „Blade 2“ und „All about the Benjamins“<br />

Kinostart in den USA März 2002<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 15.05.2001<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin LINOVO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Treuhänder –<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Lizenznehmer New Line Productions Inc., L.A.<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Anlage Nr<br />

Gesamtaufwand 113.267 107.485 1)<br />

Liquiditätsreserve 83 45<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital<br />

Fremdkapital (brutto)<br />

113.350 60.010 1) 2)<br />

– des Lizenznehmers 0 47.520 3)<br />

Bareinlage 83.652 44.287 1) 2)<br />

Anteilsfinanzierung 29.698 15.723 1) 2)<br />

70


Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Lizenzeinnahmen 35.860 35.960 3.586 3.586 3.586 3.586 p<br />

Sonstige Einnahmen 0 276 0 25 0 62 4) p<br />

Ausgaben ohne Tilgung 1.050 2.081 105 162 105 191 5) p<br />

davon Zinsen 0 0 0 0 0 0 3)<br />

Tilgung 0 0 0 0 0 0 3)<br />

Einnahmenüberschuss 34.810 34.155 3.481 3.449 3.481 3.457 p<br />

Freie Ausschüttung bezogen<br />

auf die Bareinlage<br />

25.387 24.395 2.538 2.525 2.538 2.525 a<br />

Freie Ausschüttung<br />

in % bezogen auf die<br />

Bareinlage<br />

57,0 55,0 5,7 5,7 5,7 5,7 a<br />

Ausschüttung zur<br />

Bedienung der<br />

Anteilsfinanzierung<br />

9.432 9.432 943 943 943 943 p<br />

Steuerliches Ergebnis<br />

in % des<br />

Kommanditkapitals<br />

-41,9 -42,7 5,8 5,8 5,8 5,8 p<br />

Liquiditätsreserve 45 267 45 279 45 267 6) p<br />

Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Erläuterungen<br />

1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsächliche<br />

Eigenkapital von 60,0 Mio. EUR auf der Basis des<br />

regresslosen und renditekonformen Lizenznehmerdarlehens<br />

angepasst. Dieser vertraglich vereinbarte Mechanismus<br />

war Gegenstand des Verkaufsprospekts.<br />

2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (73,8 %)<br />

und Anteilsfinanzierung (26,2 %) auf.<br />

3) Das Lizenznehmerdarlehen ist ohne Auswirkungen auf<br />

die wirtschaftlichen Ergebnisse der Fondsgesellschaft.<br />

Dies gilt auch für die Tilgung des Lizenznehmerdarlehens.<br />

4) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten Zinsen und Sonstige<br />

Erträge aus der Weiterbelastung der Gewerbesteuer an<br />

die Gesellschafter und wurden im Prospekt nicht in dieser<br />

Höhe berücksichtigt.<br />

5) Die Position beinhaltet nicht prospektierte Gewerbesteuern.<br />

Durch Einführung des Gesetzes zur Änderung<br />

des Gewerbesteuergesetzes und anderer Gesetze<br />

(GewStÄndG) am 23.12.2003 fällt durch die Mindestbesteuerung<br />

seit dem Veranlagungsjahr 2004 Gewerbe-<br />

steuer in der Gesellschaft an. Die Gewerbesteuer erhöht<br />

die jährlichen Ausgaben der Gesellschaft. Diese Gewerbesteuerbelastung<br />

entfällt ab 2012.<br />

6) Die Abweichung der Liquiditätsreserve resultiert aus<br />

nicht prospektierten Zinseinnahmen und Sonstigen<br />

Erträgen.<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Betriebsprüfung<br />

Die Betriebsprüfung für die Veranlagungsjahre 1999 bis 2001<br />

führte bereits 2004 zu den erklärten und prospektierten Ergebnissen.<br />

Dies gilt auch für die steuerliche Außenprüfung<br />

für die Jahre 2002 bis 2005, die ebenfalls abgeschlossen ist<br />

und zu keinen Beanstandungen führte. Die Jahre 2007 bis<br />

2010 stehen noch unter dem Vorbehalt der Nachprüfung.<br />

Ausblick<br />

Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon<br />

aus, dass im Jahr 2012 die Einnahmen und Ausgaben – abgesehen<br />

von der Gewerbesteuerbelastung – prospektgemäß<br />

verlaufen. Die Freie Ausschüttung für 2012 wird voraussichtlich<br />

in prospektierter Höhe von 0,2 % bezogen auf die Bareinlage<br />

erfolgen.<br />

71


3.4 KALEDO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft KALEDO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />

Emissionsjahr 2003, Schließung: 2003<br />

Anleger 2.147<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung 2003 bis 2006<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler<br />

Fernsehproduktionen<br />

Serien Insgesamt handelt es sich um 32 Episoden der Serien:<br />

„Law & Order“, „Law & Order: Special Victims Unit“<br />

Erstausstrahlung 2004 bis 2005 in USA<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 10.09.2003<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin KALEDO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Treuhänder –<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung Es liegt keine Platzierungsgarantie vor, da es keine<br />

Investitionsverpflichtung in einer bestimmten Höhe gab<br />

Lizenznehmer Universal Studios International B.V., Amsterdam<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Ist Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 98.371 98.324 1)<br />

Liquiditätsreserve 364 411<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital 98.735 98.735 2)<br />

Fremdkapital (brutto) 0 0<br />

Bareinlage 72.676 72.676 2)<br />

Anteilsfinanzierung 26.059 26.059 2)<br />

72


Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Lizenzeinnahmen 17.861 17.929 2.233 2.233 2.233 2.233 p<br />

Sonstige Einnahmen 0 148 0 14 0 28 3) p<br />

Ausgaben ohne Tilgung 2.174 4.718 272 746 272 -933 4) o<br />

davon Zinsen 0 0 0 0 0 0<br />

Tilgung 0 0 0 0 0 0<br />

Einnahmenüberschuss 15.687 13.359 1.961 1.500 1.961 3.194 3) 4) a<br />

Freie Ausschüttung bezogen<br />

auf die Bareinlage<br />

5.784 2.169 723 0 723 0 5) o<br />

Freie Ausschüttung<br />

in % bezogen auf die<br />

Bareinlage<br />

8,0 3,0 1,0 0,0 1,0 0,0 5) o<br />

Ausschüttung zur<br />

Bedienung der<br />

Anteilsfinanzierung<br />

9.903 9.903 1.238 1.238 1.238 1.238 p<br />

Steuerliches Ergebnis<br />

in % des<br />

Kommanditkapitals<br />

-83,7 k.A. 2,0 k.A. 2,0 k.A 6)<br />

Liquiditätsreserve 364 1.698 364 -258 364 1.698 7) a<br />

Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Erläuterungen<br />

1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsächliche<br />

Eigenkapital von 98,7 Mio. EUR angepasst. Dieser<br />

vertraglich vereinbarte Mechanismus war Gegenstand<br />

des Verkaufsprospekts.<br />

2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (73,6 %)<br />

und Anteilsfinanzierung (26,4 %) auf.<br />

3) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten Zinserträge aus<br />

der Anlage der vorhandenen Liquidität. Diese waren in<br />

der Prospektkalkulation nicht geplant.<br />

4) Die Gesellschaftskosten entsprechen den Soll-Werten.<br />

Die positive Abweichung resultiert aus geänderten Berechnungen<br />

der Gewerbesteuerbelastung, die nun wieder<br />

von einer ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung<br />

ausgehen. Die in den Vorjahren vorsorglich gebildete<br />

Gewerbesteuerrückstellung konnte in Höhe von 1.612<br />

TEUR aufgelöst werden, dem steht eine Gewerbesteuerbelastung<br />

von 390 TEUR für 2011 gegenüber.<br />

5) Auf die Freie Ausschüttung wurde im Hinblick auf die<br />

mögliche ungeplante Gewerbesteuerbelastung auch in<br />

2011 verzichtet.<br />

6) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre<br />

– wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren<br />

gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.<br />

7) Die Liquiditätsreserve berücksichtigt die aktuelle Situation<br />

bei der Berechnung der Gewerbesteuer. Sollte die<br />

Betriebsprüfung bis 2010 den derzeitigen Stand bestätigen<br />

(ratierliche Verteilung der Schlusszahlung), sind in<br />

den Folgejahren wieder Ausschüttungen möglich.<br />

73


Die weitere Entwicklung<br />

Gewerbesteuer<br />

Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes<br />

und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom<br />

23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der<br />

Verlustvortragsmöglichkeit bei der Gewerbesteuer ab<br />

01.01.2004 eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung<br />

führt im Ergebnis bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“<br />

bei der Gewerbesteuer.<br />

Betriebsprüfung<br />

Die steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Veranlagungsjahre<br />

2003 bis 2006 wurde beendet und die Feststellungen<br />

durch das Betriebsstättenfinanzamt Starnberg in<br />

geänderte, gesonderte Feststellungsbescheide (so genannte<br />

Grundlagenbescheide) umgesetzt. Aufgrund von Rechtsbehelfen<br />

der Gesellschaft wurden diese erneut geändert, so<br />

dass die prospektgemäßen und ursprünglich veranlagten<br />

steuerlichen Ergebnisse endgültig wiederhergestellt wurden.<br />

Die Prüfungshandlungen der Folgebetriebsprüfung der Jahre<br />

2007 bis 2010 sind inzwischen ebenfalls abgeschlossen, der<br />

Betriebsprüfungsbericht steht jedoch noch aus. Es wird erwartet,<br />

dass die Betriebsprüfung nun wieder von einer ratierlichen<br />

Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung auf die Restlaufzeit<br />

der Lizenzverträge ausgeht. Gemäß Beschlussfassung<br />

der Gesellschafter wird gegen diese Bescheide Einspruch<br />

einlegt.<br />

74<br />

Ausblick<br />

Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus,<br />

dass im Jahr 2012 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei<br />

den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere<br />

Gewerbesteuer und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.<br />

Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe<br />

der Planwerte erwartet.<br />

Die Ausschüttung für 2012, die zur Bedienung der Anteilsfinanzierung<br />

erforderlich ist, wird in der geplanten Höhe bedient.<br />

Ob eine freie Ausschüttung für das Jahr 2012 erfolgen<br />

kann, hängt vom Ergebnis der Betriebsprüfung und daraus<br />

folgend von der Gewerbesteuerbelastung ab.


3.5 KALEDO Zweite Productions<br />

76<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft KALEDO Zweite Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />

Emissionsjahr 2004, Schließung: 2004<br />

Anleger 3.631<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung 2004 bis 2006<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler<br />

Fernsehproduktionen<br />

Serien Insgesamt handelt es sich um 62 Episoden der Serien: „Law & Order“,<br />

„Law & Order: Criminal Intent“, „Law & Order: Special Victims Unit“,<br />

Las Vegas<br />

Erstausstrahlung 2005 bis 2006 in USA<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 22.04.2004<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin KALEDO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Treuhänder MORANA Beteiligungstreuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, München<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Lizenznehmer Universal Studios International B.V., Amsterdam<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Ist Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 192.645 192.622 1)<br />

Liquiditätsreserve 380 403<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital 193.025 193.025 2)<br />

Fremdkapital (brutto) 0 0<br />

Bareinlage 119.869 119.869 2)<br />

Anteilsfinanzierung 73.156 73.156 2)


Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Lizenzeinnahmen 34.625 34.636 4.946 4.948 4.946 4.948 p<br />

Sonstige Einnahmen 0 252 0 23 0 43 3) p<br />

Ausgaben ohne Tilgung 3.288 5.607 470 979 470 -764 4) o<br />

davon Zinsen 0 0 0 0 0 0<br />

Tilgung 0 0 0 0 0 0<br />

Einnahmenüberschuss<br />

Freie Ausschüttung be-<br />

31.336 29.281 4.477 3.992 4.477 5.755 3) 4) a<br />

zogen auf die Bareinlage<br />

Freie Ausschüttung<br />

in % bezogen auf<br />

7.266 4.152 1.038 0 1.038 1.038 p<br />

die Bareinlage<br />

Ausschüttung zur<br />

Bedienung der<br />

6,1 3,5 0,9 0,0 0,9 0,9 p<br />

Anteilsfinanzierung 24.070 24.070 3.439 3.439 3.439 3.439 p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Kommanditkapitals<br />

-83,6 k.A. 2,3 k.A 2,3 k.A. 5)<br />

Liquiditätsreserve 380 1.464 380 185 380 1.464 6) a<br />

Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Erläuterungen<br />

1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsächliche<br />

Eigenkapital von 193,0 Mio. EUR angepasst. Dieser<br />

vertraglich vereinbarte Mechanismus war Gegenstand<br />

des Verkaufsprospekts.<br />

2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (62,1 %)<br />

und Anteilsfinanzierung (37,9 %) auf.<br />

3) Bei den Sonstigen Einnahmen handelt es sich um Zinserträge,<br />

die in der Prospektkalkulation nicht eingeplant<br />

wurden.<br />

4) Die Gesellschaftskosten entsprechen bis auf einen höheren<br />

Aufwand für die Anpassung der IHK-Beiträge im<br />

Wesentlichen den Sollwerten. Die Hauptursache für die<br />

positive Abweichung resultiert aus geänderten Berechnungen<br />

der Gewerbesteuerbelastung, die nun wieder<br />

von einer ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung<br />

ausgehen. Die in den Vorjahren vorsorglich gebildete<br />

Gewerbesteuerrückstellung konnte deshalb in Höhe von<br />

1.428 TEUR aufgelöst werden. Dem steht eine höhere<br />

Gewerbesteuerbelastung von 287 TEUR für 2011 gegenüber.<br />

5) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre –<br />

wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren<br />

gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.<br />

6) Durch die geänderten Gewerbesteuerbelastungen hat<br />

sich die Liquidität der Gesellschaft wieder verbessert.<br />

77


Die weitere Entwicklung<br />

Gewerbesteuer<br />

Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes<br />

und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom<br />

23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit<br />

bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004<br />

eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis<br />

bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“<br />

bei der Gewerbesteuer.<br />

Betriebsprüfung<br />

Die steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Veranlagungsjahre<br />

2004 bis 2006 wurde mit Vorlage des Schlussberichts<br />

und Umsetzung der entsprechenden Feststellungen<br />

durch das zuständige Betriebsstättenfinanzamt Starnberg in<br />

geänderte Grundlagenbescheide beendet. Nach Intervention<br />

durch die Gesellschaft wurden diese erneut geändert und<br />

so für die Jahre 2004 bis 2006 die prospektgemäßen und so<br />

ursprünglich veranlagten steuerlichen Ergebnisse wiederhergestellt.<br />

Die Prüfungshandlungen der Folgebetriebsprüfung<br />

der Jahre 2007 bis 2010 sind inzwischen ebenfalls abgeschlossen,<br />

der Betriebsprüfungsbericht steht jedoch noch<br />

aus. Es wird erwartet, dass die Betriebsprüfung nun wieder<br />

von einer ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung<br />

auf die Restlaufzeit der Lizenzverträge ausgeht. Gemäß<br />

Beschlussfassung der Gesellschafter wird gegen diese Bescheide<br />

Einspruch eingelegt.<br />

78<br />

Ausblick<br />

Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus,<br />

dass im Jahr 2012 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei<br />

den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere<br />

Gewerbe steuer und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.<br />

Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe<br />

der Planwerte erwartet.<br />

Die Ausschüttung für 2012, die zur Bedienung der Anteilsfinanzierung<br />

erforderlich ist, wird in der geplanten Höhe bedient.<br />

Die prognostizierte freie Ausschüttung in Höhe von<br />

0,54 % bezogen auf die Kommanditeinlage wird aus heutiger<br />

Sicht ebenfalls voraussichtlich erfolgen.


3.6 KALEDO Dritte Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft KALEDO Dritte Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />

Emissionsjahr 2005, Schließung: 2005<br />

Anleger 5.374<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung 2005 und 2006<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler<br />

Fernsehproduktionen<br />

Serien Insgesamt handelt es sich um 93 Episoden der Serien: „Law & Order“,<br />

„Law & Order: Criminal Intent“, „Law & Order: Special Victims Unit“,<br />

„Las Vegas“, „Crossing Jordan“ und „Monk“<br />

Erstausstrahlung 2006 bis 2007 in USA<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 27.04.2005<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin LOMIRA Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Treuhänder MORANA Beteiligungstreuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, München<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Lizenznehmer Universal Studios International B.V., Amsterdam<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Anlage<br />

Nr.<br />

Gesamtaufwand 350.425 350.425 1)<br />

Liquiditätsreserve 615 615<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital 351.040 351.040 2)<br />

Fremdkapital (brutto) 0 0<br />

Bareinlage 192.721 192.721 2)<br />

Anteilsfinanzierung 158.319 158.319 2)<br />

80


Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Einnahmen/Lizenzgebühren<br />

48.662 48.660 8.110 8.110 8.110 8.110 p<br />

Sonstige Einnahmen 282 332 6 2 6 4 p<br />

Ausgaben ohne Tilgung 4.984 7.993 847 -935 849 578 3) o<br />

davon Zinsen 0 0 0 0 0 0<br />

Tilgung 0 0 0 0 0 0<br />

Einnahmenüberschuss 43.960 40.999 7.269 9.047 7.267 7.536 a<br />

Freie Ausschüttung auf<br />

Bareinlage<br />

842 886 140 0 140 0 4) p<br />

Freie Ausschüttung in %<br />

bezogen auf die Bareinlage<br />

0,4 0,5 0,1 0,0 0,1 0,0 p<br />

Ausschüttung zur Bedienung<br />

Anteilsfinanzierung<br />

43.417 42.744 7.129 7.124 7.127 7.124 p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Kommanditkapitals<br />

-87,3 k.A. 2,1 k.A. 2,1 k.A. 5)<br />

Liquiditätsreserve 315 -2.052 318 -2.464 319 -2.052 6) o<br />

Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Erläuterungen<br />

1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsächliche<br />

Eigenkapital von 351,0 Mio. EUR angepasst. Dieser<br />

vertraglich vereinbarte Mechanismus war Gegenstand<br />

des Verkaufsprospekts.<br />

2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (54,9 %)<br />

und Anteilsfinanzierung (45,1 %) auf.<br />

3) Die Gesellschaftskosten verlaufen plangemäß. Die Ausgaben<br />

ohne Tilgung beinhalten jedoch Korrekturen (Auflösung)<br />

der in den Vorjahren gebildeten Gewerbesteuerrückstellungen<br />

und die Erhöhung der Gewerbesteuer<br />

für das laufende Jahr. In Summe ergibt sich dadurch ein<br />

positiver Effekt.<br />

4) Auf die Freie Ausschüttung wurde im Hinblick auf die<br />

mögliche ungeplante Gewerbesteuerbelastung auch in<br />

2011 verzichtet.<br />

5) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre<br />

– wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren<br />

gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.<br />

6) Die unter Plan liegende Liquiditätsreserve berücksichtigt<br />

die erwarteten Belastungen durch die geänderte Gewerbesteuer.<br />

Es liegt ein Gesellschafterbeschluss vor,<br />

die fehlende Liquidität bei Fälligkeit der Gewerbesteuer<br />

durch Fremdmittel – im Vorgriff auf die bei Ende des<br />

Lizenzvertrags fällige Schlusszahlung – zu finanzieren.<br />

81


Die weitere Entwicklung<br />

Gewerbesteuer<br />

Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes<br />

und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom<br />

23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit<br />

bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004<br />

eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis<br />

bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“<br />

bei der Gewerbesteuer.<br />

Betriebsprüfung<br />

Die Betriebsprüfung für die Jahre 2005 und 2006 ist abgeschlossen.<br />

Der Gesellschaft liegen rechtskräftige Grundlagenbescheide<br />

vom 13.08.2010 für die Veranlagungsjahre 2005<br />

(Ingangsetzung) und 2006 vor. Diese bestätigen die von der<br />

Gesellschaft für diese Jahre erklärten steuerlichen Ergebnisse<br />

und entsprechen damit den (durch Volumenanpassung fortgeschriebenen)<br />

Werten des Prospekts.<br />

Die Prüfungshandlungen der Folgebetriebsprüfung der Jahre<br />

2007 bis 2009 sind inzwischen ebenfalls abgeschlossen, der<br />

Betriebsprüfungsbericht steht jedoch noch aus. Es wird erwartet,<br />

dass die Betriebsprüfung nun wieder von einer ratierlichen<br />

Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung auf die Restlaufzeit<br />

der Lizenzverträge ausgeht. Gemäß Beschlussfassung<br />

der Gesellschafter wird gegen diese Bescheide Einspruch<br />

eingelegt.<br />

82<br />

Ausblick<br />

Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus, dass<br />

im Jahr 2012 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei den<br />

Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere Gewerbesteuer<br />

und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.<br />

Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe der<br />

Planwerte erwartet. Eine Freie Ausschüttung für 2012 findet<br />

aufgrund der vorläufigen Gewerbesteuerbelastung nicht<br />

statt. Die Ausschüttung zur Bedienung der Anteilsfinanzierung<br />

wird wie geplant direkt an die finanzierende Bank erfolgen.<br />

Zur Refinanzierung der fehlenden Liquidität wird die<br />

Gesellschaft in 2012 ein Darlehen bei einer Bank aufnehmen.


4. Assetklasse – Erneuerbare Energien<br />

Weltweit wächst der Energiebedarf rasant. Seit Beginn der<br />

siebziger Jahre hat sich der globale Energieverbrauch nahezu<br />

verdoppelt. In den vergangenen 140 Jahren, seit Beginn<br />

der Industrialisierung, wuchs er – bei einer Vervierfachung<br />

der Bevölkerung – sogar um das Sechzigfache.<br />

Dabei basieren fast 80 % der globalen Energieversorgung<br />

zurzeit (noch) auf den fossilen Energieträgern Erdöl, Kohle<br />

und Erdgas. Hinzu kommt die Kernenergie mit etwa 7 %.<br />

Die Ressourcen an fossilen Rohstoffen sind jedoch begrenzt<br />

und neigen sich dem Ende zu. Erdöl beispielsweise wird in<br />

40 bis 60 Jahren nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Folge<br />

dieser Verknappung fossiler Energieressourcen sind dramatische<br />

Preissteigerungen.<br />

Die Bundesregierung Deutschland verfolgt das ehrgeizige<br />

Ziel, bis 2020 den Anteil der Erneuerbaren Energien an der<br />

Stromproduktion von 16 % auf mindestens 30 % fast zu<br />

verdoppeln. 2030 will der Bund bereits mehr als die Hälfte<br />

des Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien bereitstellen.<br />

Damit verbunden ist die Einsparung von rd. 40 % CO 2 bis<br />

2020, das sind etwa 200 Mio. t Kohlendioxid. Bis 2050 soll<br />

die Energieerzeugung in Deutschland dann nahezu ausschließlich<br />

und dauerhaft auf Erneuerbaren Energien basieren.<br />

Laut der vom WWF in Auftrag gegebenen Studie „Modell<br />

Deutschland – Klimaschutz bis 2050“, die gemeinsam vom<br />

Öko-Institut e. V. und der Prognos AG erstellt wurde, könnte<br />

der energiebedingte CO 2-Ausstoß um bis zu 95 % reduziert<br />

werden.<br />

Entgegen den herkömmlichen Anlagen zur Stromproduktion<br />

können Erneuerbare Quellen Energie ohne schädliche Emissionen<br />

bereitstellen. Derzeit werden bereits 14 % des Energieverbrauchs<br />

weltweit mit regenerativen Energien gedeckt.<br />

Dieser Anteil ließe sich in den kommenden Jahrzehnten bis<br />

2050 deutlich auf rd. 50 % erhöhen, schätzt der „Wissenschaftliche<br />

Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen“<br />

(WBGU).<br />

84


4.1 <strong>LHI</strong>-Energiefonds <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

86<br />

Windpark Holle Beteiligungs KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong>-Energiefonds <strong>GmbH</strong> & Co. Windpark Holle Beteiligungs KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2003, Schließung: 2003<br />

Anleger 18<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt 8 Windkraftanlagen des Typs GE Wind Energy 1.5 sl<br />

Standort 31188 Holle, Niedersachsen<br />

Leistung 12 MW<br />

Einspeisevergütung 0,089 EUR pro kWh<br />

Fertigstellung/Netzanschluss 2003<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 31.10.2003<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin MANOKA Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Betriebsführer RENERCO Renewable Energy Concepts AG, München<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll Ist<br />

Gesamtaufwand 17.301 17.324<br />

Liquiditätsreserve 526 503<br />

Agio 293 293<br />

Emissionskapital 5.850 5.850<br />

Fremdkapital (brutto) 11.685 11.685


Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Stromerlöse 17.247 15.345 2.134 1.461 2.134 2.037 o<br />

Sonstige Einnahmen 222 511 29 12 27 265 1) s<br />

Ausgaben ohne Tilgung 7.445 7.654 888 742 862 940 2) o<br />

davon Zinsen 3.727 3.792 356 353 310 308 a<br />

Tilgung 6.232 6.187 905 903 914 912 o<br />

Einnahmenüberschuss 3.792 2.015 370 -172 384 450 3) p<br />

Ausschüttung 3.161 717 439 0 439 0 4) p<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

54,0 12,3 7,5 0,0 7,5 0,0 4) p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Emissionskapitals<br />

-44,8 -76,5 8,9 -0,6 10,9 13,2 5) p<br />

Liquiditätsreserve 1.016 1.594 1.075 1.138 1.016 1.594 6) p<br />

Stand des Fremdkapitals 5.453 5.498 6.367 6.409 5.453 5.498 a<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Erläuterungen<br />

1) Die im Vergleich zum Prospekt höheren sonstigen Einnahmen<br />

resultieren überwiegend aus Entschädigungszahlungen.<br />

2) Im Jahr 2011 wurden lange geplante Reparatur- und<br />

Instandsetzungsarbeiten ausgeführt. Daraus ergeben<br />

sich höhere Ausgaben als prospektiert.<br />

3) Die guten Stromerträge sowie die durch Einmaleffekte<br />

höheren sonstigen Einnahmen im Geschäftsjahr 2011<br />

führen zu einem positiven Liquiditätsergebnis.<br />

4) Zur Bildung eines Liquiditätspolsters für ungeplante<br />

Instandhaltungs- und Reparaturkosten wurde auf die<br />

Ausschüttung für das Jahr 2011 verzichtet.<br />

5) Das höhere steuerliche Ergebnis ist im Wesentlichen auf<br />

die höheren Sonstigen Einnahmen im Jahr 2011 zurückzuführen.<br />

6) Die höhere Liquiditätsreserve ergibt sich überwiegend<br />

aus der nicht erfolgten Ausschüttung und den höheren<br />

Sonstigen Einnahmen (siehe Ziffer 1)).<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Die in 2012 bisher erwirtschafteten Stromerlöse liegen unter<br />

den prospektierten Werten. Abhängig vom Reparatur- und<br />

Instandsetzungsbedarf der Windkraftanlagen sowie der Entwicklung<br />

des Stromertrags im Jahr 2012 wird entschieden,<br />

ob und in welcher Höhe eine Ausschüttung für das Geschäftsjahr<br />

2012 erfolgen kann.<br />

87


4.2 <strong>LHI</strong> Solar Deutschland III<br />

88<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Solar Deutschland III <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2010, Schließung: 2011<br />

Anleger 1.284<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Photovoltaikanlage Finsterwalde-Lichterfeld<br />

Standort Finsterwalde-Lichterfeld, Brandenburg<br />

Leistung Rd. 42 MWp<br />

Einspeisevergütung 0,3194 EUR pro kWh gemäß EEG über 20 Jahre<br />

Fertigstellung/Netzanschluss 2009<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 31.12.2009<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin BIDEKA Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

der Fondsgesellschaft<br />

Ausschließlich durch die Komplementärin<br />

Treuhänder SINUS Treuhand Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Betriebsführer Q-Cells SE, Bitterfeld-Wolfen<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll Ist<br />

Gesamtaufwand 125.380 125.205<br />

Liquiditätsreserve 6.883 6.920<br />

Agio 1.530 1.530<br />

Emissionskapital 30.600 30.600<br />

Fremdkapital (brutto)<br />

der Objektgesellschaften<br />

94.801 94.801<br />

Liquidität 5.333 5.195


Bewirtschaftungsphase<br />

Erläuterungen<br />

Für das Jahr 2010 erfolgt keine Soll-Ist-Darstellung, da die<br />

Anleger ab 01.01.2011 beigetreten sind. Das Ergebnis steht<br />

den Anlegern vertragsgemäß ab Beitritt zu.<br />

1) Die tatsächlichen Sonnenstunden waren höher als<br />

geplant, daraus resultieren die Mehreinnahmen.<br />

2) Die im Vergleich zum Prospekt niedrigeren sonstigen<br />

Einnahmen resultieren aus einem geringeren Guthabenzinssatz.<br />

Die Zinserträge wurden mit 2,0 % kalkuliert.<br />

Tatsächlich liegt der Zinssatz zwischen 1,0 % und 1,3 %.<br />

3) Aufgrund der höheren Stromerlöse ergaben sich Mehrerlösbeteiligungen<br />

für den technischen und kaufmännischen<br />

Betriebsführer.<br />

4) Die guten Stromerträge führten zu einem höheren Liquiditätsergebnis.<br />

5) Die höheren Überschüsse führten zu einer höheren Vorabausschüttung<br />

für 2011.<br />

6) Der steuerliche Verlust war durch die Mehreinnahmen<br />

geringer als ursprünglich kalkuliert.<br />

7) Die höheren Einnahmen spiegelten sich ebenfalls in der<br />

höheren Liquiditätsreserve wider.<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Stromerlöse 13.058 16.036 0 0 13.058 16.036 1) p<br />

Sonstige Einnahmen 138 54 0 0 138 54 2) a<br />

Ausgaben ohne Tilgung 6.333 7.712 0 0 6.333 7.712 3) p<br />

davon Zinsen 4.872 4.918 0 0 4.872 4.918 o<br />

Tilgung 4.464 4.464 0 0 4.464 4.464 p<br />

Einnahmenüberschuss 2.399 3.914 0 0 2.399 3.914 4) p<br />

Ausschüttung 2.065 2.165 0 0 2.065 2.165 p<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

6,8 7,3 0 0 6,8 7,3 5) p<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Emissionskapitals<br />

-18,6 -16,2 0,0 0,0 -18,6 -16,2 6) o<br />

Liquiditätsreserve 7.217 8.670 0 0 7.217 8.670 7) p<br />

Stand des Fremdkapitals 90.336 90.336 0 0 90.336 90.336 a<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich. Die Soll-Zahlen entsprechen den im Prospektnachtrag erläuterten Zahlen.<br />

Die Bewirtschaftungsphase stellt die Ergebnisse der Infrastruktur-, Objekt- und Fondsgesellschaften in aggregierter Form dar.<br />

Die Performance des Solarparks im ersten Halbjahr 2012<br />

lässt darauf schließen, dass die Prognosewerte für die<br />

Stromerzeugung erreicht werden. Die Ausschüttung für das<br />

Jahr 2012 kann nach derzeitiger Einschätzung in prospektierter<br />

Höhe von 6,75 % bezogen auf das Kommanditkapital<br />

geleistet werden.<br />

89


5. Assetklasse – Private Equity<br />

Die Wertentwicklung bisheriger Private-Equity-Fonds, deren<br />

Investitionsfokus auf den europäischen Mittelstand ausgerichtet<br />

ist, ist im Durchschnitt überzeugend: Insbesondere im Vergleich<br />

zu Buy-out-Investitionen in US-amerikanische Fonds<br />

bot der europäische Buy-out-Markt trotz diverser Krisen auf<br />

den internationalen Finanzmärkten langfristig die besseren<br />

Renditen für Investoren. Die langfristigen Renditen (zurückblickend<br />

über jeweils zehn Jahre), die europäische Private-<br />

Equity-Fonds im gesamten Buy-out-Segment erwirtschafteten,<br />

übertrafen seit 1999 Jahr für Jahr die von US-amerikanischen<br />

Private-Equity-Buy-out-Fonds erzielten Renditen. Dies ist ein<br />

Beleg für die zunehmende Reife sowie für die Opportunitäten<br />

des europäischen Buy-out-Segments. Insofern hat sich der<br />

Fokus der <strong>LHI</strong> Dachfonds auf den europäischen Mittelstand<br />

als richtig erwiesen.<br />

In der ersten Hälfte 2011 setzte sich im Allgemeinen die positive<br />

Tendenz aus der zweiten Jahreshälfte 2010 in der Pri vate-<br />

Equity-Branche fort. Die Transaktionsanzahl zog weiter an,<br />

parallel verbesserte sich das Veräußerungsumfeld. Die Bewertungen<br />

der Portfoliounternehmen gingen wieder nach<br />

oben, Fremdfinanzierungen für Transaktionen waren wieder<br />

leichter verfügbar. Dieses Bild änderte sich wieder in der<br />

zweiten Jahreshälfte 2011, als die hohe Verschuldung der<br />

Euroländer erneut in den Mittelpunkt der Diskussionen rückte.<br />

Die hierdurch verursachte Verunsicherung führte zum Rückgang<br />

bei längerfristigen Investitionen. Die Erhaltung der Liquidität<br />

stand wieder verstärkt im Vordergrund. Dieses makroökonomische<br />

Umfeld wirkt sich auch verlangsamend auf die<br />

Private-Equity-Branche aus und zwar sowohl auf der Akquisitions-<br />

als auch auf der Exitseite.<br />

Quellen:<br />

Thomson Financial<br />

Access Capital Partners<br />

EVCA<br />

90


5.1 <strong>LHI</strong> Private Equity Beteiligungs<br />

92<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Private Equity Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2006, Schließung: 2007<br />

Anleger 939<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt/Dachfonds Access Capital Fund III Mid-Market Buy-out Europe<br />

(ACF III MMBO), Guernsey<br />

Investitionsfokus des ACF III MMBO Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen in Europa<br />

(Small- und Mid-Market Buy-outs)<br />

Fondsvolumen des ACF III MMBO 307,38 Mio. EUR<br />

Kapitalzusage von ACF III MMBO<br />

333,53 Mio. EUR<br />

an Zielfonds<br />

Anzahl der Zielfonds des ACF III MMBO 25 Zielfonds (davon 3 Zweitmarktinvestitionen)<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 23.08.2006<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin KARENO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

ZABOL Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Geschäftsführung), Pullach i. Isartal<br />

der Fondsgesellschaft<br />

KARENO Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Vertretung), Pullach i. Isartal<br />

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Dachfondsmanager Access Capital Partners S.A. (Guernsey) Limited, Guernsey<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 27.267 21.529 1)<br />

Liquiditätsreserve 250 476 1)<br />

Agio 1.376 1.367 2)<br />

Emissionskapital 27.517 20.638 3) 4)<br />

Fremdkapital (brutto) 0 0


Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Erlöse aus Abgang k. A. 1.727 k. A. 977 k. A. 0 5) o<br />

Sonstige Einnahmen k. A. 122 k. A. 0 k. A. 1 p<br />

Ausgaben ohne Tilgung k. A. 2.384 k. A. 1.190 k. A. 106 6) o<br />

davon Zinsen k. A. 0 k. A. 0 k. A. 0<br />

Tilgung k. A. 0 k. A. 0 k. A. 0<br />

Einnahmenüberschuss k. A. -535 k. A. -213 k. A. -105 o<br />

Ausschüttung k. A. 1.719 k. A. 977 k. A. 0 5) o<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

k. A. 6,2 k. A. 3,6 k. A. 0,0<br />

Steuerl. Ergebnis in %<br />

des Emissionskapitals<br />

k. A. 0,4 k. A. 0,0 k. A. 0,0<br />

Liquiditätsreserve k. A. -47 k. A. 8 k. A. -47 7) o<br />

Stand des Fremdkapitals k. A. 0 k. A. 0 k. A. 0 p<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Informationen zur Gestaltung<br />

Das Investitionsvolumen des ACF III MMBO (Dachfonds)<br />

beträgt zum Stichtag 31.12.2011 insgesamt 307,4 Mio. EUR.<br />

Der Dachfonds ist Kapitalzusagen („Commitments“) an Zielfonds<br />

in Höhe von 333,5 Mio. EUR eingegangen.<br />

Die Fondsgesellschaft ist mit einer Kapitalzusage von<br />

25,0 Mio. EUR mittelbar am ACF III MMBO beteiligt.<br />

Zum Stichtag 31.12.2011 investiert der Dachfonds mittels<br />

25 Private-Equity-Zielfonds einschließlich dreier Zweitmarktinvestitionen<br />

mittelbar in Beteiligungen an mittelständischen<br />

Unternehmen in Europa (europäischer Markt für Small- und<br />

Mid-Market Buy-outs).<br />

Access Capital Partners S.A. ist ein unabhängiger Dachfondsmanager<br />

und Investmentberater, der u. a. auf Investitionen<br />

in Private-Equity-Zielfonds, die sich an europäischen<br />

Mittelstandsunternehmen beteiligen, spezialisiert ist.<br />

Erläuterungen<br />

Im Fondsprospekt wurden Prognosewerte nur bis zum Jahr<br />

2009 angegeben. Daher wird auf die Darstellung der Soll-<br />

Werte insgesamt verzichtet.<br />

1) Der Fonds befindet sich noch in der Investitionsphase<br />

(siehe Ziffer 3)).<br />

2) Das Agio in Höhe von 5 % des Zeichnungskapitals wurde<br />

im Investitions- und Finanzierungsplan des Fondsprospekts<br />

nicht nominell ausgewiesen.<br />

3) Bis dato wurden 75 % des Emissionskapitals<br />

(EUR 20.637.650,00) von den Anlegern abgerufen.<br />

4) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.<br />

5) Im Jahr 2011 wurden die Rückflüsse aus den Veräußerungen<br />

auf Ebene des ACF III MMBO komplett dazu<br />

verwendet, laufende Kapitalabrufe der Zielfonds zu bedienen.<br />

Die Fondsgesellschaft konnte daher in 2011<br />

keine Ausschüttung vornehmen.<br />

6) Die Ausgaben im Jahr 2011 entsprechen den Ausgaben<br />

für die laufende Verwaltung.<br />

7) Die fehlende Liquidität wird durch ein Darlehen eines<br />

Gesellschafters gedeckt.<br />

93


Die weitere Entwicklung<br />

Für das Jahr 2012 wird tendenziell mit weiteren Veräußerungen<br />

gerechnet, soweit es das gesamtwirtschaftliche Umfeld<br />

zulässt. Deren Realisierung hängt neben der Entwicklung<br />

des einzelnen Unternehmens des Unternehmensportfolios<br />

jedoch auch stark von der Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen ab und kann von den Zielfondsmanagern<br />

nicht garantiert werden. Die genaue Summe der<br />

Rückflüsse sowohl an den Dachfonds als auch an die Dachfondsinvestoren<br />

ist derzeit somit noch nicht absehbar.<br />

Das aus möglichen Veräußerungen zufließende Kapital kann<br />

auf Ebene der Zielfonds bzw. des Dachfonds zur Bedienung<br />

neuer Kapitalabrufe der Zielfonds verwendet werden. Die auf<br />

Ebene der Fondsgesellschaft verbleibenden Rückflüsse werden<br />

an die Anleger ausgeschüttet.<br />

Trotz der grundsätzlich erfreulicheren Marktentwicklung insbesondere<br />

in der ersten Hälfte 2011 geht der Dachfondsmanager<br />

Access Capital Partners nicht zuletzt aufgrund<br />

bestehender makroökonomischer Unsicherheiten in der Eurozone<br />

in 2012 weiterhin von einem mittelfristig fragilen und<br />

volatilen Marktumfeld aus. Eine weitere konjunkturelle Eintrübung<br />

bzw. makroökonomische Unsicherheiten (Euro- und<br />

Schuldenkrise) in 2012 können bei den Portfoliounternehmen<br />

zu sinkenden Umsatz- und Ertragszahlen und bei den<br />

Zielfonds zu sinkenden Bewertungen und verlangsamter<br />

Exittätigkeit führen. Dies könnte sich negativ auf die Entwicklung<br />

des Gesamtdachfonds auswirken.<br />

94


5.2 <strong>LHI</strong> Private Equity Zweite Beteiligungs<br />

96<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Private Equity Zweite Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2007, Schließung: 2008<br />

Anleger 279<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt/Dachfonds <strong>LHI</strong> Mid-Market Buy-out Europe LP, Guernsey<br />

(„<strong>LHI</strong> Mandat“)<br />

Investitionsfokus des Dachfonds Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen in Europa<br />

(Small- und Mid-Market Buy-outs & Special Situations)<br />

Fondsvolumen des Dachfonds 50,1 Mio. EUR<br />

Kapitalzusage des Dachfonds 48,1 Mio. EUR<br />

Anzahl der Zielfonds des Dachfonds 17 Zielfonds (davon 1 Zweitmarktinvestition)<br />

Übernahme durch die Fondsgesellschaft 07.01.2008<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin KOPAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Geschäftsführung u. Vertretung<br />

HATAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Geschäftsführung), Pullach i. Isartal<br />

der Fondsgesellschaft<br />

KOPAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Vertretung), Pullach i. Isartal<br />

Treuhänder SINUS Treuhand Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Dachfondsmanager Access Capital Partners II (Guernsey), Guernsey<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Soll<br />

Erläuterungen<br />

s.<br />

Ist Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 15.196 15.193<br />

Liquiditätsreserve 86 380 1)<br />

Agio 764 291 2) 3)<br />

Emissionskapital 15.282 15.282 4)<br />

Fremdkapital (brutto) 0 0


Bewirtschaftungsphase<br />

seit Emission<br />

kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />

Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />

Erläuterungen<br />

Tendenz<br />

2012<br />

s. Anlage<br />

Nr. Prognose<br />

Erlöse aus Abgang k.A. 0 k.A. 0 k.A. 0 o<br />

Sonstige Einnahmen k.A. 4 k.A. 0 k.A. 0 p<br />

Ausgaben ohne Tilgung k.A. 484 k.A. 72 k.A. 71 5) p<br />

davon Zinsen k.A. 0 k.A. 0 k.A. 0<br />

Tilgung k.A. 0 k.A. 0 k.A. 0<br />

Einnahmenüberschuss k.A. -479 k.A. -72 k.A. -71 o<br />

Ausschüttung k.A. 0 k.A. 0 k.A. 0<br />

Ausschüttung in % des<br />

Emissionskapitals<br />

k.A. 0,0 k.A. 0,0 k.A. 0,0<br />

Steuerl. Ergebnis in % k.A. 0,0 k.A. 0,0 k.A. 0,0<br />

Liquiditätsreserve k.A. -101 k.A. -30 k.A. -101 6) o<br />

Stand des Fremdkapitals k.A. 110 k.A. 0 k.A. 110 a<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

Informationen zur Gestaltung<br />

Das Investitionsvolumen des <strong>LHI</strong>-Mid-Market Buy-out Europe<br />

LP (Dachfonds) beträgt zum Stichtag 31.12.2011 insgesamt<br />

50,1 Mio. EUR. Der Dachfonds ist Kapitalzusagen („Commitments“)<br />

an Zielfonds in Höhe von 48,1 Mio. EUR eingegangen.<br />

Zum Stichtag 31.12.2011 investiert der Dachfonds mittels<br />

17 Private-Equity-Zielfonds einschließlich einer Zweitmarktinvestition<br />

(„Secondary“) mittelbar in Beteiligungen an mittelständischen<br />

Unternehmen in Europa (europäischer Markt für<br />

Small- und Mid-Market Buy-outs & Special Situations).<br />

Access Capital Partners S.A. ist ein unabhängiger Dachfondsmanager<br />

und Investmentberater, der u. a. auf Investitionen<br />

in Private-Equity-Zielfonds, die sich an europäischen<br />

Mittelstandsunternehmen beteiligen, spezialisiert ist.<br />

Per Gesellschafterbeschluss vom 15.12.2008 wurde das<br />

Kapital der Fondsgesellschaft von 43,5 Mio. EUR auf 15,3<br />

Mio. EUR herabgesetzt. Hierbei wurden alle Kosten der involvierten<br />

Gesellschaften anteilig reduziert. Im Rahmen der<br />

Einzahlungs- und Platzierungsgarantie wurde per 31.12.2008<br />

das reduzierte und bis dahin noch nicht vollständig platzierte<br />

Gesellschaftskapital über die SINUS Treuhand-Verwaltung<br />

<strong>GmbH</strong> eingebracht. Die Treuhandkommanditistin hält gemäß<br />

Gesellschafterbeschluss vom Dezember 2008 einen Kapitalanteil<br />

von 8,3 Mio. EUR (Stand 31.12.2011) im Rahmen der<br />

von der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> erteilten Platzierungsgarantie.<br />

Der Platzierungsgarant beinhaltet nicht die Verpflichtung zur<br />

Einzahlung des anteiligen Agios.<br />

Erläuterungen<br />

Im Fondsprospekt wurden keine Prognosewerte angegeben.<br />

Daher wird auf die Darstellung der Soll-Werte verzichtet.<br />

1) Die Abweichung resultiert aus dem noch nicht eingezahlten<br />

Agio (siehe Ziffer 3)).<br />

2) Das Agio in Höhe von 5 % des Zeichnungskapitals wurde<br />

im Investitions- und Finanzierungsplan des Fondsprospekts<br />

nicht nominell ausgewiesen.<br />

3) Der Platzierungsgarant hat keine Verpflichtung, ein Agio<br />

zu leisten.<br />

4) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.<br />

5) Die Ausgaben betreffen Vergütungen für den persönlich<br />

haftenden Gesellschafter und Treuhänder.<br />

6) Die fehlende Liquidität wird durch ein Darlehen eines<br />

Gesellschafters gedeckt.<br />

97


Die weitere Entwicklung<br />

Mit einer durchschnittlichen Haltedauer von 2,3 Jahren ist<br />

das Zielfondsportfolio relativ jung, so dass derzeit noch keine<br />

signifikanten Veräußerungen („Exits“) auf breiter Ebene zu<br />

erwarten sind. Das auf Zielfondsebene aus den Unternehmensveräußerungen<br />

erlöste Kapital wird zunächst für neue<br />

Investitionen verwendet. Die Rückflüsse aus den Unternehmensveräußerungen<br />

werden voraussichtlich nicht die Beteiligungssummen<br />

der geplanten Neuinvestitionen kompensieren<br />

können. Daher ist in 2012 mit weiteren Kapitalabrufen<br />

seitens der Zielfonds zu rechnen.<br />

Trotz der grundsätzlich erfreulicheren Marktentwicklung<br />

insbesondere in der ersten Hälfte 2011 geht der Dachfondsmanager<br />

Access Capital Partners nicht zuletzt aufgrund<br />

bestehender makroökonomischer Unsicherheiten in der Eurozone<br />

in 2012 weiterhin von einem mittelfristig fragilen und<br />

volatilen Marktumfeld aus. Eine weitere konjunkturelle Eintrübung<br />

bzw. makroökonomische Unsicherheiten (Euro- und<br />

Schuldenkrise) in 2012 können bei den Portfoliounternehmen<br />

zu sinkenden Umsatz- und Ertragszahlen und bei den<br />

Zielfonds zu sinkenden Bewertungen und verlangsamter<br />

Exittätigkeit führen. Dies könnte sich negativ auf die Entwicklung<br />

des Gesamtdachfonds auswirken.<br />

98


6. Beendete Fonds<br />

Seit 1994 wurden von der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> 28 Publikumsfonds<br />

aufgelegt. Davon sind inzwischen sieben Fondsgestaltungen<br />

in der Liquidationsphase, beziehungsweise wurden<br />

bereits beendet. Es handelt sich dabei um fünf <strong>Leasing</strong>- bzw.<br />

leasingähnliche Fonds sowie um zwei unternehmerisch geprägte<br />

Beteiligungsmodelle.<br />

Darüber hinaus wurde ein Fonds rückabgewickelt. Der<br />

„<strong>LHI</strong> Immobilienfonds Wachstumsportfolio USA“ startete zum<br />

Zeitpunkt der US-Immobilienkrise und hatte dadurch keine<br />

positive Zukunftsperspektive. Um einen möglichen Schaden<br />

von den Anlegern fernzuhalten, hat sich die <strong>LHI</strong> entschieden,<br />

auf freiwilliger Basis die bereits platzierten Anteile in Höhe<br />

von nominal 1,03 Mio. USD zurückzunehmen. Dadurch erzielten<br />

die Anleger eine attraktive Verzinsung von 5,0 %.<br />

100


101


6.1 ZUGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

102<br />

Mobilienleasing KG i. L. (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft ZUGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Mobilienleasing KG i. L.<br />

Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />

Emissionsjahr 1997, Schließung: 1998<br />

Anleger 877<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Jahr der Auflösung 2006<br />

Endgültige Steuerveranlagung 1997 bis 2006<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Airbus A 330-300<br />

Baujahr 1992<br />

Erwerb 1997<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Mitinitiator/Mitprospektherausgeber Hannover <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG, Pullach i. Isartal<br />

Komplementärin/Liquidatorin ZUGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />

Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

<strong>Leasing</strong>nehmer Cathay Pacific <strong>Leasing</strong> Limited, Hongkong<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase Erläuterungen<br />

Konsolidiert Soll Ist s. Anlage Nr.<br />

Gesamtaufwand 85.700 85.700 1)<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital 59.400 59.400<br />

davon obligatorische Anteilsfinanzierung 27.651 27.651<br />

Fremdkapital 26.300 26.300<br />

Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />

Soll Ist<br />

Fondsende 2006 2006<br />

Ausschüttung 32.906 29.663 2)<br />

Ausschüttung in % des Emissionskapitals 55,4 49,9<br />

Steuerl. Ergebnis 17.329 17.164<br />

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

29,2 28,9


Informationen zur Gestaltung<br />

Verkauf des Flugzeugs<br />

Das Flugzeug wurde am 06.11.2006 zu dem prospektierten<br />

Verkaufspreis von 58.592 TEUR an den <strong>Leasing</strong>nehmer verkauft.<br />

Abzüglich des Restbuchwerts des Anlagevermögens<br />

in Höhe von 2.878 TEUR ergab sich ein Veräußerungsgewinn<br />

in Höhe von 55.714 TEUR.<br />

Liquidation der Gesellschaft<br />

Die Gesellschaft befindet sich seit dem 07.11.2006 in Liquidation.<br />

Betriebsprüfung<br />

Die steuerliche Betriebsprüfung bis einschließlich 2006 ist<br />

mit Betriebsprüfungsbericht vom 15.12.2009 abgeschlossen.<br />

Der Steuerbescheid vom 05.07.2011 liegt vor. Abweichend<br />

zu den von der Gesellschaft abgegebenen Steuererklärungen<br />

wird der Veräußerungsgewinn als laufender Gewinn aus<br />

Gewerbebetrieb eingestuft und damit mit Gewerbesteuer<br />

belastet. Die Finanzverwaltung hat darüber hinaus entschieden,<br />

dass diese Verschärfung entgegen ihrer langjährigen<br />

Praxis ohne Übergangsregelung angewendet werden soll.<br />

Auf Ebene des Gesellschafters kann in der Regel die<br />

Gewerbe steuer bei der Einkommensteuer in Anrechnung<br />

gebracht werden, so dass es zu einer weitgehenden Kompensation<br />

der durch die Gewerbesteuer bedingten Minderausschüttung<br />

kommt.<br />

Neuere Urteile zur steuerlichen Behandlung des Veräußerungsgewinns<br />

haben die Position der Finanzverwaltung<br />

bestätigt, so dass ein Einspruchs- bzw. Klageverfahren nur<br />

sehr geringe Erfolgsaussichten haben wird.<br />

Mit Beschluss vom 27.02.2012 haben sich die Gesellschafter<br />

für die Rücknahme der Rechtsmittel gegen den geänderten<br />

Steuerbescheid 2006 entschieden. Danach wurde im März<br />

2012 der Einspruch von der Liquidatorin zurückgenommen.<br />

Der Bescheid ist somit bestandskräftig.<br />

Erläuterungen<br />

1) Es bestand eine regresslose Forfaitierung für einen Teil<br />

der Lizenzraten.<br />

2) Einbehalt für eventuelle Gewerbesteuerzahlung wegen<br />

Umwidmung des Veräußerungsgewinns in laufenden<br />

Gewinn. Ohne diesen Einbehalt würde sich die Ist-Ausschüttung<br />

um 2.870 TEUR auf 32.533 TEUR erhöhen.<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Die Fondsgesellschaft wird in 2012 eine Liquidationsschlussbilanz<br />

und die Liquidationsschlussrechnung aufstellen und<br />

den Gesellschaftern zur Feststellung vorlegen. Abschließend<br />

kann die Fondsgesellschaft endgültig aufgelöst werden.<br />

103


6.2 ALNEOS <strong>GmbH</strong> & Co. <strong>LHI</strong>-Wertpapierfonds<br />

104<br />

Beteiligungs KG i. L. (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft ALNEOS <strong>GmbH</strong> & Co. <strong>LHI</strong>-Wertpapierfonds Beteiligungs KG i.L.<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 2004, Schließung: 2004<br />

Anleger 161<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

Jahr der Auflösung 2006 1)<br />

Endgültige Steuerveranlagung 2004 bis 2006<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Verwaltung von eigenen Wertpapierportfolios<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin/Liquidatorin ALNEOS Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Wesentliche Vertragspartner HypoVereinsbank, München (jetzt UniCredit Bank AG)<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Konsolidiert Soll Ist<br />

Gesamtaufwand 6.100 6.100<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital 6.100 6.100<br />

davon obligatorische Anteilsfinanzierung 0 0<br />

Fremdkapital 0 0<br />

Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />

Soll Ist s. Anlage Nr.<br />

Fondsende 2010 2006<br />

Ausschüttung 0 5.675 1)<br />

Ausschüttung in % des Emissionskapitals 0 93,0<br />

Steuerl. Ergebnis -5.996 -328 1)<br />

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

-98,3 -5,4


Informationen zur Gestaltung<br />

Vorzeitige Beendigung der Gesellschaften<br />

Am 06.05.2006 ist eine Neuregelung des § 4 Abs. 3 Einkommensteuergesetz<br />

in Kraft getreten, die für Wertpapiere,<br />

die nach dem 05.05.2006 angeschafft oder in das Betriebsvermögen<br />

eingelegt werden, gilt.<br />

Für die ALNEOS KG bedeutete dies, dass die Zuflüsse aus<br />

Veräußerungen von Wertpapieren nicht mehr sofort durch<br />

nachfolgende Reinvestitionen neutralisiert werden konnten<br />

und somit vorzeitig ein steuerpflichtiger Gewinn bereits in 2007<br />

anstatt, wie geplant, in 2011 entstanden wäre.<br />

Liquidation<br />

Am 14.07.2006 haben die Gesellschafter der ALNEOS KG<br />

daher die Auflösung der GbRs und anschließend der KG<br />

beschlossen. Der Verkaufserlös aus der Veräußerung aller<br />

Wertpapiere im August 2006, der nach Bildung einer Rückstellung<br />

für die Gewerbesteuer verblieben ist, wurde im<br />

Oktober 2006 und Oktober 2007 an die Anleger ausgeschüttet.<br />

Betriebsprüfung<br />

Die Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2006 ist abgeschlossen<br />

und führte zu keinen Änderungen gegenüber den<br />

erklärten Werten.<br />

Erläuterungen<br />

1) Anlässlich der Neuregelung des § 4 Abs. 3 EStG trat die<br />

Gesellschaft gemäß Beschlussfassung vom 14.07.2006<br />

vorzeitig in Liquidation.<br />

105


6.3 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

106<br />

Objekt Hettstedt KG i. L. (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Hettstedt KG i. L.<br />

Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />

Emissionsjahr 1997, Schließung: 1997<br />

Anleger 214<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Jahr der Auflösung 2007<br />

Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2009<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Fachmarktzentrum „Mansfeld Center“, Sachsen-Anhalt<br />

Fertigstellung 1993<br />

Mietfläche 24.130 qm<br />

Mieter Asset Immobilienbeteiligungen <strong>GmbH</strong> (100 %)<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin/Liquidatorin <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

Wesentliche Vertragspartner Asset Immobilienbeteiligungen <strong>GmbH</strong>, Saarbrücken<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Konsolidiert Soll Ist<br />

Gesamtaufwand 27.600 27.600<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital 14.100 14.100<br />

– davon obligatorische Anteilsfinanzierung 0 0<br />

Fremdkapital 13.500 13.500<br />

Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />

Soll Ist s. Anlage Nr.<br />

Fondsende 2007 2007<br />

Ausschüttung 15.519 15.459 1)<br />

Ausschüttung in % des Emissionskapitals 110,1 109,6<br />

Steuerl. Ergebnis 1.459 1.615<br />

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

10,3 11,5


Informationen zur Gestaltung<br />

Verkauf des Objekts<br />

Da das vertraglich vereinbarte Gesamtankaufsrecht zum<br />

28.12.2007 ausgeübt worden ist, war das vertragliche Kündigungsrecht<br />

der Gesellschafter hinsichtlich ihrer Beteiligung<br />

zum 31.12.2007 gegenstandslos geworden. Die Gesellschaft<br />

trat zu diesem Zeitpunkt in Liquidation. Es ergab sich ein<br />

Veräußerungsgewinn von 10.932 TEUR.<br />

Liquidation der Gesellschaft<br />

Die Gesellschaft befindet sich seit dem 29.12.2007 in Liquidation.<br />

Die Löschung der Gesellschaft im Handelsregister ist<br />

beantragt.<br />

Betriebsprüfung<br />

Die Betriebsprüfung wurde mit Betriebsprüfungsbericht vom<br />

05.07.2011 abgeschlossen. Die Prüfung hat zu keinen Einwänden<br />

geführt. Die Ergebnisse der Jahre 2006 bis 2009<br />

sind somit bestandskräftig.<br />

Erläuterungen<br />

1) Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn<br />

und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund Abwicklung<br />

in Höhe von 100 TEUR.<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Die festgestellte Schlussbilanz wurde durch einen Wirtschaftsprüfer<br />

geprüft und testiert.<br />

Die Liquiditätsschlussrechnung wurde im Februar 2012 aufgestellt<br />

und die Restliquidität wurde an die Gesellschafter<br />

ausgezahlt. Mit Löschung der Gesellschaft im Handelsregister<br />

wird die <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt<br />

Hettstedt KG i. L. in 2012 endgültig aufgelöst.<br />

107


6.4 SachsenFonds-<strong>LHI</strong> Objekt FOCUS<br />

108<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG i. L. (U)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft SachsenFonds-<strong>LHI</strong> Objekt FOCUS <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Adresse Max-Planck-Straße 3, 85609 Aschheim-Dornach KG i. L.<br />

Emissionsjahr 2004, Schließung: 2006<br />

Anleger 1.287<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

Jahr der Auflösung 2007 1)<br />

Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Büro- und Dienstleistungsgebäude<br />

Fertigstellung 2000<br />

Mietfläche 31.850 qm<br />

Hauptmieter Deutsche Bank Polska<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Mitinitiator/Mitprospektherausgeber Sachsen Fonds <strong>GmbH</strong>, Aschheim-Dornach<br />

Komplementärin/Liquidatorin SachsenFonds-<strong>LHI</strong> Verwaltungsgesellschaft Objekt FOCUS mbH,<br />

Aschheim-Dornach<br />

Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

SachsenFonds Treuhand <strong>GmbH</strong>, Aschheim-Dornach<br />

Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

SachsenFonds Treuhand <strong>GmbH</strong>, Aschheim-Dornach<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Konsolidiert Soll Ist<br />

Gesamtaufwand 93.600 93.600<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital 45.100 45.100<br />

– davon obligatorische Anteilsfinanzierung 0 0<br />

Fremdkapital 48.500 48.600<br />

Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />

Soll Ist s. Anlage Nr.<br />

Fondsende 2019 2007 1)<br />

Ausschüttung 7.277 56.311 2)<br />

Ausschüttung in % 16,1 124,9<br />

Steuerl. Ergebnis 4.401 18.617 3)<br />

Steuerl. Ergebnis beim Anleger bez. auf Bareinlage<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

9,8 41,3


Informationen zur Gestaltung<br />

Verkauf der Immobilie<br />

Der Fonds wurde mit dem Kooperationspartner Sachsen-<br />

Fonds <strong>GmbH</strong>, Aschheim-Dornach, aufgelegt, Platzierungsanteil<br />

<strong>LHI</strong> 10 %.<br />

Mit dem Gesellschafterbeschluss vom 27.11.2006 wurde der<br />

Bürokomplex nach 29-monatiger Laufzeit am 06.06.2007<br />

verkauft.<br />

Für den Anleger ergibt sich ein Vorsteuerertrag von mindestens<br />

130,0 % bezogen auf die Einlage. Zuzüglich der bereits<br />

erhaltenen Ausschüttungen in 2005 und 2006 errechnet sich<br />

für den Anleger eine jährliche Verzinsung von mindestens<br />

19,5 %. Je nach weiterem Verlauf der ca. zweijährigen Garantie-<br />

und Vermietungsperiode kann sich das Liquidationsergebnis<br />

möglicherweise noch weiter erhöhen, was allerdings<br />

erst bei der Schlussabrechnung festgestellt werden kann.<br />

Mit einer weiteren Auszahlung in 2009 in Höhe von 10,0 %<br />

erhöhte sich die Abschlagszahlung auf den Veräußerungserlös<br />

auf 124,0 % bezogen auf die Einlage.<br />

Liquidation der Gesellschaft<br />

Die Gesellschaft befindet sich seit dem 07.06.2007 in Liquidation.<br />

Betriebsprüfung<br />

Die Betriebsprüfung für die Jahre 2005 bis 2008 wurde noch<br />

nicht angesetzt.<br />

Erläuterungen<br />

1) Gemäß Beschlussfassung vom 25.11.2006 vorzeitiger<br />

Verkauf am 06.06.2007.<br />

2) Der Ist-Wert inklusive Abschlagszahlung auf Veräußerungserlöse<br />

von 114,0 % der Einlage = 50.289 TEUR.<br />

3) Ist-Wert inklusive der für 2007 erklärten Veräußerungserlöse<br />

– Endabrechnung noch nicht erfolgt.<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Mit einer endgültigen steuerlichen Abwicklung ist voraussichtlich<br />

erst 2013 zu rechnen. Die Schlussabrechnung der<br />

Gesellschaft wird unmittelbar danach erfolgen.<br />

109


6.5 KESOL Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

110<br />

Vermietungs-KG i. L. (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft KESOL Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG i. L.<br />

Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />

Emissionsjahr 1998, Schließung: 1998<br />

Anleger 64<br />

Jahr der Auflösung 2008<br />

Endgültige Steuerveranlagung 1998 bis 2004<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Energiezentrale Hannover-Bremerode<br />

Fertigstellung 1998/1999<br />

Mietfläche ca. 3.046 qm<br />

Mieter Stadtwerke Hannover AG<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Komplementärin/Liquidatorin KESOL Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />

Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

<strong>Leasing</strong>nehmer Stadtwerke Hannover<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase<br />

Konsolidiert Soll Ist<br />

Gesamtaufwand 20.900 25.600<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital 5.500 5.500<br />

Fremdkapital 20.700 23.800<br />

Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />

Soll Ist s. Anlage Nr.<br />

Fondsende 2008 2008<br />

Ausschüttung 3.887 3.828 1)<br />

Ausschüttung in % des Emissionskapitals 70,7 69,6<br />

Steuerl. Ergebnis 677 491 2)<br />

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

12,3 8,9


Informationen zur Gestaltung<br />

Besonderheiten<br />

Die Fondsgesellschaft war an der ATRAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong><br />

& Co. Vermietungs-KG (auch Vermietungs-KG genannt) beteiligt<br />

gewesen. Das genannte Fondsvolumen bezog sich<br />

auf die Vermietungs-KG. Die Anleger partizipierten über die<br />

Fondsgesellschaft an den steuerlichen Ergebnissen der<br />

Vermietungs-KG.<br />

Kündigung der Beteiligung<br />

Da der Mieter von seinem Andienungsrecht zum 30.06.2008<br />

keinen Gebrauch gemacht hat, hat die Fondsgesellschaft gemäß<br />

den vertraglichen Regelungen zum gleichen Datum ihre<br />

Beteiligung an der ATRAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG gekündigt.<br />

Das Auseinandersetzungsguthaben wurde bis auf<br />

einen kleinen Einbehalt Anfang Juli 2008 an die Gesellschafter<br />

ausbezahlt.<br />

Liquidation der Fondsgesellschaft<br />

Die Fondsgesellschaft befindet sich seit dem 01.07.2008 in<br />

Liquidation.<br />

Betriebsprüfung<br />

Die steuerliche Außenprüfung durch das Finanzamt München<br />

für Körperschaften bis einschließlich 2004 ist abgeschlossen.<br />

Die Prüfung führte zu keinen Abweichungen gegenüber den<br />

von der Gesellschaft abgegebenen Steuererklärungen. Für<br />

das Jahr 2005 wurde der Vorbehalt aufgehoben. Die Betriebsprüfung<br />

für die Folgejahre 2006 bis 2008 wurde beantragt.<br />

Eine Prüfungsanordnung für diese Jahre liegt noch<br />

nicht vor.<br />

Erläuterungen<br />

1) Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn<br />

und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund Abwicklung.<br />

Ohne Berücksichtigung dieses Einbehalts/„Rückstellung“<br />

erhöht sich der Wert um 50 TEUR auf 3.878 TEUR.<br />

2) Durch Nachinvestition erhöhte Darlehensaufnahme,<br />

dadurch höhere Mieteinnahmen und anfänglich höhere<br />

steuerliche Ergebnisse.<br />

Die weitere Entwicklung<br />

In Abhängigkeit vom Ergebnis der Betriebsprüfung der Jahre<br />

2006 bis 2008.<br />

111


6.6 FORMA Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

112<br />

Mobilienleasing KG i. L. (L)<br />

Fondsdaten<br />

Fondsgesellschaft FORMA Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Mobilienleasing KG i. L.<br />

Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />

Emissionsjahr 1998, Schließung: 1999<br />

Anleger 259<br />

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Jahr der Auflösung 2008<br />

Endgültige Steuerveranlagung 1998 bis 2008<br />

Fondsobjekt<br />

Investitionsobjekt Flugzeug Airbus A 320-212<br />

Baujahr 1998<br />

Erwerb 1998<br />

Wesentliche Vertragspartner Northwest Airlines<br />

Wesentliche Produktpartner<br />

Mitinitiator/Mitprospektherausgeber Hannover <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG, Pullach i. Isartal<br />

Komplementärin/Liquidatorin FORMA Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />

Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />

<strong>Leasing</strong>nehmer Northwest Airlines, Inc., Milwaukee<br />

Schuldbeitritt für nicht forfaitierte<br />

Zahlungsverpflichtungen des <strong>Leasing</strong>nehmers<br />

NORD/LB, Niederlassung New York<br />

Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />

Investitionsphase Erläuterungen<br />

Konsolidiert Soll Ist s. Anlage Nr<br />

Gesamtaufwand 41.300 41.300 1)<br />

Agio 0 0<br />

Emissionskapital 28.100 28.100<br />

davon obligatorische Anteilsfinanzierung 14.050 14.050<br />

Fremdkapital 13.300 13.300<br />

Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />

Soll Ist s. Anlage Nr.<br />

Fondsende 2008 2008<br />

Ausschüttung 14.575 13.423 2)<br />

Ausschüttung in % des Emissionskapitals 51,9 47,8<br />

Steuerl. Ergebnis 11.051 10.078<br />

Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals<br />

EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />

39,3 35,9


Informationen zur Gestaltung<br />

Verkauf des Flugzeugs<br />

Das Flugzeug wurde am 16.12.2008 zu dem prospektierten<br />

Verkaufspreis von 27.698 TEUR an den <strong>Leasing</strong>nehmer<br />

Northwest Airlines, Inc. (NWA) verkauft. Abzüglich des Restbuchwerts<br />

des Anlagevermögens in Höhe von 1.466 TEUR<br />

ergibt sich ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 26.232<br />

TEUR.<br />

Betriebsprüfung<br />

Die steuerliche Betriebsprüfung bis einschließlich 2008 ist<br />

abgeschlossen und führte für die Jahre bis 2007 zu keinen<br />

Abweichungen gegenüber den von der Gesellschaft abgegebenen<br />

Steuererklärungen. Für das Jahr der Veräußerung hat<br />

die Finanzverwaltung den Veräußerungsgewinn als laufenden<br />

Gewinn aus Gewerbebetrieb umqualifiziert und damit<br />

der Gewerbesteuer unterworfen. Die Finanzverwaltung hat<br />

darüber hinaus entschieden, dass diese Verschärfung entgegen<br />

ihrer langjährigen Praxis ohne Übergangsregelung angewendet<br />

werden soll.<br />

Auf Ebene des Gesellschafters kann in der Regel die Gewerbesteuer<br />

bei der Einkommensteuer in Anrechnung gebracht<br />

werden, so dass es zu einer weitgehenden Kompensation<br />

der durch die Gewerbesteuer bedingten Minderausschüttung<br />

kommt.<br />

Neuere Urteile zur steuerlichen Behandlung des Veräußerungsgewinns<br />

haben die Position der Finanzverwaltung bestätigt,<br />

so dass ein Einspruchs- bzw. Klageverfahren nur<br />

sehr geringe Erfolgsaussichten haben wird.<br />

Die Gesellschafter haben in 2011 den Beschluss gefasst, gegen<br />

die ergangenen Änderungsbescheide keinen Einspruch<br />

einzulegen bzw. einen vorsorglich eingelegten Einspruch zurückzunehmen.<br />

Der Bescheid ist somit bestandskräftig.<br />

Liquidation der Gesellschaft<br />

Die Gesellschaft befindet sich seit dem 17.12.2008 in Liquidation.<br />

Nach Rücknahme der Einsprüche gegen die Änderungsbescheide<br />

(s. o.) wurde die Liquidationsschlussbilanz<br />

zum 30.09.2011 aufgestellt. Abschließend wurde in 2012<br />

durch die Gesellschafter die Liquidationsschlussbilanz festgestellt<br />

und über die endgültige Beendigung der Gesellschaft<br />

zum 30.09.2011 entschieden.<br />

Die Liquiditätsschlussrechnung wurde in 2012 aufgestellt<br />

und die Restliquidität wurde an die Gesellschafter ausgezahlt.<br />

Mit Löschung der Gesellschaft im Handelsregister wird<br />

die FORMA Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Mobilienleasing KG i.<br />

L. in 2012 endgültig aufgelöst.<br />

Erläuterungen<br />

1) Es bestand eine regresslose Forfaitierung eines Teils der<br />

Lizenzraten.<br />

2) Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn<br />

und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund Abwicklung<br />

zzgl. Einbehalt wegen Gewerbesteuer auf Veräußerungsgewinn.<br />

Ohne Berücksichtigung dieses Einbehalts/<br />

„Rückstellung“ erhöht sich der Wert um<br />

958 TEUR auf 14.381 TEUR.<br />

Die weitere Entwicklung<br />

Die Gesellschaft wurde im Jahr 2012 endgültig aufgelöst und<br />

die Löschung im Handelsregister vorgenommen.<br />

113


114


115


<strong>LHI</strong> Publikumsfonds 1994 bis 2011<br />

Leistungsbilanz 2011<br />

Platzierungsjahr<br />

Die Erläuterungen zu den Abweichungen finden sich bei der jeweiligen Einzeldarstellung der Fonds.<br />

116<br />

Fonds Objekt Gesamtinvestition<br />

in TEUR<br />

Eigenkapital<br />

ohne Agio<br />

in TEUR<br />

Agio<br />

in %<br />

Einnahmen<br />

kumuliert<br />

Soll Ist<br />

in<br />

in<br />

TEUR TEUR<br />

1994 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> &<br />

Co. Objekt Groß Machnow KG<br />

Fachmarktzentrum 61.386 20.452 3,0 79.678 77.559<br />

Soll 2003 77.646<br />

1995 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> &<br />

Co. Objekt Rostock KG<br />

Einkaufszentrum 64.097 23.519 3,0 80.872 74.420<br />

Soll 2003/2005 74.348<br />

1996 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> &<br />

Co. Objekt Neubrandenburg KG i. L.<br />

Fachmarktzentrum 59.264 15.329 3,0 67.561 57.587<br />

1999 MFF Feature Film Productions <strong>GmbH</strong> &<br />

Co. KG<br />

2000 MP Film Management UNLS Productions<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Produktion und Vermarktung<br />

internationaler Filme<br />

Produktion und Vermarktung<br />

internationaler Filme<br />

83.128 83.238 0,0 31.560 29.305<br />

122.079 122.176 0,0 42.423 40.565<br />

2001 LINOVO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG Produktion und Vermarktung<br />

internationaler Filme<br />

107.485 60.010 0,0 35.860 35.960<br />

2002 RESET Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

Vermietungs-KG<br />

Bürogebäude 26.347 12.690 5,0 18.117 16.579<br />

2002–<br />

2003<br />

<strong>LHI</strong>-Immobilienfonds München <strong>GmbH</strong> &<br />

Co. Laimer Atrium KG<br />

Bürogebäude 44.156 20.006 5,0 26.316 25.050<br />

2003<br />

davon Fremdkapital (in TCHF)<br />

KALEDO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG Produktion und Vermarktung<br />

internationaler Fernsehproduktionen<br />

98.324 98.735 0,0 17.861 17.929<br />

2003 <strong>LHI</strong>-Energiefonds <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

Windpark Holle Beteiligungs KG<br />

Windpark 17.324 5.850 5,0 17.247 15.345<br />

2004 KALEDO Zweite Productions<br />

Produktion und Vermarktung<br />

192.622 193.025 0,0 34.625 34.636<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

internationaler Fernsehproduktionen<br />

2005 KALEDO Dritte Productions<br />

Produktion und Vermarktung<br />

350.461 351.040 0,0 48.662 48.660<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

internationaler Fernsehproduktionen<br />

2005– <strong>LHI</strong> Immobilienfonds <strong>GmbH</strong> & Co. Technologiepark 164.179 31.750 5,0 98.178 92.580<br />

2007 TechnologiePark Köln Beteiligungs KG<br />

Kommanditbeteiligung<br />

davon Fremdkapital (in TCHF)<br />

Stille Beteiligung 31.750 5,0<br />

2006– <strong>LHI</strong> Private Equity Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Genussrechte bzw. Zertifikate an<br />

21.529 20.638 5,0 k.A. 1.727<br />

2007 Co. KG<br />

einem Private-Equity-Dachfonds<br />

2007– <strong>LHI</strong> Private Equity Zweite Beteiligungs Genussrechte bzw. Zertifikate an<br />

15.193 15.282 5,0 k.A. 0<br />

2008 <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

einem Private-Equity-Dachfonds<br />

2008 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG (in TUSD)<br />

Flugzeugturbinen 24.297 12.937 0,0 9.676 8.394<br />

2008– Terra Grundstücksverwaltungs-<strong>GmbH</strong> & Finanzzentrum 42.662 10.000 5,0 7.875 7.880<br />

2009 Co. Vermietungs-KG<br />

2009– <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Stuttgart Autohaus mit Büroflächen 56.527 13.214 5,0 10.509 10.509<br />

2010 <strong>GmbH</strong> & Co. KG Kommanditbeteiligung<br />

Stille Beteiligung 13.700 5,0<br />

2010 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Wien<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Bürogebäude 16.563 9.002 5,0 1.371 1.371<br />

2010 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Zweite Beteiligungs<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG (in TUSD)<br />

Flugzeugturbinen 37.091 11.252 0,0 3.134 3.150<br />

2010–<br />

2011<br />

<strong>LHI</strong> Solar Deutschland III <strong>GmbH</strong> & Co. KG Solarpark 125.205 30.600 5,0 13.058 16.036<br />

2011– <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Objekt Fachmarktzentrum k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.<br />

2012 Fachmarktzentrum Erding <strong>GmbH</strong> & Co. KG


Soll<br />

in<br />

TEUR<br />

Einnahmen<br />

2011<br />

Ist<br />

in<br />

TEUR<br />

Ausgaben ohne<br />

Tilgung kumuliert<br />

Soll<br />

in<br />

TEUR<br />

Ist<br />

in<br />

TEUR<br />

Ausgaben ohne<br />

Tilgung 2011<br />

Soll<br />

in<br />

TEUR<br />

Ist<br />

in<br />

TEUR<br />

Steuerliches Ergebnis<br />

der Gesellschaft<br />

kumuliert<br />

Soll<br />

in %<br />

Ist<br />

in %<br />

Steuerliches Ergebnis<br />

der Gesellschaft<br />

2011<br />

Soll<br />

in %<br />

Ist<br />

in %<br />

Soll<br />

in<br />

TEUR<br />

Freie Auszahlung<br />

kumuliert<br />

4.839 4.632 38.326 36.158 1.515 1.203 -41,3 -47,3 12,7 12,1 23.090 21.146 1.575<br />

4.585 35.124 1.161 -48,6 12,1 21.146 1.309<br />

5.441 4.346 42.383 37.300 2.037 1.254 -48,2 -44,7 10,9 9,7 23.790 22.614 1.917<br />

4.303 36.795 1.198 -51,2 9,7 22.376 1.623<br />

3.544 2.933 41.592 31.614 1.614 1.143 41,8 43,6 103,0 101,9 22.149 21.599 10.184<br />

2.630 1.503 1.687 4.068 141 390 -64,1 k.A. 3,0 k.A. 884 518 74<br />

3.857 1.997 1.687 5.194 153 958 -53,5 k.A. 3,0 k.A. 1.136 502 103<br />

3.586 3.586 1.050 2.081 105 191 -41,9 -42,7 5,8 5,8 25.387 24.395 2.538<br />

2.058 1.154 8.166 6.764 845 662 34,3 35,5 6,7 2,1 8.852 5.900 984<br />

3.073 2.729 12.679 12.269 1.328 1.382 24,3 12,6 5,0 3,1 11.722 10.028 1.350<br />

2.233 2.233 2.174 4.718 272 -933 -83,7 k.A. 2,0 k.A 5.784 2.169 723<br />

2.134 2.037 7.445 7.654 862 940 -44,8 -76,5 10,9 13,2 3.161 717 439<br />

4.946 4.948 3.288 5.607 470 -764 -83,6 k.A. 2,3 k.A. 7.266 4.152 1.038<br />

8.110 8.110 4.984 7.993 849 578 -87,3 k.A. 2,1 k.A. 842 886 140<br />

16.697 15.277 38.794 39.829 6.378 6.469 -3,7 -3,4 0,2 3,2 11.904 7.154 1.984<br />

12.384 8.960 2.064<br />

k.A. 0 k.A. 2.384 k.A. 106 k.A. 0,4 k.A. 0,0 k.A. 1.719 k.A<br />

k.A. 0 k.A. 484 k.A. 71 k.A. 0,0 k.A. 0,0 k.A. 0 k.A<br />

3.213 1.718 3.865 9.142 1.243 4.645 0,6 -26,1 0,5 -49,7 2.911 3.243 970<br />

2.554 2.554 7.372 7.569 2.395 2.664 6,7 7,4 2,2 2,2 1.233 1.233 400<br />

3.590 3.590 5.982 5.920 1.813 1.811 -13,3 -11,4 -2,9 -3,5 1.235 1.204 529<br />

2.569 2.414 1.028<br />

919 919 562 581 382 359 5,7 5,3 3,8 3,8 777 613 518<br />

3.026 3.127 1.427 1.166 1.169 1.025 2,8 -16,8 0,2 -10,5 816 816 816<br />

13.058 16.036 6.333 7.712 6.333 7.712 -18,6 -16,2 -18,6 -16,2 2.065 2.165 2.065<br />

k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A<br />

Ist<br />

in<br />

TEUR<br />

117<br />

Freie<br />

Sol<br />

in<br />

TEUR


e Auszahlung<br />

2011<br />

l<br />

n<br />

R<br />

Ist<br />

in<br />

TEUR<br />

Darlehensstand 31.12. Tilgung kumuliert Liquiditätsergebnis/<br />

Überschüsse<br />

kumuliert<br />

Soll<br />

in<br />

TEUR<br />

Ist<br />

in<br />

TEUR<br />

Soll<br />

in<br />

TEUR<br />

Ist<br />

in<br />

TEUR<br />

Soll<br />

in<br />

TEUR<br />

Ist<br />

in<br />

TEUR<br />

Liquiditätsergebnis/<br />

Überschüsse 2011<br />

Soll<br />

in<br />

TEUR<br />

Ist<br />

in<br />

TEUR<br />

Liquidität 31.12.<br />

5 1.309 18.138 18.689 18.163 21.450 23.336 20.824 1.568 1.317 66 127<br />

9 18.689 21.452 21.194 1.310 36<br />

7 1.623 25.122 24.590 14.861 15.391 23.801 22.561 1.907 1.618 43 72<br />

3 24.590 15.348 22.388 1.620 48<br />

4 9.584 0 0 43.467 43.465 21.052 21.172 10.132 10.121 56 881<br />

4 0 0 0 0 0 29.915 25.370 2.494 1.116 157 -1.693<br />

3 0 0 0 0 0 40.736 35.608 3.703 1.118 85 -2.709<br />

8 2.525 0 0 0 0 34.810 34.155 3.481 3.457 45 267<br />

4 0 12.636 11.981 309 1.230 9.822 8.931 1.208 48 1.070 3.201<br />

0 0 22.081 23.698 2.119 2.298 11.789 11.147 1.447 987 935 2.169<br />

13.125 13.125<br />

3 0 0 0 0 0 15.687 13.359 1.961 3.194 364 1.698<br />

9 0 5.453 5.498 6.232 6.187 3.792 2.015 384 450 1.016 1.594<br />

8 1.038 0 0 0 0 31.336 29.281 4.477 5.755 380 1.464<br />

0 0 0 0 0 0 43.960 40.999 7.267 7.536 319 -2.052<br />

4 0 139.517 160.115 19.273 19.235 40.912 35.681 6.985 5.428 2.336 10.171<br />

4 0<br />

118.106 118.179<br />

A. 0 k.A. 0 k.A. 0 k.A. -535 k.A. -105 k.A. -47<br />

A. 0 k.A. 110 k.A. 0 k.A. -479 k.A. -71 k.A. -101<br />

0 1.035 10.553 8.256 2.379 4.162 3.518 3.064 1.171 1.944 758 540<br />

0 400 29.627 29.627 3.459 3.459 1.251 1.236 407 321 218 895<br />

9 529 27.618 27.618 398 398 4.251 4.214 1.555 1.514 94 314<br />

8 1.028<br />

8 518 6.962 6.962 31 31 778 764 518 545 115 279<br />

6 816 24.884 24.731 918 1.071 2.087 2.359 2.052 2.467 225 75<br />

5 2.165 90.336 90.336 4.464 4.464 2.399 3.914 2.399 3.914 7.217 8.670<br />

A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.<br />

Soll<br />

in<br />

TEUR<br />

Ist<br />

in<br />

TEUR<br />

118


Prüfungsbescheinigung<br />

für „Übersicht kumulierte Ergebnisse“ (Seite 116 bis 118)<br />

119


Pullach . Mannheim . Pöcking . Stuttgart . Hamburg . Warschau . Luxemburg<br />

<strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Emil-Riedl-Weg 6<br />

82049 Pullach i. Isartal<br />

Postfach 212<br />

82043 Pullach i. Isartal<br />

Telefon +49 89 5120-0<br />

Telefax +49 89 5120-2000<br />

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