Download - LHI - Leasing GmbH
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Leistungsbilanz 2011
Die in der Leistungsbilanz dargestellten Ergebnisse der bisher<br />
aufgelegten Fonds sind kein verlässlicher Indikator für<br />
den zukünftigen Erfolg von Beteiligungen. Soweit die im<br />
Dokument enthaltenen Daten erkennbar von Dritten stammen<br />
(z. B. bei Quellenangaben), wird für die Richtigkeit und<br />
Vollständigkeit dieser Daten keine Gewähr übernommen.<br />
Bei den in diesem Medium enthaltenen Angaben handelt es<br />
sich nicht um ein öffentliches Angebot eines bestimmten<br />
Fonds. Die Angaben stellen keine Anlageberatung bzw.<br />
Kaufempfehlung dar, sondern dienen Werbezwecken und<br />
der Information. Bei den Darstellungen zu den Einzelfonds<br />
handelt es sich jeweils um eine stark verkürzte Darstellung,<br />
die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Die steuerliche<br />
Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen<br />
des Anlegers ab und kann künftigen Änderungen unterworfen<br />
sein. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben<br />
wird keine Gewähr übernommen. Aus der (Wert-)Entwicklung<br />
in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Entwicklungen/Ergebnisse<br />
geschlossen werden. Bei Angaben zur Wertentwicklung<br />
in anderer Währung als in Euro können diese<br />
auch auf Währungsschwankungen beruhen.
Vorwort der Geschäftsführung 5<br />
Die <strong>LHI</strong> Gruppe 2011 6<br />
Wachstum durch Qualität 12<br />
Rückblick auf das Jahr 2011<br />
Ausblick auf das Jahr 2012<br />
Publikumsfonds – Performance-Kennzahlen 14<br />
Grundaussagen zur Leistungsbilanz 2011 20<br />
1. Assetklasse – Immobilien 22<br />
1.1 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Groß Machnow KG (L) 24<br />
1.2 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Rostock KG (L) 26<br />
1.3 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Neubrandenburg KG i. L. (L) 28<br />
1.4 <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds München <strong>GmbH</strong> & Co. Laimer Atrium KG (U) 32<br />
1.5 RESET Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG (U) 36<br />
1.6 <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds <strong>GmbH</strong> & Co. TechnologiePark Köln Beteiligungs KG (U) 38<br />
1.7 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Stuttgart <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 42<br />
1.8 Terra Grundstücksverwaltungs-<strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG (U) 44<br />
1.9 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Wien <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 46<br />
1.10 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Objekt Fachmarktzentrum Erding <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 48<br />
2. Assetklasse – Aviation 50<br />
2.1 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 52<br />
2.2 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Zweite Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 56<br />
3. Assetklasse – Medien 60<br />
3.1 MFF Feature Film Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 62<br />
3.2 MP Film Management UNLS Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 66<br />
3.3 LINOVO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 70<br />
3.4 KALEDO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 72<br />
3.5 KALEDO Zweite Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 76<br />
3.6 KALEDO Dritte Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L) 80<br />
4. Assetklasse – Erneuerbare Energien 84<br />
4.1 <strong>LHI</strong>-Energiefonds <strong>GmbH</strong> & Co. Windpark Holle Beteiligungs KG (U) 86<br />
4.2 <strong>LHI</strong> Solar Deutschland III <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 88<br />
5. Assetklasse – Private Equity 90<br />
5.1 <strong>LHI</strong> Private Equity Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 92<br />
5.2 <strong>LHI</strong> Private Equity Zweite Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U) 96<br />
6. Beendete Fonds 100<br />
6.1 ZUGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Mobilienleasing KG i. L. (L) 102<br />
6.2 ALNEOS <strong>GmbH</strong> & Co. <strong>LHI</strong>-Wertpapierfonds Beteiligungs KG i. L. (U) 104<br />
6.3 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Hettstedt KG i. L. (L) 106<br />
6.4 SachsenFonds-<strong>LHI</strong> Objekt FOCUS <strong>GmbH</strong> & Co. KG i. L. (U) 108<br />
6.5 KESOL Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG i. L. (L) 110<br />
6.6 FORMA Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Mobilienleasing KG i. L. (L) 112<br />
<strong>LHI</strong> Publikumsfonds 1994 bis 2011 116<br />
Prüfungsbescheinigung 119
4<br />
Oliver Porr<br />
Jurist, kam 1991 zur <strong>LHI</strong> und ist seit Beginn in leitender Position tätig. Seit<br />
2001 ist er Geschäftsführer der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> mit den Verantwortungsbereichen<br />
Fondsprodukte In- und Ausland, Loan Capital, Eigenkapital, Asset<br />
Erneuerbare Energien und Alternative Investments, Treasury, Interne Revision,<br />
Marketing und Human Resources. 1999 wurde er zum Geschäftsführer<br />
der <strong>LHI</strong> Tochtergesellschaft in Polen, der <strong>LHI</strong> sp. z o.o., bestellt. Seit dem Jahr<br />
2005 gehört Oliver Porr dem Vorstand des Verbands Geschlossene Fonds<br />
(VGF) an, seit 2008 als Vorsitzender.<br />
Robert Soethe<br />
Diplom-Kaufmann, zeichnet als Geschäftsführer der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
verantwortlich für die Bereiche Solutions, Asset Immobilien sowie Recht und<br />
Steuern. Im Jahr 1983 kam er zur <strong>LHI</strong> und übernahm bereits drei Jahre später<br />
eine Führungsposition. Ab 1992 war er mit seiner eigenen Steuerberaterkanzlei<br />
mit Schwerpunkt Gestaltungsberatung für die <strong>LHI</strong> tätig. Im Jahr 2004 wurde<br />
Robert Soethe zum Geschäftsführer der <strong>LHI</strong> bestellt.<br />
Jens Kramer<br />
Diplom-Ökonom Jens Kramer kam im Juli 2012 zur <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> und<br />
verantwortet die Bereiche Risikocontrolling und IT. Vorangegangen sind Tätigkeiten<br />
unter anderem bei der Norddeutschen Landesbank als Bereichsleiter<br />
Risikocontrolling, später Bereichsleiter Konzernentwicklung und als Vorstand<br />
der Value & Risk AG.
Vorwort der Geschäftsführung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
auch 2011 erwies sich Deutschland – entgegen dem weltweiten<br />
Trend zur Konjunkturschwäche und zu hohen Arbeitslosigkeitsquoten<br />
– als stabil. Ein überdurchschnittliches Wachstum<br />
konnte generiert werden. An vorderster Stelle lag der<br />
inländische Immobilienmarkt, der durch den nachhaltigen Zuspruch,<br />
gerade auch internationaler Investoren, für Anleger<br />
aus dem In- und Ausland attraktiv war. Die intensive Nachfrage<br />
nach Core-Immobilien an A-Standorten erschwerte auch in<br />
2011 die Beschaffung attraktiver Objekte für Publikumsfonds.<br />
Jahrzehntelange Erfahrung und ein tragfähiges Netzwerk<br />
ermöglichten der <strong>LHI</strong> trotzdem die Identifizierung und Akquisition<br />
von werthaltigen, zukunftsträchtigen Objekten.<br />
Im Berichtsjahr 2011 brachte die <strong>LHI</strong> insgesamt neun geschlossene<br />
Fondsprodukte auf den Markt, sechs Private<br />
Placements und drei Publikumsfonds. Damit hat die <strong>LHI</strong><br />
zum Stichtag 31.12.2011 insgesamt 28 Publikumsfonds<br />
und 79 Private Placements mit einem Fondsvolumen von<br />
rd. 7,3 Mrd. EUR und einem Eigenkapitalvolumen von<br />
rd. 2,9 Mrd. EUR vorzuweisen und betreut hierbei über<br />
22.000 Anleger.<br />
Wie bereits 2010 entspricht auch die <strong>LHI</strong> Leistungsbilanz<br />
2011 den Leitlinien des Verbandes Geschlossene Fonds<br />
(VGF). Sie liefert Auskunft über Ist- und Prognosewerte der<br />
von der <strong>LHI</strong> bewirtschafteten Fondsgesellschaften auf Basis<br />
von Daten und Zahlen, die bis einschließlich 09. Juli 2012<br />
erhoben wurden. Abweichungen von mehr als 5 % zwischen<br />
Ist- und Planwerten werden erläutert. In diesem Zusammenhang<br />
befasst sich die Darstellung ausführlicher mit unternehmerischen<br />
Beteiligungsangeboten, die in höherem Maße<br />
vom Marktgeschehen beeinflusst werden als <strong>Leasing</strong>- oder<br />
leasingähnliche Fonds, bei denen alle wesentlichen Einnahmen-<br />
und Ausgabenpositionen üblicherweise für die gesamte<br />
Laufzeit fest vereinbart sind.<br />
Die <strong>LHI</strong> hat im Berichtsjahr ihren Fonds <strong>LHI</strong> Solar Deutschland<br />
III mit einem Solarpark in Brandenburg und einem Eigenkapitalvolumen<br />
von 32,1 Mio. EUR erfolgreich ausplatziert.<br />
Im Bereich Aviation konnte der zweite Turbinenfonds <strong>LHI</strong><br />
Flugzeugturbinenfonds II MAEP mit einem Eigenkapitalvolumen<br />
von 11,25 Mio. USD platziert werden. Bei den Private<br />
Placements bot die <strong>LHI</strong> Unternehmern ein Bestandsobjekt<br />
zur Reinvestition von Rücklagen nach §§ 6b, 6c EStG mit<br />
einem Übertragungsvolumen von rd. 30 Mio. EUR an. Weitere<br />
Investitionsmöglichkeiten bestanden in zwei deutsche Solarparks<br />
mit einer Gesamtleistung von etwa 36 MWp sowie<br />
einen Solarpark in der Auvergne/Frankreich. Darüber hinaus<br />
wurde das erste Fondsobjekt für das <strong>LHI</strong> Investmentkonzept<br />
„Premiumimmobilien“ erworben.<br />
Im Jahr 2012 gingen bislang der zweite Publikums-Solarfonds<br />
<strong>LHI</strong> Solar Deutschland VII Georgsdorf und Prenzlau (Eigenkapitalvolumen<br />
17,6 Mio. EUR) und der <strong>LHI</strong> Immobilienfonds<br />
Deutschland Technische Universität Berlin (Eigenkapitalvolumen<br />
40,2 Mio. EUR) in den Vertrieb. Zum 01. Juni 2012 hat<br />
die <strong>LHI</strong> der Novellierung des Vermögensanlagengesetzes<br />
und des Wertpapierhandelsgesetzes durch die Gründung der<br />
<strong>LHI</strong> Capital Management <strong>GmbH</strong> als Vertriebsgesellschaft für<br />
geschlossene Fondsprodukte Rechnung getragen.<br />
Die <strong>LHI</strong> ist gut auf die herausfordernden Rahmenbedingungen<br />
für die Platzierung geschlossener Fonds vorbereitet. Als<br />
Finanzdienstleistungsinstitut ist sie bereits seit vielen Jahren<br />
reguliert und mit den einschlägigen Risikomanagementinstrumenten<br />
vertraut. Die unbedingte Fokussierung auf die Qualität<br />
der Anlageobjekte, professionelles Assetmanagement<br />
und die Zufriedenheit der Investoren wird auch zukünftig für<br />
<strong>LHI</strong> Fondsprodukte stehen.<br />
5
Die <strong>LHI</strong> Gruppe 2011<br />
<strong>LHI</strong> – richtungsweisende und ganzheitliche Lösungen<br />
in Assets & Finance<br />
Seit der Gründung im Jahr 1973 hat sich die <strong>LHI</strong> vom Immobilienleasing-Spezialisten<br />
zum Investment-Partner von Unternehmen<br />
und Investoren entwickelt. Für Unternehmen konzipieren<br />
und realisieren wir komplexe, maßgeschneiderte<br />
Finanzierungsstrukturen. Für Investoren gestalten wir die<br />
beiden Anlageprodukte Geschlossene Publikumsfonds und<br />
Private Placements. Um durchgängige Qualität, Effizienz,<br />
Kontrolle und Transparenz zu gewährleisten, bündeln wir alle<br />
notwendigen Disziplinen und Kompetenzen für ein erfolgreiches<br />
Investment unter einem Dach. Die <strong>LHI</strong> berät, konzipiert,<br />
finanziert, realisiert und verwaltet alles aus einer Hand.<br />
Der Vertrieb der Fondsprodukte der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> erfolgt<br />
durch die 100%ige Tochter <strong>LHI</strong> Capital Management<br />
<strong>GmbH</strong>.<br />
Insgesamt wurden bis zum 31.12.2011 79 Private Placements<br />
und 28 Publikumsfonds aufgelegt. Die zentralen<br />
Assetklassen unserer Fonds sind Immobilien, Erneuerbare<br />
Energien und Aviation.<br />
Alle <strong>LHI</strong> Fonds müssen unserem hohen Qualitätsanspruch<br />
dauerhaft gerecht werden. Darauf können sich Investoren<br />
auch für die Zeit nach der Zeichnung verlassen. Schließlich<br />
wollen wir unsere Investoren als Partner langfristig begleiten.<br />
<strong>LHI</strong> Daten<br />
Geschäftsführung<br />
Oliver Porr, Robert Soethe, Jens Kramer<br />
Aufsichtsrat<br />
LBBW: Hans-Jörg Vetter (Vorsitzender),<br />
Ingo Mandt, Karl-Manfred Lochner<br />
NORD/LB: Eckhard Forst (stellvertretender Vorsitzender),<br />
Dr. Jürgen Allerkamp, Martin Hartmann<br />
Stammkapital: 40 Mio. EUR<br />
Handelsregister<br />
Sitz und AG München, HRB 46591, Industrie- und Handelskammer<br />
München<br />
Unternehmensgegenstand<br />
Gegenstand des Unternehmens sind das Vermitteln, Arrangieren,<br />
Initiieren und Durchführen des nationalen und inter-<br />
6<br />
nationalen <strong>Leasing</strong>-, Miet- und Fondsgeschäfts, das Vermitteln<br />
und Arrangieren von strukturierten Finanzierungen und<br />
Nutzungsüberlassungen jeglicher Art, die Verwaltung von<br />
Objekt- und Fondsgesellschaften, auch im Interesse Dritter,<br />
sowie die Beratung von Unternehmen. Geschäfte gemäß<br />
§ 34c Ziff. 1 und 2 GewO werden getätigt.<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Mit 51 % ist die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) an<br />
der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> beteiligt.<br />
Die LBBW ist mit einer Bilanzsumme von ca. 373 Mrd. EUR<br />
und rd. 12.000 Mitarbeitern im Konzern (per 31.12.2011) die<br />
größte deutsche Landesbank. Die LBBW schloss das Geschäftsjahr<br />
2011 mit einem Konzernergebnis vor Steuern von<br />
117 Mio. EUR ab. Die Eigenkapitalquote (Gesamtkennziffer)<br />
stieg auf 17,2 %.<br />
Die LBBW ist eine rechtsfähige Anstalt öffentlichen Rechts<br />
und verfügt über vier Hauptsitze in Stuttgart, Karlsruhe,<br />
Mannheim und Mainz. Ihre Anteilseigner sind der Sparkassenverband<br />
Baden-Württemberg mit 40,53 %, das Land Baden-<br />
Württemberg mit 19,57 %, die Landeshauptstadt Stuttgart mit<br />
18,93 %, die Landesbeteiligungen Baden-Württemberg <strong>GmbH</strong><br />
mit 18,26 % und die Landeskreditbank Baden-Württemberg<br />
mit 2,71 % der Anteile am Stammkapital.<br />
Das Geschäftsmodell der LBBW umfasst die Geschäftsfelder<br />
Firmenkunden, Privatkunden und Sparkassen sowie kundenorientiertes<br />
Kapitalmarktgeschäft und Immobilienfinanzierungen<br />
in ausgewählten Märkten. Eine tragende Säule ist das<br />
Firmenkundengeschäft in den Kernmärkten der drei Kundenbanken.<br />
Die Unternehmenskunden in Baden-Württemberg<br />
betreut die LBBW dabei unter der Marke BW-Bank. In Rheinland-Pfalz<br />
und den angrenzenden Wirtschaftsräumen nehmen<br />
diese Funktion die Rheinland-Pfalz Bank und in Mitteldeutschland<br />
die Sachsen Bank wahr. Zudem umfasst diese Säule<br />
das Geschäft mit ausgewählten Großkunden in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz.<br />
Das Geschäftsfeld Privatkunden enthält Aktivitäten mit Privat-,<br />
Private-Banking- und Wealth-Management-Kunden.<br />
Das Produktspektrum reicht dabei vom klassischen Girokonto<br />
über Vermögensberatung bis hin zu speziellen Dienstleistungen,<br />
wie z. B. Financial Planning, Vermögensverwaltung,<br />
Depot- und Stiftungsmanagement.
Norddeutsche Landesbank<br />
Die Norddeutsche Landesbank Girozentrale (NORD/LB) ist<br />
mit 49 % an der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> beteiligt.<br />
Die NORD/LB hat ihren Gewinn im Geschäftsjahr 2011 deutlich<br />
gesteigert. Nach Steuern wurde im Konzern ein Ergebnis<br />
von 536 Mio. EUR (Vorjahr: 314 Mio. EUR) erzielt. Der Vorsteuergewinn<br />
verbesserte sich auf 730 Mio. EUR (319 Mio.<br />
EUR). Die Eigenkapitalquote liegt bei 12,6 %.<br />
Die NORD/LB ist die Universalbank im Norden Deutschlands.<br />
Als Landesbank der Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt<br />
unterstützt sie die öffentliche Hand bei kommunalen<br />
Finanzierungen und übernimmt die Aufgaben einer Zentralbank<br />
für die Sparkassen in diesen beiden Ländern sowie in<br />
Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Die Eigentümerstruktur stellt sich wie folgt dar: 56,03 % Land<br />
Niedersachsen, 28,36 % Sparkassenverband Niedersachsen,<br />
6 % Land Sachsen-Anhalt, 5,68 % Sparkassenbeteiligungsverband<br />
Sachsen-Anhalt und 3,94 % Sparkassenbeteiligungszweckverband<br />
Mecklenburg-Vorpommern.<br />
<strong>LHI</strong> Historie<br />
Das Firmenkundengeschäft betreibt die NORD/LB an den<br />
Standorten Hannover, Hamburg, Schwerin, Magdeburg<br />
und Düsseldorf. Besondere Schwerpunkte liegen im Agrar-<br />
Banking sowie in der Wohnungswirtschaft, wo die NORD/LB<br />
bundesweit tätig ist. Institutionellen Kunden bietet die NORD/<br />
LB mit ihrer fundierten Kapitalmarkterfahrung maßgeschneiderte<br />
Lösungen für alle Bereiche des Finanzmanagements<br />
an. Die Aktivitäten der Bank umfassen auch das Fördergeschäft,<br />
das über die Investitionsbank Sachsen-Anhalt sowie<br />
das Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern betrieben<br />
wird.<br />
Mit einem Finanzierungsvolumen von 18,5 Mrd. EUR ist die<br />
NORD/LB einer der international tätigen Schiffsfinanzierer.<br />
Auch im Bereich der Flugzeugfinanzierung zählt die NORD/<br />
LB mit einem Portfolio von 7,5 Mrd. EUR zu den namhaften<br />
Größen der Branche. Ein weiterer Schwerpunkt des Geschäftsmodells<br />
liegt in der Finanzierung von Projekten im<br />
Bereich der Erneuerbaren Energien, wo die NORD/LB bereits<br />
seit Mitte der 90er Jahre tätig ist. Die gewerbliche Immobilienfinanzierung<br />
betreibt die NORD/LB über ihre Tochter Deutsche<br />
Hypo.<br />
1973 Gründung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
1988 Gründung <strong>LHI</strong> Real Estate Management <strong>GmbH</strong><br />
1991 Gründung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong><br />
1995 Gründung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> Polska sp. z o.o.<br />
2002 Übernahme der Bayerische Immobilienleasing<br />
2005 Joint Venture <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> und Kompakt Assekuranzmakler <strong>GmbH</strong> zur <strong>LHI</strong> Versicherungsmakler <strong>GmbH</strong><br />
2006 Übernahme des Immobilienleasing- und Fondsgeschäfts der Süd<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
2006 Gründung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> Russia<br />
2009 Gründung <strong>LHI</strong> Management Luxemburg S.A.<br />
2011 Integration des Immobiliengeschäfts der Movesta Lease and Finance <strong>GmbH</strong><br />
2012 Gründung der <strong>LHI</strong> Capital Management <strong>GmbH</strong><br />
7
Struktur der <strong>LHI</strong> Gruppe<br />
8<br />
Shareholder<br />
Spitze<br />
Zwischenholdinggesellschaften<br />
und Shareholder<br />
<strong>LHI</strong><br />
<strong>LHI</strong><br />
Zwischenholdinggesellschaften<br />
unterhalb<br />
<strong>LHI</strong><br />
Finanzierte<br />
Objekte<br />
Div. <strong>LHI</strong><br />
Bestandsgesellschaften<br />
LBBW<br />
LBBW<br />
<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>LHI</strong><br />
Beteiligungsverwaltung<br />
<strong>GmbH</strong><br />
ALINUS<br />
Beteiligungs<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Div. Süd<strong>Leasing</strong><br />
Bestandsgesellschaften<br />
*Finanzdienstleistungsinstitut<br />
<strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> (FDI*), Pullach<br />
NORD/LB<br />
Nord-Ostdeutsche<br />
Bankbet. <strong>GmbH</strong><br />
<strong>LHI</strong><br />
<strong>Leasing</strong> und Beteiligungs<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Bayerische Immobilien-<br />
leasing <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
Verwaltungs-KG<br />
Div. BIL<br />
Bestandsgesellschaften
TIMASO<br />
Verwaltung<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Movesta<br />
Lease and Finance<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Div. Movesta<br />
Bestandsgesellschaften<br />
Zentrale<br />
Dienstleistungs-<br />
und<br />
Auslandsgesellschaften<br />
<strong>LHI</strong> Capital Management <strong>GmbH</strong><br />
<strong>LHI</strong> Real Estate Management <strong>GmbH</strong><br />
<strong>LHI</strong> Versicherungsmakler <strong>GmbH</strong><br />
<strong>LHI</strong> sp. z o.o. (Polen)<br />
<strong>LHI</strong> Management Luxemburg S.A.<br />
<strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong><br />
9
Kennzahlen<br />
10<br />
31.12.11<br />
in TEUR<br />
31.12.10<br />
in TEUR<br />
Bilanzsumme 151.781 161.496<br />
Eigenkapital 46.192 46.598<br />
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3.954 5.340<br />
Jahresüberschuss 3.594 3.700<br />
Eigenkapitalquote in % 30,4 % 28,8 %<br />
Wirtschaftliches Ergebnis 6.310 6.310<br />
Neugeschäftsvolumen 1.300.000 1.240.000<br />
Verwaltetes Investitionsvolumen 24.890.000 26.220.000<br />
Kum. platziertes Eigenkapital 2.960.500 2.900.000<br />
Kum. Anzahl Anleger 22.669 21.365<br />
Kum. Fondsvolumen 7.260.000 7.000.000<br />
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Standorte<br />
Standorte – national<br />
Pullach i. Isartal<br />
Hauptsitz<br />
Emil-Riedl-Weg 6<br />
82049 Pullach i. Isartal<br />
Tel. +49 89 5120-0<br />
Fax +49 89 5120-2000<br />
Pöcking Mannheim<br />
Zweigniederlassung Niederlassung Mannheim Pöcking<br />
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Sophienstr. 17<br />
82343 68165 Pöcking Mannheim<br />
Tel. +49 621 8157 150307-0 9341-0<br />
Fax +49 621 8157 150307-40 9341-2700<br />
Mannheim Düsseldorf<br />
Niederlassung Geschäftsstelle Mannheim Düsseldorf<br />
Sophienstraße Uerdinger Straße 1790<br />
68165 40474 Mannheim Düsseldorf<br />
Tel. +49 211 621 8221-4709 150307-0<br />
Fax +49 211 621 150307-40 8221-2951<br />
Stuttgart<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Calwer Straße 34<br />
70173 Stuttgart<br />
Tel. +49 711 342113-0<br />
Fax +49 711 342113-30<br />
Hamburg<br />
Geschäftsstelle Hamburg<br />
Herrengraben 5<br />
20459 Hamburg<br />
Tel. +49 40 419190-71<br />
Fax +49 40 419190-53<br />
Pöcking<br />
Niederlassung Pöcking<br />
Feldafinger Straße 5<br />
16 82343 Pöcking<br />
Standorte – international<br />
Warschau<br />
<strong>LHI</strong> sp. z o.o.<br />
Bonifraterska 17<br />
PL-00-203 Warszawa<br />
Tel. +48 22 246-0100<br />
Fax +48 22 246-0101<br />
Luxemburg<br />
<strong>LHI</strong> Management Luxemburg S.A.<br />
Résidence Diana<br />
Rangwee 19<br />
LU-2412 Howald<br />
Tel. +352 26362071<br />
11
Wachstum durch Qualität<br />
Geschäftsfeld Fonds 2011 und Ausblick 2012<br />
Im Berichtsjahr wurden von der <strong>LHI</strong> neun geschlossene<br />
Fondsprodukte am Markt angeboten, davon drei Publikumsfonds.<br />
Mit insgesamt 28 Publikumsfonds und 79 Private<br />
Placements zum Stichtag 31.12.2011 kann die <strong>LHI</strong> auf eine<br />
langjährige Erfahrung im Geschäftsfeld Geschlossene Fonds<br />
zurückblicken.<br />
Geschlossene Publikumsfonds<br />
Für das Produkt Geschlossene Publikumsfonds war 2011 ein<br />
erfolgreiches Geschäftsjahr. Insgesamt konnten über 1.200<br />
neue Investoren gewonnen werden, die ein Eigenkapitalvolumen<br />
von 40,4 Mio. EUR (inklusive Agio) in die Fonds der<br />
<strong>LHI</strong> investiert haben. Strategisches Ziel war es, das Konzept<br />
der Vorjahre zu stabilisieren und den Anlegern in den drei<br />
Kern-Assetklassen Immobilien, Erneuerbare Energien und<br />
Aviation individuelle Anlagemöglichkeiten zu bieten.<br />
Die <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung hat im Geschäftsjahr 22 Publikumsfonds<br />
aktiv gemanagt. Über 20.000 Investoren wurden zeitnah<br />
und transparent mit Informationen versorgt.<br />
Der <strong>LHI</strong> Solar Deutschland III wurde zum Ende des Vorjahres<br />
erfolgreich anplatziert und bis Ende Mai 2011 vollständig<br />
ausplatziert. Der Solarpark liegt in Finsterwalde-Lichterfeld,<br />
im Bundesland Brandenburg in der Region Niederlausitz. Insgesamt<br />
wurden 130,6 Mio. EUR investiert – davon 32,1 Mio.<br />
EUR Eigenkapital (Angaben jeweils inklusive Agio). Die Mittel<br />
wurden zur Erstellung von zwei Teilparks und einer Infrastrukturgesellschaft<br />
eingesetzt. Die beiden Parks erreichen<br />
eine Leistung von ca. 42 MWp. Die für einen Zeitraum von<br />
20 Jahren gesicherte Einspeisevergütung von 0,3194 EUR<br />
pro kWh verspricht ein Investment in eine innovative Technologie<br />
ohne Preisänderungsrisiko. Für das erste Geschäftsjahr<br />
2011 konnten 7,25 % ausgeschüttet werden und damit<br />
+0,5 Prozentpunkte über dem Planwert.<br />
12<br />
Mit dem <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds II MAEP hat die <strong>LHI</strong><br />
in kurzer Zeit den zweiten Turbinenfonds aufgelegt. Der <strong>LHI</strong><br />
Flugzeugturbinenfonds II MAEP bietet mit einer geplanten<br />
Laufzeit von sieben Jahren und einer prognostizierten Anfangsausschüttung<br />
von 7,25 % p. a. ein Investment in die internationale<br />
Luftverkehrsbranche. Wie für diese Branche<br />
üblich wird der Fonds ausschließlich auf USD-Basis emittiert.<br />
Insgesamt wurde ein Eigenkapital von 11,25 Mio. USD (ohne<br />
Agio) bis Ende April 2011 an ca. 300 Anleger platziert. Das<br />
Portfolio besteht aus insgesamt sieben Flugzeugturbinen.<br />
Die <strong>Leasing</strong>verträge weisen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung<br />
eine gewichtete Laufzeit von 43 Monaten aus.<br />
Ende 2011 konnte ein weiterer Immobilienfonds den Vertriebspartnern<br />
angeboten werden. Es handelt sich dabei um<br />
den <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Fachmarktzentrum<br />
Erding. Das Fondsobjekt in der Nähe des Flughafen Franz<br />
Josef Strauß, München, ist als Fachmarktzentrum konzipiert<br />
mit elf Einzelhändlern diverser Branchen von Mode bis Gartenbedarf.<br />
Als Besonderheit befindet sich eine Solar-Aufdachanlage<br />
auf dem Gebäude. Das Fondsvolumen von ca. 43,6 Mio.<br />
EUR inklusive Agio wird durch Eigenkapital in Höhe von<br />
54,1 % und 45,9 % Fremdkapital finanziert. Als Ausschüttung<br />
wurden in den ersten neun Jahren 6,0 % p. a. prognostiziert.<br />
Der Vertriebserfolg in 2012 entspricht nicht den Erwartungen<br />
der <strong>LHI</strong>, so dass über alternative Vertriebsstrategien nachgedacht<br />
wird.
Verwaltetes Fondsvolumen/Eigenkapital – Anleger Publikumsfonds<br />
Mio. EUR Anleger<br />
2.500 25.000<br />
2.250<br />
2.000 20.000<br />
1.750<br />
1.500 15.000<br />
1.250<br />
1.000 10.000<br />
750<br />
500 5.000<br />
250<br />
0 0<br />
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Fondsvolumen Eigenkapital Anleger<br />
Die Grafi k zeigt die Entwicklung des Geschäftsfeldes Publikumsfonds der <strong>LHI</strong> seit 1994.<br />
Im Berichtsjahr wurden folgende Werte erreicht: verwaltetes Eigenkapital 1.365 Mio. EUR, Fondsvolumen 2.211 Mio. EUR und 21.710 betreute Anleger.<br />
Ausblick Geschäftsjahr 2012<br />
Zum 01.06.2012 hat die <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> die <strong>LHI</strong> Capital<br />
Management <strong>GmbH</strong> als Vertriebsgesellschaft für die geschlossenen<br />
Fondsprodukte der <strong>LHI</strong> gegründet. Damit wurde<br />
den geänderten Rahmenbedingungen durch die Novellierung<br />
des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und dem Wertpapierhandelsgesetz<br />
(WpHG) Rechnung getragen.<br />
Der zweite Solar-Publikumsfonds der <strong>LHI</strong> ist im Juli 2012<br />
an den Start gegangen. Der Fonds hat in zwei Solarparks in<br />
Georgsdorf (Niedersachsen) und in Prenzlau (Brandenburg)<br />
investiert. Die Gesamtinvestitionskosten des Investments<br />
einschließlich der Anlauf- und Gesellschaftskosten belaufen<br />
sich auf 93,3 Mio. EUR inklusive Agio. Das Projekt wird mit<br />
dem für die <strong>LHI</strong> bewährten Projektpartner juwi Solar <strong>GmbH</strong><br />
umgesetzt. Gemäß Prognoserechnung wird für das Emissionskapital<br />
in Höhe von 17,6 Mio. EUR inklusive Agio eine<br />
Anfangsausschüttung von 6,75 % p. a. in Aussicht gestellt.<br />
Mit dem <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Technische Universität<br />
Berlin wird die <strong>LHI</strong> im August 2012 in den Vertrieb<br />
starten. Es handelt sich dabei um ein Investment mit einem<br />
20-jährigen Mietvertrag und einer prognostizierten Ausschüttung<br />
von 6,0 % p. a. Das Fondsvolumen beläuft sich auf<br />
73,7 Mio. EUR mit einem Eigenkapitalanteil von 40,0 Mio.<br />
EUR (Angaben jeweils inklusive Agio).<br />
Im vierten Quartal 2012 soll der dritte Turbinenfonds aufgelegt<br />
werden. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung<br />
der von der <strong>LHI</strong> bisher emittierten Flugzeugturbinenfonds.<br />
Das Eigenkapitalvolumen wird sich auf dem Niveau<br />
der Vorgängerfonds bewegen.<br />
Private Placements<br />
Die realisierten <strong>LHI</strong> Private Placements waren auch im Jahr<br />
2011 von Qualität und Individualität geprägt. Mit einem Bestandsobjekt<br />
konnten wir Unternehmern für die Reinvestition<br />
von Rücklagen nach §§ 6b, 6c EStG ein Übertragungsvolumen<br />
von rd. 30 Mio. EUR zur Verfügung stellen. Erfolgreich<br />
platziert wurden zwei weitere deutsche Photovoltaikanlagen<br />
mit einer Gesamtleistung von ca. 36 MWp und der erste französische<br />
Solarpark in der Auvergne, der in Form eines Share<br />
Deals von einem Einzelinvestor erworben wurde. Bereits im<br />
Februar 2011 fand der Ankauf des ersten Fondsobjekts für<br />
das <strong>LHI</strong> Investmentkonzept „Premiumimmobilien“ statt. Dieser<br />
Fonds investiert für semi-institutionelle Investoren nach festgelegten<br />
Kriterien in deutsche Büro- und Einzelhandelsimmobilien.<br />
Hinweis zur Darstellung: Die Angaben zu den erfolgten bzw. prognostizierten Ausschüttungen beziehen sich jeweils auf das Emissionskapital ohne Agio.<br />
Den prognostizierten Ausschüttungen bzw. Gesamtrückflüssen liegen die Annahmen des jeweiligen Fondsprospekts zu Grunde.<br />
Nähere Informationen zu den Produkten finden Sie im jeweiligen Verkaufsprospekt. Dieser ist als <strong>Download</strong> auf der Webseite www.lhi.de oder auf<br />
Anfrage bei <strong>LHI</strong> Capital Management <strong>GmbH</strong>, Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal erhältlich.<br />
13
Publikumsfonds – Performance-Kennzahlen<br />
Die Kernkompetenz der <strong>LHI</strong> sind strukturierte Finanzierungen.<br />
Wir betrachten ein Investment aus mehreren Perspektiven.<br />
Zum Vorteil aller Beteiligten, denn unsere Gestaltungen müssen<br />
die Anforderungen von Unternehmen und Investoren<br />
gleichermaßen erfüllen.<br />
<strong>LHI</strong> Fonds zeichnen sich durch ihre durchdachte Konzeption<br />
und ein hohes Qualitätsniveau aus. Unsere Anleger haben<br />
damit die Möglichkeit, in ein <strong>LHI</strong> Produkt zu investieren, das<br />
unter Berücksichtigung ausreichender Sicherheitsaspekte<br />
attraktive Renditechancen bietet. Unser wesentliches Ziel ist<br />
es, die Prospektaussagen auch wahr werden zu lassen.<br />
Wir freuen uns, dass viele unserer Anleger schon mehrere<br />
<strong>LHI</strong> Fonds gezeichnet haben. Ihr Vertrauen ist und bleibt unser<br />
Anspruch für die Zukunft: Denn wir wollen auch weiterhin<br />
Ihre Erwartungen erfüllen oder wenn möglich übertreffen.<br />
Für einen ersten Überblick haben wir die aus unserer Sicht<br />
wichtigsten Leistungskennzahlen für alle unsere Publikumsfonds<br />
in den Performance-Kennzahlen zusammengefasst.<br />
Wir berichten hier über die freie Auszahlung kumuliert, den<br />
Stand Fremdkapital, die Liquiditätsreserve und das kumulierte<br />
steuerliche Ergebnis.<br />
14<br />
Der Fonds <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Objekt Fachmarktzentrum<br />
Erding <strong>GmbH</strong> & Co. KG wurde nicht berücksichtigt,<br />
da der Anlegerbeitritt ab 30.11.2011 erfolgt ist und<br />
somit für das Jahr 2011 keine aussagekräftige Darstellung<br />
möglich ist.<br />
Positive wie negative Abweichungen bis zu 5,0 % zwischen<br />
Ist- und Soll-Wert gelten als prognosegemäß. Sofern konzeptionsbedingt<br />
keine Prognosewerte im Prospekt dargestellt<br />
werden können, wird das Ist-Ergebnis als „gemäß Prognose“<br />
dargestellt (z. B. Private Equity).<br />
Weiterführende Erläuterungen zu den Ergebnissen finden<br />
Sie bei den Detailinformationen zu den einzelnen Fonds.<br />
Sollten Sie darüber hinaus Fragen zu den dargestellten Daten<br />
haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Kennzahl freie Auszahlungen kumuliert<br />
Auszahlungen Immobilien Medien<br />
Bei vier von sechs Medienfonds konnten in den letzten Jahren<br />
keine Auszahlungen erfolgen, da die vorhandene Liquidität<br />
für die noch nicht abgeschlossene Diskussion mit den Finanzbehörden<br />
hinsichtlich der steuerlichen Behandlung der<br />
Schlusszahlung, bzw. auch aufgrund der Änderung bei der<br />
Mindestbesteuerung Gewerbesteuer benötigt wurde/wird.<br />
Die sonstigen Einnahmen und Ausgaben entsprechen den<br />
Prognosewerten.<br />
Erneuerbare<br />
Energien Aviation<br />
Alternative<br />
Investments<br />
<strong>LHI</strong><br />
gesamt<br />
Gesamt<br />
Höher als Prognose 1 1 0 1 0 3<br />
Gemäß Prognose 7 1 1 1 3 13<br />
Niedriger als Prognose 4 4 1 2 0 11<br />
<strong>Leasing</strong>fonds<br />
Höher als Prognose 0 1 0 0 0 1<br />
Gemäß Prognose 5 1 0 0 0 6<br />
Niedriger als Prognose 0 4 0 2 0 6<br />
Unternehmerische Fonds<br />
Höher als Prognose 1 0 0 1 0 2<br />
Gemäß Prognose 2 0 1 1 3 7<br />
Niedriger als Prognose 4 0 1 0 0 5<br />
Die Situation bei den Darlehen in Schweizer Franken war bei<br />
zwei Immobilienfonds die wesentliche Ursache für reduzierte<br />
Ausschüttungen.<br />
15
Kennzahl steuerliches Ergebnis kumuliert<br />
Steuerliches Ergebnis Immobilien Medien<br />
Die ausstehende Klärung der steuerlichen Behandlung der<br />
Medienfonds führt dazu, dass für die steuerlichen Ergebnisse<br />
dieser Fonds keine sinnvollen Werte genannt werden können.<br />
Diese Fonds werden als „gemäß Prognose“ dargestellt. Die<br />
Anfangsverluste wurden zwischenzeitlich anerkannt und entsprechen<br />
somit den prospektierten Werten.<br />
16<br />
Erneuerbare<br />
Energien Aviation<br />
Alternative<br />
Investments<br />
<strong>LHI</strong><br />
gesamt<br />
Gesamt<br />
Höher als Prognose 6 0 1 0 0 7<br />
Gemäß Prognose 3 6 0 1 2 12<br />
Niedriger als Prognose 3 0 1 3 1 8<br />
<strong>Leasing</strong>fonds<br />
Höher als Prognose 2 0 0 0 0 2<br />
Gemäß Prognose 2 6 0 1 0 9<br />
Niedriger als Prognose 1 0 0 1 0 2<br />
Unternehmerische Fonds<br />
Höher als Prognose 4 0 1 0 0 5<br />
Gemäß Prognose 1 0 0 0 2 3<br />
Niedriger als Prognose 2 0 1 2 1 6
Kennzahl Liquiditätsreserve<br />
Liquiditätsreserve Immobilien Medien<br />
Erneuerbare<br />
Energien Aviation<br />
Alternative<br />
Investments<br />
<strong>LHI</strong><br />
gesamt<br />
Gesamt<br />
Höher als Prognose 9 3 2 0 0 14<br />
Gemäß Prognose 3 0 0 2 3 8<br />
Niedriger als Prognose 0 3 0 2 0 5<br />
<strong>Leasing</strong>fonds<br />
Höher als Prognose 3 3 0 0 0 6<br />
Gemäß Prognose 2 0 0 2 0 4<br />
Niedriger als Prognose 0 3 0 0 0 3<br />
Unternehmerische Fonds<br />
Höher als Prognose 6 0 2 0 0 8<br />
Gemäß Prognose 1 0 0 0 3 4<br />
Niedriger als Prognose 0 0 0 2 0 2<br />
Auch bei dieser Kennzahl wirkt sich die nicht abgeschlossene<br />
Steuerdiskussion bei den Medienfonds aus. Erforderliche<br />
Vorsorge für eventuell zu zahlende Gewerbesteuer führt hier<br />
zu einer Abweichung bei der Liquiditätsreserve. Die gute<br />
Erlössituation sowie Risikogesichtspunkte führten bei den<br />
Erneuerbaren Energien zu höheren Liquiditätsreserven.<br />
Die hohe Liquiditätsreserve bei den Immobilien resultiert in<br />
zwei Fällen aus Verpfändungen an die finanzierende Bank.<br />
Darüber hinaus wurden Reserven für die Neuvermietung<br />
aufgebaut.<br />
17
Kennzahl Fremdkapital<br />
Stand Fremdkapital Immobilien Medien<br />
Alle Fonds der <strong>LHI</strong> haben die Verpflichtungen gegenüber<br />
den Fremdkapitalgebern zu 100 % bedient. In zwei Fällen ist<br />
die Kennzahl höher als die Prognose, was auf die Stichtagsbewertung<br />
der in Schweizer Franken aufgenommenen Darlehen<br />
zurückzuführen ist. Es handelt sich dabei allerdings um<br />
noch nicht liquiditätswirksame Kursverluste. Beim Flugzeugturbinenfonds<br />
konnte die Liquidität aus der Instandhaltungsrücklage<br />
temporär zur Rückführung des Fremdkapitals eingesetzt<br />
werden.<br />
18<br />
Erneuerbare<br />
Energien Aviation<br />
Alternative<br />
Investments<br />
<strong>LHI</strong><br />
gesamt<br />
Gesamt<br />
Höher als Prognose 2 0 0 0 0 2<br />
Gemäß Prognose 9 6 2 3 3 23<br />
Niedriger als Prognose 1 0 0 1 0 2<br />
<strong>Leasing</strong>fonds<br />
Höher als Prognose 0 0 0 0 0 0<br />
Gemäß Prognose 5 6 0 2 0 13<br />
Niedriger als Prognose 0 0 0 0 0 0<br />
Unternehmerische Fonds<br />
Höher als Prognose 2 0 0 0 0 2<br />
Gemäß Prognose 4 0 2 1 3 10<br />
Niedriger als Prognose 1 0 0 1 0 2
Grundaussagen zur Leistungsbilanz 2011<br />
Per Stichtag 31.12.2011<br />
Die <strong>LHI</strong> erstellt die Leistungsbilanz grundsätzlich nach den<br />
Leitlinien des Verbands Geschlossene Fonds (VGF) in der<br />
Fassung vom 27.06.2007, zuletzt geändert am 01.04.2009.<br />
Der 08.08.2012 war Redaktionsschluss für die Leistungsbilanz,<br />
die Daten und Zahlen wurden bis einschließlich<br />
09.07.2012 erhoben.<br />
In der Leistungsbilanz werden den Prognosewerten der<br />
jeweiligen Prospekte die entsprechenden Ist-Werte gegenübergestellt.<br />
Ergeben sich Abweichungen größer als 5,0 %,<br />
werden diese erläutert. Bewegen sich die Abweichungen<br />
unterhalb dieser Grenze, gelten die Ist-Werte als prognosegemäß.<br />
In der Leistungsbilanz werden sowohl leasing- bzw. leasingähnliche<br />
Fonds als auch unternehmerische Fonds dargestellt.<br />
Diese beiden Kategorien unterscheiden sich in ihrer<br />
Grundstruktur wie nachfolgend kurz beschrieben und sind<br />
mit „L“ oder „U“ gekennzeichnet.<br />
<strong>Leasing</strong>- bzw. leasingähnliche Fonds<br />
Üblicherweise sind alle wesentlichen Einnahmen und Ausgabenpositionen<br />
vom Beginn bis zum Ende dieser Fonds fest<br />
vereinbart. Instandhaltungsaufwand, sonstige Nebenkosten<br />
und Steuern werden an den <strong>Leasing</strong>nehmer weiterbelastet.<br />
Änderungen am Finanzierungszins werden über Mietanpassungen<br />
ausgeglichen. Damit spielen Entwicklungen bei den<br />
Marktmieten und Nebenkosten (Inflation) keine Rolle für den<br />
Erfolg des Fonds. Das Risiko beschränkt sich im Normalfall<br />
auf die Bonität des <strong>Leasing</strong>nehmers und auch auf Änderungen<br />
bei den steuerlichen Rahmenbedingungen.<br />
Daraus folgt, dass bei diesen Fonds in den Detailinformationen<br />
nur zu außergewöhnlichen Geschäftsvorfällen informiert<br />
wird.<br />
20<br />
Unternehmerische Fonds<br />
Bei den unternehmerischen Fonds kann sich das Marktgeschehen<br />
auf den Erfolg der Beteiligung sowohl positiv als<br />
auch negativ auswirken, insofern nehmen wir zu den Sachverhalten<br />
ausführlicher Stellung.<br />
Die Darstellung der Soll/Ist-Vergleiche erfolgt üblicherweise<br />
auf aggregierter Ebene, d. h. Detailpositionen zu den Erträgen<br />
und Kosten werden in den jeweiligen Hauptpositionen zusammengefasst<br />
und erläutert.<br />
Interpretation der Kennzahlen<br />
Es erfolgt eine getrennte Darstellung der Investitions- und<br />
Bewirtschaftungsphase.<br />
Soweit eine Korrektur der Vorjahre notwendig ist, wird diese<br />
im kumulierten Wert vorgenommen.<br />
Fremdwährungsfonds werden in der jeweiligen Währung abgebildet.<br />
Unter Einnahmen werden die aus dem Kerngeschäft resultierenden<br />
Erlöse gezeigt.<br />
Die Ausgaben werden ohne Tilgung dargestellt, handelsrechtliche<br />
Rückstellungen und deren Auflösung werden<br />
ebenfalls unter Ausgaben berücksichtigt.<br />
Das Liquiditätsergebnis beinhaltet auch den Liquiditätsabfluss<br />
für die Tilgung von Fremdkapital.<br />
Die Angabe der Tendenzen erfolgt wertungsfrei und bezieht<br />
sich auf die absoluten Werte.
1. Assetklasse – Immobilien<br />
Der Blick in die an Deutschland angrenzenden Immobilienmärkte<br />
der DACH-Staaten mit Österreich und der Schweiz<br />
zeigt im Jahr 2011 sowie im Ausblick auf das Jahr 2012 eine<br />
differenzierte Entwicklung.<br />
Trotz der anhaltenden Schwäche der weltweiten wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen kann die deutsche Immobilienbranche<br />
durchaus auf ein positives Jahr 2011 zurückblicken.<br />
Nach einer moderaten Belebung des deutschen Immobilieninvestmentmarktes<br />
im Jahr 2010 zeichnete sich in 2011 ein<br />
stabiles immobilienwirtschaftliches Gesamtbild ab. Sowohl<br />
volks- als auch immobilienwirtschaftlich wurden die eher zurückhaltenden<br />
Erwartungen der Marktteilnehmer übertroffen.<br />
Durch die alles überschattende Euro- und Staatsschulden-<br />
Krise und die damit einhergehende Angst vor Inflation oder<br />
Deflation wird die Branche jedoch weiterhin belastet. Die Unsicherheiten<br />
der Märkte zeigen sich bei den Banken auch<br />
dauerhaft in der Zurückhaltung bei Immobilienfinanzierungen.<br />
Vor allem im internationalen Vergleich zeichnet sich der deutsche<br />
Immobilienmarkt als besonders stabil aus. Alle wesentlichen<br />
Indikatoren haben sich positiv entwickelt. Durch die<br />
weiterhin guten Signale des Arbeitsmarktes und der Konjunktur<br />
bleibt die Nachfrage nach Büro- sowie Einzelhandelsflächen<br />
stabil. Eine Flächenergänzung findet aufgrund ausbleibender<br />
Neubaufertigstellungen eher in geringem Maße statt,<br />
folglich gehen die Leerstände sukzessive zurück. Die Spitzenrenditen<br />
bewegen sich aufgrund der Preissteigerungen weiterhin<br />
eher seitwärts auf dem Niveau von 2011. In der Gunst<br />
der Investoren stehen die durch eine hohe Sicherheit geprägten<br />
deutschen Core-Immobilien in 1a-Lagen der Metropolen<br />
sowie ausgewählter B-Städte. Dies führt jedoch zu einer<br />
anhaltenden Knappheit des Angebots und folglich weiter<br />
steigenden Immobilienpreisen. Im Jahresverlauf ist ein deutlicher<br />
Anstieg von Transaktionen im Büro- und Retailbereich<br />
zu erwarten.<br />
Das Land Österreich bekommt im Gegensatz zu Deutschland<br />
die Eurokrise jedoch deutlicher zu spüren. Die wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen haben sich aufgrund der<br />
Exportabhängigkeit, insbesondere von Italien, merklich eingetrübt.<br />
Die Risiken der österreichischen Banken durch ihre<br />
Engagements in Mittel- und Osteuropa könnten sich negativ<br />
auf der Kapitalmarktseite auswirken. Bisher sind die volkswirtschaftlichen<br />
Rahmendaten jedoch nach wie vor ermutigend.<br />
Es wird auch in 2012 mit einem positiven Wirtschaftswachstum<br />
gerechnet, wenn auch mit einem geringeren als<br />
im Jahr 2011. Die Arbeitslosenquote verharrt ebenfalls auf<br />
einem sehr niedrigen Niveau. Der Immobilienmarkt profitiert<br />
22<br />
von dem stark limitierten Angebot, insbesondere im Hauptmarkt<br />
Wien. Hier herrscht weiter eine rege Nachfrage nach<br />
Core-Produkten in bester Lage. Diese Nachfrage, geprägt<br />
hauptsächlich von einheimischen Investoren, hat 2011 zu einer<br />
weiteren Absenkung der Spitzenrenditen geführt. Die Regionalmärkte<br />
werden auch in Zukunft eher eine untergeordnete<br />
Rolle spielen.<br />
Auch die Schweiz konnte sich nicht gänzlich von den Schwierigkeiten<br />
in der Eurozone abkoppeln. Der Exportsektor verhält<br />
sich wie in den anderen Märkten Europas, allerdings<br />
erfreut sich die Binnennachfrage einer relativ robusten Verfassung.<br />
Trotz einer erwarteten Abkühlung der Konjunktur<br />
dürfte sich die Schweizer Wirtschaft nach 2011 auch weiterhin<br />
besser als die im europäischen Ausland entwickeln. Der<br />
Immobilienmarkt wird von historisch niedrigen Zinsen begünstigt.<br />
Insbesondere in den Metropolen Zürich und Genf<br />
ist von einer weiterhin hohen Nachfrage nach erstklassigen<br />
Investments auszugehen. Vor allem in Zürich könnte sich<br />
aber die hohe Neubautätigkeit, getrieben von niedrigen Zinsen,<br />
negativ auf den Mietmarkt auswirken. Trotz einer positiven<br />
Beschäftigungsentwicklung wuchs der Leerstand durch<br />
die Fertigstellung neuer Flächen. Dies wird sich mittelfristig<br />
auch auf den Investmentmarkt und die Spitzenrendite niederschlagen.<br />
Die Nachfrage nach Objekten in den Top-Lagen<br />
wird aber dennoch hoch bleiben.<br />
Quellen:<br />
CBRE Marketview Germany, 2012<br />
JLL Einzelhandelsmarktüberblick, 2011<br />
Deka Immobilien Monitor: Ausblick 2012 bis 2016, 2011<br />
JLL Executive Summary: CH Real Estate Investment Survey,<br />
2011<br />
KnightFrank: European Market Indicators, 2012
1.1 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
24<br />
Objekt Groß Machnow KG (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt<br />
Groß Machnow KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 1994, Schließung: 1994<br />
Anleger 307<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2002<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Fachmarktzentrum Groß Machnow (Südring-Center)<br />
Standort 15834 Rangsdorf, Klein-Kienitzer-Straße 2<br />
Mietfläche 45.244 qm<br />
Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />
Fertigstellung 1994<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 1994<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Anlegerbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Mieteintrittsverpflichtete METRO AG, Düsseldorf (erstrangig),<br />
<strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal (zweitrangig)<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll<br />
(Prospekt) 1)<br />
Ist Erläuterungen<br />
s.<br />
Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 57.546 61.386 2)<br />
Liquiditätsreserve 0 0<br />
Agio 612 612<br />
Emissionskapital 20.452 20.452<br />
Fremdkapital (brutto) 36.302 40.448 3)
Bewirtschaftungsphase<br />
Fondsgesellschaft<br />
Erläuterungen<br />
Soll<br />
(Prospekt)<br />
1) Alle Soll-(Prospekt-)Zahlen beziehen sich auf den ursprünglichen<br />
Fondsprospekt.<br />
Die Soll-Zahlen 2003 basieren auf einer aktualisierten<br />
Prognoserechnung, die eine für diesen Zeitpunkt vorgesehene<br />
Zins- und Mietanpassung beinhaltet. Die Auswirkungen<br />
auf die Wirtschaftlichkeit (Auszahlung und<br />
Rendite) – in Abhängigkeit von der Kapitalmarktsituation<br />
– waren diesbezüglich bereits im Verkaufsprospekt als<br />
konzeptioneller Bestandteil dargestellt. Des Weiteren<br />
sind auch später eingetretene positive Zusatzeffekte aus<br />
eingesparten Investitionskosten bzw. nachträgliche Umbauten<br />
berücksichtigt.<br />
2) Die Erhöhung des Gesamtaufwandes ist zurückzuführen<br />
auf den Umbau im Jahr 2003.<br />
3) Die Erhöhung des Fremdkapitals ergibt sich durch die<br />
Neuaufnahme eines Darlehens für die Umbaumaßnahmen.<br />
4) Die Abweichung der Miete resultiert aus der Tatsache,<br />
dass die <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> seit 2008 für die Abgabe<br />
einer Schuldbeitrittserklärung ein Honorar in Höhe von<br />
0,75 % der Nettomiete erhält, welches seit dem Geschäftsjahr<br />
2008 in der Miete enthalten ist.<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Soll<br />
(2003) 1) Ist<br />
Soll<br />
(Prospekt)<br />
Soll<br />
(2003) 1) Ist<br />
Soll<br />
(Prospekt)<br />
5) Aufgrund der sich über die letzten Jahre aufsummierten<br />
höheren Liquiditätsreserve konnten höhere Zinserträge<br />
erzielt werden.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Soll<br />
(2003) 1) Ist<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Anlage<br />
Nr.<br />
Tendenz<br />
2012<br />
Prognose<br />
Mieterlöse 79.678 77.646 77.559 4.839 4.585 4.631 4.839 4.585 4.632 4) p<br />
Sonstige Einnahmen 148 124 606 10 6 4 10 6 9 5) p<br />
Ausgaben ohne Tilgung 38.326 35.124 36.158 1.636 1.267 1.308 1.515 1.161 1.203 p<br />
davon Zinsen 36.175 32.894 32.894 1.531 1.143 1.143 1.384 1.037 1.037 a<br />
Tilgung 18.163 21.452 21.450 1.644 2.014 2.013 1.766 2.120 2.120 o<br />
Einnahmenüberschuss 23.336 21.194 20.824 1.569 1.310 1.314 1.568 1.310 1.317 p<br />
Ausschüttung 23.090 21.146 21.146 1.575 1.309 1.309 1.575 1.309 1.309 p<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
112,9 103,4 103,4 7,7 6,4 6,4 7,7 6,4 6,4 p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Emissionskapitals<br />
-41,3 -48,6 -47,3 12,1 11,6 11,6 12,7 12,1 12,1 p<br />
Liquiditätsreserve 66 36 127 72 35 118 66 36 127 p<br />
Stand des Fremdkapitals 18.138 18.689 18.689 19.904 20.809 20.810 18.138 18.689 18.689 p<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Das Fondsobjekt befindet sich in einem guten Zustand. Daher<br />
ist es aus heutiger Sicht nicht erforderlich, dass größere<br />
Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt<br />
werden. Auch der Generalmieter plant derzeit keine Umbau-<br />
oder Erweiterungsmaßnahmen. Die Liquiditätslage der Gesellschaft<br />
ist stabil. Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht<br />
davon aus, dass im Jahr 2012 die Planzahlen voraussichtlich<br />
erreicht werden, die sich aus der aktuellen Prognoserechnung<br />
aus dem Jahr 2003 ergeben.<br />
25
1.2 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
26<br />
Objekt Rostock KG (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Rostock KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 1995, Schließung: 1995<br />
Anleger 334<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2010<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Einkaufszentrum „Warnow Park“<br />
Standort Rigaer Straße 5, 18107 Rostock<br />
Mietfläche 70.412 qm<br />
Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />
Fertigstellung 1995<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.07.1993<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementäre <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal und ICC Beteiligungs<br />
<strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong><br />
Treuhänder Kein Treuhänder<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Mieter Marktkauf Holding <strong>GmbH</strong>, Bielefeld (ehemals AVA AG)<br />
Investitionsphase<br />
Soll<br />
(Prospekt) 1)<br />
Ist Erläuterungen<br />
Gesamtaufwand 64.186 64.097 2)<br />
Liquiditätsreserve 22 111 2) 3)<br />
Agio 705 705<br />
Emissionskapital 23.519 23.519<br />
Fremdkapital (brutto) 39.983 39.983
Bewirtschaftungsphase<br />
Fondsgesellschaft<br />
Erläuterungen<br />
Soll<br />
(Prospekt)<br />
1) Alle Soll-(Prospekt-)Zahlen beziehen sich auf den ursprünglichen<br />
Fondsprospekt.<br />
Die Soll-Zahlen 2003/2005 basieren auf einer aktualisierten<br />
Prognoserechnung, die eine für diesen Zeitpunkt vorgesehene<br />
Zins- und Mietanpassung beinhaltet. Die Auswirkungen<br />
auf die Wirtschaftlichkeit (Auszahlung und<br />
Rendite) – in Abhängigkeit von der Kapitalmarktsituation<br />
– waren diesbezüglich bereits im Verkaufsprospekt als<br />
konzeptioneller Bestandteil dargestellt. Des Weiteren<br />
sind auch später eingetretene positive Zusatzeffekte aus<br />
eingesparten Investitionskosten bzw. nachträgliche Umbauten<br />
berücksichtigt.<br />
2) Im Berichtsjahr wurden Korrekturen der Vorjahre vorgenommen.<br />
Dies führt zur Änderung der kumulierten Werte.<br />
3) Die höhere Liquiditätsreserve ist auf die niedrigeren Ausgaben<br />
in der Investitionsphase zurückzuführen.<br />
4) Die sonstigen Einnahmen der Fondsgesellschaft sind im<br />
Wesentlichen Zinserträge.<br />
5) Durch die Umstellung der Mietzahlungszeitpunkte und<br />
der Miethöhe zum 01.01.2008 und der sich daraus ergebenden<br />
höheren Liquiditätsausstattung und Verzinsung<br />
liegt die tatsächliche Reserve über der prognostizierten.<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Soll<br />
2003/<br />
2005 1) Ist<br />
Soll<br />
(Prospekt)<br />
Soll<br />
2003/<br />
2005 1) Ist<br />
Soll<br />
(Prospekt)<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Soll<br />
2003/<br />
2005 1) Ist<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Anlage<br />
Nr.<br />
Tendenz<br />
2012<br />
Prognose<br />
Mieterlöse 80.872 74.348 74.420 5.246 4.149 4.191 5.441 4.303 4.346 p<br />
Sonstige Einnahmen 173 184 832 8 7 9 10 8 19 2) 4) a<br />
Ausgaben ohne Tilgung 42.383 36.795 37.300 2.136 1.255 1.310 2.037 1.198 1.254 2) a<br />
davon Zinsen 40.121 34.618 34.831 1.989 1.123 1.123 1.885 1.062 1.062 a<br />
Tilgung 14.861 15.348 15.391 1.402 1.433 1.433 1.506 1.493 1.493 o<br />
Einnahmenüberschuss 23.801 22.388 22.561 1.716 1.468 1.457 1.907 1.620 1.618 2) p<br />
Ausschüttung 23.790 22.376 22.614 1.670 1.446 1.447 1.917 1.623 1.623 p<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
101,2 95,2 96,2 7,1 6,1 6,2 8,2 6,9 6,9 p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Emissionskapitals<br />
-48,2 -51,2 -44,7 9,6 8,8 8,8 10,9 9,7 9,7 o<br />
Liquiditätsreserve 43 48 72 53 52 76 43 48 72 5) a<br />
Stand des Fremdkapitals 25.122 24.590 24.590 26.628 26.084 26.083 25.122 24.590 24.590 a<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Das Fondsobjekt befindet sich in einem guten Zustand. Es<br />
gibt keine Hinweise auf einen noch bestehenden Reparaturrückstau<br />
oder auf notwendige Instandhaltungsaufwendungen.<br />
Derzeit gibt es auch keine Anzeichen für eine Veränderung<br />
der stabilen Liquiditätslage der Gesellschaft. Die Geschäftsführung<br />
der Gesellschaft geht davon aus, dass auch im Jahr<br />
2012 die Planzahlen im Wesentlichen erreicht werden und<br />
eine ausreichende Liquidität erwirtschaftet wird. Die Ausschüttung<br />
für das Jahr 2012 beträgt voraussichtlich 6,9 %<br />
bezogen auf das Kommanditkapital.<br />
27
1.3 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
28<br />
Objekt Neubrandenburg KG i. L. (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt<br />
Neubrandenburg KG i. L.<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 1996, Schließung: 1996<br />
Anleger 195<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2010<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Bethanien Center, Fachmarktzentrum Neubrandenburg<br />
(bis 30.09.2011)<br />
Standort 17033 Neubrandenburg, Mirabellenstraße 2<br />
Mietfläche 44.145 qm<br />
Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />
Fertigstellung 1994<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 1994<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementäre <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal und<br />
GEGA Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
<strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Anlegerbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Generalmieter METRO Group Asset Management Service <strong>GmbH</strong>,<br />
Saarbrücken (bis 30.09.2011)<br />
Mieteintrittsverpflichtete METRO AG, Düsseldorf (erstrangig), bis 01.10.2011<br />
<strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal (zweitrangig), bis 30.09.2011<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll Ist<br />
Gesamtaufwand 59.264 59.264<br />
Liquiditätsreserve 77 77<br />
Agio 460 460<br />
Emissionskapital 15.329 15.329<br />
Fremdkapital (brutto) 43.465 43.465
Bewirtschaftungsphase<br />
Erläuterungen<br />
1) Nach Ausübung des Ankaufsrechts wurde der Grundbesitz<br />
in Neubrandenburg, Mirabellenstraße 2, am<br />
30.09.2011 gegen Zahlung eines Kaufpreises von<br />
38.346.891,09 EUR an die Firma Sky Neubrandenburg<br />
Asset S.à r.l. & Co. KG veräußert. Nach erfolgter Kaufpreiszahlung<br />
gingen Besitz, Nutzen, Lasten und Gefahren<br />
am Kaufobjekt mit Wirkung zum 01.10.2011, 0:00<br />
Uhr auf die Sky Neubrandenburg Asset S.à r.l. & Co. KG<br />
über. Der Eigentümerwechsel wurde am 07.11.2011 im<br />
Grundbuch vollzogen.<br />
Mit dem Kaufpreiserlös wurde zum 30.09.2011 die Darlehensvaluta<br />
bei der SEB-Bank in Höhe von insgesamt<br />
EUR 29.020.027,08 in einer Summe zurückgeführt.<br />
Das Mietvertragsverhältnis der Gesellschaft mit der<br />
METRO Group Asset Management Services <strong>GmbH</strong>,<br />
Saarbrücken, endete mit Veräußerung des Objekts,<br />
ebenfalls zum 30.09.2011.<br />
2) Seit 1998 ergaben sich konzeptionsbedingt geringere<br />
Mieteinnahmen (und ein geringerer Zinsaufwand) aufgrund<br />
eines geänderten Zins- und Tilgungsverlaufs, der<br />
sich durch Umfinanzierung ergab. Ab dem Jahr 2005 sind<br />
konzeptionsbedingt erneut geringere Mieteinnahmen und<br />
ein geringerer Zinsaufwand wegen einer weiteren vertragsgemäßen<br />
Nachkonditionierung zu verzeichnen. Im<br />
Geschäftsjahr 2011 fielen aufgrund der Veräußerung des<br />
Objekts nur Mieteinnahmen für neun Monate an.<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
s. Anlage<br />
Nr.<br />
Mieterlöse 67.561 57.587 4.726 3.910 3.544 2.933 2)<br />
Sonstige Einnahmen 38.550 38.664 9 55 38.355 38.367 1) 4)<br />
Ausgaben ohne Tilgung 41.592 31.614 2.242 1.526 1.614 1.143 2)<br />
davon Zinsen 39.475 29.266 2.174 1.430 1.564 1.032 2)<br />
Tilgung 43.467 43.465 1.421 1.302 30.153 30.036 2)<br />
Einnahmenüberschuss 21.052 21.172 1.072 1.137 10.132 10.121 2)<br />
Ausschüttung 22.149 21.599 1.074 1.124 10.184 9.584 3)<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
83,6 83,6 7,0 7,0 5,6 5,6 3)<br />
Steuerl. Ergebnis in % des<br />
Emissionskapitals<br />
41,8 43,6 8,9 8,5 103,0 101,9<br />
Liquiditätsreserve 56 881 110 319 56 881 4)<br />
Stand des Fremdkapitals 0 0 30.153 30.036 0 0 1)<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
3) Aufgrund des Verkaufs des Fondsobjekts zum 30.09.2011<br />
und der damit verbundenen Liquidation der Gesellschaft<br />
erfolgte bereits zum 19.10.2011 eine Ausschüttung für<br />
das Jahr 2011 in prognostizierter Höhe von 859 TEUR<br />
(dies entspricht 5,6 % der Pflichteinlage).<br />
Außerdem wurde zum 19.10.2011 eine Vorabaus schüttung<br />
aus dem Veräußerungserlös in Höhe von 8.725,3 TEUR<br />
vorgenommen. Dies entspricht 56,9 % der Pflichteinlage.<br />
Der Liquidator hat aus dem Veräußerungserlös einen zusätzlichen<br />
Sicherheitseinbehalt in Höhe von insgesamt<br />
600 TEUR für etwaige Steuerzahlungen auf den Veräußerungsgewinn<br />
vorgenommen. Dies entspricht 3,9 % bezogen<br />
auf die Pflichteinlage. Die Fondsgesellschaft wird<br />
eine abschließende Betriebsprüfung für das Jahr 2011<br />
beim zuständigen Finanzamt beantragen, um baldmöglichst<br />
Rechtssicherheit zu er halten. Nach Abschluss der<br />
Betriebsprüfung wird der Liquidator die Liquidationsschlussrechnung<br />
aufstellen und die vorhandene Liquidität<br />
an die Gesellschafter ausschütten.<br />
4) Wie unter 2) beschrieben wurde ein Einbehalt von<br />
600 TEUR für etwaige Steuerzahlungen vorgenommen.<br />
Wegen des Sicherheitseinbehalts stiegen die sonstigen<br />
Einnahmen aus der Verzinsung der liquiden Mittel im<br />
Berichtsjahr auf 20 TEUR.<br />
29
Die weitere Entwicklung<br />
Die Gesellschaft wird nach Abgabe der Steuererklärungen<br />
für das Geschäftsjahr 2011 die Betriebsprüfung beantragen.<br />
Wann die Betriebsprüfung angeordnet wird und ob diese<br />
noch in 2012 zum Abschluss kommt, kann zum gegenwärtigen<br />
Zeitpunkt nicht prognostiziert werden.<br />
Die Liquidationsschlussbilanz sowie die Liquidationsschlussrechnung<br />
werden nach Abschluss der Betriebsprüfung erstellt.<br />
30
1.4 <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds München <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin TUNOS Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung der Fondsgesellschaft Komplementärin und LITURO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
als geschäftsführende Kommanditistin gemeinsam<br />
Vertretung der Fondsgesellschaft Komplementärin<br />
Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Mieter Vodafone D2 <strong>GmbH</strong> · Postbeamtenkrankenkasse · <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
MLP Finanzdienstleistungen AG · Hermos AG · Concept Bau-Premier<br />
<strong>GmbH</strong> · Herr Ronny Adamietz<br />
32<br />
Laimer Atrium KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds München <strong>GmbH</strong> & Co. Laimer Atrium KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2002, Schließung: 2003<br />
Anleger 635<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2006<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Bürogebäude Laimer Atrium<br />
Standort Landsberger Straße 314–316, 80687 München<br />
Mietfläche 13.980 qm<br />
Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />
Fertigstellung 2002<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.03.2002<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Ist Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 44.339 44.156<br />
Liquiditätsreserve 867 1.050 1)<br />
Agio 1.000 1.000<br />
Emissionskapital 20.006 20.006<br />
Fremdkapital (brutto) 24.200 24.200
Bewirtschaftungsphase<br />
Erläuterungen<br />
1) Die höhere Liquiditätsreserve ist auf die niedrigeren Ausgaben<br />
in der Investitionsphase zurückzuführen.<br />
2) Die gegenüber dem Prospekt geringeren Mieteinnahmen<br />
resultieren aus der gemäßigten Indexentwicklung sowie<br />
aus den Anpassungen der Vertragskonditionen mit diversen<br />
Mietern in den Vorjahren. Durch die derzeit niedrige<br />
Inflationsrate können die indexierten Mieten nur langsamer<br />
als kalkuliert erhöht werden.<br />
3) Die sonstigen Einnahmen der Fondsgesellschaft sind im<br />
Wesentlichen Zinserträge. Aufgrund des aktuell niedrigen<br />
Zinsniveaus fallen diese niedriger aus als prognostiziert.<br />
4) Die höher als prognostizierten Zinsaufwendungen sind<br />
auf die aktuelle Kursentwicklung des Schweizer Franken<br />
zurückzuführen.<br />
5) Der tatsächliche Tilgungsverlauf gemäß dem Tilgungsplan<br />
der finanzierenden Bank weicht von dem im Prospekt<br />
prognostizierten Verlauf, aufgrund unterschiedlicher Berechnungsgrundlagen<br />
für die Tilgungszahlen ab 2008, ab.<br />
6) Der geringer als geplant ausfallende Einnahmenüberschuss<br />
resultiert im Wesentlichen aus der Abweichung in<br />
den Mieteinnahmen (siehe Erläuterungen unter 2)). Dar-<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Mieterlöse 26.316 25.050 3.002 2.704 3.073 2.729 2) s<br />
Sonstige Einnahmen 271 664 32 16 34 21 3) i<br />
Ausgaben ohne Tilgung 12.679 12.269 1.338 1.388 1.328 1.382 i<br />
davon Zinsen 10.570 10.479 1.048 1.076 1.032 1.102 4) s<br />
Tilgung 2.119 2.298 316 363 332 381 5) i<br />
Einnahmenüberschuss 11.789 11.147 1.380 969 1.447 987 6) s<br />
Ausschüttung 11.722 10.028 1.350 1.100 1.350 0 p<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
64,0 49,0 6,8 5,5 6,8 0,0 7) p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Emissionskapitals<br />
24,3 12,6 4,6 3,0 5,0 3,1 8) s<br />
Liquiditätsreserve 935 2.169 838 1.182 935 2.169 9) s<br />
Stand des Fremdkapitals 22.081 23.698 22.413 23.778 22.081 23.698 10) s<br />
davon in TCHF 13.125 13.125 13.125 13.125 13.125 13.125<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
über hinaus begründet sich die Abweichung in den höheren<br />
Zins- und Tilgungsaufwendungen (siehe Erläuterungen<br />
unter 4) und 5)) sowie in den niedrigeren<br />
Zinserträgen (siehe Erläuterungen unter 3)).<br />
7) Angesichts der aktuell laufenden Neuvermietungsaktivitäten<br />
sowie der 2012 anstehenden Darlehensprolongationen<br />
hat die Geschäftsführung entschieden, für das<br />
Geschäftsjahr 2011 keine Ausschüttung vorzunehmen.<br />
8) Die Abweichung des steuerlichen Ergebnisses von dem<br />
prognostizierten Wert ist auf den niedriger als geplanten<br />
Einnahmenüberschuss zurückzuführen (siehe auch Erläuterungen<br />
unter 6)).<br />
9) Die gegenüber der ursprünglichen Prognoserechnung<br />
höhere Liquiditätsreserve resultiert im Wesentlichen aus<br />
der nicht erfolgten Ausschüttung 2011. Darüber hinaus<br />
sind darin die bis zum 31.12.2011 nicht angefallenen<br />
Kosten für Instandhaltung und Mietausfallwagnis enthalten.<br />
Diese Posten stellen bei langfristiger Betrachtung<br />
keinen echten Liquiditätsüberschuss dar.<br />
10) Der gegenüber der ursprünglichen Prognoserechnung<br />
höhere Darlehensstand ist auf die ungünstige Kursentwicklung<br />
des Schweizer Franken zurückzuführen.<br />
33
Die weitere Entwicklung<br />
Das Geschäftsjahr 2012 wird im Wesentlichen geprägt durch<br />
die Neuvermietung der im Objekt frei werdenden Flächen sowie<br />
die Verlängerung der Bankfinanzierung der Fondsgesellschaft.<br />
Im ersten Halbjahr 2012 konnten weitere Flächen im Fondsobjekt<br />
erfolgreich vermietet werden. Die Konditionen für das<br />
CHF-Darlehen wurden vorerst bis 31.12.2012 verlängert. Die<br />
Geschäftsführung strebt jedoch eine Umfinanzierung der<br />
Darlehen an.<br />
Vor dem Hintergrund der Ende 2012 vorliegenden Vermietungs-<br />
und Finanzierungssituation wird die Geschäftsführung<br />
der Fondsgesellschaft in Abstimmung mit dem Beirat über<br />
die Ausschüttung 2012 entscheiden.<br />
34
1.5 RESET Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
36<br />
Vermietungs-KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft RESET Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2002, Schließung: 2002<br />
Anleger 142<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2005<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Bürogebäude „hahnline office“ in Frankfurt am Main<br />
Standort Frankfurt am Main, Stadtteil Niederrad<br />
Mietfläche 8.170 qm<br />
Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />
Fertigstellung 2002<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.07.2002<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin RESET Beteiligungs <strong>GmbH</strong><br />
Geschäftsführung u. Vertretung der Fondsgesellschaft REVITA Verwaltung <strong>GmbH</strong> als geschäftsführende Kommanditistin<br />
Treuhänder –<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Hauptmieter Deutsche Bahn AG<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 26.170 26.347<br />
Liquiditätsreserve 100 189 1)<br />
Agio 635 635<br />
Emissionskapital 12.690 12.690<br />
Fremdkapital (brutto) 12.944 13.211
Bewirtschaftungsphase<br />
Erläuterungen<br />
1) Die Mieterin hatte die Option, Sonderwünsche für Einbauten<br />
zu benennen. Die Mieterin hat von dieser Option<br />
Gebrauch gemacht. Die Gesellschaft hat zur Finanzierung<br />
der Sonderwünsche ein zusätzliches Darlehen aufgenommen,<br />
das durch höhere Mieteinnahmen bedient<br />
wurde. Das zusätzliche Darlehen ist per Ende 2010 vollständig<br />
getilgt gewesen.<br />
2) Der ursprüngliche Mietvertrag lief bis zum 30.06.2010.<br />
Aufgrund der Marktentwicklung in Frankfurt, insbesondere<br />
im Teilmarkt Niederrad, hat die Deutsche Bahn ihr<br />
Optionsrecht nicht ausgeübt. Stattdessen konnte in einem<br />
Nachtrag eine Verlängerung um zunächst zwei Jahre<br />
vereinbart werden – allerdings mit EUR 11,50/qm zu einer<br />
deutlich niedrigeren Miete. Die derzeitige Jahresmiete<br />
liegt bei 1,15 Mio. EUR.<br />
3) Die deutlich höhere Liquiditätsreserve wird mit einem<br />
niedrigeren als im Prospekt angenommenen Zinssatz<br />
verzinst. Daher übersteigen die sonstigen Einnahmen<br />
den Prognosewert nur leicht.<br />
4) Die tatsächlichen Instandhaltungskosten fielen erheblich<br />
niedriger als prospektiert aus.<br />
5) Aufgrund der Mietvertragsverlängerung zu deutlich niedrigeren<br />
Mieten hat die finanzierende Bank für einen Teil<br />
der Fremdfinanzierung, bei der die Konditionen vertragsgemäß<br />
zum 01.07.2010 anzupassen waren, erhöhte<br />
Tilgungsleistungen durchgesetzt.<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
6) Aufgrund der geringeren Mieteinnahmen und der höheren<br />
Tilgungen als prospektiert erfolgte für das Jahr 2011<br />
keine Ausschüttung.<br />
7) Die geringeren Mieteinnahmen (siehe hierzu unter 2))<br />
führen zu einem geringeren Einnahmenüberschuss als<br />
prospektiert.<br />
8) Die Liquiditätsreserve ist höher als prospektiert, da die<br />
Einnahmenüberschüsse der Jahre 2009 bis 2011 nicht<br />
ausgeschüttet worden sind.<br />
9) Seit 2010 wird ein Darlehensteil höher als prospektiert<br />
getilgt.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Mieterlöse 18.117 16.579 2.058 1.549 2.058 1.154 2) p<br />
Sonstige Einnahmen 180 346 38 20 34 35 3) p<br />
Ausgaben ohne Tilgung 8.166 6.764 1.189 686 845 662 4) p<br />
davon Zinsen 5.738 5.786 599 586 597 557 o<br />
Tilgung 309 1.230 38 272 39 479 5) p<br />
Einnahmenüberschuss 9.822 8.931 869 611 1.208 48 a<br />
Ausschüttung 8.852 5.900 984 0 984 0 6) p<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
69,8 46,5 7,8 0,0 7,8 0,0 p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Emissionskapitals<br />
34,3 35,5 4,0 4,2 6,7 2,1 7) p<br />
Liquiditätsreserve 1.070 3.201 847 3.155 1.070 3.201 8) o<br />
Stand des Fremdkapitals 12.636 11.981 12.675 12.460 12.636 11.981 9)<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Die Mieterin hat Mitte 2011 von ihrem Optionsrecht Gebrauch<br />
gemacht und den Mietvertrag zu aktuellen Konditionen<br />
um sechs Monate bis zum 31.12.2012 verlängert. Unter<br />
Berücksichtigung der derzeitigen Entwicklung geht die Geschäftsführung<br />
von einem stabilen Verlauf der wirtschaftlichen<br />
Lage für das Jahr 2012 der Gesellschaft aus. Aufgrund<br />
der erhöhten Tilgungsanforderungen und der aktuellen Mieteinnahmen<br />
wird voraussichtlich bis auf Weiteres keine Ausschüttung<br />
erfolgen.<br />
37
1.6 <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
38<br />
TechnologiePark Köln Beteiligungs KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong>-Immobilienfonds <strong>GmbH</strong> & Co. TechnologiePark<br />
Köln Beteiligungs KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2005, Schließung: 2007<br />
Anleger 42 Kommanditisten und 200 Stille Gesellschafter<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (Kommanditisten)<br />
Einkünfte aus Kapitalvermögen (Stille Gesellschafter)<br />
Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2005<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt 7 Objekte<br />
Standort Köln<br />
Mietfläche 116.115 qm<br />
Aktueller Vermietungsstand 97,67 %<br />
Fertigstellung der Objekte Objekt NTZ: 2003<br />
Objekt Mercedes Benz-Center: 2006<br />
MCC Maarweg-Creativ-Center: Neubau 2003/Altbauten<br />
20er und 50er Jahre<br />
Bürohaus GAG: 2003<br />
Ford Forum: 2001<br />
Bürohaus Dolphin: 1999<br />
Bürohaus Beta: 2000<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 2004<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin ASTUM Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführende Kommanditistin LITURO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsbesorgung/Anlegerverwaltung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
<strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Treuhandkommanditistin ASTUM Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Objektgesellschaft und Eigentümerin der Objekte LITURO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Objekt-/Immobilienverwaltung CTP Asset Management Services <strong>GmbH</strong>, Köln
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Ist Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 164.219 164.179 1)<br />
Liquiditätsreserve 191 184<br />
Agio 3.175 2.635<br />
Kommanditkapital 31.750 31.750<br />
Fremdkapital (brutto)<br />
der Objektgesellschaft<br />
93.296 93.287 2)<br />
Sonstiges 4.439 4.941 3)<br />
Stilles Beteiligungskapital<br />
31.750 31.750<br />
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Objektgesellschaft/<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist.<br />
Erläuterungen<br />
s. Anlage<br />
Nr.<br />
Tendenz<br />
2012<br />
Prognose<br />
Mieterlöse Objektgesellschaft 98.178 92.580 16.494 14.477 16.697 15.277 4) p<br />
Sonstige Einnahmen<br />
(Objekt- und Fondsgesellschaft)<br />
326 2.003 54 104 53 167 5) o<br />
Ausgaben ohne Tilgung<br />
(Objekt- und Fondsgesellschaft)<br />
38.794 39.829 6.545 6.621 6.378 6.469 p<br />
davon Zinsen (Objektgesellschaft) 26.184 27.325 4.214 4.470 4.106 4.409 6) p<br />
Tilgung (Objektgesellschaft) 19.273 19.235 3.362 3.426 3.470 3.547 6) p<br />
Einnahmenüberschuss (Objekt- und<br />
Fondsgesellschaft)<br />
40.912 35.681 6.722 4.610 6.985 5.428 p<br />
Ausschüttung an fremde Gesellschafter<br />
der Objektgesellschaft<br />
17.722 12.127 2.954 1.237 2.954 0 7) p<br />
Ausschüttung an fremde Gesellschafter<br />
der Objektgesellschaft in %<br />
46,5 32,9 7,8 3,2 7,8 0,0 7) p<br />
Ausschüttung an Stille Gesellschafter<br />
der Fondsgesellschaft<br />
12.384 8.960 2.064 1.668 2.064 0 8) p<br />
Ausschüttung in % an Stille Gesellschafter<br />
der Fondsgesellschaft<br />
39,0 31,3 6,5 5,3 6,5 0,0 8) p<br />
Ausschüttung an Kommanditisten<br />
der Fondsgesellschaft<br />
11.904 7.154 1.984 0 1.984 0 7) p<br />
Ausschüttung in % an Kommanditisten<br />
der Fondsgesellschaft<br />
37,5 25,0 6,2 0,0 6,2 0,0 7) p<br />
Steuerl. Ergebnis der Objektgesellschaft<br />
in % des Kapitals<br />
27,4 18,0 5,1 2,0 5,5 2,6 9) p<br />
Steuerl. Ergebnis der Fondsgesellschaft<br />
in % des Kapitals<br />
-3,7 -3,4 -0,5 -3,0 0,2 3,2 9) p<br />
Liquiditätsreserve<br />
(Objekt- und Fondsgesellschaft)<br />
Stand des Fremdkapitals<br />
2.336 10.171 2.327 4.743 2.336 10.171 10) 12) o<br />
– der Objektgesellschaft (in TEUR) 139.517 160.115 142.842 160.947 139.517 160.115 11)<br />
– davon in CHF (in TCHF)<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
118.106 118.179 118.970 118.970 118.106 118.179<br />
39
Erläuterungen<br />
1) Der Gesamtaufwand berücksichtigt auch anteilige Investitionskosten<br />
der Objektgesellschaft.<br />
2) Hier handelt es sich um das anteilige Fremdkapital der<br />
Objektgesellschaft.<br />
3) Anteiliges Bewirtschaftungsergebnis 2004/2005 als Teil<br />
der Mittelherkunft.<br />
4) Die Mieteinnahmen erreichten im Berichtsjahr trotz einer<br />
Vermietungsquote von fast 98 % nicht die ursprünglich<br />
prognostizierten Werte. Gründe hierfür sind im Wesentlichen<br />
die Wirtschaftskrise in 2009/2010 und die Wettbewerbssituation<br />
(Marktentwicklung) am Standort sowie abweichende<br />
Indexentwicklungen aufgrund geringerer<br />
Inflationsraten.<br />
5) Bei den Sonstigen Einnahmen handelt es sich ausnahmslos<br />
um Zinseinnahmen, vor allem aus der Anlage der an<br />
die finanzierende Bank verpfändeten liquiden Mittel.<br />
6) Die Abweichung der Zinszahlungen und Tilgungsleistungen<br />
im Vergleich zu den Zahlen gemäß Prospekt resultieren<br />
aus den Schwankungen des Schweizer-Franken-<br />
Kurses.<br />
7) Aufgrund der Kursentwicklung des Schweizer Frankens<br />
und des daraus folgenden Nachbesicherungsanspruchs<br />
der finanzierenden Bank konnte die Objektgesellschaft<br />
im Geschäftsjahr 2011 keine Ausschüttungen vornehmen.<br />
Demzufolge waren auch auf Ebene der Fondsgesellschaft<br />
Ausschüttungen nicht möglich.<br />
8) Für die Stillen Gesellschafter wurde für das Geschäftsjahr<br />
2011 eine Gewinnbeteiligung von 1.925 TEUR ermittelt.<br />
Es ist vorgesehen, über diesen Betrag Stundungsvereinbarungen<br />
mit den Stillen Gesellschaftern abzuschließen,<br />
da aufgrund der Entwicklung des Schweizer-Franken-<br />
Kurses die freie Liquidität an die finanzierende Bank verpfändet<br />
werden musste und somit nicht zur Ausschüttung<br />
zur Verfügung steht.<br />
40<br />
9) Die Abweichungen in den steuerlichen Ergebnissen resultieren<br />
auf Ebene der Objektgesellschaft aus geringeren<br />
Einnahmen und höheren Ausgaben als prognostiziert.<br />
In diesem Zusammenhang wurde auf Ebene der Fondsgesellschaft<br />
in 2011 die Vorabauszahlung der Gewinnbeteiligung<br />
an die stillen Gesellschafter nicht geleistet.<br />
10) Die hohe Liquiditätsreserve im Vergleich zur Prognose<br />
beinhaltet die an die finanzierende Bank verpfändeten<br />
liquiden Mittel (insgesamt 10 Mio. EUR).<br />
11) Das CHF-Darlehen wurde bei den Ist-Werten zum jeweiligen,<br />
am 31.12. gültigen Wechselkurs in EUR bewertet.<br />
Aufgrund des ungünstigen Wechselkurses ergeben sich<br />
Abweichungen zum Prospekt auf Euro-Basis. In der<br />
Handelsbilanz erfolgten entsprechende Wertanpas sungs -<br />
buchungen zum Stichtag. Da es sich um noch nicht realisierte<br />
Kursverluste handelt, sind diese nicht in den Ausgaben<br />
dargestellt.<br />
12) Die Berechnungssystematik zur Ermittlung der Liquiditätsreserve<br />
wurde im Jahr 2011 geändert. Dadurch haben<br />
sich auch Änderungen bei den Angaben zur Liquiditätsreserve<br />
in den Vorjahren ergeben.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Der TechnologiePark Köln wird auch in Zukunft als ein attraktiver<br />
Standort gesehen, der vom Management kontinuierlich<br />
weiterentwickelt wird. Ziel ist es, den Vermietungsstand weiterhin<br />
über 90 % zu halten. Die langfristigen Ankermietverträge<br />
mit bonitätsstarken Unternehmen wie z. B. Daimler und dem<br />
Bundesverwaltungsamt sorgen für eine gute Grundauslastung.<br />
Mit gezielten Marketingmaßnahmen soll der Park zusätzlich<br />
aufgewertet werden.<br />
Aufgrund der Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber<br />
dem Euro mussten der finanzierenden Bank zur Nachbesicherung<br />
Zusatzsicherheiten in Form von verpfändeten<br />
liquiden Mitteln bereitgestellt werden. Daher waren Ausschüttungen<br />
in 2011 nicht möglich und werden voraussichtlich<br />
auch in 2012 nicht möglich sein, da noch ein Nachbesicherungsanspruch<br />
der Bank besteht. Erst wenn kein Nachbesicherungsanspruch<br />
der Bank mehr bestehen sollte, werden<br />
Ausschüttungen an die Gesellschafter wieder möglich sein.
1.7 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Stuttgart<br />
42<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Stuttgart <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2009, Schließung: 2010<br />
Anleger 106<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt BMW Niederlassung<br />
Standort Stuttgart-Vaihingen (Baden-Württemberg)<br />
Mietfläche 35.514 qm<br />
Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />
Fertigstellung 1977 bis 2006<br />
Errichtung der einzelnen Bauteile sowie sukzessive Modernisierung<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 31.12.2008<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin MILONA Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Mieter BMW AG<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Ist Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 56.595 56.527<br />
Liquiditätsreserve -353 -285 1)<br />
Agio 1.312 1.312<br />
Kommanditkapital 13.214 13.214<br />
Fremdkapital (brutto) 28.016 28.016<br />
Stilles Beteiligungskapital<br />
13.700 13.700
Bewirtschaftungsphase<br />
Erläuterungen<br />
1) Aufgrund der niedrigeren Investitionskosten ergibt sich<br />
eine höhere Liquiditätsreserve aus der Investitionsphase.<br />
2) Die sonstigen Einnahmen der Fondsgesellschaft sind im<br />
Wesentlichen Zinserträge. Aufgrund des aktuell niedrigen<br />
Zinsniveaus fallen diese niedriger als prognostiziert aus.<br />
3) Aufgrund niedriger Zinserträge (siehe 2)) sowie höherer<br />
Abschreibung ist das steuerliche Ergebnis niedriger als<br />
geplant.<br />
4) Die höhere Liquiditätsreserve resultiert aus der längeren<br />
Platzierungsphase und somit aus geringeren Zinszahlungen<br />
für die Zwischenfinanzierung. Der Zinssatz für die<br />
Zwischenfinanzierung war deutlich geringer als die Ausschüttung<br />
an die Kommanditisten.<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Mieterlöse 10.509 10.509 3.502 3.211 3.590 3.590 o<br />
Sonstige Einnahmen 120 22 46 6 47 4 2) a<br />
Ausgaben ohne Tilgung 5.982 5.920 1.822 1.833 1.813 1.811 p<br />
davon Zinsen 5.545 5.492 1.674 1.693 1.662 1.662 a<br />
Tilgung 398 398 129 129 269 269 o<br />
Einnahmenüberschuss 4.251 4.214 1.598 1.255 1.555 1.514 o<br />
Ausschüttung Kommanditisten<br />
1.235 1.204 529 529 529 529 o<br />
Ausschüttung in % des<br />
Kommanditkapitals<br />
9,4 9,4 4,0 4,0 4,0 4,0 o<br />
Gewinnbeteiligung Stille<br />
Gesellschafter<br />
2.569 2.414 1.028 1.028 1.028 1.028 p<br />
Gewinnbeteiligung in %<br />
der Stillen Beteiligung<br />
18,8 18,8 7,5 7,5 7,5 7,5 p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Kommanditkapitals<br />
-13,3 -11,4 -3,6 -4,8 -2,9 -3,5 3) p<br />
Liquiditätsreserve 94 314 95 360 94 314 4) o<br />
Stand des Fremdkapitals 27.618 27.618 27.887 27.887 27.618 27.618<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon<br />
aus, dass im Jahr 2012 die Einnahmen und Ausgaben planmäßig<br />
verlaufen. Die Ausschüttung für das Jahr 2012 wird<br />
voraussichtlich in der prospektierten Höhe von 4,5 % bezogen<br />
auf das Kommanditkapital und in Höhe von 7,5 % bezogen<br />
auf die Stille Beteiligung erfolgen.<br />
43
1.8 Terra Grundstücksverwaltungs-<strong>GmbH</strong> & Co.<br />
44<br />
Vermietungs-KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft Terra Grundstücksverwaltungs-<strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2008, Schließung: 2009<br />
Anleger 33<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Finanzzentrum<br />
Standort Altmarkt 1, 34125 Kassel-Altmarkt<br />
Mietfläche 11.600 qm<br />
Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />
Fertigstellung 2008<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 28.11.2008<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin Terra Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Treuhänder –<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Mieter Land Hessen<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 43.355 42.662<br />
Liquiditätsreserve 200 893 1)<br />
Agio 470 470<br />
Emissionskapital 10.000 10.000<br />
Fremdkapital (brutto) 33.085 33.085
Bewirtschaftungsphase<br />
Informationen zur Gestaltung<br />
Der Fonds wurde als Private Placement für die Übertragung<br />
von Rücklagen konzipiert. Da die Veröffentlichung des Verkaufsprospekts<br />
von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
gestattet wurde, erfolgt die Darstellung in der<br />
Leistungsbilanz.<br />
Die Fondsgesellschaft hat mit der finanzierenden Bank einen<br />
Forderungskaufvertrag mit einer Laufzeit bis 31.05.2038 geschlossen.<br />
Daher wird als Fremdkapital, wie auch im Prospekt<br />
aufgeführt, ein passiver Rechnungsabgrenzungsposten<br />
(PRAP) dargestellt.<br />
Erläuterungen<br />
1) Die tatsächlich verrechneten und aktivierten Investitionskosten<br />
für das Objekt lagen unter den geplanten Kosten.<br />
Die Einsparungen hieraus wurden der Liquiditätsreserve<br />
zugeführt.<br />
2) Im Wesentlichen führte die Nachberechnung der Grundsteuerzahlung<br />
an den Mieter zu höheren Einnahmen als<br />
im Prospekt dargestellt.<br />
3) Die Grundsteuernachzahlung an die Stadt Kassel (siehe<br />
Erläuterung Punkt 2)) sowie die Rückzahlung der durch<br />
die Pauschalabrechnung zuviel vereinnahmten Versicherungsbeiträge<br />
an den Mieter führten zu höheren Ausgaben<br />
als prospektiert.<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Mieterlöse 7.875 7.880 2.554 2.554 2.554 2.554 p<br />
Sonstige Einnahmen 752 925 245 234 249 431 2) a<br />
Ausgaben ohne Tilgung 7.372 7.569 2.392 2.356 2.395 2.664 3) a<br />
davon Zinsen 0 0 0 0 0 0 p<br />
Auflösung PRAP 3.459 3.459 1.122 1.122 1.122 1.122 p<br />
Einnahmenüberschuss 1.251 1.236 407 432 407 321 o<br />
Ausschüttung 1.233 1.233 400 400 400 400 p<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
12,3 12,3 4,0 4,0 4,0 4,0 p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Emissionskapitals<br />
6,7 7,4 2,2 2,5 2,2 2,2 p<br />
Liquiditätsreserve 218 895 210 975 218 895 1) p<br />
Stand des Fremdkapitals<br />
(Stand PRAP)<br />
29.627 29.627 30.748 30.748 29.627 29.627 p<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon<br />
aus, dass im Jahr 2012 die Einnahmen und Ausgaben prospektgemäß<br />
verlaufen werden. Die Ausschüttung für das<br />
Jahr 2012 wird voraussichtlich in der prospektierten Höhe<br />
von 4,0 % bezogen auf das Kommanditkapital erfolgen.<br />
45
1.9 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Wien<br />
46<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Wien <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2010, Schließung: 2010<br />
Anleger 373<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Bürogebäude<br />
Standort Wien<br />
Mietfläche 5.597 qm<br />
Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />
Fertigstellung 2008<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 31.12.2009<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin Maron Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung der Fondsgesellschaft BARINO Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal, als geschäftsführende<br />
Kommanditistin<br />
Vertretung der Fondsgesellschaft Komplementärin<br />
Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Mieter Canon Austria <strong>GmbH</strong>, Wien<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Ist Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 16.563 16.563<br />
Liquiditätsreserve 114 127 1)<br />
Agio 450 450<br />
Emissionskapital 9.002 9.002<br />
Fremdkapital (brutto) 6.994 6.994<br />
Bewirtschaftungsüberschuss<br />
231 244 2)
Bewirtschaftungsphase<br />
Erläuterungen<br />
1) Die Abweichung resultiert aus dem höher als prospektierten<br />
Bewirtschaftungsüberschuss.<br />
2) Die Abweichung ist im Wesentlichen auf die nicht angefallenen<br />
Kosten für Instandhaltungen zurückzuführen.<br />
3) Die positive Abweichung in der Position Sonstige Einnahmen<br />
ist auf die höheren Einnahmen aus der Verzinsung<br />
der Liquidität des Fonds zurückzuführen.<br />
4) Die niedrigeren Ausgaben ohne Tilgung sind vor allem<br />
auf die im Berichtsjahr nicht angefallenen Instandhaltungsaufwendungen<br />
zurückzuführen.<br />
5) Die positive Abweichung in der Position Einnahmenüberschuss<br />
entsteht infolge höherer Einnahmen in Verbindung<br />
mit niedrigeren Ausgaben (siehe Erläuterungen unter<br />
3) und 4)).<br />
6) Die höhere Liquiditätsreserve ist im Wesentlichen auf die<br />
Ergebnisse der Vorjahre sowie auf den höheren Einnahmenüberschuss<br />
des Berichtsjahres zurückzuführen.<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Erläuterungen<br />
Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist stabil.<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Mieterlöse 1.371 1.371 452 452 919 919 o<br />
Sonstige Einnahmen 0 6 0 1 0 5 3) p<br />
Ausgaben ohne Tilgung 562 581 180 222 382 359 4) o<br />
davon Zinsen 473 526 158 211 315 315 a<br />
Tilgung 31 31 12 12 19 19 o<br />
Einnahmenüberschuss 778 764 260 219 518 545 5) p<br />
Ausschüttung 777 613 259 95 518 518 p<br />
Ausschüttung in %<br />
des Emissionskapitals<br />
8,6 8,6 2,9 2,9 5,8 5,8 p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Emissionskapitals<br />
5,7 5,3 1,9 1,5 3,8 3,8 p<br />
Liquiditätsreserve 115 279 115 251 115 279 6) o<br />
Stand des Fremdkapitals 6.962 6.962 6.981 6.981 6.962 6.962 a<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon aus,<br />
dass im Jahr 2012 die Einnahmen und Ausgaben der Gesellschaft<br />
planmäßig verlaufen, so dass die prospektierten Werte<br />
im Wesentlichen erreicht werden.<br />
Die Geschäftsführung der Gesellschaft beabsichtigt aus<br />
heutiger Sicht, die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2012<br />
gemäß Prognose in Höhe von 5,75 % p. a. vorzunehmen.<br />
47
1.10 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Objekt<br />
48<br />
Fachmarktzentrum Erding <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
(U) – in Platzierung<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Objekt Fachmarktzentrum Erding<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2011, Schließung geplant: 2012<br />
Anleger In Platzierung<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Fachmarktzentrum<br />
Standort Erding<br />
Mietfläche 16.658 qm<br />
Aktueller Vermietungsstand 100 %<br />
Fertigstellung 2011/2012<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.10.2011/01.05.2012<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin Objekt FMZ Erding Verwaltung <strong>GmbH</strong><br />
Geschäftsführung der Fondsgesellschaft LANITA Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Vertretung der Fondsgesellschaft Komplementärin<br />
Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Mieter Dehner, C&A, Rossmann etc.
Erläuterungen<br />
Für das Jahr 2011 erfolgt keine Soll-Ist-Darstellung, da die<br />
Anleger erst ab 30.11.2011 beigetreten sind. Das Ergebnis<br />
steht den Anlegern vertragsgemäß ab Beitritt zu.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Die Performance des Fachmarktzentrums nach Übergabe<br />
lässt darauf schließen, dass die Prognosewerte für die Mieteinnahmen<br />
erreicht werden. Die prospektierten Ausschüttungen<br />
für das Jahr 2011 in Höhe von 6,0 % p. a. zeitanteilig<br />
ab Beitritt bezogen auf das Kommanditkapital werden voraussichtlich<br />
geleistet.<br />
49
2. Assetklasse – Aviation<br />
Der Personen- und Frachtverkehr zwischen den Wirtschaftsregionen<br />
der Welt nimmt generell weiterhin zu und der steigende<br />
Wohlstand als Folge des Wirtschaftswachstums in<br />
Schwellen- und Entwicklungsländern lässt grundsätzlich die<br />
privat motivierte Flugverkehrsnachfrage steigen. Da diese<br />
Märkte eine extreme Durchdringung aufweisen und demzufolge<br />
große Marktvolumina haben, entsprechen bereits relativ<br />
geringe Steigerungsraten beachtlichen absoluten Werten.<br />
Mit steigendem Flugverkehrsaufkommen schreitet der Ausbau<br />
der Weltflotte voran und der Bedarf an gemieteten Flugzeugtriebwerken<br />
nimmt weiterhin zu.<br />
Die globale Luftfahrtindustrie bleibt langfristig ein Wachstumsmarkt.<br />
Bis 2030 wird seitens Airbus ein Bedarf von<br />
26.921 neuen Passagierflugzeugen prognostiziert, welcher<br />
nicht allein durch Neuauslieferungen abgedeckt werden<br />
kann. Durch das steigende durchschnittliche Dienstalter der<br />
Maschinen und Flugzeugtriebwerke sowie durch die Verlagerung<br />
von Verkehrsleistungen auf die moderneren Flottenteile<br />
steigen die Beanspruchung und damit der Bedarf an Ersatztriebwerken,<br />
an Ersatzteilen sowie an Wartungs-, Instandhaltungs-<br />
und Reparaturleistungen.<br />
Trotz dieser positiven Entwicklungen sind zyklisch bedingte<br />
Marktschwankungen nicht auszuschließen. Die Airlines werden<br />
auch in Zukunft in einem sowohl wettbewerbsintensiven<br />
Marktumfeld als auch in Krisenzeiten entscheidend auf Liquidität<br />
angewiesen sein, weshalb sich der Einsatz von gemieteten<br />
Turbinen weiter reger Nachfrage erfreuen dürfte. Auch<br />
konnte in den vergangenen Jahren ein genereller Trend zur<br />
externen Anmietung von Triebwerken festgestellt werden.<br />
Diese wachsende Marktnachfrage bestätigt das Geschäftsmodell<br />
der Turbinenfonds.<br />
Quelle:<br />
AIRBUS, Global Market Forecast 2011–2030<br />
50
2.1 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs<br />
52<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2008, Schließung: 2008<br />
Anleger 363<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />
Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Flugzeugturbinenportfolio<br />
Anzahl der Turbinen 5 Stück<br />
Vermietungsstand zum 31.12.2011 100 %<br />
Eigentümer der Turbinen („Turbinenfonds“) Royal Aero I <strong>GmbH</strong> („Royal Aero I“), Pullach i. Isartal<br />
Laufzeit der Fondsgesellschaft Ca. 5 Jahre<br />
Übernahme durch den Turbinenfonds 2008<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin WEGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong><br />
Geschäftsführung u. Vertretung WEGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Vertretung)<br />
der Fondsgesellschaft ATURA Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Geschäftsführung)<br />
Treuhänder SINUS Treuhand Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Technischer und wirtschaftlicher<br />
Berater des Turbinenfonds<br />
Royal Aero <strong>GmbH</strong>, Miesbach<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TUSD)<br />
Investitionsphase<br />
Konsolidiert Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Anlage Nr<br />
Gesamtaufwand 25.716 24.297 1)<br />
Liquiditätsreserve 150 1.571 1)<br />
Agio 0 0 2)<br />
Emissionskapital 12.935 12.937 3) 4)<br />
Fremdkapital (brutto) 12.931 12.931 5)
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Konsolidiert Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
s. Anlage<br />
Nr.<br />
Tendenz<br />
2012 *)<br />
Prognose<br />
Mieterlöse 9.676 8.394 3.213 2.772 3.213 1.718 6) p<br />
Sonstige Einnahmen 86 7.975 28 3.314 34 1.414 7) p<br />
Ausgaben ohne Tilgung 3.865 9.142 1.292 1.663 1.243 4.645 8) a<br />
davon Zinsen 2.103 1.157 709 284 660 305 9) p<br />
Tilgung 2.379 4.162 785 2.945 834 -3.457 10) o<br />
Einnahmenüberschuss 3.518 3.064 1.164 1.479 1.171 1.944 p<br />
Ausschüttung 2.911 3.243 970 1.067 970 1.035 11) 12) a<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
22,5 25,1 7,5 8,3 7,5 8,0 a<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Emissionskapitals<br />
0,6 -26,1 0,2 13,5 0,5 -49,7 13) o<br />
Liquiditätsreserve 758 540 558 376 758 540 14) p<br />
Stand des Fremdkapitals 10.553 8.256 11.386 4.956 10.553 8.256 10) a<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich. *) Erläuterungen siehe im Absatz „Die weitere Entwicklung“<br />
Informationen zur Gestaltung<br />
Mit Gesellschafterbeschluss vom 15.08.2009 wurde die<br />
Herabsetzung des Gesellschafterkapitals von 17,5 Mio. USD<br />
auf 12,9 Mio. USD beschlossen. Die Anpassung des Investitionsvolumens<br />
sowie des Fremdkapitals erfolgte entsprechend.<br />
Die Planrechnung wurde analog der Annahmen des<br />
Verkaufsprospekts vom 13.06.2008 nach Herabsetzung des<br />
Gesellschaftskapitals quotal errechnet.<br />
Die Fondsgesellschaft beteiligt sich über die Royal Aero I<br />
<strong>GmbH</strong> mittelbar an einem Portfolio von fünf gebrauchten<br />
Flugzeugturbinen für den zivilen Flugverkehr.<br />
Alle Turbinen sind am Jahresende 2011 kurz- bis langfristig<br />
vermietet.<br />
Am 11.11.2011 wurde für zwei Triebwerke jeweils ein aufschiebend<br />
bedingter Kaufvertrag geschlossen. Zum Stichtag<br />
31.12.2011 waren die aufschiebenden Bedingungen noch<br />
nicht erfüllt. Daher wurde der Kaufpreis im Jahresabschluss<br />
per 31.12.2011 noch nicht berücksichtigt.<br />
Die Royal Aero <strong>GmbH</strong>, Miesbach, übernimmt im Rahmen<br />
eines Dienstleistungsvertrages die technische und wirtschaftliche<br />
Beratung des Fonds in Bezug auf das Triebwerksportfolio.<br />
Erläuterungen<br />
1) Der im Nachtrag Nr. 1 zum Fondsprospekt aufgezeigte<br />
Gesamtaufwand beinhaltet einen Betrag von 1,3 Mio.<br />
USD als Liquiditätsrücklage für die im Jahr 2011 geplante<br />
Überholung. Die darüber hinausgehenden Überholungskosten<br />
werden gemäß Prognose während der Fondslaufzeit<br />
mithilfe der laufenden Instandhaltungs reserve<br />
aufgebaut. Bei der Darstellung des Ist-Gesamt aufwands<br />
wird die eingeplante Liquiditätsreserve in Höhe von<br />
1,3 Mio. USD nicht in der Investitionsphase berücksichtigt,<br />
sondern im Aufwand des Jahres 2011 aufgeführt.<br />
Entsprechend erhöht sich die Liquiditätsreserve der<br />
Ingangsetzungsphase.<br />
2) Ein Agio auf das Zeichnungskapital wird nicht erhoben.<br />
3) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.<br />
4) Kapitalherabsetzung gemäß Gesellschafterbeschluss<br />
vom 15.08.2009.<br />
5) Das Fremdkapital wird von der Royal Aero I <strong>GmbH</strong> aufgenommen.<br />
53
6) Die Vermietungsauslastung im Jahr 2011 liegt aufgrund<br />
einer planmäßigen Triebwerksüberholung, einem unvorhersehbaren<br />
Schaden an einer Turbine sowie temporärem<br />
Mietausfall aufgrund von Neuvermietungen unter der<br />
Prognose.<br />
7) Sämtliche Mietverträge, die nach Fondsauflegung vom<br />
wirtschaftlichen Berater des Turbinenfonds fixiert worden<br />
sind, wurden aufgrund der fragilen Marktumstände in den<br />
Jahren 2008 und 2009 mit monatlichen Vorauszahlungen<br />
der Instandhaltungskosten ausgestaltet. Diese werden<br />
hier ausgewiesen. Diese Instandhaltungsreserve dient<br />
später als Sicherheit für die vertraglich vorgesehene<br />
Überholung durch den <strong>Leasing</strong>nehmer oder deckt im Fall<br />
einer Überholung durch den <strong>Leasing</strong>geber die Kosten<br />
ab. Die laufend vereinnahmten Instandhaltungsreserven<br />
reduzieren das unternehmerische Risiko des Turbinenfonds<br />
kontinuierlich.<br />
8) Im Zusammenhang mit der planmäßigen Triebwerksüberholung<br />
sowie der unvorhersehbaren Reparatur einer<br />
Brennkammer sind Gesamtkosten in Höhe von 3,7 Mio.<br />
USD entstanden. Diese wurden größtenteils aus der vereinnahmten<br />
Instandhaltungsreserve gedeckt.<br />
9) Die Fremdkapitalkosten sind im Vergleich zum Vorjahr<br />
marginal gestiegen und belaufen sich per 31.12.2011<br />
durchschnittlich auf 4,48 % p. a. (2010: 4,45 % p. a.). Die<br />
aktuellen Fremdkapitalkonditionen unterschreiten signifikant<br />
den in der Prognoserechnung angesetzten Zinssatz<br />
von 7,0 % p. a. Ein zusätzlich positiver Zinseffekt hat<br />
sich durch die flexible Refinanzierung bzw. die temporäre<br />
Reduzierung des Darlehens ergeben.<br />
10) Durch die von der <strong>LHI</strong> bei der Fremdfinanzierung eingeräumte<br />
Flexibilität war es bisher möglich mit nicht benötigter<br />
Liquidität aus noch nicht angefallenen, jedoch bereits<br />
vereinnahmten Instandhaltungsreserven das Darlehen<br />
temporär über die Prognose hinaus zurückzuführen. Im<br />
Jahr 2011 wurde das Darlehen hauptsächlich zur Deckung<br />
der angefallenen Überholungs- und Reparaturkosten<br />
um 3.300 TUSD aufgestockt. Trotz dieser Darlehensaufstockung<br />
wird das prognostizierte Fremdkapitalniveau<br />
zum Stichtag 31.12.2011 aufgrund der erhöhten Tilgungsleistung<br />
der Vorjahre unterschritten.<br />
54<br />
11) Im Jahr 2011 wurde die erste Teilausschüttung für das<br />
Geschäftsjahr 2011 in Höhe von 5,0 % des Gesellschaftskapitals<br />
der Fondsgesellschaft vorgenommen. Am<br />
21.05.2012 hat die Fondsgesellschaft die zweite Teilausschüttung<br />
für das Geschäftsjahr 2011 in Höhe von<br />
3,0 % durchgeführt. Damit übersteigt die tatsächlich geleistete<br />
Gesamtauszahlung in Höhe von 8,0 % der Zeichnungssumme<br />
den Prognosewert signifikant (+10,0 %).<br />
Die positive Entwicklung bei den Fremdkapitalzinsen in<br />
Verbindung mit der außerplanmäßigen Reduzierung des<br />
Fremdkapitals hat die höheren Ausschüttungen ermöglicht.<br />
12) Die Darstellung der Ausschüttung erfolgt analog zum<br />
Prospekt ohne Ausweis der auf Ebene der Royal Aero I<br />
<strong>GmbH</strong> angefallenen Kapitalertragsteuer sowie dem Solidaritätszuschlag.<br />
13) Analog zum Prospekt wird das steuerliche Ergebnis auf<br />
Ebene der Royal Aero I <strong>GmbH</strong> aufgezeigt. Neben den<br />
Aufwendungen für die geplante Triebwerksüberholung<br />
und die unvorhersehbare Reparatur musste im Geschäftsjahr<br />
2011 im Zusammenhang mit den unter aufschiebenden<br />
Bedingungen geschlossenen Turbinenkaufverträgen<br />
eine Buchwertkorrektur in Höhe von insgesamt 2,4 Mio.<br />
USD vorgenommen werden. Daher ist das steuerliche<br />
Ergebnis zum Stichtag 31.12.2011 negativ.<br />
14) Die vereinnahmten Instandhaltungsreserven, die nicht<br />
durch höhere Ausgaben, Tilgung bzw. verringerte Einnahmen<br />
verbraucht wurden, sind in die Liquiditätsreserve<br />
eingestellt worden. Kurzfristig nicht benötigte Liquidität<br />
wurde zur Reduzierung der Finanzierungskosten zur weiteren<br />
Darlehenstilgung verwendet. Daher unterschreitet<br />
die Liquiditätsreserve den prognostizierten Wert.
Die weitere Entwicklung<br />
Der Mietvertrag des Triebwerks mit der Seriennummer<br />
741512 ist von der Lufthansa Technik AG bis zum 31.08.2012<br />
verlängert worden. Somit liegt die Vermietungsrate im Jahr<br />
2012 bisher bei 100 %.<br />
Die rechtliche Übertragung und somit der Nutzen- und<br />
Lastenübergang der beiden veräußerten Triebwerke ist<br />
derzeit für August 2012 vorgesehen.<br />
55
2.2 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds<br />
56<br />
Zweite Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Zweite Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2010, Schließung: 2010<br />
Anleger 274<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />
Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Flugzeugturbinenportfolio<br />
Anzahl der Turbinen 7 Stück<br />
Vermietungsstand zum 31.12.2011 100 %<br />
Eigentümer der Turbinen („Turbinenfonds“) Maviation Engine Portfolio <strong>GmbH</strong> („MAEP“), Pullach i. Isartal<br />
Laufzeit der Fondsgesellschaft Ca. 7 Jahre<br />
Übernahme durch den Turbinenfonds 15.12.2010<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin UGRON Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Technischer und wirtschaftlicher Berater<br />
des Turbinenfonds<br />
Macquarie Aviation Capital Limited, Dublin<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TUSD)<br />
Investitionsphase<br />
Konsolidiert Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Anlage Nr<br />
Gesamtaufwand 36.992 37.091<br />
Liquiditätsreserve 60 -37 1)<br />
Agio 0 0 2)<br />
Emissionskapital 11.250 11.252 3)<br />
Fremdkapital (brutto) 25.802 25.802 4)
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Konsolidiert Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
s. Anlage<br />
Nr.<br />
Tendenz<br />
2012<br />
Prognose<br />
Mieterlöse 3.134 3.150 108 23 3.026 3.127 a<br />
Sonstige Einnahmen 1.298 1.446 184 10 1.114 1.436 5) a<br />
Ausgaben ohne Tilgung 1.427 1.166 257 141 1.169 1.025 6) p<br />
davon Zinsen 734 786 0 44 734 742 p<br />
Tilgung 918 1.071 0 0 918 1.071 7) p<br />
Einnahmenüberschuss 2.087 2.359 35 -108 2.052 2.467 a<br />
Ausschüttung 816 816 0 0 816 816 8) p<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
7,3 7,3 0,0 0,0 7,3 7,3 p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Emissionskapitals<br />
2,8 -16,8 2,6 -6,3 0,2 -10,5 9) p<br />
Liquiditätsreserve 225 75 95 7.176 225 75 10) p<br />
Stand des Fremdkapitals 24.884 24.731 25.802 3.036 24.884 24.731 4) a<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Informationen zur Gestaltung<br />
Die Fondsgesellschaft erwirbt über ihre Beteiligung an der<br />
Maviation Engine Portfolio <strong>GmbH</strong> („MAEP“) mittelbar ein<br />
Portfolio von sieben gebrauchten Flugzeugturbinen für den<br />
zivilen Flugverkehr. Alle Turbinen sind im Jahr 2011 an Fluggesellschaften<br />
(Swiss International Airlines und Air Canada<br />
Jazz) bzw. Luftfahrtunternehmen (Shannon Engine Support<br />
Limited und General Electric Corporation) vermietet.<br />
Erläuterungen<br />
1) Aufgrund der erhöhten Erwerbsnebenkosten weicht die<br />
Liquiditätsreserve in der Investitionsphase von dem prognostizierten<br />
Wert ab.<br />
2) Ein Agio auf das Zeichnungskapital wird nicht erhoben<br />
(siehe Fondsprospekt S. 66).<br />
3) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.<br />
4) Das Fremdkapital wird von der MAEP aufgenommen.<br />
Das Fremdkapital setzt sich aus den zeitweise vereinnahmten<br />
Mietkautionen (so genannte Security Deposits)<br />
sowie der Bankverbindlichkeit zusammen.<br />
5) Neben den monatlichen Mietraten vereinnahmt MAEP<br />
entsprechend der tatsächlichen Abnutzung des Triebwerks<br />
aus dem Mietvertrag mit Swiss International Airlines<br />
laufend Instandhaltungsreserven. Die Höhe der<br />
monatlichen Instandhaltungsreserve bemisst sich an den<br />
geflogenen Starts und Landungen. Zudem wurde mit<br />
Übergang dieser Turbine auf den Turbinenfonds eine bestehende<br />
Instandhaltungsreserve in Höhe von 412 TUSD<br />
vom Verkäufer übernommen.<br />
6) Die laufenden Kosten des Jahres 2011 unterschreiten<br />
die Prognose u. a. aufgrund der folgenden Umstände:<br />
niedrigere Finanzierungskosten, geringere Bereitstellungsgebühren<br />
sowie geringere Verwaltungsgebühren<br />
resultierend aus der verzögerten Übertragung der Triebwerke.<br />
Zudem fielen im Jahr 2011 aufgrund einer vertraglichen<br />
Anpassung keine zusätzlichen Versicherungsgebühren<br />
bei MAEP an.<br />
7) Der am 15.12.2010 abgeschlossene Finanzierungsvertrag<br />
sieht für das Jahr 2011 eine Gesamttilgung in<br />
Höhe von 918 TUSD vor. Diese wurde prognosegemäß<br />
erbracht. Abweichend zur Prognoserechnung des<br />
Fondsprospekts ist zudem der im Finanzierungsvertrag<br />
für das Jahr 2010 angesetzte Tilgungsbetrag in Höhe<br />
von 153 TUSD an die Bank abgeführt worden.<br />
57
8) Am 29.06.2012 hat die Fondsgesellschaft prognosegemäß<br />
die Ausschüttung für das Jahr 2011 in Höhe von<br />
7,25 % an die Anleger vorgenommen. Zukünftige Ausschüttungen<br />
sind u. a. vom Vermietungserfolg der im<br />
Jahr 2012 auslaufenden Mietverträge abhängig.<br />
9) Im Prospekt ist lediglich das steuerliche Ergebnis der<br />
MAEP ausgewiesen. Eine konsolidierte Betrachtung wird<br />
im Fondsprospekt nicht vorgenommen. Der hier ausgewiesene<br />
steuerliche Wert bezieht sich daher nur auf das<br />
steuerliche Jahresergebnis der MAEP und weicht u. a.<br />
aufgrund der zeitlichen Verzögerung bei den Übertragungen<br />
der Triebwerke deutlich vom prognostizierten Wert<br />
ab.<br />
10) Aufgrund der erhöhten Erwerbsnebenkosten in der Investitionsphase<br />
(siehe Punkt 1)) unterschreitet die Liquiditätsreserve<br />
zum Stichtag 31.12.2011 den prognostizierten<br />
Wert.<br />
58<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Insgesamt fünf der sieben bestehenden <strong>Leasing</strong>verträge laufen<br />
in 2012 planmäßig aus. Der Portfoliomanager des Turbinenfonds<br />
hat den Vermarktungsprozess für die Triebwerke<br />
mit den kurzfristig auslaufenden Mietverträgen bereits angestoßen.<br />
Die verbleibenden zwei Mietverträge bestehen noch<br />
bis in das Jahr 2016, vorbehaltlich, der jeweilige Mieter<br />
macht kein Sonderkündigungsrecht geltend.<br />
Ab dem 17.04.2012 übernimmt der weltweit größte Turbinen-<br />
Lessor, die Engine Lease Finance Corporation (ELFC), das<br />
Management des Triebwerkportfolios. Der Managerwechsel<br />
musste vollzogen werden, da der ursprüngliche Portfoliomanager,<br />
Macquarie Aviation Capital Limited, die gesamte<br />
Triebwerkssparte des Unternehmens veräußert hat. ELFC<br />
tritt in den ursprünglich mit Macquarie Aviation abgeschlossenen<br />
Dienstleistungsvertrag ein.
3. Assetklasse – Medien<br />
Die bereits in den Leistungsbilanzen 2007 bis 2010 dargelegte,<br />
mehrfach geänderte Rechtsauffassung der Bayerischen<br />
Finanzverwaltung zu den Medienfonds hat durch einen<br />
rechtskräftig gewordenen Gerichtsbescheid des Finanzgerichtes<br />
München vom 08.04.2011 eine neue Wendung – nun<br />
zum Guten – erfahren. Darin wurde die Auffassung der Verwaltung,<br />
die von den Fondsgesellschaften abgeschlossenen<br />
Schuldübernahmevereinbarungen als abstrakte Schuldversprechen<br />
zu qualifizieren, umfassend verworfen. Die fehlerhafte<br />
Rechtsauffassung hatte im Jahr 2010 zur Folge, dass<br />
Änderungsbescheide ergingen, die zu erheblich höheren<br />
steuerlichen Ergebnissen der Fondsgesellschaften in den<br />
Anfangsjahren führten, als dies unter Zugrundelegung der<br />
prospektierten steuerlichen Behandlung der Fall gewesen<br />
wäre.<br />
Das zuständige Finanzamt Starnberg hat mit Schreiben vom<br />
27.07.2011 den betroffenen <strong>LHI</strong> Gesellschaften bestätigt,<br />
dass an dieser Auffassung nicht mehr festgehalten wird und<br />
alle im Jahr 2010 ergangenen Änderungsbescheide entsprechend<br />
erneut geändert werden. Dies gilt nicht für die Fondsgesellschaften<br />
KALEDO III KG, bei der diese Auffassung –<br />
wie in der Leistungsbilanz 2009 berichtet – bereits im Jahr<br />
2010 aufgegeben worden war, sowie LINOVO KG, die aufgrund<br />
des Vorliegens einer verbindlichen Auskunft von Beginn<br />
an von dieser Abweichung ausgenommen war.<br />
Gleichzeitig hat die Finanzverwaltung jedoch angekündigt<br />
und bereits bei einigen Gesellschaften in geänderte Grundlagenbescheide<br />
umgesetzt, nun zu ihrer Rechtsauffassung<br />
aus dem Jahr 2007 zurückzukehren. Demnach soll die<br />
Schlusszahlung (Optionspreis bzw. Abschlusszahlung) – ab<br />
Fertigstellung des/der Films/e bzw. TV-Episoden – über die<br />
Laufzeit des Lizenzvertrags ratierlich ertragswirksam verteilt<br />
und damit entsprechend vorzeitig versteuert werden. Dies<br />
führt wiederum zu einer nicht prospektierten Ergebniszuweisung<br />
und damit zu Steuernachzahlungen für die betroffenen<br />
Jahre, allerdings in geringerem Umfang als bei der Aberkennung<br />
der Anfangsverluste. Da weder die <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
noch andere Initiatoren von Medienfonds sowie die herrschende<br />
Meinung diese steuerliche Behandlung als richtig<br />
erachten, haben die Fondsgesellschaften nach Vorliegen<br />
entsprechender Änderungsbescheide gemäß Beschlussfassung<br />
in 2011 ihrer Gesellschafter hiergegen Rechtsmittel<br />
eingelegt bzw. werden diese einlegen.<br />
60<br />
Die vorgesehene ratierliche, allerdings barwertig ansteigende<br />
Verteilung der Schlusszahlung führt zu ungeplanten Gewerbesteuermehrbelastungen<br />
auf Ebene der Fondsgesellschaften.<br />
Die Refinanzierung wird durch einbehaltene freie Ausschüttungen<br />
sowie zum Teil durch die Aufnahme von Fremdmitteln<br />
dargestellt. Die Tilgung inklusive aufgelaufener Zinsen erfolgt<br />
aus dem freien Teil der Schlusszahlung am Ende der Laufzeit.<br />
Auf der Ebene der Gesellschafter führt die Gewerbesteuer<br />
allerdings in der Regel zu einer vollständigen Anrechnung<br />
auf die persönlichen Einkommensteuerzahlungen und<br />
stellt damit im Ergebnis keine Mehrbelastung für die Gesellschafter<br />
dar.<br />
Im Hinblick auf die fortdauernde Unsicherheit hinsichtlich der<br />
steuerlichen Behandlung von Medienfonds kann auch für<br />
das Jahr 2011 keine tragfähige Aussage zur steuerlichen Ist-<br />
Situation getroffen werden. Aus diesem Grund werden analog<br />
der Leistungsbilanz 2010 auch in der Leistungsbilanz 2011<br />
keine Angaben zu den steuerlichen Ist-Ergebnissen weder<br />
für das Einzeljahr noch kumulativ ausgewiesen.
3.1 MFF Feature Film Productions<br />
62<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft MFF Feature Film Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />
Emissionsjahr 1999, Schließung: 1999<br />
Anleger 817<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2009<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler Filme<br />
Filmtitel „Wonder Boys“ und „Snowday“<br />
Kinostart in den USA Februar 2000<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 01.07.1999<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin MFF Feature Film Group Munich <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Treuhänder –<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Lizenznehmer Paramount Pictures International, Amsterdam<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Anlage Nr<br />
Gesamtaufwand 83.128 83.128<br />
Liquiditätsreserve 111 122 1)<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital 83.238 83.238 2)<br />
Fremdkapital (brutto) 0 0<br />
Bareinlage 38.872 38.872 2)<br />
Anteilsfinanzierung 44.366 44.366 2)
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Lizenzeinnahmen 31.560 29.305 2.630 1.503 2.630 1.503 3) p<br />
Sonstige Einnahmen 47 132 5 2 5 3 4) p<br />
Ausgaben ohne Tilgung 1.687 4.068 141 401 141 390 5) p<br />
davon Zinsen 0 0 0 0 0 0<br />
Tilgung 0 0 0 0 0 0<br />
Einnahmenüberschuss 29.915 25.370 2.494 1.104 2.494 1.116 1) 3) 4) p<br />
Freie Ausschüttung bezogen<br />
auf die Bareinlage<br />
884 518 74 0 74 0 6) p<br />
Freie Ausschüttung<br />
in % bezogen auf die<br />
Bareinlage<br />
2,4 1,4 0,2 0,0 0,2 0,0 6) p<br />
Freie Ausschüttung zur<br />
Bedienung der<br />
Anteilsfinanzierung<br />
28.983 26.730 2.415 1.289 2.415 1.289 7) p<br />
Steuerliches Ergebnis<br />
in % des<br />
Kommanditkapitals<br />
-64,1 k.A. 3,0 k.A. 3,0 k.A. 8) p<br />
Liquiditätsreserve 157 -1.693 153 -1.584 157 -1.693 9) o<br />
Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Erläuterungen<br />
1) Die Abweichung der Liquiditätsreserve resultiert aus<br />
nicht prospektierten Zinserträgen in Höhe von 11 TEUR.<br />
2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (54,9 %)<br />
und Anteilsfinanzierung (45,1 %) auf.<br />
3) Die Lizenzverträge sehen u. a. eine feste Lizenzgebühr<br />
vor. Ein Teil der festen Zahlungen ist seit dem 29.12.2009<br />
an einen Referenzzinssatz gekoppelt und wurde ab diesem<br />
Zeitpunkt entsprechend angepasst, ab 2010 somit<br />
verringert. Das wirtschaftliche Ergebnis für den Anleger,<br />
bezogen auf die Bareinlage, bleibt davon unberührt.<br />
4) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten Zinsen und Sonstige<br />
Erträge. Aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus liegen<br />
diese unter den Prospektwerten.<br />
5) Die Ausgaben ohne Tilgung beinhalten eine vorsorglich<br />
gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlung<br />
und Prozesskosten.<br />
6) Auf die Freie Ausschüttung für das Jahr 2011 wurde im<br />
Hinblick auf die mögliche ungeplante Gewerbesteuerbelastung<br />
verzichtet.<br />
7) Die Anteilsfinanzierung sieht laut Prospekt eine Neuvereinbarung<br />
des Zinssatzes zum 29.12.2009 vor. Seit<br />
diesem Zeitpunkt ist die Anteilsfinanzierung an einen<br />
Referenzzinssatz gekoppelt und wurde entsprechend<br />
angepasst, ab 2010 somit verringert.<br />
8) Auf die Darstellung der Ist-Werte auch für die Vorjahre<br />
wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren<br />
gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.<br />
9) Die negative Liquiditätsreserve berücksichtigt eine vorsorglich<br />
gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen.<br />
Es liegen Gesellschafterbeschlüsse<br />
aus 2007 und 2011 vor, bei Fälligkeit fehlende Liquidität<br />
durch Fremdmittel – im Vorgriff auf die bei Ende des<br />
Lizenzvertrags fällige Schlusszahlung – vorzufinanzieren.<br />
63
Die weitere Entwicklung<br />
Gewerbesteuer<br />
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes<br />
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom 23.12.2003<br />
wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit<br />
bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004 eingeführt<br />
(§ 10 GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis bei<br />
der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“ bei der Gewerbesteuer.<br />
Betriebsprüfung<br />
Die steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Veranlagungsjahre<br />
1999 bis 2001 wurde beendet und die Feststellungen<br />
durch das Betriebsstättenfinanzamt Starnberg in<br />
geänderte, gesonderte Feststellungsbescheide (so genannte<br />
Grundlagenbescheide) umgesetzt. Aufgrund von Rechtsbehelfen<br />
der Gesellschaft wurden diese erneut geändert, so<br />
dass die prospektgemäßen und ursprünglich veranlagten<br />
steuerlichen Ergebnisse endgültig wiederhergestellt wurden.<br />
Die Prüfungshandlungen der Folgebetriebsprüfung der Jahre<br />
2002 bis 2009 sind inzwischen ebenfalls abgeschlossen, der<br />
Betriebsprüfungsbericht ging zum 16.07.2012 bei der Gesellschaft<br />
ein. Im Betriebsprüfungsbericht wird von einer ratierlichen<br />
Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung auf die Restlaufzeit<br />
der Lizenzverträge ausgegangen. Gemäß Beschlussfassung<br />
der Gesellschafter wird gegen diese Bescheide Einspruch<br />
einlegt.<br />
64<br />
Ausblick<br />
Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus,<br />
dass im Jahr 2012 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei<br />
den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere<br />
Gewerbesteuer und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.<br />
Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe<br />
der Planwerte erwartet. Eine Freie Ausschüttung für 2012 findet<br />
aufgrund der vorläufigen Gewerbesteuerbelastung nicht<br />
statt. Die Ausschüttung zur Bedienung der Anteilsfinanzierung<br />
wird wie geplant direkt an die finanzierende Bank erfolgen.<br />
Zur Refinanzierung der fehlenden Liquidität wird die Gesellschaft<br />
in 2012 ein Darlehen bei einer Bank aufnehmen.
3.2 MP Film Management UNLS Productions<br />
66<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft MP Film Management UNLS Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />
Emissionsjahr 2000, Schließung: 2000<br />
Anleger 1.222<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2009<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler Filme<br />
Filmtitel „Beyond Borders“<br />
Kinostart in den USA Oktober 2003<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 05.10.2000<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin MP Management <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Treuhänder –<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Lizenznehmer MP Finance LLC, Hollywood<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Ist Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 122.079 122.079<br />
Liquiditätsreserve 98 98<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital 122.176 122.176 1)<br />
Fremdkapital (brutto) 0 0<br />
Bareinlage 53.147 53.147 1)<br />
Anteilsfinanzierung 69.030 69.030 1)
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Lizenzeinnahmen 42.423 40.565 3.857 3.857 3.857 1.997 2) p<br />
Sonstige Einnahmen 0 238 0 1 0 79 3) p<br />
Ausgaben ohne Tilgung 1.687 5.194 153 391 153 958 4) p<br />
davon Zinsen 0 0 0 0 0 0<br />
Tilgung 0 0 0 0 0 0<br />
Einnahmenüberschuss 40.736 35.608 3.703 3.467 3.703 1.118 2) 3) 4) p<br />
Freie Ausschüttung bezogen<br />
auf die Bareinlage<br />
1.136 502 103 0 103 0 5) p<br />
Freie Ausschüttung<br />
in % bezogen auf die<br />
Bareinlage<br />
2,2 1,0 0,2 0,0 0,2 0,0 5) p<br />
Ausschüttung zur<br />
Bedienung der<br />
Anteilsfinanzierung<br />
39.600 37.740 3.600 3.600 3.600 1.740 6) p<br />
Steuerliches Ergebnis<br />
in % des<br />
Kommanditkapitals<br />
-53,5 k.A. 3,0 k.A. 3,0 k.A. 7) p<br />
Liquiditätsreserve 85 -2.709 85 -2.108 85 -2.709 8) p<br />
Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Erläuterungen<br />
1) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (43,5 %)<br />
und Anteilsfinanzierung (56,6 %) auf.<br />
2) Die Lizenzverträge sehen u. a. eine feste Lizenzgebühr<br />
vor. Ein Teil der festen Zahlungen ist seit dem 28.12.2010<br />
an einen Referenzzinssatz gekoppelt und wurde ab diesem<br />
Zeitpunkt entsprechend angepasst, ab 2011 somit<br />
verringert. Das wirtschaftliche Ergebnis für den Anleger,<br />
bezogen auf die Bareinlage, bleibt davon unberührt.<br />
3) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten Zinsen und Sonstige<br />
Erträge (bedingt durch die Auflösung von Rückstellungen)<br />
und wurden in der Prospektkalkulation nicht in dieser<br />
Höhe berücksichtigt.<br />
4) Die Ausgaben ohne Tilgung beinhalten eine vorsorglich<br />
gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlung<br />
und Prozesskosten.<br />
5) Auf die Freie Ausschüttung für das Jahr 2011 wurde im<br />
Hinblick auf die möglichen Gewerbesteuerbelastungen<br />
verzichtet.<br />
6) Die Anteilsfinanzierung sieht laut Prospekt eine Neuvereinbarung<br />
des Zinssatzes zum 28.12.2010 vor. Seit<br />
diesem Zeitpunkt ist die Anteilsfinanzierung an einen<br />
Referenzzinssatz gekoppelt und wurde entsprechend<br />
angepasst, ab 2010 somit verringert.<br />
7) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre<br />
– wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren<br />
gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.<br />
8) Die negative Liquiditätsreserve berücksichtigt eine vorsorglich<br />
gebildete Rückstellung für eventuelle Gewerbesteuernachzahlungen.<br />
Es liegen Gesellschafterbeschlüsse<br />
aus den Jahren 2007 und 2011 vor, bei Fälligkeit<br />
fehlende Liquidität durch Fremdmittel – im Vorgriff auf die<br />
bei Ende des Lizenzvertrags fällige Schlusszahlung –<br />
vorzufinanzieren.<br />
67
Die weitere Entwicklung<br />
Gewerbesteuer<br />
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes<br />
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom 23.12.2003<br />
wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit<br />
bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004 eingeführt<br />
(§ 10 GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis bei der<br />
Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“ bei der Gewerbesteuer.<br />
Betriebsprüfung<br />
Die steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Veranlagungsjahre<br />
2000 bis 2003 wurde beendet und die Feststellungen<br />
durch das Betriebsstättenfinanzamt Starnberg in<br />
geänderte, gesonderte Feststellungsbescheide (so genannte<br />
Grundlagenbescheide) umgesetzt. Aufgrund von Rechtsbehelfen<br />
der Gesellschaft wurden diese erneut geändert, so dass<br />
die prospektgemäßen und ursprünglich veranlagten steuerlichen<br />
Ergebnisse endgültig wiederhergestellt wurden. Die Prüfungshandlungen<br />
der Folgebetriebsprüfung der Jahre 2004<br />
bis 2009 sind inzwischen ebenfalls abgeschlossen, der Be-<br />
68<br />
triebsprüfungsbericht ging zum 20.07.2012 bei der Gesellschaft<br />
ein. Im Betriebsprüfungsbericht wird von einer ratierlichen<br />
Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung auf die Restlaufzeit<br />
der Lizenzverträge ausgegangen. Gemäß Beschlussfassung<br />
der Gesellschafter wird gegen diese Bescheide Einspruch<br />
einlegt.<br />
Ausblick<br />
Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus,<br />
dass im Jahr 2012 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei<br />
den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere<br />
Gewerbesteuer und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.<br />
Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe<br />
der Planwerte erwartet. Eine Freie Ausschüttung für 2012 findet<br />
aufgrund der vorläufigen Gewerbesteuerbelastung nicht<br />
statt. Die Ausschüttung zur Bedienung der Anteilsfinanzierung<br />
wird wie geplant direkt an die finanzierende Bank erfolgen.<br />
Zur Refinanzierung der fehlenden Liquidität wird die Gesellschaft<br />
in 2012 ein Darlehen bei einer Bank aufnehmen.
3.3 LINOVO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft LINOVO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />
Emissionsjahr 2001, Schließung: 2001<br />
Anleger 453<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung 1999 bis 2005<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler Filme<br />
Filmtitel „Blade 2“ und „All about the Benjamins“<br />
Kinostart in den USA März 2002<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 15.05.2001<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin LINOVO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Treuhänder –<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Lizenznehmer New Line Productions Inc., L.A.<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Anlage Nr<br />
Gesamtaufwand 113.267 107.485 1)<br />
Liquiditätsreserve 83 45<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital<br />
Fremdkapital (brutto)<br />
113.350 60.010 1) 2)<br />
– des Lizenznehmers 0 47.520 3)<br />
Bareinlage 83.652 44.287 1) 2)<br />
Anteilsfinanzierung 29.698 15.723 1) 2)<br />
70
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Lizenzeinnahmen 35.860 35.960 3.586 3.586 3.586 3.586 p<br />
Sonstige Einnahmen 0 276 0 25 0 62 4) p<br />
Ausgaben ohne Tilgung 1.050 2.081 105 162 105 191 5) p<br />
davon Zinsen 0 0 0 0 0 0 3)<br />
Tilgung 0 0 0 0 0 0 3)<br />
Einnahmenüberschuss 34.810 34.155 3.481 3.449 3.481 3.457 p<br />
Freie Ausschüttung bezogen<br />
auf die Bareinlage<br />
25.387 24.395 2.538 2.525 2.538 2.525 a<br />
Freie Ausschüttung<br />
in % bezogen auf die<br />
Bareinlage<br />
57,0 55,0 5,7 5,7 5,7 5,7 a<br />
Ausschüttung zur<br />
Bedienung der<br />
Anteilsfinanzierung<br />
9.432 9.432 943 943 943 943 p<br />
Steuerliches Ergebnis<br />
in % des<br />
Kommanditkapitals<br />
-41,9 -42,7 5,8 5,8 5,8 5,8 p<br />
Liquiditätsreserve 45 267 45 279 45 267 6) p<br />
Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Erläuterungen<br />
1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsächliche<br />
Eigenkapital von 60,0 Mio. EUR auf der Basis des<br />
regresslosen und renditekonformen Lizenznehmerdarlehens<br />
angepasst. Dieser vertraglich vereinbarte Mechanismus<br />
war Gegenstand des Verkaufsprospekts.<br />
2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (73,8 %)<br />
und Anteilsfinanzierung (26,2 %) auf.<br />
3) Das Lizenznehmerdarlehen ist ohne Auswirkungen auf<br />
die wirtschaftlichen Ergebnisse der Fondsgesellschaft.<br />
Dies gilt auch für die Tilgung des Lizenznehmerdarlehens.<br />
4) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten Zinsen und Sonstige<br />
Erträge aus der Weiterbelastung der Gewerbesteuer an<br />
die Gesellschafter und wurden im Prospekt nicht in dieser<br />
Höhe berücksichtigt.<br />
5) Die Position beinhaltet nicht prospektierte Gewerbesteuern.<br />
Durch Einführung des Gesetzes zur Änderung<br />
des Gewerbesteuergesetzes und anderer Gesetze<br />
(GewStÄndG) am 23.12.2003 fällt durch die Mindestbesteuerung<br />
seit dem Veranlagungsjahr 2004 Gewerbe-<br />
steuer in der Gesellschaft an. Die Gewerbesteuer erhöht<br />
die jährlichen Ausgaben der Gesellschaft. Diese Gewerbesteuerbelastung<br />
entfällt ab 2012.<br />
6) Die Abweichung der Liquiditätsreserve resultiert aus<br />
nicht prospektierten Zinseinnahmen und Sonstigen<br />
Erträgen.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Betriebsprüfung<br />
Die Betriebsprüfung für die Veranlagungsjahre 1999 bis 2001<br />
führte bereits 2004 zu den erklärten und prospektierten Ergebnissen.<br />
Dies gilt auch für die steuerliche Außenprüfung<br />
für die Jahre 2002 bis 2005, die ebenfalls abgeschlossen ist<br />
und zu keinen Beanstandungen führte. Die Jahre 2007 bis<br />
2010 stehen noch unter dem Vorbehalt der Nachprüfung.<br />
Ausblick<br />
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft geht davon<br />
aus, dass im Jahr 2012 die Einnahmen und Ausgaben – abgesehen<br />
von der Gewerbesteuerbelastung – prospektgemäß<br />
verlaufen. Die Freie Ausschüttung für 2012 wird voraussichtlich<br />
in prospektierter Höhe von 0,2 % bezogen auf die Bareinlage<br />
erfolgen.<br />
71
3.4 KALEDO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft KALEDO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />
Emissionsjahr 2003, Schließung: 2003<br />
Anleger 2.147<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung 2003 bis 2006<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler<br />
Fernsehproduktionen<br />
Serien Insgesamt handelt es sich um 32 Episoden der Serien:<br />
„Law & Order“, „Law & Order: Special Victims Unit“<br />
Erstausstrahlung 2004 bis 2005 in USA<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 10.09.2003<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin KALEDO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Treuhänder –<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung Es liegt keine Platzierungsgarantie vor, da es keine<br />
Investitionsverpflichtung in einer bestimmten Höhe gab<br />
Lizenznehmer Universal Studios International B.V., Amsterdam<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Ist Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 98.371 98.324 1)<br />
Liquiditätsreserve 364 411<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital 98.735 98.735 2)<br />
Fremdkapital (brutto) 0 0<br />
Bareinlage 72.676 72.676 2)<br />
Anteilsfinanzierung 26.059 26.059 2)<br />
72
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Lizenzeinnahmen 17.861 17.929 2.233 2.233 2.233 2.233 p<br />
Sonstige Einnahmen 0 148 0 14 0 28 3) p<br />
Ausgaben ohne Tilgung 2.174 4.718 272 746 272 -933 4) o<br />
davon Zinsen 0 0 0 0 0 0<br />
Tilgung 0 0 0 0 0 0<br />
Einnahmenüberschuss 15.687 13.359 1.961 1.500 1.961 3.194 3) 4) a<br />
Freie Ausschüttung bezogen<br />
auf die Bareinlage<br />
5.784 2.169 723 0 723 0 5) o<br />
Freie Ausschüttung<br />
in % bezogen auf die<br />
Bareinlage<br />
8,0 3,0 1,0 0,0 1,0 0,0 5) o<br />
Ausschüttung zur<br />
Bedienung der<br />
Anteilsfinanzierung<br />
9.903 9.903 1.238 1.238 1.238 1.238 p<br />
Steuerliches Ergebnis<br />
in % des<br />
Kommanditkapitals<br />
-83,7 k.A. 2,0 k.A. 2,0 k.A 6)<br />
Liquiditätsreserve 364 1.698 364 -258 364 1.698 7) a<br />
Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Erläuterungen<br />
1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsächliche<br />
Eigenkapital von 98,7 Mio. EUR angepasst. Dieser<br />
vertraglich vereinbarte Mechanismus war Gegenstand<br />
des Verkaufsprospekts.<br />
2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (73,6 %)<br />
und Anteilsfinanzierung (26,4 %) auf.<br />
3) Die Sonstigen Einnahmen beinhalten Zinserträge aus<br />
der Anlage der vorhandenen Liquidität. Diese waren in<br />
der Prospektkalkulation nicht geplant.<br />
4) Die Gesellschaftskosten entsprechen den Soll-Werten.<br />
Die positive Abweichung resultiert aus geänderten Berechnungen<br />
der Gewerbesteuerbelastung, die nun wieder<br />
von einer ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung<br />
ausgehen. Die in den Vorjahren vorsorglich gebildete<br />
Gewerbesteuerrückstellung konnte in Höhe von 1.612<br />
TEUR aufgelöst werden, dem steht eine Gewerbesteuerbelastung<br />
von 390 TEUR für 2011 gegenüber.<br />
5) Auf die Freie Ausschüttung wurde im Hinblick auf die<br />
mögliche ungeplante Gewerbesteuerbelastung auch in<br />
2011 verzichtet.<br />
6) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre<br />
– wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren<br />
gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.<br />
7) Die Liquiditätsreserve berücksichtigt die aktuelle Situation<br />
bei der Berechnung der Gewerbesteuer. Sollte die<br />
Betriebsprüfung bis 2010 den derzeitigen Stand bestätigen<br />
(ratierliche Verteilung der Schlusszahlung), sind in<br />
den Folgejahren wieder Ausschüttungen möglich.<br />
73
Die weitere Entwicklung<br />
Gewerbesteuer<br />
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes<br />
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom<br />
23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der<br />
Verlustvortragsmöglichkeit bei der Gewerbesteuer ab<br />
01.01.2004 eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung<br />
führt im Ergebnis bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“<br />
bei der Gewerbesteuer.<br />
Betriebsprüfung<br />
Die steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Veranlagungsjahre<br />
2003 bis 2006 wurde beendet und die Feststellungen<br />
durch das Betriebsstättenfinanzamt Starnberg in<br />
geänderte, gesonderte Feststellungsbescheide (so genannte<br />
Grundlagenbescheide) umgesetzt. Aufgrund von Rechtsbehelfen<br />
der Gesellschaft wurden diese erneut geändert, so<br />
dass die prospektgemäßen und ursprünglich veranlagten<br />
steuerlichen Ergebnisse endgültig wiederhergestellt wurden.<br />
Die Prüfungshandlungen der Folgebetriebsprüfung der Jahre<br />
2007 bis 2010 sind inzwischen ebenfalls abgeschlossen, der<br />
Betriebsprüfungsbericht steht jedoch noch aus. Es wird erwartet,<br />
dass die Betriebsprüfung nun wieder von einer ratierlichen<br />
Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung auf die Restlaufzeit<br />
der Lizenzverträge ausgeht. Gemäß Beschlussfassung<br />
der Gesellschafter wird gegen diese Bescheide Einspruch<br />
einlegt.<br />
74<br />
Ausblick<br />
Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus,<br />
dass im Jahr 2012 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei<br />
den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere<br />
Gewerbesteuer und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.<br />
Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe<br />
der Planwerte erwartet.<br />
Die Ausschüttung für 2012, die zur Bedienung der Anteilsfinanzierung<br />
erforderlich ist, wird in der geplanten Höhe bedient.<br />
Ob eine freie Ausschüttung für das Jahr 2012 erfolgen<br />
kann, hängt vom Ergebnis der Betriebsprüfung und daraus<br />
folgend von der Gewerbesteuerbelastung ab.
3.5 KALEDO Zweite Productions<br />
76<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft KALEDO Zweite Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />
Emissionsjahr 2004, Schließung: 2004<br />
Anleger 3.631<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung 2004 bis 2006<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler<br />
Fernsehproduktionen<br />
Serien Insgesamt handelt es sich um 62 Episoden der Serien: „Law & Order“,<br />
„Law & Order: Criminal Intent“, „Law & Order: Special Victims Unit“,<br />
Las Vegas<br />
Erstausstrahlung 2005 bis 2006 in USA<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 22.04.2004<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin KALEDO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Treuhänder MORANA Beteiligungstreuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, München<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Lizenznehmer Universal Studios International B.V., Amsterdam<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Ist Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 192.645 192.622 1)<br />
Liquiditätsreserve 380 403<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital 193.025 193.025 2)<br />
Fremdkapital (brutto) 0 0<br />
Bareinlage 119.869 119.869 2)<br />
Anteilsfinanzierung 73.156 73.156 2)
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Lizenzeinnahmen 34.625 34.636 4.946 4.948 4.946 4.948 p<br />
Sonstige Einnahmen 0 252 0 23 0 43 3) p<br />
Ausgaben ohne Tilgung 3.288 5.607 470 979 470 -764 4) o<br />
davon Zinsen 0 0 0 0 0 0<br />
Tilgung 0 0 0 0 0 0<br />
Einnahmenüberschuss<br />
Freie Ausschüttung be-<br />
31.336 29.281 4.477 3.992 4.477 5.755 3) 4) a<br />
zogen auf die Bareinlage<br />
Freie Ausschüttung<br />
in % bezogen auf<br />
7.266 4.152 1.038 0 1.038 1.038 p<br />
die Bareinlage<br />
Ausschüttung zur<br />
Bedienung der<br />
6,1 3,5 0,9 0,0 0,9 0,9 p<br />
Anteilsfinanzierung 24.070 24.070 3.439 3.439 3.439 3.439 p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Kommanditkapitals<br />
-83,6 k.A. 2,3 k.A 2,3 k.A. 5)<br />
Liquiditätsreserve 380 1.464 380 185 380 1.464 6) a<br />
Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Erläuterungen<br />
1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsächliche<br />
Eigenkapital von 193,0 Mio. EUR angepasst. Dieser<br />
vertraglich vereinbarte Mechanismus war Gegenstand<br />
des Verkaufsprospekts.<br />
2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (62,1 %)<br />
und Anteilsfinanzierung (37,9 %) auf.<br />
3) Bei den Sonstigen Einnahmen handelt es sich um Zinserträge,<br />
die in der Prospektkalkulation nicht eingeplant<br />
wurden.<br />
4) Die Gesellschaftskosten entsprechen bis auf einen höheren<br />
Aufwand für die Anpassung der IHK-Beiträge im<br />
Wesentlichen den Sollwerten. Die Hauptursache für die<br />
positive Abweichung resultiert aus geänderten Berechnungen<br />
der Gewerbesteuerbelastung, die nun wieder<br />
von einer ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung<br />
ausgehen. Die in den Vorjahren vorsorglich gebildete<br />
Gewerbesteuerrückstellung konnte deshalb in Höhe von<br />
1.428 TEUR aufgelöst werden. Dem steht eine höhere<br />
Gewerbesteuerbelastung von 287 TEUR für 2011 gegenüber.<br />
5) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre –<br />
wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren<br />
gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.<br />
6) Durch die geänderten Gewerbesteuerbelastungen hat<br />
sich die Liquidität der Gesellschaft wieder verbessert.<br />
77
Die weitere Entwicklung<br />
Gewerbesteuer<br />
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes<br />
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom<br />
23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit<br />
bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004<br />
eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis<br />
bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“<br />
bei der Gewerbesteuer.<br />
Betriebsprüfung<br />
Die steuerliche Außenprüfung (Betriebsprüfung) für die Veranlagungsjahre<br />
2004 bis 2006 wurde mit Vorlage des Schlussberichts<br />
und Umsetzung der entsprechenden Feststellungen<br />
durch das zuständige Betriebsstättenfinanzamt Starnberg in<br />
geänderte Grundlagenbescheide beendet. Nach Intervention<br />
durch die Gesellschaft wurden diese erneut geändert und<br />
so für die Jahre 2004 bis 2006 die prospektgemäßen und so<br />
ursprünglich veranlagten steuerlichen Ergebnisse wiederhergestellt.<br />
Die Prüfungshandlungen der Folgebetriebsprüfung<br />
der Jahre 2007 bis 2010 sind inzwischen ebenfalls abgeschlossen,<br />
der Betriebsprüfungsbericht steht jedoch noch<br />
aus. Es wird erwartet, dass die Betriebsprüfung nun wieder<br />
von einer ratierlichen Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung<br />
auf die Restlaufzeit der Lizenzverträge ausgeht. Gemäß<br />
Beschlussfassung der Gesellschafter wird gegen diese Bescheide<br />
Einspruch eingelegt.<br />
78<br />
Ausblick<br />
Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus,<br />
dass im Jahr 2012 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei<br />
den Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere<br />
Gewerbe steuer und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.<br />
Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe<br />
der Planwerte erwartet.<br />
Die Ausschüttung für 2012, die zur Bedienung der Anteilsfinanzierung<br />
erforderlich ist, wird in der geplanten Höhe bedient.<br />
Die prognostizierte freie Ausschüttung in Höhe von<br />
0,54 % bezogen auf die Kommanditeinlage wird aus heutiger<br />
Sicht ebenfalls voraussichtlich erfolgen.
3.6 KALEDO Dritte Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft KALEDO Dritte Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />
Emissionsjahr 2005, Schließung: 2005<br />
Anleger 5.374<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung 2005 und 2006<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Produktion und Vermarktung internationaler<br />
Fernsehproduktionen<br />
Serien Insgesamt handelt es sich um 93 Episoden der Serien: „Law & Order“,<br />
„Law & Order: Criminal Intent“, „Law & Order: Special Victims Unit“,<br />
„Las Vegas“, „Crossing Jordan“ und „Monk“<br />
Erstausstrahlung 2006 bis 2007 in USA<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 27.04.2005<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin LOMIRA Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Treuhänder MORANA Beteiligungstreuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, München<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Lizenznehmer Universal Studios International B.V., Amsterdam<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Anlage<br />
Nr.<br />
Gesamtaufwand 350.425 350.425 1)<br />
Liquiditätsreserve 615 615<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital 351.040 351.040 2)<br />
Fremdkapital (brutto) 0 0<br />
Bareinlage 192.721 192.721 2)<br />
Anteilsfinanzierung 158.319 158.319 2)<br />
80
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Einnahmen/Lizenzgebühren<br />
48.662 48.660 8.110 8.110 8.110 8.110 p<br />
Sonstige Einnahmen 282 332 6 2 6 4 p<br />
Ausgaben ohne Tilgung 4.984 7.993 847 -935 849 578 3) o<br />
davon Zinsen 0 0 0 0 0 0<br />
Tilgung 0 0 0 0 0 0<br />
Einnahmenüberschuss 43.960 40.999 7.269 9.047 7.267 7.536 a<br />
Freie Ausschüttung auf<br />
Bareinlage<br />
842 886 140 0 140 0 4) p<br />
Freie Ausschüttung in %<br />
bezogen auf die Bareinlage<br />
0,4 0,5 0,1 0,0 0,1 0,0 p<br />
Ausschüttung zur Bedienung<br />
Anteilsfinanzierung<br />
43.417 42.744 7.129 7.124 7.127 7.124 p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Kommanditkapitals<br />
-87,3 k.A. 2,1 k.A. 2,1 k.A. 5)<br />
Liquiditätsreserve 315 -2.052 318 -2.464 319 -2.052 6) o<br />
Stand des Fremdkapitals 0 0 0 0 0 0<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Erläuterungen<br />
1) Sämtliche Prognose-/Planzahlen wurden an das tatsächliche<br />
Eigenkapital von 351,0 Mio. EUR angepasst. Dieser<br />
vertraglich vereinbarte Mechanismus war Gegenstand<br />
des Verkaufsprospekts.<br />
2) Das Emissionskapital teilt sich in Bareinlage (54,9 %)<br />
und Anteilsfinanzierung (45,1 %) auf.<br />
3) Die Gesellschaftskosten verlaufen plangemäß. Die Ausgaben<br />
ohne Tilgung beinhalten jedoch Korrekturen (Auflösung)<br />
der in den Vorjahren gebildeten Gewerbesteuerrückstellungen<br />
und die Erhöhung der Gewerbesteuer<br />
für das laufende Jahr. In Summe ergibt sich dadurch ein<br />
positiver Effekt.<br />
4) Auf die Freie Ausschüttung wurde im Hinblick auf die<br />
mögliche ungeplante Gewerbesteuerbelastung auch in<br />
2011 verzichtet.<br />
5) Auf die Darstellung der Ist-Werte – auch für die Vorjahre<br />
– wird im Hinblick auf das laufende Einspruchsverfahren<br />
gegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung verzichtet.<br />
6) Die unter Plan liegende Liquiditätsreserve berücksichtigt<br />
die erwarteten Belastungen durch die geänderte Gewerbesteuer.<br />
Es liegt ein Gesellschafterbeschluss vor,<br />
die fehlende Liquidität bei Fälligkeit der Gewerbesteuer<br />
durch Fremdmittel – im Vorgriff auf die bei Ende des<br />
Lizenzvertrags fällige Schlusszahlung – zu finanzieren.<br />
81
Die weitere Entwicklung<br />
Gewerbesteuer<br />
Im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes<br />
und anderer Gesetze (GewStÄndG) vom<br />
23.12.2003 wurde u. a. auch eine Beschränkung der Verlustvortragsmöglichkeit<br />
bei der Gewerbesteuer ab 01.01.2004<br />
eingeführt (§ 10a GewStG). Diese Neuregelung führt im Ergebnis<br />
bei der Gesellschaft zu einer „Mindestbesteuerung“<br />
bei der Gewerbesteuer.<br />
Betriebsprüfung<br />
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2005 und 2006 ist abgeschlossen.<br />
Der Gesellschaft liegen rechtskräftige Grundlagenbescheide<br />
vom 13.08.2010 für die Veranlagungsjahre 2005<br />
(Ingangsetzung) und 2006 vor. Diese bestätigen die von der<br />
Gesellschaft für diese Jahre erklärten steuerlichen Ergebnisse<br />
und entsprechen damit den (durch Volumenanpassung fortgeschriebenen)<br />
Werten des Prospekts.<br />
Die Prüfungshandlungen der Folgebetriebsprüfung der Jahre<br />
2007 bis 2009 sind inzwischen ebenfalls abgeschlossen, der<br />
Betriebsprüfungsbericht steht jedoch noch aus. Es wird erwartet,<br />
dass die Betriebsprüfung nun wieder von einer ratierlichen<br />
Verteilung der (Ab-)Schlusszahlung auf die Restlaufzeit<br />
der Lizenzverträge ausgeht. Gemäß Beschlussfassung<br />
der Gesellschafter wird gegen diese Bescheide Einspruch<br />
eingelegt.<br />
82<br />
Ausblick<br />
Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus, dass<br />
im Jahr 2012 die Einnahmen planmäßig verlaufen. Bei den<br />
Ausgaben kommt es unter anderem durch die höhere Gewerbesteuer<br />
und steigende IHK-Beiträge zu Planabweichungen.<br />
Die sonstigen Gesellschaftskosten werden in Höhe der<br />
Planwerte erwartet. Eine Freie Ausschüttung für 2012 findet<br />
aufgrund der vorläufigen Gewerbesteuerbelastung nicht<br />
statt. Die Ausschüttung zur Bedienung der Anteilsfinanzierung<br />
wird wie geplant direkt an die finanzierende Bank erfolgen.<br />
Zur Refinanzierung der fehlenden Liquidität wird die<br />
Gesellschaft in 2012 ein Darlehen bei einer Bank aufnehmen.
4. Assetklasse – Erneuerbare Energien<br />
Weltweit wächst der Energiebedarf rasant. Seit Beginn der<br />
siebziger Jahre hat sich der globale Energieverbrauch nahezu<br />
verdoppelt. In den vergangenen 140 Jahren, seit Beginn<br />
der Industrialisierung, wuchs er – bei einer Vervierfachung<br />
der Bevölkerung – sogar um das Sechzigfache.<br />
Dabei basieren fast 80 % der globalen Energieversorgung<br />
zurzeit (noch) auf den fossilen Energieträgern Erdöl, Kohle<br />
und Erdgas. Hinzu kommt die Kernenergie mit etwa 7 %.<br />
Die Ressourcen an fossilen Rohstoffen sind jedoch begrenzt<br />
und neigen sich dem Ende zu. Erdöl beispielsweise wird in<br />
40 bis 60 Jahren nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Folge<br />
dieser Verknappung fossiler Energieressourcen sind dramatische<br />
Preissteigerungen.<br />
Die Bundesregierung Deutschland verfolgt das ehrgeizige<br />
Ziel, bis 2020 den Anteil der Erneuerbaren Energien an der<br />
Stromproduktion von 16 % auf mindestens 30 % fast zu<br />
verdoppeln. 2030 will der Bund bereits mehr als die Hälfte<br />
des Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien bereitstellen.<br />
Damit verbunden ist die Einsparung von rd. 40 % CO 2 bis<br />
2020, das sind etwa 200 Mio. t Kohlendioxid. Bis 2050 soll<br />
die Energieerzeugung in Deutschland dann nahezu ausschließlich<br />
und dauerhaft auf Erneuerbaren Energien basieren.<br />
Laut der vom WWF in Auftrag gegebenen Studie „Modell<br />
Deutschland – Klimaschutz bis 2050“, die gemeinsam vom<br />
Öko-Institut e. V. und der Prognos AG erstellt wurde, könnte<br />
der energiebedingte CO 2-Ausstoß um bis zu 95 % reduziert<br />
werden.<br />
Entgegen den herkömmlichen Anlagen zur Stromproduktion<br />
können Erneuerbare Quellen Energie ohne schädliche Emissionen<br />
bereitstellen. Derzeit werden bereits 14 % des Energieverbrauchs<br />
weltweit mit regenerativen Energien gedeckt.<br />
Dieser Anteil ließe sich in den kommenden Jahrzehnten bis<br />
2050 deutlich auf rd. 50 % erhöhen, schätzt der „Wissenschaftliche<br />
Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen“<br />
(WBGU).<br />
84
4.1 <strong>LHI</strong>-Energiefonds <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
86<br />
Windpark Holle Beteiligungs KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong>-Energiefonds <strong>GmbH</strong> & Co. Windpark Holle Beteiligungs KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2003, Schließung: 2003<br />
Anleger 18<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt 8 Windkraftanlagen des Typs GE Wind Energy 1.5 sl<br />
Standort 31188 Holle, Niedersachsen<br />
Leistung 12 MW<br />
Einspeisevergütung 0,089 EUR pro kWh<br />
Fertigstellung/Netzanschluss 2003<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 31.10.2003<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin MANOKA Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Betriebsführer RENERCO Renewable Energy Concepts AG, München<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll Ist<br />
Gesamtaufwand 17.301 17.324<br />
Liquiditätsreserve 526 503<br />
Agio 293 293<br />
Emissionskapital 5.850 5.850<br />
Fremdkapital (brutto) 11.685 11.685
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Stromerlöse 17.247 15.345 2.134 1.461 2.134 2.037 o<br />
Sonstige Einnahmen 222 511 29 12 27 265 1) s<br />
Ausgaben ohne Tilgung 7.445 7.654 888 742 862 940 2) o<br />
davon Zinsen 3.727 3.792 356 353 310 308 a<br />
Tilgung 6.232 6.187 905 903 914 912 o<br />
Einnahmenüberschuss 3.792 2.015 370 -172 384 450 3) p<br />
Ausschüttung 3.161 717 439 0 439 0 4) p<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
54,0 12,3 7,5 0,0 7,5 0,0 4) p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Emissionskapitals<br />
-44,8 -76,5 8,9 -0,6 10,9 13,2 5) p<br />
Liquiditätsreserve 1.016 1.594 1.075 1.138 1.016 1.594 6) p<br />
Stand des Fremdkapitals 5.453 5.498 6.367 6.409 5.453 5.498 a<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Erläuterungen<br />
1) Die im Vergleich zum Prospekt höheren sonstigen Einnahmen<br />
resultieren überwiegend aus Entschädigungszahlungen.<br />
2) Im Jahr 2011 wurden lange geplante Reparatur- und<br />
Instandsetzungsarbeiten ausgeführt. Daraus ergeben<br />
sich höhere Ausgaben als prospektiert.<br />
3) Die guten Stromerträge sowie die durch Einmaleffekte<br />
höheren sonstigen Einnahmen im Geschäftsjahr 2011<br />
führen zu einem positiven Liquiditätsergebnis.<br />
4) Zur Bildung eines Liquiditätspolsters für ungeplante<br />
Instandhaltungs- und Reparaturkosten wurde auf die<br />
Ausschüttung für das Jahr 2011 verzichtet.<br />
5) Das höhere steuerliche Ergebnis ist im Wesentlichen auf<br />
die höheren Sonstigen Einnahmen im Jahr 2011 zurückzuführen.<br />
6) Die höhere Liquiditätsreserve ergibt sich überwiegend<br />
aus der nicht erfolgten Ausschüttung und den höheren<br />
Sonstigen Einnahmen (siehe Ziffer 1)).<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Die in 2012 bisher erwirtschafteten Stromerlöse liegen unter<br />
den prospektierten Werten. Abhängig vom Reparatur- und<br />
Instandsetzungsbedarf der Windkraftanlagen sowie der Entwicklung<br />
des Stromertrags im Jahr 2012 wird entschieden,<br />
ob und in welcher Höhe eine Ausschüttung für das Geschäftsjahr<br />
2012 erfolgen kann.<br />
87
4.2 <strong>LHI</strong> Solar Deutschland III<br />
88<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Solar Deutschland III <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2010, Schließung: 2011<br />
Anleger 1.284<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Photovoltaikanlage Finsterwalde-Lichterfeld<br />
Standort Finsterwalde-Lichterfeld, Brandenburg<br />
Leistung Rd. 42 MWp<br />
Einspeisevergütung 0,3194 EUR pro kWh gemäß EEG über 20 Jahre<br />
Fertigstellung/Netzanschluss 2009<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 31.12.2009<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin BIDEKA Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
der Fondsgesellschaft<br />
Ausschließlich durch die Komplementärin<br />
Treuhänder SINUS Treuhand Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Betriebsführer Q-Cells SE, Bitterfeld-Wolfen<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll Ist<br />
Gesamtaufwand 125.380 125.205<br />
Liquiditätsreserve 6.883 6.920<br />
Agio 1.530 1.530<br />
Emissionskapital 30.600 30.600<br />
Fremdkapital (brutto)<br />
der Objektgesellschaften<br />
94.801 94.801<br />
Liquidität 5.333 5.195
Bewirtschaftungsphase<br />
Erläuterungen<br />
Für das Jahr 2010 erfolgt keine Soll-Ist-Darstellung, da die<br />
Anleger ab 01.01.2011 beigetreten sind. Das Ergebnis steht<br />
den Anlegern vertragsgemäß ab Beitritt zu.<br />
1) Die tatsächlichen Sonnenstunden waren höher als<br />
geplant, daraus resultieren die Mehreinnahmen.<br />
2) Die im Vergleich zum Prospekt niedrigeren sonstigen<br />
Einnahmen resultieren aus einem geringeren Guthabenzinssatz.<br />
Die Zinserträge wurden mit 2,0 % kalkuliert.<br />
Tatsächlich liegt der Zinssatz zwischen 1,0 % und 1,3 %.<br />
3) Aufgrund der höheren Stromerlöse ergaben sich Mehrerlösbeteiligungen<br />
für den technischen und kaufmännischen<br />
Betriebsführer.<br />
4) Die guten Stromerträge führten zu einem höheren Liquiditätsergebnis.<br />
5) Die höheren Überschüsse führten zu einer höheren Vorabausschüttung<br />
für 2011.<br />
6) Der steuerliche Verlust war durch die Mehreinnahmen<br />
geringer als ursprünglich kalkuliert.<br />
7) Die höheren Einnahmen spiegelten sich ebenfalls in der<br />
höheren Liquiditätsreserve wider.<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Stromerlöse 13.058 16.036 0 0 13.058 16.036 1) p<br />
Sonstige Einnahmen 138 54 0 0 138 54 2) a<br />
Ausgaben ohne Tilgung 6.333 7.712 0 0 6.333 7.712 3) p<br />
davon Zinsen 4.872 4.918 0 0 4.872 4.918 o<br />
Tilgung 4.464 4.464 0 0 4.464 4.464 p<br />
Einnahmenüberschuss 2.399 3.914 0 0 2.399 3.914 4) p<br />
Ausschüttung 2.065 2.165 0 0 2.065 2.165 p<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
6,8 7,3 0 0 6,8 7,3 5) p<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Emissionskapitals<br />
-18,6 -16,2 0,0 0,0 -18,6 -16,2 6) o<br />
Liquiditätsreserve 7.217 8.670 0 0 7.217 8.670 7) p<br />
Stand des Fremdkapitals 90.336 90.336 0 0 90.336 90.336 a<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich. Die Soll-Zahlen entsprechen den im Prospektnachtrag erläuterten Zahlen.<br />
Die Bewirtschaftungsphase stellt die Ergebnisse der Infrastruktur-, Objekt- und Fondsgesellschaften in aggregierter Form dar.<br />
Die Performance des Solarparks im ersten Halbjahr 2012<br />
lässt darauf schließen, dass die Prognosewerte für die<br />
Stromerzeugung erreicht werden. Die Ausschüttung für das<br />
Jahr 2012 kann nach derzeitiger Einschätzung in prospektierter<br />
Höhe von 6,75 % bezogen auf das Kommanditkapital<br />
geleistet werden.<br />
89
5. Assetklasse – Private Equity<br />
Die Wertentwicklung bisheriger Private-Equity-Fonds, deren<br />
Investitionsfokus auf den europäischen Mittelstand ausgerichtet<br />
ist, ist im Durchschnitt überzeugend: Insbesondere im Vergleich<br />
zu Buy-out-Investitionen in US-amerikanische Fonds<br />
bot der europäische Buy-out-Markt trotz diverser Krisen auf<br />
den internationalen Finanzmärkten langfristig die besseren<br />
Renditen für Investoren. Die langfristigen Renditen (zurückblickend<br />
über jeweils zehn Jahre), die europäische Private-<br />
Equity-Fonds im gesamten Buy-out-Segment erwirtschafteten,<br />
übertrafen seit 1999 Jahr für Jahr die von US-amerikanischen<br />
Private-Equity-Buy-out-Fonds erzielten Renditen. Dies ist ein<br />
Beleg für die zunehmende Reife sowie für die Opportunitäten<br />
des europäischen Buy-out-Segments. Insofern hat sich der<br />
Fokus der <strong>LHI</strong> Dachfonds auf den europäischen Mittelstand<br />
als richtig erwiesen.<br />
In der ersten Hälfte 2011 setzte sich im Allgemeinen die positive<br />
Tendenz aus der zweiten Jahreshälfte 2010 in der Pri vate-<br />
Equity-Branche fort. Die Transaktionsanzahl zog weiter an,<br />
parallel verbesserte sich das Veräußerungsumfeld. Die Bewertungen<br />
der Portfoliounternehmen gingen wieder nach<br />
oben, Fremdfinanzierungen für Transaktionen waren wieder<br />
leichter verfügbar. Dieses Bild änderte sich wieder in der<br />
zweiten Jahreshälfte 2011, als die hohe Verschuldung der<br />
Euroländer erneut in den Mittelpunkt der Diskussionen rückte.<br />
Die hierdurch verursachte Verunsicherung führte zum Rückgang<br />
bei längerfristigen Investitionen. Die Erhaltung der Liquidität<br />
stand wieder verstärkt im Vordergrund. Dieses makroökonomische<br />
Umfeld wirkt sich auch verlangsamend auf die<br />
Private-Equity-Branche aus und zwar sowohl auf der Akquisitions-<br />
als auch auf der Exitseite.<br />
Quellen:<br />
Thomson Financial<br />
Access Capital Partners<br />
EVCA<br />
90
5.1 <strong>LHI</strong> Private Equity Beteiligungs<br />
92<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Private Equity Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2006, Schließung: 2007<br />
Anleger 939<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />
Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt/Dachfonds Access Capital Fund III Mid-Market Buy-out Europe<br />
(ACF III MMBO), Guernsey<br />
Investitionsfokus des ACF III MMBO Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen in Europa<br />
(Small- und Mid-Market Buy-outs)<br />
Fondsvolumen des ACF III MMBO 307,38 Mio. EUR<br />
Kapitalzusage von ACF III MMBO<br />
333,53 Mio. EUR<br />
an Zielfonds<br />
Anzahl der Zielfonds des ACF III MMBO 25 Zielfonds (davon 3 Zweitmarktinvestitionen)<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 23.08.2006<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin KARENO Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
ZABOL Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Geschäftsführung), Pullach i. Isartal<br />
der Fondsgesellschaft<br />
KARENO Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Vertretung), Pullach i. Isartal<br />
Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Dachfondsmanager Access Capital Partners S.A. (Guernsey) Limited, Guernsey<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 27.267 21.529 1)<br />
Liquiditätsreserve 250 476 1)<br />
Agio 1.376 1.367 2)<br />
Emissionskapital 27.517 20.638 3) 4)<br />
Fremdkapital (brutto) 0 0
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Erlöse aus Abgang k. A. 1.727 k. A. 977 k. A. 0 5) o<br />
Sonstige Einnahmen k. A. 122 k. A. 0 k. A. 1 p<br />
Ausgaben ohne Tilgung k. A. 2.384 k. A. 1.190 k. A. 106 6) o<br />
davon Zinsen k. A. 0 k. A. 0 k. A. 0<br />
Tilgung k. A. 0 k. A. 0 k. A. 0<br />
Einnahmenüberschuss k. A. -535 k. A. -213 k. A. -105 o<br />
Ausschüttung k. A. 1.719 k. A. 977 k. A. 0 5) o<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
k. A. 6,2 k. A. 3,6 k. A. 0,0<br />
Steuerl. Ergebnis in %<br />
des Emissionskapitals<br />
k. A. 0,4 k. A. 0,0 k. A. 0,0<br />
Liquiditätsreserve k. A. -47 k. A. 8 k. A. -47 7) o<br />
Stand des Fremdkapitals k. A. 0 k. A. 0 k. A. 0 p<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Informationen zur Gestaltung<br />
Das Investitionsvolumen des ACF III MMBO (Dachfonds)<br />
beträgt zum Stichtag 31.12.2011 insgesamt 307,4 Mio. EUR.<br />
Der Dachfonds ist Kapitalzusagen („Commitments“) an Zielfonds<br />
in Höhe von 333,5 Mio. EUR eingegangen.<br />
Die Fondsgesellschaft ist mit einer Kapitalzusage von<br />
25,0 Mio. EUR mittelbar am ACF III MMBO beteiligt.<br />
Zum Stichtag 31.12.2011 investiert der Dachfonds mittels<br />
25 Private-Equity-Zielfonds einschließlich dreier Zweitmarktinvestitionen<br />
mittelbar in Beteiligungen an mittelständischen<br />
Unternehmen in Europa (europäischer Markt für Small- und<br />
Mid-Market Buy-outs).<br />
Access Capital Partners S.A. ist ein unabhängiger Dachfondsmanager<br />
und Investmentberater, der u. a. auf Investitionen<br />
in Private-Equity-Zielfonds, die sich an europäischen<br />
Mittelstandsunternehmen beteiligen, spezialisiert ist.<br />
Erläuterungen<br />
Im Fondsprospekt wurden Prognosewerte nur bis zum Jahr<br />
2009 angegeben. Daher wird auf die Darstellung der Soll-<br />
Werte insgesamt verzichtet.<br />
1) Der Fonds befindet sich noch in der Investitionsphase<br />
(siehe Ziffer 3)).<br />
2) Das Agio in Höhe von 5 % des Zeichnungskapitals wurde<br />
im Investitions- und Finanzierungsplan des Fondsprospekts<br />
nicht nominell ausgewiesen.<br />
3) Bis dato wurden 75 % des Emissionskapitals<br />
(EUR 20.637.650,00) von den Anlegern abgerufen.<br />
4) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.<br />
5) Im Jahr 2011 wurden die Rückflüsse aus den Veräußerungen<br />
auf Ebene des ACF III MMBO komplett dazu<br />
verwendet, laufende Kapitalabrufe der Zielfonds zu bedienen.<br />
Die Fondsgesellschaft konnte daher in 2011<br />
keine Ausschüttung vornehmen.<br />
6) Die Ausgaben im Jahr 2011 entsprechen den Ausgaben<br />
für die laufende Verwaltung.<br />
7) Die fehlende Liquidität wird durch ein Darlehen eines<br />
Gesellschafters gedeckt.<br />
93
Die weitere Entwicklung<br />
Für das Jahr 2012 wird tendenziell mit weiteren Veräußerungen<br />
gerechnet, soweit es das gesamtwirtschaftliche Umfeld<br />
zulässt. Deren Realisierung hängt neben der Entwicklung<br />
des einzelnen Unternehmens des Unternehmensportfolios<br />
jedoch auch stark von der Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen ab und kann von den Zielfondsmanagern<br />
nicht garantiert werden. Die genaue Summe der<br />
Rückflüsse sowohl an den Dachfonds als auch an die Dachfondsinvestoren<br />
ist derzeit somit noch nicht absehbar.<br />
Das aus möglichen Veräußerungen zufließende Kapital kann<br />
auf Ebene der Zielfonds bzw. des Dachfonds zur Bedienung<br />
neuer Kapitalabrufe der Zielfonds verwendet werden. Die auf<br />
Ebene der Fondsgesellschaft verbleibenden Rückflüsse werden<br />
an die Anleger ausgeschüttet.<br />
Trotz der grundsätzlich erfreulicheren Marktentwicklung insbesondere<br />
in der ersten Hälfte 2011 geht der Dachfondsmanager<br />
Access Capital Partners nicht zuletzt aufgrund<br />
bestehender makroökonomischer Unsicherheiten in der Eurozone<br />
in 2012 weiterhin von einem mittelfristig fragilen und<br />
volatilen Marktumfeld aus. Eine weitere konjunkturelle Eintrübung<br />
bzw. makroökonomische Unsicherheiten (Euro- und<br />
Schuldenkrise) in 2012 können bei den Portfoliounternehmen<br />
zu sinkenden Umsatz- und Ertragszahlen und bei den<br />
Zielfonds zu sinkenden Bewertungen und verlangsamter<br />
Exittätigkeit führen. Dies könnte sich negativ auf die Entwicklung<br />
des Gesamtdachfonds auswirken.<br />
94
5.2 <strong>LHI</strong> Private Equity Zweite Beteiligungs<br />
96<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Private Equity Zweite Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2007, Schließung: 2008<br />
Anleger 279<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />
Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt/Dachfonds <strong>LHI</strong> Mid-Market Buy-out Europe LP, Guernsey<br />
(„<strong>LHI</strong> Mandat“)<br />
Investitionsfokus des Dachfonds Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen in Europa<br />
(Small- und Mid-Market Buy-outs & Special Situations)<br />
Fondsvolumen des Dachfonds 50,1 Mio. EUR<br />
Kapitalzusage des Dachfonds 48,1 Mio. EUR<br />
Anzahl der Zielfonds des Dachfonds 17 Zielfonds (davon 1 Zweitmarktinvestition)<br />
Übernahme durch die Fondsgesellschaft 07.01.2008<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin KOPAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Geschäftsführung u. Vertretung<br />
HATAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Geschäftsführung), Pullach i. Isartal<br />
der Fondsgesellschaft<br />
KOPAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> (Vertretung), Pullach i. Isartal<br />
Treuhänder SINUS Treuhand Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Investorenbetreuung <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Garantiegeber Platzierung <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Dachfondsmanager Access Capital Partners II (Guernsey), Guernsey<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Soll<br />
Erläuterungen<br />
s.<br />
Ist Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 15.196 15.193<br />
Liquiditätsreserve 86 380 1)<br />
Agio 764 291 2) 3)<br />
Emissionskapital 15.282 15.282 4)<br />
Fremdkapital (brutto) 0 0
Bewirtschaftungsphase<br />
seit Emission<br />
kumuliert Vorjahr (2010) Berichtsjahr (2011)<br />
Fondsgesellschaft Soll Ist Soll Ist Soll Ist<br />
Erläuterungen<br />
Tendenz<br />
2012<br />
s. Anlage<br />
Nr. Prognose<br />
Erlöse aus Abgang k.A. 0 k.A. 0 k.A. 0 o<br />
Sonstige Einnahmen k.A. 4 k.A. 0 k.A. 0 p<br />
Ausgaben ohne Tilgung k.A. 484 k.A. 72 k.A. 71 5) p<br />
davon Zinsen k.A. 0 k.A. 0 k.A. 0<br />
Tilgung k.A. 0 k.A. 0 k.A. 0<br />
Einnahmenüberschuss k.A. -479 k.A. -72 k.A. -71 o<br />
Ausschüttung k.A. 0 k.A. 0 k.A. 0<br />
Ausschüttung in % des<br />
Emissionskapitals<br />
k.A. 0,0 k.A. 0,0 k.A. 0,0<br />
Steuerl. Ergebnis in % k.A. 0,0 k.A. 0,0 k.A. 0,0<br />
Liquiditätsreserve k.A. -101 k.A. -30 k.A. -101 6) o<br />
Stand des Fremdkapitals k.A. 110 k.A. 0 k.A. 110 a<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
Informationen zur Gestaltung<br />
Das Investitionsvolumen des <strong>LHI</strong>-Mid-Market Buy-out Europe<br />
LP (Dachfonds) beträgt zum Stichtag 31.12.2011 insgesamt<br />
50,1 Mio. EUR. Der Dachfonds ist Kapitalzusagen („Commitments“)<br />
an Zielfonds in Höhe von 48,1 Mio. EUR eingegangen.<br />
Zum Stichtag 31.12.2011 investiert der Dachfonds mittels<br />
17 Private-Equity-Zielfonds einschließlich einer Zweitmarktinvestition<br />
(„Secondary“) mittelbar in Beteiligungen an mittelständischen<br />
Unternehmen in Europa (europäischer Markt für<br />
Small- und Mid-Market Buy-outs & Special Situations).<br />
Access Capital Partners S.A. ist ein unabhängiger Dachfondsmanager<br />
und Investmentberater, der u. a. auf Investitionen<br />
in Private-Equity-Zielfonds, die sich an europäischen<br />
Mittelstandsunternehmen beteiligen, spezialisiert ist.<br />
Per Gesellschafterbeschluss vom 15.12.2008 wurde das<br />
Kapital der Fondsgesellschaft von 43,5 Mio. EUR auf 15,3<br />
Mio. EUR herabgesetzt. Hierbei wurden alle Kosten der involvierten<br />
Gesellschaften anteilig reduziert. Im Rahmen der<br />
Einzahlungs- und Platzierungsgarantie wurde per 31.12.2008<br />
das reduzierte und bis dahin noch nicht vollständig platzierte<br />
Gesellschaftskapital über die SINUS Treuhand-Verwaltung<br />
<strong>GmbH</strong> eingebracht. Die Treuhandkommanditistin hält gemäß<br />
Gesellschafterbeschluss vom Dezember 2008 einen Kapitalanteil<br />
von 8,3 Mio. EUR (Stand 31.12.2011) im Rahmen der<br />
von der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> erteilten Platzierungsgarantie.<br />
Der Platzierungsgarant beinhaltet nicht die Verpflichtung zur<br />
Einzahlung des anteiligen Agios.<br />
Erläuterungen<br />
Im Fondsprospekt wurden keine Prognosewerte angegeben.<br />
Daher wird auf die Darstellung der Soll-Werte verzichtet.<br />
1) Die Abweichung resultiert aus dem noch nicht eingezahlten<br />
Agio (siehe Ziffer 3)).<br />
2) Das Agio in Höhe von 5 % des Zeichnungskapitals wurde<br />
im Investitions- und Finanzierungsplan des Fondsprospekts<br />
nicht nominell ausgewiesen.<br />
3) Der Platzierungsgarant hat keine Verpflichtung, ein Agio<br />
zu leisten.<br />
4) Im Fondsprospekt: Zeichnungskapital.<br />
5) Die Ausgaben betreffen Vergütungen für den persönlich<br />
haftenden Gesellschafter und Treuhänder.<br />
6) Die fehlende Liquidität wird durch ein Darlehen eines<br />
Gesellschafters gedeckt.<br />
97
Die weitere Entwicklung<br />
Mit einer durchschnittlichen Haltedauer von 2,3 Jahren ist<br />
das Zielfondsportfolio relativ jung, so dass derzeit noch keine<br />
signifikanten Veräußerungen („Exits“) auf breiter Ebene zu<br />
erwarten sind. Das auf Zielfondsebene aus den Unternehmensveräußerungen<br />
erlöste Kapital wird zunächst für neue<br />
Investitionen verwendet. Die Rückflüsse aus den Unternehmensveräußerungen<br />
werden voraussichtlich nicht die Beteiligungssummen<br />
der geplanten Neuinvestitionen kompensieren<br />
können. Daher ist in 2012 mit weiteren Kapitalabrufen<br />
seitens der Zielfonds zu rechnen.<br />
Trotz der grundsätzlich erfreulicheren Marktentwicklung<br />
insbesondere in der ersten Hälfte 2011 geht der Dachfondsmanager<br />
Access Capital Partners nicht zuletzt aufgrund<br />
bestehender makroökonomischer Unsicherheiten in der Eurozone<br />
in 2012 weiterhin von einem mittelfristig fragilen und<br />
volatilen Marktumfeld aus. Eine weitere konjunkturelle Eintrübung<br />
bzw. makroökonomische Unsicherheiten (Euro- und<br />
Schuldenkrise) in 2012 können bei den Portfoliounternehmen<br />
zu sinkenden Umsatz- und Ertragszahlen und bei den<br />
Zielfonds zu sinkenden Bewertungen und verlangsamter<br />
Exittätigkeit führen. Dies könnte sich negativ auf die Entwicklung<br />
des Gesamtdachfonds auswirken.<br />
98
6. Beendete Fonds<br />
Seit 1994 wurden von der <strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> 28 Publikumsfonds<br />
aufgelegt. Davon sind inzwischen sieben Fondsgestaltungen<br />
in der Liquidationsphase, beziehungsweise wurden<br />
bereits beendet. Es handelt sich dabei um fünf <strong>Leasing</strong>- bzw.<br />
leasingähnliche Fonds sowie um zwei unternehmerisch geprägte<br />
Beteiligungsmodelle.<br />
Darüber hinaus wurde ein Fonds rückabgewickelt. Der<br />
„<strong>LHI</strong> Immobilienfonds Wachstumsportfolio USA“ startete zum<br />
Zeitpunkt der US-Immobilienkrise und hatte dadurch keine<br />
positive Zukunftsperspektive. Um einen möglichen Schaden<br />
von den Anlegern fernzuhalten, hat sich die <strong>LHI</strong> entschieden,<br />
auf freiwilliger Basis die bereits platzierten Anteile in Höhe<br />
von nominal 1,03 Mio. USD zurückzunehmen. Dadurch erzielten<br />
die Anleger eine attraktive Verzinsung von 5,0 %.<br />
100
101
6.1 ZUGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
102<br />
Mobilienleasing KG i. L. (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft ZUGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Mobilienleasing KG i. L.<br />
Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />
Emissionsjahr 1997, Schließung: 1998<br />
Anleger 877<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Jahr der Auflösung 2006<br />
Endgültige Steuerveranlagung 1997 bis 2006<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Airbus A 330-300<br />
Baujahr 1992<br />
Erwerb 1997<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Mitinitiator/Mitprospektherausgeber Hannover <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG, Pullach i. Isartal<br />
Komplementärin/Liquidatorin ZUGAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />
Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
<strong>Leasing</strong>nehmer Cathay Pacific <strong>Leasing</strong> Limited, Hongkong<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase Erläuterungen<br />
Konsolidiert Soll Ist s. Anlage Nr.<br />
Gesamtaufwand 85.700 85.700 1)<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital 59.400 59.400<br />
davon obligatorische Anteilsfinanzierung 27.651 27.651<br />
Fremdkapital 26.300 26.300<br />
Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />
Soll Ist<br />
Fondsende 2006 2006<br />
Ausschüttung 32.906 29.663 2)<br />
Ausschüttung in % des Emissionskapitals 55,4 49,9<br />
Steuerl. Ergebnis 17.329 17.164<br />
Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
29,2 28,9
Informationen zur Gestaltung<br />
Verkauf des Flugzeugs<br />
Das Flugzeug wurde am 06.11.2006 zu dem prospektierten<br />
Verkaufspreis von 58.592 TEUR an den <strong>Leasing</strong>nehmer verkauft.<br />
Abzüglich des Restbuchwerts des Anlagevermögens<br />
in Höhe von 2.878 TEUR ergab sich ein Veräußerungsgewinn<br />
in Höhe von 55.714 TEUR.<br />
Liquidation der Gesellschaft<br />
Die Gesellschaft befindet sich seit dem 07.11.2006 in Liquidation.<br />
Betriebsprüfung<br />
Die steuerliche Betriebsprüfung bis einschließlich 2006 ist<br />
mit Betriebsprüfungsbericht vom 15.12.2009 abgeschlossen.<br />
Der Steuerbescheid vom 05.07.2011 liegt vor. Abweichend<br />
zu den von der Gesellschaft abgegebenen Steuererklärungen<br />
wird der Veräußerungsgewinn als laufender Gewinn aus<br />
Gewerbebetrieb eingestuft und damit mit Gewerbesteuer<br />
belastet. Die Finanzverwaltung hat darüber hinaus entschieden,<br />
dass diese Verschärfung entgegen ihrer langjährigen<br />
Praxis ohne Übergangsregelung angewendet werden soll.<br />
Auf Ebene des Gesellschafters kann in der Regel die<br />
Gewerbe steuer bei der Einkommensteuer in Anrechnung<br />
gebracht werden, so dass es zu einer weitgehenden Kompensation<br />
der durch die Gewerbesteuer bedingten Minderausschüttung<br />
kommt.<br />
Neuere Urteile zur steuerlichen Behandlung des Veräußerungsgewinns<br />
haben die Position der Finanzverwaltung<br />
bestätigt, so dass ein Einspruchs- bzw. Klageverfahren nur<br />
sehr geringe Erfolgsaussichten haben wird.<br />
Mit Beschluss vom 27.02.2012 haben sich die Gesellschafter<br />
für die Rücknahme der Rechtsmittel gegen den geänderten<br />
Steuerbescheid 2006 entschieden. Danach wurde im März<br />
2012 der Einspruch von der Liquidatorin zurückgenommen.<br />
Der Bescheid ist somit bestandskräftig.<br />
Erläuterungen<br />
1) Es bestand eine regresslose Forfaitierung für einen Teil<br />
der Lizenzraten.<br />
2) Einbehalt für eventuelle Gewerbesteuerzahlung wegen<br />
Umwidmung des Veräußerungsgewinns in laufenden<br />
Gewinn. Ohne diesen Einbehalt würde sich die Ist-Ausschüttung<br />
um 2.870 TEUR auf 32.533 TEUR erhöhen.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Die Fondsgesellschaft wird in 2012 eine Liquidationsschlussbilanz<br />
und die Liquidationsschlussrechnung aufstellen und<br />
den Gesellschaftern zur Feststellung vorlegen. Abschließend<br />
kann die Fondsgesellschaft endgültig aufgelöst werden.<br />
103
6.2 ALNEOS <strong>GmbH</strong> & Co. <strong>LHI</strong>-Wertpapierfonds<br />
104<br />
Beteiligungs KG i. L. (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft ALNEOS <strong>GmbH</strong> & Co. <strong>LHI</strong>-Wertpapierfonds Beteiligungs KG i.L.<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 2004, Schließung: 2004<br />
Anleger 161<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />
Jahr der Auflösung 2006 1)<br />
Endgültige Steuerveranlagung 2004 bis 2006<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Verwaltung von eigenen Wertpapierportfolios<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin/Liquidatorin ALNEOS Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Wesentliche Vertragspartner HypoVereinsbank, München (jetzt UniCredit Bank AG)<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Konsolidiert Soll Ist<br />
Gesamtaufwand 6.100 6.100<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital 6.100 6.100<br />
davon obligatorische Anteilsfinanzierung 0 0<br />
Fremdkapital 0 0<br />
Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />
Soll Ist s. Anlage Nr.<br />
Fondsende 2010 2006<br />
Ausschüttung 0 5.675 1)<br />
Ausschüttung in % des Emissionskapitals 0 93,0<br />
Steuerl. Ergebnis -5.996 -328 1)<br />
Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
-98,3 -5,4
Informationen zur Gestaltung<br />
Vorzeitige Beendigung der Gesellschaften<br />
Am 06.05.2006 ist eine Neuregelung des § 4 Abs. 3 Einkommensteuergesetz<br />
in Kraft getreten, die für Wertpapiere,<br />
die nach dem 05.05.2006 angeschafft oder in das Betriebsvermögen<br />
eingelegt werden, gilt.<br />
Für die ALNEOS KG bedeutete dies, dass die Zuflüsse aus<br />
Veräußerungen von Wertpapieren nicht mehr sofort durch<br />
nachfolgende Reinvestitionen neutralisiert werden konnten<br />
und somit vorzeitig ein steuerpflichtiger Gewinn bereits in 2007<br />
anstatt, wie geplant, in 2011 entstanden wäre.<br />
Liquidation<br />
Am 14.07.2006 haben die Gesellschafter der ALNEOS KG<br />
daher die Auflösung der GbRs und anschließend der KG<br />
beschlossen. Der Verkaufserlös aus der Veräußerung aller<br />
Wertpapiere im August 2006, der nach Bildung einer Rückstellung<br />
für die Gewerbesteuer verblieben ist, wurde im<br />
Oktober 2006 und Oktober 2007 an die Anleger ausgeschüttet.<br />
Betriebsprüfung<br />
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2006 ist abgeschlossen<br />
und führte zu keinen Änderungen gegenüber den<br />
erklärten Werten.<br />
Erläuterungen<br />
1) Anlässlich der Neuregelung des § 4 Abs. 3 EStG trat die<br />
Gesellschaft gemäß Beschlussfassung vom 14.07.2006<br />
vorzeitig in Liquidation.<br />
105
6.3 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
106<br />
Objekt Hettstedt KG i. L. (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt Hettstedt KG i. L.<br />
Adresse Emil-Riedl-Weg 6, 82049 Pullach i. Isartal<br />
Emissionsjahr 1997, Schließung: 1997<br />
Anleger 214<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Jahr der Auflösung 2007<br />
Endgültige Steuerveranlagung Bis einschließlich 2009<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Fachmarktzentrum „Mansfeld Center“, Sachsen-Anhalt<br />
Fertigstellung 1993<br />
Mietfläche 24.130 qm<br />
Mieter Asset Immobilienbeteiligungen <strong>GmbH</strong> (100 %)<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin/Liquidatorin <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
Wesentliche Vertragspartner Asset Immobilienbeteiligungen <strong>GmbH</strong>, Saarbrücken<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Konsolidiert Soll Ist<br />
Gesamtaufwand 27.600 27.600<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital 14.100 14.100<br />
– davon obligatorische Anteilsfinanzierung 0 0<br />
Fremdkapital 13.500 13.500<br />
Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />
Soll Ist s. Anlage Nr.<br />
Fondsende 2007 2007<br />
Ausschüttung 15.519 15.459 1)<br />
Ausschüttung in % des Emissionskapitals 110,1 109,6<br />
Steuerl. Ergebnis 1.459 1.615<br />
Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
10,3 11,5
Informationen zur Gestaltung<br />
Verkauf des Objekts<br />
Da das vertraglich vereinbarte Gesamtankaufsrecht zum<br />
28.12.2007 ausgeübt worden ist, war das vertragliche Kündigungsrecht<br />
der Gesellschafter hinsichtlich ihrer Beteiligung<br />
zum 31.12.2007 gegenstandslos geworden. Die Gesellschaft<br />
trat zu diesem Zeitpunkt in Liquidation. Es ergab sich ein<br />
Veräußerungsgewinn von 10.932 TEUR.<br />
Liquidation der Gesellschaft<br />
Die Gesellschaft befindet sich seit dem 29.12.2007 in Liquidation.<br />
Die Löschung der Gesellschaft im Handelsregister ist<br />
beantragt.<br />
Betriebsprüfung<br />
Die Betriebsprüfung wurde mit Betriebsprüfungsbericht vom<br />
05.07.2011 abgeschlossen. Die Prüfung hat zu keinen Einwänden<br />
geführt. Die Ergebnisse der Jahre 2006 bis 2009<br />
sind somit bestandskräftig.<br />
Erläuterungen<br />
1) Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn<br />
und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund Abwicklung<br />
in Höhe von 100 TEUR.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Die festgestellte Schlussbilanz wurde durch einen Wirtschaftsprüfer<br />
geprüft und testiert.<br />
Die Liquiditätsschlussrechnung wurde im Februar 2012 aufgestellt<br />
und die Restliquidität wurde an die Gesellschafter<br />
ausgezahlt. Mit Löschung der Gesellschaft im Handelsregister<br />
wird die <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> & Co. Objekt<br />
Hettstedt KG i. L. in 2012 endgültig aufgelöst.<br />
107
6.4 SachsenFonds-<strong>LHI</strong> Objekt FOCUS<br />
108<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG i. L. (U)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft SachsenFonds-<strong>LHI</strong> Objekt FOCUS <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Adresse Max-Planck-Straße 3, 85609 Aschheim-Dornach KG i. L.<br />
Emissionsjahr 2004, Schließung: 2006<br />
Anleger 1.287<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />
Jahr der Auflösung 2007 1)<br />
Endgültige Steuerveranlagung Noch nicht erfolgt<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Büro- und Dienstleistungsgebäude<br />
Fertigstellung 2000<br />
Mietfläche 31.850 qm<br />
Hauptmieter Deutsche Bank Polska<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Mitinitiator/Mitprospektherausgeber Sachsen Fonds <strong>GmbH</strong>, Aschheim-Dornach<br />
Komplementärin/Liquidatorin SachsenFonds-<strong>LHI</strong> Verwaltungsgesellschaft Objekt FOCUS mbH,<br />
Aschheim-Dornach<br />
Treuhänder SINUS Treuhand-Verwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
SachsenFonds Treuhand <strong>GmbH</strong>, Aschheim-Dornach<br />
Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
SachsenFonds Treuhand <strong>GmbH</strong>, Aschheim-Dornach<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Konsolidiert Soll Ist<br />
Gesamtaufwand 93.600 93.600<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital 45.100 45.100<br />
– davon obligatorische Anteilsfinanzierung 0 0<br />
Fremdkapital 48.500 48.600<br />
Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />
Soll Ist s. Anlage Nr.<br />
Fondsende 2019 2007 1)<br />
Ausschüttung 7.277 56.311 2)<br />
Ausschüttung in % 16,1 124,9<br />
Steuerl. Ergebnis 4.401 18.617 3)<br />
Steuerl. Ergebnis beim Anleger bez. auf Bareinlage<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
9,8 41,3
Informationen zur Gestaltung<br />
Verkauf der Immobilie<br />
Der Fonds wurde mit dem Kooperationspartner Sachsen-<br />
Fonds <strong>GmbH</strong>, Aschheim-Dornach, aufgelegt, Platzierungsanteil<br />
<strong>LHI</strong> 10 %.<br />
Mit dem Gesellschafterbeschluss vom 27.11.2006 wurde der<br />
Bürokomplex nach 29-monatiger Laufzeit am 06.06.2007<br />
verkauft.<br />
Für den Anleger ergibt sich ein Vorsteuerertrag von mindestens<br />
130,0 % bezogen auf die Einlage. Zuzüglich der bereits<br />
erhaltenen Ausschüttungen in 2005 und 2006 errechnet sich<br />
für den Anleger eine jährliche Verzinsung von mindestens<br />
19,5 %. Je nach weiterem Verlauf der ca. zweijährigen Garantie-<br />
und Vermietungsperiode kann sich das Liquidationsergebnis<br />
möglicherweise noch weiter erhöhen, was allerdings<br />
erst bei der Schlussabrechnung festgestellt werden kann.<br />
Mit einer weiteren Auszahlung in 2009 in Höhe von 10,0 %<br />
erhöhte sich die Abschlagszahlung auf den Veräußerungserlös<br />
auf 124,0 % bezogen auf die Einlage.<br />
Liquidation der Gesellschaft<br />
Die Gesellschaft befindet sich seit dem 07.06.2007 in Liquidation.<br />
Betriebsprüfung<br />
Die Betriebsprüfung für die Jahre 2005 bis 2008 wurde noch<br />
nicht angesetzt.<br />
Erläuterungen<br />
1) Gemäß Beschlussfassung vom 25.11.2006 vorzeitiger<br />
Verkauf am 06.06.2007.<br />
2) Der Ist-Wert inklusive Abschlagszahlung auf Veräußerungserlöse<br />
von 114,0 % der Einlage = 50.289 TEUR.<br />
3) Ist-Wert inklusive der für 2007 erklärten Veräußerungserlöse<br />
– Endabrechnung noch nicht erfolgt.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Mit einer endgültigen steuerlichen Abwicklung ist voraussichtlich<br />
erst 2013 zu rechnen. Die Schlussabrechnung der<br />
Gesellschaft wird unmittelbar danach erfolgen.<br />
109
6.5 KESOL Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
110<br />
Vermietungs-KG i. L. (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft KESOL Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Vermietungs-KG i. L.<br />
Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />
Emissionsjahr 1998, Schließung: 1998<br />
Anleger 64<br />
Jahr der Auflösung 2008<br />
Endgültige Steuerveranlagung 1998 bis 2004<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Energiezentrale Hannover-Bremerode<br />
Fertigstellung 1998/1999<br />
Mietfläche ca. 3.046 qm<br />
Mieter Stadtwerke Hannover AG<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Komplementärin/Liquidatorin KESOL Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />
Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
<strong>Leasing</strong>nehmer Stadtwerke Hannover<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase<br />
Konsolidiert Soll Ist<br />
Gesamtaufwand 20.900 25.600<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital 5.500 5.500<br />
Fremdkapital 20.700 23.800<br />
Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />
Soll Ist s. Anlage Nr.<br />
Fondsende 2008 2008<br />
Ausschüttung 3.887 3.828 1)<br />
Ausschüttung in % des Emissionskapitals 70,7 69,6<br />
Steuerl. Ergebnis 677 491 2)<br />
Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
12,3 8,9
Informationen zur Gestaltung<br />
Besonderheiten<br />
Die Fondsgesellschaft war an der ATRAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong><br />
& Co. Vermietungs-KG (auch Vermietungs-KG genannt) beteiligt<br />
gewesen. Das genannte Fondsvolumen bezog sich<br />
auf die Vermietungs-KG. Die Anleger partizipierten über die<br />
Fondsgesellschaft an den steuerlichen Ergebnissen der<br />
Vermietungs-KG.<br />
Kündigung der Beteiligung<br />
Da der Mieter von seinem Andienungsrecht zum 30.06.2008<br />
keinen Gebrauch gemacht hat, hat die Fondsgesellschaft gemäß<br />
den vertraglichen Regelungen zum gleichen Datum ihre<br />
Beteiligung an der ATRAS Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. KG gekündigt.<br />
Das Auseinandersetzungsguthaben wurde bis auf<br />
einen kleinen Einbehalt Anfang Juli 2008 an die Gesellschafter<br />
ausbezahlt.<br />
Liquidation der Fondsgesellschaft<br />
Die Fondsgesellschaft befindet sich seit dem 01.07.2008 in<br />
Liquidation.<br />
Betriebsprüfung<br />
Die steuerliche Außenprüfung durch das Finanzamt München<br />
für Körperschaften bis einschließlich 2004 ist abgeschlossen.<br />
Die Prüfung führte zu keinen Abweichungen gegenüber den<br />
von der Gesellschaft abgegebenen Steuererklärungen. Für<br />
das Jahr 2005 wurde der Vorbehalt aufgehoben. Die Betriebsprüfung<br />
für die Folgejahre 2006 bis 2008 wurde beantragt.<br />
Eine Prüfungsanordnung für diese Jahre liegt noch<br />
nicht vor.<br />
Erläuterungen<br />
1) Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn<br />
und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund Abwicklung.<br />
Ohne Berücksichtigung dieses Einbehalts/„Rückstellung“<br />
erhöht sich der Wert um 50 TEUR auf 3.878 TEUR.<br />
2) Durch Nachinvestition erhöhte Darlehensaufnahme,<br />
dadurch höhere Mieteinnahmen und anfänglich höhere<br />
steuerliche Ergebnisse.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
In Abhängigkeit vom Ergebnis der Betriebsprüfung der Jahre<br />
2006 bis 2008.<br />
111
6.6 FORMA Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
112<br />
Mobilienleasing KG i. L. (L)<br />
Fondsdaten<br />
Fondsgesellschaft FORMA Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Mobilienleasing KG i. L.<br />
Adresse Feldafinger Straße 5, 82343 Pöcking<br />
Emissionsjahr 1998, Schließung: 1999<br />
Anleger 259<br />
Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Jahr der Auflösung 2008<br />
Endgültige Steuerveranlagung 1998 bis 2008<br />
Fondsobjekt<br />
Investitionsobjekt Flugzeug Airbus A 320-212<br />
Baujahr 1998<br />
Erwerb 1998<br />
Wesentliche Vertragspartner Northwest Airlines<br />
Wesentliche Produktpartner<br />
Mitinitiator/Mitprospektherausgeber Hannover <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG, Pullach i. Isartal<br />
Komplementärin/Liquidatorin FORMA Beteiligungs <strong>GmbH</strong>, Pöcking<br />
Fondsverwalter <strong>LHI</strong> Fondsverwaltung <strong>GmbH</strong>, Pullach i. Isartal<br />
<strong>Leasing</strong>nehmer Northwest Airlines, Inc., Milwaukee<br />
Schuldbeitritt für nicht forfaitierte<br />
Zahlungsverpflichtungen des <strong>Leasing</strong>nehmers<br />
NORD/LB, Niederlassung New York<br />
Soll-Ist-Vergleich seit Emissionsjahr (alle Angaben in TEUR)<br />
Investitionsphase Erläuterungen<br />
Konsolidiert Soll Ist s. Anlage Nr<br />
Gesamtaufwand 41.300 41.300 1)<br />
Agio 0 0<br />
Emissionskapital 28.100 28.100<br />
davon obligatorische Anteilsfinanzierung 14.050 14.050<br />
Fremdkapital 13.300 13.300<br />
Bewirtschaftungsphase seit Emission kumuliert Erläuterungen<br />
Soll Ist s. Anlage Nr.<br />
Fondsende 2008 2008<br />
Ausschüttung 14.575 13.423 2)<br />
Ausschüttung in % des Emissionskapitals 51,9 47,8<br />
Steuerl. Ergebnis 11.051 10.078<br />
Steuerl. Ergebnis in % des Emissionskapitals<br />
EDV-bedingte Rundungsdifferenzen möglich.<br />
39,3 35,9
Informationen zur Gestaltung<br />
Verkauf des Flugzeugs<br />
Das Flugzeug wurde am 16.12.2008 zu dem prospektierten<br />
Verkaufspreis von 27.698 TEUR an den <strong>Leasing</strong>nehmer<br />
Northwest Airlines, Inc. (NWA) verkauft. Abzüglich des Restbuchwerts<br />
des Anlagevermögens in Höhe von 1.466 TEUR<br />
ergibt sich ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 26.232<br />
TEUR.<br />
Betriebsprüfung<br />
Die steuerliche Betriebsprüfung bis einschließlich 2008 ist<br />
abgeschlossen und führte für die Jahre bis 2007 zu keinen<br />
Abweichungen gegenüber den von der Gesellschaft abgegebenen<br />
Steuererklärungen. Für das Jahr der Veräußerung hat<br />
die Finanzverwaltung den Veräußerungsgewinn als laufenden<br />
Gewinn aus Gewerbebetrieb umqualifiziert und damit<br />
der Gewerbesteuer unterworfen. Die Finanzverwaltung hat<br />
darüber hinaus entschieden, dass diese Verschärfung entgegen<br />
ihrer langjährigen Praxis ohne Übergangsregelung angewendet<br />
werden soll.<br />
Auf Ebene des Gesellschafters kann in der Regel die Gewerbesteuer<br />
bei der Einkommensteuer in Anrechnung gebracht<br />
werden, so dass es zu einer weitgehenden Kompensation<br />
der durch die Gewerbesteuer bedingten Minderausschüttung<br />
kommt.<br />
Neuere Urteile zur steuerlichen Behandlung des Veräußerungsgewinns<br />
haben die Position der Finanzverwaltung bestätigt,<br />
so dass ein Einspruchs- bzw. Klageverfahren nur<br />
sehr geringe Erfolgsaussichten haben wird.<br />
Die Gesellschafter haben in 2011 den Beschluss gefasst, gegen<br />
die ergangenen Änderungsbescheide keinen Einspruch<br />
einzulegen bzw. einen vorsorglich eingelegten Einspruch zurückzunehmen.<br />
Der Bescheid ist somit bestandskräftig.<br />
Liquidation der Gesellschaft<br />
Die Gesellschaft befindet sich seit dem 17.12.2008 in Liquidation.<br />
Nach Rücknahme der Einsprüche gegen die Änderungsbescheide<br />
(s. o.) wurde die Liquidationsschlussbilanz<br />
zum 30.09.2011 aufgestellt. Abschließend wurde in 2012<br />
durch die Gesellschafter die Liquidationsschlussbilanz festgestellt<br />
und über die endgültige Beendigung der Gesellschaft<br />
zum 30.09.2011 entschieden.<br />
Die Liquiditätsschlussrechnung wurde in 2012 aufgestellt<br />
und die Restliquidität wurde an die Gesellschafter ausgezahlt.<br />
Mit Löschung der Gesellschaft im Handelsregister wird<br />
die FORMA Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co. Mobilienleasing KG i.<br />
L. in 2012 endgültig aufgelöst.<br />
Erläuterungen<br />
1) Es bestand eine regresslose Forfaitierung eines Teils der<br />
Lizenzraten.<br />
2) Der Ist-Wert berücksichtigt den Veräußerungsgewinn<br />
und einen Einbehalt/„Rückstellung“ aufgrund Abwicklung<br />
zzgl. Einbehalt wegen Gewerbesteuer auf Veräußerungsgewinn.<br />
Ohne Berücksichtigung dieses Einbehalts/<br />
„Rückstellung“ erhöht sich der Wert um<br />
958 TEUR auf 14.381 TEUR.<br />
Die weitere Entwicklung<br />
Die Gesellschaft wurde im Jahr 2012 endgültig aufgelöst und<br />
die Löschung im Handelsregister vorgenommen.<br />
113
114
115
<strong>LHI</strong> Publikumsfonds 1994 bis 2011<br />
Leistungsbilanz 2011<br />
Platzierungsjahr<br />
Die Erläuterungen zu den Abweichungen finden sich bei der jeweiligen Einzeldarstellung der Fonds.<br />
116<br />
Fonds Objekt Gesamtinvestition<br />
in TEUR<br />
Eigenkapital<br />
ohne Agio<br />
in TEUR<br />
Agio<br />
in %<br />
Einnahmen<br />
kumuliert<br />
Soll Ist<br />
in<br />
in<br />
TEUR TEUR<br />
1994 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> &<br />
Co. Objekt Groß Machnow KG<br />
Fachmarktzentrum 61.386 20.452 3,0 79.678 77.559<br />
Soll 2003 77.646<br />
1995 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> &<br />
Co. Objekt Rostock KG<br />
Einkaufszentrum 64.097 23.519 3,0 80.872 74.420<br />
Soll 2003/2005 74.348<br />
1996 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Verwaltung <strong>GmbH</strong> &<br />
Co. Objekt Neubrandenburg KG i. L.<br />
Fachmarktzentrum 59.264 15.329 3,0 67.561 57.587<br />
1999 MFF Feature Film Productions <strong>GmbH</strong> &<br />
Co. KG<br />
2000 MP Film Management UNLS Productions<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Produktion und Vermarktung<br />
internationaler Filme<br />
Produktion und Vermarktung<br />
internationaler Filme<br />
83.128 83.238 0,0 31.560 29.305<br />
122.079 122.176 0,0 42.423 40.565<br />
2001 LINOVO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG Produktion und Vermarktung<br />
internationaler Filme<br />
107.485 60.010 0,0 35.860 35.960<br />
2002 RESET Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
Vermietungs-KG<br />
Bürogebäude 26.347 12.690 5,0 18.117 16.579<br />
2002–<br />
2003<br />
<strong>LHI</strong>-Immobilienfonds München <strong>GmbH</strong> &<br />
Co. Laimer Atrium KG<br />
Bürogebäude 44.156 20.006 5,0 26.316 25.050<br />
2003<br />
davon Fremdkapital (in TCHF)<br />
KALEDO Productions <strong>GmbH</strong> & Co. KG Produktion und Vermarktung<br />
internationaler Fernsehproduktionen<br />
98.324 98.735 0,0 17.861 17.929<br />
2003 <strong>LHI</strong>-Energiefonds <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
Windpark Holle Beteiligungs KG<br />
Windpark 17.324 5.850 5,0 17.247 15.345<br />
2004 KALEDO Zweite Productions<br />
Produktion und Vermarktung<br />
192.622 193.025 0,0 34.625 34.636<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
internationaler Fernsehproduktionen<br />
2005 KALEDO Dritte Productions<br />
Produktion und Vermarktung<br />
350.461 351.040 0,0 48.662 48.660<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
internationaler Fernsehproduktionen<br />
2005– <strong>LHI</strong> Immobilienfonds <strong>GmbH</strong> & Co. Technologiepark 164.179 31.750 5,0 98.178 92.580<br />
2007 TechnologiePark Köln Beteiligungs KG<br />
Kommanditbeteiligung<br />
davon Fremdkapital (in TCHF)<br />
Stille Beteiligung 31.750 5,0<br />
2006– <strong>LHI</strong> Private Equity Beteiligungs <strong>GmbH</strong> & Genussrechte bzw. Zertifikate an<br />
21.529 20.638 5,0 k.A. 1.727<br />
2007 Co. KG<br />
einem Private-Equity-Dachfonds<br />
2007– <strong>LHI</strong> Private Equity Zweite Beteiligungs Genussrechte bzw. Zertifikate an<br />
15.193 15.282 5,0 k.A. 0<br />
2008 <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
einem Private-Equity-Dachfonds<br />
2008 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Beteiligungs<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (in TUSD)<br />
Flugzeugturbinen 24.297 12.937 0,0 9.676 8.394<br />
2008– Terra Grundstücksverwaltungs-<strong>GmbH</strong> & Finanzzentrum 42.662 10.000 5,0 7.875 7.880<br />
2009 Co. Vermietungs-KG<br />
2009– <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Stuttgart Autohaus mit Büroflächen 56.527 13.214 5,0 10.509 10.509<br />
2010 <strong>GmbH</strong> & Co. KG Kommanditbeteiligung<br />
Stille Beteiligung 13.700 5,0<br />
2010 <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Objekt Wien<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Bürogebäude 16.563 9.002 5,0 1.371 1.371<br />
2010 <strong>LHI</strong> Flugzeugturbinenfonds Zweite Beteiligungs<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (in TUSD)<br />
Flugzeugturbinen 37.091 11.252 0,0 3.134 3.150<br />
2010–<br />
2011<br />
<strong>LHI</strong> Solar Deutschland III <strong>GmbH</strong> & Co. KG Solarpark 125.205 30.600 5,0 13.058 16.036<br />
2011– <strong>LHI</strong> Immobilienfonds Deutschland Objekt Fachmarktzentrum k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.<br />
2012 Fachmarktzentrum Erding <strong>GmbH</strong> & Co. KG
Soll<br />
in<br />
TEUR<br />
Einnahmen<br />
2011<br />
Ist<br />
in<br />
TEUR<br />
Ausgaben ohne<br />
Tilgung kumuliert<br />
Soll<br />
in<br />
TEUR<br />
Ist<br />
in<br />
TEUR<br />
Ausgaben ohne<br />
Tilgung 2011<br />
Soll<br />
in<br />
TEUR<br />
Ist<br />
in<br />
TEUR<br />
Steuerliches Ergebnis<br />
der Gesellschaft<br />
kumuliert<br />
Soll<br />
in %<br />
Ist<br />
in %<br />
Steuerliches Ergebnis<br />
der Gesellschaft<br />
2011<br />
Soll<br />
in %<br />
Ist<br />
in %<br />
Soll<br />
in<br />
TEUR<br />
Freie Auszahlung<br />
kumuliert<br />
4.839 4.632 38.326 36.158 1.515 1.203 -41,3 -47,3 12,7 12,1 23.090 21.146 1.575<br />
4.585 35.124 1.161 -48,6 12,1 21.146 1.309<br />
5.441 4.346 42.383 37.300 2.037 1.254 -48,2 -44,7 10,9 9,7 23.790 22.614 1.917<br />
4.303 36.795 1.198 -51,2 9,7 22.376 1.623<br />
3.544 2.933 41.592 31.614 1.614 1.143 41,8 43,6 103,0 101,9 22.149 21.599 10.184<br />
2.630 1.503 1.687 4.068 141 390 -64,1 k.A. 3,0 k.A. 884 518 74<br />
3.857 1.997 1.687 5.194 153 958 -53,5 k.A. 3,0 k.A. 1.136 502 103<br />
3.586 3.586 1.050 2.081 105 191 -41,9 -42,7 5,8 5,8 25.387 24.395 2.538<br />
2.058 1.154 8.166 6.764 845 662 34,3 35,5 6,7 2,1 8.852 5.900 984<br />
3.073 2.729 12.679 12.269 1.328 1.382 24,3 12,6 5,0 3,1 11.722 10.028 1.350<br />
2.233 2.233 2.174 4.718 272 -933 -83,7 k.A. 2,0 k.A 5.784 2.169 723<br />
2.134 2.037 7.445 7.654 862 940 -44,8 -76,5 10,9 13,2 3.161 717 439<br />
4.946 4.948 3.288 5.607 470 -764 -83,6 k.A. 2,3 k.A. 7.266 4.152 1.038<br />
8.110 8.110 4.984 7.993 849 578 -87,3 k.A. 2,1 k.A. 842 886 140<br />
16.697 15.277 38.794 39.829 6.378 6.469 -3,7 -3,4 0,2 3,2 11.904 7.154 1.984<br />
12.384 8.960 2.064<br />
k.A. 0 k.A. 2.384 k.A. 106 k.A. 0,4 k.A. 0,0 k.A. 1.719 k.A<br />
k.A. 0 k.A. 484 k.A. 71 k.A. 0,0 k.A. 0,0 k.A. 0 k.A<br />
3.213 1.718 3.865 9.142 1.243 4.645 0,6 -26,1 0,5 -49,7 2.911 3.243 970<br />
2.554 2.554 7.372 7.569 2.395 2.664 6,7 7,4 2,2 2,2 1.233 1.233 400<br />
3.590 3.590 5.982 5.920 1.813 1.811 -13,3 -11,4 -2,9 -3,5 1.235 1.204 529<br />
2.569 2.414 1.028<br />
919 919 562 581 382 359 5,7 5,3 3,8 3,8 777 613 518<br />
3.026 3.127 1.427 1.166 1.169 1.025 2,8 -16,8 0,2 -10,5 816 816 816<br />
13.058 16.036 6.333 7.712 6.333 7.712 -18,6 -16,2 -18,6 -16,2 2.065 2.165 2.065<br />
k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A<br />
Ist<br />
in<br />
TEUR<br />
117<br />
Freie<br />
Sol<br />
in<br />
TEUR
e Auszahlung<br />
2011<br />
l<br />
n<br />
R<br />
Ist<br />
in<br />
TEUR<br />
Darlehensstand 31.12. Tilgung kumuliert Liquiditätsergebnis/<br />
Überschüsse<br />
kumuliert<br />
Soll<br />
in<br />
TEUR<br />
Ist<br />
in<br />
TEUR<br />
Soll<br />
in<br />
TEUR<br />
Ist<br />
in<br />
TEUR<br />
Soll<br />
in<br />
TEUR<br />
Ist<br />
in<br />
TEUR<br />
Liquiditätsergebnis/<br />
Überschüsse 2011<br />
Soll<br />
in<br />
TEUR<br />
Ist<br />
in<br />
TEUR<br />
Liquidität 31.12.<br />
5 1.309 18.138 18.689 18.163 21.450 23.336 20.824 1.568 1.317 66 127<br />
9 18.689 21.452 21.194 1.310 36<br />
7 1.623 25.122 24.590 14.861 15.391 23.801 22.561 1.907 1.618 43 72<br />
3 24.590 15.348 22.388 1.620 48<br />
4 9.584 0 0 43.467 43.465 21.052 21.172 10.132 10.121 56 881<br />
4 0 0 0 0 0 29.915 25.370 2.494 1.116 157 -1.693<br />
3 0 0 0 0 0 40.736 35.608 3.703 1.118 85 -2.709<br />
8 2.525 0 0 0 0 34.810 34.155 3.481 3.457 45 267<br />
4 0 12.636 11.981 309 1.230 9.822 8.931 1.208 48 1.070 3.201<br />
0 0 22.081 23.698 2.119 2.298 11.789 11.147 1.447 987 935 2.169<br />
13.125 13.125<br />
3 0 0 0 0 0 15.687 13.359 1.961 3.194 364 1.698<br />
9 0 5.453 5.498 6.232 6.187 3.792 2.015 384 450 1.016 1.594<br />
8 1.038 0 0 0 0 31.336 29.281 4.477 5.755 380 1.464<br />
0 0 0 0 0 0 43.960 40.999 7.267 7.536 319 -2.052<br />
4 0 139.517 160.115 19.273 19.235 40.912 35.681 6.985 5.428 2.336 10.171<br />
4 0<br />
118.106 118.179<br />
A. 0 k.A. 0 k.A. 0 k.A. -535 k.A. -105 k.A. -47<br />
A. 0 k.A. 110 k.A. 0 k.A. -479 k.A. -71 k.A. -101<br />
0 1.035 10.553 8.256 2.379 4.162 3.518 3.064 1.171 1.944 758 540<br />
0 400 29.627 29.627 3.459 3.459 1.251 1.236 407 321 218 895<br />
9 529 27.618 27.618 398 398 4.251 4.214 1.555 1.514 94 314<br />
8 1.028<br />
8 518 6.962 6.962 31 31 778 764 518 545 115 279<br />
6 816 24.884 24.731 918 1.071 2.087 2.359 2.052 2.467 225 75<br />
5 2.165 90.336 90.336 4.464 4.464 2.399 3.914 2.399 3.914 7.217 8.670<br />
A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.<br />
Soll<br />
in<br />
TEUR<br />
Ist<br />
in<br />
TEUR<br />
118
Prüfungsbescheinigung<br />
für „Übersicht kumulierte Ergebnisse“ (Seite 116 bis 118)<br />
119
Pullach . Mannheim . Pöcking . Stuttgart . Hamburg . Warschau . Luxemburg<br />
<strong>LHI</strong> <strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong><br />
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