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Gesundes Arbeiten im Münsterland - Bildungswerk Verkehr ...

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Wichtige Handlungsfelder für Prävention<br />

1. Gesundheitssensibilisierung<br />

„<strong>Gesundes</strong> <strong>Arbeiten</strong>“ kostet oftmals<br />

nur wenig Geld, dafür aber „Nachdenken”<br />

und Zeit für Gespräche. Beides<br />

investieren gerade die Führungskräfte<br />

und Beschäftigten in kleineren Unternehmen<br />

noch zu wenig. Aus Bequemlichkeit<br />

oder Unwissenheit werden<br />

Gefahren in Kauf genommen oder<br />

ignoriert. Ein wichtiger Schritt zu gesundheitlicher<br />

Prävention ist daher die<br />

Sensibilisierung für gesundheitliche Belastungen.<br />

Unternehmen aus dem<br />

<strong>Münsterland</strong> haben gute Erfahrungen<br />

mit der Thematisierung von Prävention<br />

gemacht – unsere Beispiele zeigen, was<br />

man tun kann.<br />

2. Stressbewältigung<br />

In vielen Branchen ist in der Arbeit<br />

Stress aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen zu einem großen gesundheitlichen<br />

Risiko geworden und hat längst<br />

„klassische“ Belastungen überholt. Andauernder<br />

Stress kann zu spürbaren<br />

Leistungseinschränkungen und langen<br />

Ausfallzeiten bis hin zur Erwerbsunfähigkeit<br />

führen. Doch Stress lässt sich<br />

auch mit einfachen Mitteln bekämpfen.<br />

Unsere Beispiele zeigen, wie das geht.<br />

3. Bewegungsmangel<br />

Bewegungsmangel ist eine „Kulturkrankheit“:<br />

Weil körperlich anstrengende<br />

Tätigkeiten zunehmend von<br />

Büroarbeitsplätzen verdrängt werden,<br />

fehlt vielen Beschäftigten ein Ausgleich<br />

zu sitzenden Tätigkeiten. Die sogenannten<br />

mobilen Beschäftigten verbringen<br />

einen großen Teil ihrer Arbeitszeit<br />

sitzend hinter dem Steuer ihres<br />

Autos oder ihres Lastkraftwagens.<br />

Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern daher<br />

Bewegungsalternativen an, um Kreislauf<br />

lauf, Fettverbrennung und Bewegungslust<br />

zu aktivieren – hier stellen wir einige<br />

gute Ideen vor.<br />

4. Gesunde Ernährung<br />

Ernährung ist Privatsache. Kein Unternehmen<br />

darf seinen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern vorschreiben, wie sie<br />

sich ernähren sollen. Und doch kann<br />

eine falsche Ernährung gravierende Auswirkungen<br />

auf Gesundheit und Arbeitsfähigkeit<br />

haben. Unternehmen können<br />

ihren Beschäftigten bei einer gesünderen<br />

Ernährung ebenso helfen wie bei<br />

einer „gesunden”Arbeitsplatzgestaltung.<br />

Einige Beispiele zeigen, wie dies gleichzeitig<br />

mit Spaß bei der Arbeit umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Mitarbeiter-Workshop: „Entwicklung eines Maßnahmeplans<br />

zur Gesundheitsförderung”<br />

2<br />

Diese vier Handlungsfelder zeigen, welche<br />

gesundheitlichen Gefahren die Leistungsfähigkeit<br />

von Beschäftigten beeinträchtigen<br />

können. Sie zeigen aber auch, dass Prävention<br />

nicht allein Sache von Arbeitgebern oder<br />

Beschäftigten ist, sondern sinnvolle Prävention<br />

erst funktioniert, wenn beide Seiten<br />

Ideen,Arbeitszeit, Motivation und auch finanzielle<br />

Ressourcen einbringen. Eine häufige<br />

Lösung ist dabei, dass das Unternehmen Prävention<br />

finanziell unterstützt und die Beschäftigten<br />

Zeit und persönliches Engagement<br />

einbringen. Auch für dieses „Kooperationsmodell”<br />

finden sich in dieser Broschüre<br />

viele Beispiele aus der Praxis kleiner und mittelständischer<br />

Unternehmen.<br />

Besonders wichtig dabei ist: Gute Prävention<br />

muss nicht teuer sein!<br />

Belastungsdreieck „Bewegungsmangel, Fehlernährung,<br />

Stress”<br />

Quelle: Rüdiger Klatt/Rainer Ollmann; in: Diabetes<br />

Stoffwechsel und Herz, Kirchhe<strong>im</strong>verlag, Heft 4/ Juli<br />

2007, S. 267

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