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Saale-Holzland Echo - Ausgabe 3. Quartal 2015

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Seite 6 • HOLZLAND ECHO • <strong>3.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2015</strong> • www.die-linke-shk.de<br />

Uwe Berndt - Ein Jahr Bürgermeister von Crossen<br />

Seit fast genau einem Jahr bin ich<br />

nun Bürgermeister der Gemeinde<br />

Crossen an der Elster. Grund genug,<br />

um auf die letzten 12 Monate<br />

zurück zu blicken und einen Ausblick<br />

auf die kommenden Monate<br />

zu wagen.<br />

Die letzten Monate haben mich vor<br />

große Aufgaben und viele schwierige<br />

Entscheidungen gestellt.<br />

Eine der schwierigsten und langwierigsten<br />

Aufgaben der letzten<br />

Monate war es, einen genehmigungsfähigen<br />

Haushalt auf den<br />

Weg zu bringen.<br />

Auch die Bewirtschaftung unseres<br />

Klubhauses hat mir viel Kopfzerbrechen<br />

bereitet. Nach wie vor haben<br />

wir hierbei Startschwierigkeiten,<br />

und auch die vielen baulichen Mängel<br />

lassen nur wenig Ruhe in die Arbeit<br />

im Klubhaus bringen. Aber ich<br />

bin sehr optimistisch, dass wir das<br />

Klubhaus bald als Veranstaltungsort<br />

etablieren können. So hat sich<br />

durch die Arbeit in unserer Arbeitsgruppe<br />

„Klubhaus“ die Idee einer<br />

Vereinsgründung entwickelt. Durch<br />

die voraussichtliche Gründung in<br />

den nächsten Wochen können dann<br />

verschiedene Veranstaltungen im<br />

Klubhaus realisiert und so das kulturelle<br />

Leben unserer Gemeinde<br />

noch intensiviert werden. Zudem<br />

sind bereits jetzt viele Veranstaltungen<br />

für die nächsten Monate<br />

geplant. Neben Rockkonzerten und<br />

Familiennachmittagen im Klubhaus<br />

stehen auch Kabarettabende im<br />

Klubhaus oder ein Bauernmarkt auf<br />

dem Veranstaltungsplan.<br />

Neben einigen Schwierigkeiten können<br />

wir auch viele große und kleine<br />

Erfolge verzeichnen. Ich denke dabei<br />

beispielsweise an die baldige<br />

Sanierung der Ahlendorfer Brücke<br />

und der Floßgrabenbrücke. Aber<br />

auch die neue Rutsche oder der<br />

von der Crossener Burschenschaft<br />

sanierte Zwergenbrunnen erfreuen<br />

mich sehr.<br />

Außerdem war es mir ein großes<br />

Bedürfnis, für alle Generationen<br />

eine neue Informationskultur in unserer<br />

Gemeinde zu schaffen. Jede<br />

Bürgerin und jeder Bürger soll die<br />

Möglichkeit erhalten, sich über die<br />

Neuerungen und Aktivitäten in unserer<br />

Gemeinde zu informieren, und<br />

jeder ist eingeladen, sich an den<br />

verschiedensten Entscheidungsprozessen<br />

zu beteiligen. Auch das<br />

persönliche Gespräch, unabhängig<br />

ob zu den Geburtstagen unserer<br />

Senioren oder mit den frischgebackenen<br />

Eltern, ist mir sehr wichtig.<br />

Unsere verstärkte Suche nach neuen<br />

Wohnmöglichkeiten für Jung und<br />

Alt trägt erste Früchte. Viele junge<br />

Familien möchten gern auch weiterhin<br />

in unserer Gemeinde wohnen<br />

und ich möchte versuchen, ihnen<br />

hierzu die besten Bedingungen zu<br />

schaffen. Gleichzeitig möchte ich<br />

für unsere ältere Generation die<br />

Vorrausetzungen schaffen, dass<br />

sie so lange wie möglich in unserer<br />

Gemeinde selbstbestimmt leben<br />

können.<br />

Die Sicherung unseres Schulstandortes<br />

ist noch mehr in den Mittelpunkt<br />

unserer Arbeit gerückt.<br />

Leider sind die Einwirkungsmöglichkeiten<br />

unserer Gemeinde hierbei<br />

nur sehr gering, da die Verantwortlichkeit<br />

für die einzelnen<br />

Schulstandorte beim Landkreis<br />

Mit dieser Karte warb Uwe<br />

Berndt vor einem Jahr erfolgreich<br />

um die Stimmen der<br />

Crossener.<br />

liegt aber wir werden nicht nur im<br />

Kreistag weiterhin für unsere Schulen<br />

kämpfen, sondern auch vor Ort<br />

mit den betreffenden Personen.<br />

Ich bin sehr optimistisch, dass wir<br />

auch die vor uns liegenden Aufgaben<br />

gemeinsam meistern können.<br />

Optimistisch bin ich insbesondere<br />

schon 20 und mehr Jahre hinter<br />

sich. Das heißt, eine Erneuerung<br />

des Fuhrparks muss in den nächsten<br />

Jahren unbedingt vollzogen<br />

werden.<br />

Angefangen wird dieses Jahr mit der<br />

Drehleiter. Im Stadtrat wurde einer<br />

Generalreperatur zugestimmt,so<br />

dass ab dem dritten <strong>Quartal</strong> damit<br />

begonnen werden kann.<br />

Aber wir wollen auch nicht verschweigen,<br />

dass es personelle Prodeshalb,<br />

weil ich sehe, dass viele<br />

Menschen sich in verschiedenster<br />

Art und Weise für unsere Gemeinde<br />

engagieren, ob bei der Organisation<br />

von Veranstaltungen, in der<br />

Schule oder in Kindertagesstätten,<br />

in der Feuerwehr, im kulturellen<br />

Leben unserer Gemeinde, bei der<br />

Verschönerung unseres Ortes, im<br />

Gemeinderat und den dazugehörigen<br />

Ausschüssen oder in einer<br />

anderen Form. An dieser Stelle gilt<br />

mein Dank erneut genau diesen<br />

Freiwillige Feuerwehr Hermsdorf<br />

Wo Menschen ihre Freizeit opfern um andere Menschen zu helfen...<br />

Fotos: Anja Holze<br />

Menschen. Denn sie tragen dazu<br />

bei, dass unsere Gemeinde und<br />

das Leben in der Gemeinde noch<br />

attraktiver werden.<br />

Uwe Berndt, Bürgermeister von<br />

Crossen und Mitglied der Kreistagsfraktion<br />

LINKE/GRÜNE SHK<br />

CC<strong>3.</strong>0 - Michakww<br />

Das Hermsdorfer Kreuz<br />

Ein häufiges Einsatzgebiet der Feuerwehr.<br />

Einen wichtigen Stellenwert in unserer<br />

Fraktionsarbeit hat auch<br />

die Feuerwehr.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Hermsdorf<br />

ist eine Stützpunktfeuerwehr<br />

und hat dadurch viele Aufgaben<br />

und hohe Verantwortung in unserer<br />

Stadt und im Kreis.<br />

Mit erheblichen finanziellen Mitteln<br />

wird die Einsatzbereitschaft der<br />

Freiwillige Feuerwehr unterstützt.<br />

Ein Großteil der Fahrzeuge hat aber<br />

bleme gibt, sowohl in der Einsatzbereitschaft<br />

als auch in der Führung.<br />

Besonders tagsüber, wenn viele<br />

Kameraden arbeitsbedingt nicht in<br />

Hermsdorf sind, ist es schwierig,<br />

die Fahrzeugbesetzung immer zu<br />

gewährleisten. Haupt- und Finanzausschuss<br />

versuchen jedoch, dieses<br />

Problem besser als bisher zu<br />

lösen. Die Überarbeitung der Feuerwehrsatzung<br />

soll dazu die notwendigen<br />

Voraussetzungen schaffen.<br />

Erfreulich ist besonders die Kinder<br />

und Jugendarbeit in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr. Sieben Mädchen und<br />

15 Jungen sind zur Zeit in der Jugendfeuerwehr<br />

organisiert. Neben<br />

der Ausbildung in den Grundkenntnissen<br />

der Feuerwehr kommen<br />

natürlich auch Sport, Spaß und<br />

Spiel nicht zu kurz. Höhepunkte im<br />

Leben der Jugendfeuerwehr sind<br />

immer die Wettkämpfe des Landkreises,<br />

die Sommerzeltlager und<br />

gemeinsame Ausfahrten zu den<br />

anderen Feuerwehren des Kreises.<br />

Dem Nachwuchs werden wir<br />

jedoch noch mehr Aufmerksamkeit<br />

schenken müssen. Auch unsere<br />

Mitglieder können etwas dafür tun<br />

und z.B. ihre Enkelkinder für eine<br />

Mitarbeit in der Jugendfeuerwehr<br />

begeistern<br />

Vorausgesetzt werden ein Alter von<br />

mindestens neun Jahren,geistige<br />

und körperliche Reife und vor allem<br />

Interesse an der Feuerwehr. Über<br />

jedes neue Mitglied wird sich die<br />

Jugendfeuerwehr freuen.<br />

An dieser Stelle gilt allen Mitgliedern<br />

der Freiwilligen Feuerwehr der<br />

Stadt Hermsdorf und der anderen<br />

Wehren des Kreises für ihre stetige<br />

Einsatzbereitschaft unser besonderer<br />

Dank.<br />

Dietrich Bründing, 1. Beigeordneter<br />

der Stadt Hermsdorf, Fraktionsvorsitzender<br />

DIE LINKE im Stadtrat

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