rundbrief - DWA-Landesverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
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dWA<br />
2/2011<br />
Aus der Arbeit des <strong>Landesverbandes</strong><br />
Ein Bus – eine Exkursion – zwei Verbände<br />
<strong>DWA</strong> und BWK Bezirksgruppe Wiesbaden und<br />
Mainz gemeinsam in Norddeutschland<br />
Die gemeinsame Exkursion vom 1.6. bis 4.6. führte<br />
die Mitglieder des BWK (Bezirksgruppe Mainz und<br />
Wiesbaden) und der <strong>DWA</strong> aus dem Bereich Mainz-<br />
Wiesbaden an die Küste in den hohen Norden mit<br />
einem abwechslungsreichen Programm. Die Gruppe<br />
mit 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmern startete am<br />
Hauptbahnhof in Wiesbaden.<br />
Beeindruckend war die erste Station der Besichtigungsreise<br />
am ersten Tag – Papenburg. Was gab es<br />
dort wasserwirtschaftliches zu erkunden? Das kleine<br />
Städtchen liegt mitten im platten Land, doch dort ist<br />
der Standort der Mayer Werft, die über ein Binnengewässer<br />
– die Ems – ihre gigantischen Kreuzfahrtschiffe<br />
baut und in alle Weltmeere entsendet. Die<br />
Werft beschäftigt 2.500 Mitarbeiter/innen und einige<br />
Tausend aus Fremdfirmen. Bis 2014 werden bis zu 34<br />
Luxusliner in der Größe 40.000 bis >143.000 Bruttoregistertonnen<br />
die Werft verlassen haben.<br />
Im Mittelpunkt der Werft stehen die beiden überdachten<br />
Baudocks. Die Halle des Baudock 1 misst<br />
370x102x60m, das Dock selber 358x40m. Die Schiffe<br />
verlassen die Docks, ohne komplett fertig gebaut zu<br />
sein, damit die Docks für den Rohbau optimal ausgelastet<br />
werden und das Schiff beim Wassern nicht<br />
zu viel Tiefgang hat, weil der gesamte Innenausbau<br />
schon drin ist. Außerdem sind die Hallen auch nicht<br />
hoch genug, um die Aufbauten wie Masten und<br />
Schornsteine dort aufzusetzen. Gebaut wird in den<br />
Docks „scheibchenweise“, das bedeutet in Blöcken.<br />
Mit jedem Block-Element, wandert das Schiff ein<br />
Stück weiter nach vorne, Richtung „Dockausfahrt“.<br />
Ist der Schiffsrohbau fertig, wird dieser Bereich des<br />
Docks abgeschottet und geflutet. Dahinter entsteht<br />
dann schon wieder im Trockendock der neue Kreuzer.<br />
Gruppenbild einiger Teilnehmer auf dem Hof des Gestütes Warendorf<br />
vor einem ehemaligen Champion (Foto: Bernhard Lotz).<br />
6 dWA Rundbrief Landesverband <strong>Hessen</strong>/<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saarland</strong> • November 2011<br />
Produktion im Fließbandverfahren, allerdings ohne<br />
Fließband.<br />
Der Vormittag des Donnerstags war mit einer<br />
Stadtrundfahrt durch Bremerhaven und der Besichtigung<br />
des Fischereihafens mit der Fischwirtschaft , der<br />
Innenstadt mit Museumshafen und den Hafenwelten<br />
Bremerhaven, dem Neuen Hafen und dem Zollbereich<br />
der Überseehäfen, dem Kreuzfahrt-Terminal, der<br />
Lloyd Werft und dem beeindruckenden automatisierten<br />
Container- und Auto-Terminal ausgefüllt.<br />
Drei Stunden standen zur Verfügung für die Reise<br />
entlang des 8. Längengrades rund um die Welt – im<br />
Klimahaus Bremerhaven: Schweiz – Niger – Kamerun<br />
– Arktis – Samoa – Alaska – Hallig Langeneß, nicht<br />
nur eine Reise durch die Landschaften und Kulturen<br />
zum Anschauen.<br />
Neben den Klimawelten gibt es auf der insgesamt<br />
11.500 m² großen Ausstellungsfläche noch die<br />
Bereiche „Reise“, „Elemente“, „ Perspektiven“ und<br />
„Chancen“.<br />
Das etwas futuristisch anmutende Klimahaus, das an einen gerundeten Schiffsrumpf, ein UFO oder<br />
was auch immer die Fantasie hergibt, erinnert; es soll wohl einer Welle nachempfunden sein. Weitere<br />
Infos unter http://klimahaus-bremerhaven.de (Fotoquelle: Klimahaus Bremerhaven).<br />
Das etwas futuristisch anmutende Klimahaus, das an<br />
einen gerundeten Schiffsrumpf, ein UFO oder was<br />
auch immer die Fantasie hergibt, erinnert; es soll<br />
wohl einer Welle nachempfunden sein.<br />
Weitere Infos unter http://klimahaus-bremerhaven.de<br />
(Foto: Klimahaus Bremerhaven).<br />
Der Freitag, der dritte Tag unserer Exkursion, führte uns nach Wilhelmshaven. Bei<br />
strahlendem Sonnenschein konnten wir unsere Schiffsrundfahrt durch die drei Hafenbereiche<br />
Wilhelmshafens - städtischer Hafen hinter der Seeschleuse, Marinehafen, Landes-und<br />
Industriehafen - genießen. Der Industriehafen am Jadefahrwasser hat den größten<br />
Erdölumschlag des Landes.<br />
Der Freitag, der dritte Tag unserer Exkursion,<br />
führte uns nach Wilhelmshaven. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein konnten wir unsere Schiffsrundfahrt<br />
durch die drei Hafenbereiche Wilhelmshafens – städtischer<br />
Hafen hinter der Seeschleuse, Marinehafen,<br />
Landes-und Industriehafen – genießen. Der Industriehafen<br />
am Jadefahrwasser hat den größten Erdölumschlag<br />
des Landes.<br />
Anschließend ging es zur Besichtigung einer Baustelle,<br />
die zu Fuß definitiv nicht zu bewältigen ist:<br />
Deutschlands einziger tideunabhängigen Container-<br />
Tiefwasserhafen ist derzeit in Wilhelmshaven im Bau.