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Jahre auf, (Swobl, BDP).<br />

Konstruktive Arbeit wurde in<br />

den ab 1971/72 entstandenen<br />

NGOs, in der Friedens- Ökologie-<br />

und Frauenbewegung<br />

geleistet, die sich nicht von<br />

politischen Parteien vereinnahmen<br />

ließen (Mossmann).<br />

§ Helmut König wies auf den<br />

Paradigmenwechsel hin,<br />

der sich in den sechziger<br />

Jahren vollzog: das für die<br />

Jugendbewegung prägende<br />

gemeinschaftliche Singen in<br />

den Gruppen wurde, gerade<br />

auch durch die Waldeck-Festivals,<br />

überlagert durch den<br />

Lied-Vortrag Einzelner per<br />

Mikrofon und Lautsprecher.<br />

Die so transportierten Lieder<br />

eigneten sich kaum mehr für<br />

den Gruppengesang.<br />

… achtundsechzig<br />

Jürgen Reulecke fasste am Ende<br />

zusammen:<br />

- Die Jugendbewegung der Nachkriegszeit<br />

kennt viele individuelle<br />

Gewinner, hat aber als Kollektiv<br />

verloren.<br />

- Die allgemeine gesellschaftliche<br />

Entwicklung hat eine Entmündigung<br />

des Einzelnen bewirkt.<br />

- Die vor uns liegende zentrale<br />

Frage ist: Wie werden wir alt?<br />

GMP, molo<br />

Zum Thema „19 8“<br />

wird es vom 1. Mai bis 31. August 2008 im Historischen Museum, Frankfurt am Main eine Ausstellung<br />

geben unter dem Titel<br />

„Die 8er. Kurzer Sommer – Lange Wirkung“.<br />

Sie beginnt mit acht pointierten Videoporträts von Zeitzeugen, die heute auf die damalige Zeit zurückblicken<br />

und die Themen der Ausstellung ansprechen. Acht Themenräume beleuchten die wichtigsten<br />

thematischen Schauplätze der gesellschaftlichen Auseinandersetzung:<br />

-Bildung,<br />

-Kommune,<br />

-das Verhältnis der Geschlechter,<br />

-die Auseinandersetzung mit der (nationalsozialistischen) Vergangenheit,<br />

-internationale Solidarität,<br />

-Aktionsformen und<br />

-Gewaltfrage sowie<br />

-Alltagskultur.<br />

Die Ausstellung wird als groß angelegtes Erinnerungspanorama multimedial aufgebaut sein.<br />

Siehe die Homepage www.die-68er.de.<br />

Kontakt: info.historisches-museum@stadt-frankfurt.de.<br />

Zum Gesamtprogramm „Die 68er. Langer Sommer – Kurze Weile“ mit über fünfzig Veranstaltungen<br />

von fünfzehn Instituten in Frankfurt im Zeitraum von April bis Oktober, koordiniert vom Kulturamt der<br />

Stadt Frankfurt am Main siehe www.stadt-frankfurt.de. Kontakt: info.amt41@stadt-frankfurt.de.<br />

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