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BI-aktuell_2_Quartal_2013

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9. BAUFORUM DES TSCHECHISCHEN BAUVERBANDES:<br />

Konjunkturprogramme haben<br />

Bauwirtschaft in Deutschland gestützt<br />

Auf Einladung des Präsidenten des tschechischen<br />

Bauverbands SPS, Václav Matyáš, berichtete<br />

der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands,<br />

RA Michael Knipper, anlässlich<br />

des tschechischen Bauforums vor rund 250<br />

Vertretern aus Politik und Wirtschaft über<br />

die in Deutschland gesammelten Erfahrungen<br />

mit den Konjunkturprogrammen für die<br />

Bauwirtschaft. Da sich die tschechische Bauwirtschaft<br />

<strong>aktuell</strong> in einer Strukturkrise befindet,<br />

zeigte sich der SPS interessiert an der<br />

rückblickenden Bewertung der Wirksamkeit<br />

» Hauptgeschäftsführer RA Michael Knipper in Prag: „Konjunkturprogramme haben<br />

Bauwirtschaft in der Krise gestützt“<br />

KREISLAUFWIRTSCHAFTSTRÄGER BAU:<br />

Monitoring-Bericht übergeben<br />

„Die deutsche Bauwirtschaft hat ihre Erfolgsgeschichte<br />

fortgeschrieben und erneut die ehrgeizigen<br />

europäischen Verwertungsziele ab 2020<br />

weit übertroffen. Damit leistet sie einen bedeutenden<br />

Beitrag zur Ressourcenschonung und<br />

zur effizienten Ressourcennutzung“, erklärte<br />

Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,<br />

bei der Entgegennahme des Monitoring-<br />

Berichts „Mineralische Bauabfälle“ in Berlin.<br />

„Von den angefallenen 186,5 Millionen Tonnen<br />

mineralischer Bauabfälle wurden rund<br />

92 Prozent bzw. 171 Millionen Tonnen einer<br />

umweltverträglichen Verwertung zugeführt.<br />

Die höchste Verwertungsquote wurde<br />

» Der Staatssekretär im BMVBS, Rainer Bomba (m.), lobt die Bauwirtschaft für ihre Erfolge<br />

beim Ressourcenschutz<br />

Heckmann Blue Events<br />

von staatlichen Stimulierungsmaßnahmen<br />

durch den Hauptverband. Neben Tschechien<br />

und Deutschland wurde auch die <strong>aktuell</strong>e<br />

Situation auf den Baumärkten in Spanien, in<br />

der EU insgesamt und in den USA beleuchtet.<br />

Knipper machte deutlich, dass die Konjunkturprogramme<br />

I und II die deutsche Bauwirtschaft<br />

in der schweren Wirtschaftskrise<br />

gestützt hätten. Durch diese seien 2009 die<br />

Bauinvestitionen mit real 3,2 Prozent deutlich<br />

geringer zurückgegangen als das Bruttoinlandsprodukt<br />

mit –5,1 Prozent. Zudem<br />

habe die Beschäftigung im Baugewerbe stabilisiert<br />

werden können.<br />

2010 hätten in Deutschland – entgegen dem<br />

europaweiten Trend – die Bauinvestitionen<br />

sogar um real 3,2 Prozent zugelegt, die Zahl<br />

der Beschäftigten im Baugewerbe sei um<br />

1,2 Prozent gewachsen. 2011 sei es sogar zu<br />

einem Wachstum der Bauinvestitionen von<br />

5,8 Prozent gekommen, was allerdings nur<br />

noch teilweise auf die Konjunkturprogramme<br />

zurückzuführen gewesen sei.<br />

mit 98,6 Prozent beim Straßenaufbruch erreicht.<br />

Hier haben die Unternehmen mit Erfolg<br />

in innovative Gewinnungs- und Recyclingtechnologien<br />

investiert“, begründet<br />

RA Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer<br />

des Hauptverbandes, die <strong>aktuell</strong>en Verwertungserfolge.<br />

„Ihre Einsatzgebiete finden<br />

Ersatzbaustoffe hauptsächlich im Straßen-,<br />

Erd- und Tiefbau, während Bodenmaterial<br />

im Wesentlichen zur Verfüllung von Abgrabungen<br />

im Zuge von Rekultivierungsmaßnahmen<br />

eingesetzt wird.“<br />

Seit 1996 veröffentlicht die Initiative Kreislaufwirtschaft<br />

Bau, ein Verbund der deutschen<br />

Bauwirtschaft, regelmäßig Monitoring-<br />

Berichte mit den Daten zum Aufkommen<br />

und zum Verbleib mineralischer Bauabfälle.<br />

Der <strong>aktuell</strong>e Bericht basiert auf den amtlichen<br />

Daten des Jahres 2010.<br />

Insgesamt sieben Verbände des Bauhauptgewerbes<br />

und der Baustoffindustrie repräsentieren<br />

den Kreislaufwirtschaftsträger Bau.

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