BI-aktuell_2_Quartal_2013
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NORDRHEIN-WESTFALEN<br />
» Duale Studiengänge auf dem<br />
Vormarsch<br />
Neue Internetpräsenz www.dualstudieren.de ist online<br />
Mit der neuen Internetpräsenz www.dualstudieren.de<br />
informiert das Berufsförderungswerk<br />
der Bauindustrie NRW (BFW) über die<br />
Dualen Studiengänge Bauingenieurwesen in<br />
Kooperation mit der Fachhochschule Köln,<br />
der Bergischen Universität Wuppertal, der<br />
Hochschule Bochum und der Fachhochschule<br />
Aachen. Das BFW lädt alle Abiturienten und<br />
Schüler mit Fachhochschulreife sowie Interessierte<br />
ein, diese neue Plattform zu besuchen<br />
und die Vielfältigkeit der Dualen<br />
Studiengänge Bauingenieurwesen zu entdecken.<br />
Online bewerben<br />
Die neuen, klar strukturierten Seiten bieten<br />
umfangreiche Informationen zum Studienmodell,<br />
zu den kooperierenden Hochschulen<br />
sowie zu den möglichen Ausbildungsberufen.<br />
Weiterhin bietet die Seite eine direkte<br />
Bewerbungsmöglichkeit. Die Rubrik Aktuelles<br />
präsentiert <strong>aktuell</strong>e Themen und Termine<br />
sowie Ausbildungs-/ Studienplatzangebote<br />
und hält den Nutzer somit ständig auf dem<br />
Laufenden. Natürlich fehlt auch nicht der direkte<br />
Link zur Lehrstellenbörse und zu den<br />
kompetenten Ansprechpartnern.<br />
Brückensanierung ohne neue Finanzierungsquellen<br />
nicht machbar<br />
„Die Diskussion um den Zustand unserer<br />
Verkehrsinfrastruktur wird nahezu täglich<br />
durch neue Hiobsbotschaften befeuert.“ Mit<br />
diesen Worten kommentierte RAin Prof. Beate<br />
Wiemann, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes<br />
NRW, Meldungen über<br />
Schäden in der Verkehrsinfrastruktur, vor<br />
allem an Brückenbauwerken. Da der immer<br />
größer werdende Sanierungsstau die normalen<br />
Investitionshaushalte inzwischen völlig<br />
überfordere, müsse auf zusätzliche Finanzierungsquellen<br />
zurückgegriffen werden, so<br />
Wiemann. In diesem Zusammenhang habe<br />
der Bau- und Verkehrsminister des Landes<br />
NRW, Michael Groschek, mit der Idee eines<br />
Notfallfonds bereits die Forderung des Bauindustrieverbandes<br />
NRW nach einem „Brückensanierungsprogramm“<br />
aufgegriffen.<br />
Zu den infrage kommenden Finanzierungsmöglichkeiten<br />
würde sich auch eine Erweiterung<br />
der Lkw-Maut in die Breite oder Tiefe<br />
anbieten. Dies bedeute die Einbeziehung von<br />
Fahrzeugen ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht<br />
und bzw. oder die Ausweitung<br />
der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen. Alternativ<br />
sei auch eine Pkw-Maut in Erwägung<br />
zu ziehen, welche mit Blick auf den gewaltigen<br />
Sanierungsbedarf sicherlich die effizienteste<br />
Lösung darstellen dürfte, um den<br />
fortschreitenden Werteverzehr aufzuhalten.<br />
Wiemann: „Der Ernst der Situation duldet<br />
keinen Aufschub mehr“.<br />
Neben den erforderlichen Lückenschlüssen<br />
und dem Ausbau der Bundesfernstraßen<br />
sind nach Angaben der Landesregierung die<br />
Brücken das drängendste Problem in Nordrhein-Westfalen.<br />
Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
und Ablastungen sind, so Wiemann,<br />
inzwischen sichtbare Zeichen einer immer<br />
weiter verschleißenden Verkehrsinfrastruktur.<br />
Neben 375 potenziell „gefährdeten“ Bauwerken<br />
würden weitere 800 Brücken auf<br />
Schwerlastverkehrsstrecken unter verstärkter<br />
Beobachtung stehen. Gleichzeitig werde<br />
jedoch beklagt, dass es zu wenig Experten<br />
gebe, welche die notwendigen Untersuchungen<br />
und Berechnungen vornehmen könnten.<br />
Hier biete die Bauindustrie ihr Know-how<br />
und ihre Unterstützung an.