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Charity Rosi Müller, Sabine Bordon, Doris Rötche, Anka Lubiato von Kiwanis, Barbara Rehm mit Kindern, die den Lieblingsranzen gefunden haben Kiwanisstand mit einigen Mitgliedern im bekannten Kiwanis-Outfit bei der „Arbeit“ Schulranzen-Party KC Kulmbach Schon eine Viertelstunde vor Beginn der Schulranzen-Party des Kulmbacher Serviceclubs Kiwanis stehen Diana, Leni und Tommy neugierig in der Tür und schauen zu dem Tisch, auf dem eine Menge Schulranzen der Reihe nach aufgestellt sind. Alle drei werden im September eingeschult. Gleich werden sie sich, zusammen mit weiteren sieben Jungs und einem Mädchen aus Kulmbach und dem Landkreis, ihr Lieblingsmodell aussuchen dürfen. Tommy (6 Jahre) hatte eigentlich zuerst den Ranzen im Blick, auf dem ein Polizeiauto abgebildet ist. Aber dann hat er sich doch für das Motiv mit dem roten Formel-1- Flitzer entschieden. Er liebt schnelle Autos. Und er ist sportlich und trainiert in der ATS-Karateabteilung. Deshalb wird Sport auch eines seiner Lieblingsfächer in der Pestalozzischule werden, die er künftig besuchen wird. Den Schulweg kennt er schon und er muss ihn auch nicht alleine gehen. Seine 8-jährige Schwester Lucie besucht bereits die gleiche Schule. Die siebenjährige Leni wird in Mainleus das ABC lernen. Vorerst freut sie sich vor allem auf „Lesen lernen“ und „Malen“. Die Buntstifte befinden sich bereits in einem Federmäppchen, das neben einem Schlampermäppchen und einem Sportbeutel zur Ausstattung ihres neuen Ranzens gehört. Dessen Deckel ziert der Froschkönig, den Leni schon im Fernsehen angeschaut hat. Eine Schultüte darf sie sich auch gleich mit aussuchen. Die Kiwanis-Clubs in Deutschland helfen seit Jahren Kindern aus sozial schwachen Familien. Bereits zum achten Mal unterstützen die Kulmbacher Kiwanier, in Zusammenarbeit mit der Kulmbacher Tafel, mit dieser Aktion Schulanfänger aus Familien mit niedrigem Einkommen. Die Firma Renner & Rehm stellt die Schultaschen zum Einkaufspreis zur Verfügung. Barbara Renner weiß, dass ein funktionell und ergonomisch ausgestatteter Schulranzen schon ins Geld gehen kann. Um die 200 Euro kosten die aktuellen Modelle, die jedes Jahr verbessert werden. Sie deutet auf ein Modell mit einer zusätzlichen Polsterung im Rückenbereich. „Das bewirkt, dass die Kinder gezwungen werden, aufrecht zu gehen, sobald das Gewicht des Ranzens aufs Kreuz drückt“, erklärt sie. „So soll ein Katzenbuckel vermieden werden.“ An Ort und Stelle werden die ausgewählten Ranzen – mit einem Gewicht zwischen 800 und 1.000 Gramm – dem Körperbau der Kinder genau angepasst. Danach werden sie erst einmal wieder eingelagert, und am 4. September in den Räumen der Tafel übergeben. Text und Foto: Dieter Hübner Petrus unterstützte Kiwanis KC Bad Aibling Der KC Bad Aibling war wieder auf dem großen Bad Aiblinger Bürgerfest mit seinem schon bekannten „Kiwanis-Stand“ präsent. Nicht zuletzt das Wetter, das – mit Ausnahme des kurzen Gewitterschauers am Spätnachmittag – abends trocken und warm war, trug zum Erfolg der Veranstaltung bei. Die Kiwanier sind mit ihrem traditionellen Erkennungsmerkmal „weißes Hemd mit schwarzer Fliege“ wetterunabhängig auch nicht zu übersehen. Wie immer waren fast alle Mitglieder im Einsatz, so dass heuer ein Erlös von mehr als 1.700 Euro, das bedeutet eine Steigerung von mehr als 30 Prozent gegenüber 2014, erwirtschaftet werden konnte. „Neben den Bücherflohmärkten ist der Verkaufsstand auf dem Bürgerfest unsere wichtigste Einnahmequelle, um Gelder für unsere Jugend- und Kinderprojekte zu erwirtschaften“ äußerte sich Christoph Lohr, Präsident vom KC Bad Aibling, zufrieden. Text und Foto: Dr. Stephan Anders Gold-Spende KC Kulmbach Eigentlich schien die Kiwanis-Aktion der Zahngoldspende schon lange beendet. Nicht so aber in Kulmbach: Nachdem der Zahnarzt Wolfgang Röthel die leere Kiwanis- Box zurückgeschickt hatte, sammelte er trotzdem fleißig weiter. Viele Patienten erklärten sich bereit, das nach einer Behandlung verbliebene Zahngold zu spenden. Nun wurde das Zahngold eingeschmolzen und den dabei erzielten Erlös hat Herr Röthel an den Kiwanis-Club übergeben. Die Mitglieder Anja Gimpel-Henning und Rosemarie Müller waren sprachlos und konnten ihr Glück nicht 34 Kiwanis Oktober 2015
Charity Zahnarzt Wolfgang Röthel übergibt den Erlös des Zahngoldes Anja Gimpel-Henning und Rosemarie Müller vom KC Kulmbach. Kiwanispräsident Dr. Rolf Uebe eröffnet RoLiZoKi Die Preisträger mit den Klassenlehrerinnen, den Rektoren Edgar Gleiß und Thomas Beck, Christoph-Skowronek, Uta Vogel von Kiwanis fassen, denn der Betrag belief sich auf 1.200 Euro! Beide bedankten sich im Namen aller Kiwanis- Mitglieder mit einem Blumenstrauß bei Herrn Röthel und freuten sich über diesen unerwarteten Geldsegen, der wieder unter dem Motto „Wir helfen Kindern“ vor allem in Kulmbach verwendet werden kann. Text: Rosemarie Müller, Foto: Ute Lehmann Kiwanis-Club Bruchsal richtet RoLiZoKi aus KC Bruchsal Alle zwei Jahre findet eine gemeinsame Benefizveranstaltung aller Bruchsaler Serviceclubs – Rotary, Lions, Zonta und Kiwanis – statt. Insgesamt sieben (drei Rotary Clubs, zwei Lions Clubs, ein Zonta Club und der Kiwanis-Club) Serviceclubs nahmen dieses Jahr an der Veranstaltung teil. Die Veranstaltung fand zum sechsten Male statt. Der Kiwanis-Club Bruchsal hatte für die diesjährige Veranstaltung turnusmäßig die Aufgabe übernommen, das Treffen zu planen und durchzuführen. Traditionsgemäß findet die Veranstaltung zu Beginn der Spargelsaison statt. So konnten ca. 300 Clubmitglieder und Freunde den ersten Bruchsaler Spargel genießen. Wie der Präsident des Kiwanis-Clubs Dr. Rolf Uebe ausführte, „ist es selten in Deutschland, dass sich die Clubs einer Region zusammenfinden und solch eine geschlossene Einheit demonstrieren“. Neben der Kommunikation untereinander hatte die Veranstaltung natürlich auch einen karitativen Zweck. Mit dem Erlös der Tombola, deren Preise von Clubmitgliedern, aber auch von Firmen aus Bruchsal und Umgebung gespendet wurden, konnten die Clubs die Anschaffung einer Rollstuhlschaukel in einem Wohnheim für schwerstbehinderte junge Erwachsene im Wert von 5.000 Euro in Bruchsal ermöglichen. Zur Unterhaltung der Gäste trugen die Kabarettisten Winnie Bartsch und Dieter Huthmacher kurzweilig auf Badisch Lieder und Geschichten vor. Für Verblüffung an den Tischen sorgte Maximus der Magier, Daniel Schirmer, mit seinen Zauberkunststücken unmittelbar vor den Augen der Gäste. Der Kiwanis-Club Bruchsal freut sich schon jetzt auf die nächste Benefizveranstaltung in zwei Jahren, die dann von einem anderen Serviceclub ausgerichtet werden wird. Text: L. Schmülling-Ziegert Foto: Thomas Emmel Besonderer Fleiß wurde belohnt KC Achern-Ortenau Welche Schüler der Grund- und Werk realschule Achern und der Sophie-von-Harder- Schule Sasbach konnten sich im 8. Schuljahr am meisten steigern? Wer hatte in diesem Schuljahr den größten Lernerfolg, weil er seine Ressourcen und Fähigkeiten voll ausschöpfte, weil er fleißig war und am Ball blieb? Der Kiwanis-Club vergibt seit einigen Jahren Förderpreise, bei denen auch schlechte Schüler die Chance haben, einen Preis verliehen zu bekommen. Im 8. Schuljahr beginnt die konzentrierte Phase der Berufsfindung, zu der auch das Kiwanis-Bewerbertraining gehört, bei dem zu Schuljahresbeginn die Förderpreise für jeweils zwei SchülerInnen je Klasse für die größte Leistungssteigerung ausgelobt werden. Genau die Schüler sollen belohnt werden, die trotz Hürden den Mut nicht verloren haben, die sich über ein ganzes Schuljahr hinweg immer mehr steigerten und somit eine deutliche Verbesserung im Gesamtschnitt erzielten. Verbesserungen von 0,7 bis 1,4 Noten im Schnitt wurden in diesem Schuljahr von den Preisträgern erarbeitet. Die Schulleiter Edgar Gleiß, Achern, und Thomas Beck, Sasbach zeigten sich von der Aktion und dem damit verbundenen Ansporn in den Klassen begeistert. Ergänzt wird diese Auszeichnung durch die Nachhilfe in den Kernfächern, die ebenfalls durch den Club finanziert und für die Klassenstufe 7 bis 10 angeboten wird. Repräsentanten des Clubs übergaben Axel Dinkel, Benjamin Avdilji, Berke Fersak und Samir Skupin aus Achern und Hanna Messner und Jeremy Jäger aus Sasbach die Preise und gratulierten zu den beachtlichen und hervorragenden Erfolgen. Gleiß bedankte sich beim Club für diese tolle Aktion, die auch im nächsten Schuljahr eine Fortführung findet, und ist sich sicher, dass nicht nur die Preisträger noch mehr dazu motiviert werden das Beste zu geben. Text: Uta Vogel, Foto: Jürgen Klemm Kiwanis Oktober 2015 35
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