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FLUG REVUE 12/2015

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General Bartscher<br />

übernimmt das<br />

System in Freising.<br />

und die taktische Luftraumverteidigung.<br />

Das neue Radar arbeitet mit modernster<br />

Technologie. Vom sehr wendigen taktischen<br />

Flugzeug, das unter der konventionellen<br />

Radarerkennung fliegt, bis hin<br />

zu kleinen Objekten wie Drohnen oder<br />

Marschflugkörpern – das neue Gerät erfasst<br />

jedes Flugziel. Für die Luftwaffe<br />

stellt die Einführung des ARED einen<br />

wichtigen Meilenstein für die Luftraumüberwachung<br />

dar.<br />

Neben dem technisch hochmodernisierten<br />

Innenleben fallen die äußeren<br />

Veränderungen besonders stark ins Auge.<br />

Brauchte der Vorgänger noch über<br />

drei Etagen des Gebäudes, steht das GM<br />

406 F nur auf einem kleinen Podest im<br />

oberen Teil der Radarkuppel. Das neue<br />

System ist kleiner, leichter, effektiver<br />

und vor allem kostengünstiger. Durch<br />

die Nutzung vorhandener Infrastruktur<br />

war an keinem der sechs ARED-Standorte<br />

ein Neubau notwendig. Aber auch<br />

beim Personal konnte eingespart werden.<br />

Bislang brauchte man mindestens<br />

vier Techniker, die im Dauerschichtbetrieb<br />

arbeiten mussten. ARED kommt<br />

mit deutlich weniger Personal aus.<br />

Nachts oder an Wochenenden muss beispielsweise<br />

niemand mehr im Dienst<br />

sein, weil Neustarts und Notabschaltungen<br />

sogar per Knopfdruck aus dem CRC<br />

erfolgen können.<br />

An insgesamt 18 Radar-Standorten<br />

in Deutschland werden Flugziele erfasst.<br />

Die gesammelten Daten werden an die<br />

beiden Control and Reporting Center<br />

(CRC) in Erndtebrück und Schönewalde<br />

übertragen. So entsteht ein sogenanntes<br />

Luftlagebild. Im Notfall, wenn Flugzeu-<br />

Fotos: Thales/Marx (2), Mellinger/FKLw<br />

Geschäftsstelle<br />

Die Geschäftsstelle Freundeskreis<br />

Luftwaffe ist von Montag bis<br />

Donnerstag von 9 bis <strong>12</strong> Uhr besetzt.<br />

Tel. +49 2203 64815<br />

Fax +49 2203 800397<br />

Homepage<br />

www.freundeskreis-luftwaffe.de<br />

E-Mail<br />

office@freundeskreis-luftwaffe.de<br />

Anschrift<br />

Freundeskreis Luftwaffe e.V.,<br />

Geschäftsstelle, Wahn 504 / 10,<br />

Postfach 906110, 51<strong>12</strong>7 Köln<br />

Bankverbindung<br />

VR-Bank Rhein-Sieg eG<br />

BIC: GENODED1RST<br />

IBAN: DE 05 3706 9520 1114 5450 11<br />

Referent für Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

c/o Geschäftsstelle FKLw,<br />

E-Mail: presse@freundeskreis-luftwaffe.de<br />

ge nicht erkannt werden oder sich nicht<br />

ordnungsgemäß melden, steigt die<br />

Alarmrotte, zwei bewaffnete Eurofighter,<br />

auf. Mit Hilfe der Radargeräte werden<br />

sie zum Ziel geführt. „Die Bedeutung<br />

dieser Aufgabe zeigt sich dadurch,<br />

dass diese rund um die Uhr erbracht<br />

werden muss und bereits im Frieden im<br />

NATO-Verbund wahrgenommen wird“,<br />

erklärt Brigadegeneral Bartscher unter<br />

den neuen Antennen des Systems. FR<br />

ANDREAS REMMEL<br />

Eine große Gruppe des Freundeskreises<br />

besuchte Manching.<br />

Sektion Dresden<br />

Leiter Rainer Appelt,<br />

Minna-Herzlieb-Str. 41, 02828 Görlitz<br />

Tel. 03581 / 765514<br />

E-Mail m.r.appelt@web.de<br />

Sektion München<br />

Leiter Heinz Gerrits,<br />

Gustav-Mahler-Weg 13, 85598 Baldham<br />

Tel./Fax 08106 / 302728<br />

E-Mail c.h.gerrits@t-online.de<br />

Sektion Berlin<br />

Leiter: Günther Hoffmann,<br />

Kladower Damm 276c, 14089 Berlin<br />

Tel. 030 / 36804392<br />

E-Mail guenther_hoffmann@alice-dsl.de<br />

Sektion Nörvenich<br />

Leiter: Hans-Joachim Klimek,<br />

An der Hülle 6, 50259 Pulheim<br />

Tel./Fax 02238 / 96 68 50<br />

E-Mail ha-klimek@t-online.de<br />

Zu Gast bei Airbus<br />

Achtzehn Teilnehmer des Freundeskreises<br />

Luftwaffe e. V. hatten die Gelegenheit, sich<br />

in Manching über die Aktivitäten von Airbus<br />

Defence & Space zu informieren. Nach einer<br />

umfassenden Präsentation stand auch die<br />

Besichtigung der Eurofighter-Endmontage<br />

auf dem Programm. Ein weiteres Highlight<br />

war der Besuch beim Heritage Flight mit<br />

zahlreichen Messerschmitt-Flugzeugen wie<br />

Bf 108, Bf 109 und Me 262.<br />

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