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Historie<br />
Im Gegensatz zur Landvariante besaß die<br />
Jaguar M ein verlängertes Bugfahrwerk.<br />
Sepecat Jaguar M<br />
Eine Raubkatze<br />
geht an Deck<br />
Der britisch-französische Jagdbomber Sepecat Jaguar sollte auch bei der Flotte der<br />
Aéronavale für eine Modernisierung sorgen. Die Erprobung der Trägervariante auf dem<br />
Carrier „Clemenceau“ offenbarte jedoch gravierende Schwächen.<br />
VON PATRICK HOEVELER<br />
Aufgrund der Untermotorisierung<br />
der Jaguar reichten die Katapulte<br />
für den normalen Einsatz nicht aus.<br />
Auf dem Exportmarkt<br />
heftige Rivalen und<br />
trotzdem Partner: Bei<br />
der Entwicklung und Produktion des<br />
Kampfflugzeugs Jaguar taten sich<br />
Frankreich und Großbritannien zusammen.<br />
Fünf Versionen sollte das Sepecat-<br />
Konsortium (Société Européene de Production<br />
de l’Avion d’Ecole de Combat<br />
et d’Appui Tactique) hervorbringen.<br />
Dazu waren acht Prototypen geplant.<br />
Der erste, E01 (E steht für die französische<br />
Trainervariante) startete am 8.<br />
September 1968 zu seinem Jungfernflug.<br />
Die E02 und die französischen<br />
Einsitzer A03 und A04 folgten bis Mai<br />
1969. Heute fast in Vergessenheit gera-<br />
80 <strong>FLUG</strong> <strong>REVUE</strong> DEZEMBER <strong>2015</strong> www.flugrevue.de