Luftbild vom alten Tannaer Ortskern 2009; Foto:Jens Hüttner

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Wisenta neu gebaut. Seit mehreren Jahren
konnte dort der Verkehr nur noch eingeschränkt
die kaputte Brücke queren. Ich bin sehr froh, dass
dies nun der Vergangenheit angehört, und die
Spaziergänger den neu gebauten Fußweg nutzen
können.
Das Konjunkturpaket II der Bundesregierung
eröffnete uns auch die Möglichkeit zwei weitere
Maßnahmen umzusetzen. Der Kindergarten
in Zollgrün wurde in diesem Jahr einer echten
Verjüngungskur unterzogen. Er bekam neue
Fenster und Türen, eine Fassaden- und Dachdämmung
sowie neue Fußböden in den Gruppenräumen
und im Flurbereich. Nun können
unsere Kleinsten wieder in einer angenehmen
Umgebung spielen und lernen. Ich hoffe, sie
freuen sich darüber. Die zweite Sanierungsmaßnahme
war die energetische Sanierung des Willersdorfer
Gemeindesaals. Hier konnte das Dach
inklusive einer neuen Dachdämmung saniert
werden. Hoffentlich tragen mir die Willersdorfer
nicht nach, dass zu ihrer Kirmes das Gerüst noch
stand, aber an allen vier Zipfeln hat man es eben
meist nicht.
Neben einigen tollen sportlichen Veranstaltungen,
z.B. dem 1. Saale-Orla-Hunderter, dem
Vereinsbeachvolleyballturnier (in diesem
Jahr unter Flutlicht), feierte die Fa.
Gealan Tanna gemeinsam mit der Stadt Tanna
ein Familien- und Sommerfest auf unserem
Sportgelände. Zahlreiche Gäste waren gekommen,
um den Nachmittag bei Sport, Spiel und
Unterhaltung zu verbringen. Höhepunkt war
wohl das mit Spannung erwartete Fußballspiel
zwischen Mitarbeitern der Werke Gealan Tanna
und Gealan Oberkotzau. Beide Mannschaften
schenkten sich auf dem Platz nichts, und mir
wurde berichtet, dass im kommenden Jahr ein
Rückspiel stattfinden soll. Die Verpflegung und
Betreuung der verschiedenen Stationen wurden
durch die Sektionen des SV Grün-Weiß Tanna abgesichert.
Gealan bedachte die Stadt Tanna und
alle Sektionen mit Zuwendungen für ihre
Mühen, über die wir uns sehr gefreut haben und
für die ich mich sehr herzlich bedanken möchte.
Ich bedanke mich auch dafür, dass Gealan zwei
Mitarbeiter für zwei Wochen abstellte, damit in
unserem Stadion neue Sitzbankauflagen an-
gefertigt werden konnten, denn wir wären in diesem
Jahr dazu personell nicht in der Lage gewesen.
Die Firmen SEWOTA und Elektro Ludwig ermöglichten
es durch eine großzügige Spende,
dass im Bereich Neue Straße – Frankendorf und
am Kircheneingang in Tanna neue Straßenlampen
installiert werden können. Dies wäre uns in
diesem Jahr aus eigener Kraft nicht möglich gewesen.
Ich freue mich, dass diese stark frequentierten
Problembereiche zukünftig gut ausgeleuchtet
sein werden. Bedanken möchte ich mich
für das Engagement der beiden Firmen, die seit
vielen Jahren aktiv viele Bereiche des gemeindlichen
Lebens fördern.
Für die Spielplätze in Mielesdorf und in Unterkoskau
konnten in diesem Jahr Spielgeräte angeschafft
werden, und wenn das Wetter mitspielt,
werden sie auch in diesem Jahr noch gestellt.
Falls der Winter uns überraschen sollte, werden
diese beiden Spielplätze im Frühjahr gleich als
erstes saniert, damit unsere Kinder sich auf neuen
und sicheren Geräten austoben können. Diese
beiden Spielplätze kosten ca. 35.000 Euro und
sind in meinen Augen gut investiertes Geld, denn
wenn sich unsere Kinder in ihrer Heimat wohlfühlen,
werden sie vielleicht später auch gerne
hierbleiben.
Eine Abrissmaßnahme in Frankendorf wurde
von der Burdo und der Güterverwaltung überraschend
kurzfristig vorgenommen. Das alte
VEAB-Gebäude am Rosenteich verschwand
innerhalb kürzester Zeit, und ein Schandfleck in
Frankendorf wurde somit beseitigt. Herzlichen
Dank an die Beteiligten für die Umsetzung dieses
Abrisses. Ebenfalls abgerissen werden konnte in
Unterkoskau der Gebäudekomplex zwischen
Heinrichs und Hagers. Das halb zerfallene Gebäude
wurde durch Andreas und Ellen Heinrich
abgebrochen. Das Gelände kann bald wieder
genutzt werden. Dankeschön für diese beiden
privaten Initiativen, für die das Amt für Landentwicklung
und Flurneuordnung auch Fördermittel
ausreichte.
Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, waren in
diesem Jahr gleich mehrfach dazu aufgefordert,
von Ihrem Wahlrecht gebrauch zu machen. Viermal
gingen Sie in diesem Jahr zur Wahl, und ich
freue mich, dass trotz der vielen Wahltermine die
Wahlbeteiligung in unserer Einheitsgemeinde
gut war. Sie zeigen damit, dass Sie sich auch aktiv
an der politischen Ausgestaltung in unser
Kommune, unserem Landkreis, unserem Freistaat
und in unserer Bundesrepublik beteiligen
wollen, selbstverständlich auch in Europa, wenngleich
ich dort durch manche Gesetzgebung den
Eindruck gewinne, dass das hin und wieder nicht
unser Europa ist. Neben den Ortsteilbürgermei-