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Hotspot Favoriten_151204

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Verspieltes <strong>Favoriten</strong><br />

Foto: Sproing<br />

KOLUMNE<br />

Im 10. Bezirk sitzt mit Sproing eine von Europas innovativsten<br />

Spiele-Schmieden. Ein Gespräch über Games, Politik und mehr.<br />

Foto: CAP<br />

Was miteinem Moorhuhn-Spiel<br />

fürdie<br />

erste Playstationbegann,<br />

istheute die größte<br />

Spieleschmiede in Österreich.<br />

Die Rede ist vonder Firma<br />

SproingInteraktive Media.<br />

Doch nicht in direkterUm-<br />

Unddie warinden vergangenenJahrensehrproduktiv.<br />

Rund zwei Drittelaller Spiele<br />

mitdem Hühnchen zum Abballern,<br />

habenihren Ursprung<br />

im 10. Bezirk. Doch<br />

Sproingkannnochvielmehr.<br />

„Asterix&Friends“, „Skyrama“,<br />

„SilentHunterOnline“<br />

oder die äußerst erfolgreiche<br />

Spieleumsetzungvon „Schlag<br />

den Raab“entstammenden<br />

Händen vonSproing undfesgebung<br />

der großen Mediencluster<br />

in Wien, in Österreich<br />

oder garinEuropahat man<br />

sichniedergelassen. „Wir sind<br />

seit der Gründung vormittlerweile<br />

14 Jahren in <strong>Favoriten</strong>beheimatet.<br />

Einen<br />

Grunddas zu ändernsehen<br />

Foto: Sproing<br />

Die beiden Sproing-Chefs Harald Riegler<br />

und Johanna Schober haben in den<br />

letzten Jahren in <strong>Favoriten</strong> Österreichs<br />

größten Spieleentwickler aufgebaut.<br />

wirnicht“, so Harald Riegler,<br />

CEO vonSproing.Ganzim<br />

Gegenteil. Manist permanent<br />

aufExpansionskurs.Das Geschäft<br />

läuftund so ist das<br />

Team mittlerweileauf knapp<br />

100 Personen angewachsen.<br />

EtageumEtage hatsichdas<br />

UnternehmenamStandortin<br />

der Fernkorngassevergrößert.<br />

„Jetzt sindwir aufder<br />

SuchenachmehrPlatz. Denn<br />

wirstellen laufendneue Leute<br />

ein“, so Riegler.Obwohlder<br />

Standort Wien oder <strong>Favoriten</strong><br />

zur Spieleentwicklung kein<br />

grundlegendentscheidender<br />

Faktor ist, so will mandem 10.<br />

BezirkauchinZukunfttreu<br />

bleiben. „UnsereMitarbeiter<br />

kommen aus16Nationen, die<br />

Unternehmenssprache ist<br />

Englisch.Der internationale<br />

Wettbewerb um die besten<br />

Leuteder Brancheist groß.<br />

Hier kann der Standort Wien<br />

natürlichschon vonVorteil<br />

sein. Denn im Vergleichzu<br />

anderen internationalen<br />

Metropolen sinddie Lebenserhaltungskostenehernoch<br />

niedriger unddie Lebensqualität<br />

besondershoch.<br />

DaskannimZweifelsfall den<br />

Ausschlaggeben, doch nach<br />

Wien zu kommen“, erklärt<br />

Riegler.EinekleineSproing-<br />

Community hatsichmittlerweilein<strong>Favoriten</strong><br />

angesiedelt.<br />

Fortsetzung auf Seite4<br />

Foto: Mueller, Christoph<br />

Beachtlicher Output: Rund 60 Games in den vergangenen 14 Jahren entstammen der Spieleschmiede aus <strong>Favoriten</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Foto: Petra Spiola<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

2015!<br />

Vor wenigen Tagen haben wir<br />

mit einer stimmungsvollen Feier<br />

die Adventzeit begonnen. Kinder<br />

aus Favoritner Schulen haben<br />

unseren Christbaum vor der Kirche<br />

am Keplerplatz geschmückt.<br />

Mit ihren Liedern haben sie darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass<br />

wir uns in diesen Tagen auch<br />

um die Menschen sorgen sollen,<br />

denen es nicht so gut geht. Wir<br />

sind aktuell mit den Auswirkungen<br />

des Krieges in Syrien in<br />

besonderem Maße konfrontiert.<br />

Zerbombte Städte, unbeschreibliche<br />

Gewalttaten und jahrelanges,<br />

hoffnungsloses Lagerleben<br />

haben dazu geführt, dass viele<br />

Menschen aufgebrochen sind,<br />

um ein Leben in Frieden und<br />

ohne Bedrohung zusuchen. Den<br />

vielen freiwilligen und professionellen<br />

Helfern ist nicht genug<br />

für Ihre Arbeit am Hauptbahnhof<br />

zu danken. Ein besonderes Lob<br />

gilt dem Samariterbund, der bei<br />

uns in <strong>Favoriten</strong> immer an erster<br />

Stelle steht, wenn Hilfe gebraucht<br />

wird.<br />

Ihre<br />

Hermine Mospointner<br />

MEDIENINHABER: Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GmbH &CoKG; GESAMTLEITUNG: Mag. Thomas Kreuzer, thomas.kreuzer@mediaprint.at<br />

PROJEKTLEITUNG: Gerhard Lahofer, gerhard.lahofer@mediaprint.at; REDAKTION: Philipp Stewart, Mag. Philipp Wagner, Mag. Melanie Leitner; LAYOUT: Markus Pötzl<br />

HERSTELLER: Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten; VERLAGSORT: Wien; HERSTELLUNGSORT: St.Pölten<br />

2<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong> 3


Foto: Sproing<br />

War ein absoluter Kassenschlager:<br />

Die Spieleadaption der Sendung „Schlag den Raab“.<br />

tenVollzeitanjedem Projekt.<br />

Hier ist Handlungsbedarfgegeben.<br />

Foto: Sproing<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

seln täglichTausendeSpieler<br />

vordem Bildschirm, der Konsole<br />

oder dem mobilen Endgerät.<br />

DasSchaffenswerk des jungen<br />

Teamsist beachtlichund breit<br />

gefächert.Rund60Spielefür<br />

allewichtigen Plattformenhat<br />

dasTeamrundumHarald<br />

Riegler in den vergangenen<br />

Jahren aufden Marktgebracht.Dabei<br />

hatman mit<br />

internationalen Größen der<br />

Branche, wiezum Beispiel<br />

Activision, Gameforge, Microsoft<br />

oder Ubisoftzusammengearbeitet.<br />

Wird derzeit<br />

gerade für<br />

mobile Geräte<br />

adaptiert:<br />

Asterix &<br />

Friends“.<br />

Foto: Sproing<br />

Rund 100 Personen aus 16 Nationen arbeiten derzeitbei Sproing –und es werden noch laufend neue Talente gesucht.<br />

Milliardengeschäftam<br />

globalisierten Markt<br />

Laien werden dieseNamen,<br />

bisauf Microsoft, vermutlichwenig<br />

sagen,<br />

doch dasPotenzial<br />

der Brancheist<br />

enorm. MitSpielereien<br />

befasst<br />

mansichwirklichnur<br />

aufprofessioneller<br />

Basis. Es ist die<br />

Unterhaltungsindustrie<br />

Nummer eins.<br />

Noch vorKinooder<br />

Fernsehen.<br />

Sproinghat<br />

2014 einenUmsatzvon<br />

6,5<br />

MillionenEurogemacht.<br />

Die gesamte<br />

GamingIndustrierechnet<br />

im Jahr 2017 miteinem<br />

Umsatz von100 Milliarden<br />

Dollar.<br />

Im Vergleich: Dasbisher<br />

finanziell erfolgreichste<br />

Einzelspiel„GTAV“hat<br />

geschätzt bisherrunddrei<br />

Milliarden Dollareingebracht.„Skyfall“als<br />

er-<br />

folgreichsterBond-<br />

Streifen rund eineMilliarde.<br />

DasGeschäftmit Computer-<br />

Spielen istden Kinderschuhen<br />

längst entwachsen. Derdurchschnittliche<br />

Spieler istkeine<br />

15 sonderneher35Jahre alt.<br />

„Leider ist dasbei vielen<br />

wichtigenEntscheidungsträgernnochnicht<br />

angekommen“,soRiegler.Vor<br />

allem<br />

vonder Politik erwartet er<br />

sichmehrUnterstützung. „Es<br />

dauertnicht mehrlange. In<br />

vielleicht 15 Jahren habenwir<br />

einen Bundespräsident, der<br />

am AbendStaatsgäste empfängtund<br />

sichdanachzum<br />

Entspannen in der Hofburg<br />

aufdie Couchsetzt undnoch<br />

ein wenig aufder Konsole<br />

zockt“,ist Riegler überzeugt.<br />

Gamingist in der Mitteder<br />

Gesellschaft angekommen.<br />

Doch die gesetzlichenRahmenbedingungenund<br />

auch<br />

die Ausbildung hinkt noch<br />

hinterher.ZwargeheWien als<br />

Stadtdurch diverseTechnologie-Förderungenschon<br />

in die<br />

entsprechende Richtung,aber<br />

generell sollen mehr Investitionsanreize<br />

geschaffen werden.<br />

Auch die Lohnnebenkosten<br />

würden jungenUnternehmen<br />

zu schaffen machen. „Die<br />

Gamingindustrieist einesehr<br />

personalintensiveBranche.<br />

Unddennochhaben wirbis<br />

heutenicht einmal einen<br />

Kollektivvertrag.“ Die Kennzahlen<br />

fürdie Spielebranche<br />

sprechen eineklare Sprache.<br />

Die Entwicklungszeitfür ein<br />

„typisches“Spiel beträgtrund<br />

zwei Jahreund kann durchaus<br />

biszufünf MillionenEuroan<br />

Kostenverursachen. Durchschnittlich20Personenarbei-<br />

Foto: Sproing<br />

Keine Fragedes Alters<br />

Die Vorteile einer florierenden<br />

Spieleindustrieliegen auf<br />

der Hand.Mit jedem Projekt<br />

werden neue Arbeitsplätze im<br />

Land geschaffen. „Die finden<br />

wiraberleider nicht nurin<br />

Österreich. Die Ausbildung ist<br />

gut, aber es gibt zu wenig Absolventen.<br />

Vielezieht es danach<br />

zudem insAusland.<br />

Dasist auch Anspornfür uns<br />

besser zu werden undals<br />

Arbeitgeberfür gute Talente<br />

attraktivzubleiben.“ In<br />

Österreichpasstdie Qualität<br />

aber nicht die Quantität.<br />

Dabeiist der Berufdes Spieleentwicklerskeinesfallsvon<br />

jungenMenschenabonniert.<br />

In die Brancheeinzusteigen<br />

istkeineFrage des Alters –<br />

undman kann es sich eigentlichselbstbeibringen.<br />

„Das<br />

geht natürlichnicht nebenbei,<br />

aber prinzipiellist dasLernen<br />

einer Programmiersprache<br />

keineunmögliche Aufgabe.“<br />

Daserschließt natürlichauch<br />

älterenArbeitslosen neue<br />

Möglichkeiten.<br />

Background und Ausblick<br />

auf die Zukunft<br />

Mitseinem erstenBrowserspiel„SkyRama“landetedas<br />

Studio 2011 einen Riesenerfolg.2014<br />

wurde dasSpiel<br />

„Panzer Tactics HD“für PC<br />

undiOS released,das beim<br />

DeutschenEntwicklerpreis in<br />

der Kategorie„Best Mobile<br />

Core Game“ausgezeichnet<br />

wurde.Inden letzten Jahren<br />

hatsichSproing speziell im<br />

Familiensektor mitTitelnwie<br />

„YourShape FitnessEvolved“<br />

(WiiU) unddem Nummer 1<br />

Hit„Schlag den Raab“(iOS)<br />

etabliert. DasaktuelleHerzeigeprodukt<br />

istdas BrowserundFacebook-Spiel„Asterix<br />

&Friends“. Die beliebteMarke<br />

Derzeit ist man bei Sproing auf der Suche nach mehr Bürofläche. <strong>Favoriten</strong> und Wien will man nicht den Rücken kehren.<br />

wird vonSproing gemeinsam<br />

mitPartnernweltweitvertrieben.<br />

Anfang 2015 wurde zudem<br />

dasRPG-MOBA„Sigils:<br />

Battle forRaios“(iPad) veröffentlicht.<br />

Bezüglichdem<br />

kommenden Jahr,woman<br />

auch das15jährige Bestehen<br />

feiert, hält sichRiegler noch<br />

bedeckt. Derzeitwirdauf<br />

Hochtouren an mehreren<br />

noch geheimen Projektenfür<br />

großeinternationalePublisher<br />

gearbeitet.<br />

Generell will mansichin<br />

Zukunfteherauf die mobile<br />

Sparte, also Gamesfür Handy<br />

undTablet, konzentrieren.<br />

Auch Eigenproduktionen<br />

sollen forciertwerden. „Traditonellsindwir<br />

eherein Auftragsstudio.UnsereErfolge<br />

erlauben unsaberhier in ZukunftmehrMöglichkeitenzu<br />

haben.“ Undauchdafür ist<br />

Wien der idealeMarkt.„Viele<br />

internationale großeEntwickler<br />

testenamösterreichischen<br />

Marktihreneuen Produkte.<br />

Manche Spiele werden in<br />

Österreichmitunterschon<br />

Monate vordem internationalen<br />

StartimApp-Store<br />

angeboten. Dasbekommen<br />

vieleSpieler garnicht mit.“<br />

Foto: Sproing<br />

Spiele wie „Panzer Tactics HD“, „Silent<br />

Hunter Online“ und andere sind heute<br />

preisgekrönteKlassikerausaus Wien.<br />

Foto: Sproing<br />

4 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong> 5


Hell erleuchtet, strahlt der<br />

Christbaum seit Ende November<br />

vor der Keplerkirche.<br />

Foto: AishwaryNarolia<br />

Oh du fröhliche ... Adventzeit!<br />

Kling, Glöckchen,<br />

klingelingeling<br />

Foto: Bezirmskuseum<strong>Favoriten</strong><br />

Wiawoa Weihnachten<br />

Eine umfangreiche Sammlung mit allerlei Sehenswertem aus früheren<br />

Zeiten wird im Bezirksmuseum (Ada-Christen-Gasse 2B) ausgestellt.<br />

Oh Tannenbaum,<br />

oh Tannenbaum<br />

Egalobweiße Weihnachtenoder<br />

nicht:In<strong>Favoriten</strong>stehenalleZeichen<br />

aufFeststimmung. DerDuft<br />

vonBratäpfeln, Maroni,<br />

Punschund Glühwein zieht<br />

durchdie Straßen undlockt<br />

auch den schlimmstenWeihnachtsmuffelvon<br />

der Couch<br />

nach draußen. Wasgibtes<br />

schließlichSchöneres, alseine<br />

besinnliche Zeit mitFreunden<br />

undFamilie zu verbringen,<br />

durchgeschmückte Straßen<br />

zu schlendernund so manches<br />

Kleinod vonheimischen<br />

Betriebenzuentdecken. Ohnehin<br />

hält dasProgrammim<br />

zehntenBezirkvor undauch<br />

nach Weihnachtendas Passendefür<br />

jeden Geschmack<br />

bereit.Traditionellsorgt heuer<br />

wieder ein Christbaum des<br />

Bezirks am Keplerplatzvor<br />

Fotos: ChristianA.Pichler<br />

Ein kleines Orchester aus Bässen und Beats lässt die charismatische<br />

Musikerin Andrea Fraenzel am 10. 12. in der Christuskirche entstehen.<br />

Wohin, wenn die besinnliche Zeit des<br />

Jahres Saison hat? Wir verraten, was<br />

jetzt in <strong>Favoriten</strong> Programm ist.<br />

der Kirche fürvorweihnachtliche<br />

Stimmung. DerSchmuck<br />

wurde vonFavoritnerSchulkinderngestaltet.<br />

Adventmärkteund<br />

Bühnen-Highlights<br />

Bis24. Dezemberbietet der<br />

Adventmarktinder FavoritnerFußgängerzone<br />

alles, was<br />

dasHerz begehrt. VonkandiertenFrüchtenund<br />

anderen<br />

Schmankerlnbis hin zu<br />

Punsch-Kreationenund heißer<br />

Schokolade,werden hier<br />

großeund kleineLeckermäuler<br />

glücklich. Zahlreiche<br />

Standlnbieten hier täglich<br />

von9bis 20 Uhr(am 24.12.<br />

bis17Uhr) Kunsthandwerk,<br />

Geschenksideen, Weihnachtsschmuckund<br />

vieles mehr.<br />

DerWeihnachtsmarkt am<br />

Columbusplatz hatbis 23.Dezember,täglichvon<br />

12 bis21<br />

Uhr, geöffnet. Schonzum<br />

drittenMal finden Gäste hier<br />

Köstlichkeitenaus der Region,<br />

Deko-Artikel undvieles mehr.<br />

Musikfans kommen vor<br />

Weihnachtenauf ihre Kosten.<br />

Die Arbeiter-Sängerund die<br />

WienerbergerSaitenmusi<br />

spielen am 8. 12. ab 18 Uhrim<br />

Waldmüller-Zentrum auf. Bei<br />

„Wienerlied–und?Der musikalische<br />

Adventkalender“<br />

machen im heurigen Jahr die<br />

MusikerinMaria Craffonara<br />

und„Sounds of Dea“ –das<br />

Solo-Projekt der Bassistin<br />

AndreaFraenzel–am10. 12.<br />

ab 19.30 UhrStation in der<br />

Christuskirche. Die „Hillbilly<br />

Stompers“feiernam12. 12.<br />

(Einlass:18Uhr) WeihnachtenimHubertus-Stadl.Am<br />

selben Tagsteigt die Weihnachtsshowvon<br />

MichaelJäger<br />

ab 19.30 UhrimTivoli-CenterimBöhmischenPrater.<br />

Am 13. 12. versüßen Ingrid<br />

Merschl, ElenaRozanovaund<br />

RomanTeorodowicz den<br />

Nachmittag mitstimmungsvollen<br />

Weihnachtsliedernund<br />

heiteren Anekdoten–ab15<br />

UhrimWaldmüller-Zentrum.<br />

EineReise nach anno dazumalkönnenGeschichtsfans<br />

im Bezirksmuseum unternehmen(geöffnet<br />

an Donnerstagenvon<br />

16 bis19 Uhr).<br />

Karten sichern heißt es für<br />

Theaterfreunde: Volkstheater<br />

in den Bezirkenmacht mit<br />

„Das Wechselbälgchen“ am<br />

9. 2. 2016 Halt im Haus der<br />

Begegnunginder Per-Albin-<br />

Hansson-SiedlungOst.<br />

Alle weiteren Termineund<br />

Infosauf www.wien.gv.at<br />

IhrKinderlein, kommet<br />

Volkstheater in den Bezirken kommt mit „Das Wechselbälgchen“<br />

im Februar 2016 nach <strong>Favoriten</strong>.<br />

Foto: Alexi Pelekanos/Volkstheater<br />

6<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong> 7


BEZIRK<br />

HAUTNAH<br />

So geht es im 10. Bezirk in den kommenden Jahren weiter<br />

<strong>Favoriten</strong> nach derWahl<br />

Viel Arbeit wartet in den kommenden Jahren<br />

in <strong>Favoriten</strong>. Was steht auf der Agenda?<br />

Die Bezirksvertretungswahl am<br />

11. Oktober 2015 hat folgende<br />

Mandatsverteilung in der Bezirksvertretung<br />

ergeben: 25 SPÖ, 24<br />

FPÖ, 4GRÜNE, 4FPÖ, 2NEOS<br />

und 1Gemeinsam für Wien. Es<br />

gibt jetzt sechs verschiedene Parteien<br />

in der Bezirksvertretung,<br />

statt wie bisher vier. Für mich ein<br />

Auftrag, alle Parteien zur Zusammenarbeit<br />

für unseren Bezirk einzuladen.<br />

Der Bezirk kann vieles<br />

eigenverantwortlich entscheiden<br />

und dabei Schwerpunkte setzen.<br />

Zuständig sind wir unter anderem<br />

für die Erhaltung der städtischen<br />

Schulen und Kindergärten, die Instandhaltung<br />

der Straßen und<br />

Ampelanlagen, die öffentliche<br />

Beleuchtung, die öffentlichen<br />

Parkanlagen und Spielplätze, die<br />

Straßenreinigung, den Viktor-Adler-Markt<br />

und die Bezirkskultur.<br />

Über die Verteilung der Mittel für<br />

2016 entscheidet übrigens die<br />

Bezirksvertretung in der nächsten,<br />

öffentlichen Sitzung am 16. Dezember.<br />

Über Vorschlag der jeweiligen<br />

Partei wurden von der Bezirksvertretung<br />

gewählt: Bezirksvorsteherin<br />

Hermine Mospointner (SPÖ),<br />

Bezirksvorsteherin -Stellvertreter<br />

Josef Kaindl (SPÖ) und Bezirksvorsteherin-Stellvertreter<br />

Michael<br />

Mrkvicka (FPÖ).<br />

Ausschüsse und<br />

Kommissionen<br />

Zur Besorgung der Aufgaben des<br />

Bezirks sind Ausschüsse und<br />

Kommissionen eingerichtet. Im<br />

Finanzausschuss werden die Bezirksfinanzen<br />

verwaltet; der Bauausschuss<br />

berät die von der<br />

Stadtplanung ausgearbeiteten<br />

Flächenwidmungs- und Bebauungspläne;<br />

der Umweltausschuss<br />

befasst sich mit Themen des Umwelt-<br />

und Klimaschutzes.<br />

Zusätzlich hat die Bezirksvertretung<br />

zur Behandlung wichtiger<br />

Angelegenheiten noch fünf Kommissionen<br />

beschlossen:<br />

•Bezirksentwicklungs- und<br />

Wirtschaftskommission<br />

•Kommission für Bildung,<br />

Jugend und Soziales<br />

•Kulturkommission<br />

•Verkehrskommission<br />

•Kommission für Zivil-, Katastrophenschutz<br />

und Sicherheit<br />

Diese teilweisen Neubenennungen<br />

betonen die Bedeutung von<br />

Themen wie Bildung, Sicherheit<br />

und Wirtschaft in <strong>Favoriten</strong>.<br />

Wachstum undSicherung<br />

der Lebensqualität<br />

So kann am besten die Ausgangslage<br />

für die kommenden Jahre in<br />

<strong>Favoriten</strong> beschrieben werden.<br />

Unsere Stadt ist in den letzten<br />

Jahren rasant gewachsen. Das<br />

bietet immense Chancen, stellt<br />

aber auch eine große Herausforderung<br />

dar. Vor kurzem wurde<br />

das Regierungsprogramm für<br />

Wien mit der Errichtung von<br />

10.000 neuen Wohnungen jährlich<br />

vorgestellt. Viele davon werden<br />

bei uns im Bezirk entstehen:<br />

Am Gelände des Preyer’schen<br />

Kinderspitals, bei der Generali-<br />

Arena, auf den Flächen von Coca<br />

Cola an der Triester Straße, an der<br />

Laaer-Berg-Straße bei der neuen<br />

U-Bahn und am ehemaligen Gelände<br />

der AUA in Oberlaa. Die Besiedelung<br />

des Sonnwendviertels<br />

erfolgt Zug um Zug. Mit der Errichtung<br />

des Helmut-Zilk-Parks<br />

wird dort ein sieben Hektar großer<br />

Grünbereich mitten in der Stadt<br />

geschaffen.<br />

Verbesserungen im<br />

öffentlichen Verkehr<br />

Der Ausbau der U1 vom Reumannplatz<br />

bis zur Therme Wien<br />

<strong>Favoriten</strong>sBezirksvorsteherin Hermine Mospointner<br />

läuft planmäßig; ab September<br />

2017 bringt die U1-Verlängerung<br />

mit fünf neuen Stationen für viele<br />

Favoritnerinnen und Favoritner einen<br />

großen Zeitgewinn beim Weg<br />

in die Arbeit oder zur Schule. Das<br />

hat auch Auswirkungen auf das<br />

Netz der übrigen öffentlichen Verkehrsmittel<br />

im Bezirk. Die Planungen<br />

der Wiener Linien dafür werden<br />

bald abgeschlossen sein und<br />

dann zeitgerecht der Bevölkerung<br />

vorgestellt. Dann können wir auch<br />

die Neugestaltung des Reumannplatzes<br />

in Angriff nehmen.<br />

Die Linie Dwird –entsprechend<br />

dem Baufortschritt im Sonnwendviertel<br />

– bis zur Absberggasse<br />

verlängert und voraussichtlich<br />

2019 in Betrieb gehen. Für mich<br />

ist wesentlich, dass in <strong>Favoriten</strong><br />

in Verkehrsfragen weiter gilt, dass<br />

wir Konsenslösungen anstreben,<br />

mit denen alle Verkehrsteilnehmer<br />

leben können, und nicht Gegensätze<br />

verschärft werden. So gesehen<br />

ist es sehr sinnvoll, auch in<br />

Zukunft auf die Erfahrungen und<br />

die Ortskenntnis des Bezirks Bedacht<br />

zu nehmen.<br />

Ihre<br />

Hermine Mospointner<br />

Foto: Petra Spiola<br />

8<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong>/BEZAHLTE ANZEIGE


Ein neuer Stadtteilentsteht<br />

Mit 13. Dezember geht der Hauptbahnhof in<br />

Vollbetrieb. Sonnwendviertel und Quartier<br />

Belvedere sollen bis 2021 fertig sein.<br />

Der neue Stadtteilrund<br />

um den Wiener Hauptbahnhofwächstund<br />

wächst: Zahlreiche Wohnbautensindbereits<br />

fertiggestellt,<br />

schrittweise werden weitere<br />

Baufelder entwickelt. Der<br />

Wohnbauöstlichdes Bildungscampus<br />

Sonnwendviertelan<br />

der Gudrunstraße wird beispielsweisebereits<br />

mitJahresende<br />

besiedelt.Anfang 2016<br />

istindiesem Bauteildie Eröffnungeines<br />

großen Supermarkts<br />

geplant. Im Frühjahr<br />

2016 ziehendie erstenMieter<br />

in ihre Wohnungeninder<br />

Sonnwendgasse/Alfred-<br />

Adler-Straße. Die Besiedlung<br />

von92freifinanzierte Eigentumswohnungeninder<br />

Gudrunstraße/Artholdgasseist<br />

im<br />

Sommer 2017 geplant. Schon<br />

im Frühjahr 2017 sollen<br />

Wohnungen, ein Kindergartenund<br />

ein Seniorenwohnhaus<br />

in der Sonnwendgasse/<br />

Antonie-Alt-Gassefertiggestellt<br />

sein. Die Vergabeder 23<br />

Baufelder östlichdes Helmut-<br />

Zilk-Parks läuftderzeit. Der<br />

zentral im neuen Stadtteil<br />

liegende,rundsiebenHektar<br />

große, Park wird im Frühjahr<br />

2016 fürdie Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Im Park wird es eine<br />

großeLiegewiese, einen Gastronomiebetrieb,<br />

eineHundezone,einen<br />

Bewegungspark<br />

mitFitnessgerätenund einen<br />

Gemeinschaftsgarten geben.<br />

Eineprovisorische Hundezone<br />

aufHöhedes Bildungscampus<br />

Sonnwendviertel<br />

wurde bereitsimOktober des<br />

heurigen Jahres eröffnet. Bis<br />

2021 sollen die beiden neuen<br />

Stadtteile Sonnwendviertel<br />

undQuartier Belvederefertig<br />

gestellt sein.<br />

Hauptbahnhof wird zur<br />

Verkehrsdrehscheibe<br />

DerWiener Hauptbahnhof<br />

nimmtseineFunktionals<br />

nationale, internationale und<br />

regionaleVerkehrsdrehscheibe<br />

mitFahrplanwechsel am 13.<br />

Foto: ÖBB/Stadt Wien<br />

Foto: ÖBB/Stadt Wien<br />

Bis2017soll der<br />

Helmut-Zilk-Park,<br />

der die „grüne<br />

Lunge“ des neuen<br />

Stadtteilsbilden<br />

wird, fertiggestellt<br />

sein. Schon ab<br />

dem kommenden<br />

Frühjahr soll<br />

der Park für die<br />

Öffentlichkeit<br />

zugänglich sein.<br />

Dezember2015 auf. Alle<br />

ÖBB-Fernverkehrszügefahrenabdiesem<br />

Zeitpunktzum<br />

Hauptbahnhof.Dadurch entstehteineVerkehrsdrehscheibe<br />

mitdirekterAnbindung an<br />

alleösterreichischenLandeshauptstädteund<br />

den Flughafen<br />

Wien.<br />

ZumStephansplatzsindes<br />

vomHauptbahnhofnur drei<br />

U-BahnStationen. Fürdie<br />

Reisenden bedeutetdas bessere<br />

Verbindungen, kürzere<br />

Fahrzeitenund mehrReisekomfort.<br />

Auch dasUmsteigen<br />

vonFernverkehr zu Fernverkehr,aberauchauf<br />

die NahundRegionalzügewirddann<br />

einfacher. Werfrühervom<br />

West-zum Südbahnhof wollte,<br />

musste mitrund20Minuten<br />

Zeitverlust quer durchWien<br />

fahren. Ab 13. Dezember<br />

2015 stehtder Anschlusszug<br />

oftgleichambenachbarten<br />

Bahnsteig.Künftigkommen<br />

Reisende dann mitnur einmalumsteigen<br />

in Wien<br />

Hauptbahnhof vonSalzburg<br />

nach Bratislavaoder vonWienerNeustadtnachBudapest<br />

beziehungsweise zum FlughafenWien.<br />

SCHNÄPPCHEN<br />

Abverkauf beim Modehaus Tlapa<br />

Das bekannte Modehaus<br />

TLAPA in <strong>Favoriten</strong><br />

schließt nach über 140<br />

Jahren seine Pforten.<br />

Bis Ende Jännerwarten<br />

noch sensationelle<br />

Angebote!<br />

Das traditionsreiche Modehaus<br />

TLAPA in der <strong>Favoriten</strong>straße 73 –<br />

75 ist eine fixe Größe in der Wiener<br />

Modewelt. TLAPA wurde 1873<br />

gegründet und der Bekanntheitsgrad<br />

ist bis heute unerreicht.<br />

Die Anfänge des in ganz Wien beliebten<br />

und bekannten Handelsunternehmens<br />

gehen auf den<br />

böhmischen Schneider Wenzel<br />

Tlapa zurück, der 1873 in <strong>Favoriten</strong><br />

eine sehr feine Maßschneiderei<br />

eröffnete.<br />

JAGD<br />

Foto:TLAPA<br />

Traditionsbetrieb schließt seine Pforten<br />

Aus nach 142 Jahren im<br />

Dienste der Kunden<br />

Tolle Angebote, ALLES mindestens<br />

50 %reduziert, Einzelstücke<br />

sogar bis 70 %reduziert<br />

wegen Geschäftsaufgabe. TLAPA,<br />

das Wiener Modehaus in der Favoritner<br />

Fußgängerzone, schliesst<br />

Ende Jänner seine Pforten.<br />

Das Modehaus TLAPA galt längst als<br />

Institution in <strong>Favoriten</strong>. Mit Ende Jänner<br />

schließt das traditionsreiche Geschäft in der<br />

Fußgängerzone für immer seine Pforten.<br />

Foto: krischanz.zeiller.<br />

Anzeige<br />

10 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong>


Ein Plädoyer für mehr Toleranz<br />

www.hanssonzentrum.at<br />

Die Neue Mittelschule Georg-Wilhelm-<br />

Pabstgasse 2A setzte im November ein<br />

Musical-Projekt mit viel Aktualität um.<br />

Musik undKreativität<br />

werden in der Schule<br />

immer wieder miteinander<br />

verbunden. Bereitsvor<br />

ein paar Jahren gabesdeshalb<br />

eineZusammenarbeitmit den<br />

Wiener Symphonikern.Dort<br />

entstanden unteranderem<br />

Aufführungendes Stückes<br />

„PeerGynt“.Heuer brachten<br />

die Schüler dasMusical „Du<br />

sollst mein Freundsein“im<br />

Haus der Begegnung<strong>Favoriten</strong><br />

aufdie Bühne. Verfasstwurde<br />

dasWerkvon Musiklehrer<br />

Günter Ledoldis: „Den Kindernmacht<br />

es einfachSpaß,<br />

wenn mangemeinsametwas<br />

zur Aufführung bringt“, erklärt<br />

der engagierte Pädagoge.Das<br />

Stückwurde vonihm bereits<br />

voreinem Jahr verfasst, erhielt<br />

dann aber durchdie Flüchtlingswelle<br />

der vergangenen<br />

Monate plötzlicheineungemeineAktualität.<br />

Im Mittelpunktdie Geschichte<br />

des syrischenFlüchtlingsmädchen<br />

Jamela,das vonSkinheads<br />

attackiertwird. DerWiener<br />

Junge Niki hilftihr undnimmt<br />

sie mitnachHause.Dochsein<br />

rassistischerVater wirftdas<br />

Mädchenumgehend hinaus.<br />

Jamela irrt durchdie Donaumetropoleund<br />

Niki suchtsie<br />

vorerstvergeblich. Doch am<br />

Ende wird doch noch alles gut<br />

unddas syrische Mädchenund<br />

ihrWiener Freundsindwieder<br />

miteinander vereint. Alle Kinder<br />

habenbeim Stückübrigens<br />

freiwillig mitgemacht unddafürauchmitunterihreFreizeit<br />

geopfert.„Die Förderungvon<br />

Toleranz, Teamgeist undkultureller<br />

Vielfalt stehtbei unserer<br />

Arbeit ganz oben“, erklärtauch<br />

SchuldirektorinChristine<br />

Sirch, die aufihr Ensemble<br />

mächtigstolz ist.<br />

Das Ensemble zeigte viel Leidenschaft bei der Umsetzung des Musical-Projekts<br />

12 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

Das kurzweilige Stück wirbt für mehr Toleranz und Hilfe für Menschen in Not<br />

Wer suchet der findet!<br />

Die große Geschenk-Safari<br />

im Hanssonzentrum<br />

Jetzt steht die besinnliche Zeit des<br />

Jahres wieder vor der Tür. Viele<br />

machen sich auf die Suche nach<br />

Geschenken für ihre Liebsten.<br />

Sicher fündig wird man im<br />

Hanssonzentrum in der <strong>Favoriten</strong>straße<br />

239. In den zahlreichen<br />

Shops findet man nicht nur das<br />

Richtige, sondern es wartet auch<br />

eine ganz besondere Aktion auf<br />

die Kunden!<br />

Im Hanssonzentrum gibt’s zu<br />

Weihnachten eine schöne Bescherung.<br />

Denn bei der großen<br />

Geschenk-Safari verstecken sich<br />

in vielen Shops einige Päckchen.<br />

Und die gilt es nun aufzuspüren.<br />

Wer alle Geschenke in einem<br />

Shop findet, gewinnt mit ein<br />

wenig Glück Einkaufsgutscheine<br />

vom Hanssonzentrum im Wert<br />

von 990 Euro. Also, einfach zwischen<br />

23. November und 21. Dezember<br />

nach den Geschenk-<br />

packerl-Klebern Ausschau halten<br />

und mitmachen.<br />

Im Hanssonzentrum können Sie<br />

übrigens bis zu zwei Stunden gratis<br />

parken. Oder Sie fahren öffentlich<br />

mit den Buslinien 17A, 19A<br />

und dem 67E. Letzterer wird als<br />

Schienenersatzverkehr für die<br />

Straßenbahnlinie 67 geführt.<br />

Doch schon bald kommt man<br />

noch viel komfortabler ins Hanssonzentrum.<br />

Denn an der U1-Verlängerung<br />

wird derzeit auf Hochtouren<br />

gearbeitet. 2017 wird die<br />

U1 über den Reumannplatz hinaus<br />

bis nach Oberlaa fahren. In<br />

unmittelbarer Nähe zum Hanssonzentrum<br />

befindet sich dann die<br />

neue Station Alaudagasse.<br />

Alle weiteren Informationen zu<br />

unseren Aktionen sowie zum<br />

Shoppingerlebnis ganz in Ihrer<br />

Nähe finden Sie online auf<br />

www.hanssonzentrum.at<br />

Fotos: Christian A. Pichler<br />

Anzeige<br />

Wie Weihnachten<br />

und Ostern zusammen:<br />

Die große Geschenk-Safari<br />

im Hanssonzentrum.<br />

Einfach zwischen 23.11. und 21.12.2015 nach den Geschenkpackerl-Klebern in den<br />

einzelnen Shops suchen, zählen wie viele Geschenke sich im jeweiligen Shop verstecken<br />

und richtigen Tipp in die Gewinnbox werfen. Details auf www.hanssonzentrum.at<br />

• Über 40 Shops • Erreichbar mit den Linien 67, 17A & 19A • 2h gratis parken<br />

Jetzt<br />

Geschenke<br />

aufstöbern und<br />

€ 990,–<br />

Einkaufsgutscheine<br />

gewinnen!


Weihnachten<br />

vonHerzen<br />

Besinnlich soll sie sein, die Weihnachtszeit. Und<br />

doch wird sie oftmals einfach nur stressig. Wir<br />

empfehlen: Innehalten und ein Stückchen weiter<br />

denken. Schließlich geht’s um das Fest der Liebe.<br />

14 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

Foto: Thinkstock<br />

Früher sagte man „basteln“, heute heißt es „Do it yourself“: Wie auch immer –selber<br />

machen liegt im Trend.Und die Deko aus Natur und Küche lässt sich Jahr für Jahr aufs Neue kombinieren.<br />

ZuWeihnachten überhäufenwir<br />

unsgegenseitig<br />

gern mitGeschenken,<br />

schmückenaufwendig das<br />

Haus undkochenfür unsere<br />

Lieben groß auf. Dabeisollte<br />

die Zeit vorund währenddes<br />

großen Festesdocheigentlich<br />

die besinnlichste des ganzen<br />

Jahres sein. StattNächstenliebe<br />

stehen jedochStressund<br />

Hektik aufdem Programm.<br />

Auch wenn’s nureineKleinigkeit<br />

sein soll:Das richtige Geschenk<br />

zu finden, stellt unsoft<br />

vorgroße Herausforderungen.<br />

UndamEndewirdaus der<br />

gutgemeintenKleinigkeit<br />

häufig Überflüssigesobdes<br />

Schenkenswillen. Grundsätzlichgilt:<br />

Nachfragen! Underhält<br />

manzur Antwort„Lass<br />

nur, ichhab schonalles,<br />

ichbrauch’ doch nichts!“<br />

dann lässt sichdas<br />

Nützliche (alsoder<br />

Spaß,anderezubeschenken),<br />

ganz leicht mit<br />

dem Sinnvollen kombinieren.<br />

MitleckerenSchmankerlnliegt<br />

manbeispielsweise<br />

so gutwie nie verkehrt.Auf<br />

einem der Christkindlmärkte<br />

oder am Bauernmarkt im Bezirkfinden<br />

sichviele hochwertigeProdukte,<br />

die<br />

vonregionalen Betriebenhergestellt<br />

werden. Oder man<br />

machtsichauf,umdie<br />

Winkel der Stadtzu<br />

erkunden, die man<br />

bislang nicht kannte. Sicher<br />

findet sichbeim Einkaufsbummel<br />

daseineoder andere<br />

bislangunbekannteKleinod<br />

ausheimischerProduktion.<br />

Ein Einkauf mitMehrwert<br />

also,der im Gegensatzzur<br />

anonymen Bestellung im Internet<br />

Emissionenspart und<br />

die heimische Wirtschaft unterstützt.<br />

„EssbareGeschenke“<br />

lassen sichjedochauchselbst<br />

herstellen. Die kommen dann<br />

sicherlichvon Herzen. Und:<br />

Auch in puncto Nachhaltigkeit<br />

ist mandamit ganz vorne<br />

mitdabei.Dochumdie Vorweihnachtszeitnicht<br />

noch<br />

stressiger zu machen, sollte<br />

manhierfürschon dasganze<br />

Jahr über planen. In die selbst<br />

eingekochte Marmelade und<br />

dasfruchtig-scharfe Chutneysollen<br />

schließlich<br />

vorwiegendsaisonale<br />

Zutatenaus Österreich.<br />

Wererst<br />

im Herbstmit<br />

der Herstellung<br />

seiner essbaren Geschenkebeginnt,<br />

der<br />

kann zum Beispiel<br />

unserenRote-Rüben-Kren<br />

(Rezept-Tippauf Seite15!)<br />

ausprobieren. Kommtgut an<br />

undist im Handumdrehen<br />

hergestellt!Der Nachhaltigkeits-Gedanke<br />

zieht sichhier<br />

biszur Verpackung:Leere<br />

Marmeladen- oder Gurkengläser<br />

werden wiederverwertet.<br />

Wermit Kochtopf und<br />

Gelierzuckernicht aufDuund-Dusteht,der<br />

muss nicht<br />

Fortsetzungauf Seite 16<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong> 15<br />

Foto: Melanie Leitner


Fortsetzung von Seite 15<br />

verzagen. Auch selbst gemixte<br />

Müslis können in hübsch verziertenEinmachgläsern<br />

zu<br />

wahren Hinguckern werden.<br />

SowieKekse,KuchenimGlas<br />

oder Backmischungen.<br />

Verziertwerden die leckeren<br />

Mitbringselmit vorhandenen<br />

Materialien. Zeitungspapier<br />

wird beklebtund bemalt.<br />

Geschenkmit<br />

Mehrwert: Mit<br />

einem Essen in<br />

„magdas-Kantine“<br />

wird das Caritas-<br />

Projekt unterstützt<br />

und Zeit mit den<br />

Liebsten verbracht.<br />

Einfach und wirkungsvoll:<br />

Selbst gemixtes<br />

Müsli kann jeder<br />

„basteln“ –und<br />

jeder brauchen.<br />

Foto: Paul Kranzler<br />

Wernicht aufSchleifen und<br />

Stickerverzichten möchte, der<br />

durchforsteteinmal die eigenen<br />

vier Wände. VieleKleinigkeiten<br />

–von Vorhangstoff-Restenbis<br />

hin zu Geschenkpapier,das<br />

sichwiederverwertenlässt –<br />

sammelnsichimLaufe der<br />

Zeit an.Flaschenkönnenmit<br />

Seidenschals oder Geschirrtüchernumwickelt<br />

werden –<br />

gleichzweiGeschenke in<br />

einem! Unddas,ohneunnötigenMüll<br />

zu produzieren.<br />

Oder mangreiftauf nachhaltigproduzierte<br />

undwiederverwertbareVerpackungen<br />

zurück, wiesie beispielsweise<br />

vonSozialbetrieben<br />

angeboten werden. Auch<br />

Wald undWiesenhaben einige<br />

Deko-Schätze zu bieten. Oft<br />

lässt unsder Stress aufdas<br />

Wesentliche vergessen: Die<br />

Zeit mitder Familie undmit<br />

Freunden zu verbringen.<br />

Wiesoalsonicht<br />

etwastun, was<br />

anderen hilft<br />

undMenschen<br />

näherzusammenbringt?<br />

Erkundigen<br />

Sie<br />

sichdocheinmal<br />

nach Sozialprojekten<br />

in Ihrer Nähe.In<br />

der Ankerbrotfabrik<br />

findet sichbeispielsweise<br />

„magdas-Kantine“–ein<br />

Projektder Caritas, in dem<br />

Arbeitsloseund Flüchtlinge<br />

ein Restaurant betreiben.<br />

Schenken Siesichund Ihren<br />

Freunden ein Essenmit<br />

Mehrwert in einem solchen<br />

Betrieb. Undvielleicht öffnen<br />

Siejadem einen oder anderen<br />

Familienmitglieddie Augen<br />

fürjeneMenschen, die unsere<br />

Konsumgesellschaft<br />

oftvergisst.<br />

Oder unterstützen<br />

Sie<br />

einen solchen<br />

Verein miteiner Spende,<br />

und„schenken“sie diesein<br />

Form voneiner Dankeskarte<br />

Ihren Liebsten. Nebeneinem<br />

Baum oder einem StückRegenwaldlässt<br />

sichsoauch<br />

Hilfezur Selbsthilfeschenken.<br />

Beispielsweisekannman über<br />

Foto: Thinkstock<br />

die PlattformOxfam(unverpackt.oxfam.de)<br />

bedürftigen<br />

Familien in der drittenWelt<br />

eineZiege, einen Fußball,<br />

einen Esel oder Nutzpflanzen<br />

schenken. Damittut man<br />

Gutes–für jene,die schon<br />

„alles“haben, unddie,die mit<br />

sehr viel weniger auskommen<br />

müssen. UndumNächstenliebe<br />

sollte es doch zu Weihnachtengehen,<br />

stimmt’s?<br />

Fotos: Melanie Leitner<br />

UNSER REZEPT-TIPP: JETZT GEHT’S ANS EINGEMACHTE!<br />

Rote-Rüben-Kren<br />

Dieses Rezept ist einfach zuzubereiten:<br />

Rote Rüben sind pünktlich im<br />

Herbst zu ernten, und es müssen<br />

keine Unmengen gekocht werden,<br />

sondern auch kleine Gläschen reichen<br />

für eine nette Geschenkidee.<br />

Und so geht’s: Den Backofen auf<br />

180°C vorheizen (Umluft 160°C).<br />

Rote Rüben waschen, Wurzeln und<br />

Stiele bis auf 2cmabschneiden,<br />

einzeln in Alufolie wickeln (1). Auf<br />

einem Blech im Ofen in 45 –60<br />

Min. weich garen. So bleiben die<br />

Rüben saftig und verlieren ihre Farbe<br />

nicht. Mehr Aroma geht nicht!<br />

Zur Probe in die Knollen stechen. In<br />

der Zwischenzeit den Kren reiben<br />

(2). Rote Rüben raspeln, mit Rotweinessig,<br />

Zucker und Salz vermengen<br />

und kurz erhitzen. Kren dazugeben<br />

und pürieren. Eventuell noch<br />

etwas einkochen lassen. In saubere<br />

Gläser füllen, einige Tropfen Alkohol<br />

darauf träufeln, kurz anzünden<br />

und sofort verschließen (3). Das<br />

entzieht dem Glas Sauerstoff und<br />

macht den Kren länger haltbar. Der<br />

Rote-Rüben-Kren ist ca. 5Monate<br />

haltbar. Tipp: Mit der angegebenen<br />

Menge an Zutaten wird der Kren<br />

süßlich. Wer’s lieber schärfer mag,<br />

der sollte beim Kren nicht sparen!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Zutaten für vier Gläser<br />

(à ca. 200 ml).<br />

250 gRoteRüben<br />

130 ml Rotweinessig (6 %)<br />

60 gFeinkristallzucker<br />

20 gSalz<br />

250–300 gfrischer Kren<br />

(je nach gewünschter Schärfe)<br />

Alkohol (80 %)<br />

Neuerrichtung, Modernisierung,<br />

Reparatur und Wartung<br />

Foto: Thinkstock<br />

Nachhaltige Deko: Tannenzapfen, lose Baumrinde, kleine Stöckchen, Reisig oder<br />

Farn in kleinen Mengen kann der Waldboden entbehren.<br />

Foto: MelanieLeitner<br />

www.aufzug-heiszenberger.at<br />

Personenaufzüge<br />

Feuerwehraufzüge<br />

Bettenaufzüge<br />

Lastenaufzüge<br />

Autoaufzüge<br />

Familiengeführtes<br />

Unternehmen<br />

seit 1958<br />

16 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong> 17


Foto: zVg<br />

Praxiseinheiten<br />

im Krankenhaus<br />

sind ein<br />

wichtigerTeil<br />

der fundierten<br />

Ausbildung:<br />

Auf diese Weise<br />

lernen die<br />

Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

ihren späteren<br />

Beruf gleich<br />

hautnah<br />

kennen.<br />

spätereBeruf ihrenErwartungenentspricht.<br />

Schon<br />

nachkurzer Zeit theoretischerAusbildungbeginnen<br />

Praktikainverschiedenen<br />

Gesundheitseinrichtungen.<br />

Nach der erfolgreichen<br />

DiplomierungkönnenWeiterbildungeninverschiedene<br />

Fachrichtungenabsolviert<br />

werden.<br />

Ausbildungsangebote<br />

Am SchulstandortSMZ-Süd<br />

werden verschiedeneAusbildungsformenangeboten:<br />

Die einjährigePflegehilfeausbildung,<br />

die dreijährigeAusbildungfür<br />

den gehobenen<br />

Dienst fürGesundheits- und<br />

Krankenpflegeund den<br />

sechssemestrigenBachelor-<br />

Studiengang in Kooperation<br />

mitder Fachhochschule<br />

Campus Wien. Schulbeginn<br />

Die lichtdurchfluteten und modern eingerichteten Räumlichkeiten<br />

sorgen für ein angenehmes Arbeitsklima.<br />

ist jeweilsimMärzund im<br />

September.<br />

Füretwaige Fragen gibt es regelmäßig<br />

Informationsveranstaltungen.<br />

Die nächsten<br />

finden am 25. Februarund<br />

am 22. September2016<br />

jeweilsvon 14.30 Uhrbis<br />

17.30 Uhrstatt.Weitere Auskünfte<br />

gibt es auch telefonisch<br />

unter01/601 91-5007 oder<br />

auf www.kav.at<br />

Foto: zVg<br />

Hochwertige Ausbildung<br />

im Gesundheitsbereich<br />

Die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am<br />

SMZ-Süd in <strong>Favoriten</strong> feierte ihr fünfjähriges Bestehen.<br />

währtesmit Neuem zu verbinden“,<br />

erklärtDirektorin<br />

ElisabethBreitender.Das abwechslungsreiche<br />

Berufsfeldwirdinhaltlich<br />

vonLehrerinnen und<br />

Lehrer fürGesundheitsundKrankenpflegesowievon<br />

biszu200 externenVortragenden<br />

aus<br />

den unterschiedlichsten<br />

wissenschaftlichenBereichen,<br />

wieMedizin,<br />

Insgesamt 600 Ausbildungsplätze<br />

stehen in der Gesundheitsund<br />

Krankenpflegeschule am<br />

SMZ-Süd zur Verfügung.<br />

Recht, Psychologie oder Ernährung,<br />

vermittelt.Zudem<br />

sorgtdas moderne Schulge-<br />

Wer sichüberBerufe<br />

mitZukunftinformiert,<br />

landet schnell<br />

im Pflege- oder Sozialbereich.<br />

Miteiner hochwertigen Ausbildungsteht<br />

hier einebreite<br />

Palette an Möglichkeitenoffen.<br />

Die Schule fürGesundheits-<br />

undKrankenpflegeam<br />

SMZ-Süd bietet die Chance,<br />

diesen Wegzugehen. Insgesamt<br />

stehen 600 Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung. „Wir<br />

begleitenund unterstützen<br />

unsere Schülerinnen und<br />

Schüler beim Erwerb von<br />

fachlicher, sozialer und<br />

menschlicherKompetenz,<br />

undsinddabei bestrebt,Bebäude<br />

füroptimaleBedingungenbeim<br />

Lernen. Die<br />

technische undmediale Ausstattung<br />

der Hörsäleist auf<br />

dem aktuellstenStand.Für<br />

die praktische Ausbildung<br />

stehen unteranderem AkutundLangzeitpflegeeinrichtungendes<br />

Wiener<br />

Krankenanstaltenverbundes<br />

(KAV)zur Verfügung. Gerade<br />

dadurchwirdesfür die<br />

Schülerinnen undSchüler<br />

schnellsichtbar, ob der<br />

Foto: Rupert Steiner<br />

Anzeige<br />

Superflacher Einstieg–<br />

jederZentimeterzählt!<br />

Der Einstieg in die Badewannekann ein Problem<br />

sein –doch nicht mit der Wannentür von Marvan.<br />

Badprofi Marvan ist Spezialist für<br />

barrierefreie Badezimmergestaltung.<br />

Mit der von ihm entwickelten<br />

Magic Bad-Wannentür ist<br />

das Einsteigen in die Badewanne<br />

einfach wie nie zuvor.<br />

Durch die Maßfertigung kann die<br />

Tür am tiefstmöglichen Punkt in<br />

fast jede Wanne gesetzt werden,<br />

sie ist auch mit Duschwand und<br />

Wannenlift kombinierbar. Der<br />

Umbau ist schmutzfrei und an einem<br />

Tag erledigt.<br />

Mittlerweile freuen sich bereits<br />

mehr als 6.000 Kunden über die<br />

Vorteile des leichteren Einstiegs.<br />

Während sich Komfort und Sicherheit<br />

im Bad erhöhen, bleiben<br />

die Kosten am Boden.<br />

Haltegriffe und Sitzgelegenheiten<br />

an der richtigen Stelle erfüllen Ihre<br />

individuellen Ansprüche – jetzt<br />

Mit einer Wannentür wird das<br />

Vollbad zum Kinderspiel.<br />

Foto: zVg<br />

kostenfreie Beratung vor Ort anfordern!<br />

Info unter 01/604 22 54<br />

oder www.marvan-installateur.at<br />

18 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong> 19


Foto: Christian A. Pichler<br />

Gemeinsam die Gewaltverringern<br />

In <strong>Favoriten</strong>gibt es seit vielenJahren einegute Zusammenarbeit zwischen<br />

denSchulen, Sozialarbeiternund der Polizei zum Wohle der Kinder.<br />

20 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

Pflichtschulinspektorin Elisabeth Repolusk<br />

und der stellvertretende Polizeikommandant<br />

von <strong>Favoriten</strong>,Johann Wlaschitz.<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

Fast 90 Personen<br />

nahmen beim<br />

vergangenen Vernetzungstreffen<br />

im Festsaal der<br />

Bezirksvorstehung<br />

<strong>Favoriten</strong> teil.<br />

Gemeinsam wurden<br />

Strategien zur<br />

Präventiongegen<br />

Gewalt besprochen.<br />

In<strong>Favoriten</strong> gibt es derzeit47<br />

Pflichtschulen mitca1.200<br />

Lehrerinnen undLehrer, die<br />

rund 15.000 Schülerinnen und<br />

Schülerbetreuen. IhreArbeit<br />

beschränktsichabernicht nur<br />

aufdie Vermittlungvon Lerninhalten,<br />

sondernsie versuchen<br />

auch ein positivesUmfeld<br />

fürihreSchützlinge zu<br />

schaffen. Vorallem Gewalterfahrungeninder<br />

Schule könnenlangwierigenegative<br />

Auswirkungenauf<br />

dieBetroffenen<br />

haben. Ein positivessoziales<br />

Umfeld,woaggressives Verhalten<br />

unterbunden unddie<br />

Selbstkontrolleder jungen<br />

Menschen unterstütztwird,<br />

wirkthingegenleistungsfördernd<br />

undmotivierend. Umso<br />

wichtigerist es,durch Präventionsmaßnahmen<br />

die Basis<br />

fürdiesepositive Persönlichkeitsentwicklung<br />

zu legen. In<br />

<strong>Favoriten</strong> passiertdas seit vielenJahrendurch<br />

die Initiative<br />

„Schuleund Polizei–Gemeinsamgegen<br />

Gewalt“.Exekutivbeamte,Direktoren,<br />

Lehrer<br />

undSozialarbeiterbilden ein<br />

starkesNetzwerk, um auftretendeProblemerechtzeitigbehebenzukönnen.<br />

Die Palette<br />

der Bedrohungenist vielfältig<br />

undreicht vonMobbingüber<br />

Cyberkriminalität bishin zu<br />

kriminellenHandlungen. Mittlerweile<br />

hatsichzwischenallen<br />

Beteiligten ein Vertrauensverhältnisherausgebildet,<br />

beiProblemen<br />

wird raschreagiert.<br />

Gleichzeitiggibtesregelmäßig<br />

Vernetzungstreffeningrößerer<br />

Runde, wo über dievergangene<br />

Arbeit undüberkünftige<br />

Herausforderungendiskutiert<br />

wird.„Dieses Modell hatsich<br />

in den vergangenenJahren<br />

bestens bewährt. Wirwollen<br />

alleein gewaltfreies Heranwachsen<br />

fürunsereKinder“,<br />

erklären PflichtschulinspektorinElisabeth<br />

Repolusk und<br />

Oberst Johann Wlaschitz,<br />

stellvertretender Stadpolizeikommandant<br />

von<strong>Favoriten</strong>.<br />

Foto: Intercoiffeur Strassl<br />

Foto: Guyard<br />

ERFOLGS<br />

KURS<br />

Österreichisches Vorzeigeunternehmen Intercoiffeur Strassl<br />

VomFriseursalonzumGroßunternehmen<br />

Seit vier Jahrzehnten sorgt Intercoiffeur Strassl für Furore. Als lokales Unternehmen<br />

gestartet, ist man heute einer der größten Player. Eine Erolgsgeschichte.<br />

Die beiden Geschäftsführer<br />

Peter K. Schaider und<br />

Was als kleiner Friseurbetrieb in<br />

<strong>Favoriten</strong> begann, ist nun seit 40<br />

Jahren als Intercoiffeur Strassl<br />

Gruppe im Osten Österreichs mit<br />

über 25 ausgebildeten österreichischen<br />

FriseurmeisterInnen und<br />

450 TopstylistInnen ein Big<br />

Player der Branche. Dazu zählen<br />

die Labels Intercoiffeur Strassl,<br />

Intercoiffeur Strassl-Schaider, Intercoiffeur<br />

Strassl Exklusiv und<br />

das jüngste Label hair fair.<br />

Mit dem richtigen Gespür<br />

am Puls derZeit<br />

Unter dem Motto „der Modemacher<br />

fürs Haar“ präsentiert die Intercoiffeur<br />

Strassl Gruppe mit<br />

dem richtigen Gespür am Puls der<br />

Zeit jährlich zwei neue Trendfrisurenkollektionen<br />

und gestaltet so-<br />

Foto: IntercoiffeurStrassl<br />

Foto: Guyard<br />

Peter Strassl haben aus dem Friseursalon<br />

einen Konzern gemacht.<br />

mit eine ganze Branche aktiv<br />

mit. An vorderster Front verfolgen<br />

die Geschäftsführer Peter Strassl<br />

und Peter K. Schaider, seines<br />

Zeichens selbst Grand Prix<br />

Sieger, Vizeweltmeister und<br />

Oskarpreisträger, sowie<br />

Weltmeister Peter<br />

Schaider Junior<br />

die Umsetzung<br />

in-<br />

ternationa-<br />

Das Team von Intercoiffeur<br />

Strassl kennt die<br />

neuesten Trends von<br />

den internationalen<br />

Laufstegen und berät<br />

die Kunden.<br />

ler Modetrends, gepaart mit exzellentem<br />

Fachwissen und Können.<br />

Auch die Verwendung der international<br />

besten und innovativsten<br />

Haarpflegeprodukte spielt hier<br />

eine wichtige Rolle in der Vorreiterposition.<br />

Lokaltipp:Intercoiffeur<br />

StrasslamReumannplatz<br />

Ob trendige Frisuren zu fairen<br />

Preisen, Ballfrisuren, festliche Frisuren<br />

für besondere Anlässe aller<br />

Art, den perfekten Business Look,<br />

oder für den privaten Red Carpet<br />

im Wohnzimmer –die Intercoiffeur<br />

Strassl Zentrale in <strong>Favoriten</strong>,<br />

am Reumannplatz 15, lädt ihre<br />

Kunden dazu ein, sich von topausgebildeten<br />

und fachlich exzellenten<br />

StylistInnen in entspannter<br />

Atmosphäre und angenehmen<br />

Ambiente beraten und verwöhnen<br />

zu lassen.<br />

www.strassl.at<br />

Foto: IntercoiffeurStrassl<br />

Perfekt aufgehoben: In<br />

den Salons sorgen sich<br />

25 ausgebildete FriseurmeisterInnen<br />

und 450<br />

TopstylistInnen um die<br />

Wünsche der Kunden.<br />

<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong>/BEZAHLTE ANZEIGE 21


Fetzenlaberl und Dschungerlkino<br />

Caroline Klima erzähltinihrem Buch spannende Geschichten aus <strong>Favoriten</strong><br />

Foto: Ronald Putzker<br />

Wer liest sie nicht gerne –Erinnerungen<br />

an Begebenheiten im Heimatbezirk?<br />

Einigedieser Geschichten,<br />

lustige, aber auch ernste<br />

Geschehnisseaus der<br />

Favoritner Vergangenheit,<br />

erzähltdie AutorinCaroline<br />

Klimainder Neuerscheinung<br />

„Fetzenlaberl undDschungerlkino“.<br />

Im Mittelpunktstehen<br />

dabeiPersönlichkeiten, die<br />

dasLeben im „10. Hieb“prägtenoder<br />

einfachnur bunter<br />

machten. Wererinnertsich<br />

z.B.nochdaran,welcheFilme<br />

man im Dschungerlkino<br />

spielte? Oder wo die Ziaglbehm<br />

mitdem Fetzenlaberl<br />

spielten? Oder werdie Ringelspiele<br />

im BöhmischenPrater<br />

bewegte, alsesnochkeinen<br />

Stromgab?Lassen Siesichauf<br />

einespannende Rundreise<br />

durch<strong>Favoriten</strong> entführen, in<br />

dieses höchst eigenwillige<br />

Stadtgebiet mitdem so ausgeprägtenSelbstbewusstsein<br />

als<br />

Arbeiterbezirk. LesenSie Geschichten<br />

vonErdhöhlen und<br />

Badepalästen, verschwundenen<br />

Propellernund verborgenen<br />

Wasserspeichern,urbanen Inseln<br />

mitgriechischemNamen<br />

undgigantischen Filmkulissen<br />

inmitten vonGstätten.<br />

Laaer Berg,Triesterviertel,<br />

Amalienbadund all die anderen<br />

berühmtenund<br />

manchmalsogarberüchtigten<br />

Gegenden in <strong>Favoriten</strong>bilden<br />

den eindrucksvollen Hintergrund,<br />

wenn die Autorin<br />

Berühmtheitenund Unbekannte<br />

aus<strong>Favoriten</strong> zu Wort<br />

kommen lässt undbislang<br />

unentdeckten Facetten<strong>Favoriten</strong>s<br />

die Ehre erweist.<br />

Genausospannendwie die<br />

lebendig verfasstenGeschichtensindauchdie<br />

historischen<br />

Fotos, die den Band bereichern.<br />

Erhältlichist dasBuch<br />

im gutenFachhandel.<br />

VielseitigeAutorin<br />

CarolineKlima, 1965 geboren,<br />

ist in <strong>Favoriten</strong> aufgewachsen<br />

undkenntdaher<br />

vieleWinkelimBezirk. Bei<br />

der Recherchezudiesem<br />

Buch entdecktesie weitereBesonderheiten,<br />

die den „10.<br />

Hieb“soliebens-und lebenswert<br />

machen. Die studierte<br />

Historikerinarbeitetals freie<br />

Autorin, Lektorin undÜbersetzerin<br />

undschreibtunter<br />

anderem Jahrgangsbände aus<br />

der Reihe„Kindheit undJugend<br />

in Österreich“ sowieRätselcomics<br />

fürdas Jugendmagazin<br />

„Topic“.ImWartberg<br />

Verlag sindvon ihrmehrere<br />

Bücher erschienen, zuletzt der<br />

Band „Wien-Donaustadt–<br />

Geschichten undAnekdoten“.<br />

Zahlreiche historische<br />

Aufnahmen bebildern das Buch und<br />

lassen Erinnerungen an bekannte<br />

Favoritner Örtlichkeiten und<br />

Originale wach werden.<br />

22 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong> 23<br />

Fotos: Bezirksmuseum <strong>Favoriten</strong>(6)

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