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AUSGABE <strong>LA</strong>NDECK<br />
Verlagspostamt 6460 Imst, Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt, RM91A646001<br />
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HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>50</strong>, 32. Jahrgang Redaktion Landeck, Schrofensteinstraße 10, Tel. 05442/64525 9./10. Dezember 2015<br />
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Foto: Manfred Esser<br />
Prutz „St. Anton-Kappl“ „Langtaufers-Kaunertal“<br />
Kreuzungsprojekt genehmigt – Positiver UVP-Bescheid für Neuer Anlauf für das<br />
Einsprüche dagegen angekündigt Skigebietszusammenschluss grenzüberschreitende Ski-Projekt<br />
Seite 7 Seiten 10, 11 Seite 47<br />
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So war es früher...<br />
I MPRESSUM<br />
(lisi) Ein Foto des Schmieds von<br />
Pettneu aus den 19<strong>50</strong>er-Jahren.<br />
’s Schallners war der Hausname,<br />
Umzug des Nachwuchses<br />
Fisser Kinderblochziehen am 24. Jänner<br />
Hexen beim Fisser Kinderblochziehen<br />
Stapler-Brand<br />
Am 2. Dezember nachmittags ertönte<br />
im Donau-Chemie-Werk in<br />
Landeck die Sirene. Grund war ein<br />
Stapler-Brand einer Fremdfirma –<br />
die Isolierung des Motorraums konnte<br />
von der Betriebsfeuerwehr mittels<br />
Pulver gelöscht werden. Es gibt keine<br />
Verletzten und es bestand keine<br />
Umwelt-Gefährdung, teilt die Donau<br />
Chemie mit.<br />
Foto: Andreas Kirschner Fiss<br />
(dgh) Der Fasnachtsbrauch des<br />
Blochziehens hat in Fiss Tradition<br />
– es wurde in die Liste des immateriellen<br />
Kulturerbes der UNESCO in<br />
Österreich aufgenommen. Diesen<br />
Winter sind die Kinder dran – beim<br />
„Fisser Kinderblochziehen“ am 24.<br />
Januar. Alle vier Jahre verkleiden<br />
sie sich als Zwerge, Bärentreiber<br />
und Mohrelen. Mit kunstvollen<br />
Kos tümen und handgeschnitzten<br />
Masken ziehen die Kinder durch<br />
das Dorf, um dem langen Winter<br />
den Garaus zu machen. Das nächste<br />
Blochziehen der Erwachsenen kann<br />
man am 28. Jänner 2018 erleben.<br />
Nähere Informationen gibt’s auf<br />
www.blochziehen.at.<br />
der bis heute in Pettneu existiert.<br />
Rechts im Bild ist Hermann Matt,<br />
der Großvater des Pettneuer Bürgermeisters<br />
Manfred Matt, zu sehen.<br />
Foto: Privatarchiv Manfred Matt<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
12./13.12.2015<br />
Praktische Ärzte<br />
Dienstbeginn: Samstag, 7 Uhr.<br />
Dienstende: Montag, 7 Uhr.<br />
Landeck/Pians/Zams/Schönwies/<br />
Fließ<br />
12./13.12.: Dr. Stefan Tiefenbrunn,<br />
Landeck, Urichstr. 43/III, Tel. 05442/<br />
6<strong>50</strong>88. NO: 9-10 und 17-18 Uhr.<br />
See/Kappl:<br />
12./13.12.: Dr. Bruno Jörg, Kappl<br />
Nr. 112, Tel. 05445/6230. NO: 8.30-<br />
10.30 und 16.30-17.30 Uhr.<br />
Ischgl/Galtür:<br />
12./13.12.: Dr. Andreas Walser, Ischgl,<br />
Silvrettaplatz 1, Tel. 05444/5200.<br />
NO: 10-11.30 und 16-17.30 Uhr.<br />
Ried/Prutz/Serfaus/Fiss/Ladis/<br />
Pfunds/Nauders:<br />
12./13.12.: Dr. Benjamin Huber,<br />
Pfunds, Stuben 65, Tel. 05474/20102.<br />
NO: 10-11 und 17-18 Uhr.<br />
St. Anton/St. Christoph/St.Jakob/<br />
Pettneu/Schnann/Flirsch:<br />
12./13.12.: Dr. Markus Sprenger, St.<br />
Anton, Marktstraße 26, Tel. 05446/<br />
3200. NO: 9-10 und 16-17.30 Uhr.<br />
Tiroler Hospizgemeinschaft<br />
Hospizgruppe Bezirk Landeck, Tel.<br />
0676/8818868.<br />
Zahnärzte<br />
Imst und Landeck:<br />
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12./13.12.: Dr. Andreas Wutsch, Arzl,<br />
Hauptstraße 210, Tel. 05412/63557.<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger und GF Mag. (FH) Sabine Egger.<br />
Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Imst: Mag. Thomas O. Parth,<br />
Redaktion Landeck: Daniel Haueis. Anzeigenleitung<br />
u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, alle 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12. Anzeigenschluss:<br />
Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Geschäftsstelle 6<strong>50</strong>0 Landeck, Schrofensteinstraße<br />
10, Tel. 05442/64525, Fax<br />
05442/ 64525-14. Die RUNDSCHAU erscheint<br />
wöchentlich am Mittwoch/Donnerstag.<br />
Druck: Athesia Druck GmbH,<br />
Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland €<br />
85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Landeck: 17.978<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
75.993 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>LA</strong>NDECK: (dgh) Daniel Haueis,<br />
(mpl) Martin Plangger, (BF) Benno<br />
Flatschacher, (fre) Franz Eckhart,<br />
(alpl) DI (FH) Alfred Plankensteiner,<br />
(lisi) Elisabeth Zangerl, (aktiefi)<br />
Herbert Tiefenbacher, (iep) Irmgard<br />
Pfurtscheller, (upi) DI (FH) Albert<br />
Unterpirker, (mw) Markus Wechner,<br />
(KIWI) Kathrin Gruber<br />
Tierärzte<br />
13.12.: Dipl. Tzt. Eberhart Ulrich,<br />
Zams, Tel. 0676/5114541.<br />
Apotheken<br />
28./29.11.: Stadtapotheke „Zur<br />
Mariahilf“, Landeck, Malser-Straße<br />
18, Tel. 05442/623340.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (10. 12.) Diethard, Eulalia; FR<br />
(11. 12.) Damasus, Wilburg; SA (12.<br />
12.) Hartmann, Amicus; SO (13. 12.)<br />
Lucia, Jodok; MO (14. 12.) Franziska<br />
Sch., Nikasius; DI (15. 12.) Nina,<br />
Wunibald; MI (16. 12.) Adelheid,<br />
Ado.<br />
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Neumond am 11. Dezember 2015<br />
um 11.30 Uhr.<br />
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RUNDSCHAU Seite 2 9./10. Dezember 2015
Gegen Verteilung<br />
FP-Venier gegen Koran-Verteilaktion „Lies!“<br />
(dgh) Zwei Koran-Verteilaktionen hat es in Landeck heuer bereits<br />
gegeben. Die dritte, vorletztes Wochenende, stößt u. a. FPÖ-<br />
Bezirksobmann Mathias Venier sauer auf. Er fordert ein Verbot.<br />
Bgm. Wolfgang Jörg hat bereits Ansuchen für sechs Verteilaktionen<br />
im kommenden Jahr vorliegen.<br />
Der Landecker Bezirksparteiobmann<br />
der FPÖ Mathias Venier<br />
wurde am vorvergangenen Wochenende<br />
Zeuge der Koran-Verteilaktion<br />
„Lies!“ – am neuen Stadtplatz in<br />
Landeck beim Alten Kino. Er vermutet<br />
dahinter „radikalislamistische(n)<br />
Salafisten“. „Es ist beschämend,<br />
dass so etwas – gerade nach den<br />
schrecklichen Vorfällen in Paris<br />
– auf unseren Straßen überhaupt<br />
noch möglich ist“, ist Venier empört<br />
darüber, dass dieser Stand nicht von<br />
vornherein untersagt wurde. „Der<br />
deutsche Verfassungsschutz liefert<br />
zu ‚Lies!’ sehr interessante Zahlen:<br />
Rund ein Fünftel jener Islamisten,<br />
welche von Deutschland aus in den<br />
Dschihad gereist sind, wurde über<br />
das ‚Lies!-Projekt’ rekrutiert und<br />
radikalisiert“, erklärt Venier, „und<br />
solche Kräfte bekommen landauf,<br />
landab Genehmigungen dafür, für<br />
ihre brandgefährliche Ideologie<br />
im öffentlichen Raum zu werben“,<br />
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versteht Venier die Entscheidungsträger<br />
nicht. Er macht auf Beispiele<br />
wie Wiener Neustadt oder Graz auf-<br />
merksam, wo solche Verteilaktionen<br />
der Vergangenheit angehören würden.<br />
Venier erwartet sich, dass man<br />
dem radikalen Islam auch in Tirol<br />
mit entsprechendem Selbstvertrauen<br />
entgegentritt.<br />
WEITERE ANSUCHEN. Laut<br />
Bgm. Wolfgang Jörg, zuständig für<br />
Bewilligungen derartiger Veranstaltungen,<br />
war dies heuer bereits die<br />
dritte Verteilaktion in Landeck.<br />
Im Jänner und Juli haben sie noch<br />
niemanden gestört, im November<br />
– nach den Anschlägen in Paris –<br />
eben schon. Genehmigt wurden die<br />
drei Veranstaltungen noch 2014. Für<br />
kommendes Jahr liegen Ansuchen<br />
für sechs Verteilaktionen vor. Diesbezüglich<br />
ist laut Jörg noch nichts<br />
entschieden, die Ansuchen seien<br />
nun (nach „Paris“) jedenfalls unter<br />
einem anderen Gesichtspunkt zu sehen.<br />
Die Stadtgemeinde sei in Kontakt<br />
mit der Landespolizeidirektion<br />
und dem Verfassungsschutz, um die<br />
Ansuchen entsprechend bewerten<br />
zu können.<br />
Gewinner ermittelt<br />
Die dritte Ziehung beim Weihnachtsgewinnspiel der Leistungsgemeinschaft Landeck-Zams<br />
fand am 2. Dezember bei Autobedarf D&N in der Innstraße statt, wo<br />
Wolfgang Nicolussis Gattin Elke als Glücksfee fungierte. Die gezogenen Losnummern<br />
dieser Woche sind: 026514, 069697, 123711, 126180, 131798, 136431, 169093,<br />
205197, 243254, 275752. Foto: BB Landeck<br />
FP-Bezirksobmann Mathias Venier:<br />
dem radikalen Islam auch in Tirol entgegentreten.<br />
RS-Fotos: Archiv<br />
Bgm. Wolfgang Jörg: Ansuchen für<br />
sechs Verteilaktionen im kommenden<br />
Jahr.<br />
Schaffung günstigen Wohnraums<br />
(dgh) In ganz Tirol sind günstige Bauplätze<br />
dringend gesucht. Der Landeskulturfonds<br />
stellt in vielen ländlichen<br />
Gemeinden Bauflächen zu äußerst attraktiven<br />
Konditionen zur Verfügung.<br />
Damit gibt er jungen Familien die Möglichkeit,<br />
sich ein Eigenheim zu schaffen<br />
und hält die Jungen im ländlichen<br />
Raum“, erläutert LHStv. Josef Geisler.<br />
Haupttätigkeit des LKF sei zwar die<br />
Stärkung und Erhaltung von landwirtschaftlichen<br />
Betrieben sowie die Verbesserung<br />
der Agrarstruktur. Im Zuge dieser<br />
Tätigkeit ergebe sich aber immer wieder<br />
die Gelegenheit für Siedlungsprojekte<br />
in ländlichen Gemeinden. „Damit trägt<br />
der LKF im Rahmen seiner Möglichkeiten<br />
zur Schaffung von leistbarem<br />
Wohnraum bei“, freut sich Geisler. Laut<br />
Landesangaben hat der LKF bisher 69<br />
Bauplätze zur Verfügung gestellt, aktuell<br />
sind es 25. Keiner davon befand bzw.<br />
befindet sich im Bezirk Landeck. Vergeben<br />
werden die Bauplätze von der jeweiligen<br />
Standortgemeinde, nicht vom<br />
LKF. Der Kaufpreis für die BauwerberInnen<br />
liege immer erheblich unter den<br />
Marktpreisen.<br />
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Solange der Vorrat reicht.<br />
9./10. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 3
(aktiefi) Außergewöhnliche<br />
Geste: Die Hypo Tirol Bank<br />
verlieh an die Bergbahnen Fiss-<br />
Ladis den – heuer erstmals vergebenen<br />
– „Investitionspreis“.<br />
Die Überreichung fand vergangenen<br />
Freitag statt.<br />
Die Hypo Tirol Bank unterstützt<br />
mit der Initiative „Impulse für Tirol“<br />
heimische Unternehmen bei zukunftsträchtigen<br />
Investitionen und<br />
holt das wirtschaftliche, kreative<br />
und innovative Potenzial der Tiroler<br />
Betriebe in das Rampenlicht der Öffentlichkeit.<br />
Frei nach dem Motto:<br />
„Fortschritt beginnt mit der Verwirklichung<br />
von Ideen“.<br />
Unsere<br />
Weihnachtsausgabe<br />
erscheint am<br />
Mittwoch/Donnerstag,<br />
16./17.12.2015.<br />
Anzeigen- und<br />
Redaktionsschluss ist<br />
Freitag,<br />
11.12.2015, 12 Uhr.<br />
Unsere Silvesterausgabe<br />
erscheint am<br />
Dienstag/Mittwoch,<br />
29./30.12.2015.<br />
Anzeigenschluss:<br />
Dienstag, 22.12.2015, 12 Uhr<br />
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Unser Büro ist am<br />
24., 28., 31.12. 2015<br />
geschlossen.<br />
34 Jahre erfolgreich<br />
Außergewöhnliche Geste<br />
Bergbahnen Fiss-Ladis erhielten den „Investitionspreis“<br />
Preisüberreichung an die Bergbahnen Fiss-Ladis.<br />
INNOVATIVE IDEE. Die Bergbahnen<br />
Fiss-Ladis hätten im Bereich<br />
Tourismus eine außerordentlich innovative<br />
Idee realisiert, meinte Vertriebsvorstand<br />
der Hypo Tirol Bank<br />
Johannes Haid in seiner Laudatio<br />
bei der Preisüberreichung. Diese<br />
führte Haid gemeinsam mit Andreas<br />
Kleinhansl, Leiter Firmenkunden<br />
Oberland, durch. Haid präzisierte<br />
dann seine Ausführungen: Das<br />
Skigebiet Fiss habe sich den Ruf als<br />
beste Familiendestination in den<br />
Alpen berechtigterweise erworben.<br />
Dies werde mit dem neuen Skidepot<br />
bestätigt. Haid wörtlich: „Dieses<br />
Skidepot bietet nicht nur Hightech,<br />
sondern auch Wohlfühlatmosphäre.<br />
Es wurde so geplant, dass für<br />
jeden Gast in Fiss ein Platz zur Verfügung<br />
steht. Insgesamt sind das<br />
5.<strong>50</strong>0 Spinde. Das Erlebnisskidepot<br />
entspricht den höchsten Convenience-Anforderungen<br />
und setzt neue<br />
Maßstäbe. So gibt es beispielsweise<br />
ein ausgeklügeltes Orientierungssystem,<br />
selbstreinigende Spinde mit<br />
Trocknern für Schischuhe und eigene<br />
Spielbereiche für Kinder“. Die<br />
beiden Geschäftsführer der Bergbahnen<br />
Fiss-Ladis Benny Pregenzer<br />
und Hubert Pale gaben darauf die<br />
Antwort auf eine für sie typische Art<br />
TRUDE KRISMER<br />
Gedichte zum<br />
Schmunzeln:<br />
• Kimm loch a bissli<br />
• iatz loch hold<br />
no amol a bissli<br />
• Locha isch gsund<br />
Erhältlich in der<br />
Buchhandlung Jöchler<br />
in Landeck!<br />
und Weise: „Wir wollen keine Standardlösungen,<br />
sondern die bestmögliche.“<br />
(dgh) Der für die Dorferneuerung<br />
zuständige LR Johannes Tratter besuchte<br />
am 24. November Pfunds.<br />
Die Gemeinde erließ 1986 eine ländliche<br />
Schutzzone zum Erhalt des<br />
his torischen Ortsbildes, 2006 wurde<br />
sie erweitert und gehört nun zu den<br />
größten in Tirol, in der bereits zahlreiche<br />
mustergültige Renovierungen<br />
und Umbauten durchgeführt wurden.<br />
Besichtigt wurde u. a. das von<br />
Harald Fuchs komplett sanierte Nebenhaus<br />
des Gasthauses Traube. Darin<br />
fand neben kleinen Apartments<br />
eine Wellnessoase Platz. Mit finanzieller<br />
Unterstützung des Landes<br />
konnte ein Neubau realisiert werden<br />
– vor dem Musikpavillon wurde ein<br />
innovativer Musikproberaum mit<br />
gestufter Dachterrasse als Sitztribüne<br />
angelegt, sodass ein schöner Vorplatz<br />
für kulturelle Veranstaltungen<br />
entstand.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
PREIS. Beim Preis handelt es sich<br />
um eine Skulptur des international<br />
anerkannten Kramsacher Stahlbildhauers<br />
Alois Schild. Der Preis<br />
wird heuer fünf Mal vergeben. Zur<br />
Preisverleihung nach Fiss kamen<br />
neben Haid und Kleinhansl auch<br />
der Künstler Alois Schmid und Karl<br />
Stigger, Firmenkundenbetreuer bei<br />
Hypo Tirol Bank.<br />
Geschütztes Bild<br />
Pfunds: LR Johannes Tratter inspizierte Ortsbildschutzzone<br />
LR Johannes Tratter und Bgm. Gerhard<br />
Witting auf Besichtigungstour.<br />
Foto: Schönherr<br />
RUNDSCHAU Seite 4 9./10. Dezember 2015
Die Drehscheibe nimmt Schwung auf<br />
Absatz regionaler Milchprodukte wird von Elmar Monz & Co. angekurbelt<br />
(dgh) Mit der „Drehscheibe Landeck“ hat Bauernobmann Elmar<br />
Monz ein Projekt initiiert, das Bauern aus dem Bezirk helfen<br />
sollte, den Absatz von Milchprodukten zu steigern. Vielleicht ist<br />
dies erst der Anfang.<br />
Nicht unzufrieden ist Bauernobmann<br />
Elmar Monz mit der<br />
Situation der Landwirtschaft im<br />
Bezirk – es gibt noch 1 490 landwirtschaftliche<br />
Betriebe, davon<br />
285 „Bio“. Ein Minus von 20 Prozentpunkten<br />
in 15 Jahren ist laut<br />
Bauernbund-Dir. Peter Raggl im<br />
Tirolvergleich nicht schlecht. 95<br />
Prozent der Landwirtschaften werden<br />
im Nebenerwerb geführt. 25<br />
Hektar werden für den Obstbau<br />
verwendet, etwa Marillen. Projekte<br />
wie die Fisser Gerste (zur Herstellung<br />
von Bier und Schnaps) finden<br />
ebenfalls Beachtung. Direktvermarktung<br />
läuft etwa über Leba, den<br />
Frischemarkt oder die Bauernkis te.<br />
Milch spielt eine gewisse Rolle: 6<br />
Millionen Liter werden an die Tirol<br />
Milch geliefert, knapp <strong>50</strong>0 000 in<br />
Frühstück ab 6 Uhr im<br />
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für 2016!<br />
9./10. Dezember 2015<br />
Sennereien in See, Ried, Grins und<br />
Flirsch verarbeitet. Hier hakt Elmar<br />
Monz mit seiner „Drehscheibe<br />
Landeck“ ein.<br />
MILCH, VIELLEICHT AUCH<br />
FLEISCH UND GEMÜSE. „Wir<br />
hatten gute Gespräche mit der Wirtschaftskammer<br />
und dem Handel …<br />
Wir starten mit Ried und Grins“,<br />
so Monz über die Sennereien, die<br />
gleich zum Beginn dabei sind. Es<br />
sollen hauptsächlich Käse, Butter<br />
und Joghurt angeboten werden,<br />
und zwar in erster Linie Hoteliers<br />
und Seilbahnen. Zu den Kunden<br />
kommen die Produkte mit den<br />
Fahrzeugen der Firmen Grissemann<br />
und Grüner (beide aus Zams).<br />
Eine eigene Bezirksmolkerei, wie<br />
ursprünglich angedacht, rechnet<br />
sich wohl nicht, noch dazu, wo’s ja<br />
noch vier kleinere gibt. Und derzeit<br />
werde zu wenig Milch im Bezirk<br />
verarbeitet, erklärt Monz. Mit den<br />
verbesserten Absatzmöglichkeiten<br />
sollte die Milchproduktion aber<br />
wieder attraktiver werden. Monz<br />
will jedenfalls „klein, vorsichtig<br />
anfangen“. Geplant ist eine zweite,<br />
eine „Fleisch-Schiene“. Das funktioniere<br />
zwar schon in Tourismusgebieten<br />
(wo etwa von Seilbahnen das<br />
Fleisch der Tiere im Dorf gekauft<br />
wird), abseits aber noch nicht sonderlich<br />
gut. Möglicherweise könnte<br />
auch eine Kooperation im Bereich<br />
Gemüse und Kartoffeln folgen.<br />
„Regionale Produkte müssen auch<br />
regional vermarktbar sein, gerade<br />
in einem Tourismusbezirk“, findet<br />
auch Bauernbundobmann LHStv.<br />
Josef Geisler.<br />
Jahr großer Herausforderungen<br />
(dgh) Das neue Förderprogramm<br />
sorgte in der Landecker Landwirtschaftskammer<br />
und bei Politikern für<br />
Kopfzerbrechen: „Es war ein Jahr mit<br />
großen Herausforderungen“, so Bauernobmann<br />
Elmar Monz aus Nauders.<br />
Es wurden z. B. für kleine Landwirtschaften<br />
(unter 5 Hektar) Ausgleichszahlungen<br />
vereinbart, da sie weniger<br />
erhalten hätten als in der vergangenen<br />
Periode. Das Land lässt sich dies 2,2<br />
Millionen Euro jährlich kosten. Eine<br />
Million setzt das Land ein, um auch<br />
Almobmänner schadlos zu halten<br />
– sie hätten nach den „Almflächen-<br />
Vermessungsfehlern“ (im Gegensatz zu<br />
Bauern) auf Förderungen verzichten<br />
müssen. „Almobmänner wären kaum<br />
mehr zu finden gewesen, falls die<br />
Sanktionen geblieben wären“, so Josef<br />
Geisler. Bauernbund-Dir. Peter Raggl<br />
streut dem Landecker Bauernobmann<br />
Rosen: „Elmar Monz sucht immer den<br />
Weg nach vorne, zu mehr Umsatz.“<br />
Denn Umsatz sichert Landwirtschaft,<br />
und gerade in einem Tourismusbezirk<br />
wie Landeck sei die flächendeckende<br />
Bewirtschaftung wichtig. Monz lobt<br />
ebenfalls, etwa Bemühungen um einen<br />
Gemeinschaftsstall in St. Anton, den<br />
Bgm. Helmut Mall anstrebt: „Das ist<br />
ein sehr positives Beispiel.“<br />
Peter Raggl, Elmar Monz und Josef Geisler (v. l.) – die Landwirtschaft ist ihr „Geschäft“.<br />
RS-Foto: Haueis<br />
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Erdbebenmessstation im Kaunertal<br />
(dgh) Vor 25 Jahren ging die erste Erdbebenmessstelle in Tirol<br />
in Betrieb, die mittlerweile zehn Stationen bilden das dichteste<br />
seismische Messnetz Österreichs. Eine Station ist im Kaunertal.<br />
„Erdbeben sind in Tirol eine reale<br />
Gefahr. Das Erdbebenmessnetz<br />
ist ein wichtiger Teil des Zivil- und<br />
Katastrophenschutzes“, erklärt LH-<br />
Stv. Josef Geisler. Die Hälfte der<br />
Messstationen in Tirol ist bereits<br />
hochmodern mit Breitband-Systemen<br />
ausgerüstet. Um eine flächendeckende<br />
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Aktion Saubere Hände<br />
Der Gesundheitsfonds des Landes<br />
startete vor drei Jahren mit dem Institut<br />
für Hygiene der Medizinischen<br />
Universität Innsbruck und der Tiroler<br />
Gebietskrankenkasse die Kampagne<br />
„Aktion Saubere Hände“. D „In<br />
dieses Projekt zur weiteren Erhöhung<br />
der Patientensicherheit wurden seit<br />
2012 alle Krankenanstalten und das<br />
Rettungswesen integriert. Dabei wurde<br />
das Gesundheitspersonal insbesondere<br />
für die richtige Händedesinfektion<br />
sensibilisiert. Jede Infektion,<br />
die verhindert werden kann, vermeidet<br />
Leid und Kosten“, zieht LR Bernhard<br />
Tilg Bilanz. Bis zu 30 Prozent<br />
der sogenannten Krankenhausinfektionen<br />
können durch intensive Kontroll-<br />
und Hygienemaßnahmen vermieden<br />
werden. 2016 wird das Land<br />
Tirol auf der Basis des mittlerweile<br />
vorliegenden Rahmenhygieneplanes<br />
für Heime kostenlose Schulungen in<br />
den einzelnen Pflegeheimen anbieten,<br />
kündigt Tilg an.<br />
restlichen Messstationen aufrüsten,<br />
kündigt der Katastrophenschutzreferent<br />
an. Es werden nicht nur Mikrobeben<br />
in Tirol erfasst, auch weiter<br />
entfernte seismische Ereignisse<br />
wie etwa ein Nukleartest können<br />
registriert werden. Zu den anfänglich<br />
vier Stationen kamen in den Jahren<br />
2004 bis 2012 im Rahmen von zwei<br />
Interreg-Projekten sechs hinzu, etwa<br />
im Kaunertal. Alle wurden in einer<br />
Seehöhe von 1 <strong>50</strong>0 bis 2 000 Metern<br />
in Stollen installiert und arbeiten<br />
Carpaccio<br />
vom Bison mit gehobeltem Parmesan<br />
und Rucolapesto<br />
***<br />
RIB-EYE-STEAK (280 g)<br />
mit Kräuterbutter<br />
dazu Chilibohnen und Knoblauchbrot<br />
***<br />
T-BONE-STEAK (ca. 4<strong>50</strong> g)<br />
3 Dipsaucen dazu Steak-Frites und Grillgemüse<br />
***<br />
EICHELSCHWEIN-STEAK (Duruok)<br />
dazu Ofenkartoffel mit Sauerrahmcreme<br />
und Speckmais<br />
***<br />
TOMAHAWK-STEAK (800–900 g)<br />
(nur auf Vorbestellung)<br />
für 2 Personen mit dreierlei Dipsaucen,<br />
dazu Grillgemüse und Brückenpfeilerkartoffeln<br />
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mit vollständig automatischen Geräten.<br />
Die digitalen Messwerte werden<br />
über Richtfunk sowie über Lichtwellenleiter<br />
an die Berufsfeuerwehr in<br />
Innsbruck weitergeleitet, zwischengespeichert<br />
und dann nach Wien zur<br />
Zentrale des Erdbebenwarndienstes<br />
übertragen.<br />
Heuer neun Erdbeben.<br />
Das Inntal, das Wipptal, das Oberland<br />
mit Schwerpunkt Arlberggebiet<br />
und Lechtal zählen zu den Erdbebengebieten<br />
in Tirol. Heuer hat die<br />
Erde in Tirol neunmal gebebt, wenn<br />
auch nur in geringer Intensität mit<br />
einer Magnitude von 1,4 bis 3. Vom<br />
„Konnten einiges gestalten“<br />
(lisi) Der seit zwölf Jahren amtierende<br />
Flirscher Bürgermeister Roland<br />
Wechner gab gegenüber der<br />
RUNDSCHAU seine erneute Kandidatur<br />
bei den Kommunalwahlen<br />
am 28. Februar bekannt. „Es gibt<br />
noch einige Projekte, die ich gerne<br />
realisieren möchte“, informiert<br />
Wechner vorab. Dies sind konkret<br />
das „Betreubare Wohnen“ beim Alten<br />
Widum (die RUNDSCHAU hat<br />
berichtet), ebenso stehen Vorhaben<br />
im Bereich der Wasserversorgung<br />
an, die Wechner für Generationen<br />
erneuern und sichern will. „Wir<br />
konnten, denke ich, bis jetzt einiges<br />
im Dorf gestalten“, resümiert Wechner<br />
seine zwei Perioden als Dorfchef.<br />
Ein weiteres Vorhaben ist eine<br />
Urnenwand beim Friedhof: „Dieses<br />
Projekt haben wir aus Kostengründen<br />
zurückgestellt.“ Forciert werden<br />
sollte in Flirsch in den kommenden<br />
Gotteslob-Tag<br />
(dgh) Das „Gotteslob“ von 1975<br />
war das erste Gesangs- und Gebetsbuch<br />
nach dem Zweiten Vatikanischen<br />
Konzil. Nachdem es aber<br />
ebenfalls schon ein paar Jahrzehnte<br />
auf dem Buckel hatte, ist 2013 das<br />
neue „Gotteslob“ erschienen. Dieses<br />
„umfassende Gebetbuch“, wie es<br />
Alt-Dekan Hubert Rietzler aus Fiss<br />
nennt, ist „voll von Überraschungen“.<br />
Und deshalb lädt er zu einem<br />
„Gotteslob-Tag“ ins Alte Kino Landeck.<br />
Am Samstag, dem 12. Dezember,<br />
von 10 bis 13 Uhr erklären drei<br />
Fachleute drei Teile des Gotteslobs:<br />
Helene Okon (Ein neues Beten in<br />
der Familie), Raimund Runggaldier<br />
(Ein neues Singen) und Hubert<br />
Rietzler selbst (Die Bibel teilen – Bible<br />
sharing). Die Referate sind kurz<br />
und praxisbezogen. „Nimm dir Zeit<br />
und komm auf einen Einstieg und<br />
Du wirst Freude finden und Gott<br />
Erdbebenmessnetz registriert wurde<br />
auch der Felssturz am 2. Oktober im<br />
Pollestal, Längenfeld. Die mit einem<br />
Erdbeben vergleichbare Magnitude<br />
betrug 1,3. Das Ereignis dauerte laut<br />
Messdaten 40 Sekunden. Beben bis<br />
zu einer Stärke von 6,2 nach Richter<br />
sind in Tirol möglich. Aufgrund der<br />
Gefährdung Tirols wurde die Landeskatastrophenschutzübung<br />
2012<br />
als Erdbebenübung durchgeführt<br />
und die Bergung von Verschütteten<br />
und die Versorgung einer großen Anzahl<br />
von Verletzten ebenso geübt wie<br />
die Wiederherstellung der Stromversorgung<br />
oder die Instandsetzung von<br />
wichtigen Verkehrsverbindungen.<br />
Bgm. Roland Wechner: „Es gibt noch einige<br />
Projekte, die wir gerne realisieren<br />
möchten.“ <br />
RS-Foto: Zangerl<br />
Jahren auch der Ausbau von Lichtwellenleitern.<br />
Alt-Dekan Hubert Rietzler lädt ins Alte<br />
Kino Landeck zum „Gotteslob-Tag“.<br />
<br />
RS-Foto: Pfurtscheller<br />
wird dir näher kommen“, verspricht<br />
Hubert Rietzler.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 9./10. Dezember 2015
(aktiefi) Hinsichtlich des<br />
Kreuzungsprojekts in Prutz hat<br />
sich Entscheidendes getan. In<br />
der Vorwoche ist ein positiver<br />
Bescheid ergangen.<br />
Das heißt: Die Behörde gab grünes<br />
Licht für die Umsetzung des von der<br />
Landesstraßenverwaltung eingereichten<br />
Entwurfs des Kreuzungsprojekts<br />
im Bereich der Haupteinfahrt<br />
in Prutz. Der Einreichentwurf sieht<br />
einen Kreisverkehr und eine Unterführung<br />
vor. Bereits im Vorfeld<br />
des Anfang April 2015 begonnenen<br />
straßenrechtlichen Bewilligungsverfahrens<br />
wurde der Einreichentwurf<br />
von einigen Anwohnern heftig kritisiert<br />
und bekämpft. Der Bescheid<br />
der Behörde ist 114 Seiten stark. Das<br />
hat eben damit zu tun, dass viele kritische<br />
Stellungnahmen von Anwohnerseite<br />
(vor allem von Dominikus<br />
Heiß, Alfred Lorenz und Familie<br />
Raadshoj) abgegeben wurden. Diesen<br />
Bescheid haben die Gemeinde<br />
Prutz und betroffene Anwohner erhalten.<br />
Geschenkideen der<br />
Es wird Einsprüche geben<br />
Kreuzungsprojekt Prutz: Positiver Bescheid ist ergangen<br />
Dominikus Heiß will sich durch den Instanzenzug kämpfen und den Einreichentwurf des Kreuzungsprojekts in Prutz verhindern.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
INSTANZENZUG WIRD<br />
AUSGESCHÖPFT. Ob der Bescheid<br />
in Rechtskraft erwächst, dahinter<br />
steht ein dickes Fragezeichen.<br />
Denn einige Anwohner werden die<br />
Möglichkeit nutzen und werden Beschwerde<br />
beim Landesverwaltungsgericht<br />
Tirol erheben. „Davon gehen<br />
wir aus“, sagte Projektleiter Robert<br />
Zach von der Landesstraßenverwaltung.<br />
Dem ist auch so. Auf Anfrage<br />
meinte dazu Dominikus Heiß: „Wir<br />
wissen noch nicht, wie wir vorgehen<br />
werden. Dazu war die Zeit noch zu<br />
kurz. Wir haben den Bescheid vor<br />
gut einer Woche erhalten. Fix ist,<br />
dass wir den Instanzenzug ausschöpfen<br />
werden. Ob wir uns hinsichtlich<br />
der Rechtsvertretung zusammenschließen<br />
oder nicht, ist noch eine<br />
offene Frage“. Projektleiter Robert<br />
Zach zeigt Verständnis für die Situation<br />
des Betriebes Autodienst<br />
& Tankstelle Lorenz. „Wir werden<br />
jetzt versuchen mit Alfred Lorenz<br />
ein Entschädigungsübereinkommen<br />
abzuschließen“, kündigte Robert<br />
Zach an und merkte an, dass die<br />
Landesstraßenverwaltung im Zuge<br />
des Verfahrens mit über 80 Prozent<br />
der betroffenen Anwohner übereingekommen<br />
sei.<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
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Die Fort- und Weiterbildung aller<br />
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Tirols soll künftig<br />
an der Pädagogischen Hochschule<br />
Tirol stattfinden. LR Beate Palfrader:<br />
„Mit der PHT haben wir vor Ort<br />
einen idealen Partner, der auch elementarpädagogisches<br />
Personal von<br />
Kindergärten, Kinderkrippen und<br />
Horten kompetent fort- und weiterbilden<br />
kann.“<br />
Zuhören, trösten, begleiten<br />
Hospizgruppe Landeck im Wohn- und Pflegeheim Flirsch<br />
(lisi) Vier ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der<br />
Hospizgruppe Landeck ergänzen von nun an das Betreuungsangebot<br />
im Wohn- und Pflegeheim Flirsch. „Da sein“, Menschen<br />
in Würde gehen lassen und zuhören sind zentrale Anliegen der<br />
Hospizgruppe.<br />
Erna Venier, Eva Tilzer, Gabi Juen<br />
und Ingrid Scalet haben eine circa<br />
einjährige Ausbildung absolviert<br />
und stehen von nun an Menschen<br />
in den schwersten Stunden zur Seite.<br />
Zuhören, trösten, schweigen,<br />
begleiten, hoffen oder einfach Zeit<br />
schenken sind die Hauptanliegen<br />
der ehrenamtlichen Hospiz-Mitarbeiterinnen,<br />
die Menschen und ihre<br />
Angehörigen in der Zeit der Erkrankung<br />
und des Abschiednehmens sowie<br />
der Trauer im Wohn- und Pflegeheim<br />
Flirsch oder auf Wunsch auch<br />
zu Hause begleiten. Wöchentlich<br />
am Freitagnachmittag unterstützen<br />
sie das Pflegepersonal: „Es geht bei<br />
unserer Arbeit auch um die Angehörigen<br />
– diese unterstützen wir in<br />
der schweren Zeit der Trauer“, so<br />
Erna Venier, und: „Es geht darum,<br />
einfach da zu sein und Menschen<br />
NeueröffNuNg<br />
12.12.2015 ab 10 Uhr<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Wohn- und Pflegeheims mit der Hospizgruppe<br />
Landeck (Bereich Stanzertal) unter der Leitung von Angelika Scheiber (Hospizgruppe<br />
Landeck) und Annelies Schneider (Regionalstelle Imst).<br />
<br />
Foto: Kathrin Hörschläger<br />
in Würde gehen zu lassen.“ GF Kathrin<br />
Hörschläger erklärt den Hintergrund<br />
der Zusammenarbeit: „Da<br />
wir unser Haus öffnen wollen und<br />
unser Netzwerk mit anderen Organisationen<br />
aus dem Ehrenamt in<br />
Kontakt getreten sind, konnten wir<br />
eine sehr feine Kooperation mit der<br />
Hospizgruppe Landeck organisieren.“<br />
Kürzlich wurde ein Angehörigenabend<br />
mit der Hospizgemeinschaft<br />
im Wohn- und Pflegeheim<br />
Flirsch durchgeführt. Die Hospizgruppe<br />
Landeck unter der Leitung<br />
von Angelika Scheiber wurde vor<br />
mehr als zehn Jahren gegründet, die<br />
Nachfrage nach diesem Hilfsangebot<br />
ist steigend. Die Hospizgruppe<br />
Landeck ist unter der Hotline 0810<br />
969878 erreichbar. Die Einsätze der<br />
Hospizgruppe sind unentgeltlich<br />
– Telefon-, Fahrtkosten, Weiterbildung<br />
und Supervisionen werden<br />
über Spenden finanziert. Spenden-<br />
Erna Venier: „Es geht bei unserer Arbeit<br />
um Gehör, Gespräche und Vertrauen.“<br />
<br />
RS-Foto: Zangerl<br />
konto: Volksbank Landeck, IBAN:<br />
19458<strong>50</strong>00<strong>50</strong>01<strong>50</strong>567, BIC: VBOE-<br />
ATWW<strong>LA</strong>N.<br />
Guat und g’miatli<br />
Renate und Giacomin<br />
Benderer freuen sich<br />
auf Ihr kommen!<br />
Für die Teilnehmer des Kochkurses „Toskanische Schlemmereien“ der Erwachsenenschule<br />
Zams-Pians war es wieder ein Genuss – Maria Poimer sorgte für Gaumenfreuden<br />
und einen geselligen Abend. <br />
Foto: EWS Zams-Pians<br />
RUNDSCHAU Seite 8 9./10. Dezember 2015
Feuerwerke<br />
Eine Broschüre mit Informationen<br />
und Tipps rund um das perfekte Feuerwerk<br />
kann auf www.wko.at/tirol/<br />
pyrotechnikhandel kostenlos heruntergeladen<br />
werden. Christoph Riedl,<br />
Berufsgruppensprecher des Pyrotechnik-Handels<br />
in der Wirtschaftskammer<br />
Tirol, unterstreicht, wie wichtig<br />
es ist, Feuerwerkskörper nur beim<br />
ausgebildeten Fachhändler zu kaufen.<br />
„Dieser ist im Umgang mit Böllern,<br />
Raketen, Knallfröschen und sonstiger<br />
Pyrotechnik vertraut. Nur der Fachhändler<br />
kann einen erlaubten und<br />
altersentsprechenden Mix an Pyrotechnik<br />
gewährleisten“, so Riedl, der<br />
in diesem Zusammenhang auf eine<br />
rechtliche Änderung verweist: „Blitzknallkörper<br />
der Kategorie F2, das sind<br />
zum Beispiel sogenannte Schweizer<br />
Kracher, dürfen ab dem 4. Jänner 2016<br />
weder verwendet noch besessen werden.<br />
Der Verkauf solcher Produkte ist<br />
allerdings schon seit 2013 verboten.“<br />
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Die Belastung der Umwelt durch fossile Brennstoffe macht<br />
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Generationenübergreifend<br />
SoViSta-Thementage im Wohn- und Pflegeheim Flirsch<br />
Juen von SoViSta. Demnächst ist<br />
eine Weihnachtsfeier mit dem Männergesangsverein<br />
Strengen geplant,<br />
es stehen zudem Faschingsfeiern,<br />
Theaterbesuche oder Osterfeiern auf<br />
dem Programm. „Besonders wichtig<br />
ist uns der generationenübergreifende<br />
Part“, erzählt Doris Juen über<br />
Bastelnachmittage mit Schulen oder<br />
dem Jugendtreff und gleichnamigen<br />
Verein „Homebase“. Auch die Entlastung<br />
pflegender Angehöriger und<br />
der soziale Aspekt sind wichtig:<br />
„Menschen kommen auf diesem<br />
Wege oftmals wieder unter Leute<br />
und zusammen.“ Die SoViSta-Themennachmittage<br />
finden seit knapp<br />
drei Jahren statt. Interessierte werden<br />
gebeten, sich bei Doris Juen zu<br />
melden (06<strong>50</strong> 6345221).<br />
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Winterstart - Gutschein<br />
Oktoberfest im Wohn- und Pflegeheim Flirsch<br />
(lisi) SoViSta-Themennachmittage<br />
ermöglichen pflegebedürftigen Menschen<br />
des Stanzertals Stunden der<br />
Auszeit, des Beisammenseins und<br />
der Unterhaltung im Wohn- und<br />
Pflegeheim Flirsch. Doris Juen und<br />
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Foto: Julia Korber<br />
Themennachmittage im Jahr, bei<br />
denen pflegebedürftige Menschen<br />
von zu Hause abgeholt und retourgebracht<br />
werden. Rund 60 Leute<br />
haben kürzlich am Oktoberfest teilgenommen,<br />
das von Roman und<br />
Hanspeter musikalisch umrahmt<br />
und kulinarisch mit Weißwürsten<br />
und Bier bereichert wurde. Die Bewirtung<br />
erfolgt ebenfalls durch den<br />
Verein SoViSta. „Wir möchten einfach<br />
Menschen, die sonst nirgends<br />
mehr hinkommen, einen schönen<br />
Nachmittag schenken“, so Doris<br />
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Alois (64) und Helga (62)<br />
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RUNDSCHAU Seite 9
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„Stärkung für den Tourismusbezirk Landeck“<br />
UVP-Genehmigung für den Skigebietszusammenschluss Kappl–St. Anton<br />
Fünf Jahre nach Einreichung<br />
gibt’s ein Ja des Landes zum skitechnischen<br />
Zusammenschluss<br />
von Kappl und St. Anton. Wirtschaftsvertreter<br />
freuen sich, der<br />
Landesumweltanwalt überlegt<br />
noch, ob er Beschwerde einlegt.<br />
Von Daniel Haueis<br />
258 Seiten umfasst der UVP-<br />
Bescheid für die „Schigebietsverbindung<br />
Kappl–St. Anton“. Das<br />
in Zusammenhang mit „Genehmigung“<br />
wichtige Wort „erteilt“ ist<br />
fett geschrieben und unterstrichen.<br />
Nach mehr als fünf Jahren – eingereicht<br />
wurde das Vorhaben am<br />
19. Juli 2010, die Entscheidung des<br />
Amts der Tiroler Landesregierung<br />
als UVP-Behörde ist mit 19. November<br />
2015 datiert – gibt’s also grünes<br />
Licht aus dem Landhaus. Der Bescheid<br />
enthält „viele Auflagen“, wie<br />
es im Landhaus heißt, allerdings keine<br />
überraschenden: „Der Bescheid<br />
entspricht dem Ergebnis des vorausgegangenen<br />
Verfahrens“, erklärt<br />
auch Dr. Walther Thöny, Vorstand<br />
der Arlberger Bergbahnen. Kritische<br />
Fragen waren jene nach dem Seilbahnprogramm<br />
und dem Ausgleich<br />
für Kleingewässer. Vorgesehen sind<br />
nun u. a. „Ausgleichsmaßnahmen<br />
– Renaturierung Trisanna und Rosanna“,<br />
aber auch Maßnahmen<br />
zum Schutz und zur Förderung von<br />
Hühnervögeln und anderer Bergfauna<br />
– und viele weitere: Das Wort<br />
„Ausgleichsmaßnahme(n)“ kommt<br />
auf 77 der 258 Seiten des Bescheids<br />
vor.<br />
Das Land gibt grünes Licht für die skitechnische Verbindung von Rendl (Foto) und Diasalpe. <br />
FREUDE. Das Ja aus dem Landhaus<br />
freut jedenfalls viele Wirtschaftsvertreter:<br />
„Grünes Licht für<br />
Verbindung St. Anton–Kappl ist<br />
wichtiges Signal für Tirols Tourismus!“,<br />
lässt z. B. Franz Hörl, Österreichs<br />
oberster Seilbahner und<br />
Tiroler Tourismus-Spartenobmann,<br />
wissen. Nachdem es das klare Bekenntnis<br />
gegen neue Skigebiete<br />
gebe, gelte es, gute Projekte – solange<br />
sie mit den Rahmenbedingungen<br />
vereinbar sind – optimal zu nützen:<br />
„Die Liftverbindung St. Anton–<br />
Kappl ist dafür ein gutes Beispiel!“,<br />
so Hörl. <strong>LA</strong> Toni Mattle stößt ins<br />
gleiche Horn: „Es ist nicht nur eine<br />
erfreuliche Nachricht für die Region,<br />
sondern vor allem auch ein wichtiges<br />
Zeichen für die gesamte Tourismusbranche:<br />
Wirtschaftlich sinnvolle<br />
und ökologisch verträgliche Skigebietszusammenschlüsse<br />
sind auch in<br />
Zukunft möglich.“ Tausende Tiroler<br />
Arbeitsplätze könnten damit in den<br />
Tiroler Tälern abgesichert werden.<br />
WB-Bezirksobmann Toni Prantauer<br />
pflichtet bei: „Ein Zusammenschluss<br />
der beiden Skigebiete stellt<br />
eine Stärkung für den Tourismusbezirk<br />
Landeck dar.“ Und es würden<br />
Laut UVP-Bescheid sind u. a. folgende<br />
Maßnahmen vorgesehen:<br />
• Errichtung einer Einseil-Umlaufbahn<br />
mit 8-sitzigen Kabinen (8 EUB Malfon)<br />
samt Mittelstation in zwei Sektionen<br />
als Verbindungsbahn zwischen<br />
dem Skigebiet Kappl (Ablittkopf) und<br />
der Rossfallscharte mit einer schrägen<br />
Länge von 2 <strong>50</strong>8 m (Sektion I) und<br />
1 510 m (Sektion II);<br />
• Errichtung einer kuppelbaren 6er-<br />
Sesselbahn mit Wetterschutzhauben<br />
(6 CLD Rossfall) zur Erschließung des<br />
Rossfallgebietes im Skigebiet „Rendl“<br />
mit einer schrägen Länge von 2 269 m;<br />
• Errichtung von drei neuen Pistenanlagen<br />
mit einer Gesamtfläche von<br />
Maßnahmen<br />
Foto: Arlberger Bergbahnen<br />
damit viele Folgeinvestitionen in<br />
Baubranche, Baunebengewerbe etc.<br />
ausgelöst, so Prantauer.<br />
BESCHWERDEN? Wann die<br />
Arlberger und die Kappler Bergbahnen<br />
frühestens mit dem Bau<br />
beginnen können, kann Dr. Walther<br />
Thöny noch nicht sagen: „Mit den<br />
Baumaßnahmen kann natürlich<br />
erst begonnen werden, wenn der<br />
Bescheid in Rechtskraft erwachsen<br />
ist. Das wiederum hängt davon ab,<br />
ob gegen den Bescheid berufen wird<br />
156 130 m 2 .<br />
• Ausweisung einer Skiroute, ausgehend<br />
vom Ablittkopf im Skigebiet<br />
Kappl, als auch ausgehend von der<br />
Rossfallscharte im Skigebiet Rendl bis<br />
zur Mittelstation der 8 EUB Malfon;<br />
• Errichtung von zwei neuen Weganlagen<br />
(Zufahrt Rossfallscharte und Zufahrt<br />
Malfon);<br />
• Erweiterung der Beschneiungsanlage<br />
„Rendl“;<br />
• Errichtung von insgesamt drei Lagerplätzen<br />
während der Bauphase in<br />
Kappl, St. Anton a. A. und Pettneu<br />
a. A.;<br />
• Umsetzung von diversen (gewässer)-<br />
ökologischen Ausgleichsmaßnahmen<br />
RUNDSCHAU Seite 10 9./10. Dezember 2015
<strong>50</strong> x 45 mm<br />
… Sowohl der Österreichische Alpenverein<br />
als auch der Landesumweltanwalt<br />
haben in den Medien<br />
angekündigt, den Bescheid nun analysieren<br />
und anschließend entscheiden<br />
zu wollen, ob man Berufung erhebt.“<br />
Ende vergangener Woche war<br />
jedenfalls noch nicht klar, wie die<br />
Umweltanwaltschaft vorgehen wird.<br />
45 MILLIONEN. Geschätzte<br />
45 Millionen Euro wird das Projekt<br />
kosten: „Die Aufteilung der Kosten<br />
erfolgt im Wesentlichen in der Gestalt,<br />
dass die Bergbahnen Kappl die<br />
Errichtung der vom Ablittkopf ins<br />
Malfontal führenden Seilbahnanlage<br />
und die Arlberger Bergbahnen die<br />
Aufstiegshilfen vom Malfontal zur<br />
Rossfallscharte und vom Moostal<br />
zur Rossfallscharte übernehmen“,<br />
erklärt Dr. Thöny. Der Nutzen für<br />
die beiden Regionen und die Bergbahngesellschaften<br />
wird in der aus<br />
der Verbindung resultierenden Vergrößerung<br />
und Attraktivierung des<br />
Skiraums und damit der Sicherung<br />
der Wettbewerbsfähigkeit gesehen.<br />
Bgm. Helmut Ladner, oberster Vertreter<br />
des Haupteigentümers der<br />
Kappler Bergbahnen, der Gemeinde,<br />
erhofft sich vom Zusammenschluss<br />
einen Impuls: Kappl verfüge<br />
derzeit über eher gemäßigten<br />
und nicht gerade hochpreisigen<br />
Tourismus (Ferienwohnungen).<br />
Der Zusammenschluss könnte bei<br />
Vermietern zu einer verstärkten<br />
touristischen Orientierung führen,<br />
die den Sprung von der Privatzimmervermietung<br />
zur Pension o. ä. ermöglicht.<br />
„Das ist abhängig von der<br />
Perspektive für den einzelnen“, so<br />
Helmut Ladner, und der Entwicklung<br />
der Nachfrage.<br />
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„Leuchtturmprojekt“<br />
Landecker Betriebe bei „Bewusst Tirol“-Prämierung<br />
(dgh) „Bewusst Tirol“ ist die<br />
Auszeichnung für Gastronomen<br />
und Hoteliers, die in ihrer Küche<br />
verstärkt auf regionale Lebensmittel<br />
setzen. 166 Hotellerie- und<br />
Gastronomiebetriebe sowie 39<br />
Gastrogroßhändler wurden bei<br />
der „Bewusst Tirol“-Prämierung<br />
in Wattens für ihr Regionalitätsbekenntnis<br />
ausgezeichnet. LH-<br />
Stv. ÖR Josef Geisler, Obmann<br />
der Agrarmarketing Tirol, lobte<br />
die Zusammenarbeit von Tourismus<br />
und Landwirtschaft als „ein<br />
Leuchtturmprojekt“: „Sie alle<br />
haben erkannt, dass man die gepflegte<br />
Tiroler Landschaft in Form<br />
von kulinarischen Köstlichkeiten<br />
aus besten heimischen Lebensmitteln<br />
auf den Teller bringen kann.<br />
Damit bieten sie ihren Gästen ein<br />
rundum stimmiges Tirol-Erlebnis.“<br />
Um das Angebot heimischer<br />
Lebensmittel weiter zu bündeln<br />
und den Bezug nochmals zu vereinfachen,<br />
ist nun auch ein eigener<br />
Produktkatalog mit Milch<br />
und Milchprodukten aus Tirol<br />
in Ausarbeitung. Landecker Bezirkssieger<br />
ist das Hotel Ischgl in<br />
Ischgl; ausgezeichnete Betriebe der<br />
„Bewusst Tirol“-Prämierung 2015:<br />
Hotel Ischgl, Ischgl; Alpenhotel<br />
Tirol, Galtür; Aparthotel Anton,<br />
St. Anton; Arlberg Hospiz Hotel,<br />
St. Anton; Geigers Lifehotel, Serfaus;<br />
Hotel am Dorfplatz, St. Anton;<br />
Hotel Berghof, Pfunds; Hotel<br />
Edelweiß, Kaunertal; Hotel Garni<br />
Alpenland, St. Anton; Hotel Gridlon,<br />
Pettneu; Hotel Landle, Galtür;<br />
Hotel Post Baldauf GmbH,<br />
Nauders; Hotel Schrofenstein,<br />
Landeck; Hotel Tannenhof, Ischgl;<br />
Hotel Tirol, Ischgl; Hotel zur<br />
Pfeffermühle, St. Anton; Postgasthof<br />
Gemse, Zams; Sporthotel Almhof,<br />
Ischgl. Ausgezeichnete Gastrogroßhändler<br />
bei der „Bewusst<br />
Tirol“-Prämierung 2015 sind: Dorfsennerei<br />
Flirsch, Flirsch; Dorfsennerei<br />
See, See; Ferd. Grüner & Co<br />
KG, Zams; Grissemann GmbH,<br />
Zams; Handl Tyrol GmbH, Pians.<br />
9./10. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 11
200-jährige Tradition wird vermittelt<br />
Das „Pfundser Nikolausspiel“ wird seit Generationen gezeigt<br />
Rund 200 Jahre alt ist das<br />
„Pfundser Nikolausspiel“,<br />
das nur mit geringen Abweichungen<br />
von Generation zu<br />
Generation weitergegeben wurde.<br />
Fünf Gruppen, bestehend<br />
aus ca. 15 Personen, bescherten<br />
den PfundserInnen am Nikolausabend,<br />
dem 5. Dezember,<br />
dieses traditionsreiche und<br />
zum Teil auch tiefgründige<br />
15-minütige Schauspiel.<br />
Von Elisabeth Zangerl<br />
Hexen, Vorläufer, der „Sonaklas“,<br />
der Nikolaus, zwei Engel, Weiblein,<br />
ein Bauer, ein „Bsuff“, ein Teufel<br />
und der teufelsähnliche „Schibli-<br />
Mann“ – so die Rollenverteilung<br />
des alten Brauchtums des „Pfundser<br />
Nikolausspiels“, das in dieser Form<br />
einzigartig alljährlich am Nikolausabend<br />
in Pfunds aufgeführt wird. „Am<br />
Spiel nimmt neben wilden Gestalten<br />
(Schiblimann), Teufeln und Hexen<br />
auch der Sonaklas teil. Er kündigt<br />
das Kommen des hl. Nikolaus mit<br />
seinen Engeln an. Das Spiel ist eine<br />
Vermischung der Heiligenlegende<br />
mit örtlichen Szenen, so kommen<br />
auch ein Bauer, alte Weiblein und<br />
ein Betrunkener vor, ferner werden<br />
der „Schalklerwald (Grenzgebiet gegen<br />
die Schweiz), ein Finanzer und<br />
Das Spiel ist eine Vermischung der Heiligenlegende mit örtlichen Szenen.<br />
das „Turawirtshaus“ genannt“, heißt<br />
es über dieses in Pfunds einzigartige<br />
Brauchtum in der Dorfchronik von<br />
Prof. Robert Klien.<br />
„TEXT UNVERÄNDERT<br />
ÜBERMITTELT“. Robert Klien<br />
schildert in der Dorfchronik weiters,<br />
dass das Spiel in drei Varianten<br />
mit leicht verschiedenen Besetzungen<br />
aufgeführt wird. Dabei<br />
gebe es Knaben-, Mädchen- und<br />
gemischte Gruppen. In den Knabengruppen<br />
fehlen beispielsweise<br />
meist die Engel. „In diesem Jahr<br />
ziehen eine Gruppe vom Jugendzentrum,<br />
eine Jungbauerngruppe<br />
und drei Familiengruppen durch<br />
Pfunds“, erzählt Beatrix Greil, die<br />
selbst zu einer der Gruppen gehört,<br />
Foto: Manfred Faulhaber<br />
der RUNDSCHAU. „Der originale<br />
Text ist immer gleich geblieben“, informiert<br />
auch Beatrix Greil. Es gibt<br />
nur zwei Figuren, die in der Pfunds-<br />
Chronik von Robert Klien Erwähnung<br />
finden und seither nicht mehr<br />
verkörpert wurden – der „Schnupfer“<br />
und der „Kettler“ – diese kamen<br />
nur in den ältesten Fassungen vor<br />
und sind heuer erstmals bei einem<br />
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RUNDSCHAU Seite 12 9./10. Dezember 2015
<strong>50</strong> x 45 mm<br />
Bgm. Gerhard Witting: „Wir in Pfunds<br />
sind stolz darauf, dass wir keinen Krampuslauf<br />
haben, sondern ein ‚Nikolausspiel‘<br />
und später im Advent auch eine<br />
‚Krippenstraße‘.“<br />
RS-Foto: Zangerl<br />
Teil der Gruppen wieder besetzt, informiert<br />
Bgm. Gerhard Witting: „In<br />
den Proben für heuer werden die<br />
beiden Figuren wieder in das Spiel<br />
aufgenommen“, so der Bürgermeister,<br />
der anmerkt, dass sich ältere<br />
Gemeindebürger sehr wohl noch an<br />
diese beiden Rollen erinnern können.<br />
„STOLZ AUF NIKO<strong>LA</strong>US-<br />
SPIEL UND KRIPPENSTRAS-<br />
SE“. „Das Pfundser Nikolausspiel<br />
ist sehr alt – es wurde um 1800 von<br />
den Bayern verboten. Es muss also<br />
bereits dort ein alteingesessener<br />
Brauch gewesen sein“, ist Witting<br />
überzeugt, „wir sind stolz darauf,<br />
dass das Nikolausspiel noch heute<br />
gepflegt wird. Insbesondere da es,<br />
im Gegensatz zu den heute modern<br />
gewordenen Krampusläufen,<br />
überlieferte Volkskultur mit langer<br />
Geschichte ist.“ Der alte Brauch<br />
stelle einen Querschnitt durch die<br />
bäuerliche Gesellschaft dar. Was<br />
jedoch nicht heißen soll, dass teuflische<br />
Charaktere keinen Platz im<br />
Verbessertes Angebot<br />
Medizinische Drogensprechstunde in Imst<br />
(dgh) Seit rund zwei Monaten findet in der Suchtberatung Imst<br />
jeden Dienstag eine medizinische Drogensprechstunde statt –<br />
auch für Landecker PatientInnen.<br />
„PatientInnen aus den Bezirken<br />
Landeck, Reutte und Imst können<br />
jetzt in Imst medizinisch versorgt<br />
und umfassend betreut ihre Substitutionsbehandlung<br />
erhalten. Die sogenannte<br />
dislozierte Drogensprechstunde<br />
ist eine Premiere und ein<br />
Vorzeigeprojekt in Tirol“, weiß Birgit<br />
Keel, Geschäftsführerin der Suchtberatung<br />
Tirol. Christof Gstrein,<br />
Suchtkoordinator des Landes Tirol,<br />
begrüßt die von der Suchtberatung<br />
Tirol und der Drogenambulanz des<br />
Landeskrankenhauses Hall initiierte<br />
Sprechstunde in Imst außerordentlich:<br />
„In den Bezirken Imst, Landeck<br />
und Reutte gab es schon länger Bemühungen,<br />
die wohnortnahe Versorgung<br />
von Menschen mit Suchtproblemen<br />
zu verbessern. Dass wir<br />
dies nun in einer engen Kooperation<br />
zwischen medizinischer Behandlung<br />
durch die Drogenfachstation B3 des<br />
Landeskrankenhauses Hall und eine<br />
gute psychosoziale Betreuung durch<br />
den Verein Suchtberatung Tirol erreichen,<br />
freut mich besonders.“<br />
NUR EIN ARZT. Die Substitutionstherapie<br />
versucht, opiatabhängige<br />
Menschen mit Drogenersatzstoffen<br />
medizinisch zu versorgen,<br />
ihre Lebensqualität zu verbessern<br />
und ihnen, wenn möglich, trotz<br />
Schauspiel finden: Die teufelsähnlichen<br />
Charaktere vermitteln den<br />
Menschen, dass oftmals Hohn und<br />
Spott im Verhalten der Menschen<br />
zu finden sind und Gebote nicht<br />
eingehalten werden. So heißt es im<br />
Originaltext (älteste Fassung des<br />
Pfundser Nikolausspiels, aus der<br />
Dorfchronik von Robert Klien) des<br />
Sonaklas: „Doch können sie die<br />
zehn Gebote nicht, so müssen sie<br />
mit dem Krampus fort – seid still<br />
– es klopft“, kündigt der Sonaklas<br />
den Besuch des Nikolaus an. „Das<br />
Spiel beginnt und endet immer mit<br />
dem Auftritt der Hexen. Interessant<br />
ist auch, dass der Sonaklas eine andere<br />
Person als der hl. Nikolaus ist“,<br />
heißt es in der Dorfchronik von<br />
Robert Klien. Die Spendeneinnahmen<br />
einer der Gruppen kommt der<br />
Organisation „Pfundser mit Herz“<br />
zugute. Der Verein unter Obmann<br />
Christoph Pinzger verteilt die Spendengelder<br />
an bedürftige Familien in<br />
Pfunds.<br />
ihrer Sucht ein weitgehend normales<br />
Leben zu ermöglichen. Mit nur<br />
einem niedergelassenen Arzt, der<br />
Substitutionsbehandlung anbietet,<br />
ist die medizinische Versorgung<br />
von opiatabhängigen PatientInnen<br />
in den Bezirken Imst, Landeck und<br />
Reutte ansonsten sehr schlecht. „In<br />
unserer Substitutionssprechstunde<br />
behandeln wir 20 opiatabhängige PatientInnen.<br />
Da aber in den Bezirken<br />
Imst, Landeck und Reutte rund 45<br />
SubstitutionspatientInnen registriert<br />
sind, können wir mit dem jetzigen<br />
Angebot auch keine Vollversorgung<br />
erreichen“, berichtet Dr. Raphael<br />
Linser, Oberarzt an der Station B3<br />
des Landeskrankenhauses Hall. Für<br />
die Suchtberatung in Imst sei es wichtig,<br />
das psychologisch-soziale Angebot<br />
zu ergänzen: „Bei Bedarf können<br />
wir Hilfestellung bei der Sicherung<br />
finanzieller Versorgung, der Klärung<br />
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Adventverkehr<br />
ohne Alkohol<br />
Im Advent des Vorjahres ereigneten<br />
sich in Tirol 24 Alkoholunfälle, bei<br />
denen 33 Personen verletzt wurden.<br />
Im Vorjahr führte die Polizei zur Adventzeit<br />
knapp 16 000 Alkotests durch,<br />
bei 229 LenkerInnen wurde eine Alkoholisierung<br />
festgestellt. Und auch<br />
heuer wird von der Polizei in der Vorweihnachtszeit<br />
eine Reihe von Alkoholkontrollen<br />
durchgeführt.<br />
juristischer Angelegenheiten, bei der<br />
Arbeits- und Wohnungssuche, bei<br />
schulischer oder beruflicher Qualifizierung<br />
oder bei bürokratischen Angelegenheiten<br />
wie Formularen und<br />
Ämtern geben“, so Mag. Alexandra<br />
Pümpel von der Suchtberatung Tirol/Beratungsstelle<br />
Imst. Für die<br />
Substitutionssprechstunde ist eine<br />
laufende Anmeldung während der<br />
Öffnungszeiten der Beratungsstellen<br />
Imst, Landeck und Reutte möglich,<br />
oder direkt während der Sprechstundenzeit<br />
jeden Dienstag, 9 bis 12 Uhr,<br />
Ing.-Baller-Straße 1/II, 6460 Imst.<br />
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9./10. Dezember 2015<br />
Foto: Suchtberatung Tirol/Kundratitz<br />
RUNDSCHAU Seite 13
(dgh) Romantisch und ruhig erstrahlt<br />
Schloss Landeck wieder im<br />
Licht von Kerzen, Fackeln und offenem<br />
Feuer. Das Christkindlpostamt<br />
hat geöffnet, Christine Schranz<br />
und die Jungbauern Landeck verwöhnen<br />
mit Köstlichkeiten aus der<br />
Region. Am 13. Dezember sind von<br />
14 bis 17 Uhr „Handwerk und Volkskunst“<br />
angesagt. Man kann Krippele<br />
schaugn, zudem malen regionale<br />
Künstler einen Krippenhintergrund<br />
und fassen Krippenfiguren. Weiters:<br />
Figurenschnitzen mit Josef Jehle aus<br />
Kappl; Klöppeln, Frauen handwerken<br />
in den Stuben, Räuchern mit<br />
Christian Strobl u. a., 17 Uhr: Konzert<br />
der Landesmusikschule Landeck;<br />
19.30 Uhr: Adventlesung mit<br />
Angelica Ladurner und Musik der<br />
D’Huangartler. Eintritt: 10 Euro. Am<br />
20. Dezember von 14 bis 17 Uhr lädt<br />
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Vielfältiges Angebot<br />
„Oberländer Advent“ in Schloss Landeck<br />
Faszination Mathematik mit Krabacher<br />
Höhere Mathematik zum Verstehen erklärt<br />
Ja, wo gibt’s denn sowas? Krabacher macht’s möglich!<br />
Mathematik ist seine Leidenschaft:<br />
Ing. Karl Krabacher aus Obermieming<br />
gibt Nachhilfe und das mit<br />
großem Erfolg. Sein Rezept ist einfach:<br />
Er motiviert seine SchülerInnen<br />
mit ausführlichen Erklärungen und<br />
praktischen Beispielen und handelt<br />
stets nach dem Motto: „Es gibt nichts<br />
Praktischeres als Theorie”. … und<br />
so erfährt man, dass viele Probleme<br />
doch gar keine sind. Willkommen<br />
sind SchülerInnen aus Gym, HAK,<br />
HTL, AHS, HB<strong>LA</strong>, BAKI, FH, PÄ-<br />
DAK, Abendschulen und Hauptschulen.<br />
Auch Fachrechnen und<br />
Fachkunde für HTLund Berufsschüler<br />
wird angeboten. AnzEIGE<br />
der Bezirksmuseumsverein Landeck<br />
zu „Adventlicher Musik und Texten“.<br />
Neben Krippele schaugn wird Räuchern<br />
mit heimischen Pflanzen mit<br />
der Zammer „Kräuterhex“ Michaela<br />
Thöni geboten, zudem Filzen und<br />
Weben mit Aniko, adventliche Musik<br />
mit den Geschwistern Leitner.<br />
Trude Krismer, Theresia Bundschuh<br />
und Rosa Stocker lesen adventliche<br />
Texte. 16 Uhr: Musik der Oberlandler<br />
Soatnmusig mit einer Lesung von<br />
Annemarie Regensburger und Angelika<br />
Polak-Pollhammer. 18.30 Uhr:<br />
Perjener Blechharmonie im Schlosshof.<br />
19.30 Uhr: Konzert „Echt Stark“<br />
und Freunde, Alfred Krismer liest adventliche<br />
Texte. Eintritt: 10 Euro. Am<br />
24. Dezember um 15 Uhr findet das<br />
traditionelle Weihnachtskonzert der<br />
Oberländer Sängerrunde im Schloss<br />
statt. Eintritt: Freie Spende.<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Krabacher zeigt was hinter den Zahlen steht.<br />
A UF ein WORT<br />
Nach dem Okay für den Zusammenschluss der Skigebiete Kappl<br />
und St. Anton möchte die RUNDSCHAU gerne wissen:<br />
„Wie stehen Sie zu weiteren Zusammenschlüssen<br />
von Skigebieten im Oberland?“<br />
Irene Mayer, Serfaus<br />
Ich glaube, dass ein so großes Skiegebiet<br />
kaum zu bewältigen ist. Gerade wenn man mit<br />
der Familie unterwegs ist, sind übersichtliche<br />
Skigebiete angenehmer.<br />
Simon Kamper, St. Anton<br />
Kathrin Schaffenrath, Pfunds<br />
Ich gehe sehr gerne nach Ischgl-Samnaun zum<br />
Skifahren. Ich kann mir aber nicht vorstellen,<br />
dass ich das gesamte erweiterte Gebiet ausnützen<br />
werde, denn ich finde, dass es unmöglich ist,<br />
dieses Skigebiet in einem Tag zu befahren.<br />
Lukas Brugger, Imst<br />
Ich bin dafür, wenn Skigebiete zusammengeschlossen<br />
werden. Ich bin auch für Zusammenschlüsse<br />
von Sölden mit dem Pitztal oder von<br />
Kühtai und Hochoetz.<br />
Ich bin für die Erweiterung von Skigebieten.<br />
Wenn man die Saisonkarte eines großen Skigebietes<br />
hat, dann hat man ein sehr abwechslungsreiches<br />
Angebot. Ich finde das Imster Skigebiet<br />
schon recht klein und gehe sehr gern am<br />
Arlberg skifahren.<br />
Stefan Guhl, Roppen<br />
Ich gehe sehr viel langlaufen und bin der<br />
Überzeugung, dass man bei all den Liftprojekten<br />
auch die Umwelt im Auge behalten<br />
sollte.<br />
Die<br />
Leser-Umfrage<br />
RUNDSCHAU Seite 14 9./10. Dezember 2015
Schmankerln gewonnen<br />
zent gefördert). Weiters ermöglicht<br />
er den ermäßigten Eintritt beim Besuch<br />
mehrerer Häuser und die Teilnahme<br />
an einem Gewinnspiel. Unter<br />
allen Infopass-Nutzern wurden<br />
nun fünf Geschenkpakete mit Köstlichkeiten<br />
aus der Terra Raetica verlost<br />
– die Preise gehen an Touristen<br />
aus Italien, Deutschland und den<br />
USA. Sie können nun Braunellen-<br />
Honig vom Naturpark Kaunergrat,<br />
Enzian-Schokolade aus Galtür oder<br />
Schüttelbrot aus dem Naturpark Texelgruppe<br />
genießen, berichtet Ulli<br />
Totschnigg, Koordinatorin des Arbeitskreises<br />
Natura Raetica.<br />
Hotels gebastelt<br />
Die Geschäftsführer der Schutzgebiete bzw. Naturerlebniseinrichtungen beim Arbeitstreffen<br />
im Val Müstair mit Waltraud Handle (regioL), Anton Egger, Ruedi Haller,<br />
Hanspeter Gunsch, Thomas Schmarda, Ulf Zimmermann, Constanze Conradin, Helmut<br />
Pöll und (vorne) Ernst Partl (v. l.)<br />
Foto: RegioL<br />
(dgh) Zwei Nationalparks und<br />
vier Naturparke zeugen vom naturkundlichen<br />
Wert der Terra Raetica,<br />
der Grenzregion Österreich-Italien-<br />
Schweiz. Der Schweizerische Nationalpark,<br />
der Nationalpark Stilfser<br />
Joch, die Biosfera Val Müstair,<br />
der Naturpark Texelgruppe, der<br />
Naturpark Ötztal, der Naturpark<br />
Kaunergrat und das Alpinarium<br />
Galtür arbeiten im Arbeitskreis Natura<br />
Raetica an der Umsetzung von<br />
grenzüberschreitenden Natur- bzw.<br />
Naturschutz-Themen, wie z. B.<br />
dem Infopass Natura Raetica. Er<br />
bietet eine übersichtliche Karte der<br />
Schutzgebiete sowie eine kurze Vorstellung<br />
der Besucherzentren (das<br />
Projekt wird über regioL im Interreg-Kleinprojektefonds<br />
zu 60 Pro-<br />
Die Volksschule Tobadill hat im Rahmen des Bienenprojektes mit großer Unterstützung<br />
der Obfrau des Obst- und Gartenbauvereines Tobadill Insektenhotels gebastelt.<br />
Die SchülerInnen sowie die Lehrerinnen Elisabeth Wolf und Daniela Walser<br />
bedankten sich bei Christine und Bernhard Petter für das Engagement. Foto: D. Walser<br />
Willkommen ab 18. Dez. im neuen Ski-Paradies See<br />
Tiroler-Tarife 2015/2016 Erwachsene Kinder Senioren<br />
Jahreskarte 226,- 83,- 176,-<br />
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9./10. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Christbaumverkauf der Jungbauernschaft<br />
Ried im Oberinntal<br />
Angeboten werden heimische Fichten (Rotfichten) und die beliebten<br />
Nordmann-Tannen in verschiedenen Größen zu günsti-<br />
gen Preisen. Die Bäume sind an folgenden Tagen erhältlich:<br />
Fr 11. Dezember 2015<br />
Sa 12. Dezember 2015<br />
So 13. Dezember 2015<br />
Ort: Lindenplatz/Pavillon Ried<br />
16 Uhr – 19 Uhr<br />
09 Uhr – 17 Uhr<br />
10 Uhr – 12 Uhr<br />
Der Reinerlös kommt den Rieder Jungbauern zugute!<br />
Kontakt: Obmann Joel Larcher 0660 / 55 43 604<br />
„Gut arbeiten können“<br />
Neue Förderrichtlinie für Tageseltern<br />
Ingrid Bürger: auch bei einem Rückgang<br />
der Kinderzahl Betrieb der Einrichtung<br />
gesichert.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
(dgh) Rund 700 Kinder bis 14<br />
Jahre werden pro Jahr von Tagesmüttern<br />
und -vätern betreut. „Tageseltern<br />
ermöglichen eine flexible,<br />
familienähnliche Betreuung für Kinder<br />
unter 14 Jahren und sind eine<br />
wertvolle Ergänzung zur institutionellen<br />
Kinderbetreuung“, betont<br />
Familienlandesrätin Beate Palfrader.<br />
Mit einer neuen Förderrichtlinie<br />
stellt das Land die Betreuung durch<br />
Tageseltern auf eine neue Basis. 2,67<br />
Millionen Euro nimmt es dafür pro<br />
Jahr in die Hand. Neu ist die Berechnung<br />
der Förderhöhe. Diese setzt<br />
sich künftig aus einem Fixbetrag<br />
zur Strukturfinanzierung und einem<br />
variablen Förderanteil pro Kind<br />
und Monat zusammen. „Die neue<br />
Richtlinie erlaubt den Trägerorganisationen<br />
damit nicht nur mehr Flexibilität,<br />
sondern sie entspricht auch<br />
ihrem Wunsch nach mehr Planungsund<br />
Finanzierungssicherheit“, hält<br />
LR Palfrader fest. Mit der neuen Förderung<br />
sollen außerdem die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf sowie<br />
der Wiedereinstieg ins Erwerbsleben<br />
erleichtert und die Betreuungsqualität<br />
gesichert werden. Für Ingrid<br />
Bürger, Geschäftsführerin des Landecker<br />
Tagesmüttervereins, bedeutet<br />
die neue Richtlinie, dass auch bei<br />
einem Rückgang der Kinderzahl der<br />
Betrieb der Einrichtung gesichert ist.<br />
„Zur Zeit haben wir eine Förderung<br />
pro Kind pro Monat, d. h. wenn<br />
Kinder wegfallen, ist die Förderung<br />
niedriger. Dies ist vor allem für kleine<br />
Vereine sehr bedrohlich, da die<br />
Kosten für die Verwaltung nicht<br />
mehr hereinkommen. Nun wird ein<br />
(dgh) Bgm. Helmut Ladner tritt in<br />
Kappl wieder als Bürgermeisterkandidat<br />
an. Die vergangenen zwölf Jahre<br />
waren für ihn „zwei intensive Perioden“.<br />
Mit dem Hochwasser 2005,<br />
den Muren am Diasbach u. a. 2010<br />
und der Schallerbach-Mure heuer<br />
waren drei Katastrophen zu bewältigen.<br />
Der Bau des Dorfzentrums war<br />
ein Großprojekt in dieser Zeit. Die<br />
ins Auge gefassten Vorhaben sind<br />
praktisch abgeschlossen, auf Schiene<br />
ist der Neubau der Volksschule: Der<br />
Architektenwettbewerb ist beendet,<br />
die Finanzierung soll noch heuer<br />
beschlossen werden, im Spätfrühjahr<br />
oder Sommer 2016 dürfte Baubeginn<br />
sein. „Nie abgeschlossen“,<br />
so Bgm. Helmut Ladner, „sind in<br />
Kappl die Schutzbauten-Projekte.“<br />
fixer Bestandteil an Förderung für<br />
die Verwaltung ausbezahlt, was dazu<br />
beiträgt, dass die Vereine weiter gut<br />
arbeiten können, auch wenn die<br />
Kinderzahlen rückläufig sind. Wir<br />
haben dadurch mehr Sicherheit“,<br />
erklärt Bürger.<br />
„Intensive Perioden“<br />
Kappler Bürgermeister Helmut Ladner kandidiert wieder<br />
Helmut Ladner kandidiert wieder für<br />
das Bürgermeisteramt. RS-Foto: Archiv<br />
Schlögl bestätigt<br />
Bezirksversammlung des Seniorenbundes<br />
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Landesobmann Helmut Kritzinger und Bezirksobmann Josef Schlögl (sitzend v. l.)<br />
mit <strong>LA</strong> Bgm. Toni Mattle, LR Patrizia Zoller-Frischauf und Bgm. Dr. Wolfgang Jörg<br />
(v. l.)<br />
Foto: Schönherr<br />
(dgh) Am 14. Oktober hielt der<br />
Seniorenbund des Bezirkes Landeck<br />
seine ordentliche Bezirksversammlung<br />
im Gasthof Löwen ab. Bezirksobmann<br />
Josef Schlögl konnte dabei<br />
zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Neben<br />
Seniorenbund-Landesobmann<br />
Helmut Kritzinger und Landtagsvizepräsident<br />
Toni Mattle fanden sich<br />
auch LR Patrizia Zoller-Frischauf<br />
und Bgm. Wolfgang Jörg ein. Der<br />
langjährige Obmann erreichte bei<br />
den Neuwahlen 100 Prozent Zustimmung,<br />
Josef Schlögl wurde also<br />
einstimmig in seinem Amt bestätigt.<br />
Weitere Ausschussmitglieder sind<br />
die Stellvertreter Bgm. Pepi Raich<br />
aus dem Kaunertal und Herbert<br />
Aloys aus Ischgl sowie Schriftführerin<br />
Elisabeth Schuler aus Zams.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 9./10. Dezember 2015
Pfunds übernimmt erneut Vorreiterrolle<br />
Obergrichter Gemeinde ist e5-Programm beigetreten<br />
(upi) Einmal mehr übernimmt<br />
Pfunds bezüglich erneuerbarer<br />
Energien eine Vorreiterrolle.<br />
Als erste Gemeinde<br />
im Bezirk ist man der Tiroler<br />
e5-Familie und dem damit<br />
verbundenen landesweiten e5-<br />
Aktionsprogramm beigetreten.<br />
Kürzlich war LH-Stv. Josef<br />
Geisler mit Energie-Tirol-Geschäftsführer<br />
Bruno Oberhuber<br />
in Pfunds und gratulierte<br />
Bgm. Gerhard Witting zum<br />
einstimmigen Gemeinderatsbeschluss,<br />
der den Beitritt zum<br />
e5-Programm besiegelte.<br />
Energielandesrat Geisler zeigte<br />
sich erfreut über den Beitritt der Gemeinde<br />
Pfunds zum e5-Landesprogramm.<br />
Er bedankte sich beim Bürgermeister<br />
und seinem Energieteam<br />
für diesen weiteren wichtigen Schritt<br />
in Richtung Energieunabhängigkeit<br />
und dass Pfunds eine Vorreiterrolle<br />
im Bezirk übernehme. „Wichtig ist<br />
aber auch, dass die Energieeffizienz<br />
und das Energiesparen eine zentrale<br />
Rolle spielen.“ Erneuerbare Energie<br />
ist ein Thema, wofür in der Gemeinde<br />
Pfunds ein beachtliches Bewusstsein<br />
vorhanden sei. Wünschenswert<br />
sei, dass die Gemeinden erneuerbare<br />
Energien selbst erzeugen, „wobei<br />
darauf zu achten ist, zielgerichtet zu<br />
agieren und Fehlinvestitionen zu vermeiden“.<br />
Und es gehe darum, „den<br />
Bürgern und Bürgerinnen aufzuzeigen,<br />
wie sie auch privat Modelle<br />
umsetzen können“. Nur gemeinsam<br />
könne man es mit den Gemeinden<br />
und ihren konkreten Energieeffizienzmaßnahmen<br />
schaffen, „gezielt<br />
Energie einzusparen“. Dass Pfunds<br />
schon seit vielen Jahren zeigt, wie<br />
man mit erneuerbarer Energie umgehen<br />
soll, liegt auf der Hand. So betreibt<br />
die Gemeinde erfolgreich ein<br />
Biomasse-Fernheizwerk mit mehr als<br />
100 angeschlossenen Objekten und<br />
beliefert so alle großen Verbraucher<br />
über ein sechs Kilometer langes Netz<br />
mit Wärme.<br />
9./10. Dezember 2015<br />
Freuen sich über den Beitritt zur e5-Familie: VBgm. Rupert Schuchter, LHStv. Josef<br />
Geisler, Bgm. Gerhard Witting und Bruno Oberhuber (Geschäftsführer Energie Tirol,<br />
v. l.)<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
KOMPETENT. Pfunds startete<br />
bereits im Jahr 1992 mit Energie<br />
Tirol eine enge Kooperation, wobei<br />
man bis zum Jahr 2000 rund 6 000<br />
ehrenamtliche Stunden in diverse<br />
Maßnahmen investiert habe. „Ich<br />
freue mich, dass der Gemeinderat<br />
(mit dem Energiebeauftragten Josef<br />
Köhle, Anm.) hier mitgemacht hat“,<br />
sagt Bgm. Gerhard Witting. Im nächsten<br />
Jahr, nach der Gemeinderatswahl,<br />
werde es in Pfunds „mit Sicherheit<br />
ein schlagkräftiges Energieteam<br />
geben“. Man wolle als Gemeinde im<br />
Bezirk Landeck wieder eine Vorreiterrolle<br />
einnehmen – eine, wie man<br />
sie bereits vor 20 Jahren gehabt habe,<br />
und möchte mit dem Beitritt zum<br />
e5-Programm auch anderen Gemeinden<br />
Mut machen, diesen Schritt zu<br />
wagen. Über das Energiethema sei<br />
man rückblickend auch zum Klimabündnis<br />
gekommen. 1996 wurde<br />
man österreichweit Klimabündnissieger<br />
für Gemeinden unter 10 000<br />
Einwohnern, außerdem fand im selben<br />
Jahr in Pfunds eine Klimabündnistagung<br />
statt. Mit Energie Tirol<br />
hatte man immer „sehr kompetente<br />
Partner, und wir denken, dass unsere<br />
Zusammenarbeit ähnlich erfolgreich<br />
verlaufen wird wie bisher“, so<br />
Witting. Bereits umgesetzte und zukünftige<br />
Maßnahmen in Pfunds sind<br />
Mobilitätsmaßnahmen wie Tempo<br />
30 im Gemeindegebiet und eine<br />
Sommer-Fußgängerzone.<br />
QUALITATIV. Pfunds ist bereits<br />
jetzt eine Vorzeigegemeinde, wenn<br />
es um die Energiebuchhaltung geht.<br />
Der von Energie Tirol ausgebildete<br />
Gemeinde-Energiebeauftragte Josef<br />
Köhle führt penibel Buch über den<br />
Energieverbrauch öffentlicher Gebäude.<br />
Monatlich werden so die<br />
Energie-Verbrauchsdaten erfasst und<br />
zeitliche Entwicklungen beobachtet.<br />
Diese Daten bilden die Grundlage<br />
für alle zukünftigen Energieeffizienzmaßnahmen.<br />
Die Experten von<br />
Energie Tirol stehen mit Rat und<br />
Tat zur Seite. „Fragen nach den<br />
größten Energieverbrauchern und<br />
jährlichen Energiekosten sind in den<br />
meisten Gemeinden sehr komplex<br />
und deshalb schwierig zu beantworten.<br />
Oftmals scheitern Gemeinden<br />
an mangelnder Übersicht“, erklärt<br />
Bruno Oberhuber, Geschäftsführer<br />
von Energie Tirol. „Die jährliche<br />
Auswertung der Energiebuchhaltung<br />
klärt über Kosten und Trends beim<br />
Energieverbrauch auf und verdeutlicht,<br />
wo konkreter Handlungsbedarf<br />
besteht“, so Oberhuber. Diesen<br />
Handlungsbedarf und weitere energiepolitische<br />
Potenziale und Stärken<br />
werde das Energieteam der Gemeinde<br />
Pfunds jetzt gemeinsam mit Energie<br />
Tirol ausloten. Darauf aufbauend<br />
sollen entsprechende Strategien und<br />
Gewinnen,<br />
was Freude<br />
macht.<br />
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Maßnahmen ge plant und umgesetzt<br />
werden. Einen großen Teil der<br />
Maßnahmen bildet die Qualitätssicherung<br />
und der Austausch von<br />
Know-how. Übrigens: In Tirol sind<br />
mittlerweile 30 Gemeinden dem e5-<br />
Programm beigetreten, österreichweit<br />
sind es 200.<br />
RUNDSCHAU Seite 17
W ISSEN SCHAF(F)T GESUNDHEIT<br />
„Meilenstein geschaffen“<br />
Feierliche Eröffnung von „Berta’s Kindervilla“ in Fiss<br />
(aktiefi) Die Skischule Fiss-Ladis eröffnete im Beisein vieler<br />
Ehrengäste die neue „Berta’s Kindervilla“. Die Investition dafür<br />
betrug 1,6 Millionen Euro (ohne Mehrwertsteuer).<br />
Küchenleiter Erich Waldner<br />
„Sich g‘sund essen“<br />
Es ist 4.30 Uhr – während andere<br />
noch schlafen, herrscht in der Küche<br />
des Krankenhaus St. Vinzenz bereits<br />
reges Treiben. Die Vorbereitungen<br />
fürs Frühstück sind in vollem Gange.<br />
Knapp eine Stunde später wird auch<br />
schon fürs Mittagessen gekocht. Ab 10<br />
Uhr stellen die MitarbeiterInnen am<br />
Produktionsband die Speisen für jeden<br />
Patienten individuell zusammen. 13<br />
Uhr: Schichtwechsel. Der zweite Trupp<br />
bereitet das Abendessen zu. Nach Ausgabe<br />
aller Speisen und Abschluss aller<br />
Reinigungsarbeiten ist um 20.30 Uhr<br />
in der Küche Dienstende eines langen<br />
Arbeitstages.<br />
SOZIALE VERANTWORTUNG<br />
GROSS GESCHRIEBEN. Die St.<br />
Vinzenz Service GmbH ist ein ans<br />
Krankenhaus angegliedertes Unternehmen<br />
mit insgesamt 35 MitarbeiterInnen.<br />
Neben ausgebildeten KöchInnen<br />
und angelernten Hilfskräften<br />
wird das Team von einer Diätologin<br />
und einer Büromitarbeiterin komplettiert.<br />
Die soziale Verantwortung steht<br />
dabei hoch im Kurs. In der Krankenhausküche<br />
bekommen auch Menschen<br />
mit körperlichen oder geistigen<br />
Einschränkungen die Möglichkeit auf<br />
einen geregelten Arbeitsablauf mit abwechslungsreichen<br />
Aufgaben. Seit Juni<br />
2015 führt Erich Waldner, staatlich geprüfter<br />
Küchenmeister, die 35-köpfige<br />
Mannschaft an.<br />
NACHHALTIG, REGIONAL<br />
UND SAISONAL. Bis zu 1<strong>50</strong>0<br />
Mahlzeiten pro Tag produziert die<br />
hauseigene Küche. Größten Wert legt<br />
man dabei auf die Verwendung von<br />
nachhaltig produzierten Produkten aus<br />
der Region und saisonal orientierten<br />
Gerichten. Neben der Verpflegung für<br />
die Patienten wird auch täglich frisch<br />
für das hauseigene Mitarbeiterrestaurant<br />
gekocht. Die Speisen gibt es dort<br />
in Buffetform und zu angemessenen<br />
Preisen, auch Besucher sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Bereits bei der stationären Aufnahme<br />
ordnet der behandelnde Arzt jedem<br />
Patienten entsprechend seiner Bedürfnisse<br />
und seines Krankheitsbildes eine<br />
Fotos: KH St. Vinzenz<br />
spezielle Kostform zu. Gemeinsam mit<br />
eigens ausgebildeten Menüassistenten<br />
wählen die Patientienten täglich ihre<br />
Wunschgerichte, angepasst an die jeweilige<br />
Kostform, aus. Dafür gibt es<br />
ein digitales Speisenerfassungssystem.<br />
Die Küchenleitung hat in Zusammenarbeit<br />
mit der Diätologin der Krankenhausküche<br />
sowie der Diätologin<br />
des Krankenhauses selbst einen Kostformenkatalog<br />
erstellt. Zur Abdeckung<br />
aller Patientenbedürfnisse wurden unterschiedliche<br />
Kostformen entwickelt.<br />
Diese Kostformen sind auf gastroenterologische,<br />
stoffwechseldefinierte,<br />
protein- und konsistenzdefinierte Einschränkungen<br />
sowie Intoleranzen und<br />
Allergien angepasst. Natürlich gibt es<br />
auch einen Speiseplan für Patienten<br />
ohne ernährungsbezogene Einschränkungen.<br />
Wie im Großteil aller Krankenhäuser<br />
wird auch in Zams nach dem „cook<br />
& chill“-Verfahren gekocht. Dabei werden<br />
die Lebensmittel zuerst gegart und<br />
dann nach der Zubereitung innerhalb<br />
von 90 Minuten auf eine Kerntemperatur<br />
von 2-4°C abgekühlt. Im kalten<br />
Zustand werden die Speisen portioniert<br />
und angerichtet, bevor sie auf<br />
Essenswägen auf den Stationen regeniert<br />
werden (mittels eigener Ladestation<br />
aufgewärmt). Neben der Einhaltung<br />
bestimmter Rezepturen müssen<br />
auch die strengen Hygienerichtlinien<br />
eingehalten werden. Zusätzlich zur<br />
täglich dokumentierten Eigenkontrolle<br />
gibt es auch Kontrollen durch das<br />
Lebensmittelinspektorat. „Wir wollen<br />
mit frischen Kräutern und Gewürzen<br />
einen Ausgleich schaffen und kochen<br />
deshalb beabsichtigt salzarm und nach<br />
neuesten gesundheitlichen Erkenntnissen.“,<br />
so F&B Manager und Küchenleiter<br />
Erich Waldner.<br />
BLICK IN DIE ZUKUNFT. Im<br />
Zuge des Neubaus wird im Haus 5 eine<br />
neue Küche sowie ein neues Mitarbeiterrestaurant<br />
untergebracht.<br />
Künftig will<br />
man auch Lehrlingsausbildungsstellen<br />
im Bereich Küche<br />
schaffen.<br />
Skischulleiter Martin Stark (v.) mit den Bereichsleitern<br />
Skischulleiter Martin Stark strich<br />
in seiner Festrede die Wichtigkeit<br />
der Investition heraus: „Wir planen<br />
dieses Gebäude schon lange. Die<br />
Containerlösung entsprach nicht<br />
mehr. Wir sind aus allen Nähten<br />
geplatzt.“ Aufgrund des Entgegenkommens<br />
der Gemeinde habe man<br />
auf einem Baurechtsgrundstück die<br />
Wünsche realisieren können. Nun<br />
verfüge man über eine Kindervilla,<br />
die modern, kindergerecht und flexibel<br />
gestaltet sei und innen viel Platz<br />
habe. „Ich würde das Ganze wieder<br />
so machen“, sagte Stark und lobte<br />
alle am Bau Beteiligten, angefangen<br />
vom Architekten (Alexander Sunitsch)<br />
über den Verantwortlichen<br />
der Gesamtplanung (Arthur Krasovic)<br />
bis hin zu den Bau ausführenden<br />
Firmen. Stark: „Sie haben alle<br />
gute Arbeit geleistet.“<br />
FEINE ZUSAMMENARBEIT.<br />
OIA-Architekt Sunitsch hob die<br />
„feine Zusammenarbeit“ mit der<br />
RS-Fotos: Tiefenbacher<br />
Skischule und den Firmen hervor<br />
und zeigte sich mit dem realen Ergebnis<br />
zufrieden: „Die Kindervilla<br />
ist wirklich schön geworden.“ Gesamtplaner<br />
Krasovic konnte berichten,<br />
dass das Bauvorhaben in allen<br />
wesentlichen Punkten ordnungsgemäß<br />
verlaufen sei. Krasovic: „Es<br />
wurde der Kostenrahmen zu 100<br />
Prozent eingehalten.“ Die Arbeiten<br />
seien in hoher Qualität ausgeführt.<br />
Krasovic meinte ergänzend dazu:<br />
„95 Prozent der Bauarbeiten wurden<br />
von einheimischen Firmen bestritten.“<br />
Das Bauvorhaben wurde auch<br />
zeitgerecht realisiert. „Am 27. April<br />
2015 sind die Bagger aufgefahren<br />
und Ende Oktober sind die Arbeiten<br />
programmgemäß fertiggestellt<br />
worden“, berichtete Krasovic.<br />
MEILENSTEIN GESCHAF-<br />
FEN. Die 4 000 m 3 große Kindervilla<br />
wurde klar nach den Kinderwünschen<br />
konzipiert und designt. Sie<br />
geht über drei Stockwerke (Aufzug)<br />
a.ö. KRANKENHAUS ST. VINZENZ BETRIEBS GMBH ZAMS<br />
Die neue „Berta’s Kindervilla“ in Fiss spielt alle „Stückeln“.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 9./10. Dezember 2015
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Shop und eine Elternterrasse. Bgm.<br />
Markus Pale zeigte sich erfreut: „Im<br />
Sinne der Qualitätsverbesserung ist<br />
hier ein Meilenstein geschaffen worden.“<br />
Unter den Ehrengästen waren<br />
neben Pale die Geschäftsführer der<br />
Bergbahnen Fiss-Ladis Benny Pregenzer<br />
und Hubert Pale, Bgm. Toni<br />
Netzer und VBgm. Ferdinand Larcher<br />
(beide Ladis), Bgm. Paul Greiter<br />
(Serfaus), VBgm. Christian Kofler<br />
(Fiss), die Geschäftsführer der Komperdellbahnen<br />
Serfaus Stefan Mangott<br />
und Georg Geiger sowie TVB-<br />
Obmann Dr. Franz Tschiderer und<br />
Christian Abenthung, Geschäftsführer<br />
des Tiroler Skilehrerverbandes.<br />
Die Segnung der Räumlichkeiten<br />
nahm Pfarrer Willi Pfurtscheller vor.<br />
Ein Schmuckstück<br />
Fiss: Bergbahnen vergrößerten „Restaurant Sonnenburg“<br />
(aktiefi) In Fiss gab es neben der Einweihung von „Bertas Kindervilla“<br />
einen weiteren Grund zum Feiern – und zwar die Erweiterung<br />
des Familienrestaurants Sonnenburg. Die Segnung erfolgte<br />
durch Pfarrer Willi Pfurtscheller.<br />
me an zu klein“. Die Gäste hätten<br />
sich sogar mit improvisierten Sitzmöglichkeiten<br />
beholfen. Pregenzer:<br />
„Das war nicht unser Standard. Jetzt<br />
funktioniert auch das“. Die Erweiterung<br />
wurde vom Architekturbüro<br />
Hansjörg Kolednik geplant. Die<br />
Innenausstattung ist nach modernsten<br />
Richtlinien hergestellt, dennoch<br />
entstand ein einladendes alpenländisches<br />
Ambiente, in dem die Besucher<br />
gerne länger verweilen und<br />
sich wohlfühlen werden. Pregenzers<br />
Geschäftsführerkollege Hubert Pale<br />
lobte die Bau ausführenden Firmen<br />
und die Bauarbeiter: „Ihnen gebührt<br />
ein großes Kompliment für<br />
ihren großartigen Einsatz“. Insgesamt<br />
investierten die Bergbahnen<br />
Fiss-Ladis heuer im Sommer neun<br />
Millionen Euro. Es wurde auch ein<br />
neuer Speicherteich gebaut und es<br />
wurden viele Verbesserungen im gesamten<br />
Skigebiet durchgeführt. Dabei<br />
ist man dem Konzept der Bergbahnen<br />
Fiss-Ladis gefolgt, bei dem<br />
„familienorientiertes Skigebiet“ an<br />
oberster Stelle steht. „Nun haben<br />
wir Barrierefreiheit von der Talstation<br />
über Bertas Kindervilla bis zum<br />
Familienrestaurant Sonnenburg“,<br />
erklärte GF Hubert Pale.<br />
Die Führung der Bergbahnen Fiss-Ladis mit Bgm. Markus Pale (h. 2. v. r.) und TVB-<br />
Obmann Dr. Franz Tschiderer (v. M.).<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Der erweiterte Teil wurde auch<br />
am Donnerstagabend offiziell seiner<br />
Bestimmung übergeben. Das<br />
Familienrestaurant wurde um 388<br />
auf 720 Sitzplätze vergrößert. Der<br />
Geschäftsführer der Bergbahnen<br />
Fiss-Ladis Benny Pregenzer meinte<br />
beim Eröffnungsakt: „Wir sind<br />
stolz auf den neuen Bereich. Es<br />
9./10. Dezember 2015<br />
ist ein richtiges Schmuckstück geworden.<br />
Jetzt können wir unseren<br />
Gästen ein besonderes Highlight<br />
anbieten“, sagte Pregenzer und<br />
erinnerte an die Anfangszeit: „Begonnen<br />
haben wir mit Containern.<br />
2005 wurden diese durch die Sonnenburg<br />
ersetzt. Diese war aber<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
(lisi) Das 4,5 Millionen Euro<br />
teure Projekt Verlegung der<br />
Umfahrungsstraße sorgte bei<br />
der Gemeinderatsitzung am 30.<br />
November für Diskussionen.<br />
Die Senkung der Parkplatzanzahl<br />
im Westteil, die Schneeräumung<br />
und die Finanzierung<br />
waren wesentliche Anliegen. Es<br />
wurde zwar ein einstimmiger<br />
Grundsatzbeschluss gefasst, es<br />
gibt aber weiterhin Gesprächsbedarf.<br />
Von Elisabeth Zangerl<br />
„Der Wunsch zur Verlegung der<br />
Umfahrungsstraße ist schon länger<br />
gegeben“, informiert Bgm. Helmut<br />
Mall zu Beginn über das Projekt, das<br />
im Zuge der Tunnelsanierung neu<br />
aufgerollt wurde. „Informationen hat<br />
es mehrfach gegeben“, kontert Mall<br />
eine über ein soziales Netzwerk gegründete<br />
Initiative, die das Projekt in<br />
Frage stellt. Neben Anrainergesprächen<br />
wurde das Projekt im Vorjahr<br />
bei der Gemeindeversammlung und<br />
bei der Jahreshauptversammlung des<br />
Tourismusverbandes näher erläutert.<br />
Das Resümee des Dorfchefs: „Das<br />
Projekt wurde zu 99 % positiv aufgenommen.“<br />
Zentrale Themen sind die<br />
Sicherheit und die Sauberkeit; hinsichtlich<br />
Schneeräumung sieht das<br />
Projekt wesentliche Verbesserungen<br />
vor, auch in puncto Ortsbild ortet<br />
man in der Arlberggemeinde positive<br />
Rückmeldungen.<br />
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Zu begrüßen<br />
St. Anton: Gemeinderat für Verlegung der Umfahrungsstraße<br />
Das Projekt sieht auf Höhe der Neuen Mittelschule einen Kreisverkehr vor.<br />
PARKPLÄTZE. Großes Thema<br />
bei der Gemeinderatsitzung waren<br />
Parkplätze, besonders beim westlichen<br />
Straßenabschnitt. „Wir bezahlen<br />
mit unserem Geld die Barrierefreiheit<br />
der Bundesstraße“, gab<br />
GV Walter Strolz zu bedenken, und:<br />
„Dies würde bedeuten, es entstehen<br />
drei Fahrzeugspuren, die wir nicht<br />
brauchen und Parkplätze fallen weg.“<br />
„Bisher verfügen wir über 72 Kurzparkplätze,<br />
danach wären es mit den<br />
34 zusätzlichen beim Bahnhof 81“,<br />
konterte Bernhard Prantauer vom<br />
Bauamt der Gemeinde St. Anton,<br />
„dafür gehen die Leute mit einem<br />
hohen Maß an Sicherheit über die<br />
Brücke der Rosanna“, so Prantauer<br />
über das bisherige gefährliche Überqueren<br />
der Bundesstraße.<br />
„QUANTENSPRUNG FÜR<br />
ST. ANTON“. GR Josef Zündel<br />
nannte das Projekt eine „gute Lösung<br />
für das Ortsbild“. Auch Bauamtsleiter<br />
DI Michael Rainer bezeichnete<br />
es als „ausgereiftes Projekt“: „Das<br />
System und die Verkehrssicherheit<br />
wurden durchgeplant und durchgedacht.“<br />
GR Josef Chodakowsky<br />
bestätigte die aus seiner Sicht „professionelle<br />
Planung“: „Dies ist ein<br />
Quantensprung für St. Anton“, so<br />
Chodakowsky über diese „optisch<br />
und sicherheitstechnisch zu begrüßende<br />
Variante“. VBgm. Werner<br />
Flunger betrachtet dieses Projekt<br />
als „Meilenstein“ für die Arlberggemeinde<br />
– und holte noch weiter aus:<br />
„Dies ist nach der Weltmeisterschaft<br />
die nächste große Sache, die St. Anton<br />
weiterbringen kann.“ GR Martin<br />
Raffeiner glaubt nicht, dass dieses<br />
Projekt Umsatzeinbußen für Anrainer<br />
zur Folge hat.<br />
THEMA FINANZIERUNG.<br />
Wie schon Bgm. Mall vorab gab auch<br />
GR Josef Chodakowsky zu beden-<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
Die Finanzierung wirft im St. Antoner Gemeinderat noch Fragen auf.<br />
ken, dass das Gemeindebudget nicht der St. Antoner Gemeinderat einen<br />
für zukünftige Investitionen und Projekte<br />
einstimmigen Grundsatzbeschluss<br />
blockiert werden soll – es sollen<br />
Überlegungen angestellt werden, ob<br />
die Finanzierung auch aus Eigenmitteln<br />
oder Grundverkäufen etc.<br />
erfolgen könnte. Abschließend fasste<br />
für das Projekt zur Verlegung der<br />
Umfahrungsstraße, jedoch: „Angesprochene<br />
Themen und die Finanzierung<br />
müssen noch einmal im Detail<br />
besprochen werden“, so Bgm. Mall.<br />
Könnte Pilotprojekt werden<br />
News aus St. Anton<br />
(dgh) Bgm. Helmut Mall berichtete<br />
in der Gemeinderatssitzung,<br />
dass die Bergrettung St. Anton nun<br />
unter der Führung von Kurt Hüttl<br />
und Thomas Strolz steht, auch bei<br />
der Freiwilligen Feuerwehr wurde<br />
die Funktion des Kommandant-<br />
Stellvertreters mit Daniel Grafoner<br />
neu besetzt. „Die Feuerwehr St.<br />
Anton absolvierte vergangenes Jahr<br />
113 Einsätze“ (ohne Proben), informierte<br />
Mall. Als Sprengelarzt wird<br />
Dr. Knierzinger die Pension antreten<br />
– diesbezüglich „wird an einer<br />
Lösung gearbeitet“, so Mall. Ein weiteres<br />
großes Projekt in der Arlberggemeinde<br />
ist der Genossenschaftsstall<br />
(die RUNDSCHAU hat berichtet)<br />
– das Projekt wurde im Vorjahr bei<br />
der Gemeindeversammlung angesprochen,<br />
seither liefen Gespräche<br />
mit der landwirtschaftlichen Genossenschaft<br />
und aktiven Landwirten.<br />
„Dieses Projekt hat Zukunft – dies<br />
könnte ein Pilotprojekt werden“,<br />
verrät Bgm. Mall. Der Landschaftspark<br />
„Giasi“ wurde heuer durch eine<br />
Mure komplett beschädigt – die<br />
Aufräumarbeiten sind soweit abgeschlossen.<br />
Hinsichtlich des Projekts<br />
„Haus des Lebens“, bei dem heuer<br />
der Spatenstich erfolgen hätte sollen,<br />
gab es Verzögerungen – der Baubeginn<br />
ist für das Frühjahr 2016 geplant,<br />
die Fertigstellung für Herbst<br />
2016. Auch hinsichtlich Wohnraumschaffung<br />
gab es Neuigkeiten: „Die<br />
Wohnanlage Brandliweg konnte<br />
kürzlich übergeben werden – bei der<br />
Wohnanlage Mooserkreuz werden<br />
demnächst Entscheidungen getroffen,<br />
ob diese teils Miete und teils<br />
Eigentum oder als komplettes Mietwohnungsprojekt<br />
vergeben wird.“<br />
Am 22. Dezember gibt es mit dem<br />
25-jährigen Priesterjubiläum von<br />
Pfarrer Augustin Kouanvih einen<br />
Grund zum Feiern.<br />
RUNDSCHAU Seite 20 9./10. Dezember 2015
Große Open-Air-Party<br />
Nauders startet mit Julian David u. a. in die Saison<br />
Breites Spektrum<br />
PTS-SchülerInnen besuchen EWA St. Anton<br />
Norbert Pfeifer berichtete über den Wertstoffhof.<br />
Fotos: EWA St. Anton/Zangerl<br />
Julian David ist der Stargast beim Winter-Opening am 13. Dezember. Er begeisterte<br />
bereits im Frühjahr bei „Schlager im Schnee“ die Gäste. Foto: Bergbahnen Nauders<br />
(dgh) In Nauders ist alles bereit<br />
für den Start in die Skisaison am<br />
10. Dezember. Einen Tag später<br />
feiern die Bergbahnen Nauders mit<br />
dem TVB, der Gemeinde und der<br />
Nauderer Bevölkerung die Wieder-<br />
Inbetriebnahme der Bergkastelseilbahn<br />
und die Eröffnung des neuen<br />
Seilbahncenters. Stargast der<br />
Opening-Party am Sonntag, dem<br />
13. Dezember, ist Julian David, der<br />
mit der Alpenrock-Band Voxxclub<br />
bekannt wurde. Um 12 Uhr stellt<br />
der Mädchenschwarm sein neues<br />
Soloalbum vor. Das Frauenquartett<br />
Eurocats begeistert sicherlich auch<br />
die männlichen Besucher. Der<br />
krönende Abschluß der Open-Air-<br />
Party setzt schon fast traditionell<br />
das spektakuläre Artistik-Showprogramm.<br />
Mit gültigem Skipass ist<br />
der Eintritt frei; den gibt’s übrigens<br />
bis 21. Dezember um günstige 22<br />
Euro.<br />
(dgh) Knapp 70 SchülerInnen der<br />
Polytechnischen Schule Landeck waren<br />
am 15. Oktober zu einem spannenden<br />
Tag bei den EWA St. Anton<br />
eingeladen. „Die Energie- und<br />
Wirtschaftsbetriebe der Gemeinde<br />
St. Anton sind deutlich mehr als<br />
ein Installationsbetrieb“, begrüßte<br />
GF Karl Schobel die SchülerInnen<br />
und Pädagogen. Den Jugendlichen<br />
wurden Einblicke in die Tätigkeitsbereiche<br />
wie die Stromversorgung<br />
gewährt: „St. Anton könnte sich als<br />
einer der wenigen Orte komplett<br />
autark versorgen“, informierte Alex<br />
Klimmer beim Krafthaus Kartell.<br />
Zusätzliche Stationen waren der<br />
Wertstoffhof, in dem zehn Mitarbeiter<br />
beschäftigt sind. „Ein Tag der<br />
Schneeräumung in St. Anton kostet<br />
rund 12.000 Euro“, wusste ein Bauhof-Mitarbeiter<br />
die Jugendlichen zu<br />
verblüffen. Die SchülerInnen besichtigten<br />
zudem den Hochbehälter<br />
Gastig sowie das Betriebsgebäude<br />
mit Geschäft, Lager und Verwaltung.<br />
Die EWA luden die SchülerInnen<br />
zum gemeinsamen Mittagessen in<br />
den Vallugasaal ein, abschließendes<br />
Highlight war nach der Beantwortung<br />
von firmenbezogenen Fragen<br />
ein Gewinnspiel mit Preisen.<br />
WINTERSTART AM 10.DEZEMBER 2015!<br />
Top Pisten von 1.400 bis 2.8<strong>50</strong> Meter<br />
BERGGENUSS auf der Stieralm (2000m) und im Café Restaurant Arsangs<br />
Neues Seilbahncenter bei der Talstation mit Skidepot und Sportshop<br />
WINTER OPENING PARTY<br />
am Sonntag, den 13.12.2015 ab 12.00 Uhr am Bergkastel<br />
MIT JULIAN DAVID (FRÜHER FRONTMAN VOXXCLUB) – EUROCATS – ARTISTIK SHOW<br />
Skipass<br />
nur € 22,00<br />
(10.–21.12.15)<br />
www.nauders.com<br />
9./10. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Salzlager gefüllt<br />
Landes-Straßenmeistereien und Asfinag gerüstet<br />
FC Nauders<br />
(dgh) Die 391 MitarbeiterInnen<br />
der 15 Straßenmeistereien in Tirol<br />
stehen bereit, um die Sicherheit<br />
und Befahrbarkeit von 2 236 Kilometern<br />
Landesstraßen zwischen 470<br />
und 2 000 Metern Seehöhe rund um<br />
die Uhr aufrechtzuerhalten. Die 82<br />
Salzlager sind mit 19 000 Tonnen<br />
voll – auf den Landesstraßen wird<br />
fast ausschließlich Salz als auftauendes<br />
Streumittel eingesetzt; in einer<br />
Wintersaison werden durchschnittlich<br />
30 000 Tonnen verbraucht. Um<br />
den Winterdienst bestmöglich mit<br />
Informationen zu versorgen, stellt<br />
die Zentralanstalt für Meteorologie<br />
und Geodynamik Innsbruck eine<br />
sogenannte „Wetterbox Tirol“ zur<br />
Verfügung. Sie liefert den MitarbeiterInnen<br />
in den Straßenmeistereien<br />
sämtliche relevanten Wetterdaten<br />
und Wettervorhersagen für 44 Regionen<br />
im Land. Informationen<br />
über den aktuellen Straßenzustand<br />
für alle BürgerInnen bieten 64 Webcams<br />
entlang der Landesstraßen.<br />
Die Bilder werden minütlich aktualisiert<br />
und sind auf www.tirol.gv.at/<br />
webcams abrufbar.<br />
ASFINAG. Die für Autobahnen<br />
und Schnellstraßen zuständige Asfinag<br />
hat zudem eine Salzlagerkapazität<br />
von 11 440 Tonnen. In Tirol<br />
kamen im vergangenen Jahr 9 700<br />
Tonnen zum Einsatz. Die Asfinag<br />
verfügt in Tirol über 130 Mitarbeiter<br />
und knapp 60 Räum-, Streu-<br />
19000 Tonnen Salz werden auf den Tiroler Landesstraßen eingesetzt.<br />
Foto: Straßenmeisterei Zams<br />
Eintritt Frei<br />
und Spezialfahrzeuge, um die 223<br />
Kilometer Tag und Nacht betreuen<br />
zu können. Mit Höhen von teilweise<br />
über 1 300 Metern sind Brennerautobahn<br />
und Arlberg Schnellstraße<br />
meist intensiven und langen<br />
Schneefällen ausgesetzt. An starken<br />
Reisewochenenden und bei der Prognose<br />
von starken Schneefällen hält<br />
die Asfinag Abschleppfahrzeuge an<br />
neuralgischen Punkten bereit. Heuer<br />
stehen ab Dezember wieder die<br />
Lkw-Abkehrgerüste an der A 12 am<br />
Parkplatz Kronburg zur Verfügung.<br />
Sie bieten Lkw-Lenkern die Möglichkeit,<br />
Schnee und Eisplatten auf<br />
den Aufbauten zu entfernen.<br />
ab 20:30 Uhr | VAZ Nauders<br />
12. DEZEMBER 2015<br />
DJ Lex | Busshuttle Prutz - Nauders<br />
Zeiten:<br />
-Prutz Postamt (21:15)<br />
-Ried Gemeinde (21:20)<br />
-Tösens Gemeinde (21:30)<br />
-Pfunds Kreisverkehr (21:40)<br />
-Pfunds Postplatz (21:45)<br />
-Rückfahrt: 03:00<br />
Neue Verbrauchsspitze<br />
Am 24. November erreichte der<br />
Landesstromverbrauch einen historischen<br />
Tageshöchstwert: 23,63<br />
GWh flossen über die Zähler. Dieser<br />
Rekordwert übersteigt den bisher<br />
höchs ten gemessenen Tagesverbrauch<br />
um 263 000 Kilowattstunden<br />
und entspricht mehr als einem<br />
Siebtel der Jahreserzeugung des Innkraftwerkes<br />
Langkampfen. Tiwag-<br />
Vorstandsvorsitzender Dr. Bruno<br />
Wallnöfer schließt daraus: „Diese<br />
klaren Fakten unterstreichen, dass<br />
wir noch mehr für die Versorgungssicherheit<br />
unserer KundInnen und für<br />
die Stärkung der Tiroler Stromautonomie<br />
tun müssen … Wir brauchen<br />
neue, ressourcenschonende und klimafreundliche<br />
Wasserkraftwerke sowie<br />
stärkere Netze.“<br />
CO 2<br />
gespart<br />
Schätzspiel mit tollen Preisen!<br />
Eine Analyse des Verkehrsclub<br />
Österreich zeigt die CO 2<br />
-Bilanz für<br />
mehr als 1<strong>50</strong> Pendlerstrecken in Österreich,<br />
davon 15 in Tirol. Demnach<br />
vermeiden Bahnpendler im Vergleich<br />
zu Autopendlern pro Jahr 1 210 kg<br />
CO 2<br />
, wenn sie von Imst nach Landeck-Zams<br />
und 1 8<strong>50</strong> kg CO 2<br />
, wenn<br />
sie von St. Anton nach Landeck-<br />
Zams pendeln. Ein Pkw verursache<br />
13 Mal so viel CO 2<br />
wie die Bahn. Der<br />
VCÖ hat für die Bevölkerung Tipps<br />
zusammengestellt, wie jeder einzelne<br />
in der Mobilität einen Beitrag zum<br />
Klimaschutz leisten kann – www.<br />
vcoe.at.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 9./10. Dezember 2015
Initiativen gesucht<br />
Förderpreis der Sparkasse Imst Privatstiftung<br />
(dgh) Die Sparkasse Imst Privatstiftung ruft einen neuartigen<br />
Förderpreis fürs Oberland ins Leben. Neben den Spenden- und<br />
Sponsoraktivitäten werden Zuwendungen in der Gesamthöhe von<br />
40.000 Euro an gemeinnützige und regionale Initiativen vergeben.<br />
Stolz präsentieren die Organe der Sparkasse Imst AG sowie der Sparkasse Imst<br />
Privatstiftung den neuen Förderpreis. <br />
Foto: Sparkasse Imst AG<br />
Seit mehr als 130 Jahren unterstützt<br />
die Sparkasse Imst soziale<br />
und kulturelle Einrichtungen in den<br />
Bezirken Imst und Landeck. Ihrem<br />
Gründungsauftrag entsprechend,<br />
wurden in den vergangenen Jahren<br />
mehrere hunderttausend Euro an<br />
verschiedene Institutionen übergeben.<br />
2006 übernahm die Sparkasse<br />
Imst Privatstiftung die Aufgabe der<br />
Förderung, Unterstützung und Weiterentwicklung<br />
der Region. „Es gibt<br />
im Tiroler Oberland eine Vielzahl<br />
von Menschen, die entgeltlos für<br />
9./10. Dezember 2015<br />
die Allgemeinheit tätig sind. Diese<br />
Helfer und die durch sie vertretenen<br />
Einrichtungen verdienen es,<br />
dass ihnen immer wieder unter die<br />
Arme gegriffen wird. Die Sparkasse<br />
Imst Privatstiftung sieht das als<br />
Verpflichtung an, hier im Sinne der<br />
gesamten Region aktiv zu helfen“,<br />
erklärt Franz Raich, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse Imst Privatstiftung.<br />
Erstmals in der Geschichte<br />
des Bankinstitutes gibt’s nun einen<br />
Förderpreis: Mit insgesamt 40.000<br />
Euro werden regionale und gemein-<br />
Gefragte Schiene<br />
ÖBB profitierten von Arlbergstraßentunnel-Sperre<br />
(dgh) Von etwa Mitte April bis<br />
Mitte November war der Arlbergstraßentunnel<br />
gesperrt. Und die<br />
ÖBB haben was draus gemacht:<br />
„Wir haben diese bautechnisch bedingte<br />
Sperre genutzt und auf die<br />
Vorzüge der Bahn und die Möglichkeiten,<br />
die wir bieten, hingewiesen<br />
– egal ob beim Transport der Kunden<br />
oder von Gütern. Nun können<br />
wir seitens ÖBB und Rail Cargo<br />
Group (ÖBB Gütersparte) eine<br />
durchaus zufriedene Bilanz ziehen“,<br />
erklärt ÖBB-Pressesprecher Rene<br />
Zumtobel. Bei den Ticketverkäufen<br />
zwischen Vorarlberger und Tiroler<br />
Bahnhöfen wurde ein Zuwachs von<br />
11 % erzielt; bei den Destinationen<br />
von Vorarlberg nach Salzburg sind<br />
es noch 10 %. Bei den Vorteilscards<br />
(Halbpreiskarte) wurde in Tirol und<br />
Vorarlberg ein Plus von 18 % erreicht.<br />
Um auf die Bahnalternative<br />
hinzuweisen haben die ÖBB zudem<br />
einen eigenen Infofolder gestaltet,<br />
darin wurden 10 000 Stück 5-Euro-<br />
Gutscheine für den Kauf oder die<br />
Verlängerung der ÖBB-Vorteilscard<br />
verteilt. „In den vergangenen Monaten<br />
konnten wir bei den Gütertransporten<br />
über den Arlberg zwischen<br />
den zwei Terminals Wolfurt und<br />
Hall in Tirol einen Zuwachs von<br />
+ 4 % erzielen“, berichtet Zumtobel.<br />
So wurden die bestehenden Züge<br />
vor allem von Wolfurt kommend in<br />
Richtung Hall in Tirol auf die schon<br />
fast maximale Auslastung von 1 400<br />
Tonnen pro Zug aufgestockt, um<br />
zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.<br />
„Da gibt es Züge, die früher mit einer<br />
Lok fuhren, jetzt brauchen wir<br />
drei, um die Züge über die Steilstrecke<br />
zu ziehen.“ Es sind vorwiegend<br />
bestehende Kunden, die einfach<br />
mehr auf Schiene bringen. Von<br />
Ende April bis Ende Oktober ergab<br />
sich ein Plus der Bruttotonnagen<br />
über den Arlberg von rund 56 700<br />
Tonnen.<br />
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ganz einfach<br />
per Tel. oder Mail.<br />
„Be good to yourself!“<br />
Frohe Weihnachten und<br />
ein gesundes neues Jahr.<br />
Eure Anna.<br />
nützige Projekte unterstützt. Bis 31.<br />
Mai 2016 sind Einreichungen in den<br />
Bereichen „Bildung/Wissenschaft“,<br />
„Kunst/Kultur/Brauchtum“, „Karitatives“,<br />
„Soziales“ und „Jugend/<br />
Sport“ möglich. Dabei können die<br />
Initiativen bereits in der Umsetzungsphase<br />
sein oder erst geplant<br />
werden. Es muss jedoch sichergestellt<br />
sein, dass die Vorhaben mit<br />
diesen Fördermitteln ausfinanziert<br />
sind und die Umsetzung innerhalb<br />
von zwölf Monaten abgeschlossen<br />
ist. Das Fördervolumen des Preises<br />
ist in drei Kategorien aufgeteilt:<br />
Fördersumme für ein Projekt bis<br />
zu 10.000 Euro, für zwei Projekte<br />
bis zu je 7.<strong>50</strong>0 Euro, für drei Projekte<br />
bis zu je 5.000 Euro. Über<br />
die Vergabe entscheidet der Regionalförderbeirat<br />
der Sparkasse Imst<br />
Privatstiftung und in Sonderfällen<br />
eine Fachjury. „Die Erfüllung der<br />
Einreichkriterien, die Qualität und<br />
die Wertigkeit der Unterlagen sind<br />
entscheidende Bewertungskriterien.<br />
Wir freuen uns aber schon auf spannende<br />
Projekte für die Menschen<br />
im Tiroler Oberland“, meint Franz<br />
Thurner, Vorsitzender des Regionalförderbeirates<br />
der Sparkasse Imst<br />
Privatstiftung. Das Antragsformular<br />
sowie die Ausschreibung des Förderpreises<br />
können auf www.sparkasse.at/imst/stiftung<br />
heruntergeladen<br />
werden.<br />
90er in Mathon<br />
Am 13. November feierte Volksschuldirektor i. R. Peter Sonderegger aus Mathon<br />
den 90. Geburtstag. Im Namen der Gemeinde Ischgl überbrachte Bgm. Werner Kurz<br />
die besten Wünsche. Im Bild: Diakon Karl Gatt, Bgm. Kurz sowie Jubilar Peter Sonderegger<br />
mit Gattin Anna <br />
Foto: Gemeinde Ischgl/Schmid<br />
ANNA KOPP KOSMETIK, SCHULGASSE 7, 6460 IMST<br />
+43 5412 213 22, INFO@ANNAKOPP.AT, WWW.ANNAKOPP.AT<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Neue VVT-Angebote und neue Fahrpläne<br />
Die neuen VVT-Angebote und<br />
neue Fahrpläne machen Tirol<br />
mobil. Fahrplanwechsel am 13.<br />
Dezember 2015 – jetzt darüber<br />
informieren.<br />
Am Sonntag, dem 13. Dezember<br />
2015, ist europaweit Fahrplanwechsel<br />
und 38 Tiroler Verkehrsunternehmen<br />
fahren nach einem neuen Fahrplan.<br />
Grund dafür sind Abstimmungen<br />
des Regionalverkehrs auf den Fernverkehr<br />
und neue Verkehrsangebote<br />
des VVT. Große Abweichungen zum<br />
bestehenden Fahrplan können dennoch<br />
vermieden werden. Den KundInnen<br />
des VVT wird trotzdem empfohlen,<br />
sich Anfang Dezember 2015<br />
über die neuen Fahrpläne im VVT<br />
KundenCenter und auf der Website<br />
des VVT zu informieren: Neue VVT<br />
Linienfolder werden noch benutzerfreundlicher.<br />
20 JAHRE VVT. Seit der Gründung<br />
des VVT 1995 hat sich im öffentlichen<br />
Verkehr in Tirol viel getan:<br />
Basis des Regionalverkehrs in Tirol<br />
sind 29 Regiobuskonzepte, sechs S-<br />
Bahnlinien, vier REX-Verbindungen,<br />
diverse Bedarfsbusse der Marke Regiotax,<br />
zwei Regionalbahnen im Außerfern,<br />
die Regionalzüge in Osttirol, die<br />
Zillertalbahn und die Stubaitalbahn.<br />
Weitere Leistungen des VVT in 20<br />
Jahren waren: Infrastruktur wie P+R-<br />
Anlagen und Haltestellen, Fahrgastinformationssysteme<br />
in Echtzeit wie<br />
die SmartRide-App und DFI-Anzeiger<br />
an Haltestellen. Hinzu kommt<br />
ein dichtes und attraktives VVT-<br />
Ticketsystem aus Jahresnetz-Tickets,<br />
Zeit-Tickets und vergünstigten Einzel-<br />
Tickets. Außerdem plant der VVT<br />
sämtliche Nahverkehrsleistungen,<br />
koordiniert die Anschlüsse von Bus,<br />
Bahn und Tram und beauftragt die<br />
Tiroler Nahverkehrsunternehmen.<br />
In 20 Jahren wurde der öffentliche<br />
Verkehr in Tirol kontinuierlich ausgebaut<br />
und von Fahrgästen gut angenommen.<br />
ste (+10%). Die Kilometerleistung der<br />
öffentlichen Verkehrsmittel ist ebenso<br />
gestiegen: 2005 wurden rund 29 Mio.<br />
km gefahren, mit Ende 2015 werden<br />
es über 43 Mio. km sein (+48%).<br />
JETZT INFORMIEREN. Infos<br />
zum Fahrplanwechsel, über neue<br />
Angebote und die Fahrpläne finden<br />
Sie ab Anfang Dezember 2015 unter<br />
www.vvt.at, im KundenCenter des<br />
VVT unter Tel.: 0512 56 16 16, oder<br />
in Echtzeit über die VVT SmartRide-<br />
App. Die Linienfolder des VVT werden<br />
jetzt noch benutzerfreundlicher:<br />
VVT-KundInnen wissen damit auf<br />
einen Blick, wo die Linie fährt, ob es<br />
ein Zug oder Bus ist und ob die Linie<br />
bezirksübergreifend fährt. ANZEIGE<br />
DER VVT IN ZAHLEN<br />
Beförderte Fahrgäste 2011 - 2014<br />
2011: ~60 Millionen Fahrgäste<br />
58%<br />
90.000 verkaufte<br />
Jahres-Tickets 2015<br />
SL-Tickets<br />
(~52.000 Tickets)<br />
FAHRGASTZAHLEN GESTIE-<br />
GEN. Die Angebote des VVT wurden<br />
gut angenommen, was sich in<br />
den gestiegenen Fahrgastzahlen zeigt:<br />
Rund 90000 TirolerInnen sind mit<br />
Jahres-Tickets unterwegs. Davon rund<br />
20000 mit Jahres-Tickets SeniorIn,<br />
rund 12000 mit streckenbezogenen<br />
Jahres-Tickets, rund 52000 mit SL-<br />
Tickets und rund <strong>50</strong>00 mit Semester-<br />
Tickets. Auch die Anzahl der Fahrgäste<br />
ist ständig gestiegen: 2011 wurden<br />
noch 60 Mio. Fahrgäste befördert,<br />
2014 waren es bereits 66 Mio. Fahrgä-<br />
2014: ~66 Millionen Fahrgäste (+ 10%)<br />
Kilometerleistung 2011 - 2015<br />
2011: ~41 Millionen Bus- und Schienen-Kilometer<br />
2015: ~43 Millionen Bus- und Schienen-Kilometer (+ 4,9%)<br />
Jahres-Tickets SeniorIn<br />
(~20.000 Tickets)<br />
streckenbezogene Jahres-Tickets<br />
(~12.000 Tickets)<br />
Semester-Tickets<br />
(~5.000 Tickets)<br />
RUNDSCHAU Seite 24 9./10. Dezember 2015<br />
22%<br />
13%<br />
6%
Oh, du Fröhliche<br />
Erziehungsberaterin Miriam Pöschl über<br />
„Familienstress unterm Weihnachtsbaum“<br />
Miriam Pöschl: „Um nicht bereits in der Adventzeit diesem Stress zu verfallen,<br />
könnten Familien bereits hier versuchen, Zeit miteinander zu verbringen und<br />
gemeinsame Rituale zu feiern.“<br />
Foto: Irina Pöschl<br />
Kennen Sie als Eltern den Druck,<br />
an Weihnachten eine perfekte Familie<br />
sein zu wollen? Weihnachten<br />
ist die Zeit der Familie, das Fest der<br />
Liebe und Freude. Viele freuen sich<br />
auf eine ruhige und harmonische<br />
Zeit im Kreise ihrer Lieben und<br />
entspannte Stunden an den Feiertagen.<br />
Endlich haben alle Zeit und<br />
die Familie steht im Mittelpunkt.<br />
Der Weihnachtsbaum erstrahlt<br />
in all seiner Pracht und das Essen<br />
wird zum Festtagsmenü. Kinderaugen<br />
leuchten und die ganze Familie<br />
freut sich, zusammen zu sein.<br />
Die Realität schaut meist anders<br />
aus. Bereits in der Adventzeit beginnt<br />
für viele Familien der Stress.<br />
Alles soll an Heiligabend perfekt<br />
sein, die Kinder sollen sich über<br />
die Geschenke freuen, brav und<br />
artig sein. Die ganze Familie soll<br />
sich gut verstehen und anregende<br />
Gespräche führen. Meinungsverschiedenheiten,<br />
die es unter dem<br />
Jahr gab, sollen auf Knopfdruck<br />
verschwinden. Man möchte gerne<br />
spüren, dass man eine perfekte Familie<br />
ist. Gerade zu Weihnachten<br />
sind die Erwartung an sich selbst<br />
und die Kinder übergroß. Dies<br />
erzeugt für viele Eltern verständlicherweise<br />
Druck und Stress und<br />
dieser Druck führt häufig zu Frust,<br />
wenn dann nicht alles wie geplant<br />
verläuft. Aber können Sie als Eltern<br />
überhaupt dem weihnachtlichen<br />
Druck entkommen? Um<br />
nicht bereits in der Adventzeit diesem<br />
Stress zu verfallen, könnten<br />
Familien bereits hier versuchen,<br />
Zeit miteinander zu verbringen<br />
und gemeinsame Rituale zu feiern.<br />
Dies kann in jeder Familie anders<br />
aussehen. Es können Lieder um<br />
den Adventkranz gesungen oder<br />
9./10. Dezember 2015<br />
es kann gebetet werden. Oder<br />
man genießt einen gemeinsamen<br />
Spaziergang, einen Besuch am<br />
Weihnachtsmarkt oder bastelt ein<br />
Geschenk zusammen. So verbringt<br />
man bereits vor Heiligabend Zeit<br />
in der Familie und kommt schon<br />
vorher in den Genuss der ruhigen<br />
Zeit.<br />
Einen großen Stressfaktor stellen<br />
auch immer wieder die Geschenkesuche<br />
und der damit verbundene<br />
Druck, den Wünschen der Kinder<br />
gerecht zu werden, dar. Es zeigt<br />
sich häufig, dass gerade kleinere<br />
Kinder mit zu vielen Geschenken<br />
überfordert sind und eine eher<br />
überschaubare Anzahl an Geschenken<br />
ausreichend und – manchmal<br />
sogar – besser ist. Ein guter Tipp<br />
ist, das Weihnachtsfest zusammen<br />
zu planen, auch die Kinder einzubeziehen<br />
und das Fest individuell<br />
und auf die Bedürfnisse der Familie<br />
zuzuschneiden. Es können neue,<br />
ganz eigene Familientraditionen<br />
gefunden werden, die der ganzen<br />
Familie Spaß machen. Es müssen<br />
nicht immer die alten Traditionen<br />
sein. Ein schönes Weihnachtsfest<br />
kann ganz individuell von der Familie<br />
selbst gestaltet werden. Ganz<br />
können Eltern dem vorweihnachtlichen<br />
Stress nicht entfliehen, aber<br />
es ist möglich, diesen etwas zu minimieren.<br />
Und oftmals reicht es<br />
einfach aus, perfekt unperfekt zu<br />
sein, um eine tolle Familie zu sein<br />
und zusammen ein schönes Weihnachtsfest<br />
zu feiern.<br />
Bei Fragen oder Anliegen steht<br />
Erziehungswissenschafterin Mag.<br />
Miriam Pöschl in der Erziehungsberatung<br />
Landeck, Innstraße 15,<br />
05442 6996-5436, gerne zur Verfügung.<br />
Ein Sölden-Skitag um<br />
Euro<br />
26,–<br />
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Täglich für alle Tiroler.<br />
Jetzt bei den Bergbahnen Sölden,<br />
im AQUA DOME oder online bestellen:<br />
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* Mit dem Kauf einer BIG3-Wertkarte um € 78, erhalten Tiroler<br />
z.B.: 3 Skipässe für Erw. oder 4 Skipässe für 2 Erw. und 2 Kinder.<br />
RUNDSCHAU Seite 25
von<br />
Dr. Elisabeth<br />
Wilhelm<br />
„Feierplage“<br />
Vor allem der bald wieder anstehende Jahreswechsel<br />
stellt für manche unserer Vierbeiner<br />
– und damit auch für ihre Besitzer – einen<br />
großen Stress dar. Deswegen möchte ich wie<br />
immer ein paar Tipps für den guten Rutsch ins<br />
neue Jahr in Erinnerung bringen. Wichtig ist,<br />
dass Sie sich als Besitzer und „Rudelführer“<br />
so normal wie möglich verhalten. Ihr Stress<br />
und ihre Nervosität übertragen sich auf das<br />
Tier. Gassi gehen nach Einbruch der Dunkelheit<br />
sollten sie vermeiden, denn da fängt das<br />
Geböller meist schon an. Aber auch bereits<br />
in den Tagen vor Silvester sollten Sie schreckhafte<br />
Hunde oder junge Hunde, von denen<br />
man noch nicht weiß, wie sie auf Böller reagieren,<br />
nie ohne Leine ausführen. Überprüfen<br />
Sie auch, ob sich der Hund bei einem plötzlichen<br />
Zug an der Leine nicht aus dem Halsband<br />
befreien kann.<br />
Wollen Sie selbst Silvester gebührend feiern,<br />
sollten Sie nach dem Spaziergang und bei<br />
Einbruch der Dunkelheit ihrem schreckhaften<br />
Vierbeiner eine gemütliche Rückzugsmöglichkeit<br />
schaffen, an die Sie den Hund schon in<br />
den Tagen zuvor gewöhnen, indem Sie ihn<br />
dort füttern und kurze Zeit alleine lassen.<br />
Schließen sie Vorhänge oder Rollläden. Auch<br />
ein Kellerraum oder Badezimmer können geeignete<br />
Verstecke darstellen. Gut wäre auch<br />
das Abspielen von Musik auf Zimmerlautstärke,<br />
damit die Kracher etwas abgedämpft<br />
werden und nicht in die völlige Stille hineinplatzen.<br />
Feiern Sie Silvester in Ruhe mit Ihrem<br />
Vierbeiner, dann muss ich Ihnen einen zuerst<br />
herzlos wirkenden Ratschlag geben: Ignorieren<br />
Sie sein Gejammer! Jeder Zuspruch, den<br />
Sie ihm spenden, verstärkt seine Panik. Denn<br />
er kann ja die Worte nicht verstehen. Jeder<br />
gut gemeinte Zuspruch wird von ihm als<br />
positive Bekräftigung seines Verhaltens verstanden.<br />
Sucht er Ihre Nähe, können Sie das<br />
aber natürlich ruhig zulassen. Wenn Sie schon<br />
aus Erfahrung wissen, dass all das nichts hilft,<br />
dann sollten Sie nicht zögern, Ihren Tierarzt<br />
nach geeigneten Beruhigungsmitteln zu fragen.<br />
Denn die Panik steigert sich sonst meist<br />
von Jahr zu Jahr. Seit einigen Jahren setzen wir<br />
zunehmend beruhigende Pheromone (Botenstoffe<br />
zur Informationsübertragung zwischen<br />
Individuen einer Art) sowohl bei Hunden als<br />
auch bei Katzen mit Erfolg ein. Sie können<br />
alleine oder in Kombination mit anderen Medikamenten<br />
verwendet werden. Informieren<br />
Sie sich rechtzeitig, da mit schonenden Medikamenten<br />
meist schon ein bis zwei Wochen<br />
vor dem Ereignis gestartet werden sollte. So<br />
können es für Sie und ihren Vierbeiner auch<br />
schöne Feiertage werden.<br />
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(iep) Im November 1945,<br />
vor genau 70 Jahren, wurde<br />
die Gemeinde Grins ein Raub<br />
der Flammen. Anlässlich des<br />
Jahrestages dieser Brandkatastrophe<br />
fand im Gemeindesaal<br />
eine bewegende Gedenkfeier<br />
statt, bei der auch das druckfrische<br />
Heimatbuch präsentiert<br />
wurde.<br />
Bgm. Thomas Lutz begrüßte im<br />
vollbesetzten Gemeindesaal die<br />
Grinner Bevölkerung sowie alle Ehrengäste,<br />
darunter Pfarrer Herbert<br />
Asper, Landtagsvizepräsident Anton<br />
Mattle, BH Markus Maaß, RR Prof.<br />
Robert Klien, stellvertretend für alle<br />
Bürgermeister aus den Nachbargemeinden<br />
den Landecker Stadtchef<br />
und „Urgrinner“ Dr. Wolfgang Jörg<br />
sowie alle Vertreter des Gemeinderates.<br />
Großen Dank sprach Lutz<br />
der Musikkapelle Grins, der Schützenkompanie<br />
und den Fahnenabordnungen<br />
der FFW Grins für den<br />
festlichen Empfang aus sowie Schülerinnen<br />
der Volksschule Grins unter<br />
Dir. Egon Kaufmann, die mit einem<br />
Gedicht das Fest eröffneten. „Mit<br />
Wehmut begegnen wir heute der<br />
Brandkatastrophe vor 70 Jahren“, so<br />
Bgm. Lutz, der einen kurzen Rückblick<br />
auf die verhängnisvolle Nacht<br />
gab. Vom 26. auf den 27. November<br />
1945 verursachte ein schadhafter<br />
Kamin einen Brand, der, angefacht<br />
durch einen Windsturm, über die<br />
Römerbrücke loderte, und in kurzer<br />
Zeit stand das ganze Dorf in<br />
Flammen. Das Resultat waren ein<br />
zerstörtes Dorf, qualmende Kamine<br />
und eine unbeschreibliche Not. Es<br />
wurden 73 Familien obdachlos, <strong>50</strong><br />
Häuser samt Wirtschaftsgebäuden<br />
gingen in Flammen auf. Trotz allem<br />
Unglück gab es keine Toten zu beklagen.<br />
Mit großer Hilfe und Unterstützung<br />
von außerhalb wurde<br />
mit dem Wiederaufbau begonnen.<br />
Am 3. Oktober 1948 wurde der gelungene<br />
Wiederaufbau im Beisein<br />
von Bischof Paulus Rusch gefeiert.<br />
Gleichzeitig wurde auch ein Gelöbnis<br />
abgelegt, das bis zum heutigen<br />
Tag Gültigkeit hat.<br />
JEDEM DORF SEIN HEI-<br />
MATBUCH. Als erfreulicher Höhepunkt<br />
dieser Gedenkfeier wurde<br />
das „Heimatbuch Grins“ präsentiert.<br />
Dank für dieses gelungene<br />
Werk gebührt dem Autorenteam,<br />
bestehend aus Erwin Singer, Peter<br />
Pfisterer, Reinhold Siess und Edi<br />
Ruetz. Es erforderte eine jahrelan-<br />
Ein Dorf erinnert sich<br />
Buchpräsentation und Gedenkfeier in Grins<br />
Das Ehrenzeichen der Gemeinde Grins wurde Peter Pfisterer und …<br />
… Erwin Singer überreicht.<br />
ge und intensive Recherchearbeit,<br />
so Initiator VBgm. Reinhold Siess.<br />
2009 wurde die Idee erstmals an den<br />
Ortschronisten Peter Pfisterer herangetragen,<br />
der sie für gut hielt. Aufgeteilt<br />
auf verschiedene Sachgebiete,<br />
bezog das Autorenteam Informationen<br />
aus unterschiedlichen Quellen.<br />
Pfarrchroniken und Zeitzeugen<br />
stellten dabei einen wichtigen Fundus<br />
dar. Das Heimatbuch Grins ist<br />
436 Seiten stark, unterteilt in 25<br />
Kapitel und beinhaltet über 800<br />
Bilder, von der Vergangenheit bis<br />
in die Gegenwart. Besonders wichtig<br />
war es den Autoren, dass sich<br />
auch Vereine präsentieren können,<br />
die für ein Dorfleben unverzichtbar<br />
sind, so Siess. Als besondere Zugabe<br />
ist auch eine Flurnamenkarte<br />
Sparbuch weniger interessant<br />
(dgh) Die Sparte Bank und Versicherung<br />
hat das Marktforschungsinstitut<br />
GfK Austria beauftragt, die Tiroler Bevölkerung<br />
nach ihrem Vertrauen in die<br />
heimischen Banken sowie zu Spar- und<br />
Anlageformen zu befragen. Fazit: Das<br />
Vertrauen in die eigene Bank steigt, das<br />
Sparbuch erreicht historischen Tiefststand.<br />
Die Zufriedenheit der ÖsterreicherInnen<br />
mit ihrer eigenen Bank hat<br />
mit 88 Prozent erstmalig wieder das Niveau<br />
vor der Krise erreicht. „Vertrauen<br />
ist die Währung der Banken. Dass wir<br />
beim Vertrauen in die eigene Bank zulegen<br />
konnten, zeigt, dass wir am richtigen<br />
Weg sind“, sagt Spartenobmann<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
der Gemeinde beigelegt, die nützliche<br />
Informationen beinhaltet. Das<br />
Cover ziert die Römerbrücke, als<br />
Wahrzeichen der Gemeinde Grins,<br />
der linke Rand zeigt die Quadrierung<br />
vom Haus des Josef Brandner.<br />
Das Heimatbuch Grins stelle einen<br />
wertvollen Beitrag zur Heimatgeschichte<br />
dar, ist ein interessantes<br />
Nachschlagewerk und wäre somit<br />
auch ein ideales Weihnachtsgeschenk,<br />
schloss Siess.<br />
EHRUNGEN. Als Dank und<br />
Anerkennung für besondere Verdienste,<br />
ihre beispielhafte und unermüdliche<br />
Arbeit für das Gemeinwohl,<br />
erhielten Peter Pfisterer und<br />
Erwin Singer das Ehrenzeichen der<br />
Gemeinde Grins überreicht.<br />
Hannes Schmid. Aktuelle Krisen am<br />
Bankensektor sieht er als Plädoyer für<br />
die Regionalbanken vor Ort: „Wir sind<br />
Teil des regionalen Wirtschaftskreislaufes,<br />
daraus beziehen wir unsere Stärke“,<br />
so der Obmann. Klassische Sparprodukte<br />
sind weniger interessant: Das<br />
Interesse am Bausparen als beliebtestes<br />
Sparprodukt ist mit 39 Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr gleich geblieben,<br />
das Sparbuch hat jedoch einen historischen<br />
Tiefstand erreicht: Nur noch 15<br />
Prozent aller TirolerInnen sehen es als<br />
attraktive Form, um Geld zu sparen.<br />
Dies ist vor allem auf das anhaltend<br />
niedrige Zinsniveau zurückzuführen.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 9./10. Dezember 2015
(mpl) Der Venet verspricht<br />
puren Skigenuss für Familien<br />
und Genießer, die es gerne etwas<br />
stiller haben. Bestens präparierte<br />
Pisten auf Nord- und<br />
Südhängen und ein beeindruckendes<br />
Alpenpanorama lassen<br />
den Skitag unvergesslich<br />
werden. Gepflegte und sichere<br />
Pisten auf dem Venet sind mit<br />
dem Tiroler Pistengütesiegel<br />
ausgezeichnet.<br />
Das Genuss-Skigebiet Venet in Tirol<br />
ist schon seit langem als kleines,<br />
aber feines Skigebiet und als Geheimtipp<br />
für perfektes Skivergnügen<br />
bekannr. Beim Schwingen über 22<br />
bestens präparierte Pistenkilometer<br />
wechselt der Hintergrund von den<br />
Ötztaler Alpen über die Lechtaler Alpen<br />
bis zur Zugspitze. Das 365°-Panorama,<br />
traumhafte Pulverabfahrten auf<br />
Nord- und Südseite, mit Firn überzogene<br />
Sonnenhänge und natürlich die<br />
familienfreundlichen Preise sind die<br />
Genussberg Venet<br />
Ungestört auftanken<br />
Visitenkarte dieses Skigebietes.<br />
MEINE FÜNF VORTEILE. Mit<br />
der Venet-Jahreskarte, welche noch<br />
bis zum 31. Dezember zum Vorverkaufspreis<br />
von 229 Euro erworben<br />
werden kann, sichert man sich fünf<br />
exklusive Vorteile: Nicht nur eine<br />
10 Euro-Ermäßigung auf alle Veranstaltungen<br />
mit Eintritt der Venet<br />
Bergbahn, sondern auch einen 10<br />
Euro-Einkaufsgutschein beim Hagebaumarkt<br />
in Zams, Gratiseintritt im<br />
Sommer beim Schwimmbad Fliess,<br />
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Foto: tirolwest / Daniel Zangerl<br />
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die Saisonskarte im Schwimmbad<br />
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gibt es beim Kauf<br />
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Jahreskarte gratis dazu.<br />
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Mo-Fr: 09:00 – 12:00, 13:00 – 17:00 Uhr<br />
Samstag: 09:00 – 12:00 Uhr<br />
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Freitag<br />
11. Dez. 2015<br />
GILBERT & BAND<br />
seine schönsten Balladen & Weihnachtslieder<br />
20 Uhr Panorama-Bergrestaurant<br />
Bergfahrt ab 18 Uhr<br />
Samstag, 12. Dezember<br />
Bergadvent auf der Alm<br />
18 Uhr Zammer Alm<br />
Bergfahrt ab 17 Uhr<br />
Information und Kartenvorverkauf<br />
für GILBERT bzw. BERGADVENT:<br />
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RUNDSCHAU Seite 27<br />
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kraft-raum<br />
Saisonstart<br />
Fr. 11. Dez. 2015<br />
Hits der Saison<br />
Venet-Saisonstart mit Gilbert und Band am 11. Dezember<br />
(mpl) Der Erlebnisberg Venet ist mit Veranstaltungen den<br />
ganzen Winter über nur so gespickt. Eine jede Generation hat<br />
so ihr persönliches Highlight. Der Saisonsauftakt allerdings ist<br />
sowohl für Jung und Alt gleichermaßen.<br />
Am Freitag, dem 11. Dezember,<br />
präsentiert Gilbert mit seiner Band<br />
die allerschönsten Balladen und<br />
Weihnachtslieder. Die Bergfahrt<br />
zur Venet-Gipfelhütte startet bereits<br />
um 18 Uhr mit einem Begrüßungspunsch<br />
und Adventleckereien. Die<br />
musikalische Umrahmung erfolgt<br />
mit dem Bläser-Ensemble der Musikkapelle<br />
Zams. Konzertbeginn ist<br />
um 20 Uhr. Der Preis pro Person<br />
inkl. Berg- und Talfahrt beträgt mit<br />
Jahres- oder Regio Card 29 Euro<br />
und ansonsten zum Normalpreis<br />
um 39 Euro. Der Kartenvorverkauf<br />
findet an der Kassa der Venet Seilbahn<br />
statt.<br />
GRATIS KINDERBETREU-<br />
UNG. Findet in Tobi’s Kindergarten<br />
am Sonntag, dem 13. Dezember,<br />
von 9 bis 16 Uhr statt. Zudem gibt es<br />
im Venet Sport eine Ski- und Snowboard<br />
Service-Aktion ab 15 Euro<br />
vom 11. bis 13. Dezember.<br />
RUNDSCHAU SKITAG. Näheres<br />
zum Gewinnspiel in drei Wochen<br />
in „deiner“ RUNDSCHAU.<br />
SILVESTER AM BERG. Dazu<br />
hält der Venet verschiedene Variationen<br />
bereit: Entweder auf der<br />
Zammer Alm mit einer Fackelwanderung<br />
und anschließendem<br />
Fondue-Abend mit DJ-Party mit<br />
Jahres- oder Regio-Karte um 25<br />
Euro oder zum Normal-Preis von<br />
35 Euro, oder einer Silvesterfeier im<br />
Panorama-Restaurant mit Feuerwerk<br />
und einer einzigartigen Aussicht<br />
über den gesamten Talkessel um 48<br />
Euro mit einer Jahreskarte oder Regio<br />
Card oder 58 Euro zum Normalpreis<br />
und der einzigartigen Silvester-<br />
Gondel zum Preis von 25 Euro.<br />
PARTY IM SCHNEE. Beim<br />
vierten Snow Soccer Turnier und dem<br />
Ö3 Pistenbully am Samstag, dem 20<br />
Februar, bei der Zammer Alm.<br />
Hochgenuss<br />
Grandiose Alpenresidenz mit allen Annehmlichkeiten<br />
(mpl) Direkt an der Skipiste, neben der Bergstation der Venet-<br />
Seilbahn gelegen, bietet die Venet Gipfelhütte eine 360°-Panoramaaussicht<br />
auf die umliegenden Berge. Das Bett an der Piste, an der<br />
Sonne und nahe den Sternen, auf 2 212m über dem Meeresspiegel.<br />
Der Übernachtungsgutschein mit oder ohne Skipass ist die ideale Geschenksidee<br />
für jene, die das Außergewöhnliche suchen.<br />
Fotos: foto-sandra.at<br />
Hochgenuss im doppelten Sinne<br />
bietet einem das Panorama-Restaurant<br />
am Venet. Angesichts des<br />
Ausblicks auf die atemberaubende<br />
Bergkulisse wird selbst ein kleiner<br />
Imbiss zum Festmahl. Gekrönt<br />
von diesem besonderen Augenschmaus,<br />
verwöhnt das Team von<br />
Restaurantleiter Daniel Wolf mit<br />
heimischer wie auch internationaler<br />
Küche und ausgesuchten regionalen<br />
Köstlichkeiten.<br />
6511 Zams<br />
Feiern auf hohem Niveau – egal ob für Geburtstags-, Jubiläums-, Firmenfeier oder<br />
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Tel.: +43-5442-62642<br />
Fax: +43-5442-62642199<br />
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MO bis FR 9 bis 12 Uhr 14 bis 18 Uhr • SA 9 bis 12 Uhr<br />
Hauptstraße 106 • A-6511 Zams • www.onsight-shop.at<br />
RUNDSCHAU Seite 28 9./10. Dezember 2015
Saisonstart<br />
Fr. 11. Dez. 2015<br />
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Hüttengaudi<br />
Auf ins Vergnügen am Erlebnisberg Venet<br />
(mpl) Was wäre ein Skitag ohne Hüttengaudi? Auf dem Venet<br />
als traditionsreichem Hausberg findet man freilich die schönsten<br />
Gelegenheiten, um in urig-gemütlichen Hütten und Almen den<br />
Skitag gemütlich ausklingen zu lassen.<br />
Allen voran die Zammer Alm<br />
mit behaglichen Stuben, herrlicher<br />
Sonnenterrasse, Après-Ski-Bar und<br />
großem Abenteuerspielplatz, die neben<br />
hervorragender Kulinarik auch<br />
die Möglichkeit zur Übernachtung<br />
bietet. Direkt an der Piste ein ideales<br />
Quartier für Ski- und Bergfexe, Naturfreunde<br />
und Erholungssuchende,<br />
auch für Familien!<br />
Unterkünfte findet man auch in<br />
der Skihütte Zams, darunter ein<br />
Hüttenlager, das sich insbesondere<br />
für Schul- und/oder Sportcamps<br />
anbietet. Und während die Gogles<br />
Alm als „GenussHütte“ unter anderem<br />
kulinarisch auftrumpft, lädt die<br />
Jagerhütte z.B. zum unterhaltsamen<br />
Rodelabend. Näheres zu den Öffnungszeiten<br />
und dem jeweiligen Angebot<br />
findet man online unter www.<br />
venet.at.<br />
Hüttengaudi, garniert mit regionalen Schmankerln, auf den urig-gemütlichen Hütten<br />
und Almen rund um den Venet.<br />
Foto: foto-sandra.at<br />
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RUNDSCHAU Seite 29
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Saisonstart<br />
Fr. 11. Dez. 2015<br />
Zutritt für alle<br />
Barrierefrei zum Gipfelpanorama am Venet<br />
(mpl) Mit dem Gedanken, dass der einzigartige Erholungswert<br />
und das sagenhafte Panorama des Genussbergs Venet allen zugänglich<br />
sein sollten, adaptierte die Venet Bergbahnen AG dieses<br />
Jahr die Infrastruktur, um eine durchwegs barrierefreie Zugänglichkeit<br />
zu garantieren.<br />
Mit dem Rollstuhl in Gipfelnähe.<br />
Die Venet Bergbahn AG machen<br />
den Berg wörtlich für alle erfahrbar.<br />
Die Nachbesserungen erfolgten<br />
sowohl bei der Venet Seilbahn als<br />
auch der beliebten Venet Gipfelhütte<br />
und kommen Rollstuhlfahrern<br />
ebenso wie gehbehinderten älteren<br />
Personen oder Besuchern mit Kinderwagen<br />
bzw. Kleinkindern zugute.<br />
Neben baulichen Maßnahmen<br />
betraf dies auch Organisatorisches<br />
wie das Leitsystem und eine diesbezügliche<br />
Schulung der Mitarbeiter<br />
– ganz im Sinne eines vorzüglichen<br />
Services für alle Gäste, ob aus nah<br />
oder fern. Auch über die dazugehörigen<br />
Behindertenparkplätze muss<br />
man sich keine Gedanken machen.<br />
Jene befinden sich direkt am Zustieg<br />
an der Talstation und sind entsprechend<br />
ausgewiesen. Natürlich befinden<br />
sich auch die behindertengerechten<br />
Toiletten im Bereich der<br />
Bergstation.<br />
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Trotz Handicap die grenzenlose Fernsicht<br />
am Venet erleben und die Freiheit<br />
spüren.<br />
Foto: iStock/ Shannon Fagan<br />
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D A WAR WAS LOS...<br />
Der IPA-Chor unter der Leitung von Peter Valtingojer feierte im Trofana Tyrol<br />
den 15. IPA-Advent.<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
(ado) Bereits zum 15. Mal feiert<br />
die Tiroler Landesgruppe der<br />
International Police Association<br />
mit einem besinnlichen, vorweihnachtlichen<br />
Adventkonzert den<br />
Beginn der stillsten Zeit im Jahr.<br />
Auch heuer kamen wieder zahlreiche<br />
Exekutivbeamte, Verwandte<br />
und Freunde in den Milserstadl<br />
des Trofana Tyrols, um den winterlich<br />
gestimmten Klängen des IPA-<br />
Chors zu lauschen. Neben dem 26<br />
Mitglieder starken Chor lieferten<br />
auch das Matreier Bläserquintett,<br />
die Volksmusikgruppe „Jung und<br />
frisch“, die „3major“ unter der<br />
Leitung von Elena Kehre, der Zillertaler<br />
und die Geigerin sowie die<br />
Anklöpfler aus Kramsach musikalische<br />
Beiträge, um den Abend<br />
zu einer äußerst gelungenen Veranstaltung<br />
werden zu lassen. Moderator<br />
Klaus Horst musste aus<br />
gesundheitlichen Gründen vertreten<br />
werden und so führte der<br />
Obmann des IPA-Chors, Reinhard<br />
Wieser, durch den Abend. Ihm zur<br />
Seite saß Mundartdichterin Mitzi<br />
Tuschl aus Reutte, die Heiter-Besinnliches<br />
vortrug. Der Reinerlös<br />
der Benefizveranstaltung wird dem<br />
Sozialtopf der IPA Tirol und dem<br />
Elternverein der Mukoviszidosepatienten<br />
der Klinik Innsbruck zugute<br />
kommen.<br />
IPA-Chorobmann Reinhard Wieser<br />
führte als Moderator durch den<br />
Abend, Mundartdichterin Mitzi Tuschl<br />
brachte das Publikum zum Schmunzeln<br />
und Nachdenken.<br />
Die Anklöpfler waren extra aus Kramsach<br />
angereist, um den Abend mitzugestalten.<br />
„Jung und frisch“ waren sowohl Aussehen<br />
als auch Musik der dreiköpfigen<br />
Volksmusikgruppe.<br />
Viel Herz. Viel Service. Vielfalt.<br />
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Nach dem Essen folgte der unterhaltsame Teil des Abends, der von viel Applaus<br />
begleitet wurde.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 9./10. Dezember 2015
PR Oberländer Rundschau_PR Oberländer Rundschau 04.12.15 11:59 Seite 1<br />
Vor Vollabsenkung des<br />
Gepatsch-Speichers<br />
Zwischen Dezember 2015 und<br />
März 2016 wird die TIWAG den<br />
Wasserstand im Gepatsch-<br />
Speichersee absenken.<br />
Den Zweck dieser von der Behörde<br />
im Kollaudierungsbescheid vorge -<br />
schrie benen Maßnahme umreißt<br />
TIWAG-Vorstandsdirektor DI Johann<br />
Herdina so: „Kontrolle der im laufenden<br />
Betrieb nicht einsehbaren Teile<br />
des Dammes, der Speicherhänge und<br />
der baulichen Betriebseinrichtungen.<br />
Dazu kommen allenfalls notwendige<br />
Instandhaltungsmaßnahmen.“<br />
Keine Spülung –<br />
lückenlose Transparenz<br />
Und Herdina stellt von vornherein<br />
klar: „Es handelt sich keinesfalls um<br />
eine ‚Spülung‘ des Gepatsch-Speichers.<br />
Vielmehr geht es um die exakt<br />
dosierte Absenkung des gespeicherten<br />
Wassers über den Kraftwerks-<br />
Druckstollen<br />
zum Krafthaus<br />
Prutz in den Inn.<br />
Damit bleibt etwa<br />
die Fagge<br />
auf rund 25 km<br />
vollständig unberührt.<br />
Aber<br />
auch das Wasser<br />
des Inn wollen<br />
wir in höch-<br />
DI Johann Herdina<br />
stem Maße<br />
schonen, wenngleich vor übergehende<br />
Trübungen unvermeidbar sind. Bei allen<br />
Maßnahmen steht die regelmäßige,<br />
offene Kommunikation an oberster<br />
Stelle.“<br />
Genaue Erfassung<br />
der Schwebstoffe<br />
Der Speicher Gepatsch wird in zwei<br />
Phasen bis auf den Grund abgesenkt.<br />
Dies ist wegen der viel geringeren<br />
Zuflüsse nur im Winter möglich.<br />
Phase I betrifft den Zeitraum zwischen<br />
7. 12. 2015 und 7. 1. 2016.<br />
Hierbei wird der Speicher im Rahmen<br />
der jahresdurchgän gigen Bewirtschaftung<br />
bis auf Höhe 1665 m energetisch<br />
abgearbeitet. Bereits ab einer<br />
Stauhöhe von 1690 m wird das gestaute<br />
Wasser nur mehr gedrosselt<br />
abgegeben, um den Schwebstoff -<br />
eintrag in den Inn möglichst gering zu<br />
halten. Gleichzeitig wird ein umfassendes<br />
Beobachtungsprogramm gestartet,<br />
mit dem der Schwebstoffeintrag<br />
genau dokumentiert wird (siehe auch<br />
untenstehendes Interview mit Univ.-<br />
Fotos: TIWAG<br />
Prof. DI Dr. Helmut Habersack von der<br />
BOKU Wien).<br />
Behörde gibt maximal<br />
zulässige Wassertrübung vor<br />
Phase II – diese ist genehmigungsrelevant<br />
– dauert von 7. 1. 2016 bis<br />
15. 3. 2016. Hier wird das gestaute<br />
Wasser von 1665 auf 1659 m – und<br />
damit praktisch bis auf den Grund –<br />
abgesenkt, um die behördlich auf -<br />
getragenen Inspektionen durchführen<br />
zu können.<br />
Die höchstens zulässige Trübung<br />
des Wassers ist dabei bescheidgemäß<br />
vorgegeben. Der Richtwert liegt bei<br />
1 g/Liter, kurzfristig sind bis zu<br />
10 g/Liter zulässig. Zum Vergleich:<br />
Beim Hochwasser am 8. Juni im heu -<br />
rigen Jahr führte der Inn in Inns bruck<br />
bis zu 23 g/Liter an Sedimenten mit<br />
sich.<br />
Die aus der schwebstoffhältigen<br />
Wasserabgabe aus dem Speicher Gepatsch<br />
resultierende Trübung im Inn<br />
wird von der Einleitung beim Kraftwerk<br />
Prutz bis nach Kufstein genau dokumentiert.<br />
Meldet etwa der Pegel Prutz<br />
Sedimentüberschreitungs gefahr, wird<br />
die Entleerung sofort reduziert bzw.<br />
gestoppt. Sämtliche Daten werden der<br />
Öffentlichkeit über die Behörde zugänglich<br />
gemacht.<br />
Intensiver Kontakt<br />
mit Fischern<br />
Im Rahmen der Speicher-Absenkung<br />
pflegen die Verantwortlichen der<br />
TIWAG intensiven Kontakt mit den rund<br />
1<strong>50</strong> Fischereiausübenden in den 23<br />
Revieren. Herdina: „Erholungs phasen<br />
für die Fischlebewelt durch die jewei -<br />
lige Einstellung der Wasserabgabe aus<br />
dem Gepatsch-Speicher in den Inn<br />
sind an den<br />
Wochenenden<br />
fixer Bestandteil<br />
des Vorhabens.“<br />
Weitere Infos unter www.tiwag.at<br />
Habersack: Pionierhaftes Monitoring für schonende Stausee-Absenkung<br />
Univ.-Prof. Helmut Habersack,<br />
Institut für Wasserwirtschaft, Hydro -<br />
logie und konstruktiven Wasserbau an<br />
der Wiener Universität für Bodenkultur,<br />
leitet gemeinsam mit Priv.-Doz. Christoph<br />
Hauer das wissenschaftliche<br />
Monitoring bei der Absenkung des<br />
Gepatschspeichers.<br />
Welche Auswirkungen hat die<br />
Absenkung auf den Fischbestand?<br />
Habersack: Die TIWAG hat alles daran<br />
gesetzt, schädliche Auswirkungen zu<br />
minimieren, so es überhaupt welche<br />
gibt. Können die Auflagen eingehalten<br />
werden, ist ein negativer<br />
Effekt kaum nachweisbar. Begründung:<br />
Falls sich eine Grenzwertüberschreitung<br />
ankündigt, wird die See absenkung ja<br />
reduziert oder gänzlich gestoppt.<br />
Warum findet die Stauseeabsenkung<br />
gerade im Winter statt?<br />
Habersack: Im Winter fließt um ein Viel -<br />
faches weniger Wasser durch das Staubecken.<br />
Damit kann eine Erosion von<br />
Sedimenten im Stauraum minimiert werden.<br />
Weiters ist eine dosierte Wasser -<br />
abgabe mittels Zwischenpufferung im<br />
Stauraum optimal steuerbar. Sollte es zu<br />
kleinräumigen Rutschungen von Sedimentablagerungen<br />
im entleerten Speicher<br />
kommen, kann der Sediment -<br />
abtransport durch Schließung des Triebwasserweges<br />
sofort gestoppt werden.<br />
Ebenfalls günstig ist, dass die Wasser -<br />
absenkung nicht<br />
über die Fagge<br />
sondern über den<br />
Triebwasserstollen<br />
direkt in den mehrfach<br />
größeren Vorfluter<br />
Inn erfolgt.<br />
Wie transparent<br />
werden Sie mit den<br />
Für das Monitoring der<br />
von Ihnen erhobenen<br />
Daten umgeabsenkung<br />
verantwort-<br />
Gepatsch-Stauseehenlich:<br />
Univ.-Prof. Helmut<br />
Habersack von der<br />
Habersack: Wir Wiener Universität für<br />
sind bereits in Bodenkultur.<br />
Foto: Vandory<br />
engem Kontakt mit dem hydrographischen<br />
Dienst in Tirol. An den zahlreichen<br />
Messstellen wird der Schwebstoffgehalt<br />
des Inns mittels Kombi -<br />
nation eines direkten und indirekten Verfahrens<br />
ermittelt. Diese kombinierte<br />
Methode zwischen Probenahmen an<br />
vielen Punkten im Querprofil und Messsonden-Erfassung<br />
am Ufer findet bereits<br />
zahlreiche Nachahmer etwa in<br />
Südtirol. Alle Daten werden – exakt wie<br />
im Behördenbescheid vorgeschrieben<br />
– über den Sachverständigen veröffentlicht.<br />
Die Trans parenz ist somit jederzeit<br />
gegeben.<br />
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9./10. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Wer die Wahl hat …<br />
Info „Wohin nach der Pflichtschule?“ an der NMS Zams<br />
(dgh) Alle zwei Jahre bietet die Neue Mittelschule Zams-Schönwies<br />
den SchülerInnen der 3. und 4. Klassen und ihren Eltern<br />
die Möglichkeit, sich ein umfassendes Bild vom weiterführenden<br />
schulischen Angebot zu machen.<br />
Mund auf statt Augen zu<br />
Grüne auf Wahlwerbetour im Bezirk<br />
Ein Dutzend Schulen stellten sich in der NMS Zams-Schönwies vor. <br />
Zwölf Schulen aus Tirol und<br />
Salzburg präsentierten sich vor<br />
Kurzem Eltern und Schülern in<br />
Zams: BRG/BORG Landeck, HTL<br />
Imst, HTL Kuchl/Salzburg, HAK<br />
und HASCH Landeck, HB<strong>LA</strong> wirtschaftliche<br />
Berufe Landeck, PTS<br />
Landeck, KORG-Katharina Lins<br />
Zams, Landwirtschaftliche Fachschule<br />
Imst, IT-HAK Imst, FSBHM<br />
Landeck (Fachschule für ländliches<br />
Betriebs- und Haushaltungsmanagement)<br />
und die HTL Fulpmes waren<br />
vertreten. In persönlichen Gesprächen<br />
gab es einen regen Informationsaustausch,<br />
der den Schülern als<br />
Entscheidungshilfe für ihre weitere<br />
Schullaufbahn dient. Fritz Hann<br />
und Markus Lentsch der HTL Imst<br />
waren von der Initiative der NMS<br />
Zams-Schönwies unter Dir. Karin<br />
Walch überzeugt: „… Der unmittelbare<br />
Kontakt, die Präsentation<br />
der Ausbildung, die Möglichkeiten<br />
und die späteren Berufschancen –<br />
all das ist für uns ebenso wichtig<br />
wie wohl auch für die Eltern und<br />
Foto: Zangerl<br />
deren Kinder.“ Als weiterführende<br />
Schritte dienen dann meist Tage der<br />
offenen Tür oder Schnuppertage.<br />
Für Dir. Karin Walch stellt der Informationsabend<br />
ein wichtiges Angebot<br />
und die logische Konsequenz<br />
der schulischen Berufsorientierung<br />
an der NMS Zams-Schönwies dar:<br />
„Unsere Aufgabe sehen wir unter<br />
anderem darin, die Schüler fit für<br />
die Schulen und fit für das Leben zu<br />
machen. Angebote wie unseren Tag<br />
der Schulen, den wir in Verbindung<br />
mit den Klassen-Elternabenden machen,<br />
erfüllen genau den Zweck,<br />
dass sich eine breite Informationsund<br />
Austauschplattform bildet.<br />
Parallel dazu werden die Schüler<br />
von externen Institutionen wie<br />
Wirtschaftskammer oder Betrieben<br />
fit für die Zukunft gemacht. Dazu<br />
trainierten kürzlich Fachleute der<br />
Wirtschaftskammer aus Innsbruck,<br />
der Firma Speck Handl und der<br />
Fisser Bergbahnen unsere Schüler,<br />
wie man Bewerbungsgespräche perfekt<br />
absolviert.“<br />
<strong>LA</strong> GR Ahmet Demir (l.) und Bezirkskoordinator Fabian Mayr<br />
Foto: Grüne<br />
(dgh) „Guten Abend, wir sind von<br />
den Grünen. Was liegt Ihnen/dir<br />
am Herzen?“ – diese Frage bekommen<br />
in den nächsten Wochen viele<br />
TirolerInnen zu hören. „Denn wir<br />
setzen unsere Hausbesuchstour fort<br />
und wollen das ehrgeizige Ziel von<br />
35 000 besuchten Haushalten im<br />
Zuge der Gemeinderatswahl 2016 erreichen“,<br />
ist Grünen-Landessprecher<br />
Georg Willi motiviert. Man wolle<br />
die Wünsche der LandeckerInnen<br />
erfahren und gehe daher direkt zu<br />
den Menschen, so <strong>LA</strong> GR Ahmet<br />
Demir. Die Grünen fragen die Bürger,<br />
was ihnen in der Gemeinde gefällt<br />
und was geändert gehört – und<br />
sie notieren dies akribisch. „Als<br />
Symbol verwenden wir ein Herz – es<br />
steht für alle Anliegen, die den TirolerInnen<br />
in ihren Heimatgemeinden<br />
am Herzen liegen“, so Willi. Es diene<br />
aber auch als Bild dafür, dass die<br />
Grünen „in hoffentlich zahlreichen<br />
neuen Gemeinden ein starkes<br />
‚Grünes Herz‘ bilden können, das<br />
für die politischen Anliegen, die der<br />
Bevölkerung unter den Nägeln brennen,<br />
schlägt“. Ausgestattet sind die<br />
Grünen mit Türhängern und Schokoherzen<br />
mit dem Spruch „Mund<br />
auf statt Augen zu“.<br />
Raiffeisen: Smartphone<br />
als Geldtasche<br />
Ab sofort können Raiffeisenkunden<br />
an allen NFC-fähigen Kassenterminals<br />
mit ihrem Smartphone<br />
bezahlen. „Es funktioniert genauso<br />
einfach und sicher wie das herkömmliche<br />
Bezahlen mit der Bankomatkarte<br />
– nur schneller“, freut<br />
sich Stefan Lang, Produktmanager<br />
der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG.<br />
Der große Vorteil: Bei der Near Field<br />
Communication ist bei Beträgen<br />
unter 25 Euro, also bei kleinen Einkäufen<br />
im Handel, die Eingabe des<br />
PIN-Codes nicht notwendig. Voraussetzung<br />
für das kontaktlose Bezahlen<br />
mit dem Handy ist ein NFC-fähiges<br />
Android-Smartphone mit einem<br />
Mobilfunktarif von A1, T-Mobile<br />
oder Drei und eine neue SIM-Karte<br />
mit NFC-Chip. Außerdem brauchen<br />
Raiffeisenkunden eine digitale Bankomatkarte<br />
und die neue App ELBApay.<br />
Die Freischaltung der digitalen<br />
Bankomatkarte erfolgt auf Wunsch<br />
durch den Raiffeisenberater, ab 2016<br />
ist dies auch über das ELBA-internet<br />
durch den Kunden möglich.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 9./10. Dezember 2015
Erster Kinderkrampuslauf<br />
14. Krampuslauf in Pettneu am 4. Dezember<br />
(lisi) Der traditionelle Krampusumzug in Pettneu wurde heuer<br />
erweitert: Es trieben erstmals auch Kinderkrampusse ihr Unwesen.<br />
Der 14. Pettneuer Krampuslauf<br />
mit einer abschließenden unüberhörbaren<br />
und schaurigen Show<br />
stand unter dem Motto „Der Angriff<br />
des Bösen.“ Gestartet wurde<br />
aber mit dem ersten Kinderkram-<br />
puslauf, bei dem die Kleinen teuflischen<br />
Gestalten zwischen fünf<br />
und 15 Jahren ihren Auftritt hatten.<br />
Nicht unauffälliger oder leiser<br />
zogen die 34 kleinen Krampusse<br />
durch die Dorfstraße. Bevor der<br />
„Angriff des Bösen“ zu erwarten<br />
war, sorgte der Auftritt des Heiligen<br />
Nikolaus für strahlende Kinderaugen<br />
– selbstverständlich hatte<br />
dieser Säckchen für die Kinder parat.<br />
Mit aufwändigen Masken und<br />
tosendem Lärm verbreiteten ab 19<br />
Uhr die großen Krampusse Angst<br />
und Schrecken. Heuer fand in St.<br />
Anton kein Umzug der „Arlberg<br />
Pass Krampalar“ statt, daher waren<br />
deren Vertreter beim Pettneuer<br />
Krampusumzug mit von der Partie.<br />
Das Spektakel fand bei der abschließenden<br />
Krampusshow seinen<br />
krönenden Abschluss.<br />
Über 30 Kinder zwischen fünf und 15 Jahren nahmen am ersten Pettneuer Kinderkrampuslauf<br />
teil. RS-Fotos: Zangerl Der Nikolaus sorgte für strahlende Kinderaugen. Foto: Christoph Giggo Wolf<br />
Demontabler Pavillon<br />
St. Anton: HTL-Schüler präsentierten Projekt<br />
(lisi) Akzente für ein schöneres St. Anton hat der Ortsbildausschuss<br />
in den vergangenen Jahren mehrfach gesetzt. Das Gremium,<br />
das sich aus Mitgliedern des Gemeinderates und des Tourismusverbandes<br />
zusammensetzt, befasste sich zuletzt mit einem<br />
abbaubaren Pavillon.<br />
Schüler der HTL für Bau und Design<br />
in Innsbruck haben im Fach<br />
Bauhandwerk fünf Modelle demontabler<br />
Pavillons entwickelt und diese<br />
kürzlich den Mitgliedern des Ortsbildausschusses<br />
präsentiert. Die Idee<br />
kam von Peter Mall, Geschäftsführer<br />
der St. Antoner Fremdenverkehrsförderungs<br />
GmbH, und dem St. Antoner<br />
Robert Birkl, der seit 2009 an der Innsbrucker<br />
Schule Baupraxis unterrichtet.<br />
„Im Schulerpark hatten wir einen<br />
schmucken, akustisch ausgezeichneten<br />
Pavillon, der der Bahnverlegung<br />
weichen musste“, erinnert sich Bgm.<br />
Helmut Mall. Er fügt aber an: „Ein Pavillon<br />
ist sicherlich eine Bereicherung,<br />
wird allerdings nur einige Male im<br />
Sommer genutzt. Außerdem ist der<br />
Platz im Ort knapp.“ Hinterfragt werden<br />
müsse in den kommenden Wochen<br />
noch die Auf- und Abbauzeiten<br />
des Pavillons. Im Anschluss wird sich<br />
der St. Antoner Ortsbildausschuss intensiv<br />
mit den Modellen, den Kosten<br />
und der Umsetzung befassen. Im Falle<br />
einer Realisierung würde der Pavillon<br />
vor dem Sparmarkt am Griesplatz,<br />
also direkt im St. Antoner Dorfzentrum<br />
aufgestellt werden.<br />
Die Lehrer Markus Perisutti, Peter Gaber und Robert Birkl sowie Bgm. Helmut Mall<br />
und einige Poliere (v. r.), die die Modelle erstellten.<br />
Fotos: Paul Schranz<br />
IMST<br />
2015<br />
OFFIZIELLER AUFTAKT AM STADTP<strong>LA</strong>TZ: FR 27.11.2015, 19 UHR<br />
ÖFFNUNG ALLER GALERIEN UND <strong>LA</strong>NGE NACHT DER KUNST: 20.30 - 23 UHR<br />
28.11. - 13.12.2015 l FR 17-20 UHR l SA+SO 15-20 UHR<br />
DURCH DIE STRASSEN DER STADT<br />
... AUF DEN SPUREN DER KUNST<br />
BILDER l SKULPTUREN l INSTAL<strong>LA</strong>TIONEN l MUSIK l WORT l MULTIMEDIA l PERFORMANCE l GALERIEN l SCHAUPLÄTZE<br />
Mitglieder des Ortsbildausschusses mit den Lehrern und Polierschülern der HTL-<br />
Innsbruck.<br />
9./10. Dezember 2015<br />
Imst<br />
© www.atelierEGGER.at<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Gedankenwerkstatt<br />
Besinnliche Stunde mit Gertrude Schrott<br />
(iep) Die vielseitige Kunstschaffende Gertrude Schrott lud am<br />
22. November zu einer unterhaltsamen und besinnlichen Einstimmung<br />
auf den Advent in den Alten Widum Landeck. Zu hören<br />
gab es Texte aus dem „Gedonkabuach“, dem 16. Werk der<br />
Autorin. Zu sehen gab es in Form gebrannte Kunstwerke, bestrickend<br />
Schönes und herzige Kuscheltierchen.<br />
Es ist schon eine liebgewordene<br />
Tradition, diese gemütliche Zusammenkunft<br />
im Bildungshaus Alter<br />
Widum. „Wenn die Tage kürzer werden,<br />
der Advent naht, dann kommt<br />
die Zeit für Gertrude Schrott“,<br />
brachte es Gaby Forcher vom Verein<br />
Alter Widum bei der Begrüßung<br />
auf den Punkt. Und dass die Fangemeinde<br />
der Künstlerin sehr groß ist,<br />
bestätigte das zahlreich erschienene<br />
Publikum, darunter Bgm. Wolfgang<br />
Jörg und Amtskollege Pepi Raich<br />
aus dem Kaunertal. Als Laudator<br />
fungierte der Sohn der Künstlerin,<br />
Bernd Tamanini. Schrott besitzt eine<br />
unwahrscheinlich vielfältige Kreativität,<br />
ist literarisch, bildnerisch,<br />
gestalterisch und handwerklich tätig.<br />
Von ihrer großen Schaffenskraft<br />
profitiert auch ihre Familie, die neben<br />
bildergeschmückten Wänden<br />
Gertrude Schrott las aus ihrem 16. Gedichtband, ihrem „Gedonkabuach“.<br />
Bernd Tamanini hielt die Laudatio für seine Mutter.<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Putzige Tierchen luden zum Kuscheln ein.<br />
in ihrem Heim auch immer zuerst<br />
in den Genuss der bestrickenden<br />
Werke kommt. Um zu testen, ob<br />
Schals oder Mützen kratzen oder<br />
sich gut anfühlen, gehen die Sachen<br />
zuerst bei der Familie in die<br />
Testphase, so Tamanini. Da seine<br />
Mutter durch ihre eingeschränkte<br />
Mobilität nicht mehr alle Gipfel<br />
bezwingen könne, nütze sie die Zeit<br />
für ihre künstlerische Produktivität<br />
rund ums Jahr. Die Ergebnisse daraus,<br />
die bei der Ausstellung präsentiert<br />
wurden, stießen auf allgemeine<br />
Bewunderung.<br />
✂<br />
RUNDSCHAU Seite 34 9./10. Dezember 2015<br />
✂<br />
16. GEDichtbAND. „I lies aus<br />
mei’m Gedonkabuach und frej’ mi<br />
schua auf enkarn B’suach“, lautet<br />
der Titel des 16. Gedichtbandes von<br />
Schrott. Sie wandert darin durch die<br />
Jahreszeiten, gibt ihre Gedanken sowohl<br />
in Schriftsprache als auch in<br />
Mundart preis. Momente, Gefühle,<br />
Erlebnisse und Träume verarbeitet<br />
die Literatin in ihren Gedichten,<br />
die zuweilen zum Lachen animieren<br />
und auch zum Nachdenken anregen.<br />
Auch an einem ihrer Träume<br />
ließ sie das Publikum teilhaben.<br />
Es war ein ganz besonders schöner<br />
Traum, der ihr in Erinnerung blieb.<br />
Er handelte von Gewichten und<br />
Waagen und dem Wunsch, Gerechtigkeit<br />
abzuwiegen. Doch, „Gerechtigkeit<br />
abwiegen gibt es nicht auf<br />
einer Waage. Schade!“ Das „Gedonkabuach“<br />
wurde von der Künstlerin<br />
selbst illustriert, bis auf das Bild auf<br />
der Rückseite des Buches. Diese<br />
ziert das erste Bild ihres Enkels Tobias.<br />
Die Freude und auch der Stolz<br />
darüber standen der Künstlerin ins<br />
Gesicht geschrieben.
K ULTUR<br />
„Applaus Applaus“ für St. Anton<br />
Saisonsopening mit Kim Wilde & den Sportfreunden Stiller<br />
Sportlich und musikalisch<br />
präsentierte sich St. Anton<br />
beim Saisonsopening: Die<br />
britische Pop-Ikone und jahrzehntelang<br />
bekennende St.-<br />
Anton-Touristin Kim Wilde<br />
und die Münchner Erfolgsband<br />
Sportfreunde Stiller heizten<br />
am 5. Dezember rund 4.<strong>50</strong>0<br />
Fans beim Zeltplatz der Neuen<br />
Mittelschule ordentlich<br />
ein. In diesem Jahr kam auch<br />
die Pistengaudi nicht zu kurz,<br />
zudem wurden am Eröffnungswochenende<br />
wieder kostenlose<br />
Skitests geboten.<br />
Von Elisabeth Zangerl<br />
Für den musikalischen Part des<br />
Skiopenings sorgte zu Beginn Pop-<br />
Ikone Kim Wilde. In den 80er-<br />
Jahren schaffte die stimmgewaltige<br />
Britin den Durchbruch und den<br />
Sprung an die Spitze der Charts.<br />
Auch Jahrzehnte danach ist sie<br />
noch präsent. Beim Pressegespräch<br />
im Vorfeld des Konzertes verriet<br />
sie zudem, dass sie seit 30 Jahren<br />
bekennende St.-Anton-Touristin<br />
ist. Besonders hervorgehoben hat<br />
sie St. Antons „Gastfreundschaft“,<br />
das „fantastische Skigebiet“ und das<br />
„Familiäre“ an der Arlberggemeinde.<br />
Skiunterricht erhielt sie einst vom<br />
Vater von TVB-Dir. Martin Ebster.<br />
Auch die stellvertretende TVB-Dir.<br />
Wilma Himmelfreundpointner<br />
zählt zum Freundeskreis der sympathischen<br />
Britin, die regelmäßig mit<br />
der gesamten Familie ihren Urlaub<br />
in St. Anton verbringt. Mit Titeln<br />
wie „Kids in America“ oder „You<br />
Die Münchner Erfolgsband „Sportfreund Stiller“ präsentierte einen rockigen Liveauftritt.<br />
keep me hangin’ on“ heizte sie beim<br />
Saisonsauftaktkonzert in St. Anton<br />
ordentlich ein.<br />
„IMMER EINE LIVE-BAND.“<br />
Die Münchner Erfolgsband „Sportfreunde<br />
Stiller“ – spätestens bekannt<br />
seit ihrem Hit „54, 74, 90….“ und<br />
ihrem Auftritt auf der Berliner Fanmeile<br />
nach der Fußball-WM 2006 –<br />
hatte für das Eröffnungskonzert eine<br />
ganze Reihe großer Hits im Gepäck.<br />
„Applaus Applaus“ oder „Ein Kompliment“<br />
sind Top-Hits der Münchner<br />
Band – das Resultat sind etliche<br />
Gold- und Platinauszeichnungen für<br />
Millionen verkaufter Tonträger und<br />
zwei Echos. Was die Band besonders<br />
auszeichnet, ist die Tatsache, dass die<br />
Münchner immer stimmgewaltige<br />
Live-Auftritte hinlegen: „Wir waren,<br />
sind und werden auch immer eine<br />
Live-Band sein.“ Die Sportfreunde<br />
Stiller erzählen in ihren Songs Geschichten<br />
des Lebens – verpackt in<br />
rockige und mitreißende Melodien.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
Die britische Pop-Ikone Kim Wilde machten den Auftakt – ihr ist St. Anton als jahrzehntelanger<br />
Stammgast bestens bekannt.<br />
Knapp nach 21 Uhr startete das St.-<br />
Anton-Openingkonzert in gekonnt<br />
rockiger Weise und natürlich live<br />
vor rund 4.<strong>50</strong>0 begeisterten Fans.<br />
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9./10. Dezember 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 35
Der 1956 in Galtür geborene<br />
Künstler Arthur Salner beschreibt<br />
in seinen „Konzeptbüchern“<br />
die gestalterischen,<br />
malerischen und intellektuellen<br />
Herausforderungen seines<br />
Arbeitens. Den Besuchern<br />
der Buchpräsentation am 29.<br />
November im Alpinarium wurde<br />
ein tiefer Einblick in die<br />
Arbeitsweise des Künstlers gewährt.<br />
Von Elisabeth Zangerl<br />
Bgm. Anton Mattle begrüßte zur<br />
Buchpräsentation und informierte<br />
zugleich, dass er mit einem Konzeptbuch<br />
Salners erstmals vor rund<br />
13 Jahren in Berührung gekommen<br />
ist. Arthur Salner erhielt vom Bürgermeister<br />
damals den Auftrag für<br />
ein Gedenkbild für die Opfer der Lawinenkatastrophe<br />
1999. Dieses Bild<br />
wurde in das Alpinarium eingefügt,<br />
der Auftrag forderte eine grundlegende<br />
Auseinandersetzung mit den<br />
Geschehnissen. Auch das entsprach<br />
Salners Arbeitsweise, seine Werke in<br />
Arbeitsbüchern – von ihm „Konzeptbücher“<br />
genannt – zu begleiten.<br />
„Auch nach 13 Jahren entdecke ich<br />
immer wieder etwas Neues, wenn<br />
ich das Werk Memento betrachte“,<br />
so Mattle. In seinen Konzeptbüchern<br />
beschreibt Arthur Salner sein<br />
Schaffen in Arbeitsschritten – er erzählt<br />
nicht nur in Worten, sondern<br />
mit Bildern und Formen“, erläuterte<br />
Mattle das aktuellste Konzeptbuch<br />
aus der Feder von Arthur Salner.<br />
„Mit dem Prozess verwoben“.<br />
„Die Gründlichkeit und<br />
Intensität, aber auch die Intimität<br />
der Reflexionen ermöglichen einen<br />
tiefen Einblick in die Arbeitsweise<br />
des Künstlers“, hieß es schon vor der<br />
Intimität der Reflexionen<br />
Galtür: Buchpräsentation von Arthur Salner im Alpinarium<br />
Bgm. Anton Mattle, Günther Moschig (Laudator), Arthur Salner und Thomas Parth sowie Helmut Pöll (Alpinarium Galtür; v. l.)<br />
<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
Präsentation der Konzeptbücher.<br />
Der 1956 in Galtür geborene Künstler<br />
lebt und arbeitet in Innsbruck<br />
und beschreibt und skizziert in seinen<br />
Büchern Herausforderungen<br />
seines Arbeitens. Im Unterschied<br />
zum Künstlerbuch sei ein Konzeptbuch<br />
völlig „mit dem Prozess verwoben,<br />
in dem ich mit meinen Bildern<br />
und raumgreifenden Arbeiten stehe<br />
– auf diese Weise entsteht über einen<br />
längeren Zeitraum ein Konvolut<br />
von Zeichnungen, von denen möglichst<br />
jede eine bestimmte Aussage<br />
Thomas Parth und Arthur Salner präsentierten das Konzeptbuch.<br />
hat, aber trotzdem durch gezieltes<br />
Überarbeiten des Ganzen eine geschlossene<br />
Einheit bildet“, erklärt<br />
Salner.<br />
Abstrakte Kunst = konkrete<br />
Kunst. Günther Moschig<br />
beschreibt das Schaffen Arthur Salners<br />
als „keine einfache Kunst“ und<br />
gibt zu bedenken, dass aus seiner<br />
Sichtweise „abstrakte Kunst gleich<br />
konkrete Kunst ist“. Salner präsentierte<br />
sein aktuellstes Werk gemeinsam<br />
mit Künstler Thomas Parth.<br />
„Die Konzeptbücher beinhalten<br />
Denkprozesse – diese ermöglichen<br />
Das Klarinettenquartett „Holzwurm“ umrahmte die Präsentation musikalisch.<br />
uns auf die Gedankenwelt von<br />
Arthur Salner einzugehen“, so Parth.<br />
„Das Erzählerische hat einen Platz<br />
in der Abfolge von Zeichnungen<br />
und der Malerei“, erklärt Parth über<br />
die Konzeptbücher, die viel über<br />
den Künstler erschließen lassen.<br />
Das Konzeptbuch ist in Buchhandlungen<br />
um 38 Euro erhältlich.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Buchpräsentation vom Klarinettenquartett<br />
„Holzwurm“.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 9./10. Dezember 2015
JugendOrchIdee<br />
Konzert des Stanzertaler Jugendorchesters<br />
(lisi) Nach intensiven Probeneinheiten zeigte das Jugendorchester<br />
„JugendOrchIdee“ Stanzertal im Rahmen des Herbstkonzertes<br />
am 27. November im Arlbergsaal sein Können – unter der musikalischen<br />
Leitung der Kapellmeister Heinrich Keim, Günther Öttl<br />
und Emanuel Mathies.<br />
Doppelkonzert<br />
Stergin & Betts und Upperland Funkband in Landeck<br />
Das im Herbst 2012 gegründete Jugendorchester des Stanzertals „JugendOrch-<br />
Idee“ gab kürzlich ein Konzert im Arlbergsaal.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
Im Herbst 2012 wurde das<br />
Jugendblasorchester Stanzertal<br />
mit dem klingenden Namen<br />
„JugendOrch Idee“ gegründet, zuvor<br />
gab es nur das Schulorchester<br />
der Neuen Mittelschule, das jedoch<br />
in diesem Zuge ausgelagert wurde.<br />
Rund 40 Kinder von St. Anton bis<br />
Strengen zwischen 8 und 16 Jahren<br />
gehören diesem Orchester, das unter<br />
der musikalischen Leitung von<br />
Günther Öttl, Emanuel Mathies<br />
und Heinrich Keim steht, an. „Es<br />
waren viele intensive Proben notwendig<br />
in den vergangenen Wochen“,<br />
begrüßte Christian Haueis<br />
zum Herbstkonzert im voll besetzten<br />
Arlbergsaal. Genau sieben waren<br />
es, die die Kinder absolvierten.<br />
Neben einem abwechslungsreichen<br />
musikalischen Programm wurden<br />
den Besuchern Informationen über<br />
die diversen Holz- und Blechblasinstrumente<br />
sowie das Schlagzeug<br />
und auch Kostproben der diversen<br />
Regis ter geboten. Nach dem gut<br />
einstündigen Konzert und den<br />
Zugaben wurden Kinder dazu eingeladen,<br />
„Bruder Jakob“ mit ihren<br />
Blockflöten zu untermalen.<br />
ANIMIEREN. „Alle Kinder, die<br />
seit einem Jahr ein Musikinstrument<br />
lernen, dürfen beim Jugendorchester<br />
mitspielen“, ist die Botschaft.<br />
Ziel des Jugendorchesters ist es,<br />
Jungmusikanten für die Musikkapellen<br />
St. Anton, St. Jakob, Pettneu,<br />
Schnann, Flirsch und Strengen zu<br />
lukrieren. Derzeit sind bereits knapp<br />
zehn Jungmusikanten in den Musikkapellen<br />
des Stanzertals aktiv. „Wir<br />
möchten den Kindern den Übergang<br />
in die Musikkapellen erleichtern“,<br />
schildert Günther Öttl ein<br />
wichtiges Anliegen. Als Unterstützung<br />
helfen in diversen Registern<br />
auch immer wieder Musikanten aus,<br />
informiert Günther Öttl, Kapellmeister<br />
der Musikkapelle St. Anton beispielsweise<br />
die Tuba. JugendOrchIdee<br />
hat bereits ein Kirchenkonzert<br />
gespielt, am 18. April dieses Jahres<br />
machten die Nachwuchsmusiker<br />
beim Jugendblasorchester-Wettbewerb<br />
in Ober hofen mit und erreichten<br />
stolze 84,5 Punkte. Neben den<br />
Proben während des Frühjahrs und<br />
Herbstes wurde einmal ein Marschierschwerpunkt<br />
mit Bezirksstabführer<br />
Lukas Spiß abgehalten.<br />
Stergin & Betts (Foto) und die Upperland Funkband treten im Alten Kino auf.<br />
Foto: Adam Rush<br />
(dgh) Am 12. Dezember geht<br />
im Kulturzentrum „Altes Kino“ in<br />
Landeck das nächste Doppelkonzert<br />
über die Bühne – ab 20.30<br />
Uhr gibt es wieder jede Menge<br />
spannende Musik zweier Tiroler<br />
Formationen. Die sechsköpfige Upperland<br />
Funkband bezeichnet sich<br />
selbst als jung, dynamisch und kreativ<br />
und genau diesem Motto folgend<br />
präsentieren sie Eigenkompositionen,<br />
die im Bereich Jazz, Funk<br />
und Fusion-Jazz angesiedelt sind.<br />
Stergin & Betts ist ein Duo mit dem<br />
Exiltiroler Vinzenz Stergin (Gitarre,<br />
Vocals), der seit sieben Jahren in<br />
London lebt, und dem Schlagzeuger<br />
Adam Betts. Stergin & Betts kreieren<br />
ein lautes, verspieltes Set mit<br />
wilden Rock Riffs und einfachen<br />
Melodien mit elektronischen Nuancen.<br />
Eintritt: 10 Euro.<br />
Aktuelles Kinoprogramm auf<br />
www.fmzkino.at<br />
Kinder waren eingeladen, das Orchester mit ihren Blockflöten zu unterstützen.<br />
9./10. Dezember 2015<br />
FMZ Kino Imst<br />
Industriezone 30 · 6460 Imst<br />
Tel. 05412/65437-0 · Fax 05412/65437-15<br />
info@fmzkino.at<br />
RUNDSCHAU Seite 37
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG 10. Dezember<br />
Kirchenbeitrag-<br />
Servicestelle Oberland<br />
Wir MitarbeiterInnen laden zu<br />
unseren Beratungstagen ein.<br />
Prutz: Donnerstag, 10. Dezember<br />
2015, 9 bis 12 Uhr im Pfarrwidum<br />
Prutz.<br />
fit for family<br />
Pfunds. Ein fit-for-family-<br />
Eltern-Kind-Treffen „Kluana<br />
Knaundls Pfunds“ findet von<br />
9 bis 11 Uhr im Höfle Pfunds<br />
statt.<br />
GR-Sitzung<br />
Landeck. Die siebte öffentliche<br />
Sitzung des Landecker Gemeinderates<br />
im Jahre 2015 beginnt<br />
um 18 Uhr im Sitzungssaal des<br />
Rathauses.<br />
Vortrag<br />
Grins. Ulrike Waldner spricht<br />
um 19.30 Uhr im Seminarraum<br />
des Wohn- und Pflegeheims St.<br />
Josef in Grins über Burnout-<br />
Prophylaxe für pflegende Angehörige.<br />
Der Pflegeverein Grins<br />
lädt ein.<br />
FREITAG<br />
11. Dezember<br />
Musikantentreffen<br />
Fließ. Ein Musikantentreffen<br />
im Gasthof Bergland in Fließ<br />
findet um 20 Uhr statt. Ob Sänger<br />
oder Musikanten, Anfänger<br />
oder Fortgeschrittene – alle sind<br />
willkommen.<br />
Senioren-Weihnacht<br />
Landeck. Der Seniorenverein<br />
Landeck und Umgebung lädt<br />
zur Weihnachtsfeier um 14 Uhr<br />
im Stadtsaal Landeck.<br />
SAMSTAG 12. Dezember<br />
Christkindlmarkt<br />
Tobadill. Der Schiclub und die<br />
Pfarre Tobadill laden ab 16.30<br />
Uhr zum Christkindlmarkt mit<br />
Adventkonzert ein. Geboten<br />
werden kulinarische Köstlichkeiten<br />
sowie Glühwein und<br />
Punsch. Die Veranstaltung wird<br />
von Kindern und Bläsern mit<br />
weihnachtlicher Musik umrahmt.<br />
Ab 19.30 Uhr findet in<br />
der Pfarrkirche ein Adventkonzert<br />
statt, gestaltet vom „Oberländer<br />
3 Xång“ unter der Leitung<br />
von Sara Schöpf und den<br />
„Zirmegglern“. Bei guter Witterung<br />
finden Kutschenfahrten<br />
statt.<br />
SAMSTAG 12. Dezember<br />
„Advenstandl“<br />
Zams. Die Abendschüler der<br />
HAK Imst verkaufen ab 9 Uhr<br />
im Eingangsbereich des XXX-<br />
Lutz in Zams an einem „Advenstandl“<br />
selbstgemachte Produkte<br />
zugunsten des Kiwanis Club<br />
Landeck-Imst.<br />
Konzert<br />
Kaunertal. Bei „Winterwundertal<br />
– Advent im Kaunertal“ von<br />
16 bis 21 Uhr geben die Trenkwalder<br />
ein Adventkonzert.<br />
SONNTAG 13. Dezember<br />
Buchpräsentation<br />
Zams. Stefan Zangerl aus Zams<br />
bezeichnet sich selbst als „spätberufenen<br />
Amateuralpinisten“.<br />
Zahlreiche Bergerfahrungen in<br />
den Alpen, den Dolomiten im<br />
Sommer wie im Winter eröffneten<br />
ihm die Welt des Hochalpinismus,<br />
die er in seinem Buch<br />
„Bergjahre“ beschreibt. Präsentiert<br />
wird das Werk um 19 Uhr<br />
im Gasthof Gemse in Zams.<br />
Adventsingen<br />
Bruggen. Das Adventsingen in<br />
Bruggen beginnt um 17 Uhr in<br />
der Pfarrkirche. Es wirken der<br />
Bruggner Viergesang, „Jung und<br />
Frisch“, die Ohrenschmalzler,<br />
das Perjener Saxofonensemble<br />
und Martin Kössler an der Orgelk<br />
mit. Texte: Alfred Krismer.<br />
Anschließend Agape mit Kiachln<br />
und Gühwein.<br />
DIENSTAG<br />
15. Dezember<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Wenn du trinken willst, ist es<br />
deine Sache… wenn du aufhören<br />
willst, RUFE an: Jeden<br />
Dienstag um 18.30 und Sonntag<br />
um 9 Uhr Meeting.Kontakttelefon<br />
(Landeck) täglich von 19<br />
bis 22 Uhr unter 0664 5165880,<br />
www.anonyme-alkoholiker.at<br />
Kirchenbeitrag-<br />
Servicestelle Oberland<br />
Wir MitarbeiterInnen laden zu<br />
unseren Beratungstagen ein.<br />
Perjen (jeden 2. Dienstag im<br />
Monat): 15. Dezember 2015, 9<br />
bis 12 Uhr im Pfarrsaal Perjen<br />
(Kloster).<br />
DIENSTAG<br />
15. Dezember<br />
Infoabend für werdende<br />
Eltern<br />
Zams. Im Medienraum des<br />
Krankenhauses St. Vinzenz in<br />
Zams findet ab 19 Uhr ein Informationsabend<br />
für werdende Eltern<br />
zu Themen wie Schwangerschaft,<br />
Geburt, Entbindung im<br />
Wasser oder Schmerzbehandlung<br />
während der Geburt statt.<br />
Für persönliche Fragen steht das<br />
Team der Abteilung für Geburtshilfe<br />
zur Verfügung. Anmeldung<br />
erwünscht: infoabend@gmx.at.<br />
MITTWOCH 16. Dezember<br />
Eltern-Beratung<br />
Landeck. Eine kostenlose Beratung<br />
mit Kinderfacharzt Dr.<br />
Alfred Schweißgut und Hebamme<br />
Jeanette Senn findet von<br />
14 bis 16 Uhr in der Abteilung<br />
Gesundheit der BH Landeck,<br />
Neubau, 1. Stock, statt.<br />
D I V ERSES<br />
Suchtberatung Tirol<br />
Landeck-Imst. Die Suchtberatung<br />
Tirol bietet Personen<br />
mit Drogen- und Suchtproblemen<br />
sowie SubstitutionsklientInnen,<br />
deren Angehörigen<br />
und Bezugspersonen<br />
kostenlose psychosoziale und<br />
klinisch-psychologische Beratung<br />
und Betreuung sowie<br />
Rechtsberatung an. Weiters<br />
findet in der Beratungsstelle<br />
Imst regelmäßig eine moderierte<br />
Angehörigengruppe<br />
und eine medizinische Drogensprechstunde<br />
für Menschen<br />
mit Suchterkrankungen<br />
statt. Die Beratungsstelle<br />
Landeck ist in der Malserstr.<br />
44 und unter 05442 62990<br />
zu erreichen (Montag, 11 bis<br />
15 und 15.30 bis 19.30 Uhr;<br />
Donnerstag, 8 bis 11.30 und<br />
12 bis 15.30 Uhr). Kontakt:<br />
Mag. Alexandra Pümpel,<br />
www.verein-suchtberatung.at.<br />
Donnerstag, 10. bis Mittwoch, 16. Dezember<br />
D I V ERSES<br />
Krippenausstellung<br />
Strengen. Der Krippenverein<br />
Strengen lädt zur Krippenausstellung<br />
am 12. Dezember von<br />
17 bis 19 Uhr und am 13. Dezember<br />
von 8 bis 18 Uhr im Gemeindesaal<br />
Strengen ein. Heuer<br />
können Lose gekauft werden –<br />
am Sonntagnachmittag werden<br />
zwei Krippen verlost (keine Anwesenheitspflicht).<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
Landeck. Das Eltern-Kind-Zentrum<br />
Landeck „Familien-Treff“<br />
lädt zu folgenden Veranstaltungen<br />
ein: Säuglingsturnen für<br />
Babys von ca. 3 Monaten bis 1<br />
Jahr am ersten und dritten Freitag<br />
im Monat, nächstes Mal am<br />
18. Dezember um 10 Uhr in<br />
der Eule Zams, Hauptplatz 4,<br />
Anmeldung bis 18 Uhr am Vorabend:<br />
06<strong>50</strong> 8969879 (Carina<br />
File). Offener Treff jeden Mittwoch<br />
von 15 bis 17.30 Uhr im<br />
Eltern-Kind-Zentrum Landeck,<br />
kostenlos und ohne Anmeldung.<br />
fit for family<br />
Pfunds. Ein fit-for-family-Eltern-Kind-Treff<br />
„Marienkäfer<br />
Nauders“ findet am 17. Dezember<br />
von 9 bis 11 Uhr im Schützenheim<br />
Nauders statt.<br />
Klösterle Kronburg<br />
11. Dezember: Oasentag mit<br />
biblischer Betrachtung; Leitung:<br />
Pf. Mag. H. Traxl. 12. Dezember:<br />
„Das Geschenk der Freundschaft“<br />
– von Fremden, die für<br />
uns zu Engeln werden; Oasentag<br />
mit Pf. Mag. H. Traxl. Weitere Informationen:<br />
05442 63345 oder<br />
www.kronburg-tirol.at.<br />
WERBEAGENTUR<br />
6460 Imst l www.atelieregger.at<br />
Schulpsychologische<br />
Beratung<br />
Schulpsychologische Beratung<br />
bei Lernschwierigkeiten,<br />
Schullaufbahnfragen und zwischenmenschlichen<br />
Schwierigkeiten<br />
finden Eltern und<br />
Schüler aller Altersstufen kostenlos<br />
und vertraulich bei<br />
Schulpsychologin Mag. Judith<br />
Beimrohr in Landeck, Innstraße<br />
15. Telefonische Anmeldung:<br />
05442 65774.<br />
Christbaummarkt<br />
Zams. Die SV-Zams-Sektion<br />
Winter lädt von 11. bis 13. Dezember<br />
von 14 bis 21 Uhr zum<br />
Christbaummarkt am Gelände<br />
der ehemaligen Gärtnerei Wolf.<br />
Advent im Huber-Hus<br />
Lech. Am Donnerstag, dem 10.<br />
Dezember, heißt’s um 17 Uhr<br />
im Huber-Hus in Lech „Klein,<br />
aber oho!“ – die Kinder der<br />
Elementaren Musikpädagogik<br />
der Musikschule Lech unter der<br />
Leitung von Verena Fetz präsentieren<br />
ihr Können. Am Freitag,<br />
dem 11. Dezember, gibt’s im<br />
Huber-Hus um 17 Uhr eine<br />
„Adventliche Dämmerstunde“:<br />
Die „Sonnaberger Stubamusig“<br />
spielt und Lecher erzählen.<br />
Oberländer Frauenberatung<br />
Beratung bei Belastungen und<br />
Konflikten am Arbeitsplatz,<br />
in der Familie und bei Neuorientierung<br />
bieten „Frauen im<br />
Brennpunkt“ am 15. Dezember<br />
(Terminvereinbarung unter<br />
0512 587608); bei sexualisierter<br />
Gewalt: „Frauen gegen VerGE-<br />
WALTigung“ – flexible Termine<br />
(Terminvereinbarung<br />
0512 574416).<br />
unter<br />
Naturpark-Adventmarkt<br />
Fließ. Der Adventmarkt beim<br />
Naturparkhaus am Gachen<br />
Blick findet am 13. und 20. Dezember<br />
ab 14 Uhr statt.<br />
Covek koji vidi u karte vasu sudbinu,<br />
proslost i buducnost.<br />
Spec. za odklanjanje crne magije i<br />
prispajanju voljenih osoba.<br />
Radi sve to pod garancijom.<br />
+43 (0)681 / 83104282<br />
www.powerfluss.com<br />
RUNDSCHAU Seite 38 9./10. Dezember 2015
Öttl sei Dank<br />
Bruno und Anne Öttl, Irmgard Köhle, Loni Schütz, Dorli Marth, Bgm. Wolfgang Jörg<br />
und Obmann Handle Franz (v. l.)<br />
Foto: Sylvia Machac<br />
(dgh) Bei der Cäcilienfeier des<br />
Stadtpfarrkirchenchors Landeck-Angedair<br />
wurde Chorleiter Prof. Bruno<br />
Öttl dafür gedankt, dass er den Chor<br />
seit 35 Jahren leitet, Anne Öttl dafür,<br />
dass sie seit 15 Jahren die Klavierbzw.<br />
Orgelbegleitung übernimmt.<br />
Neben den rund 25 Messemitgestaltungen<br />
während des Kirchenjahres<br />
wurde heuer zum zehnten Mal unter<br />
Bruno Öttls Leitung eine Festmesse<br />
im Rahmen der Landecker Festwochen<br />
Horizonte mitgestaltet. Dabei<br />
gelingt es ihm immer wieder, Perlen<br />
aus dem kirchenmusikalischen Fundus<br />
hervorzuzaubern. Heuer war<br />
es die Hofkapellmeistermesse von<br />
Antonio Salieri, die vom Stadtpfarrkirchenchor<br />
mit Unterstützung von<br />
vier Solisten und dem Horizonte-<br />
Orchester in der beinahe überfüllten<br />
Dekanatskirche in Zams aufgeführt<br />
wurde. Ein weiteres außergewöhnliches<br />
Ereignis für den Chor war<br />
eine Konzertreise nach Graz, bei<br />
der an der Wirkungsstätte von Josef<br />
Netzer dessen Festmesse in B-Dur<br />
u. a. konzertant dargeboten wurde.<br />
Heuer wurden folgende ChorsängerInnen<br />
für jahrelangen Chorgesang<br />
geehrt: Anne Öttl 54 Jahre, Ilona<br />
Schütz: 54 Jahre, Hansjörg Schranz:<br />
40 Jahre, Dorli Marth: 30 Jahre, Irmgard<br />
Köhle: 25 Jahre.<br />
Musikschuladvent<br />
B ÜCHER<br />
Heimat in Bildern<br />
Bildbände als originelle Geschenksidee<br />
(tamt) Mit Büchern mit zahlreichen<br />
farbigen Abbildungen zu<br />
lebensnahen Themen macht man<br />
selbst Lesemuffeln gekonnt eine<br />
Freude zum Fest der Liebe.<br />
Für NaturfreundInnen<br />
bietet sich<br />
„Almen in Österreich“<br />
von Susanne Schaber<br />
und Herbert Raffalt<br />
bestens an. Auf rund<br />
180 Seiten wird anhand<br />
von Fotografien<br />
von damals und heute<br />
dem oft schweren,<br />
aber dafür umso malerischen<br />
Leben auf<br />
den österreichischen<br />
Almen ein Denkmal<br />
gesetzt. Während man<br />
durch Gespräche mit<br />
Dichtern, Hirten, Bauern,<br />
Kräuterpädagogen<br />
und Volkskundlern auf<br />
spannende Art erfährt,<br />
welche Bedeutung diesen<br />
selten gewordene<br />
Rückzugsgebiete für<br />
uns inneliegt. Almen<br />
sichern als sensible<br />
Sensoren für ökologisches<br />
Gleichgewicht<br />
Diveristät von Flora<br />
und Fauna, schützen<br />
vor Naturkatastrophen<br />
wie Hangrutschungen<br />
und Lawinen und<br />
liefern wert- und qualitätsvolle<br />
Lebensmittel<br />
wie natürlich hergestellte<br />
Milch- und<br />
andere Tierprodukte<br />
– zudem sind sie wichtiger Bestandteil<br />
für die Tourismuswirtschaft,<br />
werden aber umso öfter<br />
von dieser bedroht. Ein sicherer<br />
Griff für alle fleißigen Christkindl-KomplizInnen,<br />
deren Lieben<br />
Interesse am geruhsamen<br />
Almleben hegen.<br />
Zu den am häufigsten anzu-<br />
„Almen in Österreich“<br />
von S. Schaber &<br />
H. Raffalt, 183 Seiten,<br />
Tyrolia-Verlag<br />
„Schafe in Tirol“ von<br />
T. Stofaneller & S.<br />
Schaber, 117 Seiten,<br />
Tyrolia-Verlag<br />
„9 Plätze – 9 Schätze“,<br />
hrsg. von M. Battisti &<br />
R. Ziegler (ORF), 176<br />
Seiten, Kral-Verlag<br />
treffenden AlmbewohnerInnen<br />
gehören natürlich auch friedlich<br />
weidende Schafe. Der 1978 geborene<br />
Thomas Stoffaneller ist seit<br />
15 Jahren begeisterter Fotograf,<br />
veröffentlichte in zahlreichen<br />
renommierten<br />
Zeitschriften und Magazinen<br />
und war über<br />
drei Jahre hinweg mit<br />
seiner Kamera bewaffnet<br />
auf den Spuren der<br />
flauschigen Zeitgenossen,<br />
die als vielseitige<br />
und beliebte Nutztiere<br />
aus Tirol nicht mehr<br />
wegzudenken sind.<br />
Sein fotografisches<br />
Porträt wird komplettiert<br />
durch ein feinfühliges<br />
Essay der in Wien<br />
lebenden Reiseschriftstellerin<br />
Susanne Schaber<br />
und wird wohl bei<br />
jedem Schaf-Enthuasisten<br />
für leuchtende<br />
Augen sorgen.<br />
Österreich hat viel<br />
zu bieten – auch<br />
abseits der gern besuchten<br />
kulturellen<br />
und geografischen<br />
Kostbarkeiten verbergen<br />
sich zahlreiche<br />
besondere Naturschätze.<br />
Das ORF-Buch „9<br />
Plätze – 9 Schätze“<br />
lädt zur Reise zu diesen<br />
Schönheiten unserer<br />
Umgebung – so<br />
mancher wird überrascht,<br />
welche selten<br />
gesehenen Reichtümer die nähere<br />
Umgebung birgt. Prominente aus<br />
allen Bundesländern begleiten<br />
die Rundfahrt, die mit herrlichen<br />
Fotos und mancher Hintergrundinformation<br />
glänzt – eine Freude<br />
für furchtlose EntdeckerInnen<br />
und jene, die es noch werden<br />
wollen.<br />
erhältlich bei<br />
Die Landesmusikschule Landeck lädt zum „Musikschuladvent“ am Freitag, dem<br />
11. Dezember, ein. Um 17 Uhr wird im Konzertsaal „Ochs und Esel wissen mehr“<br />
von den Tonwerkstattgruppen und dem Jugendensemble aufgeführt. Im Anschluss<br />
tragen Ensembles sowie Kinderchor vorweihnachtliche Musik vor. Für Speis und<br />
Trank sorgt der Förderverein der LMS. Das nächste Adventkonzert der LMS Landeck<br />
findet am 13. Dezember in Schloss Landeck statt. Beginn: 17 Uhr.<br />
<br />
Foto: LMS Landeck<br />
9./10. Dezember 2015<br />
Tyrolia<br />
www.tyrolia.at<br />
6460 Imst, Rathausstraße 1, Tel. 05412/66076, Fax -20<br />
6<strong>50</strong>0 Landeck, Malser Str. 15, Tel. 05442/62541, Fax -20<br />
RUNDSCHAU Seite 39
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Das gesamte Team von der<br />
„imsterFunktaxiZentrale“<br />
bedankt sich bei der Chefetage<br />
für die tolle Weihnachtsfeier!<br />
imsterFunktaxiZentrale<br />
Leys OG.<br />
TAXI 051718<br />
VIA HANDY 05 1718 5412<br />
KRANKENTRANSPORTE<br />
Das Siegerbild<br />
LIEBER BENJAMIN!<br />
Wir gratulieren dir recht herzlich zum<br />
Dipl.-Ing.<br />
den du mit Bravour abgeschlossen hast<br />
und wünschen dir weiterhin viel Erfolg<br />
auf deinem beruflichen und privaten<br />
Lebensweg!<br />
DEINE FAMILIE<br />
20 Jahre sind es wert,<br />
dass man dich besonders ehrt.<br />
Darum will ich dir heute sagen:<br />
Es ist schön, dass ich dich habe!<br />
Alles Gute wünscht dir<br />
dein Schatz Andy<br />
Herzen frei!<br />
Friedensplakat-Wettbewerb des Lions Club<br />
(dgh) Der Lions Club Landeck<br />
Schrofenstein konnte die NMS<br />
Clemens Holzmeister in Landeck<br />
zur Teilnahme am Friedensplakat-<br />
Lions-Präsident Karl-Heinz Huber (r.) überreichte Michelle die Urkunde, ebenfalls<br />
im Bild: Pädagoge Markus Klauser. <br />
RS-Fotos: Haueis<br />
Auch die übrigen SchülerInnen waren kreativ.<br />
wettbewerb „Frieden teilen“ animieren<br />
– 1a, 2a und 3b nahmen am<br />
Bewerb für Elf- bis 13-Jährige teil.<br />
Eine Jury kürte das Siegerbild. Gemalt<br />
hat es Michelle von der 1a, die<br />
die Erde vom Weltall aus mit Herzen<br />
(Liebe) beschießen lässt. Lions-<br />
Präsident Karl-Heinz Huber und<br />
der 1. Vizepräsident Karl Ploner<br />
zeichneten Michelle aus, die drei<br />
teilnehmenden Klassen dürfen sich<br />
über jeweils 100 Euro freuen. Beschlossen<br />
wurde die vom Schulchor<br />
in puncto Songauswahl passend<br />
und stimmlich sehr gut umrahmte<br />
Verleihung mit einem Wunsch Hu-<br />
Rec’n’Play 2016<br />
Zum fünften Mal bietet das<br />
Rec’n’Play-Kurzfilmfestival allen<br />
Filmemachern die Möglichkeit,<br />
ihren Kurzfilm Ende April auf einer<br />
Kinoleinwand, vor Publikum<br />
und Jury zu präsentieren und den<br />
Rec’n’Play-Award abzuräumen; auf<br />
die Gewinner warten auch Geld- und<br />
Sachpreise. Um bei Rec’n’Play teilzunehmen,<br />
braucht man eine Idee<br />
– das Thema ist einem selbst überlassen.<br />
Der Film darf nicht länger<br />
als 15 Minuten dauern, es darf nur<br />
eigenes Material verwendet werden<br />
u. a. – alle Infos zum Festival und zur<br />
Teilnahme gibt’s auf www.recnplay.<br />
at. Einsendeschluss ist der 25. März<br />
2016.<br />
bers an die Kinder: „Ich wünsche<br />
euch Frieden für die Zukunft.“<br />
Museumspreis 2015<br />
Kulturlandesrätin Beate Palfrader<br />
hat am 25. November die höchste<br />
Auszeichnung des Landes im Museumsbereich<br />
an den Museumsverein<br />
des Bezirkes Reutte übergeben. Prämiert<br />
wird mit dem Museumspreis<br />
2015 die Sonderausstellung „Für<br />
Kaiser und Vaterland? – Der Erste<br />
Weltkrieg aus Außerferner Sicht“.<br />
Der Preis ist mit 6.000 Euro dotiert.<br />
Gezeigt wurde die Ausstellung an<br />
drei Orten: Während im Zunftmuseum<br />
Bichlbach der Wehrdienst in<br />
der k.u.k. Armee und die Geschehnisse<br />
im Ort beleuchtet wurden, beschäftigte<br />
sich die Teilausstellung im<br />
Burgenmuseum Ehrenberg mit den<br />
Standschützen, die am Gelände der<br />
Ruine Gefechtsübungen abhielten.<br />
Der Hauptteil der Ausstellung spielte<br />
sich auf zwei Etagen im Museum<br />
im Grünen Haus ab. Der Preis wird<br />
auf Vorschlag des Kulturbeirates für<br />
Denkmalpflege und Museumswesen<br />
seit 1996 jährlich als Anerkennung<br />
für die zumeist ehrenamtlichen Leistungen<br />
im Museumsbereich und als<br />
Auszeichnung für die Qualität der<br />
Präsentation, des Betriebs und des<br />
Umgangs mit den Sammlungen vergeben.<br />
Im Vorjahr ging der Tiroler<br />
Museumspreis für das Projekt „’s Leben<br />
amea“ an den Museumsverein<br />
Fiss.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 9./10. Dezember 2015
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RUNDSCHAU Seite 41
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engagierte und motivierte Mitarbeiter für die Saison 2015-2016<br />
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richten Sie bitte an<br />
Dr. Isabell Falkner, Dorfstraße<br />
43, 6471 Arzl im Pitztal, Tel.<br />
05412 61172 oder drfalkner@<br />
zahnarzt-falkner.at<br />
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RUNDSCHAU Seite 42 9./10. Dezember 2015
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McCafe (Voll- oder Teilzeit)<br />
Kassa (Voll- oder Teilzeit)<br />
Sie lieben es:<br />
• In einem starken Team zu arbeiten<br />
• Eine abwechslungsreiche Tätigkeit zu haben<br />
• Entwicklungsmöglichkeiten zu haben<br />
Sie bringen mit:<br />
• Einen kühlen Kopf in heißen Zeiten<br />
• Servicebereitschaft<br />
• Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift<br />
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Untermarktstr. 45, A-6410 Telfs, office@profunser.eu<br />
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Positionen beträgt € 1.400,- brutto.<br />
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Teilzeit und geringfügig, in Reinigungskraft, 3 mal<br />
Sölden und Längenfeld. Tel. wöchentlich, geringfügige<br />
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Kleiner Familienbetrieb in für Versteigerungen eine Abspülerin,<br />
2-4 mal monatlich,<br />
Huben im Ötztal sucht noch<br />
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Entlohnung laut Kollektiv auf<br />
geringfügiger Basis. Bewerbung<br />
unter: Tel. 0664 8226785<br />
geringfügige Beschäftigung.<br />
Wir freuen uns über Ihren<br />
Anruf. Tel. 05412 21231,<br />
Cafe-Restaurant iKuh<br />
Here comes the sun<br />
Sonnenstrahlen gesucht<br />
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6:30 - 11:00<br />
Gehalt: nach Vereinbarung.<br />
Saison- oder Jahresanstellung<br />
möglich.<br />
Bewirb Dich bei uns.<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
Hotel Liebe Sonne<br />
Dorfstraße 58 · 64<strong>50</strong> Sölden<br />
Tel. +43 (0)5254 2203<br />
direktion@liebesonne.at<br />
www.liebesonne.at<br />
Wir suchen ab sofort motivierte<br />
Mitarbeiter (m/w)<br />
in 5- oder 6-Tage-Woche:<br />
Küchenchef<br />
Koch<br />
Jungkoch<br />
Kellner<br />
Frühstückskellner<br />
Kinderbetreuung<br />
Kost und Logis frei. Sehr gute<br />
Entlohnung!<br />
Bewerbungen bitte an:<br />
Andreas Gasser, 0676/9644058,<br />
info@hotel-neuner.com,<br />
Brennbichl 101, 6460 Imst<br />
Wir suchen zur Verstärkung<br />
ab ca. Mitte Dezember:<br />
Rezeptionist/in<br />
Chef de Rang/Kellner/in<br />
Lohn lt. KV,<br />
Überbezahlung je nach<br />
Qualifikation.<br />
Kontakt: Marcel Häusle,<br />
05472-6919, 6531 Ried<br />
marcel@mozart-vital.com<br />
Jägerhof Oetz: Suche für kommende<br />
Wintersaison Kellner<br />
oder Kellnerin für Hausgäste,<br />
6-Tage-Woche, von 15-22 Uhr.<br />
Bezahlung lt. Kollektiv, Überzahlung<br />
je nach Qualifikation<br />
möglich. Bewerbung bei Herrn<br />
Jäger. Tel. 05252 6224<br />
ZIMMERMÄDCHEN<br />
Wir suchen Reinigungskraft mit<br />
5- bis 6-Tage-Woche in Sölden.<br />
Jahresstelle mit 14 Gehältern.<br />
Bruttoentlohnung ca. 1.800,-<br />
mtl. Tel. 0664 7938392<br />
Suche für kommende Wintersaison<br />
Aushilfe für samstags,<br />
nur mit Anmeldung, Familie<br />
Kaiser, Ischgl. Tel. 05444 5348<br />
RUNDSCHAU Seite 44 9./10. Dezember 2015<br />
in Sölden<br />
Wir suchen ab sofort noch<br />
folgende Mitarbeiter:<br />
Kellner/in<br />
mit Inkasso für à la carte<br />
Schankkraft<br />
(auch möglich nur abends)<br />
Commis de Rang<br />
Unterkunft und Verpflegung frei.<br />
Lohn nach Vereinbarung.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />
Telefon: 05254/2564, Frau Gstrein<br />
www.grauer-baer.com<br />
info@grauer-baer.com<br />
Wir suchen ab sofort für die<br />
kommende Wintersaison:<br />
BARMANN/BARFRAU<br />
KELLNER/IN<br />
mit und ohne Inkasso<br />
Bezahlung lt. KV. mit der Bereitschaft<br />
zur Überzahlung, je nach<br />
Erfahrung und Qualifikation.<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
Bewerbung an: dl@maximilian.at<br />
****HOTEL MAXIMILIAN<br />
Herrenanger 4<br />
6534 Serfaus<br />
Tel. 0043 (0) 5476 6520<br />
Wir suchen für die kommende<br />
Wintersaison ab Mitte November<br />
Mitarbeiter/innen in den Bereichen:<br />
TOP Hotel Hochgurgl<br />
• Buchhalter/in oder Rezeptionist/in<br />
mit Erfahrung<br />
Top Mountain Crosspoint<br />
• Restaurantfachfrau/Mann<br />
mit und ohne <strong>LA</strong>P<br />
Neben Kost und Logis bieten wir leistungsgerechte<br />
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und attraktive Mitarbeiterrabatte.<br />
Entlohnung lt. KV, Überzahlung<br />
je nach Qualifi kation und Erfahrung möglich.<br />
Ihre schriftliche Bewerbung richten<br />
Sie bitte an Dir. Martin Kuprian.<br />
Tel.: +43 5256/6265<br />
E-Mail: direktor@hochgurgl.com<br />
www.tophochgurgl.com<br />
Wir suchen<br />
für die Wintersaison<br />
Zimmermädchen<br />
(Teil- oder Vollzeit)<br />
Entlohnung nach gesetzlichem<br />
Kollektivvertrag. Bereitschaft zur<br />
Überzahlung je nach Qualifikation.<br />
Freie Kost & Logis.<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
vollständige Bewerbung,<br />
Barbara Falkner<br />
Dorfstraße <strong>50</strong>, A-64<strong>50</strong> Sölden<br />
team@hotel-stefan.at<br />
Tel. 05254 2237<br />
in Leutasch / Obern<br />
**********<br />
sucht noch zur Verstärkung<br />
des Teams für die kommende<br />
Wintersaison 2015/16<br />
und Sommer 2016<br />
zu besten Bedingungen:<br />
Kellner/in oder<br />
Servicemitarbeiter/in<br />
und<br />
Masseurin<br />
Mobil in Eigenregie<br />
Kost und Logis FREI,<br />
Lohn lt. KV, Überzahlung je<br />
nach Qualifikation möglich.<br />
Auf Ihre Bewerbung,<br />
per Anruf, Mail oder Post,<br />
freut sich Hr. Peter Zangerl<br />
Bergidyll & Hotel Trofana<br />
Obern 42, 6105 Leutasch<br />
Tel. +43 / (0) 664 / 444 61 81<br />
info@hotel-trofana.at<br />
www.hotel-trofana.at
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Zur Verstärkung unseres<br />
Teams suchen wir in<br />
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ab sofort<br />
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5 Tage, Lohn nach KV, Überzahlung<br />
möglich, ohne Unterkunft, Kost frei<br />
Bewerbungen bitte an<br />
Angelika Handle<br />
Mobil: 0664/8491392<br />
imst@werkstatt.ws<br />
Industriezone 34 | 6460 Imst<br />
www.werkstatt.ws | Tel.: 05412/64602<br />
Haus Martin in Fiss: Suche<br />
verlässliche Reinigungskräfte<br />
für Samstag, gute Bezahlung,<br />
Mitfahrgelegenheit von Tösens<br />
und Prutz. Tel. 05476 6832<br />
Wir suchen ab sofort eine<br />
Rezeptionistin, ganztags oder<br />
halbtags. Kellnerin abends im<br />
NANU. Auf Ihre Bewerbung<br />
freuen wir uns. Frau Pult Karoline,<br />
Tel. 05254 2062, karoline.<br />
pult@gmail.com<br />
Gesucht wird eine Reinigungskraft<br />
für Samstag in Fiss, für<br />
die kommende Wintersaison.<br />
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samstags. Tel. 05254 2053<br />
Untergurgl: Für die Wintersaison<br />
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verlässliche Reinigungskraft<br />
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samstags, geringfügig. Email:<br />
info@drei-h.com oder Tel. 0664<br />
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Reinigungskraft für samstags.<br />
Tel. 0664 73858390<br />
Ischgl: Suche für kommende<br />
Wintersaison Zimmermädchen,<br />
4-Tage-Woche, 6 Stunden/Tag,<br />
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Teilzeit, Bezahlung über<br />
Kollektiv<br />
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telefonischer Terminvereinbarung<br />
unter Tel. 05412<br />
63342, Frau Krismer.<br />
info@stern-imst.at<br />
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Meldung telefonisch an die<br />
RUNDSCHAU Imst, Tel.<br />
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2015/16 in Sölden<br />
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Reinigung von Appartements.<br />
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Kollektivvertrag. Tel. 0664<br />
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Restaurant<br />
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Vollzeit<br />
Wir freuen uns auf<br />
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Hotel Post,<br />
Dorfstraße 1, 6522 Prutz<br />
hotel@postprutz.at, 05472 6217<br />
Michael Pöham<br />
Fiss: Suche verlässliche Reinigungskraft<br />
für samstags.<br />
Tel. 05476 6402<br />
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Reinigungskraft für Zimmer/<br />
Appartements in Fiss (nur<br />
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(aktiefi) Jetzt wurde der mittlerweile<br />
x-te Versuch gestartet,<br />
das Gletscheranbindungsprojekt<br />
Langtaufers-Kaunertal zu<br />
realisieren. Gelingen soll es<br />
mit Unterstützung von Privat-<br />
Aktionären.<br />
Der Neuanlauf<br />
Projekt Langtaufers-Kaunertal: neuer Versuch gestartet<br />
„Alles neu macht der Mai“, dieses<br />
Sprichwort trifft heuer auf die Gletscheranbindung<br />
Langtaufers-Kaunertal<br />
zu. Im Dezember 2013 saß<br />
die Verstimmung beim Gletscherbahnchef<br />
im Kaunertal und Pitztal<br />
Dr. Hans Rubatscher so tief, dass er<br />
genervt den sprichwörtlichen Hut<br />
drauf haute. Rubatscher unterbreitete<br />
damals der Gemeinde Graun, wie<br />
berichtet, das Angebot, im Gegenzug<br />
zu einer Realisierung der Verbindung<br />
Langtaufers-Kaunertal dem<br />
Skigebiet Haideralm eine Öffnungsgarantie<br />
von zehn Jahren geben zu<br />
wollen. Die Gemeinderatswahlen<br />
im Mai 2015 sorgten für einen Klimawechsel.<br />
Der Wind drehte nach<br />
der Konstituierung des Grauner Gemeinderates<br />
in die Gegenrichtung.<br />
OFFENSIVE GESTARTET.<br />
Das Gremium sprach sich im August<br />
2015 mit einem Grundsatzbeschluss<br />
mit dem Zusatz „ohne finanzielle<br />
Verpflichtungen von Seiten<br />
der Gemeinde“ für die Verbindung<br />
Langtaufers-Kaunertal aus. Überraschend<br />
war das klare Ergebnis von<br />
elf Ja-Stimmen, einer Gegenstimme<br />
und drei Stimmenthaltungen.<br />
Das brachte mächtig viel Auftrieb<br />
für die Sache. Zudem beflügelten<br />
die positiven Signale der beiden<br />
Landeshauptleuten Günther Platter<br />
und Arno Kompatscher den Elan,<br />
eine Offensive zu starten. Der Langtauferer<br />
Hotelier und Neo-Gemeinderat<br />
Josef Thöni und seine Mitstreiter<br />
hoben die Initiative „Oberländer<br />
Gletscherbahn“ aus der Taufe. Ins<br />
Boot holten sie sich Paul Jakomet.<br />
Der Geschäftsführer des Skigebietes<br />
Karerpass liefert den strategischen<br />
und fachlichen Input. Man erarbeitete<br />
zunächst ein Konzept mit<br />
einem Fahrplan zur Verwirklichung<br />
als Basis der Überzeugungsarbeit,<br />
die vor allem am Reschen geleistet<br />
werden muss, um das Projekt erfolgreich<br />
umsetzen zu können. Mit<br />
diesem Konzept wird bei Informationsveranstaltungen<br />
für das Projekt<br />
geworben. Vergangenen Freitag waren<br />
die Adressaten der Einladung<br />
die NaudererInnen. Das Thema<br />
interessierte. Das VAZ Nauders war<br />
gut gefüllt.<br />
9./10. Dezember 2015<br />
Die Bergstation der neuen Oberländer Gletscherbahn soll westlich an die bestehende Bergstation der Karlesjochbahn (Foto)<br />
angebaut werden. <br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
PRIVATE AKTIONÄRE GE-<br />
SUCHT. Paul Jakomet offerierte<br />
zunächst die Vorteile des Gletscherbahn-Projektes.<br />
Als wichtigste Vorzüge<br />
nannte er die Steigerung der<br />
Wertschöpfung, Schaffung von Arbeitsplätzen<br />
und die Saisonverlängerung<br />
in den schwachen Monaten<br />
Mai, Oktober, November und die<br />
Anfangswochen im Dezember. Danach<br />
handelte Jakomet technische<br />
und organisatorische Fragen ab.<br />
Das Projekt umfasst den Bau von<br />
zwei Kabinenbahnen. Das Investitionsvolumen<br />
beträgt rund 15<br />
Millionen Euro. Der Finanzbedarf<br />
soll mit langfristigen Bankdarlehen<br />
(10,3 Mio. Euro) und einem Eigenkapital<br />
in Höhe von rund 4,7 Mio.<br />
Euro abgedeckt werden. Das Eigenkapital<br />
soll durch Hans Rubatscher<br />
(4,2 Mio. Euro) und verschiedene<br />
private Aktionäre (<strong>50</strong>0.000 Euro)<br />
aufgebracht werden. Ziel sei es,<br />
sagte Jakomet, dass die <strong>50</strong>0.000<br />
Euro von etwa 100 Leuten zusammenkommen<br />
die durchschnittlich<br />
5.000 Euro aufbringen. Sepp<br />
Thöni will breiter aufgestellt sein:<br />
„Mir wären 200 Leute lieber“, sagte<br />
Thöni und betonte: „Mittun können<br />
alle, die an das Projekt glauben“.<br />
Zum zahlungstechnischen<br />
Aspekt meinte Paul Jakomet: Die<br />
Einzahlungssumme kann jeder<br />
selbst bestimmen. Davon sind bis<br />
Ende Jänner 2016 lediglich 25 Prozent<br />
auf ein bei der Raiffeisenkasse<br />
Obervinschgau eingerichtetes Konto<br />
zu hinterlegen. Die restlichen 75<br />
Prozent müssen bei Aufforderung<br />
des Verwaltungsrates einbezahlt<br />
werden. Voraussichtlich ist das bei<br />
Baubeginn. Sind die <strong>50</strong>0.000 Euro<br />
bis Ende Jänner 2016 beisammen,<br />
wird die Oberländer Gletscherbahn<br />
A.G. gegründet. Diese beschließt<br />
eine Kapitalerhöhung mit welcher<br />
das von den zukünftigen Aktionären<br />
gezeichnete Kapital in die<br />
Gesellschaft einfließt.<br />
FAHRP<strong>LA</strong>N. Ist das unter Dach<br />
und Fach wird ein ambitionierter<br />
Fahrplan gestartet. Die Planung sieht<br />
die Erstellung einer Machbarkeitsstudie<br />
vor, welche zur Genehmigung<br />
vorzulegen ist. „Ziel ist es, innerhalb<br />
September 2016 die Eintragung im<br />
Skipistenplan zu erwirken“, erklärte<br />
Jakomet. Ein weiteres Ziel ist es, die<br />
Oberländer Gletscherbahn bis Oktober<br />
2017 in Betrieb zu nehmen.<br />
DISKUSSION. In der anschließenden<br />
Diskussion hörte man fast<br />
nur Wortmeldungen von Befürwortern<br />
des Projektes, die Gegenstimmen<br />
waren rar. Ein Teilnehmer<br />
meinte, er könne das Engagement<br />
von Eugen Larcher nicht verstehen,<br />
wenn doch nur die Reschenregion<br />
durch die wesentlich kürzeren Anfahrtszeiten<br />
vom Projekt profitieren<br />
werden. Karl Ploner aus Nauders<br />
sprach von einer einmaligen Chance:<br />
„Einen 45-prozentigen Zuschuss<br />
für solche Projekte gibt es in Tirol<br />
nicht. Kommt noch dazu, dass<br />
Hans Rubatscher mit 4,2 Millionen<br />
einsteigt. Das muss man nutzen.<br />
Die Zeit drängt. Wenn das versäumt<br />
wird, ist der Zug abgefahren. Ich<br />
hoffe, dass ihr das so wie geplant<br />
durchbringts“.<br />
ANDERE PRIORITÄT. Die Frage,<br />
wie er zum Projekt Langtaufers-<br />
Kaunertal stehe, beantwortete der<br />
Nauderer Bürgermeister Robert<br />
Mair wie folgt: „Der Gemeinderat<br />
von Nauders befürwortete das<br />
Vorhaben einstimmig, aber ohne<br />
finanzielle Beteiligung seitens der<br />
Gemeinde Nauders. Meine Priorität<br />
gilt allerdings dem Zusammenwachsen<br />
der Region von Mals über St.<br />
Valentin und Schöneben bis nach<br />
Nauders und Pfunds und im speziellen<br />
der skitechnischen Verbindung<br />
der Skigebiete Bergkastel/Nauders<br />
und Schöneben/Südtirol.“<br />
RUNDSCHAU Seite 47
Otro mundo es posible<br />
Tango-Punk und Rock im Jugendzentrum in Imst – Manege frei für „España Circo Este“ und „Wu Tenglers“<br />
Unter dem Motto „Otro mundo es posible – eine andere Welt<br />
ist möglich“ veranstaltet das Jugendzentrum Jayzee Imst zum Jahresende<br />
ein Konzert und lädt Musikliebhaber aller Altersklassen<br />
zum gemeinsamen Tanz. Die Gelegenheit für rhythmische Hüftbewegungen<br />
und anspruchsvolle Musikunterhaltung bekommen<br />
all jene BesucherInnen, die sich am Freitag, dem 11. Dezember,<br />
ab 20 Uhr ins Jugendzentrum Imst zum Konzert von „España<br />
Circo Este“ aus Italien bzw. Argentinien und „Wu Tenglers“ aus<br />
Landeck begeben.<br />
Von Maria Stecher<br />
„España Circo Este“ steht im<br />
wahrsten Sinne des Wortes für Zirkus<br />
und kunterbunte Musikunterhaltung:<br />
Das Quartett ist originell,<br />
extravagant und besteht aus Vollblutmusikern<br />
durch und durch. Mit<br />
ihrem energetischen Powersound,<br />
welcher eine Mischung aus Ska,<br />
Punk, Balkan, Reggae und Patchank<br />
darstellt, rockten sie bereits die Bühnen<br />
Europas, unter anderem mit<br />
renommierten Bands wie Modena<br />
City Ramblers, Nobraino und Lo<br />
Stato Sociale.<br />
Die vier aus Argentinien stammenden<br />
Musikakrobaten von „España<br />
Circo Este“ haben über Spanien den<br />
Weg nach Italien gefunden und treiben<br />
dort seit 2012 ihr buntes, musikalisches<br />
Unwesen und bringen mit<br />
ihrer explosiven Mischung aus Balkan,<br />
Punk und Ska die Menschen<br />
zum Tanzen!<br />
Support. Unterstützt werden<br />
die vier argentinischen Tango-Punker<br />
von „Wu Tenglers“, den Gewinnern<br />
des diesjährigen „Tirol Rockt“-<br />
Bandcontests. Die vierköpfige Band<br />
aus Kappl rockt seit 15 Jahren mit<br />
ihren Songs auf Englisch und Tirolerisch<br />
die Bühnen. Die „Wu<br />
Tenglers“ sind Alex Pfeifer (guitar,<br />
vocals), Werner Jehle (bass, vocals),<br />
Erwin Sailer (guitar) und Hannes<br />
Petter (drums). Wer sich musikalisch<br />
Für den Notfall gerüstet<br />
Kdt. Roman Dilitz jun., Stellvertreter Kurt Schmid und Fahrzeugpatin Cornelia<br />
Schmid vor der neuen Drehleiter der FF Nauders <br />
Foto: Feuerwehr Nauders<br />
(dgh) Bei der Menschenrettung<br />
am Einsatzort ist die Drehleiter<br />
genau so unverzichtbar wie beim<br />
Löschangriff von außen. Auch bei<br />
der Beleuchtung und der Belüftung<br />
von verrauchten Brandobjekten<br />
kommt sie zum Einsatz. In Nauders<br />
eine neue: „Nach 29 Jahren im<br />
Dienste der Allgemeinheit war unsere<br />
alte 18-Meter-Drehleiter bereits<br />
in die Jahre gekommen“, erläutert<br />
FF-Kdt. Roman Dilitz, „dank der<br />
Unterstützung unserer Sponsoren<br />
wie dem GKI konnten wir sie jetzt<br />
in den wohlverdienten Ruhestand<br />
schicken.“ Die neue Drehleiter im<br />
Fuhrpark der Nauderer Florianijünger<br />
erreicht eine Arbeitshöhe von 32<br />
Metern und eine Kapazität von vier<br />
Personen mit einer Korblast von 4<strong>50</strong><br />
kg. „Mit dem neuen Fahrzeug erweitern<br />
wir unseren Handlungsspielraum<br />
im Einsatz und Notfall deutlich“,<br />
so Dilitz. Beim Großbrand der<br />
Bergkastelbahn in Nauders wurde<br />
die Drehleiter bereits eingesetzt.<br />
Die vier aus Argentinien stammenden Musikakrobaten von „España Circo Este“<br />
haben über Spanien den Weg nach Italien gefunden und treiben dort seit 2012 ihr<br />
buntes, musikalisches Unwesen und bringen mit ihrer explosiven Mischung aus<br />
Balkan, Punk und Ska die Menschen zum Tanzen! <br />
Foto: España Circo Este<br />
für das Konzert einstimmen möchte,<br />
sollte auf www.soundcloud.com/<br />
wu-tenglers vorbeischauen.<br />
Fade out. Im Anschluss an<br />
die beiden Live-Konzerte wird DJ<br />
Massimo mit seinen DJ-Künsten<br />
zu extravaganten Tanzeinlagen verleiten<br />
und dafür sorgen, dass der<br />
Puls aller Jayzee-BesucherInnen<br />
beim Tanzen in die Höhe getrieben<br />
wird. Werner Jehle stand, stellvertretend<br />
für die „Wu Tenglers“, der<br />
RS Rede und Antwort…<br />
RUNDSCHAU: Auf eurer Soundcloud-Page<br />
(www. soundcloud.com/<br />
wu-tenglers) erfährt man, dass ihr<br />
„self made rock since 2003“ macht.<br />
Was genau darf man darunter verstehen?<br />
Werner Jehle: Das heißt, wir spielen<br />
ausschließlich eigene Songs, die<br />
größtenteils zum Genre Rock gehören.<br />
RS: Gibt es Bands bzw. MusikerInnen,<br />
die euch geprägt haben?<br />
Jehle: Ja, die gibt es. Im speziellen<br />
Bands aus den 70ern, wie Led Zeppelin,<br />
aber auch Queen, und natürlich<br />
hat jeder in unserer Band seine<br />
eigenen Idole oder Lieblingsbands/<br />
Musiker, so prägt jeder den Stil unserer<br />
Songs auf eigene Art und Weise.<br />
RS: Wer schreibt die Songs? Gibt<br />
es bei den „Wu Tenglers“ ein Mastermind,<br />
das alles beim Songwriting<br />
übernimmt, oder entstehen die Lieder<br />
gemeinschaftlich?<br />
Jehle: Unser Sänger Pipe ist so<br />
was ähnliches wie ein Mastermind,<br />
jedoch ist es so, dass unsere Songs<br />
beim Jammen im Proberaum entstehen.<br />
So fließen auch die Ideen von<br />
jedem mit ein. Die Texte stammen<br />
zum Großteil von unserem Sänger.<br />
RS: In welcher Sprache wird gesungen<br />
und warum?<br />
Jehle: Mittlerweile sind alle Songs<br />
in Englisch, wir haben auch Songs<br />
im Passanten-Dialekt. Wir haben<br />
uns hauptsächlich für die englische<br />
Sprache entschieden da unser Dialekt<br />
schwer zu verstehen ist. Trotzdem<br />
wird es immer wieder mal<br />
Mundart-Songs von uns geben.<br />
RS: Am Freitag, dem 11. Dezember,<br />
werdet ihr gemeinsam mit der argentinischen<br />
Band „España Circo Este“ das<br />
Imster Jugendzentrum rocken. Was<br />
dürfen sich die KonzertbesucherInnen<br />
erwarten?<br />
Jehle: Wir hoffen natürlich, dass<br />
zahlreiche Besucher mit uns und<br />
„España Circo Este“ das Imster Jayzee<br />
rocken. Wir werden auf jeden<br />
Fall einige Dialekt-Songs auspacken<br />
und freuen uns auf einen netten, fetten<br />
Abend.<br />
RS: Wie entstand eigentlich euer<br />
Bandname „Wu Tenglers“?<br />
Jehle: Der Begriff Tenglers kommt<br />
vom „Sense dengeln“, in Kappl<br />
„tengla“. Und „Wu“ – naja, bedeutete<br />
im alten China „ Reich des Himmels“<br />
und sollte als ein Zeichen für<br />
die Menschen gesetzt werden, um in<br />
wirklicher Harmonie zu leben und<br />
mit dem Himmel eins zu werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 48 9./10. Dezember 2015
(aktiefi) Dieser Tage ist der<br />
Gefahrenzonenplan für das<br />
Gemeindegebiet Pians in<br />
Rechtskraft erwachsen. Bgm.<br />
Peter Rauchegger sieht Anlass<br />
für Kritik.<br />
Laut Gemeinderatsprotokoll informierte<br />
Bgm. Rauchegger in der<br />
jüngsten Gemeinderatssitzung: „Der<br />
von der Wildbach- und Lawinenverbauung,<br />
Gebietsbauleitung Oberes<br />
Inntal, erstellte Entwurf 2014 des<br />
Gefahrenzonenplanes für das Gemeindegebiet<br />
Pians ist durch vier<br />
Wochen im Gemeindeamt Pians zur<br />
öffentlichen Einsichtnahme aufgelegt<br />
gewesen und damit ist er formell in<br />
Rechtskraft erwachsen“. Der Pianner<br />
Dorfchef bemängelte insbesondere,<br />
dass sich das Interesse an einer Einsichtnahme<br />
in das flächenhafte Gutachten<br />
über die Gefährdungen sehr<br />
in Grenzen gehalten habe. Dieses<br />
Gutachten dient als Grundlage für<br />
die Raumplanung, das Bau- und das<br />
Sicherheitswesen. Auf Nachfrage präzisierte<br />
Rauchegger: „Es ist schade,<br />
dass gerade jene Leute, die vorgeben<br />
sich für die Sicherheit der Bevölkerung<br />
stark zu machen, diese Möglichkeit,<br />
eine Stellungnahme abzugeben,<br />
nicht wahrgenommen haben. Immerhin<br />
sind die rechtsseitig an der Sanna<br />
Wohnenden nach diesem Entwurf<br />
nicht gefährdet“.<br />
ABFLUSSUNTERSUCHUNG.<br />
Rauchegger berichtete zudem dem<br />
Gemeinderat von der Abflussuntersuchung<br />
der Sanna betreffend Lattenbach.<br />
„Das Wasserbauamt in Zusammenarbeit<br />
mit der Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung Landeck kamen bei der<br />
BEMERKENSWERT:<br />
Prospekte und Beilagen in dieser RUNDSCHAU<br />
• Der Grissemann, Zams<br />
• meDia markt, imst<br />
e-paper auf<br />
www.rundschau.at<br />
teilauflage:<br />
• naturpark kaunerGrat<br />
9./10. Dezember 2015<br />
Aktuelles Prospekt<br />
„CLICK HERE“<br />
Anlass für Kritik<br />
Für Pians wurde ein neuer Gefahrenzonenplan erstellt<br />
Die Kosten der Baggerarbeiten nach dem Murenereignis in Pians im August 2015 betrugen 42.000 Euro.<br />
Untersuchung zum Ergebnis, dass ein<br />
Einfluss der Sanna auf den Lattenbach<br />
bei dessen Bemessungsereignis<br />
aufgrund der Steilheit des Gerinnes<br />
und des umgebenden Geländes ausgeschlossen<br />
werden kann. Mehr oder<br />
weniger Wasser von der Sanna hat<br />
keinen Einfluss bei einem Schadenereignis“,<br />
erklärte Rauchegger und<br />
betonte: „Das Wasserbauamt und die<br />
Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
bestätigen damit das Ergebnis der TU<br />
Innsbruck. Damit ist aber auch widerlegt,<br />
dass sich die Gefährdung für<br />
die Anwohner mit dem Wasserstand<br />
der Sanna ändert. Die Befürchtungen<br />
hinsichtlich möglicher Gefahren für<br />
Häuser durch Überschwemmungen<br />
und Geschiebe haben nun keinerlei<br />
Substanz mehr. Für das geplante<br />
Kraftwerk Sanna wird das heißen,<br />
dass im Falle von Schlagwettern das<br />
Kraftwerk abzuschalten ist und die<br />
Sanna mit der gesamten Wassermenge<br />
fließen muss“. Rauchegger fügte<br />
noch ein Argument hinzu: „Jetzt<br />
wurden 42.000 Euro Baggerkosten<br />
fällig, für den Abtransport von Material,<br />
das die Sanna nach dem Murenereignis<br />
im August nicht mitgenommen<br />
hat. Die Sanna hat jahreszeitlich<br />
bedingt nicht die Kraft es mitzutransportieren.<br />
Das ist für mich der Beweis<br />
dafür, dass die Sanna eben nicht alles,<br />
wie behauptet wird, alleine schafft“.<br />
Sonnenuntergang im Café 3.440<br />
Christkindl Postamt & Aperitif am Pitztaler Gletscher<br />
Während der vergangenen Tage<br />
und Wochen war der Pitztaler Gletscher<br />
nicht nur Anziehungspunkt<br />
für all jene, die ihre ersten Schwünge<br />
in den Schnee zeichnen wollten.<br />
Zahlreiche Teams aus aller Welt<br />
optimierten hier ihre Technik. Als<br />
Abschluss dieser Trainingssaison gab<br />
es noch Rennen im Ski- und Snowboard<br />
Cross und zum Abschluss<br />
die IPCAS Rennen für Sportler<br />
mit körperlicher Beeinträchtigung.<br />
Nach so viel Hektik tut ein wenig<br />
Entspannung gut! Am 11. Dezember<br />
findet die erste Abendfahrt mit Gletscherexpress<br />
und Wildspitzbahn<br />
statt, um den Sonnenuntergang auf<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
3.440m zu erleben. Die einmalige<br />
Stimmung mit Aperitif und Fingerfood<br />
gibt es insgesamt sieben Mal in<br />
den kommenden Wochen bis zum<br />
2. Februar. Ganz besonders wird es<br />
am 23. Dezember: Hier öffnet das<br />
letzte Adventfenster des Plangeroßer<br />
Bergadvents am Pitztaler Gletscher.<br />
Wer noch schnell einen Wunsch<br />
ans Christkind schicken möchte,<br />
hat die Möglichkeit im höchsten<br />
Christkindl Postamt seine Post noch<br />
aufzugeben. (Alle Details unter<br />
www.pitztaler-gletscher.at oder Tel.<br />
05413 86288 165) Frohe Weihnachten<br />
wünscht die Pitztaler Gletscherbahn!<br />
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RUNDSCHAU Seite 49
D A WAR WAS LOS...<br />
Der Trachtenverband Obsteig begeisterte mit „Tanz als Gebet“.Foto: Sabrina Vögele<br />
Reinhold Jäger mit Akuna<br />
Foto: Monika Hammerl<br />
(dgh) Heuer fand der Kathreintanz<br />
des Trachtenverbandes Oberland<br />
mit Außerfern am 14. November<br />
im Hotel Tyrol in Obsteig<br />
statt. Zuvor fand die Fahnenweihe<br />
anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums<br />
des Trachtenverbandes Obsteig<br />
statt. Die Messe, gestaltet von<br />
Pfarrer Andreas Rolli, fand in der<br />
Tennishalle statt. Umrahmt wurde<br />
sie von der Musikkapelle Obsteig<br />
und TänzerInnen des TV Obsteig,<br />
die mit ihrem „Tanz als Gebet“<br />
begeisterten. Anschließend<br />
wurde die neue Vereinsfahne der<br />
Obsteiger geweiht. Fahnenpatin<br />
ist Marlies Witsch, Fähnrich ihr<br />
Mann Michael Witsch. Danach<br />
ging’s zum traditionellen Auftanz<br />
ins Hotel. Bezirksobmann Markus<br />
Sailer begrüßte alle TrachterInnen,<br />
die tänzerische Leitung lag bei den<br />
Bezirksvortänzern Marina Falkner<br />
und Christoph Vögele, die Veranstaltung<br />
umrahmte die Mieminger<br />
Tanzlmusig musikalisch. In der<br />
Tanzpause fanden Ehrungen statt:<br />
Für 10-jährige Mitgliedschaft wurden<br />
Alexandra Egger, Christine Egger,<br />
Christoph Gapp, Lukas Sailer<br />
und Jörg Pischl geehrt. Pischl (TV<br />
Sautens) erhielt zudem das silberne<br />
Ehrenzeichen des Bezirksverbandes,<br />
Christian Schweigl durfte<br />
sich über die silberne Ehrennadel<br />
des Landesverbandes freuen. Einer<br />
der Höhepunkte der Veranstaltung<br />
war der Auftritt der Kindergruppe<br />
Obsteig, die ein Schmankerl an<br />
traditionellen Tiroler Volkstänzen<br />
präsentierte. Traditionell ließ man<br />
diesen schönen Abend mit dem<br />
Lied „Fein sein – beinander bleiben“<br />
ausklingen.<br />
(dgh) Wie viele Mägen eine<br />
Kuh hat und viele andere Fragen<br />
wurden am 13. November<br />
im Gymnasium Landeck auf anschauliche<br />
Weise beantwortet.<br />
Prof. Reinhold Jäger – Biologe<br />
und Nebenerwerbsbauer – brachte<br />
seine Kuh Sarah und seine Haflingerstute<br />
Akuna mit. Nicht in<br />
der Klasse, aber hinterm Gymnasium<br />
sorgte er für Unterricht zum<br />
Angreifen – auch reiten auf Kuh<br />
und Pferd war möglich, melken<br />
haben sich nur wenige getraut.<br />
Jetzt wissen Schüler auch, dass<br />
Kühe ständig rülpsen und Pferde<br />
furzen müssen. Kühe sind Wiederkäuer<br />
und Pferde haben eine<br />
„Gärkammer“ in Form eines vergrößerten<br />
Blinddarms. Übrigens:<br />
Die Kuh hat vier Mägen, berichtet<br />
Martin Gantner.<br />
Die Perjener Volksschüler kochten Kürbiscremesuppe und buken Brezen, die<br />
sie gegen freiwillige Spenden austeilten. <br />
Foto: Judith Peintner<br />
Landecker Kindergartenkinder im Martiniladen <br />
(dgh) Das Martini-Fest nahmen<br />
ca. 80 Kinder aus den Kindergärten<br />
Perjen und Urichstraße zum<br />
Anlass, den Landecker Martiniladen<br />
zu besuchen, um Lebensmittel<br />
und andere dringend benötigte<br />
Foto: Monika Rotter<br />
Waren zu spenden. „Zu unserer<br />
Freude sangen sie uns ihr Martinslied<br />
und trugen ein Gedicht vom<br />
hl. Martin vor“, berichtet Monika<br />
Rotter, die sich für die großzügigen<br />
Warenspenden bedankte.<br />
(dgh) Am 12. November roch<br />
es in den Gängen und Räumen<br />
der Volksschule Perjen nach Zwiebeln,<br />
Kürbis und frischem Brot.<br />
Gemeinsam mit Religionslehrerin<br />
Marlene Senn und den beiden<br />
Pädagoginnen Barbara Fleischhacker<br />
und Judith Peintner kochten<br />
die Kinder der Nachmittagsbetreuung<br />
und der unverbindlichen<br />
Übung Kürbiscremesuppe. Die<br />
SchülerInnen durften Kürbisse<br />
klein schneiden, in einen Topf<br />
geben und umrühren. In der Zwischenzeit<br />
kneteten die anderen<br />
Kinder Teigstücke und formten<br />
daraus Brezen, die sie mit Eigelb<br />
bestrichen und mit Salz, Sesam<br />
und Kürbiskernen bestreuten. Am<br />
nächsten Morgen wurde das leckere<br />
Essen unter dem Motto „Teilen<br />
wie der hl. Martin“ gegen eine freiwillige<br />
Spende für „Schüler helfen<br />
Schülern“ vom Jugendrotkreuz an<br />
SchülerInnen und Lehrpersonen<br />
ausgeteilt. Der Erlös: 152,73 Euro.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>50</strong> 9./10. Dezember 2015
„Feeling good – Feelin’ bad“<br />
HAK Landeck gewinnt „Kinderrechte“-Wettbewerb<br />
(dgh) Eine Schülergruppe der HAK Landeck hat einen international<br />
ausgeschriebenen Multimedia-Wettbewerb zum Thema<br />
„Kinderrechte“ gewonnen.<br />
Neue Pächter<br />
Poscharnig & Schlatter übernahmen Sportcafe des SVL<br />
Familienministerin Sophie Karmasin und Professor Manfred Prantner mit den Marketing-SchülerInnen<br />
Annalena Seelos und Lisa Waltle, die die Idee zum Spot hatten.<br />
<br />
Foto: HAK Landeck, Max Mall<br />
Im Rahmen des Marketingunterrichts<br />
haben SchülerInnen der<br />
4. HAK am internationalen Video-<br />
Spot- und Animations-Trickfilm-<br />
Wettbewerb des Bundesministeriums<br />
für Jugend und Familie zum<br />
Thema Kinderrechte teilgenommen<br />
– und gewonnen. Der Preis für den<br />
besten „Animations-/Trickfilm“ in<br />
der Kategorie 1 (Momente unfassbaren<br />
Glücks … oder unglückliche<br />
Zeiten) im Wert von 2.000 Euro<br />
wurde von BM Sophie Karmasin in<br />
Wien überreicht. Mit ihrem 30-Sekunden-Spot<br />
„Feeling good – Feelin’<br />
bad“ wollen die SchülerInnen<br />
(dgh) „Nice“ ist heuer das beliebteste<br />
Wort an Tirols Schulen. Es<br />
steht für: „Des is ja super, des is so<br />
cool“ und kann in jeder Lebenslage<br />
gebraucht werden – z. B. „Heute<br />
ist aber ein nicer Tag!“ oder „nices<br />
Auto“. Platz zwei erreichte: „Läuft<br />
bei dir“ („funktioniert“ oder „Du<br />
hast es drauf!“), auf Platz drei landet:<br />
„Chill di mal“ („Reg dich ab“<br />
oder „bleib cool“). Wählen lassen<br />
haben Landesschulrat, Tiroler Kulturservicestelle<br />
und Tiroler Versicherung,<br />
gewählt haben <strong>50</strong>0 Jugendliche<br />
zwischen 10 und 18 Jahren. Die<br />
Einsendungen stammen aus allen<br />
9./10. Dezember 2015<br />
zum Ausdruck bringen, dass es für<br />
Kinder sehr viele Momente unfassbaren<br />
Glücks gibt, die ihnen meist<br />
gar nicht bewusst sind, – daneben<br />
leben aber nicht weit entfernt zahlreiche<br />
Kinder, die „unglückliche<br />
Zeiten“ erleben: Sie hungern, sind<br />
medizinisch unterversorgt und dürfen<br />
keine Schule besuchen. Die<br />
Wettbewerbsjury, zusammengesetzt<br />
aus Kindern und Jugendlichen sowie<br />
Erwachsenen, lobte die inhaltliche<br />
Überzeugungskraft, die thematische<br />
Treffgenauigkeit und die Ästhetik<br />
des Spots. Zu sehen ist er auf: www.<br />
eco-landeck.at.<br />
Aufl agenstärkste Zeitung<br />
im Bezirk Landeck!<br />
Wöchentlich 17.978 Exemplare, inkl. Samnaun, Zürs, Lech • RUNDSCHAU-Inserenten haben‘s gut!<br />
Liebling „Nice“<br />
<strong>50</strong>0 SchülerInnen wählten Tiroler Jugendwort<br />
Tiroler Bezirken, von Neuen Mittelschulen,<br />
Gymnasien, Berufsschulen,<br />
HAK und HTL. Martin Reiter,<br />
Marketingleiter der Tiroler Versicherung,<br />
analysiert: „Nice hat offenbar<br />
in Tirol viele Fans gefunden … Ein<br />
positives Wort, das in unterschiedlichsten<br />
Situationen verwendet wird<br />
und die jugendliche Tendenz zum<br />
Denglisch unterstreicht. Auch heuer<br />
waren innerhalb Tirols wieder<br />
regionale Unterschiede zu verzeichnen.<br />
Allerdings deckt sich laut den<br />
Bezirksauswertungen das Ergebnis<br />
im Bezirk Landeck mit den Tiroler<br />
Resultaten.“<br />
Manfred Prantauer, Sabine Poscharnig, Alexander Schlatter und Chris Berger (v.l.).<br />
<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
(aktiefi) Mit 4. Dezember übernahmen<br />
Sabine Poscharnig und<br />
Alexander Schlatter das Sportcafe<br />
des SV Landeck. Poscharnig ist<br />
HGA-Absolventin und Schlatter<br />
trainiert die U 15-Manschaft des<br />
SV Landeck. Vorgestellt wurden<br />
die beiden am Tag der Übernahme.<br />
Schriftführer Manfred Prantauer<br />
erklärte dazu: „Wir haben im Zuge<br />
des Pächterwechsels in neue Bestuhlung<br />
und Tische investiert und<br />
sind zuversichtlich, dass Sabine Poscharnig<br />
und Alexander Schlatter<br />
das Sportcafe gut bewirtschaften<br />
werden“. SVL-Koordinator Chris<br />
Berger ergänzte: „Das Sportcafe ist<br />
nicht nur für den internen Vereinsbereich<br />
gedacht, sondern ist ein<br />
öffentliches Gastlokal, wo kleine<br />
Speisen angeboten werden und<br />
verschiedenste Veranstaltungen<br />
wie Geburtstags- oder Tauffeiern<br />
durchgeführt werden können.“ Die<br />
Öffnungszeiten im Winter: von<br />
Dienstag bis Samstag von 17 bis 24<br />
Uhr.<br />
VP-Bereichssprecher<br />
Nachdem der Steinacher Florian<br />
Riedl sein Landtagsdebut gegeben<br />
hat, werden in der Tiroler Volkspartei<br />
auch einige Sprecherfunktionen neu<br />
zugeteilt. Riedl wird für die Tiroler<br />
VP vor allem zu den Themen ländlicher<br />
Raum und Wohnbau Stellung<br />
nehmen. ÖVP-Bildungs- und Sportsprecherin<br />
Bettina Ellinger wird in<br />
Zukunft auch den Bereich Kultur<br />
übernehmen.<br />
Humus in der Trofana<br />
Foto: Schrattenthaler<br />
(mst) Mit der Single „Nur 5 Minuten“ schaffte die Gruppe „Humus“ 2014 einen<br />
rasanten Aufstieg und spielte sich in die Herzen vieler Österreicher. Am Sonntag,<br />
dem 13. Dezember, gastiert um 20 Uhr die Kärntner Gruppe in der Trofana in Mils<br />
und präsentiert ein atmosphärisches Weihnachtsspecial. Tickets gibt es bei Ö-Ticket,<br />
in allen Raiffeisenbanken, im Sonnenladele Imst und in der Trofana. <br />
RUNDSCHAU Seite 51
S PORT<br />
Somalischer Vorhand-Topspin in Pfunds<br />
Tischtennisverein Brightocciput lud Asylwerber zum Schnuppern<br />
Eine vorbildliche Initiative<br />
führte kürzlich der Pfundser<br />
Tischtennisverein „Brightocciput“<br />
durch. Er lud eine Gruppe von<br />
Asylwerbern zum Tischtennis-<br />
Schnuppern ein. Nachdem der<br />
Lebenshilfe Prutz ein Tischtennis-<br />
Tisch zur Verfügung gestellt wurde<br />
und ein Bewohner des Lebenshilfe-<br />
Wohnheims seit Herbst regelmäßig<br />
zum Training kommt, beweist der<br />
Pfundser Tischtennisverein also erneut<br />
großes soziales Engagement.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
„Der soziale Geist ist uns wichtig“,<br />
sagt Harald Wilhelm. Es sind keine<br />
leeren Worte, die der Brightocciput-<br />
Obmann von sich gibt. Denn im vergangenen<br />
Sommer stellte der Verein der<br />
Lebenshilfe in Prutz kostenlos einen<br />
Tischtennis-Tisch zur Verfügung. Zudem<br />
trainiert seit der Herbstsaison mit Christian<br />
ein Bewohner des Prutzer Lebenshilfe-Wohnhauses<br />
regelmäßig und mit<br />
großen Fortschritten in Pfunds bei den<br />
Obergrichter Tischtennis-Assen mit. Damit<br />
nicht genug, zeigte der Verein, der<br />
bereits in der zweiten Saison der Mannschaftsmeisterschaft<br />
der Tiroler Gebietsliga<br />
mitspielt, erneut Herz: Kürzlich war<br />
eine kleine Gruppe von Pfundser Asylwerbern<br />
zum Tischtennis-Schnuppern<br />
in die Halle der Hauptschule eingeladen,<br />
wo zweimal pro Woche hart trainiert<br />
wird und auch die spannenden Meisterschaftsspiele<br />
der Gebietsliga stattfinden.<br />
Und mancher konnte dabei seinen Augen<br />
nicht trauen! Ibrahim etwa, ein aus<br />
Somalia stammender Asylwerber, bot<br />
schon beim ersten Training eine ganz<br />
tolle Technik und erspielte bei zwei<br />
Matches im Einzel und im Doppel mit<br />
gefühlvollem Vorhand-Topspin umjubelte<br />
Punkte. Freilich ging es an diesem<br />
Abend aber nicht nur um das Sportliche,<br />
sondern auch um das Menschliche.<br />
WERTVOLL. „Das ist eine sehr wertvolle<br />
Arbeit, die der Verein da leistet“,<br />
lobt Daniel Thöni das Engagement.<br />
„Man merkt derzeit, wie im Dorf die<br />
Integration gelebt wird, und durch den<br />
Sport kann diese erleichtert werden“,<br />
fügt der Sport- und Jugendreferent der<br />
Gemeinde an. Ohnehin habe man in<br />
Pfunds ein gutes Vereinsleben, mittler-<br />
Armin erklärt Hisham die Rückhand.<br />
weile sind manche Asylwerber auch in<br />
anderen Vereinen – wie beim Fußball<br />
– eingebunden. Auch das Jugendzentrum<br />
Pfunds engagiert sich vorbildlich<br />
in dieser Sache. So wird der Jugendraum<br />
von Ayslwerbern regelmäßig besucht,<br />
und man spielt zum Beispiel gemeinsam<br />
mit den dortigen Jugendlichen eine Partie<br />
Tischfussball – oder junge Pfundser<br />
besuchen das Flüchtlingsheim. „Begeg-<br />
Bike Transalp 2016<br />
(dgh) Die Bike Transalp 2016 findet<br />
von 17. bis 23. Juli statt. Die Route<br />
führt über 519,51 km und 17 751 Höhenmeter<br />
quer über den Alpenhauptkamm,<br />
gestartet wird in Imst. „Dass<br />
wir Imst als Startort gewählt haben, ist<br />
letztlich unserem Auftrag geschuldet,<br />
die Strecke der Bike Transalp nicht<br />
Über das soziale Engagement beim Pfundser Tischtennisverein „Brightocciput“ freuen sich Trainer Christian, die Spieler Thomas,<br />
Stefan und Armin, Obmann und Spieler Harald Wilhelm, die Kinder Aaron, Tristan und Christoph, Elham (Afghanistan),<br />
Ramiz (ein Sportlehrer) mit zwei seiner drei Kinder Arjan und Aghiad (Syrien), Hisham (ein Ingenieur, Syrien) und Ibrahim<br />
(Somalia) sowie Astrid Wachter und Daniel Thöni. Verhindert waren Benjamin (beruflich) und Markus (verletzt).<br />
langweilig werden zu lassen und immer<br />
wieder mit neuen Ideen für Spannung<br />
zu sorgen“, erklärt Renndirektor Marc<br />
Schneider. Die Route führt nach Nauders,<br />
von dort nach Scuol. Am 8. Dezember<br />
ab 12 Uhr startet das offizielle<br />
Anmeldeverfahren auf online-registration.de.<br />
Verblüffte mit einer guten Topspin-Technik:<br />
Ibrahim.<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
nung ist gut, weil dadurch Vorurteile<br />
ausgeräumt werden“, sagt Astrid Wachter.<br />
Die JUZ-Leiterin berichtet weiter,<br />
dass die Jugendlichen mittlerweile offen<br />
und neugierig seien, und sie sieht im<br />
Tischtennis-Schnuppern einen „weiteren<br />
wichtigen Schritt zur Integration“. Währenddessen<br />
wird hinter Wachter fleißig<br />
trainiert. Ibrahim und seine Freunde<br />
hängen sich voll rein, und die kleine Aghiad<br />
sammelt die Bälle auf.<br />
100 PROZENT. Für den Obmann<br />
– und damit den gesamten Verein, der<br />
zuletzt wieder Tischtennis-Interessierte<br />
und Mitglieder gewinnen konnte –<br />
kommt die beste Meldung aber zum<br />
Schluss. Ob Ibrahim, der sich in seiner<br />
Jean bereits nassgeschwitzt hat, nun vielleicht<br />
öfters kommt? „Nein, nicht vielleicht:<br />
Ich komme zu 100 Prozent! Ich<br />
liebe Tischtennis“, erklärt der Somalier<br />
in schon ziemlich gutem Deutsch. Nach-<br />
Christian von der Lebenshilfe Prutz<br />
macht tolle Fortschritte. „Yeah!!“<br />
her meint Harald Wilhelm: „Wenn nur<br />
einer bleiben würde, der regelmäßig zum<br />
Training kommt, wäre das das höchste<br />
der Gefühle.“ Die Aussage von Ibrahim<br />
mitgeteilt, leuchten die Augen des Vereinsbosses,<br />
der auch im Vorstand des<br />
Tiroler Tischtennisverbandes ist: „Ein<br />
Hammer!“<br />
Freestyle-Referent Wolf<br />
Christoph Wolf (SC Arlberg)<br />
wurde als neuer Freestyle-Referent<br />
des TSV kooptiert, nachdem Christian<br />
Rijavec als sportlicher Leiter<br />
Freestyle zum ÖSV gewechselt ist.<br />
Diesen Winter steht den Freestylern<br />
eine spannende Zeit mit vielen<br />
Wettkämpfen bevor wie u. a. eine<br />
integrierte Tirol-Tour, teilt der Tiroler<br />
Skiverband mit.<br />
RUNDSCHAU Seite 52 9./10. Dezember 2015
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
Samstag, 12. 12.: (gest. Ötztaler<br />
Viergesang) 17 Uhr Vorabendgottesdienst,<br />
Rorate Amt für Leb. und<br />
Verst. der Fam. Finazzer und Pichler,<br />
Gedenken für Leb. und Verst.<br />
der Fam. Senn (Grins), Edi Mader<br />
zum Jhtg., die Armen Seelen (Imsterberg),<br />
Verst. des Ötztaler Viergesangs,<br />
Siegmund Bartl (Imsterberg),<br />
Hermann Maaß (Wenns).<br />
Sonntag, 13. 12.: (gest. Mitanand)<br />
14 Uhr Andacht im Advent, für<br />
unsere Anliegen vor ausg. Allerh.,<br />
14.30 Uhr hl. Amt mit Pr. als Dank<br />
und Bitte zur Mutter Gottes und<br />
zum hl. Josef (Paznaun), Gedenken<br />
zum Dank an den hl. Antonius für<br />
einen guten Arbeitsplatz (Nauders),<br />
Leb. und Verst. der Fam. Straudi,<br />
Albertina Waibl, Richard Föger<br />
und Angeh., M. Jennewein (Nauders),<br />
Eltern Konrad und Angeh.<br />
(Pitztal), Brigitte und Hugo Barthold<br />
(Pitztal), Josef Hammerle und<br />
Geschw. (HaO), Verst. der Gruppe<br />
Mitanand.<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Donnerstag, 10. 12.: 19 Uhr hl.<br />
Messe mit Gedenken an Alfons und<br />
Richard Hueber, Richard und Rosa<br />
Jungblut, Luis Mall, Fam. Klammsteiner,<br />
Frank Jesulat, arme Seelen,<br />
anschl. Anbetung bis 20 Uhr.<br />
Freitag, 11. 12.: 19 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Samstag, 12. 12.: 16 Uhr Wortgottesdienst<br />
im Altersheim mit Gebetsgedenken<br />
an Anna Piskernig,<br />
19 Uhr hl. Messe mit Gedenken an<br />
Marianne Stecher, Lisi und Walter<br />
Mayrhofer, Franz und Karoline<br />
Hutter (Jhm.), Max Kathrein und<br />
Angeh., Maria Schlögl, Dietmar<br />
Wilczek und verst. Angeh. (Jhm.),<br />
Tilde und Herbert Wilczek, Josef<br />
Granegger, Anna (Jhm.) und Josef<br />
Hirtl.<br />
Sonntag, 13. 12.: 10 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Erwin Auer, Anni<br />
und Franz Stöffler, Frieda Schmid<br />
(Jhm.), Hermann Walder, Auguste<br />
Schranz, Maria und Karl Scheiber.<br />
Montag, 14. 12.: 19 Uhr Rosenkranz<br />
im Altersheim.<br />
Mittwoch, 16. 12.: 6 Uhr Rorate<br />
(mit Chor) mit Gedenken an Josef<br />
Höflinger und Eltern, Flora und<br />
Alois Rimml und Eltern und Geschw.,<br />
Fam. Schuler und Spiss,<br />
Folkmar Zottele, Midi Siess, Erika<br />
Obermair, Erwin Paradisch und Angeh.,<br />
Edith und Anton Braun, Luise<br />
und Hugo Tramposch, Heinrich<br />
Unterhuber und verst. Angeh., Rudolf<br />
und Paula Flunger, Verst. Fam.<br />
Wilczek, Pepi Ladner.<br />
9./10. Dezember 2015<br />
Pfarrkirche Perjen<br />
Donnerstag, 10. 12.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Freitag, 11. 12.: 18.30 Uhr Rosenkranz,<br />
19 Uhr hl. Messe für Alois,<br />
Anna und Wolfgang Partoll, Luise<br />
und Josef Pircher, Angeh. der Fam.<br />
Alexander Sprenger, Franz Kathrein<br />
(Jhm.), Norbert Kathrein, Alfred<br />
Holzer und verst. Angeh., Paula<br />
Gringinger, Eltern Gringinger, Sailer<br />
und Thurner, Uta Althaler (16.<br />
Jhm.), Leb. der Fam. Thurner.<br />
Samstag, 12. 12.: 19 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Sonntag, 13. 12.: 8.30 Uhr hl. Messe<br />
für die Pfarrgemeinde, mit Gedenken<br />
an Waldemar Siegele, Luise<br />
und Josef Pircher, Engelbert Marth<br />
(Jhm.), Laura Peintner (Jhm.), Fam.<br />
Scharsching, Sonja Tabojer, Antonia<br />
und Alfred Spiss, Erich und Hilde<br />
Tiefenbrunn, Geschw. Elisabeth,<br />
Walter und Edi Plankensteiner.<br />
Montag, 14. 12.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 15. 12.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Mittwoch, 16. 12.: 6 Uhr Rorate für<br />
Karolina, Josef und Pepi Krismer,<br />
Günther Hammerle, Rudolf König,<br />
Verst. der Fam. Kopp und König,<br />
18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Pfarrkirche Zams<br />
Donnerstag, 10. 12.: 19 Uhr Betrachtender<br />
Rosenkranz.<br />
Freitag, 11. 12.: 19 Uhr Vorweihnachtliche<br />
Versöhnungsfeier.<br />
Samstag, 12. 12.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Oswald und Erna<br />
Wechner, Karl-Heinz Alber, Heinrich<br />
Ladner und Verst. der Fam.,<br />
Maria und Ludwig Ladner, Luise<br />
und Otto Tschallener, nach Meinung.<br />
Sonntag, 13. 12.: 10 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Gisela Schuler,<br />
Josef Frank, Otto und Mathilde<br />
Köchle, Ferdinand und Anna Mair,<br />
Alois Scherl, Franz Gabl, Josefa und<br />
Peter Bernhard, Josef Mair, Therese<br />
Himmel, Verst. der Fam. Tobias Rudig,<br />
19 Uhr Friedensrosenkranz.<br />
Montag, 14. 12.: 10 Uhr Gemeinsames<br />
Gebet, 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 15. 12.: 6.15 Uhr Rorate,<br />
musik. Mitgestaltung Bläser der<br />
Musikkapelle Zams mit Gedenken<br />
an Frieda und Oskar Klug, Carmen<br />
Fiegl, Leb. und Verst. der Fam. Hechenberger,<br />
Fink und Kössler, Herbert<br />
Weiss, Josef und Johanna Juen<br />
und verst. Kinder, Verst. der Fam.<br />
Kopp, Wachter und Schuler, Martin<br />
Steinwender, Helmut Mungenast,<br />
Verst. Eltern und Geschw. Platter,<br />
Rudolf und Maria Falch, Benedikt<br />
und Karoline Neurauter, Helmuth<br />
und Aretha Stark, Josef Rangger,<br />
Maria und Johann Raggl, Anna und<br />
Adelheid Winkler, 9 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Mittwoch, 16. 12.: 15.45 Uhr Wortgottesdienst<br />
im Seniorenzentrum,<br />
19 bis 20 Uhr Beichtabend.<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Donnerstag, 10. 12.: 17 Uhr Kinderwortgottesdienst.<br />
Freitag, 11. 12.: 19 Uhr Rorate für<br />
Verst. der Fam. Zelle, Waldner und<br />
Ladner, Karl Ginther, Rudolf Strolz<br />
und verst. Angeh., Amalia Stark,<br />
arme Seelen, Greti Posch.<br />
Samstag, 12. 12.: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Wir trauern um unseren Mitarbeiter und Kollegen, Herrn<br />
Karl Wille<br />
welcher am Mittwoch, dem 2. Dezember 2015,<br />
zu Gott heimgeholt wurde.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren einen<br />
kameradschaftlichen und humorvollen Kollegen.<br />
Wir werden ihn als Mensch und Mitarbeiter in ehrender<br />
und dankbarer Erinnerung bewahren.<br />
Der Betriebsrat und die Mitarbeiter<br />
der Silvretta Seilbahn Ischgl<br />
Was man tief in seinem Herzen besitzt,<br />
kann man nicht durch den Tod verlieren.<br />
3. Jahrestag<br />
Franz gabl<br />
Wir denken an ihn beim Gottesdienst<br />
am 13. Dezember 2015, um 10 Uhr,<br />
in der Pfarrkirche Zams.<br />
Danke an alle, die daran teilnehmen.<br />
Sonntag, 13. 12.: 6 Uhr Rorate in der<br />
Burschlkirche, 10 Uhr hl. Messe für<br />
die Pfarrgemeinde, 19 Uhr hl. Messe<br />
für Leb. und Verst. der Fam. Buchegger,<br />
Marianne Zangerl, Erna Hofer,<br />
Mena Webhofer, Sr. Modesta Maria<br />
Gastl, Luise und Heinrich Stecher.<br />
Dienstag, 15. 12.: 19 Uhr Rorate für<br />
Hermann Tilg, Verst. der Fam.<br />
Schmid, Tamsche, Trenkwalder,<br />
Schranz, Kraxner und Haid, Alois,<br />
Ida und Wolfgang Lechleitner.<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Donnerstag, 10. 12.: 19 Uhr vorweihnachtliche<br />
Versöhnungsfeier,<br />
anschl. Beichtgelegenheit.<br />
Freitag, 11. 12.: 19 Uhr Rosenkranz<br />
für unsere Kranken.<br />
Samstag, 12. 12.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Josef, Andrä<br />
und Franz Hammerle, Gebhard<br />
Schiechtl, Anna und Paul Tschrepitsch,<br />
Maria Zangerl, Hermann<br />
und Frieda Haid, Othmar Tschoder,<br />
Walter Zangerle, Hermann Hammerle,<br />
Emma Nigg, Irma Metzler,<br />
Friedl Hofer.<br />
Sonntag, 13. 12.: 9 Uhr hl. Messe,<br />
musik. Mitgestaltung Bläser der<br />
MK Schönwies mit Gedenken an<br />
Hanni und Johanna Staggl, Johann<br />
Mungenast und Eltern und Geschw.,<br />
Klara Hackl und leb. und verst. Angeh.,<br />
Andreas und Hedwig Fink, Michaela<br />
Harasleben, Josefa und Franz<br />
Thomas, Josef und Marlies mit Familien<br />
RUNDSCHAU Seite 53
Gitterle, Rosa Hofer und leb. und<br />
verst. Angeh., Alois Moser, Leb. und<br />
Verst. des Jahrganges 1955, Helmut<br />
Venier und verst. Geschw., 14 Uhr Seniorenweihnacht<br />
im Gemeindesaal.<br />
Kaunertal<br />
Donnerstag, 10. 12.: 6 Uhr Schüler-<br />
Rorate Feichten.<br />
Sonntag, 13. 12.: 9 Uhr hl. Messe<br />
Feichten, 10.30 Uhr hl. Messe Kaltenbrunn.<br />
Dienstag, 15. 12.: 19.30 Uhr Rorate<br />
Feichten.<br />
Mittwoch, 16. 12.: 7 Uhr hl. Messe<br />
Kaltenbrunn.<br />
Jehovas Zeugen<br />
Sonntag, 13. 12.: 9.30 Uhr, Vortrag,<br />
Brennbichl Imst, Thema: „Ein reines<br />
Volk ehrt Jehova“; Redner: Markus<br />
Kraus, Versammlung Jenbach.<br />
Danksagung<br />
Für die Anteilnahme und das Mitgefühl am<br />
Heimgang meines Mannes, unserem Papa,<br />
Schwiegerpapa, Opa, Uropa, Bruder, Schwager,<br />
Onkel, Paten und Cousin, Herrn<br />
Johann Flir<br />
danken wir allen Verwandten, Nachbarn und<br />
Bekannten aus ganzem Herzen.<br />
Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden,<br />
wir haben diese Zeit noch nicht gefunden.<br />
Manchmal bist du in unseren Träumen,<br />
oft in unseren Gedanken<br />
und immer in unseren Herzen.<br />
Alois Hann<br />
Zum 25. JAHrestAg gedenken wir seiner<br />
am Sonntag, dem 13. Dezember 2015, um 10.30 Uhr<br />
in der Kapelle St. Wolfgang in Urgen.<br />
Allen, die daran teilnehmen, mit uns für ihn beten und<br />
sich gerne an ihn erinnern, ein herzliches „Vergelt’s Gott“.<br />
Besonders danken wir:<br />
- Herrn Pfarrer Otto Gleinser, dem Frauenchor Wald und dem Organisten<br />
Hans für die feierliche Gestaltung des Verabschiedungsgottesdienstes<br />
- dem Mesner und den Ministranten<br />
- Herrn Diakon Alois Rauch für die gefühlvolle Gestaltung der Urnenbeisetzung<br />
- den Ärzten und dem Pflegepersonal des Krankenhauses Zams, Medizin I,<br />
für die fürsorgliche Pflege<br />
- seinen Hausärzten Dr. Ralf Tursky und Frau Dr. Claudia Gebhart<br />
- Herbert Raggl für die kirchliche Organisation<br />
- dem Vorbeter Friedl Krabichler<br />
- den Sargträgern<br />
- Nachbar Siegfried für die Arbeiten an der Grabstätte<br />
- für die Kondolenzeintragungen und Gedenkkerzen im Internet<br />
- der Bestattung Dellemann<br />
- allen, die für unseren lieben Verstorbenen gebetet und ihn auf seinem<br />
letzten Weg begleitet haben.<br />
Die trauerfamilien<br />
Wald im Pitztal, im Dezember 2015<br />
Die Trauerfamilien<br />
Immer das Beste gewollt –<br />
das Beste gegeben –<br />
uns wurde das Beste genommen.<br />
Zum 16. Mal jährt sich der<br />
traurige Tag, an dem uns meine<br />
liebe Gattin, unsere beste Mutter<br />
und Oma, Frau<br />
Uta Althaler<br />
verlassen hat.<br />
Wir gedenken unserer lieben Verstorbenen<br />
beim 16. Jahresgottesdienst am Freitag,<br />
dem 11. Dezember 2015, um 19.00 Uhr in<br />
der Pfarrkirche Perjen.<br />
Allen, die mit uns für sie beten, vielen herzlichen Dank.<br />
Landeck-Perjen, im Dezember 2015<br />
dein erich<br />
deine Petra<br />
dein Jürgen mit Moni, hanna und eva<br />
Danksagung<br />
Es ist schwer, einen sehr geliebten Menschen<br />
zu verlieren, aber es ist ein Trost zu erfahren,<br />
wieviel Wertschätzung, Liebe und Freundschaft<br />
meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mama,<br />
Schwiegermama, Oma, Uroma, Schwester,<br />
Schwägerin, Tante und Gota<br />
entgegengebracht wurde.<br />
Erna Zangerl<br />
geb. Schauer<br />
* 23.7.1937 † 25.11.2015<br />
Ein herzliches „Vergelt´s Gott“:<br />
- Hw. Hr. Pf. Michael Stieber, P. Bernhard Speringer, P. Robert v. KH<br />
Zams, dem Kirchenchor, den Ministranten und dem Mesner<br />
- Hr. Dr. Andreas Walser und Hr. Dr. Josef Walser<br />
- Prim. Dr. Wöll und seinem Team vom KH Zams<br />
- dem Vorbeter Josef Siegele<br />
- allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten und allen, die<br />
für Erna gebetet und sie auf dem letzten Weg begleitet haben<br />
- allen, die uns mit mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen<br />
in dieser schweren Zeit hilfreich und tröstend beigestanden sind<br />
- für die Blumen-, Kranz-, Kerzen- und Messespenden<br />
- dem Sänger Reini Tamerl aus Silz<br />
- den Grabmachern und den Sargträgern<br />
- der Gärtnerei Bair Imst für den schönen Blumenschmuck<br />
- der Bestattung Walter für die hilfreiche Unterstützung<br />
Ischgl, im Dezember 2015<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 54 9./10. Dezember 2015
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Rätsel 744, Lösung<br />
V X S X A X S X XRAX B X S<br />
N E B E L K R A E H E N N E S T<br />
XRAMX U XMX Y UCCAX I<br />
KOR I NTHEX B E O X U T E<br />
XNOX E X X NURX N X T XG<br />
E I NBL I CKX I S A B E L L<br />
X K X X K X H O L D X X E XO I<br />
Z A P F E N XROEHR I C HT<br />
X X G I N S E N G XB I <strong>LA</strong>NZ<br />
A D V E N T K R A N Z<br />
Füllen Sie Sie das das RUNDSCHAU-Sudoku Diagramm so aus, dass so aus, in dass jeder die Zeile, Zahlen<br />
jeder 1 bis Spalte 9 nur und EINMAL in jedem pro der Reihe, 3 x 3-Quadrate EINMAL jede pro Ziffer Spalte<br />
und von nur 1 bis EINMAL 9 genau in ein jedem Mal vorkommt. 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
Rätsel 745<br />
Sudoku<br />
6 3 5<br />
1 5<br />
7 9 4<br />
2 1<br />
3 6 5<br />
8 5 4<br />
5 7<br />
Sudoku, Lösung<br />
4 3 6 2 5 1 9 8 7<br />
2 8 5 6 7 9 1 3 4<br />
9 7 1 4 8 3 2 5 6<br />
5 9 2 7 3 4 8 6 1<br />
8 4 3 5 1 6 7 9 2<br />
1 6 7 9 2 8 5 4 3<br />
3 5 4 1 9 7 6 2 8<br />
7 2 8 3 6 5 4 1 9<br />
6 1 9 8 4 2 3 7 5<br />
1<br />
2 3<br />
4<br />
9<br />
2<br />
Widder<br />
21. 3.–20.4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20.5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21.6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22.7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23.8.<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 10. bis 16. Dezember 2015<br />
Wenn Sie nicht in die allgemeine<br />
Hektik der letzten Tage vor dem<br />
Fest geraten wollen, sollten Sie<br />
sich in dieser Woche aufmachen<br />
und die fehlenden Dinge besorgen.<br />
Stellen Sie in dieser Woche nur<br />
das Positive in den Vordergrund:<br />
Es nutzt nämlich nichts, dauerhaft<br />
seinen Chancen hinterherzutrauern.<br />
Machen Sie lieber<br />
neue Pläne!<br />
Erzwingen Sie besser jetzt<br />
nichts! Manchmal brauchen die<br />
Dinge ein wenig Zeit, um zur<br />
Reife zu gelangen. Gras wächst<br />
auch nicht schneller, wenn man<br />
daran zieht!<br />
Eine dringend notwendige Entscheidung<br />
fällt Ihnen sehr<br />
schwer. Menschen Ihres Vertrauens<br />
dürfen Sie gerne Ihr Herz<br />
ausschütten: Das macht vieles<br />
leichter.<br />
Aufgrund eines Glückstreffers<br />
sollten Sie nicht leichtsinnig<br />
werden! Schrauben Sie Ihre Begeisterung<br />
etwas zurück, denn<br />
der Alltag hat Sie schon bald<br />
wieder eingeholt.<br />
5. bis 11. Dezember 2015<br />
Bei einem Treffen am Wochenende<br />
können Sie dem Menschen<br />
begegnen, auf dessen Bekanntschaft<br />
Sie schon seit langem<br />
neugierig sind. Das weckt müde<br />
Lebensgeister!<br />
Jungfrau Sie wollen die Aufmerksamkeit Mit einem allzu gewagten Auftaktmanöver<br />
bringen Sie sich<br />
Fische<br />
9 8<br />
7 3<br />
einer bestimmten Person auf<br />
größter<br />
Schale,<br />
Beginn der trocken, sich lenken. vorhanden Seien Sie dabei Drehort nur selbst 4 in die Bredouille: römisch Fall Ge-ihen Sie die Sache behutsamer<br />
die<br />
Vogel Rätsel der 745<br />
Kapsel<br />
Anschrift nicht zu großspurig: Von Angeberei<br />
hält der Mensch, eur. Frei-<br />
um den es<br />
einer<br />
französ.<br />
für 99 Tiefe<br />
Alpen<br />
8 9 6<br />
Rätsel 745<br />
modisch,<br />
5. Ton der<br />
Filmszene<br />
an, dann kommen Sie zwar<br />
handelszo-<br />
ne<br />
Vorname<br />
männl.<br />
© ADAM 24. 8.–23.9. (Wein) geht, nämlich gar nichts!<br />
langsamer, aber sicher ans Ziel. 20.2.–20.3.<br />
Stundung<br />
elegant<br />
C-Dur<br />
7<br />
5<br />
größter<br />
Schale,<br />
Beginn der trocken,<br />
vorhanden<br />
Drehort 4 römisch Fall in die<br />
Vogel der<br />
Kapsel<br />
Anschrift französ.<br />
eur. Frei-<br />
einer<br />
für 99 Tiefe<br />
größter Alpen<br />
Schale,<br />
modisch,<br />
Beginn<br />
5. Ton der<br />
der trocken,<br />
vorhanden<br />
(Wein)<br />
handelszo-<br />
Drehort Filmszene 4 römisch Fall<br />
männl.<br />
in die<br />
Vogel<br />
Stundung<br />
der<br />
Kapsel<br />
elegant<br />
Anschrift<br />
C-Dur französ.<br />
eur. Frei-<br />
einer<br />
für 99 Tiefe<br />
Vorname<br />
Alpen<br />
modisch, 9<br />
Selbstlaut persönli-<br />
C-Dur Für-<br />
Mit den Diebsgut Sternen 5 durch die Woche<br />
für Tellur<br />
für ein Schneyder Vorname<br />
5. Ton der (Wein) 3 Käufer von chem. handelszo-<br />
Zn.<br />
Filmszene Abkürzung Initialen v. männl.<br />
Stundung<br />
elegant<br />
7ches<br />
7 wort<br />
Fruchtstandsform<br />
Feldmaß<br />
5<br />
Tennisbegriff<br />
19. bis 25. Dezember 2015<br />
eur. Inselbewohner<br />
9<br />
Selbstlaut persönli-<br />
Widder Fast 3 Käufer befürchten von chem. Sie, Zn. dass man Kerzenschein Abkürzung im Initialen Wohnzimmer, v.<br />
Sportler<br />
11<br />
6Waage<br />
Begriff in<br />
ches Fürwort<br />
Sie vergessen<br />
Diebsgut<br />
hat. für Tellur Doch weit gefehlt:<br />
Geschenke für unter ein dem Schneyder Baum: Ihre<br />
Lieben Abkürzung Feldmaß sind begeistert, Initialen<br />
Touringclub,<br />
Abk.<br />
lehre<br />
ches Für-<br />
Extra-Überraschung Diebsgut für standsform Tellur für Sie nur an den Festtagen für ein alles Schneyder<br />
d. Sprach-<br />
9<br />
Selbstlaut persönli-<br />
3 Käufer Man von hat chem. sich<br />
Frucht-Zn.<br />
die kleine<br />
Tennisbegriff<br />
v. dass<br />
so ist, wie<br />
Gebäude 1 Initialen<br />
… Chanel<br />
Feldmaß<br />
eur. Inselbewohner<br />
Sportler<br />
wort Domainfür den Schluss Frucht-aufgehobenstandsforger<br />
beim antikes<br />
Verteidi-<br />
Umlaut sie es seit Jahren gewohnt Tennisbegriff<br />
24.9.–23.10.<br />
sind. Zahlwort<br />
einer<br />
der Sagan<br />
(eh. Mo-<br />
11 21. 3.–20.4.<br />
6<br />
von Eritrea<br />
Frohe Weihnachten!<br />
Frohe Festtage!<br />
Gärtnerei eur.<br />
Begriff in<br />
Touringclub,<br />
Abk.<br />
Begriff lehre in<br />
fest erst dann beginnen, wenn<br />
Inselbewohner<br />
Sportler<br />
deschöp-<br />
ferin)<br />
Judo<br />
d. Sprach-<br />
11 Stier Eigentlich kann das Weihnachts-<br />
südarab.<br />
Ihr Streben nach Perfektion Skorpion 6<br />
Königreich<br />
sorgt an den Weihnachtstagen<br />
Touringclub,<br />
Gebäude<br />
Abk. 1 Initialen d. Sprachlehre<br />
Person ausgesöhnt haben. Ma-<br />
Seien Sie Küsten-<br />
etwas großzügiger:<br />
Sie 8 sich mit einer bestimmten für etwas spanischer gereizte Stimmung.<br />
… Chanel<br />
Domain<br />
Verteidiger<br />
beim auf antikes Frohe Weihnachten fluss für Sie und<br />
Umlaut<br />
Zahlwort<br />
2<br />
einer<br />
der Sagan<br />
(eh. Mo-<br />
von Eritrea chen Sie den ersten Schritt<br />
Gebäude<br />
Gärtnerei 1 Initialen<br />
… deschöp-<br />
ferin) Mo-<br />
von Eritrea<br />
ger beim antikes Königreich<br />
Chanel<br />
Domain<br />
Verteidi-<br />
Judo Umlaut südarab.<br />
Zahlwort<br />
21. 4.–20.5. den anderen zu. Frohes Fest! Ihre Lieben.<br />
24.10.–22.11.<br />
einer<br />
der Sagan<br />
(eh.<br />
Beförde-<br />
Gärtnerei<br />
Schrei<br />
15. Buchstabe<br />
im<br />
chen für traditionellen Stil feiern wollen, Königreich man Ihnen Zadar<br />
2<br />
deschöp-<br />
ferin)<br />
8 Sie Weihnachten nicht im Ein bestimmtes spanischerGeschenk, das Schütze<br />
chem. Zwillinge Zei-<br />
Evangelist Wenn Judo südarab.<br />
Insel vor<br />
rungsmit-<br />
tel im<br />
Einhufers<br />
eines<br />
Küstenfluss<br />
überreicht, mag ja<br />
Alphabet<br />
Helium dann (Kroatien)<br />
8 sind Sie niemandem Rechenschaft<br />
schuldig. Machen Sie sein. Lassen Küsten-<br />
Sie Lachlaut sich das aber<br />
vielleicht spanischer<br />
Gebirge<br />
eine kleine Anspielung<br />
2<br />
einfach das, was Ihnen gefällt. nicht anmerken fluss und ärgern Sie<br />
12 harter<br />
Beförde-<br />
Schrei<br />
15. Buchstabe<br />
im<br />
chen für<br />
Zadar<br />
chem. 21. Zei-<br />
5.–21.6. Evangelist Frohe Weihnachten!<br />
sich nicht. Frohes Fest! Insel vor 23.11.–21.12.<br />
Mitlaut<br />
rungsmit-<br />
tel im<br />
Schrei Einhufers<br />
15.<br />
eines<br />
Beförde-<br />
Alphabet<br />
Buchstabe<br />
im<br />
chen für Schenkerei beklagt, soll er das baum, fällt auf einmal Zadar<br />
chem.<br />
Helium<br />
Zei-<br />
Krebs Evangelist Wenn jemand sich über die Kaum steht der Insel (Kroatien) Weihnachts-<br />
vor Steinbock<br />
rungsmit-<br />
tel im<br />
Einhufers Wurzel-<br />
Alphabet<br />
Helium nicht bei Ihnen tun. 10 Für Zeichen Sie hat tik der Form letzten vonTage (Kroatien) von Ihnen<br />
Gebirge<br />
eines<br />
Lachlaut<br />
alle Hek-<br />
Papyrusboot<br />
von<br />
gemüse<br />
immer etwas ganz anderes für im ab. Genießen sein Sie das Lachlaut Fest in al-<br />
Gebirge<br />
12 harter<br />
Mittelpunkt des Festes gestanden.<br />
Frohe Weihnachten.<br />
verdient! Frohe Weihnachten. 22.12.–20.1.<br />
harter<br />
Mitlaut<br />
Heyerdahl<br />
Ampere<br />
ler Ruhe – das haben Sie sich<br />
22. 6.–22.7.<br />
Mitlaut ADAM<br />
Papyrusboot<br />
von 1 2 gemüse 3 4 5 Weihnachten 6 berufliche 7 Dinge<br />
Wurzel-<br />
Löwe Dass jemand ausgerechnet<br />
10 Zeichen<br />
an Über ein<br />
Form<br />
kleines<br />
von<br />
Geschenk von Wassermann<br />
für 8 einer bestimmten 9 sein 10 Person freuen11 12<br />
Papyrusboot<br />
von<br />
gemüse<br />
auch nicht extra zu begründen! für res Gespräch sein mit diesem Men-<br />
Heyerdahl<br />
Wurzel-<br />
besprechen will – das<br />
10 Zeichen<br />
geht zu Sie sich<br />
Ampere<br />
Form<br />
am allermeisten.<br />
von<br />
Nehmen<br />
Sie sich Zeit für ein länge-<br />
weit. Ihre Absage brauchen Sie<br />
Heyerdahl<br />
Ampere<br />
ADAM<br />
23. 7.–23.8. Frohes Fest!<br />
schen. Frohes Fest!<br />
21.1.–19.2.<br />
Die Lösung 1 ergibt eine 2 gut erhaltene 3 Ritterburg 4 hoch 5 über der 6Donau im 7Bezirk Tulln. 8 9 10 11 ADAM<br />
Jungfrau Überraschender Besuch sollte Sie können die Festtage in aller Fische 12<br />
Sie an den Weihnachtstagen Ruhe im Kreis Ihrer Familie genießen<br />
9und sich über 10die zahlrei-11 12<br />
1 2 3 4 5 nicht 6 aus der Ruhe 7 bringen – 8da<br />
haben Sie doch schon ganz andere<br />
Sachen gemeistert. Ein frohes Ihnen macht. Frohe Weihnachchen<br />
Geschenke freuen, die man<br />
Die Lösung ergibt eine gut erhaltene Ritterburg hoch 24. 8.–23.9. über der Fest! Donau im Bezirk Tulln. ten!<br />
20.2.–20.3.<br />
9./10. Die Lösung Dezember ergibt 2015 eine gut erhaltene Ritterburg hoch über der Donau im Bezirk Tulln.<br />
RUNDSCHAU Seite 55<br />
Waage<br />
24.9.–23.10.<br />
Sie sind etwas nervös, weil eine Skorpion<br />
Nachricht, auf die Sie an diesem<br />
Wochenende warten, noch nicht<br />
eingetroffen ist. Ein kurzer Anruf<br />
könnte helfen und Klarheit<br />
bringen.<br />
Sie befinden sich im Aufwind –<br />
24.10.–22.11.<br />
Schütze<br />
deshalb dürfen Sie jetzt einen<br />
Neubeginn wagen: Mit ein wenig<br />
Unterstützung, die man Ihnen<br />
gerne gewährt, fahren Sie rasch<br />
den ersten Sieg ein.<br />
Sie müssen vermehrte Belastungen<br />
23.11.–21.12.<br />
Steinbock<br />
durch neue Pflichten tragen.<br />
Manches wird vielleicht über<br />
Ihre Kräfte gehen: Suchen Sie<br />
sich Rückzugsmöglichkeiten, um<br />
Energie zu tanken!<br />
Ihr Partner machte Sie deutlich<br />
22.12.–20.1.<br />
Wassermann<br />
darauf aufmerksam, dass eine<br />
gute Beziehung nicht nur aus<br />
lauter Annehmlichkeiten besteht,<br />
sondern auch Verpflichtungen<br />
mit sich bringt.<br />
21.1.–19.2.