Das Cruise-Center- Altona als neues Tor zur Welt?
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auf dem außer Fischen auch Gemüse, Früchte und<br />
alle erdenklichen anderen Dinge, Pflanzen, Tiere,<br />
Hausrat, Kleidung und verschiedenste Kunstgegenstände,<br />
gehandelt werden, an bestimmten<br />
Sonnabenden im Sommer seit etlichen Jahren<br />
auch <strong>als</strong> Flohmarkt.<br />
Der sonntägliche Markt fand seine obrigkeitliche<br />
Genehmigung erstm<strong>als</strong> 1703 und überstieg in seiner<br />
Bedeutung stets den Markt am Rathaus. Heuers<br />
Blatt zeigt den Markt von Osten, <strong>als</strong>o heute<br />
vom St. Pauli-Fischmarkt aus.<br />
<strong>Das</strong> erste Gebäude links mit der Säulenvorhalle<br />
und dem Kranich <strong>als</strong> Symbol der Wachsamkeit<br />
auf der Giebelspitze ist die Marktwache. Links<br />
davon liegen die Landeplätze der Fischewer, und<br />
dahinter erkennt man auf der sogenannten Elbbrücke,<br />
an der auch die Stadtwaage lag, den<br />
Kran.<br />
Die Marktmitte wird beherrscht durch den monumentalen<br />
Minervabrunnen, errichtet 1742 durch<br />
die „<strong>Altona</strong>er Brunnengesellschaft“ und ein Zei-<br />
Zum Werk des Nachahmers<br />
(WV) Denn dieser Blick darauf wird nun jetzt wichtig, um zu erkennen, dass Wilhelm Heuer rund einhundertfünf-zig<br />
Jahre später einen Liebhaber und vor allem Nachahmer seiner Kunst gefunden hatte.<br />
Denn der Kopist vom Technischen Hilfswerk hatte wohl soviel Freude an der bildlichen Darstellung<br />
Heuers gefunden, sodass er selbst sehr angeregt zum Pinsel griff, um dieses Meisterwerk der graphischen<br />
Kunst auf eine noch unbemalte Wand des Aufenthaltsraums des THW-Gebäudes, welches sich in<br />
der Notkestraße 5 befindet.<br />
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chen damaliger Wohlhabenheit Die Reste - ohne<br />
die verlorene Figur - stehen heute in den Grünanlagen<br />
zwischen Holsten- und Nopitschstraße. Erhalten<br />
ist übrigens auch der Tabakneger über dem<br />
Schau-fenster des rechten Hauses gerade vor.<br />
Wie die Stadtwaage befindet er sich im <strong>Altona</strong>er<br />
Museum. Heuers zwischen 1853 und 1864 mit<br />
100 Blättern in mehreren Lieferungen erschienene<br />
Folge „Hamburg und seine Umgebungen“, der<br />
sich 1872 noch 6 Blätter anschlossen, war sein<br />
repräsentativstes Werk und sein „Hauptgeschäft“.<br />
Die <strong>als</strong> Kreidelithographien ausgeführten Blätter<br />
gelten nicht nur <strong>als</strong> getreue Wiedergaben aus dem<br />
<strong>zur</strong> modernen Großstadt und zum <strong>Welt</strong>hafen aufsteigenden<br />
Hamburg der Spätbiedermeierzeit einschließlich<br />
seiner unmittelbaren Umgebung, sondern<br />
auch <strong>als</strong> künstlerische Dokumente, die sich<br />
unter den erstaunlich vielen Hamburgensien <strong>zur</strong><br />
Topographie der Stadt in ihrer künstlerischen Eigenständigkeit<br />
deutlich herausheben.<br />
Die Kopie von Wilhelm Heuer an der Wand des Aufenthaltsraums des THW-<strong>Altona</strong>