Das Cruise-Center- Altona als neues Tor zur Welt?
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Zur Geschichte des<br />
<strong>Altona</strong>er Reventlowstifts<br />
Die Armenhäuser an der Königstraße<br />
Ausschnitt eines <strong>Altona</strong>er Stadtplans von 1736, den einst Dillleben angefertigt hatte. <strong>Das</strong><br />
Gelände des dam<strong>als</strong> noch recht neuen Reventlosstifts ist mit einem roten Rand markiert<br />
Von Wolfgang Vacano<br />
Zum besseren Verständnis<br />
Wenn 2011 in <strong>Altona</strong> der Name „Reventlowstift“<br />
gesprächsweise erwähnt wird, dann ist zumeist die<br />
bekannte und anerkannte Alteneinrichtung in der<br />
Bernstorffstraße gemeint. Fragt man aber nach,<br />
ob die Vorgeschichte des Reventlowstifts bekannt<br />
ist, wird die Frage mit einem bedauernden Kopfschütteln<br />
beantwortet.<br />
<strong>Das</strong> ist auch verständlich, denn das um 1720 an<br />
der Ecke König- und Behnstraße errichtete erste<br />
Reventlowstift gibt es schon lange nicht mehr an<br />
dieser Stelle. Dafür wurde in den siebziger Jahren<br />
des vorigen Jahrhunderts die S-Bahnstrecke unter<br />
106<br />
diesem Grundstück verlegt. Und mehr noch: Auf<br />
dem Grundstück wurde die heute immer noch<br />
vorhandene, wenn auch stark vernachlässigte, S-<br />
Bahnhofsstation Königstraße eingerichtet.<br />
Will man sich <strong>als</strong>o auf Spurensuche begeben, dann<br />
muss man schon eine gewaltige Zeitspanne<br />
rückwärts überbrücken. Vor allem eine Zeitspanne,<br />
in der vor allem alle persönlichen Erinnerungen<br />
oder gar Bilder oder andere persönliche Unterlagen<br />
schon längst im Ascheimer der Geschichte<br />
gelandet sind!