Das Cruise-Center- Altona als neues Tor zur Welt?
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Es lässt sich nachvollziehen, dass man um 1720<br />
noch nicht die Möglichkeit hatte, alle eventuellen<br />
Entwicklungen so für die Zukunft festzuhalten, wie<br />
es aus heutiger Sicht notwendig gewesen wäre.<br />
Und wie das dann so ist, muss man eben andere<br />
Informationsquellen suchen. Eine der frühesten<br />
Quelle war in diesem Falle das <strong>Altona</strong>ische<br />
Adressbuch von 1803, eines der ältesten noch<br />
107<br />
existierenden Nachschlagewerke aus vergangenen<br />
Tagen! Dieser Textbeitrag ist jedoch wegen seiner<br />
etwas verschachtelten Fassung und seiner heute<br />
nicht mehr gebräuchlichen Rechtschreibung nicht<br />
immer ganz einfach zu lesen! Doch wer diesen<br />
Text liest, wird einiges über das Armenwesen in<br />
<strong>Altona</strong> vor dreihundert Jahren erfahren können:<br />
Da stand auf Seite 221 folgender Beitrag (in der dam<strong>als</strong> üblichen Rechtschreibung!)<br />
zum Reventlowstift zu lesen:<br />
<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> Reventlowsche Reventlowsche Armenstift<br />
Armenstift<br />
Diese wohlthätige Stiftung ist von dem damaligen Oberpräsidenten dieser Stadt, dem Grafen<br />
Christian Ditleff von Reventlow, im Jahre 1720, gestiftet. Sie besteht aus einer Reihe abgesonderter<br />
Gebäude, welche die dazu gehörige Kirche und den Kirchhof größtentheils einschließen.<br />
In den kleinen Gebäuden erhalten die im Stifte aufgenommenen Armen, lebenslang<br />
Wohnung und Versorgung; die größeren werden zum Besten der Stiftung an Bürger der Stadt<br />
zu Wohnungen vermiethet.<br />
Die Titelseite des Adressbuches von 1803 Der erste Textbaustein aus dem Adressbuch