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Das Cruise-Center- Altona als neues Tor zur Welt?

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Die Heiligengeistkapelle um 1929 - Blickrichtung<br />

aus der Behnstraße in Richtung St.<br />

Trinitatiskirche<br />

Quelle: Buch Neu-<strong>Altona</strong> 1919 - 1929<br />

Informationen über den Heiligengeistfriedhof:<br />

In den Jahren 1741 bis 1878 war der Heiligeneistkirchhof<br />

der Begräbnisplatz für die Hauptkirchengemeinde<br />

St. Trinitatis zu <strong>Altona</strong>. Die<br />

Anlage befand sich zwischen am Rande der<br />

Behnstraße, zwischen der Königstraße und der<br />

Kleinen Mühlenstraße (ab 1940 Struenseestraße).<br />

Der Friedhof musste in den 1970er Jahren entwidmet<br />

werden, und wurde in eine öffentliche<br />

Grünanlage umgewandelt, da die neue S-Bahnstrecke<br />

(Reeperbahn-<strong>Altona</strong>er Bahnhof) unter<br />

dem Areal verlaufen sollte. In der neuen Parkanlage<br />

sind noch einige Prominentengräber und -<br />

steine von wichtigen <strong>Altona</strong>er Familien erhalten<br />

worden.<br />

113<br />

<strong>Das</strong> Reventlow-Stift bei Wikpedia:<br />

Hier findet man in Wikipedia<br />

folgenden Hinweis, der jedoch in<br />

seinen Zahlen von dem Bericht in<br />

der Jubiläumsbroschüre zum 250jährigen<br />

Stadtjubiläum von <strong>Altona</strong><br />

1914 „<strong>Altona</strong> in Wort und Bild“<br />

erheblich abweicht und machen<br />

deshalb auf diese Abweichungen<br />

aufmerksam:<br />

Nachdem <strong>Altona</strong> im Großen Nordischen Krieg<br />

durch die Schweden im Jahr 1713<br />

niedergebrannt wurde, ließ Graf Reventlow das<br />

Stift von 1713 bis 1718 (Red.: erste<br />

Abweichung zu 1820!) errichten. Die Anlage<br />

sollte den Ärmsten der <strong>Altona</strong>er Einwohner nach<br />

dem verheerenden Brand <strong>als</strong> Obdach dienen.<br />

Der Mittelpunkt des Stiftes war die<br />

Heiligengeistkapelle, der die Armenwohnungen<br />

gegenüber gestellt waren. Nachdem das Stift<br />

viele Jahre lang genutzt wurde und bewohnt war,<br />

mussten die Wohngebäude bereits 1880 wegen<br />

Baufälligkeit abgebrochen werden. <strong>Das</strong><br />

Reventlow-Stift wurde 1883 (Red. zweite<br />

Abweichung) schließlich verlegt - ein Altenheim<br />

in der Bernstorffstraße trägt noch heute diesen<br />

Namen.<br />

Heiligengeistkirche<br />

Die barocke Kapelle wurde von 1716 bis 1718<br />

durch <strong>Altona</strong>s Stadtbaumeister Claus Stallknecht<br />

errichtet. Sie war ein quaderförmiger,<br />

zweistöckiger Bau mit einem hohen Walmdach,<br />

das von einem schlanken Dachreiter bekrönt<br />

war. Die Schauseite war fünf Achsen breit, die<br />

Mitte des Gebäudes wurde durch zwei Pilaster<br />

gerahmt und mit einem kleinen Giebel betont.<br />

Nach der Verlegung des Stiftes wurde die kleine<br />

Kapelle <strong>als</strong> Kunst- und Gewerbehalle genutzt. In<br />

den Bombennächten 1943 brannte sie bis auf<br />

die Umfassungsmauern nieder, nach dem Kriege<br />

wurde von einer Wiederherstellung des Gebäudes<br />

abgesehen und die Reste abgebrochen. Auf<br />

dem Gelände des kleinen Gotteshauses befindet<br />

sich heute ein Zugang <strong>zur</strong> S-Bahn-Station<br />

Königstraße. Quelle: Wikipedia

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